DE102009045576A1 - Vorrichtung zum Erzeugen von aus vielen einzelnen Markierungsmaterialportionen bestehenden Markierungslinien - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen von aus vielen einzelnen Markierungsmaterialportionen bestehenden Markierungslinien Download PDF

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    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
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    • E01C23/20Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings for forming markings in situ
    • E01C23/22Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings for forming markings in situ by spraying
    • E01C23/222Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings for forming markings in situ by spraying specially adapted for automatic spraying of interrupted, individual or variable markings

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Erzeugen von aus vielen einzelnen Markierungsmaterialportionen (11) bestehenden Markierungslinien (10), wobei die Markierungsmaterialportionen (11) aus einer mit einer Markierungsmaterialquelle verbundenen Düsenanordnung mit mehreren nebeneinander quer zu einer Bewegungsrichtung (12) der Vorrichtung (1) angeordneten Austragdüsen (18) mithilfe von Druckluftstößen ausstoßbar sind. Die neue Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die einzelnen Austragdüsen (18) in einzeln an die Düsenanordnung ansetzbaren und von der Düsenanordnung abnehmbaren Düsenelementen (17) befinden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von aus vielen einzelnen Markierungsmaterialportionen bestehenden Markierungslinien, wobei die Markierungsmaterialportionen aus einer mit einer Markierungsmaterialquelle verbundenen Düsenanordnung mit mehreren nebeneinander quer zu einer Bewegungsrichtung der Vorrichtung angeordneten Austragdüsen mithilfe von Druckluftstößen ausstoßbar sind.
  • Eine derartige Vorrichtung erzeugt aus reihenweise aufgetragenen kleinen Markierungsmaterialportionen aus üblicherweise Zweikomponenten-Markierungsmaterial bestehende Markierungslinien, z. B. auf Straßen. Die Markierungsmaterialportionen werden bei einer aus der einschlägigen Praxis bekannten Vorrichtung mit Düsenbalken appliziert, die mit einer Reihe von quer zur Bewegungsrichtung der Vorrichtung angeordneten Düsen ausgestattet ist, die von einer Markierungsmaterialquelle aus über Zuführkanäle mit dem gemischten Zweikomponenten-Markierungsmaterial gefüllt werden und in regelmäßigen Zeitabständen mit Hilfe von über einen anderen in die Düse einmündenden Kanal zugeführten Druckluftstößen in Richtung der zu beschichtenden Oberfläche, wie Straßenoberfläche, entleert werden. Dem Düsenbalken der Vorrichtung vorgeschaltet ist eine Mischeinrichtung, der die beiden Markierungsmaterialkomponenten zugeführt werden, die während und nach dem Durchströmen des Mischers ein chemisch miteinander reagierendes, nämlich aushärtendes Gemisch bilden, das deshalb nur eine zeitlich begrenzte Verweildauer im System bis zur Austragung aus den Düsen haben darf. Die Verweildauer beträgt je nach Markierungsmaterialtyp und eingestelltem Mischverhältnis üblicherweise zwischen 5 und 15 Minuten.
  • Aus der DE 103 61 531 A1 sind weitere Vorrichtungen zur Erzeugung von aus einer Vielzahl von Elementen bestehenden Markierungslinien aus hochviskosem Markierungsmaterial auf einer zu markierenden Oberfläche, insbesondere Straßenoberfläche, bekannt. Eine erste Vorrichtung weist einen mit Auslassöffnungen versehenen Gehäuseboden und einen einzelnen oder mehrere gegenüber dem Gehäuseboden verschiebliche(n), die Auslassquerschnitte der Auslassöffnungen bei Fortbewegung der Vorrichtung relativ zur Oberfläche periodisch verändernde(n) Schieber auf. Eine zweite Vorrichtung weist einen im Innern einer mit einer Durchlassöffnung in einer Gehäusewandung versehenen Gehäusekammer rotativ antreibbaren, im Zylindermantel mit Durchlässen versehenen, mit seinem Zylindermantel an zwei Durchlassöffnungskanten gleitend anliegenden Hohlzylinder auf.
  • Die bekannten Vorrichtungen haben eine Reihe von Nachteilen. Einer der Nachteile besteht darin, dass der Abstand der Markierungsmaterialportionen quer zur Längsrichtung der Markierungslinie unveränderbar ist.
  • Über die wünschenswerte Breite der Markierungslinie und den Durchmesser der einzelnen Häufchen gibt es bei den einzelnen Auftraggebern für derartige Linien unterschiedliche Auffassungen. Häufig werden die aus Markierungsmaterialportionen bestehenden Linien auf vorher aufgebrachte gespritzte flächige Linien aus Farbe aufgebracht und häufig wird dabei kein Überstand der Markierungsmaterialportionen über die Ränder dieser Linien geduldet. Andererseits soll die volle Breite der vorher aufgebrachten Linie für die nachträglich aufzubringenden Markierungsmaterialportionen bis zu den Rändern ausgenutzt werden. Wird aber eine Veränderung des Materialinhaltes der einzelnen Markierungsmaterialportionen gewünscht, geht dies in aller Regel auch mit einer Änderung ihrer Höhe und ihres Durchmessers einher und damit ändert sich wegen der Änderung des Durchmessers der äußeren Markierungsmaterialportionenreihen auch die Gesamtbreite der Markierungsmaterialportionen-Markierungslinien. Der Ausweg aus dieser Problematik wäre eine geringfügige Veränderung des Düsenabstandes, was aber bei den bekannten Vorrichtungen ein hinsichtlich Zeit und Kosten aufwendiger und teurer Ausweg ist, da dies die Herstellung eines neuen Düsenbalkens oder eines neuen Gehäusebodens und Schiebers oder eines neuen Hohlzylinders bedeutet. Um unterschiedlichen Wünschen gerecht zu werden, bedarf es oft der Vorhaltung mehrerer Vorrichtungsteile, wie mehrerer Düsenbalken oder mehrerer Gehäuseböden und Schieber oder mehrerer Hohlzylinder mit geringfügig unterschiedlichen Düsen- oder Auslassöffnungsabständen. Auch unterschiedliche Linienbreiten, die unterschiedliche Düsenbalken- oder Gehäuseboden- oder Hohlzylinderlängen mit einer unterschiedlichen Anzahl von Düsen oder Auslassöffnungen erfordern, machen die Herstellung unterschiedlicher entsprechender Vorrichtungsteile erforderlich. Hinzu kommen bei den Querabständen der Markierungsmaterialportionen unterschiedliche Wünsche der Auftraggeber. Das alles führt zu einer fast unüberschaubaren Vielfalt an herzustellenden Düsenbalken oder anderen entsprechenden Vorrichtungsteilen, die eine Bevorratung wenig sinnvoll macht und deshalb zu teuren und zeitaufwändigen Einzelfertigungen im aktuellen Bedarfsfall führt.
  • Ein weiterer Nachteil besteht in dem großen Spülmittelverbrauch bei der Beseitigung von Verstopfungen einzelner Düsen während eines Markierungseinsatzes und bei der Reinigung der Vorrichtung nach Beendigung eines Markierungseinsatzes.
  • Bei Vorrichtungen mit vielen parallelgeschalteten und von nur einer Markierungsmaterialquelle versorgten Düsen ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Markierungsvorgang wegen Verstopfens einer der vielen Düsen unterbrochen und das gesamte System durch Spülen mit Lösemittel zeitaufwendig von reagierendem Markierungsmaterialgemisch befreit werden muss, relativ groß. Die Gefahr der Verstopfung einer oder mehrerer Düsen durch beginnende Aushärtung des Markierungsmaterials ist bei einem Vieldüsensystem außerdem dadurch groß, dass bei einer beginnenden Verstopfung keine nennenswerte, einer Verstopfung entgegenwirkende Druckerhöhung des Markierungsmaterials stattfindet, weil das Markierungsmaterial seinen Weg durch die anderen, nicht verstopften Düsen nimmt. Hinderlich für die Erzielung einer hohen Durchschnittsgeschwindigkeit des Markierungsvorganges ist, dass eine Verstopfung stets sofort beseitigt werden muss, weil andernfalls an der Verstopfungsstelle eine Aushärtung des Markierungsmaterials bis zu dessen Endhärte eintritt. Das Markierungsmaterial kann dann nur noch mechanisch, im schlimmsten Fall durch Ausbohren, beseitigt werden.
  • Die Spülprozedur ist sehr zeitaufwendig, weil aus dem gesamten System das in Mischung und damit in einer Aushärtungsreaktion befindliche Markierungsmaterial herausgespült werden muss, wozu viel Spülmittel bei hoher Strömungsgeschwindigkeit erforderlich ist. Spülmittel sind teuer und umweltbelastend und müssen unterhalb der Düsen aufgefangen und als Gefahrstoff entsorgt werden. Beim Spülen ist man mit dem gleichen Nachteil des Vieldüsensystems konfrontiert, der auch die Neigung des Systems zum Verstopfen von Düsen begünstigt. Das Spülmittel sucht sich den leichten Weg durch die nicht verstopften Düsen und lässt die verstopften Düsen oft ungespült und beseitigt somit die Verstopfungen oft nicht.
  • Bei der oben schon angesprochenen, aus der einschlägigen Praxis bekannten Vorrichtung ist dem Düsenbalken ein mit einem Markierungsmaterialkanal versehener Verteiler vorgeschaltet, von dem aus jede Düse des Düsenbalkens über eine eigene Leitung mit Markierungsmaterial versorgt wird. In jeder Leitung ist ein handelsüblicher Kugelhahn angeordnet, mit dem die Verbindung zwischen Materialverteiler und Düse unterbrochen werden kann. Kugelhähne haben zwar den für in Reaktion befindliches Markierungsmaterial wichtigen Vorteil des geraden Durchgangs in der Offenstellung, aber in der Sperrstellung härtet in der Kugelbohrung und zwischen den Dichtungen eingeschlossenes Markierungsmaterial aus und macht den Hahn unbrauchbar. Außerdem benötigt ein handelsüblicher Kugelhahn eine Zu- und eine Ableitung. In die Zuleitung dringt nach einer Spülung der Vorrichtung, also nach einem Entfernen von Markierungsmaterialgemisch aus der Vorrichtung, bei Wiederinbetriebnahme Markierungsmaterialgemisch aus dem Verteilerkanal bis zu abgesperrten Hähnen vor und härtet nach kurzer Zeit aus. Kugelhähne sind wegen ihres Funktionsprinzips und speziell in vorerwähnter Anordnung als Selektionsventil für das Ein- und Ausschalten der Markierungsmaterialversorgung für die einzelnen Düsen demnach ungeeignet. Die in der bekannten Vorrichtung in den Markierungsmaterialleitungen zu den Düsen angeordneten Kugelhähne eignen sich lediglich für das Spülen des Systems und zwar für das vollständige Spülen aller Düsen, wobei der Spülvorgang mit allen auf Durchgang gestellten Hähnen beginnt und nacheinander diejenigen Hähne geschlossen werden, aus deren angeschlossenen Düsen sauberes Spülmittel austritt. Die Düsen samt ihren Zuleitungen können somit nacheinander in der Reihenfolge ihres dem Spülmittel entgegengesetzten Widerstandes freigespült werden. Auf die jeweils verbleibenden nicht freigespülten Düsen wirkt dann jeweils der gesamte zur Verfügung stehende Spülmitteldruck und zwar solange, bis jeweils der geringste der verbliebenen Widerstände überwunden wird und nach dem Freispülen der betreffenden Düse ihr vorgeschalteter Kugelhahn geschlossen werden kann.
  • Wenn allerdings das Markierungsmaterialgemisch in der verstopften Düse bereits ausgehärtet ist, hilft dieses Spülverfahren nicht mehr. Dann muss die Düse mechanisch, z. B. unter Zuhilfenahme von Werkzeugen, von der Verstopfung befreit werden.
  • Nach dem Beseitigen einer Verstopfung ist die Vorrichtung aber längst noch nicht wieder betriebsbereit. Zur Wiederaufnahme der Arbeit muss die Vorrichtung beginnend bei der Mischeinrichtung bis hin zu den Düsen erneut vollständig mit Markierungsmaterialgemisch in der korrekten Mischung gefüllt werden, wozu in der Regel bis zum Erreichen der korrekten Mischung ein Abspritzen einer mehr oder weniger großen Anfangsmenge in eine Auffangwanne erforderlich ist.
  • Für die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, welche einzelne oder gleichzeitig mehrere der vorstehend dargelegten Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet und mit welcher, einzeln oder in Kombination miteinander, insbesondere eine hohe Lieferbereitschaft, eine leichte Anpassbarkeit der Abstände der Markierungsmaterialportionen für den einzelnen Bedarfsfall und eine Justierung der Abstände der Markierungsmaterialportionen durch die Bedienungsleute der Vorrichtung vor Ort sowie die schnelle Bereitstellung der für die verschiedenen Linienbreiten nötigen Vorrichtungsteile erreicht werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die einzelnen Austragdüsen in einzeln an die Düsenanordnung ansetzbaren und von der Düsenanordnung abnehmbaren Düsenelementen befinden.
  • Mit der Erfindung wird eine variable und auch noch vor Ort im Markierungseinsatz variierbare Düsenanordnung zur Verfügung gestellt, die eine leichte und schnelle Anpassung an verschiedene Erfordernisse bei der Erzeugung unterschiedlicher Markierungslinien aus einer Vielzahl von Markierungsmaterialportionen erlaubt.
  • Um den seitlichen Abstand der Markierungsmaterialportionen innerhalb der Markierungslinien einfach verändern zu können, ist weiter vorgesehen, dass die einzelnen Düsenelemente mit veränderbarem seitlichem Abstand zueinander zu der Düsenanordnung zusammensetzbar sind.
  • Eine erste diesbezügliche Ausgestaltung schlägt vor, dass die einzelnen Düsenelemente mit veränderbarem seitlichem Abstand zueinander auf einer gemeinsamen Halterung angebracht oder anbringbar sind. Die gemeinsame, durchgehende Halterung, z. B. ein balkenförmiges Profil, trägt die einzelnen Düsenelemente, was eine einfache und zugleich stabile Konstruktion ermöglicht.
  • Eine alternative Ausgestaltung sieht vor, dass jedes Düsenelement selektiv auswechselbar einem individuellen Halterungselement zugeordnet ist, das mit einen gewünschten Abstand zu benachbarten Halterungselementen bildenden Distanzstücken zu einem Halterungsbalken erweiterbar ist. Auf diese Weise wird ein Balken aus einer variablen Anzahl von variabel beabstandet zueinander anbringbaren, je ein Düsenelement aufweisenden Halterungselementen gebildet. Dabei können die Düsenelemente und die Halterungselemente in großen Stückzahlen rationell hergestellt und bereitgehalten werden. Im Falle einer verstopften Düse lässt sich das betreffende Düsenelement, ohne dass eine umständliche Spülprozedur notwendig wird, innerhalb weniger Sekunden gegen ein nicht verstopftes Düsenelement austauschen und das verstopfte Düsenelement zu gegebener Zeit einer separaten Reinigung bei sehr geringem Spülmittelverbrauch zuführen. Hierdurch kann man sowohl den Zeitbedarf für Spülvorgänge als auch den Spülmittelverbrauch bei Düsenverstopfungen wirksam reduzieren
  • Die Distanzstücke sind bevorzugt durch Distanzbleche gebildet, wodurch sie in der Herstellung einfach und kostengünstig sind.
  • Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass die Halterungselemente und die Distanzstücke jeweils einen Materialdurchgangskanal aufweisen, dass die Halterungselemente außerdem jeweils einen etwa senkrecht zu dem Materialdurchgangskanal verlaufenden, von diesem abzweigenden ersten Materialaustragkanalabschnitt aufweisen und dass die Halterungselemente mit den Distanzstücken aneinandergereiht gegeneinander durch eine Spanneinrichtung zu dem Halterungsbalken verspannbar sind und einen durch die miteinander fluchtenden Materialdurchgangskanäle gebildeten, nach außen dichten Materialzuführungskanal für die Düsenelemente bilden. Damit wird die Versorgung der Düsen mit dem Markierungsmaterial wesentlich vereinfacht, weil nun nicht mehr für jede Düse eine individuelle externe Zuleitung erforderlich ist.
  • Im einfachsten Fall kann die alle Düsenelemente zu einem Düsenbalken zusammenfassende Spanneinrichtung durch eine oder zwei Spannstangen gebildet sein, auf welche die entsprechende Bohrungen aufweisenden Düsenelemente aufgeschoben werden. Zwischen den Düsenelementen können Distanzstücke angeordnet werden. Über deren Dicke und Anzahl kann der Abstand zwischen den Düsenelementen und somit der Düsenabstand eingestellt bzw. verändert werden. Das Verspannen kann dann z. B. durch endseitig auf die Spannstangen aufgeschraubte Spannmuttern erfolgen.
  • Bei Verzicht auf die Veränderbarkeit der seitlichen Abstände der Düsen zueinander können die einzelnen Düsenelemente mit unveränderbarem seitlichem Abstand zueinander auf einer gemeinsamen Halterung lösbar angebracht oder anbringbar sein. Zur Veränderung des Abstandes der Düsen voneinander können hier verschiedene Halterungen zum Einsatz kommen.
  • Um auch bei der vorgenannten Ausführung der Vorrichtung auf individuelle Zuführleitungen zu allen Düsenelementen verzichten zu können, ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, dass die gemeinsame Halterung einen durchgehenden Materialzuführungskanal und pro Düsenelement jeweils einen etwa senkrecht zu dem Materialzuführungskanal verlaufenden, von diesem abzweigenden ersten Materialaustragkanalabschnitt aufweist.
  • Man kann auch, wenn man auf den Vorteil von veränderbaren Düsenabständen nicht verzichten will, jedem Düsenelement ein Halterungselement zuordnen, das seinerseits zu den benachbarten Halterungselementen variabel beabstandbar an einer gemeinsamen Halterung befestigbar ist. Die gemeinsame Halterung kann z. B. ein balkenförmiges Profil sein, an dem die Halterungselemente anbringbar sind. Alternativ kann die gemeinsame Halterung auch durch eine oder zwei alle Halterungselemente verbindende Stangen gebildet sein, auf welche die entsprechende Bohrungen aufweisenden Halterungselemente mit zwischengefügten Distanzstücken aufgeschoben werden. Mit der Dicke bzw. Anzahl der Distanzstücke kann der Abstand zwischen den Halterungselementen bedarfsgerecht eingestellt bzw. verändert werden.
  • Weiter schlägt die Erfindung vor, dass jedes Düsenelement einen zweiten Materialaustragkanalabschnitt aufweist, der mit dem ersten Materialaustragkanalabschnitt im zugehörigen Halterungselement oder in der gemeinsamen Halterung wahlweise in und außer Strömungsverbindung bringbar ist. Somit können sowohl beim Markierungsvorgang als auch beim Spülvorgang gezielt Düsen zu- und abgeschaltet werden.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass jedes Düsenelement relativ zu dem zugehörigen Halterungselement oder zu der gemeinsamen Halterung so verschiebbar oder verdrehbar ist, dass der erste Materialaustragkanalabschnitt und der zweite Materialaustragkanalabschnitt relativ zueinander wahlweise in und außer Deckung bringbar sind, wobei bei in Deckung gebrachten Materialaustragkanalabschnitten ein Durchgang freigegeben ist und wobei bei außer Deckung gebrachten Materialaustragkanalabschnitten der Durchgang vollständig gesperrt ist. Auf diese Weise erhält man technisch sehr einfach die Auf-Zu-Ventilfunktion für die vorstehend beschriebene Spülprozedur mit dem nacheinander erfolgenden Sperren der Verbindung zu den einzelnen, bereits freigespülten Düsen.
  • Um einen gewünschten schnellen und einfachen, insbesondere werkzeuglosen Wechsel der Düsenelemente zu ermöglichen, ist bevorzugt vorgesehen, dass jedes Düsenelement durch wenigstens eine Haltefeder an das zugehörige Halterungselement oder an die gemeinsame Halterung andrückbar ist und somit leicht lösbar halterbar ist.
  • Unterstützt wird der Halt zweckmäßig durch einen Formschluss zwischen dem Düsenelement einerseits und dem zugehörigen Halterungselement oder der gemeinsamen Halterung andererseits. Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass jedes Düsenelement einerseits und jedes zugehörigen Halterungselement oder die gemeinsame Halterung andererseits mit zusammenwirkenden Positioniermitteln und/oder Führungsmitteln ausgestattet sind. Somit wird mit geringem Aufwand gewährleistet, dass das Düsenelement einerseits und das zugehörige Halterungselement oder die gemeinsame Halterung andererseits ihre gewünschte Position oder gewünschten Positionen relativ zueinander sicher einnehmen und im Betrieb der Vorrichtung beibehalten, bei Bedarf aber auch leicht relativ zueinander verstellbar sind.
  • Nachfolgend werden eine Vorrichtung nach dem Stand der Technik und Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand einer Zeichnung beschrieben. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtung im Querschnitt, zusammen mit einer aus einzelnen Markierungsmaterialportionen gebildeten Markierungslinie in Seitenansicht und in Draufsicht,
  • 2 die Vorrichtung nach dem Stand der Technik aus 1 in Draufsicht,
  • 3 ein erstes Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Querschnitt,
  • 4 die Vorrichtung aus 3 in Draufsicht,
  • 5 die Vorrichtung aus 3 und 4 in Ansicht gemäß dem Pfeil V in 3,
  • 6 ein zweites Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem ersten Betriebszustand, im Querschnitt,
  • 7 die Vorrichtung aus 6 in einem zweiten Betriebszustand, im Querschnitt,
  • 8 die Vorrichtung aus 6 in Draufsicht,
  • 9 die Vorrichtung aus 6 bis 8 in Seitenansicht gemäß dem Pfeil IX in 7,
  • 10 ein drittes Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem ersten Betriebszustand, im Querschnitt,
  • 11 die Vorrichtung aus 10 in einem zweiten Betriebszustand, im Querschnitt,
  • 12 die Vorrichtung aus 10 in Draufsicht,
  • 13 die Vorrichtung aus 10 bis 12 in Seitenansicht gemäß dem Pfeil XIII in 10,
  • 14 ein viertes Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem ersten Betriebszustand, im Querschnitt,
  • 15 die Vorrichtung aus 14 in einem zweiten Betriebszustand, im Querschnitt,
  • 16 die Vorrichtung aus 14 in Draufsicht,
  • 17 die Vorrichtung aus 14 bis 16 in Seitenansicht gemäß dem Pfeil XVII in 14,
  • 18 ein fünftes Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Querschnitt,
  • 19 die Vorrichtung aus 18 in Draufsicht und
  • 20 die Vorrichtung aus 18 und 19 in Ansicht gemäß dem Pfeil XX in 18.
  • Die 1 und die 2 der Zeichnung zeigt im Querschnitt und in Draufsicht eine aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtung 1' zum Erzeugen von aus vielen einzelnen Markierungsmaterialportionen 11 bestehenden Markierungslinien 10. Bei der dargestellten bekannten Vorrichtung 1' ist die Verbindung zwischen einem einen Markierungsmaterialkanal 2' aufweisenden Verteilerbalken 2 zu einem Düsenbalken 3 durch flexible Leitungen 4 und 5 hergestellt. Zwischen den Leitungen 4 und 5 befindet sich jeweils ein Unterbrechungsventil 6, in der Regel in Gestalt eines Kugelhahnes.
  • Die Komponenten eines Zweikomponenten-Markierungsmaterials durchströmen eine (nicht dargestellte) Mischvorrichtung und treten als in einer Aushärtungsreaktion befindliches Gemisch in den Markierungsmaterialkanal 2' in Pfeilrichtung ein und strömen von dort über die Leitungen 4 und 5 in die Düsen 7 des Düsenbalkens 3.
  • In regelmäßigen Zeitabständen wird die sich in den Düsen 7 ständig neu bildende Markierungsmaterialfüllung durch über Druckluftleitungen 8 zugeführte Druckluftstöße ausgetrieben. Durch eine bestimmte zeitliche Steuerung der Druckluftstöße entsteht die aus einer Vielzahl von Markierungsmaterialportionen 11 bestehende Markierungslinie 10.
  • Die 3 bis 20 der Zeichnung zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Vorrichtungen 1. Dabei sind gleiche Teile der Vorrichtung 1 in den 3 bis 20 mit gleichen Bezugsziffern versehen, sodass nicht alle Bezugsziffern in jeder Zeichnungsfigur neu beschrieben werden müssen.
  • In 3 bis 5 ist ein erstes Beispiel der Vorrichtung 1 dargestellt. Sie besitzt eine durchgehende Halterung 15, z. B. ein Rechteckprofil aus Stahl oder Aluminium, die in ihrer Längsrichtung gesehen in regelmäßigen Abständen mit aufragenden Zapfen 16 versehen ist. Auf die Zapfen 16 sind einzelne Düsenelemente 17 mit je einer Bohrung 16' leicht auswechselbar und mit festen Abständen voneinander aufgesteckt. Zur Veränderung der Abstände der Düsenelemente 17 voneinander kann die Halterung 15 austauschbar ausgeführt sein, wobei verschiedene Halterungen 15 verschiedene Abstände und/oder unterschiedliche Anzahlen von Zapfen 16 aufweisen.
  • Jedes Düsenelement 17 besitzt eine individuelle Markierungsmaterialzuleitung 23, die sich im Inneren des Düsenelements 17 als Kanal 25 bis zu einer nach unten weisenden Austragdüse 18 fortsetzt. Über je eine eigene Druckluftleitung 19' und einen diese im Düsenelement 17 fortführenden Druckluftkanal 19 können jeder Austragdüse 18 von oben her gesteuert Druckluftstöße zugeführt werden, um jeweils eine Markierungsmaterialportion 11 aus der Austragdüse 18 auf den zu markierenden Untergrund, wie Straße, auszustoßen.
  • In 6 bis 9 ist ein zweites Beispiel der Vorrichtung 1 gezeigt. Diese Vorrichtung 1 besitzt wieder eine durchgehende Halterung 15, auf die nun nebeneinander Düsenelemente 17 mittels je einer Haltefeder 26 lösbar sowie vertikal verschiebbar, aber mit festen Abständen zueinander, aufgeklemmt sind.
  • Das Markierungsmaterial wird den einzelnen Düsenelementen 17 hier über individuelle Zuführleitungen 23 zugeführt und gelangt nach Durchströmen je eines ersten Materialaustragkanalabschnitts 24 in der Halterung 15 in den in 6 deckungsgleich an diesen anschließenden zweiten Materialaustragkanalabschnitt 25 des an die Halterung 15 durch die Haltefeder 26 angedrückten Düsenelementes 17 und durch diesen zweiten Materialaustragkanalabschnitt 25 dann zur Austragdüse 18.
  • Durch ein Verschieben des Düsenelementes 17 in eine obere, in 7 gezeigte Position werden die beiden Materialaustragkanalabschnitte 24 und 25 so gegeneinander versetzt und außer Deckung gebracht, dass der Übergang von einem Materialaustragkanalabschnitt 24 zum anderen Materialaustragkanalabschnitt 25 vollständig unterbrochen wird.
  • Die Kraft der Haltefeder 26 ist dabei so gewählt, dass der Druck des Markierungsmaterials in den Materialaustragkanalabschnitten 24 und 25 nicht in der Lage ist, das Düsenelement 17 unter Bildung eines Spaltes von der Halterung 15 zu entfernen.
  • Zum Führen der Düsenelemente 17 bei der Verschiebung dienen an der durchgehenden Halterung 15 angeformte, in 6 und 7 gestrichelt dargestellte und in 8 zwischen den Düsenelementen 17 sichtbare Überstände 28. Durch weitere Führungsmittel in Form einer Nase 27 pro Düsenelement 17 an der Halterung 15 sowie je einer zugeordneten Nut 27' an jedem Düsenelement 17 wird der Verschiebungsweg vorgegeben und auf das nötige Maß begrenzt.
  • Die Düsenelementen 17 sind hier leicht austauschbar und übernehmen im Zusammenwirken mit der Halterung 15 die Funktion zum Freigeben und Unterbrechen vom Markierungsmaterial- bzw. Spülmittelzufuhr zu den einzelnen Austragdüsen 18.
  • In 10 bis 13 ist ein drittes Beispiel der Vorrichtung 1 gezeigt. Diese Vorrichtung 1 besitzt ebenfalls eine durchgehende Halterung 15, auf die wieder nebeneinander Düsenelemente 17 mittels je einer Haltefeder 26 lösbar sowie vertikal verschiebbar angebracht sind. Die Halterung 15 weist hier einen in ihrer Längsrichtung verlaufenden, durchgehenden Materialzuführungskanal 30 und etwa senkrecht von diesem Materialzuführungskanal 30 abzweigend pro Düsenelement 17 je einen ersten Materialaustragkanalabschnitt 24 auf.
  • In der in 10 gezeigten Stellung des Düsenelementes 17 geht der erste Materialaustragkanalabschnitt 24 jeweils an der Trennfläche zu dem auf die Halterung 15 klemmend aufgesetzten Düsenelement 17 deckungsgleich in einen zweiten Materialaustragkanalabschnitt 25 in diesem Düsenelement 17 über. Von dem zweiten Materialaustragkanalabschnitt 25 gelangt das Markierungsmaterial zur Austragdüse 18.
  • Durch Verschieben des Düsenelementes 17 relativ zur Halterung 15 in eine obere, in 11 gezeigte Lage werden die beiden Materialaustragkanalabschnitte 24 und 25 so gegeneinander versetzt, dass sie außer Deckung gelangen und somit der Übergang vom einen Materialaustragkanalabschnitt 24 zum anderen Materialaustragkanalabschnitt 25 vollständig unterbrochen wird. Zur Führung der Düsenelemente 17 bei dieser Verschiebung dienen Überstände 28 der Halterung 15. Eine Verschiebungswegbegrenzung bewirken jeweils eine Nase 27 an der Halterung 15 und eine damit zusammenwirkende, längliche Nut 27' am Düsenelement 17.
  • Über die stirnseitigen Enden der Halterung 15 wird das Markierungsmaterial dem Materialzuführungskanal 30 über je eine nur ansatzweise dargestellte gemeinsame Zuführleitung 23' zugeführt. Dabei kann alternativ auch die eine Zuführleitung 23' zum Zuführen des Markierungsmaterials und die andere Zuführleitung 23' zum Zuführen von Spülflüssigkeit dienen.
  • Die Druckluftzuführung erfolgt auch hier mittels individueller Druckluftleitungen 19' und einen Druckluftkanal 19 pro Düseneinheit 17 zu jeder Austragdüse 18.
  • In 14 bis 17 ist ein viertes Beispiel der Vorrichtung 1 gezeigt. Diese Vorrichtung 1 besitzt eine Anzahl von Halterungselementen 20, die mit entsprechenden Bohrungen auf zwei Spannstangen 21 aufgeschoben sind. Der gewünschte Abstand der Halterungselemente 20 zueinander wird dabei mit zwischengefügten Distanzstücken 22, hier Distanzscheiben, eingestellt. An jedem Halterungselement 20 ist ein Düsenelement 17 lösbar angeordnet, hier wieder mittels je einer Haltefeder 26 aufgeklemmt.
  • Durch auf die Spannstangen 21 endseitig aufgeschraubte Spannmuttern 21' werden die Halterungselemente 20 und die zwischengefügten Distanzstücke 22 gegeneinander zu einem Verbund in Form eines Halterungsbalkens 15' verspannt.
  • Bei dieser Ausführung der Vorrichtung 1 erhält man sowohl die gewünschte variable Einstellbarkeit des Düsenabstandes in Querrichtung der Markierungslinie als auch eine leichte Auswechselbarkeit der Düsenelemente 17.
  • Das Markierungsmaterial wird den einzelnen Halterungselementen 20 hier über individuelle Zuführleitungen 23 zugeführt und gelangt nach Durchströmen eines ersten Materialaustragkanalabschnitts 24 im Halterungselement 20 in den in 14 deckungsgleich an diesen anschließenden zweiten Materialaustragkanalabschnitt 25 des Düsenelementes 17 und durch diesen zweiten Materialaustragkanalabschnitt 25 zur Austragdüse 18.
  • Durch genügend weites Verschieben des Düsenelementes 17 in eine obere, in 15 gezeigte Position werden die beiden Materialaustragkanalabschnitte 24 und 25 so gegeneinander versetzt, dass der Übergang vom einen Materialaustragkanalabschnitt 24 zum anderen Materialaustragkanalabschnitt 25 vollständig unterbrochen wird.
  • Aus 14, 15 und 16 ist ersichtlich, dass die zur Düsenabstandseinstellung zwischen den Halterungselementen 20 eingesetzten Distanzstücke 22 einen über die Halterungselemente 20 hinausragenden Überstand 28 aufweisen, der zur seitlichen Führung der Düsenelemente 17 bei ihrer Verschiebung relativ zu den Halterungselementen 20 dient.
  • In 18 bis 20 ist ein fünftes und letztes Beispiel der Vorrichtung 1 gezeigt. Die Halterungselemente 20 und Distanzstücke 22 weisen hier je einen Materialdurchgangskanal 29, z. B. in Form einer Bohrung, und jeweils etwa senkrecht von diesem Materialdurchgangskanal 29 abzweigend einen ersten Materialaustragkanalabschnitt 24 auf.
  • In der Stellung des Düsenelementes 17 gemäß 18 geht der erste Materialaustragkanalabschnitt 24 an der Trennfläche zum aufgeklemmten Düsenelement 17 in den zweiten Materialaustragkanalabschnitt 25 dieses Düsenelementes 17 über. Aus der in 18 gezeigten Stellung kann jedes Düsenelement 17 individuell nach oben verschoben werden, um die Materialaustragkanalabschnitte 24 und 25 außer Deckung zu bringen und so den Durchlass abzusperren.
  • Durch auf die Spannstangen 21 endseitig aufgeschraubte Spannmuttern 21' werden die Halterungselemente 20 und die zwischengefügten Distanzstücke 22 gegeneinander zu einem markierungsmaterial- und spülflüssigkeitsdichten Verbund in Form eines Halterungsbalkens 15' verspannt. Aneinandergereiht bilden die Halterungselemente 20 und Distanzstücke 22 dabei aus den Materialdurchgangskanälen 29 einen durchgehenden Materialzuführungskanal 30 im Halterungsbalken 15'.
  • Die stirnseitigen Enden des Halterungsbalkens 15' werden durch die zwei Endstücke 32 und 33 gebildet. Über mindestens eines der Endstücke 32, 33 wird das Markierungsmaterial dem Materialzuführungskanal 30 durch eine oder zwei Zuführleitungen 23' zugeführt.
  • Bei der in 18 bis 20 dargestellten Ausführung der Vorrichtung 1 ist in Raum und Markierungsmaterialinhalt sparender und somit auch Spülmittel sparender Weise die Verteilerfunktion des Materialzuführungskanals 30 mit der Funktion von mit veränderbarem Abstand montierbaren Halterungselementen 20 sowie mit der Sperrfunktion zum Unterbrechen vom Markierungsmaterial- bzw. Spülmittelzufuhr zu den einzelnen Düsenelementen 17 vorteilhaft kompakt zusammengefasst.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1'
    Vorrichtung
    2
    Verteilerbalken
    2'
    Markierungsmaterialkanal in 2
    3
    Düsenbalken
    4
    flexible Leitung
    5
    flexible Leitung
    6
    Unterbrechungsventil
    7
    Düsen
    8
    Druckluftleitung
    9
    Untergrund
    10
    Markierungslinie
    11
    Markierungsmaterialportionen
    12
    Bewegungsrichtung der Vorrichtung
    15
    gemeinsame Halterung
    15'
    Halterungsbalken
    16, 16
    Positioniermittel (Zapfen und Bohrung)
    17
    Düsenelemente
    18
    Austragdüsen
    19
    Druckluftkanal
    19'
    Druckluftleitung
    20
    Halterungselemente
    21, 21'
    Spanneinrichtung (Spannstangen und -muttern)
    22
    Distanzstücke
    23
    individuelle Zuführleitungen
    23'
    gemeinsame Zuführleitung(en)
    24
    erster Materialaustragkanalabschnitt (in 15, 20)
    25
    zweiter Materialaustragkanalabschnitt (in 17)
    26
    Haltefeder
    27, 27'
    Führungsmittel (Nase, Nut)
    28
    Überstand
    29
    Materialdurchgangskanal (in 20)
    30
    Materialzuführungskanal (in 15, 15')
    32, 33
    Endstücke (an 15')
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10361531 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Vorrichtung (1) zum Erzeugen von aus vielen einzelnen Markierungsmaterialportionen (11) bestehenden Markierungslinien (10), wobei die Markierungsmaterialportionen (11) aus einer mit einer Markierungsmaterialquelle verbundenen Düsenanordnung mit mehreren nebeneinander quer zu einer Bewegungsrichtung (12) der Vorrichtung (1) angeordneten Austragdüsen (18) mithilfe von Druckluftstößen ausstoßbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich die einzelnen Austragdüsen (18) in einzeln an die Düsenanordnung ansetzbaren und von der Düsenanordnung abnehmbaren Düsenelementen (17) befinden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Düsenelemente (17) mit veränderbarem seitlichem Abstand zueinander zu der Düsenanordnung zusammensetzbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Düsenelemente (17) mit veränderbarem seitlichem Abstand zueinander auf einer gemeinsamen Halterung (15) angebracht oder anbringbar sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Düsenelement (17) selektiv auswechselbar einem individuellen Halterungselement (20) zugeordnet ist, das mit einen gewünschten Abstand zu benachbarten Halterungselementen (20) bildenden Distanzstücken (22) zu einem Halterungsbalken (15') erweiterbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzstücke (22) durch Distanzbleche gebildet sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungselemente (20) und die Distanzstücke (22) jeweils einen Materialdurchgangskanal (29) aufweisen, dass die Halterungselemente (20) außerdem jeweils einen etwa senkrecht zu dem Materialdurchgangskanal (29) verlaufenden, von diesem abzweigenden ersten Materialaustragkanalabschnitt (24) aufweisen und dass die Halterungselemente (20) mit den Distanzstücken (22) aneinandergereiht gegeneinander durch eine Spanneinrichtung (21, 21') zu dem Halterungsbalken (15') verspannbar sind und einen durch die miteinander fluchtenden Materialdurchgangskanäle (29) gebildeten, nach außen dichten Materialzuführungskanal (30) für die Düsenelemente (17) bilden.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Düsenelemente (17) mit unveränderbarem seitlichem Abstand zueinander auf einer gemeinsamen Halterung (15) angebracht oder anbringbar sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Halterung (15) einen in ihrer Längsrichtung durchgehenden Materialzuführungskanal (30) und pro Düsenelement (17) jeweils einen etwa senkrecht zu dem Materialzuführungskanal (30) verlaufenden, von diesem abzweigenden ersten Materialaustragkanalabschnitt (24) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Düsenelement (17) einen zweiten Materialaustragkanalabschnitt (25) aufweist, der mit dem ersten Materialaustragkanalabschnitt (24) im zugehörigen Halterungselement (20) oder in der gemeinsamen Halterung (15) wahlweise in und außer Strömungsverbindung bringbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Düsenelement (17) relativ zu dem zugehörigen Halterungselement (20) oder zu der gemeinsamen Halterung (15) so verschiebbar oder verdrehbar ist, dass der erste Materialaustragkanalabschnitt (24) und der zweiten Materialaustragkanalabschnitt (25) relativ zueinander wahlweise in und außer Deckung bringbar sind, wobei bei in Deckung gebrachten Materialaustragkanalabschnitten (24 und 25) ein Durchgang freigegeben ist und wobei bei außer Deckung gebrachten Materialaustragkanalabschnitten (24 und 25) der Durchgang vollständig gesperrt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Düsenelement (17) durch wenigstens eine Haltefeder (26) an das zugehörige Halterungselement (20) oder an die gemeinsame Halterung (15) andrückbar ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Düsenelement (17) einerseits und jedes zugehörigen Halterungselement (20) oder die gemeinsame Halterung (15) andererseits mit zusammenwirkenden Positioniermitteln (16, 16') und/oder Führungsmitteln (27, 27') ausgestattet sind.
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