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Die
Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Vorschubvorrichtungen
zum automatisierten Verschieben von Gegenständen, insbesondere
Waren oder Warenverpackungen, auf einer Stellfläche oder
einem Regaleinsatz finden vor allem im Einzelhandel Verwendung.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden hier
zum Verkauf angebotene Produkte oder Waren üblicherweise
hintereinander gereiht. Um zu verhindern, dass durch ein gekauftes
bzw. entnommenes Produkt eine Lücke entsteht, werden Warenschieber
oder Vorschubvorrichtungen eingesetzt. Diese sind meist hinter dem
letzten Produkt der Reihe angeordnet und mit einem Antrieb versehen, so
dass nach der Entnahme eines Produktes die entstehende Lücke
durch Nachschieben der nachfolgenden Produkte geschlossen wird.
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Um
in diesem Zusammenhang gleichzeitig Füllstände
bzw. Warenbestände ermitteln zu können, beschreibt
die
EP 1 541 064 A1 ,
eine Warenpräsentationsvorrichtung, die eine elektronische
Regalfüllstandsmessung und eine Weiterverarbeitung der
erhaltenen Daten gestattet. Hierzu weist die Warenpräsentationsvorrichtung
eine Sensoreinheit auf, die über einen sich mit der Stellung
bzw. der Position des Warenschiebers verändernden kapazitiven
Widerstand dessen Abstand oder Stellung zu einem Frontanschlag bestimmt.
Aussagen über die Warenbestände werden dann vorzugsweise über
die kapazitiven Veränderungen bzw. den aktuellen Kapazitätswert
mittels einer Recheneinheit getroffen, die die detektierten Daten
zur Weiterverarbeitung bereitstellt. Nachteilig an dieser Vorrichtung
ist, dass eine unmittelbare Ermittlung von Bestandsentnahmen nicht vorgesehen
ist. Die Abstände bzw. Stellungen des Warenschiebers sind
stets an eine aufwendige Umrechnung der ausgegebenen Kapazitätswerte
in Verstellpositionen geknüpft.
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Ebenso
ist eine Ermittlung der Entnahmefrequenz bei der Entnahme von mehreren
Produkten nacheinander nicht vorgesehen. Eine solche Ermittlung
respektive Auswertung der detektierten Signale ist jedoch im Hinblick
auf eine Kontrolle des Entnahmevorgangs bzw. zur Sicherung gegen
Diebstahl anzustreben. So offenbart die
WO 2006/061009 A1 eine
Halterung für mindestens einen Gegenstand, die ein Mittel
zur automatischen Ermittlung der Entnahmefrequenz mindestens eines
Gegenstandes vorzugsweise jedoch mehrerer Gegenstände von und/oder
aus der Halterung aufweist. Aufgrund der Tatsache dass damit ermittelt
werden kann, ob und wie häufig ein Gegenstand entnommen
wird, kann nicht nur der Abverkauf der Waren detaillierter sondern
auch eine unerlaubte Entnahme erfasst werden. Hierfür wird überprüft,
ob die Entnahmefrequenz einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet.
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Der
Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Vorschubvorrichtung
der eingangs genannten Art zu verbessern und mit ihr unter anderem eine
einfache Ermittlung der Entnahmefrequenz zu gestatten.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 und 2 gelöst.
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Eine
derartige Vorschubvorrichtung für die automatische Verschiebung
von Gegenständen, insbesondere Waren oder Warenverpackungen,
umfasst eine Stellfläche und eine angetriebene Vorschubeinheit.
Mittels der Vorschubeinheit ist ein auf der Stellfläche
angeordneter Gegenstand verschiebbar, wenn die Vorschubeinheit an
dem Gegenstand angreift. Weiterhin detektiert eine Elektronikkomponente
der Vorschubvorrichtung eine Bewegung der Vorschubeinheit elektronisch.
Erfindungsgemäß ist die Elektronikkomponente dazu
ausgebildet, bei Bewegung der Vorschubeinheit das Zurücklegen
einer Wegstrecke der Vorschubeinheit als elektrischen Impuls zu
detektieren.
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Ebenso
kann gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung
eine Elektronikkomponente vorgesehen sein, die dazu ausgebildet
ist, bei Bewegung der Vorschubeinheit das Zurücklegen jeweils
einer vordefinierten Wegstrecke der Vorschubeinheit zu detektieren.
Diese Detektion des Zurücklegens jeweils einzelner, vordefinierten
Wegstrecke kann dann auch über die Auswertung eines erzeugten
Impulses oder mehrere erzeugter Impulse erfolgen.
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Regelmäßig
weisen derartige Vorschubeinheiten eine einfache Zugfeder auf, die
an einer Stelle der Vorschubvorrichtung festgelegt ist und bei Belegung
der Stellfläche mit mindestens einem Gegenstand gespannt
wird, so dass die Vorschubeinheit unter Federspannung an einem hinteren
Gegenstand der Reihe angreift, mit anderen Worten auf diesen einwirkt.
Die unerwünschte Bewegung des Gegenstandes oder der Gegenstände
infolge dieser angreifenden Kräfte wird üblicherweise
durch wenigstens einen Anschlag vermieden, der sich auf der der
Vorschubeinheit abgewandten Seite des vorderen Gegenstandes der
Reihe befindet. Erst durch die gezielte Entnahme eines Produktes
wird dann die Vorschubeinheit in Richtung der entstehenden Lücke
angetrieben und somit bewegt. Neben solchen, sich entlang genau
einer Achse bewegenden Vorschubeinheiten sind aber auch Vorschubvorrichtungen
denkbar, die eine beispielsweise geführte Bewegung der Vorschubvorrichtung
in mehrere Richtungen gestatten. Hier kann dann mit der erfindungsgemäßen
Lösung auch eine Bewegungsrichtung der Vorschubeinheit über
eine für die Bewegungsrichtung maßgebliche Impulsfolge
ermittelt werden.
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Über
die Erzeugung von Impulsen nach jeweils vorbestimmten bzw. vorher
festgelegten Wegstrecken über eine Elektronikkomponente
der Vorschubvorrichtung wird bei einem Warenvorschub eine direkte
Korrelation der zurückgelegten Strecke gegebenenfalls auch
mit, wie beschrieben, der Bewegungsrichtung aber auch der Geschwindigkeit,
der Vorschubeinheit erreicht. In Abhängigkeit der Frequenz
der erzeugten Impulse oder deren Abfolge werden z. B. derartige
Rückschlüsse einfach möglich.
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Vorzugsweise
weist die Elektronikkomponente Kontaktmittel auf, die im Abstand
der vordefinierten Wegstrecke angeordnet sind und an denen die Vorschubeinheit
derart vorbeigeführt wird, dass nach dem Zurücklegen
der Wegstrecke durch die Vorschubeinheit an einem Kontaktmittel
ein elektrischer Impuls erzeugt wird. Hierbei kann es sich um einzelne
Lichtschranken, einzelne magnetische Detektoren oder elektrische
Kontakte handeln, die beim Vorbeiführen der sich bewegenden
Vorschubeinheit direkt die Erzeugung eines Impulses bedingen.
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Grundsätzlich
ist nicht entscheidend, ob bei einer Mehrzahl von vordefinierten
Wegstrecken diese jeweils gleiche Längen aufweisen. Es
wird jedoch bevorzugt, dass die Kontaktmittel gleichmäßig
auf eine maximal zu erfassende Messstrecke verteilt sind.
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Vorteilhaft
wird in diesem Zusammenhang die Anordnung der Kontaktmittel in Form
eines Rasters auf der Elektronikkomponente gesehen.
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Aus
Kostengründen wird von den zuvor erwähnten Lösungen
die Ausbildung der Kontaktmittel als elektrische Kontakte in Form
von Leiterbahnen bevorzugt. Besonders in diesem Zusammenhang kann
dann auch die Elektronikkomponenten als Leiterplatine ausgebildet
sein.
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In
einer Ausführungsvariante ist die Elektronikkomponente
der Vorschubvorrichtung derart ausgebildet ist, dass das Zurücklegen
jeweils vordefinierter Wegstrecken der Vorschubeinheit eine für
die zurückgelegte Wegstrecken charakteristische Impulsfolge
erzeugt. Eine solche charakteristische Impulsfolge kann sich beispielsweise
dadurch ergeben, dass bei Zurücklegen vordefinierter Wegstrecken
Impulse unterschiedlicher Amplitude erzeugt werden. So können
in Anlehnung an die zuvor beschriebenen Ausführungen der
Vorschubvorrichtungen mit einer Leiterplatine als Elektronikkomponente
die darauf angeordneten Leiterbahnen zumindest zum Teil voneinander
verschieden sein. Das kann beispielsweise bedeuten, dass eine bestimmte
Anzahl unterschiedlicher Typen von Leiterbahnen wechselweise auf
der Leiterplatine angeordnet ist. Jeder Typ von Leiterbahn hat im
Zusammenspiel mit der an ihr vorbei geführten Vorschubeinheit
jeweils einen für diesen Typ Leiterbahn charakteristischen
Impuls, z. B. mit einer bestimmten Impulsamplitude, zur Folge.
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Auf
diese Weise kann bei einer Bewegung der Vorschubeinheit entlang
der Stellfläche eine charakteristische Impulsfolge erzeugt
und von einer elektronischen Auswerteeinheit erfasst werden. Eine solche
charakteristische Impulsfolge kann dann unter anderem dazu genutzt
werden, festzustellen, entlang welcher Richtung die Vorschubeinheit
auf der Stellfläche verschoben wird bzw. wurde.
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Um
einerseits einen modularen Aufbau der Vorschubvorrichtung zu erleichtern
und andererseits oberhalb bzw. auf der Stellfläche ein
maximal mögliches Raumangebot für die Gegenstände
bereitzustellen, wird es als vorteilhaft angesehen, dass die Elektronikkomponente
zum Detektieren der Bewegung der Vorschubeinheit auf der der Stellfläche
gegenüberliegenden Unterseite der Vorschubvorrichtung angeordnet
ist.
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Dementsprechend
wird vor allem zur Montageerleichterung bevorzugt, dass die Vorschubvorrichtung
so ausgebildet ist, dass die Elektronikkomponente über
mindestens zwei Führungsschienen gehalten wird, mittels
denen die Elektronikkomponente beim Zusammenbau der Vorschubvorrichtung relativ
zur Stellfläche in die oder an der Vorschubvorrichtung
einzuführen ist.
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Für
eine genauere Erfassung bzw. Ermittlung der zurückgelegten
Wegstrecke der sich bewegenden Vorschubeinheit kann an der Vorschubeinheit
ein Kontaktelement angeordnet ist, das jeweils nach dem Zurücklegen
der Wegstrecke mit der Elektronikkomponente in Wirkkontakt steht
und die Erzeugung eines elektrischen Impulses verursacht. Im Hinblick
auf die obig dargestellten Ausführungsbeispiele werden
damit vor allem Varianten der erfindungsgemäßen
Lösung unterschieden, die einen Impuls nicht aufgrund einer
Unterbrechung oder Veränderung eines bestehenden elektrischen,
magnetischen oder optischen Signals erzeugen.
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Vorzugsweise
wird auf diese Weise ein Kontaktelement derart ausgebildet, dass
es mit einem Kontaktbereich von der Vorschubeinheit absteht und dieser
Kontaktbereich die im vordefinierten Abstand angeordneten Leiterbahnen
der Elektronikkomponente bei der Bewegung der Vorschubeinheit kontaktiert.
Eine beispielhafte Ausführungsform könnte also auch über
so genannte Schleifkontakte realisiert werden.
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Dadurch
dass das Kontaktelement bevorzugt auf einen dafür vorgesehenen
Abschnitt der Vorschubeinheit aufsteckbar ist, wird der Zusammenbau der
Vorschubvorrichtung aus vorgefertigten Einzelkomponenten weiter
verbessert.
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In
Ergänzung zu der oben beschriebenen Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Vorschubvorrichtung, bei
der ein für das Zurücklegen einer vordefinierten
Wegstrecke charakteristischer Impuls oder eine für das
Zurücklegen einer vordefinierten Wegstrecke oder mehrerer
vordefinierter Wegstrecken charakteristische Impulsfolge erzeugt
wird, kann zudem vorgesehen sein, dass das Kontaktelement im Wirkkontakt
mit der Elektronikkomponente jeweils einen elektrischen Gesamtwiderstand
definiert, der für die Erzeugung des charakteristischen Impulses
und/oder der charakteristischen Impulsfolge variiert. Hierbei stellt
sich z. B. in Abhängigkeit von einem Kontaktmittel der
Elektronikkomponente, über das das Kontaktelement mit der
Elektronikkomponente in Wirkkontakt steht, jeweils ein unterschiedlicher
Gesamtwiderstand ein. Dies bedeutet in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
dass ein dem Kontaktelement innewohnender Widerstand konstant ist,
aber einzelne oder alle Kontaktmittel auf der Elektronikkomponente,
beispielsweise Leiterbahnen einer Leiterplatine, voneinander unterschiedliche
Widerstände aufweisen.
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Kontaktiert
das Kontaktelement somit ein Kontaktmittel eines ersten Typs mit
einem ersten Widerstand definieren das Kontaktelement und dieses Kontaktmittel
einen ersten Gesamtwiderstand. Dieser erste Gesamtwiderstand ist
von einem zweiten Gesamtwiderstand unterschiedlich, der über
das Kontaktelement und ein Kontaktmittel eines zweiten Typs mit
einem zweiten (von dem ersten Widerstand unterschiedlichen) Widerstand
definiert wird. So können über die unterschiedlichen,
sich bei einer Bewegung der Vorschubeinheit ergebenden Gesamtwiderstände
jeweils ein charakteristischer Impuls, z. B. mit einer bestimmten
Amplitude, und/oder eine charakteristische Impulsfolge in relativ
einfacher Weise detektiert werden.
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Ebenso
wie die Vorschubvorrichtung bevorzugt aus einzelnen Bauelementen
aufgebaut sein kann, wird die Vorschubvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel
die Vorschubvorrichtung als Einbaumodul ausgebildet, so dass eine
Mehrzahl von Vorschubvorrichtungen innerhalb eines Regalsystems verwendbar
sind.
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Ein
solches Regalsystem kann sich beispielsweise durch mehrere, nebeneinander
auf Befestigungsschienen aufgereihte Vorschubvorrichtungen auszeichnen,
so dass die Vorschubvorrichtung bevorzugt Durchgangsöffnungen
ausbildet, durch die jeweils eine Befestigungsschiene des Regalsystems geführt
wird.
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Weiterhin
wird es als vorteilhaft erachtet, wenn die Vorschubvorrichtung eine
Auswerteeinheit umfasst oder mit einer Auswerteeinheit verbunden ist,
die die erzeugten Impulse bewertet. Eine solche Auswerteeinheit
kann also an der Vorschubvorrichtung vorgesehen, z. B. innerhalb
der Vorschubeinheit untergebracht sein, oder aber nur über
mit dieser verbunden bzw. leitungslos verbunden sein.
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Unabhängig
von dem Unterbringungsort der Auswerteeinheit ist diese bevorzugt
unter anderem dazu vorgesehen, eine vorgegebene Anzahl detektierter
Impulse als eine Länge eines auf der Stellfläche
befindlichen Gegenstandes zu bewerten. Beispielsweise wird die Vorschubvorrichtung
vor der Belegung mit einem Gegenstand, also einem Produkt bzw. einer
Ware oder Warenverpackung, über die Auswerteeinheit initialisiert.
Bei der Initialisierung wird die Produkttiefe festgelegt, damit
die Auswerteeinheit die Anzahl der Impulse in Anzahl Produkteinheiten
umrechnen kann. Folglich kann eine Anzahl detektierter Impulse als
eine Anzahl von der Stellfläche entfernter Produkte/Gegenstände
bewertet werden.
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Im
Hinblick auf die eingangs erläuterte Diebstahlsdetektion
bzw. die Ermittlung eines atypischen, d. h. unter Umständen
fehlerhaften, auffälligen oder als kritisch bewerteten
Entnahmevorgangs, wird die Auswerteeinheit vorzugsweise so ausgebildet,
dass mit ihr die Frequenz, mit der Gegenstände von der Stellfläche
entfernt wurden zu bestimmen und/oder zu bewerten sind. Bei einer
vorzugsweise zentralen Bestandsermittlung oder zentralen Erfassung
der Entnahmevorgänge kann die Auswerteeinheit alternativ
oder ergänzend dazu ausgebildet sein, die detektierten
Daten an eine Recheneinheit weiterzuleiten.
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Weiterhin
ist über die erfindungsgemäße Detektion
der Bewegung der Vorschubeinheit eine Auswerteeinheit der Vorschubvorrichtung
oder mit ihr verbundene Rechnereinheit effektiv mit einer automatischen
Displayeinheit zu koppeln. Unter einer solchen Displayeinheit wird
beispielsweise ein Kontrollmonitor, eine Kontrollleuchte oder ein
Werbebildschirm verstanden.
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So
kann bei einer festgestellten Impulsfrequenz oder charakteristischen
Impulsfolge, die auf einen eventuellen Diebstahl von auf der Stellfläche der
Vorschubvorrichtung befindlicher Waren oder Warenverpackungen hindeutet,
ein Kontrollmonitor oder eine Kontrollleuchte angesteuert werden,
die einen visuellen und/oder akustischen Warnhinweis ausgibt. Dabei
kann es sich um eine Kontrollleuchte oder einen Kontrollmonitor
handeln, der lokal an der Vorschubvorrichtung oder einem die Vorschubvorrichtung
beinhaltenden Regalsystem angebracht ist. Alternativ oder ergänzt
kann eine solche Kontrollleuchte oder ein solcher Kontrollmonitor
beispielsweise in einem separaten Überwachungsraum angeordnet
sein.
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Bei
einer alternativ oder zusätzlich vorgesehenen Displayeinheit
bzw. einem Anzeigeelement in Form eines Werbebildschirms bzw. eines
Werbedisplays besteht die Möglichkeit, eine detektierte
Bewegung der Vorschubeinheit mit der Einspielung einer Werbebotschaft
oder einem Verkaufshinweis zu koppeln. So wird beispielsweise an
einer für einen Käufer sichtbaren Front der Vorschubvorrichtung
ein Werbedisplay angebracht, das bei der detektierten Bewegung der
Vorschubeinheit und einer daraus gefolgerten Entnahme von Waren
oder Warenverpackungen eine von gegebenenfalls mehreren möglichen
Werbebotschaften oder einen Verkaufhinweis abspielt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren
deutlich werden.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels
der Vorschubvorrichtung;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Unterseite des Ausführungsbeispiels
einer Vorschubvorrichtung;
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3 eine
perspektivische Einzelansicht der Vorschubeinheit mit einer daran
angebrachten Kontaktfeder als Kontaktelement;
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4 die
Kontaktfeder der 3 in perspektivischer Einzelansicht;
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5 eine
perspektivische Ansicht der Rückseite einer Vorschubvorrichtung;
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6A–6E verschiedene
Ausführungsbeispiele einer Leiterplatine als Elektronikkomponente
mit einem Raster aus Leiterbahnen als Kontaktmittel in Draufsicht.
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Die 1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel einer länglich ausgestalteten
Vorschubvorrichtung 1, die eine plane, im Wesentlichen
rechteckige Stellfläche 10 und eine darauf verschieblich
angebrachte Vorschubeinheit 2 aufweist. Zudem weist die
Vorschubvorrichtung 1 an Ihrer Unterseite einen sich senkrecht
von der Stellfläche 10 erstreckenden und umlaufenden
Rand 100 auf.
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Ein
typisches Anwendungsgebiet einer derartigen Vorschubvorrichtung 1 ist
ihr Einsatz als Warenvorschub in Regalsystemen für den
Einzelhandel, bei dem auf der Stellfläche 10 vor
der Vorschubeinheit 2 Waren bzw. Warenverpackungen hintereinander
angeordnet werden. Die Vorschubeinheit 2 befindet sich
dann üblicherweise hinter der letzten Ware der Reihe und
ist für den Konsumenten nicht oder kaum sichtbar. Eine
in Richtung der Waren, also in Richtung X einer Frontseite der Vorschubvorrichtung 1 wirkende
Zugfeder 3, die im Bereich der Frontseite der Vorschubvorrichtung 1 festgelegt
und innerhalb der Vorschubeinheit 2 aufwickelbar ist, gewährleistet dabei
das Auffüllen so genannter Grifflücken bei Entnahme
eines Produktes respektive einer Ware oder Warenverpackung.
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Die
Vorschubeinheit 2 wird weiterhin in einer sich parallel
zu den längeren Seitenkanten der Stellfläche 10 erstreckenden
Führungsbahn 12 geführt. Die Führungsbahn 12 ist
hierfür als schmaler Durchbruch ausgebildet, in den die
Vorschubeinheit 2 mit einem Führungsabschnitt 21 eingeführt
ist. An ihren Enden ist die Führungsbahn 12 verbreitert
und weist eine Einführungsöffnung 122 auf,
um während der Montage der Vorschubvorrichtung 1 das
Einstecken eines unterhalb der Stellfläche 12 angeformten
Abschnitts der Vorschubeinheit 2 in die Führungsbahn 12 zu
gewährleisten. Aufgrund der symmetrischen Gestaltung ist
eine kostengünstige Fertigung z. B. aus Kunststoff möglich.
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Bei
einer Bewegung der Vorschubeinheit 2 entlang der Führungsbahn 12 wird
erfindungsgemäß eine jeweils zurückgelegte,
vorbestimmte Wegstrecke der Vorschubeinheit 2 einen Impuls
erzeugen, so dass z. B. über die Anzahl der Impulse die
insgesamt zurückgelegte Wegstrecke bestimmbar ist. Alternativ oder
ergänzend kann über die Frequenz der erzeugten
Impulse die Geschwindigkeit der Vorschubeinheit 2 und damit
die Entnahmefrequenz von Gegenständen von der Stellfläche 10 bestimmt
werden.
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Weiterhin
weist die Vorschubvorrichtung 1 im Bereich ihrer Front-
und ihrer Rückseite Einstecköffnungen 13 für
etwaige Warenanschläge auf, die in Abhängigkeit
der angestrebten Funktionalität das Verschieben bzw. Bewegen
der Waren begrenzen und z. B. zusätzlich Anzeigelemente
wie ein Display integrieren.
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Die
dargestellte Vorschubvorrichtung 1 ist überdies
als Modul eines Regalsystems ausgebildet, das parallel zueinander
verlaufende Befestigungsschienen 9 aufweist, auf die die
Vorschubvorrichtung 1 aufzuschieben ist. Hierfür
weist die Vorschubvorrichtung 1 Durchgangsöffnungen 13 im
umlaufenden Rand 100 im Bereich ihrer Frontseite und ihrer
Rückseite auf, in die die Befestigungsschienen 9 eingeführt
werden können, so dass die Befestigungsschienen 9 quer
zur Längsseite der Stellfläche 10 bzw.
der Vorschubvorrichtung 1 verlaufen. Dementsprechend können
beispielsweise eine Mehrzahl identisch ausgebildeter Vorschubvorrichtung 1 quer
zu ihrer Führungsbahn 12 nebeneinander auf die
Befestigungsschienen 9 aufgeschoben sein, um ein automatisiertes
Regalsystem zu bilden.
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Das
gezeigte Ausführungsbeispiel weist außerdem eine
Trennwand 8 auf, die an einer der Längsseiten
der Vorschubvorrichtung 1 angebracht ist. Die Trennwand 8 erstreckt
sich dabei nahezu über die gesamte Länge einer
Längsseite der Vorschubvorrichtung 1 und überragt
deren Stellfläche 10. Damit wird eine räumlich
getrennte Warenpositionierung bei der Verwendung mehrerer Vorschubvorrichtungen 1 innerhalb
eines Regalsystems für unterschiedliche Produkte auf jeweils
einer Vorschubvorrichtung 1 erreicht.
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Eine
mit der 2 gezeigte Unterseite 101 der
Vorschubvorrichtung 1 verdeutlicht den modularen Aufbau
der Vorschubvorrichtung 1. Ein als Leiterplatine 4 ausgebildete
Elektronikkomponente für die erfindungsgemäße
elektronische, Impuls gesteuerte Detektion des Verschiebeweges der
Vorschubeinheit 2 ist auf der Unterseite 101 in
zwei sich parallel zu der Längsseite der Vorschubvorrichtung 1 erstreckenden Führungsschienen 14 eingeführt
bzw. an diesen festgelegt. Durchbrüche 41 an der
Leiterplatine 4 können in diesem Zusammenhang
als Befestigungsanschlüsse sowohl für die Leitungsverbindung
zu einer nicht dargestellten Auswerteeinheit, die die erzeugten
Impulse bewertet, als auch für eine Verbindung zu einer
Stromquelle dienen, die die auf der der Unterseite 101 zugewandten
Fläche der Leiterplatine 4 angeordneten Leiterbahnen 401 als
Kontaktmittel mit elektrischen Strom versorgt.
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Die
Leiterplatine 4 kann auf verschiedene Arten an der Unterseite 101 der
Vorschubvorrichtung 1 festgelegt sein. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel ist die Leiterplatine 4 an
den Führungsschienen 14 festgenietet, festgeschraubt
oder geklebt. Alternativ können die Führungsschienen 14 wenigstens
abschnittsweise zwei sich gegenüberliegende Kanäle ausbilden.
In diesen, im Querschnitt L- oder U-förmigen Kanälen
werden die längs verlaufenden (parallel zur Richtung X
verlaufenden) Seitenkanten der Leiterplatine 4 umgriffen
oder aufgenommen. Derart ist die Leiterplatine 4 formschlüssig
an der Unterseite 101 der Vorschubvorrichtung 1 gehalten
und kann beispielsweise auch werkzeuglos in die Vorschubeinrichtung 1 eingeschoben
werden.
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Mit
der 3 wird die Vorschubeinheit 2 der vorangegangenen
Figuren in einer Einzelseitenansicht gezeigt. Die Vorschubeinheit 2 bildet
eine Aufnahme 20 für die Unterbringung z. B. einer
Auswerteeinheit und/oder eines Antriebs, wie z. B. die aufgewickelte
Zugfeder 3 aus. Die Aufnahme 20 ist als von drei
Seitenwänden der Vorschubeinheit 2 berandete Höhlung
in der Vorschubeinheit 2 ausgebildet. Derart kann eine
der beispielhaft zuvor genannten Komponenten (Auswerteeinheit, Antrieb)
schnell und einfach in die Vorschubeinheit 2 eingesetzt
werden.
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Ebenso
wird damit auch eine Platzierung und Nachrüstung einer
Auswerteeinheit für die Vorschubvorrichtung 1 in
einfacher Weise möglich. So kann beispielsweise vorgesehen
sein, eine Mehrzahl identisch ausgebildeter Vorschubvorrichtungen 1 innerhalb
eines Regalsystems vorzusehen und nur eine der Vorschubvorrichtungen 1 mit
einer zentralen Auswerteeinheit innerhalb einer Vorschubeinheit 2 auszustatten.
Diese eine Auswerteeinheit kann dann nachträglich in der
gewünschten Vorschubvorrichtung 1 bzw. Vorschubeinheit 2 montiert
werden. Alternativ kann jeder Vorschubeinheit 2 eine eigene
Auswerteeinheit zugeordnet sein, die innerhalb ihrer jeweiligen
Aufnahme 20 zusammen mit der Vorschubeinheit 2 entlang
deren Verstellrichtung (z. B. in Richtung X) mitverschoben wird.
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Weiterhin
weist die Vorschubeinheit 2 einen in der Führungsbahn 12 der
Stellfläche 10 geführten Führungsabschnitt 21 aus.
Dieser steht im Wesentlichen senkrecht unterhalb an der Vorschubeinheit 2 ab.
Daran schließt sich ein Absatz 25 mit einer Nut 23 als
Federaufnahme an, in die ein Abschnitt eines Kontaktelements in
Form einer Kontaktfeder 5 eingeschoben werden kann.
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Der
Führungsabschnitt 21 mit dem Absatz 25 befindet
sich im zusammenbauten Zustand der Vorschubvorrichtung 1 in
einem sich unterhalb der Stellfläche 10 längserstreckten
Kanal, der seitlich durch die beiden Führungsschienen 14, 14 und
quer hierzu einerseits durch die Leiterplatine 4 und andererseits durch
die Unterseite der Stellfläche 10 begrenzt wird. In
diesem Kanal wird die in die Nut 23 eingeschobene bzw.
eingesteckte Kontaktfeder 5 zusammen mit der sich bewegenden
Vorschubeinheit 2 entlang der Leiterplatine 4 geführt.
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Die
aus einem zylinderförmigen Leitermaterial ausgeformte Kontaktfeder 5 ist
dabei so ausgestaltet, dass sie den Absatz 25 umgreift
und an einem Anschlag 22 des Absatzes 25 anliegt.
An einer der Leiterplatine 4 zugewandten Unterseite 24 der
Absatzes 25 bildet die Kontaktfeder 5 im Wesentlichen zwei
von einander beabstandete dreiecksförmige Vorsprünge
als Federkontakte 54, 54 aus. Diese Federkontakte 54, 54 als
Kontaktbereiche der Kontaktfeder 5 berühren bei
einer Bewegung der Vorschubeinheit 2 in vordefinierten
Abständen S zueinander angeordnete Leiterbahnen 401 bzw.
Leiterbahnabschnitte der Leiterplatine 4, die gegenüber
der sie umgebenden Fläche der Leiterplatine 4 erhaben sind.
Bei einer Berührung der Federkontakte 54 werden
die Leiterbahnen 401 und die Kontaktfeder 5 elektrisch
miteinander verbunden und ein elektrischer Impuls detektiert. Auf
diese Weise wird bei einer stromdurchflossenen Leiterplatine 4 in
bekannter Weise jeweils ein Impuls detektierbar, wenn die Vorschubeinheit 2 den
vorgegebenen Abstand zwischen den einzelnen Leiterbahnen 401 zurückgelegt
hat. Über die Menge der insgesamt detektierten Impulse kann
dann darauf rückgeschlossen werden, wie viele Waren entnommen
wurden bzw. wie viele Waren sich noch auf der Stellfläche 10 befinden.
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Dabei
kann auch vorgesehen sein, dass bei der elektrischen Verbindung
der Kontaktfeder 5 und einer Leiterbahn 401, die
somit in Wirkkontakt miteinander gebracht wurden, unterschiedlich
starke Impulse erzeugt und ausgewertet werden. Dies lässt
sich durch eine jeweils unterschiedliche Ausgestaltung aller oder
eines Teils der Leiterbahnen 401 erreichen. So können
diese bei der Verbindung mit der Kontaktfeder 5 über
deren Federkontakte 54, 54 unterschiedliche Gesamtwiderstände
bilden. Derart kann einzelnen oder allen Leiterbahnen 401 einer
Leiterplatine 4 eine genaue Position entlang der Leiterplatine 4 zugeordnet
sein bzw. ein erzeugter Impuls unmittelbar einer spezifischen Position
der Vorschubeinheit 2 auf der Stellfläche 10 zugeordnet
werden.
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Um
für einen solchen Fall nicht alle Leiterbahnen 401 zur
Erzeugung unterschiedlicher Impulse auslegen zu müssen,
kann sich eine Positionsbestimmung auch durch eine Messung bestimmter
Impulsfolgen ergeben. Dies bedeutet beispielsweise, dass auf einer
Leiterplatine 4 unterschiedliche Typen von Leiterbahnen 401 angeordnet
sind, wobei jeder Typ von Leiterbahn 401 bei Berührung
der Federkontakte 54, 54 der Kontaktfeder 5 einen
für diesen Typ Leiterbahn 401 charakteristischen
Impuls erzeugt. Wird nun die Anordnung der unterschiedliche Leiterbahnen 401 auf
der Leiterplatine 4 in einer Auswerteeinheit hinterlegt,
kann nach der Bewegung der Vorschubeinheit 2 entlang der
Stellfläche 10 über die damit verbundene
Erzeugung einer für die zurückgelegte Wegstrecke
charakteristischen Impulsfolge eine genaue, aktuelle (End-)Position
der Vorschubeinheit 2 bestimmt werden. Dies ist dann auch
ohne die Vorgabe bzw. Hinterlegung einer Referenz- bzw. Startposition
der Vorschubeinheit 2 in einer elektronischen Auswerteeinheit
realisierbar und gestattet automatisch die Feststellung in welche
Richtung die Vorschubeinheit verschoben wurde.
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Besonders
einfach ist eine Positionsbestimmung aber durch die gezeigte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorschubvorrichtung 1 mit übereinstimmend
ausgebildeten Leiterbahnen 401 auf einer Leiterplatine 4 möglich.
So wird hier eine Referenzposition bzw. Startposition der Vorschubeinheit 2 in
einer Auswerteeinheit hinterlegt. Über die gemessene Anzahl
von Impulsen ist nun die Entfernung der Vorschubeinheit 2 entlang
der Stellfläche 10 von dieser Referenzposition
und damit die Anzahl der noch auf der Stellfläche 10 befindlichen
Waren oder Warenverpackungen eindeutig bestimmbar. Wird eine vorgebbare
Anzahl von Impulsen, die die vollständige Entnahme aller
auf der Stellfläche 10 befindlicher Waren oder
Warenverpackungen anzeigt, detektiert, generiert eine Auswerteeinheit
ein entsprechendes Signal. Hierdurch wird ein Benutzer von dem Abverkauf
der auf der Stellfläche 10 angeordneten Waren oder
Warenverpackungen informiert.
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Alternativ
oder ergänzend kann durch die erfindungsgemäße
Vorschubvorrichtung 1 ein atypischer Entnahmevorgang durch
die gemessene Impulsfrequenz von der Auswerteeinheit oder einer nachgeschalteten
Rechnereinheit festgestellt werden. Dies kann beispielsweise dazu
genutzt werden, um einen Diebstahl von auf der Stellfläche 10 befindlicher
Waren oder Warenverpackungen festzustellen, bei dem die Waren oder
Warenverpackungen üblicherweise in großer Anzahl
und/oder rascher Folge von der Stellfläche 10 entfernt
werden.
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In
der 4 wird die Kontaktfeder 5 in perspektivischer
Einzelansicht dargestellt. Sie ist einem mehrfach umgebogenen Draht
nicht unähnlich und entlang einer Mittelebene spiegelsymmetrisch,
die sich im montierten Zustand parallel zur Führungsbahn 12 darstellen
würde. Sie weist an ihren beiden zueinander parallel liegenden
Enden die Federkontakte 54, 54 auf. An einen ebenso
parallel zu einander verlaufenden unteren Abschnitt 51,
der auf der Unterseite 24 des Absatzes 25 anliegen
würde, schließt sich jeweils ein dazu senkrecht
verlaufender Abschnitt 52 an, der an dem Anschlag 22 des
Absatzes 25 zu positionieren ist und im montierten Zustand der
Kontaktfeder 5 an diesem Anschlag 22 anliegt. Ein
obere Abschnitt 53 der Kontaktfeder 5, der wieder parallel
zu dem unteren Abschnitt 51 verläuft, bildet dann
jeweils einen Bereich der Kontaktfeder 5, der in die Nut 23 des
Absatzes 25 des Vorschubeinheit 2 eingesteckt
werden kann. Die beiden oberen Abschnitte 53 werden über
einen sich quer zu diesen erstreckenden Abschnitt der Kontaktfeder 5 miteinander
verbunden, so dass die Kontaktfeder 5 aus einem durchgängigen,
mehrfach gebogenen Leitermaterial gebildet wird, dessen beiden Enden
die Kontaktfedern 54, 54 bilden.
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Mit
der 5 wird eine perspektivische Ansicht der Rückseite
einer Vorschubvorrichtung 1 gezeigt. Mit der in der Führungsbahn 12 geführten
Vorschubeinheit 2 und an deren Absatz 25 angebrachter Kontaktfeder 5 kann
die Funktionsweise der gezeigten Vorschubvorrichtung 1 weiter
verdeutlicht werden. Die Leiterplatine 4, die unterhalb
des Absatzes 25 der Vorschubeinheit 2 an der Vorschubvorrichtung 1 angebracht
ist, weist als in Richtung des Absatzes 25 weisende Erhebungen
auf. Diese stellen die auf der Leiteplatine 4 in Form eines
Rasters 40 angeordneten Leiterbahnen 401 dar.
Bei einer Bewegung der Vorschubeinheit 2 werden nun die
Federkontakte 54 entlang der Leiterplatine 4 geführt.
Bei einem Kontakt mit den Leiterbahnen 401 wird nun jeweils
ein Impuls detektiert. Da die Leiterbahnen 401 in einem
bekannten Abstand bzw. in einer bekannten Anordnung zueinander auf
der Leiterplatine 4 integriert sind, ist jeder ermittelte
Impuls direkt einer zurückgelegten Wegstrecke S der Vorschubeinheit 2 zuzuordnen.
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Mit
den 6A bis 6E werden
unterschiedliche Ausbildungen von Leiterplatinen 4', 4'' und 4''' mit
darauf befindlichen Rastern 40 dargestellt. Während
die 6A und 6B sowie 6D und 6E jeweils
eine Draufsicht zweier Ausführungsformen "von oben" und
"von unten" zeigen, gibt die 6C nur
die Draufsicht der Oberseite einer alternativ ausgeführten
Leiterplatine 4 wieder. Wesentliche Unterschiede der vorzugsweise
gedruckten Raster 40, die auf den in 6A, 6C und 6D gezeigten
Oberseiten der Leiterplatinen 4', 4'' und 4''' angeordnet
sind, ergeben sich vornehmlich in der Gestaltung von Klemmbereichen 44 an
den Enden der sich längserstreckenden Leiterplatinen 4', 4'' und 4''' und
von Einhaköffnungen 42 zur vereinfachenden Befestigung
der Leiterplatine 4', 4'' oder 4'''.
Das Raster 40 der Leiterbahnen 401 ist in den
vorliegenden Ausführungsbeispielen als durchgängige,
sich längsersteckende Leiterbahn ausgeführt, an
denen senkrecht dazu einzelne, im Abstand einer vordefinierten Weglänge
S Leitbahnen 401 abstehen.
-
- 1
- Vorschubvorrichtung
- 10
- Stellfläche
- 100
- umlaufender
Rand
- 101
- Unterseite
der Vorschubvorrichtung
- 11
- Durchgangsöffnung
für Befestigungsschienen
- 12
- Führungsbahn
- 122
- Einführungsöffnung
für Vorschubeinheit
- 13
- Einstecköffnung
- 14
- Führungsschiene
- 2
- Vorschubeinheit
- 20
- Aufnahme
- 21
- Führungsabschnitt
- 22
- Anschlag
- 23
- Nut
- 24
- Unterseite
des Absatzes
- 25
- Absatz
- 3
- Zugfeder
- 4
- Leiterplatine
- 40
- Raster
- 401
- Leiterbahn
- 41
- Durchbrüche
- 42
- Einhaköffnungen
- 44
- Klemmenbereich
- 5
- Kontaktfeder
- 51
- unterer
Abschnitt der Kontaktfeder
- 52
- am
Anschlag anliegender Abschnitt der Kontaktfeder
- 53
- oberer,
in die Nut eingeführter Abschnitt der Kontaktfeder
- 54
- Federkontakte
- 8
- Warentrenner/Trennwand
- 9
- Befestigungsschienen
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1541064
A1 [0003]
- - WO 2006/061009 A1 [0004]