DE102009041565A1 - Haltevorrichtung - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H1/00Curtain suspension devices
    • A47H1/02Curtain rods
    • A47H1/022Curtain rods extensible

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  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung (1), an der insbesondere eine Scheibengardine, ein Fensterbild oder dergleichen anbringbar ist, umfassend eine hohle längenverstellbare Stange (2) und zwei jeweils an einem Rahmenabschnitt eines Fensters oder einer Tür lösbar anbringbare Halteelemente (3, 4), die sich in der Einbaulage abschnittsweise um den jeweiligen Rahmenabschnitt erstrecken und diesen klammernd umgreifen, wobei jedes der Halteelemente (3, 4) einen ersten Halteschenkel (30), der in Öffnungen, die an den stirnseitigen Enden der Stange (2) ausgebildet sind, formschlüssig und/oder kraftschlüssig einsetzbar ist, sowie einen zweiten Halteschenkel (31) und einen dritten Halteschenkel (32), die sich klammernd um den jeweiligen Rahmenabschnitt erstrecken, aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung, an der insbesondere eine Scheibengardine, ein Fensterbild oder dergleichen anbringbar ist, umfassend eine hohle längenverstellbare Stange, und zwei jeweils an einem Rahmenabschnitt eines Fensters oder einer Tür lösbar anbringbare Halteelemente, die sich in der Einbaulage abschnittsweise um den jeweiligen Rahmenabschnitt erstrecken und diesen klammernd umgreifen.
  • Mit Hilfe von Haltevorrichtungen der eingangs genannten Art können insbesondere Scheibengardinen, Fensterbilder oder ähnliche Elemente an einem Fenster oder einer Tür angebracht werden. Um eine derartige Haltevorrichtung an einem Rahmenabschnitt einer Tür oder eines Fensters anzubringen, sind aus dem Stand der Technik zahlreiche unterschiedliche Befestigungsvarianten bekannt.
  • Das deutsche Patent DE 42 16 782 C2 offenbart eine Vitragenklammer zur Befestigung von Scheibengardinen, Fensterbildern oder dergleichen an einem Fenster oder einer Tür mit Glasfüllung. Die Klammer besteht aus einem L-förmigen flachen Bügel, wobei ein Druckschenkel mit einem verschiebbaren Vitragenhaken versehen ist und ein Klemmschenkel zwischen die Glasleiste mit elastischer Dichtung und die Glasscheibe eines Fensters eindrückbar ist und wobei der Druckschenkel rechtwinklig zur Glasleiste zu einer U-förmigen Vitragenklammer biegbar ist. Eine Vitragenstange, an der schließlich die Scheibengardine, ein Fensterbild oder dergleichen angebracht wird, kann mit ihren freien Enden in die Vitragenhaken zweier Klammern der vorstehend genannten Art, die voneinander beabstandet angeordnet sind, eingehängt werden.
  • Die EP 1 125 532 B1 offenbart eine Vitragenstange der eingangs genannten Art, wobei zwischen den Halteelementen ein diese zusammenziehendes Zugmittel angeordnet ist. Jedes Halteelement ist als Befestigungssschelle ausgebildet, die einen im Wesentlichen U-förmigen Anlagebereich mit einer Öffnung zum klammernden Umgreifen des Fensterrahmens aufweist. Dabei sind die Öffnungen der Anlagebereiche einander zugewandt. Das Zugmittel, das zum Beispiel eine Spiralfeder oder ein Gummiband sein kann, spannt die Befestigungssschellen permanent gegeneinander vor, so dass die Befestigungssschellen jederzeit mit dem notwendigen Anpressdruck gegen den Fensterrahmen anliegen, um den notwendigen Kraftschluss zwischen den Befestigungsschellen und dem Fensterrahmen zu realisieren. Ein Nachteil der vorstehend genannten Lösung besteht darin, dass der Aufbau der Vitragenstange mit dem Zugmittel relativ aufwändig und damit teuer ist. Bei einem Versagen des Zugmittels wird zudem die Vitragenstange unbrauchbar und muss gegen eine neue Vitragenstange ausgetauscht werden.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die robust ausgeführt ist sowie einfach und sicher an einem Fenster oder einer Tür montiert werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass jedes der Halteelemente einen ersten Halteschenkel, der in Öffnungen, die an den stirnseitigen Enden der Stange ausgebildet sind, formschlüssig und/oder kraftschlüssig einsetzbar ist, sowie einen zweiten Halteschenkel und einen dritten Halteschenkel, die den jeweiligen Rahmenabschnitt klammernd umgreifen, aufweist. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung bietet gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen unter anderem den Vorteil, dass die Haltevorrichtung zugmittelfrei ausgeführt ist, so dass kein Gummiband, keine Spiralfeder oder dergleichen im Inneren der Stange erforderlich ist, um die Halteelemente gegeneinander vorzuspannen. Die Herstellung der Haltevorrichtung kann dadurch wesentlich vereinfacht werden. Auf Grund des formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Eingriffs der ersten Halteschenkel können die Halteelemente sicher in den beiden stirnseitigen Öffnungen der Stange gehalten werden. Vorzugsweise sind benachbarte Halteschenkel zumindest abschnittsweise im Wesentlichen orthogonal zueinander orientiert. Dadurch, dass die formschlüssig und/oder kraftschlüssig in den stirnseitigen Öffnungen der Stange angeordneten Halteelemente und die an die Stirnseiten der Stange angrenzenden und den Rahmenabschnitten zugewandten Bereiche der Stange fest gegen die entsprechenden Rahmenabschnitte eines Fensters oder einer Tür gedrückt werden können, kann ein sicherer, klemmender Halt der Haltevorrichtung an den jeweiligen Rahmenabschnitten erreicht werden. An Stelle einer hohlen, längenverstellbaren Stange kann ganz allgemein auch ein längenverstellbarer Körper Verwendung finden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die Halteelemente verdrehsicher in die stirnseitigen Öffnungen der Stange einsetzbar sind. Dadurch kann insbesondere ein unerwünschtes Herausdrehen des ersten Halteschenkels der Halteelemente aus der Stange unter Lasteinwirkung verhindert werden.
  • Um das Einführen der Halteelemente in die stirnseitigen Öffnungen der Stange zu erleichtern, ist in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass der erste Halteschenkel abschnittsweise – insbesondere in der Nähe seines freien Endes konisch – ausgebildet ist. Das freie Ende des ersten Halteschenkels kann vorzugsweise abgerundet ausgebildet sein. Dadurch kann die Gefahr von Verletzungen bei der Montage der Halteelemente in vorteilhafter Weise verringert werden, da das freie Ende des ersten Halteschenkels in dieser Ausführungsform keine scharfen Ecken aufweist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass der erste Halteschenkel auf seiner Fläche zumindest einen Nocken aufweist, so dass ein fester und dabei verdrehsicherer Halt des Halteelements in einer der beiden stirnseitigen Öffnungen der Stange erreicht werden kann. In einer alternativen, besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass der erste Halteschenkel auf seiner Fläche zumindest zwei voneinander beabstandete Nocken aufweist. Damit kann ebenfalls ein fester und dabei verdrehsicherer Halt der Halteelemente in den Öffnungen der Stange erreicht werden. Der oder die Nocken kann/können zum Beispiel einen kreisrunden, ovalen oder mehreckigen Umriss aufweisen. Der oder die Nocken ist/sind vorzugsweise integral mit den Halteschenkeln ausgebildet. Um den oder die Nocken auf besonders einfache und kostengünstige Weise herstellen zu können, ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass der Nocken/die Nocken jeweils als Materialprägung ausgebildet ist/sind. Derartige Materialprägungen können zum Beispiel einen kreisrunden, ovalen oder mehreckigen Umriss aufweisen.
  • Die Rahmen verschiedener Fenster oder Türen können unterschiedliche Tiefen aufweisen. Damit die Halteelemente universell an unterschiedlich tiefen Rahmen angebracht werden können, ist in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass zwischen dem ersten Halteschenkel und dem zweiten Halteschenkel ein Rasterungsabschnitt ausgebildet ist. Der Rasterungsabschnitt ist so gestaltet, dass damit die Ausdehnung des zweiten Halteschenkels eingestellt und so an die Tiefe des Rahmenabschnitts, an dem das betreffende Halteelement angebracht werden soll, angepasst werden kann.
  • Es besteht in einer bevorzugten Ausführungsform die Möglichkeit, dass die Tiefe des zweiten Halteschenkels jedes der beiden Halteelemente durch Umbiegen des Halteelements im Bereich des Rasterungsabschnitts an die Tiefe des jeweiligen Rahmenabschnitts anpassbar ist. Dieses Umbiegen kann zum Beispiel im Zuge der Montage des Halteelements auf einfache Weise mit Hilfe eines Zangenwerkzeugs oder dergleichen erfolgen. Der Rasterungsabschnitt kann insbesondere eine Mehrzahl von Zähnen mit dazwischenliegenden Kerben umfassen. Eine derartige Ausführung des Rasterungsabschnitts erleichtert vorteilhaft das Ansetzen des Zangenwerkzeugs beim Umbiegen.
  • Der zweite Halteschenkel kann in einer vorteilhaften Ausführungsform zumindest abschnittsweise trapezförmig ausgebildet sein.
  • Um die Klemmwirkung des dritten Halteschenkels zu verbessern, besteht in einer vorteilhaften Ausführungsform die Möglichkeit, dass der dritte Halteschenkel ein umgebogenes freies Ende aufweist.
  • Abhängig von dem Material, aus dem der Rahmen des Fensters beziehungsweise der Tür besteht, an dem die Haltevorrichtung angebracht werden soll, kann vorgesehen sein, dass die dem jeweiligen Rahmenabschnitt zugewandten Bereiche der Stange und/oder des zweiten Halteschenkels und/oder des dritten Halteschenkels mit einem rutschhemmenden Material, das einen hohen Reibungskoeffizienten (zum Beispiel Gummi) aufweist, versehen sind/ist. Beispielsweise kann das rutschhemmende Material auf diese Bereiche aufgeklebt oder aufgesetzt sein. Das rutschhemmende Material kann auch einfach eine Zwischenlage bilden, ohne dass es an den Halteschenkeln beziehungsweise an der Stange unmittelbar befestigt sein muss.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
  • 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Haltevorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Draufsicht auf ein Halteelement der Haltevorrichtung gemäß 1;
  • 3 eine Einzelheit gemäß III in 2;
  • 4 eine Draufsicht auf eine Variante des Halteelements für die Haltevorrichtung gemäß 1.
  • Eine Haltevorrichtung 1, die gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, umfasst eine hohle längenverstellbare Stange 2 sowie ein erstes Halteelement 3 und ein in 2 nicht erkennbares zweites Halteelement 4. Die längenverstellbare Stange 2, an der insbesondere eine Scheibengardine, ein Fensterbild oder ein ähnliches Element angebracht werden kann, ist mindestens zweiteilig ausgeführt und weist ein erstes hohles Stangenelement und zumindest ein zweites hohles Stangenelement auf, dessen Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser des ersten Stangenelements ist. Die beiden Stangenelemente können insbesondere eine flach-ovale, hohle Querschnittsform aufweisen. Auch andere Querschnittsformen der Stangenelemente sind grundsätzlich möglich. Das erste Stangenelement kann in das zweite Stangenelement eingesetzt und relativ zu diesem verstellt werden, so dass die Stange 2 bei Bedarf ausgezogen (verlängert) beziehungsweise eingezogen (verkürzt) werden kann. Die Stange 2 weist an gegenüberliegenden stirnseitigen Enden jeweils einen Öffnungsbereich auf, in den jeweils eines der beiden Halteelemente 3, 4, deren Aufbau und Funktion weiter unten näher erläutert werden wird, formschlüssig und/oder kraftschlüssig eingesetzt werden kann. Nach dem Einsetzen der Halteelemente 3, 4 in die stirnseitigen Öffnungsbereiche der Stange 2 erstreckt sich die Stange 2 somit zwischen den beiden Halteelementen 3, 4, mittels derer die Haltevorrichtung 1 an zwei Rahmenabschnitten eines Fensters oder einer Tür angebracht werden kann.
  • Zur Vereinfachung der Herstellung sind die beiden Halteelemente 3, 4 identisch ausgeführt und weisen einen ersten Halteschenkel 30 auf, der in der Draufsicht auf die Halteelemente 3, 4 (siehe 2 und 4) relativ lang und schmal ausgeführt ist und eine relativ geringe Materialstärke aufweist, so dass er jeweils formschlüssig und/oder kraftschlüssig in einen der beiden stirnseitigen Öffnungsbereiche der Stange 2 eingesetzt werden kann, um die Halteelemente 3, 4 sicher mit der Stange 2 zu verbinden. Die Stangenelemente der Stange 2 können eine Längsnaht aufweisen, so dass sich die ersten Halteschenkel 30 der Halteelemente 3, 4 zumindest teilweise in einen schlitzförmigen Abschnitt der Längsnaht hinein erstrecken können. Das Vorsehen der schlitzförmigen Abschnitte hat neben dem formschlüssigen Eingriff eines Teils der ersten Halteschenkel 30 in diese den Vorteil, dass die ersten Halteschenkel 30 der Halteelemente 3, 4 universell in beide stirnseitigen Öffnungen der Stangenelemente eingesetzt werden können. Es ist also nicht zwingend erforderlich (dennoch natürlich möglich), Halteelemente 3, 4 mit unterschiedlich breiten Halteschenkeln 30 herzustellen. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass die Stangenelemente der Stange 2 keine Längsnaht aufweisen.
  • Der erste Halteschenkel 30 weist in seinem vorderen Bereich einen freien Endabschnitt 300 auf, der in diesem Ausführungsbeispiel konisch ausgeführt ist und an seinem vorderen Ende abgerundet ist. Die konische Gestaltung des vorderen Endabschnitts 300 vereinfacht insbesondere das Einführen des ersten Halteschenkels 30 in die damit korrespondierende stirnseitige Öffnung der Stange 2. Durch die Abrundung des vorderen freien Endabschnitts 300 des ersten Halteschenkels 30 wird erreicht, dass der Haltschenkel 30 in diesem Bereich keine scharfen Ecken aufweist, an denen sich ein Benutzer beim Einsetzen des ersten Halteschenkels 30 in eine der stirnseitigen Öffnungen möglicherweise verletzen könnte.
  • Wie insbesondere in 2 zu erkennen, weist jedes der beiden Halteelemente 3, 4 darüber hinaus einen zweiten Halteschenkel 31 auf, der sich an den ersten Halteschenkel 30 anschließt und in diesem Ausführungsbeispiel trapezförmig und damit konisch ausgeführt ist. Zwischen dem ersten Halteschenkel 30 und dem zweiten Halteschenkel 31 ist ein Rasterungsabschnitt 301 mit einer Anzahl von Zähnen mit dazwischen liegenden Einkerbungen vorgesehen, der eine Anpassung der Halteelemente 3, 4 an unterschiedlich tiefe Rahmenabschnitte eines Fensters oder einer Tür ermöglicht. In 3 ist zu erkennen, dass an beiden Längsseiten des Rasterungsabschnitts 301 mehrere Zähne, die jeweils durch einen Zwischenraum voneinander getrennt sind, vorgesehen sind. Die Zähne beziehungsweise Zwischenräume liegen paarweise einander gegenüber. Der zweite Halteschenkel 31 wird durch Umbiegen des jeweiligen Halteelements 3, 4 im Bereich des Rasterungsabschnitts 301 mittels eines Zangenwerkzeugs oder dergleichen erhalten, so dass er sich nach dem Umbiegen orthogonal zum ersten Halteschenkel 30 erstreckt. Je nachdem, in welchem Bereich des vorstehend beschriebenen Rasterungsabschnitts 301 das Zangenwerkzeug angesetzt wird, kann eine Anpassung der Tiefe des zweiten Halteschenkels 31 an die Stärke eines Rahmenabschnitts, an dem das Halteelement 3, 4 angebracht werden soll, erreicht werden. Das Vorsehen des Rasterungsabschnitts 301 und die damit verbundene Anpassbarkeit an unterschiedliche Rahmenstärken hat den Vorteil, dass nur eine Art eines Halteelements 3, 4 vorgehalten werden muss und dieses auf einfache Weise und mit einem geringen handwerklichen Aufwand während der Montage an die Stärke des jeweiligen Rahmenabschnitts angepasst werden kann.
  • An den zweiten Halteschenkel 31 der Halteelemente 3, 4 schließt sich jeweils ein dritter Halteschenkel 32 an, der sich orthogonal zum zweiten Halteschenkel 32 und zumindest abschnittsweise parallel zum ersten Halteschenkel 30 erstreckt. Der dritte Halteschenkel 32 ist in diesem Ausführungsbeispiel rechteckig geformt. Das freie Ende 320 des dritten Halteschenkels 32 ist in diesem Ausführungsbeispiel in einem schmalen Bereich über seine gesamte Länge umgebogen ausgeführt.
  • In ihrer Einbaulage umgreifen die beiden Halteelemente 3, 4 und die an die freien Enden angrenzenden Bereiche der Stange 2 zwei hier nicht explizit dargestellte Abschnitte eines Rahmens eines Fenster oder einer Tür, um die Haltevorrichtung 1 klemmend an diesen Rahmenabschnitten anzubringen. Die vorstehend genannten Bereiche der Stange liegen raumseitig betrachtet vorne an den Rahmenabschnitten an, während sich die zweiten Halteschenkel 31 der Halteelemente 3, 4 jeweils in Tiefenrichtung des jeweiligen Rahmenabschnitts erstrecken. Der dritte Halteschenkel 32 liegt jeweils an einer Hinterseite des entsprechenden Rahmenabschnitts an.
  • Um einen sicheren Halt der ersten Halteschenkel 30 in den stirnseitigen Öffnungsbereichen der Stange 2 zu erreichen und unter Last insbesondere ein Herausdrehen der ersten Halteschenkel 30 der Halteelemente 3, 4 aus den gegebenenfalls vorhandenen schlitzförmigen Abschnitten der Längsnähte der Stangenelemente zu verhindern, weist der erste Halteschenkel 30 jedes der beiden Halteelemente 3, 4 in diesem Ausführungsbeispiel auf seiner Fläche zwei voneinander beabstandete Nocken 302, 303 auf, die integral mit dem ersten Halteschenkel 30 ausgebildet sind. Die Nocken 302, 303 sind in diesem Ausführungsbeispiel als Materialprägungen ausführt, die sich aus der Ebene des ersten Halteschenkels 30 weg erstrecken und zum Beispiel einen kreisrunden oder ovalen Umriss (siehe 4, in der der erste Nocken 302 einen kreisrunden und der zweite Nocken einen ovalen Umriss besitzt) aufweisen. Es besteht alternativ die Möglichkeit, dass nur ein einzelner, länglich ausgeführter Nocken vorgesehen ist. Die Größe der Erhebungen der Nocken 302, 303 ist an die Dimension der stirnseitigen Öffnungen der Stange 2 derart angepasst, dass eine verdrehsichere Anbringung der ersten Halteschenkel 30 in den stirnseitigen Öffnungen der Stange 2 erreicht werden kann. Es soll an dieser Stelle angemerkt werden, dass die Form der Prägungen nicht auf einen kreisrunden oder ovalen Umriss beschränkt ist. Auch andere Umrissformen der Nocken 302, 303 (beispielsweise mehreckig) sind grundsätzlich möglich. Die Nocken 302, 303 müssen auch nicht zwingend integral mit den ersten Halteschenkeln 30 ausgebildet sein.
  • Abhängig von dem Material, aus dem der Rahmen des Fensters beziehungsweise der Tür besteht, kann vorgesehen sein, dass die den Rahmenabschnitten, an denen die Halteelemente 3, 4 angebracht werden sollen, zugewandten Bereiche der Stange 2 und/oder des zweiten Halteschenkels 31 und/oder des dritten Halteschenkels 32 mit einem rutschhemmenden Material, das einen hohen Reibungskoeffizienten (zum Beispiel Gummi) aufweist, versehen sind/ist. Beispielsweise kann das rutschhemmende Material auf diese Bereiche aufgeklebt oder aufgesetzt sein.
  • Die hier beschriebene Haltevorrichtung 1 zeichnet sich durch einen sehr einfachen und robusten mechanischen Aufbau ohne Zugmittel sowie durch eine hohe Tragkraft und eine einfache Montage aus.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4216782 C2 [0003]
    • EP 1125532 B1 [0004]

Claims (14)

  1. Haltevorrichtung (1), an der insbesondere eine Scheibengardine, ein Fensterbild oder dergleichen anbringbar ist, umfassend eine hohle längenverstellbare Stange (2), und zwei jeweils an einem Rahmenabschnitt eines Fensters oder einer Tür lösbar anbringbare Halteelemente (3, 4), die sich in der Einbaulage abschnittsweise um den jeweiligen Rahmenabschnitt erstrecken und diesen klammernd umgreifen, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Halteelemente (3, 4) einen ersten Halteschenkel (30), der in Öffnungen, die an den stirnseitigen Enden der Stange (2) ausgebildet sind, formschlüssig und/oder kraftschlüssig einsetzbar ist, sowie einen zweiten Halteschenkel (31) und einen dritten Halteschenkel (32), die sich klammernd um den jeweiligen Rahmenabschnitt erstrecken, aufweist.
  2. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (3, 4) verdrehsicher in die stirnseitigen Öffnungen der Stange (2) einsetzbar sind.
  3. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Halteschenkel (30) zumindest abschnittsweise konisch ausgebildet ist.
  4. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Halteschenkel (30) ein freies Ende aufweist, das abgerundet ausgebildet ist.
  5. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Halteschenkel (30) auf seiner Fläche einen Nocken (303) aufweist.
  6. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Halteschenkel (30) auf seiner Fläche zumindest zwei voneinander beabstandete Nocken (302, 303) aufweist.
  7. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Nocken (302, 303) einen kreisrunden, ovalen oder mehreckigen Umriss aufweist/aufweisen.
  8. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Nocken (302, 303) als Materialprägung ausgebildet ist/sind.
  9. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Halteschenkel (30) und dem zweiten Halteschenkel (31) ein Rasterungsabschnitt (301) ausgebildet ist.
  10. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe des zweiten Halteschenkels (31) jedes der beiden Halteelemente (3, 4) durch Umbiegen des Halteelements (3, 4) im Bereich des Rasterungsabschnitts (301) an die Tiefe des jeweiligen Rahmenabschnitts anpassbar ist.
  11. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasterungsabschnitt (301) eine Mehrzahl von Zähnen mit dazwischenliegenden Kerben umfasst.
  12. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Halteschenkel (31) trapezförmig ausgebildet ist.
  13. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Halteschenkel (32) ein umgebogenes freies Ende (320) aufweist.
  14. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die dem jeweiligen Rahmenabschnitt zugewandten Bereiche der Stange (2) und/oder des zweiten Halteschenkels (31) und/oder des dritten Halteschenkels (32) mit einem rutschhemmenden Material, das einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist, versehen sind/ist.
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