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Die
Erfindung betrifft ein Gehäuse
zur Verteilung der Netzspannung, das eine Netzspannung zur mehreren
elektrischen Geräten
verteilen kann. Die Erfindung findet bei jeglichem System Anwendung, das
eine Verteilung der Wechselstrom- oder
Gleichstromversorgung erfordert. Die Erfindung wird z.B. bei einem
EDV-Schrank zur
Speicherung von Daten angewendet, der Subsysteme mit Massenspeicher, Netzelemente
vom Typ SAN (Storage Area Network) wie etwa Netzwerkverteiler, Umschalter
usw. aufweist. Die Erfindung wird insbesondere bei EDV-Schränken angewendet,
deren Massenspeicher-Subsysteme Platten aufweisen, die Daten mit Hilfe
der RAID-Technologie (Redundant Array of Independent Disks) oder
der JBOD-Technologie (Just a Bunch Of Disks) speichern, die beide
vom Fachmann bekannt sind.
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In
der nachfolgenden Beschreibung wird der Ausdruck "elektrische Geräte" stellvertretend
für den Ausdruck "Subsysteme mit Massenspeicher
und Netzelemente" verwendet.
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Ein
Gehäuse
zur Verteilung der Netzspannung weist im Allgemeinen mindestens
eine Stelle zur Verteilung der Versorgung auf, mindestens eine Buchse
an seiner Oberfläche,
die einen Stecker eines Kabels eines elektrischen Geräts aufnehmen soll,
und mindestens einen Unterbrecher mit einem zugeordneten Drücker für seine
Rückstellung.
Die Verteilungsstelle ist über
ein zugeordnetes elektrisches Kabel elektrisch mit einem manuell
rückstellbaren
Unterbrecher verbunden. Ein Unterbrecher ist über ein elektrisches Kabel
mit mindestens einer Buchse verbunden.
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Im
ausgewählten
Beispiel besitzt der EDV-Schrank eine Quaderform mit vier senkrechten Seiten
und zwei waagerechten Seiten.
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Dieser
Schrank weist an seinen senkrechten Seiten zwei Öffnungen auf:
- – eine
erste Öffnung,
die die Vorderseite des Schranks bildet und es einem Benutzer ermöglicht,
das Schrankvolumen durch Einsetzen der elektrischen Geräte zu verwenden.
Die elektrischen Kabel jedes Geräts
sind an der Rückseite zugänglich,
welche die zweite, unten definierte Öffnung bildet.
- – eine
zweite Öffnung,
die sich an der der ersten Öffnung
gegenüberliegenden
Seite des Schranks befindet. Diese zweite Öffnung bildet die Rückseite
des Schranks und ermöglicht
es einem Benutzer, das Verteilungsgehäuse einzusetzen und insbesondere
die elektrischen Geräte über zugeordnete
elektrische Kabel elektrisch mit dem Verteilungsgehäuse zu verbinden.
Die zugängliche
Seite des Verteilungsgehäuses
befindet sich an dieser Rückseite
des Schranks.
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Die
elektrischen Anschlüsse
der elektrischen Geräte
des Schranks mit dem Verteilungsgehäuse sind an der zugänglichen
Seite des Verteilungsgehäuses
realisiert. Dazu muss das Verteilungsgehäuse an seiner zugänglichen
Seite hinsichtlich der Anzahl genauso viele Buchsen wie elektrische
Geräte, die
im Schrank zu versorgen sind, aufweisen.
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Ein
Verteilungsgehäuse
weist auch Unterbrecher mit manueller Rückstellung auf, die einen Schutz
gegen mögliche
Ausfälle
in einem beliebigen elektrischen Gerät des Schranks gewährleisten.
Diese Unterbrecher sind im Allgemeinen an der zugänglichen
Seite des Verteilungsgehäuses
nahe der Buchse, die ihm zugeordnet ist, angeordnet.
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Es
sei angemerkt, dass ein Störfall
durch einen übermäßigen Verbrauch
oder einen Kurzschluss in einem beliebigen Gerät des Schranks hervorgerufen
werden kann.
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Das
Verteilungsgehäuse
muss somit an seiner zugänglichen
Seite genauso viele Buchsen und Unterbrecher wie elektrische, im
Schrank zu versorgende Geräte
aufweisen.
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Eine
vereinfachte Lösung
kann darin bestehen Gehäuse
herzustellen, die so groß sind,
dass ihre zugängliche
Seite genauso viele Buchsen und Unterbrecher wie elektrische, im
Schrank zu versorgende Geräte
aufnehmen kann.
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Das
große
Problem besteht darin, dass zur Begünstigung der Öffnung der
Märkte
und gleichzeitig zur Gewährleistung
des Selbstkostenpreises und der Interoperabilität der EDV-Schränke untereinander
der Aufbau eines EDV-Schranks
und der zugeordneten elektrischen Geräte nach genauen Normen ausgestaltet
werden muss.
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Im
vorliegenden Fall muss das vorliegende Verteilungsgehäuse gemäß dem EIA-Standard
ausgestaltet sein (19 Zoll (1 Zoll = 2,54 cm)) und eine Höhe von 1
U (∼ 44
mm) haben.
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Konkret
weist der in der nachfolgenden Beschreibung als Veranschaulichungsbeispiel
ausgewählte
EDV-Schrank 12 elektrische Geräte auf. Das Verteilungsgehäuse benötigt somit
an seiner zugänglichen
Seite
- – 12
genormte Anschlüsse
an seiner für
einen Benutzer zugänglichen
Seite,
- – genauso
viele thermische Schutzunterbrecher (mit Sichtbarkeit ihrer möglichen
Abschaltung),
- – einen
Gesamtstrom, dem standgehalten wird, von maximal 24 Ampere,
- – sowie
den Austritt des starken Kabels zur Versorgung des Schranks.
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Es
ist jedoch aus Platzgründen
materiell unmöglich,
einen Kabelaustritt, 12 Buchsen zur Verteilung der Netzspannung
und die zugeordneten Unterbrecher an der zugänglichen Seite eines Verteilungsgehäuses von
1 U anzuordnen.
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Die
Erfindung zielt darauf ab, dieses Problem zu lösen, indem sie ein Verteilungsgehäuse bereitstellt,
dessen Ausgestaltung einfach und kostengünstig und dessen Verwendung
leicht und sicher ist.
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Das
Dokument US-A-5153551 beschreibt ein Verteilungsgehäuse nach
dem Oberbegriff der Ansprüche
1 und 8.
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Dazu
ist der Gegenstand der Erfindung ein Gehäuse zur Verteilung der Netzspannung
nach Anspruch 1.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung weist der Rückstellmechanismus
zwei Teile auf:
- – einen ersten, mechanischen
Teil, der den mindestens einen Unterbrecher BRK1-BRK6 im Gehäuse befestigt,
- – einen
zweiten Teil, der mindestens eine Rückstelleinrichtung RM aufweist,
die den mindestens einen Unterbrecher aus einer beabstandeten Position
rückstellen
kann. In unserem Ausführungsbeispiel
ist dazu die Rückstelleinrich tung
einem Steuermittel zugeordnet, dessen Funktion darin besteht, die
Verlagerung der ihm zugeordneten Rückstelleinrichtung RM im Gehäuse zu steuern.
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Gemäß dieser
gleichen Ausführungsform weist
der zweite Teil eine Druckstange auf, die an einem ihrer Enden mit
der Rückstelleinrichtung
verbunden ist, wobei ihr anderes Ende sich durch eine an der zugänglichen
Seite des Gehäuses
ausgebildete Öffnung
hindurch außerhalb
des Gehäuses
erstreckt.
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Die
Auswahl des Rückstellmechanismus hängt von
der Auswahl der verwendeten Unterbrecherart ab.
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Vorteilhafterweise
ist die Rückstelleinrichtung
durch mindestens eine Feder so gehalten, dass sie von dem Drücker des
mindestens einen Unterbrechers beabstandet ist, und das Rückstellen
des mindestens einen Unterbrechers erfolgt dadurch, dass die mindestens
eine Feder solange zusammengedrückt
wird, bis der Drücker
des mindestens einen Unterbrechers eingedrückt ist und den Unterbrecher rückstellt.
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Vorzugsweise
schützt
ein Unterbrecher ein zugeordnetes elektrisches Gerät des Schranks,
und jeder Unterbrecher ist einem Rückstellmechanismus zugeordnet,
so dass das elektrische Gerät,
bei dem der Störfall
aufgetreten ist, erkennbar ist.
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In
unserem Ausführungsbeispiel
weist das Gehäuse
mehrere Unterbrecher auf, und die Rückstelleinrichtung RM deckt
die Gesamtheit der Unterbrecher BRK1-BRK6 ab, so dass alle im Gehäuse vorhandenen
Unterbrecher gleichzeitig rückgestellt werden.
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Die
Rückstelleinrichtung
kann die Gesamtheit der Unterbrecher abdecken und alle im Gehäuse vorhandenen
Unterbrecher gleichzeitig rückstellen.
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Ein
sich daraus ergebender Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren,
gemäß Anspruch
8, zum Rückstellen
mindestens eines Unterbrechers mit manueller Rückstellung, der sich in einem
Gehäuse
zur Verteilung der Netzspannung befindet.
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In
unserem Ausführungsbeispiel
besteht das Rückstellen
aus einer beabstandeten Position darin, mindestens zwei mechanische
Teile zu verwenden, wobei ein Teil den mindestens einen Unterbrecher
im Gehäuse
befestigt und ein zweiter Teil die Funktion hat, sich im Gehäuse zu verlagern,
um den mindestens einen Unterbrecher aus einer beabstandeten Position
rückzustellen.
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Das
Verfahren besteht beispielsweise darin, den zweiten Teil mit einer
Rückstelleinrichtung
auszustatten, dessen Oberfläche
wenigstens den Drücker
des mindestens einen Unterbrechers abdeckt, und es besteht darin,
diese Rückstelleinrichtung über eine
Druckstange zu verlagern, bei welcher eines der Enden an der Rückstelleinrichtung
befestigt ist und das andere Ende sich außerhalb des Gehäuses erstreckt.
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Insgesamt
führt das
Anordnen der Unterbrecher im Gehäuse
und die Möglichkeit,
Unterbrecher aus einer beabstandeten Position rückzustellen, zu zahlreichen
Vorteilen.
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Ein
erster Vorteil ist ein Platzgewinn an der zugänglichen Seite des Verteilungsgehäuses. Mit
der Erfindung ist es somit möglich,
die Kapazität
der Verteilung der Netzspannung des Verteilungsgehäuses zu
erhöhen,
d.h. die Anzahl der Netzbuchsen, die es zur Versorgung der elektrischen
Geräte
in einem Schrank enthalten kann, zu erhöhen.
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Ein
zweiter Vorteil besteht darin, dass der Schrank einen optimalen
elektrischen Schutz gegen mögliche
Störungen
im Schrank beibehält.
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Ein
großer
Vorteil der Erfindung besteht auch darin, dass sie aus Wartungsfreundlichkeits-
und Sicherheitsgründen
einen einzigen Zugang an der zugänglichen
Seite des Gehäuses
bietet.
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Ein
weiterer, nicht zu vernachlässigender Vorteil
ist die Bedienbarkeit des Verteilungsgehäuses.
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Ein
weiterer Vorteil ist die Montagefreundlichkeit des Verteilungsgehäuses, was
während
seiner Montage zu einer Zeitersparnis führt.
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Daraus
ergibt sich ein EDV-Schrank mit mindestens einem Gehäuse zur
Verteilung der Netzspannung für
die Versorgung mindestens eines im Schrank angeordneten elektrischen
Geräts,
wobei das Gehäuse
mindestens eine Stelle P zur Verteilung der Versorgung und mindestens
eine Buchse an seiner Oberfläche
aufweist, die einen Stecker eines zugeordneten elektrischen Geräts aufnehmen
soll, wobei die Stelle über
ein zugeordnetes elektrisches Kabel mit mindestens einem manuell
rückstellbaren
Unterbrecher elektrisch verbunden ist, der mindestens eine Unterbrecher
einen zugeordneten Drücker
für seine
Rückstellung
aufweist und ein Unterbrecher über
ein zugeordnetes elektrisches Kabel mit mindestens einer Buchse
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse das
oben definierte Gehäuse
ist.
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Die
Erfindung wird beim Lesen der nachfolgenden, als Beispiel angegebenen
Beschreibung besser verstanden, die sich auf die beigefügten Zeichnungen
bezieht.
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Darin zeigen
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1 eine
sehr schematische Vorderansicht der die Rückseite eines EDV-Schranks bildenden Öffnung,
die die zugängliche
Seite des Verteilungsgehäuses
und die elektrischen Geräte
zeigt, die mit Netzspannung zu versorgen sind.
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2 eine
Draufsicht des Verteilungsgehäuses,
die ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 eine
sehr schematische Ansicht eines Teils der Verkabelung von zwei Anschlüssen und
eines Unterbrechers in dem in 2 gezeigten
Verteilungsgehäuse.
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4 eine
perspektivische Explosionsansicht des in 2 gezeigten
Rückstellmechanismus.
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5A und 5B sehr
grobe Draufsichten einer Variante des Betriebs des in 2 gezeigten Rückstellmechanismus. 5a ist
eine Ansicht des Rückstellmechanismus
im Ruhezustand. 5B ist eine Ansicht des Rückstellmechanismus,
der eine Rückstellung
der Unterbrecher durch manuelles Drücken des außerhalb des Verteilungsgehäuses angeordneten
Druckknopfes ausführt.
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6A und 6B sehr
grobe Draufsichten einer weiteren Variante des Betriebs des in 2 gezeigten
Rückstellmechanismus. 6A ist
eine Ansicht des Rückstellmechanismus
im Ruhezustand. 6B ist eine Ansicht des Rückstellmechanismus, der
anzeigt, dass bei einem elektrischen Gerät eine Störung aufgetreten ist.
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7A eine
Ansicht verschiedener Zustände
eines Unterbrechers mit einer Abschalftunktion. Die 7B, 7C und 7D veranschaulichen ein
Ausführungsbeispiel
des Rückstellmechanismus, der
diese Abschaltfunktion ausführt. 7B veranschaulicht
den Mechanismus im Ruhezustand. 7C veranschaulicht
den Zustand des Rückstellmechanismus,
der anzeigt, dass eine Störung
im Schrank aufgetreten ist. 7D veranschaulicht
den Zustand des Mechanismus nach einer Abschaltung.
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Zur
Vereinfachung der Beschreibung haben in den Zeichnungen die gleichen
Elemente die gleichen Bezugszeichen.
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1 stellt
ein Beispiel für
einen Schrank ARM dar, bei dem die vorliegende Erfindung angewendet
werden kann.
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In
dem gewählten
Beispiel ist dieser Schrank ARM quaderförmig mit vier senkrechten Seiten
und zwei waagerechten Seiten. Zwei der vier senkrechten Seiten weisen
eine Öffnung
auf, die den Zugang zum Schrankinneren ermöglicht. Eine nicht dargestellte
erste Öffnung
bildet die Vorderseite des Schranks und ermöglicht es dem Benutzer, das Schrankvolumen
durch Einsetzen von elektrischen Geräten zu benutzen.
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Eine
zweite Öffnung
FAR befindet sich an der der ersten Öffnung gegenüberliegenden
Seite des Schranks ARM. Diese zweite Öffnung bildet die Rückseite
des Schranks. Das elektrische Kabel jedes Geräts ist an dieser Rückseite
zugänglich.
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Das
Innere des Schranks ARM weist mindestens ein elektrisches Gerät APP1-APP12
auf, das mit Spannung zu versorgen ist.
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Das
Innere des Schranks weist auch wenigstens ein Verteilungsgehäuse PDU
auf. Wenn die in den Massen-Subsystemen vorhandenen Platten nach
der Technologie RAID oder JBOD konfiguriert sind, weist der Schrank
zwei Verteilungsgehäuse PDU
auf, die eine Redundanz der Versorgung im Schrank gewährleisten.
Bei dieser Ausgestaltung hat nämlich
jedes Gerät
aus Redundanzgründen
zwei Netzspannungskabel.
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Die
Geräte
APP1-APP12 und das Gehäuse PDU
sind vorzugsweise quaderförmig
und können schubladenartig
in den Schrank ARM eingesetzt oder aus diesem entnommen werden.
Sobald sie im Schrank eingesetzt sind, bleibt bei den Geräten APP1-APP12
und dem Gehäuse
PDU eine ihrer Seiten über
eine Seite des Schranks zugänglich.
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An
seiner zugänglichen
Seite weist das Gehäuse
PDU einen Kabeleintritt CAB auf, der eine Netzspannung zuführt. Im
veranschaulichten Beispiel weist dieses Kabel einen Phasenleiter,
einen Nullleiter und die mit einem Erdanschluss verbundene Masse
auf, um den Schutz gegen elektrische Schocks und Überspannungen
zu gewährleisten. Das
Gehäuse
PDU weist am Ausgang, an seiner zugänglichen Seite, auch mindestens
eine Buchse J1-J12 auf, die einen Stecker des Kabels des zugeordneten,
im Schrank vorhandenen Geräts APP1-APP12 aufnehmen kann.
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2 veranschaulicht
ein Ausführungsbeispiel
eines Gehäuses
PDU zur Verteilung der Netzspannung.
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Die
Netzspannung wird vorzugsweise über mindestens
ein Klemmbrett BOR1 und BOR2 verteilt, die sich im Gehäuse befinden.
Im veranschaulichten Beispiel verteilt das Klemmbrett BOR1 die Phase
und das Klemmbrett BOR2 den Nullleiter. Konkret nimmt das Klemmbrett
den Nullleiter auf und verteilt diesen über einen zugeordneten Unterbrecher
BRK1-BRK6 zu mindestens einer Buchse J1-J12, wobei das Klemmbrett
die Phasenspannung aufnimmt und diese Spannung über einen zugeordneten Unterbrecher BRK1-BRK6
zu mindestens einer Buchse J1-J12 verteilt.
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Es
ist anzumerken, dass die gewählten
Unterbrecher BRK1-BRK6 gleichzeitig den Phasenleiter und den Nullleiter
(Doppel-Unterbrecher) schützen, wobei
dieses Merkmal für
eine Verwendung in den USA und in Kanada (internationale Standards)
zwingend erforderlich ist.
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Die
Unterbrecher sind manuell rückstellbar. Im
veranschaulichten Beispiel ist ein Unterbrecher ein rückstellbarer
thermischer Schutzunterbrecher, der dem Fachmann bekannt ist. Dieser
Unterbrechertyp weist einen Druckknopf POU1-POU6 auf, der eine Feder mit einem Steifigkeitskoeffizienten
aufweist. Wenn ein Unterbrecher herausspringt, muss lediglich eine
ausreichende Kraft auf diesen Druckknopf aufgebracht werden, und
der Unterbrecher kann manuell rückgestellt
werden. Man muss lediglich mit dem Finger auf ihn drücken, um
ihn rückzustellen (wenn
natürlich
die Ursache, die die Stromüberschreitung
bewirkt hatte, beseitigt ist; wenn dies nicht der Fall ist, ist
das Rückstellen
nicht möglich).
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Da
die Herstellungskosten eines Produkts zur Verteilung der Netzspannung
stark vom Preis der Unterbrecher und ihrer Art (die teuersten Bestandteile
der Baugruppe) beeinflusst werden, hat man sich dazu entschlossen,
die Anschlüsse
paarweise zu schützen.
Im veranschaulichten Beispiel sind somit die Buchsen J1-J12 paarweise
miteinander verbunden, um die Anzahl der Spannungsleitungen im Gehäuse zu begrenzen.
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Somit
genügt
ein Unterbrecher für
den Schutz von zwei Buchsen. Genauer gesagt werden die sechs Unterbrecher
BRK1-BRK6 somit dazu verwendet, die sechs zugeordneten Netzbuchsenpaare J1-J2,
J3-J4, J5-J6, J7-J8, J9-J10, J11-J12
zu schützen.
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3 ist
ein elektrisches Schema, das ein Ausführungsbeispiel für die Verkabelung
im Verteilungsgehäuse
PDU veranschaulicht. Diese Figur berücksichtigt nicht die Anordnung
der Unterbrecher bezüglich
den Klemmbrettern und den Buchsen. Damit die Zeichnung der Figur
klar ist, wurde lediglich die Verkabelung mit dem Unterbrecher BRK1
dargestellt, wobei die Verkabelung mit den fünf weiteren Unterbrechern BRK2-BRK6
identisch ist.
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Im
veranschaulichten Beispiel weist das Gehäuse folgendes auf:
- – die
Verkabelung zur Verteilung der Netzspannung aus dem äußeren Kabel
CAB und ihre Verteilung auf die 6 Unterbrecher BRK1-BRK6 über die
Klemmbretter BOR1 und BOR2,
- – die
Verkabelung jedes Unterbrechers BRK1-BRK6 zu seinem zugeordneten
Paar von Netzbuchsen J1-J2, J3-J4, J5-J6, J7-J8, J9-J10, J11-J12,
- – und
die Verkabelung der Masse der Netzspannung und der Buchsen J1-J12.
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Das
große
Problem besteht darin, dass die Anzahl der Buchsen und Unterbrecher
an der zugänglichen
Seite des Verteilungsgehäuses
begrenzt ist. Folglich ist die Anzahl der zu versorgenden Geräte in einem
Schrank begrenzt.
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Dazu
ist das erfindungsgemäße Gehäuse durch
den kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 gekennzeichnet.
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4 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des in 2 gezeigten
Rückstellmechanismus.
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Im
veranschaulichten Beispiel weist der Rückstellmechanismus zwei mechanische
Teile auf:
- – der erste mechanische Teil
PART1 ist ein Träger, dessen
Funktion insbesondere darin besteht, die Unterbrecher aufzunehmen.
Dieser Träger
hat einen U-förmigen
Querschnitt mit einer Basis BAS, die gemäß einer Längsachse AL und mittels Schrauben
VIS1 und VIS2 an einer der waagerechten Seiten des Gehäuses befestigt
ist. Dieser Träger
weist zwei zur Basis BAS senkrechte Flügel BR1 und BR2 auf. Ein erster
Flügel
weist Öffnungen
OUV1-OUV6, z.B. Einkerbungen auf, die mit gleichmäßigem Abstand
ausgebildet sind, wobei ihre Anzahl mindestens der Anzahl der Unterbrecher
BRK1-BRK6 entspricht, die im Gehäuse anzuordnen
sind. Die Funktion dieser Öffnungen OUV1-OUV6
besteht darin, den Drücker POU1-POU6
jedes zugeordneten Unterbrechers BRK1-BRK6 aufzunehmen. Der Flügel BR1
gewährleistet
die Anordnung der Drücker POU1-POU6 aller Unterbrecher
in einer Reihe. Es wird angenommen, dass die Dicke dieses Flügels ausreichend
dünn ist,
damit jeder Drücker POU1-POU6,
oder ein Teil davon, jedes zugeordneten Unterbrechers BRK1-BRK6
sich im Träger befindet.
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Im
veranschaulichten Beispiel weist der zweite Flügel BR2 in seiner Mitte eine Öffnung OUV7 auf.
Diese Öffnung
kann eine Einkerbung sein. Diese Öffnung kann den zweiten mechanischen
Teil des Rückstellmechanismus
aufnehmen.
- – Der zweite mechanische Teil
PART2 weist folgendes auf:
– eine Rückstelleinrichtung RM mit einer
ebenen Oberfläche
und dessen Oberfläche
zumindest die Gesamtheit der Drücker
der Unterbrecher BRK1-BRK6 abdecken kann,
– eine Druckstange TP,
– und einen
Druckknopf BP.
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Die
Druckstange verbindet die Rückstelleinrichtung
mit dem Druckknopf und bildet eine fest verbundene mechanische Baugruppe.
Die Rückstelleinrichtung
RM verläuft
vorzugsweise senkrecht zur Druckstange TP. Die Rückstelleinrichtung ist gemäß der Längsachse
im leeren Teil des Trägers
angeordnet. Die von der Rückstelleinrichtung
gebildete Ebene ist vorzugsweise parallel zu den durch die Flügel BR1
und BR2 gebildeten Ebenen. Die Druckstange TP wird mittels der Öffnung OUV7
gestützt
und ist so lang, dass der Druckknopf über eine an der zugänglichen
Seite dieses Gehäuses
ausgebildete Öffnung aus
dem Gehäuse
austritt. Im veranschaulichten Beispiel befindet sich diese letzte Öffnung zwischen zwei
Paaren von elektrischen Buchsen.
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Die
Rückstelleinrichtung
RM kann sich im leeren Teil zwischen den Flügeln des Trägers bewegen. Diese Verlagerung
erfolgt, indem eine Kraft auf den außerhalb des Gehäuses PDU
angeordneten Druckknopf BP aufgebracht wird.
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Die
Verlagerung der Rückstelleinrichtung RM
erfolgt gemäß einer
Querachse. Um das Zusammenfügen
der beiden mechanischen Teile PART1 und PART2 zu verstärken und
eine Querverlagerung des zweiten mechanischen Teils zu gewährleisten, wird
dieser bei seiner Bewegung durch mindestens ein metallisches Element
PM1 und PM2 geführt,
das gemäß einer
Querachse am Träger
befestigt ist. Genauer gesagt ist ein Ende des Elements PM1 an einem
ersten Flügel
des Trägers
und das andere Ende am anderen Flügel des Trägers befestigt. An den Enden
der Rückstelleinrichtung
RM sind Löcher
ausgebildet, so dass die Rückstelleinrichtung
von den zugeordneten Elementen PM1 und PM2 geführt ist.
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Der
Mechanismus weist zugeordnete Federn RES1 und RES2 auf, bei denen
eines der Enden EXT1A bzw. EXT2A fest mit der Rückstelleinrichtung RM verbunden
ist und das andere Ende EXT1B bzw. EXT2B fest mit dem Flügel BR1
verbunden ist. Die Federn RES1 und RES2 haben vorzugsweise einen identischen
Steifigkeitskoeffizienten von K1. Ebenso haben die im Drücker der
Unterbrecher BRK1-BRK6 integrierten Federn alle den gleichen Steifigkeitskoeffizienten
K2.
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Im
veranschaulichten Beispiel fällt
die Querachse der Federn RES1 und RES2 mit der Querachse der metallischen
Elemente PM1 bzw. PM2 zusammen, um eine gute Wirkungsweise der Federn
zu gewährleisten.
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Wenn
keinerlei Störung
im Schrank auftritt, sind alle Unterbrecher im Betriebszustand und
müssen
nicht rückgestellt
werden. Die Rückstelleinrichtungen
RM1 und RM2 müssen
dann einen ausreichenden Abstand zu den Drückern der Unterbrecher haben.
Um diese Abstandsbedingung (Bedingung 1) zu gewährleisten, muss die Summe der
Steifigkeitskoeffizienten der Federn RES1 und RES2 größer sein
als die Summe der Steifigkeitskoeffizienten aller in den Unterbrechern
integrierten Federn.
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Wenn
mindestens ein Unterbrecher aufgrund einer in einem Gerät des Schranks
auftretenden Störung
herausspringt, wird die Rückstellung
eines Unterbrechers durchgeführt,
indem der Drücker BP,
der sich an der zugänglichen
Seite des Gehäuses
PDU befindet, betätigt
wird. Die Rückstellung kann
manuell durch Betätigen
des Drückers
BP mit dem Finger erfolgen. Diese Betätigung bewirkt eine querverlaufende
Bewegung der Rückstelleinrichtung RM.
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Die 5A und 5B veranschaulichen den
Verlauf der Verlagerung der Rückstelleinrichtung RM
zwischen den beiden Flügeln
BR1 und BR2 des Befestigungsträgers.
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5A veranschaulicht
den Zustand der Rückstelleinrichtung
RM zum Anfangszeitpunkt. Dieser Zeitpunkt entspricht z.B. einer
Störung,
die in dem von dem Unterbrecher BRK6 elektrisch geschützten Gerät aufgetreten
ist. In 5A zeigt ein Kreuz im Unterbrecher
BRK6 an, dass dieser herausgesprungen ist.
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5B veranschaulicht
den Schritt, der darin besteht, den Unterbrecher BRK6 rückzustellen. Die
Rückstellung
besteht darin
- – einen Druck auf den Drücker, z.B.
mittels seines Fingers, auszuüben.
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Der
fest verbundene Teil, der von dem Druckknopf, der Stange und der
Rückstelleinrichtung gebildet
ist, verlagert sich quer zwischen den beiden Flügeln, ausgehend von dem Flügel BR2
zum Flügel BR1
hin. In der Figur zeigt ein Pfeil F die Verlagerungsrichtung der
Rückstelleinrichtung
an. Die beiden metallischen Elemente PM1 und PM2 führen die Rückstelleinrichtung
RM bei ihrer Querverlagerung.
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Während der
Verlagerung der Rückstelleinrichtung
RM werden die beiden Federn RES1 und RES2 allmählich zusammengedrückt, bis
die Rückstelleinrichtung
RM die Drücker
berührt.
Der Unterbrecher BRK6 wird von der Rückstell einrichtung RM rückgestellt,
indem die in den Unterbrechern integrierten Federn zusammengedrückt werden.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Länge
der Druckstange TP selbstverständlich
größer als der
Abstand zwischen den Flügeln
BR1 und BR2.
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Die
Erfindung ist selbstverständlich
nicht auf das Ausführungsbeispiel
des Rückstellmechanismus beschränkt, das
oben beispielhaft beschrieben wurde. Im Gegenteil, sie umfasst alle
Ausführungs-
und Anwendungsvarianten, die das gleiche Prinzip beachten.
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Insbesondere
würde man
sich durch Veränderung
des Rückstellmechanismus,
der in mehreren Rückstelleinrichtungen
RM und mehreren zugeordneten Druckstangen und Druckknöpfen unterteilt
sein kann, nicht vom Umfang der Erfindung entfernen. Gemäß dieser
Variante ist es möglich,
entweder individuelle oder zu kleinen Gruppen zusammengefasste Unterbrechersteuerungen
zu definieren. Dies würde die
Kosten erhöhen,
doch es wäre
dadurch möglich, spezifischen
Anwendungen zu entsprechen.
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Durch
eine Veränderung
der Formen der beiden oben beschriebenen mechanischen Teile würde man
sich nicht vom Umfang der Erfindung entfernen. Der erste, von dem
U-förmigen
Träger
gebildete mechanische Teil könnte
eine V-förmige Basis
haben, statt sich gemäß einer
Längsachse
zu erstrecken. Dementsprechend ist auch die Rückstelleinrichtung V-förmig. Es
ist immer möglich,
weitere Ausführungsarten
des Rückstellmechanismus
zu erwägen,
wobei der Parameter der Anzahl der herzustellenden Produkte die
Auswahl einer Ausführung,
statt einer anderen beeinflussen kann. Unabhängig vom ausgewählten Mechanismus
besteht jedoch das wesentliche Erfordernis darin, dass die Vorrichtung
mechanisch vollkommen zuverlässig
sein muss (kein Klemmen möglich),
da die Unterbrecher Sicherheitselemente sind.
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Gemäß einer
weiteren Variante wäre
es auch möglich,
die Druckstange TP und den Druckknopf BP durch einen elektrischen
Mechanismus zu ersetzen, der die Rückstelleinrichtung RM aus einer
beabstandeten Position steuern kann. Diese elektrische Steuerung
könnte
sich an der zugänglichen
Seite des Verteilungsgehäuses
befinden.
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Die
Auswahl des Rückstellmechanismus hängt auch
von der Wahl des verwendeten Unterbrechertyps ab. Der Unterbrecher
kann z.B. einen Drücker
aufweisen, der über
seinen Zustand (eingedrückt
oder herausgezogen) anzeigt, ob ein Herausspringen stattgefunden
hat (herausgezogen), und das erneute Einschalten durch Drücken auf
den Drücker
ermöglicht.
Der Druckknopf wird durch eine im Drücker des Unterbrechers vorhandene
Feder herausgezogen, wenn dieser herausspringt (Störung für den Benutzer
sichtbar). Die 6A und 6B sind sehr
grobe Draufsichten des Betriebs des Rückstellmechanismus, die diese
Variante veranschaulichen.
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In 6A befindet
sich die Rückstelleinrichtung
RM nahe den Drückern.
Die Funktion der Federn RES1 und RES2 besteht darin, die Rückstelleinrichtung
nahe den Drückern
POU1-POU6 zu halten. Wenn ein Unterbrecher herausspringt, wird der
diesem Unterbrecher zugeordnete Drücker herausgedrückt, der
bei seiner Bewegung eine Verlagerung der Rückstelleinrichtung bewirkt.
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6B veranschaulicht
den Zustand der Rückstelleinrichtung,
nachdem ein Unterbrecher herausgesprungen ist. Bei diesem Beispiel
ist der Unterbrecher BRK6 herausgesprungen. In der Figur zeigt ein
Pfeil die Verlagerungsrichtung der Rückstelleinrichtung nach einer
Störung
an. Als Folge verlagern sich auch die fest mit der Rückstelleinrichtung
RM verbundenen Teile, nämlich
die Druckstange TP und der Druckknopf BP. Da die Verlagerung des
Druckknopfes BP von außen
sichtbar ist, wird der Benutzer, der vor dem Schrank steht, dann
darüber
informiert, dass eine Störung
im Schrank aufgetreten ist.
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Selbstverständlich muss
das im Drücker
des Unterbrechers integrierte Federsystem in der Lage sein, eine
ausreichende Kraft auszuüben,
um die Rückstelleinrichtung
RM zu verlagern, wenn eine Störung
in einem Gerät
auftritt.
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Selbstverständlich hätte eine
weitere mögliche
Variante darin bestanden, genauso viele Unterbrecher wie Anschlüsse zu haben.
Dies führt
jedoch zu einer bedeutenden Erhöhung
der Herstellungskosten, ohne einen offensichtlichen Vorteil daraus
zu ziehen. Dies hätte
jedoch keine Auswirkung auf die Originalität der Erfindung, die von der
Unterbrecheranzahl unabhängig
ist.
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Ein
weiteres mögliches
Ausführungsbeispiel der
Erfindung würde
darin bestehen, das Produkt mit einer zusätzlichen Abschaltfunktion zu
definieren. In diesem Fall wären
die Unterbrecher mit dieser Funktion gewählt. 7A veranschaulicht
die verschiedenen Positionen eines Drückers eines derartigen Unterbrechers.
Ein derartiger Unterbrecher kann drei Zustände haben:
- – einen
ersten, für
einen Normalzustand kennzeichnenden Zustand (der Drücker ist
in der eingedrückten
Position A)
- – einen
zweiten, für
einen Störzustand
kennzeichnenden Zustand (der Drücker
ist in der Zwischenposition B)
- – und
einen dritten, für
eine Abschaltung kennzeichnenden Zustand (der Drücker ist der Position C) mit
maximalem Auszug. Dieses Herausziehen wird manuell realisiert.
-
Gemäß diesem
Beispiel weisen die Drücker der
Unterbrecher einen zylindrischen Teil CYL auf, bei dem ein Ende
in den Unterbrecher eingedrückt ist.
Das andere Ende weist einen zylindrischen Kopf TET mit einem Durchmesser
auf, der größer ist
als der Durchmesser des zylindrischen Teils CYL. Gemäß diesem
Beispiel ist der Mechanismus so ausgebildet, dass der Drücker der
Unterbrecher mittels des Drückers
BP in eine Position mit maximalem Auszug herausgezogen werden kann.
Gemäß diesem
Beispiel ist der mechanische Teil PART1 mit dem aus den vorhergehenden
Beispielen identisch. Die Rückstelleinrichtung
RM weist jedoch eine Basis BAS2 und zwei Flügel BR3 und BR4 auf. Die durch
die Basis BAS2 und die beiden Flügel
BR3 und BR4 gebildete Baugruppe bildet eine fest verbundene Baugruppe,
die sich auf die gleiche Weise wie oben anhand der 6A und 6B beschrieben
im mechanischen Teil PART1 verlagern kann. Der Flügel BR3,
der sich gegenüber
den Unterbrechern befindet, weist Öffnungen (oder Einkerbungen)
auf, die den zylindrischen Kopf der Drücker aller Unterbrecher aufnehmen
kann. Der Drücker
kann dann in seine Bewegung mitgenommen werden, wenn sich die Rückstelleinrichtung
RM verlagert.
-
Es
wird auf die 7B, 7C und 7D Bezug
genommen, die ein Ausführungsbeispiel
des Rückstellmechanismus
veranschaulichen, der diese Abschaltfunktion realisiert.
-
7B veranschaulicht
den Mechanismus im Ruhezustand. Die Unterbrecher befinden sich im Zustand
A.
-
7C veranschaulicht
den Zustand des Rückstellmechanismus,
der anzeigt, dass eine Störung
im Schrank aufgetreten ist. Im veranschaulichten Beispiel springt
der Unterbrecher BRK4 heraus. Alle Unterbrecher befinden sich im
Zustand A, ausgenommen der Unterbrecher BRK4, der sich im Zustand
B befindet. Der Drücker
POU4 des Unterbrechers BRK4 tritt aus dem Unterbrecher heraus und nimmt
bei seiner Bewegung den Flügel
BR4 der Rückstelleinrichtung
RM mit. Für
den guten Betrieb eines derartigen Mechanismus besteht eine Bedingung
darin, dass die Rückfederung
des Drückers
der Unterbrecher mindestens dem Abstand zwischen den beiden Flügeln BR3
und BR4 entspricht oder umgekehrt. Ebenso muss die oben erwähnte Bedingung 1
auch eingehalten werden.
-
7D veranschaulicht
den Zustand des Mechanismus, nachdem die Abschaltfunktion realisiert
wurde. Um eine Abschaltung zu realisieren, zieht der Benutzer über den
außerhalb
des Gehäuses
angeordneten Druckknopf BP manuell an der Rückstelleinrichtung RM (In 7D zeigt
ein Pfeil die Bewegungsrichtung der Rückstelleinrichtung zur Realisierung
einer Abschaltung). Die Verlagerung des Druckknopfs BP und des Flügels BR3
nimmt bei ihrer Bewegung die Köpfe
der Unterbrecher mit. Alle Unterbrecher befinden sich in einem Zustand
C. Zu diesem Zeitpunkt kann der Benutzer den Druckknopf BP außen Ioslassen,
und die Federn RES1 und RES2 üben
eine Rückstellkraft
aus, so dass sich die Rückstelleinrichtung
im mechanischen Teil PART1 zu den Unterbrechern hin verlagert. Die
Rückstellkraft
ist vorzugsweise derart, dass sich der Flügel BR4 bis zu den Köpfen der
Unterbrecher verlagert, die sich in einer Position mit maximalem
Auszug befinden (die Bedingung 1 muss eingehalten werden).
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Die
Erfindung wurde für
den Fall eines Gehäuses
zur Verteilung der Netzspannung für einen 19-Zoll-Schrank entwickelt.
Selbstverständlich
kann dies weitere Anwendungen zur Verteilung von Wechselstrom- oder
Gleichstromversorgungen in Verwendungsfällen betreffen, in denen der
Platz an der zugänglichen
Seite begrenzt ist.
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Die
Erfindung findet auch bei jeglichem Gehäuse Anwendung, bei dem die
Schutzunterbrecher mit einem Abstand zur zugänglichen Seite angeordnet sind,
ohne zugeordnete Verteilungsanschlüsse (direkte Verkabelung) zu
haben.