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Die Erfindung bezieht sich auf ein Stromschienensystem für entlang einer Bahn bewegliche Kräne, Förderbänder oder andere Werkzeuge, wie einen Kran in einem Lager mit Lagergestellen, umfassend ein hauptsächlich plattes Stromschienenprofil, das mit einer Anzahl neben einander gelegener Stromleiter und mit einer Anzahl Leiter für einen über das Stromschienenprofil beweglichen Stromabnehmer für den Kran und dergleichen mehr versehen ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Montieren eines Stromschienensystems an Stützen.
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Derartige Systeme werden in Lager benutzt, wobei die Stromschienenprofile horizontal, platt aufrecht mit den Stromleitern übereinander liegend an aufeinanderfolgenden Gerüstständern befestigt sind. Der Kran kann sich über die Gerüste entlang bewegen mittels der elektrischen Spannung die durch einen mitbewegenden Stromabnehmer von den im Stromschienenprofil aufgenommenen Stromleitern abgenommen wird.
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Es ist bekannt die Stromschienenprofile an den Gerüstständern zu befestigen mit Hilfe von U-förmigen Halteprofilen, die mittels Bolzenverbindungen an den Gerüstständern befestigt sind, wobei die Stromschienenprofile mittels in regelmäßigen Zwischenabständen an den Halteprofilen verschraubten Befestigungsstücken aus Kunststoff festgelegt sind.
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Aus der
US 3,882,978 ist bekannt, dass die Befestigungsstücke mit einer Vielzahl von Stützgliedern versehen sind, die an vorbestimmten voneinander beabstandeten Positionen positioniert sind.
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Aus der
DE 3713652 ist ein antriebsloser Montage- und Materialträger bekannt, wobei ein Stromträger über einen Befestigungsblock an einer Führungsstange befestigt ist.
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Ein wichtiger Nachteil des bekannten Systems ist, daß die Halteprofile schon im voraus auf ein Längenmaß gebracht werden müssen, das auf den tatsächlichen Abstand des Gerüstständers abgestimmt ist.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist hierin Verbesserung anzubringen, wozu ein Stromschienensystem für entlang einer Bahn bewegliche Kräne, Förderbänder oder andere Werkzeuge, wie einen Kran in einem Lager mit Lagergestellen, verschafft wird, umfassend ein hauptsächlich plattes Stromschienenprofil, das mit einer Anzahl nebeneinander gelegener Stromleiter und mit einer Anzahl Leiter für einen über das Stromschienenprofil beweglichen Stromabnehmer für den Kran und dergleichen mehr versehen ist, weiter umfassend ein hauptsächlich U-förmiges Halteprofil für das Stromschienenprofil, Mittel zum Festlegen des Stromschienenprofils an dem Halteprofil und relativ kurze Montageprofile zum Befestigen des Halteprofils an Ständern oder Stützen die zum Beispiel in einem Lager vorgesehen sind, wobei die Montageprofile mit Haltemitteln zum Festhalten des Halteprofils auf den Montageprofilen an einer beliebigen Stelle entlang einer Länge des Halteprofils versehen sind. Ferner wird die genannte Aufgabe durch ein Verfahren zum Montieren eines Stromschienensystems an Stützen mit den in Anspruch 20 genannten Merkmalen gelöst.
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Durch die Zwischenschaltung der Montageprofile zwischen den Halteprofilen und den Ständern oder Stützen braucht man die Länge der Halteprofile nicht mehr genau auf die Stützenabstände abzustimmen, wodurch man Halteprofile einer Normallänge benutzen kann und Montagekosten und -aufwand gespart werden können.
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Die Halteprofile können bei der Montage einfach gegeneinander verschoben werden.
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Es wird dabei bevorzugt, daß die Haltemittel eine Verschlußverbindung mit dem Halteprofil bilden, insbesondere, daß die Haltemittel eine Schnappverbindung mit dem Halteprofil bilden. Die Montage wird weiter vereinfacht, wenn die Haltemittel integral mit den Montageprofilen gebildet sind.
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In einer weiteren Entwicklung des Systems gemäß der Erfindung sind die Festlegemittel zum Festlegen des Stromschienenprofils am Halteprofil, auf einer beliebigen Stelle entlang seiner Länge, gebildet, so daß auch diese Profile leicht auf der richtigen Stelle in Längsrichtung gestellt werden können.
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Es wird dabei bevorzugt, daß die Festlegemittel durch separate Festlegeteile, die einerseits an dem Halteprofil festzulegen sind und anderseits das Stromschienenprofil festlegen, gebildet werden. Hierbei hat es den Vorzug, daß die Festlegeteile und das Halteprofil mit miteinander zusammenwirkenden Verbindungsmitteln, die vorzugsweise eine Schnappverbindung bilden, versehen sind. Für eine einfache Montage hat es dabei den Vorzug, daß die Verbindungsmittel im Halteprofil vorgesehene Reihen von Löchern umfassen, worin Vorsprünge an den Festlegeteilen passen.
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Auf für Montage vorteilhafte Weise sind die Festlegeteile und das Stromschienenprofil mit miteinander zusammenwirkenden Verschlußmitteln, die vorzugsweise eine Steckverbindung bilden, versehen.
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Also können die Festlegeteile ohne zusätzliche Verbindungsmittel wie Schrauben, Leim usw. die Verbindung – oder wenn man will die Kupplung – zwischen Stromschienenprofil und Halteprofil versorgen. Eventuelle Demontage ist dabei einfach.
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In einer vorteilhaften Ausführung sind die Festlegeteile hauptsächlich U-förmig und sie greifen mit dem einen Bein an der Außenseite ein betreffendes Bein des Halteprofils zur Verbindung damit an und mit dem anderen Bein das innerhalb des Halteprofils gelegene Stromschienenprofil zum Festhalten davon. Sie greifen also um das Ende der Beine des U-förmigen Halteprofils. Sie sind dadurch leicht zugänglich für Lösen, wenn gewünscht.
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Vorzugsweise sind die Festlegeteile aus Kunststoff hergestellt, so daß die Isolierung gefördert wird und sie leicht hergestellt werden können, zum Beispiel mittels Spritzgießen oder Extrudieren.
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Die Festlegeteile können mit einem an die Außenseite des Halteprofils reichenden Teil versehen sein, welches Teil mit Mitteln zur Verbindung mit einem weiteren Einzelteil des Stromschienensystems versehen ist, und also eine zusätzliche Funktion ausüben kann. Das weitere Einzelteil kann zum Beispiel eine Schiene für ein Ortsbestimmungssystem des Stromabnehmers sein, aber auch eine oder mehrere zusätzliche Stromschiene für den Stromabnehmer.
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Ein weiterer Nachteil des bekannten Stromschienensystems ist, daß das Stromschienenprofil und der Boden des U-förmigen Halteprofils einen unnützen Raum einschließen. Infolge hiervon kann das Stromschienenprofil sich in der Richtung zu dem Boden des U-förmigen Halteprofils verformen, wodurch an Ort und Stelle der Übergänge zwischen Stromschienenprofilen Diskontinuitäten auftreten können, was einen fließenden Fortschritt des Stromabnehmers verhütet.
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Aus einem weiteren Aspekt verschafft die Erfindung hierzu eine Lösung, gemäß welcher das hauptsächlich U-förmige Halteprofil in dem Boden mit einer oder mehreren Erhebungen zum Bilden eines Anschlages für die Unterseite des Stromschienenprofils versehen ist, vorzugsweise an Ort und Stelle einer im Stromschienenprofil aufgenommenen Erdschiene. Das Stromschienenprofil wird also zurückgehalten. Dies kann auf vorteilhafte Weise an Ort und Stelle der Erdschiene stattfinden, weil dort gegen den Kontakt des Profils und des (oft metallenen) Halteprofils keine Bedenken bestehen. Die Erhebung kann außerdem als Installationshilfe bei der Montage des Stromschienenprofils im Halteprofil dienen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung ein Verfahren zum Montieren eines Stromschienensystems an Stützen, wie Gerüstständern eines Lagers, wobei an den Stützen kurze Montageprofile befestigt werden, zum Beispiel mittels Bolzenverbindungen, anschließend hauptsächlich U-förmige Halteprofile in einer Richtung quer zu der Längsrichtung eingeführt werden, in den Montageprofilen und an den Montageprofilen festgeklickt werden und darauf ein Stromschienenprofil in einer Richtung quer zu der Längsrichtung angebracht wird in den Halteprofilen und an den Halteprofilen festgelegt wird.
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Vorzugsweise wird bei dem Festlegen des Stromschienenprofils zuerst ein Festlegeteil an der einen Seite, in dem Fall einer aufrechten Aufstellung der untersten Seite, vom Halteprofil angeordnet, wird anschließend das Stromschienenprofil mittels einer Kippbewegung eingebracht, und wird darauf an der anderen Seite mit Hilfe eines zweiten Festlegeteils das Stromschienenprofil auch dort festgelegt.
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Die Montage und Demontage, wie auch Ersatz des Stromschienenprofils, ist auf diese Weise äußerst einfach.
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Die Erfindung wird an Hand einer Anzahl in den beigefügten Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispielen erläutert. Gezeigt wird in:
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1A–1C Vorderansicht, Draufsicht und Seitenansicht eines Montageprofils gemäß einem Beispiel des Systems der Erfindung;
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2A–C eine Vorderansicht, Draufsicht und Seitenansicht eines Halteprofils des vorgenannten Systems;
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3A und 3B zwei mögliche Ausführungen von Festhaltteilen für das vorgenannte System gemäß der Erfindung;
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4A-I aufeinanderfolgende Schritte in der Montage des vorgenannten Systems gemäß der Erfindung;
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5A-C Ansichten während verschiedenen Montageschritten in der Montage des vorgenannten Systems;
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6A und 6B Einzelteile einer alternativen Ausführung des Systems; und
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7A-F aufeinanderfolgende Schritte in der Montage einer alternativen Ausführung des Systems gemäß der Erfindung.
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Das in 1A wiedergegebene Montageprofil 1, ist in diesem Beispiel aus Stahl hergestellt und ist hauptsächlich U-förmig mit einem Boden 2 und aufstehenden Beinen 3. Die aufstehenden Beine 3 sind mit daraus ausgebogenen Lippen 4, die eine zu dem Boden 2 gerichtete Schulter bilden, versehen. Der Boden 2 ist mit in der Mitte gelegenen Langlöchern 5 und an beiden Seiten davon gelegenen Langlöchern 6 versehen.
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Das in 2A-C wiedergegebene Halteprofil 10 ist in diesem Beispiel aus Stahl hergestellt und hat eine Standardlänge von zum Beispiel 4 Meter. Das Halteprofil 10 hat einen Boden 11 und zwei davon einigermaßen schräge unter einem Winkel α abstehende Beine 12, wobei der Boden 11 in der Mitte mit einer Erhöhung 14 mit einem Kamm 15 versehen ist. Der Boden 11 ist weiter mit zwei Reihen quadratischer Löcher 17 versehen. Die Beine 12 sind nahe dem Übergang zu dem Boden 11 nach außen gekrümmt, um eine Längsschulter 18 zu bilden und an ihren Enden an Ort und Stelle von 13 nach außen umgeschlagen. Die Beine 12 sind weiter mit in regelmäßigen Abständen von einander gelegenen in Längsrichtung des Profils 10 betrachtet kleinen Langlöchern 16 versehen.
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In 3A ist ein Festlegeteil 20 wiedergegeben, das ebenfalls eine U-Form hat und gebildet ist, um über das Ende der Beine 12 des Halteprofils 10 geschoben zu werden. Das Festlegeteil 20 hat deswegen zwei Beine, ein leicht gekrümmtes Bein 21 und ein etwas mehr gerades Bein 22. Das Bein 21 läuft in ein Endplättchen 23 aus, das an der Innenseite mit einem Positionierungsnocken 24 versehen ist, der eine Form hat, die zu den Langlöchern 16 im Halteprofil 10 paßt. Das Bein 22 geht am Ende in ein quer aufgestelltes Endteil 25 über, das in eine längliche Verdickung 26 ausläuft.
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Das in 3B wiedergegebene Festlegeteil 20' bildet eine Erweiterung von dem von 3A, wobei das Endplättchen 23' nach außen quer in einem Plattenteil 27' umgesetzt ist, das mit zwei Rändern 28' und einem dazwischen gelegenen Schnappnocken 29' versehen ist, zum Festlegen einer zusätzlichen Schiene auf dem Plattenteil 27'.
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Das oben umschriebene System ist für das Festhalten auf gewünschter Höhe entlang Stützen, wie Gerüstständern, eines mehrfachen Stromschienenprofils, wie in 4G wiedergegeben, bestimmt. Derartige Stromschienenprofile 40 aus Kunststoff haben eine Reihe Längskammern, worin Stromleiter aufgenommen werden können. Diese länglichen Kammer sind mittels der Stromleiter gegen Berührung durch Finger abschirmende Erhöhungen, die mit ihren Seitenwänden Kanäle für (Kohle)bürsten eines Stromabnehmers bilden und wovon die Endwände für die Unterstützung von Stützen, zum Beispiel Rädern, des Stromabnehmers (siehe auch 6B), bestimmt sind, von einander getrennt sind.
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In 4A ist ein Gerüstständer 30 wiedergegeben. Die Gerüstständer können in beliebigem Abstand voneinander angeordnet sein. Das Montageprofil 1 wird in Richtung A auf den Gerüstständer 30 gebracht, und da mittels zweier Bolzenverbindungen 31 festgelegt, die durch die Langlöcher 5 und in geeignete Löcher in dem Gerüstständer 30 reichen. Siehe auch 5A. Weil die Montageplatte Langlöcher hat, braucht der Gerüstständer nicht in der Mitte der Montageplatte zu münden. Hierdurch ist es auch möglich mit derselben Montageplatte zugleich eine Kupplung für das Halteprofil genau neben dem Gerüstständer zu machen. Siehe auch 5C.
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Nach Befestigung des Montageprofils 1 auf dem Gerüstständer 30 stellt man via Kippen in der Richtung B das Halteprofil 10 auf, wobei die Schulter 18 hinter die Lippe 4 greift und oben an der Schulter 18 hinter der dortgelegenen Lippe 4 klicken kann. Normalerweise reicht diese Klemmung, aber man kann erwägen, wie in 4C wiedergegeben, zusätzliche Bolzenverbindungen 32 anzuordnen, welche Bolzen dann durch ein passendes Loch 17 in dem Boden 11 des Halteprofils 10 und durch ein Langloch 6 in dem Montageprofil 1 reichen.
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Wie gesagt, kann das Montageprofil 1 auch für die gegenseitige Kupplung von zwei in einer Linie liegenden Halteprofilen 10 benutzt werden, wozu dann Bolzenverbindungen 32 benutzt werden, wovon die Bolzen wieder durch Löcher 17 und Langlöcher 6 reichen, wie in 4D wiedergegeben ist.
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Nachdem die Halteprofile 10 angeordnet sind, kann man mit dem Anordnen des Stromschienenprofils 40 anfangen. Hierzu setzt man zuerst an dem untersten Bein 12 des Halteprofils 10 ein Festlegeteil 20, das in der Richtung C auf das Halteprofil 10 zu schieben ist, wie in 4E und 4F wiedergegeben. Dieses Vorschieben findet statt, bis der Festlegenocken 24 in dem übereinstimmenden gebildeten Langloch 16 in dem Bein 12 klickt, welche Lage in 4G wiedergegeben ist, wobei auch zu sehen ist, daß der umgeschlagene Rand 13 des Beines 12 genau in die Innenecke des Festlegeteils 20 passt. Das Bein 22 liegt platt an gegen die Innenoberfläche des Beines 12.
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Darauf setzt man den Unterrand des Stromschienenprofils 40 mit der darin freigelassenen Seitenrille 41 auf der Verdickung 26 des umgebogenen Endteils 25. Der betreffende Seitenrand des Stromschienenprofils 40 wird dann in vertikaler Richtung (auch vertikal auf der Zeichnung) an seiner Stelle gehalten und auch in horizontaler Querrichtung. Nachdem man das Stromschienenprofil 40 in der Richtung D bis Anschlag mit der Unterseite 42 gegen den Kamm 15 einkippt, führt man (4H) das Festlegeteil 20 ein in der Richtung E über das oberste Bein 12, um das Festlegeteil 20 mit der Verdickung 26 in die oberste Rille 41 des Stromschienenprofils 40 greifen zu lassen und mit dem Festlegenocken 24 in das Langloch 16 klicken zu lassen. Dadurch legt man das Stromschienenprofil 40 in dem Halteprofil 10 fest. Durch den Kamm 14 des Bodens 11 des Halteprofils 10 wird Stabilität an dem Stromschienenprofil 40 während dem Anordnen des obersten Festlegeteils 20 verschafft, aber insbesondere auch einen festen Stützpunkt, der eine Durchbiegung des Stromschienenprofils während der Passage eines Stromabnehmers darüber verhütet.
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Das Ergebnis ist in 4I wiedergegeben, worin das Stromschienensystem fast fertig für den Gebrauch ist. Verstanden werden wird, daß das Stromschienenprofil mit den gewünschten Stromleitern versehen sein wird. In der Mitte wird eine Erdschiene gelegen sein können, so daß jede Kurzschlußgefahr mit dem Kamm 15 ausgeschlossen ist.
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In 5A, 5B und 5C sind mögliche Anwendungen von Montageprofilen und Halteprofilen wiedergegeben. Zu sehen ist, daß die Halteprofile 10 in Längsrichtung verschoben werden können, um genau auf einander anzuschließen, wobei für gegenseitige Kupplung dasselbe Montageprofil benutzt werden kann, wie für die Aufhängung an der Stütze 30 benutzt wird. Für die Halteprofile 10 reicht also eine Standardlänge. Die Montage vom Ganzen ist einfach und an Ort und Stelle kann Abstimmung stattfinden.
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Mit Bezug auf 6A und 6B wird ein günstiger Nebeneffekt der Benutzung der Festlegeteile 20, jetzt 20', wie in 3B wiedergegeben, erläutert. Auf dem Endteil 27', insbesondere auf dem Schnappnocken 29', ist ein U-förmiger Halter 50 angeordnet, der wie das Festlegeteil 20 oder 20' aus geeignetem Kunststoff hergestellt ist. Der Halter 50 ist U-förmig mit Beinen 51 und einem Boden 52, der auf den Nocken 29' schnappen kann. Wie in 6B anschaulich gemacht ist, kann in dem Halter 50 eine Schiene 55 festgehalten werden, worin zuerst ein Schaumband mit einem Magnetstreifen darauf angeordnet ist. Zugleich ist ein Stromabnehmer 60, mit Querstange 61 und darauf angeordneten, auf den Endwänden 43 des Stromschienenprofils 40 stützenden, Rädern 62 wiedergegeben. Zugleich sind mit den Stromleitern 45 Kontakt herstellende Bürsten 63 wiedergegeben.
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Mit dem Magnetstreifen in der Schiene 55 hat ein auf einem Fahrdrahtstromabnehmer angeordneter Leser 64 eines Positionierungssystems Kontakt, an Hand wovon die genaue Stelle des Stromabnehmers und damit des angehörigen – nicht wiedergegebenen – Krans entlang dem betreffenden Gerüst bekannt sein kann.
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Statt eines durchlaufenden Magnetstreifens für das Positionierungssystem können in regelmäßigen Abständen von einander angeordnete Reflektoren für ein konventionelles Positionierungssystem benutzt werden. Eine weitere Alternative ist, daß das Festlegeteil 20' zum Behalten eines zusätzlichen Stromleiters für Kontakt mit einer zusätzlichen Bürste auf dem Stromabnehmer 60 benutzt wird, so daß – in diesem Beispiel mit einem siebenfachen Stromschienenprofil, eine achte Stromschiene oder vielleicht eben eine neunte Stromschiene zur Verfügung steht.
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In der in den 7A–F wiedergegebenen alternativen Ausführung, wird das Montageprofil 101 mittels Bolzenverbindungen 131 an der Gerüstplatte 130 festgelegt, darauf wird das Halteprofil 110 in Richtung A in das Montageprofil 101 eingeführt und anschließend mittels Bolzenverbindungen 132 festgelegt., die durch die Langlöcher 104 in dem Montageprofil 101 und damit in Linie liegende Langlöcher 116 in das Halteprofil 110 reichen (7B).
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Das Stromschienenprofil 140 wird mit Hilfe einer Klemme 120 und eines Schnappstiftes 160 am Halteprofil 110 festgelegt. Die Klemme aus Kunststoff 120 umfaßt zwei federnde Arme 124a und 124b, und ein Bein 126, das von den Armen abgekehrt ist. Die Klemme 120 umfaßt weiter eine durchgehende Kammer 150.
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Wie in 7C zu sehen ist, wird die Klemme 120 durch Verdrehung an 5 dem Halteprofil 110 festgesetzt, wobei die Arme 124a und 124b in das Loch 116 gesteckt werden, und dabei einigermaßen zu einander federn können. Schließlich wird die Lage in 7D erhalten, wobei die Kammer 150 gegen den Boden und das Bein des Halteprofils 110 anliegt, an Ort und Stelle dessen Winkel, und die Beine 124a und 124b – ausgefedert – durch das Halteprofil hindurch reichen, wobei die Schulter 124c außen um die Begrenzung des Loches 116 reicht, so daß die Klemme 120 an dem Halteprofil 110 fest geklickt ist. Darauf bringt man das Stromschienenprofil 140 durch Kippung in Richtung D in das Halteprofil 110, um den Aufnahmeraum 141 das Bein 126 der Klemme 120 aufnehmen zu lassen, so daß schließlich die in 7E wiedergegebene Lage erhalten wird. Die andere Längsseite des Stromschienenprofils 150 wird dann mit Hilfe des Schnappstiftes 160, der an der anderen Seite durch ein Loch 116 eingeführt wird, festgelegt, bis schließlich die in 7F wiedergegebene Lage erhalten wird und das Stromschienenprofil 140 an dem Halteprofil 110 festgelegt ist. Die Kammer 150 kann für die Durchführung eines zusätzlichen Funktionselementes benutzt werden, das sich mit dem Stromschienenprofil 140 ausstrecken soll.