DE102009038618A1 - Tür mit integrierter UV-Strahlungsquelle - Google Patents

Tür mit integrierter UV-Strahlungsquelle Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung (1) wie eine Tür oder ein Fenster, aufweisend wenigstens ein Flügelelement (10), wenigstens ein Betätigungselement (11) zum Öffnen der Einrichtung (1) sowie eine oder mehrere UV-Strahlungsquelle(n) (12), die zur bakteriziden UV-Bestrahlung des wenigstens einen Betätigungselementes (11) ausgebildet ist/sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Betätigungselement (11) an einem drehbar gelagerten Element (13) angeordnet ist, dessen Drehachse (14) parallel oder annähernd parallel zu dem wenigstens einen Flügelelement (10) verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung wie eine Tür oder ein Fenster, aufweisend wenigstens ein Flügelelement, wenigstens ein Betätigungselement zum Öffnen der Einrichtung sowie eine oder mehrere UV-Strahlungsquelle(n), die zur bakteriziden UV-Bestrahlung des wenigstens einen Betätigungselementes ausgebildet ist/sind.
  • Einrichtungen wie Türe oder Fenster weisen Betätigungselemente auf, durch die die Einrichtungen geöffnet und in der Regel auch geschlossen werden können. Diese Betätigungselemente können Türdrücker, Türknaufe, Griffelemente, flächenförmige Bedienelemente oder dergleichen sein. Dabei sind die Betätigungselemente vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff oder aus Kunststoff ausgebildet und werden zum Betätigen der Einrichtung, d. h. zum Verschwenken der Einrichtung, in Abhängigkeit des Einsatzortes von einer Vielzahl von Personen betätigt. Die Betätigung kann in Form eines Berührens oder durch Verdrehen oder Verschwenken des Betätigungselementes erfolgen.
  • Problematisch ist, dass durch das Betätigen des Betätigungselementes einer Einrichtung durch eine Vielzahl von Personen in den letzten Jahren die Gefahr der Übertragung von spezifischen Infektionskrankheiten zugenommen hat. Ist die Einrichtung, wie eine Tür, in einem öffentlichen Gebäude, einer öffentlichen Toilette, in einem Krankenhaus, in einem Hotel, in einem Altenheim oder beispielsweise in einer Arztpraxis eingesetzt, kann das spezifische Infektionsproblem verstärkt auftreten.
  • Die Gefahr einer Infektion kann durch Einrichtungen verringert werden, deren Betätigungselemente Materialien mit bakterizider Wirkung umfassen.
  • Ferner sind Einrichtungen wie eine Tür oder ein Fenster mit manuell bedienbaren Betätigungselementen bekannt, bei denen die Betätigungselemente mittels einer oder mehrerer UV-Strahlungsquellen mit einer UV-Strahlung bestrahlt werden. Dabei sind die UV-Strahlungsquellen an den Außenseiten des Flügelelementes der Einrichtung angeordnet, um die als Beschlag an den Außenseiten des Flügelelementes ausgebildeten Betätigungselemente dauerhaft oder zeitweise zu bestrahlen.
  • Durch die Bestrahlung der Betätigungselemente mit ultravioletter Strahlung können diese effizient und umweltfreundlich vor Bakterien, Viren und anderen Mikroorganismen geschützt werden. Die energiereiche ultraviolette Strahlung legt dabei schädliche Keime in Sekundenbruchteilen lahm.
  • Diese auch als physikalische Entkeimung bezeichnete Behandlung von Oberflächen mit UV-Strahlung hat gegenüber dem Einsatz von chemischen Mittel den Vorteil, dass sich keine Resistenzen gegen die Strahlung entwickeln können.
  • Nachteilig bei derartigen bekannten Einrichtungen wie eine Tür oder ein Fenster, die eine UV-Strahlenquelle zur bakteriziden UV-Bestrahlung aufweisen, ist, dass das oder die Betätigungselement(e) der Einrichtung als Beschlag an der Außenseite des Flügelelementes, wie des Türblattes oder des Fensterblattes, der Einrichtung angeordnet ist/sind. Derartige Betätigungselemente sind ortsfest an der Außenseite angeordnet. Zum Teil können sie, wie beispielsweise eine Türklinke oder eine Fensterklinke, um eine senkrecht zu dem Flügelelement verlaufende Achse verschwenkt werden. Die UV-Strahlungsquellen sind ebenfalls, um eine Bestrahlung sicherzustellen, an der Außenseite des Flügelelementes derartiger Einrichtungen angeordnet. Dies hat mehrere Nachteile. Zum einen sind die UV-Strahlenquellen leicht beschädigbar. Ferner ist bei einer derartigen Anordnung der UV-Strahlenquellen keine absolute Sicherheit gewährleistet, dass Personen, insbesondere Kinder, nicht mit der UV-Strahlung in Berührung geraten, insbesondere in die UV-Strahlenquelle hineinschauen. Des Weiteren ist die außenseitige Anordnung der UV-Strahlenquelle aufwendig und kostenintensiv, da jede UV-Strahlenquelle gesondert durch ein extra Schutzgehäuse zumindest bereichsweise geschützt werden muss.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Einrichtung wie eine Tür oder ein Fenster, die eine oder mehrere UV-Strahlenquelle(n) aufweist, bereitzustellen, bei der die UV-Strahlenquelle(n) sicher gegenüber Beschädigungen angeordnet werden kann/können, und die die Gefahr einer UV-Bestrahlung einer Person durch die UV-Strahlenquelle(n) minimiert.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung wie einer Tür oder einem Fenster gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 dadurch gelöst, dass das wenigstens eine Betätigungselement an einem drehbar gelagerten Element angeordnet ist, dessen Drehachse parallel oder annähernd parallel zu dem wenigstens einen Flügelelement verläuft. Vorteilhafte Weiterbildungen sowie weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen.
  • Eine Einrichtung wie eine Tür oder ein Fenster, aufweisend wenigstens ein Flügelelement, wenigstens ein Betätigungselement zum Öffnen der Einrichtung sowie eine oder mehrere UV-Strahlungsquelle(n), die zur bakteriziden UV-Bestrahlung des wenigstens einen Betätigungselementes ausgebildet ist/sind, bei der das wenigstens eine Betätigungselement an einem drehbar gelagerten Element angeordnet ist, dessen Drehachse parallel oder annähernd parallel zu dem wenigstens einen Flügelelement verläuft, ermöglicht eine derartige Anordnung der UV-Strahlungsquelle(n), dass diese vor Beschädigungen und äußeren Einflüssen geschützt ist/sind und stellt sicher, dass die Gefahr einer UV-Bestrahlung einer Person durch die UV-Strahlenquelle(n) ausgeschlossen bzw. erheblich minimiert ist.
  • Dadurch, dass das wenigstens eine Betätigungselement an einem drehbar gelagerten Element angeordnet ist, dessen Drehachse parallel oder annähernd parallel zu dem wenigstens einen Flügelelement verläuft, kann das wenigstens eine Betätigungselement in das Innere der Einrichtung, d. h. der Tür oder des Fensters, gedreht werden. Dadurch kann/können die UV-Strahlungsquelle(n) vorzugsweise im Inneren der Einrichtung vorgesehen sein. Vorteilhafterweise ist die eine oder sind die mehreren UV-Strahlungsquelle(n) in dem wenigstens einen Flügelelement der Einrichtung angeordnet. D. h. die Anordnung des wenigstens einen Betätigungselementes an einen derartig verlaufenden, drehbar gelagerten Element, ermöglicht die UV-Bestrahlung des oder der Betätigungselemente(s) an einem Ort in der Einrichtung, an dem die UV-Strahlungsquelle(n) vor Beschädigungen bzw. äußeren Einflüssen geschützt ist/sind und Personen nicht mit der UV-Strahlung in Berührung kommen können. Durch die Anordnung des wenigstens einen Betätigungselementes an einem drehbar gelagerten Element, dessen Drehachse parallel oder annähernd parallel zu dem wenigstens einen Flügelelement der Einrichtung verläuft, kann das wenigstens eine Betätigungselement zum Entkeimen aus dem Griffbereich an der Außenseite des Flügelelementes herausgedreht werden, um an einer für Personen ungefährlichen Stelle, d. h. innerhalb des Flügelelementes der Einrichtung, mit UV-Strahlung behandelt zu werden.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass während der UV-Bestrahlung eines Betätigungselementes bzw. eines Bereiches eines Betätigungselementes ein anderes Betätigungselement bzw. ein anderer Bereich des Betätigungselementes in den Griffbereich an der Außenseite der Einrichtung gedreht wird. Alternativ kann während der Reinigung kein anderes Betätigungselement bereitgestellt werden, so dass während der Reinigung die Einrichtung nicht geöffnet werden kann.
  • Annähernd parallel zu dem wenigstens einen Flügelelement der Einrichtung bedeutet in Sinne der Erfindung, dass die Drehachse des drehbar gelagerten Elementes in einem Winkel von weniger als 10°, vorzugsweise weniger als 5°, geneigt zu dem wenigstens einen Flügelelement der Einrichtung verlaufen kann.
  • Die Größe der UV-Strahlungsquelle(n) hängt bei dieser Ausführungsvariante der Einrichtung von der Dicke des Flügelelementes der Einrichtung ab. Unabhängig von der Größe der UV-Strahlungsquelle(n) kann durch die Drehbarkeit des wenigstens einen Betätigungselementes dieses an der oder den UV-Strahlungsquelle(n) entlanggeführt werden, so dass das wenigstens eine Betätigungselement vollständig einer UV-Bestrahlung ausgesetzt werden kann.
  • Das drehbar gelagerte Element kann verschiedenartig ausgebildet sein. Das drehbar gelagerte Element ist insbesondere eine Welle, die drehbar gelagert ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass das drehbar gelagerte Element in eine oder in zwei Drehrichtungen gedreht werden kann. Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Einrichtung vorgesehen sein, dass das drehbar gelagerte Element ein Drehkreuz ist. Das Drehkreuz ermöglicht eine Drehung in nur eine Drehrichtung. Hierdurch ist sichergestellt, dass das zu reinigende Betätigungselement bzw. der zu reinigende Bereich eines Betätigungselementes vollständig an der oder den UV-Strahlungsquelle(n) vorbeigeführt wird. Das an einer ersten Seite des Flügelelementes berührte bzw. gegriffene Betätigungselement wird zum Reinigen verdreht, so dass dieses den UV-Strahlungsquelle(n) im Inneren der Einrichtung zugeführt wird. Nach dem Reinigen des Betätigungselementes bzw. des Bereiches des Betätigungselementes wird dieses erneut verdreht. Dabei kann das Betätigungselement bzw. der Bereich des Betätigungselementes bis zur zweiten Seite des Flügelelementes verdreht werden oder wieder bis zur ersten Seite. Dies ist insbesondere davon abhängig, ob die Einrichtung an beiden Seiten ein Betätigungselement aufweisen soll oder nur an einer Seite.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Betätigungselement als Türdrücker, als Türknauf oder als Griffelement ausgeführt ist. Insbesondere ist das Betätigungselement gegenüber einer äußeren Krafteinwirkung unveränderbar ausgebildet. D. h. vorzugsweise weist die Einrichtung einen Mechanismus auf, der die Einrichtung, d. h. insbesondere die Tür oder das Fenster, automatisch öffnet, sobald eine Berührung des Betätigungselementes erfolgt.
  • Das wenigstens eine Betätigungselement kann verschiedenartig ausgebildet sein. So kann beispielsweise nur ein einziges Betätigungselement vorgesehen sein. Dieses ist insbesondere ringförmig ausgebildet, wobei der Mittelpunkt des ringförmigen Betätigungselementes vorzugsweise in der Drehachse des drehbar gelagerten Elementes liegt, an dem das ringförmige Betätigungselement angeordnet ist. Es können aber auch zwei oder mehr Betätigungselemente vorgesehen sein. Diese können beispielsweise sternförmig an dem drehbar gelagerten Element angeordnet sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn vier Betätigungselemente kreuzförmig an dem drehbar gelagerten Element angeordnet sind. Hierdurch kann an beiden Seiten des Flügelelementes der Einrichtungen jeweils ein Betätigungselement zur Betätigung bereitgestellt werden, während die anderen beiden Betätigungselemente um 90° versetzt in dem Inneren des Flügelelementes den UV-Strahlungsquellen zugeführt sind.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Einrichtung vorgesehen sein, dass das eine oder die mehreren Betätigungselement(e) eine Ebene aufspannt/aufspannen, die senkrecht zu der Drehachse des drehbar gelagerten Elementes verläuft. Ist das Betätigungselement ringförmig ausgebildet, spannt dieses eine Ebene auf, die senkrecht zu der Drehachse des drehbar gelagerten Elementes verläuft. Sind mehrere Betätigungselemente vorgesehen, spannen diese vorzugsweise ebenfalls zusammen eine Ebene auf, die senkrecht zu der Drehachse des drehbar gelagerten Elementes verläuft. Dabei kann die Drehachse des drehbar gelagerten Elementes selber unterschiedlich angeordnet sein. D. h. die Drehachse verläuft parallel oder annähernd parallel zu dem wenigstens einen Flügelelement. Dabei ist die Drehachse vorzugsweise vertikal innerhalb des Flügelelementes der Einrichtung ausgerichtet. Sie kann beispielseise aber auch horizontal oder anders geneigt verlaufen.
  • Das wenigstens eine Flügelelement der Einrichtung ist vorzugsweise als Türblatt, als Fensterblatt oder dergleichen ausgeführt.
  • Gemäß einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Einrichtung vorgesehen sein, dass das drehbar gelagerte Element, das wenigstens eine Betätigungselement und die eine oder die mehreren UV-Strahlungsquelle(n) in einem Gehäuse angeordnet sind, welches, insbesondere form- und/oder kraftschlüssig, in eine Ausnehmung in dem wenigstens einen Flügelelement der Einrichtung einfügbar ist, wobei das Gehäuse zumindest eine Öffnung aufweist, durch die das wenigstens eine Betätigungselement zum Greifen oder Berühren durch eine Person zumindest teilweise aus dem Gehäuse herausgeführt ist.
  • Die Anordnung des drehbar gelagerten Elementes, des wenigstens einen Betätigungselementes sowie der einen oder der mehreren UV-Strahlungsquelle(n) in einem Gehäuse hat den Vorteil, dass mehr Platz für diese Bauelemente vorgesehen ist, als die Anordnung dieser Bauelemente innerhalb des Flügelelementes der Einrichtung. Ferner ist die Montage dieser Bauelemente in dem Gehäuse leichter zu bewerkstelligen, als die Montage der einen oder der mehreren UV-Strahlungsquelle(n), des wenigstens einen Betätigungselementes sowie des drehbar gelagerten Dementes in dem Flügelelement der Einrichtung. Das Gehäuse kann breiter sein, als das Flügelelement der Einrichtung. An dem Gehäuse können beispielsweise Laschen mit Bohrungen für Schrauben vorgesehen sein, über die das Gehäuse an dem Flügelelement festgeschraubt werden kann. Bevorzugt weist die Ausnehmung des Flügelelementes der Einrichtung genau die Ausmaße des Gehäuses auf, so dass dieses formschlüssig in die Ausnehmung eingefügt, insbesondere eingeschoben, werden kann. An der freien Seite des Gehäuses kann ein Flügelelementeinsatz, der nach dem Einführen des Gehäuses in die Ausnehmung an dem Gehäuse und/oder an dem Flügelelement befestigt wird, einen sauberen Abschluss des Flügelelementes bilden. D. h. nach dem Einfügen des Gehäuses in das Flügelelement ist das Gehäuse vorteilhafterweise an drei Seiten durch das Flügelelement begrenzt. An der freien Seite des Gehäuses wird der Flügelelementeinsatz angeordnet, insbesondere fluchtend zu der Kante des Flügelelementes.
  • Das Gehäuse ist vorzugsweise bis auf eine oder zwei Öffnungen zur Hindurchführung von einem oder zwei Betätigungselement(en) bzw. einem oder zwei Bereichen eines Betätigungselementes in sich geschlossen. Die UV-Strahlungsquelle(n) kann/können beispielsweise einfach an der Innenwand des Gehäuses angeordnet sein. Dabei ist eine spezielle Ummantelung der UV-Strahlungsquellen nicht zwingend erforderlich. Es kann jedoch vorgesehen sein, dass jede UV-Strahlungsquelle in einem speziellen Lampenträger angeordnet ist.
  • Die eine oder zwei Öffnung(en) ist/sind an der oder den Seite(n) des Gehäuses vorgesehen, die vorzugsweise parallel zu dem Flügelelement der Einrichtung verläuft/verlaufen. Dabei ist das Gehäuse und die wenigstens eine Öffnung in dem Gehäuse derart ausgebildet, dass das wenigstens eine Betätigungselement nach dem Hindurchführen durch die zumindest eine Öffnung durch eine Person berührt oder gegriffen werden kann.
  • Ist ein einziges ringförmiges Betätigungselement vorgesehen, so ist ein Bereich oder sind zwei Bereiche des ringförmigen Betätigungselementes durch die eine Öffnung oder die zwei Öffnungen des Gehäuses zum Betätigen durch eine Person herausgeführt, während die anderen Bereiche des ringförmigen Betätigungselementes im Inneren des Gehäuses durch ein oder mehrere UV-Strahlungsquellen mit einer UV-Strahlung bestrahlt werden können.
  • Weist die Einrichtung zwei oder mehr Betätigungselemente, insbesondere vier Betätigungselemente, auf, so kann zumindest eines der Betätigungselemente zum Betätigen durch eine Person aus dem Gehäuse herausgeführt sein, während das wenigstens eine weitere Betätigungselement in dem Gehäuse der UV-Bestrahlung zugänglich ist. Dies wird durch das drehbar gelagerte Element, an dem die Betätigungselemente angeordnet sind, ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform der Einrichtung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Betätigungselement über einen Steg oder mehrere Stege mit dem drehbar gelagerten Element verbunden ist. Ist das Betätigungselement ringförmig ausgebildet, so ist dieses vorzugsweise über mindestens zwei, vorzugsweise drei, Stege an dem drehbar gelagerten Element befestigt. Mehrere Betätigungselemente sind vorzugsweise jedes für sich über einen Steg an dem drehbar gelagerten Element befestigt. In einer weiteren möglichen Ausführungsform können die Stege, die Betätigungselemente und das drehbar gelagerte Element einstückig, insbesondere monolithisch, ausgebildet sein. Der oder die Steg(e) verlaufen vorteilhafterweise senkrecht zu dem drehbar gelagerten Element bzw. zu der Drehachse des drehbar gelagerten Elementes.
  • Gemäß einer weiteren besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Einrichtung vorgesehen sein, dass ein Verriegelungselement vorgesehen ist, das in einer Verriegelungsstellung das Öffnen der Einrichtung verhindert und das in einer Entriegelungsstellung das Öffnen der Einrichtung zulässt. Das Verriegelungselement kann als Tür- oder Fensterfalle ausgebildet sein. Ist die Einrichtung in ihrer geschlossenen Stellung, verriegelt das Verriegelungselement die Einrichtung. D. h. nur unter Aufbringung einer bestimmten Kraft kann das Verriegelungselement aus seiner Verriegelungsstellung entfernt und in die Entriegelungsstellung überführt werden. Diese Kraft kann manuell aufgebracht werden.
  • Gemäß einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Einrichtung vorgesehen sein, dass ein Motorschloss mit einer Steuereinheit zur Verriegelung und Entriegelung des Verriegelungselementes vorgesehen ist. Ferner ist vorzugsweise wenigstens ein Sensorelement zur Detektion einer Berührung des wenigstens einen Betätigungselementes vorgesehen und das wenigstens eine Sensorelement zur Übertragung von Sensorsignalen mit der Steuereinheit des Motorschlosses verbunden. Das Sensorelement detektiert eine Berührung des wenigstens einen Betätigungselementes und sendet Sensorsignale an die Steuereinheit des Motorschlosses. Dabei aktiviert nach der Berührung des Betätigungselementes das Sensorelement die Steuereinheit des Motorschlosses, so dass dieses das Verriegelungselement zurückfährt, d. h. das Verriegelungselement aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung überführt, so dass die Einrichtung geöffnet werden kann. Eine derartige Einrichtung ermöglicht, dass bei einer Berührung des Betätigungselementes durch eine Person die Entriegelung des Verriegelungselementes erfolgt und die Einrichtung anschließend geöffnet werden kann. Wenn die Einrichtung, insbesondere die Tür oder das Fenster, wieder geschlossen ist, fährt das Verriegelungselement wieder in die Verriegelungsstellung zurück.
  • Vorteilhafterweise weist jedes Betätigungselement ein Sensorelement auf. D. h. sind beispielsweise vier Betätigungselemente vorgesehen, weist jedes der vier Betätigungselemente ein eigenes Sensorelement auf. Dabei ist ein Sensorelement bevorzugt derart an einem Betätigungselement angeordnet, dass dieses eine Berührung des Betätigungselementes durch eine Person oder auch durch einen Gegenstand detektieren kann. Vorteilhafterweise ist ein Sensorelement an der Außenseite eines Betätigungselementes, d. h. an der dem Gehäusemittelpunkt des Gehäuses abgewandten Seite des Betätigungselementes vorgesehen. Ist das Betätigungselement beispielsweise als ringförmiges Betätigungselement ausgebildet, so können in diesem ringförmigen Betätigungselement mehrere Sensorelemente versetzt zueinander angeordnet sein. Vorzugsweise sind vier Sensorelement in oder an dem ringförmigen Betätigungselement vorgesehen, wobei diese vorzugsweise um 90° versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Das wenigstens eine Sensorelement kann kabelgebunden mit der Steuereinheit des Motorschlosses verbunden sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Einrichtung kann vorgesehen sein, dass zur Übertragung der Sensorsignale wenigstens ein erstes Funkmodul mit dem wenigstens einen Sensorelement verbunden ist und dass zum Empfang der Sensorsignale die Steuereinheit des Motorschlosses ein zweites Funkmodul aufweist. Durch diese Funkmodule können die Sensorsignale von dem oder den Sensorelement(en) über eine Funkschnittstelle an die Steuereinheit des Motorschlosses weitergeleitet werden. Hierdurch kann die recht aufwendige Verkabelung der Sensorelemente mit der Steuereinheit des Motorschlosses vermieden werden.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Einrichtung vorgesehen sein, dass ein Funktaster zur Übertragung eines Verriegelungssignals zu der Steuereinheit des Motorschlosses und zur Aktivierung der einen oder der mehreren UV-Strahlungsquellen vorgesehen ist. Die UV-Bestrahlung findet vorteilhafterweise nur dann statt, wenn das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung ist, d. h. eine Verdrehung der Betätigungselemente unterbunden ist. Durch den Funktaster kann sowohl die Verriegelung, als auch die Bestrahlung der zu reinigenden Betätigungselemente bzw. der zu reinigenden Betätigungsbereiche eines Betätigungselementes ausgelöst werden, wobei die Bestrahlung erst nach der Verriegelung durch das Motorschloss erfolgt.
  • Insbesondere kann gemäß einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung bei der Einrichtung vorgesehen sein, dass eine Antriebseinheit zur Drehung des drehbar gelagerten Elementes vorgesehen ist, wobei die Antriebseinheit wenigstens einen Motor, ein Getriebe, einen Encoder und/oder eine Steuereinheit aufweist. Des Weiteren kann eine Kupplung an dem drehbar gelagerten Element zum Eingriff in das Getriebe der Antriebseinheit vorgesehen sein. Der Motor, vorzugsweise ein DC-Motor, wirkt auf das Getriebe, welches insbesondere als Planetengetriebe ausgebildet sein kann. Das Getriebe greift in die Kupplung ein und kann so das drehbar gelagerte Element verdrehen. An dem drehbar gelagerten Element ist eine Encoderscheibe angeordnet, über die der Encoder die Drehung des drehbar gelagerten Elementes ermittelt und der Steuereinheit zur Verarbeitung mitteilt.
  • Das wenigstens eine Sensorelement ist derart an dem bzw. den Betätigungselement(en) angeordnet, dass dieses ein Berühren eines Betätigungselementes registriert, um entsprechend Sensorsignale an die Steuereinheit des Motorschlosses weiterzuleiten und so eine Öffnung des Verriegelungselementes durch das Motorschloss bewirken kann. Dabei kann ein Sensorelement an einem Betätigungselement angeordnet sein. Gleiches gilt für ein erstes Funkmodul. D. h. ein einem Sensorelement zugeordnetes Funkmodul kann ebenfalls an dem einen Betätigungselement angeordnet sein. Bevorzugt sind ein Sensorelement und ein erstes Funkmodul jedoch in einem Betätigungselement angeordnet. Das Funkmodul kann auch in einen Steg, der ein Betätigungselement mit dem drehbar gelagerten Element verbindet, angeordnet sein.
  • Der Betrieb eines Funkmoduls und eines Sensorelementes kann mittels einer Stromversorgung über eine Verkabelung erfolgen. Da eine Verkabelung aber aufgrund der Drehung des drehbar gelagerten Elementes eher störend ist, kann gemäß einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Einrichtung vorgesehen sein, dass eine Batterie oder eine Brennstoffzelle zum Betrieb des wenigstens einen Sensorelementes und/oder des wenigstens einen ersten Funkmoduls in dem wenigstens einen Betätigungselement, insbesondere in dem Steg zu dem wenigstens einen Betätigungselement, vorgesehen ist. Je nach Ausgestaltung des wenigstens einen Betätigungselementes kann nur eine einzige Batterie bzw. eine einzige Brennstoffzelle vorgesehen sein, die alle Sensorelemente und alle ersten Funkmodule mit einer Spannung versorgt. Alternativ dazu kann jeder Einheit, bestehend aus einem Betätigungselement und einem ersten Funkmodul, eine Batterie bzw. eine Brennstoffzelle zugeordnet sein. Ferner können in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung auch die weiteren stromversorgten Elemente, wie die Steuereinheit, das Motorschloss, der Motor und/oder das zweite Funkmodul durch die Batterie bzw. die Brennstoffzelle mit einer Spannung versorgt werden.
  • Besonders bevorzugt ist eine Einrichtung, bei der das Verriegelungselement, das Motorschloss mit der Steuereinheit, das zweite Funkmodul und/oder die Antriebseinheit innerhalb des Gehäuses angeordnet sind. In dem Gehäuse sind vorteilhafterweise alle Elemente, die zum Öffnen der Einrichtung, d. h. des Flügelelementes der Einrichtung, dienen, angeordnet. Dies hat zum einen den Vorteil, dass in dem Gehäuse ausreichend Platz für die Aufnahme des drehbar gelagerten Elementes, des wenigstens einen Betätigungselementes, der einen oder mehreren UV-Strahlungsquelle(n), des Motorschlosses und der Steuereinheit, sämtlicher Funkmodule sowie der Batterie(n) oder der Brennstoffzelle(n) ist. Durch die Anordnung der UV-Strahlungsquellen in dem Gehäuse sind diese vor äußeren Einflüssen geschützt, gleichzeitig ist sichergestellt, dass Personen mit der UV-Strahlung nicht in Berührung geraten.
  • Die Öffnung(n) in dem Gehäuse, die zum Herausführen des oder der Betätigungselemente(s) dienen, sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass das oder die Betätigungselement(e) annähernd formschlüssig durch die Öffnungen hindurchgeführt werden kann/können. So weisen die Öffnungen vorzugsweise eine längliche Form auf, durch die die Betätigungselemente annähernd formschlüssig hindurchgeführt werden können. Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zumindest eine Öffnung in dem Gehäuse in einer Einbuchtung, insbesondere im Bodenbereich einer Einbuchtung, in der Gehäusewandung angeordnet ist. Durch die Einbuchtung bzw. die Vertiefung in der Gehäusewandung kann das aus der Öffnung herausragende Betätigungselement leicht gegriffen werden. Ferner ist das aus der Öffnung herausgeführte Betätigungselement durch die Wandungen der Einbuchtung besser vor äußeren Einschlüssen, beispielsweise gegenüber mutwilligen Beschädigungen, geschützt. Die Einbuchtung kann verschiedenartig ausgebildet sein. So kann eine Einbuchtung beispielsweise eine längliche Vertiefung bzw. längliche Nut sein.
  • Die UV-Strahlungsquelle(n) ist/sind derart innerhalb des Flügelelementes, insbesondere innerhalb des Gehäuses, angeordnet, dass eine vollständige UV-Bestrahlung eines Betätigungselementes bzw. eines Bereiches eines Betätigungselementes ermöglicht wird, so dass dieses gänzlich entkeimt werden kann. Bevorzugt ist eine Einrichtung, bei der wenigstens eine erste UV-Strahlungsquelle das wenigstens eine Betätigungselement aus einer ersten Richtung und wenigstens eine zweite Strahlungsquelle das wenigstens eine Betätigungselement aus einer zweiten, vorzugsweise zur ersten Richtung entgegengesetzten, Richtung bestrahlt. So kann eine erste UV-Strahlungsquelle oberhalb und eine zweite UV-Strahlungsquelle unterhalb des Betätigungselementes innerhalb des Flügelelementes bzw. innerhalb des Gehäuses der Einrichtung angeordnet sein. Die UV-Strahlungsquellen sind vorzugsweise ortsfest innerhalb des Flügelelementes oder in dem Gehäuse der Einrichtung angeordnet. In einer alternativen Ausführungsform der Einrichtung kann vorgesehen sein, dass zumindest eine UV-Strahlungsquelle innerhalb des Gehäuses geführt werden kann, vorzugsweise derart, dass die zumindest eine UV-Strahlungsquelle um das wenigstens eine Betätigungselement bereichsweise herumgeführt werden kann.
  • In dem Flügelelement bzw. vorzugsweise in dem Gehäuse können zwei oder mehr UV-Strahlungsquellen angeordnet sein. Bevorzugt sind diese paarweise angeordnet, wobei eine erste UV-Strahlungsquelle das wenigstens eine Betätigungselement aus einer ersten Richtung bestrahlt und eine zweite UV-Strahlungsquelle das wenigstens eine Betätigungselement aus einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung bestrahlt.
  • Ferner kann gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung bei der Einrichtung vorgesehen sein, dass ein Sensor zur Detektion von Personen vorgesehen ist, der mit einer Steuereinrichtung verbunden ist, mit der die UV-Bestrahlung der einen oder der mehreren UV-Strahlungsquelle(n) steuerbar ist. In Abhängigkeit der Intensität der eingesetzten UV-Strahlung kann es trotz der verdeckten Anordnung der UV-Strahlungsquelle(n) erforderlich sein, Personen in der Nähe der Einrichtung zu detektieren. Befinden sich Personen in der Nähe der Einrichtung, so werden die UV-Strahlungsquellen nicht in Betrieb gesetzt. Der Sensor detektiert eine Person und sendet ein entsprechendes Signal an die Steuereinrichtung, mit der die UV-Bestrahlung durch die UV-Strahlungsquellen steuerbar ist. Der Sensor kann sich beispielsweise an dem Flügelelement oder an der Außenseite des Gehäuses der Einrichtung wie der Tür oder dem Fenster befinden.
  • Es ist von besonderem Vorteil, wenn jede UV-Strahlungsquelle elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge von 50 nm bis 400 nm, bevorzugt 75 nm bis 300 nm und besonders bevorzugt von 100 nm bis 280 nm emittiert. Die auch als UVC-Strahlung bezeichnete UV-Strahlung im Wellenlängenbereich von 100 nm bis 280 nm weist eine besonders intensive antibakterielle Wirkung auf. Strahlung im kurzwelligen UVC-Band verfügt über eine hervorragende keimtötende Wirkung, wobei die Leistung einer derartigen UV-Strahlungsquelle zwischen 50 W bis 250 W, vorzugsweise zwischen 100 W bis 150 W und besonders bevorzugt etwa 125 W beträgt.
  • Von weiterem Vorteil sind UV-Strahlungsquellen, die eine gepulste UV-Strahlung emittieren. Dabei kann eine kurzzeitige Pulserhöhung stattfinden, so dass die Spitzenleistung der UV-Strahlung im Puls ein Vielfaches der zuvor angeführten Leistung von 50 W bis 250 W beträgt. Durch eine gepulste UV-Strahlung kann eine nochmalige Verbesserung der keimtötenden Wirkung erzielt werden.
  • Ferner kann eine zusätzliche Behandlung der zu entkeimenden Oberflächen des wenigstens einen Betätigungselementes während der UV-Bestrahlung mittels Eisensalzen erfolgen. Eisensalze bzw. Eisenionen weisen eine hohe Absorptionsrate an UV-Strahlung auf. Die Eisensalze werden in einer Lösung aufgelöst und auf das wenigstens eine zu reinigende Betätigungselement aufgetragen. Die Eisensalzlösung kann beispielsweise durch einen Aerosol-Dosierer auf die zu entkeimenden Oberflächen eines Betätigungselementes aufgesprüht werden, wobei der Aerosol-Dosierer selbsttätig mit Inbetriebnahme der UV-Strahlungsquelle aktiviert werden kann. Durch die zusätzliche auf die Oberfläche des Betätigungselementes aufgebrachte Eisensalzlösung kann die antibakterielle Wirkung der UV-Strahlung weiter verbessert werden.
  • Die Erfindung und ihre Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
  • 1: eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Einrichtung, in dessen Flügelelement ein Gehäuse montiert ist, wobei wenigstens ein Betätigungselement und wenigstens eine UV-Strahlungsquelle innerhalb des Gehäuses angeordnet sind,
  • 2: eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Einrichtung im nicht montierten Zustand des Gehäuses, das wenigstens ein Betätigungselement und wenigstens eine UV-Strahlungsquelle umfasst,
  • 3: eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Ausnehmung des Flügelelementes und des Gehäuses der erfindungsgemäßen Einrichtung gemäß 2,
  • 4: eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
  • 5: eine perspektivische Ansicht des Gehäuses nach 4, bei dem eine Gehäusewandung fehlt,
  • 6: eine Einsicht in ein Gehäuse einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
  • 7: eine perspektivische Ansicht auf vier Betätigungselemente, die an einem drehbar gelagerten Element angeordnet sind,
  • 8: eine andere perspektivische Ansicht auf die vier Betätigungselemente und das drehbar gelagerte Element gemäß 7,
  • 9: eine perspektivische Ansicht von in einem Gehäuse angeordneten Bauelementen,
  • 10: eine Detailansicht des drehbar gelagerten Elementes sowie einer Steuereinheit, eines Encoders sowie eines zweiten Funkmoduls,
  • 11: eine Detailansicht eines Verriegelungselementes zur Verriegelung des drehbar gelagerten Elementes,
  • 12: eine Draufsicht auf ein ringförmiges Betätigungselement mit integrierten Sensorelementen,
  • 13: eine Draufsicht auf vier Betätigungselemente mit jeweils integrierten Sensorelementen,
  • 14: eine Draufsicht auf sechs Betätigungselemente mit jeweils integrierten Sensorelementen,
  • 15: eine Schnittansicht durch Betätigungselemente mit jeweils einer Batterie und einem ersten Funkmodul in den Stegen, die die Betätigungselemente mit dem drehbar gelagerten Element verbinden.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 15 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer Einrichtung 1 wie eine Tür oder ein Fenster, die nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist. Die Einrichtung 1 weist ein Flügelelement 10, wie ein Tür- bzw. Fensterblatt, auf. In einer Ausnehmung im Flügelelement 10 ist ein Gehäuse 20, insbesondere kraftschlüssig, befestigt. In dem Gehäuse 20 sind wenigstens ein Betätigungselement 11, das an einem drehbar gelagerten Element angeordnet ist, sowie eine oder mehrere UV-Strahlungsquelle(n) integriert. Dabei ist die Drehachse des drehbar gelagerten Elementes parallel bzw. annähernd parallel zu dem Flügelelement 10 der Einrichtung 1 angeordnet. Das wenigstens eine Betätigungselement ist an dem drehbar gelagerten Element angeordnet und dreht sich bei einer Drehung des drehbar gelagerten Elementes um dessen Drehachse.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Einrichtung 1 im nicht montierten Zustand des Gehäuses 20, das wenigstens ein Betätigungselement und wenigstens eine UV-Strahlungsquelle umfasst. Das Gehäuse 20 kann in die Ausnehmung 15 in dem Flügelelement 10 eingefügt, insbesondere eingeschoben, werden. Das Gehäuse 20 weist an seiner Oberseite 24 und an seiner Unterseite 25 Laschen 26 mit Bohrungen auf. Nach dem Einfügen des Gehäuses 20 in die Ausnehmung 15 des Flügelelementes 10 wird das Gehäuse 20 mittels Schrauben, die durch das Flügelelement 10 und die Laschen 26 hindurchgeführt werden an dem Flügelelement 10 fixiert. Dabei werden die Schrauben vorteilhafterweise verdeckt angeordnet. Nach dem Befestigen des Gehäuses 20 in der Ausnehmung 15 des Flügelelementes 10 wird ein Flügelelementeinsatz 27 an das Gehäuse 20 und/oder an das Flügelelement 10 angefügt, um einen sauberen Abschluss des Flügelelementes 10 zu erhalten und das Gehäuse 20 zusätzlich zu arretieren.
  • 3 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Ausnehmung 15 des Flügelelementes 10 und des Gehäuses 20 der erfindungsgemäßen Einrichtung 1 gemäß 2. Die Laschen 26 an der Ober- und Unterseite 24, 25 des Gehäuses 20 werden in entsprechende Aussparungen in dem Flügelelement 10 eingefügt und über Schraubverbindungen an dem Flügelelement 10 lösbar fixiert. Das Gehäuse 20 weist an einer Gehäusewandung 23, die eine Frontseite des Gehäuses 20 bildet, eine Öffnung 21 auf, durch die ein Betätigungselement 11 herausragt. Dabei ragt das Betätigungselement 11 so weit aus der Öffnung 21 in der Gehäusewandung 23 heraus, dass dieses durch eine Person berührt oder gegriffen werden kann. Der Flügelelementeinsatz 27 bildet den kantenseitigen Abschluss des Flügelelementes 10, d. h. verschließt die Ausnehmung 15 des Flügelelementes 10, nachdem das Gehäuse 20 in der Ausnehmung 15 angeordnet ist.
  • In der 4 ist eine andere perspektivische Ansicht eines Gehäuses 20 einer erfindungsgemäßen Einrichtung 1 dargestellt. Oberhalb der Öffnung 21 in der Gehäusewandung 23 des Gehäuses 20 ist ein Sensor 47 angeordnet, der mit einer Steuereinrichtung verbunden ist, mit der die UV-Bestrahlung der einen oder der mehreren UV-Strahlungsquelle(n) 12 innerhalb des Gehäuses 20 steuerbar ist. Dieser Sensor 47 detektiert während des Bestrahlungsvorgangs Personen, die sich der Einrichtung 1 nähern und sendet ein Signal zu der Steuereinrichtung, so dass die UV-Bestrahlung abgebrochen wird, sobald eine Person eine bestimmte Distanz zu der Einrichtung 1 unterschreitet.
  • In den 5 und 6 sind perspektivisch mögliche Ausführungsformen eines Gehäuses 20 dargestellt, wobei die als Frontseite dienende Gehäusewandung 23 fehlt. Hierdurch ist ein Einblick in das Innere des Gehäuses 20 gewährt. Das drehbar gelagerte Element 13 ist vertikal innerhalb des Gehäuses 20 angeordnet. Vorzugsweise ist ein Ende des drehbar gelagerten Elementes 13, das insbesondere in Form eines Drehkreuzes ausgebildet sein kann, durch ein Festlager und das andere Ende des drehbar gelagerten Elementes 13 durch ein Loslager gehalten. Es sind vier gleiche Betätigungselemente 11 vorgesehen, die jeweils über einen Steg 16 mit dem drehbar gelagerten Element 13 verbunden sind. In diesen Ausführungsbeispielen sind die Betätigungselemente 11 kreuzförmig angeordnet, d. h. um 90° versetzt zueinander angeordnet. An der Innenseite der Oberseite 24 und an der Innenseite der Unterseite 25 des Gehäuses 20 sind jeweils zwei UV-Strahlungsquellen 12 angeordnet. Alle UV-Strahlungsquellen 12 sind in Richtung der Betätigungselemente 11 gerichtet, um diese durch eine UV-Bestrahlung zu entkeimen. Die UV-Strahlungsquellen 12 weisen Lampenträger 17 auf, in denen UV-Strahlungsmittel 18 sitzen. Jedes der Betätigungselemente 11 kann durch eine Drehung des drehbar gelagerten Elementes 13 um die Drehachse 14 derart zwischen zwei sich gegenüberliegenden UV-Strahlungsquellen angeordnet werden, dass diese durch die UV-Bestrahlung gereinigt werden können. Bei dieser Ausführung der Einrichtung 1 befinden sich zwei Betätigungselemente 11, die insbesondere in Form von Griffelementen ausgebildet sind, außerhalb des Gehäuses 20, so dass diese von Personen berührt oder gegriffen werden können, und zwei Betätigungselemente 11 innerhalb des Gehäuses 20, so dass diese durch die UV-Strahlungsquellen bestrahlt werden können. Durch die UV-Bestrahlung werden die auf den Betätigungselementen 11 befindlichen Bakterien abgetötet. Während der UV-Bestrahlung ist eine Drehung des drehbar gelagerten Elementes 13 über ein Verriegelungselement blockiert, so dass keine manuelle Verdrehung der Betätigungselemente möglich ist. Nach einer definierten Zeitspanne und der erfolgten Reinigung der zwei in dem Gehäuse 20 befindlichen Betätigungselemente 11 wird das drehbar gelagerte Element 13 um 90° gedreht, so dass die bakterienfreien Betätigungselemente 11 sich außerhalb des Gehäuses 20 zum Betätigen durch Personen befinden. D. h. die Einrichtung mit den gereinigten Betätigungselemente 11 ist dann für den Verkehr wieder freigegeben.
  • In den 5 und 6 ist ferner jeweils eine Antriebseinheit 40, mit einem Motor 41, einem Getriebe 42, einer Kupplung 45, einem Encoder 43 und einer Steuereinheit 44 gezeigt. Weiterhin sind jeweils ein Verriegelungselement 30 und ein Motorschloss 31 mit einer Steuereinheit 32 dargestellt.
  • Die 7 und 8 zeigen zwei verschiedene perspektivische Ansichten auf jeweils vier Betätigungselemente 11, die an einem drehbar gelagerten Element 13 angeordnet sind. An dem drehbar gelagerten Element 13 ist eine Kupplung 45 zum Eingriff in das Getriebe 42, das vorzugsweise als Planetengetriebe ausgebildet ist, vorgesehen. Die Betätigungselemente 11 sind über Stege 16 fest an dem drehbar gelagerten Element 13 befestigt. Jedes Betätigungselement 11 weist an seiner dem drehbar gelagerten Element 13 abgewandten Seite ein Sensorelement 33 auf. Diese Sensorelemente 33 dienen zur Detektion einer Berührung bzw. eines Greifens der Betätigungselemente 11. Die Betätigungselemente 11 sind jeweils mit einem ersten Funkmodul 34 verbunden, welches von den Sensorelementen 33 erzeugte Sensorsignale an ein zweites Funkmodul 35, welches der Steuereinheit 32 des Motorschloss 31 zugeordnet ist, übertragen kann. Die Sensorsignale aktivieren bzw. die Steuereinheit 32 aktiviert nach dem Empfang der Sensorsignale das Motorschloss 31, das wiederum das Verriegelungselement 30 von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung überführt. Das Öffnen der Einrichtung 1, insbesondere einer Tür, kann erst erfolgen, nachdem das Motorschloss 31 das Verriegelungselement 30 entriegelt hat. Der Auslöser für die Entriegelung ist das Berühren bzw. Greifen eines Betätigungselementes 11 bzw. eines Sensorelementes 33 eines Betätigungselementes 11.
  • In den in den 7 und 8 dargestellten möglichen Ausführungsformen der Betätigungselemente 11 sind die jeweiligen Sensorelemente 33 und die ersten Funkmodule 34 innerhalb der Betätigungselemente 11, insbesondere innerhalb der Stege 16 der Betätigungselemente 11, angeordnet. Die Stege 16 zwischen den Betätigungselementen 11 und dem drehbar gelagerten Element 13 sind hohlprofilförmig ausgebildet, so dass innerhalb der Stege die ersten Funkmodule 34 angeordnet sind. Gleiches gilt für die Stromversorgung der ersten Funkmodule 34 sowie der Sensorelemente 33. So sind in den Stegen 16 jeweils Batterien 46 angeordnet, die die ersten Funkmodule 34 sowie die Sensorelemente 33 mit einer Spannung versorgen. Alternative zu einer Batterie 46 kann als Stromquelle eine Brennstoffzelle in einem Betätigungselement 11 bzw. in dem Steg 16 zu einem Betätigungselement 11 vorgesehen sein.
  • In der 9 ist schematisch die Mechanik innerhalb eines Gehäuses dargestellt. Das drehbar gelagerte Element 13, das insbesondere als Drehkreuz ausgebildet sein kann, ist über eine Antriebseinheit 40 drehbar. Die Antriebseinheit 40 umfasst einen Motor 41, insbesondere einen Gleichstrommotor, ein Getriebe 42, das von dem Motor 41 angetrieben wird, sowie eine Steuereinheit 44 und einen Encoder 43. Der Encoder umfasst eine Encoderscheibe 48, die an dem drehbar gelagerten Element 13 angeordnet ist. Das Getriebe 42 greift in die Kupplung 45 des drehbar gelagerten Elementes 13 an und dreht dieses. Die Drehung des drehbar gelagerten Elementes 13 und damit die Drehung der Betätigungselemente 11 werden über den Encoder 43 ermittelt und der Steuereinheit 44 mitgeteilt. Diese steuert den Motor 41 und sorgt dafür, dass nach einer bestimmten Drehung des drehbar gelagerten Elementes 13, beispielsweise eine Drehung um 90°, die Drehung gestoppt wird. Die Steuereinheit 44 zur Steuerung zur Ansteuerung des Motors 41 und zur Drehung des drehbar gelagerten Elementes 13 sowie die Steuereinheit 32, die zur Steuerung des Motorschlosses 31 bzw. des Verriegelungselementes 30 zuständig ist, können in einer gemeinsamen Steuereinheit verwirklicht sein. Auch die Steuerung der UV-Strahlungsquellen 12 kann vorteilhafterweise durch die Steuereinheit 44 bzw. die Steuereinheit 32 erfolgen. Die UV-Strahlungsquellen 12 sind über elektrische Leitungen mit der, hier gemeinsamen, Steuereinheit 44, 32 verbunden.
  • In der 10 ist eine Detailansicht des drehbar gelagerten Elementes 13, der Steuereinheit 44, 32, eines Encoders 43 sowie eines zweiten Funkmoduls 35 gezeigt. Die Encoderscheibe 48 des Encoders 43 ist an dem drehbar gelagerten Element 13 befestigt. Der Encoder 43 kann anhand der Encoderscheibe 48 die exakte Drehung des drehbar gelagerten Elementes 13 und damit der Betätigungselemente 11 feststellen. Diese ermittelte Drehung gibt der Encoder 43 an die Steuereinheit 44, 32 weiter, der den Motor 41 und damit die Drehung steuert. In der Steuereinheit 44, 32 ist das zweite Funkmodul 35 integriert, das zum Empfang von Sensorsignalen der Sensorelemente 33 in den Betätigungselementen 11 ausgebildet ist. In der Steuereinheit 44, 32 kann ferner ein Transformator vorgesehen sein. Die Steuereinheit 44, 32 steuert aufgrund der empfangenen Sensorsignale das Motorschloss 31, das beispielsweise einen Hubmagneten umfassen kann. Das Motorschloss 31 kann wiederum das Verriegelungselement 30 ansteuern. Das Verriegelungselement 30 umfasst in dieser Ausführungsvariante der Einrichtung 1 einen an dem drehbar gelagerten Element 13 fixierten Zahnkranz 38 und ein beweglich im Motorschloss 31 gehaltenes Element 37, dass zum Eingriff in den Zahnkranz 38 ausgebildet ist. In einer Verriegelungsstellung greift das beweglich gehaltene Element 37 in den Zahnkranz 38 ein und verhindert so eine Drehung des drehbar gelagerten Elementes 13. In der Entriegelungsstellung wird das beweglich gehaltene Element 13 in Richtung des Motorschlosses 31 geführt, so dass die Zahnkränze 36 des beweglich gehaltenen Elementes 37 nicht mehr in den Zahnkranz 38 an dem drehbar gelagerten Element 13 eingreifen können und dadurch eine Drehung des drehbar gelagerten Elementes 13 ermöglicht wird.
  • 11 zeigt eine Detailansicht eines Verriegelungselementes 30 zur Verriegelung des drehbar gelagerten Elementes 13. Die Zahnkränze 36 des beweglich gehaltenen Elementes 37 greifen zur Verriegelung der Drehung des drehbar gelagerten Elementes 13 in den an dem drehbar gelagerten Element 13 fixierten Zahnkranz 38 ein. Hierdurch ist die Drehung des drehbar gelagerten Elementes 13 und damit der Betätigungselemente 11 blockiert. Die Einrichtung 1 kann dadurch nicht geöffnet werden. Die Blockierung der Drehung erfolgt insbesondere dann, wenn eine Reinigung von Betätigungselementen 11 durch UV-Bestrahlung mittels der UV-Strahlungsquellen 12 erfolgt.
  • In den 12 bis 15 sind verschiedene, aber nicht ausschließliche, Ausführungsformen der Betätigungselemente 11 der erfindungsgemäßen Einrichtung 1 dargestellt. In 12 ist das Betätigungselement 11 als ringförmiges Betätigungselement ausgebildet. Das ringförmige Betätigungselement 11 ist über drei Stege 16 an dem drehbar gelagerten Element 13 befestigt. Um 90° versetzt zueinander sind vier Sensorelemente 33 in dem ringförmigen Betätigungselement 11 vorgesehen, die zur Detektion einer Berührung oder eines Greifens eines Bereiches des ringförmigen Betätigungselementes 11 dienen.
  • Die 13 zeigt vier ringsegmentförmige Betätigungselemente 11, die kreuzförmig um das drehbar gelagerte Element 13 angeordnet sind. Jedes der Betätigungselemente 11 ist über einen Steg 16 mit dem drehbar gelagerten Element 13 verbunden. Ferner weist jedes der vier Betätigungselemente 11 ein eigenes Sensorelement 33 auf.
  • Gleiches gilt für die Ausführungsvariante gemäß 14. Dort sind sechs trapezförmige Betätigungselemente 11 über jeweils einen Steg 16 an dem drehbar gelagerten Element 13 angeordnet.
  • Die in der 15 dargestellten Betätigungselemente 11 entsprechen denen der 13. Zusätzlich erkennbar ist, das in den Stegen 16 zu den Betätigungselementen 11 jeweils erste Funkmodule 34 und jeweils eine Batterie 46 zur Stromversorgung der ersten Funkmodule 34 sowie der Sensorelemente 33 vorgesehen sind.
  • Nähert sich eine Person einem Betätigungselement 11 und fasst dieses an, so wird dies über das Sensorelement 33 in dem Betätigungselement 11 registriert, und das erste Funkelement 34 aktiviert das Motorschloss 31, und das Verriegelungselement 30, das insbesondere als Falle bezeichnet werden kann, fährt zurück in die Entriegelungsstellung. Die Person kann die Einrichtung 1, d. h. in der Regel eine Tür, nun ohne Probleme öffnen. Wenn die Einrichtung 1 wieder geschlossen ist, fährt das Verriegelungselement 30, insbesondere die Falle, wieder in die Endposition, d. h. die Verriegelungsstellung, zurück und das Motorschloss 31 verriegelt die Einrichtung 1.
  • Anstelle eines niederdrückbaren Betätigungselementes, beispielsweise eines niederdrückbaren Türdrückers, übernimmt nun das Motorschloss die Funktion des Öffnens und Schließens der Einrichtung, insbesondere des Verriegelungselementes. Die Verriegelung der Einrichtung bzw. der Tür kann über einen Funktaster erfolgen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Einrichtung/Tür oder Fenster
    10
    Flügelelement/Türblatt oder Fensterblatt
    11
    Betätigungselement
    12
    UV-Strahlungsquelle
    13
    drehbar gelagertes Element
    14
    Drehachse des drehbar gelagerten Elementes
    15
    Ausnehmung im Flügelelement
    16
    Steg
    17
    Lampenträger
    18
    UV-Strahlungsmittel
    20
    Gehäuse
    21
    Öffnung im Gehäuse
    22
    Einbuchtung
    23
    Gehäusewandung
    24
    Oberseite des Gehäuses
    25
    Unterseite des Gehäuses
    26
    Laschen
    27
    Flügelelementeinsatz
    30
    Verriegelungselement
    31
    Motorschloss
    32
    Steuereinheit
    33
    Sensorelement
    34
    erstes Funkmodul
    35
    zweites Funkmodul
    36
    Zahnkränze des beweglich gehaltenen Elementes des Verriegelungselementes
    37
    beweglich gehaltenes Element des Verriegelungselementes
    38
    Zahnkranz an dem drehbar gelagerten Element
    40
    Antriebseinheit
    41
    Motor
    42
    Getriebe
    43
    Encoder
    44
    Steuereinheit
    45
    Kupplung
    46
    Batterie
    47
    Sensor
    48
    Encoderscheibe

Claims (25)

  1. Einrichtung (1) wie eine Tür oder ein Fenster, aufweisend wenigstens ein Flügelelement (10), wenigstens ein Betätigungselement (11) zum Öffnen der Einrichtung (1) sowie eine oder mehrere UV-Strahlungsquelle(n) (12), die zur bakteriziden UV-Bestrahlung des wenigstens einen Betätigungselementes (11) ausgebildet ist/sind, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Betätigungselement (11) an einem drehbar gelagerten Element (13) angeordnet ist, dessen Drehachse (14) parallel oder annähernd parallel zu dem wenigstens einen Flügelelement (10) verläuft.
  2. Einrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehrere UV-Strahlungsquelle(n) (12) in dem wenigstens einem Flügelelement (10) der Einrichtung (1) angeordnet ist/sind.
  3. Einrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbar gelagerte Element (13) ein Drehkreuz ist.
  4. Einrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Betätigungselement (11) als Türdrücker, als Türknauf oder als Griffelement ausgeführt ist.
  5. Einrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren Betätigungselement(e) (1) eine Ebene aufspannt/aufspannen, die senkrecht zu der Drehachse (14) des drehbar gelagerten Elementes (13) verläuft.
  6. Einrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Flügelelement (10) als Türblatt, als Fensterblatt oder dergleichen ausgeführt ist.
  7. Einrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbar gelagerte Element (13), das wenigstens eine Betätigungselement (11) und die eine oder die mehreren UV-Strahlungsquelle(n) (12) in einem Gehäuse (20) angeordnet sind, welches, insbesondere form- und/oder kraftschlüssig, in eine Ausnehmung (15) in dem wenigstens einen Flügelelement (10) der Einrichtung (1) einfügbar ist, wobei das Gehäuse (20) zumindest eine Öffnung (21) aufweist, durch die das wenigstens eine Betätigungselement (11) zum Greifen oder Berühren durch eine Person zumindest teilweise aus dem Gehäuse (20) herausgeführt ist.
  8. Einrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Betätigungselement (11) über einen oder mehrere Steg(e) (16) mit dem drehbar gelagerten Element (13) verbunden ist.
  9. Einrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verriegelungselement (30) vorgesehen ist, das in einer Verriegelungsstellung das Öffnen der Einrichtung (1) verhindert und das in einer Entriegelungsstellung das Öffnen der Einrichtung (1) zulässt.
  10. Einrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Motorschloss (31) mit einer Steuereinheit (32) zur Verriegelung und Entriegelung des Verriegelungselementes (30) vorgesehen ist.
  11. Einrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sensorelement (33) zur Detektion einer Berührung des wenigstens einen Betätigungselementes (11) vorgesehen ist, und dass das wenigstens eine Sensorelement (33) zur Übertragung von Sensorsignalen mit der Steuereinheit (32) des Motorschlosses (31) verbunden ist.
  12. Einrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung der Sensorsignale wenigstens ein erstes Funkmodul (34) mit dem wenigstens einen Sensorelement (33) verbunden ist, und dass zum Empfang der Sensorsignale die Steuereinheit (32) des Motorschlosses (31) ein zweites Funkmodul (35) aufweist.
  13. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Funktaster zur Übertragung eines Verriegelungssignals zu der Steuereinheit (32) des Motorschlosses (31) und zur Aktivierung der einen oder der mehreren UV-Strahlungsquelle(n) (12) vorgesehen ist.
  14. Einrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebseinheit (40) zur Drehung des drehbar gelagerten Elementes (13) vorgesehen ist, wobei die Antriebseinheit (40) wenigstens einen Motor (41), ein Getriebe (42), einen Encoder (43) und/oder eine Steuereinheit (44) aufweist.
  15. Einrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kupplung (45) an dem drehbar gelagerten Element (13) zum Eingriff in das Getriebe (42) der Antriebseinheit (40) vorgesehen ist.
  16. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Sensorelement(e) (33) an oder in dem wenigstens einen Betätigungselement (11), insbesondere in einem Steg (16) des Betätigungselementes (11), und dass das wenigstens eine erste Funkmodul (34) an oder in dem Betätigungselement (11), insbesondere in einem Steg (16) des Betätigungselementes (11), angeordnet ist/sind.
  17. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Batterie (46) oder eine Brennstoffzelle zum Betrieb des wenigstens einen Sensorelementes (33) und/oder des wenigstens einen ersten Funkmoduls (34) in dem wenigstens einen Betätigungselement (11), insbesondere in dem Steg (16) zu dem wenigstens einen Betätigungselement (11), vorgesehen ist.
  18. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (30), das Motorschloss (31) mit der Steuereinheit (32), das zweite Funkmodul (35) und/oder die Antriebseinheit (40) innerhalb des Gehäuses (20) angeordnet sind.
  19. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Öffnung (21) in dem Gehäuse (20) in einer Einbuchtung (22), insbesondere im Bodenbereich einer Einbuchtung (22), in der Gehäusewandung (23) des Gehäuses (20) angeordnet ist.
  20. Einrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine erste UV-Strahlungsquelle (12) das wenigstens eine Betätigungselement (11) aus einer ersten Richtung, und wenigstens eine zweite UV-Strahlungsquelle (12) das wenigstens eine Betätigungselement (11) aus einer zweiten, vorzugsweise zur ersten Richtung entgegengesetzten, Richtung bestrahlt.
  21. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine erste UV-Strahlungsquelle (12) oberhalb und wenigstens eine zweite UV-Strahlungsquelle (12) unterhalb des wenigstens einen Betätigungselementes (11) innerhalb des Gehäuses (20) ortsfest angeordnet ist.
  22. Einrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (47) zur Detektion von Personen vorgesehen ist, der mit einer Steuereinrichtung verbunden ist, mit der die UV-Bestrahlung der einen oder der mehreren UV-Strahlungsquelle(n) (12) steuerbar ist.
  23. Einrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede UV-Strahlungsquelle (12) elektromagentische Strahlung mit einer Wellenlänge von 50 nm bis 400 nm, bevorzugt 75 nm bis 300 nm und besonders bevorzugt von 100 nm bis 280 nm emittiert.
  24. Einrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede UV-Strahlungsquelle (12) gepulste UV-Strahlung emittiert.
  25. Einrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede UV-Strahlungsquelle (12) eine Leistung von 50 W bis 250 W, vorzugsweise von 100 W bis 150 W und besonders bevorzugt von 125 W, aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2022018228A1 (de) * 2020-07-24 2022-01-27 Bogner Schmidt Kathrin Türbeschlagsystem sowie türgriff und reinigungseinheit für ein solches türbeschlagsystem

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