DE102009046734A1 - Vorschubvorrichtung und Verfahren zur Bestimmung einer Position einer Vorschubeinheit einer Vorschubvorrichtung - Google Patents

Vorschubvorrichtung und Verfahren zur Bestimmung einer Position einer Vorschubeinheit einer Vorschubvorrichtung Download PDF

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    • A47F1/125Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs dispensing from the side of an approximately horizontal stack with an article-pushing device

Abstract

Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorschubvorrichtung (1) für die automatische Verschiebung hintereinander angeordneter Gegenstände (W), insbesondere Waren oder Warenverpackungen, mit: - einer Stellfläche (10), auf der die Gegenstände (W) hintereinander anordenbar sind, - einer an der Stellfläche (10) entlang einer Verstellbahn (V) bewegbaren Vorschubeinheit (2), mittels derer auf der Stellfläche (10) hintereinander angeordnete Waren (W) automatisch entlang der Verstellbahn (V) verschiebbar sind, - einer Mehrzahl entlang der Verstellbahn (V) hintereinander angeordneter elektronischer Kontaktbereiche (41.1, 41.2) und - einem längserstreckten und an der Vorschubeinheit angreifenden Rückstellelement (3) zur Ausübung einer Rückstellkraft (F) auf die Vorschubeinheit (2) entlang der Verstellbahn (V), wobei sich das Rückstellelement (3) mit einem Abschnitt entlang der Verstellbahn (V) erstreckt und eine Länge (L) dieses Abschnitts des Rückstellelements (3) in Abhängigkeit von einer Position der Vorschubeinheit (2) variiert. Erfindungsgemäß wirkt das Rückstellelement (3) in Abhängigkeit von einer Position der Vorschubeinheit (2) über seine sich entlang der Verstellbahn (V) erstreckende Länge (L) jeweils mit einer unterschiedlichen Anzahl von elektronischen Kontaktbereichen (41.1, 41.2) zusammen. Darüber hinaus wird ein entsprechendes Verfahren zur Bestimmung einer Position einer Vorschubeinheit (2) in einer Vorschubvorrichtung (1) vorgestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Verfahren zur Bestimmung einer Position einer Vorschubeinheit in einer Vorschubvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Vorschubvorrichtungen zum automatisierten Verschieben von Gegenständen, insbesondere Waren oder Warenverpackungen, finden vor allem im Einzelhandel vermehrt Verwendung. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden hier zum Verkauf angebotene Produkte üblicherweise hintereinander gereiht bzw. hintereinander angeordnet. Um zu verhindern, dass durch die Entnahme eines Produkts eine Lücke entsteht, werden Vorschubvorrichtungen mit einem Warenschieber als Vorschubeinheit eingesetzt. Derartige Warenschieber sind meist bewegbar hinter dem letzten Produkt der Reihe angeordnet und mit einem Antrieb versehen, sodass nach der Entnahme eines Produkts die entstehende Lücke durch Nachschieben der nachfolgenden Produkte automatisch geschlossen wird.
  • Um die Vorschubvorrichtungen vergleichsweise günstig und einfach herzustellen, werden als Antriebe für den Warenschieber bzw. die Vorschubeinheit regelmäßig mechanische Rückstellelemente z. B. jeweils in Form einer Spiralfeder verwendet. Eine derartige Spiralfeder greift an der bewegbar gelagerten Vorschubeinheit an, ist also mit der Vorschubeinheit verbunden oder an bzw. in ihr gelagert, und ist weiterhin so ausgebildet, dass die Spiralfeder bei einer Verschiebung der Vorschubeinheit von einem Frontanschlag weg abgewickelt wird. Durch die Bestrebung der Spiralfeder, sich wieder aufzuwickeln, wird eine Rückstellkraft auf die Vorschubeinheit in Richtung des Frontanschlags ausgeübt, sodass zwischen dem Frontanschlag und der Vorschubeinheit angeordnete Gegenstände durch die Vorschubeinheit stets in Richtung des Frontanschlags gedrückt werden. Wird ein Gegenstand bzw. Produkt entfernt, wird die Vorschubeinheit entlang einer vorgegebenen Verstellbahn automatisch aufgrund der Rückstellkraft der Spiralfeder weiter in Richtung des Frontanschlags bewegt und verschiebt dabei die zwischen ihm und dem Frontanschlag befindlichen Gegenstände soweit, bis die Lücke wieder geschlossen ist.
  • Zur Automatisierung und Inventurerleichterung ist es aus dem Stand der Technik darüber hinaus bekannt, Vorschubvorrichtungen mit einer Sensorik zu versehen, um beispielsweise auf eine aktuelle Position der Vorschubeinheit der Vorschubvorrichtung und damit auf einen aktuellen Füllstand der Vorschubvorrichtung zu schließen.
  • So beschreibt z. B. die EP 1 541 064 A1 eine Warenpräsentationsvorrichtung bzw. Vorschubvorrichtung, die eine elektronische Regalfüllstandsmessung und eine Weiterverarbeitung der erhaltenen Daten gestattet. Hierzu weist die Warenpräsentationsvorrichtung eine Sensoreinheit auf, die über einen sich mit der Position des Warenschiebers bzw. der Vorschubeinheit verändernden kapazitiven Widerstand den Abstand der Vorschubeinheit zu einem Frontanschlag bestimmt. Aussagen über die aktuelle Anzahl der in der Vorschubvorrichtung aktuell enthaltenen Gegenstände und damit über einen Warenbestand werden dann vorzugsweise über die kapazitiven Veränderungen bzw. den aktuellen Kapazitätswert mittels einer Recheneinheit getroffen, die die durch die Sensoreinheit der detektierten Daten zur Weiterverarbeitung bereitstellt. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist jedoch, dass eine unmittelbare Ermittlung von Warenentnahmen nicht vorgesehen ist. So muss ein Abstand der Vorschubeinheit bzw. des Warenschiebers stets über eine aufwendige Umrechnung der gemessenen und gespeicherten Kapazitätswerte bestimmt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorschubeinrichtung der eingangs genannten Art sowie ein damit verbundenes Verfahren zur Bestimmung einer aktuellen Position einer Vorschubeinheit einer solchen Vorschubvorrichtung zu verbessern, sowie insbesondere eine kompaktere und betriebssicherere Vorschubvorrichtung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird sowohl mit der Vorschubvorrichtung des Anspruchs 1 als auch mit dem Verfahren des Anspruchs 8 gelöst.
  • So ist eine Vorschubvorrichtung für die automatische Verschiebung hintereinander angeordneter Gegenstände, insbesondere Waren oder Warenverpackungen vorgesehen, die wenigstens eine Stellfläche, auf der die Gegenstände hintereinander anordenbar sind, und eine an der Stellfläche entlang einer Verstellbahn bewegbare Vorschubeinheit aufweist, mittels derer auf der Stellfläche hintereinander angeordnete Gegenstände automatisch entlang der Verstellbahn verschiebbar sind. Weiterhin sind eine Mehrzahl entlang der Verstellbahn hintereinander angeordneter elektronischer Kontaktbereiche und ein längs erstrecktes, an der Vorschubeinheit angreifendes Rückstellelement vorgesehen. Das Rückstellelement, z. B. eine (Spiral-)Feder, übt eine Rückstellkraft entlang der Verstellbahn auf die Vorschubeinheit aus und erstreckt sich mit einem Abschnitt entlang der Verstellbahn, dessen Länge mit der Position der Vorschubeinheit variiert. Die Länge dieses Abschnitts des Rückstellelements, der sich entlang der Verstellbahn erstreckt, wird folglich verlängert oder verkürzt, je nach dem in welche Richtung die Vorschubeinheit entlang der Verstellbahn bewegt wird. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass das Rückstellelement in Abhängigkeit von einer Position der Vorschubeinheit über seine sich entlang der Verstellbahn erstreckende Länge mit mindestens einem der elektronischen Kontaktbereiche zusammenwirkt.
  • Mit anderen Worten stellt in einer erfindungsgemäßen Vorschubvorrichtung ein Rückstellelement nicht nur einen Antrieb für die Vorschubeinheit zur Verfügung, um diese entlang der Verstellbahn automatisch zu bewegen, sondern das Rückstellelement bildet auch einen Teil einer elektronischen Positionsbestimmung für die Vorschubeinheit. Je nach Position der Vorschubeinheit entlang der Verstellbahn erstreckt sich das an der Vorschubeinheit angreifende Rückstellelement mit einem unterschiedlich langen Abschnitt entlang der Verstellbahn, sodass es jeweils mit mindestens einem der ortsfest entlang der Verstellbahn hintereinander angeordneten elektronischen Kontaktbereichen zusammenwirken kann. Beispielsweise über eine Anzahl mehrerer aktuell mit dem, Rückstellelement zusammenwirkenden elektronischen Kontaktbereiche kann somit in einfacher Weise auf eine Position der Vorschubeinheit entlang der Verstellbahn geschlossen werden.
  • Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass das Rückstellelement zwar mit mehreren elektronischen Kontaktbereichen über seinen sich entlang der Verstellbahn erstreckenden Abschnitt zusammenwirken kann, jedoch nur derjenige mit dem Rückstellelement zusammenwirkende Kontaktbereich zur Positionsbestimmung ausgewertet wird, der der Vorschubeinheit entlang der Verstellbahn am nächsten liegt, also den geringsten Abstand entlang der Verstellbahn zu der Vorschubeinheit aufweist.
  • In einer Ausführungsform ist die Vorschubvorrichtung derart ausgebildet, dass das Rückstellelement die elektronischen Kontaktbereiche berühren kann. Hierzu liegt das Rückstellelement beispielsweise über seine sich entlang der Verstellbahn erstreckende Länge auf den elektronischen Kontaktbereichen auf, mit denen es zusammenwirkt.
  • In diesem Zusammenhang kann auch vorgesehen sein, dass das Rückstellelement elektronische Kontaktbereiche über seine sich entlang der Verstellbahn erstreckende Länge jeweils miteinander elektrisch leitend verbindet. So kann das Rückstellelement derart ausgebildet sein, dass das Rückstellelement mit dem Abschnitt, der sich entlang der Verstellbahn erstreckt, jeweils bestimmte oder alle mit ihm zusammenwirkende, d. h. z. B. von ihm berührte, elektronische Kontaktbereiche elektrisch leitend verbindet. In einem Ausführungsbeispiel ist das Rückstellelement hierfür vollständig aus einem elektrisch leitenden Material gefertigt, sodass das Rückstellelement mit seinem Abschnitt, der sich entlang der Verstellbahn erstreckt, alle von ihm berührten elektronischen Kontaktbereiche entlang dieses Teils der Verstellbahn elektrisch leitend miteinander verbindet.
  • Indem die elektronischen Kontaktbereiche hintereinander entlang der Verstellbahn jeweils in einem Abstand zueinander angeordnet sind, insbesondere jeweils in einem entlang der Verstellbahn gleichbleibenden Abstand zueinander, kann von mindestens einem bestimmten mit dem Rückstellelement zusammenwirkenden Kontaktbereich und/oder einer bestimmten Anzahl von mit dem Rückstellelement zusammenwirkenden elektronischen Kontaktbereichen unmittelbar auf eine aktuelle Position der Vorschubeinheit geschlossen werden. So sind die elektronischen Kontaktbereiche entlang der Verstellbahn der Vorschubeinheit bevorzugt gleichmäßig verteilt, sodass zwischen einzelnen hintereinander entlang der Verstellbahn angeordneten elektronischen Kontaktbereichen jeweils ein identischer Abstand vorliegt.
  • Die Abstände der einzelnen hintereinander angeordneten elektronischen Kontaktbereiche entsprechen bevorzugt im Wesentlichen der Tiefe eines auf der Stellfläche der Vorschubvorrichtung angeordneten Gegenstands oder ist kleiner als diese Tiefe. Auf diese Weise bewegt sich die Vorschubeinheit bei einer Entnahme eines Gegenstandes von der Stellfläche automatisch entlang der Verstellbahn um wenigstens eine Wegstrecke, die größer oder gleich dem Abstand zweier hintereinander elektronischer Kontaktbereiche ist. Da das Rückstellelement in seiner Länge entlang der Verstellbahn ebenfalls um die von der Vorschubeinheit zurückgelegte Wegstrecke verringert wird, wirkt das Rückstellelement mit wenigstens einem elektronischen Kontaktbereich weniger oder zumindest einem anderem Kontaktbereich zusammen als in der vorherigen Position der Vorschubeinheit. Beispielsweise aufgrund der verringerten Anzahl der damit mit dem Rückstellelement zusammenwirkenden elektronischen Kontaktbereiche kann somit unmittelbar auf die aktuelle veränderte Position der Vorschubeinheit geschlossen werden.
  • Alternativ oder ergänzend kann auch stets derjenige elektronische Kontaktbereich für die Positionsbestimmung herangezogen werden, der mit dem Rückstellelement zusammenwirkt und der Vorschubeinheit am nächsten liegt. So muss für eine sichere Positionsbestimmung nicht zwingend gewährleistet werden, dass der sich entlang der Verstellbahn erstreckende Abschnitt des Rückstellelements über seine gesamte Fläche mit allen prinzipiell möglichen Kontaktbereichen zusammenwirkt und z. B. gleichmäßig auf diesen aufliegt. Sind die einzelnen hintereinander angeordneten elektronischen Kontaktbereiche beispielsweise unterschiedlichen (entlang der Verstellbahn ausgehend von einem Frontanschlag der Vorschubvorrichtung ansteigenden) Zahlwerten zugeordnet, wird somit der höchste Zahlenwert eines aktiven, d. h., mit dem Rückstellelement zusammenwirkenden Kontaktbereichs, für die Positionsbestimmung ausgewertet. Auftretende niedrigere Zahlenwerte können hierbei in einer Ausführungsform auch ignoriert werden.
  • Bei den elektronischen Kontaktbereichen kann es sich um jedwede (diskrete) Kontaktmittel handeln, die magnetisch, optisch oder elektrisch mit dem Rückstellelement entlang der Verstellbahn zusammenwirken können und eine elektronische Auswertung dieses Zusammenwirkens gestatten.
  • Um dauerhaft eine sichere Betriebsweise einer Vorschubvorrichtung gewährleisten zu können und insbesondere verlässliche Aussagen über eine aktuelle Position der Vorschubeinheit treffen zu können, sind elektronische Kontaktbereiche entlang der Verstellbahn vorzugsweise paarweise hintereinander angeordnet. Dabei wirkt das Verstellelement folglich senkrecht zur Verstellbahn jeweils mit wenigstens zwei nebeneinander angeordneten, d. h. wenigstens zwei quer zur Verstellbahn positionierten, elektronischen Kontaktbereichen zusammen. Bei der Entnahme eines Gegenstandes von der Stellfläche und einer sich dadurch ergebenden Bewegung der Vorschubeinheit, infolge der von dem Rückstellelement auf die Vorschubeinheit ausgeübten Rückstellkraft, wirkt das Rückstellelement somit beispielsweise stets mit mindestens einem Paar elektronischer Kontaktbereiche weniger zusammen als in der vorangegangenen Position der Vorschubeinheit, wenn die einzelnen Paare in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der kleiner oder gleich einer Tiefe eines entnommenen Gegenstands ist.
  • In einer darauf basierenden Weiterbildung ist ein Paar elektronischer Kontaktbereiche jeweils einem offenen Stromkreis zugeordnet, der durch Zusammenwirken mit dem Rückstellelement bzw. mit dessen sich entlang der Verstellbahn erstreckenden Abschnitts geschlossen werden kann. Je nach Position der Vorschubeinheit und damit einer (wirksamen) Länge des Rückstellelements entlang der Verstellbahn wird somit eine bestimmte Anzahl von Stromkreisen oder zumindest stets der der Vorschubeinheit aktuell am nächsten liegende Kontaktbereich entlang der Verstellbahn geschlossen. Über die Auswertung, wie viele Stromkreise entlang der Verstellbahn aktuell geschlossen sind und/oder welcher Stromkreis geschlossen ist, kann unmittelbar darauf rückgeschlossen werden, wo sich die Vorschubeinheit entlang der Verstellbahn befindet.
  • Sofern der Abstand der einzelnen Paare von elektronischen Kontaktbereichen mit der Tiefe eines auf der Stellfläche der Vorschubvorrichtung angeordneten Gegenstands abgestimmt ist (wobei die Tiefe des Gegenstands entlang der Verstellbahn gemessen wird), korreliert die Anzahl der geschlossenen Stromkreise und/oder ein bestimmter geschlossener Stromkreis auch unmittelbar mit der Anzahl der auf der Stellfläche (noch) angeordneten Gegenstände. Derart ist eine besonders einfache Füllstandserkennung bzw. Warenbestandserkennung mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorschubvorrichtung gegeben.
  • In einer Ausführungsform sind die elektronischen Kontaktbereiche mit einer Codierung, insbesondere einer binären Codierung gekoppelt, um eine Position der Vorschubeinheit zu bestimmen. Beispielsweise sind elektronische Kontaktbereiche einem bestimmten Binärcode zugeordnet, sodass ihr Zusammenwirken mit dem Rückstellelement in einer mit den elektronischen Kontaktbereichen gekoppelten Auswerteeinheit automatisch den zugeordneten Binärcode generiert. Dieser Binärcode steht dann stellvertretend für eine bestimmte Position der Vorschubeinheit entlang der Verstellbahn.
  • In einer Ausführungsform ist die Vorschubvorrichtung derart ausgebildet, dass sich das Rückstellelement über seine entlang der Verstellbahn erstreckende Länge unterhalb der auf der Stellfläche angeordneten Gegenstände erstreckt. Ein längserstrecktes Rückstellelement, das vorzugsweise abrollbar bzw. ab- und aufwickelbar an der Vorschubvorrichtung gelagert und weiterhin mit einem ortsfesten Teil der Vorschubvorrichtung verbunden ist, verläuft also mit einem Abschnitt unterhalb der auf der Stellfläche angeordneten Gegenstände. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Rückstellelement entlang der Verstellbahn in einem zu den Gegenständen hin offenen Kanal der Stellfläche (insbesondere auf Höhe der Stellfläche) oder unterhalb einer geschlossenen, das heißt, einer durchgängigen Ebene definierenden Stellfläche bis zu der Vorschubeinheit verläuft.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass sich das Rückstellelement zwischen den Gegenständen, also den Waren oder Warenverpackungen, und der Stellfläche entlang der Verstellbahn erstreckt. Das Rückstellelement verläuft dementsprechend hier oberhalb der Stellfläche und unterhalb der Gegenstände. In einer solchen Vorschubvorrichtung zu positionierende Gegenstände würden folglich auf einem ausgezogenen, entlang der Verstellbahn verlaufenden Abschnitt des Rückstellelements aufgestellt werden. Mit der Entnahme eines Gegenstands oder auch mehrerer Gegenstände wird dann ein Teilstück des sich entlang der Verstellbahn erstreckenden Abschnitts, auf dem sich ein entnommener Gegenstand befand, entlastet. Die Vorschubeinheit kann auf dieses Teilstück durch Zusammenschieben der verbliebenen Gegenstände automatisch neuerlich Gegenstände positionieren und/oder dieses Teilstück bzw. ein Teilstück gleicher (Teil-)Länge wird in einem ortsfesten Teil der Vorschubvorrichtung oder in der bewegbaren Vorschubeinheit aufwickelt. In jedem Fall ist auch hier der sich entlang der Verstellbahn erstreckende Abschnitt gegenüber einer vorherigen Position der Vorschubeinheit vor Entnahme eines Gegenstands oder mehrerer Gegenstände kürzer, sodass entlang dieses Abschnitts eine geringere Anzahl von Kontaktbereichen mit dem Rückstellelement zusammenwirken.
  • In einer solchen Ausführungsvariante wie auch bei einer Ausführungsform, bei der das Rückstellelement in einem nach oben, zu den Gegenständen hin offenen Kanal innerhalb der Stellfläche verläuft, kann das Gewicht der in der Vorschubvorrichtung positionierten Gegenstände dazu genutzt werden, das Rückstellelement über seine sich entlang der Verstellbahn erstreckende Länge in einer bestimmungsgemäßen Lage zu halten. So kann gewährleistet werden, dass der sich über die Verstellbahn und unterhalb der Gegenstände erstreckende Abschnitt des Rückstellelements in gewünschter Weise mit den elektronischen Kontaktbereichen zusammenwirkt. Die elektronischen Kontaktbereiche befinden sich beispielsweise unterhalb eines ausgezogenen Abschnitts des Rückstellelements entlang der Verstellbahn und wirken durch Kontakt mit dem Rückstellelement mit diesem zusammen, sodass durch das Positionieren der Gegenstände oberhalb des ausgezogenen Abschnitts des Rückstellelements z. B. sichergestellt werden kann, dass der ausgezogene Abschnitt des Rückstellelements auch tatsächlich bestimmungsgemäß die elektronischen Kontaktbereiche berührt und zugeordnete offene Stromkreise schließt.
  • In einer solchen Ausführungsform weist die Vorschubvorrichtung folglich ein Rückstellelement mit einer derart parallel zur Stellfläche verlaufenden Deckfläche auf, sodass in der Vorschubvorrichtung angeordnete Gegenstände sowohl auf der Stellfläche als auch über die sich entlang der Verstellbahn erstreckende Länge des Rückstellelements oberhalb der Deckfläche angeordnet sind.
  • Damit das Rückstellelement entlang der Verstellbahn stets in einer definierten Lage vorliegt, ist das Rückstellelement in einer Ausführungsform über seine sich entlang der Verstellbahn erstreckende Länge in einer Führungseinrichtung geführt. Dabei kann die Führungseinrichtung so ausgebildet sein, dass das Rückstellelement darin über seine sich entlang der Verstellbahn erstreckende Länge formschlüssig aufgenommen ist.
  • Ein auf- bzw. abwickelbares Rückstellelement, wie z. B. eine metallische Spiralfeder, ist in oder an der bewegbaren Vorschubeinheit (oder an einem ortsfesten Teil der Vorschubvorrichtung) auf- und abwickelbar gelagert und gleichzeitig an einem ortsfesten Teil der Vorschubvorrichtung (oder an der bewegbaren Vorschubeinheit) fixiert, um eine Rückstellkraft der Vorschubeinheit in Richtung des ortsfesten Teils auszuüben. Ein abgewickelter und sich entlang der Verstellbahn erstreckender Abschnitt des Rückstellelements ist dabei stets über die Führungseinrichtung geführt bzw. darin formschlüssig aufgenommen, um sicherzustellen, dass sich der abgewickelte Abschnitt des Rückstellelements in einer bestimmungsgemäßen Lage zum Zusammenwirken mit den elektronischen Kontaktbereichen befindet.
  • Hierbei kann auch vorgesehen sein, dass das Rückstellelement eine Druckfeder aufweist, die die Vorschubeinheit in Richtung eines Frontanschlags drückt. Zwischen dem Frontanschlag und einer Frontseite der Vorschubeinheit sind entlang der Verstellbahn die Gegenstände auf der Stellfläche angeordnet. Die Druckfeder wird auf einer der Frontseite abgewandten Rückseite der Vorschubeinheit auf diese ein, sodass sich ein sich entlang der Verstellbahn erstreckender Abschnitt eines Rückstellelements längt, wenn sich die Vorschubeinheit in Richtung des Frontanschlags bewegt. Wird die Vorschubeinheit bei der Einbringung neuer Gegenstände in die Vorschubvorrichtung, z. B. bei einem Befüllen, von dem Frontanschlag wegbewegt, verkürzt sich der entlang der Verstellbahn erstreckende Abschnitt eines solchen Rückstellelements. Auch in einer solchen Ausführungsform kann durch das Zusammenwirken des sich entlang der Verstellbahn erstreckenden Abschnitts mit den Kontaktbereichen unmittelbar auf eine aktuelle oder veränderte Position der Vorschubeinheit geschlossen werden. Einziger Unterschied zu den zuvor erläuterten Variante ist, dass in einer solchen Ausführungsform z. B. eine geringere Anzahl aktiver, d. h., mit dem Rückstellelement zusammenwirkender elektronischer Kontaktbereiche, für eine größere Anzahl auf der Stellfläche befindlicher Gegenstände spricht und nicht umgekehrt.
  • Unabhängig von der konkreten Ausführungsvariante gestattet eine erfindungsgemäße Vorschubvorrichtung in einfacher Weise eine Abfrage von Füllständen für innerhalb der Vorschubvorrichtung befindliche Gegenstände. Auch ist die Bildung einer Bestandssumme über gegebenenfalls mehrere Reihen von Gegenständen möglich, um beispielsweise eine manuell ausgelöste, automatisierte Inventur der überwachten Gegenstände durchzuführen. So kann mit einer erfindungsgemäßen Vorschubvorrichtung auch bedarfsweise, sozusagen nur auf Knopfdruck, eine Füllstandsermittlung in einfacher Weise durchgeführt werden, ohne einzelne Entnahme- und Befüllungsvorgänge bzw. Bewegungen einer Vorschubeinheit zur überwachen und ohne eine aufwendige Umrechnung der erfassten Messgrößen in eine Position der Vorschubeinheit und anschließend in einen Füllstand vorzunehmen.
  • Mögliche Einsatzgebiete für eine erfindungsgemäße Vorschubvorrichtung sind insbesondere von Personal bediente Verkaufsstände, bei denen z. B. Zigarettenpackungen als Gegenstände zum Verkauf angeboten werden und überwacht werden sollen. Zur Kontrolle und auch zur Verringerung eines Diebstahls durch das Personal kann am Ende einer jeden Arbeitsschicht die Summe der sich in der Vorschubvorrichtung bzw. in einer Reihe befindlichen Zigarettenpackungen mit einem Sollbestand aus einem Warenwirtschaftssystem abgeglichen werden. Dies kann beispielsweise, wie oben ausgeführt, durch die gemessene und ausgewertete Anzahl der über das Rückstellelement geschlossenen Stromkreise erfolgen und/oder unter Auswertung welcher Stromkreis entlang der Verstellbahn geschlossen wurde.
  • So kann in einer Ausführungsform der Vorschubvorrichtung auch ein Anzeigenmittel, z. B. ein Display, vorgesehen sein, das die Anzahl aktuell entlang der Verstellbahn angeordneter Gegenstände anzeigt, wobei deren Anzahl auch durch die Menge mit dem Rückstellelement zusammenwirkender elektronischer Kontaktbereiche ermittelt werden kann.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Vorschubvorrichtung Verbindungsmittel aufweist, über die die Vorschubvorrichtung lösbar mit einer Auswerteeinheit für eine Mehrzahl von Vorschubvorrichtungen elektronisch verbindbar ist. Bevorzugt erfolgt eine solche Verbindung über eine Steck- oder Rastverbindung. Hierfür kann beispielsweise eine Stecker- und/oder Buchsenleiste als Verbindungsmittel an der Vorschubvorrichtung vorgesehen sein, die direkt und kabellos in oder an ein entsprechendes Gegenstück der Auswerteeinheit gesteckt werden kann. Um gegebenenfalls eine (horizontale) Verschiebbarkeit der kompletten Vorschubvorrichtung nach der Montage relativ zur der Auswerteeinheit, d. h., insbesondere quer zur Verstellbahn der Vorschubeinheit, zu gestatten, kann es jedoch auch vorteilhaft sein, dass eine Verbindung einer Vorschubvorrichtung und der Auswerteeinheit mittels eines Verbindungskabels realisiert wird. Auch hier kann aber eine Stecker- und/oder Buchsenleiste an der Vorschubvorrichtung vorgesehen, in die ein Gegenstück eines Verbindungskabels in einfacher Weise zur Realisierung einer Steck- bzw. Steckerverbindung eingesteckt wird.
  • Wie bereits eingangs dargelegt, ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Positionsbestimmung einer Vorschubeinheit in einer Vorschubvorrichtung gemäß dem Anspruch 8. Dabei ist die Vorschubeinheit wie zuvor an einer Stellfläche für hintereinander anordenbare Gegenstände entlang einer Verstellbahn bewegbar. Erfindungsgemäß weist das Verfahren wenigstens die folgenden Schritte auf:
    • – Bereitstellen einer Mehrzahl entlang der Verstellbahn hintereinander angeordneter elektronischer Kontaktbereiche,
    • – Bereitstellen eines längserstreckten und an der Vorschubeinheit angreifenden Rückstellelements zur Ausübung einer Rückstellkraft auf die Vorschubeinheit entlang der Verstellbahn, wobei sich das Rückstellelement mit einem Abschnitt entlang der Verstellbahn erstreckt und eine Länge dieses Abschnitts des Rückstellelements bei einer Bewegung der Vorschubeinheit variiert wird,
    • – Zusammenwirken des Rückstellelements über seine sich entlang der Verstellbahn erstreckende Länge mit den elektronischen Kontaktbereichen, wobei das Rückstellelement in Abhängigkeit von einer Position der Vorschubeinheit entlang der Verstellbahn jeweils mit mindestens einem der elektronischen Kontaktbereiche zusammenwirkt, und
    • – Auswerten der mit dem Rückstellelement zusammenwirkenden Kontaktbereiche, um eine Position der Vorschubeinheit entlang der Verstellbahn zu bestimmen.
  • Auch mit dem erfindungsgemäßen Messverfahren wird somit eine deutlich schnellere und manipulationssicherere Positionsbestimmung für eine Vorschubeinheit, z. B. einen Warenschieber, möglich. Beispielsweise im Gegensatz zu dem mit der Warenpräsentationsvorrichtung der EP 1 541 064 A1 umgesetzten Verfahren muss hier keine aufwendige Umrechnung von Kapazitätswerten erfolgen, sondern es kann direkt durch die Anzahl mit dem Rückstellelement in Wirkverbindung stehender elektronischer Kontaktbereiche auf einen aktuellen Füllstand geschlossen werden. Des Weiteren werden zusätzliche Funktionen in das bereits als Antrieb fungierende Rückstellelement integriert.
  • Wie bereits zuvor im Zusammenhang mit den Ausführungsformen für eine Vorschubvorrichtung dargelegt, ist es auch bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich, dass die elektronischen Kontaktbereiche hintereinander entlang der Verstellbahn jeweils in einem Abstand zueinander angeordnet werden, insbesondere jeweils in einem entlang der Verstellbahn gleichbleibenden Abstand zueinander.
  • Gleichfalls können alle oder einzelne elektronische Kontaktbereiche entlang der Verstellbahn paarweise hintereinander angeordnet werden und jeweils ein Paar Kontaktbereiche einem offenen Stromkreis zugeordnet sein, der durch Zusammenwirken mit dem Rückstellelement geschlossen wird.
  • Alternativ oder ergänzend kann zur Bestimmung einer Position der Vorschubeinheit eine mit den elektronischen Kontaktbereichen gekoppelte Codierung, insbesondere eine binäre Codierung ausgewertet werden. Dabei wird folglich einem oder mehreren ausgewählten Kontaktbereichen innerhalb einer Auswerteeinheit ein bestimmter (binärer) Code zugeordnet, sodass für eine bestimmte Anzahl mit dem Rückstellelement zusammenwirkender elektronischer Kontaktbereiche ein vorgegebener Code hinterlegt ist. Dieser vorgegebene Code steht für eine bestimmte Position der Vorschubeinheit entlang der Verstellbahn oder für eine bestimmte Anzahl von entlang der Verstellbahn befindlicher bzw. verbliebener Gegenstände.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass durch eine Anzahl geschlossener Stromkreise, die je einem Paar von Kontaktbereichen zugeordnet sind, eine Position der Vorschubeinheit entlang der Verstellbahn bestimmt wird. So entspricht die Anzahl der geschlossenen Stromkreise unmittelbar der Anzahl der auf der Stellfläche befindlichen bzw. noch verbliebenen Gegenstände. Alternativ oder ergänzend kann auch ausgewertet werden, welcher der Stromkreise geschlossen wurde bzw. welcher der elektronischen Kontaktbereiche mit dem Rückstellelement zusammenwirkt, um die Position der Vorschubeinheit zu bestimmen.
  • Die im Zusammenhang mit der Vorschubvorrichtung zuvor und nachfolgend erläuterten Vorteile und Merkmale gelten im Übrigen auch für ein Verfahren zur Positionsbestimmung einer Vorschubeinheit in einer Vorschubvorrichtung und umgekehrt.
  • Weitere Merkmale werden des Weiteren bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der Figuren deutlich werden, wobei weitere mögliche Ausführungsformen auch durch die Unteransprüche gegeben sind.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorschubvorrichtung;
  • 2 eine Draufsicht der Vorschubvorrichtung der 1;
  • 3 eine Seitenansicht eines Regalsystems mit mehreren übereinander angeordneten Regalböden mit mehreren Vorschubvorrichtungen gemäß den 1 und 2;
  • 4 eine Draufsicht eines Regalbodens der 3;
  • 5 eine Draufsicht auf einen Regalboden mit einer alternativ ausgestalteten Kontrolleinheit.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorschubvorrichtung 1, mit der ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Positionsbestimmung einer Vorschubeinheit 2 der Vorschubvorrichtung 1 durchführbar ist. Die Vorschubvorrichtung 1 ist länglich ausgestaltet und weist eine plane, im Wesentlichen rechteckige und insbesondere aus zwei schmalen seitlichen Abschnitten 10.1 und 10.2 definierte Stellfläche 10 auf, an der die Vorschubeinheit 2 in Form eines Warenschiebers verschieblich angebracht ist. Die Vorschubeinheit 2 ist an der Stellfläche 10 entlang einer Verstellbahn V bewegbar, um auf der Stellfläche 10 hintereinander angeordnete Gegenstände wie Warenverpackungen bzw. Waren W automatisch in Richtung eines Frontanschlags A am Ende der Verstellbahn V zu drücken.
  • Ein typisches Anwendungsbeispiel einer derartigen Vorschubvorrichtung 1 ist ihr Einsatz als Warenvorschub in Regalsystemen für den Einzelhandel, bei dem auf der Stellfläche 10 vor der Vorschubeinheit 2 beispielsweise Zigarettenpackungen als Waren W angeordnet werden. Die Vorschubeinheit 2 befindet sich dann üblicherweise hinter der letzten Ware W der Reihe und ist für den Konsumenten nicht oder kaum sichtbar. Eine in Richtung der Waren W und damit in Richtung des Frontanschlags A an einer Frontseite der Vorschubvorrichtung 1 wirkende Zugfeder oder Spiralfeder als Rückstellelement 3 gewährleistet das Auffüllen sogenannter Grifflücken bei Entnahme einer Ware W von der Stellfläche 10. Das Rückstellelement 3 als Antrieb der Vorschubvorrichtung 1 ist hierfür auf- bzw. abwickelbar ausgeführt und einerseits in einer schematisch dargestellten Aufnahme 21 der Vorschubeinheit 2 gelagert und andererseits an einer Frontleiste 5 im Bereich des Frontanschlags A über eine Befestigungsstelle 32 fixiert. Das längserstreckte Rückstellelement 3 verläuft damit stets mit einem Abschnitt entlang der Verstellbahn V von dem Frontanschlag A zu der Vorschubeinheit 2, wobei sich der Rest des Rückstellelements 3 aufgewickelt im Inneren der Aufnahme 21 der Vorschubeinheit 2 befindet.
  • Das Rückstellelement 3 übt eine Rückstellkraft F auf die Vorschubeinheit 2 aus, die in eine Richtung –y auf den Frontanschlag A zu wirkt. Durch das Rückstellelement 3 werden die Vorschubeinheit 2 und damit die vor der Vorschubeinheit 2 auf der Stellfläche 10 angeordneten Waren W in Richtung des Frontanschlags A bewegt.
  • Je nach Abstand der Vorschubeinheit 2 von dem Frontanschlag A und damit in Abhängigkeit von zwischen dem Frontanschlag A und der Vorschubeinheit 2 angeordneter Waren W erstreckt sich das Rückstellelement mit einem Abschnitt einer bestimmten Länge L entlang der Verstellbahn V von dem Frontanschlag A zu der Vorschubeinheit 2. Diese sich entlang der Verstellbahn V im Wesentlichen geradlinig erstreckende Länge L variiert bei einer Bewegung der Vorschubeinheit 2 entlang der Verstellbahn V. Wird die Vorschubeinheit 2 von dem Frontanschlag A wegbewegt, erhöht sich die Länge L des sich entlang der Verstellbahn V erstreckenden Abschnitts des Rückstellelements 3. Wird demgegenüber die Vorschubeinheit 2 in Richtung des Frontanschlags A bewegt, verkürzt sich die Länge L.
  • Der sich entlang der Verstellbahn V im Wesentlichen parallel zur Stellfläche 10 erstreckende Abschnitt des Rückstellelements 3 mit der Länge L, der entsprechend der 2 in der gezeigten Ausführungsform ebenfalls rechteckig ausgebildet ist, wird erfindungsgemäß zur Positionsbestimmung der Vorschubeinheit genutzt. Das Rückstellelement 3 fungiert damit nicht nur als Antrieb für die Vorschubeinheit 2, sondern auch als Teil einer elektronischen Sensorik, mit der die Position der Vorschubeinheit 2 entlang der Verstellbahn V bzw. die Anzahl der zwischen dem Frontanschlag A und der Vorschubeinheit 2 befindlichen Waren W ermittelt wird. Hierfür wirkt das Rückstellelement 3 über seine sich entlang der Verstellbahn V erstreckende Länge L mit elektronischen Kontaktbereichen 41.1 und 41.2 zusammen. Diese Kontaktbereiche 41.1 und 41.2 sind als erhabene Leiterkontakte auf einer Kontaktebene 40 einer Leiterplatine 4 ausgebildet.
  • Die Leiterplatine 4 erstreckt sich entlang der Verstellbahn V und parallel zur Stellfläche 10 unterhalb der Stellfläche 10, sodass die Vorschubeinheit 2 bei ihrer Bewegung entlang der Verstellbahn V über die Leiterplatine 4 hinweggeführt wird. Die Kontaktbereiche 41.1 und 41.2 stehen senkrecht zur Verstellbahn V auf der der Stellfläche 10 zugewandten Kontaktebene 40 der Leiterplatine 4 hervor. Die einzelnen Kontaktbereiche 41.1 und 41.2 sind paarweise hintereinander entlang der Verstellbahn V in einem gleichbleibenden Abstand d angeordnet. Mit anderen Worten: zwischen einem Paar zweier Kontaktbereiche 41.1 und 41.2, die quer zur Verstellbahn V nebeneinander angeordnet sind, befindet sich jeweils in einem Abstand d entlang der Verstellbahn V ein weiteres Paar identischer Kontaktbereiche 41.1 und 41.2. In der gezeigten Ausführungsform sind beispielhaft zwölf Kontaktbereichspaare 41.1, 41.2 vorgesehen.
  • Die Leiterplatine 4 ist derart innerhalb der Vorschubvorrichtung 1 befestigt, dass sich das abrollende Rückstellelement 3 auf die erhabenen Kontaktbereiche 41.1, 41.2 absenken kann. Über seine (wirksame) Länge L kontaktiert das Rückstellelement 3 folglich in Abhängigkeit von der Position der Vorschubeinheit 2 entlang der Verstellbahn V eine bestimmte Anzahl von Kontaktbereichen 41.1, 41.2 mit einer der Leiterplatine 4 zugewandten und parallel zu deren Kontaktebene 40 verlaufenden Kontaktfläche 31 an seiner Unterseite. Vorliegend ist das Rückstellelement 3 wenigstens in den Abschnitten, die sich im bestimmungsgemäßen Gebrauch entlang der Verstellbahn V erstrecken können, elektrisch leitend ausgebildet, um wenigstens zwei sich gegenüberliegende Kontaktbereiche 41.1 und 41.2 eines Paares von Kontaktbereichen 41.1, 41.2 jeweils elektrisch leitend miteinander zu verbinden.
  • Alternativ wäre es aber auch möglich, auf der Kontaktfläche 31 des Rückstellelements 3 gleichfalls jeweils in einem Abstand d voneinander einzelne, lokale Kontakte z. B. in Form von quer zur Verstellbahn V verlaufenden Leiterbahnen, vorzusehen. Indem das Rückstellelement 3 ansonsten aus einem nicht elektrisch leitfähigen Material ausgebildet ist und/oder die einzelnen Kontakte auf der Kontaktfläche nicht elektrisch miteinander verbunden sind, kann sichergestellt werden, dass über die Länge L nicht alle Kontaktbereiche 41.1, 41.2 durch das Rückstellelement 3 elektrisch miteinander verbunden werden, sondern gezielt jeweils nur die einzelnen Paare untereinander. Mit der gezeigten Variante einer Vorschubvorrichtung 1 mit einem Rückstellelement 3, das vollständig aus einem elektrisch leitfähigen Material gefertigt ist, lassen sich aber die Kosten und der Montageaufwand deutlich reduzieren.
  • Wie vor allem anhand der 1 ersichtlich ist, berührt in der vorliegenden Ausführungsform das Rückstellelement 3 mit seiner Kontaktfläche 31 alle der Kontaktfläche 31 gegenüberliegende Kontaktbereiche 41.1 und 41.2, die über die Länge L des ausgezogenen Rückstellelements 3 entlang der Verstellbahn V verteilt sind. Das Rückstellelement 3 wirkt somit unterhalb der auf der Stellfläche 10 angeordneten Waren W und oberhalb der Leiterplatine 4 mit den Kontaktbereichen 41.1, 41.2 zusammen. Da die Waren W oberhalb des ausgezogenen Teils des Rückstellelements 3 angeordnet sind, kann der ausgezogene Teil des Rückstellelements 3 auch nicht von seiner bestimmungsgemäßen Lage entlang der Verstellbahn V erheblich abweichen. Indem die Waren W auf oder zumindest oberhalb einer Deckfläche 30 des Rückstellelements 3 angeordnet sind, die sich der Kontaktfläche 31 gegenüber und parallel zu der Stellfläche 10 erstreckt, kann sich das Rückstellelement 3 in dem über die Länge L ausgezogenen Bereich bzw. Abschnitt nicht in unerwünschter Weise wölben. Über die gesamte Länge L des ausgezogenen Abschnitts des Rückstellelements 3 ist somit sichergestellt, dass das Rückstellelement 3 auf allen unterhalb dieses Abschnitts des Rückstellelements 3 liegenden Kontaktbereichen 41.1, 41.2 aufliegt.
  • Da die wirksame Länge L des Rückstellelements zur Wechselwirkung mit den Kontaktbereichen 41.1 und 41.2 der Leiterplatine 4 genau den Abstand von dem Frontanschlag A zu einer Schieberfläche 20 an der Vorschubeinheit 2 überspannt, an der die Vorschubeinheit 2 an der letzten Ware W der auf der Stellfläche 10 angeordneten Reihe von Waren W anliegt, kann durch die Anzahl der mit dem Rückstellelement 3 über die Länge L in Wirkverbindung stehenden Kontaktbereich 41.1 und 41.2 unmittelbar auf die Anzahl der auf der Stellfläche 10 befindlichen Waren W geschlossen werden. So ist der Abstand d zwischen den einzelnen Paaren von Kontaktbereichen 41.1, 41.2 derart gewählt, dass er kleiner oder gleich der Tiefe einer Warenverpackung oder Ware W ist. Wird folglich eine Ware W von der Stellfläche 10 entnommen, bewegt sich die Vorschubeinheit 2 infolge der Rückstellkraft F des Rückstellelements 3 weiter in Richtung des Frontanschlags A und überbrückt dabei eine Wegstrecke, die der Tiefe der entnommenen Ware W entspricht und die größer oder gleich einem einzelnen Abstand d der einzelnen Paare von Kontaktbereichen 41.1, 41.2 ist. Das sich mit der Bewegung der Vorschubeinheit 2 aufwickelnde Rückstellelement 3 wird somit in seiner wirksamen Länge L entlang der Verstellbahn genau um diese Wegstrecke bzw. Tiefe der entnommenen Ware W verkürzt, sodass das Rückstellelement 3 über seine sich entlang der Verstellbahn V nun erstreckende Länge L eine unterschiedliche Anzahl von Kontaktbereichen 41.1, 41.2 kontaktiert, als dies in einer vorangegangenen Position der Vorschubeinheit 2 der Fall war. Vorliegend entspricht also eine entnommene Ware W einem Paar Kontaktbereiche 41.1 und 41.2 weniger, das mit dem Rückstellelement 3 entlang der Verstellbahn V zusammenwirkt.
  • In einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsvariante wird ausgewertet, welches der Kontaktbereichspaare 41.1, 41.2 über die Länge L mit dem Rückstellelement 3 entlang der Verstellbahn V zusammenwirkt. Hierfür können den einzelnen Kontaktbereichspaaren 41.1, 41.2 ausgehend von dem Frontanschlag A ansteigende nummerischen Werte (z. B. von „1” bis „12”) zugeordnet sein. Dasjenige mit dem Rückstellelement 3 zusammenwirkende Kontaktbereichspaar 41.1, 41.2 mit dem höchsten numerischen Wert wird als der Vorschubeinheit 2 am nächsten liegend und damit repräsentativ für die aktuelle Position der Vorschubeinheit 2 bewertet.
  • Eine derartige Bewertung kann auch zusätzlich zu einer Auswertung erfolgen, wie viele Kontaktbereiche 41.1, 41.2 entlang der Verstellbahn V mit dem Rückstellelement 3 zusammenwirken. So kann z. B. immer noch zuverlässig auf eine Position der Vorschubeinheit 2 geschlossen werden, auch wenn über die wirksame Länge L nicht alle möglichen Kontaktbereiche 41.1, 41.2 bzw. Kontaktbereichspaare 41.1, 41.2 mit dem Rückstellelement 3 zusammenwirken und beispielsweise über die Länge L nicht die gesamte Kontaktfläche 31 gleichmäßig auf den Kontaktbereichen 41.1, 41.2 aufliegt. Von einer nachgeschalteten Auswerteeinheit wird folglich z. B. (nur) der höchste ermittelte Wert gewertet. Auftretende niedrigere Werte können ignoriert werden.
  • Mit einer solchen Auswertung kann auch eine Plausibilitätsprüfung verknüpft sein, bei der festgestellt wird, ob die Anzahl mit der dem Rückstellelement 3 zusammenwirkenden Kontaktbereiche bzw. Kontaktbereichspaare 41.1, 41.2 mit einem bestimmten (höchsten) Wert für das Zusammenwirken eines letzten, aktiven Kontaktbereichs bzw. Kontaktbereichspaar 41.1, 41.2 korreliert, insbesondere damit übereinstimmt. Derart kann z. B. festgestellt werden, ob das Rückstellelement gegebenenfalls aufgrund einer Fehlstellung des Rückstellelements oder einer Fehlstellung auf der Stellfläche befindlicher Gegenstände nicht mehr alle je nach Position der Vorschubeinheit 2 entlang der Verstellbahn V möglichen Kontaktbereiche 41.1, 41.2 bestimmungsgemäß kontaktiert bzw. mit ihnen zusammenwirkt.
  • Um eine Vorschubvorrichtung 1 auf Waren W mit einer anderen Tiefe bzw. allgemein anderen Abmessungen einzustellen, kann es vorgesehen sein, eine Auswerteeinheit entsprechend einzustellen, also beispielsweise durch eine entsprechende Software neu zu programmieren. Alternativ hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Leiterplatine 4 mit den erhabenen Kontaktbereichen 41.1, 41.2 von der Vorschubvorrichtung 1 entnehmbar auszugestalten. Derart kann die Leiterplatine 4 bei Bedarf z. B. einfach herausziehbar sein, um ausgetauscht zu werden. Gleichfalls ermöglicht eine solche Ausgestaltung einer Vorschubvorrichtung 1, dass beim Zusammenbau der Vorschubvorrichtung 1 je nach Anwendungsfall ein bestimmter Typ Leiterplatine 4 von mehreren möglichen Leiterplatinen 4 mit jeweils unterschiedlichen Kontaktbereichen, d. h., beispielsweise auch mit unterschiedlich beabstandeten Kontaktbereichspaaren 41.1, 41.2, in ein Gehäuse der Vorschubvorrichtung 1 mit der Stellfläche 10 einfach einsetzbar ist.
  • Wie in der Draufsicht der 2 ersichtlich ist, sind die einzelnen hintereinander angeordneten Paare von Kontaktbereichen 41.1 und 41.2 über eine Signalleitung S jeweils einem (offenen) Stromkreis zugeordnet bzw. bilden diesen jeweils. Indem das Rückstellelement 3 auf einem Paar erhabener Kontaktbereiche 41.1, 41.2 zwischen dem Frontanschlag A und der Vorschubeinheit 2 bzw. dessen Schieberfläche 20 zum Liegen kommt, verbindet das Rückstellelement das Paar nebeneinanderliegender Kontaktbereiche 41.1 und 41.2 elektrisch leitend miteinander und schließt den entsprechenden Stromkreis. Über die Anzahl der geschlossenen Stromkreise entlang der Verstellbahn V kann damit unmittelbar auf die Anzahl der zwischen der Vorschubeinheit 2 und dem Frontanschlag A befindlichen Waren W geschlossen werden.
  • Dies ermöglicht eine schnelle und gegebenenfalls bedarfsweise leicht abrufbare Füllstandserkennung, mittels einzelner diskret entlang der Verstellbahn V mit dem Rückstellelement 3 zusammenwirkender Kontaktbereiche 41.1 und 41.2. Gegebenenfalls auf Knopfdruck, d. h. auf ein Abfragesignal eines Nutzers hin, kann der aktuelle Füllstand der Vorschubvorrichtung 1 bzw. die aktuelle Position der Vorschubeinheit 2 entlang der Verstellbahn V abgerufen werden. Die abgerufenen Daten bzw. Informationen können über eine Auswerteeinheit an ein zentrales Kontrollsystem und/oder an ein Anzeigemittel bzw. -modul übertragen werden, das den aktuellen Füllstand grafisch anzeigt. Bei einem solchen Anzeigemittel bzw. -modul kann es sich um eine zentrale Einheit handeln, die insbesondere die aktuellen Füllstände mehrerer Vorschubvorrichtungen 1 anzeigt und gegebenenfalls auswertet. Alternativ oder ergänzend kann ein (zusätzliches) Anzeigemittel bzw. -modul im Bereich des Frontanschlags A an der Frontleiste 5 vorgesehen sein.
  • An dieser Frontleiste 5 ist mittig zur Stellfläche 10 an der Befestigungsstelle 32 wie bereits dargelegt auch ein Ende des längserstreckten Rückstellelements 3 fixiert. Das Rückstellelement 3 ist weiterhin so angeordnet, dass es entlang der Verstellbahn V von zwei Abschnitten 10.1 und 10.2 der Stellfläche 10 (in der Draufsicht der 2 rechts und links) über die Länge L des ausgezogenen Abschnittes berandet ist. Der sich über die Länge L erstreckende ausgezogene Abschnitt des Rückstellelements 3 bildet hier folglich einen mittleren Teil der Stellfläche 10 oder liegt in einem in Richtung der Waren W offenen Kanal der Stellfläche 10, sodass die seitlichen Abschnitte 10.1 und 10.2 der Stellfläche 10 den Rand dieses offenen Kanals bilden.
  • Weiterhin schließt jeder seitliche Abschnitt 10.1, 10.2 der Stellfläche 10 mit einem vorspringenden, längserstreckten Rand R1 bzw. R2 ab. Die Ränder R1 und R2 verlaufen entlang der Verstellbahn V und bilden niedrige Seitenwände für die Vorschubvorrichtung 1, sodass sich die Vorschubvorrichtung 1 mit der Stellfläche 10 und den Rändern R1 und R2 im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig darstellt. Derart ist eine bessere Einfassung der auf der Stellfläche 10 anzuordnenden Waren W möglich, um diese leichter bestimmungsgemäß in einer Reihe hintereinander aufstellen zu können. Indem der Abstand der beiden Ränder R1, R2 voneinander im Wesentlichen der Breite der Waren W entspricht, kann zudem gewährleistet werden, dass eine Verschiebung der Waren W entlang der Verstellbahn V durch die Vorschubeinheit 2 ohne ein Verklemmen oder Verkippen der Waren W erfolgt.
  • Auch kann eine hier nicht weiter dargestellte Führungseinrichtung für das Rückstellelement 3 vorgesehen sein, in der das Rückstellelement 3 über die wirksame Länge L entlang der Verstellbahn V geführt ist. Hierzu wird das Rückstellelement 3 mit seinem entlang der Verstellbahn V abgerollten bzw. abgewickelten Abschnitt beispielsweise formschlüssig in einer unterhalb der Stellfläche 10 ausgebildeten Führungseinrichtung mit seitlichen, sich entlang der Verstellbahn V erstreckenden Führungsschienen in einer bestimmungsgemäßen Lage gehalten. In dieser bestimmungsgemäßen Lage kontaktiert das Rückstellelement 3 über die wirksame Länge L die Kontaktbereiche 41.1 und 41.2 bzw. wirkt allgemein mit ihnen zusammen.
  • Über die Signalleitungen S können die einzelnen Kontaktbereiche 41.1, 41.2 nicht nur mit einer Stromquelle, sondern auch, wie bereits erläutert, mit einer Auswerteeinheit gekoppelt sein, die die Anzahl der geschlossenen Stromkreise auswertet und damit eine Position der Vorschubeinheit 2 bzw. einen Füllstand der Vorschubvorrichtung 1 ermittelt. In einer solchen Auswerteeinheit kann auch vorgesehen sein, dass die einzelnen Kontaktbereiche 41.1, 41.2 mit einer Codierung und damit mit einer entsprechenden Auswertelogik gekoppelt sind. So kann in der Auswerteeinheit beispielsweise für einzelne oder mehrere Kontaktbereiche 41.1, 41.2 ein bestimmter (binärer) Code hinterlegt sein. In diesem Zusammenhang wäre es z. B. möglich, dass jedes Paar von Kontaktbereichen 41.1 und 41.2 einem einzigen bestimmten binären Code zugeordnet ist, sodass das Überbrücken dieses Paares von Kontaktbereichen 41.1 und 41.2 durch das Rückstellelement 3 die Generierung und Übermittlung des hinterlegten binären Codes auslöst. Der Empfang dieses binären Codes löst dann wiederum unmittelbar die Ausgabe eines diesem Binärcode zugeordneten Füllstands bzw. einer zugeordneten Position der Vorschubeinheit 2 aus.
  • Vorteilhaft an der gezeigten Ausführungsform einer Vorschubvorrichtung 1 und eines damit durchführbaren Verfahrens zur Positionsbestimmung der Vorschubeinheit 2 der Vorschubvorrichtung 1 ist insbesondere die Integration weiterer Funktionalitäten in das Rückstellelement 3, das nun nicht mehr nur als Antrieb für die Vorschubeinheit 2 genutzt wird. Weiterhin wird eine kostengünstige und einfach zu fertigende Möglichkeit bereitgestellt, gerade auch einen aktuellen Warenbestand bzw. Füllstand einer Vorschubeinrichtung 1 abzufragen. Die sich verändernde Position der Vorschubeinheit 2 z. B. in Form eines Warenschiebers kann, aber muss hier nicht ständig überwacht werden. Gleichfalls muss auch keine aufwendige Umrechnung von ermittelten Messgrößen in einen aktuellen Füllstand erfolgen. Vielmehr kann einmalig, z. B. auf Knopfdruck, bestimmt werden, wie viele Kontaktbereiche 41.1, 41.2 momentan mit dem ausgezogenen Teil des Rückstellelements 3, also über seine (wirksame) Länge L entlang der Verstellbahn V, zusammenwirken. Dementsprechend können die elektronischen Kontaktbereiche 41.1, 41.2 auch nur bei einer Auslösung auf ein Bedarfssignal hin mit Strom versorgt werden, sodass nur kurzfristig eine aktuelle Position der Vorschubeinheit 2 ermittelt, aber nicht deren Bewegung entlang der Verstellbahn 2 dauerhaft überwacht wird. Im einfachsten Fall entspricht die Anzahl der aktiven, d. h. der mit dem Rückstellelement 3 (bei einer Abfrage) zusammenwirkenden, Kontaktbereiche 41.1, 41.2 der Anzahl der in der Vorschubvorrichtung 1 befindlichen Waren W. In der gezeigten Ausführungsform der 1 und 2 werden hierfür die Gesamtzahl geschlossener Stromkreise von Kontaktbereichspaaren 41.1 und 41.2 gezählt, wobei diese Gesamtzahl geschlossener Stromkreise als identisch zu der auf der Stellfläche 10 angeordneten Waren W angenommen wird.
  • Bei Verwendung mehrerer identischer einzelner Vorschubvorrichtungen 1 kann selbstverständlich auch vorgesehen sein, dass eine übergeordnete Kontrolleinheit oder eine übergeordnete Auswerteeinheit die einzelnen ermittelten Mengen geschlossener Stromkreise entlang einer Verstellbahn V zusammenzählt und für ein Regalsystem mit mehreren Vorschubvorrichtungen 1 eine Gesamtsumme ausgibt.
  • In den 3 und 4 wird eine mögliche Ausführungsform eines solchen Regelsystems gezeigt, dass mehrere übereinander angeordnete Regelböden 100, 101 und 102 aufweist. Jeder Regelboden 100, 101, 102 weist eine Mehrzahl nebeneinander fixierter und zueinander paralleler Vorschubvorrichtungen 1 auf, die jeweils identisch zu den in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen ausgebildet sind.
  • An einem dem Frontanschlag A gegenüberliegenden Ende der Stellfläche 10 und der Verstellbahn V weisen die einzelnen Vorschubvorrichtungen 1 jeweils eine Steckerleiste 11 auf, in die die Signalleitungen S münden. Über diese Steckerleiste 11 ist eine einzelne Vorschubvorrichtung 1 jeweils mit einer Steuerplatine 6 verbunden, auf der eine Auswerteeinheit 60 mit einer Auswertelogik untergebracht ist, um die Anzahl der mit einem Rückstellelement 3 jeweils zusammenwirkenden Kontaktbereiche 41.1, 41.2 auszuwerten.
  • Die Steckerleiste 11 ist jeweils über eine lösbare Verbindung mit der Steuerplatine 6 verbunden. Vorliegend ist diese lösbare Verbindung durch eine einfache Klick- bzw. Steckverbindung 12 realisiert. Auf diese Weise kann eine einzelne Vorschubvorrichtung 1 unkompliziert und schnell komplett von einem Regalboden entfernt und gegebenenfalls ausgetauscht werden, ohne hierfür die Steuerplatine 6 über separate Kabel oder Leitungen mit einer Vorschubvorrichtung 1 verbinden zu müssen. Dies ist nicht nur vorteilhaft, um defekte Vorschubvorrichtungen 1 einfach austauschen zu können. Für den Zusammenbau eines Regalsystems aus Regalboden 100, 101, 102 können auch verschiedene Vorschubvorrichtungen 1 für unterschiedliche Waren W vorgehalten sein, sodass je nach in einem Regalboden 100, 101, 102 aufzustellender Waren W die geeignete Vorschubvorrichtung 1 ausgewählt und mit der Steuerplatine 6 verbunden werden kann, indem die Vorschubvorrichtung 1 über ihre Steckerleiste 11 auf die Steuerplatine 6 aufgesteckt wird. Die Vorschubvorrichtungen 1 unterscheiden sich hierbei beispielsweise in der in ihnen jeweils aufgenommenen Leiterplatine 4. Je nach Größe, insbesondere je nach Tiefe, der in einer Vorschubvorrichtung 1 anzuordnenden Waren W weist eine Leiterplatine 4 Paare von Kontaktbereichen 41.1, 41.2 in einem passenden Abstand d zueinander auf. Auf diese Weise können unterschiedliche Packungstiefen durch angepasste Leiterplatinen 4 in der jeweiligen Vorschubvorrichtung 1 berücksichtigt sein. So können z. B. Zigarettenpackungen in vier unterschiedliche Packungsbreiten vorliegen und hierfür folglich vier unterschiedliche Leiterplatinen 4 bzw. vier Varianten von Vorschubvorrichtungen 1 mit je einer vor vier möglichen Leiterplatinen 4 für einen Regalboden 100, 101, 102 vorgehalten sein.
  • Die sich quer zu einer Verstellbahn V bzw. quer zu der Längserstreckung der Vorschubvorrichtung 1 erstreckende Steuerplatine 6 eines Regelbodens 100, 101, 102 wird vorliegend nicht nur zur Stromversorgung der mit ihr verbundenen Leiterplatinen 4 in den Vorschubvorrichtungen 1 und Auswertung der mit den Rückstellelementen 3 zusammenwirkenden Kontaktbereiche 41.1, 41.2 genutzt. Vielmehr ist die Steuerplatine 6 auch mit einem Steuermodul 7 gekoppelt, bei der es sich beispielsweise funktionell um ein elektronisches Verbindungsgerät für Netzwerknoten eines Computersystems, also fachsprachlich um einen „Hub” (englisch für „Netzknoten”) oder einen „Switch” (englisch für „Schalter” oder „Weiche”), handeln kann.
  • Wie in der 3 ersichtlich ist, sind mit einem Steuermodul 7 eines Regalsystems mehrere Steuerplatinen 6 einzelner Regalböden 100, 101 und 102 leitungsgebunden oder drahtlos verbunden. Mit dem Steuermodul 7 ist wiederum eine übergeordnete Steuereinheit 8 gekoppelt, die beispielsweise die ermittelten und ausgewerteten Daten ausgibt, weiterleitet, aufbereitet und/oder anzeigt. So kann die Steuereinheit 8 z. B. mit einem Funkmodul ausgestattet sein, über das aktuell gemessenen Füllstände der Regalböden 100, 101, 102 des Regalsystems drahtlos an einen „Pager” (englischer Fachbegriff für ein Funkempfangsgerät) und/oder an eine Kontrolleinheit 9 übermittelt werden. Alternativ oder ergänzend kann die Steuereinheit 8 mit einem Warenwirtschaftssystem verbunden sein.
  • Eine Kontrolleinheit 9 weist in der gezeigten Ausführungsform der 3 und 4 ein Anzeigemittel 90 in Form eines Displays und ein Aktivierungsmittel 91 z. B. in Form eines Schlüssels oder Schalters auf, über das das Regalsystem ein- und ausgeschaltet und/oder eine Füllstandsermittlung für das gesamte Regalsystem oder einzelne Regalböden 100, 101, 102 ausgelöst werden kann.
  • In einer Ausführungsvariante wird zwischen der Steuerplatine 6 und dem Steuermodul 7 und/oder zwischen dem Steuermodul 7 und der Steuereinheit 8 und/oder zwischen der Steuereinheit 8 und/oder der Kontrolleinheit 9 nur ein geeigneter Kommunikationscode übertragen. Hierzu kann auch z. B. vorgesehen sein, dass zwischen den genannten Komponenten nur eine zweiadrige Leitungsverbindung vorliegt und die ermittelten bzw. ausgewerteten Informationen über eine definierte Impulsfolge übermittelt werden.
  • Weiterhin kann das Rückstellelement 3 ein elektrisches Potenzial aufweisen, so dass auf der Leiterplatine 4 weniger Leiterbahnen für die Kontaktbereich 41.1, 41.2 gezogen werden müssen. Minuspole auf der Leiterplatine 4 können ausgespart werden. Eine solche Variante wird auch in der 5 mit einer Leiterplatine 4* veranschaulicht, in der nur einzelne Kontaktbereiche 41.1 hintereinander entlang der Längserstreckungsrichtung der Leiterplatine 4* angeordnet sind.
  • Eine Stromeinspeisung in des Rückstellelement 3 erfolgt hierbei bevorzugt im Bereich des Frontanschlags A der Vorschubvorrichtung 2. Beispielsweise kann eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Leiterplatine 4, 4* und dem Rückstellelement 3 durch einen an der Leiterplatine 4, 4* oder dem Rückstellelement 3 vorstehenden Dorn ausgebildet sein, den in die jeweils gegenüberliegende Komponenten eingedrückt wird.
  • In der 5 wird in Draufsicht noch eine alternative Ausführung einer Kontrolleinheit 9* veranschaulicht. Diese Kontrolleinheit 9* integriert wesentliche Funktionen des Steuermoduls 7 und der Steuereinheit 8 und ist bevorzugt über einen sogenannten CAN-Bus-Kontroller (Fachbegriff für einen Kontroller für ein asynchrones serielles Bussystem) ausgestattet. In dieser Ausführungsform wird eine Steuerplatine 6 folglich direkt mit der Kontrolleinheit 9* über ein elektronisches Koppelglied 8*, z. B. einen Netzwerk-Kuppler, gekoppelt.
  • Mit den gezeigten Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorschubvorrichtung 1 sowie einem Regalsystem mit mindestens einem Regalboden 100, 101, 102, in dem wenigstens eine solche Vorschubvorrichtung 1 eingesetzt ist, können insbesondere aktuell bestehende und/oder drohende Bestandslücken in einer Vorschubvorrichtung 1 automatisch ermittelt und einem Nutzer mitgeteilt werden.
  • Für die Zuordnung eines ermittelten Füllstands zu einer bestimmten Vorschubvorrichtung 1 auf einem bestimmten Regalboden 100, 101, 102 eines Regalsystems sind die Steckplätze einer Steuerplatine 6, an denen eine Verbindung mit einer Steckerleiste 11 einer Vorschubvorrichtung 1 möglich ist, bevorzugt durchnummeriert. Gleiches gilt für einzelne (ggf. virtuelle) Steckplätze des Steuermoduls 7, an denen bzw. über die die Steuereinheit jeweils mit genau einer Steuerplatine 6 bzw. einer Auswerteeinheit 60 verbunden ist. Auf diese Weise kann schnell bestimmt werden, welchen Füllstand welche Vorschubvorrichtung 1 auf welchem Regalboden 100, 101, 102 aufweist.
  • Im Übrigen können Bestandsinformationen bzw. Füllstände permanent ermittelt und angezeigt werden oder nur auf Anforderung eines Nutzers hin. Gleichfalls ist mit der gezeigten Vorschubvorrichtung als Halterung für Waren W auch eine Detektion atypischer Entnahmefrequenzen möglich, wie Sie in der EP 1 766 592 B1 beschrieben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorschubvorrichtung
    10
    Stellfläche
    10.1, 10.2
    Seitlicher Abschnitt
    100, 101, 102
    Regalboden
    11
    Steckerleiste
    12
    Steckverbindung
    2
    Vorschubeinheit
    20
    Schieberfläche
    21
    Aufnahme
    3
    Rückstellelement
    30
    Deckfläche
    31
    Kontaktfläche
    32
    Befestigungsstelle
    4, 4*
    Leiterplatine
    40
    Kontaktebene
    41.1, 41.2
    Kontaktbereiche
    5
    Frontleiste
    6
    Steuerplatine
    60
    Auswerteeinheit
    7
    Steuermodul
    8
    Steuereinheit
    8*
    Koppelglied
    9, 9*
    Kontrolleinheit
    90
    Anzeigemittel
    91
    Aktivierungsmittel
    A
    Frontanschlag
    d
    Abstand
    F
    Rückstellkraft
    L
    Länge
    R1, R2
    Rand
    S
    Signalleitung
    V
    Verstellbahn
    W
    Ware
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1541064 A1 [0005, 0033]
    • EP 1766592 B1 [0080]

Claims (10)

  1. Vorschubvorrichtung für die automatische Verschiebung hintereinander angeordneter Gegenstände (W), insbesondere Waren oder Warenverpackungen, mit: – einer Stellfläche (10), auf der die Gegenstände (W) hintereinander anordenbar sind, – einer an der Stellfläche (10) entlang einer Verstellbahn (V) bewegbaren Vorschubeinheit (2), mittels derer auf der Stellfläche (10) hintereinander angeordnete Waren (W) automatisch entlang der Verstellbahn (V) verschiebbar sind, – einer Mehrzahl entlang der Verstellbahn (V) hintereinander angeordneter elektronischer Kontaktbereiche (41.1, 41.2) und – einem längserstrecktem und an der Vorschubeinheit angreifenden Rückstellelement (3) zur Ausübung einer Rückstellkraft (F) auf die Vorschubeinheit (2) entlang der Verstellbahn (V), wobei sich das Rückstellelement (3) mit einem Abschnitt entlang der Verstellbahn (V) erstreckt und eine Länge (L) dieses Abschnitts des Rückstellelements (3) in Abhängigkeit von einer Position der Vorschubeinheit (2) variiert, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (3) in Abhängigkeit von einer Position der Vorschubeinheit (2) über seine sich entlang der Verstellbahn (V) erstreckende Länge (L) jeweils mit mindestens einem der elektronischen Kontaktbereiche (41.1, 41.2) zusammenwirkt.
  2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (3) elektronische Kontaktbereiche (41.1, 41.2) über seine sich entlang der Verstellbahn (V) erstreckende Länge (L) jeweils miteinander elektrisch leitend verbindet.
  3. Vorschubvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronischen Kontaktbereiche (41.1, 41.2) hintereinander entlang der Verstellbahn (V) jeweils in einem Abstand (d) zueinander angeordnet sind, insbesondere jeweils in einem entlang der Verstellbahn (V) gleichbleibenden Abstand (d) zueinander.
  4. Vorschubvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass elektronische Kontaktbereiche (41.1, 41.2) entlang der Verstellbahn (V) paarweise hintereinander angeordnet sind.
  5. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Paar Kontaktbereiche (41.1, 41.2) einem offenen Stromkreis zugeordnet ist, der durch Zusammenwirken mit dem Rückstellelement (3) geschlossen werden kann.
  6. Vorschubvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (3) eine derart parallel zur Stellfläche (10) verlaufende Deckfläche (30) aufweist, sodass in der Vorschubvorrichtung angeordnete Gegenstände sowohl auf der Stellfläche (10) als auch über die sich entlang der Verstellbahn (V) erstreckende Länge (L) des Rückstellelements (3) oberhalb der Deckfläche (10) angeordnet sind.
  7. Vorschubvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das längserstreckte Rückstellelement (3) auf- und abwickelbar ist, sodass seine sich entlang der Verstellbahn (V) erstreckende Länge (L) durch Aufwickeln oder Abwickeln des Rückstellelements (3) bei einer Bewegung der Vorschubeinheit (2) variiert.
  8. Verfahren zur Bestimmung einer Position einer Vorschubeinheit in einer Vorschubvorrichtung (1), insbesondere einer Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Vorschubeinheit (2) an einer Stellfläche (10) für hintereinander anordenbare Waren (W) entlang einer Verstellbahn (V) bewegbar ist und das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: – Bereitstellen einer Mehrzahl entlang der Verstellbahn (V) hintereinander angeordneter elektronischer Kontaktbereiche (41.1, 41.2) und – Bereitstellen eines längserstreckten und an der Vorschubeinheit (2) angreifenden Rückstellelements (3) zur Ausübung einer Rückstellkraft (F) auf die Vorschubeinheit (2) entlang der Verstellbahn (V), wobei sich das Rückstellelement (3) mit einem Abschnitt entlang der Verstellbahn (V) erstreckt und eine Länge (L) dieses Abschnitts des Rückstellelements (3) bei einer Bewegung der Vorschubeinheit (2) variiert wird, gekennzeichnet durch – Zusammenwirken des Rückstellelements (3) über seine sich entlang der Verstellbahn (V) erstreckende Länge (L) mit den elektronischen Kontaktbereichen (40.1, 40.2), wobei das Rückstellelement (3) in Abhängigkeit von einer Position der Vorschubeinheit (2) entlang der Verstellbahn (V) jeweils mit mindestens einem der elektronischen Kontaktbereiche (41.1, 41.2) zusammenwirkt, und – Auswerten der mit dem Rückstellelement (3) zusammenwirkenden Kontaktbereiche (41.1, 41.2), um eine Position der Vorschubeinheit (2) entlang der Verstellbahn (V) zu bestimmen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass elektronische Kontaktbereiche (41.1, 41.2) entlang der Verstellbahn (V) paarweise hintereinander angeordnet werden und jeweils ein Paar Kontaktbereiche (41.1, 41.2) einem offenen Stromkreis zugeordnet ist, der durch Zusammenwirken mit dem Rückstellelement (3) geschlossen wird, und/oder zur Bestimmung einer Position der Vorschubeinheit (2) eine mit den elektronischen Kontaktbereichen (41.1, 41.2) gekoppelte Codierung, insbesondere eine binäre Codierung ausgewertet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Anzahl der geschlossenen Stromkreise oder durch die Position eines der Vorschubeinheit (2) entlang der Verstellbahn (V) am nächsten liegenden geschlossenen Stromkreises eine Position der Vorschubeinheit (2) entlang der Verstellbahn (V) bestimmt wird.
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