-
Querverweis auf verbundene
Anmeldungen
-
Es
existieren keine verbundenen Anmeldungen.
-
Technischer Bereich
-
Diese
Erfindung betrifft eine Markiervorrichtung zur Verwendung bei rotierenden
Maschinen bzw. Maschinen mit rotierenden Achsen, um Markierungen,
wie zum Beispiel Wörter und Zahlen, an Metallteilen und
anderen Objekten anzubringen.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Bei
vielen hergestellten Werkstücken ist es wünschenswert
oder erforderlich, länger anhaltende Arten von Markierungen
oder Identifizierungssymbolen und -markierungen darauf anzubringen.
Beispiele von solchen Markierungen können eine Marke, ein Hersteller,
eine Teilenummer oder eine Art Designelement sein.
-
Bei
der heutzutage üblicheren Situation werden die Teile zuerst
durch maschinelle Bearbeitung oder auf andere Weise hergestellt
und dann durch eine separate, alleinstehende Markier- oder Stempelvorrichtung
markiert, welche durch den Hersteller separat gekauft werden muss.
Dies stellt offensichtlich eine zusätzliche Ausgabe und
einen zusätzlichen Schritt beim Herstellungsverfahren dar,
welcher wünschenswerterweise eliminiert werden sollte.
-
Es
ist wünschenswert, ein Werkzeug oder eine Vorrichtung zu
haben, welches das Markieren durchführen kann, aber die
Notwendigkeit beseitigt, eine zusätzliche Markiervorrichtung
zu beschaffen oder zu besitzen. Eine solche Markiervorrichtung kann
zum Beispiel den Antrieb oder die Rotation einer CNC- oder einer
anderen Maschine oder -vorrichtung verwenden und die Markiervorrichtung
kann die durch dieselbe zur Verfügung gestellte Rotation
in eine axiale Bewegung konvertieren, um Markierungen auf Werkstücken
anzubringen. Die Programmierung und die Möglichkeit zur
Bewegung in der X- und Y-Ebene (sowie in der Z-Ebene) und die Programmie rung
der CNC- oder anderen Maschine kann dann verwendet werden, um die
Markieraufgabe zu erfüllen. Während es eine bekannte
Markiervorrichtung gibt, welche eine CNC- oder eine andere Maschine
für ihre Rotation verwendet, um Markierungen an einem Werkstück
anzubringen, wie in dem
US-Patent
Nr. 6,427,57 beschrieben, stellt diese nicht alle wünschenswerten
Merkmale, Vorteile und Antriebsmechanismen wie die vorliegende Erfindung
zur Verfügung. Das
US-Patent
Nr. 6,427,357 verwendet zum Beispiel einen Offset-Markierstempel
(versetzt gegenüber der Rotationsachse der Spindel der CNC-Maschine).
Vom Gesichtspunkt der Programmierung, der Verfahrenssteuerung und
der Mechanik ist es wünschenswert, eine Markiervorrichtung
zu haben, bei welcher der Stempel in oder sehr nahe an der Rotationsachse
der die Rotation erzeugenden Maschine oder Vorrichtung, wie zum
Beispiel einer CNC-Maschine oder einer anderen Vorrichtung, ist (im
Wesentlichen oder wenigstens annähernd koaxial).
-
Vom
Gesichtspunkt der Zuverlässigkeit und des Verschleißes
kann es auch wünschenswert sein, die Technologie einer
Schlagkugel (vorzugsweise Schlagkugel) zu verwenden, um die durch
die CNC-Maschine (oder ein anderes Maschinenwerkzeug) zur Verfügung
gestellte Rotationskraft in eine axiale Schlagkraft auf eine Nadel
bzw. einen Stift bzw. einen Stempel und eine schnelle Axialbewegung
eines Stempels mit relativ geringer Anzahl von Umdrehungen pro Minute
(1/min) zu transfor mieren, um zweimal oder öfters pro Umdrehung
der CNC-Maschine mit ausreichender Kraft zu schlagen, um ihn gegen
das Werkstück zu schleudern und dadurch Einkerbungen, Markierungen
und/oder Punkte zu erzeugen.
-
Es
ist eine Aufgabe von einigen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, eine zuverlässige, länger haltbare
Markiervorrichtung zu schaffen, um die Rotation der CNC- oder anderen
Maschine in eine axiale Schlagkraft auf einen Stempel zu konvertieren,
welcher ein Werkstück markiert.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe von einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, eine derartige Markiervorrichtung zu
schaffen, welche auf zuverlässige Art und Weise eine Schlagkraft
nach unten auf die Stempelmarkierungsspitze erzeugt, welche einen
zuverlässigeren Mechanismus beim nach unten Hämmern
des Stempels verwendet und welche den Verschleiß verringern
kann.
-
Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen,
welche einen Teil derselben bilden. Bei der Durchführung
der Aufgaben der vorliegenden Erfindung sollte klar sein, dass ihre
wichtigsten Merkmale hinsichtlich der Konstruktion und der strukturellen
Anordnung falls erforderlich geändert werden können,
wobei in den beigefüg ten Zeichnungen aus praktischen Gründen
nur eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter
Bezugnahme auf die folgenden beigefügten Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist
eine Vorderansicht eines Beispiels einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine Schnittansicht eines Beispiels einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
3 ist
eine Schnittansicht der in 2 dargestellten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit dem Stempel
in einer oberen oder zurückgezogenen Position;
-
4 ist
eine Schnittansicht der in 3 dargestellten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit dem Stempel
in einer unteren, ausgefahrenen oder Schlagposition;
-
5 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Beispiels eines Hammerträgers
oder -führung, eines Hammers und anderer Kompo nenten, welche
in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können, wobei zwei Hammerstifte dargestellt
sind;
-
6 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Beispiels eines Hammerträgers,
eines Hammers und anderer Komponenten, welche in einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, wobei
vier Hammerstifte dargestellt sind;
-
7 ist
eine Draufsicht eines Schlagkugelhalters, wobei vier Schlagkugeln
dargestellt sind; und
-
8 ist
eine teilweise Schnittansicht des Schlagkugelhalters mit Schlagkugeln
und Schlagkugelplatte in einer Explosionsansicht über der
Schnittansicht des Schlagkugelhalters dargestellt.
-
Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
Viele
der Befestigungs-, Verbindungs-, Herstellungs- und anderer -einrichtungen
und -bauteile, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
sind in dem Bereich der beschriebenen Erfindung in größerem
Umfang bekannt und werden verwendet und ihre genaue Beschaffenheit
oder Art ist für ein Verständnis und die Verwendung
der Erfindung für einen Fachmann nicht notwendig; aus diesem
Grund werden sie nicht im Detail erörtert. Des weiteren
können die verschiedenen Bauteile, die hierin für
jede bestimmte Anwendung der vorliegenden Erfindung dargestellt
oder beschrieben worden sind, variiert oder verändert werden,
wie dies von der vorliegenden Erfindung vorweggenommen wird, und die
Durchführung einer speziellen Anwendung oder Ausführungsform
von jedem Element kann bereits in größerem Umfang
aus dem Stand der Technik bekannt sein oder durch Fachleute verwendet
werden; aus diesem Grund wird nicht jedes im Detail erörtert.
-
Die
Bezeichnungen ”ein/eine/einer” und ”der/die/das”,
wie sie hier in den Ansprüchen verwendet werden, werden
gemäß einer langjährigen Praxis des Abfassens
von Ansprüchen verwendet und nicht auf eine beschränkende
Art und Weise. Wenn dies hierin nicht speziell angegeben ist, sind
die Bezeichnungen ”ein/eine/einer” und ”der/die/das” nicht
auf ein solches Element beschränkt, sondern bedeuten vielmehr ”wenigstens
ein/eine/einer”.
-
1 ist
eine Vorderansicht eines Beispiels einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 1 zeigt
eine Punktmarkierungsvorrichtung 100, ein CNC-Maschinen-Bauteil 101,
welches eine Rotation, wie durch einen Pfeil 106 angedeutet,
für die Punktmarkierungsvorrichtung 100 erzeugt.
Die CNC-Maschine erzeugt eine seitliche X-Y-Bewegung und eine Bewegung
in Richtung der Z-Achse. 1 zeigt des weiteren einen Markiervorrichtungskörper 102 (nicht
rotierend), einen federbelasteten Haltearm 103, ein Stempelgehäuse 104,
einen Markiervorrichtungsrotationskörper 108,
eine nicht rotierende Gehäuseabdeckung 107 und
ein Werkstück 105. Das Stempelgehäuse 104 und
die Gehäuseabdeckung 107 können auch
als Teil des gesamten Gehäuses der Markiervorrichtung angesehen
werden.
-
2 ist
eine Schnittansicht eines Beispiels einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt
die Punktmarkiervorrichtung 100, wobei die CNC-Maschine
den Schaft oder die Maschinenspindelschnittstelle 120,
wie durch den Pfeil 106 angedeutet, rotiert bzw. rotativ
antreibt, wodurch Dreh-Körperabschnitte 108 rotiert
werden, während der Vorrichtungskörper 102 stationär
ist, weil der Haltearm 103 seine Rotation verhindert. 2 zeigt
des weiteren einen Hammer 128, Hammerstifte 133,
eine Hammerstiftführung 135 und eine Hammerführung 139 innerhalb
eines nicht rotierenden Hammerhalters 140, wobei eine Hammerfeder 138 die
Rückstellkraft für das Zurückziehen des
Hammers 128 erzeugt.
-
Es
ist klar für den Fachmann, dass die in diesem Beispiel
oder dieser Ausführungsform dargestellte Maschi nenspindelschnittstelle 120 ein
Schaft oder ein Zylinderschaft ist; es kann jedoch jede einer Vielzahl
von anderen Schnittstellen verwendet werden, abhängig davon,
mit welcher Maschinenspindel die Ausführungsform verwendet
wird. Sie kann zum Beispiel, jedoch nicht einschränkend,
als ein Adapter, ein Konushalter, ein Gewindehalter oder ein Zylinderschaft
bezeichnet werden, wobei keines davon erforderlich ist, um die Erfindung
auszuführen. In einigen anderen Beispielen kann ein zweites
Adapterstück vorgesehen sein, um die Maschinenspindelschnittstelle 120 weiter
an die Maschinenspindel anzupassen, wobei alles innerhalb der Erwägungen
der vorliegenden Erfindung liegt und alles aus dem Stand der Technik
bekannt ist.
-
Wie
aus 2 deutlich wird, befinden sich Schlagkugeln 126 und 127 in
einem Schlagkugelhalter 125, der aus Halterseitenwänden
und einer Schlagkugelplatte 129 (welche in 7 für
eine Konfiguration mit vier Schlagkugeln dargestellt ist) für
die Schlagkugeln 126 und Halterseitenwänden und
einer Schlagkugelplatte 129 für die Schlagkugel 127 zusammengesetzt
ist. 2 zeigt des weiteren eine kleine Schulter 125a auf
den Halterseitenwänden 125, welche die Schlagkugeln 126 und 127 in
dieser Position halten, während sie weiterhin eine Rotation derselben
erlauben. Es wird auch davon ausgegangen, dass die schmalen Schultern
den Verschleiß auf der Oberfläche des Hammerträgers 140 und/oder
der Hammerstifte 133 verringern. Es sollte auch bemerkt werden,
dass während in 2 zwei Schlagkugeln 126 und 127 dargestellt
sind, mehr Kugeln in mehr Kammern verwendet werden können,
um die gewünschten Betriebseigenschaften zu erreichen,
wie zum Beispiel mehr Schläge pro Minute, wenn vier Schlagkugeln
verwendet werden oder wenn sechs Schlagkugeln verwendet werden,
wobei alles innerhalb der Erwägungen der vorliegenden Erfindung liegt.
Während es bevorzugt ist, dass die Schlagkugeln eine sphärische
Form aufweisen und aus einem geeigneten Stahl oder einem anderen
Metall hergestellt sind, sollte bemerkt werden, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf ein bestimmtes Material beschränkt
ist.
-
Wenn
die Maschinenspindelschnittstelle 120, wie durch den Pfeil 106 dargestellt,
rotiert wird, bewirkt dies, dass der Schlagkugelhalter 125 rotiert, was
wiederum bewirkt, dass die Schlagkugeln 126 und 127 auf
die Hammerstifte 133 schlagen, wodurch sie den Hammer 128 nach
unten gegen die durch die Feder 138 erzeugte Federvorspannkraft
drücken, wodurch letztendlich der Stempel bzw. der Stift
bzw. die Nadel 121, wie durch einen Pfeil 171 dargestellt, nach
unten geworfen bzw. bewegt wird. Die Stempelspitze 122 wird
nach unten bewegt, um Vertiefungen, Punkte oder Markierungen an
einem Werkstück anzubringen. Das nach unten Bewegen des
Stempels überwindet die Kraft der dieselbe haltenden Stempelfeder 138 und
bewegt den Stempel 121 nach unten aus dem Stempelgehäuse 104 heraus,
um das Werkstück zu treffen (eine ausgefahrene Position)
und dann drückt die Hammerfeder 144 den Hammer
zurück nach oben und die Kraft der Stempelfeder 144 drückt
den Stempel 121 zurück nach oben in das Stempelgehäuse 104 (in
eine zurückgezogene Position), und zwar in einer Hin-und-Her-Bewegung
bzw. eine reziprokierende Bewegung. Der Stempel 121 ist koaxial
oder annähernd koaxial mit der Maschinenspindelschnittstelle 120 mit
einer geeigneten Toleranz dargestellt.
-
Während
es für den Fachmann klar ist, dass eine beliebige einer
Vielzahl von unterschiedlichen Materialien für die hierin
beschriebenen Bauteile verwendet werden kann, kann in einigen Ausführungsformen
die Hammerstiftachse 134 aus Aluminiumbronze bestehen,
wie auch der Hammer 128. Die Anordnung der Hammerstifte 133 auf
der Hammerstiftachse 134 gibt den Hammerstiften 133 die
Fähigkeit zu rotieren, wenn sie durch die Schlagkugeln
getroffen werden, wodurch potentiellerweise der Verschleiß über
den gesamten Umfang verteilt und der Verschleiß der Hammerstifte 133 und/oder
der Schlagkugeln 126 und 127 reduziert wird.
-
2 zeigt
des weiteren, dass der Hammer 128 in dieser Ausführungsform
einen Schlagabschnitt 162 aufweist, welcher der Schlagabschnitt
ist, der hineingeworfen wird und gegen die Oberseite des Stempels 121 schlägt.
Die Stempelfeder 144 stellt den Widerstand gegenüber
der Bewegung des Stempels 121 nach unten zur Verfügung
und stellt die Vorspannkraft sicher, welche den Stempel 121 in
vertikaler Richtung bewegt, um zu ihrer zurückgezogenen Position
zurückzukehren, nachdem die durch den Hammer 128 aufgebrachte Überwindungskraft
nachlässt. Der Stempel 121 wird durch den Schlag
des Hammers 128, welcher die Vorspannkraft der Stempelfeder 144 überwindet,
nach unten in eine ausgefahrene Position bewegt, und zwar in einer
als Hin-und-Her-Bewegung bezeichneten Bewegung. Während
die Bezeichnungen zurückgezogene Position und ausgefahrene
Position hierin verwendet werden, beziehen sie sich nicht auf eine
spezielle Position, sondern sie können innerhalb der Ausführung
der Erfindung variieren. Zum Beispiel kann die ausgefahrene Position
für eine bestimmte Markierung eine oder mehrere spezielle
Positionen des Ausfahrens sein.
-
2 stellt
auch den Rotationsdämpfer oder -anschlag zwischen den rotierenden
und nicht rotierenden Bauteilen dar, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben.
Lager 137 sind mit jeweiligen Wänden 152 und 153 versehen
bzw. kombiniert, um eine Schnittstelle zwischen der Spindelschnittstelle 120 und
zum Beispiel des nicht rotierenden Gehäuses zu erzeugen.
Die Schnittstellen sind gut bekannt und werden im Stand der Technik
verwendet und werden daher hierin nicht im Detail beschrieben.
-
3 ist
eine Schnittansicht der in 2 dargestellten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei sich
der Stempel in einer oberen Position befindet, welche auch als eine
zurückgezogene Position bezeichnet werden kann. Die gleich
nummerierten Teile in 3 sind dieselben wie diejenigen
in 2 und werden aus diesem Grund hier nicht wiederholt. 3 zeigt
eine Hammerstiftausnehmung 135, welche auch eine Hammerstiftführung
ist, und einen Abstand zwischen der Unterseite der Hammerstiftausnehmung 135 und
den Hammerstiften 133, wie durch den Abstand 161 dargestellt.
Die Hammerstifte 133 sind dargestellt, wie sie die Schlagkugeln 126 und 127 überlappen
und wenn die Schlagkugeln 126 und 127 um die Maschinenspindelschnittstellenachse
mit der Spindel rotieren, schlagen die Schlagkugeln 126 und 127 auf
die Hammerstifte 133, was bewirkt, dass dieselben nach
unten geworfen bzw. bewegt oder getrieben werden, wenn die äußere,
gebogene oder gekrümmte Oberfläche der Schlagkugeln 126 und 127 mit
den im Wesentlichen zylindrischen äußeren Schlagflächen
der Hammerstifte 133 zusammenwirken. Dies kann bewirken,
dass beide Schlagkugeln 126 und 127 und die Hammerstifte 133 um
ihre Achsen rotieren, wodurch sie die Bewegung der Hammerstifte 133 nach
unten, die Bewegung des Hammers nach unten in den Stempel 121 und
folglich die Bewegung des Stempels 121 nach unten bewirken,
um einen Punkt, eine Einkerbung oder eine Markierung auf die gewünschte
Art und Weise an einem Werkstück anzubringen.
-
4 ist
eine Schnittansicht der in 3 dargestellten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit dem Stempel
in einer unteren, ausgefahrenen oder Schlagposition (in das Werkstück).
Die gleich nummerierten Teile in 4 sind dieselben wie
diejenigen in 2 und 3 und werden
aus diesem Grund hier nicht wiederholt. 4 stellt
die Position oder Konfiguration dar, wenn die Schlagkugeln 126 und 127 auf
die Hammerstifte 133 aufgetroffen sind und die Hammerstifte
nach unten in eine ausgefahrene Position bewegt haben. Das Auftreffen bzw.
der Schlag zwischen den Schlagkugeln 126 und 127 und
den Hammerstiften 133 bewirkt die Abwärtsbewegung
der Hammerstifte 133, so dass sich die Schlagkugeln 126 und 127 oberhalb
der Hammerstifte 133 (anstatt des Überlappens)
befinden. Der Abstand 161 zwischen den Hammerstiften 133 in
der Unterseite der Hammerstiftführung 135 in dem
Hammerträger 140 stellt das Ausmaß der
Abwärtsbewegung dar und die auf dem Werkstück 105 dargestellte Einkerbung 178 zeigt
diese Abwärtsbewegung des Stempels 121 als Reaktion
auf den Schlag des Hammers 128 auf den Stempel 121,
wodurch Einkerbungen, Punkte oder Markierungen auf dem Werkstück 105 bewirkt
werden. Ein Pfeil 171 zeigt die Abwärtsbewegung
des Stempels bzw. des Stempels 121 an. Die Hammerführung 139 ist
in dem Hammerträger 140 dargestellt, welche die
Führung und die Öffnung zum Steuern der Auf- und
Abwärtsbewegung des Hammers 128 erzeugt.
-
Die
Software oder Programmierung für die CNC-Maschine kann
dann zum Gravieren verwendet werden, und zwar durch Bewegen der
Maschinenspindel, um Buchstaben, Markierungen oder Designs zu erzeugen,
die aus einer Serie von Punkten, Markierungen oder Einkerbungen
bestehen, wie zum Beispiel durch einen Pfeil 173 in 4 dargestellt. Die
Geschwindigkeit der Rotation für das Markieren von Punkten
oder Einkerbungen kann eine oder mehrere einer Vielzahl von unterschiedlichen
Geschwindigkeiten sein, zum Beispiel, aber nicht beschränkend,
dreihundert (300) Umdrehungen pro Minute (1/min) und bis zu eintausend
(1000) 1/min oder mehr, abhängig von der Anzahl der verwendeten Schlagkugeln.
Der Abstand zwischen Punkten oder Einkerbungen kann durch das Vorschubprogramm
in der CNC-Maschine selbst gesteuert werden. Die gewünschte
Tiefe des Punkts, der Einkerbung oder Markierung kann durch den
Abstand, um den sich der Stempel bewegt, bevor er die Werkstückoberfläche berührt,
und die Geschwindigkeit des Stempels festgelegt werden, welcher
durch die Umdrehungen pro Minute der Maschinenspindel gesteuert
wird, oder jede beliebige einer Vielzahl von anderen Parametern,
alle innerhalb der Erwägungen der vorliegenden Erfindung.
-
5 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Beispiels eines Hammerträgers 140,
eines Hammers 128 und anderer Bauteile, welche in einigen
Ausfüh rungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können, wobei zwei Hammerstifte 133 dargestellt
sind. 5 stellt den Hammerträger 140,
den Hammer 128, die Hammerstifte 133 und die Hammerstiftachse 134 dar.
Um das Auftreffen bzw. den Schlag zwischen den Hammerstiften 133 und
den Schlagkugeln 126 und 127, wie in 4 dargestellt,
zu ermöglichen, können die Hammerstifte 133 drehbar
montiert sein, wie zum Beispiel auf der Hammerstiftachse 134,
um die Rotation der Hammerstifte 133 um die Hammerstiftachse 134 zu
ermöglichen, um den Verschleiß sowohl an den Hammerstiften 133 als
auch an den Schlagkugeln 126 und 127 zu verringern.
Der Hammerträger 140 ist mit der Hammerstiftausnehmung 135 dargestellt,
welche eine Hammerführung und eine Hammerstiftführung darstellt.
Die Hammerfeder 138 ist in dieser Anwendung über
einen niedrigeren Bereich des Hammers 128 innerhalb des
Hammerträgers 140 eingeführt (in dieser
Ausführungsform) und stellt eine Vorspannkraft nach oben
auf den Hammer 128 zur Verfügung, um ihn in der
zurückgezogenen Position zu halten, bis er durch das Auftreffen
der Schlagkugeln (in dieser Figur nicht dargestellt) auf die Hammerstifte 133 nach
unten geworfen bzw. bewegt wird. Der Stempel 121 ist mit
der Stempelfeder 144 und in seinem zusammengebauten Zustand
innerhalb einer Ausnehmung in dem Stempelgehäuse 104 dargestellt.
-
Weil
die Hammerstifte 133 jeweils unabhängig und drehbar
auf der Hammerstiftachse 134 montiert sind, ro tiert jeder
unabhängig von dem anderen, weil sie jeweils durch die
Schlagkugeln getroffen werden, was dazu führt, dass ein
Hammerstift in der entgegen gesetzten Richtung von dem anderen Hammerstift
auf der gegenüberliegenden Seite auf der Hammerstiftachse 134 rotiert.
Die Hammerstifte 133, welche in einigen Ausführungsformen
auch als Walzen bzw. Rollen bezeichnet werden können, können rotierbar
um eine Achse montiert sein und sind innerhalb eines Abschnitts
des Hammers 128 (durch eine Ausnehmung in dem Hammer) in
dieser Ausführungsform positioniert oder enthalten, um
den Schlag von den Schlagkugeln durch die Hammerstifte 133 auf
den Hammer 128 weiterzugeben. Der Hammer kann, muss jedoch
nicht aus Aluminiumbronze oder aus einem als ”Nylatron
GS” bezeichneten Material hergestellt sein (als zwei Beispiele
von vielen Möglichkeiten innerhalb der Erwägungen
der vorliegenden Erfindung). Das Material kann für eine
bestimmte Anwendung wie gewünscht gewählt werden,
um die gewünschten Anti-Reibungs- und Härte-Eigenschaften
zu erreichen. Die Rollen oder Stifte 133 können zum
Beispiel aus einem auf eine Härte von 62 RC gehärteten
Stahl bestehen.
-
Im
Allgemeinen stellt das Aufnehmen der Hammerstifte 133 oder
Rollen innerhalb des Hammers und Verwenden eines zentralen Hammers,
welcher dieselbe ungefähre Rotationsachse wie die Maschinenspindel
aufweist, sicher, dass der Schlag von dem Hammer 128 auf
den Stempel direkt von dem Schlag der Schlagkugeln 126 und 127 gegen
die Hammerstifte 133 resultiert, und dies ist alles axial oder
ungefähr axial zu der Achse der Maschinenspindelschnittstelle.
Im Gegensatz zu einer außerhalb der Mitte arbeitenden Vorrichtung
wird bei der Mittellinien-Vorrichtung der seitliche Schlag auf den
Stempel eliminiert und es wird davon ausgegangen, dass als ein Ergebnis
davon der Verschleiß verringert wird. Die Schlagkugeln 126 und 127 sind
in Kammern oder Bereichen enthalten, die durch den Schlagkugelhalter 125 und
die Schlagkugelplatte 129 festgelegt sind (wie in 8 detaillierter
dargestellt), welche aus jeglichem Material mit gewünschten
Eigenschaften oder einer gewünschten Beschaffenheit bestehen
können, wie zum Beispiel Aluminiumbronzebeschichtung, Werkzeugstahlqualität
oder ein anderes geeignetes Material (wobei kein spezielles Material
erforderlich ist, um die vorliegende Erfindung auszuführen).
Die Kombination der Schlagkugelkammern 125b in dem Schlagkugelhalter 125 mit
der Schlagkugelplatte 129 hält die Schlagkugeln
in ihrer Position (die schmalen Schultern 125a) oder hält
sie zurück, so dass sie nicht gespannt oder befestigt sind
und in der Lage sind zu rotieren.
-
6 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Beispiels eines Hammerträgers,
eines Hammers und anderer Bauteile, welche in einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, wobei
vier Hammerstifte 133 und 150 dargestellt sind.
Die gleich nummerierten Gegenstände in 6 sind dieselben
wie diejenigen in 5 und werden aus diesem Grund
hier nicht wiederholt. 6 zeigt die zusätzlichen
zwei Hammerstifte 150 und Hammerstiftausnehmungen 151 für
den zweiten Satz von Hammerstiften 150 innerhalb des Hammerstiftträgers 140,
welche auch Hammerstiftführungen sind. Die Hammerstiftführungen 140 und
die Hammerführung (der mittlere Bereich des Hammerträgers)
erlauben eine vertikale Bewegung des Hammers 128 und der
Hammerstifte 133 und 150 in der Richtung der Achse
der Maschinenspindelschnittstelle und des Stempels, aber begrenzen
die seitliche Bewegung einschließlich der Rotationsbewegung
um die Achse des Spindelhalters.
-
6 stellt
dar, dass die Erfindung entweder mit einem Satz Hammerstifte 133 oder
zwei Sätzen von Hammerstiften 133 und 150 verwendet
werden kann, und dass es zu bevorzugen ist, dass sie neunzig Grad
beabstandet voneinander montiert sein sollten, wie in 6 dargestellt,
wenn zwei Sätze verwendet werden sollen. Falls eine Konfiguration
mit vier Hammerstiften verwendet wird, wie in 6 dargestellt
ist, erlaubt dies, dass mehr Punkte oder Markierungen pro Sekunde
durch den Stempel 121 an dem Werkstück angebracht
werden können, welcher verbesserte Markierungen oder Schriften
auf dem Werkstück erzeugen kann.
-
7 ist
eine Draufsicht auf den Schlagkugelhalter 125 mit vier
darin dargestellten Schlagkugelkammern 125b oder -bereichen.
Es kann festgestellt werden, dass der Schlagkugelhalter 125 ein
rotierendes Teil ist, welches betriebsfertig an der Maschinenspindelschnittstelle
(in anderen Figuren dargestellt) angebracht ist und welches die
Rotation für die Schlagkugeln erzeugt, um auf die Hammerstifte zu
schlagen (auch in anderen Figuren dargestellt).
-
8 ist
eine teilweise Schnittansicht des Schlagkugelhalters 125 mit
zwei Schlagkugeln 126 und 127, die in einer Explosionsdarstellung
erheblich oberhalb des Schlagkugelhalters (obwohl vier Schlagkugeln
in dem Beispiel dieser Ausführungsform der dargestellten
Erfindung verwendet werden würden) und oberhalb der Schlagkugelkammern 125b in
dem Schlagkugelhalter 125 dargestellt sind. Die Schlagkugelplatte 129 ist
auch in einer Explosionsdarstellung erheblich oberhalb der Schlagkugeln 126 und 127 und
oberhalb des Querschnitts durch den Schlagkugelhalter 125 dargestellt.
-
Die
in 8 dargestellte Explosionsansicht würde
oberhalb der Explosionsansicht von 5 zum Beispiel
oberhalb des Hammers 128 erscheinen.
-
Wie
der Fachmann feststellen kann, gibt es vielzählige Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und Variationen von Elementen und Bauteilen,
welche verwendet werden können, alles innerhalb des Schutzbereichs
der vorliegenden Erfindung. In einer Ausführungsform ist zum
Beispiel eine Markiervorrichtung zur Verwendung mit einer CNC-Maschine
oder einem anderen Maschinenwerkzeug bzw. Werkzeugmaschine vorgesehen
und diese Markiervorrichtung weist folgendes auf: ein nicht rotierendes
Gehäuse; einen Stempel, welcher durch das Gehäuse
von einer zurückgezogenen Position in eine ausgezogene
Position beweglich gehalten ist; eine Stempelfeder, welche relativ
zu dem Stempel montiert ist, um ihn in seine zurückgezogene
Position zu bewegen; eine Maschinenspindelschnittstelle, welche
drehbar an dem Gehäuse montiert und dafür vorgesehen
ist, durch eine CNC- oder andere Werkzeugmaschine rotiert zu werden;
wenigstens zwei Schlagkugeln, welche drehbar innerhalb des Gehäuses
gehalten und betriebsfähig angebracht sind, um mit der
Maschinenspindelschnittstelle zu rotieren; einen nicht rotierenden
Hammer, welcher an einem oberen Ende angeordnet ist, um wenigstens
annähernd gleichzeitig durch die wenigstens zwei Schlagkugeln
getroffen zu werden, und der an einem unteren Ende dafür
vorgesehen ist, den Stempel in eine ausgefahrene Position anzutreiben;
und wobei der Stempel wenigstens annähernd koaxial mit
der Maschinenspindelschnittstelle ist.
-
Es
kann festgestellt werden, dass die vorhergehende Ausführungsform
so ausgestaltet sein kann, dass der Hammer einen vertikal orientierten Hammer
mit drehbar montierten und seitlich angeordneten Hammerstiften aufweist,
die eine zylinderförmige äußere Reibfläche aufweisen,
die dafür vorgesehen ist, von den wenigstens zwei Schlagkugeln, die
mit der Maschinenspindelschnittstelle rotieren, getroffen zu werden.
Diese Anwendung kann des weiteren so ausgebildet sein, dass die
wenigstens zwei Schlagkugeln dafür vorgesehen sind, die
ungefähr einhundertachtzig Grad voneinander beabstandeten
Hammerstifte gleichzeitig zu treffen, und des weiteren, dass die
wenigstens zwei Schlagkugeln und die Hammerstifte nach dem Schlag
rotieren. Bei der oben genannten Ausführungsform kann des
weiteren vorgesehen sein, dass der Hammer und die Hammerstifte innerhalb
einer Hammerführung und einer Hammerstiftführung
angeordnet sind, welche die vertikale Bewegung des Hammers und der
Hammerstifte führen, welche jedoch die seitliche Bewegung
derselben beschränken.
-
Es
kann festgestellt werden, dass das oben Genannte des weiteren wenigstens
vier Schlagkugeln aufweisen kann, welche drehbar innerhalb des Gehäuses
gelagert sind, wobei des weiteren der Hammer an einem oberen Ende
dafür vorgesehen ist, wenigstens annähernd gleichzeitig
durch die wenigstens vier Schlagkugeln getroffen zu werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 642757 [0005]
- - US 6427357 [0005]