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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Konventionelle automatische Reinigungsgeräte, wie etwa Waschmaschinen, Spülmaschinen und dergleichen, befassen sich mit dem Mischen eines Waschzusatzes mit Wasser, um eine Waschflüssigkeit zu erzeugen, um den Reinigungsprozess zu erleichtern. Diese Waschzusätze können Waschmittel, Wasserenthärter, Weichspüler, Bleichmittel, Aufheller, Fleckentferner, die während des Waschens wirken, weiterhin farbsichere Bleichmittel, Peroxidbleichmittel und dergleichen. Bei einem Abgabeverfahren wird eine geeignete Menge Waschzusatz von einem Bediener vor der Einleitung des Reinigungszyklus in das Reinigungsgerät gegeben. Der Bediener füllt den Waschzusatz in einem Dispenser, und der Waschzusatz wird in einem vorbestimmten Schritt des Waschzyklus in das Wasser eingebracht. Die Effektivität des Waschzusatzes hängt, zumindest zum Teil, von der Menge des abgegebenen Waschzusatzes ab. Folglich ist die genaue Messung und Abgabe von Waschzusatz sehr erstrebenswert.
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Konventionelle Reinigungsgeräte, wie etwa Waschmaschinen und Spülmaschinen, benötigen eine spezifische Menge von Waschmittel, um die Reinigung zu optimieren und die Erzeugung von überschüssigem Schaum zu minimieren, der schädlich für den Reinigungsprozess und bestimmte Komponenten sein kann, besonders für Pumpen. Hohe Waschmittelkonzentrationen können auch schädlich für bestimmte Textilien sein. Die Menge des benötigten Waschmittels hängt auch von der Konzentration des Waschmittels ab. Folglich kann zum Beispiel, wenn eine zu große Menge eines hochkonzentrierten Waschmittels abgegeben wird, eine übermäßige Schaumbildung auftreten oder Textilien zerstört werden. Umgekehrt kann, wenn eine zu geringe Menge eines niedrigkonzentrierten Reinigungsmittels verwendet wird, die Entfernung von Schmutz aus den gewaschenen Gegenständen weniger effektiv sein.
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Der häufigste Grund für unrichtige Konzentrationen sind Anwenderfehler. Anwender sind bekannt dafür, den Dispenser mit zu viel oder zu wenig Waschzusatz zu befüllen. Da aktuelle Dispenser-Systeme die gesamte Menge Waschzusatz im Dispenser in das Reinigungsgerät spülen, bestimmt die vom Anwender eingefüllte Menge von Waschzusatz die Konzentration der Waschflüssigkeit. Folglich variiert die Konzentration von Reinigungszusatz in der Waschflüssigkeit oder der Spülflüssigkeit erheblich.
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Die
DE 100 42 713 A1 beschreibt ein Verfahren zur Steuerung eines Waschprogramms in einer Waschmaschine mit einer Messeinrichtung zur Bestimmung der Waschmittelkonzentration der in einem Laugenbehälter befindlichen Waschflotte bzw. Spülflotte, wobei das Waschprogramm mindestens die Programmabschnitte Waschen und Spülen umfasst. Um auf eine wirksame Weise den Waschprozess in Abhängigkeit von der im Laugenbehälter gemessenen Waschmittelkonzentration zu beeinflussen, wird vorgeschlagen, dass eine Mikroprozessor-Steuerung die im Programmabschnitt Waschen im Laugenbehälter erfassten Waschmittelkonzentrationswerte speichert und in Abhängigkeit davon den Verlauf des Programmabschnittes Spülen bestimmt, und zwar hinsichtlich der Anzahl und / oder Dauer von einzelnen Spülgängen und/oder der dabei dem Laugenbehälter zugeführten Spülwassermenge. Eine Messung der Art oder der Menge des Waschmittels in einem Waschmittel-Vorratsbehälter in der Waschmaschine und eine danach ausgerichtete Einstellung des weiteren Programmablaufs der Waschmaschine ist nicht vorgesehen.
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Die US 2007 / 0 143 933 A1 beschreibt ein Verfahren zum Steuern eines Waschprogramms einer Waschmaschine, bei dem eine Waschmittel-Konzentration in der Waschflüssigkeit während mindestens eines Zyklusses des Waschvorganges bestimmt wird und wenigstens ein Charakteristikum des Waschvorganges wenigstens teilweise je nach der festgestellten Konzentration des Waschmittels dynamisch angepasst wird. Die darin gezeigte Vorrichtung zum Steuern des Waschprogramms schließt eine Flüssigkeitskammer zum Aufnehmen der Waschflüssigkeit ein, weiterhin einen Sensor, der mit der Flüssigkeitskammer verbunden ist, um die Waschmittel-Konzentration in der Waschflüssigkeit zu bestimmen, und außerdem ein Steuergerät, das mit dem Sensor verbunden und dazu eingerichtet ist, wenigstens ein Charakteristikum des Waschvorganges je nach der festgestellten Konzentration des Waschmittels dynamisch anzupassen.
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Die
US 4 858 449 A zeigt eine automatische Abgabevorrichtung zum Abgeben fester Chemikalien, die in Reinigungsprozessen verwendet werden, wobei Mittel zum Einleiten der Abgabe einer konzentrierten Chemikalienlösung vorgesehen sind, weiterhin Mittel zum Bilden einer konzentrierten Chemikalienlösung, Mittel zum Leiten der konzentrierten chemischen Lösung zu ihrem Verwendungspunkt, Mittel zum Messen der Leitfähigkeit und Temperatur der abgegebenen konzentrierten chemischen Lösung, Mittel zum Berechnen der Menge der abzugebenden Chemikalie basierend auf der Leitfähigkeit und Temperatur der konzentrierten chemischen Lösung, und Mittel zum Beenden der Bildung der konzentrierten chemischen Lösung, wenn eine vorbestimmte Menge an Chemikalie abgegeben worden ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein Verfahren und ein Gerät zur Verwendung einer automatischen Waschmaschine zur Bestimmung einer Konzentration eines Waschzusatzes in einer Waschflüssigkeit, und Durchführung einer kontrollierten Abgabe von Waschzusatz als Reaktion auf die festgestellte Konzentration.
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Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Waschmaschine die Gesamtmenge des Wassers zu überwachen sowie bei Bedarf zusätzliches Wasser zuzuführen, ohne dass dieses den Dispenser durchspült. Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche 1 und 18. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen ist:
- 1 eine perspektivische, teilweise schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung als eine automatische Kleidungs-Waschmaschine mit mindestens einem Konzentrationssensor in Form einer Brechungsindexsensor-Baugruppe zur Bestimmung der Konzentration eines Waschzusatzes.
- 2 eine schematische Ansicht der in 1 dargestellten automatischen Kleidungs-Waschmaschine entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung.
- 3 ein Flussdiagramm entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung, das ein Verfahren zur Steuerung des Betriebs der in 1 dargestellten automatischen Kleidungs-Waschmaschine durch Bestimmung der Konzentration eines Waschzusatzes in einer Waschflüssigkeit mittels eines Brechungsindexsensors veranschaulicht.
- 4 eine perspektivische Ansicht eines ersten Beispiels einer Waschzusatz- Dispenser-Schublade entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung, die mindestens eine Brechungsindexsensor-Baugruppe zum Ermitteln der Konzentration eines darin enthaltenen Waschzusatzes.
- 5 eine vergrößerte, teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht einer Sammelwanne, die einen Teil der automatischen Kleidungs-Waschmaschine aus 1 bildet, und zwar mit einem daran befestigten Brechungsindexsensor zur Bestimmung der Konzentration eines Waschzusatzes in einer Waschflüssigkeit, die sich in der Sammelwanne befindet, entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung.
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BESCHREIBUNG EINER AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Die hierin offenbarte Erfindung ist zur Verwendung in einer Vielzahl automatischer Waschmaschinen geeignet, wie etwa Kleidungs-Waschmaschinen und Geschirrspülmaschinen. Kleidungs-Waschmaschinen können typischerweise entweder als Vertikalachsen-Waschmaschine oder als Horizontalachsen-Waschmaschine kategorisiert werden. Obwohl es Fälle gibt, in denen eine Technologie nicht von Horizontalachsen-Maschinen auf Vertikalachsen-Maschinen übertragen werden kann, kann die hierin offenbarte Erfindung für die Verwendung sowohl in automatischen Horizontalachsen- als auch in Vertikalachsen- Kleidungs-Waschmaschinen geeignet sein.
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Wie hierin verwendet, bezeichnet die „Vertikalachsen-“ Waschmaschine eine Waschmaschine mit einer rotierbaren Trommel, die um eine zur Oberfläche, auf die sich die Waschmaschine abstützt, generell vertikale Achse rotiert. Jedoch braucht die Rotationsachse nicht vertikal sein. Die Trommel kann um eine Achse rotieren, die gegenüber der vertikalen Achse geneigt ist. Wie hierin verwendet, bezeichnet die „Horizontalachsen-“ Waschmaschine eine Waschmaschine mit einer rotierbaren Trommel, die um eine zur Oberfläche, auf die sich die Waschmaschine abstützt, generell horizontale Achse rotiert. In manchen Horizontalachsen-Waschmaschinen rotiert die Trommel um eine horizontale Achse, die generell parallel zur Oberfläche ist, auf die sich die Waschmaschine abstützt. Jedoch braucht die Achse nicht horizontal sein. Die Trommel kann um eine Achse rotieren, die gegenüber der horizontalen Achse geneigt ist, wofür fünfzehn Grad Neigung ein Beispiel ist.
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Eine Möglichkeit Vertikalachsen- und Horizontalachsen-Maschinen zu unterscheiden ist die Art und Weise, wie sie mechanische Energie auf die Textilartikel übertragen. In Vertikalachsen-Maschinen bewegt sich typischerweise ein textilbewegendes Element innerhalb einer Trommel, um mechanische Energie direkt auf die Kleidung oder indirekt durch die in der Trommel befindliche Waschflüssigkeit zu übertragen. In Horizontalachsen-Maschinen wird mechanische Energie typischerweise auf die Kleidung durch Trommel-Bewegung übertragen, die durch das wiederholte Anheben und Fallen der Kleidung entsteht, was typischerweise durch die rotierende Trommel realisiert wird. Obwohl die hierin offenbarte Erfindung zur Verwendung sowohl in automatischen Horizontalachsen- und Vertikalachsen-Kleidungs-Waschmaschinen geeignet ist, wird die Erfindung im Kontext einer Horizontalachsen-Waschmaschine beschrieben.
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Bekannte Horizontalachsen-Waschmaschinen werden auf der Basis ihres Waschvorgangs und ihrer Wasserverwendung typischerweise in eine von zwei Arten eingeteilt. Der erste Art ist als „Trommelwaschen“; die zweite Art als „Rezirkulationswaschen“ bekannt.
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Beim Trommelwaschen wird Waschflüssigkeit in den Bottich hinzugefügt, sodass der untere Teil der Trommel und die in der Trommel ruhenden Gegenstände überschwemmt oder teilweise überschwemmt sind. Wenn die Trommel rotiert, werden die Gegenstände hoch gehoben und in die Waschflüssigkeit im unteren Teil der Trommel fallen gelassen. Diese Bewegung überträgt mechanische Energie auf die Gegenstände, um deren Reinigung zu fördern.
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Beim Rezirkulationswaschen werden die Trommel und die zu waschenden Gegenstände typischerweise rotiert während Waschflüssigkeit von der Sammelwanne rezirkuliert und auf die Gegenstände gespritzt wird. Die Kraft, mit der die Flüssigkeit durch die Gegenstände gespritzt wird, fördert deren Reinigung. Ein Vorteil des Rezirkulationswaschen ist, dass weniger Wasser verwendet werden kann, sogar bis zu dem Punkt, an dem in manchen Fällen sich kein Wasser bis in die Trommel erstreckt.
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In der Beschreibung, die folgt, wird auf eine spezifische Funktionalität hingewiesen, die sich entweder ausschließlich auf das Trommelwaschen oder das Rezirkulationswaschen bezieht. Ansonsten wird die Funktionalität als gleich geeignet für beide Wascharten angesehen.
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Wie aus den Zeichnungen und insbesondere aus 1 ersichtlich ist, ist eine erste Ausführungsform der Erfindung als automatische Horizontalachsen-Waschmaschine 10 dargestellt. Die Kleidungs-Waschmaschine 10 kann ein Gehäuse 12 umfassen, das Komponenten, die typischerweise in konventionellen Waschmaschinen vorzufinden sind, beherbergt, wie etwa Motoren, Pumpen, Rohrleitungen, Bedienelemente, Sensoren, Wandler und dergleichen. Solche Komponenten werden hier nicht weiter beschrieben, es sei denn dass dies für ein vollständiges Verständnis der Erfindung notwendig ist.
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Eine Tür 14 kann für den Zugang zum inneren Bottich 16 und zur Trommel 14 (2) vorgesehen sein, die im Inneren des Gehäuses 12 aufgehängt sind. Das Innere der Trommel 17 definiert eine Reinigungskammer, in die die Wäschestücke zur Reinigung gelegt werden. Der Bottich 16 kann mit der Sammelwanne 18 verbunden sein, um eine während des Waschzyklus verwendete Flüssigkeit aufzunehmen.
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Eine Waschzusatzquelle kann in Strömungsverbindung mit der Reinigungskammer und der Sammelwanne stehen. Eine Ausführungsform einer Waschzusatzquelle kann eine Dispenser-Schublade 20 zur Abgabe von Waschzusätzen während eines Waschzyklus umfassen, wie etwa Textilwaschmittel, Wasserenthärter, Weichspüler, Anti-Schaumbildungsmittel, Weißtöner, Aufheller, Bleichmittel, Fleckentferner, die während des Waschens wirken, weiterhin farbsichere Bleichmittel, Peroxidbleichmittel oder andere Oxidationsmittel, ein Desinfektionsmittel und dergleichen. Die Dispenser-Schublade 20 kann für Dispenser zur einmaligen Verwendung oder mehrmaligen Verwendung oder beidem konfiguriert sein, wobei (der Dispenser) eine oder mehrere Schalen oder Fächer haben kann, von denen jede/jedes einen anderen Waschzusatz enthalten kann, die zu bestimmten Intervallen während des Waschzyklus ausgespült werden können. Ein Dispenser zur einmaligen Verwendung muss mit einer vorgewählten Menge eines oder mehrerer ausgewählter Waschzusätze vor jedem Waschzyklus aufgefüllt werden. Ein Dispenser zur mehrmaligen Verwendung, auch als Waschzusatz-Großvorrat-Dispenser bezeichnet, enthält genug Waschzusatz für mehrere Waschzyklen. Obwohl die Dispenser-Schublade als Dispenser zur einmaligen Verwendung, als Großvorrat-Dispenser oder als beides ausgestaltet sein kann, fokussiert sich die Ausführungsform der Erfindung wie beschrieben auf einen Waschzusatz-Großvorrat-Dispenser. Andere Waschzusatzquellen können eine Pumpenbaugruppe, einen mit Druck beaufschlagtes Waschzusatzreservoir, ein Schwerkraftförderungsreservoir und dergleichen umfassen.
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Ein geeigneter Dispenser zur Abgabe sowohl als einmaliger Waschzusatz-Dispenser als auch als Waschzusatz-Großvorrat-Dispenser kann in der gleichzeitig eingereichten
U. S. Patentanmeldung 12/165,712 gefunden werden, die am 1. Juli 2008 unter dem Titel „A Household Cleaning Appliance With A Dispensing System Operable Between A Single Use Dispensing System And A Bulk Dispensing System“ eingereicht wurde, und die das interne Anmelder-Aktenzeichen
US20080054 trägt, auf die hiermit in ihrer Gesamtheit Bezug genommen wird.
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Eine Anwenderschnittstelle 22 ist vorgesehen und umfasst Bedienelemente, wie etwa Wählscheiben, Schalter und Anzeigen, die es dem Anwender ermöglichen, Befehle in ein Steuergerät 24 einzugeben und Informationen über einen spezifischen Waschzyklus zu erhalten. Die Anwenderschnittstelle 22 kann elektrisch leitend mit dem Steuergerät 24 durch Anwenderschnittstellen-Anschlussleitungen 76 verbunden sein. Ein Wasserzufuhrsystem mit einer Pumpe 30 in Strömungsverbindung mit einer Wasserversorgung 28, und mit einem Paar von Ventilen 27, 48 ist zur Steuerung der Abgabe von Wasser in die Dispenser-Schublade 20 und den Bottich 16 vorgesehen.
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Wie aus 2 ersichtlich ist, ist das Wasserzufuhrsystem mit einer einzigen Pumpe 30 dargestellt. Die Pumpe 30 ist durch eine Sammelwannen-Leitung 34 als in Strömungsverbindung mit der Sammelwanne 18 befindlich dargestellt. Die Pumpe 30 ist außerdem durch eine Pumpenausgangsleitung 36 als in Strömungsverbindung mit einem Spülventil 27 befindlich dargestellt. Das Spülventil 27 kann durch eine Spülleitung 44 mit der Dispenser-Schublade 20 in Strömungsverbindung stehen, um selektiv Waschzusätze aus der Dispenser-Schublade 20 in den Bottich 16 und die Sammelwanne 18 zu spülen, wodurch eine Waschflüssigkeit erzeugt wird, die eine ausgewählte Konzentration von Waschzusatz aufweist. Die Pumpe 30 ist außerdem durch die Pumpenausgangsleitung 36 als in Strömungsverbindung mit einem Zirkulationsventil 48 dargestellt. Das Zirkulationsventil 48 kann durch eine Rezirkulationsleitung 42 mit dem Bottich 16 in Strömungsverbindung stehen, um Waschflüssigkeit von der Sammelwanne 18 in den Bottich 16 zu rezirkulieren. Die Dispenser-Schublade 20 kann auch durch eine Dispenser-Ausgangsleitung 38 in Strömungsverbindung mit einem Dispenser-Ventil 26 stehen, die wiederum durch eine Abgabeleitung 40 in Strömungsverbindung mit dem Bottich 16 stehen kann.
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Andere Konfigurationen von Flüssigkeitsfördersystemen, einschließlich Systemen mit einer Vielzahl von Pumpen, können verwendet werden. Zum Beispiel kann, wenn der Druck der Wasserversorgung stark genug ist, die Pumpe 30 nicht notwendig sein und einfach durch ein Ventil oder eine andere Art von Wasserumleiter ersetzt werden. Wenn Rezirkulieren gewünscht ist, würde eine Pumpe 30 jedoch nach wie vor benötigt werden. Jedoch könnte eine einfachere Pumpe für das Rezirkulieren verwendet werden, wobei das Ventil oder der Umleiter die Wasserversorgung des Bottichs 16 oder der Dispenser-Schublade 20 kontrolliert.
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Mit der Konfiguration in 2 kann Frischwasser von der Pumpe 30 durch das Spülventil 27 in die Dispenser-Schublade 20 zugeführt werden, um selektiv Reinigungszusätze aus der Dispenser-Schublade 20 durch die Dispenser-Ausgangsleitung 38, das Dispenser-Ventil 26 und die Abgabeleitung 40 in den Bottich 16 zu spülen. Das Dispenser-Ventil 26 kann mit dem Steuergerät 24 durch Abgabeventil-Steuerleitungen 56 elektrisch leitend verbunden sein, um das Abgabeventil 26 zu steuern. Das Spülventil 27 kann elektrisch leitend mit dem Steuergerät 24 durch eine Spülventil-Steuerleitung 56, um die Steuerung des Spülventils 27 zu ermöglichen. Auf die gleiche Weise kann das Zirkulationsventil 48 durch eine Zirkulationsventil-Steuerleitung 46 mit dem Steuergerät 24 verbunden sein, um die Steuerung des Zirkulationsventils 48 zu ermöglichen. Das Steuergerät 24 kann die Funktion der Ventile 26, 27, 48 als Reaktion auf die von der Anwenderschnittstelle 20 empfangenen Befehle steuern, die das Ergebnis der vom Anwender getroffenen Auswahlen sind, wie etwa des Waschzyklus, der Wassertemperatur, der Schleudergeschwindigkeit, eines Extra-Spülgangs, und dergleichen.
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Ein Konzentrationssensor kann in der Sammelwanne vorgesehen sein, um die Konzentration des Waschzusatzes zu bestimmen. Obwohl, wie dargestellt ist, jeder geeignete Konzentrationssensor verwendet werden kann, handelt es sich bei dem Konzentrationssensor um einen Brechungsindexsensor, der einen Lichtstrahl-Sender 54 und einen Sammelwannen-Empfänger 58 umfasst. Der Sammelwannen-Empfänger 58 kann durch eine Sammelwannen-Empfänger-Ausgangsleitung elektrisch leitend mit dem Steuergerät 24 verbunden sein, und der Lichtstrahlsender 54 kann durch eine Lichtstrahlsender-Eingangsleitung 50 elektrisch leitend verbunden sein, um einen Lichtstrahl zu steuern, der vom Lichtstrahlsender 54 durch den Waschzusatz auf den Sammelwannen-Empfänger 58 projiziert wird. Ein Lichtstrahl kann vom Sender 54 durch den Waschzusatz auf dem Empfänger 58 projiziert werden, wodurch ein Signal erzeugt wird, das die Konzentration des Waschzusatzes anzeigt, (und) das dem Steuergerät 24 über die Dispenser-Empfänger-Ausgangsleitung 74 zugeführt werden kann. Ein geeigneter Sensor umfasst einen Brechungsindexsensor, wie etwa das Model „DGWS1 liquid refractive index sensor“, von Thorlabs, Newton, New Jersey.
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Andere Sensorarten können verwendet werden, um die Konzentration eines Waschzusatzes in einer Waschflüssigkeit zu bestimmen. Beispiele solcher Sensoren umfassen einen elektrischen Widerstandssensor, der ein Elektrodenpaar in Kontakt mit der Waschflüssigkeit umfasst, einen Oxidations-/Reduktions-Sensor, einen chemischen Sensor, und dergleichen, die in der Lage sind, ein Signal zu erzeugen, das proportional zur Konzentration des Waschzusatzes in der Waschflüssigkeit ist.
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Die folgende Beschreibung offenbart ein Verfahren zur Zubereitung einer Waschflüssigkeit mit einer ausgewählten Konzentration eines Waschzusatzes, wie etwa eines Waschmittels in der Kleidungs-Waschmaschine 10. Das Verfahren umfasst kontrolliertes Spülen des Waschmittels aus der Dispenser-Schublade 20 in die Sammelwanne 18, und kontrollierte Zugabe von Wasser direkt in die Sammelwanne 18, um eine Waschflüssigkeit mit einer ausgewählten Waschzusatzkonzentration zu produzieren ohne die gesamte Menge des Waschzusatzes aus der Dispenser-Schublade 20 abgeben zu müssen, wie dies bei aus dem Stand der Technik bekannten Dispenser-Systemen der Fall ist.
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Das Verfahren stimmt zwei Parameter für die Waschflüssigkeit ab: Waschzusatzkonzentration und Waschflüssigkeitszielvolumen. Das Verfahren steuert das Spülen des Waschzusatzes aus der Dispenser-Schublade 20, um die für die Waschflüssigkeit gewünschte Konzentration zu erreichen. Wenn notwendig, beendet das Verfahren das Spülen der Dispenser-Schublade 20, um eine zu hohe Konzentration zu vermeiden, selbst wenn eine Menge von Waschzusatz in der Dispenser-Schublade verbleibt. In den Fällen, in denen ausreichend Waschzusatz abgegeben worden ist, um die gewünschte Konzentration für das Waschflüssigkeitszielvolumen zu erreichen, aber die Waschflüssigkeit immer noch unterhalb des Waschflüssigkeitszielvolumens ist, wird das Steuergerät Wasser in den Bottich geben, ohne die Abgabe des verbliebenen Waschzusatzes zu bewirken.
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In den Fällen, in den der Waschzusatz nicht ausreicht, um die gewünschte Konzentration für das Waschflüssigkeitszielvolumen zu erreichen, wird das Steuergerät eine Steuerlogik anwenden, um die geeignete Maßnahme zu bestimmen. Die Steuerlogik kann bestimmen, ob mit dem Zyklus fortgefahren oder der Zyklus gestoppt werden soll. Zum Beispiel kann die Steuerlogik mit dem Zyklus fortfahren, wenn die Kombination von Konzentration und Waschflüssigkeitsvolumen die Wäsche nicht beschädigen würde, aber die Reinigungsleistung reduzieren könnte; und die Steuerlogik kann den Zyklus stoppen und ein Fehlersignal anzeigen, wenn die Kombination von Konzentration und Waschflüssigkeitsvolumen die Wäsche oder das Gerät beschädigen würde.
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Ein Beispiel des Verfahrens entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung, das mit dem Füllen von Waschzusatz in den Dispenser bei 90 beginnt, indem ein Anwender eine Menge von Waschzusatz, wie etwa Kleidungswaschmittel, in der Dispenser-Schublade 20 gibt, ist in 3 dargestellt. Der Anwender wählt dann einen Waschzyklus im Schritt 92, der gewöhnlich der geeignete Waschzyklus für die gewaschenen Artikel ist. Das Füllen des Waschzusatzes in Schritt 90 kann der Wahl des Waschzyklus im Schritt 92 vorhergehen oder folgen.
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Die Anwenderschnittstelle 22 kann verschiedene Eingabegeräte zur Wahl des Waschzyklus und der Optionen für den Waschzyklus, wie etwa Ladungsgröße, Verschmutzungsgrad, Wasch- und Spültemperatur, etc. verwenden. Alternativ kann die Kleidungs-Waschmaschine 10 eine Methode zur Bestimmung von einer oder mehrerer Optionen umfassen, wie etwa einen Motordrehmomentsensor zur Bestimmung des nassen oder trockenen Ladungsgewichts.
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Der gewählte Waschzyklus und die Größe der Ladung können zur Bestimmung des Volumens der zu verwendenden Waschflüssigkeit, d.h. eines Zielvolumens, verwendet werden. Das Steuergerät 24 kann eine Matrix aus Waschzyklen, Ladungsgrößen, Waschflüssigkeitskonzentrationen und Waschflüssigkeitsvolumen speichern. Für einen bestimmten Waschzyklus und eine Ladungsgröße können ein Zielvolumen und eine Konzentration von der Matrix angezeigt werden. Dieses Volumen und (diese) Konzentration können von dem Steuergerät 24 verwendet werden, um den gewählten Waschzyklus zu steuern.
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Sobald der Waschzyklus im Schritt 92 gewählt ist, kann im Schritt 94 ein gewähltes Wasservolumen, das dem zum Waschen der Kleidung notwendigen Volumen entsprechen kann oder auch nicht in die Dispenser-Schublade 20 gegeben werden, um einen Teil des Waschzusatzes und das definierte Wasservolumen direkt in die Sammelwanne 18 oder in den Bottich 16 und dann in die Sammelwanne 18 zu spülen. Das definierte Wasservolumen kann in dem Steuergerät 24 in Form einer kumulativen Wasserzählung im Schritt 96 erfasst werden, um eine kumulative Gesamtmenge des während des Spülvorgangs verwendeten Wassers aufrechtzuerhalten. Diese kumulative Gesamtmenge kann im Steuergerät 24 mit dem Zielvolumen von Wasser verglichen werden, das benötigt wird, um die Waschflüssigkeit entsprechend des gewählten Waschzyklus und der Ladungsgröße zuzubereiten.
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Die Waschmittelkonzentration der in der Sammelwanne 18 befindlichen Waschflüssigkeit kann im Schritt 98 unter Verwendung des Brechungsindexsensors bestimmt werden. Die kumulative Gesamtmenge von zugegebenen Wasser kann im Steuergerät 24 mit dem Zielvolumen in einem Wasservolumenvergleich im Schritt 100 verglichen werden. Die gemessene Konzentration kann im Steuergerät 24 im Schritt 102 mit der für den gewählten Waschzyklus und die Ladungsgröße gewünschten Konzentration des Waschmittels in der Waschflüssigkeit, d.h. mit der Zielkonzentration, verglichen werden. Die gemessene Konzentration kann niedriger oder höher als die Zielkonzentration sein. Wenn die Konzentration angepasst werden muss, kann die Art und Weise in der die Konzentration angepasst wird von dem kumulativen Volumen des verwendeten Wassers und davon, ob die Konzentration niedriger oder höher als die Zielkonzentration ist, abhängen.
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Eine niedrige Konzentration ergibt sich im Schritt 102, wenn das kumulative Volumen des verwendeten Wassers weniger als das Zielvolumen des Waschzusatzes für den gewählten Waschzyklus und die Ladungsmenge ausgespült hat. In einem solchen Fall, kann ein zusätzliches gewähltes Wasservolumen im Rahmen eines weiteren Ausspülens in die Dispenser-Schublade 20 gegeben werden, um das zusätzliche Waschmittel in die Sammelwanne 18 zu spülen. Das zusätzliche definierte Wasservolumen kann zur kumulativen Gesamtmenge des im Spülvorgang verwendeten Wassers bei der kumulativen Wasserbestimmung im Schritt 96 hinzugefügt werden. Die Konzentrationsbestimmung der Waschflüssigkeit in der Sammelwanne 18 kann nochmals im Schritt 98 bestimmt werden. Eine neue kumulative Gesamtmenge von Wasser kann im Steuergerät 24 mit dem Zielvolumen in einem weiteren Wasservolumenvergleich im Schritt 100 verglichen werden. Wenn die kumulative Gesamtmenge von Wasser kleiner als das Zielvolumen bleibt, kann eine weitere Niedrigkonzentrationsbestimmung 102 durchgeführt werden und der Zyklus wie gewünscht wiederholt werden, bis das Volumen und die Konzentration die Zielwerte erreicht haben und der Waschzyklus gestartet werden kann 114.
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Wenn die kumulative Gesamtmenge des verwendeten Wassers niedriger ist als das Volumen des für den gewählten Waschzyklus und die Ladungsgröße benötigten Wasservolumens, wie dies im Schritt 100 bestimmt wird, aber die Waschflüssigkeitskonzentration in der Sammelwanne nicht niedriger ist als die im Niedrigkonzentrationsschritt 102 bestimmte Zielkonzentration, dann wird eine Hochkonzentrationsbestimmung im Schritt 104 durchgeführt, um zu bestimmen, ob die Waschflüssigkeitskonzentration in der Sammelwanne 18 größer als die Zielkonzentration ist. Wenn sie es nicht ist, d.h. dass sie sich bei der Zielkonzentration befindet, kann die Steuerung zum Schritt 114 übergehen und der Waschzyklus gestartet werden.
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Wenn die Waschflüssigkeitskonzentration in der Sammelwanne 18 größer als die Zielkonzentration ist, kann ein zusätzliches Wasservolumen zu der Sammelwanne 18 im Schritt 106 hinzugefügt werden. Das zusätzliche Wasservolumen kann zur kumulativen Gesamtmenge in der kumulativen Wasserbestimmung 96 hinzugefügt werden, gefolgt von der Bestimmung der Konzentration der Waschflüssigkeit in der Sammelwanne im Schritt 98. Die neue kumulative Gesamtmenge kann im Steuergerät 24 mit dem Zielvolumen in einem weiteren Wasservolumenvergleich im Schritt 100 verglichen werden, und die Waschflüssigkeitskonzentration wird mit der Zielkonzentration in einer anderen Niedrigkonzentrationsbestimmung 102 verglichen. Der Prozess kann wiederholt werden, bis die kumulative Gesamtmenge des verwendeten Wassers dem Zielvolumen gleicht, und die Konzentration der Waschflüssigkeit gleich der Zielkonzentration ist.
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Wenn die kumulative Gesamtmenge des verwendeten Wassers nicht geringer ist als das Zielvolumen (Schritt 100), kann die Waschflüssigkeitskonzentration im Steuergerät 24 mit der Zielkonzentration von Waschmittel in der Waschflüssigkeit im Schritt 110 verglichen werden. Wenn die Waschflüssigkeitskonzentration in der Sammelwanne 18 niedriger als die Zielkonzentration ist, kann zusätzliches Ausspülen des Waschmittels aus der Dispenser-Schublade 20 in einer weiteren Dispenser-Ausspülung im Schritt 94 erledigt werden, um die Konzentration in der Sammelwanne 18 zur Zielkonzentration (hin) zu erhöhen. Dies kann durch Ausspülen des Waschmittels aus der Dispenser-Schublade 20 unter Verwendung einer minimalen Menge von Wasser, oder durch direkte Abgabe des Waschmittels aus der Dispenser-Schublade 20 ohne das Hinzufügen von Wasser erreicht werden. Wenn die Waschflüssigkeitskonzentration in der Sammelwanne 18 nicht niedriger als die Zielkonzentration ist, kann eine Bestimmung durchgeführt werden, ob die Waschflüssigkeitskonzentration in der Sammelwanne 18 höher als die Zielkonzentration in einer Hochkonzentrationsbestimmung im Schritt 112 ist. Wenn sie es nicht ist, d.h. dass sie gleich der Zielkonzentration ist, kann der Waschzyklus in einem Startschritt 114 starten.
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Wenn die Waschflüssigkeitskonzentration in der Sammelwanne 18 höher als die Zielkonzentration ist, kann im Schritt 116 zusätzliches Wasser in die Sammelwanne 18 zugegeben werden. Das zusätzliche Wasservolumen kann zur kumulativen Gesamtmenge in der kumulativen Wasserbestimmung 96 hinzugefügt werden, gefolgt von der Bestimmung der Waschflüssigkeitskonzentration in die Sammelwanne im Schritt 98. Die neue kumulative Gesamtmenge von Wasser kann im Steuergerät 24 mit dem Zielvolumen in einem weiteren Wasservolumenvergleich im Schritt 100 und die Waschflüssigkeitskonzentration kann mit der Zielkonzentration in einer weiteren Hochkonzentrationsbestimmung im Schritt 112 verglichen werden. Der Prozess kann wiederholt werden bis die kumulative Gesamtmenge des verbrauchten Wassers gleich dem Zielvolumen und die Konzentration der Waschflüssigkeit gleich der Zielkonzentration ist. Die Steuereinheit kann dann an den Schritt 114 übergeben, und der Waschzyklus gestartet werden. Es kann notwendig sein, am Ende dieses Prozesses die Sammelwanne 18 von etwas Waschflüssigkeit zu befreien, um das Volumen von Waschflüssigkeit auf das Zielvolumen für den gewählten Waschzyklus und die Ladungsgröße zu reduzieren.
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Es kann Fälle geben, in denen das Wasservolumen und die Konzentration von Waschzusatz in der Waschflüssigkeit nicht eingestellt werden können, einem Zielvolumen und einer Zielkonzentration zu entsprechen. In einem solchen Fall kann die Steuereinheit 24 konfiguriert sein, den Waschzyklus anzuhalten, ein Audiosignal zu generieren, einen visuales Signal zu generieren, einen Fehlercode zu generieren, einen Spülvorgang hinzuzufügen, oder eine Kombination davon. Alternativ kann, wenn die Konzentration die Zielkonzentration übersteigt, ein Schaumreduzier abgegeben werden.
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Wenn es sich bei der automatischen Kleidungs-Waschmaschine 10 um eine „Rezirkulationswaschmaschine“ handelt oder wenn die Waschmaschine 10 wahlweise sowohl zum „Trommelwaschen“ als auch zum „Rezirkulationswaschen“ fähig ist und „Rezirkulationswaschen“ gewählt wurde, kann eine übermäßige Menge von Waschzusatz, die zum Beispiel aus der Wahl einer niedrigeren Konzentration eines Waschzusatzes als eigentlich vorausgesetzt herrührt, durch Zugabe von Wasser zur Waschflüssigkeit beseitigt werden, wie zuvor beschrieben wurde. In Abhängigkeit von dem resultierenden Volumen von Waschflüssigkeit, kann das Rezirkulationswaschen wie gewählt verwendet werden, oder der Waschzyklus kann als „Trommelwaschen“ fortfahren, um die Bildung von übermäßigem Schaum oder die Beschädigung von gewaschenen Artikeln durch hochkonzentrierten Waschzusatz zu verhindern.
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4 zeigt ein Beispiel einer Dispenser-Schublade 80, die zur Verwendung mit der automatischen Kleidungs-waschmaschine 10 geeignet ist. Die Dispenser-Schublade 80 kann ein Dispenser zur einmaligen Verwendung sein, der eine oder mehrere Dispenser-Schalen oder -Fächer zur einmaligen Verwendung aufweist. Eine oder mehrere der Schalen können für die Aufnahme einer Großvorrat-Dispenser-Patrone 82, auch als „Mini-Großvorrat-Dispenser“ bezeichnet, ausgestaltet sein, wodurch der Dispenser zur einmaligen Verwendung in einen (Dispenser) zur mehrmaligen Verwendung konvertiert wird, einzeln oder in Kombination mit den anderen Dispenser-Schalen zur einmaligen Verwendung. Ein Beispiel für eine solche Großvorrat-Dispenser-Patrone ist in der
U.S. Patentanmeldung 12/165,712 beschrieben und dargestellt, die den Titel „A Household Cleaning Appliance With A Dispensing System Operable Between A Single Use Dispensing System And A Bulk Dispensing System“ und das interne Anmelder-Aktenzeichen
US20080054 trägt, auf die zuvor in ihrer Gesamtheit Bezug genommen wurde. Die Dispenser-Patrone enthält eine Menge von Waschzusatz, wie etwa Wäsche-Waschmitteln, das darin hinter einer verschiebbaren Tür 84 (in
4 offen dargestellt) versiegelt ist und für mehrere Waschzyklen ausreicht, etwa zum Beispiel 8-10 Waschzyklen. Die Verwendung der Dispenser-Patrone 82 beseitigt für den Anwender das Erfordernis, für jeden Waschzyklus ein definiertes Volumen von Waschzusatz abzumessen.
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Die Dispenser-Patrone 82 kann im allgemeinen ein rechteckiger, boxartiger Behälter sein, der so bemessen ist, dass er in einem entsprechenden Fach der Dispenser-Schublade 80 aufgenommen werden kann. Die verschiebbare Tür 84 kann dafür sorgen, dass die Großvorrat-Dispenser-Patrone 82 schnell wieder aufgefüllt werden kann. Obwohl die Großvorrat-Dispenser-Patrone als rechteckiger, boxartige Behälter beschrieben wurde, kann die Großvorrat-Dispenser-Patrone jede Art eines entfernbaren Behälters sein, der gestaltet ist, mehrere Dosen einer Behandlungschemikalie zu speichern. Der Behälter kann jede Form und Größe haben, die in dem Dispenser aufgenommen werden kann. Der entfernbare Behälter kann flexibel, starr, ausdehnbar, oder zusammenklappbar sein. Der Behälter kann aus jeder Art von Material gefertigt sein. Einige Beispiele von geeigneten Patronen sind, ohne Einschränkung, ein Plastikbehälter, ein Kartonbehälter, ein beschichteter Kartonbehälter und eine Blase, wobei alle geeignet sind, im Dispenser aufgenommen zu werden.
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Nachdem die Dispenser-Patrone 82 ordentlich in der Dispenser-Schublade 80 installiert wurde, kann ein gewähltes Volumen von Waschzusatz aus der Dispenser-Patrone 82 in die Rohrleitung 38 oder in ein Waschzusatz-Ausspülreservoir (nicht dargestellt) abgegeben werden. Wasser, das durch die Rohrleitung 38 oder durch das Waschzusatz-Ausspülreservoir und in den Bottich 16, durch Betrieb des Dispenserventils 26 unter der Steuerung der Steuereinheit 24, gespült wird, kann das definierte Volumen von Waschzusatz in den Bottich 16 ausliefern. Dies kann durch den Anwender durch Wahl eines Volumens von Waschzusatz an der Anwenderschnittstelle 22 erreicht werden. Alternativ kann dies durch Wahl eines Waschzyklus auf der Anwenderschnittstelle 22 erreicht werden, der dann von der Steuereinheit 24 verarbeitet, wie (auch) anhand von optionalen Ladungseigenschaften modifiziert wird, wie etwa das Bestimmen der Größe der Ladung, um automatisch ein geeignetes Volumen von Waschzusatz abzugeben. Der Waschzyklus kann dann wie hierin zuvor beschrieben fortfahren, um eine Waschflüssigkeit mit einem definierten Volumen und einer definierten Konzentration von Waschzusatz bereitzustellen.
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5 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Brechungsindexsensors 210 zur Integration in die Sammelwanne 18 entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung. Die Sammelwanne 18 kann eine Sammelwannen-Wand 78 aufweisen, in der eine Sensoröffnung 214 vorgesehen sein kann. Der Sensor 210 kann an der Außenseite der Sammelwannen-Wand 78 angeordnet und auf die Sensoröffnung 214 ausgerichtet sein.
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Ein geeigneter Brechungsindexsensor 210 kann ein Spreeta™-R Sensor sein, der von Sensata Technologies in Attleboro, Massachusetts gefertigt wird, obwohl auch andere Brechungsindexsensoren verwendet werden können. Der Sensor 210 umfasst eine Basis 216 und ein Gehäuse 218. Das Gehäuse kann aus einem durchsichtigen Material, wie etwa Plastik, gefertigt sein. Das Gehäuse 218 umfasst eine Glasfühlschnittstelle 228 und einen Reflektor 230. Die Basis 216 umfasst eine Lichtquelle 20 und eine Fotodiodenanordnung 222. Die Lichtquelle 220 kann eine oder mehrere Leuchtdioden (LEDs) umfassen, die so gestaltet sind, dass sie Licht in einem Winkel auf die Fühlschnittstelle 228 fokussieren. Ein Fokussierungsvorrichtung 224 kann über der Lichtquelle 220 positioniert sein und kann eine Öffnung 226 umfassen, um einen Lichtstrahl 232 auf die Fühlschnittstelle 228 zur fokussieren. Der Brechungsindexsensor 210 kann in der Waschzusatz-Dispenser-Schublade 20 so befestigt sein, dass die Fühlschnittstelle 228 auf die Sensoröffnung 214 ausgerichtet ist und mit dem Waschzusatz in Kontakt sein kann.
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Der Sensor 210 basiert auf dem optischen Phänomen Oberflächenplasmonresonanz, das auftritt, wenn Licht mit einem freien Elektronenmaterial interagiert. Im Betrieb reflektiert das Licht der Lichtquelle 220 intern von der Flüssigkeits-Glas-Grenzfläche zwischen der Fühlschnittstelle 228 und dem Waschzusatz. Das Licht reflektiert dann von einem Spiegel 230 und auf die Fotodiodenanordnung 222. In Abhängigkeit vom Brechungsindex der Flüssigkeit, wird Licht, das die Oberfläche mit einem größeren als einem bestimmten Winkel trifft, durch die Flüssigkeits-Glas-Grenzfläche hindurchtreten anstatt intern reflektiert zu werden. Dieser Winkel wird als kritischer Winkel bezeichnet. Dieses Phänomen führt zu einem dunklen Bereich oder einer Schattenlinie auf der Fotodiodenanordnung. Der Ort der Schattenlinie zeigt den Brechungsindex an. Wenn sich der Brechungsindex ändert, ändert sich auch der kritische Winkel und wird als neuer Schattenlinienort erfasst.
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Der Brechungsindexsensor 210 kann elektrisch leitend mit der Steuereinheit 24 so verbunden sein, dass die vom Brechungsindexsensor 210 ermittelte Konzentration der Waschflüssigkeit verwendet werden kann, um den Waschzyklus zu steuern, wie hierin zuvor beschrieben.
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Durch diese Konfiguration kann die Fühlvorrichtung vollständig außerhalb der Sammelwanne angeordnet sein. Darüber hinaus können nur ein Fenster zur Waschflüssigkeit und weniger elektrische Verbindungen notwendig sein.
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Die hierin dargestellte Waschmaschine 10 ist nur ein Beispiel für eine Waschmaschinen-Konfiguration. Mehrere Pumpen können für definierte Aufgaben verwendet werden, eine geringere oder größere Zahl von Ventilen kann je nach der gewählten Rohrleitungskonfiguration und dem gewünschten Steuerungsgrad verwendet werden, und Steuerleitungen können in der Waschmaschine 10 enthalten sein, und zwar je nach den Komponenten, für die eine Steuerung durch die Steuereinheit 24 gewünscht sein könnte.
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Obwohl die Erfindung spezifisch in Verbindung mit einer bestimmten spezifischen Ausführungsform derselben beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass dies der Erläuterung und nicht der Einschränkung dienen soll. Vernünftige Variationen und Modifikationen sind im Rahmen der vorhergehenden Offenbarung und der Zeichnungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wie er in den angefügten Ansprüchen definiert ist.