DE102009040357A1 - Elektrisches Handschneidegerät zum Schneiden von Wärmedämmplatten - Google Patents
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- B26F3/00—Severing by means other than cutting; Apparatus therefor
- B26F3/06—Severing by using heat
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- B26F3/12—Severing by using heat with heated members with heated wires
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Handschneidegerät zum Schneiden von Wärmedämmplatten aus Styropor, Hartschaum oder Ähnlichem, mittels eines Heizdrahtes 4., der auf einem verstellbarem Messer 3. befestigt ist. Der Heizdraht 4. ist zusätzlich durch einen Längenausgleich gespannt, dadurch wird im Betrieb die Wärmeausdehnung kompensiert. Der nicht gebrauchte Heizdraht 4. wird in der verlängerten Führungsschiene 5. gegen unbeabsichtigte Berührung geschützt. Des Weiteren wird kein Werkzeug zum Tauschen des Heizdrahtes 4. benötigt. Alle Teile lassen sich mit wenigen Handgriffen nur durch Lösen einer Sicherungsschraube 9. demontieren. Während des Betriebs kann das Messer 3. mit Heizdraht 4. durch Lösen der Sicherungsschraube 9. auf die optimale Länge 21. eingestellt werden. Nach Gebrauch kann das Messer mit dem darauf angebrachtem Heizdraht zum Schutz gegen Beschädigung in die Führungsschiene zurückgeschoben werden Fig. 4. Langwierige Umbauten und komplizierte Bedienungsschritte entfallen somit. Es können verschiedene Messer für unterschiedliche Aufgaben, Wellenschnitte, Modellbau usw. ohne großen Aufwand, nur durch Lösen einer Klemmschraube 9. getauscht werden. Durch den Akkubetrieb 6. kann das Handschneidegerät problemlos an den Einsatzort gebracht werden und unabhängig einer Stromquelle betrieben werden. Auch kann das Handschneidegerät durch den Stromanschluss 8. im Dauerbetrieb eingesetzt werden. Es besteht die Möglichkeit verschiedene zusätzliche ...
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektrisches Handschneidegerät zum Schneiden von Wärmedämmplatten aus Styropor, Hartschaum oder ähnlichem, mittels eines Heizdrahtes, der auf einem verstellbarem Messer befestigt ist. Der Heizdraht ist zusätzlich durch einen Längenausgleich gespannt, dadurch wird im Betrieb die Wärmeausdehnung kompensiert. Der nicht gebrauchte Heizdraht wird in der verlängerten Führung gegen unbeabsichtigte Berührung geschützt. Des weiteren wird kein Werkzeug zum Tauschen des Heizdrahtes benötigt. Alle Teile lassen sich mit wenigen Handgriffen nur durch Lösen einer Sicherungsschraube demontieren. Während des Betriebs kann das Messer mit Heizdraht durch Lösen der Sicherungsschraube auf die optimale Länge eingestellt werden. Nach Gebrauch kann das Messer mit dem darauf angebrachtem Heizdraht zum Schutz gegen Beschädigung in die Führungsschiene zurückgeschoben werden. Langwierige Umbauten und komplizierte Bedienungsschritte entfallen somit. Durch den Akkubetrieb kann das Handschneidegerät problemlos an den Einsatzort gebracht werden und unabhängig einer Stromquelle betrieben werden. Auch kann das Handschneidegerät mit einem Stromkabel im Dauerbetrieb eingesetzt werden. Es besteht die Möglichkeit verschiedene zusätzliche Schneidevorrichtungen, wie Bügel-Heizdraht-Sägen oder sonstige Geräte über den Anschluss des Handschneidegerätes zu betreiben. In diesem Fall bleibt der Heizdraht des Handschneidegerätes außer Betrieb. Durch die verstellbare Rutsch-platte können auch Gärungsschnitte und Ausschnitte für Rohre oder Sonstigem gemacht werden. Diese Ausschnitte sind hilfreich bei Sanierungen, Neubauten, im Innenausbau, Sanitär- und Heizraumbereich. Der Transport des Handschneidegerätes erfolgt in einem handelsüblichem Transportkoffer, ähnlich einem Akkubohrmaschinenkoffer, eine Demontage des Handschneidegerätes entfällt somit.
- Derartige Schneidemaschinen sind beispielsweise aus
DE 202 007 009 979 U1 ,EP 0 862 974 B1 ,DE 2020 04 005 052 U1 bekannt. Anders als in den genannten Dokumenten, zielt die vorliegende Erfindung in erster Linie auf leichte Handhabung, geringes Gewicht, unabhängig von Stromanschlüssen, Akkubetrieb, minimalsten Transportabmessungen und maximalem Bedienkomfort ab. Vorhandene Handschneidegeräte besitzen in der Regel einen großen Bügel und einen dazugehörigen Standfuß, diese Anordnung lässt einen flexiblen Gebrauch des Handschneidegerätes, im Innenausbau und auf Gerüsten an der Fassade auf Baustellen, nicht zu! Der Heizdraht, der vorliegenden Erfindung, kann durch die Verstellungsmöglichkeit des Messers, auf dem der Heizdraht angebracht ist, optimal auf die Schnittlänge des zu bearbeitenden Materials eingestellt werden. Der nicht gebrauchte Heizdraht befindet sich in der Führungsschiene und ist somit gegen Berührung und Beschädigung geschützt. Die Verbrennungsgefahr des Bedieners, wird dadurch weitgehend minimiert. Durch das verstellbare Messer und die verstellbare Rutschplatte können Gärungsschnitte oder Ausschnitte beliebig erstellt werden. Durch die Möglichkeit dass Gerät zusätzlich zum Akkubetrieb mit 110/220 VAC zu betreiben, ist ein Dauerbetrieb des Handschneidegerätes gegeben. Die vorliegende Erfindung ermöglicht auch den Anschluss zusätzlicher Geräte, wie Bügel-Heizdraht-Sägen oder ähnlichen Geräten. Dieses kann wie das Handschneidegerät auch, im Akku und Dauerbetrieb, am 110/220 VAC Netz, betrieben werden. Die Handhabe des Handschneidegerätes dieser Erfindung erlaubt Freihandschnitte, Wellenschnitte, Rundschnitte, Ausschnitte und Winkelschnitte aus dem Vollmaterial. Anderst als die bekannten Erfindungen erfüllt dieses Handschneidegerät alle Anwendungen in einem einzigen Gerät. Dadurch sind im Innen- und Außenbereich, Modellbau, der Architektur und sonstigen Bereichen mit der vorliegenden Erfindung saubere Schnitte und leichte Handhabe gegeben. Durch die leichte Austauschbarkeit des Messers und des Heizdrahtes, welche für verschiedene Einsatzzwecke, in verschiedenen Ausführungen erhältlich sind, können verschiedene Schnittstärken, Wellenschnitte, Rundschnitte, Winkelschnitte erzielt werden. - Aufgabenstellung
- Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Handschneidegeräte der geschilderten Art bedienerfreundlicher, kleiner von den Abmessungen, sicherer, Strom unabhängiger und leichter Transportierbarer zu machen.
- Ausführungsbeispiel
- Die Erfindung und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine erste Ausführungsform eines Handschneidegeräts, gemäß der vorliegenden Erfindung in einer ersten Position. -
2 eine Detailansicht eines Messers samt Führungsblock und Heizdraht. -
3 eine Detailansicht einer Führungsschiene samt Messer und Heizdraht. -
4 eine Detailansicht der Führungsschiene mit eingefahrenem Messer und Heizdrahtes. -
5 eine Detailansicht des Handschneidegerätes von oben gesehen mit der Verstellmöglichkeit der Rutschplatte. - In der
1 erkennt man ein Handschneidegerät, aufweisend ein Handgriff1. zur ergonomischen Bedienung des Handschneidegerätes, eine verstellbare Gleitplatte2. die rechts und links5 24 stufenlos geschwenkt und justiert5 25. werden kann. Im Griff des Handschneidegerätes ist die Führungsschiene5. des Messers3. mit Heizdraht4. integriert. Das Messer3. mit dem Heizdraht4. wird in der Führungsschiene5. auf die jeweilige Länge durch lösen der Sicherungsschraube9. und mittels des Verstellhebels11. heraus oder hineingeschoben. Am unteren Teil des Handgriffs1. befindet sich der Akku6. . Der Stromanschluss8. für den Dauerbetrieb 110/220 VAC und ein elektrischer Anschluss7. für den Heizdraht4. , sowie die Klemmschraube9. befinden sich vorzugsweise an der Seite des Gehäuses. Vorzugsweise ist in dem Handgriff1. ein Schalter10. zum Ein und Ausschalten des Handschneidegerätes angebracht. Vorzugsweise kann auch ein Schalter oder Potentiometer zum Einstellen der Heizleistung vorhanden sein. - Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst
2 , durch ein Messer3. an dem ein Heizdraht4. vorzugsweise mit einer Schleife12. am vorderen Teil des Messers3. angebracht ist. -
3 Vorzugsweise verläuft der Heizdraht4. über eine seitliche Führung13. die fest in der Führungsschiene5. eingebaut ist, und einen Führungsblock2 14. in dem das Messer3. sowie der Heizdraht4. sich verschieben lassen. -
2 Vorzugsweise wird der Heizdraht4. am anderen Ende, ebenfalls vorzugsweise durch eine Schleife16. oder sonstigem auf einem beweglichem Block19. fixiert, der Block19. wird vorzugsweise durch zwei Führungsstangen17. geführt. Vorzugsweise ist dieser Block19. mit dem daran befestigten Heizdraht4. durch Federkraft18. oder ähnlichem vorgespannt. Im Betrieb wird die Längenausdehnung des Heizdrahtes somit berücksichtigt, da der vorgespannte Block19. die Längenausdehnung kompensiert. Vorzugsweise ergibt sich daraus, dass der Heizdraht4. kleinere Stöße und unsanfte Handhabe besser übersteht. -
2 Vorzugsweise ist das bewegliche Messer3. mit Heizdraht4. durch den beweglichem Block14 geführt. Die Klemmschraube1 9. arretiert den beweglichen Block14. und das Messer gleichzeitig. Der Bewegliche Block14. übernimmt die Führung des Messers und ermöglicht, dass das Messer3. auf die richtige Länge3 21. durch verschieben des Verstellhebels2 11. , nach vorne oder hinten in der Führungsschiene5. , auf den zu bearbeitendem Block eingestellt werden kann. Am vorderen Ende ist die seitliche Führung2 13. fest mit der Führungsschiene5. verbunden. Vorzugsweise, verhindert diese Anordnung, dass das Messer3. samt Heizdraht4. nach vorne herausfallen3 22. kann. -
2 Vorzugsweise kann das komplette Messer3. mit Heizdraht4. , Längenausdehnung und beweglichem Block14. wie auf der2 ersichtlich, bei der Führungsschiene5. nach hinten zum wechseln des Heizdrahtes4. , nur durch lösen der Sicherungsschraube1 9. herausgenommen werden. -
2 Vorzugsweise wird der Heizdraht4. durch einen Stecker20. , einem Schleifkontakt, oder ähnlichem mit Spannung versorgt, das Messer3. übernimmt den Minuspol der Spannungsversorgung7. und wird ebenfalls über den Stecker20. , einem Schleifkontakt, oder ähnlichem angeschlossen. -
3 Vorzugsweise übernimmt die Führungsschiene5. oder ähnliche den Schutz des Heizdrahtes4. und des Messers3. . Bei Nichtgebrauch4 des Handschneidegerätes kann das Messer3. samt Heizdraht4. in die Führungsschiene5. versenkt werden. Dadurch ist größtmöglicher Schutz des Heizdrahtes4. und des Messers3. gegeben. Ebenso wird durch die Länge der Führungsschiene5. verhindert, dass der Bediener unbeabsichtigt sich am Heizdraht4. der zum Block19. verläuft, verletzen kann. -
1 Vorzugsweise ist die Führungsschiene5. an einem Handgriff1. ergonomisch angebracht. Somit lässt sich das Handschneidegerät rechtshändig oder linkshändig bedienen. -
5 Vorzugsweise ist die Gleitplatte2. an der Führungsschiene5. angebracht. Die Gleitplatte2. kann auf beide Seiten24. geschwenkt werden und durch die Verstellschraube25. geklemmt werden. Somit können exakte Winkelschnitte ausgeführt werden. Vorzugsweise ist auch eine Skala26. mit Winkelangabe auf der Gleitplatte vor der Verstellschraube25. angebracht. - Vorzugsweise wird das Handschneidegerät in einem handelsüblichem Transportkoffer mit Ladegerät und Zubehör verstaut.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202007009979 U1 [0002]
- EP 0862974 B1 [0002]
- DE 202004005052 U1 [0002]
Claims (11)
- Handschneidegerät aufweisend ein Messer
1. mit angebrachtem Heizdraht2. der am Messer3. vorne durch eine Schlaufe12. Klemmung oder ähnlichem angebracht ist. Das andere Ende des Heizdrahtes wird durch einen Schlaufe16. Klemmung oder ähnlichem auf einem beweglichem Block19. befestigt. Der Block19. wird durch Federkraft18. oder ähnlichem vorgespannt. Das Messer3. samt Führungsblock13. und Heizdraht4. kann stufenlos im Führungsrohr5. verschoben und durch die Sicherungsschraube9. geklemmt werden. Der Heizdraht4. wird elektrisch angeschlossen durch einen Stecker7. Schleifkontakt oder ähnlichem, das Messer3. übernimmt den Minuspol der Spannungsversorgung und wird ebenfalls über den Stecker7. Schleifkontakt oder ähnlichem angeschlossen. - Handschneidegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizdraht
4. vorne an einem Messer3. angebracht ist. - Handschneidegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizdraht
4. hinten über einen festen Führungsblock13. und einem beweglichen Führungsblock14. zusätzlich an einem vorgespannten Block19. befestigt wird. - Handschneidegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenausdehnung über einen beweglichen Block
19. an dem der Heizdraht befestigt ist durch Federkraft18. vorgespannt ist. Somit wird der Heizdraht4. im Betrieb bei Erwärmung auf die richtige Länge gespannt. - Handschneidegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer
3. mit Heizdraht4. und Längenausgleich im Führungsrohr5. stufenlos verstellt werden kann und somit sowohl auf die richtige Länge des zu schneidenden Blocks und im Nichtgebrauch in der Führungsschiene5. gesichert werden kann. - Handschneidegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Messer
3. und Heizdrähte4. durch einfachen Austausch, verwendet werden können. - Handschneidegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Führungsschiene
- eine Gleitplatte
2. samt stufenlosem Schwenkmechanismus mit Sicherungsschraube25. für Winkelschnitte befindet. - Handschneidegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Führungsrohr
5. sich ein Handgriff1. zur ergonomischen Bedienung befindet. - Handschneidegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Handgriff
1. an der Unterseite sich der Akku6. und an der Seite sich die Anschlüsse für die externe Stromversorgung 110/220 VDC8. und der Versorgung7. des Heizdrahtes sowie die Klemmschraube9. zum Klemmen des beweglichen Blockes14. und des Messers3. befinden. - Handschneidegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es möglich ist zusätzliche Geräte über den Anschluss
7. am Handschneidegerät zu betreiben.
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DE102009040357A Withdrawn DE102009040357A1 (de) | 2009-09-05 | 2009-09-05 | Elektrisches Handschneidegerät zum Schneiden von Wärmedämmplatten |
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- 2009-09-05 DE DE102009040357A patent/DE102009040357A1/de not_active Withdrawn
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