DE102009046795A1 - Schmieröl-Kühlvorrichtung für Fahrgeschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe - Google Patents

Schmieröl-Kühlvorrichtung für Fahrgeschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe Download PDF

Info

Publication number
DE102009046795A1
DE102009046795A1 DE102009046795A DE102009046795A DE102009046795A1 DE 102009046795 A1 DE102009046795 A1 DE 102009046795A1 DE 102009046795 A DE102009046795 A DE 102009046795A DE 102009046795 A DE102009046795 A DE 102009046795A DE 102009046795 A1 DE102009046795 A1 DE 102009046795A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lubricating oil
speed
oil pump
reference speed
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102009046795A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102009046795B4 (de
Inventor
Takayoshi Tuchiura-shi Murahashi
Toshikazu Tuchiura-shi Minosima
Takao Tuchiura-shi Kurosawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Construction Machinery Co Ltd
Original Assignee
Hitachi Construction Machinery Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Construction Machinery Co Ltd filed Critical Hitachi Construction Machinery Co Ltd
Publication of DE102009046795A1 publication Critical patent/DE102009046795A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009046795B4 publication Critical patent/DE102009046795B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
    • F16H57/0434Features relating to lubrication or cooling or heating relating to lubrication supply, e.g. pumps ; Pressure control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/043Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel
    • B60K17/046Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel with planetary gearing having orbital motion

Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt eine Fahrgeschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe-Schmieröl-Kühlvorrichtung bereit, die den Einbau eines Temperatursensors (65) zum Erfassen der Temperatur von Schmieröl (29) außerhalb einer Radanbringungsbuchse (32) gestattet, ohne die Beschädigung einer Schmierölpumpe (17) und dergleichen in einer kalten Arbeitsumgebung zu riskieren. Eine Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit (Vc), die niedriger als eine Bezugsgeschwindigkeit (Vh) für den Normalbetrieb ist, wird so eingestellt, dass sichergestellt ist, dass keine Luftansaugung auftritt. Eine Startvorgang-Vergleichseinrichtung (79) vergleicht die von einem Geschwindigkeitssensor (56) erfasste Geschwindigkeit (V) mit der Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit (Vc). Wenn die erfasste Geschwindigkeit (V) niedriger als die Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit (Vc) ist, (17) bei einer Geschwindigkeit in Betrieb genommen, die niedriger als eine normale Betriebsgeschwindigkeit ist. Wenn die erfasste Geschwindigkeit (V) höher als die Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit (Vc) ist, wird der Antriebsmotor (18) für die Schmierölpumpe (17) abgestellt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrgeschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe-Schmieröl-Kühlvorrichtung, die ideal für Arbeitsfahrzeuge ist, wie etwa große Muldenkipper, die dazu eingesetzt werden, beispielsweise zerquetsche Felsen, die aus Minen oder dergleichen ausgegraben wurden, zu befördern, und insbesondere betrifft sie eine Vorrichtung, die eine Schmieröl-Kühlvorrichtung während eines Arbeitsfahrzeug-Startvorgangs zuschaltet.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein Muldenkipper ist ein Trägerfahrzeugtyp, der normalerweise mit einem auf dem Kippergestell angeordneten Körper ausgestattet ist. Der Körper, der eine schwere Last, wie etwa zerquetschte Felsen, tragen kann, kann gekippt werden, um seinen Inhalt abzuladen. Eine Fahrantriebsvorrichtung, die die Antriebsräder des Muldenkippers antreibt, beinhaltet eine an dem Chassis angebrachte rohrförmige Motorgehäusebuchse und einen Antriebsmotor, wie etwa einen Elektromotor oder einen Hydraulikmotor, der innerhalb der Motorgehäusebuchse angeordnet ist und eine Drehwelle drehend antreibt. Zusätzlich ist eine rohrförmige Spindel in Richtung des vorderen Endes der Motorgehäusebuchse mit einer Radanbringungsbuchse angeordnet, die über ein Lager am Außenumfang der rohrförmigen Spindel drehbar angebracht ist. Außen an den Radanbringungsbuchsen sind Räder befestigt. Eine Fahrgeschwindigkeits-Untersetzungsgetriebeeinheit, die die Drehung des Antriebsmotors verlangsamt und die verlangsamte Drehkraft an die Radanbringungsbuchse (Räder) und der gleichen überträgt, sind innerhalb der Radanbringungsbuchse angeordnet (siehe zum Beispiel die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. S62-221918 und die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2006-264394 ).
  • Schmieröl, das dazu verwendet wird, die verschiedenen Zahnräder bzw. Getriebe und dergleichen, die den Untersetzungsgetriebemechanismus bilden, in einem geschmierten Zustand zu halten, wird in der Radanbringungsbuchse gesammelt, an der Fahrträder angebracht sind. Wenn das Fahrzeug fährt, steigt die Temperatur des Schmieröls an und die Viskosität des Schmieröls ist reduziert, was zu einem niedrigeren Niveau der Schmierleistung führt. Um die Schmierleistung auf einem gewünschten Niveau zu halten und eine Verschlechterung des Schmieröls zu verhindern, wird das Schmieröl zwangsweise umgewälzt, so dass sich es über eine Schmierölpumpe, die außerhalb der Radanbringungsbuchse angeordnet ist, in die und aus der Radanbringungsbuchse bewegt, und das Schmieröl wird von einem Ölkühler gekühlt, der in der Mitte des Umlaufwegs angeordnet ist.
  • Ein Ansaugrohrnetz ist mit der Ansaugseite der Schmierölpumpe verbunden und das Ansaugrohrnetz ist durch die Radanbringungsbuchse eingefügt. Eine Ansaugöffnung des Ansaugrohrnetzes, die so positioniert ist, dass sie der Unterseite der Radanbringungsbuchse zugewandt ist, erstreckt sich bis zu einer Position, an der sie unter die Oberfläche des Schmieröls in der Radanbringungsbuchse eingetaucht ist. Ein Zufuhrrohrnetz ist mit der Auslassseite der Schmierölpumpe verbunden. Auch dieses Zufuhrrohrnetz ist durch die Radanbringungsbuchse so eingefügt, dass sie das Schmieröl von der Schmierölpumpe in die Radanbringungsbuchse zuleitet.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Bei der Fahrantriebsvorrichtung für ein Arbeitsfahrzeug, wie etwa einem großen Muldenkipper, im Stand der Technik muss das Untersetzungsgetriebeschmieröl, das sich während eines anhaltenden Fahrvorgangs erhitzt hat, gekühlt werden, wie vorstehend beschrieben. Dementsprechend sind eine Schmierölpumpe und ein Ölkühler in der Motorgehäusebuchse, in der der Fahrmotor untergebracht ist, angeordnet. Die Schmierölpumpe zieht das Schmieröl über den Umlaufweg aus der Radanbringungsbuchse heraus, das durch die Schmierölpumpe herausgegebene Schmieröl wird im Ölkühler gekühlt und dann wird das Schmieröl wieder in die Radanbringungsbuchse zurückfließen gelassen.
  • Eine derartige Schmieröl-Kühlvorrichtung muss mit einem Temperatursensor ausgestattet sein, der einen Anstieg der Schmieröltemperatur erfasst. Der Temperatursensor kann innerhalb der Radanbringungsbuchse eingebaut sein, so dass er die Schmieröltemperatur direkt und somit den Pegel der tatsächlichen Schmierfunktion, die es der Untersetzungsgetriebeeinheit liefert, erfasst. Wenn jedoch der in der Radanbringungsbuchse für eine direkte Schmieröltemperaturerfassung angebrachte Temperatursensor ausfällt, muss der Temperatursensor durch Ausbauen der Räder aus der Radanbringungsbuchse und auch durch Ausbauen des Fahrmotors aus der Radanbringungsbuchse entfernt werden. Da die Räder des großen Arbeitsfahrzeugs schwer und groß sind, wobei sie beispielsweise bis zu 4 m im Durchmesser messen, wird aus dem Austauschvorgang ein kostenintensiver Vorgang, der eine beträchtliche Zeitdauer und beträchtliche Mühe erfordert. Außerdem ist, da das Arbeitsfahrzeug stillsteht, während der Temperatursensor ausgetauscht wird, der wirtschaftliche Gesamtverlust erheblich.
  • Aus diesen Gründen ist es nicht machbar, den Temperatursensor in der Radanbringungsbuchse einzubauen, und als Alternative kann der Temperatursensor in dem Schmieröl-Umlaufweg außerhalb der Radanbringungsbuchse eingebaut werden. Jedoch müssen die folgenden Fragen angesprochen werden, wenn das Arbeitsfahrzeug mit dem außerhalb der Radanbringungsbuchse eingebauten Temperatursensor in einer Niedrigtemperaturumgebung eingesetzt wird, zum Beispiel an hochgelegenen Orten mit Höhen von 4.000 m oder mehr, in Gegenden mit kalten Klima oder während des Winters in Gegenden mit relativ hohen Breitengraden. Wenn sich nämlich das Arbeitsfahrzeug bewegt und die Temperatur des Schmieröls in der Radanbringungsbuchse, wo das Schmieröl tatsächlich zum Schmieren der Untersetzungsgetriebe und dergleichen verwendet wird, ansteigt, erfasst der außerhalb der Radanbringungsbuchse eingebaute Temperatursensor eine relativ niedrige Temperatur, die nahe der Temperatur der Umgebung anstelle der Temperatur des Schmieröls am Ort der Schmierung ist.
  • Die Schmierölpumpe in der Vorrichtung des Standes der Technik ist nach der Vorgabe entworfen, dass sie in Betrieb genommen wird, um das Schmieröl nur dann in die und aus der Radanbringungsbuchse umzuwälzen, wenn die Schmieröltemperatur auf einen Pegel angestiegen ist, der größer oder gleich beispielsweise 70°C ist, und das Schmieröl wird durch den Ölkühler laufen gelassen, so dass es während des Umwälzvorgangs gekühlt wird. Wie zuvor beschrieben, wird, selbst wenn die Temperatur des Schmieröls in der Radanbringungsbuchse beträchtlich angestiegen ist, der außerhalb der Radanbringungsbuchse eingebaute Temperatursensor eine niedrigere Temperatur erfassen, die der Umgebungstemperatur anstelle der Schmieröltemperatur in der Radanbringungsbuchse entspricht. Mit anderen Worten, selbst wenn das Schmieröl in der Radanbringungsbuchse auf ein Niveau erhitzt wird, das der Kühlung be darf, erfasst die von dem außerhalb der Radanbringungsbuchse eingebauten Temperatursensor erfasste Temperatur eventuell nicht den Temperaturanstieg und infolgedessen lässt man das erhitzte Schmieröl möglicherweise überhitzen. Wenn das erhitzte Schmieröl in der Radanbringungsbuchse belassen wird, bleibt es überhitzt, die verringerte Viskosität kompromittiert seine Schmierleistung und die Qualität des Schmieröls verschlechtert sich.
  • Als Mittel zum Erfassen einer Temperatur nahe der Temperatur des Schmieröls in der Radanbringungsbuchse durch Ansprechen der oben beschriebenen Fragen, die sich ergeben, wenn der Temperatursensor im Umlaufweg außerhalb der Radanbringungsbuchse eingebaut wird, kann die Schmierölpumpe veranlasst werden, sich selbst dann zu drehen, wenn die von dem Temperatursensor erfasste Temperatur niedrig ist, um das Schmieröl in der Radanbringungsbuchse nach außerhalb der Radanbringungsbuchse zu ziehen.
  • Jedoch wird das Schmieröl mit hoher Viskosität, zum Beispiel #90 oder #140, typischerweise bei großen Arbeitsfahrzeugen verwendet, bei denen große Lasten auf die Getriebe in der Untersetzungsgetriebeeinheit ausgeübt werden, um solchen großen Lasten standzuhalten. Das Schmieröl mit hoher Viskosität nimmt bei niedriger Temperatur eine niedrige Fluidität an, die der von Honig oder irgendwo zwischen der Fluidität von Honig und derjenigen von Stärkesirup entspricht. Dies bedeutet, dass in einer kalten Umgebung, in der die Temperatur auf –20°C oder tiefer absinken kann, die Last auf die Schmierölpumpe überaus groß wird, und unter solchen Umständen kann sich die Schmierölpumpe nicht mehr länger mit der Zieldrehgeschwindigkeit drehen. Selbst wenn es der Schmierölpumpe gelingt, sich zu drehen, kann der übermäßige Fluidwiderstand des Schmieröls die Schmierölpumpe, die von einem Elektromotor unter Wechselrichtersteuerung angetrieben wird, aufgrund eines Wechselrichterfehlers in einen AUS-Zustand versetzen.
  • Dementsprechend kann die Schmierölpumpe mit niedriger Geschwindigkeit angetrieben werden, um das Schmieröl langsam zirkulieren zu lassen, sobald in angemessener Weise angenommen werden kann, dass die Temperatur des Schmieröls in der Radanbringungsbuchse auf einen bestimmten Pegel gestiegen und die Viskosität des Schmieröls beträchtlich gesenkt worden ist. Wenn jedoch bewirkt wird, dass die Radanbringungsbuchse sich dreht, indem das Arbeitsfahrzeug in Fahrbetrieb genommen wird, bewegt sich das Schmieröl in der Radanbringungsbuchse entlang der Innenwand der Radanbringungsbuchse nach oben. Während dieses Vorgangs kann der Oberflächenpegel des am Boden der Radanbringungsbuchse gesammelten Schmieröls niedriger als die Ansaugöffnung des Ansaugrohrnetzes an der Schmierölpumpe werden, wobei eine Luftansaugung durch die Ansaugöffnung bewirkt wird, wenn die Schmierölpumpe arbeitet, und schließlich ein Hohlsog in der Schmierölpumpe verursacht wird. Das Schmieröl, das sich entlang der Innenwand der Radanbringungsbuchse nach oben bewegt hat, fließt nicht leicht nach unten, wenn die Temperatur in der Radanbringungsbuchse niedriger und die Viskosität des Schmieröls höher ist. Dies bedeutet, dass der der Luftansaugung zuzuschreibende Hohlsog in einer kalten Arbeitsumgebung schneller auftritt. Ein Hohlsog in der Schmierölpumpe beschleunigt den Abrieb von Dichtungen, Lagern und dergleichen in der Schmierölpumpe und lässt sie für Beschädigungen empfindlicher werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die durch Ansprechen der vorstehend erörterten Fragen vollendet worden ist, besteht in der Bereitstellung einer Fahrgeschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe-Schmieröl-Kühlvorrichtung, die es gestattet, den Schmieröl-Temperatursensor außerhalb der Radanbringungsbuchse einzubauen, ohne eine Beschädigung und dergleichen an der Schmierölpumpe und dergleichen in einer kalten Arbeitsumgebung herbeizuführen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Fahrgeschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe-Schmieröl-Kühlvorrichtung in einem Arbeitsfahrzeug zur Verfügung, die Folgendes umfasst:
    rohrförmige Radanbringungsbuchsen, die sich mit den Rädern des Arbeitsfahrzeugs mitdrehen;
    Fahrmotoren, die zum Antreiben der Radanbringungsbuchsen verwendet werden;
    eine Untersetzungsgetriebeeinheit, die in jeder Radanbringungsbuchse untergebracht und mit einem Getriebemechanismus aufgebaut ist, der die Drehung des Fahrmotors verlangsamt und die verlangsamte Drehung auf die Radanbringungsbuchse überträgt; und
    einen Umlaufweg und eine Schmierölpumpe, die außerhalb der Radanbringungsbuchse angebracht sind, über die das aus der Radanbringungsbuchse abgezogene Untersetzungsgetriebe-Schmieröl in einem Ölkühler gekühlt und dann in die Radanbringungsbuchse zurückgeleitet wird.
  • Die vorstehend beschriebene Fahrgeschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe-Schmieröl-Kühlvorrichtung in dem Arbeitsfahrzeug umfasst Folgendes:
    einen Geschwindigkeitssensor, der die Geschwindigkeit des Fahrmotors erfasst;
    eine Bezugsgeschwindigkeits-Einstelleinrichtung zum vorab Einstellen einer Bezugsgeschwindigkeit Vh, bei der die Schmierölpumpe angehalten wird, um eine Luftansaugung an der Schmierölpumpe während des Normalbetriebs zu verhindern, und eine Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit Vc, die niedriger als die Bezugsgeschwindigkeit Vh ist, bei der die Schmierölpumpe angehalten wird, um eine Luftansaugung an der Schmierölpumpe während eines Startvorgangs zu verhindern;
    eine Geschwindigkeitsvergleichseinrichtung zum Vergleichen der von dem Geschwindigkeitssensor erfassten Geschwindigkeit V mit der Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit Vc, die für den Fahrmotor eingestellt ist; und/oder
    eine Startvorgang-Steuerungseinrichtung zum Zuschalten eines Antriebsmotors für die Schmierölpumpe bei einer Geschwindigkeit, die niedriger als die normale Betriebsgeschwindigkeit ist, wenn die erfasste Geschwindigkeit V niedriger als die Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit Vc ist, und zum Anhalten des Antriebsmotors für die Schmierölpumpe, wenn die erfasste Geschwindigkeit V höher als die Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit Vc ist.
  • Die Bezugsgeschwindigkeit Vh und die Bezugsgeschwindigkeit Vc können so eingestellt werden, dass sie eine Beziehung erreichen, die ausgedrückt wird als; Vc = α × Vh; (α = 0,4~0,6) in der Fahrgeschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe-Schmieröl-Kühlvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Zusätzlich können in der Fahrgeschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe-Schmieröl-Kühlvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit Vc1, bei der das Zuschalten der Schmierölpumpe angehalten wird, und eine Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit Vc2, die niedriger als die Bezugsgeschwindigkeit Vc1 ist, bei der das Zuschalten der Schmierölpumpe wieder aufgenommen wird, als die Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit Vc für die Schmierölpumpe eingestellt werden, indem sichergestellt wird, dass ihre Differenz Δ = Vc1 – Vc2 eine Bedingung erfüllt, die ausgedrückt wird als; Δ = β × Vc1; (β = 0,1~0,2).
  • Die vorliegende Erfindung ist gemäß der Vorgabe erdacht worden, dass während des Arbeitsfahrzeug-Startvorgangs die Schmierölpumpe bei niedriger Geschwindigkeit in Betrieb genommen wird, um das Schmieröl in der Radanbringungsbuchse über die Schmierölpumpe umzuwälzen. Außerdem wird durch die Annahme, dass die Schmieröltemperatur während des Startvorgangs niedrig ist, die Startvorgangs-Bezugsgeschwindigkeit, die als Kriterium zum Anhalten der Schmierölpumpe dient, niedriger als die normale Vorgangs-Bezugsgeschwindigkeit eingestellt, um zu gestatten, dass die Schmierölpumpe ohne Hohlsog unter optimalen Bedingungen für den Startvorgang arbeitet, während welchem die Schmieröltemperatur niedrig bleibt.
  • Während die Temperatur des Schmieröls in der Radanbringungsbuchse niedrig ist, ist nämlich die Viskosität des Schmieröls im Vergleich zu der Schmierölviskosität während des Normalbetriebs hoch und somit fließt das Schmieröl, das sich entlang der Innenwand der Radanbringungsbuchse bewegt, nicht schnell nach unten in Richtung des Bodens. Dementsprechend ist die Fahrmotor-Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit, bei der die Schmierölpumpe angehalten wird, während die Schmieröltemperatur noch niedrig ist und der Schmieröloberflächenpegel dazu neigt, niedriger als die Ansaugöffnung des Ansaugrohrnetzes in der Schmierölpumpe während des Startvorgangs zu werden, auf ein niedriges Niveau gesetzt, wodurch sichergestellt wird, dass die Schmierölpumpe nur unter Umständen in Betrieb genommen wird, unter denen angenommen werden kann, dass die Position der Ansaugöffnung niedriger als der Schmieröloberflächenpegel ist, um einen Hohlsog in der Schmierölpumpe wirksam zu verhindern.
  • Außerdem ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit auf einen Wert eingestellt, der als Faustregel 40~60% der Normalbetriebs-Bezugsgeschwindigkeit entspricht, und im Ergebnis kann die Schmierölpumpe im optimalen Zustand betrieben werden, der für die tatsächlichen Betriebsbedingungen am besten geeignet ist, wenn die Schmieröltemperatur unter 50°C liegt.
  • Weiterhin ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit, bei der das Zuschalten der Schmierölpumpe wieder aufgenommen wird, mit einer 10~20%-igen Differenz Δ im Verhältnis zur Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit Vc1 eingestellt, bei der das Zuschalten der Schmierölpumpe angehalten wird. Infolgedessen kann ein stabiler Steuerungsvorgang ausgeführt werden, ohne die Schmierölpumpe mit übermäßiger Häufigkeit zu starten/anzuhalten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Seitenaufriss, der ein Arbeitsfahrzeug zeigt, bei dem die vorliegende Erfindung übernommen werden kann;
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Fahrantriebsvorrichtung zeigt, bei der die vorliegende Erfindung übernommen werden kann;
  • 3 zeigt den Aufbau einer Fahrantriebsvorrichtung, die die Schmieröl-Kühlvorrichtung beinhaltet, die in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erzielt ist;
  • 4 ist ein Systemdiagramm der Schmieröl-Kühlvorrichtung, die in dem Ausführungsbeispiel erzielt ist;
  • 5 ist eine Schnittansicht, die die Positionsbeziehung zwischen dem Schmieröl und dem Ansaugrohrnetz, wie in dem Ausführungsbeispiel beobachtet, zeigt;
  • 6 ist eine durchsichtige Ansicht der Komponenten, die die Schmieröl-Kühlvorrichtung in dem Ausführungsbeispiel bilden, von der Führerkabinenseite her;
  • 7 ist ein Steuerungsblockdiagramm der Fahrantriebsvorrichtung, die in dem Ausführungsbeispiel erzielt ist;
  • 8 ist ein Funktionsblockdiagramm der Schmieröl-Kühlvorrichtung, die in dem Ausführungsbeispiel erzielt ist;
  • 9 stellt eine grafische Darstellung dar, die die Beziehung zeigt zwischen der Schmieröltemperatur und der Geschwindigkeitsbegrenzung, bei der eine Luftansaugung auftreten kann, wie bei einem großen Arbeitsfahrzeug beobachtet;
  • 10 stellt ein Flussdiagramm des in dem Ausführungsbeispiel ausgeführten Startvorgangs dar;
  • 11 stellt ein detailliertes Flussdiagramm des in dem Ausführungsbeispiel ausgeführten Startvorgangs dar;
  • 12 stellt ein Beispiel der Motorbetriebssteuerung dar, die in dem Ausführungsbeispiel ausgeführt werden kann;
  • 13 stellt ein Flussdiagramm des Normalbetriebs dar, der in dem Ausführungsbeispiel ausgeführt wird; und
  • 14 ist ein Funktionsblockdiagramm der Schmieröl-Kühlvorrichtung, die in einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erzielt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 1 ist ein Seitenaufriss eines großen Arbeitsfahrzeugs, das die vorliegende Erfindung übernehmen kann. Das Arbeitsfahrzeug in dem in der Figur dargestellten Beispiel ist ein Muldenkipper. Der Muldenkipper, der einen robusten Rahmenaufbau aufweist, umfasst ein Chassis 1, das Vorderräder 2 und Hinterräder 3 beinhaltet, einen Körper 4, der als Last tragende Plattform fungiert, und eine Kabine 5. Der Körper 4 und die Kabine 5 sind auf dem Chassis 1 angeordnet. Der Körper 4 ist ein großer Behälter, dessen volle Länge im Bereich von 10~13 m liegt und der zum Befördern von schweren Lasten, wie etwa zerquetschten Felsen oder Kohle, in großen Volumina eingesetzt wird. Der Körper schließt eine Haube 4a ein, die als integriertes Teil von ihm ausgebildet und auf seiner Oberseite auf der Vorderseite positioniert ist, um die Kabine 5 von oben abzudecken. Der Körper 4 ist kippbar auf dem Chassis 1 über eine auf der Rückseite befindliche Zapfenverbindungseinheit 6 angebracht. Das Bezugszeichen 7 gibt einen Hebezylinder an, der ein Ende des Zylinders 4 zum Kippen des Körpers hochhebt/absenkt.
  • Die Vorderräder 2 sind lenkbare Räder, über die der Muldenkipper von dem Fahrer gesteuert wird. Die Hinterräder 3, die zwei linke Hinterräder und zwei rechte Hinterräder beinhalten, bilden die Antriebsräder des Muldenkippers. Die Vorderräder 2 und die Hinterräder 3 sind große Räder, deren Außendurchmesser 2~4 m groß sein kann.
  • 2 ist eine Draufsicht, die den Gesamtaufbau des Arbeitsfahrzeugs zeigt. Das Bezugszeichen 8 in 2 gibt einen Motor an, der als Kraftmaschine fungiert und unter der Kabine 5 über dem Chassis 1 eingebaut ist. Der Motor 8 kann beispielsweise ein großer Dieselmotor sein. Der Motor 8 erzeugt Drehstrom (mit zum Beispiel 1.500 kW) durch Antreiben eines Hauptgenerators 9. Der Motor 8 treibt auch einen Untergenerator 10 an, der eine Gleichspannung von beispielsweise 24 V erzeugt. Das Bezugszeichen 11 gibt eine Batterie an, die von dem Untergenerator 10 geladen wird. Zusätzlich hat der Motor 8 eine Funktion des Umwälzens von Drucköl durch den Hebezylinder 7, der den Körper 4 nach oben/unten kippt, einen (nicht gezeigten) Lenkzylinder und dergleichen durch drehendes Antreiben einer (nicht gezeigten) Hydraulikpumpe, die als Hydraulikquelle dient. Wie in 1 gezeigt, ist ein hydraulischer Arbeitsfluidtank 12, in dem die hydraulische Arbeitsfluidausgabe von der Hydraulikpumpe gesammelt wird, auf der Seite des Chassis 1 angebracht.
  • Das Bezugszeichen 14 in 2 gibt eine Leistungssteuerungsvorrichtung an, die zusammen mit einer Fahrzeugsteuerung 15 eine Leistungssteuerung für den Muldenkipper ausübt. Die Fahrzeugsteuerung 15 arbeitet mit der Leistung, die aus der Batterie 11 stammt. Wie in 1 gezeigt, ist die Leitungssteuerungsvorrichtung 14, die sich auf der Seite der Kabine 5 befindet, mit einem Verteilungssteuerungsfeld aufgebaut, das in aufrechter Ausrichtung über dem Chassis 1 und dergleichen angeordnet ist. Die Leistungssteuerungsvorrichtung 14 treibt Fahrmotoren 16 an, die Wechselstrommotoren sind, und einen Antriebsmotor 18 (siehe 3) zum Schmieren von Ölpumpen 17 und dergleichen mit der am Hauptgenerator 9 erzeugten Leistung in Übereinstimmung mit einer Steuerungssignalausgabe von der in 2 gezeigten Fahrzeugsteuerung 15. Es ist zu beachten, dass die Drehgeschwindigkeiten der Fahrmotoren 16 unabhängig unter einer Feedbackregelung reguliert werden.
  • Das Bezugszeichen 20 gibt eine Fahrantriebsvorrichtung an, die die hinten am Muldenkipper eingebauten Fahrmotoren 16 einschließt. Die Fahrantriebsvorrichtung 20 umfasst die Fahrmotoren 16, die auf der linken Seite und der rechten Seite angeordnet sind, eine Motorgehäusebuchse 22, in der die linken/rechten Fahrmotoren 16 untergebracht sind, Drehwellen 24, die von den Fahrmotoren 16 drehend angetrieben werden, Untersetzungsgetriebeeinheiten 27 (siehe 3) und dergleichen.
  • 3 zeigt die Rohrnetzverbindung an der Schmieröl-Kühlvorrichtung sowie die Aufbauten der Fahrmotoren 16, der Untersetzungsgetriebeeinheiten 27 und dergleichen. 3 zeigt eine rohrförmige Spindel 25, die abnehmbar über einen Bolzen 26 an einem äußeren Ende der Motorgehäusebuchse 22 in axialer Richtung angebracht ist. Die rohrförmige Spindel 25 beinhaltet einen spitz zulaufenden Abschnitt 25a, der auf der Außenseite in axialer Richtung einen kleineren Durchmesser annimmt, und einen Abschnitt 25b kleinen Durchmessers, der sich weiter aus dem spitz zulaufenden Abschnitt 25a heraus erstreckt. Eine Radanbringungsbuchse 32 ist drehbar auf der Außenseite des Abschnitts 25b kleinen Durchmessers über Lager 30 und 31 eingepasst. Felgen 3a der beiden Räder 3 zu beiden Seiten sind an der Außenseite der Radanbringungsbuchse 32 verriegelt.
  • Am inneren Ende des spitz zulaufenden Abschnitts 25a der rohrförmigen Spindel sind mehrere Anbringungssitze 25c als einstückige Teile von ihm ausgebildet, die in radialer Richtung einwärts vorstehen. Durch Platzieren eines Anbringungsflanschs 16a am Außenumfang des entsprechenden Fahrmotors 16 in Fluchtung mit den Anbringungssitzen 25c und deren Verbinden miteinander mit (nicht gezeigten) Bolzen wird der Fahrmotor 16 auf der rohrförmigen Spindel 25 angebracht. Zusätzlich ist ein ringförmiger Anbringungsabschnitt 25d, der in radialer Richtung einwärts vorsteht, auf der Innenumfangsseite des spitz zulaufenden Abschnitts 25a an der rohrförmigen Spindel 25 ausgebildet, und eine Trennwand 33, die den Fahrmotor 16 von dem Untersetzungsgetriebeeinheiten-Gehäuse trennt, ist zwischen dem Anbringungsabschnitt 25d und dem Fahrmotor 16 eingebaut. Das Bezugszeichen 34 gibt ein Abdichtungselement an, das zwischen dem Außenumfang der rohrförmigen Spindel 25 und der Radanbringungsbuchse 32 angeordnet ist. Das Abdichtungselement 34 verhindert ein Austreten von Schmieröl 29, das sich in der Radanbringungsbuchse angesammelt hat, und verhindert auch, dass irgendein Staub oder dergleichen, der von außen stammt, in die Radanbringungsbuchse 32 eindringt.
  • Nun wird die Untersetzungsgetriebeeinheit 27 beschrieben, die zwischen jeder Drehwelle 24 und der Radanbringungsbuchse 32 angeordnet ist. Ein Innenrad 36 und eine Außentrommel 37 sind über (nicht gezeigte) lange Bolzen auf dem äußeren Ende der Radanbringungsbuchse 32 arretiert. Die Untersetzungsgetriebeeinheit 27 beinhaltet einen ersten Untersetzungsgetriebemechanismus 39 und einen zweiten Untersetzungsgetriebemechanismus 40. Der erste Untersetzungsgetriebemechanismus 39 wird von einem Sonnenrad 41, das mit dem vorderen Ende der Drehwelle 24 über Keilverzahnungen verbunden ist, mehreren (beispielsweise 3) Planetenrädern 42 (nur ein Planetenrad ist gezeigt), die sich aufgrund der Drehung des Sonnenrads 41 drehen, einem Träger 44, der drehbar jedes Planetenrad 42 über einem Haltezapfen 43 trägt, und ein Innenrad 45, das mit den Planetenrädern 42 gekoppelt ist, gebildet. Der Träger 44 ist abnehmbar am äußeren Ende der Außentrommel 37 über Bolzen 46 befestigt. Ein Prüffenster ist in der Mitte des Trägers 44 mit einem Deckel 47 ausgebildet, der über einen Bolzen an der Fensteröffnung entfernbar angebracht ist.
  • Der zweite Untersetzungsgetriebemechanismus 40 beinhaltet ein Sonnenrad 50, einen Träger 51, ein Innenrad 36 und ein Planetenrad 54. Das Sonnenrad 50 ist über eine Kupplung 49, die als integriertes Teil des Innenrads 45 an dem ersten Untersetzungsgetriebemechanismus 39 vorgesehen ist, konzentrisch mit der Drehwelle 24 angeordnet. Der Träger 51 beinhaltet einen rohrförmigen Abschnitt 51a, der in dem Außenende des Abschnitts 25b kleinen Durchmessers der rohrförmigen Spindel 25 über Keilverzahnungen oder dergleichen abnehmbar eingepasst ist, indem sichergestellt wurde, dass die Drehung des rohrförmigen Abschnitts 51a nicht gestattet wird. Das Innenrad 36 ist an der Radanbringungsbuchse 32 befestigt. Das Planetenrad 54, das drehbar an einem von beispielsweise drei Tragestiften 53 befestigt ist, die an dem Träger 51 eingerastet sind, ist mit dem Sonnenrad 50 und dem Innenrad 56 verzahnt.
  • Die Untersetzungsgetriebeeinheit 27, die mit dem ersten Untersetzungsgetriebemechanismus 39 und dem zweiten Untersetzungsgetriebemechanismus 40, die vorstehend beschrieben sind, gebildet ist, bewirkt, dass sich die Räder 3 mit großem Drehmoment mit einer Drehgeschwindigkeit drehen, die auf beispielsweise ungefähr 1/30~–1/40 der Drehgeschwindigkeit der Drehwelle 24 gesenkt ist, die von dem Fahrmotor 16 gedreht wird.
  • Das Bezugszeichen 55 gibt eine Platte an, die an der Drehwelle 24 des Fahrmotors 16 angebracht ist, und das Bezugszeichen 56 gibt einen Geschwindigkeitssensor an, der so angeordnet ist, dass er dem Außenumfang der Platte gegenüberliegend zugewandt ist. Der Geschwindigkeitssensor 56 erfasst die Drehgeschwindigkeit der Drehwelle 24 des Fahrmotors 16. Ein Temperatursensor (nachstehend als erster Temperatursensor bezeichnet) 57, der die Tempe ratur des Fahrmotors 16 erfasst, ist an dem Stator des Fahrmotors 16 eingebaut.
  • Als Nächstes wird die Schmieröl-Kühlvorrichtung beschrieben, die das der Untersetzungsgetriebeeinheit 27 zugeführte Schmieröl kühlt. 4 ist ein Systemdiagramm der Schmieröl-Kühlvorrichtung. Zwei Schmierölpumpen 17 sind angeordnet, eine entsprechend den linken Rädern 3 und die andere entsprechend den rechten Rädern 3, und zwei Schmierölumlaufwege 58 und 58 sind ausgebildet, einer entsprechend den linken Rädern 3 und der andere entsprechend den rechten Rädern 3. Die beiden Schmierölpumpen 17 und 17 werden über einen einzelnen bzw. einzigen Antriebsmotor 18 angetrieben. Es ist zu beachten, dass die beiden Schmierölpumpen 17 stattdessen jeweils von einem eigenen Antriebsmotor 18 angetrieben werden können.
  • Wie in 3 und 4 gezeigt, bestehen die Umlaufwege 58 jeweils aus einem Ansaugrohrnetz 59, das weiter auswärts entlang der axialen Richtung relativ zur Trennwand 33 in der rohrförmigen Spindel 25 angeordnet ist, einem Ansaugrohrnetz 60, das über einem Bereich, in dem sich die Trennwand 33 befindet, mit dem Ansaugrohrnetz 59 verbunden ist, wobei ein inneres Ende davon mit einer Ansaugöffnung der Schmierölpumpe 17 verbunden ist, einem Zufuhrrohrnetz 61, das von einer Auslassöffnung der Schmierölpumpe 17 bis zur Trennwand 33 reicht, und einem Zufuhrrohrnetz 62, das mit dem Zufuhrrohrnetz 61 über einem Bereich verbunden ist, in dem sich die Trennwand 33 befindet, und weiter auswärts entlang der axialen Richtung relativ zur Trennwand 33 in der rohrförmigen Spindel 25 angeordnet ist.
  • Wie in 3 und 5 gezeigt, ist das Ansaugrohrnetz 59 durch ein Loch 25e eingefügt, das im Boden des Abschnitts 25b klei nen Durchmessers der rohrförmigen Spindel 25 ausgebildet ist, und seine Ansaugöffnung 59a am unteren Ende ist in das Schmieröl 29 eingetaucht, das sich am Boden der Radanbringungsbuchse 32 angesammelt hat. Das Zufuhrrohrnetz 62, das weiter auswärts entlang der axialen Richtung relativ zur Trennwand 33 angeordnet ist, verläuft durch die rohrförmige Spindel 25, und sein vorderes Ende ist dem Träger 51 gegenüberliegend zugewandt, wie in 3 gezeigt.
  • Die Luftansaugung, die an der Radanbringungsbuchse 32 auftreten kann, wenn die entsprechende Schmierölpumpe 17 in Betrieb genommen wird, ist unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. Wenn sich das Fahrzeug fortbewegt, wobei jede Radanbringungsbuchse 32 sich entlang der Richtung dreht, die durch den Pfeil 80 in 5 angegeben ist, bewirkt die Erhöhung der Zentrifugalkraft, die der zunehmenden Drehgeschwindigkeit zuzuschreiben ist, dass sich das Schmieröl 29 aufwärts entlang der Innenwand der Radanbringungsbuchse 32 bewegt, wie durch den Pfeil 81 angegeben. Dies kann bewirken, dass der Oberflächenpegel des Schmieröls 29 niedriger als die Ansaugöffnung 59a des Ansaugrohrnetzes 59 wird, und in einem solchen Fall wird Luft durch die Ansaugöffnung 59a angesaugt, wenn die Schmierölpumpe 17 in Betrieb genommen wird. Der Schmieröl-Oberflächenpegel wird am Boden der Radanbringungsbuchse 32 niedriger und es tritt als Ergebnis schneller eine Luftansaugung auf, wenn die Schmieröltemperatur niedrig ist (d. h. die Viskosität hoch ist), und auch, wenn die Geschwindigkeit des Fahrmotors 16 (d. h. die Fahrzeuggeschwindigkeit) höher ist.
  • 6 ist eine durchsichtige Ansicht der Komponenten, die in der Motorgehäusebuchse 22 angeordnet sind, und zwar von der Seite (Vorderseite), wo sich die Kabine 5 befindet. 6 beinhaltet keine Darstellung der Fahrmotoren 16. Wie in 4 und 6 gezeigt, sind ein Drucksensor 64, der den Druck (Abgabedruck) des Schmier öls, das ausgegeben worden ist, erfasst, ein Temperatursensor (nachstehend als zweiter Temperatursensor bezeichnet) 65, der die Schmieröltemperatur erfasst, ein Druckhalteventil 66, ein Staubfilter 67 und ein Ölkühler 68 am Zufuhrrohrnetz 61 jeder Schmierölpumpe 17 angeordnet. Es ist zu beachten, dass die Schmierölpumpen 17 jeweils zwei Eingangsöffnungen und zwei Ausgangsöffnungen beinhalten. Außerdem sind der Drucksensor 64 und der zweite Temperatursensor 65 in einem einzigen Gehäuse untergebracht. Das Druckhalteventil 66 öffnet sich bei einem Berstdruck von beispielsweise ungefähr 0,15 MPa, so dass es das aus der Schmierölpumpe 17 ausgegebene Schmieröl in Richtung der stromabwärtigen Seite verteilt, wo das Filter 67 eingebaut ist.
  • Der Ölkühler 68 kühlt das Schmieröl mit Kühlungsluft vom Motorkühlsystem, das von einem (nicht gezeigten) Gebläse angetrieben wird, das am Chassis 1 in einer Position angebracht ist, die sich im Verhältnis zur Motorgehäusebuchse 22 weiter vorne befindet, und das dort über ein Luftzufuhrloch 22a zugeführt wird, das an der vorderen Oberfläche der Motorgehäusebuchse 22 ausgebildet ist.
  • Das Bezugszeichen 69 gibt ein Umgehungsventil an, das zwischen der stromaufwärtigen Seite relativ zum Ölkühler 68 am Zufuhrrohrnetz 61 und dem Ansaugrohrnetz 60 zum Zweck des Schutzes des Ölkühlers 68 angeordnet ist. Das Umgehungsventil 69, das von einem Rückschlagventil gebildet wird, öffnet sich, wenn der Schmieröldruck im Zufuhrrohrnetz 61 auf ein übermäßig hohes Druckniveau (P2) ansteigt, um zu bewirken, dass das Schmieröl im Zufuhrrohrnetz 61 zum Ansaugrohrnetz 60 hin zurückfließt. Der Berstdruck für das Umgehungsventil 69 ist auf beispielsweise ungefähr 0,4~0,6 MPa eingestellt, also niedriger als das 1-MPa-Niveau, bei dem ein Schaden am Ölkühler 68 auftreten kann. Es ist zu beachten, dass das Bezugszeichen 70 in 4 eine Belüftungsöffnung bezeichnet, die über jeder Radanbringungsbuchse 32 eingebaut ist und die Funktion hat, eine Fluktuation des Luftdrucks innerhalb der Radanbringungsbuchse 32 aufgrund einer Beeinträchtigung des Luftdrucks in der Radanbringungsbuchse 32 durch die Innentemperatur zu verhindern und somit den Innendruck auf im Wesentlichen einer Atmosphäre zu halten.
  • 7 ist ein Steuerungsblockdiagramm, das die Fahrmotoren 16 und den Schmierölpumpen-Antriebsmotor 18 betrifft. Wie in der Figur dargestellt, werden Erfassungssignale, die von dem Geschwindigkeitssensor 56, dem Drucksensor 64, dem ersten Temperatursensor 57 und dem zweiten Temperatursensor 65 stammen, die jedem Fahrmotor 16 entsprechen, in die Fahrzeugsteuerung 15 eingegeben, die mit Leistung arbeitet, die von der Batterie 11 stammt. Eine in der Kabine 5 eingebaute Anzeigeeinheit 71 ist mit der Ausgangsseite der Fahrzeugsteuerung 15 verbunden. Die Leistungssteuerungsvorrichtung 14 ist ebenfalls mit der Ausgangsseite der Fahrzeugsteuerung 15 verbunden. Die Bedienperson ist imstande, eine Warninformation zu sehen, die einen Sensorfehler oder dergleichen angibt, die auf der Anzeigeeinheit 71 zur Anzeige gebracht worden ist. Die Fahrzeugsteuerung 13 beinhaltet eine Speichereinheit 15A, die von einem ROM, einem RAM (das ein nichtflüchtiger Speicher sein kann) und dergleichen gebildet wird, und Bezugswerte und dergleichen, die mit den Temperaturen und Drücken zu vergleichen sind, die von dem ersten und zweiten Temperatursensor 57 und 65 und den Drucksensoren 64 erfasst worden sind, werden in der Speichereinheit 15A gespeichert. Außerdem ist ein Schmierölzufuhr-Steuerungsprogramm, auf dessen Grundlage der Antriebsmotor 18 für die Schmierölpumpen 17 angetrieben und abgeschaltet und dergleichen wird, in der Speichereinheit gespeichert.
  • 8 ist ein Steuerungsfunktionsblockdiagramm der Steuerung, die auf den Antriebsmotor 18 für die Schmierölpumpen 17 auf der Grundlage eines Programms ausgeübt wird, das in der in 7 gezeigten Fahrzeugsteuerung 15 installiert ist. Eine Fahrmotor-Bezugstemperatur-Einstelleinrichtung 73 in 8 stellt eine Bezugstemperatur Tms (zum Beispiel 50°C) ein, die als Kriterium für eine Entscheidungsfindung dient, ob ein Fahrmotor 16 eine Temperatur erreicht hat oder nicht, bei der das Schmieröl nach dem Start der Schmierölpumpen 17 während des Startvorgangs auf der Grundlage einer Faustregel zirkulieren kann, wonach ein bestimmter Korrelationsgrad zwischen der Temperatur der Fahrmotoren 16 und der Temperatur des Schmieröls in den Radanbringungsbuchsen 32 existiert. Eine Motortemperaturvergleichseinrichtung 78 vergleicht die Temperatur Tm der Fahrmotoren 16, die über die ersten Temperatursensoren 57 erfasst wird, mit der Bezugstemperatur Tms, die von der Fahrmotor-Bezugstemperatur-Einstelleinrichtung 73 eingestellt wird.
  • Eine Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeits-Einstelleinrichtung 74 stellt eine Bezugsgeschwindigkeit Vc ein, bei der vernünftigerweise zu erwarten ist, dass eine Luftansaugung während des Startvorgangs auftritt. Eine Startvorgang-Geschwindigkeits-Vergleichseinrichtung 79 vergleicht die Geschwindigkeit V der Fahrmotoren 16, die von den Geschwindigkeitssensoren 56 erfasst wird, mit der Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit Vc.
  • Unter der Bedingung, dass Tm gleich oder größer als Tms geworden ist, d. h. unter der Bedingung, dass die Temperatur Tm der Fahrmotoren 16 gleich oder größer als die Bezugstemperatur Tms geworden ist, schaltet eine Startvorgang-Steuerungsseinrichtung 82 den Antriebsmotor 18 für die Schmierölpumpen 17 über die Motorantriebsschaltung 83 zu, wenn die erfasste Geschwindigkeit V der Fahrmotoren 16 niedriger als die Startvorgang- Bezugsgeschwindigkeit Vc ist, hält aber den Antriebsmotor 18 an, wenn die erfasste Geschwindigkeit V höher als die Bezugsgeschwindigkeit Vc ist.
  • Eine Normalbetriebs-Kühlungsbezugstemperatur-Einstelleinrichtung 75 stellt eine Bezugstemperatur Tcs (zum Beispiel 55°C) ein, die als Kriterium zur Entscheidung dient, ob die Schmieröltemperatur T auf einem Niveau ist oder nicht, das eine Kühlung erfordert. Eine Normalbetriebs-Schmieröltemperatur-Vergleichseinrichtung 84 vergleicht die Schmieröltemperatur (die Temperatur des aus den Schmierölpumpen 17 ausgegebenen Öls) T auf den Umlaufwegen 58, die von den zweiten Temperatursensoren 65 erfasst wird, mit der Bezugstemperatur Tcs, die als das Kriterium für den Normalbetrieb dient.
  • Eine Normalbetriebs-Steuerungseinrichtung 85 schaltet den Antriebsmotor 18 für die Schmierölpumpen 17 über die Motorsteuerungsschaltung 83 zu, wenn die Schmieröltemperaturvergleichsergebnisse, die von der Normalbetriebs-Schmieröltemperatur-Vergleichseinrichtung 84 bereitgestellt werden, angeben, dass T ≥ Tcs, und hält den Antriebsmotor 18 an, wenn T < Tcs.
  • Eine Bezugsabgabedruck-Einstelleinrichtung 76 stellt einen Bezugsabgabedruck P1 (zum Beispiel 0,1 MPa) ein, der als Kriterium zur Entscheidungsfindung dient, ob Luft an den Schmierölpumpen 17 angesaugt wird oder nicht. Eine Abgabedruck-Vergleichseinrichtung 86 vergleicht den Abgabedruck P an den Schmierölpumpen 17, der von den Drucksensoren 64 erfasst wird, mit dem Bezugsabgabedruck P1 und hält den Antriebsmotor 18 über die Startvorgang-Steuerungseinrichtung 82 oder die Normalbetriebs-Steuerungseinrichtung 85 an, wenn P < P1, um einen Hohlsog zu verhindern, der der Luftansaugung zugeschrieben werden kann.
  • Eine Normalbetriebs-Bezugsgeschwindigkeits-Einstelleinrichtung 77 stellt eine Geschwindigkeit Vh für die Fahrmotoren 16 ein, bei der vernünftigerweise eine Luftansaugung durch die Ansaugöffnungen 59a während eines Normalbetriebs erwartet werden kann. Eine Normalbetriebsgeschwindigkeits-Vergleichseinrichtung 87 vergleicht die erfasste Geschwindigkeit V mit der Bezugsgeschwindigkeit Vh, und sobald V gleich oder größer als Vh wird, hält sie den Antriebsmotor 18 über die Normalbetriebs-Steuerungseinrichtung 85 an. Es ist zu beachten, dass anstelle der Bereitstellung der Normalbetriebs-Bezugsgeschwindigkeits-Einstelleinrichtung 77 und der Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeits-Einstelleinrichtung 74 als voneinander unabhängigen Einrichtungen die Bezugsgeschwindigkeit Vc automatisch durch eine Rechenoperation oder dergleichen auf der Grundlage der Bezugsgeschwindigkeit Vh berechnet werden kann, die von der Normalbetriebs-Bezugsgeschwindigkeits-Einstelleinrichtung 77 eingestellt wird.
  • 9 stellt eine grafische Darstellung dar, die ein Beispiel für Fluidansaugungseigenschaften zeigt, die an den Schmierölpumpen 17 beobachtet werden kann. Die grafische Darstellung zeigt die Arbeitsfahrzeuggeschwindigkeit, bei der eine Luftansaugung auftritt, die durch Ändern der Öltemperatur (Ansaugungstemperatur) des Schmieröls (#90) beobachtet werden kann, die von den zweiten Temperatursensoren 65 erfasst wird, sowie die Fahrzeuggeschwindigkeit. Unter der Annahme, dass die Schmieröltemperatur während des Normalbetriebs 70°C beträgt, ist die Geschwindigkeit, die die Ansaugungsgrenze definiert, d. h. die Bezugsgeschwindigkeit Vh, bei der die Wahrscheinlichkeit einer Luftansaugung ansteigt, ungefähr 46 km/h, wie in 9 angegeben. Zum Zeitpunkt eines Startvorgangs, während dem Tm < Tms (= 55°C), wird die Fahrzeuggeschwindigkeit, bei der eine Luftansaugung auftritt, niedriger, aber sobald sich die Temperatur 20°C nähert, wird die Fahrzeuggeschwindigkeit, bei der eine Luftansaugung auftritt, weniger konsistent. Jedoch wurde festgestellt, dass ein unnötiger Hohlsog in vielen Fällen abgewendet werden kann, indem die Schmierölpumpen 17 angehalten werden, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit Vc = α × Vh (α = 0,4~0,6) überschreitet. Es ist zu beachten, dass das Material, aus dem das Schmieröl besteht, zwar ein bestimmender Faktor ist, jedoch die Schmieröltemperatur während des Normalbetriebs, entsprechend welcher Vh eingestellt wird, auf 60~80°C eingestellt werden sollte. Es ist auch zu beachten, dass unter normalen Umständen das Schmieröl, sobald es 50°C~70°C erreicht, eine Kühlung erfordert.
  • Als Nächstes wird der Betrieb der Fahrzeugsteuerung 15 in 8 beschrieben. Wie in dem in 10 dargestellten Flussdiagramm angegeben, wird auf den Start des Fahrbetriebs des Arbeitsfahrzeugs folgend die Temperatur Tm der Fahrmotoren 16, die von den ersten Temperatursensoren 57 erfasst wird, in die Fahrzeugsteuerung 15 eingelesen (Schritt 1). Die Motortemperatur-Vergleichseinrichtung 78 vergleicht die Temperatur Tm der Fahrmotoren 16 mit der Bezugstemperatur Tms (zum Beispiel 50°C), die von der Fahrmotor-Bezugstemperatur-Einstelleinrichtung 73 eingestellt wird (Schritt 2) und der Betrieb kehrt zu Schritt 1 zurück, wenn Tm weniger als Tms ist. Sobald Tm gleich oder größer als Tms wird, wird beurteilt, dass die Temperatur des Schmieröls in den Radanbringungsbuchsen 32 auf ein Niveau angestiegen sein kann, das eine Kühlung erfordert, und dementsprechend tritt der Betrieb in die Schmierölpumpen-Startroutine ein (Schritt 3).
  • In der in 11 gezeigten Schmierölpumpen-Startroutine wird die Schmieröltemperatur T in den Umlaufwegen 58, die von den zweiten Temperatursensoren 65 erfasst wird, in die Fahrzeugsteuerung 15 eingelesen (Schritt 13). Als Nächstes wird die Schmieröltem peratur T mit einer Bezugstemperatur T0 (zum Beispiel 5°C) und einer Bezugstemperatur T1 (zum Beispiel 35°C) verglichen (Schritt 14). Wenn bestimmt wird, dass T weniger als T0 ist, gibt die Startvorgang-Steuerungseinrichtung 82 einen Kriechbefehl an die Motorantriebsschaltung 83 aus, um den Antriebsmotor 18 mit beispielsweise 4 Hz (der bevorzugte Bereich ist 3~6 Hz) anzutreiben (Schritte 15 und 18). Wenn andererseits T0 ≤ T < T1, gibt die Startvorgang-Steuerungseinrichtung 83 einen Niedriggeschwindigkeitsbefehl an die Motorantriebsschaltung 83 aus, um den Antriebsmotor 18 mit beispielsweise 15 Hz (der bevorzugte Bereich ist 10~20 Hz) anzutreiben (Schritte 16 und 18). Wenn T gleich oder größer T1 ist, gibt die Startvorgang-Steuerungseinrichtung einen Mittelgeschwindigkeitsbefehl an die Motorantriebsschaltung 83 aus, um den Antriebsmotor 18 mit beispielsweise 50 Hz (der bevorzugte Bereich ist 40~60 Hz) anzutreiben (Schritte 17 und 18).
  • 12 zeigt ein Beispiel einer Motorbetriebssteuerung, unter der die Eingangsfrequenz an dem Antriebsmotor 18 entsprechend der Schmieröltemperatur T eingestellt wird. In diesem Beispiel ist Z1 auf 4 Hz, Z2 auf 15 Hz und Z3 auf 50 Hz eingestellt. Zusätzlich stellt P1 in 12 den Abgabedruck an den Schmierölpumpen 17 dar, an denen angenommen wird, dass eine Luftansaugung auftritt. P2 stellt den Abgabedruck entsprechend dem Berstdruck (zum Beispiel 0,47 MPa) dar, bei dem davon ausgegangen wird, dass die Umgehungsventile 69 bersten. P3 stellt den Abgabedruck dar, an dem ein Schaden an den Ölkühlern (69) auftreten kann (zum Beispiel 1,0 MPa).
  • Nach der Inbetriebnahme des Antriebsmotors 18 (der Schmierölpumpen 17) mit der Geschwindigkeit, die der von den zweiten Temperatursensoren 65 durch das in den Schritten 13–18 ausgeführte Verfahren erfassten Schmieröltemperatur entspricht, kehrt der Betrieb zu dem Verfahren in 10 zurück. Die von den Geschwindigkeitssensoren 56 erfasste Geschwindigkeit V der Fahrmotoren 16 wird in die Fahrzeugsteuerung 15 eingelesen (Schritt 4). Die Startvorganggeschwindigkeits-Vergleicheinrichtung 79 vergleicht die von den Geschwindigkeitssensoren 56 erfasste Geschwindigkeit V mit den von der Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeits-Einstelleinrichtung 74 eingestellten Bezugsgeschwindigkeit Vc (Schritt 5). Wenn V gleich oder größer als Vc ist, wird beurteilt, dass Luft angesaugt werden kann, und dementsprechend geht der Vorgang zu Schritt 6 weiter, um den Antriebsmotor 18 und die Schmierölpumpen 17 anzuhalten, bevor der Betrieb zu Schritt 4 zurückkehrt. Wenn V andererseits weniger als Vc beträgt, wird beurteilt, dass keine Gefahr einer Luftansaugung besteht und dementsprechend wird der Betrieb der Schmierölpumpen 17 fortgesetzt oder die Schmierölpumpen 17 werden wieder in Gang gesetzt (Schritt 7).
  • Im folgenden Schritt 8 wird eine Entscheidung getroffen, ob die von den zweiten Temperatursensoren 65 erfasste Schmieröltemperatur T Tcs (zum Beispiel 55°C), bei der ein Normalbetrieb anfangen sollte, erreicht hat oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass T weniger als Tcs ist, wird ein in der Fahrzeugsteuerung beinhalteter Zeitzähler gestartet oder die Zeitzählung im Zeitzähler wird fortgesetzt (Schritt 9). Der Zeitzähler zählt die kumulative Länge der Zeit, während der die Schmierölpumpen 17 nach dem Schmierölpumpenstart in Betrieb gewesen sind. Als Nächstes wird in Schritt 10 eine Entscheidung getroffen, ob die Schmierölpumpen 17 N Sekunden lang (zum Beispiel 300~600 Sekunden) in Betrieb gewesen sind oder nicht, was die Länge der Zeit darstellt, die als verstrichen betrachtet wird, bevor das Schmieröl, dessen Temperatur von den zweiten Temperatursensoren 65 erfasst wird, vollständig mit dem Schmieröl hergestellt ist, das aus dem. Inneren der Radanbringungsbuchsen 32 stammt. Wenn entschieden wird, dass die Schmierölpumpen N Se kunden lang in Betrieb gewesen sind, werden der Antriebsmotor 18 und infolgedessen die Schmierölpumpen 17 ausgeschaltet, und auch der Zeitzähler wird zurückgesetzt (Schritt 11). Wenn die Länge der Zeit, während der die Schmierölpumpen 17 während der Startphase nicht in Betrieb gewesen sind, N Sekunden nicht erreicht hat, kehrt der Betrieb zur Startroutine in Schritt 3 zurück.
  • Wenn in Schritt 8 entschieden wird, dass T ≥ Tcs, wird beurteilt, dass die Schmieröltemperatur auf ein ausreichend hohes Niveau gestiegen ist, auf dem die Viskosität des Schmieröls niedrig genug ist, um den Schmierölpumpen 17 (dem Antriebsmotor 18) zu erlauben, mit der Nennrotationsrate mit ausreichender Sicherheitsmarge zu arbeiten, und dementsprechend geht der Betrieb zur Normalbetriebsroutine in Schritt 12 weiter (siehe 13). Die Nennfrequenz Z4 für den Normalbetrieb kann zum Beispiel 90 Hz betragen, wie in dem in 12 gezeigten Beispiel.
  • Während des Normalbetriebs wird die von den Geschwindigkeitssensoren 56 erfasste Geschwindigkeit V der Fahrmotoren 16 gelesen (Schritt 19) und die Geschwindigkeitsvergleichseinrichtung 87 vergleicht die Geschwindigkeit V mit der von der Bezugsgeschwindigkeits-Einstelleinrichtung 77 eingestellten Bezugsgeschwindigkeit Vh (Schritt 20), wie in dem Flussdiagramm in 13 gezeigt. Wenn V ≤ Vh, wird beurteilt, dass die Schmierölpumpen 17 arbeiten, ohne Gefahr einer Luftansaugung zu laufen, und dementsprechend treibt die Normalbetriebssteuerungseinrichtung 85 den Antriebsmotor 18 an oder fährt mit der Drehung des Antriebsmotors 18 mit der Nennrotationsrate (zum Beispiel 90 Hz) über die Motorantriebsschaltung 83 fort, wodurch das Schmieröl abgekühlt wird, indem es durch die Radanbringungsbuchsen 32 und die Umlaufwege 58 umgewälzt wird (Schritt 21).
  • Wenn V > Vh, wird beurteilt, dass der Oberflächenpegel des Schmieröls 29 auf oder unter die Ansaugöffnung 59a fallen kann, wobei die Zentrifugalkraft bewirkt, dass sich das Schmieröl 29 in den Radanbringungsbuchsen 32 entlang der Innenwände der Radanbringungsbuchsen 32 nach oben bewegt, wie unter Bezugnahme auf 5 gezeigt worden ist. Dementsprechend werden die Schmierölpumpen 17 (der Antriebsmotor 18) angehalten (Schritt 24) und dann kehrt der Betrieb zu Schritt 19 zurück.
  • Nach dem Starten des Antriebsmotors 18 oder Aufrechterhalten des Antriebsmotors 18 in dem drehenden Zustand in Schritt 21 wird der von den Drucksensoren 64 erfasste Abgabedruck P gelesen (Schritt 22) und der so gelesene Abgabedruck wird mit dem Bezugsabgabedruck P1 verglichen (Schritt 23). Wenn P < P1, wird beurteilt, dass Luft angesaugt wird, und dementsprechend wird der Antriebsmotor 18 ausgeschaltet (Schritt 24). Wenn P ≥ P1, wird die von den zweiten Temperatursensoren 65 erfasste Schmieröltemperatur T gelesen (Schritt 25), und die Schmieröltemperatur T wird mit der Bezugstemperatur Tcs verglichen (Schritt 26). Wenn T < Tcs, wird beurteilt, dass das Schmieröl abgekühlt worden ist, und dementsprechend wird der Antriebsmotor 18 ausgeschaltet (Schritt 27), bevor der Betrieb zu Schritt 1 in 9 zurückkehrt. Wenn jedoch T ≥ Tcs, kehrt der Betrieb zu Schritt 19 zurück.
  • Es ist zu beachten, dass in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Satz Sensoren, der aus einem ersten Temperatursensor 57, einem zweiten Temperatursensor 65, einem Geschwindigkeitssensor 56 und einem Drucksensor 64 besteht, entsprechend jedem der linken/rechten Fahrmotoren 16 und 16 und auch entsprechend jeder der Schmierölpumpen 17 und 17 eingebaut ist. Jedoch ist ein einziger Antriebsmotor 18 eingebaut, um beide Schmierölpumpen 17 und 17 zu bedienen. Die Ausgaben von den zwei Sätzen Sensoren, die entsprechend dem linken Fahrmotor und dem rechten Fahrmotor eingebaut sind, können so verarbeitet werden, dass der Antriebsmotor 18 ein- oder abgeschaltet oder die Geschwindigkeit geschaltet wird, wenn die Ausgabe von einem Sensor, der entweder dem linksseitigen Fahrmotor oder dem rechtsseitigen Fahrmotor entspricht, oder die Ausgaben von den Sensoren, die dem linksseitigen Fahrmotor und dem rechtsseitigen Fahrmotor entsprechen, den Schwellwert (Bezugstemperatur, Bezugsgeschwindigkeit, Bezugsdruck) erreichen oder unter den Schwellwert fallen. Als Alternative zu einer solchen Sensorausgabenverarbeitung kann der Antriebsmotor 18 ein- oder abgeschaltet werden oder seine Geschwindigkeit kann geschaltet werden, wenn der Durchschnittswert der Ausgaben von den Sensoren, die dem linksseitigen Fahrmotor und dem rechtsseitigen Fahrmotor entsprechen, den Schwellwert erreicht oder unter den Schwellwert fällt. Des Weiteren kann der Verarbeitungsmodus entsprechend dem Sensortyp eingestellt werden, anstatt die Ausgaben von den verschiedenen Arten von Sensoren in einem gleichförmigen Verarbeitungsmodus zu verarbeiten. Außerdem sollten, wenn die vorliegende Erfindung bei einem Aufbau übernommen wird, der Fahrmotoren 18 einschließt, die jeweils entsprechend entweder der linksseitigen Schmierölpumpe 17 und der rechtsseitigen Schmierölpumpe 17 eingebaut sind, die Ausgaben von den linksseitigen Sensoren und die Ausgaben von den rechtsseitigen Sensoren bei der Steuerung der entsprechenden Fahrmotoren 18 verwendet werden.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird, wenn die Temperatur Tm der Fahrmotoren 16 auf ein Niveau steigt, das gleich oder größer als die Bezugstemperatur Tms während des Startvorgangs ist, beurteilt, dass die Temperatur des Schmieröls 29 in den Radanbringungsbuchsen 32 auf ein Niveau gestiegen ist, auf dem es durch die Schmierölpumpen 17 eingesaugt werden kann, und dementsprechend werden die Schmierölpumpen 17 bei niedriger Ge schwindigkeit in Betrieb genommen, um das Schmieröl 29 in der Radanbringungsbuchse über die Schmierölpumpen 17 umzuwälzen. Da die Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit Vc zum Anhalten der Schmierölpumpen niedriger eingestellt ist als die Normalbetriebs-Bezugsgeschwindigkeit Vh, indem angenommen wird, dass die Schmieröltemperatur während des Startvorgangs niedrig ist, werden außerdem die Schmierölpumpen arbeiten gelassen, ohne einen Hohlsog in dem optimalen Zustand zu erfahren, der für die Startvorgangbedingungen, unter denen die Schmieröltemperatur niedrig bleibt, am besten geeignet ist.
  • Die Viskosität des Schmieröls ist nämlich im Vergleich zur Schmierölviskosität während des Normalbetriebs hoch, während die Temperatur des Schmieröls in den Radanbringungsbuchsen 32 niedrig ist, und somit fließt das Schmieröl, das sich entlang der Innenwände der Radanbringungsbuchsen nach oben bewegt, wenn das Arbeitsfahrzeug fährt, nicht leicht zum Boden hinunter. Dementsprechend wird die Fahrmotor-Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit Vc, bei der die Schmierölpumpen 17 angehalten werden, während die Schmieröltemperatur noch niedrig ist, und der Schmieröl-Oberflächenpegel neigt dazu, niedriger als die Ansaugöffnungen 59a der Ansaugrohrnetze an den Schmierölpumpen 17 während des Startvorgangs zu werden, wodurch sichergestellt wird, dass die Schmierölpumpen 17 nur unter Umständen in Betrieb genommen werden, unter denen angenommen werden kann, dass die Position der Ansaugöffnungen 59a niedriger als der Schmieröl-Oberflächenpegel ist, um einen Hohlsog an den Schmierölpumpen 17 wirksam zu verhindern. Infolgedessen kann eine Beschädigung von Komponenten, wie etwa den Schmierölpumpen 17, den Rohrnetzen 60 und 61 und dergleichen, die einem Hohlsog zugeschrieben werden kann, der an den Schmierölpumpen 17 während des Startvorgangs auftritt, verhindert werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird außerdem die Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit Vc auf einen Wert eingestellt, der als Faustregel 40~60% der Normalbetriebs-Bezugsgeschwindigkeit Vh entspricht, und als Ergebnis können die Schmierölpumpen 17 in dem optimalen Zustand betrieben werden, der für die tatsächlichen Betriebsbedingungen am besten geeignet ist, und ein Hohlsog kann in wirksamer Weise verhindert werden.
  • Durch Übernahme des Ausführungsbeispiels, bei dem der Antriebsmotor 18 für die Schmierölpumpen 17 außer Betrieb genommen wird, wenn der über die Drucksensoren 64 erfasste Abgabedruck geringer als der erste Bezugsdruck P1 ist, bei dem eine Luftansaugung an den Schmierölpumpen 17 auftreten kann, kann eine Beschädigung an den Schmierölpumpen 17, der einem Hohlsog zugeschrieben werden kann, in Synergie mit der zuvor erläuterten Steuerung der Geschwindigkeit V sogar noch zuverlässiger verhindert werden.
  • 14 zeigt die Beziehung zwischen der Geschwindigkeit V der Fahrmotoren 16, der Bezugsgeschwindigkeit Vc und dem EIN/AUS-Zustand der Schmierölpumpen, der in einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beobachtet wurde. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden eine Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit Vc1, bei der die Zuschaltung der Schmierölpumpen angehalten wird, und eine Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit Vc2, die niedriger als die Bezugsgeschwindigkeit Vc1 ist, bei der die Zuschaltung der Schmierölpumpen wieder aufgenommen wird, als die Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit Vc in 8 eingestellt. Die Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeits-Einstelleinrichtung 74 in dem Funktionsblockdiagramm in 8 kann diese Bezugsgeschwindigkeiten Vc1 und Vc2 einzeln einstellen, oder sie kann eine der Bezugsge schwindigkeiten, zum Beispiel die Bezugsgeschwindigkeit Vc2 (oder Vc1) in Korrelation zu der Einstellung für die andere Bezugsgeschwindigkeit, zum Beispiel Vc1 (oder Vc2), gleichzeitig durch eine Rechenoperation oder durch eine Funktion bestimmen.
  • Wie in 14 gezeigt, werden, selbst wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit (die über die Geschwindigkeitssensoren 56 erfasste Geschwindigkeit) häufig schwankt, die Schmierölpumpen 17, die eingeschaltet worden sind, nicht aus- und dann wieder eingeschaltet, solange die Differenz Δ zwischen den Bezugsgeschwindigkeiten Vc1 und Vc2 innerhalb eines bestimmten Bereichs bleibt, um sicherzustellen, dass die Schmierölpumpen 17 nicht wiederholt mit übermäßiger Häufigkeit angelassen und abgeschaltet werden, und somit einen stabilen Steuerungsvorgang zu ermöglichen. Es ist gewünscht, den Bereich für die Differenz Δ zwischen den Bezugsgeschwindigkeiten Vc1 und Vc2 auf Δ = Vc1 – Vc2 = β × Vc1 (β = 0,1~0,2) einzustellen.
  • Die untere Grenze von 0,1 für den Koeffizienten β wird durch Faktorisierung in dem Fehler bei den Geschwindigkeitssensoren 56 und der Betriebsverzögerung eingestellt, und es kann keine stabile Steuerung zugesichert werden, wenn die untere Grenze weniger als 0,1 beträgt. Wenn außerdem die obere Grenze für β größer als 0,2 ist, kann keine Hochpräzisionssteuerung zugesichert werden.
  • Es ist zu beachten, dass, während die Geschwindigkeit der Schmierölpumpen 17 in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel durch Ändern der Antriebsfrequenz des Antriebsmotors 18 in Schritten während des Startvorgangs eingestellt wird, eine konstante Frequenz, die niedriger als die Antriebsfrequenz für den Normalbetrieb ist, als die Startvorgang-Antriebsfrequenz eingestellt werden kann. Als Alternative kann auch die Startvorgang-Steuerungsein richtung 82 den Antriebsmotor 18 mit einer Antriebsfrequenz Z antreiben, die wie folgt ausgedrückt bestimmt wird; Z = a + b × (T + c), auf der Grundlage der erfassten Schmieröltemperatur T, die von den zweiten Temperatursensoren 65 bereitgestellt wird. Es ist auch zu beachten, dass a, b und c in dem obigen Ausdruck auf 4 (Hz) bzw. 0,77 bzw. 20(°C) eingestellt werden können. Der vorstehend dargestellte Ausdruck wurde auf der Grundlage einer Faustregel erhalten. Außerdem wird keiner der für die Konstanten a, b und c angenommenen Zahlenwerte eindeutig bestimmt, sondern vielmehr sollten optimale Zahlenwerte, die in Übereinstimmung mit der Rohrnetzlänge, den Pumpenkapazitäten, der Größe des Antriebsmotors 18 in dem bestimmten Fahrgestell ausgewählt werden, für die Konstanten angenommen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 62-221918 [0002]
    • - JP 2006-264394 [0002]

Claims (3)

  1. Fahrgeschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe-Schmieröl-Kühlvorrichtung in einem Arbeitsfahrzeug, mit: einer rohrförmigen Radanbringungsbuchse (32), die sich mit Rädern (3) des Arbeitsfahrzeugs mitdreht; einem Fahrmotor (16), der zum Antreiben der Radanbringungsbuchse (32) verwendet wird; einer Untersetzungsgetriebeeinheit (27), die in der Radanbringungsbuchse (32) untergebracht und mit einem Getriebemechanismus (39) (40) aufgebaut ist, der die Drehung des Fahrmotors (16) verlangsamt und die verlangsamte Drehung auf die Radanbringungsbuchse (32) überträgt; und einem Umlaufweg (58) und einer Schmierölpumpe (17), die außerhalb der Radanbringungsbuchse (32) angebracht sind, über die aus der Radanbringungsbuchse (32) abgezogenes Untersetzungsgetriebe-Schmieröl (29) in einem Ölkühler gekühlt und dann in die Radanbringungsbuchse (32) zurückgeleitet wird; dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrgeschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe-Schmieröl-Kühleinrichtung Folgendes umfasst: einen Geschwindigkeitssensor (56), der die Geschwindigkeit (V) des Fahrmotors (16) erfasst; eine Bezugsgeschwindigkeits-Einstelleinrichtung (77) (74) zum vorab Einstellen einer Bezugsgeschwindigkeit (Vh), bei der die Schmierölpumpe (17) angehalten wird, um eine Luftansaugung an der Schmierölpumpe (17) während des Normalbetriebs zu verhindern, und eine Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit (Vc), die niedriger als die Bezugsgeschwindigkeit (Vh) ist, bei der die Schmierölpumpe (17) angehalten wird, um eine Luftansaugung an der Schmierölpumpe (17) während eines Startvorgangs zu verhindern; eine Geschwindigkeitsvergleichseinrichtung (79) zum Vergleichen der von dem Geschwindigkeitssensor (56) erfassten Geschwin digkeit (V) mit einer Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit (Vc), die für den Fahrmotor (16) eingestellt ist; und eine Startvorgang-Steuerungseinrichtung (82) zum Zuschalten eines Antriebsmotors (18) für die Schmierölpumpe (17) bei einer Geschwindigkeit, die niedriger als die normale Betriebsgeschwindigkeit ist, wenn die erfasste Geschwindigkeit (V) niedriger als die Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit (Vc) ist, und zum Anhalten des Antriebsmotors (18) für die Schmierölpumpe (17), wenn die erfasste Geschwindigkeit (V) höher als die Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit (Vc) ist.
  2. Fahrgeschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe-Schmieröl-Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, wobei: die Bezugsgeschwindigkeit (Vh) und die Bezugsgeschwindigkeit (Vc) so eingestellt werden, dass sie eine Beziehung erreichen, die ausgedrückt wird als: Vc = α × Vh; (α = 0,4~0,6).
  3. Fahrgeschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe-Schmieröl-Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei: eine Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit (Vc1), bei der das Zuschalten der Schmierölpumpe (17) angehalten wird, und eine Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit (Vc2), die niedriger als die Bezugsgeschwindigkeit (Vc1) ist, bei der das Zuschalten der Schmierölpumpe (17) wieder aufgenommen wird, als die Startvorgang-Bezugsgeschwindigkeit (Vc) für die Schmierölpumpe (17) eingestellt wird, indem sichergestellt wird, dass eine Differenz Δ = Vc1 – Vc2 eine Bedingung erfüllt, die ausgedrückt wird als: Δ = β × Vc1; (β = 0,1~0,2).
DE102009046795A 2009-01-28 2009-11-18 Schmieröl-Kühlvorrichtung für Fahrgeschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe Expired - Fee Related DE102009046795B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2009016243A JP5032515B2 (ja) 2009-01-28 2009-01-28 走行減速機用潤滑油の冷却装置
JP2009-016243 2009-01-28

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102009046795A1 true DE102009046795A1 (de) 2010-07-29
DE102009046795B4 DE102009046795B4 (de) 2013-01-31

Family

ID=42282734

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009046795A Expired - Fee Related DE102009046795B4 (de) 2009-01-28 2009-11-18 Schmieröl-Kühlvorrichtung für Fahrgeschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe

Country Status (3)

Country Link
US (1) US8108101B2 (de)
JP (1) JP5032515B2 (de)
DE (1) DE102009046795B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103863078A (zh) * 2012-12-17 2014-06-18 林德材料处理有限责任公司 用于移动工作机的驱动车桥

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU2008283583B2 (en) * 2007-07-30 2011-03-03 Hitachi Construction Machinery Co., Ltd. Running driver of working vehicle
JP5014358B2 (ja) * 2009-01-28 2012-08-29 日立建機株式会社 走行減速機用潤滑油の冷却装置
JP5185846B2 (ja) * 2009-01-28 2013-04-17 日立建機株式会社 作業車両の走行駆動装置
DE202011109981U1 (de) * 2011-04-08 2012-08-14 Allweier Präzisionsteile GmbH Getriebevorrichtung
JP6192919B2 (ja) * 2012-11-02 2017-09-06 Ntn株式会社 インホイールモータ駆動装置
EP3078534B1 (de) * 2013-12-02 2019-08-28 Honda Motor Co., Ltd. Fahrzeug
DE102017122017B4 (de) 2017-09-22 2020-03-12 Saf-Holland Gmbh Gehäuseeinheit und Achsendanordnung
JP7367429B2 (ja) * 2019-09-27 2023-10-24 ニデックパワートレインシステムズ株式会社 モータユニットの制御装置
CN112072857B (zh) * 2020-08-10 2022-03-25 北京汽车股份有限公司 新能源汽车电机冷却系统控制方法、装置及新能源汽车
KR20220022506A (ko) * 2020-08-18 2022-02-28 현대자동차주식회사 차량용 전동식 오일 펌프의 제어방법
CN113623387B (zh) * 2021-07-23 2023-12-26 东风汽车集团股份有限公司 一种车辆冷却润滑系统、控制方法及电控系统

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS62221918A (ja) 1986-03-24 1987-09-30 Mitsubishi Heavy Ind Ltd エレクトリツクホイ−ルドライブ装置
JP2006264394A (ja) 2005-03-22 2006-10-05 Hitachi Constr Mach Co Ltd ダンプトラックの走行駆動装置

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0743026B2 (ja) * 1985-12-12 1995-05-15 トヨタ自動車株式会社 車両用自動変速機の潤滑油量制御装置
US5127485A (en) * 1988-06-29 1992-07-07 Aisin Aw Co., Ltd. Electric motorized wheel with integral motorized cooling oil pump
JP3565024B2 (ja) * 1998-06-30 2004-09-15 日産自動車株式会社 自動変速機のオイルポンプ制御装置
JP4699817B2 (ja) * 2005-06-23 2011-06-15 日立建機株式会社 ダンプトラックの走行駆動装置
EP2924262A1 (de) * 2006-06-26 2015-09-30 Fallbrook Intellectual Property Company LLC Stufenlos einstellbare Übertragung
JP2008291897A (ja) * 2007-05-23 2008-12-04 Nsk Warner Kk 発進クラッチの潤滑制御方法及び潤滑制御装置
JP5270525B2 (ja) * 2009-12-22 2013-08-21 日立オートモティブシステムズ株式会社 制御弁装置

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS62221918A (ja) 1986-03-24 1987-09-30 Mitsubishi Heavy Ind Ltd エレクトリツクホイ−ルドライブ装置
JP2006264394A (ja) 2005-03-22 2006-10-05 Hitachi Constr Mach Co Ltd ダンプトラックの走行駆動装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103863078A (zh) * 2012-12-17 2014-06-18 林德材料处理有限责任公司 用于移动工作机的驱动车桥

Also Published As

Publication number Publication date
DE102009046795B4 (de) 2013-01-31
US8108101B2 (en) 2012-01-31
US20100187042A1 (en) 2010-07-29
JP5032515B2 (ja) 2012-09-26
JP2010174943A (ja) 2010-08-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009046795B4 (de) Schmieröl-Kühlvorrichtung für Fahrgeschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe
DE102009054658B4 (de) Schmieröl-Kühlvorrichtung für Fahrgeschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe
EP2213498B1 (de) Fahrantriebsvorrichtung für ein Nutzfahrzeug
EP2977647B1 (de) Getriebe für ein kraftfahrzeug
EP1960681B1 (de) Hydrauliksystem an kraftfahrzeugen
DE102011076995A1 (de) Hydrauliksteuerungskreislauf einer Fahrzeugleistungsübertragungsvorrichtung
EP3468826B1 (de) Hydraulisches kupplungsbetätigungssystem mit on-demand kupplungsbeölung
DE102015202711A1 (de) Verteilergetriebe - Verfahren zur Schmiersteuerung - Eco-Modus-Betrieb
DE102014216753A1 (de) Schmierung in einem verteilergetriebe ohne eine mechanische pumpe
DE102015220095B3 (de) Kühlsystem für zumindest eine Komponente eines Fahrzeugs und Verfahren zum Betreiben eines solchen Kühlsystems
DE102022107260A1 (de) Antriebsvorrichtung und Antriebsvorrichtung-Steuerungsverfahren
DE112010002752T5 (de) Hydrauliksteuerungsvorrichtung für Automatikgetriebe
EP0427116B1 (de) Bremsleistungswandler
DE112020002015T5 (de) Antriebsvorrichtung
DE112020002018T5 (de) Antriebsvorrichtung und fahrzeugantriebssystem
EP1224407B1 (de) Retardersystem
WO2021052788A1 (de) Thermomanagementsystem und fahrzeug
EP3504455B1 (de) Hydrodynamische kupplung
DE10141794A1 (de) Hydrodynamischer Retarder
EP4031393A1 (de) Thermomanagementsystem und fahrzeug
DE4128791C2 (de) Flüssigkeitsreibungskupplung
DE112020002017T5 (de) Antriebsvorrichtung
DE102020206868A1 (de) Achskühlsystem und -verfahren
DE102021112967B3 (de) Schmiermittelversorgungssystem für eine Antriebsvorrichtung eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs
DE102013204921B4 (de) Verteilgetriebe

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20130501

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee