DE102022114607A1 - Drehmomentübertragungsvorrichtung - Google Patents

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DE102022114607A1
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László Sarkadi
Marc Finkenzeller
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/22Friction clutches with axially-movable clutching members
    • F16D13/38Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs
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Abstract

Drehmomentübertragungsvorrichtung (1) für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, umfassend,eine axial verlagerbare Anpressplatte (20),eine Gegendruckplatte (2) mit einer Reibfläche (21),eine axial zwischen der Anpressplatte (20) und der Gegendruckplatte (2) angeordnete Kupplungsscheibe (11), undein drehfest mit der Gegendruckplatte (2) verbundenes, topfartiges Mitnehmerbauteil (3),wobei das Mitnehmerbauteil (3) einen ringförmig ausgestalteten Verzahnungsbereich (4) und eine radial außerhalb des Verzahnungsbereiches (4) angeordnete Befestigungslasche (5,12) aufweist, die an einem Aufnahmeabschnitt (6) der Gegendruckplatte (2) befestigt ist,und wobei das Mitnehmerbauteil (3) weiter einen scheibenförmigen Grundkörper (14) aufweist, von dem sich die Befestigungslasche (5,12) zumindest auch in axialer Richtung erstreckt, und die Befestigungslasche (5,12) an ihrem axialen Ende einen radial ausgerichteten Abstützbereich (18,19) aufweist, über den die Befestigungslasche (5,12) an einer axialen Stirnfläche (10) des Aufnahmeabschnitts (6) der Gegendruckplatte (2) befestigt ist, und wobeidie Reibfläche (21) der Gegendruckplatte (20) der Kupplungsscheibe (11) axial zugewandt ist und der Abstand A zwischen der Reibfläche (21) und dem Grundkörper (14) größer ist, als der Abstand H zwischen dem Abstützbereich (18,19) und dem Grundkörper (14).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungsvorrichtung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, umfassend eine axial verlagerbare Anpressplatte, eine Gegendruckplatte mit einer Reibfläche, eine axial zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckplatte angeordnete Kupplungsscheibe, und ein drehfest mit der Gegendruckplatte verbundenes, topfartiges Mitnehmerbauteil, wobei das Mitnehmerbauteil einen ringförmig ausgestalteten Verzahnungsbereich und eine radial außerhalb des Verzahnungsbereiches angeordnete Befestigungslasche aufweist, die an einem Aufnahmeabschnitt der Gegendruckplatte befestigt ist, und wobei das Mitnehmerbauteil weiter einen scheibenförmigen Grundkörper aufweist, von dem sich die Befestigungslasche zumindest auch in axialer Richtung erstreckt, und die Befestigungslasche an ihrem axialen Ende einen radial ausgerichteten Abstützbereich aufweist, mittels dem die Befestigungslasche an einer axialen Stirnfläche der Gegendruckplatte befestigt ist.
  • Gattungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtungen sind bspw. aus der DE 10 2005 037 514 A1 bekannt. Die hierin als Drehmomentübertragungseinrichtung bezeichnete Doppelkupplung ist wiederum in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges eingesetzt. Eine Zwischendruckplatte ist hierin in radialer Richtung an einer Getriebeeingangswelle gelagert.
  • Solche Doppelkupplungen sind für Wartungszwecke oder zum Austausch nach einer bestimmten Betriebsdauer des jeweiligen Kraftfahrzeuges mittels einer Vorrichtung zum Abziehen einer Doppelkupplung demontierbar. Eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Abziehen einer Doppelkupplung ist in der DE 10 2011 106 182 A1 offenbart.
  • Des Weiteren ist mit der DE 10 2013 209 991 A1 eine Montage- und Demontagevorrichtung offenbart, die insbesondere für Doppelkupplungen geeignet ist, die einen, einen Zahnkranz aufnehmenden, Mitnehmerring aufweisen. Entsprechende Zahnkränze in Kupplungsaggregaten sind in Verbindung mit der DE 10 2010 050 462 A1 offenbart.
  • Eine weitere Doppelkupplung mit Mitnehmerbauteil, dort auch als Mitnehmerring bezeichnet, mittels welcher Drehmoment in eine Zentralplatte oder zentrale Gegendruckplatte eingeleitet werden kann, ist auch aus der DE 10 2016 201 948 A1 bekannt.
  • Bei den bekannten Drehmomentübertragungsvorrichtungen kann es während des Betriebs, wenn Drehmoment übertragen wird, zu Anregungen kommen. Diese Anregungen werden als Noise, Vibration, Harshness (NVH) bezeichnet. Dieses kann sich in ungewollten Materialschwingungen oder akustischen Störgeräuschen zeigen. Es hat sich herausgestellt, dass eine Dickenreduzierung von Bauteilen, die an der Drehmomentübertragung beteiligt sind, zu einer NVH-Verbesserung führen. Gleichzeitig kann der CO2-Footprint dieses Bauteils auch verringert werden, da zum einen Material für die Herstellung eingespart und zum anderen insgesamt das Trägheitsmoment, d.h. die bewegte Masse im Antriebsstrang reduziert wird. Solch eine Dickenreduzierung kann dann aber ebenfalls zu einer verringerten Stabilität der Drehomentübertragungsvorrichtung führen. So kommt es gerade an den Verbindungsstellen der beteiligten Bauteile bei einer Drehmomentübertragung zu Spannungen, die durch eine Dickenreduzierung noch vergrößert werden können.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung die genannten Nachteile aus dem Stand der Technik wenigstens zu reduzieren.
  • Gelöst wird diese Aufgabe für eine gattungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Erfindungsgemäß ist eine gattungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 vorgesehen, die wenigstens eine Anpressplatte, eine Gegendruckplatte und eine Kupplungsscheibe umfasst. Die Anpressplatte ist axial in Richtung der Gegendruckplatte verlagerbar, so dass bei der Betätigung der Anpressplatte die Kupplungsscheibe zwischen Anpressplatte und Gegendruckplatte eingeklemmt wird und Drehmoment über die Kupplungsscheibe auf eine Getriebeeingangswelle übertragen wird. Die Gegendruckplatte ist mit einem Mitnehmerbauteil, das auch als Mitnehmerring bezeichnet wird verbunden. Das Mitnehmerbauteil weist einen Verzahnungsbereich auf, über den das Mitnehmerbauteil mit einem motorseitigen, Drehmomentübertragenden Gegenstück, wie z.B. die Verzahnung eines Zweimassenschwungrads (ZMS) gekoppelt werden kann.
    Die Gegendruckplatte weist eine hierfür eine Reibfläche auf, die der Kupplungsscheibe axial zugewandt ist und im Falle, dass die Kupplungsscheibe zwischen Anpressplatte und Gegendruckplatte geklemmt wird, einen Reibschluss zwischen Kupplungsscheibe und Gegendruckplatte herstellt.
    Das Mitnehmerbauteil weist einen Grundkörper auf, der z.B. einerseits den Verzahnungsbereich aufnimmt und andererseits die Basis für sich in axialer Richtung vom Grundkörper weg erstreckende Befestigungslaschen darstellt. Der Verzahnungsbereich ist dabei motorseitig vorgesehen. Die Befestigungslaschen ragen getriebeseitig von dem Grundkörper ab. Die Befestigungslaschen sind über einen radial ausgerichteten Abstützbereich mit einem Aufnahmeabschnitt der Gegendruckplatte verbunden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Abstand A zwischen der Reibfläche der Gegendruckplatte und dem Grundkörper größer ist als der Abstand H zwischen dem Abstützbereich der Befestigungslaschen und dem Grundkörper. D.h., ein Kontakt zwischen dem Abstützbereich und dem Aufnahmeabschnitt ist nicht direkt bzw. ohne weitere Maßnahmen möglich, da die Höhe H der Befestigungslaschen nicht ausreicht, um im zusammengebauten Zustand der Drehmomentübertragungsvorrichtung das Mitnehmerbauteil mit der Gegendruckplatte zu verbinden. Es wird damit erfindungsgemäß eine Reduzierung der axialen Ausdehnung, d.h. der Höhe der Befestigungslasche im Verhältnis zu einer Drehmomentübertragungsvorrichtung aus dem Stand der Technik vorgeschlagen. Mit anderen Worten wird die Höhe der Befestigungslasche reduziert. Hierdurch kann die Spannung in der Befestigungslasche, die durch eine Drehmomentübertragung vom Mitnehmerbauteil in die Gegendruckplatte hervorgerufen wird, reduziert werden, da der aus der Länge der Befestigungslaschen resultierende Hebel verringert wird. Durch diese reduzierte Spannung wird es dann insgesamt möglich die Dicke des Mitnehmerbauteils selber zu reduzieren und so das NVH-Verhältnis der Drehmomentübertragungsvorrichtung zu verbessern.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Dicke des Mitnehmerbauteils von 2,0mm auf nur noch 1,6mm reduziert wird. Als Dicke des Mitnehmerbauteils kann hier insbesondere die Dicke des Blechs angesehen werden aus welchem das Mitnehmerbauteil hergestellt wird. Trotz der geringen Dicke kann dann gemäß der Erfindung die Spannung in der Befestigungslasche so niedrig bleiben, dass die Stabilität der Drehmomentübertragungsvorrichtung sich nicht wesentlich verschlechtert. Es kann eine Verringerung des NVH-Verhältnis bei zumindest annähernd gleicher Stabilität erreicht werden.
  • Durch die Verringerung der Höhe der Befestigungslasche wird außerdem die Fläche, die für das Ausstanzen des Mitnehmerbauteils notwendig ist reduziert, da sich im noch nicht umgeformten Bauteil die radiale Ausdehnung des auszustanzenden Mitnehmerbauteils reduziert. Im folgenden Umformprozess wird dann dieser radiale Abschnitt zur axial verlaufenden Befestigungslasche umgeformt. Es kann daher eine kleinere Platine zum Ausstanzen des Mitnehmerbauteils verwendet werden. Dieses trägt zur Materialeinsparung bei und verringert so den CO2-Footprint der Herstellung und damit des Mitnehmerbauteils selber.
  • Zur Realisierung einer Verbindung zwischen Mitnehmerbauteil und Gegendruckplatte kann in einer ersten Alternative vorgesehen sein, dass der Aufnahmeabschnitt der Gegendruckplatte relativ zur Reibfläche der Gegendruckplatte in Richtung zum Grundkörper hin axial versetzt ist. D.h., dass die Gegendruckplatte an ihrem radialen Außenbereich verformt ist, so dass hier ein axial vorstehender Bereich geformt ist, der zur Verbindung der Gegendruckplatte mit dem Mitnehmerbauteil geeignet ist. Da dieser Bereich aus der Gegendruckplatte geformt ist, ist die mögliche axiale Ausdehnung hier im Wesentlichen durch die Dicke der Gegendruckplatte selber beeinflusst. Eine axiale Verlagerung von 4mm kann bevorzugt vorgesehen sein. Die Höhe der Befestigungslasche ist dann um diese axiale Ausdehnung reduziert. Im bevorzugten Fall also um 4mm. Da dieser umgeformte Bereich der Gegendruckplatte die Kupplungsscheibe zumindest zum Teil radial überragt, kann er auch als Berstschutzsicherung der Kupplungsscheibe fungieren.
  • In einer zweiten Alternative ist vorgesehen, dass axial zwischen dem Aufnahmeabschnitt der Gegendruckplatte und dem Abstützbereich des Mitnehmerbauteils eine Mitnehmerunterlage vorgesehen ist. Diese Mitnehmerunterlage bildet ein Abstandselement mit einer Dicke D zwischen dem Aufnahmeabschnitt und dem Abstützbereich. D.h. die Mitnehmerunterlage liegt so zwischen der Befestigungslasche und der Gegendruckplatte, dass sie mit ihrer Dicke D den Abstand zwischen dem Abstützbereich und dem Aufnahmeabschnitt, der hier identisch auch D sein soll überbrückt. Die Mitnehmerunterlage ersetzt somit praktisch das gekürzte Stück der Befestigungslasche.
  • Insbesondere kann die Dicke D=4mm betragen. Auf Grund der axialen Dicke D und der flächenmäßigen Ausdehnung senkrecht dazu kann die Mitnehmerunteralge die Stabilität der Verbindung zwischen Mitnehmerbauteil und Gegendruckplatte stabilisieren, auch wenn das Mitnehmerbauteil selber aus einer dünneren Blechplatte gebildet ist.
  • In einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Mitnehmerunterlage eine Öffnung zur Aufnahme eines Verbindungselements aufweist. Das Verbindungselement verbindet das Mitnehmerbauteil durch die Mitnehmerunterlage hindurch mit der Gegendruckplatte und kann aus einem Niet oder einer Schraube gebildet sein. Mittels des Verbindungselements kann eine Zugkraft zwischen Gegendruckplatte, Mitnehmerunterlage und Mitnehmerbauteil aufgebaut werden, die in einer stabilen Verbindung resultiert, so dass keine Spannungen im normalen Betrieb der Drehmomentübertragungsvorrichtung auftreten.
  • Bevorzugt kann die Mitnehmerunterlage so ausgeführt sein, dass sie den Aufnahmeabschnitt der Gegendruckplatte und/oder den Abstützbereich der Befestigungslasche wenigstens bereichsweise radial überragt. Hierdurch ist ein vereinfachter Zusammenbau möglich, da hier ein entsprechender zusätzlicher Haltebereich gegeben ist. Außerdem wird hierdurch die Stabilität verbessert, da mehr Material an der Verbindung von Gegendruckplatte und Mitnehmerbauteil beteiligt ist.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass die Dicke D der Mitnehmerunterlage gleich der Dicke des Mitnehmerbauteils ist. Es kann dann vorgesehen sein, dass die Mitnehmerunterlage aus derselben Platine, wie das Mitnehmerbauteil gestanzt wird, hierdurch kann entsprechend Material eingespart werden. In Verbindung mit der verringerten Höhe der Befestigungslasche kann dann die Einsparung erhöht werden.
  • Alternativ kann die Mitnehmerunterlage auch aus derselben Platine gestanzt werden, wie ein ggf. vorgesehener Torsionsschwingungsdämpfer, z.B. Zweimassenschwungrad. Hierdurch kann dann günstigerweise eine dickere Dicke D erreicht werden und die Stabilität bei gleichzeig eingespartem Material verbessert werden.
  • Durch die Verwendung der Mitnehmerunterlage kann eine geringere Dicke des Mitnehmerbauteils selber vorgesehen sein. Hierdurch kann sich eine weitere Materialeinsparung ergeben.
  • Wird für die Herstellung der Mitnehmerunteralge eine andere Platine verwendet, als für die Herstellung des Mitnehmerbauteils, so kann insbesondere ein Mitnehmerunterlage mit einer größeren Dicke D als der Dicke des Mitnehmerbauteils hergestellt werden. Dieses kann beispielsweise der Fall sein, wenn als Ausgangspunkt für die Herstellung der Mitnehmerunterlage die Platine eines Torsionsschwingungsdämpfers verwendet wird. Diese Dicke D kann dann etwa doppelt so dick sein, wie die Dicke des Mitnehmerbauteils. Hierdurch kann entsprechend die Länge der Befestigungslasche in Abhängigkeit von der Dicke D der Mitnehmerunterlage, bzw. in diesem Fall in Abhängigkeit der Dicke D der verwendeten Platine reduziert werden. Eine kürzere Befestigungslasche ermöglicht dann wieder ein insgesamt dünneres Mitnehmerbauteil bei Erhalt der Stabilität der Verbindung zwischen Mitnehmerbauteil und Gegendruckplatte.
  • Es kann so z.B. vorgesehen sein, dass für die Platine für die Herstellung des Mitnehmerbauteils eine Dicke d2=1,6mm vorgesehen ist und für die Mitnehmerunterlage und ggf. einen Torsionsschwingungsdämpfer eine Platine der Dicke D=4,0mm. Durch diese Materialreduktion in Bezug auf die Dicke des Mitnehmerbauteils kann insgesamt der CO2-Verbrauch für die Herstellung der Drehmomentübertragungsvorrichtung verringert werden und auch der CO2-Verbrauch des Kraftfahrzeugs, da sich sein Gesamtgewicht entsprechend reduziert.
  • In einer Weiterentwicklung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der radial überragende Bereich der Mitnehmerunterlag einen Wuchtbereich aufweist, der zur Aufnahme und/oder Entnahme von Wuchtgewichten geeignet, bzw. vorgesehen ist. Hierfür können z.B. Ausnehmungen z.B. in radialer Richtung oder Öffnungen, wie Löcher zur Aufnahme von Wuchtgewichten vorgesehen sein. Die Wuchtgewichte können als Wuchtniete vorgesehen sein, die von den Ausnehmungen oder Öffnungen aufgenommen werden und anschließend vernietet werden. Es können abtrennbare Bereiche zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, so dass zur Beseitigung von Unwuchten hier Material auf einfache Weise entnommen werden kann. Auf diese Weise kann der restliche Aufbau der Drehmomentübertragungsvorrichtung insbesondere wuchtgewichtfrei ausgeführt sein. Insbesondere müssen keine weiteren Bauteile vorgesehen werden, die so ausgeführt sind, dass sie Wuchtgewichte aufnehmen könnten oder Material hier entnommen werden könnte.
  • Insbesondere ist in einer Weiterentwicklung vorgesehen, dass es sich bei der Drehmomentübertragungsvorrichtung um eine Doppelkupplung, insbesondere um eine Doppelkupplung in trockener Bauweise handelt. Die Anpressplatte ist dabei motorseitig einer als Zentralplatte ausgebildeten Gegendruckplatte vorgesehen und wird mittels eines Zugankers axial in Richtung der Zentralplatte verlagert. Zwischen Zentralplatte und Anpressplatte wird dabei die Kupplungsscheibe drehmomentübertragend eingeklemmt. Die Zentralplatte weist in radial außen liegenden Aufnahmeabschnitt auf, über welchem sie mit der Befestigungslasche des Mitnehmerbauteils verbunden ist. Das Mitnehmerbauteil wird auch als Mitnehmerring bezeichnet. Axial zwischen dem Aufnahmeabschnitt und der Befestigungslasche ist die Mitnehmerunterlage als Abstandselement vorgesehen. Weiter wird auch ein Zweimassenschwungrad (ZMS) von der Drehmomentübertragungsvorrichtung umfasst. Das ZMS weist eine Verzahnung auf, mittels derer das ZMS im Eingriff mit dem Verzahnungsbereich des Mitnehmerbauteils steht, bzw. in Eingriff gebracht werden kann. Die Verzahnung des ZMS kann dabei bevorzugt ebenfalls radial innen vorhanden sein.
  • In allen beschriebenen Ausführungsformen ist es bevorzugt vorgesehen, dass eine Vielzahl von Befestigungslaschen über den Umfang des Mitnehmerbauteils vorgesehen sind. Diese Vielzahl von Befestigungslaschen ist dann mit einer entsprechenden Vielzahl von Aufnahmeabschnitten, vorzugsweise über eine Mitnehmerunterlage verbunden.
  • Ein Beispiel der Erfindung, auf welches die Erfindung aber nicht beschränkt ist, und aus dem sich weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben können sind in den folgenden Figuren gezeigt. Es zeigen:
    • 1: einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Doppelkupplung,
    • 2: eine Draufsicht auf die Doppelkupplung nach 1,
    • 3a: eine erste Mitnehmerunterlage, und
    • 3b: eine zweite Mitnehmerunterlage.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch eine Doppelkupplung 1. Es handelt sich um eine Doppelkupplung im so genannten 3-Plattendesign. Axial zwischen zwei Anpressplatten 20, 20a ist eine Zentralplatte 2 angeordnet. Auf beiden Seiten der Zentralplatte ist wiederum axial zwischen der Zentralplatte 2 und den Anpressplatten 20,20a jeweils eine Kupplungsscheibe 11 vorgesehen. Die Kupplungsscheiben 11 sind mit nicht dargestellten, ineinander geschachtelten Getriebeeingangswelle drehfest verbunden. Die Getriebeeingangswelle leiten ein Drehmoment in ein auch nicht gezeigtes Getriebe.
  • Ein zu übertragendes Drehmoment wird motorseitig beispielsweise über ein nicht dargestelltes Zweimassenschwungrad (ZMS) in die Doppelkupplung 1 eingebracht. Das ZMS weist dafür eine Verzahnung auf, welche komplementär zu einem Verzahnungsbereich 4 der Doppelkupplung 1 ist. Der Verzahnungsbereich 4 ist auf einem motorseitigen Mitnehmerbauteil 3 vorgesehen. Das Mitnehmerbauteil 3 ist ein Blechteil, welches bevorzugt fallend hergestellt wird. Es wird aus einer Platine gestanzt und, ggf. in mehreren Arbeitsschritten umgeformt. Das Mitnehmerbauteil 3 ist über Befestigungslaschen 5, 12 mit einem Aufnahmeabschnitt 6 der Zentralplatte 2 verbunden. Somit wird Drehmoment über das ZMS und das Mitnehmerbauteil 3 auf die Zentralplatte 2 übertragen. Die Zentralplatte 2 ist drehmomentübertragend sowohl mit der motorseitigen Anpressplatte 20, als auch der getriebeseitigen Anpressplatte 20a verbunden. Diese Verbindung kann z.B. direkt über Blattfederpakete zwischen der Zentralplatte 2 und den Anpressplatten 20,20a gebildet sein oder indirekt über Blattfederpakete zwischen den Anpressplatten 20, 20a und dem motorseitigen Mitnehmerbauteil 3 und einem getriebeseitigen, drehfest mit der Zentralplatte 2 verbundenen Kupplungsdeckel 40. Über die Blattfederpakete ist eine axiale Beweglichkeit der Anpressplatten 20,20a gewährleistet. Beide Anpressplatten 20, 20a werden mittels getriebeseitigen Hebelfedern 41a, 41b betätigt. Die getriebeseitige Anspressplatte 20a wird direkt von der ersten Hebelfeder 41a betätigt. Die motorseitige Anpressplatte 20 wird mittels einer getriebeseitigen zweiten Hebelfeder 41b betätigt. Die zweite Hebelfeder 41 b verschwenkt bei Betätigung um eine Stützstelle am Kupplungsdeckel 40 und wirkt ziehend auf einen Zuganker 30 so ein, dass die Anpressplatte 20 in Richtung der Zentralplatte 2 verlagert wird. Die Kupplungsscheiben 11 werden, je nach betätigter Hebelfeder 41a, 41b zwischen der Zentralplatte 2 und der jeweiligen Anpressplatte 20,20a eingeklemmt. Das Drehmoment kann dann über das Mitnehmerbauteil 3 und jeweils eingeklemmte Kupplungsscheibe 11 auf die entsprechende innere oder äußere Getriebeeingangswelle übertragen werden.
  • Wie bereits beschrieben, ist das Mitnehmerbauteil 3 zur Drehmomentübertragung über Befestigungslaschen 5, 12 mit dem Aufnahmeabschnitt 6 der Zentralplatte 2 verbunden. Um eine möglichst dünne Platine zur Herstellung des Mitnehmerbauteils 3 verwenden zu können und dabei das NVH-Verhalten nicht zu verschlechtern, oder auch um das NVH-Verhalten bei einer dickeren Platine zu verbessern, ist zwischen Abstützbereichen 18,19 der Befestigungslaschen 5,12 und dem entsprechenden Aufnahmeabschnitt 6 der Zentralplatte 2 jeweils eine Mitnehmerunterlage 25 vorgesehen.
  • Hierdurch kann dann die Höhe H der Befestigungslaschen 5,12 reduziert werden. D.h. die Höhe H ist dann kleiner als der Abstand A zwischen der Basis, bzw. dem Grundkörper 14 des Mitnehmerbauteils 3 und der Zentralplatte 2, bzw. der Reibfläche 21 der Zentralplatte 2. Bei einer nicht umgeformten Zentralplatte 2 liegt der Aufnahmeabschnitt 6 in derselben Ebene wie die Reibfläche 21, so dass die Dicke D der Mitnehmerunterlage 25 der Differenz von Höhe H und Abstand A entspricht. Bei einer axialen Umformung des Aufnahmeabschnitts 6 wird die notwendige Dicke D der Mitnehmerunterlage 25 entsprechend angepasst, so dass die Mitnehmerunterlage 25 jeweils ab Abstandselement axial zwischen dem Aufnahmeabschnitt 6 und den Abstützbereichen 18.19 fungiert.
  • Wie in 2 dargestellt, sind über den Umfang der Doppelkupplung 1 mehrere Aufnahmeabschnitte 6 an der Zentralplatte 2 vorgesehen. Diese sind über Mitnehmerunterlagen 25a,25b mit unterschiedlichen Geometrien, die als Abstandselemente zwischen den Aufnahmeabschnitten 6 und unterschiedlichen Abstützbereichen 18, 19 des Mitnehmerbauteils 3 fungieren, mit den Befestigungslaschen 5 und 12 des Mitnehmerbauteils 3 verbunden.
  • Das Mitnehmerbauteil 3 weist eine erste Art von Befestigungslaschen 5 auf, welche axial kürzer als die zweite Art von Befestigungslaschen 12 ist. Die Befestigungslaschen 5 enden axial an einer Mitnehmerunterlage 25a mit einer ersten Geometrie, wobei zwischen den Mitnehmerunterlage 25a und dem Aufnahmeabschnitt 6 ein zusätzliches Verbindungsbauteil 41 angeordnet ist. Die Befestigungslaschen 5 enden axial mit einem Abstützbereich 19, der nach radial außen weist. Das Verbindungsbauteil 41 dient zur drehmomentübertragenden Verbindung der Zentralplatte 2, bzw. des Mitnehmerbauteils 3 mit motorseitigen Anpressplatte 20 über Blattfedern 42 und ragt in Umfangsrichtung aus dem Verbindungsbereich zwischen Abstützbereich 19 der Befestigungslasche 5 und des Aufnahmeabschnitts 6 heraus, so dass der Bereich der Verbindung zwischen Verbindungsbauteil 41 und Blattfedern 42 für den Zusammenbau frei zugänglich ist. Die Mitnehmerunterlage 25a weist eine erste Geometrie auf, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie weder in Umfangsrichtung, noch in radialer Richtung den Abstützbereich 19 der Befestigungslasche 5 überragt. Zur Verbindung von Mitnehmerbauteil 3, Mitnehmerunteralge 25a, Verbindungsbauteil 41 und Zentralplatte 2 weist die Mitnehmerunterlage 25a eine Öffnung 28 auf. Mittels dieser Öffnung 28 und entsprechenden Öffnungen im Abstützbereich 19, dem Verbindungsbauteil 41 und der dem Aufnahmeabschnitt 6 kann über Niete 29 das Mitnehmerbauteil 3 mit der Zentralplatte 2 verbunden werden. In einer alternativen Ausführungsform kann die Mitnehmerunterlage 25a in ihrer Geometrie so angepasst werden, dass sie als Zusatzfunktion die Funktion des Verbindungsbauteils 41 mit übernimmt. Sie kann dann insbesondere im Bereich zwischen Verbindungsstelle 6 und Abstützbereich 19 dicker sein und diesen Bereich in Umfangsrichtung überragen.
  • Die zweite Art von Befestigungslaschen 12 baut axial länger als die erste Art von Befestigungslaschen 5 auf. Am axialen Ende weisen sie Abstützbereiche 18 auf, die nach radial außen weisen. Die Abstützbereiche 18 sind in Umfangsrichtung länger als die Abstützbereiche 19. Zwischen den Abstützbereichen 18 und den Aufnahmeabschnitten 6 sind Mitnehmerunterlagen 25b mit einer zweiten Geometrie vorgesehen. Diese weisen einen Wuchtbereich 26 auf der radial nach außen reicht und sowohl den Abstützbereich 18, als auch den Aufnahmeabschnitt 6 radial übergreift. Dieser Wuchtbereich 26 dient zusätzlich zur Aufnahme von Wuchtniete 27. Auch können Bereiche vorgesehen sein, die zur Entnahme von Material und damit zum Ausgleich einer Unwucht geeignet sind. Auch hier weisen die Mitnehmerunterlagen 25b Öffnungen 28 auf, über die die Zentralplatte 2 mittels Niete 29 mit dem Mitnehmerbauteil 3 verbunden werden kann.
  • Die unterschiedlichen Geometrien der Mitnehmerunterlagen 25a und 25b sind für sich in den 3a und 3b gezeigt. In der 3a ist die Mitnehmerunteralge 25a mit der ersten Geometrie dargestellt. Über die Öffnungen 28 kann die Verbindung über Niete 29 zwischen Zentralplatte 2 und Mitnehmerbauteil 3 hergestellt werden.
    In 3b ist die Mitnehmerunterlage 25b mit der zweiten Geometrie gezeigt. Sie weist einen zusätzlichen radialen Wuchtbereich 26 auf. Zusätzlich zu den Öffnungen 28 zur Verbindung von Mitnehmerbauteil 3 und Zentralplatte 2 weist der Wuchtbereich 26 Öffnungen 31 zur Aufnahme von Wuchtniete 27 auf. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass gerade kein Wuchtniet, genau ein Wuchtniet 27 oder eine Mehrzahl an Wuchtniete 27 vorgesehen sind. Hierfür sind eine Vielzahl an Öffnungen 31 in Umfangsrichtung vorgesehen. Es kann bei den Öffnungen 28 insbesondere vorgesehen sein, dass mehr Öffnungen vorgesehen sind, als schließlich für die Verbindung verwendet werden.
  • Die Mitnehmerunterlagen 25a und 25b weisen bevorzugt die gleiche Dicke D auf, können sich hier aber auch unterscheiden, z.B. in Abhängigkeit von der Dicke des Verbindungsteils 41 und der axialen Länge der Befestigungslasche 5.
  • Insgesamt können die Befestigungslaschen 5 und 12 axial wenigstens um die Dicke D axial kürzer aufgebaut werden, als ohne Mitnehmerunterlagen 25,25a,25b. Bei Übertragung von Drehmoment über diese Verbindungsstellen wird dann auf Grund des geringeren Hebels in Umfangrichtung die erzeugte Spannung reduziert. Es ist dann möglich und bevorzugt vorgesehen, dass zur Herstellung des Mitnehmbauteils 3 eine Platine geringerer Dicke verwendet wird, was ohne verkürzte Befestigungslaschen 5,12 die Verbindung entsprechend schwächen würde. Als Dicke für die Platine ist dabei bevorzugt eine Dicke von etwa 1,6mm und für die Mitnehmerunterlagen 25, 25a, 25b eine Dicke D=4mm vorgesehen. Die Mitnehmerunterlagen werden bevorzugt aus der zur Herstellung des ZMS gedachten Platine gefertigt, so dass hier auch noch Abfallblech reduziert wird.
  • Über die reduzierte Menge an Material kann zum einen im Herstellungsprozess CO2 eingespart werden, zum anderen gilt dies gerade auch während des Betriebs, da die Massenträgheit reduziert wird. Insbesondere kann für Herstellung des Mitnehmerbauteils 3 nun eine Platine mit geringerer Dicke und auch geringerer Breite und Länge verwendet werden, da in dieser Platine die zu berücksichtigende Länge der Befestigungslaschen 5 und 12 vor der Umformung verringert wird.
  • Durch die Möglichkeit die Dicke des Grundkörpers 14, bzw. des gesamten Mitnehmerbauteils 3 zu reduzieren, kann auch die Axialsteifigkeit des Mitnehmerbauteils 3 reduziert und damit das NVH-Verhalten positiv beeinflusst werden.
  • Somit kann durch die Verwendung der Mitnehmerunterlagen 25, 25a, 25b insgesamt der CO2 Ausstoß verringert, das übertragbare Drehmoment wenigstens beibehalten und gleichzeitig das NVH-Verhalten der Drehmomentübertragungsvorrichtung verbessert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Doppelkupplung
    2
    Zentralplatte
    3
    Mitnehmerbauteil
    4
    Verzahnungsbereich
    5,12
    Befestigungslasche
    6
    Aufnahmeabschnitt
    10
    Stirnfläche
    11
    Kupplungsscheibe
    14
    Grundkörper
    18,19
    Abstützbereich
    20,20a
    Anpressplatte
    21
    Reibfläche
    25, 25a, 25b
    Mitnehmerunterlage
    26
    Wuchtbereich
    27
    Wuchtniet
    28
    Öffnung
    29
    Niet
    30
    Zuganker
    31
    Öffnungen
    40
    Kupplungsdeckel
    41
    Verbindungsbauteil
    42
    Blattfedern
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005037514 A1 [0002]
    • DE 102011106182 A1 [0003]
    • DE 102013209991 A1 [0004]
    • DE 102010050462 A1 [0004]
    • DE 102016201948 A1 [0005]

Claims (7)

  1. Drehmomentübertragungsvorrichtung (1) für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, umfassend, eine axial verlagerbare Anpressplatte (20), eine Gegendruckplatte (2) mit einer Reibfläche (21), eine axial zwischen der Anpressplatte (20) und der Gegendruckplatte (2) angeordnete Kupplungsscheibe (11), und ein drehfest mit der Gegendruckplatte (2) verbundenes, topfartiges Mitnehmerbauteil (3), wobei das Mitnehmerbauteil (3) einen ringförmig ausgestalteten Verzahnungsbereich (4) und eine radial außerhalb des Verzahnungsbereiches (4) angeordnete Befestigungslasche (5,12) aufweist, die an einem Aufnahmeabschnitt (6) der Gegendruckplatte (2) befestigt ist, und wobei das Mitnehmerbauteil (3) weiter einen scheibenförmigen Grundkörper (14) aufweist, von dem sich die Befestigungslasche (5,12) zumindest auch in axialer Richtung erstreckt, und die Befestigungslasche (5,12) an ihrem axialen Ende einen radial ausgerichteten Abstützbereich (18,19) aufweist, über den die Befestigungslasche (5,12) an einer axialen Stirnfläche (10) des Aufnahmeabschnitts (6) der Gegendruckplatte (2) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibfläche (21) der Gegendruckplatte (20) der Kupplungsscheibe (11) axial zugewandt ist und der Abstand A zwischen der Reibfläche (21) und dem Grundkörper (14) größer ist, als der Abstand H zwischen dem Abstützbereich (18,19) und dem Grundkörper (14).
  2. Drehmomentübertragungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (6) der Gegendruckplatte (2) relativ zur Reibfläche (21) der Gegendruckplatte (2) in Richtung zum Grundkörper (14) hin axial versetzt ist.
  3. Drehmomentübertragungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass axial zwischen dem Aufnahmeabschnitt (6) und dem Abstützbereich (18,19) eine Mitnehmerunterlage (25) vorgesehen ist, die ein Abstandselement mit einer Dicke D zwischen dem Aufnahmeabschnitt (6) und dem Abstützbereich (18,19) bildet.
  4. Drehmomentübertragungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerunterlage (25) eine Öffnung (28) zur Aufnahme eines Verbindungselements (29) aufweist, und das Verbindungselement (29) das Mitnehmerbauteil (3) durch die Mitnehmerunterlage (25) hindurch mit der Gegendruckplatte (2) verbindet.
  5. Drehmomentübertragungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerunterlage (25) den Aufnahmeabschnitt (6) und/oder den Abstützbereich (18,19) wenigstens bereichsweise radial überragt.
  6. Drehmomentübertragungsvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der radial überragende Bereich der Mitnehmerunterlage (25) einen Wuchtbereich (26) zur Aufnahme und/oder Entnahme von Wuchtgewichten (27) aufweist.
  7. Drehmomentübertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentübertragungsvorrichtung eine Doppelkupplung (1) umfasst, die eine motorseitige, über einen Zuganker (30) axial zu einer als Zentralplatte (2) ausgebildete Gegendruckplatte verlagerbare Anpressplatte (20) aufweist, wobei die Zentralplatte (2) über den Aufnahmeabschnitt (6) mit der Befestigungslasche (5,12) des Mitnehmerbauteils (3) verbunden ist, axial zwischen dem Aufnahmeabschnitt (6) und der Befestigungslasche (5,12) die Mitnehmerunterlage (25) als Abstandselement angeordnet ist, und wobei die Drehmomentübertragungsvorrichtung ferner einen Torsionsschwingungsdämpfer, vorzugsweise ein Zweimassenschwungrad umfasst, wobei der Torsionsschwingungsdämpfer eine radial innen liegende Verzahnung zum drehmomentübertragenden Eingriff in den Verzahnungsbereich (4) des Mitnehmerbauteils (3) aufweist.
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