DE102009036516A1 - Selbstsperrender Gurtaufroller - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen selbstsperrenden Gurtaufroller für ein Fahrzeug mit - einem U-förmigen Gurtaufrollerrahmen (2) mit zwei gegenüberstehenden Rahmenschenkeln (2a, 2b), mit jeweils einer Öffnung (2c, 2d), in denen eine Gurtwelle (1) drehbar gelagert ist, - einer Blockiervorrichtung (4), mit der die Gurtwelle (1) in Gurtauszugsrichtung blockierbar ist, - einer Sensoreinrichtung (3) zur Ansteuerung der Blockiervorrichtung (4) bei einem Überschreiten einer vorgegebenen Fahrzeugverzögerung, mit einem Gehäuse (9), in dem eine Masse (6) gelagert ist, und - einem an einem Rahmenschenkel (2a) des Gurtaufrollerrahmens (2) gehalterten Trägerelement (7), in dem die Sensoreinrichtung (3) mit dem Gehäuse (9) gehalten ist, wobei - an dem Rahmenschenkel (2a) eine Öffnung (25) vorgesehen ist, in die das Trägerelement (7) mit einem die Sensoreinrichtung (3) aufnehmenden Abschnitt von einer Seite hineinragt, und - ein Abdeckelement (11) vorgesehen ist, mit dem die Öffnung (25) von der anderen Seite des Rahmenschenkels (2a) verschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen selbstsperrenden Gurtaufroller mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • Aus der DE 10 2006 033 543 A1 ist ein gattungsgemäßer Gurtaufroller für ein Kraftfahrzeug bekannt, der sämtliche Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 aufweist. Es besteht grundsätzlich das Bestreben, die Geräuschentwicklung in Gurtaufrollern möglichst gering zu halten, um die Anforderungen seitens der Fahrzeughersteller insbesondere für höherklassige Fahrzeuge zu erfüllen. Als eine wichtige Geräuschquelle in dem Gurtaufroller hat sich die fahrzeugsensitive Sensoreinrichtung herausgestellt. Die fahrzeugsensitive Sensoreinrichtung weist eine in einem Gehäuse gelagerte Masse auf, die bei Erschütterungen kleinere Bewegungen ausführt und dadurch Klappergeräusche erzeugt. In der DE 10 2006 033 543 A1 wird zur Lösung dieses Problems vorgeschlagen, dass der fahrzeugsensitive Sensor bezüglich des Gehäuses schwimmend befestigt ist. Die schwimmende Befestigung des fahrzeugsensitiven Sensors kann aber insofern problematisch sein, da der fahrzeugsensitive Sensor für eine einwandfreie Funktionsfähigkeit des Gurtaufrollers mit einer sehr hohen Genauigkeit zu der Blockiervorrichtung und der Ansteuereinrichtung des Gurtaufrollers angeordnet sein muss. Die zur Verminderung der Geräuschentwicklung vorgeschlagene schwimmende Lagerung darf demnach nicht zu einer Abweichung der Lage des Sensors von dessen Solllage führen, was zur Folge hat, dass die schwimmende Lagerung selbst mit einer sehr hohen Genauigkeit hergestellt werden muss. Außerdem muss für die schwimmende Lagerung ein besonderer Werkstoff verwendet werden, der die notwendigen Eigenschaften zur Verwirklichung der schwimmenden Lagerung aufweist. Insgesamt führt die aufwendig herzustellende schwimmende Lagerung dazu, dass der Gurtaufroller teurer wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen selbstsperrenden Gurtaufroller mit einer reduzierten Geräuschentwicklung zu schaffen, bei dem die Reduzierung der Geräuschentwicklung mit möglichst geringen Kosten verwirklicht sein soll.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen selbstsperrenden Gurtaufroller mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und den zugehörigen Figuren zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß wird zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagen, dass an dem Rahmenschenkel eine Öffnung vorgesehen ist, in die das Trägerelement mit einem die Sensoreinrichtung aufnehmenden Abschnitt von einer Seite hineinragt, und ein Abdeckelement vorgesehen ist, mit dem die Öffnung von der anderen Seite des Rahmenschenkels verschlossen ist. Aufgrund der vorgeschlagenen Lösung wird die Anlagefläche des Trägerelementes an dem Rahmenschenkel wesentlich verringert, wodurch der von der Sensoreinrichtung über das Trägerelement auf den Rahmenschenkel übertragbare Körperschall reduziert wird. Durch das Abdeckelement wird dann die freigelegte Fläche des Trägerelementes bzw. der Sensoreinrichtung abgedeckt und die abgestrahlten Schallwellen gedämpft.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das Abdeckelement und/oder das Trägerelement derart geformt ist, dass zwischen dem Abdeckelement und dem Trägerelement ein Hohlraum gebildet ist. Durch den Hohlraum wird der übertragbare Körperschall von dem Trägerelement auf das Abdeckelement weiter vermindert. Ferner werden die von dem Trägerelement ausgesendeten Schallwellen in dem Hohlraum zusätzlich gedämpft.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass an dem Trägerelement und/oder dem Gehäuse der Sensoreinrichtung Erhebungen vorgesehen sind, an oder mit denen die Sensoreinrichtung mit dem Gehäuse unter Bildung eines Abstandes von einer Grundfläche des Trägerelementes an dem Trägerelement anliegt. Aufgrund der vorgeschlagenen Erhebungen liegt die Sensoreinrichtung mit dem Gehäuse nur über eine sehr geringe Fläche an dem Trägerelement an, wodurch der übertragbare Körperschall von der Sensoreinrichtung auf das Trägerelement wesentlich reduziert wird. Da die Erhebungen Teil des Trägerelementes und/oder des Gehäuses der Sensoreinrichtung selbst sind, können diese kostengünstig mit an diese Teile z. B. in einem Spritzgussverfahren angeformt werden. Dadurch erhöhen sich weder die Kosten für die Herstellung noch die Kosten für den Zusammenbau des selbstsperrenden Gurtaufrollers.
  • Eine weitere Reduzierung der Geräuschentwicklung kann dadurch erzielt werden, indem zwischen den Erhebungen in dem Trägerelement eine Öffnung vorgesehen ist. Durch die Öffnung wird die Fläche des Trägerelementes reduziert, welche die von der Sensoreinrichtung erzeugten Geräusche nach außen überträgt. Ferner kann durch die Öffnung die direkte Verbindung zwischen den Erhebungen unterbrochen werden, so dass die durch die Erhebungen eingeleiteten Körperschallwellen sich nicht gegenseitig verstärken können bzw. die gegenseitige Verstärkung zumindest reduziert wird.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das Trägerelement einen Rahmen mit einer viereckigen Grundfläche zur Aufnahme der Sensoreinrichtung aufweist, an den Ecken des Rahmens nach innen ragende Vorsprünge vorgesehenen sind, an denen die Erhebungen angeordnet sind oder zur Anlage gelangen, und die Öffnung zwischen den Vorsprüngen angeordnet und kreuzförmig ausgebildet ist. Die vorgeschlagene Lösung bietet eine stabile Unterstützung der Sensoreinrichtung an dem Trägerelement bei gleichzeitiger größtmöglicher akustischer Entkopplung von dem Trägerelement. Durch die Anordnung der Vorsprünge und die Formgebung der Öffnung kann die Öffnung außerdem sehr groß ausgeführt werden, ohne dass dadurch die mechanische Unterstützung der Sensoreinrichtung verschlechtert wird.
  • Eine besonders kostengünstige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, indem das Abdeckelement und der Rahmenschenkel einstückig ausgebildet sind. In diesem Fall wäre der Rahmenschenkel in dem Bereich, in dem die Sensoreinrichtung angeordnet wird, mit einer Vertiefung versehen, die so geformt ist, dass die Grundfläche zu dem Trägerelement und/oder der Sensoreinrichtung in einem Abstand angeordnet ist.
  • Die einstückige Ausbildung des Abdeckelementes mit dem Rahmenschenkel kann besonders kostengünstig dadurch verwirklicht werden, indem der Rahmenschenkel in dem Bereich des eigentlich vorzusehenden Abdeckelementes durch Prägen verformt ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: Selbstsperrender Gurtaufroller in Schrägansicht
  • 2: Selbstsperrender Gurtaufroller mit Sensoreinrichtung in Schnittdarstellung
  • 3: Sensoreinrichtung in vergrößerter Darstellung
  • 4: Vergrößerter Ausschnitt des Trägerelementes mit der Sensoreinrichtung
  • 5: Trägerelement mit Rahmen zur Aufnahme der Sensoreinrichtung und kreuzförmiger Öffnung
  • In den 1 und 2 ist ein selbstsperrender Gurtaufroller mit einem U-förmigen Gurtaufrollerrahmen 2 mit zwei gegenüberliegenden Rahmenschenkeln 2a und 2b zu erkennen. In den Rahmenschenkeln 2a und 2b sind jeweils eine Öffnung 2c und 2d vorgesehen, durch die eine Gurtwelle 1 hindurchragt. An dem Rahmenschenkel 2a ist eine masseträge Sensoreinrichtung 3 angeordnet, die bei einem Überschreiten einer vorgegebenen Fahrzeugverzögerung eine Blockiervorrichtung 4 in Form einer an der Gurtwelle 1 gelagerten Blockierklinke über eine Steuerscheibe 8 ansteuert. Das genaue Zusammenwirken der Steuerscheibe 8 und der Blockierklinke wird hier nicht näher beschrieben, da es für die Erfindung nicht von Bedeutung ist und als bekannt im Stand der Technik vorausgesetzt werden kann. In dem Gurtaufroller ist zusätzlich eine weitere Sensoreinrichtung vorgesehen, welche zu einer Blockierung des Gurtaufrollers bei einem Überschreiten einer vorgegebenen Gurtbandauszugsbeschleunigung führt. Diese gurtbandsensitive Sensoreinrichtung wird hier nicht näher beschrieben, da sie keinen Beitrag zu der Erfindung liefert. Aus diesem Grund ist im Sinne dieser Erfindung bei der Sensoreinrichtung 3 immer die Sensoreinrichtung gemeint, welche die Fahrzeugverzögerung sensiert.
  • Bei einer Ansteuerung der Blockiervorrichtung 4 steuert die Blockierklinke in eine Verzahnung 2e in der Öffnung 2c des Rahmenschenkels 2a ein und blockiert dadurch die Gurtwelle 1 gegenüber dem fahrzeugfesten Gurtaufrollerrahmen 2.
  • In den 3 und 4 ist die Sensoreinrichtung 3 in vergrößerter Darstellung zu erkennen. Die Sensoreinrichtung 3 ist gebildet aus einem Gehäuse 9, einer in dem Gehäuse 9 gelagerten kugelförmigen Masse 6 und einem an der Masse 6 anliegenden Blockierhebel 5. Bei einem überschreiten der vorgegebenen Fahrzeugverzögerung wird die Masse 6 in bekannter Weise ausgelenkt und hebt dadurch den Blockierhebel 5 an, so dass dieser in eine Verzahnung der Steuerscheibe 8 einsteuert und diese gegenüber der Gurtwelle 1 blockiert. Bei einer weiteren Drehung der Gurtwelle 1 in Gurtauszugsrichtung wird die Blockiervorrichtung 4 aufgrund der angehaltenen Steuerscheibe 8 unmittelbar angesteuert und blockiert die Gurtwelle 1 in Gurtauszugsrichtung, indem die Blockierklinke in die Verzahnung 2c einsteuert. Ferner ist ein Trägerelement 7 vorgesehen, das an dem Rahmenschenkel 2a fixiert ist und einen rechteckigen Rahmen 14 zur Aufnahme der Sensoreinrichtung 3 aufweist. Wie auch in 5 zu erkennen ist, ist der rechteckige Rahmen 14 mit einer kreuzförmigen Öffnung 13 versehen, deren Formgebung durch von den Ecken des Rahmens 14 nach innen ragende Vorsprünge 20, 21, 22 und 23 bestimmt ist. Die Vorsprünge 20, 21, 22 und 23 definieren eine Grundfläche 24, von der sich auf jedem Vorsprung 20, 21, 22 und 23 jeweils eine kegelförmige Erhebung 16, 17, 18 und 19 erhebt. Die Sensoreinrichtung 3 liegt mit einem Absatz 9a des Gehäuses 9 an den Erhebungen 16, 17, 18 und 19 des Trägerelementes 7 an, so dass die Sensoreinrichtung 3 mit dem Gehäuse 9 in einem Abstand 15 zu der Grundfläche 24 des Trägerelementes 7 gehalten ist.
  • Selbstverständlich kann das Gehäuse 9 mit der seitlichen Fläche des Rahmens 14 an dem Trägerelement 7 zu dessen Lagefixierung anliegen. In diesem Fall sollte die Kontaktfläche im Allgemeinen möglichst klein ausgebildet sein. In dem Rahmenschenkel 2a ist eine Öffnung 25 vorgesehen, in die das Trägerelement 7 mit einem durch den Rahmen 14 gebildeten Abschnitt hineinragt. An der von der Sensoreinrichtung 3 abgewandten Seite des Rahmenschenkels 2a ist ein Abdeckelement 11 vorgesehen, welches mit einem umlaufenden Rand 12 an dem Rahmenschenkel 2a anliegt und die Öffnung 25 umfasst. Das Abdeckelement 11 deckt sowohl die Öffnung 13 als auch die Öffnung 25 in dem Rahmenschenkel 2a ab und bildet aufgrund des an dem Rahmenschenkel 2a anliegenden Randes 12 zwischen sich und dem Rahmenschenkel 2a einen Hohlraum 10.
  • Das erfindungsgemäße Prinzip der Geräuschreduzierung beruht darauf, dass die Kontaktfläche zwischen dem Trägerelement 7 und dem Rahmenschenkel 2a durch die Öffnung reduziert wird, so dass der auf den Rahmenschenkel 2a übertragene Körperschall vermindert wird, und die geschaffene Freifläche des Trägerelementes 7 dann durch das Abdeckelement 11 abgedeckt wird.
  • Das Abdeckelement 11 ist durch den umlaufenden auf den Rahmenschenkel hin gerichteten Rand 12 so geformt, dass zwischen dem Trägerelement 7 und dem Abdeckelement 11 ein Hohlraum 10 gebildet wird. Aufgrund des Hohlraumes 10 liegen das Trägerelement 7 und das Abdeckelement 11 nicht oder nur über eine sehr geringe Kontaktfläche aneinander an. Für den Fall, dass das Abdeckelement 11 einstückig an den Rahmenschenkel 2a angeformt ist, ist es wichtig, dass dieses, z. B. durch Prägen, als eine Vertiefung ausgebildet ist, und das Trägerelement 7 an dem Rahmenschenkel 2a aufgrund der Vertiefung eben nur über eine möglichst kleine Kontaktfläche anliegt. Durch die Vertiefung wird ein flächiger Spalt oder Hohlraum zwischen dem Rahmenschenkel 2a und dem Trägerelement 7 geschaffen, so dass auch bei einer solchen Lösung der übertragbare Körperschall reduziert ist.
  • Eine weitere Geräuschreduzierung wird dadurch erzielt, indem das Trägerelement 7 mit der Öffnung 13 versehen ist, so dass die Fläche des Trägerelementes 7, von der die Schallwellen abgestrahlt werden, verringert wird. Eine weitere wichtige Maßnahme zur Reduzierung der Geräuschentwicklung ist die Anlage des Gehäuses 9 an den Erhebungen 16, 17, 18 und 19 nach Art einer Spitzenlagerung, so dass die Verbreitung der Schallwellen möglichst nahe deren Entstehungsortes reduziert wird.
  • Das Trägerelement 7 kann gleichzeitig einen die Steuerscheibe 8 umfassenden Verzahnungsring aufweisen, der Teil der oben erwähnten Sensoreinrichtung zur Blockierung der Gurtwelle 1 bei Überschreiten einer vorgegebenen Gurtbandauszugsbeschleunigung ist. Die Steuerscheibe 8 wird in diesem Fall dadurch angehalten, indem eine andere an der Steuerscheibe 8 gelagerte Trägheitsmasse ausgelenkt wird, und die Steuerscheibe 8 durch Einsteuern in den Verzahnungsring angehalten wird. Das Trägerelement 7 umfasst damit mit dem Verzahnungsring und der Sensoreinrichtung 3 zwei wesentliche Teile der fahrzeugbeschleunigungssensitiven und der gurtbandbeschleunigungssensitiven Sensoreinrichtungen, die in einer festen Zuordnung zueinander stehen, so dass für die Funktionsfähigkeit der Sensoreinrichtungen bei dem Zusammenbau des Gurtaufrollers nur darauf geachtet werden muss, dass das Trägerelement 7 mit der erforderlichen Genauigkeit zu der Steuerscheibe 8 angeordnet ist.
  • Alle vorgeschlagenen Maßnahmen können sowohl allein als auch in beliebiger Kombination zu einer Geräuschreduzierung des selbstsperrenden Gurtaufrollers genutzt werden, wobei die Kombination aller vorgeschlagenen Maßnahmen ein Maximum an Geräuschreduzierung ermöglicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006033543 A1 [0002, 0002]

Claims (7)

  1. Selbstsperrender Gurtaufroller für ein Fahrzeug mit – einem U-förmigen Gurtaufrollerrahmen (2) mit zwei gegenüberstehenden Rahmenschenkeln (2a, 2b), mit jeweils einer Öffnung (2c, 2d), in denen eine Gurtwelle (1) drehbar gelagert ist, – einer Blockiervorrichtung (4), mit der die Gurtwelle (1) in Gurtauszugsrichtung blockierbar ist, – einer Sensoreinrichtung (3) zur Ansteuerung der Blockiervorrichtung (4) bei einem Überschreiten einer vorgegebenen Fahrzeugverzögerung, mit einem Gehäuse (9), in dem eine Masse (6) gelagert ist, und – einem an einem Rahmenschenkel (2a) des Gurtaufrollerrahmens (2) gehalterten Trägerelement (7), in dem die Sensoreinrichtung (3) mit dem Gehäuse (9) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass – an dem Rahmenschenkel (2a) eine Öffnung (25) vorgesehen ist, in die das Trägerelement (7) mit einem die Sensoreinrichtung (3) aufnehmenden Abschnitt von einer Seite hineinragt, und – ein Abdeckelement (11) vorgesehen ist, mit dem die Öffnung (25) von der anderen Seite des Rahmenschenkels (2a) verschlossen ist.
  2. Selbstsperrender Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Abdeckelement (11) und/oder das Trägerelement (7) derart geformt ist, dass zwischen dem Abdeckelement (11) und dem Trägerelement (7) ein Hohlraum (10) gebildet ist.
  3. Selbstsperrender Gurtaufroller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – an dem Trägerelement (7) und/oder dem Gehäuse (9) der Sensoreinrichtung (3) Erhebungen (16, 17, 18, 19) vorgesehen sind, an oder mit denen die Sensoreinrichtung (3) unter Bildung eines Abstandes (15) von einer Grundfläche (24) des Trägerelementes (7) an dem Trägerelement (7) anliegt.
  4. Selbstsperrender Gurtaufroller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Erhebungen (16, 17, 18, 19) in dem Trägerelement (7) eine Öffnung (13) vorgesehen ist.
  5. Selbstsperrender Gurtaufroller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (7) einen Rahmen (14) mit einer viereckigen Grundfläche zur Aufnahme der Sensoreinrichtung (3) aufweist, an den Ecken des Rahmens (14) nach innen ragende Vorsprünge (20, 21, 22, 23) vorgesehenen sind, an denen die Erhebungen (16, 17, 18, 19) angeordnet sind oder zur Anlage gelangen, und die Öffnung (13) zwischen den Vorsprüngen (20, 21, 22, 23) angeordnet und kreuzförmig ausgebildet ist.
  6. Selbstsperrender Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (11) und der Rahmenschenkel (2a) einstückig ausgebildet sind.
  7. Selbstsperrender Gurtaufroller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (11) an dem Rahmenschenkel (2a) durch Prägen angeformt ist.
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