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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Elektrodenhalterungsstruktur
einer Oberflächenbehandlungsvorrichtung zum Vorgalvanisieren
oder zum Galvanisieren einer zu behandelnden Werkstückoberfläche
eines Werkstücks, insbesondere einer Zylinderinnenumfangsfläche
eines Motorzylinders.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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In
einer Oberflächenbehandlungsvorrichtung zum Vorgalvanisieren
oder zum Galvanisieren einer Zylinderinnenumfangsfläche
eines Zylinders ist es notwendig, periodisch Wartungsarbeiten an
einer Elektrode vorzunehmen, um sie zu reinigen oder mit einem neuen
Belag zu versehen. Aus diesem Grund kann die Elektrode an einer
Elektrodenhalterung angebracht und von ihr gelöst werden.
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In
einer Elektrodenhalterungsstruktur einer herkömmlichen
Oberflächenbehandlungsvorrichtung gemäß der
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
7-305198 (Patentveröffentlichung 1) sind gemäß
7 eine
Elektrode
101 und eine Elektrodenhalterung
102 mit
Gewindeabschnitten
103 bzw.
104 ausgestattet,
die miteinander in Eingriff stehen. Außerdem zeigt die
japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift 2006-2204 (Patentveröffentlichung
2) eine in
8 dargestellte Struktur,
bei der ein Bolzen
105 eine Elektrodenhalterung
102 durchsetzt
und in Gewindeeingriff mit einem Gewindeabschnitt
106 einer
Elektrode
101 steht, so dass die Elektrode
101 an
der Elektrodenhalterung
102 gehalten wird. In den
7 und
8 sind Zylinder
100 zu behandelnde
Werkstücke.
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Nach
den in den Patentveröffentlichungen 1 und 2 beschriebenen
Elektrodenhalterungen kann es jedoch, weil die Werkstoffe der Gewindeabschnitte
(Gewindeabschnitte 103 und 104 oder Bolzen 105 und
Gewindeabschnitt 106) beide aus Metall bestehen, zu einer
Funkenbildung an den Gewindeabschnitten kommen, so dass es an diesem
Gewindeabschnitt möglicherweise zu einem Haften-Bleiben
kommt. Aus diesem Grund ist es dann schwierig, die Elektrode 101 zu
lösen, so dass sich die Möglichkeit der Wartung
der Elektrode 101 verschlechtert.
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Diese
Tendenz erweist sich besonders gravierend bei einer Rezirkulations-Galvanisiervorrichtung,
in der eine zirkulierende Flüssigkeit zwischen der Elektrode 101 und
einer Zylinderinnenumfangsfläche des Zylinders 100 zirkuliert,
weil die Dichte des durch die Elektrode 101 und den Zylinder 100 fließenden
Stroms größer ist als bei einer Tauch-Galvanisiervorrichtung.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Umstände
gemacht, und es ist ein Ziel der Erfindung, eine Elektrodenhalterungsstruktur
einer Oberflächenbehandlungsvorrichtung anzugeben, die
in der Lage ist, Funkenbildung an dem Gewindeabschnitt zu vermeiden,
an welchem eine Elektrode lösbar an einer Elektrodenhalterung
angebracht ist, und die außerdem in der Lage ist, die Wartungsmöglichkeiten
für die Elektrode zu verbessern.
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Das
oben angegebene Ziel sowie weitere Ziele der Erfindung lassen sich
erreichen durch Schaffen einer Elektrodenhalterungsstruktur einer
Oberflächenbehandlungsvorrichtung, welche umfasst:
eine
Metallelektrode, die gegenüber einer zu behandelnden Werkstückoberfläche
angeordnet ist, wobei die Elektrode und das zu behandelnde Werkstück
in einem Zustand mit Energie gespeist werden, in welchem sich zwischen
der Elektrode und der zu behandelnden Werkstückoberfläche
eine Behandlungsflüssigkeit befindet, und in diesem Zustand
die Werkstückoberfläche vorgalvanisiert oder galvanisiert
wird;
eine Elektrodenhalterung, an der die Elektrode lösbar
angebracht ist; und
einen Kunstharz-Kuppelteil mit einem Gewindeabschnitt,
der mit einem weiteren Gewindeabschnitt an der Elektrodenhalterung
und/oder der Elektrode in Eingriff bringbar ist, um dadurch die
Elektrode an der Elektrodenhalterung anzubringen.
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Bei
dem oben angegebenen Aspekt lassen sich die folgenden bevorzugten
Ausführungsformen realisieren:
Es kann wünschenswert
sein, dass entweder die Elektrode oder die Elektrodenhalterung aus
einem konvexen Abschnitt gebildet ist, während die Elektrodenhalterung
bzw. die Elektrode mit einem Gewindeabschnitt ausgestattet ist,
das Kuppelteil mit einem Eingriffsabschnitt für den Eingriff
mit dem konvexen Abschnitt ausgebildet ist, der Gewindeabschnitt
des Kuppelteils in Eingriff mit dem Gewindeabschnitt der Elektrode
oder der Elektrodenhalterung steht, und der Eingriffsabschnitt des
Kuppelteils über ein elastisches Element mit dem konvexen
Abschnitt in Eingriff steht, um dadurch die Elektrode an der Elektrodenhalterung
anzulagern.
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Es
kann wünschenswert sein, dass ein Energiezuführabschnitt
der Elektrode und der Elektrodenhalterung eine flache Kontaktfläche
der Elektrode und der Elektrodenhalterung umfasst.
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Das
Kuppelteil und die Elektrodenhalterung können den gleichen
Außendurchmesser in einem Zustand haben, in welchem die
Elektrode über das Kuppelteil an der Elektrodenhalterung
befestigt ist.
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Es
kann außerdem wünschenswert sein, dass die Elektrode
und auch die Elektrodenhalterung mit Gewindeabschnitten ausgebildet
sind, und das Kuppelteil einen Gewindeabschnitt aufweist, der mit
den Gewindeabschnitten sowohl der Elektrode als auch der Elektrodenhalterung
in Eingriff steht.
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Die
Oberflächenbehandlungsvorrichtung kann eine Zirkulations-Oberflächenbehandlungsvorrichtung sein,
in der die Behandlungsflüssigkeit zwischen der Elektrode
und der Oberfläche des zu behandelnden Werkstücks
strömt und zirkuliert.
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Die
Oberflächenbehandlungsvorrichtung kann eine Tauch-Oberflächenbehandlungsvorrichtung
sein, in der die Elektrode und das zu behandelnde Werkstück
in einen mit Behandlungsflüssigkeit gefüllten
Behandlungsflüssigkeitstank eingetaucht werden, und die
Behandlungsflüssigkeit sich zwischen der Elektrode und
der zu behandelnden Werkstückoberfläche befindet.
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Das
zu behandelnde Werkstück kann ein Motorzylinder sein, wobei
die zu behandelnde Oberfläche eine Zylinderinnenumfangsfläche
des Zylinders sein kann.
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Erfindungsgemäß sind
die die Gewindeabschnitte, über die die Elektrode lösbar
an der Elektrodenhalterung angebracht ist, bildenden Werkstoffe
nicht Metalle, sondern bestehen aus einer Kombination aus Metall und
Kunstharz. Aus diesem Grund ist es möglich, eine Funkenbildung
an den Gewindeabschnitten zu vermeiden, demzufolge ein Haften-Bleiben
des Gewindeabschnitts vermieden werden kann und das Lösen
der Elektrode sich einfach gestaltet. Damit lässt sich
die Wartung erleichtern.
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Die
Besonderheit und weitere charakteristische Merkmale der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den begleitenden Zeichnungen zeigen:
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1 eine
seitliche Schnittansicht einer Galvanisiervorrichtung, in der eine
Elektrodenhalterungsstruktur einer Oberflächenbehandlungsvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung angewendet wird;
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2 eine
seitliche Schnittansicht einer Galvanisiervorrichtung, in der eine
Elektrodenhalterungsstruktur einer Oberflächenbehandlungsvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung angewendet wird;
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3 eine
seitliche Schnittansicht einer Galvanisiervorrichtung, in der eine
Elektrodenhalterungsstruktur einer Oberflächenbehandlungsvorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung angewendet wird;
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4 eine
seitliche Schnittansicht einer Galvanisiervorrichtung, in der eine
Elektrodenhalterungsstruktur einer Oberflächenbehandlungsvorrichtung
gemäß einer vierten Ausführungsform der
Erfindung angewendet wird;
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5 eine
seitliche Schnittansicht einer Galvanisiervorrichtung, in der eine
Elektrodenhalterungsstruktur einer Oberflächenbehandlungsvorrichtung
gemäß einer fünften Ausführungsform
der Erfindung angewendet wird;
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6 eine
seitliche Schnittansicht einer Elektrode und einer Elektrodenhalterung
gemäß 5;
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7 eine
seitliche Schnittansicht einer Struktur einer herkömmlichen
Galvanisiervorrichtung; und
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8 eine seitliche Schnittansicht einer
Struktur einer weiteren herkömmlichen Galvanisiervorrichtung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden im folgenden anhand der begleitenden Zeichnungen erläutert.
Es sei angemerkt, dass die Begriffe ”oberer”, ”unterer”, ”rechts”, ”links” und dergleichen
Begriffe sind, die hier in Bezug auf die zeichnerischen Darstellungen
oder einen Gebrauchszustand einer Vorrichtung verwendet werden.
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[Erste Ausführungsform (1)]
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1 zeigt
eine Elektrodenhalterungsstruktur einer Oberflächenbehandlungsvorrichtung
gemäß der Erfindung.
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Eine
Galvanisiervorrichtung 10 als Oberflächenbehandlungsvorrichtung
ist eine Zirkulations- oder Umlauf-Galvanisiervorrichtung. In der
Galvanisiervorrichtung 10 befindet sich gegenüber
einer Zylinderinnenumfangsfläche 2 als zu behandelnder
Oberfläche eines Zylinders 1 als zu behandelndes
Werkstück eine Elektrode 11, es strömt
und zirkuliert zwischen der Elektrode 11 und der Zylinderin nenumfangsfläche 2 eine
Behandlungsflüssigkeit (eine Vorgalvanisier- oder Galvanisierflüssigkeit),
und die Elektrode 11 und der Zylinder 1 werden
in diesem Zustand mit Energie gespeist, um eine Vorgalvanisierung
oder Galvanisierung oder eine Behandlung der Zylinderinnenumfangsfläche 2 vorzunehmen.
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Die
Galvanisiervorrichtung 10 enthält zusätzlich
zu der Elektrode 11 eine Elektrodenhalterung 12,
ein Kuppelteil 13, einen O-Ring 14 als elastisches
Element, einen Befestigungskörper 15, ein unteres
Einspannteil 16 und ein oberes Einspannteil 17.
Man muss periodisch Wartungsarbeiten, beispielsweise Reinigungsarbeiten
der Elektrode 11 vornehmen, um eine Oberflächenbelag
oder eine spezielle Oberflächenbeschichtung zu erneuern.
Aus diesem Grund besteht die Notwendigkeit, die Elektrode 11 abnehmbar
an der Elektrodenhalterung 12 anzubringen.
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Der
Befestigungskörper 15 enthält und fixiert
die Elektrodenhalterung 12, wobei das untere Einspannteil 16 sich
auf einer oberen Stirnfläche des Befestigungskörpers 15 befindet.
Das untere Einspannteil 16 enthält die Elektrode 11,
an der oberen Stirnfläche des unteren Einspannteils 16 befindet
sich eine untere Dichtung aus Silikonkautschuk. Der Zylinder 1 ist
in dem unteren Einspannteil 16 über die untere
Dichtung 18 platziert. Das obere Einspannteil 17 ist
so aufgebaut, dass es von einem Luftzylinder vertikal bewegbar ist,
wobei sich an einem unteren Ende des oberen Einspannteils 17 eine
obere Dichtung 19 aus Silikonkautschuk befindet. Das obere
Einspannteil 17 drückt den an dem unteren Einspannteil 16 platzierten
Zylinder 1 in Richtung des unteren Einspannteils 16 und
schließt den Zylinder 1 zwischen dem oberen Einspannteil 17 und
dem unteren Einspannteil 16 ein.
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Die
Elektrodenhalterung 12 besteht aus Metall, beispielsweise
SUS und Titan, und im Achsenbereich der Elektrodenhalterung 12 ist
ein Innenströmungsweg für Behandlungsflüssigkeit, 20,
gebildet, während sich an der oberen Mitte der Elektrodenhalterung 12 eine
Anschlussbohrung 21 befindet. An dem oberen Außenumfang
der Elektrodenhalterung 12 befindet sich ein Gewindeabschnitt 22,
und eine obere Stirnfläche der Elektrodenhalterung 12 ist
mit einer Ausnehmung 23 ausgestattet. Ein flächiger
Abschnitt der Ausnehmung 23 bildet eine Kontaktfläche 24,
die in Kontakt mit der Elektrode 11 tritt.
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Die
Elektrode 11 besteht aus Metall, beispielsweise SUS und
Titan, und in der Mitte eines unteren Bereichs der Elektrode 11 ist
ein Anschlussvorsprung 25 ausgebildet. Der Anschlussvorsprung 25 ist
in die Anschlussbohrung 21 der Elektrodenhalterung 12 eingesetzt,
um die Elektrode 11 in Bezug auf die Elektrodenhalterung 12 zu
positionieren.
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Im
Achsenbereich der Elektrode 11 ist ein Innenströmungsweg
für Behandlungsflüssigkeit, 26, gebildet,
und dieser obere Strömungsweg 26 steht in Verbindung
mit dem unteren Strömungsweg 20 für Behandlungsflüssigkeit
der Elektrodenhalterung 12, um einen Innenströmungsweg 29 zu
bilden.
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Ein
konvexer Abschnitt 27, der sich radial nach außen
erstreckt, ist an einem unteren Ende des Außenumfangs der
Elektrode 11 ausgebildet. Ein unteres Ende der Elektrode 11 mit
dem konvexen Abschnitt 27 ist in der Ausnehmung 23 der
Elektrodenhalterung 12 aufgenommen. Dabei bildet eine untere
Stirnfläche der Elektrode 11 mit dem konvexen
Abschnitt 27 eine Kontaktfläche 28, die
in Berührung mit der Kontaktfläche 24 der
Elektrodenhalterung 12 tritt.
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Das
Kuppelteil 13 besteht aus glasfaserverstärktem
Kunststoff, beispielsweise einem hitzebeständigen und spannungsfestem
Kunstharz, beispielsweise UNI-LATE (registrierte Marke), und es
ist ringförmig ausgebildet. Ein Gewindeabschnitt 30,
der in Gewindeeingriff mit den Gewindeabschnitt 22 der
Elektrodenhalterung 12 treten kann, ist an einem unteren
Teil eines Innenumfangs des Kuppelteils 13 ausgebildet,
und an einem oberen Bereich des Innenumfangs des Kuppelteils 13 ist
ein Eingriffsabschnitt 31 ausgebildet. Der Eingriffsabschnitt 31 steht über
einen O-Ring 14 mit einem konvexen Abschnitt 27 der Elektrode 11 in
einem Zustand in Eingriff, in welchem der Gewindeabschnitt 30 in
den Gewindeabschnitt 22 der Elektrodenhalterung 12 eingreift,
wobei der Eingriffsabschnitt 31 den konvexen Abschnitt 27 über
den O-Ring 14 in Richtung der Elektrodenhalterung 12 drückt.
Folglich gelangt die Kontaktfläche 28 der Elektrode 11 unter
Druck in Berührung mit der Kontaktfläche 24 der
Elektrodenhalterung 12, um dadurch einen Energiezuführabschnitt 32 zu
bilden. Die Elektrode 11 ist lösbar mittels der
Gewindeabschnitte 22 und 35 an der Elektrodenhalterung 12 angebracht.
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Zwischen
dem unteren Einspannteil 16, der Elektrode 11 und
dem Kuppelteil 13 ist, wenn die Elektrode 11 an
der Elektrodenhalterung 12 angebracht ist, ein mittlerer
Außenströmungsweg 33 für Behandlungsflüssigkeit
gebildet. Der mittlere Außenströmungsweg 33 steht
in Verbindung mit dem unteren Außenströmungsweg 34 zwischen
dem Befestigungskörper 15 und der Elektrodenhalterung 12,
er steht außerdem in Verbindung mit dem oberen Außenströmungsweg 35,
der zwischen der Elektrode 11 und dem sich zwischen dem unteren
Einspannteil 16 und dem oberen Einspannteil 13 befindlichen
Zylinder 1, wodurch ein Außenströmungsweg 36 gebildet
wird.
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Der
Außenströmungsweg 36 und der Innenströmungsweg 29 stehen
miteinander in Verbindung über einen Verbindungsströmungsweg 37 zwischen
der Elektrode 11 und dem oberen Einspannteil 17,
um dadurch einen Behandlungsflüssigkeits-Strömungsweg 38 zu
bilden. Behandlungsflüssigkeit strömt in den Behandlungsflüssigkeits-Strömungsweg 38,
und die Behandlungsflüssigkeit wird zwischen dem Behandlungsflüssigkeits-Strömungsweg 38 und
einem nicht dargestellten Behandlungsflüssigkeitstank umgewälzt.
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Die
Elektrode 11 wird in der im folgenden beschriebenen Weise
an der Elektrodenhalterung 12 angebracht.
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Der
Anschlussvorsprung 25 der Elektrode 11 wird in
die Anschlussbohrung 21 der Elektrodenhalterung 12 in
einen Zustand eingesetzt, in welchem das untere Einspannteil 16 von
dem Befestigungskörper 15 gelöst ist,
so dass die Achsen der Elektrode 11 und der Elektrodenhalterung 12 miteinander
fluchten. Die Kontaktfläche 28 der Elektrode 11 wird
in Berührung mit der Kontaktfläche 24 der
Elektrodenhalterung 12 gebracht.
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Anschließend
wird der O-Ring 14 in die Elektrode 11 an einer
Stelle innerhalb des konvexen Abschnitts 27 der Elektrode 11 eingesetzt.
Danach wird das Kuppelteil 13 an der Elektrode 11 angebracht,
und der Gewindeabschnitt 30 des Kuppelteils 13 wird
mit dem Gewindeabschnitt 23 der Elektrodenhalterung 12 verschraubt.
In diesem Eingriffszustand wird der konvexe Abschnitt 27 der
Elektrode 11 über den O-Ring aufgrund des Eingriffs
des Eingriffsabschnitts 31 des Kuppelteils 13 in
Richtung der Elektrodenhalterung 12 gedrückt, und
die Kontaktfläche 28 der Elektrode 11 wird
in Druckkontakt mit der Kontaktfläche 24 der Elektrodenhalterung 12 gebracht.
Auf diese Weise wird das Anbringen der Elektrode 11 vervollständigt.
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Als
nächstes wird der Zylinder 1 in der Galvanisiervorrichtung 10 auf
die im folgenden beschriebene Weise positioniert.
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Nachdem
die Elektrode 11 an der Elektrodenhalterung 12 befestigt
ist, wird das untere Einspannteil 16 an dem Befestigungskörper 15 angebracht,
und der Zylinder 1 wird an der unteren Dichtung 18,
die sich auf dem unteren Einspannteil 16 befindet, platziert.
Das obere Einspannteil 17 wird durch Betätigung
eines nicht dargestellten Luftzylinders abgesenkt, die obere Dichtung 19 an
einer Unterseite des oberen Einspannteils 17 wird in Anlage
an den Zylinder 1 gebracht, und der Zylinder 1 wird
zwischen dem unteren Einspannteil 16 und dem oberen Einspannteil 17 über
die untere Dichtung 18 bzw. die obere Dichtung 19 eingeschlossen,
wodurch eine gute Abdichtung gewährleistet wird. Dabei
befindet sich die Elektrode 11 an einer Stelle, in welcher
sie in das untere Ein spannteil 16 und den Zylinder 1 eingeführt
ist und der Zylinderinnenumfangsfläche 2 des Zylinders 1 gegenübersteht.
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Im
folgenden werden die Vorgalvanisier- und Galvanisierprozesse oder
-behandlungen erläutert.
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In
einem Zustand, in welchem der Zylinder 1 in der Galvanisiervorrichtung 10 montiert
ist, wird eine nicht dargestellte Pumpe in Gang gesetzt, um die
Behandlungsflüssigkeit (das heißt die Vorgalvanisierflüssigkeit)
in den Behandlungsflüssigkeits-Strömungsweg 38 (den
Innenströmungsweg 29 und den Außenströmungsweg 36 der
Behandlungsflüssigkeit) einzubringen, so dass die Flüssigkeit
in dem Strömungsweg zirkuliert. Wenn die Zylinderbohrung 3 des
Zylinders 1, welche von der Zylinderinnenumfangsfläche 2 umgeben
ist, mit der Behandlungsflüssigkeit gefüllt ist,
werden die Elektrode 11 und der Zylinder 1 von
einer nicht dargestellten Stromversorgung mit Energie gespeist,
so dass der Zylinder 1 einen positiven und die Elektrode 11 einen
negativen Pol bildet. Die Zylinderinnenumfangsfläche 2 wird
elektrolytisch im Zuge des Vorgalvanisierprozesses geätzt,
so dass die Haftfähigkeit für die Galvanisierung
verstärkt wird.
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Bei
dem Galvanisierprozess gelangt dieselbe Galvanisiervorrichtung 10 zum
Einsatz wie bei dem Vorgalvanisierprozess. Der vorgalvanisierte
Zylinder 1 wird an der Galvanisiervorrichtung 10 in
der gleichen Weise montiert wie bei dem vorhergehenden Vorgalvanisierprozess,
und anschließend erfolgt das Galvanisieren. Beim Galvanisieren
werden allerdings die Elektrode 11 und der Zylinder 1 derart
mit Energie gespeist, dass die Elektrode 11 zu einem positiven
Pol und der Zylinder 1 zu einem negativen Pol wird. Durch
diese Energiezufuhr wird die Zylinderinnenumfangsfläche 2 des
Zylinders 1 galvanisiert. Der Zylinder 1 wird
dann in einen Entfettungstank getaucht, in welchem vor dem Vorgalvanisiervorgang
eine Chemikalie aufgenommen wurde, um Öl und Verunreinigungen,
die sich an dem Zylinder 1 befinden, zu entfetten und zu
entfernen.
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In
einem Versuch wurden einhundert Zylinder (Zylinder 1 mit
dem galvanischen Überzug) durch Entfetten vorbereitet,
um dann schlossen sich die Vorgalvanisierung und die Galvanisierung
in der oben beschriebenen Weise an. Anschließend wurde
die Elektrode 11 von der Elektrodenhalterung 12 gelöst,
und es wurde überprüft, ob die Elektrode 11 an
der Elektrodenhalterung 12 haftete.
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Für
dieses Experiment wurde gemäß 7 der
gleiche Versuch durchgeführt wie bei der herkömmlichen
Halterung, bei der eine Elektrode 101 und eine Elektrodenhalterung 102,
die beide aus Metall bestanden, direkt miteinander in Gewindeeingriff über
die Gewindeabschnitte 103 und 104 standen, und
es wurde geprüft, ob die Elektrode 101 an der
Elektrodenhalterung 102 haften blieb.
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Wie
in Tabelle 1 gezeigt ist, bestand die Elektrodenhalterungsstruktur
bei diesem Experiment einerseits aus der Elektrodenhalterungsstruktur ”A” gemäß der
vorliegenden Ausführungsform aus 1, hingegen entsprach
die Elektrodenhalterungsstruktur ”B” dem herkömmlichen
Aufbau nach 7.
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Bei
der Elektrodenhalterungsstruktur ”B” sind die
Werkstoffe für beide Gewindeabschnitte 103 (Außengewinde)
an der Elektrode 101 und 104 (Innengewinde) an
der Elektrodenhalterung 102 aus Metall (SUS oder Titan).
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Andererseits
bestanden bei der Elektrodenhalterungsstruktur ”A” das
Material für den Gewindeabschnitt
22 (Außengewinde)
an der Elektrodenhalterung
12 aus Metall (SUS oder Titan)
und der Werkstoff für den Gewindeabschnitt
30 an
dem Kuppelteil
13 aus Kunstharz (zum Beispiel UNILATE). [Tabelle 1]
Elektrodenhalterungsstruktur | Material
des Gew | indeabschnitts | Bezugszeichen |
Außengewinde | Innengewinde |
A | Struktur „A” | Metall
(SUS, Titan) | Kunstharz
(UNILATE) | Fig.
1 |
B | Struktur „B” | Metall
(SUS, Titan) | Metall
(SUS, Titan) | Fig.
7 |
- (wobei:
Struktur „A” bedeutet,
dass eine Elektrode an der Elektrodenhalterung unter Verwendung
eines Kunstharz-Koppelteils mit Gewindeabschnitt angebracht ist,
und
Struktur „B” eine Struktur bedeutet,
bei der beide Gewindeabschnitte an der Elektrode und an der Elektrodenhalterung
in Gewindeeingriff miteinander stehen, um die Elektrode an der Elektrodenhalterung
zu befestigen).
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Bei
dem Entfettungsprozess handelt es sich bei der Chemikalie in dem
Entfettungstank, in dem der Zylinder 1 eingetaucht wird,
um MAXCLEEN NG30 (Handelsbezeichnung), hergestellt von Kizai Corporation, die
Flüssigkeitstemperatur der Chemikalie beträgt
50°C, die Eintauchzeit des Zylinders 1 beträgt
1,5 Minuten.
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Bei
dem elektrolytischen Ätzvorgang im Rahmen der Vorgalvanisierung
handelt es sich bei der in dem Behandlungsflüssigkeits-Strömungsweg
strömenden Behandlungsflüssigkeit um flüssige
Phosphorsäure mit einer Flüssigkeitstemperatur
von 85°C. Die Stromdichte an der Elektrode 11 und
dem Zylinder 1 beträgt 70 A/dr2,
die Stromeinspeisezeit beträgt 1,5 Minuten.
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Bei
dem Galvanisierprozess handelt es sich bei der in den Behandlungsflüssigkeits-Strömungsweg 38 strömenden
Flüssigkeit um flüssiges Nickelsulfat bei ei ner
Flüssigkeitstemperatur von 65°C. Die in die Elektrode 11 und
den Zylinder 1 eingespeiste Stromdichte beträgt
100 A/dm2, die Stromeinspeisezeit beträgt
3 Minuten.
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Nachdem
einhundert Zylinder 1 verarbeitet waren, wurden die Elektroden 11 und 101 von
der Elektrodenhalterung 12 bzw. 102 in der Galvanisiervorrichtung
für die Vorgalvanisierung und der Galvanisiervorrichtung
für den Galvanisiervorgang gelöst, und es wurde überprüft,
ob es an den Gewindeabschnitten 22, 30, 103 und 104 und
an anderen Stellen als den Gewindeabschnitten zu einem Haften-Bleiben
gekommen war. Das Ergebnis ist in Tabelle 2 dargestellt.
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Bei
der Elektrodenhalterungsstruktur „A” ließ sich
die Elektrode
11 nach der Vorgalvanisierung (elektrolytisches Ätzen)
und der Galvanisierung ruckfrei lösen. Bei der Elektrodenhalterungsstruktur „B” wurden
die Gewindeabschnitte
103 und
104 unter Kraft-
und Zeitaufwand gelöst, und die Elektrode
101 wurde
nach dem Vorgalvanisieren (dem elektrolytischen Ätzen)
und nach dem Galvanisieren gelöst. In diesem Fall war es
notwendig, an beiden Gewindeabschnitten
103 und
104 der
Elektrode
101 und der Elektrodenhalterung
102 mit Hilfe
von Gewindebohrern und Schneideisen Gewinde auszubilden. [Tabelle 2]
Elektrodenhalterungsstruktur | Haften beim
elektrolytischen Ätzen | Haften beim
Galvanisieren |
Gewindeabschnitt | Anderer
Bereich als Gewindeabschnitt | Gewindeabschnitt | Anderer
Bereich als Gewindeabschnitt |
A | Fehlt | Fehlt | Fehlt | Fehlt |
B | Vorhanden | Fehlt | Vorhanden | Fehlt |
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Deshalb
lassen sich mit der vorliegenden Ausführungsform die folgenden
Wirkungsweisen (1) bis (4) erzielen:
- (1) Der
Gewindeabschnitt 30 des Kunstharz-Kuppelteils 13 steht
in Gewindeeingriff mit dem Gewindeabschnitt 22 der Elektrodenhalterung 12,
und die Elektrode 11 ist an der Elektrodenhalterung 12 befestigt.
Aus diesem Grund sind die Werkstoffe der Gewindeabschnitte 22 und 30, über
die die Elektrode 11 lösbar an der Elektrodenhalterung 12 angebracht
ist, nicht in beiden Fällen Metalle, sondern es handelt
sich um eine Kombination um Metall und Kunstharz. Damit ist es möglich,
eine Funkenbildung an den Gewindeabschnitten 22 und 30 zu
vermeiden, so dass im Ergebnis ein Haften-Bleiben der Gewindeabschnitte 22 und 30 vermieden
werden kann. Die Elektrode 12 lässt sich leicht
lösen, und die Wartungsfreundlichkeit der Elektrode 11 lässt
sich verbessern.
Da es möglich ist, eine Funkenbildung
in den Gewindeabschnitten 22 und 30 zu vermeiden,
lassen sich die Elektrode und der Zylinder 1 mit einem
starken Strom beschicken, und die Verarbeitungszeit beim Vorgalvanisieren
und beim Galvanisieren des Zylinders 1 lässt sich
verkürzen.
- (2) Der Gewindeabschnitt 30 des Kunstharz-Kuppelteils 13 steht
in Gewindeeingriff mit dem Gewindeabschnitt 22 der metallischen
Elektrodenhalterung 12, der Eingriffsabschnitt 31 des
Kuppelteils 13 steht mit dem konvexen Abschnitt 27 der
Elektrode 11 über den O-Ring 14 in Eingriff
und drückt gegen den konvexen Abschnitt 27, und
die Elektrode 11 ist an der Elektrodenhalterung 12 befestigt.
Da sich dazwischen der O-Ring 14 befindet, der einen Stoß absorbieren
kann, lässt sich eine Beschädigung des Kuppelteils 13 vermeiden.
- (3) Der O-Ring 14 befindet sich zwischen dem konvexen
Abschnitt 27 der Elektrode 11 und dem Eingriffsabschnitt 31 des
Kuppelteils 13, und der O-Ring 14 wird von der
Behandlungsflüssigkeit, die während der Vorgalvanisierung
oder der Galvanisierung (zum Beispiel 50°C oder darüber)
erwärmt wird, expandiert.
Selbst wenn daher die Kopplung
zwischen den Gewindeabschnitten 22 und 30 der
Elektrodenhalterung 12 und dem Kuppelteil 13,
die verschiedene Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen,
sich im Zuge der Vorgalvanisierung oder der Galvanisierung lockert,
hebt sich diese Lockerung zwischen den Gewindeabschnitten 22 und 30 auf,
weil die Ausdehnung des O-Rings 14 die Druckkraft, mit
der die Elektrode entgegen die Elektrodenhalterung 12 gedrückt
wird, zunimmt, und die Elektrode 11 sitzt fest an der Elektrodenhalterung 12.
Gleichzeitig gelangen die Kontaktfläche 28 der
Elektrode 11 und die Kontaktfläche 24 der Elektrodenhalterung 12 miteinander
in gleichförmige Berührung, so dass eine gleichmäßige
Energiezufuhr erfolgen kann.
- (4) Die Energiezuführabschnitt 32 zwischen
der Elektrode 11 und der Elektrodenhalterung 12 wird
gebildet durch den Druckkontakt zwischen der flachen Kontaktfläche 28 der
Elektrode 11 und der flachen Kontaktfläche 24 der
Elektrodenhalterung 12, der Gewindeabschnitt 22 der
Elektrodenhalterung 12 ist an der Außenumfangsfläche
der Elektrodenhalterung 12 gebildet, und es ist in dem
Energiespeicherabschnitt 32 kein Durchgangsloch für
den Gewindeabschnitt gebildet. Deshalb lässt sich die Kontaktflächengröße
des Energiezuführabschnitts 22 vergrößern,
und man erreicht eine hervorragende Energieeinspeisung. Selbst wenn es
zu einem Haften an dem Energiezuspeiseabschnitt 32 aufgrund
von Funkenbildung kommt, so entstehen solche Funken nur an einem
anderen Bereich als an den Gewindeabschnitten 22 und 30,
so dass die Elektrode 11 sich rechtwinklig zu der Elektrodenhalterung 12 bewegen
kann, indem das Kuppelteil 13 gelockert wird. Hierdurch
lässt sich die Elektrode 11 einfach lösen.
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Bei
dieser Ausführungsform wird die Elektrode 11 mit
dem konvexen Abschnitt 27 ausgebildet, der mit dem Eingriffsabschnitt 31 des
Kuppelteils 13 in Eingriff steht, und die Elektrodenhalterung 12 ist
mit dem Gewindeabschnitt 22 ausgestattet, der in Eingriff
mit dem Gewindeabschnitt 30 des Kuppelteils 13 steht.
Allerdings kann die Elektrodenhalterung 12 auch mit dem
konvexen Abschnitt 27 ausgestattet werden, wohingegen die
Elektrode 11 dann mit dem Gewindeabschnitt 22 versehen
wird.
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[Zweite Ausführungsform (2)]
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2 zeigt
eine Galvanisiervorrichtung, bei der eine zweite Ausführungsform
der Elektrodenhalterungsstruktur der Oberflächenbehandlungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird.
Bei der zweiten Ausführungsform sind Teilen oder Abschnitten,
die jenen aus der ersten Ausführungsform entsprechen, gleiche
Bezugszeichen verliehen, wobei eine wiederholte Erläuterung
dieser Teile vereinfacht wird oder entfällt.
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Eine
Galvanisiervorrichtung 40 der zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich von der Galvanisiervorrichtung 10 der
ersten Ausführungsform im Aufbau eines Energiezuführabschnitts 41 der
Elektrode 11 und der Elektrodenhalterung 12.
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Eine
konische Kontaktfläche 42 mit einem sich verjüngenden
Abschnitt ist an einer oberen Endseite der Elektrodenhalterung 12 ausgebildet,
und eine konische Kontaktfläche 43 mit einem sich
verjüngenden Abschnitt befindet sich an einer unteren Endfläche
der Elektrode 11. Diese Kontaktflächen 42 und 43 stehen
miteinander in Berührung und bilden dadurch den Energiezuführabschnitt 41 der
Elektrode 11 und der Elektrodenhalterung 12.
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Dementsprechend
lässt sich bei dieser Ausführungsform der folgende
Effekt (5) zusätzlich zu den durch die erste Ausführungsform
erreichten Wirkungsweisen (1) bis (4) erreichen:
- (5)
Weil der Energiezuführabschnitt 41 der Elektrode 11 und
der Elektrodenhalterung 12 durch konische Kontaktflächen 43 und 42 der
Elektrode 41 und der Elektrodenhalterung 12 gebildet
wird, lassen sich die Flächengrößen der
Kon taktflächen 43 und 42 erweitern, wobei
die Achse der Elektrode 11 mit der Achse der Elektrodenhalterung 12 durch
Befestigen des Kuppelteils 13 fluchtet.
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[Dritte Ausführungsform (3)]
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3 zeigt
eine Galvanisiervorrichtung, bei der eine dritte Ausführungsform
der Elektrodenhalterungsstruktur der Oberflächenbehandlungsvorrichtung
gemäß der Erfindung angewendet wird. Bei der dritten Ausführungsform
sind gleichen Teilen und Abschnitten wie in der ersten Ausführungsform
gleiche Bezugszeichen verliehen, ihre wiederholte Erläuterung
wird verkürzt oder entfällt.
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Eine
Galvanisiervorrichtung 50 der dritten Ausführungsform
unterscheidet sich von der Galvanisiervorrichtung 10 der
ersten Ausführungsform dadurch, dass Außendurchmesser
einer Elektrode 51, eines Kuppelteils 52 und der
Elektrodenhalterung 12 in einem Zustand, in welchem die
Elektrode 51 mit Hilfe des Kuppelteils 52 an der
Elektrodenhalterung 12 befestigt ist, gleich groß sind.
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Durch
diese Ausführungsform ist zusätzlich zu den Effekten
(1) bis (4) der ersten Ausführungsform folgender Effekt
(6) erzielt:
- (6) In einem Zustand, in welchem
die Elektrode 51 mit Hilfe des Kuppelteils 52 an
der Elektrodenhalterung 12 befestigt ist, sind die Außendurchmesser
der Elektrode 51, des Kuppelteils 52 und der Elektrodenhalterung 12 gleich
groß. Deshalb gibt es keinerlei Abschnitt, der die Form
der Strömung in dem Außenströmungsweg 36,
durch den die Behandlungsflüssigkeit strömt, beeinträchtigt,
so dass die Behandlungsflüssigkeit glatt in dem Außenströmungsweg 36 für
die Behandlungsflüssigkeit strömen kann.
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[Vierte Ausführungsform (4)]
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4 zeigt
eine Galvanisiervorrichtung, bei der eine vierte Ausführungsform
der Elektrodenhalterungsstruktur der Oberflächenbehandlungsvorrichtung
gemäß der Erfindung angewendet wird. Bei der vierten Ausführungsform
sind gleichen Teilen und Abschnitten wie bei der ersten Ausführungsform
gleiche Bezugszeichen verliehen, eine wiederholte Erläuterung
dieser Teile wird vereinfacht oder entfällt.
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Eine
Galvanisiervorrichtung 60 der vierten Ausführungsform
unterscheidet sich von der Galvanisiervorrichtung 50 der
dritten Ausführungsform dadurch, dass sowohl die Elektrode 61 als
auch die Elektrodenhalterung 12 mit Gewindeabschnitten
ausgebildet sind und ein Kupplungsteil 62 mit Gewindeabschnitten
ausgestattet ist, die mit dem Gewindeabschnitt der Elektrode 61 bzw.
mit dem Gewindeabschnitt der Elektrodenhalterung 12 in
Eingriff stehen.
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Ein
Gewindeabschnitt 63, der mit dem Gewindeabschnitt 22 der
metallischen Elektrodenhalterung 12 in Eingriff bringbar
ist, befindet sich an einem unteren Bereich eines Innenumfangs eines
Kunstharz-Koppelteils 62. Ein Gewindeabschnitt 64 ist
an einem oberen Teil des Innenumfangs des Koppelteils 62 ausgebildet,
und der Gewindeabschnitt 64 kann in Eingriff gebracht werden
mit einem Gewindeabschnitt 65 an einem unteren Bereich
des Außenumfangs einer Metallelektrode 61. Die
Gewindeabschnitte 22 und 63 und die Gewindeabschnitte 64 und 65 sind
mit Gewinden versehen, die in die gleiche Richtung verlaufen.
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Wenn
die Elektrode 61 an der Elektrodenhalterung 12 angebracht
wird, tritt der Gewindeabschnitt 63 des Kupplungsteils 62 in
Gewindeeingriff mit dem Gewindeabschnitt 22 der Elektrodenhalterung 12,
und das Kuppelteil 62 wird an der Elektrodenhalterung 12 befestigt.
Anschließend tritt der Gewindeabschnitt 65 der Elektrode 61 in
Eingriff mit dem Gewindeabschnitt 64 des Kuppelteils 62, wodurch
die Elektrode 61 an dem Kuppelteil 62 befestigt
wird. Damit wird die Elektrode 61 über das Kuppelteil 62 an
der Elektrodenhalterung 12 befestigt. Deshalb wird bei
dieser Ausführungsform der folgende Effekt (7) zusätzlich
zu den Effekten (1) bis (4) und (6) der ersten und dritten Ausführungsform
erreichbar:
- (7) Die Elektrodenhalterung 12 und
die Elektrode 61 sind mit den Gewindeabschnitten 22 bzw. 65 ausgestattet,
und die Gewindeabschnitte 63 und 64, die mit den
Gewindeabschnitten 62 bzw. 65 zusammenwirken,
sind an dem Kuppelteil 62 ausgebildet. Deshalb ist es nicht
notwendig, den O-Ring 14 anzubringen. Im Ergebnis lässt
sich die Anbringung der Elektrode 61 vereinfachen.
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[Fünfte Ausführungsform
(5 und 6)]
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5 zeigt
eine Galvanisiervorrichtung, bei der eine fünfte Ausführungsform
der Elektrodenhalterungsstruktur der Oberflächenbehandlungsvorrichtung
gemäß der Erfindung angewendet wird. Bei der fünften Ausführungsform
sind gleichen Teilen und Abschnitten wie bei der ersten Ausführungsform
gleiche Bezugszeichen verliehen, und eine wiederholte Erläuterung
wird vereinfacht oder entfällt.
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Eine
Galvanisiervorrichtung 70 der fünften Ausführungsform
unterscheidet sich von der Galvanisiervorrichtung 10 der
ersten Ausführungsform dadurch, dass die Galvanisiervorrichtung
eine Tauchbad-Vorrichtung ist, bei der in einem Zustand, in welchem
die Elektrode 11 der Zylinderinnenumfangsfläche 2 des
Zylinders 1 gegenübersteht, der Zylinder 1 und
die Elektrode 11 in einen mit einer Behandlungsflüssigkeit
gefüllten Behandlungsflüssigkeitstank 71 eingetaucht
werden, so dass die Behandlungsflüssigkeit sich zwischen
der Elektrode 11 und der Zylinderinnenumfangsfläche 2 des
Zylinders 1 befindet. In diesem Zustand wird Energie in
die Elektrode 11 und den Zylinder 1 eingespeist,
um eine Vorgalvanisierung oder eine Galvanisierung durchzuführen.
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In
diesem Fall steht der Gewindeabschnitt 30 des Kunstharz-Kuppelteils 13 in
Gewindeeingriff mit dem Gewindeabschnitt 22 der Metall-Elektrodenhalterung 12,
der konvexe Abschnitt 27 der Elektrode 11 wird über den
O-Ring 14 gegen die Elektrodenhalterung 12 gedrückt,
und die Elektrode 11 ist lösbar an der Elektrodenhalterung 12 befestigt.
Im Ergebnis werden die gleichen Effekte (1) bis (4) wie bei der
ersten Ausführungsform erzielt.
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Eine
Befestigungsstruktur 72 in 5 dient
zum Fixieren des Zylinders 1, eine Stromversorgungseinheit 21 dient
zum Zuführen von Energie zu dem Zylinder 1 und
der Elektrode 11.
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Es
sei angemerkt, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt ist und dass zahlreiche weitere Änderungen
und Modifikationen möglich sind, ohne vom Schutzumfang
der beigefügten Ansprüche abzuweichen.
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Beispielsweise
kann die vorliegende Erfindung auch dann angewendet werden, wenn
das zu behandelnde Werkstück ein mittig mit dem Zylinderkopf,
der einen Zylinder und ein Kurbelgehäuse enthält,
integrierter Zylinderkopf ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 7-305198 [0003]
- - JP 2006-2204 [0003]