DE102009032398A1 - Sitzbezug für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Ein Sitzbezug für einen gegen Vandalismus geschützten Fahrzeugsitz weist eine Deckschicht und ein unterhalb der Deckschicht angeordnetes, aus einem schnittfesten Material bestehenden Gestrick auf. Das Gestrick weist in wenigstens einem derjenigen Bereiche, die bei bestimmungsgemäßer Anbringung des Sitzbezugs an dem Fahrzeugsitz jeweiligen, von einem mittelbaren Bereich des Fahrzeugsitzes in seitliche Bereiche des Fahrzeugsitzes übergehenden Übergangsbereichen zugerichtet sind, eine größere Machengröße auf als in seinem dem mittleren Bereich der nach vorn gerichteten Seite des Fahrzeugsitzes zugerichteten Bereich.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sitzbezug für einen gegen Vandalismus geschützten Fahrzeugsitz, mit einer Deckschicht und mit einem unterhalb der Deckschicht angeordneten, aus einem schnittfesten Material bestehenden Gestrick.
  • Aus der DE 42 41 973 A1 ist ein textiles Flächengebilde zur Herstellung von Sitzbezügen in vandalismusgefährdeten Fahrzeugen bekannt, welches aus einem umsponnenen Garn mit einem Kern aus einer schnittbeständigen Faser und einer Mantelschicht aus einer färbbaren oder bedruckbaren Faser besteht.
  • Die DE 101 54 472 A1 beschreibt eine Lehnenverkleidung eines gepolsterten Fahrzeugsitzes, in die ein Gestrick eingebettet ist, welches als Verstärkung eines plattenförmigen Bauteils für die Lehnenverkleidung dient.
  • Aus der DE 10 2005 058 381 B4 ist ein Fahrzeugsitz bekannt, welcher eine zwischen einem Bezug und einem Polster angeordnete Bewehrung aufweist, wobei zusätzlich zwischen der Bewehrung und dem Polster eine aus einem groben Gewebe oder Gestrick bestehende Schutzmatte angeordnet ist.
  • Derartige Sitzbezüge werden verwendet, um insbesondere in öffentlichen Verkehrsmitteln die Beschädigungen an Sitzen in Folge von Vandalismus, beispielsweise durch das Einstechen oder Einschneiden mit einem Messer, zu verhindern oder zumindest zu minimieren. Obwohl solche Sitzbezüge sich als hilfreich zum Schutz insbesondere der Polsterung der Sitze erwiesen haben, führen die bekannten Lösungen, bei denen häufig ein Gestrick unterhalb der obersten Deckschicht des Fahrzeugsitzes eingesetzt wird, zu dem Nachteil, dass sich durch ihre sehr geringe Flexibilität zum Einen Einschränkungen hinsichtlich des Sitzkomforts ergeben und dass zum Anderen das Gestrick hauptsächlich in dem von der vorderen bzw. oberen Fläche in die seitliche Fläche übergehenden Bereich aufgrund der bei der Benutzung des Fahrzeugsitzes dort auftretenden Walkarbeit zum Brechen neigt. Solche möglichen Beschädigungen des Gestricks verringern den Sitzkomfort für den Benutzer noch stärker und können im schlimmsten Fall sogar zu Verletzungen von Personen durch hervorstehende Teile führen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sitzbezug für einen gegen Vandalismus geschützten Fahrzeugsitz zu schaffen, welcher einerseits einen zuverlässigen Schutz gegen die Zerstörung des mit dem Bezug überzogenen Sitzes und andererseits einen guten Sitzkomfort bietet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäß größere Machengröße in den beiden den Übergangsbereichen an den Rändern bzw. Ecken des Fahrzeugsitzes zugewandten Bereichen des Bezugs ergibt sich an den Stellen, an der während der Benutzung des mit dem erfindungsgemäßen Sitzbezug überzogenen Fahrzeugsitzes die größte Beanspruchung auftritt, eine erheblich größere Flexibilität des erfindungsgemäßen Sitzbezugs, da sich die einzelnen Maschen des Gestricks besser gegeneinander bewegen und sich somit der durch die Benutzung des Fahrzeugsitzes entstehenden Bewegung des Sitzbezugs besser anpassen können. Dadurch können einerseits Beschädigungen des Sitzbezugs aufgrund häufiger Benutzung desselben minimiert und andererseits durch die bessere Elastizität und Anpassungsfähigkeit des Sitzbezugs der Komfort für den Fahrgast erhöht werden. Darüber hinaus sind in den seitlichen Bereichen bzw. Eckbereichen des Fahrzeugsitzes im Gegensatz zu bekannten Lösungen keine Überlappungen des Gestricks oder Einschnitte in dasselbe erforderlich, da aufgrund der größeren Maschengröße die einzelnen Drähte bzw. Fäden des Gestricks ineinander geschoben werden können und sich die Struktur des Gewebes auch in diesen problematischen Bereichen nicht wesentlich ändert.
  • Hierbei bleibt der grundlegende Vorteil eines Gestricks erhalten, nämlich dass die einzelnen Fäden desselben durch Formschluss miteinander verbunden sind, was prinzipiell bereits zu einer höheren Flexibilität führt als dies bei anderen Lösungen der Fall ist.
  • Gegenüber bekannten Lösungen ist der erfindungsgemäße Sitzbezug nicht teurer, sondern möglicherweise sogar kostengünstiger herzustellen, da in den Übergangsbereichen ja auf Material verzichtet wird und sich auch hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung des Gestricks keine die Kosten erhöhenden Komplikationen ergeben.
  • In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Anzahl der Maschen in dem mittleren Bereich des Gestricks 2 bis 4 Maschen pro Zentimeter beträgt, und dass die Anzahl der Maschen in den Übergangsbereichen des Gestricks 0,4 bis 2 Maschen pro Zentimeter beträgt. Eine derartige Machengröße in dem mittleren Bereich und den Übergangsbereichen des erfindungsgemäßen Sitzbezugs hat sich als ein sehr guter Kompromiss hinsichtlich eines geeigneten Vandalismusschutzes einerseits und eines guten Sitzkomforts andererseits erwiesen.
  • Um eine besonders einfache Fertigung des erfindungsgemäßen Sitzbezugs zu erreichen, kann vorgesehen sein, dass in den Übergangsbereichen des Gestricks die Maschengröße doppelt so groß ist wie in dem mittleren Bereich des Gestricks. Dadurch muss lediglich bei der Herstellung des Gestricks in der Strickmaschine auf jede zweite Nadel verzichtet werden, was die Fertigung des Gestricks stark vereinfacht.
  • Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, dass in den Übergangsbereichen des Gestricks die Maschengröße dreimal so groß ist wie in dem mittleren Bereich des Gestricks.
  • Eine alternative Lösung der Aufgabe ergibt sich durch die Merkmale von Anspruch 7.
  • Wenn statt der im mittleren Bereich des Sitzbezugs verwendeten zweier Fäden in den Übergangsbereichen lediglich ein Faden zur Herstellung des Gestricks verwendet wird, so führt dies ebenfalls zu einer stark erhöhten Flexibilität des Sitzbezugs, welche die Gefahr des Brechens des Gestricks aufgrund der auftretenden Walkarbeit verringert und welche außerdem für einen guten Sitzkomfort sorgt.
  • Bei beiden Lösungen ist ein guter Kompromiss zwischen dem Schutz gegen Zerstörung und dem Sitzkomfort gegeben, wenn der Durchmesser des Fadens des Gestricks 0,3 bis 0,6 mm beträgt.
  • Anspruch 13 betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem erfindungsgemäßen Sitzbezug. Ein derartiger Fahrzeugsitz ist besonders gut für den Einbau in Fahrzeuge des öffentlichen Personennahverkehrs geeignet, da gerade in den dort eingesetzten Verkehrsmitteln mit einer erhöhten Beschädigung durch Vandalismus gerechnet werden muss.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 eine sehr schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes;
  • 2 eine Vorderansicht des Fahrzeugsitzes gemäß dem Pfeil II aus 1;
  • 3 einen Schnitt nach der Linie III-III aus 2 mit dem dabei eingesetzten, erfindungsgemäßen Sitzbezug;
  • 4 eine erste Ausführungsform des für den erfindungsgemäßen Sitzbezug verwendeten Gestricks; und
  • 5 eine zweite Ausführungsform des für den erfindungsgemäßen Sitzbezug verwendeten Gestricks.
  • 1 zeigt einen Fahrzeugsitz 1, der insbesondere für den Einsatz in öffentlichen Verkehrsmitteln, wie beispielsweise U- und S-Bahnen, Stadtbussen oder ähnlichem vorgesehen ist. Selbstverständlich kann der Fahrzeugsitz 1 jedoch auch bei anderen Fahrzeugen bzw. für andere Zwecke eingesetzt werden. Der Fahrzeugsitz 1 weist in an sich bekannter Weise eine Sitzfläche 2 und eine sich an die Sitzfläche 2 anschließende Rückenlehne 3 auf. Hierbei kann, wie in 1 dargestellt, die Rückenlehne 3 einteilig mit der Sitzfläche 2 ausgebildet sein, es kann jedoch auch eine Neigungsverstellung für die in diesem Fall beweglich mit der Sitzfläche 2 verbundene Rückenlehne 3 vorgesehen sein. In 2 ist der Fahrzeugsitz 1 in einer sehr schematisch gehaltenen Vorderansicht dargestellt.
  • In dem Schnitt gemäß 3 ist der Aufbau der Rückenlehne 3 detaillierter dargestellt. Der nachfolgend beschriebene Aufbau der Rückenlehne 3 könnte in identischer oder sehr ähnlicher Weise auch den Aufbau der Sitzfläche 2 bilden. Demnach weist die Rückenlehne 3 eine Sitzschale 4 auf, in welcher eine Polsterung 5 aufgenommen ist. Statt der weichen Polsterung 5 könnte auch ein Polsterträger mit einer härteren Struktur vorgesehen sein. Auf ihrer einem nicht dargestellten Benutzer zugewandten Seite ist die Polsterung 5 von einem Sitzbezug 6 umgeben bzw. abgedeckt, welcher eine Deckschicht 7 und ein unterhalb der Deckschicht angeordnetes, aus einem schnittfesten Material, wie beispielsweise aus Stahl oder aus einem anderen geeigneten Metall oder gegebenenfalls auch aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, bestehendes Gestrick 8 aufweist. Des weiteren ist zwischen dem Gestrick 8 und der Deckschicht 7 eine Schutzschicht 9 angeordnet, welche beispielsweise aus einem feuerhemmende Eigenschaften aufweisenden Flächengebilde bestehen kann und einer Beschädigung der Deckschicht 7 durch das Gestrick 8 vorbeugen soll. Wie aus 3 zu erkennen ist, verläuft die Deckschicht 7 im vorliegenden Fall teilweise unterhalb der Sitzschale 4, es wäre jedoch auch möglich, die Deckschicht 7 bzw. gegebenenfalls den gesamten Sitzbezug 6 auch außerhalb der Sitzschale 4 und gegebenenfalls auch auf der dem Benutzer abgewandten Seite der Rückenlehne 3 vorzusehen. Die Deckschicht 7 kann aus jedem zur Bildung eines Oberstoffs für einen Fahrzeugsitz 1 geeigneten, an sich bekannten Material bestehen. Dasselbe gilt auch für die Polsterung 5.
  • Um den Aufbau des Sitzbezugs 6 und insbesondere des Gestricks 8 besser erläutern zu können, wird nachfolgend die Rückenlehne 3 des Fahrzeugsitzes 1 in verschiedene Abschnitte aufgeteilt. Diese Aufteilung könnte auch für die Sitzfläche 2 des Fahrzeugsitzes 1 gelten. Der Fahrzeugsitz 1 bzw. in diesem Fall die Rückenlehne 3 weist einen mittleren, nach vorn zu dem Benutzer gerichteten Bereich, der mit dem Bezugszeichen A versehen ist, sowie zwei mit dem Bezugszeichen B versehene, seitliche Bereiche, welche die Seitenwangen des Fahrzeugsitzes 1 bilden. Hierbei verläuft die den Bereich A bildende Fläche in einem Winkel zu der den Bereich B bildenden Fläche, der im vorliegenden Fall ca. 90° beträgt. Des weiteren weist die Rückenlehne 3 zwei von dem nach vorn gerichteten, mittleren Bereich A in die seitlichen Bereiche B übergehende Übergangsbereiche C auf, die somit jeweils an den Rändern bzw. Vorderkanten der Rückenlehne 3 vorgesehen sind. Im Falle der Sitzfläche 2 wäre der mittlere Bereich A selbstverständlich nach oben statt nach vorn gerichtet. Diese Einteilung der Rückenlehne 3 in die Bereiche A, B und C gilt auch für den Sitzbezug 6 und insbesondere auch für das Gestrick 8, welches also bei der bestimmungsgemäßen Anbringung des Sitzbezugs 6 an dem Fahrzeugsitz 1 ebenfalls den nach vorn gerichteten, mittleren Bereich A, die seitlichen Bereiche B und die von dem mittleren Bereich A in die seitlichen Bereiche B übergehende Übergangsbereiche C aufweist.
  • Um dem Sitzbezug 6 in den Übergangsbereichen C eine größere Flexibilität bzw. Elastizität zu verleihen, weist das Gestrick 8 in dieser Ausführungsform in den Übergangsbereichen C eine größere Machengröße auf als in dem mittleren Bereich A, was aus der Darstellung gemäß 4 sehr deutlich zu erkennen ist. Durch die höhere Flexibilität des Gestricks 8 kann dieses einfacher um die in diesem Bereich mit einem Radius bzw. einer Abrundung versehene Polsterung 5 gebogen werden und sorgt so für eine bessere Anpassung des Sitzbezugs 6 an die Polsterung 5. Falls der Fahrzeugsitz 1 auch in seinem dem Benutzer abgewandten Bereich mit dem Gestrick 8 versehen ist, können sich die Übergangsbereiche C selbstverständlich auch, im Falle der Rückenlehne 3, an der hinteren Kante derselben befinden. Des weiteren könnte auch der Bereich zwischen der Rückenlehne 3 und der Sitzfläche 2 als Übergangsbereich C angesehen werden.
  • Im vorliegenden Fall beträgt die Machengröße bzw. die Anzahl der Maschen in dem mittleren Bereich A des Gestricks 8 6 bis 10 Maschen pro Zoll, d. h. ca. 2 bis 4 Maschen pro Zentimeter, wohingegen in den Übergangsbereichen C die Anzahl der Maschen des Gestricks 8 1 bis 5 Maschen pro Zoll, d. h. 0,4 bis 2 Maschen pro Zentimeter, beträgt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Machengröße in den Übergangsbereichen C des Gestricks 8 doppelt so groß wie in dem mittleren Bereich A desselben, wobei auch vorgesehen sein kann, dass die Machengröße in den Übergangsbereichen C dreimal so groß ist wie in dem mittleren Bereich A des Gestricks 8. Durch das Einstellen eines ganzzahligen Vielfachen der Machengröße in den Übergangsbereichen C gegenüber der Machengröße in dem mittleren Bereich A ist eine einfache Herstellung des Gestricks 8 gegeben, da auf der hierfür verwendeten Strickmaschine lediglich eine Nadel (im Falle der doppelten Machengröße) bzw. zwei aufeinanderfolgende Nadeln (im Falle der dreifachen Machengröße) entnommen werden müssen. Die Herstellung des Gestricks 8 kann beispielsweise auf einer Rundstrickmaschine vorgenommen werden.
  • In den seitlichen Bereichen B kann entweder dieselbe Machengröße wie in dem Bereich A oder dieselbe Machengröße wie in den Übergangsbereichen C eingesetzt werden, da in den seitlichen Bereichen B eine geringere Gefahr der Zerstörung durch Vandalismus besteht.
  • Zur Verbindung des Gestricks 8 mit der Polsterung 5 kann dieses verklebt oder auch mittels eines anderen geeigneten Verbindungsverfahrens verbunden werden. Auch mit dem Sitzbezug 6 bzw. der Schutzschicht 9 kann das Gestrick 8 verklebt sein.
  • In 5 ist eine alternative Ausführungsform des Gestricks 8 dargestellt. Hierbei ist das Gestrick 8 in dem mittleren Bereich A aus zwei im Wesentlichen parallelen Fäden gebildet, wohingegen es in den Übergangsbereichen C aus lediglich einem Faden besteht. Auch auf diese Weise ergibt sich eine höhere Flexibilität des Gestricks 8 in den Übergangsbereichen C im Vergleich zu der verhältnismäßig hohen Steifigkeit des Gestricks 8 in dem mittleren Bereich A.
  • Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform weist das Gestrick 8 durchgängig zwei parallele Drähte bzw. Fäden auf, es könnte jedoch auch lediglich aus einem Faden bestehen. Der Durchmesser des für das Gestrick 8 verwendeten Fadens kann in beiden dargestellten Ausführungsformen vorzugsweise 0,2 bis 0,6 mm betragen.
  • In den seitlichen Bereichen B kann, ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß 4, entweder dieselbe Anzahl an Fäden wie in dem mittleren Bereich A oder dieselbe Anzahl an Fäden wie in den Übergangsbereichen C eingesetzt werden.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform können auch die beiden in den 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen des Gestricks 8 kombiniert werden, d. h. in den Übergangsbereichen C kann sowohl eine größere Machengröße als auch eine geringere Anzahl an Fäden vorgesehen sein als in dem mittleren Bereich A.
  • Falls die Sitzfläche 2 und insbesondere die Rückenlehne 3 nicht über ihre gesamte Länge dieselbe Breite aufweisen, können die Übergangsbereiche C auch breiter ausgeführt werden und sich weiter in Richtung der Mitte der Sitzfläche 2 bzw. der Rückenlehne 3 erstrecken, um eine zu aufwändige Herstellung des Gestricks 8 zu vermeiden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4241973 A1 [0002]
    • - DE 10154472 A1 [0003]
    • - DE 102005058381 B4 [0004]

Claims (15)

  1. Sitzbezug für einen gegen Vandalismus geschützten Fahrzeugsitz, mit einer Deckschicht und mit einem unterhalb der Deckschicht angeordneten, aus einem schnittfesten Material bestehenden Gestrick, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestrick (8) in wenigstens einem derjenigen Bereiche (C), die bei bestimmungsgemäßer Anbringung des Sitzbezugs (6) an dem Fahrzeugsitz (1) jeweiligen, von einem mittleren Bereich (A) des Fahrzeugsitzes (1) in seitliche Bereiche (B) des Fahrzeugsitzes (1) übergehenden Übergangsbereichen (C) zugerichtet sind, eine größere Machengröße aufweist als in seinem dem mittleren Bereich (A) der nach vorn gerichteten Seite des Fahrzeugsitzes (1) zugerichteten Bereich (A).
  2. Sitzbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Maschen in dem mittleren Bereich (A) des Gestricks (8) 2 bis 4 Maschen pro Zentimeter beträgt, und dass die Anzahl der Maschen in den Übergangsbereichen (C) des Gestricks (8) 0,4 bis 2 Maschen pro Zentimeter beträgt.
  3. Sitzbezug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Übergangsbereichen (C) des Gestricks (8) die Machengröße doppelt so groß ist wie in dem mittleren Bereich (A) des Gestricks (8).
  4. Sitzbezug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Übergangsbereichen (C) des Gestricks (8) die Machengröße dreimal so groß ist wie in dem mittleren Bereich (A) des Gestricks (8).
  5. Sitzbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestrick (8) in den Übergangsbereichen (C) aus einer geringeren Anzahl an Fäden gebildet ist als in dem mittleren Bereich (A).
  6. Sitzbezug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestrick (8) in den Übergangsbereichen (C) aus einem Faden gebildet ist, und dass das Gestrick (8) in dem mittleren Bereich (A) aus zwei im wesentlichen parallelen Fäden gebildet ist.
  7. Sitzbezug für einen gegen Vandalismus geschützten Fahrzeugsitz, mit einer Deckschicht und mit einem unterhalb der Deckschicht angeordneten, aus einem schnittfesten Material bestehenden Gestrick, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestrick (8) in wenigstens einem derjenigen Bereiche (C), die bei bestimmungsgemäßer Anbringung des Sitzbezugs (6) an dem Fahrzeugsitz (1) jeweiligen, von einem mittleren Bereich (A) des Fahrzeugsitzes (1) in seitliche Bereiche (B) des Fahrzeugsitzes (1) übergehenden Übergangsbereichen (C) zugerichtet sind, aus einer geringeren Anzahl an Fäden gebildet ist als in seinem dem mittleren Bereich (A) der nach vorn gerichteten Seite des Fahrzeugsitzes (1) zugerichteten Bereich (A)
  8. Sitzbezug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestrick (8) in den Übergangsbereichen (C) aus einem Faden gebildet ist, und dass das Gestrick (8) in dem mittleren Bereich (A) aus zwei im wesentlichen parallelen Fäden gebildet ist.
  9. Sitzbezug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestrick (8) in wenigstens einem derjenigen Bereiche (C), die bei bestimmungsgemäßer Anbringung des Sitzbezugs (6) an dem Fahrzeugsitz (1) jeweiligen, von einem mittleren Bereich (A) des Fahrzeugsitzes (1) in seitliche Bereiche (B) des Fahrzeugsitzes (1) übergehenden Übergangsbereichen (C) zugerichtet sind, eine größere Machengröße aufweist als in seinem dem mittleren Bereich (A) der nach vorn gerichteten Seite des Fahrzeugsitzes (1) zugerichteten Bereich (A).
  10. Sitzbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Fadens des Gestricks (8) 0,2 bis 0,6 mm beträgt.
  11. Sitzbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gestrick (8) und der Deckschicht (7) eine Schutzschicht (9) angeordnet ist.
  12. Sitzbezug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (9) aus einem feuerhemmende Eigenschaften aufweisenden Flächengebilde besteht.
  13. Fahrzeugsitz mit einer Sitzfläche (2) und einer Rückenlehne (3), wobei die Sitzfläche (2) und/oder die Rückenlehne (3) mit einem Sitzbezug (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 bezogen ist.
  14. Fahrzeugsitz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Gestricks (8) eine Polsterung (5) und/oder ein Polsterträger vorgesehen ist.
  15. Fahrzeugsitz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestrick (8) mit der Polsterung (5) und/oder dem Sitzbezug (6) bzw. einer Schutzschicht (9) verklebt ist.
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