DE102012206465B4 - Aufrollvorrichtung für Sitzgurt - Google Patents

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Abstract

Eine Aufrollvorrichtung (20) für Sitzgurtsysteme eines Fahrzeuges umfassend:eine rotierbare Rolle (23) gestaltet, um mit einem Gurtband (12) verbunden zu werden, wobei sich das Gurtband (12) in einer Auszugsrichtung und einer Aufzugsrichtung nach Rotation der Rolle (23) bewegt;ein Verriegelungselement (25) gestaltet, um selektiv die Rolle (23) zu verriegeln und ein Rotieren der Rolle (23) in der Auszugsrichtung des Gurtbandes (12) zu verhindern, wobei das Verriegelungselement (25) gestaltet ist, um sich zwischen einer freien Position und einer verriegelten Position in Bezug auf die Rolle (23) zu bewegen, wobei, wenn sich das Verriegelungselement (25) in der verriegelten Position befindet, die Rolle (23) an einer Rotation in die Auszugsrichtung des Gurtbandes (12) gehindert wird, und, wenn das Verriegelungselement (25) sich in der freien Position befindet, die Rolle (23) frei rotierbar ist,ein Sensor (22) gestaltet, um sich in einer ersten Richtung in Reaktion auf ein Fahrzeug mit einer Schwellenwertbeschleunigung zu bewegen und wobei die Bewegung des Sensors (22) in der ersten Richtung eine korrespondierende Bewegung des Verriegelungselementes (25) aus der freien Position in die verriegelte Position verursacht; undeine Abdeckung (24) für den Sensor (22) und das Verriegelungselement (25);wobei der Sensor (22) in einem Hohlraum in der Abdeckung (24) angeordnet ist und ein Einlageelement (30) zwischen der Abdeckung (24) und dem Sensor (22) angeordnet ist, wobei das Einlageelement (30) in direktem Kontakt mit dem Sensor (22) ist und eine Spannkraft auf den Sensor (22) ausübt, um den Weg des Sensors (22) in einer zweiten Richtung, die quer zu der ersten Richtung ist, zu begrenzen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf das Gebiet von Aufrollvorrichtungen von Sitzgurten zur Verwendung in Sitzgurtsystemen zum Zurückhalten von gesicherten Insassen eines Fahrzeuges. Spezifischer bezieht sich die vorliegende Anmeldung auf eine Vorrichtung zur Reduzierung von durch eine Aufrollvorrichtung eines Sitzgurtes generierten Geräuschen.
  • Aufrollvorrichtungen für Sitzgurtsysteme sind beispielsweise aus den Dokumenten US 6 082 655 A , DE 10 2004 016 501 B4 , EP 0 477 918 A1 , DE 693 29 866 T2 und DE 10 2009 036 516 A1 bekannt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die durch eine Aufrollvorrichtung eines Sitzgurtes eines Fahrzeugs generierten Geräusche zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Aufrollvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Sicherheitsgurtsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 8 und eine Aufrollvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Eine Ausführungsform bezieht sich auf eine Aufrollvorrichtung für ein Sitzgurtsystem eines Fahrzeuges. Die Aufrollvorrichtung enthält eine rotierbare Rolle gestaltet, um mit einem Gurtband verbunden zu werden, wobei sich das Gurtband in einer Auszugsrichtung und einer Aufzugsrichtung nach Rotation der Rolle bewegt, ein Verriegelungselement gestaltet, um selektiv die Rolle zu verriegeln und eine Rotation der Rolle in der Auszugsrichtung des Gurtbandes zu verhindern, einen Sensor und eine Abdeckung für den Sensor und Verriegelungselement. Das Verriegelungselement ist gestaltet, um sich zwischen einer freien Position und einer verriegelten Position in Bezug auf die Rolle zu bewegen. Wenn sich das Verriegelungselement in der verriegelten Position befindet, wird die Rolle an einer Rotation in der Auszugsrichtung des Gurtbandes gehindert. Wenn sich das Verriegelungselement in der freien Position befindet, ist die Rolle frei rotierbar. Der Sensor ist gestaltet, um sich in einer ersten Richtung in Reaktion auf das Fahrzeug mit einer Schwellenwertbeschleunigung zu bewegen und wobei die Bewegung des Sensors in der ersten Richtung eine korrespondiere Bewegung des Verriegelungselementes aus der freien Position in die verriegelte Position verursacht. Der Sensor ist in einem Hohlraum in der Abdeckung angeordnet und ein Einlageelement ist zwischen der Abdeckung und dem Sensor angeordnet, wobei das Einlageelement in direktem Kontakt mit dem Sensor ist und eine Spannkraft auf den Sensor (22) ausübt, um den Weg des Sensors in einer zweiten Richtung, die quer zu der ersten Richtung ist, zu begrenzen.
  • Eine weitere Ausführungsform bezieht sich auf ein Sitzgurtsystem für ein Fahrzeug zum Zurückhalten eines gesicherten Insassen. Das Sitzgurtsystem enthält ein Gurtband mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, eine Verankerung gestaltet, um das erste Ende des Gurtbandes zu sichern, ein verschiebbar mit dem Gurtband gekoppeltes Laschenelement gestaltet, um selektiv in einen Verankerungsmechanismus einzugreifen, und eine Aufrollvorrichtung. Die Aufrollvorrichtung enthält eine rotierbare Rolle gestaltet, um mit dem zweiten Ende des Gurtbandes verbunden zu werden, wobei sich das Gurtband in einer Auszugsrichtung und einer Aufzugsrichtung nach Rotation der Rolle bewegt, ein Verriegelungselement gestaltet, um selektiv die Rolle zu verriegeln und eine Rotation der Rolle in der Auszugszugsrichtung des Gurtbandes zu verhindern, einen Sensor, und eine Abdeckung den Sensor und das Verriegelungselement. Das Verriegelungselement ist gestaltet, um sich zwischen einer freien Position und einer verriegelten Position in Bezug auf die Rolle zu bewegen. Wenn sich das Verriegelungselement in der verriegelten Position befindet, wird die Rolle an einer Rotation in der Auszugsrichtung des Gurtbandes gehindert. Wenn sich das Verriegelungselement in der freien Position befindet, ist die Rolle frei rotierbar. Der Sensor ist gestaltet, um sich in einer ersten Richtung in Reaktion auf das Fahrzeug mit einer Schwellenwertbeschleunigung zu bewegen und wobei die Bewegung des Sensors in der ersten Richtung eine korrespondiere Bewegung des Verriegelungselementes von der freien Position in die verriegelte Position verursacht. Der Sensor ist in einem Hohlraum in der Abdeckung angeordnet und ein Einlageelement ist zwischen der Abdeckung und dem Sensor angeordnet, wobei das Einlageelement in direktem Kontakt mit dem Sensor ist und eine Spannkraft auf den Sensor ausübt, um den Weg des Sensors in eine zweite Richtung, die quer zu der ersten Richtung ist, zu begrenzen.
  • Eine noch weitere Ausführungsform bezieht sich auf eine Aufrollvorrichtung für ein Sitzgurtsystem eines Fahrzeuges. Die Aufrollvorrichtung enthält eine rotierbare Rolle gestaltet, um mit einen Gurtband verbunden zu werden, wobei sich das Gurtband in einer Auszugsrichtung und einer Aufzugsrichtung nach Rotation der Rolle bewegt, ein Verriegelungselement gestaltet, um selektiv die Rolle zu verriegeln und eine Rotation der Rolle in die Auszugsrichtung des Gurtbandes zu verhindern, einen Sensor und einen Abdeckung, die einen Hohlraum für das Gehäuse des Sensors definiert. Das Verriegelungselement ist gestaltet, um sich zwischen einer freien Position und einer verriegelten Position in Bezug auf die Rolle zu bewegen. Wenn sich das Verriegelungselement in der verriegelten Position befindet, wird die Rolle an einer Rotation in der Auszugsrichtung des Gurtbandes gehindert. Wenn sich das Verriegelungselement in der freien Position befindet, ist die Rolle frei rotierbar. Der Sensor ist gestaltet, um sich in einer ersten Richtung aus einer freien Position in eine verriegelte Position in Reaktion auf das Fahrzeug mit einer Schwellenwertbeschleunigung zu bewegen, und wobei die Bewegung des Sensors in der ersten Richtung eine korrespondierende Bewegung des Verriegelungselementes aus der freien Position in die verriegelte Position verursacht. Die Abdeckung enthält eine äußere Schicht eines strukturierten Materials und eine innere Schicht eines elastomerischen Materials, das über der äußeren Schicht zur Dämpfung eines Geräusches eines Kontaktes zwischen dem Sensor und der Abdeckung ausgebildet ist, wobei der Sensor in der freien Position in seitlicher Richtung, die quer zu der ersten Richtung ist, mit der inneren Schicht in Kontakt tritt, um eine Bewegung des Sensors in seitlicher Richtung zu verhindern.
  • Figurenliste
  • Diese und weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung, den angehängten Ansprüchen und den beigefügten in den Zeichnungen gezeigten beispielhaften Ausführungsformen, welche kurz im Folgenden beschrieben werden.
    • 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeuginnenraumes, die eine Sitzgurtanordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zeigt.
    • 2 ist eine Seitenansicht eines Bereiches der Abdeckung der Aufrollvorrichtung der 1 mit einem geräuschdämpfenden Merkmal.
    • 3 ist eine Seitenansicht eines Bereiches der Aufrollvorrichtung der 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
    • 4 ist eine Seitenansicht eines Bereiches der Aufrollvorrichtung der 1 mit einem Sensormechanismus, der entfernt wurde, um ein geräuschdämpfendes Merkmal gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zu zeigen.
    • 5 ist eine Querschnittsansicht durch den Bereich der Aufrollvorrichtung der 4.
    • 6 ist eine weitere Querschnittsansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform einer Aufrollvorrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Unter allgemeiner Bezugnahme auf die Figuren sind darin Aufrollvorrichtungen zur Anwendung in Sitzgurtsystem offenbart, die gestaltet sind, um einen Sensormechanismus zur Detektion einer Fahrzeugbeschleunigung zur selektiven Verriegelung eines Gurtbandes vom Ausziehen aus der Aufrollvorrichtung zu enthalten. Der Sensormechanismus kann zur Verwendung als ein Fahrzeugsensor (VS) mit einem Sensor gestaltet sein, wobei der Sensor gestaltet ist, um eine Veränderung in der Trägheit des Fahrzeuges zu detektieren, sodass der Sensor ein Verriegelungselement (z.B. einen Auslöser) aktivieren kann, welches gestaltet ist, um selektiv die Aufrollvorrichtung zu verriegeln, wie zum Bespiel als ein Getriebe einer Rolle der Aufrollvorrichtung, wenn der Sensor eine Schwellwertträgheit detektiert, wie zum Beispiel eine Schwellenwertfahrzeugbeschleunigung, welche durch einen plötzlichen Stopp in dem Fahrzeug oder durch eine hohe G-Kraft-Drehung in einer scharfen Kurve bei relativer hoher Geschwindigkeit verursacht werden kann. Der Begriff der Beschleunigung, wie hier verwendet, bezieht sich auf die absoluten Werte der Beschleunigung, der das Fahrzeug ausgesetzt ist, egal ob negativ (z.B. Verlangsamung) oder positiv. Der Sensormechanismus enthält auch ein Element (z.B. Einlageelement), das gestaltet ist, um das Geräusch der Aufrollvorrichtung ohne Beeinflussung der Leistung des Verriegelns der Aufrollvorrichtung nach Schwellenwertfahrzeugbeschleunigung zu reduzieren.
  • 1 illustriert eine beispielhafte Ausführungsform eines Sitzgurtsystems 10 zur Verwendung in einem Fahrzeug 2, um ein Zurückhalten der Bewegung eines Insassen 11 während einer plötzlichen Beschleunigung zu unterstützen, die typischerweise von einem dynamischen Aufprallereignisses des Fahrzeuges resultiert. Das Sitzgurtsystem 10 enthält ein Gurtband oder Gurt 12, eine Schnalle 14, ein verschiebbar mit dem Gurtband 12 gekoppeltes Laschenelement 16 gestaltet, um selektiv in die Schnalle 14 einzugreifen, ein Verankerungselement 18 gestaltet, um ein Ende des Gurtbandes 12 zu befestigen, und eine Aufrollvorrichtung 20. Während der normalen Fahrzeugverwendung (d.h. wenn das Fahrzeug keiner Schwellenwertbeschleunigung ausgesetzt ist) kann die Aufrollvorrichtung 20 ein freies Ausziehen und Aufziehen von der Aufrollvorrichtung 20 des Gurtbandes ermöglichen. Während eines dynamischen Aufprallereignisses des Fahrzeuges (d.h. resultierend in einer Schwellenwertfahrzeugbeschleunigung) ist die Aufrollvorrichtung 20 gestaltet, um das Gurtband 12 zu verriegeln, um ein Ausziehen oder Entrollen zu verhindern, umso die Bewegung des Insassen zu begrenzen.
  • Die US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer US 2008 / 0 203 808 A1 offenbart ein Sitzgurtsystem gestaltet, um gesicherte Insassen zurückzuhalten. Das Sitzgurtsystem enthält eine Aufrollvorrichtung mit einer Rolle gestaltet, um ein Sitzgurtband aufzurollen und abzurollen. Die Aufrollvorrichtungen können auch ein Planetengetriebe zur Übertragung der Rotation der Rolle auf ein Bedienungselement enthalten. Die US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer US 2008 / 0 203 808 A1 ist hiermit vollständig durch Querverweis eingefügt. Wie weiter unten erklärt und dargestellt, können die Aufrollvorrichtungen der Sitzgurtsysteme (z.B. die Aufrollvorrichtungen von den in der US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer US 2008 / 0 203 808 A1 offenbarten Sitzgurtsystemen) gestaltet sein, um einen Sensormechanismus mit einem Sensor zu enthalten, der gestaltet ist, um ein Verriegelungselement und ein Element (z.B. Einlageelement) zu aktivieren, das gestaltet ist, um das Geräusch der Aufrollvorrichtung zu reduzieren, ohne die Leistung des Verriegelns der Aufrollvorrichtung nach der Schwellenwertfahrzeugbeschleunigung zu beeinträchtigen.
  • Wie gezeigt ist das Sitzgurtband 12 mit der Aufrollvorrichtung 20 verbunden. Zum Beispiel kann die Aufrollvorrichtung 20 eine Rolle 23 enthalten, an die das Gurtband 12 gekoppelt ist, sodass nach Rotation der Rolle 23 das Gurtband 12 aus der Aufrollvorrichtung 20 ausgezogen oder in die Aufrollvorrichtung 20 aufgezogen wird. Die Aufrollvorrichtung 20 kann auch ein Spannelement (nicht gezeigt) enthalten, dass eine Spannkraft in die Rolle 23 zum Aufziehen des Gurtbandes 12 einleitet. Somit kann die Aufrollvorrichtung 20 zum Beibehalten des Sitzgurtbandes 12 in einem Belastungszustand (d.h. Spannungszustand) funktionieren, erlaubt aber ein Freilassen oder Ausziehen von weiterem Sitzgurtband 12, zum Beispiel wenn ein Insasse in ein Fahrzeug einsteigt und das Sitzgurtband 12 anlegt. Zusätzlich zu der Rolle und dem Spannelement kann die Aufrollvorrichtung verschiedene weitere Mechanismen, wie zum Beispiel einen Verriegelungsmechanismus, einen Vorspanner und einen oder mehrere Sensormechanismen mit einem oder mehrere Sensoren enthalten.
  • Der Sensormechanismus kann mindestens einen Sensor enthalten, der gestaltet ist, um eine plötzliche Änderung in der Trägheit des Fahrzeuges, wie zum Beispiel einer Fahrzeugbeschleunigung zu detektieren. Jeder Sensor kann gestaltet sein, um ein Signal an eine Steuerung (nicht gezeigt) für die Aufrollvorrichtung 20 zu senden, um die Aufrollvorrichtung 20 entsprechend abhängig davon, ob der Sensor ein niedriges oder hohes Beschleunigungsereignis detektiert, zu aktivieren. In anderen Worten, der Sensor kann gestaltet sein, um auf eine Änderung des Schwellenwertes in der Fahrzeugträgheit oder Fahrzeugbeschleunigung zu reagieren, um die Aufrollvorrichtung 20 von einer Funktion in einem ersten freien Funktionsmodus, zum Beispiel wo es dem Gurtband 12 ermöglicht ist, sich frei aus der Aufrollvorrichtung auszuziehen, in einem zweiten verriegelten Funktionsmodus, wie zum Beispiel wo das Gurtband 12 an einem Ausziehen aus der Aufrollvorrichtung 20 gehindert ist, zu ändern.
  • Wie in 3 gezeigt, ist der Sensormechanismus 21 als ein VS gestaltet, das einer Abdeckung 24 (z.B. Hülle), welche an einem Gehäuse 26 (z.B. einem Rahmen) der Aufrollvorrichtung (z.B. Aufrollvorrichtung 20) befestigt sein kann, einen in der Abdeckung 24 angeordneten Sensor 22 und ein Verriegelungselement 25 (z.B. Sperrklinke) enthält. Der Sensor 22 kann gestaltet sein, um eine Schwellenwertänderung in der Trägheit des Fahrzeugs, zum Beispiel hervorgerufen durch eine plötzliche Änderung in der Beschleunigungsrate des Fahrzeuges, zu detektieren und darauf zu reagieren, wobei der Sensor 22 sich bewegen kann und wiederum das Verriegelungselement 25 um einen entsprechenden Abstand bewegt, wie zum Beispiel um das Verriegelungselement 25 aus einer freien Position in eine verriegelte Position in Bezug auf die Rolle 23 zu bewegen. In der freien Position kann das Verriegelungselement 25 von der Rolle 23 getrennt sein (z.B. ausgelöst sein), sodass die Rolle 23 frei in sowohl der Gurtbandauszugsrichtung als auch der Gurtbandaufzugsrichtung frei rotieren kann. In der verriegelten Position greift das Verriegelungssystem 25 in die Rolle 23 ein, sodass die Rolle 23 zumindest in der Gurtbandauszugsrichtung nicht rotieren kann. In anderen Worten kann es der Rolle 23 der Aufrollvorrichtung 20 ermöglicht sein, nur in der Gurtbandaufzugsrichtung zu rotieren, wenn das Verriegelungselement 25 sich in der verriegelten Position befindet, um es so dem Gurtband 12 zu ermöglichen, durch einen Vorspanner vorgespannt zu werden, jedoch ein Ausziehen des Gurtbandes 12 aus der Aufrollvorrichtung 20 zu verhindern, um somit den Weg oder die Bewegung des Insassen zu begrenzen. Entsprechend kann das Verriegelungselement 25 in ein Getriebe 23b der Rolle 23 durch eine Ratschenanordnung eingreifen, um eine Rotation nur in einer einzelnen Richtung zu ermöglichen, wenn sich das Verriegelungselement 25 in der verriegelten Position befindet.
  • Der Sensor 22 kann als ein Trägheitssensor gestaltet sein, welcher gestaltet sein kann, um sich bei Aussetzen einer Änderung der Trägheit des Fahrzeuges zu bewegen, wie zum Beispiel einer Trägheit hervorgerufen durch eine plötzliche Fahrzeugbeschleunigung, die die Schwellenwertbeschleunigung übersteigt. Der Trägheitssensor 22 kann sich in eine Position bewegen, die das Verriegelungselement 25 aktiviert, wobei sich das Verriegelungselement 25 von der freien Position in die verriegelte Position bewegt. Zum Beispiel kann der Trägheitssensor als ein im Wesentlichen sphärischer Kugekkopf-Sensor gestaltet sein. In einem anderen Beispiel kann der Trägheitssensor als ein stehender Sensor gestaltet sein, der eine irreguläre geformte Masse aufweist, die auf einem Element mit einem Drehpunkt lagert, um welchen sich der stehende Sensor während der Änderungen der Fahrzeugträgheit neigen kann. Das Neigen des stehenden Sensors führt zur Bedienung des Verriegelungselements, um die Aufrollvorriegelung zu verriegeln, um das Ausziehen des Gurtbandes aus der Ausrollvorrichtung zu verhindern.
  • Da diese Arten von Aufrollvorrichtungen von der Bewegung des Sensors abhängen, um eine Wahrnehmung der Fahrzeugbeschleunigung bereitzustellen, existiert im Allgemeinen ein Abstand zwischen dem Sensormechanismus und ein oder mehreren der inneren Komponenten der Aufrollvorrichtung 20. Zum Beispiel kann ein Abstand zwischen dem Sensor 22 des Sensormechanismus 21 und der Abdeckung 24 und/oder dem Gehäuse 26 der Aufrollvorrichtung 20 vorgesehen sein, um so eine Bewegung des Sensors 22 relativ zu der Abdeckung 24 und/oder dem Gehäuse 26 zu ermöglichen. Während der Bedienung der Aufrollvorrichtung 20 und/oder der Bedienung des Fahrzeuges verursacht das Fahrzeug im Allgemeinen Vibrationen oder Oszillationen, die zu einem von den inneren Komponenten der Aufrollvorrichtung 20, die das Gehäuse der Aufrollvorrichtung 20 kontaktieren, hervorgerufenen Geräusch (z.B. brummen, klappern etc.) führen. Solch ein Geräusch kann von Insassen des Fahrzeuges beanstandet werden.
  • 2-6 illustrieren beispielhafte Ausführungsformen einer Einlage 30, die in dem Sensormechanismus 21 vorgesehen ist, um den Geräuschpegel zu reduzieren, umso die Wahrscheinlichkeit von zu beanstandenden Geräuschen durch den Sensormechanismus 21 der Aufrollvorrichtung zu eliminieren oder weitestgehend zu reduzieren. Die Einlage 30 kann gestaltet sein, um das durch die inneren Komponenten der Aufrollvorrichtung 20 hervorgerufene Geräusch mit einem Abstand dazwischen zu dämpfen. Zum Beispiel kann die Einlage 30 gestaltet sein, um das Geräusch zu dämpfen, das durch Fahrzeugvibrationen verursachten Kontakt des Sensor 22 mit der Abdeckung 24 hervorgerufen wird.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist die Einlage 30 einstückig mit der Abdeckung 24 ausgebildet. Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist die Einlage 30 einstückig mit dem Gehäuse 26 der Aufrollvorrichtung 20 ausgebildet. Für die Ausführungsformen kann die Einlage 30 eine zweite Schicht eines Materials sein, die auf einer ersten Schicht eines Materials der Abdeckung 24 (oder Gehäuse 26) ausgebildet ist. Zum Beispiel kann die Abdeckung 24 aus einem Polypropylen (oder jedem geeigneten Material) hergestellt sein, das während eines ersten Verfahrens, wie zum Beispiel einem Spritzgussverfahren, ausgebildet wird. Anschließend kann die Abdeckung 24 eine zweite Schicht eines Einlagenmaterials ausgebildet über der ersten Schicht des Polypropylens aufweisen. Zum Beispiel, kann die zweite Schicht aus Neopren (oder jedem geeigneten Material wie zum Beispiel einem Elastomer) hergestellt sein. Somit kann die zweite Neoprenschicht der Einlage 30 das Geräusch im Bezug auf die erste Polypropylenschicht dämpfen und die erste Schicht kann eine Struktur (z.B. Stärke) für die Aufrollvorrichtung 20 bereitstellen. Die erste Schicht des Materials kann mit Abluftöffnungen ausgebildet sein, um ein Verbinden oder Verkleben der zweiten Schicht zu ermöglichen, wenn diese auf der ersten Schicht ausgebildet wird.
  • Entsprechend kann die Einlage 30 zwischen einer inneren Komponente, wie zum Beispiel einem Sensor 22 des Sensormechanismus 21 und der Abdeckung 24 und/oder dem Gehäuse 26 der Aufrollvorrichtung 20 angeordnet sein. Die Einlage 30 kann in dem durch die Abdeckung 24 und/oder das Gehäuse 26 ausgebildeten Hohlraum vorgesehen sein. Wie 5 gezeigt, kann die Einlage 30 von einer Seitenwand 24a der Abdeckung 24 beabstandet sein, um es der Einlage 30 zu ermöglichen, sich hin zu der Seitenwand 24a abzubiegen. Wie in der 6 gezeigt, kann die Einlage 30 von einer Seitenwand 26a des Gehäuses 26 der Aufrollvorrichtung 20 beabstandet sein. Es ist anzumerken, dass die beabstandete Distanz zwischen der Einlage 30 und der benachbarten Seitenwand unterschiedlich sein kann und an die spezifische Aufrollvorrichtung angepasst werden kann. Zum Beispiel kann die Abstandsdistanz durch eine Größe der Auslenkung bestimmt werden, der die Einlage 30 während der Bedienung der Aufrollvorrichtung und/oder des Fahrzeuges unterliegt.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist die Einlage 30 eine separate Komponente, wie zum Beispiel eine Lage eines elastischen Materials (z.B. Gummi, thermoplastisches Elastomer, etc.), das gestaltet ist, um die unerwünschte Bewegung der sich bewegenden Komponenten zu dämpfen. Zum Beispiel, kann die Einlage 30 aus Neopren hergestellt sein und in die Abdeckung 24 eingeführt und von der Abdeckung 24 gehalten werden. Aufgrund der Elastizität kann die Einlage 30 vorteilhafterweise in der Lage sein, sich zu verbiegen, sodass bei Kontakt mit dem Sensor die Wahrscheinlichkeit von hervorgerufenen Geräusch reduziert wird, aber nicht die Leistung des Sensors beeinträchtigt wird. Die Einlage 30 kann eine Dicke aufweisen, die groß genug ist, um ausreichendes Dämpfen bereitzustellen, aber dünn genug ist, um nicht die normale Funktion der inneren Komponenten der Aufrollvorrichtung 20 zu beeinträchtigen, wie zum Beispiel die Bewegung des Sensors 22 in den Richtungen zur Aktivierung/Deaktivierung des Verriegelungselementes 25 zu behindern oder zu verzögern. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist die Einlage 30 eine Dicke von ungefähr 1 Millimeter auf. Zum Beispiel kann die Einlage 30 zwischen 0,5-1,5 Millimeter dick sein.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Einlage 30 in ihrer Position durch die Kompressionskraft zwischen den inneren Komponenten, der Aufrollvorrichtung 20 (z.B. einen Sensormechanismus 21) und der Abdeckung 24 und/oder dem Gehäuse 26 gehalten werden. Zum Beispiel kann die Einlage 30 zwischen dem Sensor 22 und der Seitenwand (z.B. einen Bereich der Abdeckung 24, einen Bereich des Gehäuses 26) zusammengedrückt werden. Die Kompression zwischen dem Sensor 22 und der Seitenwand kann eine Kraft (z.B. Spannkraft) in den Sensor 22 einleiten, wo die Kraft in einer ersten Richtung wirkt, die quer zu einer zweiten Richtung ist, die der Richtung der Bewegung des Sensors 22 bei Aktivierung/Deaktivierung des Verriegelungselementes 25 (das heißt um die Aufrollvorrichtung 20 selektiv zu verriegeln, um ein Ausziehen des Gurtbandes 12 zu verhindern) entspricht.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann die Einlage 30 von dem Sensor 22 mit einer Distanz beabstandet sein, wobei die Einlage 30 die Bewegung der Aufrollvorrichtung 20 in der Richtung quer zu der Richtung der Bewegung des Sensors 22 bei Aktivierung/Dekativierung des Verriegelungselementes 25 begrenzt. Diese Anordnung reduziert das Geräusch durch Reduzierung der seitlichen Bewegung des Sensors 22, ohne Beeinträchtigung der Leistung (z.B. Bewegung) des Sensors 22 bei Aktivierung/Dekativierung des Verriegelungselementes 25.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann die Einlage 30 Kopplungsmerkmale (z.B. Anlötteile, Widerhaken, Druckknöpfe etc.) aufweisen, die in entsprechende Merkmale an den inneren Komponenten, der Abdeckung 24 oder dem Gehäuse 26 eingreifen. Zum Beispiel kann die Abdeckung 24 Kanäle enthalten, die gestaltet sind, um Enden der Einlage 30 aufzunehmen, um die Einlage 30 in Position zu halten. Als weiteres Beispiel kann die Einlage 30 ein Adhäsionsmittel (z.B. ein Selbstklebeband) enthalten, das gestaltet ist, um zumindest einen Bereich der Einlage 30 mit einem korrespondierenden Bereich einer weiteren Komponente der Aufrollvorrichtung 20, wie zum Beispiel mit ein oder mehreren Erweiterungen der Abdeckung 24 zu koppeln. In einer noch weiteren beispielhaften Ausführungsform kann die Einlage 30 einstückig mit einer Komponente der Aufrollvorrichtung ausgebildet sein, wie zum Beispiel durch ein Zwei-Schuss-Einspritzverfahren. Die Einlage 30 kann eine relativ große Fläche der Abdeckung 24 oder des Gehäuses 26 abdecken oder kann lediglich in einem Bereich angeordnet sein, in welchem die inneren Komponenten die Abdeckung 24 oder das Gehäuse 26 kontaktieren, wie zum Beispiel in dem Bereich nahe zum Sensor.
  • Die vorliegende Offenbarung wurde in Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben, jedoch wird der Fachmann erkennen, das Änderungen in der Form und im Detail durchgeführt werden können ohne von der Lehre und dem Umfang des offenbarten Gegenstandes abzuweichen. Zum Beispiel kann es vorgesehen sein, dass, obwohl unterschiedliche beispielhafte Ausführungsformen enthaltend ein oder mehrere Merkmale mit ein oder mehreren Vorteile beschrieben worden sind, die beschriebenen Merkmale miteinander ausgetauscht werden können oder alternativ mit in den beispielhaften Ausführungsformen oder in weiteren alternativen Ausführungsformen beschriebenen Merkmalen kombiniert werden können. Da die Technologie der vorliegenden Erfindung relativ komplex ist, sind nicht alle Änderungen der Technologie vorhersehbar. Die unter Bezugnahme auf die beispielhaften Ausführungsformen beschriebene vorliegende Offenbarung ist so breit wie möglich anzusehen. Zum Beispiel, solange nicht spezifisch anders angemerkt, umfassen die beispielhaften Ausführungsformen mit einem einzelnen spezifischen Element auch eine Vielzahl von solch spezifischen Elementen.
  • Wie hierin verwendet, sind die Formulierungen „annähernd“, „ungefähr“, „im Wesentlichen“ und ähnliche Formulierungen dazu vorgesehen, eine breite Bedeutung in Übereinstimmung mit der durch einen Fachmann, den Gegenstand dieser Offenbarung betreffend, allgemeinen und akzeptierten Verwendung aufzuweisen. Der Fachmann, der diese Offenbarung prüft, sollte verstehen, dass diese Formulierungen dazu vorgesehen sind, eine Beschreibung von bestimmten beschriebenen und beanspruchten Merkmalen ohne eine Beschränkung des Umfanges dieser Merkmale auf die präzise bestimmten numerischen Bereiche zu ermöglichen. Demnach sollten diese Formulierungen als Indikationen von nicht substantiellen oder unbedeutenden Modifikationen oder Veränderungen des beschriebenen und beanspruchten Gegenstandes interpretiert werden und als innerhalb des in den beigefügten Ansprüchen vorgetragenen Umfanges der Erfindung betrachtet werden.
  • Es sollte angemerkt werden, dass die hierin verwendete Formulierung „beispielhaft“ zur Beschreibung von verschiedenen Ausführungsformen dazu vorgesehen ist, anzugeben, dass solche Ausführungsformen mögliche Beispiele, Darstellungen und/oder Illustrationen von möglichen Ausführungsformen sind (und solch eine Formulierung nicht zur Suggerierung vorgesehen ist, dass solche Ausführungsformen notwendigerweise außergewöhnliche oder superlative Beispiele sind).
  • Die hierin verwendeten Formulierungen „gekoppelt“, „verbunden“ und ähnliche bedeuten eine direkte oder indirekte Verbindung von zwei Elementen zueinander. Solch eine Verbindung kann stationär (z.B. permanent) oder bewegbar (z.B. entfernbar oder lösbar) sein. Solche Verbindung kann mit den zwei Elementen oder mit den zwei Elementen und jedem weiteren dazwischen liegenden Element, das einstückig als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Elementen und jedem weiteren dazwischen liegenden Element miteinander verbunden sind, bewirkt werden.
  • Referenzen hierin zu den Positionen der Elemente (das heißt „oben“, „unten“, „oberhalb“, „unterhalb“ etc.) werden lediglich zur Beschreibung der Orientierung von verschiedenen Elementen in den Figuren verwendet. Es ist anzumerken, dass die Orientierung der verschiedenen Elemente in Bezug zu anderen beispielhaften Ausführungsformen variieren kann und dass solche Variationen vorgesehen sind, von der vorliegenden Offenbarung mit eingeschlossen zu sein.
  • Es ist wichtig zu bemerken, dass der Aufbau und die Anordnung der Aufrollvorrichtung eines Sicherheitsgurtes, wie in den verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen gezeigt, lediglich illustrativ ist. Obwohl nur einige wenige Ausführungsformen im Detail in dieser Offenbarung beschrieben worden sind, wird der Fachmann, der diese Offenbarung prüft, leicht bemerken, dass weitere Modifikationen möglich sind (das heißt Variationen in Größe, Dimension, Struktur, Form und Proportionen der verschiedenen Elemente, Parameterwerte, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Material, Farbe, Orientierung etc.), ohne grundlegend von der neuen Lehre und den Vorteilen des hierin beschriebenen Gegenstandes abzuweichen. Zum Beispiel können die einstückig geformten Elemente als vielfache Teile oder Elemente konstruiert werden, die Position der Elemente kann umgekehrt oder anderweitig variiert werden, und die Art oder Zahl der diskreten Elemente oder Positionen kann verändert oder variiert werden. Die Reihenfolge oder Sequenz von jedem Prozess oder Verfahrensschritt kann gemäß alternativen Ausführungsformen variiert oder umgeordnet werden. Andere Substitutionen, Modifikationen, Veränderungen oder Auslassungen können ebenfalls im Design, in den Verfahrensbedingungen und der Anordnung der verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Claims (15)

  1. Eine Aufrollvorrichtung (20) für Sitzgurtsysteme eines Fahrzeuges umfassend: eine rotierbare Rolle (23) gestaltet, um mit einem Gurtband (12) verbunden zu werden, wobei sich das Gurtband (12) in einer Auszugsrichtung und einer Aufzugsrichtung nach Rotation der Rolle (23) bewegt; ein Verriegelungselement (25) gestaltet, um selektiv die Rolle (23) zu verriegeln und ein Rotieren der Rolle (23) in der Auszugsrichtung des Gurtbandes (12) zu verhindern, wobei das Verriegelungselement (25) gestaltet ist, um sich zwischen einer freien Position und einer verriegelten Position in Bezug auf die Rolle (23) zu bewegen, wobei, wenn sich das Verriegelungselement (25) in der verriegelten Position befindet, die Rolle (23) an einer Rotation in die Auszugsrichtung des Gurtbandes (12) gehindert wird, und, wenn das Verriegelungselement (25) sich in der freien Position befindet, die Rolle (23) frei rotierbar ist, ein Sensor (22) gestaltet, um sich in einer ersten Richtung in Reaktion auf ein Fahrzeug mit einer Schwellenwertbeschleunigung zu bewegen und wobei die Bewegung des Sensors (22) in der ersten Richtung eine korrespondierende Bewegung des Verriegelungselementes (25) aus der freien Position in die verriegelte Position verursacht; und eine Abdeckung (24) für den Sensor (22) und das Verriegelungselement (25); wobei der Sensor (22) in einem Hohlraum in der Abdeckung (24) angeordnet ist und ein Einlageelement (30) zwischen der Abdeckung (24) und dem Sensor (22) angeordnet ist, wobei das Einlageelement (30) in direktem Kontakt mit dem Sensor (22) ist und eine Spannkraft auf den Sensor (22) ausübt, um den Weg des Sensors (22) in einer zweiten Richtung, die quer zu der ersten Richtung ist, zu begrenzen.
  2. Aufrollvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Spannkraft in das Einlageelement (30) in der zweiten Richtung eingeleitet wird.
  3. Aufrollvorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Einlageelement (30) aus einem elastischen Material hergestellt ist, das die Spannkraft nach Kompression des Einlageelements (30) induziert.
  4. Ausrollvorrichtung nach Anspruch 3, wobei das elastische Material ein Gummi oder ein thermoplastisches Elastomer ist.
  5. Aufrollvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Einlageelement (30) mit einem Abstand von einer Wand der Abdeckung versetzt ist.
  6. Aufrollvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Einlageelement (30) eine Dicke von 0,5-1,5 mm aufweist.
  7. Aufrollvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Sensormechanismus ein koppelndes Merkmal enthält, um das Einlageelement (30) an der Abdeckung (24) zu befestigen.
  8. Ein Sitzgurtsystem (10) für ein Fahrzeug zum Zurückhalten eines gesicherten Insassen, wobei das Sitzgurtsystem umfasst: ein Gurtband (12) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende; eine Verankerung (18) gestaltet, um das erste Ende des Gurtbandes (12) zu sichern; ein verschiebbar mit dem Gurtband (12) gekoppeltes Laschenelement gestaltet, um selektiv in einen Anschnallmechanismus einzugreifen; und eine Aufrollvorrichtung (20) enthaltend: eine rotierbare Rolle (23) gestaltet, um mit dem zweiten Ende des Gurtbandes (12) verbunden zu werden, wobei das Gurtband (12) sich in eine Auszugsrichtung und eine Aufzugsrichtung nach Rotation der Rolle (23) bewegt; ein Verriegelungselement (25) gestaltet, um selektiv die Rolle (23) zu verriegeln und eine Rotation der Rolle (23) in der Auszugsrichtung des Gurtbandes (12) zu verhindern, wobei das Verriegelungselement (25) gestaltet ist, um sich zwischen einer freien Position und verriegelten Position in Bezug auf die Rolle (23) zu bewegen, wobei, wenn sich das Verriegelungselement (25) in der verriegelten Position befindet, die Rolle (23) an einer Rotation in der Auszugsrichtung des Gurtbandes (12) gehindert ist, und wenn sich das Verriegelungselement (25) in der freien Position befindet, die Rolle (23) frei rotierbar ist; ein Sensor (22) gestaltet, um sich in einer ersten Richtung in Reaktion auf das Fahrzeug mit einer Schwellenwertbeschleunigung zu bewegen und wobei die Bewegung des Sensor (22) in der ersten Richtung eine korrespondierende Bewegung des Verriegelungselementes (25) aus der freien Position in die verriegelte Position verursacht; und eine Abdeckung (24) für den Sensor (22) und das Verriegelungselement (25); wobei der Sensor (22) in einem Hohlraum in der Abdeckung (24) angeordnet ist und ein Einlagenelement (30) zwischen der Abdeckung (24) und dem Sensor (22) angeordnet ist, wobei das Einlageelement (30) in direktem Kontakt mit dem Sensor (22) ist und eine Spannkraft auf den Sensor (22) ausübt, um den Weg des Sensors (22) in einer zweiten Richtung, die quer zu der ersten Richtung ist, zu begrenzen.
  9. Sitzgurtsystem nach Anspruch 8, wobei die Spannkraft in das Einlageelement (30) in der zweiten Richtung eingeleitet wird.
  10. Sitzgurtsystem nach Anspruch 9, wobei das Einlageelement (30) aus einem elastischen Material hergestellt ist, das die Spannkraft nach Kompression des Einlageelementes (30) induziert.
  11. Sitzgurtsystem nach Anspruch 10, wobei das elastische Material ein Gummi oder ein thermoplastisches Elastomer ist.
  12. Sitzgurtsystem nach Anspruch 8, wobei das Einlageelement (30) mit einem Abstand von einer Wand der Abdeckung (24) versetzt ist.
  13. Sitzgurtsystem nach Anspruch 8, wobei das Einlageelement (30) einen Dicke von 0,5-1,5 mm aufweist.
  14. Sitzgurtsystem nach Anspruch 8, wobei der Sensormechanismus ein Kopplungsmerkmal enthält, um das Einlageelement (30) an der Abdeckung (24) zu befestigen.
  15. Eine Aufrollvorrichtung (20) für ein Sitzgurtsystem eines Fahrzeuges umfassend: eine rotierbare Rolle (23) gestaltet, um mit einem Gurtband (12) verbunden zu werden, wobei das Gurtband (12) sich in einer Auszugsrichtung und einer Aufzugsrichtung nach Rotation der Rolle (23) bewegt; ein Verriegelungselement (25) gestaltet, um selektiv die Rolle (23) zu verriegeln und ein Rotieren der Rolle (23) in der Auszugsrichtung des Gurtbandes (12) zu verhindern, wobei das Verriegelungselement (25) gestaltet ist, um sich zwischen einer freien Position und einer verriegelten Position in Bezug auf die Rolle (23) zu bewegen, wobei, wenn das Verriegelungselement (25) sich in der verriegelten Position befindet, die Rolle (23) an einer Rotation in der Auszugsrichtung des Gurtbandes (12) gehindert wird, und wenn sich das Verriegelungselement (25) in der freien Position befindet, die Rolle (23) frei rotierbar ist; ein Sensor (22) gestaltet, um sich in einer ersten Richtung aus einer freien Position in eine verriegelte Position in Reaktion auf das Fahrzeug mit einer Schwellenwertbeschleunigung zu bewegen, wobei die Bewegung des Sensors (22) in der ersten Richtung eine korrespondierende Bewegung des Verriegelungselementes (25) aus der freien Position in die Verriegelungsposition verursacht; und eine Abdeckung (24), die einen Hohlraum für das Gehäuse des Sensors (22) definiert, wobei die Abdeckung (24) eine äußere Schicht eines strukturierten Materials und eine innere Schicht eines elastomerischen Materials aufweist, das über der äußeren Schicht ausgebildet ist, wobei der Sensor (22) in der freien Position in seitlicher Richtung, die quer zu der ersten Richtung ist, mit der inneren Schicht in Kontakt tritt, um eine Bewegung des Sensors (22) in seitlicher Richtung zu verhindern und um ein Geräusch des Kontaktes zwischen dem Sensor (22) und der Abdeckung (24) zu dämpfen.
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