DE102009037822B4 - Medizinisches Instrument mit einer Haltesicherung - Google Patents

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Abstract

Medizinisches Instrument, mit einem Werkzeug (14), mit einem Griff (22), über den das Instrument (10, 70) von einer Hand (56) ergreifbar ist, wobei der Griff (22) zumindest eine von der Hand (56) bewegbare Griffbranche (24, 26) aufweist, deren Bewegung eine Bewegung des Werkzeuges (14) bewirkt, wobei am Instrument (10, 70) zusätzlich eine Haltevorrichtung (46, 76) angeordnet ist, mit der das Instrument (10, 70) an der Hand (56) unverlierbar befestigbar ist, und zwar ohne ein Ergreifen des Griffes (22) oder der zumindest einen Griffbranche (24, 26), dadurch gekennzeichnet, dass zwei Griffbranchen (24, 26) vorhanden sind, die distalseitig am Instrument (10, 70) angelenkt sind und die aufeinander zubewegt werden können, und dass die Haltevorrichtung (46, 76) zwischen den zueinander bewegbaren Bauteilen des Griffes (22) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument, mit einem Werkzeug, mit einem Griff, über den das Instrument von einer Hand ergreifbar ist, wobei der Griff zumindest eine von der Hand bewegbare Griffbranche aufweist, deren Bewegung eine Bewegung des Werkzeuges bewirkt, wobei am Instrument zusätzlich eine Haltevorrichtung angeordnet ist, mittels der das Instrument an der Hand unverlierbar befestigbar ist, und zwar ohne ein Ergreifen des Griffes oder der zumindest einen Griffbranche.
  • Aus der EP 1 518 500 B1 ist ein medizinisches Instrument bekannt, mit einem Handstück und einem flexiblen Schaft, wobei am proximalen Ende das Handstücks ein Gelenk ausgebildet ist, dessen Achse mit der Längserstreckung des Handstücks zusammenfällt, und wobei am Gelenk ein Fingerring drehbar aufgenommen ist, dessen Achse senkrecht zur Achse des Gelenks orientiert ist.
  • Aus der DE 1 417 873 U ist ein medizinisches Instrument in Form einer Pinzette bekannt, die mit einem Fingerring versehen ist, der an einem Gelenk der Pinzettenarme angeordnet ist.
  • Aus der US 2008/0077177 A1 ist ein medizinisches Instrument in Form einer Pinzette bekannt, die mit einer flexiblen Handschlaufe versehen ist, die durch ein Gelenk der Pinzettenarme hindurchgeführt ist.
  • Medizinische Instrumente haben weite Verbreitung gefunden und sind in unterschiedlichen Variationen erhältlich.
  • Gemeinsam ist diesen medizinischen Instrumenten, dass der Griff mit einer menschlichen Hand ergriffen werden kann und dass dieser zumindest eine bewegbare Griffbranche aufweist, die durch die Hand bewegt werden kann. Über einen Betätigungsmechanismus ist der Griff mit einem distalen Werkzeug verbunden. Durch die Betätigung der Griffbranche wird das Werkzeug betätigt, beispielsweise Maulteile, die geöffnet oder geschlossen werden. Die Maulteile sind in zahlreichen Varianten erhältlich, je nachdem ob es sich um ein Werkzeug zum Schneiden, zum Halten, zum Auftrennen oder Sonstigem handelt.
  • Bei medizinischen Instrumenten mit scherenartig ausgebildeten Griffen sind Fingerösen vorhanden, in die zwei Finger einer Hand einschiebbar sind. Die Bewegung der zumindest einen Griffbranche wird durch die Finger gesteuert.
  • Es gibt aber auch medizinische Instrumente, bei denen die Finger der Hand vom Griff oder von den Griffbranchen nicht umschlossen sind.
  • Bei diesen medizinischen Instrumenten sind die Griffbranchen eher stabförmig ausgebildet und liegen in der Handfläche zwischen dem Handballen und den Fingern. Zum Betätigen der Griffbranchen werden die Finger um die Griffbranchen gelegt, dann zusammengedrückt, so dass die Griffbranchen sich aufeinander zubewegen. Ein solches medizinisches Instrument der Anmelderin kommt beispielsweise als Nadelhalter bei medizinischen Eingriffen zum Einsatz.
  • Diese medizinischen Instrumente werden im Einsatz so verwendet, dass sie dabei, von der Hand des Chirurgen aus gesehen, nach unten, insbesondere vertikal nach unten, in Richtung auf den Operationstisch bzw. den zu operierenden Patienten gerichtet sind.
  • Bei der Handhabung solcher Instrumente kann es nun vorkommen, dass diese der Hand des Chirurgen entgleiten. Diese Gefahr des Entgleitens wird durch die nach unten gerichtete Anwendung zusätzlich verstärkt.
  • Ein weiteres Gefahrenmoment besteht darin, dass beispielsweise bei Nadelhaltern diese in einer bestimmten Stellung der Griffbranchen eine medizinische Nadel festhalten, wobei die Branchen in dieser Stellung durch eine Raste arretiert werden können. Beim Lösen dieser Raste werden die Griffbranchen üblicherweise durch eine relativ starke Feder auseinandergespreizt, wodurch die Maulteile öffnen, wobei dies möglicherweise auch unbeabsichtigt oder mit einer raschen Aufspreizbewegung erfolgt. Dies kann ebenfalls dazu beitragen, dass das medizinische Instrument der Hand des Chirurgen ungewollt entgleitet.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung hier Abhilfe zu schaffen und ein medizinisches Instrument dahingehend weiterzuentwickeln, dass auch bei Griffbranchen bzw. einer Werkzeugbetätigung, die die Finger des Chirurgen nicht umschließen, das medizinische Instrument unverlierbar gehalten werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt dadurch gelöst, dass zwei Griffbranchen vorhanden sind, die distalseitig am Instrument angelenkt sind und die aufeinander zubewegt werden können, und dass die Haltevorrichtung zwischen den zueinander bewegbaren Bauteilen des Griffes angeordnet ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass zwei Griffbranchen vorhanden sind, dass die Haltevorrichtung eine Schlaufe aufweist, die um das Handgelenk der Hand legbar ist, dass die Schlaufe als Ring ausgebildet ist, durch den die Hand hindurchschiebbar ist, und dass der Ring über ein Kugelgelenk mit einem Halter verbunden ist, der zwischen den Griffbranchen nach proximal vorsteht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass die Haltevorrichtung einen Fingerring aufweist, in den ein Mittel- oder Ringfinger der Hand einschiebbar ist, dass zwei Griffbranchen vorhanden sind, und dass die Griffbranchen den Fingerring im geschlossenen Zustand umrunden.
  • Diese zusätzliche Haltevorrichtung sorgt nun dafür, dass das medizinische Instrument an der Hand unverlierbar befestigt werden kann, so dass ein versehentliches Entgleiten, auch bei der zuvor genannten Handhabung des Werkzeuges nach unten, nicht stattfinden kann.
  • Die Haltevorrichtung ist so ausgestaltet, dass die normalen Funktionen des Instruments völlig unbeeinflusst davon sind, also die Handhabungsperson alle üblichen Tätigkeiten, die mit dem Instrument durchgeführt werden sollen, auch durchführen kann, nur durch die zusätzliche Haltevorrichtung ist sichergestellt, dass das medizinische Instrument an der Hand gehalten bleibt.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Haltevorrichtung einen Fingerring auf, in den ein Mittel- und/oder ein Ringfinger der Hand einschiebbar ist.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass durch das Einschieben entweder des Mittelfingers, des Ringfingers oder beider Finger das medizinische Instrument über den Fingerring an der Hand gehalten ist. Die entsprechenden Manipulationen, die notwendig sind, um das medizinische Instrument zu betätigen, können dann mit dem Handballen, dem Daumen oder den anderen Fingern durchgeführt werden. Der Mittel- oder der Ringfinger wird ohnehin üblicherweise bei solchen Manipulationen nicht herangezogen. Der Fingerring liegt so am eingeschobenen Mittel- und/oder Ringfinger an, dass, falls das medizinische Instrument durch die anderen Finger freigegeben ist, nicht von dem oder den Finger(n) abrutscht, der/die in dem Fingerring eingesteckt ist/sind. Dadurch ist eine besonders ergonomische und auch für den Chirurgen einfach zu handhabende Haltesicherung geschaffen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Haltevorrichtung eine Schlaufe auf, die um das Handgelenk der Hand legbar ist.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die Haltesicherung dadurch bewerkstelligt wird, dass eine Schlaufe um das Handgelenk der Person gelegt wird, die das medizinische Instrument handhabt. Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass dann alle fünf Finger der Hand für Manipulationen frei sind, quasi das medizinische Instrument über die Schlaufe an dem Handgelenk hängt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Schlaufe als Ring ausgebildet, durch die die Hand hindurchschiebbar ist.
  • Bei einer flexiblen Schlaufe kann diese, nachdem diese um die Hand gelegt ist, ggf. festgezurrt werden. Solche flexiblen Materialien sind einerseits zwar schwierig zu reinigen und zu sterilisieren, andererseits aber als Einmalbauteil vorsehbar.
  • Eine Schlaufe in Form eines Ringes erlaubt es beispielsweise, diesen Ring aus einem metallischen Material herzustellen, das wesentlich besser zu reinigen und zu sterilisieren ist. Die Größe des Ringes ist dann so gewählt, dass die Hand gerade durchgeschoben werden kann, also beispielsweise wie bei einem Schmuckarmreif, wenn die Hand aber normal geöffnet oder gar gespreizt ist, ein Abrutschen gehindert ist. Das medizinische Instrument ist an dem Ring angebracht oder umgekehrt, so dass dann letztendlich ein versehentliches Abgleiten des medizinischen Instruments von der Hand durch den Ring gesichert ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Haltevorrichtung lösbar am Instrument angebracht.
  • Diese Maßnahme hat nun verschiedene Vorteile.
  • Ein Vorteil besteht darin, dass beispielsweise bei der Ausgestaltung als Fingerring eine Ringgröße gewählt werden kann, die für den Chirurgen am angenehmsten ist, also beispielsweise ob dieser sehr schlanke Finger oder eher dicke Finger besitzt. Die Lösbarkeit ermöglicht nun, je nachdem welcher Chirurg das medizinische Instrument betätigt, ein entsprechendes Anlegen oder Auswechseln des Fingerringes.
  • Diese Maßnahme hat auch den Vorteil, dass der Fingerring zum Reinigen oder Sterilisieren abgenommen werden kann, oder wenn es ein Chirurg wünscht, das medizinische Instrument ohne die Haltevorrichtung zu verwenden, dass auch die Haltevorrichtung abgenommen werden kann. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, den Fingerring durch die Schlaufe zu ersetzen, die um das Handgelenk gelegt wird. Er kann also je nachdem ob es dem Chirurgen angenehmer ist, die Haltesicherung in Form des Fingerringes zu haben, in den er den Mittel- oder Ringfinger einsteckt, oder ob er lieber den großen Ring oder die Schlaufe anwendet, eine entsprechende Haltevorrichtung anzubringen. Die lösbare Anbringung der Haltevorrichtung hat auch den Vorteil, dass die Haltevorrichtung als Einmalbauteil ausgestaltet sein kann. Der Ring oder die Schlaufe wird nach einem einmaligen Einsatz abgenommen und verworfen und es wird ein neuer Ring bzw. eine neue Schlaufe montiert.
  • Es ist auch möglich, beide Ausgestaltungen der Haltesicherung anzubringen, also sowohl einen Fingerring als auch die Schlaufe.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Haltevorrichtung zwischen den relativ zueinander beweglichen Bauteilen des Griffes angeordnet.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass insbesondere in der Ausgestaltung des Fingerrings dieser dann an einer besonders ergonomisch günstigen Stelle angeordnet ist, um die Haltesicherung zu bewirken. Außerdem stellt diese Anordnung zwischen den Griffbranchen sicher, dass die Haltevorrichtung den Raum um die Außenseite der Griffbranchen herum nicht beeinträchtigt, so dass der Chirurg entsprechende Bewegungen mit der Hand oder sonstige Bewegungen durchführen kann, ohne dass er dadurch durch die Haltevorrichtung beeinträchtigt wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Haltevorrichtung in dem Bereich, in dem diese mit der Hand in Kontakt tritt, mit einer reibungsstarken Oberfläche versehen.
  • Diese Maßnahme fördert noch die Haltesicherung dadurch, dass zwischen der Hand und der Haltevorrichtung eine sehr große Reibung besteht, die einem Abgleiten oder einem Herausrutschen des Fingers aus dem Fingerring oder einem Herausbewegen der Hand aus der Schlaufe entgegenwirkt. Hat der Chirurg bei dem Eingriff einen Handschuh an, der meistens aus Latexmaterialien besteht und kommt dieses Material mit der reibungsstarken Oberfläche in Berührung, ist eine besonders sichere Haltung gewährleistet, also ein voneinander Abgleiten von Hand und Haltevorrichtung ist ausgeschlossen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht die reibungsstarke Oberfläche aus Silikon.
  • Dieses Material hat zum einen den Vorteil, dass es besonders reibungsstark ist und dass es auch im medizinischen Bereich Einsatz finden kann, so dass mit solchen Materialien auch ggf. Reinigungs- und Sterilisiervorgänge durchgeführt werden können. Es kann auch vorgesehen sein, nur die Berührungsstellen mit einem Silikonüberzug zu versehen, der nach Einsatz abgenommen und weggeworfen wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Instrument zwei Griffbranchen auf, die distalseitig am Instrument angelenkt sind, zwischen denen ein Halter nach proximal vorsteht, an dem lösbar der Fingerring oder die Schlaufe anbringbar ist.
  • Ein solches Instrument weist die typische Ausgestaltung eines Nadelhalters auf, bei dem die Handhabung so ausgeprägt ist, so dass das Instrument mit seinem distalen Ende vertikal nach unten gerichtet gehandhabt wird. Die Anordnung des Halters zwischen diesen Griffbranchen ist nun an einer ergonomisch günstigen Stelle und eröffnet die Möglichkeit, an dem Halter je nach Wunsch entweder einen Fingerring oder eine Handgelenksschlaufe oder Ring anzubringen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umrunden die Griffbranchen den Fingerring im geschlossenen Zustand.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass eine besonders ergonomische Handhabung möglich ist. Die Branchen können durch den Daumen und den kleinen Finger sehr eng zusammenbewegt werden, gleichzeitig kann der Mittel- oder Ringfinger in dem Fingerring verbleiben, ohne dass die Gefahr besteht, dass dieser durch die Griffbranchen beeinträchtigt, beispielsweise eingequetscht, wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Ring über ein Kugelgelenk mit dem Halter verbunden.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass ein Ein- oder Durchfädeln der eng geschlossenen Hand durch den Ring, um diesen um das Handgelenk anzulegen, einfach möglich ist, und dass sich der Ring nach dem Anlegen etwas querstellen kann, somit das Handgelenk in seiner anatomischen Ausrichtung umrundet, das Instrument aber trotzdem aufgrund des Kugelgelenkes nach unten abgewinkelt gehandhabt werden kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich der Fingerring in einer Ebene, in der sich die zumindest eine Griffbranche bewegt.
  • Diese Maßnahme hat ebenfalls den Vorteil, dass eine besonders ergonomische Handhabung möglich ist, die keine Verrenkungen oder für den Chirurgen unangenehme Fingerstellung notwendig macht. D.h. er bewegt die Griffbranchen in der Ebene der Handfläche in Richtung auf den Mittel- oder Ringfinger zu ohne dass er dadurch durch den in dem Fingerring eingesteckten Finger beeinträchtigt ist.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier ausgewählter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen medizinischen Instrumentes in Form eines Nadelhalters, der mit einer Haltevorrichtung in Form eines Fingerrings ausgestattet ist;
    • 2 eine um 90° um die Längsachse des medizinischen Instruments verdrehte Seitenansicht;
    • 3 eine der 1 entsprechende Draufsicht auf das medizinische Instrument im Bereich der Griffbranchen, wobei ein Mittelfinger einer Hand in den Fingerring eingeschoben ist, um die Haltesicherung zu bewirken;
    • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen medizinischen Instrumentes, das in seinen Grundbauteilen gleich aufgebaut ist, wie das zuvor gezeigte medizinische Instrument, wobei die Haltevorrichtung als Schlaufe bzw. Ring ausgebildet ist, die um das Handgelenk einer Hand gelegt werden kann; und
    • 5 eine der 4 vergleichbare Darstellung, bei der eine Hand durch die Schlaufe bzw. den Ring hindurchgeschoben ist, so dass diese als Haltesicherung dient.
  • Ein in den 1 bis 3 dargestelltes medizinisches Instrument ist in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
  • Das medizinische Instrument 10 ist als ein Nadelhalter ausgebildet. Das Instrument 10 weist einen lang erstreckten Schaft 12 auf, an dessen distalen Ende ein Werkzeug 14 angeordnet ist. Im vorliegenden Fall handelt es sich um ein um eine Achse 18 verschwenkbares Maulteil 16. Dieses Maulteil 16 dient dazu, um zwischen diesem und dem verbleibenden ortsfesten Bauteil des Schaftes 12 eine medizinische Nadel zu halten, mit der ein Nähvorgang durchgeführt werden soll.
  • Proximalseitig geht der Schaft in ein Gehäuse 20 über.
  • Vom Gehäuse 20 steht proximalseitig ein Griff 22 ab.
  • Der Griff 22 weist zwei spiegelbildlich zueinander ausgebildete Griffbranchen 24 und 26 auf, die jeweils um einen Zapfen 25 und 27 am Gehäuse 20 angelenkt sind.
  • Zwischen den Griffbranchen 24 und 26 erstrecken sich Federn 28 und 30, die dafür vorgesehen sind, die Griffbranchen 24 und 26, wie in 1 dargestellt, V-förmig auseinanderzuspreizen. In diesem V-förmig gespreizten Zustand ist das Maulteil 16 geschlossen. Die Kraft der Federn 28, 30 bzw. einer Feder dient somit dazu, auf das Maulteil 16 den entsprechenden Anpressdruck auszuüben, damit die Nadel festgehalten wird. Eine Raste 32 dient dazu, die Griffbranchen 24 und 26 in diesem Zustand zu verrasten. Der Chirurg kann dann mit der Nadel die entsprechenden Nähvorgänge durchführen, d.h. das Instrument mit der Nadel zur Durchführung von Stichen beim Nähvorgang führen.
  • Die Griffbranchen 24 und 26 weisen an ihren proximalen gegenüberliegenden äußeren Enden Griffflächen 34 und 36 auf, über die die Hand des Chirurgen bzw. dessen Finger zur Betätigung der Griffbranchen 24 und 26 angelegt werden können.
  • Von den sich jeweils gegenüberliegenden inneren Seiten stehen zwei ineinandergleitende Führungshälse 38 und 40 vor, die ineinander laufen und eine maximale aufeinander zugerichtete Bewegung, wie dies in 1 durch die Pfeile dargestellt ist, begrenzen. Werden die Griffbranchen 24 und 26 in Richtung dieser Pfeile bewegt, wozu vorher die Raste 32 gelöst werden muss, wird das Maulteil 16 in eine offene Position bewegt und eine Nadel wird dadurch freigegeben und das Werkzeug kann in eine andere Position bewegt werden. Solche Positionswechsel sind beim Nähen häufig notwendig, insbesondere bei gekrümmten Nadeln, die vollständig und mehrfach durch ein Gewebe hindurchgestochen und geschoben werden müssen, um einen Nähvorgang durchführen zu können.
  • Um ein versehentliches Abgleiten des medizinischen Instruments 10 von der Hand des Chirurgen zu verhindern, ist eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung 46 vorgesehen.
  • Die Haltevorrichtung 46 weist einen Halter 48 in Form einer vom Gehäuse 20 hochstehenden Hülse 49 auf. Die Hülse 49 erstreckt sich dabei mittig zwischen den Griffbranchen 24 und 26.
  • In das proximale Ende der Hülse 49 ist ein Stab 50 eingesteckt, der einen Fingerring 52 trägt.
  • Die Größe des Fingerringes 52 ist so gewählt, dass dadurch gerade, allerdings relativ gut sitzend, ein Mittelfinger einer Handhabungsperson durchgeschoben werden kann, wie das in 3 dargestellt ist. Eine Verrastung, beispielsweise eine Kugelraste oder ein Bajonettverschluss oder ein sonstiger Verschluss, dient dazu, um den Stab 50 samt dem Fingerring 52 an der Hülse 49 zu halten. Somit ist der Fingerring 52 lösbar am medizinischen Instrument 10 angebracht. Je nach Ausgestaltung kann der Fingerring selbst aus einem Silikonmaterial bestehen, es kann auch ein metallischer Grundkörper sein, der mit einem Silikonmaterial überzogen bzw. beschichtet ist. Dadurch weist der Fingerring 52 eine reibungsstarke Oberfläche auf.
  • Wie aus der Darstellung von 1 zu entnehmen, liegt eine Ebene 54 des Fingerringes 54 in etwa in der Ebene, in der sich die Griffbranchen 24 und 26 bewegen. Damit die Griffbranchen 24 und 26 möglichst nahe aufeinander zubewegt werden können, aber dennoch der im Fingerring 52 eingesteckte Mittelfinger nicht beeinträchtigt wird, weisen diese entsprechende Ausbauchungen 42 und 44 auf. D.h. in maximal geschlossenem Zustand legen sich die Ausbauchungen 42, 44 um die Außenseite des Fingerrings 52.
  • Die Anbringung kann auch so gewählt werden, dass der Fingerring 52 frei um die Längsachse des Stabes 50 drehbar ist, so dass der Chirurg auch beispielsweise schräg seinen Mittelfinger in den Fingerring 52 einschieben kann.
  • Eine solche Situation ist in 3 dargestellt. Hier ist ersichtlich, dass in der Betrachtungsebene von hinten ein Mittelfinger 62 einer Hand 56 einer Handhabungsperson durch den Fingerring 52 hindurchgeschoben wurde. Die verbleibenden Finger, insbesondere Daumen 58, kleiner Finger 60 und Zeigefinger 64, liegen in dieser Darstellung nach wie vor hinter dem medizinischen Instrument 10. Aus dieser Darstellung ist die ergonomische Anordnung des Fingerrings 52 ersichtlich, denn die beiden Griffbranchen 24 und 26 können in dieser Stellung problemlos über den Daumen 58 und den kleinen Finger 60 betätigt werden, indem die Hand 56 einfach geschlossen wird.
  • In anderen Worten ausgedrückt, stört der in dem Fingerring 52 der Haltevorrichtung 46 eingeschobene Mittelfinger 62 die weitere Handhabung nicht. Dadurch, dass sich der Mittelfinger 62 automatisch etwas nach unten erstreckt, liegt der Fingerring 52, wenn man sich die Längsachse des Mittelfingers 62 vorstellt, um diesen verkippt an, was noch zusätzlich ein Abrutschen verhindert.
  • Es ist insbesondere aus der Darstellung von 3 ersichtlich, dass der in den Fingerring 52 eingeschobene Mittelfinger 62 dafür sorgt, dass das medizinische Instrument 10 auch bei vollkommen geöffneter Hand nicht von der Hand 56 abrutscht und somit dem Chirurgen nicht entgleiten kann.
  • In 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines medizinischen Instrumentes dargestellt, das in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 70 bezeichnet ist.
  • Das medizinische Instrument 70 ist in seinen Grundbauteilen, also Schaft 12, Werkzeug 14, Maulteil 16, Gehäuse 20 und Griffbranchen 24 und 26 identisch aufgebaut wie das zuvor beschriebene medizinische Instrument 10, so dass daher auch dieselben Bezugszeichen verwendet werden. Auch hier steht mittig vom Gehäuse 20 zwischen den Griffbranchen 24 und 26 ein Halter 48 einer Haltevorrichtung 76 aus. Der Halter 48 kann dabei identisch ausgebildet sein wie der Halter 48 bei den zuvor dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • In diesen Halter 48 ist eine relativ lange Stange 78 eingeschoben, die das proximale Ende der Griffbranchen 24 und 26 überragt.
  • Die Stange 78 ist mit einer Schlaufe 82 verbunden, die um das Handgelenk einer Hand gelegt werden kann. Die Schlaufe 82 kann nun aus einem flexiblen Material, beispielsweise einem Kunststoffmaterial oder Leder, bestehen oder auch aus einem starren Material.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schlaufe 82 ein starrer Ring 84, der über ein Kugelgelenk 80 mit dem Halter 48 verbunden ist.
  • In 5 ist nun eine Situation dargestellt, bei der durch den Ring 84 zunächst mit eng angelegtem Finger die Hand 56 des Chirurgen hindurchgeschoben worden ist. Dies erfolgt so weit, bis sich der Ring 84 etwa auf Höhe des Handgelenks 86 befindet. Aufgrund des Kugelgelenkes 80 kann nunmehr der verbleibende Körper des medizinischen Instruments 70 nach unten abhängen, wie das in 5 dargestellt ist. Nunmehr kann der Chirurg mit seiner Hand 56 das medizinische Instrument 70 wie zuvor beschrieben bedienen, beispielsweise bei einem Nähvorgang.
  • Aus 5 ist wieder ersichtlich, dass auch dann, wenn die Hand 56 das medizinische Instrument 70 vollständig freigibt, aufgrund der Haltevorrichtung 76 bzw. des Rings 84 dieses abrutschsicher an der Hand 56 des Chirurgen gehalten ist. Auch hier ist wieder die Verbindung zwischen Halter 48 und der Stange 78 lösbar.
  • Aus dem Vergleich von 1 und 4 ist offensichtlich, dass ein und dasselbe medizinische Instrument mit dem Fingerring 52 ausgestattet oder mit dem großen Ring 84 für das Handgelenk werden kann, je nachdem welche Haltevorrichtung in den Halter 48 eingeschoben wird.
  • Somit kann auf den individuellen Wunsch des Chirurgen eingegangen werden, oder, falls gewünscht das medizinische Instrument auch vollständig ohne Haltesicherung eingesetzt werden. Dies zeigt auch die besondere Flexibilität der erfindungsgemäßen Haltesicherung, so dass an unterschiedliche Gegebenheiten und an unterschiedliche Wünsche von Chirurgen sehr einfach angepasst werden kann.
  • Auch der Ring 84 weist eine reibungsstarke Oberfläche auf und kann wieder aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise einem Silikonmaterial, bestehen oder mit diesem beschichtet sein. Dabei können auch alle anderen Maßnahmen, die eine Reibung fordern, vorgesehen sein, beispielsweise wenn der Ring als metallischer Ring ausgebildet ist, durch eine entsprechende geriffelte Oberfläche.

Claims (17)

  1. Medizinisches Instrument, mit einem Werkzeug (14), mit einem Griff (22), über den das Instrument (10, 70) von einer Hand (56) ergreifbar ist, wobei der Griff (22) zumindest eine von der Hand (56) bewegbare Griffbranche (24, 26) aufweist, deren Bewegung eine Bewegung des Werkzeuges (14) bewirkt, wobei am Instrument (10, 70) zusätzlich eine Haltevorrichtung (46, 76) angeordnet ist, mit der das Instrument (10, 70) an der Hand (56) unverlierbar befestigbar ist, und zwar ohne ein Ergreifen des Griffes (22) oder der zumindest einen Griffbranche (24, 26), dadurch gekennzeichnet, dass zwei Griffbranchen (24, 26) vorhanden sind, die distalseitig am Instrument (10, 70) angelenkt sind und die aufeinander zubewegt werden können, und dass die Haltevorrichtung (46, 76) zwischen den zueinander bewegbaren Bauteilen des Griffes (22) angeordnet ist.
  2. Medizinisches Instrument, mit einem Werkzeug (14), mit einem Griff (22), über den das Instrument (10, 70) von einer Hand (56) ergreifbar ist, wobei der Griff (22) zumindest eine von der Hand (56) bewegbare Griffbranche (24, 26) aufweist, deren Bewegung eine Bewegung des Werkzeuges (14) bewirkt, wobei am Instrument (10, 70) zusätzlich eine Haltevorrichtung (76) angeordnet ist, mit der das Instrument (10, 70) an der Hand (56) unverlierbar befestigbar ist, und zwar ohne ein Ergreifen des Griffes (22) oder der zumindest einen Griffbranche (24, 26), dadurch gekennzeichnet, dass zwei Griffbranchen (24, 26) vorhanden sind, dass die Haltevorrichtung (76) eine Schlaufe (82) aufweist, die um das Handgelenk (86) der Hand (56) legbar ist, dass die Schlaufe (82) als Ring (84) ausgebildet ist, durch den die Hand (56) hindurchschiebbar ist, und dass der Ring (84) über ein Kugelgelenk (80) mit einem Halter (48) verbunden ist, der zwischen den Griffbranchen (24, 26) nach proximal vorsteht.
  3. Medizinisches Instrument, mit einem Werkzeug (14), mit einem Griff (22), über den das Instrument (10, 70) von einer Hand (56) ergreifbar ist, wobei der Griff (22) zumindest eine von der Hand (56) bewegbare Griffbranche (24, 26) aufweist, deren Bewegung eine Bewegung des Werkzeuges (14) bewirkt, wobei am Instrument (10, 70) zusätzlich eine Haltevorrichtung (46) angeordnet ist, mit der das Instrument (10, 70) an der Hand (56) unverlierbar befestigbar ist, und zwar ohne ein Ergreifen des Griffes (22) oder der zumindest einen Griffbranche (24, 26), dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (46) einen Fingerring (52) aufweist, in den ein Mittel- (62) oder Ringfinger der Hand (56) einschiebbar ist, dass zwei Griffbranchen (24, 26) vorhanden sind, und dass die Griffbranchen (24, 26) den Fingerring (52) im geschlossenen Zustand umrunden.
  4. Medizinisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (46) einen Fingerring (52) aufweist, in den ein Mittel- (62) oder Ringfinger der Hand (56) einschiebbar ist.
  5. Medizinisches Instrument nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (76) eine Schlaufe (82) aufweist, die um das Handgelenk (86) der Hand (56) legbar ist.
  6. Medizinisches Instrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (82) als Ring (84) ausgebildet ist, durch den die Hand (56) hindurchschiebbar ist.
  7. Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (46, 76) lösbar am Instrument (10, 70) angebracht ist.
  8. Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 2 bis 7, sofern nicht auf Anspruch 1 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (46, 76) zwischen den relativ zueinander bewegbaren Bauteilen des Griffes (22) angeordnet ist.
  9. Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (46, 76) in dem Bereich, in dem diese mit der Hand (56) in Kontakt tritt, mit einer reibungsstarken Oberfläche versehen ist.
  10. Medizinisches Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die reibungsstarke Oberfläche aus Silikon besteht.
  11. Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 2 bis 10, sofern nicht auf Anspruch 1 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Griffbranchen (24, 26) distalseitig am Instrument (10, 70) angelenkt sind.
  12. Medizinisches Instrument nach Anspruch 1 oder 11, sofern nicht auf Anspruch 2 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den zwei Griffbranchen (24, 26) ein Halter (48) nach proximal vorsteht, an dem lösbar der Fingerring (52) oder die Schlaufe (82) anbringbar ist.
  13. Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 12, sofern nicht auf Anspruch 3 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffbranchen (24, 26) etwa stabförmig ausgebildet sind.
  14. Medizinisches Instrument nach Anspruch 4, oder nach einem der Ansprüche 7 bis 13, sofern unmittelbar oder mittelbar auf Anspruch 4 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffbranchen (24, 26) den Fingerring (52) im geschlossenen Zustand umrunden.
  15. Medizinisches Instrument nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffbranchen (24, 26) etwa stabförmig ausgebildet sind, und im Bereich des Fingerringes (52) jeweils mit einer Ausbauchung (42, 44) versehen sind.
  16. Medizinisches Instrument nach Anspruch 12, sofern auf Anspruch 6 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (84) über ein Kugelgelenk (80) mit dem Halter (48) verbunden ist.
  17. Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 4 oder 7 bis 16, sofern unmittelbar oder mittelbar auf Anspruch 4 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Fingerring (52) in einer Ebene (54) erstreckt, in der sich die zumindest eine Griffbranche (24, 26) bewegt.
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