DE102009035047A1 - Selbstsperrender Gurtaufroller - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen selbstsperrenden Gurtaufroller mit folgenden Bauteilen: - einer fahrzeugsensitiv und/oder gurtbandsensitiv ansteuerbaren Blockiervorrichtung (9), - einer Gurtwelle (1), auf der das Gurtband aufwickelbar ist, - einer im Kraftfluss zwischen der Blockiervorrichtung (9) und der Gurtwelle (1) angeordneten zweistufigen Kraftbegrenzungseinrichtung (13) zur Ermöglichung eines kraftbegrenzten Gurtbandauszuges während einer Kraftbegrenzung, - wobei die Kraftbegrenzungseinrichtung (13) ein erstes Kraftbegrenzungselement (3) mit einem hohen Kraftbegrenzungsniveau und ein zweites Kraftbegrenzungselement (2) mit einem niedrigen Kraftbegrenzungsniveau umfasst, - und das Kraftbegrenzungsniveau von dem hohen Kraftbegrenzungsniveau auf das niedrige Kraftbegrenzungsniveau während der Kraftbegrenzung umsteuerbar ist, - und parallel zu dem zweiten Kraftbegrenzungselement (2) mit dem niedrigen Kraftbegrenzungsniveau zwischen der Blockiervorrichtung (9) und der Gurtwelle (1) ein drittes Kraftbegrenzungselement (14) vorgesehen ist, wobei - das dritte Kraftbegrenzungselement (14) durch wenigstens zwei aneinander anliegende Strukturelemente (10, 11, 12, 20a, 20b, 21a-21g, 22a-22g) im Kraftfluss zwischen der Blockiervorrichtung (9) und der Gurtwelle (1) gebildet ist, wovon während der Kraftbegrenzung wenigstens eines abgeschert wird.
Description
- Die Erfindung betrifft einen selbstsperrenden Gurtaufroller mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
- Ein gattungsgemäßer Gurtaufroller ist zum Beispiel aus der
DE 199 27 427 C2 bekannt. Der Gurtaufroller besitzt ein zweistufiges Kraftbegrenzungssystem, bei dem das Kraftbegrenzungsniveau von einem hohem Kraftbegrenzungsniveau auf ein niedriges Kraftbegrenzungsniveau umsteuerbar ist. Die Kraftbegrenzungseinrichtung umfasst ferner ein Drehmomentenrohr zwischen der Gurtwelle und der als Torsionsstab ausgebildeten Kraftbegrenzungseinrichtung, welches gegenüber der Gurtwelle lösbar blockiert ist. Bei dem Lösen des Drehmomentenrohres wird das Kraftbegrenzungsniveau von dem hohen auf das niedrige Niveau umgesteuert. Damit der Übergang zwischen dem hohen und dem niedrigen Niveau weich ausgebildet ist, soll zwischen dem Drehmomentenrohr und der Gurtwelle ein zusätzliches verformbares Element angeordnet sein. Über die Ausbildung dieses verformbaren Elementes ist der Schrift kein Hinweis zu entnehmen. - Aus der
DE 10 2007 057 661 A1 ist ein selbstsperrender Gurtaufroller gleichen Aufbaus bekannt, bei dem das dritte Kraftbegrenzungselement durch einen Biegedraht gebildet ist, der parallel zu der Gurtwelle angeordnet ist. Der Beitrag des dritten Kraftbegrenzungselementes zu der Kraftbegrenzungscharakteristik wird dadurch bewirkt, indem der Biegedraht unter plastischer Verformung aus der parallelen Ausrichtung zur Gurtwelle um die Achse eines Torsionsstabes aufgewickelt wird. - Damit muss in dem Gurtaufroller entsprechender Bauraum sowohl zur Aufnahme des Biegedrahtes vor der Verformung als auch nach der Verformung vorgesehen werden. Außerdem ist das durch das dritte Kraftbegrenzungselement zu verwirklichende Kraftbegrenzungsniveau durch die plastische Verformungsarbeit des Biegedrahtes begrenzt und kann nur durch Vergrößerung des Biegedrahtes selbst erhöht werden. Da Gurtaufroller nach den heutigen Anforderungen der Fahrzeughersteller möglichst klein ausgeführt werden sollen, kann es aus Gründen des Bauraumes problematisch sein, die geforderte Kraftbegrenzungscharakteristik mit dieser Lösung zu erzielen.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen selbstsperrenden Gurtaufroller mit einer zweistufigen Kraftbegrenzungseinrichtung mit zwei Kraftbegrenzungselementen mit unterschiedlichen Kraftbegrenzungsniveaus und einem parallel zu dem Kraftbegrenzungselement mit dem niedrigen Kraftbegrenzungsniveau wirkenden dritten Kraftbegrenzungselement zu schaffen, welcher möglichst wenig Bauraum benötigen soll.
- Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß ein selbstsperrender Gurtaufroller mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und den zugehörigen Figuren zu entnehmen.
- Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, dass das dritte Kraftbegrenzungselement durch wenigstens zwei aneinander anliegende Strukturelemente im Kraftfluss zwischen der Blockiervorrichtung und der Gurtwelle gebildet ist, wovon während der Kraftbegrenzung wenigstens eines abgeschert wird.
- Die Energievernichtung bei der Aktivierung des dritten Kraftbegrenzungselementes wird bei der vorgeschlagenen Lösung durch das Abscheren der Strukturelemente herbeigeführt. Bei dem Abscheren handelt es sich um eine Verformung, die durch Scherkräfte bewirkt wird, welche bei entsprechender Formgebung und Werkstoffwahl der Strukturelemente eine maximale Energievernichtung auf engstem Raum ermöglicht. Da die Verformung der Strukturelemente unter den Scherkräften grundsätzlich neben der plastischen Verformung auch ein Zerstören der Strukturelemente umfasst, kann dadurch mehr Energie verbraucht werden, als dies bei einer Verformung unter Biegekräften möglich wäre. Außerdem werden die Strukturelemente während der Kraftbegrenzung nicht von einem Bauraum in einen anderen Bauraum bewegt, so dass das vorgeschlagene Kraftbegrenzungselement für sich als ortsfest betrachtet werden kann und weniger Bauraum benötigt. Ferner beginnt die durch das dritte Kraftbegrenzungselement bewirkte Kraftbegrenzung durch das aneinander Anliegen der Strukturelemente unmittelbar mit dem Einsetzen der Relativdrehbewegung, so dass auch dadurch kein Bauraum verschenkt wird.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
-
1 : Selbstsperrender Gurtaufroller mit zweistufiger Kraftbegrenzungseinrichtung und einem erfindungsgemäßen dritten Kraftbegrenzungselement -
2 : Selbstsperrender Gurtaufroller aus1 in Schnittrichtung A-A - In
1 ist ein selbstsperrender Gurtaufroller mit einer in zwei Rahmenschenkeln5 und6 eines Gurtaufrollerrahmens drehbar gelagerten Gurtwelle1 zu erkennen. An einer Seite der Gurtwelle1 ist ein Profilkopf8 angeordnet, der Träger einer fahrzeugsensitiv und/oder gurtbandsensitiv ansteuerbaren Blockiervorrichtung9 in Form einer Blockierklinke ist. Die Blockiervorrichtung9 steuert bei einer Ansteuerung in eine dem Rahmenschenkel6 zugeordnete gehäusefeste Verzahnung7 ein und blockiert dadurch die Gurtwelle1 in Gurtbandauszugsrichtung. Im Kraftfluss zwischen der Blockiervorrichtung9 und der Gurtwelle1 ist eine zweistufige Kraftbegrenzungseinrichtung13 in einem Hohlraum15 der Gurtwelle1 angeordnet. Die Kraftbegrenzungseinrichtung13 ermöglicht bei einem Überschreiten eines definierten Kraftbegrenzungsniveaus einen kraftbegrenzten Gurtbandauszug. - Die zweistufige Kraftbegrenzungseinrichtung
13 umfasst ein erstes und ein zweites Kraftbegrenzungselement3 und2 , die jeweils als Torsionsstäbe ausgebildet sind. Das erste Kraftbegrenzungselement3 ist mit einem Ende3b mit dem Profilkopf8 und mit einem Ende3a mit einem Ende2b des zweiten Kraftbegrenzungselementes2 drehfest verbunden. Das zweite Kraftbegrenzungselement2 ist mit dem anderen Ende2a mit der Gurtwelle1 drehfest verbunden, so dass die zweistufige Kraftbegrenzungseinrichtung13 die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Gurtwelle1 und der Blockiervorrichtung9 bildet. - Ferner ist ein Verbindungselement
4 vorgesehen, welches drehfest mit dem Ende3a des ersten Kraftbegrenzungselementes3 und darüber mittelbar auch drehfest mit dem Ende2b des zweiten Kraftbegrenzungselementes2 verbunden ist. Das Verbindungselement4 ist zu Beginn des kraftbegrenzten Gurtbandauszuges über eine lösbare Verbindung16 mit der Gurtwelle1 verbunden, so dass der Kraftfluss von der Gurtwelle1 über das Verbindungselement4 in das Ende3a des ersten Kraftbegrenzungselementes3 geleitet wird. Zu Beginn der Kraftbegrenzung wirkt dadurch das durch das erste Kraftbegrenzungselement3 definierte hohe Kraftbegrenzungsniveau. Zum Umsteuern von dem hohen auf das niedrige Kraftbegrenzungsniveau wird die Verbindung16 gelöst, so dass das Verbindungselement4 gegenüber der Gurtwelle1 frei drehen kann, und dadurch das durch das zweite Kraftbegrenzungselement2 definierte Kraftbegrenzungsniveau wirkt, da nun das Ende2a gegenüber dem Ende2b verdreht wird. Das Ende2b kann in diesem Fall aufgrund der Verbindung mit dem ersten Kraftbegrenzungselement3 mit dem hohen Kraftbegrenzungsniveau als festes Ende angesehen werden. - Um den kurzzeitigen Krafteinbruch beim Umsteuern des Kraftbegrenzungsniveaus auszugleichen, ist ein parallel zu dem zweiten Kraftbegrenzungselement
2 wirkendes drittes Kraftbegrenzungselement14 vorgesehen. Das dritte Kraftbegrenzungselement14 ist durch eine Struktur an der Stirnseite des rohrförmigen Verbindungselementes4 und in einer Ecke des Hohlraumes15 der Gurtwelle1 gebildet. Die Struktur weist an dem Verbindungselement4 und an der Gurtwelle1 angeordnete aneinander anliegende Strukturelemente10 ,11 ,12 ,20a ,20b ,21a –21g und22a –22g auf, wobei die Strukturelemente10 ,11 ,12 der Gurtwelle1 und die Strukturelemente20a ,20b ,21a –21g und22a –22g dem Verbindungselement4 zugeordnet sind. Das Kraftbegrenzungselement14 ist demnach nicht durch ein einzelnes Element, sondern durch die Gesamtheit der Strukturelemente10 ,11 ,12 ,20a ,20b ,21a –21g und22a –22g gebildet, die zeitgleich oder in zeitlicher Abfolge zur Wirkung kommen, wie nachfolgend noch beschrieben wird. - Die Strukturelemente
10 ,11 ,12 ,20a ,20b ,21a –21g und22a –22g sind an einer radial äußeren Kante des rohrförmigen Verbindungselementes4 und in einer gegenüberliegenden Ecke des Hohlraumes15 der Gurtwelle1 angeordnet, so dass sie jeweils zwei freie Seiten aufweisen und fingerartig ineinandergreifen. Durch die zwei freien Seiten kann die Fläche, mit der die Strukturelemente10 ,11 ,12 ,20a ,20b ,21a –21g und22a –22g aneinander anliegen, besonders groß gewählt werden. Außerdem sind die Strukturelemente10 ,11 ,12 ,20a ,20b ,21a –21g und22a –22g jeweils an nur zwei Seiten mit dem Verbindungselement4 oder der Gurtwelle1 verbunden, was Vorteile hinsichtlich einer einstückigen Herstellung der Strukturelemente an der Gurtwelle1 und/oder dem Verbindungselement4 , z. B. in einem Druckgussverfahren, bietet. - In
2 ist die Zuordnung der Strukturelemente10 ,11 ,12 ,20a ,20b ,21a –21g und22a –22g im Detail zu erkennen. Die Strukturelemente10 ,11 und12 sind der Gurtwelle1 zugeordnet und liegen zu Beginn der kraftbegrenzten Gurtbandauszugsbewegung in Pfeilrichtung „K” an den dem Verbindungselement4 zugeordneten Strukturelementen20a ,21a und22a an. Beginnt nun die Gurtwelle1 in Pfeilrichtung „K” gegenüber dem Verbindungselement4 zu drehen, so werden zunächst die Strukturelemente20a ,21a ,22a von den Strukturelementen10 ,11 ,12 abgeschert. Die Strukturelemente10 ,11 und12 der Gurtwelle1 weisen dazu eine deutlich höhere Festigkeit als die Strukturelemente20a ,21a ,22a auf, was hier dadurch verwirklicht ist, indem die Strukturelemente10 ,11 und12 in Umfangsrichtung deutlich breiter sind. Alternativ könnten auch die dem Verbindungselement4 zugeordneten Strukturelemente20a ,20b ,21a –21g und22a –22g fester ausgebildet werden, wichtig ist nur, dass ein klarer Unterschied der Festigkeit der Strukturelemente10 ,11 ,12 ,20a ,20b ,21a –21g und22a –22g vorhanden ist, damit bei dem Abscheren nicht beide aneinander anliegenden Strukturelemente10 ,11 ,12 ,20a ,20b ,21a –21g und22a –22g verformt oder zerstört werden. - Demnach können die Strukturelemente in abscherende Strukturelemente
10 ,11 ,12 und abgescherte Strukturelemente20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g unterschieden werden, wobei die abgescherten Strukturelemente20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g eine rippenartige Struktur bilden, durch die die abscherenden Strukturelemente10 ,11 und12 Energie vernichtend hindurchbewegt werden. - Während der weiteren Drehung der Gurtwelle
1 werden die Strukturelemente20b ,21b –21g und22b –22g durch die wirkenden Scherkräfte abgeschert. Die Dicke der Strukturelemente20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g nimmt dabei in Drehrichtung der Gurtwelle1 ab, so dass auch die beim Abscheren der Strukturelemente20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g vernichtete Energie und das dadurch bewirkte Kraftbegrenzungsniveau abnimmt. Ferner wirken, nachdem das Strukturelement12 das Strukturelement20b abgeschert hat, nur noch die Strukturelemente10 und11 . - Das Kraftbegrenzungsniveau kann bei dieser Art von Kraftbegrenzungselement konstruktiv einfach durch die Anzahl der abgescherten Strukturelemente
20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g pro Zeiteinheit und durch die vernichtete Energie beim Abscheren eines Strukturelementes20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g bestimmt werden. In diesem Fall wurde die Kraftbegrenzungscharakteristik degressiv ausgelegt, indem die Anzahl der gleichzeitig abgescherten Strukturelemente20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g und die Dicke der Strukturelemente20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g während der Kraftbegrenzung abnimmt. - Die Kraftbegrenzungscharakteristik kann weiter vergleichmäßigt werden, indem das Abscheren der Strukturelemente
20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g überlappend erfolgt, d. h. indem der Beginn des Abscherens eines Strukturelementes20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g zu einem Zeitpunkt erfolgt, an dem ein anderes Strukturelement20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g schon oder noch abgeschert wird. Bei entsprechender Anordnung und Auslegung der Strukturelemente20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g kann die Kraftbegrenzung so ausgelegt werden, dass zu jedem Zeitpunkt wenigstens ein Strukturelement20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g abgeschert wird. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19927427 C2 [0002]
- - DE 102007057661 A1 [0003]
Claims (9)
- Selbstsperrender Gurtaufroller mit folgenden Bauteilen: – einer fahrzeugsensitiv und/oder gurtbandsensitiv ansteuerbaren Blockiervorrichtung (
9 ), – einer Gurtwelle (1 ), auf der das Gurtband aufwickelbar ist, – einer im Kraftfluss zwischen der Blockiervorrichtung (9 ) und der Gurtwelle (1 ) angeordneten zweistufigen Kraftbegrenzungseinrichtung (13 ) zur Ermöglichung eines kraftbegrenzten Gurtbandauszuges während einer Kraftbegrenzung, – wobei die Kraftbegrenzungseinrichtung (13 ) ein erstes Kraftbegrenzungselement (3 ) mit einem hohen Kraftbegrenzungsniveau und ein zweites Kraftbegrenzungselement (2 ) mit einem niedrigen Kraftbegrenzungsniveau umfasst, – und das Kraftbegrenzungsniveau von dem hohen Kraftbegrenzungsniveau auf das niedrige Kraftbegrenzungsniveau während der Kraftbegrenzung umsteuerbar ist, – und parallel zu dem zweiten Kraftbegrenzungselement (2 ) mit dem niedrigen Kraftbegrenzungsniveau zwischen der Blockiervorrichtung (9 ) und der Gurtwelle (1 ) ein drittes Kraftbegrenzungselement (14 ) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass – das dritte Kraftbegrenzungselement (14 ) durch wenigstens zwei aneinander anliegende Strukturelemente (10 ,11 ,12 ,20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g ) im Kraftfluss zwischen der Blockiervorrichtung (9 ) und der Gurtwelle (1 ) gebildet ist, wovon während der Kraftbegrenzung wenigstens eines abgeschert wird. - Selbstsperrender Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – wenigstens zwei Strukturelemente (
20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g ) vorgesehen sind, die gleichzeitig abgeschert werden. - Selbstsperrender Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – wenigstens zwei Strukturelemente (
20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g ) vorgesehen sind, die nacheinander abgeschert werden. - Selbstsperrender Gurtaufroller nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass – die Anzahl der gleichzeitig abgescherten Strukturelemente (
10 ,11 ,12 ,20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g ) während der kraftbegrenzten Gurtbandauszugsbewegung abnimmt. - Selbstsperrender Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – wenigstens zwei Strukturelemente (
20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g ) vorgesehen sind, die zeitlich versetzt abgeschert werden, und – das Abscheren des zeitlich später abgescherten Strukturelementes (20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g ) in Überlappung oder mit dem Ende des Abscherens des zeitlich früheren Strukturelementes (20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g ) beginnt. - Selbstsperrender Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – mehrere Strukturelemente (
20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g ) vorgesehen sind, die zeitlich nacheinander abgeschert werden, und – die beim Abscheren der Strukturelemente (20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g ) vernichtete Energie abnehmend ist. - Selbstsperrender Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das erste und das zweite Kraftbegrenzungselement (
3 ,2 ) mit jeweils einem Ende (2b ,3a ) miteinander verbunden sind, – ein Verbindungselement (4 ) vorgesehen ist, über das die miteinander verbundenen Enden (2b ,3a ) mit der Gurtwelle (1 ) koppelbar sind, und – die aneinander anliegenden Strukturelemente (10 ,11 ,12 ,20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g ) des dritten Kraftbegrenzungselementes (14 ) dem Verbindungselement (4 ) und der Gurtwelle (1 ) zugeordnet sind. - Selbstsperrender Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Strukturelemente (
10 ,11 ,12 ,20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g ) in einer Ecke oder an einer Kante angeordnet sind. - Selbstsperrender Gurtaufroller nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass – das Verbindungselement (
4 ) aus einem in einem Hohlraum (15 ) der Gurtwelle (1 ) angeordneten Rohr gebildet ist, und – die aneinander anliegenden Strukturelemente (10 ,11 ,12 ,20a ,20b ,21a –21g ,22a –22g ) an einer radial äußeren Kante des Rohres und in einer gegenüberliegenden Ecke in dem Hohlraum (15 ) der Gurtwelle (1 ) angeordnet sind.
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