DE102009042224A1 - Doppelkupplung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Doppelkupplung mit einer motorseitigen Teilkupplung und einer getriebeseitigen Teilkupplung und mit einer motorseitiger Betätigungseinrichtung zur Betätigung der motorseitigen Teilkupplung und einer getriebeseitiger Betätigungseinrichtung zur Betätigung der getriebeseitigen Teilkupplung, die jeweils auf gegenüberliegenden Seiten einer zentralen Schwungmasse angeordnet sind. Die vorliegende Erfindung betrifft zudem einen Antrieb zur Erzielung einer axialen Relativbewegung zwischen in Umfangsrichtung verdrehbar angeordneten Bauteilen, insbesondere zur Verwendung als Betätigungseinrichtung zumindest der motorseitigen Teilkupplung in einer Doppelkupplung.
- Aus der nicht vorveröffentlichten
DE 10 2008 019 949.4 der Anmelderin ist eine Doppelkupplung bekannt, die aus zwei mit Kupplungsdeckeln versehenen Teilkupplungen gebildet ist. Die Doppelkupplung ist mit einem Antrieb eines Kraftfahrzeuges verbunden, dessen Drehmoment mittels der beiden Teilkupplungen an zwei separate Getriebeeingangswellen eines Getriebes übertragbar ist. Eine der Teilkupplungen ist als eine aufgedrückte Kupplung mit Verschleißnachstellung und die andere der Teilkupplungen ist als eine zugedrückte Kupplung ausgebildet. Die Teilkupplungen werden mittels Betätigungseinrichtungen betätigt, welche auf Betätigungslager der Teilkupplungen wirken, die mit Hebelfedern bzw. Tellerfedern der Teilkupplungen in Wirkverbindung stehen. Die Getriebeeingangswellen des Getriebes sind koaxial und ineinandergeschachtelt angeordnet. Die in dieser ineinandergeschachtelten Anordnung „innere” Getriebeeingangswelle ist als Hohlwelle ausgebildet. - Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ist eine Betätigungsstange als Teil der motorseitigen Betätigungseinrichtung durch die hohle innere Getriebeeingangswelle hindurchgeführt. Diese Betätigungstange steht in Wirkverbindung mit dem motorseitigen Betätigungslager der motorseitigen Teilkupplung. Durch axiales Verschieben dieser Betätigungsstange wird das Betätigungslager der motorseitigen Kupplung verlagert und der Kupplungszustand verändert. Eine axial bewegliche Betätigungsstange, die durch das Getriebe verläuft, erfordert jedoch einen vergleichsweise großen konstruktiven Aufwand. Außerdem ist außerhalb der Kupplungsglocke eine Betätigungseinrichtung notwendig.
- Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist ein hydraulischer Zentralausrücker als motorseitige Betätigungseinrichtung vorgesehen, wobei die hydraulische Einheit auf einem Rohr fixiert ist, das durch die hohle innere Getriebeeingangswelle geführt ist. Die Hydraulikversorgung erfolgt über das Rohr. Die Verwendung von Hydraulikfluid in der trockenen Reibungskupplung erfordert jedoch einen vergleichsweise großen konstruktiven Aufwand, um eine Dichtheit der hydraulischen Einrichtung auch über die gesamte Lebensdauer sicherzustellen.
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine alternative Ausbildung der Betätigungseinrichtung der Doppelkupplung der genannten Art anzugeben.
- Dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Doppelkupplung mit einer motorseitigen Teilkupplung und einer getriebeseitigen Teilkupplung, und mit einer motorseitigen Betätigungseinrichtung und einer getriebeseitiger Betätigungseinrichtung, die jeweils auf gegenüberliegenden Seiten einer zentralen Schwungmasse angeordnet sind, wobei als motorseitige Betätigungseinrichtung eine elektromotorische Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, mit der eine Drehbewegung benachbart zu einem Betätigungslager der motorseitigen Teilkupplung in eine Axialbewegung umwandelbar ist. Aufgrund der in unmittelbarer Nähe zum Betätigungslager der motorseitigen Teilkupplung vorgenommenen Umwandlung der Drehbewegung in die Axialbewegung erübrigt sich die Verwendung einer axial beweglichen Betätigungsstange, welche durch das Getriebe verläuft. Aufgrund der elektrischen Betätigung können Dichtigkeitsprobleme vermieden werden.
- Die elektromotorische Betätigungseinrichtung der motorseitigen Kupplung ist vorzugsweise ein elektrischer Zentralausrücker oder ein Exzenterspindel-Aktor. Elektrische Zentralausrücker sind von der Anmelderin in
DE 100 33 649 A1 ,DE 103 37 629 A1 ,EP 1 586 784 A1 undDE 10 2005 014 633 A1 beschrieben. Exzenterspindel-Aktoren sind von der Anmelderin inDE 10 2007 031 896 A1 beschrieben. - Die motorseitige Kupplung kann als aufgedrückte Kupplung, insbesondere mit einer Verschleißnachstellung, ausgebildet sein.
- Es ist zu bevorzugen, dass das System aus aufgedrückter motorseitiger Kupplung mit Verschleißnachstellung und elektrischem Zentralausrücker oder Exzenterspindel-Aktor selbsthemmend ausgebildet ist.
- Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die vorliegende Doppelkupplung in einem Antriebsstrang eines Fahrzeuges zwischen Antrieb und Getriebe angeordnet, wobei ein getriebeseitig starr fixiertes Befestigungselement vorgesehen ist, das die motorseitige Betätigungseinrichtung abstützt.
- Dabei kann das Befestigungselement als Hohlstange oder Rohr ausgeführt sein, wobei ein Elektromotor in die motorseitige Betätigungseinrichtung benachbart zum Betätigungslager integriert ist und der Elektromotor durch zumindest ein Kabel bestromt wird, das vorzugsweise durch das Innere des Befestigungselementes läuft.
- Alternativ hierzu kann das Befestigungselement als Hohlstange oder Rohr ausgeführt sein, wobei eine drehbare Antriebswelle zum Antreiben der motorseitigen Betätigungseinrichtung innerhalb des Befestigungselementes angeordnet ist, wobei die Antriebswelle über einen Drehantrieb antreibbar ist und wobei die motorseitige Betätigungseinrichtung benachbart zum Betätigungslager ein Getriebe aufweist, das eine Rotation dieser drehbaren Antriebswelle in eine axiale Bewegung des Betätigungslagers der motorseitigen Kupplung umwandelt und wobei der Drehantrieb außerhalb der Kupplungsglocke angeordnet ist. Auch ein umgekehrter Aufbau ist denkbar, bei dem das feststehende Befestigungselement innerhalb einer drehbaren, hohlen Antriebswelle angeordnet ist.
- Alternativ hierzu kann die motorseitige Betätigungseinrichtung auf der inneren Getriebeeingangswelle fixiert sein, so dass die motorseitige Betätigungseinrichtung mit der inneren Getriebeeingangswelle mitrotiert, wobei die innere Getriebeeingangswelle hohl ausgebildet ist und eine drehbare Antriebswelle zum Antreiben der motorseitigen Betätigungseinrichtung in der hohlen Getriebeeingangswelle angeordnet ist.
- Dabei kann eine Verstellung der motorseitigen Betätigungseinrichtung und damit die Betätigung der Kupplung durch die Differenzdrehzahl der Getriebe- und der Antriebswellen erzeugt werden, wobei diese Differenzdrehzahl durch einen Drehantrieb geregelt wird, der seine Drehzahl der Getriebeeingangswelle anpasst, oder wobei die Differenzdrehzahl durch ein Differenzgetriebe eingestellt wird.
- Weiterhin alternativ kann die motorseitige Betätigungseinrichtung auf der inneren Getriebeeingangswelle fixiert sein, wobei die motorseitige Betätigungseinrichtung benachbart zum Be tätigungslager einen Elektromotor aufweist, der über eine berührende oder berührungsfreie Drehdurchführung bestromt wird.
- Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die getriebeseitige Kupplung eine zugedrückte Kupplung.
- Um die vorgenannte Aufgabe bei möglichst geringerem Bauraumbedarf lösen zu können, schlägt die vorliegende Erfindung zudem einen Antrieb zur Erzielung einer axialen Relativbewegung zwischen zwei in Umfangsrichtung verdrehbar angeordneten Bauteilen, insbesondere in einer Doppelkupplung der vorgenannten Art, vor, wobei zumindest ein bezüglich des ersten Bauteils fixiertes Eingriffsmittel zwischen zumindest zwei benachbarten Windungen einer dem zweiten Bauteil drehfest zugeordneten elastischen und gewundenen Bauteils, wie einer Feder, eingreift und zumindest ein Bauteil gegenüber dem anderen drehangetrieben ist, und wobei das Eingriffsmittel umlaufende Wälzkörper umfasst, die mit dem elastischen und gewundenen Bauteil zwischen zwei benachbarten Windungen in Eingriff stehen, und wobei am ersten Bauteil genau eine Laufbahn für die Wälzkörper vorgesehen ist.
- Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe bei möglichst geringem axialem Bauraumbedarf schlägt die vorliegende Erfindung weiterhin einen Antrieb zur Erzielung einer axialen Relativbewegung zwischen zwei in Umfangsrichtung verdrehbar angeordneten Bauteilen in einer Doppelkupplung der genannten Art vor, wobei zumindest ein bezüglich des ersten Bauteils fixiertes Eingriffsmittel zwischen zumindest zwei benachbarten Windungen einer dem zweiten Bauteil drehfest zugeordneten elastischen und gewundenem Bauteil, wie Feder eingreift, zumindest ein Bauteil gegenüber dem anderen drehangetrieben ist, und wobei das Eingriffsmittel umlaufende Wälzkörper umfasst, die mit dem elastischen und gewundenen Bauteil zwischen zwei benachbarten Windungen in Eingriff stehen, und wobei das zweite Bauteil durch Wälzkörper abgestützt ist, die in zwei Laufbahnen geführt sind, und wobei die beiden Laufbahnen schräg belastet sind, wodurch die Laufbahnen mit den Wälzkörpern gegeneinander verspannt sind.
- Die Laufbahnen können dabei direkt am zweiten Bauteil ausgebildet sein bzw. sind mit dem zweiten Bauteil integral ausgebildet.
- Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den zugehörigen Figuren näher erläutert. In diesen zeigen:
-
1 ein Ausführungsbeispiel der Doppelkupplung mit einem Hebelaktor als getriebeseitiger Betätigungseinrichtung, einem am Getriebe drehfest angeordneten elektrischen Zentralausrücker mit integriertem Elektromotor als motorseitiger Betätigungseinrichtung und einem Deckellager zur Abstützung der Doppelkupplung am Getriebe, -
2 eine Schnittdarstellung eines elektrischen Zentralausrückers mit integriertem Elektromotor vergleichbar dem Ausführungsbeispiel nach1 , -
3 ein Ausführungsbeispiel der Doppelkupplung mit einem Hebelaktor als getriebeseitiger Betätigungseinrichtung, einem am Getriebe drehfest angeordneten elektrischen Zentralausrücker als motorseitiger Betätigungseinrichtung mit integriertem Elektromotor und zentralem Stützlager zur Abstützung der Doppelkupplung am Getriebe, -
4 ein Ausführungsbeispiel der Doppelkupplung mit einem Hebelaktor als getriebeseitiger Betätigungseinrichtung und einem am Getriebe drehfest angeordneten elektrischen Zentralausrücker als motorseitiger Betätigungseinrichtung mit Antriebswelle und getriebeseitig angeordnetem Antrieb für diese Antriebswelle und einem Deckellager zur Abstützung der Doppelkupplung am Getriebe, und -
5 ein Ausführungsbeispiel der Doppelkupplung mit einem Hebelaktor als getriebeseitiger Betätigungseinrichtung und auf der inneren Getriebeeingangswelle abgestütztem elektrischen Zentralausrücker als motorseitiger Betätigungseinrichtung und einem Differenzgetriebe zwischen der Antriebswelle des elektrischen Zentralausrückers und der inneren Getriebeeingangswelle. - Das in
1 gezeigte Ausführungsbeispiel der Doppelkupplung1 umfasst zwei Teilkupplungen2 ,3 , die auf gegenüberliegenden Seiten einer zentralen, gemeinsam genutzten Schwungmasse4 (auch als Zentralplatte bezeichnet) angeordnet sind. Die Doppelkupplung1 ist zwischen einem Antrieb (Verbrennungsmotor oder andere Antriebseinheit) und einem Getriebe (insbesondere mit zumindest zwei Teilgetrieben mit separaten Getriebeeingangswellen, die bevorzugt ineinander geschachtelt angeordnet sind) angeordnet. Dabei wird die Teilkupplung2 aufgrund der Anordnung in Richtung zum Antrieb nachfolgend als motorseitige Teilkupplung bezeichnet. Außerdem wird die Teilkupplung3 aufgrund der Anordnung in Richtung zum Getriebe nachfolgend als getriebeseitige Teilkupplung bezeichnet. - Ein Mitnehmerring (Kupplungsdeckel)
5 der Teilkupplung2 ist mit einem Ausgangsteil6a eines externen Dämpfers verbunden. Dabei weißt das Ausgangsteil6a des externen Dämpfers einen Halsbereich auf, welcher einen Verzahnungsring7 trägt, wobei der Verzahnungsring7 mit dem Halsbereich des Ausgangteiles6a stirnseitig verschweißt ist. Desweiteren ist der Mitnehmerring5 der Teilkupplung2 mit einem Verzahnungsring8 über Nieten verbunden. Die Verzahnungsringe7 und8 sind im Eingriff miteinander. - Das Eingangsteil
6b des externen Dämpfers ist an einer Kurbelwelle9 über Schraubverbindungen fixiert. Über den in1 nicht dargestellten Antrieb wird ein Drehmoment in die Kurbelwelle9 eingeleitet, wobei dieses Drehmoment über das Eingangsteil6b des externen Dämpfers, die Dämpfungselemente (Federpakete) des externen Dämpfers, das Ausgangsteil6a des externen Dämpfers, die Verzahnungsringe7 ,8 und den Mitnehmerring5 der Teilkupplung2 an die zentrale Schwungmasse4 übertragen wird. - Alternativ zur Anordnung des externen Dämpfers zwischen Kurbelwelle und Mitnehmerring
5 kann der Mitnehmerring5 beispielsweise auch über eine Flex-plate mit der Kurbelwelle9 verbunden sein, wobei eine Dämpfung der Drehschwingungen über z. B. in die zentrale Schwungmasse4 oder in die nachfolgend noch erläuterten Kupplungsscheiben integrierte Dämpfungselemente erfolgt. - Von der zentralen Schwungmasse
4 wird das Drehmoment entweder über die Kupplungsscheibe10 der motorseitigen Teilkupplung2 an eine innere Getriebeeingangwelle12 (bei Schließen der Druckplatte14 ) bzw. über die Kupplungsscheibe11 an eine äußere Getriebeeingangswelle13 (bei Schließen der Druckplatte15 ) übertragen. Die Getriebeeingangswellen12 ,13 sind jeweils einem Teilgetriebe eines nachgeordneten Doppelkupplungsgetriebes (nicht im Einzelnen gezeigt) zugeordnet. - Der Kupplungsdeckel
3a der getriebeseitigen Teilkupplung3 stützt dabei ein Hebelelement16 (bevorzugt eine Tellerfeder) ab, wobei die Tellerfeder16 über ein Betätigungslager17 mit einer getriebeseitigen Betätigungseinrichtung18 in Wirkverbindung steht. Die getriebeseitige Betätigungseinrichtung18 ist vorliegend als Hebeleinrichtung mit variablen Hebellängen ausgebildet, wie es von der Anmelderin in derDE 10 2004 009 832 A1 beschrieben wurde. - Die getriebeseitige Teilkupplung
3 ist vorliegend als zugedrückte Kupplung ausgebildet, wobei das System aus zugedrückter Kupplung und gezeigtem Hebelaktor18 selbstöffnend ist. Die getriebeseitige Teilkupplung3 öffnet daher bei unbestromten E-Motor des Hebelaktors18 selbständig. - Die getriebeseitige Betätigungseinrichtung
18 kann am Getriebegehäuse19 abgestützt sein. - Gemäß dem in
1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Doppelkupplung, ist diese über das Deckellager20 am Getriebegehäuse19 abgestützt, wobei ein Innenring des Deckellagers20 integral einem Flansch aufweist, der am Getriebegehäuse19 befestigt ist. Der Außenring des Deckellagers20 ist mit dem Kupplungsdeckel3a der getriebeseitigen Teilkupplung3 über einem Lagerungsdeckel verbunden. Alternativ hierzu kann der Außenring des Deckellagers20 dabei auch integral mit dem Kupplungsdeckel3a ausgebildet sein, wobei dann auf den Lagerungsdeckel verzichtet werden kann. - Die getriebeseitige Betätigungseinrichtung
18 könnte alternativ zur vorstehend erläuterten Ausführung auch als getriebeseitiger Hebel mit festem Drehpunkt in Kombination mit elektrisch angetriebenen Spindeln oder Federbandgetrieben ausgebildet sein. Ebenso könnte getriebeseitig ein elektrischer Zentralausrücker (EZA) oder hydraulischer Zentralausrücker die getriebeseitige Kupplung betätigen. Hieran zeigt sich, dass die vorliegende Doppelkupplung durch die jeweilige Art und Ausbildung der getriebeseitigen Betätigungseinrichtung nicht beschränkt ist. - Die motorseitige Teilkupplung
2 ist vorliegend als Kupplung mit automatischer Verschleißnachstellung (SAC) ausgebildet. - Als motorseitige Betätigungseinrichtung ist vorliegend ein elektrischer Zentralausrücker
21 vorgesehen, der insbesondere anhand2 noch eingehend beschrieben wird. - Das aus der SAC-Teilkupplung
2 (motorseitige Teilkupplung) und dem elektrischen Zentralausrücker (EZA)21 gebildete System ist vorliegend selbsthemmend. - Wegen seiner kompakten Bauform ist der elektrische Zentralausrücker
21 als motorseitige Betätigungseinrichtung besonders geeignet, da der motorseitige Aktor nur von der Getriebeseite her zugänglich ist. Der vorliegend verwendete elektrische Zentralausrücker21 ist dabei in der Lage, die axiale Bewegung, mit der die Kupplung betätigt wird, erst nahe dem bzw. unmittelbar am Betätigungslager der motorseitigen Teilkupplung2 zu erzeugen. - Ein Befestigungselement
22 für diesen elektrischen Zentralausrücker21 ist durch die innere Getriebeeingangswelle12 geführt und ist getriebeseitig befestigt. Der elektrische Zentralausrücker21 gemäß dem in1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist einen integrierten E-Motor auf, so dass am getriebeseitigen Ende des Befestigungselementes mit der Anbindungsstelle des Befestigungselementes an das Getriebe Bauraum gespart wird. Außerdem kann das Befestigungselement dann sowohl axial als auch radial still stehen. Das Befestigungselement ist vorliegend als Hohlprofil22 , bevorzugt mit kreisringförmigen Querschnitt, ausgebildet, wobei der elektrische Zentralausrücker21 am kupplungsseitigen Ende dieses Hohlprofiles befestigt ist. - Die Stromversorgung und die Steuerung des integrierten Elektromotors erfolgt durch eine Stromzuführung
23 (insbesondere zumindest ein elektrisches Kabel), welches vorzugsweise in dem Hohlprofil22 aufgenommen ist. - Der Stator des Elektromotors der motorseitigen Betätigungseinrichtung ist über die Mutter
24 auf dem Hohlprofil22 verspannt. -
2 zeigt eine, der in1 gezeigten motorseitigen Betätigungseinrichtung21 vergleichbare Antriebseinrichtung121 zur Betätigung einer Kupplung bzw. zur Betätigung einer Bremseinrichtung, welche auch bei anderen als der gezeigten Doppelkupplungseinrichtung und auch bei einer Einfachkupplung verwendbar ist. - Der in
2 gezeigte Axialtrieb121 ist an einem gehäusefestem Bauteil100 oder106 drehfest aufgenommen und über die2 entnehmbaren flexiblen Elemente106a (”Fingerelemente”) eingeclipst. Das gehäusefeste Bauteil106 entspricht hierbei dem als Hohlstange oder Rohr ausgeführten Befestigungselement22 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach1 . - Der Axialantrieb
121 umfasst ein um die Achse105 drehbar angeordnetes Eingriffsmittel107 sowie eine Schraubenfeder108 . Alternativ zur Schraubenfeder könnte auch ein Federband vorgesehen werden. Das Eingriffsmittel107 ist zwischen den Windungen der Schraubenfeder108 bzw. des Federbandes angeordnet. Bei einer Rotation des Eingriffsmittels107 werden einzelne Windungen der Schraubenfeder108 von der einen Seite des Eingriffsmittels107 zur anderen Seite des Eingriffsmittels107 befördert, wodurch durch rotatorische Bewegung des Eingriffsmittels107 die gesamte Schraubenfeder108 von der einen auf die andere Seite des Eingriffsmittels107 befördert werden kann und so eine axiale Bewegung erzielt wird. Das Eingriffsmittel107 sowie die Schraubenfeder108 bilden zusammen eine Federspindel. - Das Eingriffsmittel
107 ist an einer inneren Hülse110 angeordnet, die gegenüber dem gehäusefesten Bauteil106 drehbar abgestützt ist. - Die innere Hülse
110 zusammen mit dem Eingriffsmittel107 ist drehbar gelagert und beispielsweise mittels eines elektrischen Antriebes, der einen Stator112 und einen Rotor111 aufweist, antreibbar. Der Rotor111 des Elektromotors ist mit der inneren Hülse110 verbunden. - Die Schraubenfeder
108 wird von einem Gehäuse113 umgriffen und so als Federpaket zusammengehalten. Das Gehäuse113 ist in axialer Richtung relativ zu der inneren Hülse110 verschiebbar. Das Gehäuse113 steht in Wirkverbindung mit einem Betätigungslager117 der Kupplung. - Das gehäusefeste Bauteil
100 oder106 mit dem Stator112 bildet zusammen mit der äußeren Hülse118 und den ringförmigen Elementen119 und120 einen Käfig, in dem die innere Hülse110 mit dem Rotor111 gelagert ist. Hierzu sind am ringförmigen Element120 und an der äußeren Hülse118 sowie an der inneren Hülse110 Laufbahnen ausgebildet, entlang deren eine erste Wälzkörpergruppe122 und eine zweite Wälzkörpergruppe123 geführt sind, wobei die Krafteinleitung zu den Laufbahnen unter einem Winkel erfolgt. Es werden dementsprechend zwei schräg belastete Laufbahnen für die beiden Wälzkörpergruppen122 und123 ausgebildet, wodurch eine optimale Abstützung der inneren Hülse110 an den umliegenden Gehäusebauteilen118 ,119 und120 ermöglicht ist. Diese besondere Anordnung der Lagerung hat den Vorteil einer kürzeren Bauform und einer Lagerung mit weniger Winkelversatz. - Das Eingriffsmittel
107 ist als eine einzige Wälzkörpergruppe ausgebildet, welche in einer einzigen Laufbahn aufgenommen ist. Diese eine Laufbahn mit der einen Wälzkörpergruppe wirkt wie eine Vierpunktlagerung und hat den Vorteil axialen Bauraum einzusparen. - Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Umlenkung des Drahtes der Schraubenfeder bzw. eines Bandes einer Federbandes wegen der geringeren Höhe, die das Band überwinden muss, kürzer ausgeführt werden kann. Man kann dadurch entweder mehr Kugeln oder dickere Kugeln oder eine größere Steigung (dickeres Band) realisieren. Darüber hinaus kann der Win dungsdurchmesser des Drahtes der Schraubenfeder bzw. des Bandes verkleinert werden. Dies ermöglicht radial kleinere Aktoren.
- Damit sich die Schraubenfeder bzw. das Federband und die damit verbundenen Bauteile ausschließlich axial verschieben und nicht unkontrolliert mit dem Elektromotor mitrotieren, ist eine Momentenstütze erforderlich, die in
1 mit den Bezugszeichen24 gezeigt ist. Diese Momentenstütze ist gemäß dem in1 gezeigten Ausführungsbeispiel als Linearführung ausgebildet, kann aber auch aus einem elastischen Element (z. B. Spiralfeder, Schraubenfeder oder Blattfeder) bestehen. - Wie anhand von
1 und2 dargelegt, treibt vorliegend der Elektromotor der Betätigungseinrichtung21 die äußere Hülse118 an. Alternativ hierzu kann der Elektromotor auch die Linearführung oder die Baugruppe mit der Schraubenfeder bzw. dem Federband antreiben. So könnte die Schraubenfeder bzw. das Federband radial innen und die das Eingriffselement bildenden Wälzkörper radial außen angeordnet sein. - Neben dem in
1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Doppelkupplung mit getriebeseitigem Hebelaktor, feststehendem motorseitigem elektrischen Zentralausrücker mit integriertem Elektromotor und Deckellager ist auch eine Ausbildung der Doppelkupplung mit motorseitigem Hebelaktor, feststehenden motorseitigem elektrischen Zentralausrücker mit integriertem Elektromotor und einem Schwungmassen-Stützlager möglich, wie in3 gezeigt. - Die
3 entnehmbare Doppelkupplung1 umfasst wiederum ein mit einer Kurbelwelle9 verbundenes ZMS, das mit einer Doppelkupplung2 über eine Verzahnung7 ,8 verbunden ist. Die Zwischenplatte4 (Schwungmasse4 ) der Doppelkupplung gemäß3 ist an der äußeren Getriebeeingangswelle13B über das Stützlager30 abgestützt. Entsprechend kann auf das1 entnehmbare Deckellager20 verzichtet werden. Ansonsten entspricht das Ausführungsbeispiel nach3 dem Ausführungsbeispiel nach1 mit dem Hebelaktor18 als getriebeseitiger Betätigungseinrichtung für die getriebeseitige Teilkupplung3 und dem am Befestigungselement22 fest angeordneten elektrischen Zentralausrücker21 als motorseitiger Betätigungseinrichtung der motorseitigen Teilkupplung2 . - Wie sich bereits aus dem Vergleich der Doppelkupplungsanordnungen nach
1 und3 ergibt, ist die Lagerung der Doppelkupplung unabhängig von der Anordnung der Aktoren und Teilkupplungen. So kann die Doppelkupplung beispielsweise über das Deckellager nach1 an dem Getriebegehäuse oder über das Stützlager30 , das zwischen der zentralen Schwungmasse und einer der Getriebeeingangswellen angeordnet ist, abgestützt werden. - Den Ausführungsbeispielen der Doppelkupplungsanordnungen nach
1 und3 ist gemeinsam, dass das Befestigungselement22 als Hohlstange oder Rohr ausgeführt ist, das am Ende des Getriebes (starr) fixiert ist. Auf der anderen Seite (dem kupplungsseitigen Ende des Befestigungselementes22 ) ist der elektrische Zentralausrücker befestigt. Der in dieser Ausführung des elektrischen Zentralausrückers integrierte Elektromotor wird durch ein Kabel23 bestromt und vorliegend auch über dieses Kabel23 gesteuert, wobei das Kabel23 durch das Innere des Befestigungselementes22 geführt ist. In den elektrischen Zentralausrücker integrierte Sensoren können so ebenfalls mit einer Steuereinheit der Doppelkupplung verbunden werden. Diese elektrische Ansteuerung des motorseitigen Aktors (des antriebsseitigen Aktors) bietet erhebliche Funktions- und Montagevorteile gegenüber einer hydraulischen Ansteuerung. -
4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Doppelkupplungsanordnung1 mit getriebeseitigem Hebelaktor18 zur Betätigung der getriebeseitigen Teilkupplung3 und feststehenden elektrischen Zentralausrücker41 zur Betätigung der motorseitigen Teilkupplung2 , wobei der grundsätzliche Aufbau der Doppelkupplungsanordnung dem in1 gezeigten entspricht. Die Doppelkupplungsanordnung ist über ein Deckellager20 mit einem Getriebegehäuse19 verbunden und der feststehende elektrische Zentralausrücker41 über das Befestigungselement22 (als Hohlstange oder Rohr ausgebildet) antriebsseitig der zentralen Schwungmasse4 abgestützt. In dem getriebeseitig starr fixierten Befestigungselement22 ist im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach1 eine drehbare Antriebswelle42 angeordnet, die mit den benachbart zum antriebsseitigen Betätigungslager angeordneten Teilen des elektrischen Zentralausrückers41 verbunden ist. Der elektrische Zentralausrücker41 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach4 weist dementsprechend eine Funktions- und Bauelementstrennung auf gemäß der sich ein Drehantrieb dieses elektrischen Zentralausrückers41 nicht innerhalb der Kupplungsglocke befindet, sondern außerhalb der Kupplungsglocke angeordnet ist und die drehbare Antriebswelle42 antreibt und steuert. Der in der Kupplungsglocke aufgenommene Teil des elektrischen Zentralausrückers41 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen aus einem Getriebe, das die Rotation der drehbaren Welle42 unmittelbar benachbart zum antriebsseitigen Betätigungslager in eine axiale Bewegung des Betätigungslagers17 umwandelt. Hierfür ist die drehbare Antriebswelle42 mit einem deckelförmigen Element43 verbunden, welches eine Linearführung44 aufweist. Der Läufer45 ist in der Linearführung44 geführt, wobei sich das gehäusefeste Bauteil46 des elektrischen Zentra lausrückers am Befestigungselement22 drehfest, vorzugsweise über eine Verzahnung, abstützt. Das gehäusefeste Bauteil46 umfasst wiederum eine Laufbahn, in der eine Wälzkörpergruppe47 aufgenommen ist, die in Wirkverbindung steht mit einer Schraubenfeder48 und eine Vierpunktlagerung bildet. - Alternativ kann auch die Welle
42 festgehalten und das Befestigungselement22 angetrieben werden, wodurch eine Funktionsumkehr erzeugt wird. Das gehäusefeste Bauteil läuft in diesem Fall mit dem drehenden Befestigungselement22 um und der Läufer45 wird durch die nicht-drehende Welle33 gehalten und das deckelförmige Elemente43 drehfest gehalten. Der Läufer45 wird dann bei Drehung des Befestigungselementes22 axial verschoben. Weiterhin alternativ kann die Antriebswelle42 direkt mit dem gehäusefesten Bauteil46 und das Befestigungselement22 mit der Linearführung44 verbunden sein. -
5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Doppelkupplungsanordnung1 , die über ein Deckellager20 an einem Getriebegehäuse19 abgestützt ist. Gemäß dem in5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der elektrische Zentralausrücker51 gemäß diesem Ausführungsbeispiel auf der inneren Getriebeeingangswelle12B drehfest abgestützt. Der starr auf der inneren Getriebeeingangswelle12B befestigte elektrische Zentralausrücker51 wird vergleichbar dem Ausführungsbeispiel nach4 durch eine eigene drehbare Welle52 angetrieben. Diese drehbare Welle52 des Aktors51 ist konzentrisch in der inneren Getriebeeingangswelle12B angeordnet. Der elektrische Zentralausrücker rotiert dementsprechend mit der Getriebeeingangswelle12B mit, wodurch auch das mit der Getriebeeingangswelle12B mitrotierende innere Bauteil53 des elektrischen Zentralausrückers mitrotiert. Dieses innere Bauteil53 trägt die eine Laufbahn, welche die eine Gruppe an Wälzkörpern54 als Eingriffsmittel in die Schraubenfeder55 aufnimmt und eine Vierpunktlagerung bildet. Es ist ein deckelartiges Bauteil56 vorgesehen, das fest mit der drehbaren Welle52 verbunden ist. Dieses deckelförmige Bauteil56 weist die Linearführung57 auf, welche den Läufer58 führt und die Momentenabstützung bildet. Der Läufer58 des elektrischen Zentralausrückers51 ist dementsprechend über das deckelförmige Bauteil56 mit der drehbaren Welle52 verbunden, wohingegen das innere Bauteil53 mit der Laufbahn mit der Wälzkörpergruppe54 mit der inneren Getriebeeingangswelle12B verbunden ist. Eine Verstellung des elektrischen Zentralausrückers und damit die Betätigung der Kupplung wird entsprechend durch eine Differenzdrehzahl von drehbarer Antriebswelle52 zu innerer Getriebeeingangswelle12b hervorgerufen. Diese Differenzdrehzahl kann durch einen Drehantrieb (z. B. einen Elektromotor) geregelt werden, der seine Drehzahl der Getriebeeingangswelle anpasst. Alternativ hierzu kann (wie in5 gezeigt) die Differenzdrehzahl auch durch eine Differenzgetriebe60 eingestellt werden. Dieses Getriebe60 synchronisiert die Wellen52 und12B und sorgt nur dann für eine Differenzdrehzahl, wenn sich der Drehantrieb bewegt. Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Differenzgetriebes60 ist in5 durch zwei gekoppelte Planetenradstufen angedeutet. Die Differenzdrehzahl wird in diesem Fall durch ein Verdrehen des beweglichen Hohlrades hervorgerufen. - Eine weitere Möglichkeit, den elektrischen Zentralausrücker direkt auf der inneren Getriebeeingangswelle zu lagern, bestünde auch mit einem in den kupplungsseitigen Teil des elektrischen Zentralausrückers integrierten Elektromotor vergleichbar den in
1 und3 gezeigten Ausführungsbeispielen. In einer solchen Ausbildung werden dann die Anschlußleitung(en) des Elektromotors und eventuell der Sensoren direkt durch die Getriebeeingangswelle zu einer berührenden oder berührungsfreien Drehdurchführung verlegt. - Die vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele, bei denen sich der elektrische Zentralausrücker nicht direkt auf der Getriebeeingangswelle abstützt, können auch mit einem Lager zwischen dem elektrischen Zentralausrücker und der Getriebeeingangswelle oder dem elektrischen Zentralausrücker und der Kurbelwelle ausgestattet werden. Durch eine solche Maßnahme würde das Befestigungselement von den Axialkräften der Kupplung entlastet. Das Befestigungselement muss dann nur noch das ungewollte Mitrotieren des Aktors verhindern und die Steuerelemente aufnehmen.
- Vorstehend ist eine Doppelkupplung mit zugedrückter getriebeseitiger Teilkupplung und aufgedrückter antriebsseitiger Teilkupplung beschrieben.
- Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Vielmehr sind auch andere Kupplungstypen miteinander kombinierbar. Abhängig vom jeweiligen Kupplungstyp wird dann ein selbsthemmender oder nicht selbsthemmender Betätigungsmechanismus vorgesehen.
-
- 1
- Doppelkupplung
- 2
- Teilkupplung
- 3
- Teilkupplung
- 3a
- Kupplungsdeckel
- 4
- Schwungmasse
- 5
- Mitnehmerring
- 6
- Zweimassenschwungrad
- 6a
- Ausgangsteil
- 6b
- Eingangsteil
- 7
- Verzahnungsring
- 8
- Verzahnungsring
- 9
- Kurbelwelle
- 10
- Kupplungsscheibe
- 11
- Kupplungsscheibe
- 12
- Getriebeeingangwelle
- 12B
- Getriebeeingangswelle
- 13
- Getriebeeingangswelle
- 14
- Druckplatte
- 15
- Druckplatte
- 16
- Hebelelement/Tellerfeder
- 17
- Betätigungslager
- 18
- Betätigungseinrichtung
- 19
- Getriebegehäuse
- 20
- Deckellager
- 21
- Zentralausrücker
- 22
- Befestigungselement (Hohlprofil)
- 23
- Stromzuführung
- 24
- Mutter
- 30
- Stützlager
- 41
- Zentralausrücker
- 42
- drehbare (Antriebs-)Welle
- 43
- deckelförmiges Element
- 44
- Linearführung
- 46
- gehäusefestes Bauteil
- 47
- Wälzkörpergruppe
- 48
- Schraubenfeder
- 51
- Zentralausrücker
- 52
- drehbare (Antriebs-)Welle
- 53
- inneres Bauteil
- 54
- Laufbahn
- 55
- Schraubenfeder
- 56
- deckelförmiges Bauteil
- 57
- Linearführung
- 58
- Läufer
- 60
- Differenzgetriebe
- 106
- gehäusefestes Bauteil
- 106a
- Fingerelemente
- 107
- Eingriffsmittel
- 108
- Schraubenfeder
- 110
- Hülse
- 111
- Rotor
- 112
- Stators
- 113
- Gehäuse
- 117
- Betätigungslager
- 118
- Hülse
- 119
- ringförmiges Element
- 120
- ringförmiges Element
- 121
- Axialtrieb
- 122
- Wälzkörpergruppe
- 123
- Wälzkörpergruppe
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (14)
- Doppelkupplung mit einer motorseitigen Teilkupplung und einer getriebeseitigen Teilkupplung und mit einer motorseitiger Betätigungseinrichtung zur Betätigung der motorseitigen Teilkupplung und einer getriebeseitigen Betätigungseinrichtung zur Betätigung der getriebeseitigen Teilkupplung, die jeweils auf gegenüberliegenden Seiten einer zentralen Schwungmasse angeordnet sind, wobei als motorseitige Betätigungseinrichtung eine elektromechanische Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, mit der eine Drehbewegung benachbart zu einem Betätigungslager der motorseitigen Teilkupplung in eine Axialbewegung umwandelbar ist.
- Doppelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als elektromechanische Betätigungseinrichtung der motorseitigen Kupplung ein elektrischer Zentralausrücker oder ein Exzenterspindel-Aktor vorgesehen ist.
- Doppelkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die motorseitige Kupplung als eine aufgedrückte Kupplung, insbesondere mit Verschleißnachstellung ausgebildet ist.
- Doppelkupplung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das System aus aufgedrückter motorseitiger Kupplung mit Verschleißnachstellung und elektrischem Zentralausrücker oder Exzenterspindel-Aktor selbsthemmend ausgebildet ist.
- Doppelkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelkupplung in einem Antriebsstrang eines Fahrzeuges zwischen Antrieb und Getriebe angeordnet ist, wobei ein getriebeseitig starr fixiertes Befestigungselement vorgesehen ist, das die motorseitige Betätigungseinrichtung abstützt.
- Doppelkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement als Hohlstange oder Rohr ausgeführt ist, wobei ein Elektromotor in die motorseitige Betätigungseinrichtung benachbart zum Betätigungslager integriert ist und der Elektromotor durch zumindest ein Kabel bestromt wird, das vorzugsweise durch das Innere des Befestigungselementes läuft.
- Doppelkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement als Hohlstange oder Rohr ausgeführt ist, wobei eine drehbare Antriebswelle zum Antreiben der motorseitigen Betätigungseinrichtung innerhalb oder außerhalb des Befestigungselementes angeordnet ist, wobei die Antriebswelle über einen Drehantrieb antreibbar ist, und wobei die motorseitige Betätigungseinrichtung benachbart zum Betätigungslager ein Getriebe aufweist, das eine Rotation dieser drehbaren Antriebswelle in eine axiale Bewegung des Betätigungslagers der motorseitigen Kupplung umwandelt, und wobei der Drehantrieb außerhalb der Kupplungsglocke angeordnet ist.
- Doppelkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die motorseitige Betätigungseinrichtung auf der inneren Getriebeeingangselle fixiert ist, so dass die motorseitige Betätigungseinrichtung mit der inneren Getriebeeingangswelle mitrotiert, wobei die innere Getriebeeingangswelle hohl ausgebildet ist und eine drehbare Antriebswelle zum Antreiben der motorseitigen Betätigungseinrichtung in der hohlen Getriebeeingangswelle angeordnet ist.
- Doppelkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstellung der motorseitigen Betätigungseinrichtung und damit die Betätigung der Kupplung durch die Differenzdrehzahl der Getriebe- und der Antriebswelle erzeugt wird, wobei diese Differenzdrehzahl durch einen Drehantrieb geregelt wird, der seine Drehzahl der Getriebeeingangswelle anpasst, oder wobei die Differenzdrehzahl durch ein Differenzgetriebe eingestellt wird.
- Doppelkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die motorseitige Betätigungseinrichtung auf der inneren Getriebeeingangselle fixiert ist, wobei die motorseitige Betätigungseinrichtung benachbart zum Betätigungslager einen Elektromotor aufweist, der über eine berührende oder berührungsfreie Drehdurchführung bestromt wird.
- Doppelkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die getriebeseitige Kupplung eine zugedrückte Kupplung ist.
- Antrieb zur Erzielung einer axialen Relativbewegung zwischen zwei in Umfangsrichtung verdrehbar angeordneten Bauteilen, insbesondere in einer Doppelkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei zumindest ein bezüglich des ersten Bauteiles fixiertes Eingriffsmittel zwischen zumindest zwei benachbarte Windungen einem dem zweiten Bauteil drehfest zugeordneten elastischen und gewundenen Bauteil eingreift und zumindest ein Bauteil gegenüber dem anderen drehangetrieben ist, und wobei das Eingriffsmittel umlaufende Wälzkörper umfasst, die mit dem elastischen und gewundenen Bauteil zwischen zwei benachbarten Windungen in Eingriff stehen, dadurch gekenn zeichnet, dass am ersten Bauteil genau eine Laufbahn für die Wälzkörper vorgesehen ist.
- Antrieb zur Erzielung einer axialen Relativbewegung zwischen zwei in Umfangsrichtung verdrehbar angeordneten Bauteilen in einer Doppelkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei zumindest ein bezüglich des ersten Bauteiles fixiertes Eingriffsmittel zwischen zumindest zwei benachbarte Windungen einem dem zweiten Bauteil drehfest zugeordneten elastischen und gewundenen Bauteil eingreift und zumindest ein Bauteil gegenüber dem anderen drehangetrieben ist, und wobei das Eingriffsmittel umlaufende Wälzkörper umfasst, die mit dem elastischen und gewundenen Bauteil zwischen zwei benachbarten Windungen in Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil durch Wälzkörper abgestützt ist, die in zwei Laufbahnen geführt sind, und wobei die beiden Laufbahnen schräg belastet sind, wodurch die Laufbahnen mit den Wälzkörpern gegeneinander verspannt sind.
- Antrieb nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufbahnen direkt am Rotor ausgebildet sind bzw. mit dem Rotor integral ausgebildet sind.
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