DE102009049153A1

DE102009049153A1 - Schmerzmindernde Kanüle für Spritzen

Info

Publication number: DE102009049153A1
Application number: DE200910049153
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2009-10-12
Filing date: 2009-10-12
Publication date: 2011-04-21

Abstract

Schmerzmindernde Kanülen für Spritzen dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle/Hohlnadel mit mehr oder weniger konisch zulaufenden Spitzen versehen ist, deren Austrittsöffnungen des Röhrenkanals der Hohlnadel mehr oder weniger weit oberhalb der Nadelspitze angebracht sind.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kanülen für Spritzen, insbesondere im medizinischen Bereich.
Ihr Zweck ist es, die Schmerzempfindung beim Einstechen zu reduzieren und das Schmerzgefühl beim Eindrücken des einzuspritzenden Mediums zu vermindern.
Die Kanülen der Spritzen nach dem Stand der Technik sind Hohlnadeln/Kanülen, deren Spitze sich dadurch ergibt, daß die Nadel schräg von einer Seite zur anderen im spitzen Winkel angeschliffen ist. Hierdurch ergibt sich der offene Röhrenkanal in der Mitte und eine messerscharfe Spitze an einer Seite der Nadel.
Daraus bestimmt sich die Funktion und zwar die schneidende Einführung in das Gewebe mit anschließender einseitiger Einpressung des Mediums an der Spitze der Kanüle, was zugleich dem Ende der geschaffenen Schnittwunde entspricht.
Der Zweck der Erfindung, nämlich die schmerzmindernde Kanülen-Funktion wird dadurch erreicht, daß im wesentlichen das schneidende Einstechen vermieden wird und das Eindrücken des zu spritzenden Mediums in unmittelbarer Nähe des geschaffenen Wundkanals minimiert wird.
Die erfindungsgemäßen Gestaltungsmöglichkeiten sehen vor, daß

a) die Nadel/Kanüle mit mittigen und mehr oder weniger konisch zulaufenden Spitzen versehen wird, die unter Ausnützung der Gewebezwischenschichten eine mehr drückende Einbringung in das Gewebe ermöglicht.
b) oberhalb der Spitze rund um die Kanüle Aussparungen vorgesehen sind, die entsprechend ihrer jeweiligen geometrischen Gestaltung mehr oder weniger sternförmig das einzuspritzende Medium zur Verteilung bringen.
c) durch die Möglichkeit, die Austrittsöffnungen an der Kanüle in Größe und Gestalt zu variieren, sich eine Beeinflussung des Schmerzempfindens ergibt, das mit dem Eindrücken des Mediums in das Gewebe in Zusammenhang steht.
d) bei gezielter Berücksichtigung der vorstehend dargestellten Fakten, sich die Chance eröffnet, generell dünnere Nadeln zu verwenden, als dies nach dem Stand der Technik und den heutigen Gepflogenheiten möglich ist, was dem Zweck der Erfindung, der schmerzmindernden Anwendung von Spritzen entgegenkommt.

Claims

Schmerzmindernde Kanülen für Spritzen dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle/Hohlnadel mit mehr oder weniger konisch zulaufenden Spitzen versehen ist, deren Austrittsöffnungen des Röhrenkanals der Hohlnadel mehr oder weniger weit oberhalb der Nadelspitze angebracht sind.
Schmerzmindernde Kanülen für Spritzen nach 1. und dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen sternförmig rund um die Nadel/Kanüle angebracht sind, mit Ausformungen, die geometrischen Formen entsprechen.
Schmerzmindernde Kanülen für Spritzen nach 1. und 2. und dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen an der Hohlnadel in Größe, Gestalt und Durchmesser im Verhältnis zur Kanüle variieren kann.