-
Die
Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung insbesondere für
Gegenstände und z. B. für Getränkebehälter.
-
Insassen
von Fahrzeugen und insbesondere von Kraftfahrzeugen nutzen während
der Fahrt mit dem Fahrzeug aber auch bei anderen Gelegenheiten immer
häufiger Getränkebehälter, wie Becher,
Dosen oder Flaschen zum Konsumieren von Getränken, die dann
während der Fahrt auch sicher gehalten werden sollten,
damit sie sich in den verschiedenen Fahrsituationen des Fahrzeugs,
wie beispielsweise beim Bremsen oder bei einer Kurvenfahrt nicht
unkontrolliert im Fahrzeug bewegen und dass bei offenen Getränkebehältern
diese auch nicht umkippen und/oder auslaufen können. Sollten
die Getränkebehälter nicht sicher gehalten sein,
könnten sie bei einem unkontrollierten Bewegen im Fahrzeug
oder bei einem Umkippen oder Auslaufen unvorhergesehene Reaktionen
der Insassen und auch des Fahrzeugführers auslösen,
was insbesondere die Sicherheit der Insassen stark beeinträchtigen
könnte und zu Unfällen mit nicht unerheblichen
Folgen führen könnte.
-
Darüber
hinaus werden in Fahrzeugen immer häufiger Geräte
verwendet, die nicht fest in das Fahrzeug eingebaut oder integriert
sind, sondern die durchaus auch mobil betrieben werden können,
so dass sie in verschiedenen Betriebssituationen auch mobil im Fahrzeug
betrieben werden können. Solche Geräte oder Gegenstände
können beispielsweise Mobiltelefone, Navigationsgeräte,
MP3-Player etc. sein. Auch diese Geräte oder Gegenstände
sind insbesondere zur Sicherheit der Fahrzeuginsassen mittels Haltevorrichtungen
sicher anzuordnen und zu halten.
-
Beispielsweise
ist aus der
DE 199
21 599 A1 eine Halterungsvorrichtung für Gefäße
bekannt mit einem Gehäuse mit einem darin angeordneten
ein- und ausfahrbaren Schlitten, der mit mindestens einer Aufnahme
für ein zu haltendes Gefäß verbunden
ist, mit einem diesbezüglichen Spannelement und mit einer
Anlagefläche, wobei der Schlitten derart verschiebbar ist,
dass zwischen dem Schlitten und dem Spannelement eine Aufnahme in
veränderbarer Größe ausgebildet werden
kann. Dabei ist die Konstruktion des Becherhalters sehr kompliziert
mit Schlitten, Anlagefläche und Spannelement, was zum Einen
zu einer erhöhten Ausfallwahrscheinlichkeit im Betrieb führt
und er damit nur eine eingeschränkte Langlebigkeit aufweist
und zum Anderen keine kostengünstige Lösung darstellt,
weil neben der hohen Teilezahl auch die Montage der Halterungsvorrichtung
einen nicht unerheblichen Kostenfaktor darstellt.
-
Die
DE 10 2004 029 266
A1 offenbart eine Haltevorrichtung, die als simplifizierter
Cupholder bezeichnet ist, welcher in eine Öffnung eines
Gehäuses ein- und ausfahrbar ist. Der Cupholder weist dabei zwei
Aufnahmen für Becher auf, die einen zentralen Steg mit
daran anschließenden bogenförmigen Armen aufweisen,
um eine im Wesentlichen Runde Aufnahme zu bilden. Dabei sind die
Arme mit dem zentralen Steg über gelenkig ausgebildete
Verbindungsbereiche verbunden. Dieser Cupholder erlaubt die Aufnahme
und das Halten von Bechern o. ä., die nur eine vorbestimmte
Größe aufweisen, wobei kleiner ausgebildete Gegenstände
von dem Cupholder nicht sicher gehalten werden können.
Dies führt dazu, dass der Cupholder nicht für
beliebige Becher, Flaschen oder Gegenstände verwendet werden kann,
um sie sicher im Fahrzeug zu halten.
-
Weiterhin
sind die
DE 198 12
389 A1 und die
DE
198 53 671 A1 bekannt geworden, durch welche Aufnahmen
in einem Gehäuse offenbart sind, die seitlich angeordnete
elastische Bänder aufweisen, welche einen in die Aufnahme
platzierten Gegenstand halten. Die in diesen beiden Druckschriften zum
Stand der Technik offenbarten Haltevorrichtungen weisen jeweils
den Nachteil auf, dass die Aufnahme für den aufzunehmenden
Gegenstand derart ausgebildet ist, dass nur Gegenstände
mit einer vorgegebenen Mindestgröße sicher gehalten
werden können, weil dann eine Verspannung mittels des elastischen
Bandes erfolgen kann und bei Gegenständen mit einer Größe
unterhalb der Mindestgröße die Verspannung nicht
realisiert werden kann.
-
Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine Haltevorrichtung zu schaffen,
welche für Becher, Flaschen oder andere Getränkebehältnisse
oder auch andere Gegenstände mit auch sehr unterschiedlichen
Größen oder Durchmessern verwendet werden kann,
um diese in einem Fahrzeug sicher zu halten, wobei die Haltevorrichtung
einfach, platzsparend und günstig aufgebaut sein soll.
-
Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weiter Ausführungsbeispiele sind in den Unteransprüchen
angegeben.
-
Erfindungsgemäß ist
eine Haltevorrichtung für Gegenstände vorgesehen,
die insbesondere zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug verwendet
werden kann und die aufweist: eine Schlaufe mit zwei zumindest im
Wesentlichen formstabilen Endabschnitten und einem die beiden Endabschnitte
verbindenden Abschnitt, eine Führungsvorrichtung zur Aufnahme
und Führung zumindest eines der beiden Endabschnitte. Die
Schlaufe definiert oder formt eine Öffnung zur Aufnahme
von Gegenständen, deren Weite und/oder deren Größe
durch die veränderbare Einstellung der Endabschnitte in
der Führungsvorrichtung definierbar ist eingestellt wird.
-
Die
erfindungsgemäße ist eine Haltevorrichtung weist
insbesondere auf:
- – ein Trägerteil,
- – eine formstabile Schlaufe mit einem ersten und einem
zweiten jeweils am Trägerteil angeordneten Endabschnitt
und einem die beiden Endabschnitte verbindenden Abschnitt, so dass
die Schlaufe eine Öffnung zur Aufnahme der Gegenstände
aufweist, und
- – eine am Trägerteil angebrachte Führungsvorrichtung
zur Führung zumindest eines der beiden Endabschnitte entlang
von dessen Längsrichtung, so dass durch Verschiebung zumindest
eines der beiden Endabschnitte in der Führungsvorrichtung
die Weite (W) der Öffnung veränderbar ist.
-
Nach
einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Lösung erfolgt die veränderbare Einstellung der
Endabschnitte in der Führungsvorrichtung durch die Verschiebbarkeit
der Endabschnitte in Längsrichtung der Endabschnitte innerhalb
der Führungsvorrichtung. Dies führt dazu, dass
eine vorteilhafte Einstellbarkeit der Größe/Weite
durch eine einfache Verschiebung der Endabschnitte bzw. der Schlaufe
selbst erfolgt, ohne dass zusätzliche Aktionen notwendig
werden. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Lösung ist vorgesehen, dass die Schlaufe derart ausgestaltet ist,
dass die Endabschnitte in Richtung auf die Führungsvorrichtung
betrachtet eine zumindest teilweise oder zumindest abschnittsweise
veränderliche Krümmung aufweisen. Dadurch kann
eine diesbezügliche Ausbauchung gestaltet werden, welche
für verschiedene Größen eines aufzunehmenden
Gegenstandes geeignet ist. Auch kann vorgesehen sein, dass die Schlaufe
derart ausgestaltet ist, dass die Endabschnitte in Richtung auf
die Führungsvorrichtung betrachtet eine zumindest teilweise
veränderliche Ausbauchung aufweisen.
-
Weiterhin
kann die erfindungsgemäß vorgesehene Schlaufe
derart ausgeführt sein, dass der Abstand der Endabschnitte
in einer zur Führungsvorrichtung verlaufenden Richtung
sich von einer Maximalgröße ausgehend zumindest
bereichsweise verjüngt. Auch ist es zweckmäßig,
wenn der Abstand der Endabschnitte in einer zur Führungsvorrichtung
verlaufenden Richtung sich von einer Maximalgröße ausgehend
in Richtung auf die Führungsvorrichtung hin bereichsweise
verjüngt. Besonders zweckmäßig ist es
auch, wenn der Abstand der Endabschnitte in einer zur Führungsvorrichtung
verlaufenden Richtung sich von einer Maximalgröße
ausgehend in Richtung auf die den verbindenden Abschnitt hin bereichsweise
verjüngt.
-
Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Lösung ist vorgesehen, dass jeweils der erste und der zweite
Endabschnitt in der Führungsvorrichtung geführt
wird, so dass beide Endabschnitte in der Führungsvorrichtung
zur Veränderung der Weite in dieser verschiebbar sind.
-
Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Lösung ist vorgesehen, dass die Führungsvorrichtung
zwei Aufnahmen aufweist, wobei in jeder Aufnahme jeweils ein Endabschnitt
in seiner Längsrichtung verschiebbar ist.
-
Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Lösung ist vorgesehen, dass die Endabschnitte bandförmig
gebildet sind und dass die Aufnahmen als Schlitze ausgebildet sind.
-
Zur
Bedienung oder Einstellung der Weite/Größe der
Schlaufe ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung zumindest ein
Griffelement aufweist zum Einstellen und/oder Verstellen der Größe/Weite
der Öffnung der Schlaufe. Zweckmäßig
ist es dabei, wenn das Griffelement mit der Schlaufe und insbesondere
mit dem verbindenden Abschnitt der Schlaufe verbunden oder einstückig
ausgebildet ist.
-
Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn die Schlaufe und/oder der verbindende Abschnitt
als elastisches Element, wie insbesondere aus einem elastischen
Material ausgebildet sind. Dies erlaubt die vorteilhafte Anpassung
der Schlaufe bzw. der Position der Endabschnitte an den aufzunehmenden
Gegenstand. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn
die Schlaufe und/oder der verbindende Abschnitt als Blattfeder oder
als Spiralfeder ausgebildet ist oder diese aufweist. Dies erlaubt
eine einfache flexible elastische Ausbildung des verbindenden Abschnitts bzw.
der Schlaufe.
-
Nachstehend
wird die Erfindung auf der Grundlage von in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen beschrieben, die zeigen:
-
1 eine
schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,
-
2 eine
Teilansicht einer Schlaufe,
-
3 eine
Ansicht eines Griffelements und
-
4 eine
Ansicht eines Griffelements.
-
Die 1 und 2 zeigen
schematisch eine Darstellung einer erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung 1 für Gegenstände, wie
insbesondere für Getränkebehälter, wie
Dosen, Becher, Tassen, Flaschen etc., aber auch für anderweitige
im Wesentlichen beliebig geometrisch gestaltete Geräte
oder Gegenstände, wie beispielsweise Mobiltelefone, MP3-Player,
Navigationsgeräte, Taschenrechner etc. insbesondere zur
Anordnung in einem Kraftfahrzeug. Die Haltevorrichtung ist vorteilhaft
für Fahrzeuge vorgesehen, sie kann jedoch auch ohne Beschränkung der
Allgemeinheit in anderen Anwendungsfällen angewendet werden.
-
Die
Haltevorrichtung 1 weist vorteilhaft eine formstabile Schlaufe 2 oder
einen schlaufenförmiger Halter auf, die aus zumindest zwei
formstabile Endabschnitten 3, 4 und einem die
beiden Endabschnitte 3, 4 verbindenden mittleren
Abschnitt 5 gebildet ist.
-
Die
Schlaufe 2 ist aus einem länglichen Schlaufenteil
oder einem Schlaufenband B aus zumindest abschnittsweise formstabilem
Material gebildet und weist somit zumindest zwei Endabschnitten 3, 4 auf,
die zumindest im Wesentlichen formstabil sind, wobei diese Endabschnitte 3, 4 in
einem mittleren vorderen Bereich durch einen mittleren Abschnitt 5 flexibel
bzw. elastisch miteinander verbunden sind. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann ein Endabschnitt 3, 4 auch wiederum in Teilbereiche
unterteilt sein, wobei diese Teilbereiche des Endabschnitts 3, 4 durch
die Vorsehung eines diese Teilabschnitte verbindenden Abschnitts
auch wiederum flexibel miteinander verbunden sein können.
-
Vorteilhaft
ist es, wenn die Schlaufe 2 aus formstabilen Endabschnitten 3, 4 und
zumindest einem verbindenden Abschnitt 5 mit ihren Endabschnitten
von einer Führungsvorrichtung 6 aufgenommen und
geführt wird. Die Führungsvorrichtung 6 weist
dabei zumindest eine Aufnahme 7, 8 oder vorteilhaft
zwei Aufnahmen 7, 8 auf zur Aufnahme der Endabschnitte 3, 4.
-
Die
Haltevorrichtung kann ein Trägerteil 9 aufweisen
oder an einem Trägerteil 9 angebracht sein. Das
Trägerteil 9 kann insbesondere ein Innenverkleidungsteil
für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs oder eine Armaturentafel,
auch I-Tafel genannt, oder Teil einer Armaturentafel für
den Innenraum eines Kraftfahrzeugs sein.
-
Nach
einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Führungsvorrichtung 6 mit
einer Aufnahme oder mit den Aufnahmen 7, 8 in
einem Trägerteil 9 integriert ist. Die Aufnahmen 7, 8 können
beispielsweise als Öffnungen in der Führungsvorrichtung
gestaltet sein, welche etwa den Querschnitt der Endabschnitte 3, 4 der
Schlaufe 2 aufweisen, um die Endabschnitte 3, 4 im
Wesentlichen passgenau aufnehmen zu können.
-
Dabei
ragt die Schlaufe 2 von einer Außenseite 9a des
Trägerteils 9 weg. Bei der Ausbildung des Trägerteils
als Innenverkleidungsteil für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs
kann die Außenseite 9a insbesondere die Dekorseite
des Trägerteils 9.
-
Nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind beide der
Endabschnitte 3, 4 in jeweils einer Aufnahme der
Führungsvorrichtung 6 bewegbar oder verschiebbar angeordnet,
wie dies in den 1 und 2 dargestellt
ist. Dabei kann das Schlaufenstück B zwei Endstücke 3a, 4a aufweisen,
die jeweils ein freies Ende des Schlaufenstücks bilden
können. Alternativ können die Endstücke 3a, 4a wiederum über
ein Verbindungsstück (nicht dargestellt) miteinander verbunden
sein. Die Endstücke sind hinter der Außenseite
oder Vorderseite 9a des Trägerteils 9 gelegen,
d. h. diese ragen von der der Vorderseite 9a entgegen gesetzt
gelegenen Seite des Trägerteils 9 weg. Von den
Endstücken 3a, 4a aus weist das Schlaufenteil
B in Richtung zum verbindenden Abschnitt 5 Zwischenabschnitte 3b, 4b auf,
die auf der Seite es Vorderseite 9a gelegen sind. Je nachdem, wie
weit das Schlaufenteil B in die Führungsvorrichtung 6 eingeschoben
oder herausgezogen ist, vergrößert oder verkleinert
sich die Länge der jenseits der Vorderseite 9a gelegenen
Endstücke 3a, 4a.
-
Alternativ
ist die Führungsvorrichtung 6 derart ausgeführt,
dass die Endabschnitt 3, 4 sich durch die Führungsvorrichtung
bewegbar hindurcherstrecken, jedoch auf der Seite der Vorderseite 9a und
insbesondere entlang derselben verlaufen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann die Führungsvorrichtung 6 insbesondere als
Bügel oder als zwei Bügel ausgeführt
sein. Dabei erstrecken sich die Endabschnitte 3, 4 durch
den Raum zwischen dem Bügel und der Vorderseite 9a hindurch.
-
Alternativ
dazu kann einer der Endabschnitte 3 oder 4 an
dem Trägerteil derart befestigt sein, so dass diese gegenüber
diesem nicht verschiebbar ist (nicht in den Figuren gezeigt), so
dass nur einer der Endschnitte verschiebbar in einer Führungsvorrichtung
aufgenommen sind.
-
Die
Endabschnitte 3, 4 können bandförmig gebildet
sein. Weiterhin können die Aufnahmen 7, 8 als
Schlitze oder schlitzförmige Ausnehmungen ausgebildet sein,
wobei die Endabschnitte 3, 4 in den Aufnahmen 7, 8 verschiebbar
geführt werden. Dadurch werden die Querschnitte der Endabschnitte 3, 4 im
Bereich der Führungsvorrichtung senkrecht zur Vorderseite 9a gesehen
stabil in ihrer Lage gehalten.
-
Dabei
kann es besonders vorteilhaft sein, wenn unterhalb der Anordnung
der Schlaufe 2 eine Art Aufstandfläche oder Boden 10 vorgesehen
ist, auf welche der zu haltende Gegenstand abgestellt werden kann,
so dass die Schlaufe 2 im Wesentlichen keine Kräfte
oder nur geringe Kräfte senkrecht zu der durch die Schlaufe 2 aufgespannte
Ebene aufnehmen muss, um den Gegenstand zu halten. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann die Schlaufe 2 mit ihren Endabschnitten 3, 4 besonders
dünnwandig ausgebildet werden, wenn im Wesentlichen keine
Kräfte senkrecht zu der von der Schlaufe 2 ausgespannten Ebene
auf die Schlaufe 2 einwirken. Dünnwandig in diesem
Sinne bedeutet eine Wandstärke im Bereich von 1 mm oder
weniger.
-
Erfindungsgemäß kann
es vorteilhaft sein, wenn die Aufstandfläche 10 als
Schale und/oder als Boden und/oder als Gitter gebildet ist. Dabei
ist es vorteilhaft, wenn die gestaltete Aufstandsfläche
beispielsweise abnehmbar und/oder klappbar ausgebildet ist, so dass
sie für den Fall des Nichtbenutzens wegklappbar ist und/oder
für den Fall beispielsweise der Reinigung abnehmbar ist.
-
Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die
Wandstärke derart erhöht sein, dass auch Kräfte
aufgenommen werden können, die im Wesentlichen senkrecht
zur von der Schlaufe 2 aufgespannten Ebene wirken, da bei
dieser Ausführung eine Unterstützung durch eine
Aufstandsfläche 10 nicht gegeben ist.
-
Erfindungsgemäß kann
der mittlere, die Endabschnitte 3, 4 verbindende
Abschnitt 5 flexibel bzw. elastisch ausgebildet sein, um
eine elastische Verformung des Bereichs 5 oder der ganzen
Schlaufe 2 zu erlauben. Die Formstabilität ist
sowohl in der Querschnittsebene des lokalen Querschnitts des Schlaufenteils
B als auch in der Längsrichtung L des Schlaufenteils B
vorzusehen.
-
Hierfür
ist das Schlaufenteil B zumindest abschnittsweise aus elastischem
Material gebildet. Dabei kann zumindest ein Abschnitt nicht elastisch,
jedoch aus hinsichtlich der in den vorgesehenen Anwendungsfällen
auftretenden Kräfte verhältnismäßig starrem
Material gebildet sein. Das elastische Material kann beispielsweise
als Kunststoffmaterial ausgebildet sein, welches mit den Endabschnitten
beispielsweise in einem Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren herstellbar
ist.
-
Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der
mittlere Abschnitt 5 als Blattfeder oder als Spiralfeder
ausgebildet sein, um eine elastische Verformung des Bereichs 5 bzw.
der Schlaufe 2 zu erlauben, so dass die formstabilen Endabschnitte relativ
zueinander einstellbar sind.
-
Gemäß eines
weiteren erfindungsgemäßen Gedankens kann, wie
in 1 mit unterbrochenen Linien angedeutet, die Schlaufe 2 in
Richtung senkrecht zu der von der Schlaufe 2 aufgespannten
Ebene verlängert werden. Diese Verlängerung wird
mit 11 bezeichnet. Dazu ist nicht nur die Schlaufe 2 verlängert,
sondern auch die Führungsvorrichtung 6 zur Aufnahme
und Führung zumindest eines der beiden Endabschnitte 3, 4 wird
in dieser Richtung mit der Verlängerung 12 verlängert,
um auch die verlängerte Schlaufe 2, 11 aufnehmen
zu können. Die Verlängerung 12 dient
der verbesserten Halterung eines aufzunehmenden Gegenstandes, insbesondere
wenn keine Aufstandsfläche 10 für den
Gegenstand zur Verfügung gestellt werden kann.
-
Zum
Halten eines Gegenstandes wird die Schlaufe 2 manuell aus
ihrer Führung nach vorne herausgezogen, wobei die Weite
bzw. der Durchmesser der Schlaufe 2 zur Aufnahme des Gegenstandes durch
das Maß des Herausziehens der Schlaufe 2 bestimmt
wird. Dieses Herausziehen kann durch ein an der Schlaufe 2 angebrachtes
oder ausgebildetes Griffelement erleichtert werden, siehe hierzu
auch die 3 und 4.
-
Durch
die Passung zwischen der Führungsvorrichtung 6 und
den Endabschnitten 3, 4 der Schlaufe 2 und
der diesbezüglich gegebenen Reibung in der Führung
zwischen Führungsvorrichtung 6 und Endabschnitten 3, 4 kann
eine präzise und fest definierte Einstellmöglichkeit
der Größe/Weite der Schlaufe 2 gegeben
werden. Dies erbringt den Vorteil, dass die Schlaufe 2 je
nach Maß des Herausziehens der Schlaufe 2 in der
Größe/Weite flexible gestaltet werden kann und
somit bei kleinstem benötigtem Bauraum sehr variabel einsetzbar
ist.
-
Die 3 und 4 zeigen
jeweils ein weiteres Detail der Schlaufe 2. Die 3 zeigt
schematisch die Schlaufe 2 mit einem Griffelement 13,
welches aus einer Halteplatte 14 und einem Greifstück 15 besteht.
Die Halteplatte 14 wird dabei vorteilhaft mit dem mittleren
verbindenden Abschnitt 5 verbunden. Die Verbindung kann
mit einer Art Schlaufe an der Rückseite der Halteplatte 14 und/oder
mittels einer Schnappverbindung und/oder mittels Haken o. ä. erfolgen.
Auch kann die Halteplatte 14 einstückig mit dem
verbindenden Abschnitt 5 ausgebildet sein. Die Halteplatte
kann jedoch auch entbehrlich sein, wenn ein Greifstück
direkt mit der Schlaufe 2 verbunden ist.
-
An
der Halteplatte 14 ist nach vorne abstehend ein Vorsprung
angeformt, welcher als Greifstück 15 dient, um
die Schlaufe 2 manuell aus der Führungsvorrichtung 6 zu
ziehen bzw. wieder in die Führungsvorrichtung 6 zurückzuschieben.
Der das Greifstück 15 bildende Vorsprung ist in
diesem Ausführungsbeispiel als in der Ebene der Schlaufe 2 ausgebildete
Rippe ausgestaltet. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann
das Greifstück 15 auch in die dazu senkrechte
Richtung orientiert oder anderweitig ausgebildet sein.
-
Die 4 zeigt
schematisch ein Griffelement 13, welches wiederum aus einer
Halteplatte 14 und einem Greifstück 16 besteht.
Die Halteplatte 14 wird dabei wiederum vorteilhaft mit
dem mittleren verbindenden Abschnitt 5 der nicht dargestellten
Schlaufe verbunden. An der Halteplatte 14 ist weiterhin
nach vorne abstehend ein Vorsprung angeformt, welcher als Greifstück 16 dient.
Der das Greifstück 16 bildende Vorsprung ist in
diesem Ausführungsbeispiel als in der Ebene der Schlaufe 2 ausgebildeter
Ring ausgestaltet. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann
das Greifstück 16 auch in die dazu senkrechte
Richtung orientiert sein.
-
Die
Erfindung bezieht sich also gemäß dem oben ausgeführten
auf eine Haltevorrichtung für Gegenstände, insbesondere
Getränkebehälter, für einen Kraftfahrzeuginnenraum
mit einer im Wesentlichen formstabile Schlaufe mit einer Öffnung
zur Aufnahme der Gegenstände, wobei die Schlaufe zwei Endabschnitte
und einen diese verbindenden mittleren Abschnitt aufweist, eine
Führungsvorrichtung, die zumindest einen der Endabschnitte
der Schlaufe aufnimmt und gegenüber der dieser zumindest
eine Endabschnitt in seiner Längsrichtung zur Veränderung der
Größe der Öffnung bewegbar ist, wobei
die Schlaufe derart gestaltet ist, dass sich der Abstand der Endabschnitte
in einer zur Führungsvorrichtung verlaufenden Richtung
von einer Maximalgröße ausgehend zumindest bereichsweise
verjüngt.
-
Dabei
kann es durchaus vorteilhaft sein, wenn die Führungsvorrichtung
beide Endabschnitte der Schlaufe aufnimmt und gegenüber
der beide Endabschnitte in Ihrer Längsrichtung zur Veränderung der
Größe der Öffnung bewegbar sind. Weiterhin
ist es zweckmäßig, wenn die Haltevorrichtung einen Griff
zum Verstellen der Größe der Öffnung
aufweist, die mit der Schlaufe verbunden ist.
-
- 1
- Haltevorrichtung
- 2
- Schlaufe
- 2a
- Öffnung
- 3
- Endabschnitt
- 4
- Endabschnitt
- 5
- verbindender
Abschnitt
- 6
- Führungsvorrichtung
- 7
- Aufnahme
- 8
- Aufnahme
- 9
- Trägerteil
oder Armaturentafel
- 10
- Aufstandsfläche
- 11
- Verlängerung
- 12
- Verlängerung
- 13
- Griffelement
- 14
- Halteplatte
- 15
- Greifstück
- 16
- Greifstück
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19921599
A1 [0004]
- - DE 102004029266 A1 [0005]
- - DE 19812389 A1 [0006]
- - DE 19853671 A1 [0006]