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TECHNISCHES GEBIET
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Aspekte der Offenbarung betreffen allgemein ein schlüsselloses Mehrfachberührungs-Zutrittsfeld für Fahrzeuge.
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HINTERGRUND
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Tastenfelder sind allgemein außen an einem Fahrzeug positioniert und werden, unter anderen Merkmalen, zum Verriegeln und Entriegeln des Fahrzeugs verwendet. Der Fahrer kann die Tür als Reaktion auf das erfolgreiche Eingeben eines Werkscodes in das Tastenfeld entriegeln, der ein Code ist, der eine Abfolge von Zahlen oder anderen derartigen Zeichen beinhaltet. Der Fahrer kann den Werkscode ebenfalls dazu verwenden, einen neuen Code zu programmieren, der manchmal auch als personalisierter Code bezeichnet wird, der leichter als der Werkscode erinnert und zum Entriegeln des Fahrzeugs mit dem Tastenfeld verwendet werden kann.
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Solche Tastenfelder ermöglichen es dem Fahrer, das Fahrzeug ohne die Verwendung eines Schlüssels zu verriegeln und zu entriegeln. Im Allgemeinen ist das Tastenfeld elektrisch mit einer elektronischen Steuerung gekoppelt. Die Steuerung steuert einen Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln des Fahrzeugs als Reaktion darauf, dass der Fahrer den Werkscode über das Tastenfeld eingegeben hat. Andere derartige schlüssellose Zutrittssysteme können frequenzbasierte Fernsender beinhalten, die betreibbar mit der elektronischen Steuerung gekoppelt sind. Die elektronische Steuerung ist ausgelegt zum Entriegeln und Verriegeln der Türen des Fahrzeugs als Reaktion auf das Empfangen eines hochfrequenzcodierten (HF-codierten) Signals von den Sendern.
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KURZDARSTELLUNG
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In einer ersten veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet ein Fahrzeug ein externes Tastenfeld mit einem Berührfeld, das ausgelegt ist zum Identifizieren eines Zugangscodes gemäß einer Benutzereingabe in das Berührfeld, wobei der Zugangscode (i) einen numerischen Wert, der eine Zählung von gleichzeitig gedrückten Tasten des Berührfelds anzeigt, und/oder (ii) ein Streichmuster einschließlich eines Drückens, Verschiebens und Loslassens des Berührfelds beinhaltet; und zum Senden des Zugangscodes an eine Steuerung, um Zugang zu einer Fahrzeug-Entriegelungsbenutzerschnittstelle zu erleichtern.
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In einer zweiten veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet ein System ein Fahrzeug-Tastenfeld mit einem Berührfeld, das ausgelegt ist zum Anzeigen eines Hintergrundlogos, wenn das Tastenfeld bereit zum Empfangen von Benutzereingaben ist; zum Identifizieren eines Zugangscodes gemäß den Benutzereingaben in das Berührfeld; und zum Anzeigen einer Fahrzeug-Entriegelungsbenutzerschnittstelle auf dem Berührfeld, wenn der Zugangscode validiert ist.
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In einer dritten veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet ein computerimplementiertes Verfahren das Senden eines Zugangscodes, durch ein externes Tastenfeld, an eine Fahrzeugsteuerung, um Zugang zu einer Fahrzeug-Entriegelungsbenutzerschnittstelle zu erleichtern, wobei der Zugangscode entweder ein Streichmuster, das mindestens zwei vordefinierte Bereiche eines Berührfelds auf dem externen Tastenfeld umspannt, oder einen numerischen Wert, der eine Anzahl von gleichzeitig aktivierten vordefinierten Bereichen des Berührfelds angibt, beinhaltet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 veranschaulicht ein beispielhaftes schlüsselloses Eintrittssystem für ein Fahrzeug, das ein Tastenfeld beinhaltet;
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2A–2B veranschaulichen Beispiele für das Tastenfeld, das Mehrfachberührungs-Benutzereingaben einer Zahl empfängt;
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2C–2D veranschaulichen Beispiele für das Tastenfeld, das Streich-Benutzereingaben eines Musters empfängt;
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2E–2F veranschaulichen Beispiele für das Tastenfeld, das eine Fahrzeug-Entriegelungsbenutzerschnittstelle anzeigt;
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3 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zum Empfangen von Mehrfachberührungs- oder Muster-Benutzereingaben unter Verwendung des Tastenfelds; und
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4 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zum Verwenden von Code- oder Mustereingaben über das Tastenfeld, um Zugang zum Fahrzeug zu erlangen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Wie erforderlich werden hier ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen realisiert werden kann. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; bestimmte Merkmale können übertrieben oder minimiert werden, um Einzelheiten bestimmter Komponenten zu zeigen. Die spezifischen hier offenbarten strukturellen und Funktionsdetails sind deshalb nicht als Beschränkung aufzufassen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um es Fachleuten zu lehren, die vorliegende Erfindung verschiedenartig einzusetzen.
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Manche Fahrzeugsysteme beinhalten ein Tastenfeld, das eine Vielzahl von Einzelsensoren oder -tasten aufweist, die jeweils einem numerischen Schriftzeichen, einem alphabetischen Schriftzeichen oder einer Kombination von alphanumerischen Schriftzeichen entspricht. Unter Verwendung der Sensoren des Tastenfelds kann ein Benutzer einen Code zum Entriegeln des Fahrzeugs eingeben.
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Ein verbessertes Tastenfeld kann ein einziges Berührfeld anstelle der Vielzahl von Einzelsensoren verwenden, um sowohl eine verbesserte Ästhetik als auch zusätzliche Funktionalität bereitzustellen. In einem Beispiel kann das Berührfeld ausgelegt sein zum Erkennen von Zugangscodes einschließlich von gleichzeitigen Mehrfachberührungs-Fingerkontakten. Andere Beispiele für verbesserte Tastenfelder, die mehrere Berührfelder verwenden, sind ausführlich in der ebenfalls anhängigen Anmeldung 14/635,772, eingereicht am 2. März 2015, beschrieben, deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit einbezogen wird.
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Falls beispielsweise ein Benutzer einen Code ‚35234‘ eingeben möchte, kann der Benutzer ‚3‘ Finger auf dem Feld platzieren, dann ‚5‘ Finger, dann ‚2‘ Finger, dann ‚3‘ Finger und letztlich ‚4‘ Finger. In manchen Fällen kann das Tastenfeld optional dafür ausgelegt sein, die aktuell eingegebene Zahl anzuzeigen, wenn die Nummern eingegeben werden.
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In einem weiteren Beispiel kann das Berührfeld verwendet werden, statt des Erleichterns der Eingabe einer numerischen Abfolge, Zugangscodes einzugeben, die eine kontinuierliche Geste enthalten, d.h. eine Geste ohne das Abheben des Fingers. Unter Verwendung des Gesten-Zugangscodes kann der Benutzer dazu in der Lage sein, einen Umriss oder ein anderes Muster zu zeichnen, das verwendet werden kann, um den Benutzer mit dem Fahrzeug zu authentisieren. Da das Streich-Berührfeld auch keine Zahlen oder andere Schriftzeichen, die auf ihm oder an ihm angrenzend ausgedruckt sind, benötigt, kann das Berührfeld darüber hinaus auch ein Hintergrundlogo beinhalten, um die Ästhetik des Tastenfelds zu verbessern.
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Insbesondere verbessern derartige Implementationen die Tastenfeld-Sicherheit, da jegliche zurückbleibenden Fingerverschmierungen auf der Grenzfläche nicht zu den eingegebenen Zahlen zurückverfolgt werden können. Da das Berührfeld auch keine Zahlen oder andere Schriftzeichen, die auf ihm oder an ihm angrenzend ausgedruckt sind, benötigt, kann das Berührfeld stattdessen dafür ausgelegt sein, ein Hintergrundlogo zu enthalten, wie etwa das Blaue-Oval-Logo von FORD oder das Lincoln-Logo, um die Ästhetik des Tastenfelds zu verbessern. In manchen Fällen kann das Tastenfeld das Hintergrundlogo anzeigen, wenn das Tastenfeld bereit zum Empfangen von Benutzereingaben ist, wenn etwa das Tastenfeld angetippt wird oder wenn die Nähe des Benutzers vom Fahrzeug detektiert wird (zum Beispiel über das Vorhandensein einer Schlüsselfernbedienung, über kapazitive Fahrzeugsensoren usw.).
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Das Berührfeld kann dafür ausgelegt sein, ein Menü verfügbarer Optionen anzuzeigen, die durchgeführt werden können, sobald der Zugangscode eingegeben wurde, z.B. über Mehrfachberührungs- oder Gesteneingabe. In einem Beispiel kann, sobald die korrekte Kombination oder das korrekte Streichmuster eingegeben wird, das Berührfeld hinterleuchtet werden, um ein Fahrzeugprofil (z.B. von der Seite oder von oben) mit gewissen zur Auswahl hervorgehobenen Merkmalen zu zeigen. Diese Merkmale können als einige nichtbeschränkende Möglichkeiten beinhalten, alle Türen zu entriegeln, eine bestimmte Tür zu entriegeln, eine Fahrzeugheckklappe zu öffnen, Fahrzeugfenster zu öffnen und in den Valet-Modus einzutreten. Unter Verwendung des Fahrzeugprofils kann der Benutzer irgendeines der hervorgehobenen Merkmale drücken, um die verfügbaren Funktionen aufzurufen. Dementsprechend kann dem Benutzer graphisch Zugang zu diesen Merkmalen gewährt werden, anstatt vom Benutzer zu erwarten, einen numerischen Code oder eine numerische Abfolge zu erinnern, um gewisse Befehle durchzuführen (z.B. um bestimmte numerische Tasten runter zu halten, um die Fahrzeugtüren zu entriegeln).
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1 veranschaulicht ein beispielhaftes schlüsselloses Zutrittssystem 100 für ein Fahrzeug 102, das ein Tastenfeld 122 aufweist. Das System 100 kann eine Karosseriesteuerung 104 mit einem Hochfrequenz(HF)-Transceiver 106 beinhalten. Eine Schlüsselfernbedienung 108 kann unter Verwendung eines von einer Batterie 112 betriebenen Fernbedienungs-Transceivers 110 in Kommunikation mit dem HF-Transceiver 106 der Karosseriesteuerung 104 stehen. Eine Antenne 114 des HF-Transceivers 106 kann HF-Signale von einer Antenne 116 des Fernbedienungs-Transceivers 110 empfangen und kann die Signale an den HF-Transceiver 106 liefern. Ein Entriegelungs-/Verriegelungs-Mechanismus 118 ist mit der Steuerung 104 betreibbar gekoppelt. Die Steuerung 104 ist ausgelegt zum Steuern des Entriegelungs-/Verriegelungs-Mechanismus 118, um, als Reaktion auf die von der Schlüsselfernbedienung 108 gesendeten HF-Signale, Türen des Fahrzeugs 102 zu entriegeln/verriegeln. Elektrische Fensteraktuatoren 119 können ebenfalls betreibbar mit der Steuerung 104 gekoppelt sein, so dass die Steuerung 104 ausgelegt ist zum Veranlassen, dass die verschiedenen Fenster (z.B. elektrische Vorder- und Rücksitztür-Fensterheber, elektrische Seitenfensterentlüftungen, elektrische Schiebe- und Glasdächer) des Fahrzeugs 102 geöffnet oder geschlossen werden. Die Schlüsselfernbedienung 108 kann eine oder mehrere Fernbedienungs-Steuerungen 120 beinhalten, wie etwa einen Verriegelungsschalter und einen Entriegelungsschalter. Demgemäß steuert die Steuerung 104 den Entriegelungs-/Verriegelungs-Mechanismus 118, um, als Reaktion darauf, dass ein Benutzer eine Fernbedienungs-Verriegelungssteuerung 120 runter drückt, die Türen des Fahrzeugs 102 zu verriegeln, und als Reaktion darauf, dass ein Benutzer eine Fernbedienungs-Entriegelungssteuerung 120 runter drückt, die Türen des Fahrzeugs 102 zu entriegeln.
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Das Tastenfeld 122 befindet sich in elektrischer Kommunikation mit der Steuerung 104. Das Tastenfeld 122 kann an einem äußeren Teil oder einem äußeren Abschnitt des Fahrzeugs 102 positioniert sein. In einem Beispiel kann das Tastenfeld 122 mit der Steuerung 104 fest verdrahtet sein. In einem weiteren Beispiel kann sich das Tastenfeld 122 in HF-Kommunikation mit der Steuerung 104 befinden (z.B. über die HF-Antenne 114). Das Tastenfeld 122 beinhaltet ein Berührfeld 124, das ausgelegt ist zum Empfangen von Benutzereingaben. In manchen Beispielen kann das Berührfeld 124 Mehrfachberührungs-Gesten unterstützen, um es dem Tastenfeld 122 zu erlauben, mehrere gleichzeitige Fingerdrücke zu detektieren. Zusätzlich oder alternativ kann das Berührfeld 124 Streichen oder andere Gesten unterstützen, um es dem Tastenfeld 122 zu ermöglichen, derartige von dem Benutzer durchgeführte Bewegungen zu detektieren.
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In manchen Beispielen kann das Tastenfeld 122 ferner eine getrennte Anzeige 126 beinhalten, die ausgelegt ist zum Anzeigen des aktuellen Schriftzeichens, das gerade in das Tastenfeld 122 eingegeben wird, für den Benutzer. In anderen Beispielen kann das Berührfeld 124 zusätzlich oder alternativ integrierte Anzeigefunktionalität auf der Oberfläche des Berührfelds 124 beinhalten, z.B. um ein Logo anzuzeigen, wenn Berühreingaben empfangen werden, und/oder ein Fahrzeugprofil oder andere Graphiken anzuzeigen, um eine Auswahl von Merkmalen des Fahrzeugs 102 zu erleichtern.
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In einem Beispiel kann das Tastenfeld 122, als Reaktion darauf, dass der Benutzer mit dem Berührfeld 124 interagiert, Befehle über festverdrahtete Signale an die Steuerung 104 senden. In einem weiteren Beispiel kann das Tastenfeld 122 Befehle über HF-Signale an die Steuerung 104 senden. Die Steuerung 104 steuert den Entriegelungs-/Verriegelungs-Mechanismus 118, um, als Reaktion auf das Empfangen der Befehle, z.B. zwei oder mehrere Signale (HF oder fest verdrahtet), die einer gültigen Abfolge von alphabetischen, numerischen oder alphanumerischen Schriftzeichen entsprechen, die Türen zu entriegeln/verriegeln.
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Die Schlüsselfernbedienung 108 kann in Verbindung mit einem Basisfernzutrittssystem, einem Passiven-Zutritt-Passiven-Start-System (Passive Entry Passive Start- oder PEPS-System) oder einem passiven Antidiebstahlsystem (Passive Anti-Theft System – PATS) implementiert sein. Mit dem PEPS-System kann die Steuerung 104 den Entriegelungs-/Verriegelungs-Mechanismus 118 steuern, die Tür als Reaktion darauf, dass die Steuerung 104 bestimmt, dass die Schlüsselfernbedienung 108 sich in einer vorbestimmten Entfernung vom Fahrzeug 102 entfernt befindet, zu entriegeln. In einem derartigen Fall sendet die Schlüsselfernbedienung 108 automatisch (oder passiv) verschlüsselte HF-Signale (z.B. ohne Benutzereingriff), um der Steuerung 104 zu ermöglichen, die HF-Signale zu entschlüsseln (oder zu decodieren) und zu bestimmen, ob sich die Schlüsselfernbedienung 108 innerhalb der vorbestimmten Entfernung befindet und autorisiert sind. Es sei angemerkt, dass die Schlüsselfernbedienung 108, in der PEPS-Implementation, als Reaktion darauf, dass ein Benutzer eine Fernbedienungs-Verriegelungssteuerung 120 oder eine Fernbedienungs-Entriegelungssteuerung 120 herunterdrückt, auch HF-Signale erzeugt, die den codierten Verriegelungs-/Entriegelungs-Signalen entsprechen. Zusätzlich ist mit dem PEPS-System möglicherweise kein Schlüssel erforderlich, um das Fahrzeug 102 zu starten. Der Benutzer muss in diesem Fall möglicherweise vor dem Drücken eines Startschalters den Bremspedalschalter herunterdrücken oder eine vorherbestimmte Operation durchführen, nachdem der Benutzer in das Fahrzeug 102 eingestiegen ist. In der PATS-Implementation kann die Schlüsselfernbedienung 108 wie eine konventionelle Schlüsselfernbedienung arbeiten, um das Fahrzeug 102 zu entriegeln/verriegeln. Mit der PATS-Implementation ist im Allgemeinen ein (nicht gezeigter) Schlüssel notwendig, um das Fahrzeug 102 zu starten. Der Schlüssel kann einen darin eingebetteten HF-Sender beinhalten, um den Schlüssel mit dem Fahrzeug 102 zu authentifizieren.
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Die Steuerung 104 beinhaltet eine Zündschalter-Authentifikationsvorrichtung 128. Die Zündschalter-Authentifikationsvorrichtung 128 kann ebenfalls einen (nicht gezeigten) HF-Empfänger und eine (nicht gezeigte) Antenne zum Empfangen von von den HF-Sendern der Schlüssel gesendeten HF-Signalen beinhalten. Es sei angemerkt, dass die Zündschalter-Authentifikationsvorrichtung 128 als eine eigenständige Steuerung (oder Modul) implementiert sein kann. Die Zündschalter-Authentifikationsvorrichtung 128 ist ausgelegt zum Authentifizieren des besonderen Typs von Mechanismen, der zum Starten des Fahrzeugs 102 verwendet wird. Der Schlüssel wird zum Beispiel bei der PATS-Implementation in einen Zündschalter 130 eingesetzt, um das Fahrzeug 102 zu starten. In einem derartigen Fall sendet der HF-Sender des Schlüssels HF-Signale, die darin verschlüsselte Daten aufweisen, an den Empfänger der Zündschalter-Authentifikationsvorrichtung 128. Die Zündschalter-Authentifikationsvorrichtung 128 entschlüsselt die Daten, um den Schlüssel zu authentisieren, bevor dem Benutzer erlaubt wird, das Fahrzeug 102 zu starten.
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Mit der PEPS-Implementation ist, wie oben angemerkt, kein Schlüssel erforderlich, um das Fahrzeug 102 zu starten. In einem derartigen Falle authentifiziert die Zündschalter-Authentifikationsvorrichtung 128 die von dem Sender 108a–108n passiv gesendeten verschlüsselten HF-Daten, um dem Benutzer zu erlauben, den Motor des Fahrzeugs 102 zu starten. Wie oben angemerkt kann der Benutzer zusätzlich dazu, dass die Zündschalter-Authentifikationsvorrichtung 128 die verschlüsselten HF-Daten authentifiziert, vor dem Herunterdrücken eines Startschalters zum Starten des Fahrzeugs 102, eine vorbestimmte Operation durchführen (z.B. Handgriff einer Tür ziehen, oder eine Tür öffnen, Bremspedalschalter anticken oder eine andere Operation). Das System 100 erwägt vor dem Herunterdrücken des Startschalters, um das Fahrzeug 102 zu starten, eine Anzahl von anderen Operationen aus den zuvor aufgelisteten.
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Wie oben erwähnt, kann das Berührfeld 124 Mehrfachberührungs-Technologie implementieren, die dafür ausgelegt ist, mehrere Fingerkontakte zu erkennen und Zugangscodes zu empfangen, die von dem Benutzer eingegeben werden. Um eine Zahl einzugeben, kann der Benutzer, anstatt einen Schalter des Tastenfelds 122, der der Nummer zugeteilt ist, zu drücken, gleichzeitig eine Anzahl von Fingern, die der gewünschten Nummer entspricht, auf das Berührfeld 124 drücken. Folglich kann der Benutzer einfach das Berührfeld 124 mit einer gewünschten Fingeranzahl an verschiedenen Orten des Berührfelds 124 berühren, um eine Ziffer eines Zugangscodes, wie etwa einen persönlichen Code oder einen Werkscode, einzugeben. Da ein Zugangscode unter Verwendung willkürlicher Orte über das Berührfeld 124 hinweg eingegeben werden kann, kann es für den nichtautorisierten Benutzer schwierig sein, den Code des Benutzers einfach durch Hinschauen zu erfassen. Darüberhinaus müssen Zahlen oder andere Angaben nicht auf oder nahe dem Berührfeld 124 des Tastenfelds 122 platziert werden, was die Ästhetik des Tastenfelds 122 verbessert, da das Berührfeld 124 numerische Eingaben gemäß einer Anzahl von Berührungen empfangen kann oder andere Gesteneingaben empfangen kann.
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2A veranschaulicht ein Beispiel eines Tastenfelds 122-A, das Mehrfachberührungs-Benutzereingabe einer Zahl empfängt. Wie gezeigt beinhaltet das Tastenfeld 122-A ein Berührfeld 124 und ein Element einer Anzeige 126, die sich alle in einer relativ aufrechten Ausrichtung für vertikalen Gebrauch auf einer B-Säule oder sonstwo auf dem Äußeren des Fahrzeugs 102 befinden. Wie ebenfalls gezeigt ist, drückt der Benutzer das Berührfeld 124 an drei Orten mit drei Fingern (z.B. bei Kontakt 202-A, Kontakt 202-B und Kontakt 202-C) und die Anzeige 126 zeigt eine ‚3‘, um dem Benutzer eine Rückmeldung der eingegebenen Zahl zu geben. Varianten der Konstruktion des Tastenfelds 122-A sind möglich. Tastenfelder 122 können beispielsweise mit größeren, kleineren oder anders geformten Berührfeldern 124 implementiert sein. Zusätzlich oder alternativ können manche Tastenfelder 122 eine Anzeige 126 an einem anderen Ort relativ zum Berührfeld 124 beinhalten, oder können die Anzeige 126 gänzlich weglassen.
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2B veranschaulicht ein alternatives Beispiel eines Tastenfelds 122-B, das Mehrfachberührungs-Benutzereingabe einer Zahl empfängt. Im Vergleich mit dem Tastenfeld 122-A beinhaltet das Tastenfeld 122-B Funktionalität einer in dem Berührfeld 124 selbst integrierten Anzeige 126. Wie gezeigt drückt der Benutzer das Berührfeld 124 mit zwei Fingern (z.B. bei Kontakt 202-D und Kontakt 202-E) und das Berührfeld selbst zeigt eine ‚2‘ an, um eine Rückmeldung über die eingegebene Zahl an den Benutzer zu liefern
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Wenn der Benutzer das Berührfeld 124 des Tastenfelds 122 loslässt, kann die Zahl als von dem Tastenfeld 122 eingegeben angesehen werden und kann an die Steuerung 104 zur Verarbeitung weitergegeben werden.
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2C veranschaulicht ein beispielhaftes Tastenfeld 122-C, das eine Streichgeste 206-A empfängt und ein Hintergrundbild 204 anzeigt. 2D veranschaulicht ein alternatives beispielhaftes Tastenfeld 122-D, das eine Streichgeste 206-B empfängt und das Hintergrundbild 204 anzeigt. Wie in jedem Beispiel gezeigt ist, ist das Hintergrundbild 204 ein Logo des Fahrzeugs 102. In anderen Beispielen kann das Hintergrundbild 204 von einem anderen Bildtyp sein (z.B. ein Bild des Fahrzeugs, ein willkürliches Bild, ein benutzerauswählbares Bild usw.) oder das Bild kann gänzlich weggelassen sein. Wie ebenfalls gezeigt ist, hat der Benutzer die Streichgeste 206-A über das Berührfeld 124 des Tastenfelds 122-C und die Streichgeste 206-B über das Berührfeld 124 des Tastenfelds 122-D eingegeben. Die Gesten 206-A und 206-B (kollektiv 206) sind Veranschaulichungen von durch den Benutzer vorgenommenen Pfaden. Diese und andere Gesten 206 können zum Beispiel von dem Benutzer durch Herunterdrücken eines Fingers auf das Berührfeld 124, das Bewegen des Fingers, um einem gewünschten Muster zu folgen, und dann das Loslassen des Fingers vom Berührfeld 124 durchgeführt werden. In manchen Beispielen kann der Benutzer Orte von Aspekten des Hintergrundbilds 204 als visuelle Hinweise verwenden, um eine richtige Eingabe der Streichgeste 206 zu leiten, um eine leichte Eingabe der Streichgeste 206 zu erleichtern. In manchen Beispielen kann das Berührfeld 124 Funktionalitäten einer integrierten Anzeige 126 beinhalten, so dass die Streichgeste 206 auf dem Berührfeld 124 dargestellt werden kann.
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Wenn der Benutzer das Berührfeld 124 des Tastenfelds 122 loslässt, kann die Geste als in das Tastenfeld 122 eingegeben angesehen werden und kann an die Steuerung 104 für Verarbeitung weitergegeben werden.
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Die Steuerung 104 kann demgemäß numerische oder Gesteneingaben von dem Berührfeld 124 empfangen und die Eingaben validieren, um zu bestimmen, ob dem Benutzer Zugang zu einer Entriegelungsbenutzerschnittstelle des Fahrzeugs 102 gewährt werden sollte. In einem Beispiel kann die Steuerung 104 dafür ausgelegt sein, einen bei der Herstellung installierten Werkscode und/oder einen oder mehrere persönliches Codes, die von einem unter Verwendung des Werkscodes authentifizierten Benutzer eingestellt wurden, zu pflegen. Die Steuerung 104 kann dafür ausgelegt sein, empfangene numerische Eingaben unter Verwendung der gepflegten Codes daraufhin zu evaluieren, ob ein gültiger Code eingegeben wurde. Die Steuerung 104 kann dafür ausgelegt sein, eine über das Tastenfeld 122 angezeigte Entriegelungsbenutzerschnittstelle des Fahrzeugs 102 freizuschalten, falls ein gültiger Code eingegeben wurde.
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In einem weiteren Beispiel kann die Steuerung 104 dafür ausgelegt sein, ein oder mehrere über Benutzereingaben in die Steuerung 104 programmierte Streichmuster zu pflegen. Sobald der Benutzer über das Eingeben eines gültigen numerischen Codes oder über früher programmierte Streichmuster authentifiziert ist, kann das Tastenfeld 122 beispielsweise eine Option beinhalten, durch die der Benutzer einen neuen Zugangscode aufsetzen kann, wie etwa einen numerischen Code oder ein Streichmuster. Die Steuerung 104 kann dafür ausgelegt sein, empfangene Streicheingaben unter Verwendung des gepflegten Streichmusters oder der Streichmuster zu evaluieren, um zu bestimmen, ob ein gültiges Streichmuster eingegeben wurde. Die Steuerung 104 kann dafür ausgelegt sein, die über das Tastenfeld 122 angezeigte Entriegelungsbenutzerschnittstelle des Fahrzeugs 102 freizuschalten, falls ein gültiger Code eingegeben wurde.
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In manchen Beispielen kann die Entriegelungsbenutzerschnittstelle des Fahrzeugs 102 für den Benutzer über das Tastenfeld 122 durch Erlauben einer Eingabe von vordefinierten Zahlen oder Streichmustern bereitgestellt werden. Beispielsweise kann die Steuerung 104 dafür ausgelegt sein, die Türen als Reaktion auf das Empfangen eines Drückens von zwei Fingern auf das Berührfeld 124 des Tastenfelds 122 zu entriegeln und als Reaktion auf das Empfangen eines Drückens von drei Fingern auf dem Berührfeld 124 des Tastenfelds 122 den Kofferraum aufzuklinken. Oder die Steuerung 104 kann dafür ausgelegt sein, die Türen als Reaktion auf das Empfangen eines Aufwärts-Streichens zu entriegeln und den Kofferraum als Reaktion auf das Empfangen eines Streichens zum Heck des Fahrzeugs aufzuklinken. In noch weiteren Beispielen kann die Entriegelungsbenutzerschnittstelle des Fahrzeugs 102 visuell über das Tastenfeld 122 verfügbar gemacht werden. In noch weiteren Beispielen kann das Tastenfeld 122 eine Benutzerschnittstelle anzeigen, die die verfügbaren Entriegelungsbefehle graphisch darstellt.
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2E veranschaulicht ein beispielhaftes Tastenfeld 122-E, das eine Anzeige einer Entriegelungsbenutzerschnittstelle des Fahrzeugs 102 beinhaltet. Die Beispielanzeige kann zum Beispiel als Reaktion darauf bereitgestellt werden, dass die Steuerung 104 validiert, dass der Benutzer einen gültigen Code oder ein gültiges Streichmuster in das Tastenfeld 122 eingegeben hat. Wie gezeigt beinhaltet das Tastenfeld 122-E ein Berührfeld 124, das so beleuchtet ist, eine Anzeige eines Fahrzeugseitenprofils 206-A mit Hervorhebungen 208 anzuzeigen, die dafür ausgelegt ist, Berühreingaben von Benutzern zu empfangen und spezielle Merkmale des Fahrzeugs 102 bei Auswahl zu aktivieren.
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Das Fahrzeugprofil 206-A beinhaltet beispielsweise eine Hervorhebung 208-A, die wenn sie von einem Benutzer ausgewählt wird, dafür ausgelegt ist, das Tastenfeld 122 zu veranlassen, einen Befehl an die Steuerung 104 zu senden, der anfordert, die Türen des Fahrzeugs 102 zu entriegeln. In einem weiteren Beispiel kann das Tastenfeld 122 bei einem ersten Drücken der Hervorhebung 208-A einen Befehl an die Steuerung 104 senden, der anfordert, dass die Fahrertür entriegelt werden soll, während ein zweites Drücken der Hervorhebung 208-A das Tastenfeld 122 veranlassen kann, einen Befehl an die Steuerung 104 zu senden, die anfordert, dass alle Türen entriegelt werden sollen.
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Das Fahrzeugprofil 206-A kann auch eine Hervorhebung 208-B beinhalten, die, wenn vom Benutzer ausgewählt, das Tastenfeld 122 veranlasst, einen Befehl an die Steuerung 104 zu senden, die anfordert, dass der Kofferraum aufgeklinkt werden soll. Das Fahrzeugprofil 206-A kann auch eine Hervorhebung 208-C beinhalten, die, wenn vom Benutzer ausgewählt, das Tastenfeld 122 veranlasst, einen Befehl an die Steuerung 104 zu senden, der anfordert, dass die Fenster des Fahrzeugs 102 heruntergefahren werden sollen. In einem weiteren Beispiel kann eine erste Auswahl der Hervorhebung 208-C das Tastenfeld 122 veranlassen, anzufordern, dass das fahrerseitige Seitenfenster heruntergefahren werden soll, und eine zweite Auswahl der Hervorhebung 208-C kann das Tastenfeld 122 veranlassen, anzufordern, dass alle Fenster heruntergefahren werden sollen.
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2F veranschaulicht ein alternatives beispielhaftes Tastenfeld 122-F, das eine Entriegelungsbenutzerschnittstelle des Fahrzeugs 102 anzeigt. Die Anzeige des Tastenfelds 122-F kann, ähnlich wie die mit Bezug auf das Tastenfeld 122-E veranschaulichte Anzeige, als Reaktion darauf, dass die Steuerung 104 validiert, dass der Benutzer einen gültigen Code oder ein gültiges Streichmuster in das Tastenfeld 122 eingegeben hat, bereitgestellt werden. Wie gezeigt beinhaltet das Tastenfeld 122 ein Berührfeld 124, das beleuchtet ist, um ein Fahrzeugdraufsichtsprofil 206-A mit Hervorhebungen 208 anzuzeigen, die dafür ausgelegt sind, Berühreingaben von Benutzern zu empfangen und bei Auswahl spezielle Merkmale des Fahrzeugs 102 zu aktivieren.
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Das Fahrzeugprofil beinhaltet beispielsweise Hervorhebungen 208-D, 208-E, 208-F und 208-G, die wenn sie von einem Benutzer ausgewählt werden, jeweils so ausgelegt sind, das Tastenfeld 122 zu veranlassen, einen Befehl an die Steuerung 104 zu senden, dass die ausgewählte Tür des Fahrzeugs 102 entriegelt werden soll. Das Fahrzeugprofil kann auch eine Hervorhebung 208-H beinhalten, die, wenn sie von dem Benutzer ausgewählt wird, das Tastenfeld 122 veranlasst, einen Befehl an die Steuerung 104 zu senden, der anfordert, dass der Kofferraum aufgeklinkt werden soll.
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Das Fahrzeugprofil 206-B kann auch zusätzliche Hervorhebungen 208 beinhalten, die nicht als Überlagerung des Fahrzeugprofils 206-B selbst angezeigt werden. In einem Beispiel kann das Fahrzeugprofil 206-B eine Hervorhebung 208-I beinhalten, die, wenn sie von dem Benutzer ausgewählt wird, die Wirkung der Hervorhebungen 208-D, 208-E, 208-F und 208-G zwischen Entriegeln der Türen des Fahrzeugs 102 und Herunterfahren der Fenster des Fahrzeugs 102 umschaltet. In einem weiteren Beispiel kann das Fahrzeugprofil 206-B eine Hervorhebung 208-J beinhalten, die, wenn sie vom Benutzer ausgewählt wird, das Tastenfeld 122 veranlasst, einen Befehl an die Steuerung 104 zu senden, der anfordert, dass das Fahrzeug 102 in den Valet-Modus versetzt werden soll. Valet-Modus kann sich auf einen Modus beziehen, in dem Zugang zu persönlichen Informationen des Fahrzeugs 102 und gewisse Einstellungen des Fahrzeugs 102 blockiert sein können, bis ein Passcode (z.B. eine 4-stellige PIN) oder ein in das Fahrzeug 102 einprogrammiertes Streichmuster wieder in das Fahrzeug 102 eingegeben wird. In manchen Beispielen kann das Tastenfeld 122, wenn das Fahrzeug 102 in den Valet-Modus übergeht, dafür ausgelegt sein, den Passcode oder den Streichcode von dem Benutzer auf eine der oben erörterten Weisen zu empfangen, der zu einem späteren Zeitpunkt wieder in das Tastenfeld 122 eingegeben werden muss, um das Fahrzeug 102 aus dem Valet-Modus zu entfernen.
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Es sei angemerkt, dass die speziellen Befehle und das Layout der Fahrzeugprofile 206-A und 206-B lediglich beispielhaft sind und dass andere Implementierungen andere Layouts und verfügbare Befehle verwenden können.
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3 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 300 zum Empfangen von Benutzereingaben des Berührfelds 124 unter Verwendung des Tastenfelds 122. Der Prozess 300 kann zum Beispiel durch ein Tastenfeld 122 durchgeführt werden, wie etwa einem oder mehreren der oben mit Bezug auf 2A–2F veranschaulichten Tastenfelder 122-A bis 122-F.
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Bei Operation 302 identifiziert das Tastenfeld 122 das Einleiten von Eingaben des Berührfelds 124. In einem Beispiel kann das Tastenfeld 122 das Einleiten über ein von dem Berührfeld 124 des Tastenfelds 122 empfangenes Signal detektieren, das anzeigt, dass der Benutzer einen oder mehrere Finger auf das Berührfeld 124 gedrückt hat.
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Bei Operation 304 aktualisiert das Tastenfeld 122 die Anzeige 126 des Tastenfelds. In Beispielen, bei denen die Anzeige 126 des Tastenfelds vorhanden und freigeschaltet ist, kann das Tastenfeld 122 die Anzeige 126 des Tastenfelds aktualisieren, um den Wert des gerade eingegebenen Eingabeschriftzeichens anzuzeigen. Beispielsweise kann, wenn ein Mehrfachberührungs-Eingabeschriftzeichen von einem Herunterdrücken durch den Benutzer auf dem Berührfeld 124 eingeleitet wird, das Tastenfeld 122 bestimmen, dass der Wert ‚1‘ ist und kann die Tastenfeldanzeige 126 anweisen, die Zahl ‚1‘ anzuzeigen. In einem weiteren Beispiel kann, wenn ein Mehrfachberührungs-Eingabeschriftzeichen von einem Herunterdrücken von drei Fingern durch einen Benutzer auf dem Berührfeld 124 eingeleitet wird, das Tastenfeld 122 bestimmen, dass der Wert ‚3‘ ist und kann die Anzeige 126 anweisen, die Zahl ‚3‘ anzuzeigen. In noch einem weiteren Beispiel kann das Tastenfeld 122 als Reaktion darauf, dass der Benutzer einen Finger auf das Berührfeld 124 drückt und mit einem Finger über das Berührfeld 124 streicht, bestimmen, dass ein Streichmuster eingegeben wird, und kann die Tastenfeldanzeige 126 anweisen (z.B. für ein Berührfeld 124 mit integrierten Anzeigefähigkeiten), auf die Streichgeste bezogene Informationen anzuzeigen, wie etwa eine Spur der Fingerbewegung (z.B. wie in 2C und 2D veranschaulicht).
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Bei Operation 306 bestimmt das Tastenfeld 122, ob dem Berührfeld 124 zusätzliche Eingaben zugeführt wurden, die eine Aktualisierung der Tastenfeldanzeige 126 benötigen würden. In einem Beispiel, wenn ein Streichmuster eingegeben wird, wie in 2C oder 2D gezeigt ist, wenn der Benutzer weiter die Streichmuster ohne Loslassen des Fingers erzeugt, kann das Tastenfeld 122 bestimmen, dass die Gesteneingabe weitergeht. In einem Beispiel eines Mehrfachberührungs-Szenarios, wenn der Benutzer zusätzlich einen zusätzlichen Finger auf das Berührfeld 124 drückt, ohne die gerade auf das Berührfeld 124 gedrückten Finger loszulassen, kann das Tastenfeld 122 bestimmen, dass eine Erhöhung des Eingabewerts nötig sein kann. In einem weiteren Beispiel eines Mehrfachberührungs-Szenarios, wenn der Benutzer einen der Finger, die gerade gedrückt werden, vom Drücken auf das Berührfeld 124 loslässt, kann das Tastenfeld 122 bestimmen, dass eine Erniedrigung des Eingabewerts nötig sein kann. Falls zusätzliche Eingaben dem Berührfeld 124 zugeführt wurden, die eine Aktualisierung der Anzeige 126 erfordern, wie etwa ein Wechsel des Werts oder der Spur der Fingerbewegung, geht die Steuerung zu Operation 308 weiter. Ansonsten geht die Steuerung zu Operation 310 weiter.
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Bei Operation 308 aktualisiert das Tastenfeld 122 die empfangenen Eingaben. Zum Beispiel aktualisiert das Tastenfeld 122 als Reaktion darauf, dass der Benutzer die Streichmuster weiterführt, dass zusätzliche Finger auf das Berührfeld 124 gedrückt werden oder dass einige der gerade gedrückten Finger das Berührfeld 124 loslassen, die Eingaben gemäß des gerade gestrichenen oder gleichzeitig gedrückten Werts. Nach Operation 308 kehrt die Steuerung zu Operation 304 zurück, um die Tastenfeldanzeige 126 zu aktualisieren.
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Bei Operation 310 bestimmt das Tastenfeld 122, ob die Eingaben in das Berührfeld 124 abgeschlossen sind. In einem Beispiel, wenn das Tastenfeld 122 bestimmt, dass alle Finger das Berührfeld 124 losgelassen haben, geht die Steuerung zu Operation 312 weiter. In einem weiteren Beispiel, wenn das Tastenfeld 122 detektiert, dass es keine Änderungen der Eingaben für einen Zeitüberschreitungswert des Tastenfelds 122 (z.B. eine Sekunde, zwei Sekunden usw.) gibt, sieht das Tastenfeld 122 die Eingabe als abgeschlossen an und die Steuerung geht zu Operation 312 weiter. Ansonsten kehrt die Steuerung zu Operation 306 zurück, um zu bestimmen, ob zusätzliche Eingaben erfolgten.
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Bei Operation 312 sendet das Tastenfeld 122 die zu verarbeitende eingegebene Eingabe. In einem Beispiel kann das Tastenfeld 122 die eingegebene Eingabe über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung an die Steuerung 104 übertragen. Nach Operation 312 endet der Prozess 300.
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4 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 400 zum Verwenden einer Code- oder Mustereingabe über das Tastenfeld 122, um auf das Fahrzeug 102 zuzugreifen.
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Bei Operation 402 empfängt die Steuerung 104 Eingaben von dem Tastenfeld 122. In einem Beispiel kann die Eingabe unter Verwendung des Berührfelds 124 des Tastenfelds 122 gemäß dem Prozess 300 in das Mehrfachberührungs-Tastenfeld 122 eingegeben werden. Die Eingabe kann einen Zugangscode, einen Teil eines Zugangscodes oder einen in das Fahrzeug 102 eingegeben Befehl beinhalten.
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Bei Operation 404 bestimmt die Steuerung 104, ob ein Türen-Verriegeln-Befehl in das Tastenfeld 122 eingegeben wurde. In einem Beispiel kann der Türen-Verriegeln-Befehl von einem Benutzer durch das Drücken und Halten zweier Finger auf das Berührfeld 124 des Tastenfelds 122 oder das Herunterstreichen spezifiziert werden oder in einem anderen vordefinierten Muster, das zum Definieren eines Verriegelungsbefehls ausgelegt ist. Wie gezeigt, kann der Türen-Verriegeln-Befehl eingegeben werden, ohne dass ein Benutzer einen Zugangscode (z.B. einen persönlichen Code, ein Streichmuster usw.) eingeben muss, wobei angemerkt werden sollte, dass der Zugangscode in anderen Beispielen für den Verriegeln-Befehl erforderlich sein kann. Wenn der Türen-Verriegeln-Befehl eingegeben wird, geht die Steuerung zu Operation 406 weiter.
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Bei Operation 406 verriegelt die Steuerung 104 die Türen des Fahrzeugs 102. In einem Beispiel kann die Steuerung 104 dem Entriegelungs-/Verriegelungs-Mechanismus 118 befehlen, die Türen des Fahrzeugs 102 zu verriegeln. Nach Operation 406 endet der Prozess 400.
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Bei Operation 408 bestimmt die Steuerung 104, ob ein Zugangscode in das Tastenfeld 122 eingegeben wurde. In einem Beispiel kann die Steuerung 104 bestimmen, ob die Eingabe (oder eine Ansammlung neuerer Eingaben, z.B. Ziffern) mit einem früher eingestellten persönlichen Code, Streichmuster oder einem Werkscode oder einem Werksmuster, das in der Steuerung 104 ab Werk enthalten ist, übereinstimmt. Wenn ein Zugangscode eingegeben wird, geht die Steuerung zu Operation 410 weiter. Ansonsten endet der Prozess 400.
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Bei Operation 410 zeigt die Steuerung 104 die Entriegelungsbenutzerschnittstelle an. In einem Beispiel kann die Steuerung 104, sobald unter Verwendung des Zugangscodes authentifiziert, das Tastenfeld 122 anweisen, die Entriegelungsbenutzerschnittstelle anzuzeigen. 2E und 2F veranschaulichen beispielhafte Fahrzeug-Entriegelungsbenutzerschnittstellen. Unter Verwendung der Entriegelungsbenutzerschnittstelle kann der Benutzer einen Entriegeln-Befehl eingeben, der von dem Fahrzeug 102 durchgeführt werden muss.
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Bei Operation 412 bestimmt die Steuerung 104, ob ein Türen-Entriegeln-Befehl in das Tastenfeld 122 eingegeben wurde. In einem Beispiel kann der Türen-Entriegeln-Befehl dadurch spezifiziert sein, dass ein Benutzer eine von der Fahrzeug-Entriegelungsbenutzerschnittstelle für den Entriegeln-Befehl definierte Fläche drückt. Als ein Beispiel kann der Benutzer die in 2E hervorgehobene Entriegelungsfläche 208-A der Benutzerschnittstelle drücken. Als weiteres Beispiel kann der Benutzer eine oder mehrere der Türflächen von 2E drücken (z.B. die Hervorgehobenen 208-D, 208-E, 208-F, 208-G, wenn sich die Anzeige in dem Türentriegelungs-Modus und nicht im Fenster-Modus befindet). Wenn der Türen-Entriegeln-Befehl eingegeben wurde, geht die Steuerung zu Operation 414 weiter. Ansonsten geht die Steuerung zu Operation 418 weiter.
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Bei Operation 414 entriegelt die Steuerung 104 die Türen des Fahrzeugs 102. In einem Beispiel kann die Steuerung 104 dem Entriegelungs-/Verriegelungs-Mechanismus 118 befehlen, die Türen des Fahrzeugs 102 zu entriegeln.
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Bei Operation 416 bestimmt die Steuerung 104, ob eine vorbestimmte Zeitüberschreitung für die Anzeige der Entriegelungsbenutzerschnittstelle abgelaufen ist. Die Zeitüberschreitung kann zum Beispiel auf eine Sekunde, drei Sekunden, fünf Sekunden oder einen anderen ausreichenden Wert eingestellt sein, um es dem Benutzer zu ermöglichen, Eingaben vorzunehmen, aber auch, um zu ermöglichen, die Fahrzeug-Entriegelungsbenutzerschnittstelle zu entfernen und nicht für spätere nichtautorisierte Benutzer aktiv zu bleiben. Falls die Zeitüberschreitung nicht abgelaufen ist, kehrt die Steuerung zu Operation 410 zurück. Ansonsten endet der Prozess 400.
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Bei Operation 418 bestimmt die Steuerung 104, ob ein Kofferraum-Ausklink-Befehl in das Tastenfeld 122 eingegeben wurde. In einem Beispiel kann der Kofferraum-Ausklink-Befehl dadurch spezifiziert sein, dass ein Benutzer eine von der Fahrzeug-Entriegelungsbenutzerschnittstelle für den Entriegeln-Befehl definierte Fläche drückt. Als ein Beispiel kann der Benutzer die in 2E veranschaulichte hervorgehobene Kofferraumfreigabefläche 208-B der Benutzerschnittstelle drücken. Als weiteres Beispiel kann der Benutzer die in 2F veranschaulichte hervorgehobene Kofferraumfreigabefläche 208-H der Benutzerschnittstelle drücken. Wenn der Kofferraum-Ausklink-Befehl eingegeben wurde, geht die Steuerung zu Operation 420 weiter. Ansonsten geht die Steuerung zu Operation 422 weiter.
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Bei Operation 420 gibt die Steuerung 104 die Kofferraumklinke des Fahrzeugs 102 frei. In einem Beispiel kann die Steuerung 104 dem Entriegelungs-/Verriegelungs-Mechanismus 118 befehlen, die Kofferraumklinke des Fahrzeugs 102 freizugeben. Nach Operation 420 geht die Steuerung zu Operation 416 weiter.
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Bei Operation 422 bestimmt die Steuerung 104, ob ein Fenster-Runterfahren-Befehl in das Tastenfeld 122 eingegeben wurde. In einem Beispiel kann der Fenster-Runterfahren-Befehl dadurch spezifiziert sein, dass ein Benutzer eine von der Fahrzeug-Entriegelungsbenutzerschnittstelle für den Fenster-Runterfahren-Befehl definierte Fläche drückt. Als ein Beispiel kann der Benutzer die in 2F veranschaulichte Hervorgehobene 208-I der Benutzerschnittstelle drücken und dann eine oder mehrere der Türflächen von 2F drücken (z.B. die Hervorgehobenen 208-D, 208-E, 208-F, 208-G, da sich die Anzeige nun im Fenster-Modus und nicht im Türentriegelungs-Modus befindet). Wenn der Fenster-Runterfahren-Befehl eingegeben wurde, geht die Steuerung zu Operation 424 weiter. Ansonsten geht die Steuerung zu Operation 416 weiter.
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Bei Operation 424 senkt die Steuerung 104 das Fenster des Fahrzeugs 102. In einem Beispiel kann die Steuerung 104 den Fensterheberaktuatoren 119 befehlen, die dafür ausgelegt sind, das spezifizierte Fenster oder die spezifizierten Fenster (z.B. elektrische Vorder- und Rücksitztür-Fensterheber, elektrische Seitenfensterentlüftungen, elektrische Schiebe- und Glasdächer) des Fahrzeugs 102 zu öffnen. Nach Operation 424 geht die Steuerung zu Operation 416 weiter.
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Bei Operation 426 bestimmt die Steuerung 104, ob ein Valet-Modus-Befehl in das Tastenfeld 122 eingegeben wurde. In einem Beispiel kann der Valet-Modus-Befehl dadurch spezifiziert sein, dass ein Benutzer eine von der Fahrzeug-Entriegelungsbenutzerschnittstelle für den Valet-Modus-Befehl definierte Fläche drückt, wie etwa die Fläche 208-J der in 2E veranschaulichten Benutzerschnittstelle. Beim Drücken der Fläche 208-J kann der Benutzer optional angewiesen werden, das Tastenfeld 122 zu verwenden, um einen Valet-Zugangscode einzugeben, der nochmals eingegeben werden muss, um das Fahrzeug 102 aus dem Valet-Modus zu entfernen. In einem anderen Beispiel kann der zum Anzeigen der Fahrzeug-Entriegelungsbenutzerschnittstelle verwendete Zugangscode der Zugangscode sein, der eingegeben werden muss, um das Fahrzeug 102 aus dem Valet-Modus zu entfernen. Wenn der Valet-Modus-Befehl eingegeben wurde, geht die Steuerung zu Operation 428 weiter, um in den Valet-Modus einzutreten. Ansonsten geht die Steuerung zu Operation 416 weiter.
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Bei Operation 428 tritt die Steuerung 104 in den Valet-Modus ein. Sobald im Valet-Modus befindlich, können persönliche Informationen des Fahrzeugs 102 und gewisse Einstellungen des Fahrzeugs 102 blockiert sein. Nach Operation 428 geht die Steuerung zu Operation 416 weiter.
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Obwohl oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Die in der Beschreibung gebrauchten Wörter sind nicht Wörter der Beschränkung, sondern der Beschreibung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Gedanken und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Zusätzlich können die Merkmale verschiedener implementierender Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.