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Die
vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein Verstellpumpen, und
genauer Verstellpumpen zum Zuführen eines Arbeitsfluids
zu einer Hydraulikvorrichtung, die in einem Fahrzeug montiert ist,
z. B. einem hydraulischen Servolenksystems eines Kraftfahrzeugs.
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Die
japanische Patentanmeldung mit
der Veröffentlichungsnummer 2004-218430 offenbart eine
Verstellpumpe für ein hydraulisches Servolenksystem, das
in einem Kraftfahrzeug montiert ist. Die Verstellpumpe umfasst:
einen Körper; einen im Körper befestigten Rotor,
der von einer Antriebsquelle gedreht werden soll; und einen Nockenring,
der radial außerhalb des Rotors im Körper befestigt
ist und so angeordnet ist, dass er sich bei einer Veränderung
einer Exzentrizität des Nockenrings in Bezug auf den Rotor
bewegt. Die Veränderung der Exzentrizität verursacht
eine Veränderung einer spezifischen Auslassrate als eine
Ausstoßmenge an Arbeitsfluid pro einer Umdrehung des Rotors.
Die Verstellpumpe umfasst ferner ein elektromagnetisches Ventil,
das den Nockenring zum Regulieren der Exzentrizität betätigen
soll. Das elektromagnetische Ventil wird gesteuert, um eine Pumpenauslassrate
als eine Ausstoßmenge an Arbeitsfluid pro Zeiteinheit unter
Bezugnahme auf einen Betriebszustand des Fahrzeugs zu verändern.
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Bei
der in der
japanischen Patentanmeldung mit
der Veröffentlichungsnummer 2004-218430 offenbarten
Verstellpumpe kann die Trägheit des Nockenrings eine Bewegungsreaktion
des Nockenrings auf ein Steuersignal negativ beeinflussen oder verzögern,
wenn die Bewegungsrichtung des Nockenrings umgekehrt werden soll.
Solch eine Verzögerung ist unerwünscht, insbesondere
wenn die Bewegung des Nockenrings von einer Richtung zur Verringerung
der spezifischen Auslassrate zu einer Richtung zur Erhöhung
der spezifischen Auslassrate verändert werden soll, da
die Verzögerung einen Mangel an Arbeitsfluid, das zu einer
Last, wie einem hydraulischen Servolenksystem, zugeführt
werden soll, verursachen kann.
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Im
Hinblick auf das Vorstehende ist es wünschenswert, eine
Verstellpumpe bereitzustellen, die eine geeignete Menge an Arbeitsfluid
ohne Verzögerung zur Verfügung stellen kann, insbesondere
wenn die Pumpenauslassrate erhöht werden soll.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Verstellpumpe zum
Zuführen von Arbeitsfluid zu einer hydraulischen Vorrichtung, die
an einem Kraftfahrzeug befestigt ist: einen Körper; eine
Antriebswelle, die vom Körper drehbar gelagert ist; einen
im Körper montierten Rotor, der von der Antriebswelle gedreht
werden soll; einen Nockenring, der radial außerhalb des
Rotors in dem Körper befestigt ist und so angeordnet ist,
dass er sich bei einer Veränderung einer Exzentrizität
des Nockenrings in Bezug auf den Rotor bewegt, wobei die Veränderung
der Exzentrizität eine Veränderung einer spezifischen
Auslassrate als eine Ausstoßmenge an Arbeitsfluid pro einer
Umdrehung des Rotors verursacht; ein elektromagnetisches Stellglied,
das angeordnet ist, um den Nockenring zum Regulieren des Exzentrizität
zu betätigen; und eine Steuerung, die ausgelegt ist, um
ein Eingangssignal, das von einem Sensor, der einen Betriebszustand
des Fahrzeugs messen soll, ausgegeben wird, zu empfangen und ein
Antriebssignal zum elektromagnetischen Stellglied auszugeben, wobei
die Steuerung programmiert ist, um die Betätigung des elektromagnetischen
Stellglieds unter Bezugnahme auf das Eingangssignal durch Ausgeben
des Antriebssignal zu steuern und eine erste Reaktion, die langsamer
als eine zweite Reaktion ist, während der Steuerung der Betätigung
des elektromagnetischen Stellglieds festzulegen, wobei die erste
Reaktion eine Bewegungsreaktion des Nockenrings auf eine Veränderung
des Eingangssignals in einer ersten Richtung ist, um eine Verringerung
der spezifischen Auslassrate anzufordern, und die zweite Reaktion
eine Bewegungsreaktion des Nockenrings auf eine Veränderung
des Eingangssignals in einer zweiten Richtung ist, um eine Erhöhung
der spezifischen Auslassrate anzufordern.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Verstellpumpe
zum Zuführen von Arbeitsfluid zu einer hydraulischen Vorrichtung,
die an einem Kraftfahrzeug befestigt ist: einen Körper;
eine Antriebswelle, die vom Körper drehbar gelagert ist;
einen im Körper montierten Rotor, der von der Antriebswelle
gedreht werden soll; einen Nockenring, der radial außerhalb
des Rotors in dem Körper befestigt ist und so angeordnet
ist, dass er sich bei einer Veränderung einer Exzentrizität
des Nockenrings in Bezug auf den Rotor bewegt, wobei die Veränderung
der Exzentrizität eine Veränderung einer spezifischen
Auslassrate als eine Ausstoßmenge an Arbeitsfluid pro einer
Umdrehung des Rotors verursacht; ein elektromagnetisches Stellglied,
das angeordnet ist, um den Nockenring zum Regulieren des Exzentrizität
zu betätigen; und eine Steuerung, die ausgelegt ist, um
ein Eingangssignal, das von einem Sensor, der einen Betriebszustand
des Fahrzeugs messen soll, ausgegeben wird, zu empfangen und ein
Antriebssignal zum elektromagnetischen Stellglied auszugeben, wobei
die Steuerung programmiert ist, um die Betätigung des elektromagnetischen
Stellglieds unter Bezugnahme auf das Eingangssignal durch Ausgeben
des Antriebssignal zu steuern und eine erste Beschleunigung, die
geringer als eine zweite Beschleunigung ist, während der Steuerung
der Betätigung des elektromagnetischen Stellglieds festzulegen,
wobei die erste Beschleunigung eine Beschleunigung des Nockenrings
ist, wenn sich dieser in einer Richtung zur Verringerung der spezifischen
Auslassrate bewegt, und die zweite Beschleunigung eine Beschleunigung
des Nockenrings ist, wenn sich dieser in einer Richtung zur Erhöhung
der spezifischen Auslassrate bewegt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Verstellpumpe
zum Zuführen von Arbeitsfluid zu einer hydraulischen Vorrichtung,
die an einem Kraftfahrzeug befestigt ist: einen Körper;
eine Antriebswelle, die vom Körper drehbar gelagert ist;
einen im Körper montierten Rotor, der von der Antriebswelle
gedreht werden soll; einen Nockenring, der radial außerhalb
des Rotors in dem Körper befestigt ist und so angeordnet
ist, dass er sich bei einer Veränderung einer Exzentrizität
des Nockenrings in Bezug auf den Rotor bewegt, wobei die Veränderung
der Exzentrizität eine Veränderung einer spezifischen
Auslassrate als eine Ausstoßmenge an Arbeitsfluid pro einer
Umdrehung des Rotors verursacht; ein elektromagnetisches Stellglied,
das angeordnet ist, um den Nockenring zum Regulieren des Exzentrizität
zu betätigen; und eine Steuerung, die ausgelegt ist, um
ein Eingangssignal, das von einem Sensor, der einen Betriebszustand
des Fahrzeugs messen soll, ausgegeben wird, zu empfangen und ein
Antriebssignal zum elektromagnetischen Stellglied auszugeben, wobei
die Steuerung programmiert ist, um die Betätigung des elektromagnetischen
Stellglieds unter Bezugnahme auf das Eingangssignal durch Ausgeben
des Antriebssignal zu steuern und einen vorbestimmten Verzögerungszeitraum
abzuwarten, bevor dem Nockenring während der Steuerung
der Betätigung des elektromagnetischen Stellglieds erlaubt
wird, sich in Reaktion auf eine Veränderung des Eingangssignals
in einer ersten Richtung, um eine Verringerung der spezifischen Auslassrate
anzufordern, in einer Richtung zur Verringerung der spezifischen
Auslassrate zu bewegen.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen. Darin zeigen:
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1 eine
Seitenschnittansicht einer Verstellpumpe gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Querschnittsansicht der Verstellpumpe gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel entlang einer Ebene, angezeigt
durch die Linie II-II in 1;
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3 eine
Querschnittsansicht der Verstellpumpe gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel entlang einer Ebene, angezeigt
durch die Linie III-III in 1;
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4 eine
vergrößerte Teilansicht der in 3 gezeigten
Verstellpumpe, die eine Messeinrichtung in einem Zustand zeigt,
bei dem ein elektromagnetisches Ventil stromlos ist;
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5 eine
vergrößerte Teilansicht der in 3 gezeigten
Verstellpumpe, die eine Messeinrichtung in einem Zustand zeigt,
bei dem das elektromagnetisches Ventil stromführend ist;
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6 eine
schematische Darstellung ist, die ein Steuersystem der Verstellpumpe
zum Betätigen einer Magnetventileinheit des in 4 gezeigten elektromagnetischen
Ventils zeigt;
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7 ein
Blockdiagramm ist, das die Konfiguration einer Mikroprozessoreinheit
(MPU) des in 6 gezeigten Steuersystems zeigt;
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8A, 8B, 8C Zeitablaufdiagramme
sind, die ein Beispiel zeigen, wie die in 7 gezeigt
MPU arbeitet;
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9 ein
Kennfeld ist, das von dem Berechnungsabschnitt der in 7 gezeigten
MPU zum Berechnen einer gewünschten Pumpenauslassrate verwendet
wird;
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10 ein
Kennfeld ist, das von einem Berechnungsabschnitt der in 7 gezeigten
MPU zum Berechnen einer Basisstromzufuhr verwendet wird;
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11 ein
Kennfeld ist, das von einem Spitzen-Halteabschnitt der in 7 gezeigten
MPU zum Berechnen eines Haltezeitraums verwendet wird;
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12 ein
Kennfeld ist, das von dem Spitzen-Halteabschnitt der in 7 gezeigten
MPU zum Berechnen einer Stromzufuhr-Rückgangsrate verwendet
wird;
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13 ein
Ablaufdiagramm ist, das einen Vorgang zeigt, der von dem Spitzen-Halteabschnitt der
in 7 gezeigten MPU durchgeführt wird;
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14 eine
Querschnittsansicht einer Verstellpumpe gemäß einer
Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels ist;
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15 eine
Blockdiagramm ist, das die Konfiguration einer MPU einer Verstellpumpe
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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16 ein
Kennfeld ist, das von einem Berechnungsabschnitt der in 15 gezeigten
MPU zum Berechnen einer gewünschten Stromzufuhr verwendet
wird;
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17A, 17B, 17C Zeitablaufdiagramme sind, die ein Beispiel
zeigen, wie die in 15 gezeigte MPU arbeitet;
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18 ein
Ablaufdiagramm ist, das einen Vorgang zeigt, der von einem PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt
der in 15 gezeigten MPU durchgeführt
wird;
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19 ein
Blockdiagramm ist, das die Konfiguration einer MPU einer Verstellpumpe
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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20 ein
Kennfeld ist, das von einem Basis-Pumpenauslassraten-Berechnungsabschnitt
der in 19 gezeigten MPU zum Berechnen
einer Basis-Pumpenauslassrate verwendet wird;
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21 ein
Kennfeld ist, das von einem Kompensationsabschnitt der in 19 gezeigten
MPU zum Berechnen eines Korrekturwerts für die Pumpenauslassrate
verwendet wird;
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22A, 22B, 22C Zeitablaufdiagramme sind, die ein Beispiel
zeigen, wie die in 19 gezeigte MPU arbeitet;
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23 ein
Ablaufdiagramm ist, das einen Vorgang zeigt, der vom Kompensationsabschnitt
der in 19 gezeigten MPU durchgeführt
wird;
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24 ein
Kennfeld ist, das von einem Kompensationsabschnitt einer MPU einer
Verstellpumpe gemäß einer ersten Abwandlung des
dritten Ausführungsbeispiels zum Berechnen einer Korrektursteigerung
für die Pumpenauslassrate verwendet wird;
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25 ein
Blockdiagramm ist, das die Konfiguration einer MPU einer Verstellpumpe
gemäß einer zweiten Abwandlung des dritten Ausführungsbeispiels
zeigt;
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26 ein
Kennfeld ist, das von einem Kompensationsabschnitt der in 25 gezeigten
MPU zum Berechnen eines Korrekturwerts für die Pumpenauslassrate
verwendet wird;
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27 ein
Ablaufdiagramm ist, das einen Vorgang zeigt, der von dem Kompensationsabschnitt der
in 25 gezeigten MPU durchgeführt wird;
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28 eine
Querschnittsansicht einer Verstellpumpe gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt; und
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29 eine
Querschnittsansicht der Verstellpumpe gemäß dem
vierten Ausführungsbeispiel in einem Zustand, bei dem ein
Rückschlagventil geöffnet ist, zeigt.
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1 bis 3 zeigen
eine Verstellpumpe gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung. 1 zeigt
eine Seitenschnittansicht der Verstellpumpe. 2 zeigt
eine Querschnittsansicht der Verstellpumpe entlang einer Ebene,
die durch die Linie II-II in 1 angedeutet
ist. 3 ist eine Querschnittsansicht der Verstellpumpe
entlang einer Ebene, die durch die Linie III-III in 1 angedeutet
ist. Die Verstellpumpe ist ausgelegt, um Arbeitsfluid zu einer im
Fahrzeug montierten hydraulischen Vorrichtung, die in diesem Beispiel
eine hydraulische Servolenkvorrichtung eines Kraftfahrzeugs ist,
zuzuführen.
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Wie
in 1 bis 3 gezeigt, umfasst die Verstellpumpe
einen Körper 1, der aus getrennten Teilen zusammengesetzt
ist, d. h. einem vorderen Körper 2 und einer hinteren
Abdeckung 5. Der vordere Körper 2 umfasst
einen Zylinderabschnitt 3 und einen längsstehenden
Endabschnitt 4. Der Zylinderabschnitt 3 hat eine
zylindrische Form und ein offenes Längsende und ein gegenüberliegendes
Längsende, das von dem längsstehenden Endabschnitt 4 verschlossen
wird. Das offene Längsende des Zylinderabschnitts 3 des
vorderen Körpers 2 wird von der hinteren Abdeckung 5 geschlossen.
Die hintere Abdeckung 5 ist am vorderen Körper 2 mit
fünf Bolzen 71 befestigt, die sich in der Längsrichtung
des vorderen Körpers 2 erstrecken. Der Körper 1 ist
an einem nicht gezeigten Fahrzeugkörper mit einer Halterung 6 befestigt.
Die Halterung 6 ist am Boden des Körpers 1 angeordnet,
wie in 1 gezeigt, oder näher an einem später
beschriebenen Auslassbereich, und wird mit Bolzen 72 an
einer längsstehenden Endoberfläche des längsstehenden
Endabschnitts 4 des vorderen Körpers 2 und
einer längsstehenden Endoberfläche der hinteren
Abdeckung 5 befestigt. Jeder Bolzen 72 erstreckt
sich in der Längsrichtung des Körpers 1.
Die Halterung 6 hat einen H-förmigen Abschnitt,
wie in 1 gezeigt, und lagert den Körper 1 zwischen
einer Frontplatte 6a, die am vorderen Körper 2 befestigt
ist, und einer Rückplatte 6b, die an der hinteren
Abdeckung 5 befestigt ist.
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Die
Verstellpumpe umfasst ferner eine Antriebswelle 7, ein
Zwischenrad 8, ein Pumpteil 10, ein Steuerventil 40 und
ein elektromagnetisches Ventil 50. Die Antriebswelle 7 weist
eine Längsachse auf, die entlang der Längsrichtung
des Körpers 1 ausgerichtet ist, und erstreckt
sich von der Innenseite des Körpers 1 durch den
längsstehenden Endabschnitt 4 des vorderen Körpers 2 zur
Außenseite des Körpers 1. Die Antriebswelle 7 ist
drehbar von dem Körper 1 gelagert. Insbesondere
ist die Antriebswelle 7 auf einem ersten Lager 70a und
einem zweiten Lager 70b zur Drehung um die Längsachse
gelagert. Das erste Lager 70a ist in dem längsstehenden
Endabschnitt 4 des vorderen Körpers 2 befestigt,
während das zweite Lager 70b in der hinteren Abdeckung 5 befestigt ist.
Das Zwischenrad 8 ist am äußeren Längsende der
Antriebswelle 7 zum Übertragen eines Antriebsdrehmoments
eines (nicht gezeigten) Verbrennungsmotors zur Antriebswelle 7 befestigt.
Das Pumpteil 10 ist radial innerhalb des Zylinderabschnitts 3 des
vorderen Körpers 2 befestigt und angeordnet, um
von der Antriebswelle 7 angetrieben zu werden, um Arbeitsfluid
zu pumpen. Das Steuerventil 40 wird gesteuert, um eine
Pumpenauslassrate als eine Menge, wie Masse, Gewicht oder Volumen,
des vom Pumpenteil 10 ausgestoßenen Arbeitsfluids
pro Zeiteinheit zu regulieren. Das elektromagnetische Ventil 50 wird
gesteuert, um die Position eines Ventilelements 41 des
Steuerventils 40 zu regulieren, das als ein elektromagnetisches
Stellglied dient, das angeordnet ist, um einen Nockenring 12 zum
Regulieren der Exzentrizität zu betätigen, wie
nachfolgend genauer beschrieben wird.
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Der
vordere Körper 2 umfasst einen hohlen zylindrischen
Vorsprung 4a im Wesentlichen in der Mitte des längsstehenden
Endabschnitts 4, der sich zum Zwischenrad 8 erstreckt.
Der zylindrische Vorsprung 4a ist mit einem Lagerhaltebereich 4b an
der Innenbohrung ausgebildet. Der Lagerhaltebereich 4b hat
einen größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser
der Antriebswelle 7 und hält das erste Lager 70a.
Der Lagerhaltebereich 4b umfasst einen Dichtungshaltebereich 4c nahe
am Längsende des zylindrischen Vorsprungs 4a.
Der Dichtungshaltebereich 4c hat einen größeren
Innendurchmesser als der andere Teil des Lagerhaltebereichs 4b und hält
eine ringförmige Dichtung 76.
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Die
hintere Abdeckung 5 ist mit einem Einpassvorsprung 5a im
Wesentlichen in der Mitte ausgebildet, der von dem inneren Längsende
der hinteren Abdeckung 5 zum vorderen Körper 2 vorsteht und
in die Öffnung des Zylinderabschnitts 3 des vorderen
Körpers 2 eingepasst wird. Der Einpassvorsprung 5a ist
mit einem Lagerhaltebereich 5b im Wesentlichen in der Mitte
ausgebildet, der eine Vertiefung zum Halten des zweiten Lagers 70b aufweist.
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Das
Zwischenrad 8 ist an einer Lagernabe 9 mit einer
Vielzahl von Bolzen 73 befestigt. Die Lagernabe 9 ist
zylindrisch geformt und mit Druck an der Antriebswelle 7 befestigt.
Auf diese Weise ist das Zwischenrad 8 mit der Antriebswelle 7 verbunden.
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Das
Pumpteil 10 umfasst einen Rotor 13, einen Nockenring 12,
einen Adapterring 11 und eine Druckplatte 14.
Der Rotor 13 ist angeordnet, um von der Antriebswelle 7 gedreht
zu werden. Der Nockenring 12 ist radial außerhalb
des Rotors 13 befestigt und angeordnet, um sich bei einer
Veränderung einer Exzentrizität des Nockenrings 12 in
Bezug auf den Rotor 13 zu bewegen oder zu schwingen. Die
Exzentrizität ist definiert als ein Abstand zwischen der
Mitte des Nockenrings 12 und der Mitte des Rotors 13,
betrachtet entlang der Drehachse des Rotors 13. Eine Veränderung
der Exzentrizität verursacht eine Veränderung
einer spezifischen Auslassrate als eine Ausstoßmenge an
Arbeitsfluid pro einer Umdrehung des Rotors 13, wie später
genauer beschrieben wird. Der Adapterring 11 ist am radialen
Innenumfang des Zylinderabschnitts 3 des vorderen Körpers 2 eingepasst und
dort befestigt, und wird radial außerhalb des Nockenrings 12 angeordnet.
Die Druckplatte 14 hat die Form einer Scheibe und ist zwischen
der inneren längsstehenden Endoberfläche des längsstehenden Endabschnitts 4 des
vorderen Körpers 2 und einer längsstehenden
Endoberfläche des Adapterrings 11 befestigt.
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Der
Adapterring 11 ist mit einer zylindrischen Vertiefung an
einem Bodenbereich des radialen Innenumfangs ausgebildet, wie in 2 gezeigt
ist. Die Vertiefung lagert einen Positionierungsstift 15,
der dazu dient, die Position des Nockenrings 12 zu halten.
Der Adapterring 11 umfasst ferner eine rechteckige Vertiefung
am Bodenbereich des radialen Innenumfangs nahe bei und links von
der zylindrischen Vertiefung. Die rechteckige Vertiefung hält
eine Platte 16, die als ein Drehpunkt für eine
Schwenkbewegung des Nockenrings 12 dient. Der Positionierungsstift 15 dient
nicht als ein Drehpunkt für die Schwenkbewegung des Nockenrings 12,
sondern positioniert den Nockenring 12 und verhindert eine
Drehung des Nockenrings 12 in Bezug auf den Adapterring 11.
Der Nockenring 12 ist gelagert, um um eine Drehachse Q,
die auf der oberen Oberfläche der Platte 16 liegt, zu
schwingen.
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Der
Adapterring 11 ist mit einer Vertiefung an einem Bereich
des radialen Innenumfangs gegenüber der Platte 16 ausgebildet.
Die Vertiefung hält eine Dichtung 17 mit einem
rechteckigen Querschnitt, wie in 2 gezeigt.
Die Platte 16 und die Dichtung 17 teilen den Raum
radial innerhalb des Adapterrings 11 und radial außerhalb
des Nockenrings 12 in eine erste Fluiddruckkammer P1 auf
der linken Seite und eine zweite Fluiddruckkammer P2 auf der rechten
Seite (in der Ansicht der 2). Wenn
der Nockenring 12 nach links schwenkt, nimmt die Exzentrizität
des Nockenrings 12 in Bezug auf den Rotor 13 zu,
um so das Fassungsvermögen der ersten Fluiddruckkammer
P1 zu verringern. Wenn der Nockenring 12 jedoch zur rechten
Seite schwenkt, nimmt die Exzentrizität des Nockenrings 12 in
Bezug auf den Rotor 13 ab, so dass das Fassungsvermögen
der zweiten Fluiddruckkammer P2 verringert wird.
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Der
Rotor 13 ist mit einem geringen Abstand in der Längsrichtung
in Bezug auf die längsstehende Endoberfläche des
Einpassvorsprungs 5a der hinteren Abdeckung 5 und
mit einem geringen Abstand in der Längsrichtung in Bezug
auf die längsstehende Endoberfläche der Druckplatte 14 gelagert,
wie in 1 gezeigt ist. Der Rotor 13 ist angeordnet,
um in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn, wie in 2 gezeigt,
in Übereinstimmung mit einer Drehung der Antriebswelle 7 zu
drehen. Der Rotor 13 ist mit einer Vielzahl von Schlitzen 13a ausgebildet,
die gleichmäßig beabstandet am radialen Außenumfang angeordnet
sind. Jeder Schlitz 13a erstreckt sich in einer radialen
Richtung des Rotors 13 und hält eine rechteckige
Schaufel 18. Die Schaufel 18 ist gleitfähig
in einem Schlitz 13a befestigt, um sich in den Schlitz 13a hinein
und aus diesem heraus zu bewegen. Jeder Schlitz 13a umfasst
eine Gegendruckkammer 13b, die näher an der Mitte
des Rotors 13 angeordnet ist. Jede Gegendruckkammer 13b weist einen
kreisförmigen Querschnitt auf, wie in 2 gezeigt,
und nimmt das mit Druck beaufschlagte Arbeitsfluid auf, das die
Schaufel 18 vom Schlitz 13a in Richtung zum radialen
Innenumfang des Nockenrings 12 drückt.
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Der
Raum zwischen dem Nockenring 12 und dem Rotor 13 wird
von Schaufeln 18 in eine Vielzahl von Pumpenkammern 20 unterteilt,
die in einer Umfangsrichtung angeordnet sind. Wenn sich der Rotor 13 gemäß der
Drehung der Antriebswelle 7 dreht, rotiert jede Pumpenkammer 20 um
die Drehachse des Rotors 13, während sich das
Fassungsvermögen der Pumpenkammer 20 gemäß dem
Abstand zwischen einem entsprechenden Bereich des radialen Außenumfangs
des Rotors 13 und einem entsprechenden Bereich des radialen
Innenumfangs des Nockenrings 12 verändert. Die
Veränderung des Fassungsvermögens der Pumpenkammer 20 dient
dazu, Arbeitsfluid zu pumpen. Die spezifische Auslassrate, die als
eine Menge, wie Masse, Gewicht oder Volumen, von Arbeitsfluid, die
pro einer Umdrehung des Rotors 13 ausgestoßen
wird, definiert ist, verändert sich bei einer Veränderung
der Exzentrizität des Nockenrings 12 in Bezug
auf den Rotor 13.
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Die
zweite Fluiddruckkammer P2 ist mit einer Feder 19 versehen,
die ein Längsende aufweist, das von einer bolzenförmigen
Federhalterung gehalten wird, wie in 2 gezeigt
ist. Die Feder 19 wird in einem kontrahierten Zustand montiert,
so dass sie die Platte 16 ständig nach links in 2 drückt,
d. h. in der Richtung zur Erhöhung der spezifischen Auslassrate.
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Die
längsstehende Endoberfläche des Einpassvorsprungs 5a der
hinteren Abdeckung 5 ist mit einem ersten Ansauganschluss 21 ausgebildet.
Der erste Ansauganschluss 21 ist in einem Ansaugbereich
angeordnet, in dem das Fassungsvermögen der Pumpenkammer 20 gemäß der
Drehung des Rotors 13 allmählich zunimmt, und
ist wie in Bogen geformt, der sich in der Umfangsrichtung erstreckt.
Der erste Ansauganschluss 21 ist durch ein erstes Ansaugloch 23 mit
einen Ansaugdurchgang 22 für eine Fluidverbindung
mit diesem verbunden. Der Ansaugdurchgang 22 und das erste
Ansaugloch 23 sind in der hinteren Abdeckung 5 ausgebildet.
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Der
Ansaugdurchgang 22 erstreckt sich durch die hintere Abdeckung 5 und öffnet
sich nach außerhalb der hinteren Abdeckung 5 an
einer Ansaugöffnung 22b, wie in 1 gezeigt.
Die Ansaugöffnung 22b hat einen geringfügig
größeren Durchmesser als das andere Teil des Ansaugdurchgangs 22,
um über eine (nicht gezeigte) Rohrleitung mit einem (nicht
gezeigten) Vorratsbehälter, in dem das Arbeitsfluid gelagert
wird, verbunden zu werden. Bei diesem Aufbau wird das Arbeitsfluid
vom Vorratsbehälter über den Ansaugdurchgang 22 und
das erste Ansaugloch 23 zu jeder Pumpenkammer 20 zugeführt.
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Der
Ansaugdurchgang 22 ist über einen Umlaufdurchgang 24,
der in der hinteren Abdeckung 5 ausgebildet ist, mit einem
unteren Bereich des Lagerhaltebereichs 5b der hinteren
Abdeckung 5 für eine Fluidverbindung mit diesem
verbunden. Der Umlaufdurchgang 24 dient dazu, um Arbeitsfluid
aufzunehmen, das von dem Zwischenraum in der Längsrichtung
zwischen der hinteren Abdeckung 5 und dem Rotor 13 in
den Lagerhaltebereich 5b austritt, und dieses zum Ansaugdurchgang 22 zirkulieren
zu lassen. Das ausgetretene Arbeitsfluid wird erneut zum ersten
Ansauganschluss 21 zugeführt.
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Die
Druckplatte 14 ist mit einem zweiten Ansauganschluss 26,
der dem ersten Ansauganschluss 21 zugewandt ist, ausgebildet.
Der zweite Ansauganschluss 26 hat im Wesentlichen die gleiche
Form wie der erste Ansauganschluss 21. Der zweite Ansauganschluss 26 ist
mit einem zweiten Ansaugloch 28 im Wesentlichen in der
Mitte ausgebildet. Das zweite Ansaugloch 28 erstreckt sich
durch die Druckplatte 14 und öffnet sich zu einem
Umlaufdurchgang 27, der im vorderen Körper 2 ausgebildet
ist. Der zweite Ansauganschluss 26 ist über den
Umlaufdurchgang 27 und das zweite Ansaugloch 28 mit
dem Dichtungshaltebereich 4c des vorderen Körpers 2 für
eine Fluidverbindung mit diesem verbunden. Der Dichtungshaltebereich 4c ist
mit einer kreisförmigen Nut 29 ausgebildet, welche
mit dem Umlaufdurchgang 27 in Verbindung steht, falls die
Dichtung am Dichtungshaltebereich 4c befestigt ist. Eine überschüssige Menge
an Arbeitsfluid an der Dichtung 76 wird durch eine Pumpenwirkung
durch die Nut 29, den Umlaufdurchgang 27 und das
zweite Ansaugloch 28 zu den Pumpenkammern 20 abgesaugt.
Dies verhindert, dass eine überschüssige Menge
an Arbeitsfluid nach außerhalb des Körpers 1 austritt.
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Die
Druckplatte 14 ist außerdem mit einem ersten Auslassanschluss 31 an
der Oberfläche, die dem Rotor 13 zugewandt ist,
ausgebildet. Der erste Auslassanschluss 31 liegt in einem
Auslassbereich, in dem das Fassungsvermögen jeder Pumpenkammer 20 gemäß der
Drehung des Rotors 13 allmählich abnimmt. Der
erste Auslassanschluss 31 ist wie ein Bogen geformt, der
sich in der Umfangsrichtung des Rotors 13 erstreckt. Der
erste Auslassanschluss 31 ist über eine Vielzahl
von Auslasslöchern 32 mit einem Auslassdurchgang 33 für
eine Fluidverbindung mit diesem verbunden. Das Arbeitsfluid wird
in jeder Pumpenkammer 20 durch die Pumpenwirkung, die aus
der Drehung des Rotors 13 resultiert, unter Druck gesetzt
und dann durch die Auslasslöcher 32 zum Auslassdurchgang 33 ausgegeben.
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Der
Einpassvorsprung 5a der hinteren Abdeckung 5 ist
mit einem zweiten Auslassanschluss 34 an der längsstehenden
Endoberfläche ausgebildet. Der zweite Auslassanschluss 34 ist
dem ersten Auslassanschluss 31 zugewandt und hat im Wesentlichen
die gleiche Form wie der erste Auslassanschluss 31. Die
Drücke, die in der Längsrichtung auf den Rotor 13 wirken,
sind ausgeglichen, da der Ansaugdurchgang 22 und der zweite
Ansauganschluss 26 sowie der erste Auslassanschluss 31 und
der zweite Ansauganschluss 34 in Bezug auf den Rotor 13 symmetrisch
sind.
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Der
Auslassdurchgang 33 besteht aus einer Druckkammer 35,
einem ersten Verbindungsdurchgang 61, einem zweiten Verbindungsdurchgang 62 und
einer Auslassöffnung 65, wie in 3 gezeigt
ist. Die Druckkammer 35 hat eine gebogene Form und öffnet
sich zu den Auslasslöchern 32. Der erste Verbindungsdurchgang 61 erstreckt
sich von einem oberen Bereich des längsstehenden Endabschnitts 4 des vorderen
Körpers 2 zu einem Ende der Druckkammer 35,
das näher zur ersten Fluiddruckkammer P1 liegt, wie in 3 gezeigt.
Ein oberes Ende des ersten Verbindungsdurchgangs 61 ist
mit einem Stopfen verschlossen. Er führt einen Teil des
Arbeitsfluids von der Druckkammer 35 zu einer Hochdruckkammer 44 des
Steuerventils 40, wie nachfolgend genauer beschrieben wird.
Der zweite Verbindungsdurchgang 62 erstreckt sich parallel
zum ersten Verbindungsdurchgang 61 von einem oberen Bereich
des längsstehenden Endabschnitts 4 zu einem Ende
der Druckkammer 35, das näher zur zweiten Fluiddruckkammer
P2 liegt. Die Auslassöffnung 65 öffnet
sich am Seitenumfang des längsstehenden Endabschnitts 4 und
führt das Arbeitsfluid vom zweiten Verbindungsdurchgang 62 nach
außerhalb des Körpers 1. Ein elektromagnetisches
Ventil 50 ist an einem Verbindungspunkt zwischen dem zweiten
Verbindungsdurchgang 62 und der Auslassöffnung 65 angeordnet.
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Ein
Steuerventil 40 ist angeordnet, um einen Innendruck der
ersten Fluiddruckkammer P1 und/oder einen Innendruck der zweiten
Fluiddruckkammer P2 mit einem Ventilelement 41 zu regulieren, das
so angeordnet ist, dass es von einem Druckunterschied zwischen einer
stromaufwärtigen Seite und einer stromabwärtigen
Seite einer Messeinrichtung betätigt wird, wie nachfolgend
genauer beschrieben wird. Das Steuerventil 40 umfasst eine
Ventilbohrung 3a, das Ventilelement 41 und eine
Ventilfeder 43. Die Ventilbohrung 3a ist in dem
Ansaugbereich des zylindrischen Abschnitts 3 des vorderen
Körpers 2 ausgebildet und erstreckt sich in einer
Richtung senkrecht zur Längsachse der Antriebswelle 7,
wie in 2 gezeigt. Das linke offene Ende der Ventilbohrung 3a ist mit
einem Stopfen 42 verschraubt und wird von diesem verschlossen.
Das Ventilelement 41 ist gleitfähig in der Ventilbohrung 3a befestigt.
Die Ventilfeder 43 ist am unteren Ende der Ventilbohrung 3a befestigt und
wird in einem kontrahierten Zustand gehalten, um das Ventilelement 41 in
Richtung zum Stopfen 42 nach links in 2 zu
drängen.
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Das
Ventilelement 41 unterteilt den Innenraum der Ventilbohrung 3a in
zumindest eine Hochdruckkammer 44 und eine Mitteldruckkammer 45. Die
Hochdruckkammer 44 zwischen Ventilelement 41 und
Stopfen 42 ist über den ersten Verbindungsdurchgang 61 mit
der Druckkammer 35 für eine Fluidverbindung mit
dieser verbunden. Die Mitteldruckkammer 45 zwischen dem
Ventilelement 41 und dem Boden der Ventilbohrung 3a,
an dem die Ventilfeder 43 befestigt ist, ist über
den zweiten Verbindungsdurchgang 62 und eine Messeinrichtung 60,
die später genauer beschrieben wird, mit der Druckkammer 35 für
eine Fluidverbindung mit dieser verbunden. Dementsprechend empfängt
die Hochdruckkammer 44 das Arbeitsfluid mit einem relativ
hohen Druck auf einer stromaufwärtigen Seite der Messeinrichtung 60,
während die Mitteldruckkammer 45 das Arbeitsfluid
mit einem relativ geringen Druck auf einer stromabwärtigen
Seite der Messeinrichtung 60 empfängt. Das Ventilelement 41 wird
durch einen Druckunterschied zwischen der Mitteldruckkammer 45 und
der Hochdruckkammer 44 bewegt.
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Das
Ventilelement 41 ist am radialen Außenumfang mit
einer Niederdruckkammer 46 ausgebildet. Die Niederdruckkammer 46 ist
mit einem Niederdruckdurchgang 48 für eine Fluidverbindung
mit diesem verbunden, wobei dieser Durchgang vom Ansaugdurchgang 22 abzweigt.
Wenn der Druckunterschied zwischen der Mitteldruckkammer 45 und
der Hochdruckkammer 44 relativ gering ist, so dass das Ventilelement 41 zu
einer Position nahe dem Stopfen 42 bewegt wird, dann wird
die Niederdruckkammer 46 über einen Verbindungsdurchgang 47,
der im zylindrischen Abschnitt 3 des vorderen Körpers 2 ausgebildet
ist, und einen Verbindungsdurchgang 47b, der im Adapterring 11 ausgebildet
ist, wie in 2 gezeigt ist, mit der ersten
Fluiddruckkammer P1 für eine Fluidverbindung mit dieser
verbunden. Bei dieser Bedingung empfängt die erste Fluiddruckkammer P1
das Arbeitsfluid mit einem Pumpenansaugdruck von dem Ansaugdurchgang 22.
Auf der anderen Seite ist die zweite Fluiddruckkammer P2 mit einem
Ansaugdruck-Einleitungsanschluss 36 ausgebildet. Der Ansaugdruck-Einleitungsanschluss 36 hat
eine gebogene Form und ist über einen Verbindungsdurchgang 37 mit
dem Ansaugdurchgang 22 für eine Fluidverbindung
mit diesem verbunden. Dementsprechend empfängt die zweite
Fluiddruckkammer P2 ständig Arbeitsfluid mit Pumpenansaugdruck.
Bei dieser Bedingung wird der Nockenring 12 maximal zu einer
solchen Position bewegt, bei der die spezifische Auslassrate maximal
ist, und somit ist die Pumpenauslassrate relativ hoch.
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Wenn
jedoch der Druckunterschied zwischen der Mitteldruckkammer 45 und
der Hochdruckkammer 44 relativ groß ist, so dass
das Ventilelement 41 gegen die Drängkraft der
Ventilfeder 43 zu einer Position weg von dem Stopfen 42 bewegt
wird, dann wird die erste Fluiddruckkammer P1 von der Niederdruckkammer 46 getrennt
und für eine Fluidverbindung mit der Hochdruckkammer 44 verbunden.
In diesem Fall empfängt die erste Fluiddruckkammer P1 das
Arbeitsfluid mit einem Pumpenauslassdruck, so dass der Nockenring 12 so
bewegt wird, dass das Fassungsvermögen der zweiten Fluiddruckkammer P2
gegen die Drängkraft der Feder 19 verringert wird und
die Exzentrizität des Nockenrings 12 in Bezug auf
den Rotor 13 verringert wird. Dementsprechend nimmt die
spezifische Auslassrate ab und der Pumpenauslassdruck nimmt relativ
ab. Auf diese Weise versorgt das Steuerventil 40 die erste
Fluiddruckkammer P1 durch die Bewegung des Ventilelements 41 gemäß dem
Druckunterschied zwischen der stromaufwärtigen Seite und
der stromabwärtigen Seite der Messeinrichtung 60 wahlweise
mit dem Hydraulikdruck der Niederdruckkammer 46 oder dem Hydraulikdruck
der Hochdruckkammer 44. Die Pumpenauslassrate wird gesteuert,
indem der Innendruck der ersten Fluiddruckkammer P1 geregelt wird.
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Das
Ventilelement 41 ist mit einer Innenbohrung ausgebildet
und mit einem Entlastungsventil 49 in der Innenbohrung
ausgestattet. Das Entlastungsventil 49 ist so eingestellt,
dass es sich öffnet und einen Teil des Arbeitsfluids der
Mitteldruckkammer 45 durch den Niederdruckdurchgang 48 zum
Ansaugdurchgang 22 zirkulieren lässt, wenn der
Innendruck der Mitteldruckkammer 45 einen vorbestimmten
Wert übersteigt, d. h. wenn der Hydraulikdruck des Servolenkungssystems
(als Last) einen vorbestimmten Wert übersteigt.
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Wie
in 3 gezeigt, ist eine erste Öffnung 63 an
einem Verbindungspunkt zwischen dem ersten Verbindungsdurchgang 61 und
der Hochdruckkammer 44 angeordnet und als ein kleines Loch
ausgebildet. Die erste Öffnung 63 dient dazu,
Schwankungen des in die Hochdruckkammer 44 eingeleiteten
Arbeitsfluids zu unterbinden, und dient als ein Dämpfer, um
eine Vibration des Ventilelements 41 aufgrund des Arbeitsfluids
zu verhindern.
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4 ist
eine vergrößerte Teilansicht der in 3 gezeigten
Verstellpumpe, wobei die Messeinrichtung 60 in einem Zustand
gezeigt wird, wenn das elektromagnetische Ventil 50 stromlos
ist. 4 ist eine vergrößerte Teilansicht
der in 3 gezeigten Verstellpumpe, wobei die Messeinrichtung 60 in
einem Zustand gezeigt wird, wenn das elektromagnetische Ventil 50 stromführend
ist. Das elektromagnetische Ventil 50 ist angeordnet, um
das Ventilelement 41 mit dem Druckunterschied zwischen
der stromaufwärtigen Seite und der stromabwärtigen
Seite der Messeinrichtung 60 in einer Richtung zur Veränderung
eines Durchflusszustands des Steuerventils 40 zu drücken.
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Das
elektromagnetische Ventil 50 liegt in dem Ansaugbereich
nahe zur Ansaugöffnung 22b in der vertikalen Richtung
und zwischen dem Zwischenrad 8 und dem Steuerventil 40 in
der horizontalen Richtung (in 1). Wie
in 4 und 5 gezeigt, liegt das elektromagnetische
Ventil 50 über dem zweiten Verbindungsdurchgang 62 oder
in einer Position, zu welcher sich der zweite Verbindungsdurchgang 62 erstreckt.
Das elektromagnetische Ventil 50 nutzt einen Teil des längsstehenden
Endabschnitts 4 des vorderen Körpers 2 als
Ventilkörper.
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Das
elektromagnetische Ventil 50 besteht aus einem Ventilelement 51,
einer Rückstellfeder 52 und einer Elektromagneteinheit 50a.
Der zweite Verbindungsabschnitt 62 ist mit einer Ventilbohrung 4d ausgebildet,
die sich in der vertikalen Richtung erstreckt und sich an einer
oberen Oberfläche des längsstehenden Endabschnitts 4 des
vorderen Körpers 2 öffnet, wie in 4 zu
sehen ist. Das Ventilelement 51 ist in der Ventilbohrung 4d befestigt
und so gelagert, dass es in der Längsrichtung der Ventilbohrung 4d gleitet.
Die Rückstellfeder 52 ist in der Ventilbohrung 4d befestigt
und wird von einem ringförmigen Abstandshalter 77,
der in der Ventilbohrung 4d befestigt ist, gehalten, um
das Ventilelement 51 in Richtung zum offenen Ende der Ventilbohrung 4d zu drängen.
Die Elektromagneteinheit 50a weist eine Längsachse
auf, die in der Längsrichtung der Ventilbohrung 4d ausgerichtet
ist, oder in der Vertikalrichtung in der Ansicht der 4,
wobei die obere Öffnung der Ventilbohrung 4d bedeckt
ist. Wenn die Elektromagneteinheit 50a stromführend
ist, verändert sie die Position des Ventilelements 51 in
der Längsrichtung der Ventilbohrung 4d gegen die Drängkraft der
Rückstellfeder 52, indem eine Stange 56 in
Richtung zur Ventilbohrung 4d bewegt wird, wie später
genauer beschrieben wird.
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Die
Ventilbohrung 4d hat einen Innendurchmesser, der im Wesentlichen
gleich dem Außendurchmesser des Ventilelements 51 ist.
Die Ventilbohrung 4d umfasst einen Bereich 4e mit
kleinem Durchmesser, einen Bereich 4f mit großem
Durchmesser und einen Bereich 4g mit mittlerem Durchmesser,
die in Richtung zum offenen Ende der Ventilbohrung 4d angeordnet
sind. Der Bereich 4e mit kleinem Durchmesser lagert einen
längsstehenden Endbereich des Ventilelements 51 und
ermöglicht diesem zu gleiten. Der Bereich 4f mit
großem Durchmesser liegt nahe beim offenen Ende der Ventilbohrung 4d und
hat ein Innengewinde, das sich über einen vorbestimmten
Bereich vom offenen Ende erstreckt. Der Bereich 4g mit
mittlerem Durchmesser ist zwischen dem Bereich 4f mit großem
Durchmesser und dem Bereich 4e mit kleinem Durchmesser
ausgebildet. Auf diese Weise ist die Ventilbohrung 4d so ausgebildet,
dass sie sich zum offenen Ende hin schrittweise ausdehnt.
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Wie
in 4 gezeigt, ist eine Halterung 59 in der
Ventilbohrung 4d befestigt, die einen Innendurchmesser
im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Ventilelements 51 aufweist.
Die Halterung 59 lagert das Ventilelement 51 und
ermöglicht diesem zu gleiten. Die Halterung 59 erstreckt
sich in der Längsrichtung von einem Punkt in dem Bereich 4g mit
mittlerem Durchmesser der Ventilbohrung 4d zu einem Punkt
in dem Bereich 4f mit großem Durchmesser der Ventilbohrung 4d.
Die Halterung 59 umfasst einen Bereich 59a mit
erweitertem Durchmesser an einem Längsende, das einen Außendurchmesser
aufweist, der im Wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Bereichs 4f mit
großem Durchmesser der Ventilbohrung 4d ist. Der
Bereich 59a mit erweitertem Durchmesser wird zwischen der
Stufe zwischen dem Bereich 4f mit großem Durchmesser und
dem Bereich 4g mit mittlerem Durchmesser und einem ersten
Kernstück 53, das in das Innengewinde des Bereichs 4f mit
großem Durchmesser eingeschraubt ist, gelagert.
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Die
Stufe zwischen dem Bereich 4g mit mittlerem Durchmesser
und dem Bereich 4e mit kleinem Durchmesser und der Spitze
der Halterung 59 definiert eine ringförmige Kammer 64 zwischen
dem radialen Innenumfang der Ventilbohrung 4d und dem radialen
Außenumfang des Ventilelements 51. Die ringförmige
Kammer 64 ist mit der Auslassöffnung 65 für
eine Fluidverbindung mit dieser verbunden, und außerdem
mit der Mitteldruckkammer 45 des Steuerventils 40 über
einen Verbindungsdurchgang 66, der sich gerade zum Steuerventil 40 erstreckt,
wie in 2 gezeigt. Der Verbindungsdurchgang 66 erstreckt
sich von dem Bereich 4g mit mittlerem Durchmesser der Ventilbohrung 4d durch
die Ventilbohrung 3a des Steuerventils 40 und
weist ein Ende auf, das von der hinteren Abdeckung 5 geschlossen
wird, wie in 1 zu sehen ist. Der Verbindungspunkt
zwischen dem Verbindungsdurchgang 66 und der ringförmigen
Kammer 64 ist mit einer zweiten Öffnung 68 ausgestattet.
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Das
Ventilelement 51 hat eine zylindrische Form mit einem geschlossenen
Längsende und weist innen eine Kammer 67 auf.
Das Ventilelement 51 ist so angeordnet, dass das offene
Längsende des Ventilelements 51 dem zweiten Verbindungsdurchgang 62 zugewandt
ist, wie in 4 gezeigt. Der offene längsstehende
Endbereich des Ventilelements 51 umfasst einen Bereich 51a mit
erweitertem Durchmesser, dessen Innendurchmesser geringfügig
größer ist als der Außendurchmesser der
Rückstellfeder 52. Die Rückstellfeder 52 ist
zwischen dem Abstandshalter 77 und einer längsstehenden
Endfläche des Bereichs 51a mit erweitertem Durchmesser
des Ventilelements 51 befestigt.
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Das
Ventilelement 51 ist mit vier Löchern 51b mit
kleinem Durchmesser in der Seitenwand ausgebildet. Die Löcher 51b mit
kleinem Durchmesser sind an einer bestimmten Position in der Längsrichtung des
Ventilelements 51 und in Abständen von 90° in der
Umfangsrichtung angeordnet. Jedes Loch 51b mit kleinem
Durchmesser erstreckt sich in einer radialen Richtung durch die
Seitenwand und verbindet die Kammer 67 hydraulisch mit
der ringförmigen Kammer 64. Jedes Loch 51b mit
kleinem Durchmesser ist ständig offen zur ringförmigen
Kammer 64, unabhängig von der Position des Ventilelements 51 in Bezug
auf die Ventilbohrung 4d. Die Löcher 51b mit kleinem
Durchmesser dienen als eine konstante Öffnung 60a zum
Verringern des Hydraulikdrucks des Arbeitsfluids, das von der Kammer 67 in
die ringförmige Kammer 64 fließt, d.
h. zur Verringerung des Pumpenauslassdrucks.
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Das
Ventilelement 51 ist ferner mit vier Löchern 51c mit
großem Durchmesser in der Seitenwand ausgebildet. Die Löcher 51c mit
großem Durchmesser sind an einer bestimmten Position in
der Längsrichtung des Ventils 51 näher
am geschlossenen Längsende des Ventilelements 51 als
die Löcher 51b mit kleinem Durchmesser angeordnet,
wie in 4 gezeigt, und in Abständen von 90° in
der Umfangsrichtung oder an den gleichen Positionen in der Umfangsrichtung
wie die Löcher 51b mit kleinem Durchmesser. Jedes
Loch 51c mit großem Durchmesser erstreckt sich
in einer radialen Richtung durch die Seitenwand und verbindet die
Kammer 67 mit der ringförmigen Kammer 64.
Jedes Loch 51c mit großem Durchmesser wird lediglich
von der Halterung 59 verschlossen, falls sich das Ventilelement 51 in
einer oberen Position, wie in 4 gezeigt,
befindet. Wenn sich das Ventilelement 51 von der oberen Position
abwärts bewegt, vergrößert sich der Bereich des
Lochs 51c mit großem Durchmesser, der zur ringförmigen
Kammer 64 offen ist, allmählich, wie in 5 gezeigt.
Das heißt, der zur ringförmigen Kammer 64 offene
Bereich des Lochs 51c mit großem Durchmesser verändert
sich gemäß der Position des Ventilelements 51 in
der Ventilbohrung 4d. Auf diese Weise dienen die Löcher 51c mit
großem Durchmesser als eine variable Öffnung 60b zum
Verringern des Hydraulikdrucks des Arbeitsfluids, das von der Kammer 67 in
die Kammer 64 fließt, d. h. zum Verringern des
Pumpenauslassdrucks, in Abhängigkeit von dem Bereich des
Lochs 51c mit großem Durchmesser, der zur ringförmigen
Kammer 64 offen ist.
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Wie
oben beschrieben, sind die konstante Öffnung 60a und
die variable Öffnung 60b, welche die Messeinrichtung 60 im
Auslassdurchgang 33 bilden, parallel zwischen der Kammer 67 und
der ringförmigen Kammer 64 angeordnet. Der Querschnitts-Durchflussbereich
der variablen Öffnung 60b wird durch die Elektromagneteinheit 50a geregelt.
Mit anderen Worten wird der Querschnitts-Durchflussbereich der Messeinrichtung 60 durch
die Elektromagneteinheit 50a geregelt.
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Die
Elektromagneteinheit 50a umfasst einen ersten Kern 53,
einen zweiten Kern 54, einen Anker 55, eine Stange 56,
ein Verbindungsstück 57 und eine Spuleneinheit 58.
Der erste Kern 53 weist einen längsstehenden Endbereich
auf, der mit dem offenen längsstehenden Endbereich der
Ventilbohrung 4d verschraubt wird, und weist ein Durchgangsloch 53a an
der Mitte des ersten Kerns 53 auf, das sich entlang der
Längsachse des ersten Kerns 53 erstreckt. Der
zweite Kern 54 ist so angeordnet, dass er dem anderen längsstehenden
Endbereich des ersten Kerns 53 mit einem vorbestimmten
Längszwischenraum zugewandt ist, und weist ein Ankerhalteloch 54a an
der Mitte des zweiten Kerns 54 auf, das sich entlang der
Längsachse des zweiten Kerns 54 erstreckt. Der
Anker 55 ist zylindrisch geformt und in dem Ankerhalteloch 54a befestigt,
um sich in das Ankerhalteloch 54a hinein und aus diesem
heraus zu bewegen. Die Stange 56 ist in das Mittelloch
des Ankers 55 eingesetzt und dort befestigt, um sich als
eine Einheit mit dem Anker 55 zu bewegen. Das Verbindungsstück 57 hat
die Form eines hohlen Zylinders und ist auf die radialen Außenumfänge
des ersten Kerns 53 und des zweiten Kerns 54 eingepasst,
wobei es die gegenüberliegenden Endbereiche des ersten
Kerns 53 und des zweiten Kerns 54 verbindet. Die
Spuleneinheit 58 ist radial außerhalb des Verbindungsstücks 57,
des ersten Kerns 53 und des zweiten Kerns 54 befestigt.
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Der
erste Kern 53 hat allgemein die Form eines hohlen Zylinders
und ist aus einem magnetischen Material gefertigt. Der erste Kern 53 umfasst einen
Flansch 53b und einen Außengewindebereich. Der
Flansch 53b ist zwischen der oberen Oberfläche des
längsstehenden Endabschnitts 4 des vorderen Körpers 2 und
einer längsstehenden Endoberfläche der Spuleneinheit 58 eingeklemmt,
wie in 4 gezeigt. Der Außengewindebereich des
ersten Kerns 53 ist in den offenen längsstehenden
Endbereich der Ventilbohrung 4d eingeschraubt. Der erste
Kern 53 umfasst zwischen dem Flansch 53b und dem
Außengewindebereich eine Dichtungsnut, an der eine ringförmige
Dichtung befestigt ist. Diese Dichtung dient dazu, die Öffnung
der Ventilbohrung 4d abzudichten. Der erste Kern 53 hält
eine Stützvorrichtung 56a am Längsende
des Durchgangslochs 53a näher am Ventilelement 51.
Die Stützvorrichtung 56a lagert einen längsstehenden
Endbereich der Stange 56 und ermöglicht dieser
zu gleiten.
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Der
erste Kern 53 ist mit einer Vertiefung 53c am
offenen Längsende näher am zweiten Kern 54 ausgebildet.
Die Vertiefung 53c hat einen Durchmesser, der im Wesentlichen
gleich dem Innendurchmesser des Ankerhaltelochs 54a des
zweiten Kerns 54 ist. Wenn der Anker 55 aus dem
Ankerhalteloch 54a heraus nach unten gleitet, wird das
Längsende des Ankers 55 in die Vertiefung 53c eingepasst.
Der erste Kern 53 ist mit einer Einpassnut 53d ausgebildet,
die sich in einem Bereich des radialen Außenumfangs des
ersten Kerns 53 nahe am zweiten Kern 54 erstreckt.
Die Einpassnut 53d hat einen kleineren Durchmesser als
das andere Teil und ist ausgelegt, um auf dem Verbindungsstück 57 eingepasst
zu werden.
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Der
zweite Kern 54 hat allgemein die Form eines hohlen Zylinders
mit einem geschlossenen Längsende und ist aus einem magnetischen
Material gefertigt. Der zweite Kern 54 ist mit einer Vertiefung 54b am
Boden des Ankerhaltelochs 54a ausgebildet. Die Vertiefung 54b hält
eine Stützvorrichtung 56b, welche den anderen
längsstehenden Endbereich der Stange 56 lagert
und dieser ermöglicht zu gleiten. Der zweite Kern 54 ist
am oberen Längsende mit einem Flansch 54c ausgebildet,
wie in 4 gezeigt. Der Flansch 54c hat einen
radialen Außenumfang, an dem ein Längsende eines
Poljochs 58c gestaucht ist. Der zweite Kern 54 ist
mit einer Einpassnut 54d ausgebildet, die sich in einem
Bereich des radialen Außenumfangs des zweiten Kerns 54 nahe
am ersten Kern 53 erstreckt. Die Einpassnut 54d hat
einen kleineren Durchmesser als das andere Teil und ist ausgelegt,
auf das Verbindungsstück 57 eingepasst zu werden.
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Der
Anker 55 ist aus einem magnetischen Material gefertigt
und mit einem geringen radialen Abstand am Ankerhalteloch 54a des
zweiten Kerns 54 befestigt. Der Anker 55 wird
durch eine Zugkraft, die durch Erregung der Spuleneinheit 58 erzeugt wird,
in Richtung zum ersten Kern 53 bewegt.
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Die
Stange 56 hat in Längsrichtung eine solche Länge,
dass die Bodenendfläche der Stange 56, wenn der
Anker in der in 4 gezeigten oberen Position
ist, plan zur Bodenfläche des ersten Kerns 53 ist.
Wenn sich der Anker 55 aus dem Ankerhalteloch 54a herausbewegt,
steht die Stange 56 von der Bodenfläche des ersten
Kerns 53 vor und schiebt das Ventilelement 51 nach
unten.
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Das
Verbindungsstück 57 hat die Form eines hohlen
Zylinders mit einer dünnen Seitenwand, der aus einem nicht-magnetischen
Material gefertigt ist. Das Verbindungsstück 57 ist
am ersten Kern 53 und zweiten Kern 54 angeschweißt,
falls das Verbindungsstück 57 radial außerhalb
der Einpassnut 53d und der Einpassnut 54d befestigt
und über diesen eingepasst ist.
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Die
Spuleneinheit 58 umfasst einen Spulenkörper 58a,
eine Drahtspule 58b und ein Poljoch 58c. Der Spulenkörper 58a hat
die Form eines hohlen Zylinders mit Flanschen an beiden Längsenden
und ist radial außerhalb des ersten Kerns 53,
zweiten Kerns 54 und des Verbindungsstücks 57 befestigt
und über diesen eingepasst. Die Drahtspule 58b ist
um den radialen Außenumfang des Spulenkörpers 58a zwischen
den Flanschen gewickelt. Das Poljoch 58c hat die Form eines
hohlen Zylinders, der den Spulenkörper 58a und
die Drahtspule 58b umgibt. Die Drahtspule 58b ist über
einen Kabelstrang 58e mit einer Mikroprozessoreinheit (MPU) 81 verbunden.
Der Kabelstrang 58e erstreckt sich von der Drahtspule 58b durch
eine Kabeltülle 58d, die in ein Loch in dem Flansch 54c des
zweiten Kerns 54 eingeführt und an diesem befestigt
ist.
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Wenn
kein Erregungsstrom durch die Drahtspule 58b der Elektromagneteinheit 50a fließt, wird
keine Zugkraft auf den Anker 55 in Richtung zum ersten
Kern 53 aufgebracht, so dass das Ventilelement 51 durch
die Drängkraft der Rückstellfeder 52 mit
der Bodenfläche des ersten Kerns 53 in Kontakt gehalten
wird, wie in 4 gezeigt ist. Dementsprechend
sind die Löcher 51c mit großem Durchmesser von
der Halterung 59 verschlossen und nur die Löcher 51b mit
kleinem Durchmesser sind zur ringförmigen Kammer 64 geöffnet,
so dass die Kammer 67 nur mit den Löchern 51b mit
kleinem Durchmesser mit der ringförmigen Kammer 64 für
eine Fluidverbindung mit dieser verbunden ist. Dies minimiert den Querschnitts-Durchflussbereich
der Messeinrichtung 60 und erhöht in Relation
den Druckunterschied zwischen der stromaufwärtigen Seite
und der stromabwärtigen Seite der Messeinrichtung 60.
In Reaktion darauf arbeitet das Steuerventil 49, um den
Nockenring 12 in Bezug auf den Rotor 13 in der
Richtung zu bewegen, um die Exzentrizität des Nockenrings 12 in Bezug
auf den Rotor 13 zu verringern, so dass die spezifische
Auslassrate abnimmt, und somit nimmt die Pumpenauslassrate relativ
ab. Auf diese Weise ist das Steuerventil 40 so angeordnet,
dass die spezifische Auslassrate bei einer Vergrößerung
des Querschnitts-Durchflussbereichs der Messeinrichtung 60 ansteigt.
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Wenn
andererseits Erregungsstrom durch die Drahtspule 58b fließt,
dann tritt ein Magnetfeld auf, wie in 5 gezeigt,
das vom zweiten Kern 54 zum ersten Kern 53 ausgerichtet
ist, so dass eine Zugkraft den Anker 55 in Richtung zum
ersten Kern 53 beaufschlagt. Dann bewegt sich der Anker 55 mit der
Stange 56 in Richtung zum ersten Kern 53 und schiebt
das Ventilelement 51 durch die Stange 56 gegen
die Drängkraft der Rückstellfeder 52 nach
unten. Dementsprechend ist die Kammer 67 über
die Löcher 51b mit kleinem Durchmesser wie auch
die Löcher 51c mit großem Durchmesser
mit der ringförmigen Kammer 64 für eine
Fluidverbindung mit dieser verbunden, so dass der Querschnitts-Durchflussbereich der
Messeinrichtung 60 größer wird. Der Querschnitts-Durchflussbereich 60 vergrößert
sich bei einem Anstieg des zur Drahtspule 58b zugeführten Stroms.
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Auf
diese Weise nimmt der Druckunterschied zwischen der stromaufwärtigen
Seite und der stromabwärtigen Seite der Messeinrichtung 60 allmählich ab,
wenn die Stromzufuhr zur Drahtspule 58b allmählich
verringert wird. In Reaktion darauf arbeitet das Steuerventil 40,
um den Nockenring 12 in Bezug auf den Rotor 13 in
der Richtung zu bewegen, um die Exzentrizität des Nockenrings
in Bezug auf den Rotor 13 zu erhöhen, so dass
die spezifische Auslassrate steigt, und somit steigt die Pumpenauslassrate
relativ an. Zusammengefasst ist es möglich, eine gewünschte
Pumpenauslassrate durch Betätigen der Elektromagneteinheit 50a mit
dem Steuerventil 40 zu erzielen, um so die Exzentrizität
des Nockenrings 12 in Bezug auf den Rotor 13 zu
regeln.
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6 zeigt
schematisch ein Steuersystem der Verstellpumpe zum Betätigen
der Elektromagneteinheit 50a. Die MPU 81 dient
als eine Steuerung, um ein Eingangssignal, das von einem Sensor
ausgegeben wird, der zum Messen eines Betriebszustandes des Fahrzeugs
angeordnet ist, zu empfangen und ein Antriebssignal an das elektromagnetische
Stellglied auszugeben, wie nachfolgend genauer beschrieben wird.
Die Elektromagneteinheit 50a wird durch die MPU 81 gesteuert.
Die MPU 81 empfängt Eingangssignale durch eine
CAN-Schnittstelle 84 von Sensoren, welche die Betriebszustände
des Fahrzeugs messen. Die Signale umfassen ein Lenkwinkelgeschwindigkeitssignal
von einem Lenksensor 82 und ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
von einem Bremssteuermodul 83. Das Lenkwinkelgeschwindigkeitssignal
zeigt eine Winkelgeschwindigkeit eines Lenkrads, das von einem Fahrer
betätigt wird, an, und das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
gibt eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs an. Die MPU 81 verarbeitet
die Signale und gibt dann ein PWM-Antriebssteuersignal zum Ansteuern
der Elektromagneteinheit 50a aus.
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Die
MPU 81 wird von einer Batterie 85, die eine Spannung
ausgibt, mit elektrischem Strom versorgt. Der Strom wird durch eine
Sicherung 86, einen Zündschalter 87,
eine Diode 88 und einen Regulator 89 zugeführt.
Der Regulator 89 regelt die Batteriespannung, die normalerweise
bei ungefähr 12 V liegt, auf eine Spannung zum Antreiben
der MPU 81, die gleich 5 V ist.
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Das
PWM-Antriebssteuersignal wird zu einem Feldeffekttransistor (FET) 90 zugeführt,
der eine Umschaltung durchführt. Der FET 90 schaltet
unter Bezugnahme auf das PWM-Antriebssteuersignal den durch die
Sicherung 86, den Zündschalter 87, die
Diode 88 und den Regulator 89 von der Batterie 85 zugeführten
Strom um und leitet einen Erregungsstrom an die Drahtspule 58b der
Elektromagneteinheit 50a.
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Ein
Ende der Drahtspule 58b der Elektromagneteinheit 50a ist
mit dem FET 90 verbunden, während das andere Ende
der Elektromagneteinheit 50a über einen Widerstand 92,
der zur Strommessung dient, geerdet ist. Die Spannung zwischen den
beiden Enden des Widerstands 92, die gemäß dem durch
die Drahtspule 58b fließenden Strom auftritt, wird über
einen Verstärker (AMP) 93 verstärkt und dann
als ein Ist-Stromzufuhrsignal (Isol_mon) zur MPU 81 zugeführt.
Die Drahtspule 58b ist mit einer Freilaufdiode 94 versehen,
die parallel zur Drahtspule 58b angeordnet ist.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration der MPU 81 zeigt. 8A, 8B und 8C sind
Zeitablaufdiagramme, die ein Beispiel zeigen, wie die MPU 81 arbeitet,
wenn eine Lenkwinkelgeschwindigkeit bei konstanter Fahrzeuggeschwindigkeit
verändert wird. 8A zeigt
Veränderungen der Lenkwinkelgeschwindigkeit, 8B zeigt Veränderungen
einer erwünschten Pumpenauslassrate, und 8C zeigt
Veränderungen einer Ist-Stromzufuhr, die durch die Elektromagneteinheit 50a fließt. 9 ist
ein Kennfeld, das von einem Berechnungsabschnitt der MPU 81 zum
Berechnen einer gewünschten Pumpenauslassrate verwendet wird. 10 ist
ein Kennfeld, das von einem Basisstromzufuhr-Berechnungsabschnitt
der MPU 81 zum Berechnen einer Basisstromzufuhr verwendet wird.
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Die
MPU 81 ist programmiert, um die Betätigung des
elektromagnetischen Stellglieds unter Bezugnahme auf das Eingangssignal
durch Ausgeben des Antriebssignals zu steuern. Weiterhin ist die MPU 81 ferner
programmiert, während der Steuerung der Betätigung
des elektromagnetischen Stellglieds eine erste Reaktion langsamer
als eine zweite Reaktion festzulegen, wobei die erste Reaktion eine Bewegungsreaktion des
Nockenrings auf eine Veränderung des Eingangssignals in
einer ersten Richtung ist, um eine Verringerung der spezifischen
Auslassrate anzufordern, und die zweite Reaktion eine Bewegungsreaktion
des Nockenrings auf eine Veränderung des Eingangssignals
in einer zweite Richtung ist, um eine Erhöhung der spezifischen
Auslassrate anzufordern, wie später genauer beschrieben
wird.
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Wie
in 7 gezeigt, umfasst die MPU 81 einen Berechnungsabschnitt 95 für
die gewünschte Pumpenauslassrate, einen Basisstromzufuhr-Berechnungsabschnitt 96,
einen Spitzen-Halteabschnitt 97 und einen PWM-Antriebssteuerabschnitt 98.
Der Berechnungsabschnitt 95 berechnet eine gewünschte
Pumpenauslassrate unter Bezugnahme auf das Lenkwinkelgeschwindigkeitssignal
und das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal. Der Basisstromzufuhr-Berechnungsabschnitt 96 berechnet
eine Basisstromzufuhr unter Bezugnahme auf die gewünschte
Pumpenauslassrate, die von dem Berechnungsabschnitt 95 berechnet
wurde. Der Spitzen-Halteabschnitt 97 berechnet eine gewünschte Stromzufuhr
unter Bezugnahme auf die Basisstromzufuhr, die von dem Basisstromzufuhr-Berechnungsabschnitt 96 berechnet
wurde. Der PWM-Antriebssteuerabschnitt 98 berechnet ein
PWM-Lastverhältnis durch eine PI-Steuerung (Proportional-Integral-Steuerung)
auf der Grundlage eines Unterschieds zwischen der vom Spitzen-Halteabschnitt 97 berechneten
gewünschten Stromzufuhr und einer Ist-Stromzufuhr, die
durch die Drahtspule 58b der Elektromagneteinheit 50a fließt.
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Der
Berechnungsabschnitt 95 berechnet die gewünschte
Pumpenauslassrate unter Bezugnahme auf das Lenkwinkelgeschwindigkeitssignal
und das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal unter Verwendung des in 9 gezeigten
Kennfelds. Wie in 9 gezeigt, legt der Berechnungsabschnitt 95 die
gewünschte Pumpenauslassrate so fest, dass die gewünschte
Pumpenauslassrate bei einem Anstieg der Lenkwinkelgeschwindigkeit
zunimmt. Wenn sich die Lenkwinkelgeschwindigkeit, wie in 8A gezeigt, unter
einer Bedingung, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit konstant bleibt,
verändert, verändert sich die gewünschte
Pumpenauslassrate wie in 8B gezeigt.
Außerdem legt der Berechnungsabschnitt 95 die
gewünschte Pumpenauslassrate so fest, dass die gewünschte
Pumpenauslassrate bei einem Anstieg der Fahrzeuggeschwindigkeit
abnimmt, oder die gewünschte Pumpenauslassrate bei einer
Verringerung der Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt, wie in 9 gezeigt.
Dies ermöglicht dem Fahrer, einen Lenkvorgang mit geringem
Aufwand durchzuführen, wenn sich das Fahrzeug mit geringer
Geschwindigkeit bewegt, zum Beispiel wenn das Fahrzeug eingeparkt wird,
und ermöglicht dem Fahrer außerdem, den Lenkvorgang
stabil mit einer festen Griffigkeit durchzuführen, wenn
das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt.
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Der
Basisstromzufuhr-Berechnungsabschnitt 96 berechnet die
Basisstromzufuhr unter Bezugnahme auf die vom Berechnungsabschnitt 95 berechnete
gewünschte Pumpenauslassrate unter Verwendung des in 10 gezeigten
Kennfelds. Insbesondere legt der Basisstromzufuhr-Berechnungsabschnitt 96 die
Basisstromzufuhr so fest, dass die Basisstromzufuhr bei einer Erhöhung
der gewünschten Pumpenauslassrate zunimmt. Wenn sich die
gewünschte Pumpenauslassrate, wie in 8B gezeigt,
verändert, verändert sich auch die Basisstromzufuhr,
wie durch die gepunktete Linie in 8C gezeigt.
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Der
Spitzen-Halteabschnitt 97 setzt die gewünschte
Stromzufuhr auf die Basisstromzufuhr, wenn die Basisstromzufuhr
zunimmt, wie in 8C gezeigt. Wenn die Basisstromzufuhr
abnimmt, hält der Spitzenhaltebereich 97 die gewünschte
Stromzufuhr über einen vorbestimmten Haltezeitraum (Verzögerungszeitraum)
T auf einem Wert unmittelbar bevor die Basisstromzufuhr beginnt
abzunehmen. Wenn der Haltezeitraum T verstrichen ist, nachdem die
Basisstromzufuhr begonnen hat abzunehmen, beginnt der Spitzenhaltebereich 97,
die gewünschte Stromzufuhr mit einer vorbestimmten Rückgangsrate allmählich
zu verringern. Dies ist wirksam zum Festlegen der gewünschten
Stromzufuhr über der Basisstromzufuhr, wenn die Basisstromzufuhr
abnimmt, und somit zum Festlegen der gewünschten Stromzufuhr
auf einen größeren Wert, wenn die Basisstromzufuhr
nach der Bedingung der Abnahme der Basisstromzufuhr beginnt zuzunehmen,
als wenn die Basisstromzufuhr beginnt zuzunehmen, nach einer Bedingung,
dass die Basisstromzufuhr unverändert bleibt. Mit anderen
Worten, wenn die Basisstromzufuhr unter der Bedingung, dass der
Nockenring 12 sich in Richtung zur Verringerung der spezifischen Auslassrate
bewegt, zunimmt, wird die Betätigung der Elektromagneteinheit 50a so
gesteuert, dass der Querschnitts-Durchflussbereich der Messeinrichtung 60 größer
festgelegt als wenn die Basisstromzufuhr unter der Bedingung, das
der Nockenring 12 feststehend ist, beginnt zuzunehmen.
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Die
oben beschriebene Steuerung ist wirksam, um die Bewegungsgeschwindigkeit
des Nockenrings 12 in der Richtung zur Verringerung der spezifischen
Auslassrate zu verzögern, wenn die Basisstromzufuhr abnimmt,
um somit zu verhindern, dass, wenn die Elektromagneteinheit 50a angetrieben
wird, um den Nockenring 12 in der Richtung zur Erhöhung
der spezifischen Auslassrate zu bewegen, der Nockenring 12 sich
in der Richtung zur Erhöhung der spezifischen Auslassrate
mit einer Verzögerung aufgrund der Trägheit des
Nockenrings 12 bewegt, und die Verzögerung zu
einem Mangel an Arbeitsfluid, das zum hydraulischen Servolenksystem
zugeführt wird, führt. Der Spitzen-Halteabschnitt 97 dient als
eine Reaktionsverzögerungseinrichtung zum Verhindern einer
Verringerung der spezifischen Auslassrate durch die Elektromagneteinheit 50a,
bis der Haltezeitraum T verstrichen ist, nachdem die Basisstromzufuhr
begonnen hat abzunehmen. Dadurch ist die Bewegungsreaktion des Nockenrings 12 in
der Richtung zur Verringerung der spezifischen Auslassrate auf eine
Abnahme der Basisstromzufuhr langsamer als die Bewegungsreaktion
des Nockenrings 12 in der Richtung zur Erhöhung
der spezifischen Auslassrate auf eine Erhöhung der Basisstromzufuhr.
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11 ist
ein Kennfeld, das vom Spitzen-Halteabschnitt 97 zum Berechnen
des Haltezeitraums T verwendet wird. 12 ist
ein Kennfeld, das vom Spitzen-Halteabschnitt 97 zum Berechnen
der Stromzufuhr-Rückgangsrate, mit der die gewünschte Stromzufuhr
allmählich verringert wird, nachdem der Haltezeitraum T
verstrichen ist, verwendet wird. Der Spitzen-Halteabschnitt 97 berechnet
den Haltezeitraum T und die Stromzufuhr-Rückgangsrate unter Bezugnahme
auf die Fahrzeuggeschwindigkeit unter Verwendung der in 11 und 12 gezeigten Kennfelder.
Insbesondere legt der Spitzen-Halteabschnitt 97 den Haltezeitraum
T so fest, dass der Haltezeitraum T bei einem Anstieg der Fahrzeuggeschwindigkeit
abnimmt, und legt die Stromzufuhr-Rückgangsrate so fest,
dass die Stromzufuhr-Rückgangsrate bei einer Erhöhung
der Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt. Dementsprechend gilt: Wenn
das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt, wird die
Bewegungsreaktion des Nockenrings 12, wenn die gewünschte
Stromzufuhr abnimmt, auf einen schnelleren Wert festgelegt als wenn
das Fahrzeug mit geringer Geschwindigkeit fährt. Die Stromzufuhr-Rückgangsrate
ist eine Verringerungsrate der gewünschten Stromzufuhr
pro Zeiteinheit.
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13 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen vom Spitzen-Halteabschnitt 97 durchgeführten
Vorgang zeigt. Wie in 13 gezeigt, führt der
Spitzen-Halteabschnitt 97 in Schritt S1 eine Initialisierung durch.
In Schritt S2 liest der Spitzen-Halteabschnitt 97 eine
Basisstromzufuhr ITGT(n). In Schritt S3
bestimmt der Spitzen-Halteabschnitt 97, ob die Basisstromzufuhr
ITGT(n) größer oder gleich
dem letzten Wert der gewünschten Stromzufuhr ICMD(n-1) ist.
Wenn die Antwort in Schritt S3 positiv ist (JA), dann geht der Spitzen-Halteabschnitt 97 weiter
zu Schritt S4, in dem der Spitzen-Halteabschnitt die gewünschte Stromzufuhr
ICMD(n) auf die Basisstromzufuhr ITGT(n) setzt.
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Wenn
jedoch die Antwort in Schritt S3 negativ ist (NEIN), dann geht der
Spitzen-Halteabschnitt 97 weiter zu Schritt S6, in dem
der Spitzen-Halteabschnitt 97 bestimmt, ob ein gezählter
Haltewert TPEAK kleiner als ein festgelegter
Haltewert THOLD ist. Wenn die Antwort in
Schritt S6 JA ist, dann geht der Spitzen-Halteabschnitt 97 weiter
zu Schritt S7, in dem der Spitzen-Halteabschnitt 97 die
gewünschte Stromzufuhr ICMD(n) auf
den letzten Wert der gewünschten Stromzufuhr ICMD(n-1) festlegt.
Nach Schritt S7, in Schritt S8, erhöht der Spitzen-Halteabschnitt 97 den
gezählten Haltewert TPEAK. Wenn
die Basisstromzufuhr kleiner als der letzte Wert der gewünschten
Stromzufuhr ist und der Haltezeitraum T nicht verstrichen ist, nachdem
die Basisstromzufuhr kleiner als der letzte Wert der gewünschten
Stromzufuhr geworden ist, dann wird auf diese Weise die gewünschte
Stromzufuhr auf einem Spitzenwert gehalten, unmittelbar bevor die
Basisstromzufuhr beginnt abzunehmen, und der gezählte Haltewert
TPEAK wird für die Messung des
Haltezeitraums T hochgesetzt. Der festgelegte Haltezeitraum THOLD wird als ein Schwellenwert unter Bezugnahme
auf den Haltezeitraum T berechnet, der unter Verwendung des in 11 gezeigten
Kennfelds berechnet wird.
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Wenn
die Antwort in Schritt S6 NEIN ist, d. h. wenn der gezählte
Haltewert TPEAK den festgelegten Haltewert
THOLD erreicht hat, dann geht der Spitzen-Halteabschnitt 97 weiter
zu Schritt S9, in dem der Spitzen-Halteabschnitt 97 eine
Differenz ΔI zwischen dem letzten Wert der gewünschten
Stromzufuhr ICMD(n-1) und der Basisstromzufuhr ITGT(n) berechnet. Nach Schritt S9, in Schritt
S10, bestimmt der Spitzen-Halteabschnitt 97, ob eine Bedingung ΔI ≥ ΔITH erfüllt ist. Die Maßangabe ΔITH ist eine Verringerung der gewünschten
Stromzufuhr, die unter Bezugnahme auf die Stromzufuhr-Rückgangsrate,
die unter Verwendung des in 12 gezeigten
Kennfelds gefunden wird, berechnet wird.
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Wenn
die Antwort in Schritt S10 JA ist, dann geht der Spitzen-Halteabschnitt 97 weiter
zu Schritt S101, in dem der Spitzen-Halteabschnitt 97 die
gewünschte Stromzufuhr ICMD(n) durch
Subtrahieren von ΔITH vom letzten
Wert der gewünschten Stromzufuhr ICMD(n-1) festlegt.
Wenn jedoch die Antwort in Schritt S10 NEIN ist, dann geht der Spitzen-Halteabschnitt 97 weiter
zu Schritt S102, in dem der Spitzen-Halteabschnitt 97 die
gewünschte Stromzufuhr ICMD(n) auf die
Basisstromzufuhr ITGT(n) festlegt. Auf diese
Weise wird die gewünschte Stromzufuhr ICMD(n) mit
der Stromzufuhr-Rückgangsrate allmählich auf die
Basisstromzufuhr ITGT(n) verringert, wenn
der Haltezeitraum T verstrichen ist, nachdem die Basisstromzufuhr
unter den letzten Wert der gewünschten Stromzufuhr gefallen
ist.
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Wenn
die Basisstromzufuhr den letzten Wert der gewünschten Stromzufuhr übersteigt,
d. h. wenn die Bedingung in Schritt S3 erfüllt ist, dann
geht der Spitzen-Halteabschnitt 97 weiter zu Schritt S5,
in dem der Spitzen-Halteabschnitt 97 den gezählten Haltewert
TPEAK auf Null zurücksetzt.
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Gemäß dem
oben beschriebenen Ablauf hält der Spitzenhaltebereich 97 die
gewünschte Stromzufuhr auf einem Spitzenwert der Basisstromzufuhr
für den Haltezeitraum T, wenn die Basisstromzufuhr beginnt
abzunehmen, d. h. wenn die spezifische Auslassrate verringert werden
soll. Dementsprechend wird die Bewegung des Nockenrings 12 in
der Richtung zur Verringerung der spezifischen Auslassrate um den
Haltezeitraum T verzögert. Dies ist wirksam, um dem Nockenring 12 zu
ermöglichen, sich schnell in der Richtung zur Erhöhung
der spezifischen Auslassrate zu bewegen, während verhindert
wird, dass sich der Nockenring 12 in der Richtung zur Verringerung
der spezifischen Auslassrate bewegt, wenn die Basisstromzufuhr erneut
größer wird und die gewünschte Stromzufuhr
während des Haltezeitraums T übersteigt, nachdem
die Basisstromzufuhr begonnen hat abzunehmen.
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Wenn
der Haltezeitraum T verstrichen ist, nachdem die Basisstromzufuhr
beginnt abzunehmen, beginnt außerdem die gewünschte
Stromzufuhr, mit der vorbestimmten Rückgangsrate abzunehmen,
so dass die Beschleunigung des Nockenrings 12 in der Richtung
zur Verringerung der spezifischen Auslassrate unterdrückt
wird. Dies ist wirksam, um dem Nockenring 12 zu ermöglichen,
sich schnell in der Richtung zur Erhöhung der spezifischen
Auslassrate zu bewegen, wenn es nötig wird, die spezifische Auslassrate
zu erhöhen, während der Nockenring 12 sich
in der Richtung zur Verringerung der spezifischen Auslassrate bewegt,
da die Trägheitskraft oder der Trägheitswiderstand
des Nockenrings 12 kleiner ist. Mit anderen Worten: die
Beschleunigung des Nockenrings 12 in der Richtung zur Verringerung
der spezifischen Auslassrate wird kleiner festgelegt als die Beschleunigung
des Nockenrings 12 in der Richtung zur Erhöhung
der spezifischen Auslassrate.
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Die
oben beschriebenen Merkmale dienen dazu, eine geeignete Menge an
Arbeitsfluid zum hydraulischen Servolenksystem zuzuführen,
so dass das hydraulische Servolenksystem einen geeignetes Lenkunterstützungsdrehmoment
gemäß den Betriebszuständen des Fahrzeugs
erzeugen kann, und somit ein verbessertes Lenkgefühl bereitstellen
kann.
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Das
Merkmal, dass der Querschnitts-Durchflussbereich der Messeinrichtung 60 größer
festgelegt wird, wenn die Basisstromzufuhr unter der Bedingung,
dass sich der Nockenring 12 in der Richtung zur Verringerung
der spezifischen Auslassrate bewegt, beginnt zuzunehmen, als wenn
die Basisstromzufuhr unter der Bedingung, dass der Nockenring 12 feststehend
ist, beginnt zuzunehmen, ist wirksam, um die Bewegung des Nockenrings 12 schnell
von der Richtung zur Verringerung der spezifischen Auslassrate zur
Richtung zur Erhöhung der spezifischen Auslassrate umzuschalten.
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Die
Anordnung, dass das elektromagnetische Ventil 50 über
den Verbindungsdurchgang 66 mit dem Steuerventil 40 verbunden
ist und das Steuerventil 40 indirekt mit dem elektromagnetischen Ventil 50 gesteuert
wird, indem der Querschnitts-Durchflussbereich der Messeinrichtung 60 geregelt
wird, so dass der Druckunterschied zwischen der Hochdruckkammer 44 und
der Mitteldruckkammer 45 im Steuerventil 40 geregelt
wird, erfordert keine große, vom elektromagnetischen Ventil 50 zu erzeugende
Kraft, und führt somit zu einer schnellen Reaktion des
elektromagnetischen Ventils 50 oder der Elektromagneteinheit 50a.
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Der
Aufbau, dass die Messeinrichtung 60 aus einer konstanten Öffnung 60a und
einer variablen Öffnung 60b besteht, die parallel
angeordnet sind, ist vorteilhaft, da die Messeinrichtung 60 zumindest
eine minimale Pumpenauslassrate mit der konstanten Öffnung 60a erzeugen
kann, auch wenn die variable Öffnung 10b aufgrund
eines Ausfalls des elektromagnetischen Ventils 50 ständig
geschlossen bleibt.
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Die
Konfiguration, dass der Berechnungsabschnitt 95 die gewünschte
Pumpenauslassrate unter Bezugnahme auf die Fahrzeuggeschwindigkeit
berechnet, ist wirksam zum Zuführen einer geeigneten Menge
an Arbeitsfluid zum hydraulischen Servolenksystem in Abhängigkeit
von der Fahrzeuggeschwindigkeit. Die Erhöhung der gewünschten
Pumpenauslassrate bei einer Verringerung der Fahrzeuggeschwindigkeit
ist wirksam, um ein sanftes Lenkverhalten bei niedriger Geschwindigkeit
zu erzielen, und um bei hoher Geschwindigkeit eine feste und stabile Lenkgriffigkeit
zu erhalten.
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Die
Anordnung, dass das Steuerventil 40 mit dem elektromagnetischen
Ventil 50 über den Verbindungsdurchgang 66 verbunden
ist, so dass das Steuerventil 40 indirekt durch Verändern
des Querschnitts-Durchflussbereichs der Messeinrichtung 60 mit
dem elektromagnetischen Ventil 50 gesteuert wird, kann
wie in einer in 14 gezeigten Abwandlung modifiziert
werden, bei der eine Elektromagneteinheit 99 anstelle des
elektromagnetischen Ventils 50 vorgesehen ist, um das Ventilelement 41 des Steuerventils 40 direkt
zu drücken. Bei der Abwandlung ist der zweite Verbindungsdurchgang 62 mit
einer konstanten Öffnung 100 versehen, welche
eine Messeinrichtung darstellt. Der Rest der Verstellpumpe ist gleich
dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Insbesondere
ist die Mitteldruckkammer 45 des Steuerventils 40 mit
einer Gewindebohrung ausgebildet, mit der ein Adapter 101 verschraubt
ist. Die Elektromagneteinheit 99 ist durch den Adapter 101 fest
an der Gewindebohrung befestigt, wenn eine Stange 102 der
Elektromagneteinheit 99 in Richtung zum Ventilelement 41 gerichtet
ist. Das Ventilelement 41 ist mit einer Stange 103 versehen,
die sich durch die Mitteldruckkammer 45 erstreckt und gleitfähig
auf dem radialen Innenumfang des Adapters 101 gelagert
ist. Die Stange 103 und die Stange 102 sind koaxial
befestig und aufeinander ausgerichtet.
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Wenn
die Elektromagneteinheit 99 stromführend ist,
bewegt sich die Stange 102 der Elektromagneteinheit 99 heraus
und drückt somit die Stange 103 in Richtung zur
Hochdruckkammer 44, um so das Ventilelement 41 in
Richtung zum Stopfen 42 zu bewegen. Dadurch bewegt sich
der Nockenring 12 in der Richtung zur Erhöhung
der spezifischen Auslassrate.
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Mit
der oben beschriebenen Anordnung erzeugt die Verstellpumpe gemäß der
Abwandlung ähnliche vorteilhafte Wirkungen wie das erste
Ausführungsbeispiel.
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15 ist
eine Blockdiagramm, das die Konfiguration einer MPU 104 einer
Verstellpumpe gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. 16 ist
ein Kennfeld, das von einem in 15 gezeigten
Berechnungsabschnitt der MPU zum Berechnen einer gewünschten
Stromzufuhr verwendet wird. 17A, 17B und 17C sind
Zeitablaufdiagramme, die ein Beispiel zeigen, wie die in 15 gezeigte
MPU arbeitet, wenn eine Lenkwinkelgeschwindigkeit bei einer konstanten
Fahrzeuggeschwindigkeit verändert wird. 17A zeigt Veränderungen der Lenkwinkelgeschwindigkeit, 17B zeigt Veränderungen einer gewünschten
Pumpenauslassrate und 17C zeigt Veränderungen
einer Ist-Stromzufuhr, die durch die Elektromagneteinheit 50a fließt.
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Die
MPU 104 ist auf der Grundlage der MPU 81 des ersten
Ausführungsbeispiels konfiguriert und mit einem PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt 105 an
Stelle des Spitzen-Halteabschnitts 97 ausgestattet. Der
PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt 105 setzt die PI-Steigerung,
wie eine Steigerung einer Proportionalgröße oder
einer Steigerung einer Integralgröße, auf die
sich der PWM-Anstriebssteuerabschnitt 98 bezieht. Der Berechnungsabschnitt 106 für die
gewünschte Stromzufuhr entspricht dem Basisstromzufuhr-Berechnungsabschnitt 96 des
ersten Ausführungsbeispiels und ist so ausgelegt, dass
er eine gewünschte Stromzufuhr unter Bezugnahme auf die
gewünschte Pumpenauslassrate, die vom Berechnungsabschnitt 95 berechnet
wird, unter Verwendung eines in 16 gezeigten
Kennfelds berechnet. Der Rest der Verstellpumpe ist der gleiche wie
im ersten Ausführungsbeispiel.
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Der
PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt 105 dient als eine Zeitkonstanten-Einstelleinrichtung zum
Einstellen einer Zeitkonstante, die sich auf den PWM-Antriebssteuerabschnitt 98 bezieht.
Dies wird implementiert, indem die PI-Steigerungen des PWM-Antriebssteuerabschnitts 98 unter
Bezugnahme auf Veränderungen der gewünschten Stromzufuhr
berechnet werden. Wie in 17C gezeigt,
legt der PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt 105 die PI-Steigerungen
insbesondere so fest, dass die Zeitkonstante des PWM-Antriebssteuerabschnitts 98 gleich
einem ersten festgelegten Wert Tfast ist,
wenn die gewünschte Stromzufuhr ansteigt, und legt die PI-Steigerungen
so fest, dass die Zeitkonstante des PWM-Antriebssteuerabschnitts 98 gleich
einem zweiten festgelegten Wert Tslow ist,
wenn die gewünschte Stromzufuhr beginnt abzunehmen. Der zweite
festgelegte Wert Tslow ist größer
als der erste festgelegte Wert Tfast. Wenn
die Ist-Stromzufuhr nach einen vorbestimmten Zeitraum nach der Festlegung der
PI-Steigerungen größer als die gewünschte Stromzufuhr
ist, um den zweiten festgelegten Wert Tslow zu
erreichen, legt der PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt 105 die
PI-Steigerungen so fest, dass die Zeitkonstante des PWM-Antriebssteuerabschnitts 98 auf
einen dritten festgelegten Wert Tmid gesetzt
wird, der keiner als der zweite festgelegte Wert Tslow und
größer als der erste festgelegte Wert Tfast ist. Auf diese Weise setzt der PI-Steigerung-Berechnungabschnitt 105 die
Zeitkonstante des PWM-Antriebssteuerabschnitts 98 auf einen
größeren Wert, wenn die gewünschte Stromzufuhr
abnimmt, als wenn die gewünschte Stromzufuhr zunimmt. Dadurch
ist die Ist-Stromzufuhr größer als die gewünschte
Stromzufuhr, wenn die gewünschte Stromzufuhr abnimmt, und
somit ist die Ist-Stromzufuhr in einem Fall, wenn die gewünschte
Stromzufuhr nach einem Rückgang erhöht wird, größer
als in einem Fall, wenn die gewünschte Stromzufuhr nach der
Bedingung, dass die gewünschte Stromzufuhr konstant gehalten
wird, erhöht wird, oder nach der Bedingung, dass die Ist-Stromzufuhr
gleich der gewünschten Stromzufuhr ist. Mit anderen Worten
wird die Betätigung der Elektromagneteinheit 50a so
gesteuert, dass der Querschnitts-Durchflussbereich der Messeinrichtung 60 größer
ist, wenn die gewünschte Stromzufuhr unter der Bedingung,
dass der Nockenring 12 sich in der Richtung zur Verringerung
der spezifischen Auslassrate bewegt, zunimmt, als wenn die gewünschte
Stromzufuhr unter der Bedingung, dass der Nockenring 12 feststehend
ist, zunimmt.
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18 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Vorgang zeigt, der von dem in 15 gezeigten PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt 105 durchgeführt
wird. Wie in 18 gezeigt, führt der
PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt 105 in Schritt S11 eine Initialisierung
durch. In Schritt S12 liest der PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt 105 die
Ist-Stromzufuhr IReal. In Schritt S13 liest
der PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt 105 eine gewünschte
Stromzufuhr ICMD, die vom Berechnungsabschnitt 106 für
die gewünschte Stromzufuhr berechnet wurde. In Schritt S14
bestimmt der PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt 105, ob
die gewünschte Stromzufuhr ICMD größer
oder gleich der Ist-Stromzufuhr IReal ist.
Wenn die Antwort in Schritt S13 JA ist, d. h. wenn die Ist-Stromzufuhr
erhöht werden soll, dann geht der PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt 105 weiter
zu Schritt S15, in dem der PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt 105 die
PI-Steigerungen so festlegt, dass die Zeitkonstante des PWM-Antriebssteuerabschnitts 98 mit
dem ersten festgelegten Wert Tfast übereinstimmt. Nach
Schritt S15, in Schritt S16, setzt der PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt 105 einen
Zählwert TSLOW zurück.
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Wenn
jedoch die Antwort in Schritt S14 NEIN ist, dann geht der PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt 105 weiter
zu Schritt S17, in dem der PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt 105 bestimmt,
ob der Zählwert TSLOW kleiner als
ein Schwellenwert TSLOW_TH ist. Der Zählwert
TSLOW wird verwendet, um einen Zeitraum
zu messen, der verstrichen ist, nachdem die Zeitkonstante des PWM-Antriebssteuerabschnitts 98 auf
den zweiten festgelegten Wert Tslow gesetzt
wurde.
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Wenn
die Antwort in Schritt S17 JA ist, dann geht der PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt 105 weiter
zu Schritt S18, in dem der PI-Steigerung-Berechnungsabchnitt 105 die
PI-Steigerungen so festlegt, dass die Zeitkonstante des PWM-Antriebssteuerabschnitts 98 mit
dem zweiten festgelegten Wert Tslow übereinstimmt.
In Schritt S19 erhöht dann der PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt 105 den
Zählwert TSLOW und kehrt dann zu
Schritt S12 zurück. Wenn jedoch die Antwort in Schritt
S17 NEIN ist, d. h. wenn der vorbestimmte Zeitraum verstrichen ist, nachdem
die PI-Steigerungen die Zeitkonstante des PWM-Antriebssteuerabschnitts 98 auf
den zweiten festgelegten Wert Tslow gesetzt
haben, dann geht der PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt 105 weiter
zu Schritt S20, in dem der PI-Steigerung-Berechnungsabschnitt 105 die
PI-Steigerungen so festlegt, dass die Zeitkonstante des PWM-Antriebssteuerabschnitts 98 mit
dem dritten festgelegten Wert Tmid übereinstimmt,
und kehrt dann zu Schritt S12 zurück.
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Auf
diese Weise wird die MPU 104 programmiert, eine längere
Zeitkonstante zur Steuerung der Betätigung des elektromagnetischen
Ventils 50 in Reaktion auf einer Veränderung des
Eingangssignals in einer Richtung zur Anforderung einer Verringerung der
spezifischen Auslassrate zu verwenden, als bei einer Reaktion auf
eine Veränderung des Eingangssignals in einer Richtung
zur Anforderung einer Erhöhung der spezifischen Auslassrate.
Dementsprechend wird die Betätigung der Elektromagneteinheit 50a so
gesteuert, dass die Bewegungsreaktion des Nockenrings 12 langsamer
ist, wenn sich der Nockenring 12 in Reaktion auf eine Verringerung
der gewünschten Stromzufuhr in der Richtung zur Verringerung
der spezifischen Auslassrate bewegt, als wenn sich der Nockenring 12 in
Reaktion auf eine Erhöhung der gewünschten Stromzufuhr
in der Richtung zur Erhöhung der spezifischen Auslassrate
bewegt. Dies erzeugt ähnlich vorteilhafte Auswirkungen
wie im ersten Ausführungsbeispiel.
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19 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer MPU 107 einer
Verstellpumpe gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. 20 ist
ein Kennfeld, das von einem Basis-Pumpenauslassraten-Berechnungsabschnitt
der MPU 107 zum Berechnen einer Basis-Pumpenauslassrate
verwendet wird. 21 ist ein Kennfeld, das von
einem Kompensationsabschnitt der MPU 107 zum Berechnen
eines Korrekturwerts der Pumpenauslassrate verwendet wird. 22A, 22B, 22C, 22D und 22E sind Zeitablaufdiagramme, die ein Beispiel
zeigen, wie die MPU 107 arbeitet, wenn sich eine Lenkwinkelgeschwindigkeit
bei einer konstanten Fahrzeuggeschwindigkeit verändert. 22A zeigt Veränderungen der Lenkwinkelgeschwindigkeit, 22B zeigt Veränderungen einer Basis-Pumpenauslassrate, 22C zeigt Veränderungen einer Änderungsrate
der Basis-Pumpenauslassrate, 22D zeigt Veränderungen
eines Korrekturwerts der Pumpenauslassrate, und 22E zeigt Veränderungen einer gewünschten
Pumpenauslassrate.
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Die
MPU 107 ist auf der Grundlage der MPU 104 des
zweiten Ausführungsbeispiels konfiguriert und umfasst einen
Kompensationsabschnitt 108 an Stelle des PI-Steigerung-Berechnungsabschnitts 105 und
einen Basis-Pumpenauslassraten-Berechnungsabschnitt 109 an
Stelle des Berechnungsabschnitts 95 für die gewünschte
Pumpenauslassrate. Der Basis-Pumpenauslassraten-Berechnungsabschnitt 109 ist
ausgelegt, um die Basis-Pumpenauslassrate unter Bezugnahme auf die
Lenkwinkelgeschwindigkeit und die Fahrzeuggeschwindigkeit unter
Verwendung des in 20 gezeigten Kennfelds zu berechnen.
Die anderen Teile der Verstellpumpe sind die gleichen wie im zweiten
Ausführungsbeispiel.
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Der
Kompensationsabschnitt 108 berechnet einen Korrekturwert
für die Pumpenauslassrate unter Bezugnahme auf eine Änderungsrate
der Basis-Pumpenauslassrate in Bezug auf Zeit unter Verwendung des
in 21 gezeigten Kennfelds. Wie in 22C und 22D gezeigt,
berechnet der Kompensationsabschnitt 108 den Korrekturwert
unter Verwendung des in 21 gezeigten
Kennfelds und gibt den Korrekturwert zu einem Berechnungsabschnitt 106 für
die gewünschte Stromzufuhr aus, wenn sich die Änderungsrate
der Basis-Pumpenauslassrate von einem negativen Wert zu einem positiven
Wert verändert, d. h. wenn die Basis-Pumpenauslassrate
unter einer Bedingung, dass sich der Nockenring 12 in der
Richtung zur Verringerung der spezifischen Auslassrate bewegt, erhöht.
Der Korrekturwert verringert sich mit der Zeit allmählich
linear. Mit anderen Worten: Der Kompensationsabschnitt 108 bestimmt
unter Bezugnahme auf die Änderungsrate der Basis-Pumpenauslassrate,
ob sich der Nockenring 12 in der Richtung zur Erhöhung
der spezifischen Auslassrate oder in der Richtung zur Verringerung
der spezifischen Auslassrate bewegt, und berechnet den Korrekturwert
unter Verwendung des in 21 gezeigten
Kennfelds, wenn sich die Bewegung des Nockenrings 12 von
der Richtung zur Verringerung der spezifischen Auslassrate zur Richtung zur
Erhöhung der spezifischen Auslassrate verschiebt.
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Der
Berechnungsabschnitt 106 berechnet die gewünschte
Pumpenauslassrate, wie in 22E gezeigt,
indem der Korrekturwert zu der vom Basis-Pumpenauslassraten- Berechnungsabschnitt 109 berechneten
Basis-Pumpenauslassrate addiert wird. Dann berechnet der Berechnungsabschnitt 106 die gewünschte
Stromzufuhr unter Bezugnahme auf die Basis-Pumpenauslassrate unter
Verwendung des in 16 gezeigten Kennfelds.
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Gemäß den
oben beschriebenen Merkmalen ist die gewünschte Pumpenauslassrate
größer, so dass der Querschnitts-Durchflussbereich
der Messeinrichtung 60 größer ist, wenn
die Basis-Pumpenauslassrate unter der Bedingung, dass sich der Nockenring 12 in
der Richtung zur Verringerung der spezifischen Auslassrate bewegt,
beginnt zuzunehmen, als wenn die Basis-Pumpenauslassrate unter der
Bedingung, dass der Nockenring 12 feststehend ist, beginnt
zuzunehmen.
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23 ist
ein Ablaufdiagramm, dass einen Vorgang zeigt, der vom Kompensationsabschnitt 108 durchgeführt
wird. Wie in 23 gezeigt, führt der Kompensationsabschnitt 108 in
Schritt S21 eine Initialisierung durch. In Schritt S22 liest der
Kompensationsabschnitt 108 eine Basis-Pumpenauslassrate QCMD(n). In Schritt S23 berechnet der Kompensationsabschnitt 108 eine Änderungsrate
der Basis-Pumpenauslassrate Q'(n). In Schritt S24 bestimmt der Kompensationsabschnitt 108,
ob die Änderungsrate der Basis-Pumpenauslassrate Q'(n)
größer oder gleich Null ist. Wenn die Antwort
in Schritt S24 JA ist, dann geht der Kompensationsabschnitt 108 weiter
zu Schritt S25, in dem der Kompensationsabschnitt 108 bestimmt,
ob der letzte Wert der Änderungsrate der Basis-Pumpenauslassrate
Q'(n – 1) kleiner als Null war.
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Wenn
die Antwort in Schritt S25 JA ist, d. h. wenn sich die Änderungsrate
der Basis-Pumpenauslassrate Q' von einem negativen Wert zu einem
Wert größer oder gleich Null verändert
ist, dann geht der Kompensationsabschnitt 108 weiter zu
Schritt S26, in dem der Kompensationsabschnitt 108 den
Korrekturwert QADD unter Verwendung des
in 21 gezeigten Kennfelds berechnet, und kehrt dann
zu Schritt S22 zurück.
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Wenn
jedoch zumindest eine der Bedingungen in Schritt S24 und S25 nicht
erfüllt ist, d. h. wenn die Antwort in Schritt S24 NEIN
ist und/oder die Antwort in Schritt S25 NEIN ist, dann geht der
Kompensationsabschnitt 108 weiter zu Schritt S27, in dem der
Kompensationsabschnitt 108 bestimmt, ob der Korrekturwert
QADD ungleich Null ist. Wenn die Antwort
in Schritt S27 JA ist, dann geht der Kompensationsabschnitt 108 weiter
zur Schritt S28, in dem der Kompensationsabschnitt 108 eine
Rückgangsoperation zum Herabsetzen des Korrekturwerts QADD durchführt, und kehrt dann zu
Schritt S22 zurück. Auf diese Weise wird der Korrekturwert
QADD verändert, um sich mit der
Zeit auf Null zu verringern. Wenn jedoch die Antwort in Schritt
S27 NEIN ist, d. h. wenn der Korrekturwert QADD Null
erreicht hat, dann kehrt der Kompensationsabschnitt 108 zurück
zu Schritt S22.
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Auf
diese Weise wird die Betätigung der Elektromagneteinheit 50a so
gesteuert, dass die Bewegungsreaktion des Nockenrings 12 langsamer
ist, wenn sich der Nockenring 12 in Reaktion auf eine Verringerung
der Basis-Pumpenauslassrate in der Richtung zur Verringerung der
spezifischen Auslassrate bewegt, als wenn sich der Nockenring 12 in
Reaktion auf einer Erhöhung der Basis-Pumpenauslassrate
in der Richtung zur Erhöhung der spezifischen Auslassrate
bewegt. Dies führt zu ähnlich vorteilhaften Wirkungen
wie im ersten Ausführungsbeispiel.
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Die
Konfiguration, dass der Berechnungsabschnitt 106 die gewünschte
Pumpenauslassrate durch Summieren der Basis-Pumpenauslassrate und des
vom Kompensationsabschnitt 108 berechneten Korrekturwerts
berechnet, kann so modifiziert werden, dass der Kompensationsabschnitt 108 eine
Korrektursteigerung für die Pumpenauslassrate unter Verwendung
eines in 24 gezeigten Kennfelds berechnet.
In dieser Abwandlung berechnet der Berechnungsabschnitt 106 für
die gewünschte Stromzufuhr die gewünschte Pumpenauslassrate
durch Multiplizieren der Basis-Pumpenauslassrate mit der Korrektursteigerung,
die vom Kompensationsabschnitt 108 berechnet wurde. Die
Korrektursteigerung erhöht sich bei einem Anstieg der Änderungsrate
der Basis-Pumpenauslassrate, wie in 24 gezeigt
ist. Die gewünschte Stromzufuhr wird unter Bezugnahme auf
die gewünschte Pumpenauslassrate berechnet. Die Verstellpumpe
gemäß der Modifikation bietet ähnliche
Vorteile wie das dritte Ausführungsbeispiel.
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25 bis 27 zeigen
eine Verstellpumpe gemäß einer zweiten Modifikation
des dritten Ausführungsbeispiels. 25 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer MPU 110 zeigt. 26 ist ein
Kennfeld, das von einem Kompensationsabschnitt 111 der
MPU 110 zum Berechnen eines Korrekturwerts der Pumpenauslassrate
verwendet wird. 27 ist ein Ablaufdiagramm, das
einen Vorgang zeigt, der vom Kompensationsabschnitt 111 durchgeführt
wird.
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In
der zweiten Modifikation ist der Kompensationsabschnitt 111 ausgelegt,
einen Eingang eines Ist-Stromzufuhr-Signals zu empfangen und einen Korrekturwert
für die Pumpenauslassrate unter Bezugnahme auf eine Änderungsrate
der Ist-Stromzufuhr in Bezug auf Zeit unter Verwendung eines in 26 gezeigten
Kennfelds zu berechnen. Der Rest der Verstellpumpe ist der gleiche
wie im dritten Ausführungsbeispiel.
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Wie
in 27 gezeigt, führt der Kompensationsabschnitt 111 in
Schritt S31 eine Initialisierung durch. In Schritt S32 liest der
Kompensationsabschnitt 111 die Istq-Stromzufuhr IReal(n). In Schritt S33 berechnet der Kompensationsabschnitt 111 eine Änderungsrate
der Ist-Stromzufuhr IReal'(n). In Schritt
S34 bestimmt der Kompensationsabschnitt 111, ob die Änderungsrate
der Ist-Stromzufuhr IReal'(n) größer
oder gleich Null ist. Wenn die Antwort in Schritt S34 JA ist, dann
geht der Kompensationsabschnitt 111 weiter zu Schritt S35,
in dem der Kompensationsabschnitt 111 bestimmt, ob der
letzte Wert der Änderungsrate der Ist-Stromzufuhr IReal'(n-1) kleiner als Null war.
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Wenn
die Antwort in Schritt S35 JA ist, d. h. wenn sich die Änderungsrate
der Ist-Stromzufuhr IReal von einem negativen
Wert zu einem Wert größer oder gleich Null verändert
hat, dann geht der Kompensationsabschnitt 111 weiter zu
Schritt S36, in dem der Kompensationsabschnitt 111 den
Korrekturwert QADD unter Verwendung des
in 26 gezeigten Kennfelds berechnet, und kehrt dann
zu Schritt S32 zurück. Mit anderen Worten: Der Kompensationsabschnitt 111 bestimmt
unter Bezugnahme auf die Änderungsrate der Ist-Stromzufuhr
IReal, ob der Nockenring 12 sich
in der Richtung zur Erhöhung der spezifischen Auslassrate
oder in der Richtung zur Verringerung der spezifischen Auslassrate
bewegt, und berechnet den Korrekturwert unter Verwendung des in 21 gezeigten
Kennfelds, wenn sich die Bewegung des Nockenrings 12 von
der Richtung zur Verringerung der spezifischen Auslassrate zu der
Richtung zur Erhöhung der spezifischen Auslassrate verschiebt.
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Wenn
jedoch zumindest eine der Bedingungen in Schritt S34 und S35 nicht
erfüllt ist, d. h. wenn die Antwort in Schritt S34 NEIN
ist und/oder die Antwort in Schritt S35 NEIN ist, dann geht der
Kompensationsabschnitt 111 weiter zu Schritt S37, in dem
der Kompensationsabschnitt 111 bestimmt, ob der Korrekturwert
QADD ungleich Null ist. Wenn die Antwort
in Schritt S37 JA ist, dann geht der Kompensationsabschnitt 111 weiter
zu Schritt S38, in dem der Kompensationsabschnitt 111 eine
Rückgangsoperation zum Verringern des Korrekturwerts QADD durchführt, und kehrt dann zu
Schritt S32 zurück. Auf diese Weise wird der Korrekturwert
QADD verändert, um sich mit der
Zeit auf Null zu verringern. Wenn jedoch die Antwort in Schritt
S37 NEIN ist, d. h. wenn der Korrekturwert QADD Null
erreicht hat, dann kehrt der Kompensationsabschnitt 111 zurück
zu Schritt S32.
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Auf
diese Weise wird die Betätigung der Elektromagneteinheit 50a so
gesteuert, dass die Bewegungsreaktion des Nockenrings 12 langsamer
ist, wenn sich der Nockenring 12 in Reaktion auf eine Verringerung
der Basis-Pumpenauslassrate in der Richtung zur Verringerung der
spezifischen Auslassrate bewegt, als wenn sich der Nockenring 12 in
Reaktion auf einer Erhöhung der Basis-Pumpenauslassrate
in der Richtung zur Erhöhung der spezifischen Auslassrate
bewegt. Dies führt zu ähnlich vorteilhaften Wirkungen
wie im ersten Ausführungsbeispiel.
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Im
ersten bis dritten Ausführungsbeispiel und den Modifikationen
wird die Bewegungsreaktion des Nockenrings 12 in der Richtung
zur Verringerung der spezifischen Auslassrate so festgelegt, dass
sie langsamer ist als in der Richtung zur Erhöhung der spezifischen
Auslassrate, womit verhindert wird, dass die Trägheit des
Nockenrings 12 der Bewegung des Nockenrings 12 in
der Richtung zur Erhöhung der spezifischen Auslassrate
entgegensteht. Es ist vorteilhaft zu verhindern, dass die Bewegung
des Nockenrings 12 in der Richtung zur Erhöhung
der spezifischen Auslassrate zu weit geht, um ein weiter verbessertes
Lenkgefühl zu vermitteln.
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Die
Verhinderung der Überschreitung wird implementiert, indem
die Elektromagneteinheit 50a so gesteuert wird, dass der
Querschnitts-Durchflussbereich der Messeinrichtung 60 abnimmt,
unmittelbar bevor der Nockenring 12 eine Zielposition erreicht, während
sich der Nockenring 12 in der Richtung zur Erhöhung
der spezifischen Auslassrate bewegt. Die Überschreitung wird
verhindert oder abgemildert, da die Bewegungsgeschwindigkeit des
Nockenrings 12 während der Bewegung in der Richtung
zur Erhöhung der spezifischen Auslassrate unmittelbar vor der
Zielposition verringert wird.
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Die
Verhinderung der Überschreibung kann implementiert werden,
indem die Elektromagneteinheit 50a so gesteuert wird, dass
die Bewegungsgeschwindigkeit des Nockenrings 12 allmählich
abnimmt, wenn sich der Nockenring 12 während der Bewegung
in der Richtung zur Erhöhung der spezifischen Auslassrate
der Zielposition annähert.
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Im
ersten bis dritten Ausführungsbeispiel und den Modifikationen
wird die Verzögerung der Bewegungsreaktion des Nockenrings
in der Richtung zur Erhöhung der spezifischen Auslassrate
durch die Steuerung der Elektromagneteinheit 50a unterdrückt. Jedoch
kann dies durch eine mechanische Anordnung, wie sie in 28 und 29 gezeigt
ist, implementiert werden, um ähnliche vorteilhafte Wirkungen
zu erzielen. 28 ist eine Querschnittsansicht einer
Verstellpumpe gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter einer Bedingung, dass ein Rückschlagventil
geschlossen ist. 29 ist eine Querschnittsansicht
der Verstellpumpe gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
unter einer Bedingung, dass das Rückschlagventil geöffnet
ist.
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Die
Verstellpumpe gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
ist auf der Grundlage des ersten Ausführungsbeispiels konstruiert
und so modifiziert, dass ein Umgehungsdurchgang 113 zwischen
der ersten Fluiddruckkammer P1 und dem Verbindungsdurchgang 47a für
eine Fluidverbindung zwischen diesen vorgesehen ist, ohne eine Verbindung
durch den Verbindungsdurchgang 47b.
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Der
Umgehungsdurchgang 113 besteht aus einem Loch 113a,
einer Vertiefung 113b und einem Rückschlagventil 112.
Das Loch 113a ist im Adapterring 11 ausgebildet.
Die Vertiefung 113b ist im Zylinderabschnitt 3 des
vorderen Körpers 2 ausgebildet und hydraulisch
zwischen dem Loch 113a und dem Verbindungsdurchgang 47a verbunden.
Wie in 28 gezeigt, hat die Vertiefung 113b einen
halbrunden Querschnitt. Das Rückschlagventil 112 ist
angeordnet, um dem Arbeitsfluid zu ermöglichen, vom Loch 113a zur
Vertiefung 113b zu fließen, und verhindert, dass
das Arbeitsfluid in umgekehrter Richtung fließt.
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Das
Rückschlagventil 112 umfasst eine Ventilbohrung 112a,
ein Ventilelement 112b, eine Ventilfeder 112c und
einen Stopfen 112d. Die Ventilbohrung 112a ist
in dem Zylinderabschnitt 3 des vorderen Körpers 2 und
durchgehend mit dem Loch 113a ausgebildet. Das Ventilelement 112b ist
kugelig geformt und in der Ventilbohrung 112a befestigt.
Die Ventilfeder 112c ist angeordnet, um das Ventilelement 112b in
Richtung zum Adapterring 11 zu drängen. Das offene
Ende der Ventilbohrung 112a gegenüber dem Adapterring 11 ist
von dem Stopfen 112d verschlossen. Der Zylinderabschnitt 3 des
vorderen Körpers 2 bildet somit das Rückschlagventil 112 als
einen Ventilkörper.
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Wenn
Arbeitsfluid vom Steuerventil 40 zur ersten Fluiddruckkammer
P1 fließt, dann drückt das Rückschlagventil 112 das
Ventilelement 112b durch die Drängkraft der Ventilfeder 112c zum
Adapterring 11 und verschließt somit die Öffnung
des Lochs 113a, so das der Durchfluss von Arbeitsfluid
durch den Umgehungsdurchgang 113 verhindert wird. Wenn
andererseits Arbeitsfluid von der ersten Fluiddruckkammer P1 zum
Steuerventil 40 fließt, gibt das Rückschlagventil 112 das
Ventilelement 112b gegen die Drängkraft der Ventilfeder 112c vom
Adapterring 11 frei und öffnet somit die Öffnung
des Lochs 113a, so dass der Durchfluss von Arbeitsfluid
durch den Umgehungsdurchgang 113 ermöglicht wird.
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Gemäß dem
oben beschriebenen Aufbau fließt Arbeitsfluid von der ersten
Fluiddruckkammer P1 zum Steuerventil 40, um das Rückschlagventil 112 zu öffnen,
wenn sich der Nockenring 12 in der Richtung zur Vergrößerung
der Exzentrizität des Nockenrings 12 in Bezug
auf den Rotor 13 oder in der Richtung zur Verringerung
des Fassungsvermögens der ersten Fluiddruckkammer P1 bewegt,
so dass das Arbeitsfluid in der ersten Fluiddruckkammer P1 durch
den Umgehungsdurchgang 113 sowie den Verbindungsdurchgang 47b austritt,
wie in 29 gezeigt. Dies ermöglicht,
dass der Nockenring 12 relativ schnell bewegt wird. Wenn
sich der Nockenring 12 jedoch in der Richtung zur Verringerung
der Exzentrizität des Nockenrings 12 in Bezug
auf den Rotor 13 oder in der Richtung zur Vergrößerung
des Fassungsvermögens der ersten Fluiddruckkammer P1 bewegt,
dann fließt Arbeitsfluid vom Steuerventil 40 zur
ersten Fluiddruckkammer P1, um so das Rückschlagventil 112 zu
schließen, so dass das Arbeitsfluid nur durch den Verbindungsdurchgang 47b in
die erste Fluiddruckkammer P1 fließt, wie in 28 gezeigt.
Es wird mehr Zeit benötigt, die erste Fluiddruckkammer
P1 mit Arbeitsfluid zu beaufschlagen. Dadurch wird die Bewegung
des Nockenrings 12 relativ verlangsamt. Zusammengefasst
wird die Reaktionsbewegung des Nockenrings 12 in der Richtung zur
Verringerung der spezifischen Auslassrate so festgelegt, dass sie
langsamer ist als in der Richtung zur Erhöhung der spezifischen
Auslassrate.
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Die
Verstellpumpe gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
dient dazu, die Beschleunigung des Nockenrings 12 in der
Richtung zur Verringerung der spezifischen Auslassrate abzuschwächen
und somit den Nockenring 12 schnell zu bewegen, wenn sich die
Bewegung des Nockenrings 12 von der Richtung zur Verringerung
der spezifischen Auslassrate zur Richtung zur Erhöhung
der spezifischen Auslassrate verschiebt, da die Trägheitskraft
des Nockenrings 12 kleiner ist.
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Der
gesamte Inhalt der
japanischen
Patentanmeldung 2008-208304 , eingereicht am 13. August 2008,
wird hiermit durch diesen Verweis aufgenommen.
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Auch
wenn die Erfindung oben unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
Abwandlungen und Variationen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
werden den Fachleuten im Lichte der obigen Lehre in den Sinn kommen.
Der Umfang der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die nachfolgenden
Ansprüche definiert.
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Zusammenfassend
offenbart die vorliegende Erfindung eine Verstellpumpe, umfassend:
einen Rotor, der in einem Körper befestigt ist; einen Nockenring,
der radial außerhalb des Rotors befestigt und so angeordnet
ist, dass er sich bei einer Veränderung einer Exzentrizität
des Nockenrings in Bezug auf den Rotor bewegt, wobei die Veränderung
der Exzentrizität eine Veränderung einer spezifischen
Auslassrate verursacht; und ein elektromagnetisches Stellglied, das
angeordnet ist, um den Nockenring zum Regulieren des Exzentrizität
zu betätigen. Während der Steuerung der Betätigung
des elektromagnetischen Stellglieds wird eine erste Reaktion langsamer
als eine zweite Reaktion festgelegt, wobei die erste Reaktion eine
Bewegungsreaktion des Nockenrings auf eine Veränderung
eines Eingangssignals in einer Richtung ist, um eine Verringerung
der spezifischen Auslassrate anzufordern, und die zweite Reaktion eine
Bewegungsreaktion des Nockenrings auf eine Veränderung
des Eingangssignals in einer Richtung ist, um eine Erhöhung
der spezifischen Auslassrate anzufordern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2004-218430 [0002, 0003]
- - JP 2008-208304 [0145]