DE102009048191B4 - Schalung - Google Patents

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Schalungsteil für eine verlorene Schalung, mit wenigstens einer Schalungsplatte (10), die mit wenigstens einem Halteelement (12) verbunden ist, wobei die wenigstens eine Schalungsplatte (10) und das wenigstens eine Halteelement (12) miteinander verklebt sind,wobei eine jeweilige Schalungsplatte (10) und ein jeweiliges mit der Schalungsplatte (10) verbundenes Halteelement (12) sowohl durch wenigstens eine erste, durch einen Sofortkleber bewirkte Klebeverbindung (22) als auch durch wenigstens eine zweite, durch einen anderen, langsamer aushärtenden Kleber bewirkte Klebeverbindung (24) miteinander verbunden sind,dadurch gekennzeichnet,dass das wenigstens eine Halteelement (12) ein Bügel mit zwei rechtwinklig von einem Abstandstück (16) abstehenden Schenkeln (18) ist oder L-förmig mit einem entsprechenden Schenkel ist, unddass eine jeweilige Schalungsplatte (10) und ein jeweiliger mit der Schalungsplatte (10) verbundener Schenkel (18) eines Halteelements zwei erste Klebeverbindungen (22), die streifenförmig parallel zueinander an den Schenkeln (18) verlaufen, und eine zweite Klebeverbindung (24) in Form eines breiteren Streifens, der zwischen den ersten Klebeverbindungen (22) verläuft, aufweisen, durch die sie miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schalungsteil für eine verlorene Schalung mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen. Sie betrifft auch eine verlorene Schalung nach dem Anspruch 4 mit einem solchen Schalungsteil. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren nach dem Anspruch 5 zur Herstellung eines derartigen Schalungsteils.
  • Es sind verlorene Ringbalkenschalungen mit Schenkeln aus einander flächig gegenüberstehenden Schalungsplatten in Form von mineralisch gebundenen Flachpreßplatten bekannt, die mittels U-förmig abgewinkelten Halteelementen in Form von Bügeln miteinander verbunden sind. Dabei ragen Schenkel der Bügel an den Schalungsplatten auf und sind mit diesen verschraubt. Die Ringbalkenschalung ist auf das Mauerwerk aufsetzbar. Die Bügel befinden sich innerhalb des Schalungshohlraums zwischen den Schalungsplatten und werden beim Eingießen des Betons in den Schalungshohlraum vom Beton umgeben. Werden zur Verschraubung des Bügels mit den Schalungsplatten beispielsweise verzinkte Schrauben verwendet, so kann es etwa durch Risse in der Verzinkung zur Bildung von Rost kommen. Dies ist unerwünscht, wenn die Schalung als verlorene Schalung eingesetzt wird und verputzt wird. Eine Verwendung von Edelstahlschrauben führt hingegen zu einem erhöhten Kostenaufwand bei der Herstellung.
  • DE 202 05 592 U1 beschreibt einen an Schalungsplatten angeklebten Abstandshalter. Der Abstandshalter ist von einem Profil gebildet, an dessen beiden Enden jeweils eine runde Endscheibe befestigt ist.
  • AT 261 172 B beschreibt als bekanntgewordenen Stand der Technik mit Bewehrungsbügeln planparallel gehaltene Schalungsplatten, bei denen die Bewehrungsbügel an den Schalungsplatten durch Ankleben oder Anmörteln kraftschlüssig verbunden sind.
  • EP 0 979 907 A2 beschreibt einen Schalungswinkel für Betondecken, bei der ein quaderförmiges Element an einer Auflageplatte und an einer Seitenplatte durch eine Klebeschicht befestigt ist, die aus einem schnell härtenden und einem langsam härtenden Kleber besteht.
  • DE 299 01 261 U1 beschreibt eine verlorene Schalung für Sturzkästen aus zwei seitlichen Schalelementen und einem bodenseitigen Schalelement, zum Ausgießen mit Beton. In einem Beispiel sind in zur Verstärkung der Verbindung zwischen seitlichen und bodenseitig abschließendem Schalelement in den Ecken Dreiecksleisten eingeklebt.
  • DE 93 00 108 U1 beschreibt einen Blechwinkel oder Blech-U-Bügel zur Halterung von Schalbrettern für Betonstürze. In einem Beispiel ist eine gewellte Profilierung durch in Längsrichtung des Blechstreifens verlaufende Sicken gebildet, die nach außen gerichtet sind. Innerhalb der Sicken sind Querriefen oder -rillen oder -rippen eingeformt, die zur Verbesserung der Haftung eines Klebers zur Verbindung des Blechwinkels mit anderen Bauelementen dienen. Zwischen den Sicken liegen unverformte, flache Bereiche , die streifenförmige Anlageflächen für von dem Blechwinkel zu halternde Schalbretter bilden. Zur Verbindung der Schalbretter mit dem Blechwinkel sind in dem mittleren unverformten Bereich mehrere Löcher für Schrauben oder Nägel vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schalungsteil der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich kostengünstig herstellen läßt und dennoch die Bildung von Rost möglichst verhindert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schalungsteil nach Anspruch 1 gelöst.
  • Durch eine Verklebung mit ausreichender Festigkeit, um dem Druck des flüssigen Betons standzuhalten, kann auf den Einsatz von Schrauben zum Verbinden des Halteelements mit der Schalungsplatte verzichtet werden. Rost kann daher nicht auftreten. Zudem kann auf den aufwendigen Herstellungsschritt des Verschraubens verzichtet werden.
  • Das Halteelement ist beispielsweise ein Bügel mit zwei rechtwinklig von einem Abstandsstück abstehenden Schenkeln. Diese Bauform ist besonders für eine Ringbalkenschalung geeignet.
  • Vorzugsweise weist das Schalungsteil wenigstens zwei Halteelemente auf. Mit zwei oder mehr Halteelementen können auch längere Schalungsplatten gut verankert oder miteinander verbunden werden.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß sind eine jeweilige Schalungsplatte und ein jeweiliges mit der Schalungsplatte verbundenes Halteelement sowohl durch zwei erste, durch einen Sofortkleber bewirkte Klebeverbindungen als auch durch wenigstens eine zweite, durch einen anderen Kleber bewirkte Klebeverbindung miteinander verbunden. Unter einem Sofortkleber oder Schnellkleber ist dabei ein Kleber zu verstehen, der eine Anfangsfestigkeit, ab der die zusammengeklebten Teile nicht mehr frei gegeneinander verschiebbar sind, bereits nach einer Zeitdauer im Bereich von einer oder mehreren Sekunden bis hin zu 1 oder 2 Minuten nach dem Aufbringen des Klebers aufweist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Sofortkleber um einen Kleber, der die besagte Anfangsfestigkeit innerhalb einer Minute erreicht, besonders bevorzugt innerhalb von 30 Sekunden.
  • Indem der Sofortkleber vergleichsweise schnell eine Klebeverbindung bewirkt, kann das Schalungsteil nachfolgend bei der Herstellung bereits bewegt und belastet, beispielsweise gefördert oder weiterverarbeitet werden, während die durch den anderen Kleber bewirkte Klebeverbindung ihre Anfangsfestigkeit noch nicht erreicht haben braucht. Als Kleber für die zweite Klebeverbindung kann somit ein vergleichsweise langsam aushärtender oder abbindender Kleber verwendet werden, der beispielsweise eine größere Endfestigkeit als der Sofortkleber hat. Damit ergibt sich ein erheblicher Zeitgewinn bei der Herstellung des Schalungsteils. Es kann beispielsweise ein PU-Kleber mit einer Topfzeit im Bereich von 10 Minuten oder länger verwendet werden.
  • Vorzugsweise sind die wenigstens eine Schalungsplatte und das wenigstens eine Halteelement ausschließlich durch Verkleben miteinander verbunden. Es ergibt sich somit eine besonders effiziente Herstellung.
  • Das Halteelement ist beispielsweise streifenförmig, beispielsweise aus Flachstahl. Beispielsweise ist das Halteelement ein Flachstahlstreifen, Flachstahlwinkel oder Flachstahlbügel. Beispielsweise dient das Halteelement als Verbindungselement und Abstandhalter zwischen zwei Schalungsplatten.
  • Beispielsweise handelt es sich bei der wenigstens einen Schalungsplatte um eine mineralisch gebunden Bauplatte oder Flachpreßplatte, beispielsweise eine faserzementgebundene Bauplatte.
  • In einer Ausführungsform ist das Schalungsteil ein Schalungsteil für eine verlorene Schalung, mit wenigstens zwei Schalungsplatten, die durch wenigstens ein Verbindungselement verbunden sind, wobei die Schalungsplatten und das wenigstens eine Verbindungselement miteinander verklebt sind. Beispielsweise weist das Schalungsteil zwei einander flächig gegenüberstehende Schalungsplatten auf, die durch wenigstens ein Halteelement in Form eines Bügels miteinander verbunden sind. Der Bügel ist somit ein Verbindungselement, das die Schalungsplatten verbindet.
  • In einer anderen Ausführungsform ist das Schalungsteil ein Schalungsteil für eine Deckenrandschalung. Beispielsweise weist das Schalungsteil genau eine Schalungsplatte auf, die mit wenigstens einem Halteelement verbunden ist.
  • Weiter betrifft die Erfindung eine verlorene Schalung gemäß Anspruch 4, insbesondere eine Ringbalkenschalung oder eine Deckenrandschalung, hergestellt unter Verwendung eines Schalungsteils der oben beschriebenen Art.
  • Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren gemäß dem nebengeordneten Anspruch 5 zur Herstellung eines Schalungsteils der eingangs beschriebenen Art, bei dem die wenigstens eine Schalungsplatte und das wenigstens eine Halteelement miteinander verklebt werden.
  • Vorzugsweise läßt man bei der Herstellung der besagten Verklebung den langsamer aushärtenden Kleber aushärten, während die besagte Schalungsplatte und das besagte Halteelement bereits durch den Sofortkleber fest miteinander verklebt sind. Somit kann bereits während des Aushärtens des langsamer aushärtenden Klebers das Schalungsteil weiter gefördert oder verarbeitet werden, ohne daß durch die auftretende Bewegung oder Belastung des Schalungsteils die Verklebung zwischen einer Schalungsplatte und einem Halteelement gelöst wird und/oder die besagten Teile gegeneinander verschoben werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 ein Schalungsteil für eine verlorene Ringbalkenschalung mit zwei Schalungsplatten, die über zwei Bügel miteinander verbunden sind, und
    • 2 eine Schnittansicht entsprechend der Linie II-II in 1 durch Verklebungen zwischen einer Schalungsplatte und den Bügeln.
  • Das in den 1 und 2 gezeigte Schalungsteil besteht aus zwei Schalungsplatten 10 und zwei diese verbindende Halteelementen 12 in Form von U-förmig doppelt abgewinkelten Bügeln, die mit den Schalungsplatten 10 verklebt sind.
  • Bei den Schalungsplatten 10 handelt es sich beispielsweise um mineralisch gebundene Flachpreßplatten, die beispielsweise eine Stärke von 10 mm haben.
  • Die Schalungsplatten 10 stehen einander flächig und parallel gegenüber und begrenzen einen Schalungshohlraum 14.
  • Die Halteelemente 12 bestehen jeweils aus einem Bügel aus streifenförmigem Flachstahl mit einem horizontal verlaufenden Abstandsstück 16 und zwei an den Enden des Abstandsstücks 16 vertikal nach oben abgewinkelten Schenkeln 18, die parallel zu den Schalungsplatten aufragen. Der jeweilige, einen Bügel bildenden Flachstahlstreifen ist beispielsweise an seinen Seitenrändern umgebogen und somit in an sich bekannter Weise profiliert. Dadurch ergibt sich eine hohe Verwindungssteifigkeit der Halteelemente 12.
  • Das Querschnittsprofil der Halteelemente 12 ist im Bereich des Abstandsstücks 16 in 2 gestrichelt skizziert.
  • Die jeweiligen Verklebungen 20 zwischen einer jeweiligen Schalungsplatte 10 und einem jeweiligen Schenkel 18 eines Halteelements 12 sind in 1 schematisch dargestellt.
  • Die 1 und 2 sind nicht maßstabsgetreu gezeichnet. Insbesondere ist in 1 die Stärke der Verklebung 20 übertrieben dargestellt.
  • Wie in 2 zu sehen ist, besteht jede Verklebung 20 aus zwei ersten Klebeverbindungen 22, die streifenförmig parallel zueinander an den Schenkeln 18 verlaufen, und einer zweiten Klebeverbindung 24 in Form eines breiteren Streifens, der zwischen den ersten Klebeverbindungen 22 verläuft. Das heißt, die jeweilige Schalungsplatte 10 und das jeweilige mit der Schalungsplatte verbundene Halteelement 12 sind sowohl durch die beiden ersten, streifenförmigen und parallel zueinander sich erstreckenden Klebeverbindungen 22 als auch durch die zweite, streifenförmige und sich parallel zu den ersten Klebeverbindungen 22 zwischen diesen erstreckende Klebeverbindung 24 miteinander verbunden.
  • Das Schalungsteil wird beispielsweise wie folgt hergestellt. Beispielsweise wird auf die Schenkel 18 in ersten, den ersten Klebeverbindungen 22 entsprechenden Klebebereichen ein Sofortkleber aufgetragen und in zweiten, den zweiten Klebeverbindungen 24 entsprechenden Klebebereichen ein anderer, langsamer aushärtender Kleber aufgetragen, und die Schalungsplatte und die betreffenden Halteelemente werden zusammengefügt. Nach dem Zusammenfügen der Schalungsplatte und der Halteelemente kann optional ein Ausrichten der genannten Teile zueinander erfolgen, solange der Sofortkleber noch eine Verschiebung der zu verklebenden Teile gegeneinander gestattet.
  • Der Sofortkleber härtet beispielsweise innerhalb von 30 Sekunden aus. Bei dem Sofortkleber kann es sich beispielsweise um einen Heißkleber handeln. Ein derartiger Schmelzklebstoff, auch als „Hotmelt“ bezeichnet, wird im heißen, geschmolzenen Zustand aufgebracht und kann seine Festigkeit unmittelbar nach dem Abkühlen und Erstarren des Klebstoffes erreichen, beispielsweise innerhalb eines Zeitraums von 30 Sekunden oder weniger. Alternativ kann es sich beispielsweise um einen chemisch härtenden Klebstoff handeln, insbesondere beispielsweise einen Cyanacrylat-Klebstoff oder einen sogenannten Sekundenkleber handeln.
  • Durch den ausgehärteten Sofortkleber werden die ersten Klebeverbindungen 22 bewirkt.
  • Bei dem anderen, die zweiten Klebeverbindungen 24 bewirkenden Kleber handelt es sich um einen Kleber, der wesentlich langsamer aushärtet als der Sofortkleber. Es handelt sich beispielsweise um einen PU-Kleber oder Polyurethan-Klebstoff, beispielsweise einen Ein- oder Zweikomponenten-Klebstoff. Nachdem die ersten Klebverbindungen 22 bereits eine hohe Festigkeit erreicht haben, kann das Schalungsteil bereits belastet werden, während der langsamer, d.h. langsamer als der Sofortkleber, aushärtende Kleber noch aushärtet und seine Anfangsfestigkeit noch nicht erreicht hat. Dadurch ergibt sich ein effizientes Herstellungsverfahren.
  • Die Endfestigkeit des die zweiten Klebeverbindungen 24 bewirkenden Klebers ist größer, vorzugsweise wesentlich größer als die Endfestigkeit des die ersten Klebeverbindungen 22 bewirkenden Sofortklebers. D.h., die Endfestigkeit der zweiten Klebeverbindungen 24 ist größer als die Endfestigkeit der ersten Klebeverbindungen 22. In Abhängigkeit von der durch den flüssigen Beton im Schalungshohlraum zu erwartenden Belastung der Schalungsplatten ist für die zweiten Klebeverbindungen 24 ein Kleber mit geeigneter Endfestigkeit auszuwählen, und die Größe der zweiten Klebebereiche sowie die Anzahl der Halteelemente 12 ist entsprechend anzupassen.
  • Die einer Verklebung zugeordneten ersten und zweiten Klebeverbindungen 22 und 24 werden somit gleichzeitig hergestellt, wobei die ersten Klebeverbindungen 22 zuerst aushärten, während die zweite Klebeverbindung 24 noch nicht ausgehärtet ist.
  • Durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren und das erfindungsgemäße Schalungsteil kann somit eine hohe Stabilität des Schalungsteils bei zugleich effizienter Herstellung erreicht werden.
  • Das beschriebene Schalungsteil für eine Ringbalkenschalung kann in einer modifizierten Ausführungsform mit nur einer Platte für eine Deckenrandschalung verwendet werden. Die Halteelemente können dann beispielsweise abweichend von der in den 1 und 2 gezeigten Form L-förmig ausgeführt sein.

Claims (7)

  1. Schalungsteil für eine verlorene Schalung, mit wenigstens einer Schalungsplatte (10), die mit wenigstens einem Halteelement (12) verbunden ist, wobei die wenigstens eine Schalungsplatte (10) und das wenigstens eine Halteelement (12) miteinander verklebt sind, wobei eine jeweilige Schalungsplatte (10) und ein jeweiliges mit der Schalungsplatte (10) verbundenes Halteelement (12) sowohl durch wenigstens eine erste, durch einen Sofortkleber bewirkte Klebeverbindung (22) als auch durch wenigstens eine zweite, durch einen anderen, langsamer aushärtenden Kleber bewirkte Klebeverbindung (24) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Halteelement (12) ein Bügel mit zwei rechtwinklig von einem Abstandstück (16) abstehenden Schenkeln (18) ist oder L-förmig mit einem entsprechenden Schenkel ist, und dass eine jeweilige Schalungsplatte (10) und ein jeweiliger mit der Schalungsplatte (10) verbundener Schenkel (18) eines Halteelements zwei erste Klebeverbindungen (22), die streifenförmig parallel zueinander an den Schenkeln (18) verlaufen, und eine zweite Klebeverbindung (24) in Form eines breiteren Streifens, der zwischen den ersten Klebeverbindungen (22) verläuft, aufweisen, durch die sie miteinander verbunden sind.
  2. Schalungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schalungsplatte (10) und das wenigstens eine Halteelement (12) ausschließlich durch Verkleben miteinander verbunden sind.
  3. Schalungsteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei einander flächig gegenüberstehende Schalungsplatten (10) aufweist, die durch wenigstens ein Halteelement (12) in Form eines Bügels miteinander verbunden sind.
  4. Verlorene Schalung, insbesondere Ringbalkenschalung oder Deckenrandschalung, hergestellt unter Verwendung eines Schalungsteils nach einem der vorstehenden Ansprüche.
  5. Verfahren zur Herstellung eines Schalungsteils für eine verlorene Schalung, welches Schalungsteil wenigstens eine Schalungsplatte (10) aufweist, die mit wenigstens einem Halteelement (12) verbunden ist, welches Halteelement (12) ein Bügel mit zwei rechtwinklig von einem Abstandstück (16) abstehenden Schenkeln (18) ist oder L-förmig mit einem entsprechenden Schenkel ist, mit dem Schritt, dass die wenigstens eine Schalungsplatte (10) und das wenigstens eine Halteelement (12) miteinander verklebt werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verklebung (20) zwischen einer jeweiligen Schalungsplatte (10) und einem jeweiligen Halteelement (12) hergestellt wird, wobei die Schalungsplatte (10) und das Halteelement (12) mit wenigsten einem zwischen ihnen in wenigstens einem ersten Klebebereich angeordneten Sofortkleber und wenigstens einem zwischen ihnen in wenigstens einem zweiten Klebebereich angeordneten anderen, langsamer aushärtenden Kleber zusammengefügt werden, und wobei eine jeweilige Schalungsplatte (10) und ein jeweiliger mit der Schalungsplatte (10) verbundener Schenkel (18) eines Halteelements zwei erste Klebeverbindungen (22), die streifenförmig parallel zueinander an den Schenkeln (18) verlaufen, und eine zweite Klebeverbindung (24) in Form eines breiteren Streifens, der zwischen den ersten Klebeverbindungen (22) verläuft, aufweisen, mit denen sie zusammengefügt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung der besagten Verklebung (20) der langsamer aushärtende Kleber aushärtet, während die besagte Schalungsplatte (10) und das besagte Halteelement (12) bereits durch den Sofortkleber fest miteinander verklebt sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der andere, langsamer aushärtende Kleber ein PU-Kleber ist.
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