DE102009051393B3 - Vorrichtung zum Heben von Verlegegut, insbesondere von Platten und/oder Fliesen - Google Patents

Vorrichtung zum Heben von Verlegegut, insbesondere von Platten und/oder Fliesen Download PDF

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Gabriele Dahm-Heuckmann
Felizitas Heuckmann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/20Implements for finishing work on buildings for laying flooring
    • E04F21/22Implements for finishing work on buildings for laying flooring of single elements, e.g. flooring cramps ; flexible webs

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum millimetergenauen Anheben von Platten und großformatigem und schwerem Verlegegut aus den verschiedensten Materialien wie Keramik, Naturstein, Glas, Metall etc. Um diese bei flächiger Verlegung aneinander, einzujustieren um damit ebene Flächen ohne Versatz und Überzähne entstehen zu lassen, wird die erfinderische Vorrichtung eingesetzt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben von Verlegegut, insbesondere von Platten und/oder Fliesen, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Vorrichtung ist gedacht zum millimetergenauen Anheben von Platten und großformatigen und schwerem Verlegegut aus den verschiedensten Materialien wie Keramik, Naturstein, Glas, Metall etc.. Um diese bei flächiger Verlegung aneinander einzujustieren um damit ebene Flächen ohne Versatz und Überzähne entstehen zu lassen, wird die erfinderische Vorrichtung eingesetzt.
  • Stand der Technik
  • Um auf herkömmliche Weise Platten und Fliesen, auch schwere und großformatige, die in den Dimensionierungen, wie wir sie durch moderne Fertigungsverfahren, zumindest im Bereich der keramischen Fliesen und Platten, Glas-, Natur- und Kunststeinplatten erst relativ kurzfristig kennen, sauber und weitestgehend eben, plan, ohne Höhenversatz, Überzähne und sonstige Höhendifferenzen, die bei Bodenbelägen äußerst unerwünscht sind, in der Höhe optimal an einander anzugleichen, mussten die Platten bisher wieder komplett aus dem Mörtel- oder Klebeuntergrund mittels Kellen und Saughebern, mühsam ob ihrer großen Formate und des oftmals hohen Gewichtes entnommen werden und nach Unterfüllung oder Unterfütterung mit Kleber, Mörtel oder sonstigen für die Verlegung verwendeten Massen, wieder komplett neu verlegt werden.
  • Besonders schwierig wird dies, weil die Differenzen oftmals nur im Millimeterbereich liegen und man diese sehr schlecht angleichen kann. Auch ist es schwierig, mit einer Kelle in die erwünschten schmalen Fugen zu kommen, ohne dabei beim Heraushebeln der einen Platte die bereits ordnungsgemäß verlegte Nachbarplatte wieder zu verschieben.
  • Bisher wird weiter ein Verfahren mit Verkeilungen angewandt, das aber mit dieser Neuentwicklung nicht vergleichbar ist. Auch gibt es zwei Verfahren, die die Platten mittels untergelegten Plättchen egalisieren, wie z. B. in der WO 2006/091606 A2 .
  • Aus der DE 1 166 444 A ist eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Hiernach erfolgt ein Verlegen und Einnivellieren von Bodenplatten mittels eines rahmenartigen flachen Gestells, welches von drei außerhalb der Bodenplatten anzuordnenden einstellbaren Stützen in Form von Gewindestangen getragen wird. Das Gestell weist ferner an einer Längsseite als Haltemittel für die Platten eine Mehrzahl von Fingern auf. Bei Gebrauch wird das Gestell mit dieser Längsseite an der freien Außenkante einer zu verlegenden Plattenreihe angelegt, so dass die Finger unter den Platten zu liegen kommen. Die Finger sind in Länge und Abstand so bemessen, dass sie die auf ihnen abgelegten Platten tragen.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung
  • Ausgehend von diesem gattungsbildenden Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung auch in relativ schmalen Bereichen einsetzen zu können.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Die erfinderische Vorrichtung geht aus von dem bekannten Ansatz des Einjustierens bei der Verlegung von Platten und Fliesen oder Verlegegut, insbesondere schwerer und großformatiger, aus den unterschiedlichsten Materialien wie z. B. Keramik, Natur, Kunststein, Glas, Kunststoffen, Metall, Holz usw..
  • Vorraussetzung für eine ordnungsgemäße Verlegung ist, dass die Platten überall eine gleichmäßige Materialstärke aufweisen, nicht verzogen sind, absolut eben und exakt maßgenau sind. Um diese Platten absolut eben ohne Höhenversätze, Überzähnen oder sonstige Höhendifferenzen zu verlegen, bietet die Erfindung durch ihre stufenlose Verstellbarkeit mittels einer Hebeverstellung und eines Schraubgewindes auf einer Gewindestange die Möglichkeit, die Platten mit geringsten Höhenverstellungen stufenlos anzuheben oder abzusenken, und somit die gewünschten exakten Angleichungen vorzunehmen. Man setzt gemäß der Neuentwicklung die Vorrichtung zum Anheben von Platten mit den Fugenstützschenkeln in die Fuge und verstellt den Hebesteg mit der Drehvorrichtung, damit dieser unter der anzuhebenden Platte liegt und hebt dann durch Drehen der Hebeverstellung die Platten auf das gewünschte Niveau. Man wartet, bis das Verlegematerial leicht antrocknet und entfernt nach Rückstellen des Hebesteges das Gerät wieder aus der Fuge. Des Weiteren erreicht man durch diese Erfindung, die auch in relativ schmalen Fugenbereichen Platz findet, eine enorme Arbeitszeitersparnis, im Gegensatz dazu, wenn die Platte komplett aus dem Verlegeverband entnommen und unterfüllt werden müßte und neu verlegt werden muß. Gerade durch die unhandlichen Formate und das oftmals hohe Gewicht ist die Rückenbelastung der Verleger oftmals sehr hoch und die Haltung und Belastung für die Bandscheiben von Nachteil. Neben dem gesundheitsschonenden Aspekt dieser Neuentwicklung ist auch noch von Vorteil, dass keine Fremdmaterialien wie Plastik etc. im Untergrund nach der Verlegung verbleiben.
  • Figurenbeschreibung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der folgenden Beschreibung erläutert und dargestellt.
    Es zeigen folgende Abbildungen:
  • 1: Eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 2: Draufsicht Stellschraube mit Fugenstützschenkel
  • 3: Seitenansicht der Vorrichtung zum Anheben von Platten
  • 4: Vorderansicht der Vorrichtung zum Anheben von Platten
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anheben von verschiedenen Platten gemäß 1 besitzt eine Hebedrehvorrichtung 1 verbunden mit einer Gewindestange 5, die mittels Hebeverstellung 2 geführt und gekontert wird. Diese Hebeverstellung 2 liegt auf dem Hebeverstellungsminderer 6 auf und dieser wiederum auf dem Fugenstützschenkel 3.
  • Der Hebesteg 4, der an der Gewindestange 5 befestigt wird, wird unter die anzuhebenden Körper, Platten vorzugsweise im rechten Winkel zu den Fugenstützschenkeln 3 gestellt und dann durch Drehen der Hebeverstellung 2 millimetergenau angehoben.
  • In 2, 3 und 4 sieht man die erfindungsgemäße Ausführung aus unterschiedlichen Perspektiven.
  • Sowohl die Ausführung, als auch die für die Ausführung verwendeten Materialien können sehr unterschiedlich sein. So kann man die Vorrichtung z. B. aus Metallen, Kunststoffen oder deren Kombinationen usw. fertigen. Auch können Abmessung und Bestandteilsanordnungen nach Praktikabilität oder Fertigungsnotwendigkeiten variieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Drehvorrichtung
    2
    Hebeverstellung
    3
    Fugenstützschenkel
    4
    Hebesteg
    5
    Gewindestange
    6
    Hebeverstellungsminderer

Claims (4)

  1. Vorrichtung zum Heben von Verlegegut, insbesondere von Platten und/oder Fliesen, mit einer Gewindestange (5) und einer Hebeverstellung (2) hierfür sowie mit einem Hebesteg (4), der beim Anheben des Verlegeguts unter diesem liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestange (5) zwischen zumindest zwei Fugenstützschenkeln (3) und der Hebeverstellung (2) geführt ist und dass der Hebesteg (4) an der Gewindestange (5) befestigt und so mit dieser verbunden ist.
  2. Vorrichtung zum Heben von Verlegegut nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische Verbindung der zumindest zwei Fugenstützschenkel (3) als Führung für die Gewindestange (5) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung zum Heben von Verlegegut nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gewindestange (5) eine Drehvorrichtung (1) anbringbar ist, über die die Gewindestange (5) in der Führung drehbar ist.
  4. Vorrichtung zum Heben von Verlegegut nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das an der Gewindestange (5) ein Hebeverstellungsminderer (6) angebracht ist.
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