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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Papierrollenhalter für Küchenpapierrollen
oder Toilettenpapierrollen oder dergleichen mit einer Halteanordnung,
welche dazu eingerichtet ist, die rohrartig ausgebildete Rolle drehbar
aufzunehmen, derart, dass durch Ziehen an dem freien Ende des auf
die Rolle aufgewickelten Papiers die Rolle um ihre Drehachse gedreht
und Papier von der Rolle abgewickelt werden kann.
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Bekannte
Papierrollenhalter für
Küchenpapierrollen
weisen in der Regel ein stangenartiges Halteelement auf, das durch
die Rolle hindurchgesteckt wird und dessen Enden bezüglich des
Papierrollenhalters an dessen Gehäuse lösbar befestigt sind, so dass
beim Auswechseln einer Papierrolle das stangenartige Halteelement
herausgenommen und die leere Papierrolle entfernt und eine neue
eingesetzt werden kann. Derartige Papierrollenhalter sind sowohl
für die
Montage an der Wand und das hängende Aufnehmen
der Papierrolle bekannt, als auch für die Aufstellung auf einem
Untergrund, beispielsweise Küchenarbeitsfläche oder
dgl., so dass die Papierrolle im Wesentlichen vertikal steht.
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Die
bekannten Papierrollenhalter weisen allerdings oftmals eine feste
Breite bzw. Höhe
auf, so dass nur bestimmte Typen von Papierrollen, die den Dimensionen,
insbesondere der Länge
des stangenförmigen
Halteelements in etwa entsprechen, im Papierrollenhalter aufgenommen
werden können.
Häufig
sind die bekannten Papierrollenhalter auch einfach für eine maximale
Papierrollenlänge
dimensioniert, wobei kleinere Papierrollen ebenfalls aufgenommen
werden können.
Ferner ist das Wechseln von Papierrollen bei solchen Papierrollenhaltern
eher umständlich,
da das stangenförmige
Halteelement zuerst vom Papierrollenhalter entfernt werden muss, die
alte leere Papierrolle entfernt und eine neue auf die Haltestange
aufgesetzt werden muss.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Papierrollenhalter bereitzustellen,
welcher die oben genannten Nachteile vermeidet, insbesondere eine
Anpassbarkeit an Papierrollengrößen bzw.
-breiten ermöglicht.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird ein Papierrollenhalter vorgeschlagen, bei dem
die Halteanordnung zwei die Rolle in ihrer bestimmungsgemäßen Anordnung
in der Halteanordnung in axialer Richtung klemmend beaufschlagte
Halteelemente aufweist, die mittels eines Führungselements der Halteanordnung
miteinander verbunden und relativ zueinander beweglich sind, wobei
die Halteelemente derart ausgebildet sind, dass sie in den jeweiligen
axialen Randbereichen der bestimmungsgemäß aufgenommenen Rolle wenigstens
teilweise in das Rolleninnere vorstehen, so dass die Rolle durch
sie alleine gehalten ist, und wobei das die Halteelemente verbindende
Führungselement
außerhalb
der bestimmungsgemäß aufgenommenen
Rolle angeordnet ist.
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Durch
die klemmende Beaufschlagung der Rolle durch die Halteelemente ist
keine die Rolle durchsetzende Haltestange erforderlich, so dass
das Auswechseln von Papierrollen vereinfacht wird. Dabei ermöglicht die
relative Beweglichkeit der beiden Halteelemente zueinander ein einfaches
Aufheben der klemmenden Beaufschlagung durch manuelle Einwirkung
eines Benutzers, so dass die Rolle einfach entnommen und eine neue
Rolle ebenso einfach wieder eingesetzt werden kann, wobei die beiden Halteelemente
erneut in klemmenden Eingriff gebracht werden können. Dieser Rollenwechsel
kann insbesondere einhändig
durchgeführt
werden, wobei die Rolle mit einer Hand ergriffen und in Richtung
eines Halteelements gedrückt
wird zwecks Auseinanderbewegen der beiden Halteelemente. Die beiden Halteelemente
sind dabei durch das Führungselement
insbesondere teleskopisch miteinander verbunden, wobei das Führungselement
außerhalb
der bestimmungsgemäß aufgenommenen
Rolle angeordnet ist, so dass die Halteelemente insbesondere in axialer
Richtung zueinander beweglich sind.
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Weiterbildend
wird vorgeschlagen, dass die Halteelemente unter Ausnutzung der
Schwerkraft oder/und durch Aufbringen einer Vorspannkraft in die klemmende
Beaufschlagung mit der Rolle bringbar oder gebracht sind. Die klemmende
Beaufschlagung der Rolle mittels Schwerkraft kommt insbesondere bei
einem Papierrollenhalter in Frage, welcher auf einem Untergrund
angeordnet ist und die Rolle stehend darin aufgenommen ist, so dass
die Drehachse im Wesentlichen vertikal verläuft. Bei einer derartigen klemmenden
Beaufschlagung unter Ausnutzung der Schwerkraft kann ggf. eine die
Schwerkraftwirkung unterstützende
Feder vorgesehen sein, so dass die Papierrolle beim Abrollen von
Papier sicher im Papierrollenhalter gehalten ist. Auf eine derartige
Federunterstützung
kann aber je nach Ausgestaltung der Halteelemente und des Führungselements
und entsprechender Materialwahl auch verzichtet werden, da die aufgrund
des Gewichts von Halteelement und Führungselement wirkenden Kräfte ausreichen,
um die Papierrolle sicher zu halten. Bei einem beispielsweise an
einer Wand angebrachten Papierrollenhalter, bei welchem die Drehachse
der Papierrolle im Wesentlichen horizontal verläuft, ist zur klemmenden Beaufschlagung
eine durch Federkraft aufzubringende Vorspannkraft, welche zwischen
den beiden Halteelementen wirkt, zwingend erforderlich, da in einem solchen
Falle keine Klemmwirkung aufgrund von Schwerkraft hervorgerufen
wird.
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Vorzugsweise
stehen die Halteelemente mit dem Führungselement mittels eines
jeweiligen Abstandshalters in Verbindung.
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Vorzugsweise
ist bei einem Papierrollenhalter für die stehende Aufnahme der
Papierrolle der eine, untere Abstandshalter als Teil eines Standfußes des
Papierrollenhalters ausgeführt,
derart, dass die Rolle zwischen dem Standfuß und dem oberen Abstandshalter
stehend aufnehmbar oder aufgenommen ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung
bildet der Standfuß gleichzeitig
den unteren Abstandshalter, so dass der Aufbau des Papierrollenhalters
vereinfacht wird.
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Die
der Rolle zugewandte Oberseite des Standfußes weist vorzugsweise eine
Stufe auf, derart, dass die Rolle nur teilweise mit ihrem axialen,
insbesondere unteren Rand auf der Oberseite des Standfußes aufliegt,
vorzugsweise mit etwa der Hälfte
ihres axialen Rands. Die Auflage der Rolle mit ihrem axialen Rand
auf einem Teil der Oberseite des Standfußes ermöglicht eine Bremswirkung durch Reibung
der Rolle auf der Oberseite des Standfußes, so dass beim Abrollen
von Papier nicht die Gefahr besteht, dass durch geringe aufgebrachte
Zugkräfte eine
große
Papierlänge
abgerollt wird. Es wird insbesondere vorgeschlagen, dass die Stufe
derart dimensioniert und ausgebildet ist, dass am freien Ende auf das
Papier wirkende Zugkräfte
zum Abrollen eines Blatts Papier und einem nahezu automatischen
Abreißen
dieses Blatts entlang der bei solchen Papierrollen vorgesehenen
Perforation führen.
Die in der Oberseite des Standfußes ausgebildete Stufe ist auch
für das
saubere und vollständige
Abreißen
eines Papierblatts von der Rolle entlang der Perforierung sehr förderlich,
da das abzureißende
Papier relativ zum Standfuß geneigt
gehalten werden kann, da zwischen dem abzureißenden Papier und dem Standfuß aufgrund
der Stufe ein Abstand entsteht, welcher das vollständige Abreißen entlang
der Perforierung vereinfacht. Insoweit stellt die Stufe auch eine Art
Bruchkante dar, über
die der untere Rand des Papiers abgeknickt und somit sauber entlang
der Perforierung abgetrennt werden kann. Bei bekannten Papierrollenhaltern,
die eine Papierrolle stehend enthalten, liegt in der Regel die gesamte
axiale Endfläche der
Papierrolle auf einem Standfuß auf,
so dass das Abreißen
eines Blatts entlang der Perforierung insbesondere in den letzten
Zentimetern des Abreißens behindert
ist, was insbesondere zu Rissen führt, welche nicht entlang der
vorgesehenen Perforierung verlaufen, sondern das abzureißende Papierblatt
beschädigen
oder von einem nachfolgenden Papierblatt ein Stück herausreißen.
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Vorzugsweise
sind die den unteren Abstandshalter bildende Oberseite des Standfußes und der
obere Abstandshalter derart ausgestaltet, dass sie in zum Führungselement
im Wesentlichen orthogonalen Ebenen liegen. Die beiden Abstandshalter und
das Führungselement
bilden somit eine Art rechteckige Aufnahme, in welche die Rolle
eingeführt werden
kann.
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Das
Führungselement
ist vorzugsweise aus zwei teleskopisch ineinander gesteckten Stangen
gebildet, wobei vorzugsweise die eine, untere Stange mit dem Standfuß fest verbunden
ist und die andere, obere Stange teleskopisch in die untere Stange
eingeführt
ist, derart, dass sie relativ zur unteren Stange und zum Standfuß beweglich
ist. Bei einer derartigen teleskopischen Ausführung wirkt das Gewicht der oberen
Stange aufgrund der Schwerkraft ebenfalls als Kraftkomponente auf
die einzuklemmende Rolle, so dass durch die teleskopisch verschiebbaren
Stangen eine bessere Klemmwirkung mittels Schwerkraft erreicht werden
kann. Weiterbildend kann eine zwischen den beiden Stangen wirksame
Verdrehsicherung vorgesehen sein, welche die teleskopische Bewegung
zulässt.
Dabei kann die Verdrehsicherung derart ausgeführt sein, dass sie als Anschlag
bzw. Begrenzung der Vertikalbewegung der oberen Stange dient.
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Vorzugsweise
ist an der oberen Stange das obere Abstandselement mit dem oberen
Halteelement angebracht, derart, dass die obere Stange, das obere
Abstandselement und das obere Halteelement gemeinsam relativ zur
unteren Stange beweglich sind.
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Das
untere Halteelemente ist vorzugsweise am Standfuß befestigt. Die beiden Halteelemente können mit
ihrem jeweiligen Abstandselement, also dem oberen Abstandselement
bzw. dem Standfuß verschraubt,
verklebt oder in sonst einer geeigneten Weise verbunden sein. Denkbar
sind selbstverständlich
auch gegenseitiges Verrasten oder dergleichen.
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Die
Drehachse der Rolle und das Führungselement
sind vorzugsweise so angeordnet, dass sie im Wesentlichen parallel
zueinander verlaufen.
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Weiterbildend
wird vorgeschlagen, dass die Halteanordnung derart ausgeführt ist,
dass das Führungselement
relativ zu einer bezüglich
des Untergrunds vertikalen Achse geneigt ist, insbesondere um etwa
1° bis 10°, vorzugsweise
um etwa 4° bis
6°. Eine
derartige Anordnung des Führungselements führt zu einem
Verkippen des Führungselements
und somit auch der darin angeordneten Papierrolle, was das Abreißen von
einem Blatt Papier vereinfacht, da die Verkippung derart vorgesehen
ist, dass die verkippte Rolle ihren tiefsten Punkt im Bereich des
Führungselements
hat, so dass in einem seitlichen Bereich, in welchem das Abreißen eines
Papierblatts erfolgen wird, ein größerer Abstand zum Untergrund vorliegt,
so dass das Abreißen
ungehindert erfolgen kann.
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Alternativ
zur parallelen Anordnung der Drehachse der Rolle und des Führungselements
wird bei geneigtem Führungselement
vorgeschlagen, dass die Haltelemente derart angeordnet sind, dass zwischen
der Drehachse der bestimmungsgemäß aufgenommenen
Rolle und dem Führungselement ein
Winkel von weniger als 10°,
vorzugsweise weniger als 5° gebildet
ist, insbesondere derart, dass die Drehachse bei geneigtem Führungselement
um etwa 1° bis
3° in die
gleiche Richtung wie das Führungselement
relativ zur Vertikalen geneigt ist. Eine derartige Anordnung führt dazu,
dass die Rolle mit ihrem axialen Rand nicht mehr vollflächig auf
der Oberseite des Standfußes
aufliegt, sondern dass die erforderlichen Reibungskräfte im Wesentlichen
an der oberen Kante der im Standfuß ausgebildeten Stufe vorliegen.
Ferner hat diese Anordnung der Papierrolle relativ zum Führungselement
und zur Oberseite des Standfußes
die Wirkung, dass das freie Ende durch die wirkenden Kräfte im Bereich
der Stufe des Standfußes
nicht über
diese Kante hinweg von der Rolle selbsttätig abgewickelt, sondern von
dieser oberen Stufenkante festgehalten wird. Dies wiederum führt dazu,
dass der obere Bereich des freien Endes sich in radialer Richtung
und entlang einem kurzen Umfangsbereich von der Papierrolle entfernt,
so dass dieser obere Bereich von einem Benutzer einfach ergriffen
werden kann und herangezogen werden kann, um das nächste Blatt
Papier abzurollen und abzureißen.
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Bei
geneigtem Führungselement
wird vorgeschlagen, dass die Oberseite des Standfußes um den
im Wesentlichen gleichen Winkel relativ zum horizontalen Untergrund
geneigt ist wie das Führungselement,
so dass das Führungselement
und die Oberseite des Standfußes
im Wesentlichen orthogonal zueinander ausgerichtet sind.
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Die
Halteelemente, welche die Rolle klemmend beaufschlagen und wenigstens
teilweise in axialer Richtung in diese eingeführt sind, sind vorzugsweise
kegelstumpfartig ausgebildet. Eine derartige kegelstumpfartige Ausgestaltung
vereinfacht das Einführen
der Rolle und führt
zu einer Zwangszentrierung derselben zwischen den beiden Halteelementen.
Das obere Halteelement ist dabei vorzugsweise so ausgeführt, dass
der axiale Innenrand der Rolle an der geneigten Kegelstumpffläche anliegt,
so dass zwischen der axialen Oberseite der Rolle und dem oberen
Abstandselement ein Freiraum vorliegt. Das untere Halteelement,
welches vorzugsweise am Standfuß befestigt
ist, ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass es vollständig in
die Rolle in axialer Richtung eindringt, so dass die Rolle mit ihrem
unteren axialen Rand auf der Oberseite des Standfußes bzw. auf
der oberen Kante der im Standfuß vorgesehenen Stufe
aufliegen kann.
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Die
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die anliegenden
Figuren anhand von zwei Ausführungsformen
beispielhaft und nicht einschränkend
beschrieben.
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1 zeigt
in den Teilfiguren a) bis c) eine schematische Perspektivdarstellung,
eine schematische Vorderansicht und eine schematische Draufsicht
auf eine erste Ausführungsform
eines Papierrollenhalters.
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2 zeigt
eine schematische, perspektivische Explosionsdarstellung eines Papierrollenhalters der 1.
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3 zeigt
eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittlinie III-III der 1b).
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4 zeigt
in den Teilfiguren a) und b) Schnittdarstellungen durch Halteelemente
des Papierrollenhalters der 3.
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5 zeigt
in den Teilfiguren a) und b) eine obere Stange eines Führungselements
in zwei zueinander um 90° gedrehten
Seitenansichten.
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6 zeigt
in den Teilfiguren a) und b) im Schnitt bzw. in Perspektivdarstellung
ein die Stange der 5 verschließendes Verriegelungselement.
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7 zeigt
in schematischer Seitenansicht einen Papierrollenhalter einer zweiten
Ausführungsform
mit im Schnitt dargestellter Papierrolle.
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1 zeigt
eine schematische Perspektivdarstellung eines Papierrollenhalters 10 mit
darin aufgenommener Küchenpapierrolle 12.
Der Papierrollenhalter 10 ist ein Beispiel eines auf einer
nicht dargestellten Unterlage bzw. Tisch oder dgl. stehenden Halters
mit einem Standfuß 14.
Die Küchenpapierrolle 12 ist
stehend im Papierrollenhalter 10 aufgenommen, wobei ein
freies Ende 16 der Küchenpapierrolle
in radialer Richtung entlang dem Rollenumfang etwas absteht, so
dass das freie Ende von einem Benutzer einfach ergriffen werden
kann. Aus der 1b), einer Vorderansicht
entsprechend dem Pfeil Ib) der 1a),
ist eine Drehachse D der Küchenpapierrolle 12 ersichtlich,
um welche die Papierrolle 12 beim Ergreifen und Ziehen
am freien Ende 16 abgerollt wird. Aus der Darstellung der 1b) ist ferner ersichtlich, dass die Rolle 12 zwischen
dem Standfuß 14 und
einem oberen Halteelement 18 klemmend aufgenommen ist.
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Das
obere Halteelement 18 ist an einem Abstandselement 20 angebracht,
welches sich in radialer Richtung von der Drehachse D über den
Radius der Rolle 12 hinaus erstreckt und mit einem stangenartigen
Führungselement 22 (siehe 1a)) verbunden ist. Das Abstandselement 20 ist
auch in der Draufsicht gemäß 1c) ersichtlich. Der Standfuß 14 weist
eine ovale Grundfläche
auf, durch dessen Zentrum die Drehachse D der Rolle 12 verläuft. Natürlich kann
der Standfuß auch
eine andere Grundflächenform
aufweisen.
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2 zeigt
eine schematische und perspektivische Explosionsdarstellung des
Papierrollenhalters 10 der 1. Aus dieser
Darstellung ist ersichtlich, dass der Standfuß 14 eine Oberseite 24 aufweist,
in welcher eine Stufe 26 vorgesehen ist. Hierdurch ergeben
sich eine obere Fläche 24' und eine untere
Fläche 24''. Im Zentrum des Standfußes 14 ist ein
unteres Halteelement 28 vorgesehen, dessen Unterseite dem
Oberflächenverlauf
des Standfußes 14 entsprechend
ausgebildet ist. Dieses untere Halteelement 28 ist bei
bestimmungsgemäß angeordneter
Papierrolle im Inneren der Rolle aufgenommen und ermöglicht eine
radiale Führung
des unteren Innenumfangsrandes der Rolle beim Abrollen von Papier.
Der Standfuß 14 ist
vorzugsweise aus Metall hergestellt und weist an seiner Unterseite
ein rutschhemmendes Element 30 auf, beispielsweise eine Gummi-
oder Silikonmatte oder dgl. In einem Randbereich des Standfußes 14 ist
eine Öffnung 32 vorgesehen,
in welche eine untere Stange 34 des Führungselements 22 einsteckbar
bzw. eingesteckt ist. In die untere Stange 34 ist teleskopisch
und längsverschieblich
eine obere Stange 36 einführbar bzw. eingeführt, wobei
am oberen Ende dieser Stange 36 das Abstandselement 20 mit
dem oberen Halteelement 18 angebracht ist. Somit sind die
obere Stange 36, das Abstandselement 20 und das
obere Halteelement 18 gemeinsam relativ zur unteren Stange 34 und
dem Standfuß 14 in
Vertikalrichtung V verschieblich. In das untere Ende der oberen
Stange 36 ist ein Verschlusselement 38 einführbar, welches
beim Herausziehen der oberen Stange 36 in vertikaler Richtung
nach oben an einem in der unteren Stange 34 eingesetzten
Stift 40 in Anschlag kommt, so dass diese vertikale Bewegung
nach oben begrenzt ist.
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3 zeigt
eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittlinie III-III der 1B. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich,
dass die bestimmungsgemäß eingesetzte
Papierrolle 12 mit ihrem unteren Rand auf der oberen Fläche 24' der Oberseite 24 des Standfußes 14 aufliegt,
so dass beim Ziehen am freien Ende 16 aufgrund der wirkenden
Reibungskräfte zwischen
Rolle und oberer Fläche 24' eine Bremswirkung
erzeugt wird. Die Drehachse D verläuft in etwa durch die obere
Knickkante der Stufe 26. Wie bereits angedeutet, erstreckt
sich das untere Halteelement 28 in axialer Richtung in
die Rolle 12 hinein und führt die Rolle 12 in
radialer Richtung. An ihrem oberen Ende wird der Innenumfang der
Rolle 12 vom oberen Halteelement 18 in radialer
Richtung geführt,
wobei der Innenumfang an der geneigten Außenfläche des oberen Halteelements 18 anliegt.
Dies hat den Vorteil, dass die Rolle mit ihrem oberen Rand nicht
mit dem Abstandselement 20 in Berührung kommt. Aus dieser Darstellung
ist ferner ersichtlich, dass die obere Stange 36 in die
untere Stange 34 des Führungselements 22 teleskopisch
eingesetzt ist, wobei die obere Stange 36 durch das Verschlusselement 38 unten
verschlossen ist. Der Stift 40, welcher mit der unteren
Stange 34 verbunden ist, ermöglicht die vertikale Bewegung
der Stange 36 relativ zur Stange 34, da die obere
Stange 36 in ihrem unteren Bereich Längsschlitze 42 umfasst,
welche den Stift 40 aufnehmen können (5). Der
Stift 40 wirkt auch als Verdrehsicherung, so dass die obere
Stange 36 relativ zur unteren Stange 34 nicht
verdreht, wohl aber in vertikaler Richtung verstellt werden kann.
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Zum
Einsetzen bzw. Auswechseln einer Papierrolle 12 können die
obere Stange 36, das Abstandselement 20 und das
Halteelement 18 relativ zur unteren Stange 34 vertikal
nach oben gezogen werden, so dass der Abstand zwischen den beiden Halteelementen 18 und 28 vergrößert wird.
Nach Einsetzen einer Rolle 12, ggf. nach vorherigem Wegnehmen
der übrig
gebliebenen Karton-Innenrolle einer derartigen Papierrolle, können die
Stange 36, das Abstandselement 20 und das Halteelement 18 wieder
abgesenkt werden, bis das obere Halteelement 18 auf dem
radialen Innenrand der eingesetzten Rolle 12 aufliegt.
Aufgrund des Eigengewichts der Stange 36, des Abstandselements 20 und
des Halteelements 18 erfolgt schwerkraftbedingt ein Festklemmen
der Papierrolle 12 zwischen den beiden Halteelementen 18 und 28.
Da das Führungselement 22 bzw.
die genannten Stangen 34 und 36 sowie vorzugsweise
auch das Abstandselement 20 aus Metall, insbesondere Edelstahl
hergestellt sind, weisen diese Teile ein relativ hohes Gewicht auf,
so dass ausreichend hohe, schwerkraftbedingte Kräfte wirken, welche den Zugkräften beim
Abrollen von Papier von der Rolle 12 entgegenwirken, so
dass die Rolle 12 nicht aus dem Halter herausgezogen werden
kann.
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Wie
aus der 3 ersichtlich, verläuft die Drehachse
D der Rolle 12 im Wesentlichen parallel zur Längsachse
L des Führungselements 22 bzw.
der Stangen 34 und 36. Es ist ferner anzumerken,
dass die in der Oberseite 24 des Standfußes 14 ausgebildete
Stufe 26 ein sauberes und vollständiges Abreißen eines
Papierblatts entlang der bei solchen Papierrollen üblichen
Perforationen ermöglicht,
da das leicht schräg
nach unten abzureißende
Papier mit seinem unteren Rand nicht auf der unteren Fläche 24'' des Standfußes 14 aufsteht und
somit der Reißprozess
entlang der Perforation nicht beeinträchtigt wird.
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In
den 4a) und b) sind das obere Halteelement 18 und
das untere Halteelement 28 vergrößert dargestellt. Beide weisen
eine Öffnung 19 bzw. 29 auf,
in die eine Schranke zwecks Verbindung mit dem Abstandselement 20 bzw.
Standfuß 14 geschraubt
werden kann. Die beiden Halteelemente 18, 28 sind
kegelsstumpfartig ausgeführt,
wobei ihre geneigten Umfangsflächen 21 bzw. 31 unterschiedliche Neigungen
aufweisen. Insbesondere ist die Umfangsfläche 21 des oberen
Halteelements 18 derart geneigt, dass eine im Rollenhalter 10 eingesetzte Rolle
mit ihrem Innenumfangsrand an der geneigten Fläche 21 anliegt.
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Wie
bereits oben angedeutet, zeigt die 5 in den
Teilfiguren a) und b) die obere Stange 36, welche in ihrem
unteren Bereich zwei Längsschlitze 42 aufweist,
welche sich in Radialrichtung gegenüberliegen. Ferner weist die
Stange 36 zwei zu den Schlitzen 42 orthogonal
angeordnete Öffnungen 44 auf,
in welche am Verschlusselement 38 ausgebildete Noppen 46 radial
eingreifen können
(6a)/b)). Das Verschlusselement 38 weist
selbst zwei schlitzartige Öffnungen 48 auf,
welche im eingesetzten Zustand in der Stange 36 mit den
Schlitzen 42 fluchten. Der untere Rand 50 der
schlitzartigen Öffnungen 48 begrenzt
im eingesetzten Zustand der Stange 36 deren vertikale Bewegung
nach oben, da dieser untere Rand 50 in Anschlag kommt mit
dem Stift 40, welcher sich durch die untere Stange 34 hindurch
erstreckt (3).
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7 zeigt
in einer seitlichen Teilschnittdarstellung eine zweite Ausführungsform
des Papierrollenhalters, bei dem die Längsachse L des Führungselements 22 relativ
zur Vertikalen V um einen Winkel α geneigt
ist, welcher vorzugsweise etwa 1 bis 10°, insbesondere etwa 4 bis 6° beträgt. Die
zur Längsachse
L im Wesentlichen orthogonal verlaufende Oberseite 24 des
Standfußes 14 ist
somit um in etwa den gleichen Winkel α' in die gleiche Richtung geneigt. Die
beiden Halteelemente 28 und 18 sind verglichen
mit der ersten Ausführungsform
leicht versetzt zueinander angeordnet, so dass zwischen der Drehachse
D und der Längsachse
L des Führungselements 22 ein
Winkel β von
vorzugsweise weniger als 5° gebildet
wird. Dabei ist die Drehachse D um einen etwas kleineren Winkel γ, der etwa
1 bis 3° beträgt, in die
gleiche Richtung geneigt wie die Längsachse L. Bei einer derartigen
geneigten Anordnung wird der untere axiale Rand der Rolle 12 etwas
von der oberen Fläche 24' des Standfußes 14 angehoben,
so dass sie nicht mehr in vollflächigem
Kontakt steht. Allerdings führt
das Verkippen der Rolle zu stärkerem
Druck auf die obere Kante 47 der Stufe 26, so
dass die erforderliche Bremswirkung beim Abrollen von Papier ebenfalls
gegeben ist. Bei einer derartigen Anordnung der Papierrolle 12 im
Halter 10 verhindert das Anliegen des unteren Randes der
Papierrolle im Bereich der Kante 47 ein selbsttätiges Abwickeln
des freien Endes 16 von der Rolle, da der untere Rand des
das freie Ende aufweisenden Papierblatts nicht über diese Kante 47 hinweg
in Richtung des Führungselements 22 selbsttätig beweglich
ist. Ferner führt
die Neigung der Halteanordnung insgesamt und der Rolle zu besseren
Winkelverhältnissen im
Hinblick auf das saubere Abreißen
von einzelnen Papierblättern
entlang der bereits oben erwähnten Perforationen,
so dass ein sauberes Abreißen
von einzelnen Papierblättern
von der Rolle gewährleistet werden
kann.
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Es
ist noch anzufügen,
dass die für
beide dargestellten Ausführungsformen bevorzugte schwerkraftbedingte
Klemmwirkung auf die bestimmungsgemäß aufgenommene Rolle beispielsweise durch
eine in den Stangen 34 und 36 vorgesehene Zugfeder
unterstützt
werden könnte.
Ferner kann ein Papierrollenhalter mit Federvorspannung nicht nur als
stehender Papierrollenhalter ausgeführt sein, sondern auch als
hängender,
bei welchem die Drehachse der Rolle im Wesentlichen horizontal verlaufen würde.
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Der
vorgestellte Papierrollenhalter ermöglicht durch die Längsverstellbarkeit
der beiden Halteelemente 18 und 28 zueinander
die Aufnahme unterschiedlich hoher Papierrollen, so dass Rollen
unterschiedlicher Hersteller in ein und demselben Papierrollenhalter
problemlos aufgenommen werden können.
Die Verstellbarkeit beträgt
etwa 3–10
cm. Selbstverständlich
kann der hier für
Küchenpapier dargestellte
Papierrollenhalter in seinen Dimensionen auch angepasst werden,
so dass er beispielsweise für
etwa halb so große
Toilettenpapierrollen oder dgl. verwendet werden kann. Neben der
freien Aufstellung eines derartigen Papierrollenhalters auf einem
rutschhemmenden Element ist es auch denkbar, dass der Standfuß 14 beispielsweise
mit dem Untergrund fest verbunden ist, so dass der Papierrollenhalter
an einem bestimmten Ort verbleibt.