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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Abgasreinigungsvorrichtung,
die Stickstoffoxid (NOx) chemisch reduzieren kann, das in einem
Abgas enthalten ist, das von einer Brennkraftmaschine, wie Dieselmaschinen,
abgegeben wird, und insbesondere eine Abgasreinigungsvorrichtung,
die ein festes Reduktionsmittel verwendet.
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Es
gibt bekannte selektive katalytische Reduktionssysteme (SCR-Systeme).
Das SCR-System ist ein bekanntes System, um Stickstoffoxide (NOx) zu
reduzieren, die in einem Abgas enthalten sind, das von Brennkraftmaschinen
wie einer Dieselmaschine abgegeben wird.
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Eine
Abgasreinigungsvorrichtung, die das SCR-System verwendet, reduziert
selektiv NOx, das in einem Abgas enthalten ist, durch Zugeben eines Reduktionsmittels,
beispielsweise Harnstoff und Ammoniak, in ein Abgas. Ein derartiges
Reduktionsmittel ist als Ammoniakgas oder Ammoniakwasser und Harnstoffwasser
für das SCR-System bereitgestellt.
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Es
gibt eine weitere herkömmliche Technik, bei der ein festes
Reduktionsmittel in dem SCR-System verwendet wird. Beispielsweise
offenbaren die japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr.
JP 2002-4840 und das
japanische Patent Nr. 3697668 ein
derartiges SCR-System, das ein festes Reduktionsmittel verwendet.
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Jedoch
wird in dem herkömmlichen SCR-System, das in der
JP 2002-4840 und der
JP 3697668 offenbart ist,
ein Ammoniakgas als Reduktionsmittel, das in dem festen Reduktionsmittel
erzeugt wird, temporär in einem Speicher oder einem Tank
gespeichert und dann in ein Abgas gemischt, das von einer Brennkraftmaschine
abgegeben wird. Mit anderen Worten gesagt erfordert das herkömmliche
SCR-System einen Erzeugungseinrichtung, um ein Reduktionsmittel
zu erzeugen, eine Speicher, um das erzeugte Reduktionsmittel temporär
zu speichern, ein Rohr, durch das das Reduktionsmittel von dem Speicher
in das Abgasrohr zugeführt wird, einen Injektor, mit dem
das Reduktionsmittel in das Abgas, das in dem Abgasrohr strömt,
zugeführt und mit diesem gemischt wird. Somit erfordert
der Aufbau des herkömmlichen SCR-Systems als eine Abgasreinigungsvorrichtung
viele Komponenten und wird dadurch in Bezug auf den Aufbau kompliziert.
Dies macht es schwierig, das SCR-System in einem begrenzten Maschinenraum
eines Fahrzeugs zu installieren, und dadurch wird es schwierig,
das SCR-System handzuhaben.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abgasreinigungsvorrichtung,
die ein festes Reduktionsmittel verwendet, vorzusehen, die einfach
handhabbar und leicht in einem begrenzten Raum, beispielsweise dem
begrenzten Maschinenraum eines Fahrzeugs, montiert werden kann.
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Um
die vorstehende Aufgabe zu lösen sieht die vorliegende
Erfindung eine Abgasreinigungsvorrichtung 10 vor, die ein
Abgasrohr 12, einen Reduktionskatalysator 13,
ein festes Reduktionsmittel 14 und eine Erzeugungsmengensteuerungseinrichtung 15, 15-1, 15-2, 15-3, 15-4 hat.
Das Abgasrohr 12 bildet einen Abgasdurchgang 16,
durch den das von einer Brennkraftmaschine 11 abgegebene
Abgas strömt. Der Reduktionskatalysator 13 ist
in dem Abgasdurchgang 16 des Abgasrohrs 12 angeordnet. Der
Reduktionskatalysator 13 kann Stickstoffoxid (NOx), das
in dem Abgas enthalten ist, reduzieren. Das feste Reduktionsmittel 14 ist
an der Seite der Brennkraftmaschine 11 in dem Abgasrohr 12,
von der Reduktionskatalysatorseite aus gesehen, angeordnet. Das
feste Reduktionsmittel 14 kann ein Reduktionsmittel in
gasförmiger Form erzeugen. Die Erzeugungsmengensteuerungseinrichtung 15, 15-1, 15-2, 15-3, 15-4 kann
die Menge eines Reduktionsmittelgases steuern, das in dem festen
Reduktionsmittel 14 erzeugt wird, um zu dem Reduktionskatalysator 13 zugeführt
zu werden, indem die Menge des in das feste Reduktionsmittel 14 einzuleitenden
Abgases eingestellt wird.
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In
dem Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung 10 ist das feste
Reduktionsmittel 14 in dem Abgasdurchgang 16 an
der Seite der Brennkraftmaschine 11, von dem Reduktionskatalysator 13 aus
gesehen, angeordnet, und zwar an der stromaufwärtigen Seite
des Reduktionskatalysators 13 in der Richtung der Abgasströmung.
Dieser Aufbau gestattet, dass das Abgas, das von der Brennkraftmaschine 11 abgegeben
wird, durch das feste Reduktionsmittel 14 hindurch in den
Reduktionskatalysator 13 eingeleitet wird. Weil die Temperatur
des von der Brennkraftmaschine 11 abgegebenen Abgases hoch
ist, unterstützt die Wärmeenergie des Abgases
das feste Reduktionsmittel 14, um das Reduktionsmittel
zu erzeugen. Als eine Folge enthält das Abgas, das durch
das feste Reduktionsmittel 14 hindurchgeströmt
ist, das Reduktionsmittel, das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt
worden ist. Das mit dem Reduktionsmittelgas gemischte Abgas wird
zu dem Reduktionskatalysator 13 zugeführt.
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Wenn
das Abgas durch das feste Reduktionsmittel 14 hindurchströmt,
enthält das Abgas das Reduktionsmittelgas, das in dem festen
Reduktionsmittel 14 erzeugt wird. Dieser Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung erfordert keine
Erzeugungseinheit, um das Reduktionsmittel von einem festen Reduktionsmittel
zu erzeugen, keinen Speicher, um das erzeugte Reduktionsmittelgas
zu speichern, keinen Durchgang, um das Reduktionsmittelgas zuzuführen
und keine Einspritzeinheit, um das Reduktionsmittelgas in das Abgas
einzuspritzen. Des Weiteren, weil das Hindurchströmen des
Abgases durch das feste Reduktionsmittel 14 das Reduktionsmittelgas
erzeugen kann, ist es nicht notwendig, dass die Abgasreinigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer großen
Gaserzeugungsvorrichtung ausgestattet ist. Die Abgasreinigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung ist leicht handzuhaben
und leicht in dem begrenzten Maschinenraum eines Fahrzeugs zu montieren,
sogar wenn es mit dem festen Reduktionsmittel 14 ausgerüstet
ist.
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In
der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß einem weiteren
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Erzeugungsmengensteuerungseinrichtung 15 die
Menge des Reduktionsmittelgases, das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt
wird, einstellen. Die Erzeugungsmengensteuerungseinrichtung 15 hat
eine Strömungsmengenerfassungseinheit 32 und eine
Temperaturerfassungseinheit 35. Die Strömungsmengenerfassungseinheit 32 kann
eine Strömungsmenge oder -rate des Abgases erfassen, das durch
das Abgasrohr 12 strömt. Die Temperaturerfassungseinheit 35 kann
die Temperatur des Abgases erfassen, das durch das Abgasrohr 12 strömt. Die
Erzeugungsmengensteuerungseinrichtung 15 in der Abgasreinigungsvorrichtung
stellt die Menge des Reduktionsmittelgases, die in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt
wird, um zu dem Reduktionskatalysator 13 zugeführt
zu werden, auf der Basis der Strömungsmenge oder -rate
des Abgases ein, die durch die Strömungsmengenerfassungseinrichtung 32 erfasst
wird, und der Temperatur des Abgases, die durch die Temperaturerfassungseinrichtung 35 erfasst
wird.
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Das
heißt die Menge des Reduktionsmittelgases, das in dem festen
Reduktionsmittel 14 erzeugt wird, wird auf der Basis der
Strömungsmenge oder -rate und einer Temperatur des Abgases
erzeugt. Wenn beispielsweise das Reduktionsmittel von dem festen
Reduktionsmittel 14 getrennt wird oder sublimiert, dann
erhöht sich die Menge des Reduktionsmittelgases, das in
dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt wird, je mehr die
Temperatur des festen Reduktionsmittels 14 ansteigt. Je
mehr sich die Strömungsmenge des Abgases erhöht,
desto mehr erhöht sich die Menge des Reduktionsmittels, das
für die Reduktion von Materialien wie NOx erfordert ist,
die in dem Abgas enthalten sind. Ein Erhöhen der Last der
Brennkraftmaschine 11 erhöht die Strömungsmenge
oder -rate des Abgases, das von der Brennkraftmaschine 11 abgegeben
wird, und die Temperatur des Abgases. Eine optimale Menge des Reduktionsmittelgases
wird in das Abgas gemischt, indem die erzeugte Menge des Reduktionsmittelgases
auf der Basis der Strömungsrate und der Temperatur des
Abgases eingestellt wird. Das heißt die optimale Menge
des in das Abgas zuzugebenden Reduktionsmittels kann gemäß der
Betriebsbedingung der Brennkraftmaschine 11 eingestellt
werden. Es ist deshalb möglich, die optimale Menge des
Reduktionsmittelgases zu dem Reduktionskatalysator 13 gemäß der
Betriebsbedingung der Brennkraftmaschine zuzuführen.
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In
der Abgasreinigungsvorrichtung 10 gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung hat das Abgasrohr 12 ein
erstes Abgasrohr 21 und ein zweites Abgasrohr 22.
Das erste Abgasrohr 21 bildet einen ersten Abgasdurchgang 23,
der zwischen der Brennkraftmaschine und dem Reduktionskatalysator 13 angeordnet
ist. Das zweite Abgasrohr 22 bildet einen zweiten Abgasdurchgang 24,
der parallel zu dem ersten Abgasdurchgang 23 in dem Abgasrohr 12 angeordnet
ist, von der Brennkraftmaschine zu dem Reduktionskatalysator 13,
und das feste Reduktionsmittel 14 ist in dem zweiten Abgasdurchgang 24 angeordnet.
In der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird wenigstens ein Teil
des Abgases, das von der Brennkraftmaschine 11 abgegeben wird,
in den zweiten Abgasdurchgang 24 zugeführt. Das
Abgas in dem zweiten Abgasdurchgang 24 wird durch das feste
Reduktionsmittel 14 hindurch zu dem Reduktionskatalysator 13 zugeführt.
Ein Einstellen der Strömungsrate des Abgases in dem ersten
und dem zweiten Abgasdurchgang 23 und 24 kann
die Menge des Reduktionsmittels einstellen, das für eine Zufuhr
zu dem Reduktionskatalysator 13 erzeugt wird. Deshalb ermöglicht
dies, die erzeugte Menge des Reduktionsmittels, das zu dem Reduktionskatalysator 13 zugeführt
werden soll, mit einem einfachen Aufbau einzustellen.
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In
der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß einem weiteren
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das feste Reduktionsmittel 14 abnehmbar
an dem Abgasrohr 12 montiert. Wenn beispielsweise das Reduktionsmittelgas
von dem festen Reduktionsmittel 14 getrennt wird oder sublimiert,
verringert ein Andauern der Erzeugung des Reduktionsmittelgases allmählich
die verbleibende Menge des Reduktionsmittels in dem festen Reduktionsmittel 14.
Ein Verwenden des abnehmbaren festen Reduktionsmittels 14 sieht
einen leichten Austausch des festen Reduktionsmittels 14 mit
einem neuen vor, selbst falls die Lebensdauer des gegenwärtig
verwendeten festen Reduktionsmittels 14 abgelaufen ist.
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In
der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß einem weiteren
Aspekt der vorliegenden Erfindung hat das feste Reduktionsmittel 14 eine
Stützeinheit 25 und eine Reduktionsmittelschicht 26,
die an der Stützeinheit 25 ausgebildet ist. Das
heißt das Reduktionsmittel ist auf die Oberfläche
der Stützeinheit 25 aufgebracht, um die Stützeinheit 25 mit
der Reduktionsmittelschicht 26 auszubilden.
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Ein
Aussetzen der Reduktionsmittelschicht 26 zu dem Abgas erzeugt
das Reduktionsmittelgas und die verbleibende Menge des Reduktionsmittels in
dem festen Reduktionsmittel 14 wird allmählich
gemäß einer Erhöhung von dessen Verwendung
verringert. Andererseits wird die Stützeinheit 25 selbst dann
nicht verbraucht, falls sie dem Abgas ausgesetzt ist.
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Ein
Ausbilden des abnehmbaren festen Reduktionsmittels 14 mit
einer Kombination aus der Reduktionsmittelschicht 26 und
der Stützeinheit 25 sieht eine leichte Handhabung
in Bezug darauf vor, die Reduktionsmittelschicht 26 mit
einer neuen Reduktionsmittelschicht 26 zu ersetzen und
sie an der Stützeinheit 25 zu montieren. Somit
gestattet der Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung, dass die Stützeinheit 25 des
festen Reduktionsmittels 14 wiederholt verwendet wird.
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In
der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß einem weiteren
Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt die Erzeugungsmengensteuerungseinrichtung 15-1, 15-2, 15-3, 15-4 die
Menge des Reduktionsmittelgases, das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt
wird, durch Ändern einer Kontaktfläche zwischen
dem Abgas und dem zu dem Abgas freiliegenden festen Reduktionsmittel 14 ein.
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Die
Erzeugungsmengensteuerungseinrichtung stellt die Menge des Reduktionsmittels,
das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt wird, durch Ändern
der Fläche des festen Reduktionsmittels 14 ein,
die zu dem Abgas freiliegt. Je mehr Reduktionsmittelgas in dem festen
Reduktionsmittel 14 erzeugt wird, desto mehr liegt das
feste Reduktionsmittel 14 zu dem Abgas frei und desto höher
steigt die Temperatur des Abgases an. Die Menge des Reduktionsmittelgases,
das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt wird, kann
durch Einstellen der Fläche des festen Reduktionsmittels 14 eingestellt
werden, das zu dem Abgas freiliegt, und zwar durch Einstellen der Kontaktfläche
des festen Reduktionsmittels 14 mit dem Abgas. Dadurch
ist es möglich, die Menge des Reduktionsmittelgases, das
in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt wird, gemäß der
Temperatur und der Strömungsmenge des Abgases einzustellen.
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In
der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß einem weiteren
Aspekt der vorliegenden Erfindung hat die Erzeugungsmengensteuerungseinrichtung 15-4 eine
Steuerungsplatte 83. Die Steuerungsplatte 83 hat
eine Vielzahl von Löchern 84. Die Steuerungsplatte 83 kann
in einer Umfangsrichtung des Abgasrohres 12 rotieren. Die
Erzeugungsmengensteuerungseinrichtung 15-4 stellt einen
Bereich bzw. eine Fläche ein, in dem/der sich die Löcher 84 und
die Steuerungsplatte 83 miteinander überlappen,
um die Kontaktfläche des festen Reduktionsmittels mit dem Abgas
einzustellen. In dem Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung 10 wird
der Kontaktbereich zwischen den Löchern 84 und
dem Reduktionsmittel durch Rotieren der Steuerungsplatte 83 mit
den Löchern 84 in der Umfangsrichtung des Abgasdurchgangs
geändert. Ein Drehen der Steuerungsplatte 83 ändert
die Strömungsrichtung und Strömungsmenge des Abgases.
Als eine Folge stellt dies den Kontaktbereich des festen Reduktionsmittels 14 mit
dem Abgas ein. Dadurch ist es möglich, die erzeugte Menge des
Reduktionsmittelgases mit einem einfachen Aufbau einzustellen.
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In
der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß einem weiteren
Aspekt der vorliegenden Erfindung hat die Erzeugungsmengensteuerungseinrichtung 15-2 eine
Drosselklappe 61, die an einer Einlassseite oder einer
Auslassseite des festen Reduktionsmittels 14 angeordnet
ist, um eine Querschnittsfläche bzw. einen Querschnittsbereich
des Abgasrohres 12 einzustellen, durch die/den das Abgas
strömt. In diesem Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung
drosselt bzw. verringert die Drosselklappe 61, die an der
Einlassseite oder der Auslassseite des festen Reduktionsmittels 14 angeordnet
ist, den Bereich der Abgasströmung. Ein Ändern
des Bereichs der Abgasströmung an der Einlassseite oder
der Auslassseite des festen Reduktionsmittels 14 kann den
Strömungsdurchgang und die Strömungsmenge des
Abgases einstellen, das durch das feste Reduktionsmittel 14 hindurchströmt.
Dadurch ist es möglich, die Menge des Reduktionsmittelgases,
das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt wird, mit
einem einfachen Aufbau einzustellen.
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In
der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß einem weiteren
Aspekt der vorliegenden Erfindung hat die Erzeugungsmengensteuerungseinrichtung 15-1 eine
Antriebseinheit 54, die das feste Reduktionsmittel 14 mit
einer Hin- und Herbewegung in Richtung der Radiusrichtung des Abgasrohres 12 vertikal bewegen
kann. Die Antriebseinheit 54 stellt den Kontaktbereich
des festen Reduktionsmittels 14 ein, das zu dem Abgas freiliegt.
In diesem Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung wird das feste Reduktionsmittel 14 vertikal
und hin und her in Richtung zu der Radiusrichtung des Abgasrohres 12 unter
der Steuerung der Antriebseinheit 54 bewegt. Wenn die Antriebseinheit 54 das
feste Reduktionsmittel 14 anweist, um sich in Richtung
zu der Außenseite des Radius des Abgasrohres 12 zu
bewegen, wird der Schnittbereich bzw. die Querschnittsfläche
des festen Reduktionsmittels 14, das in dem Abgasdurchgang
freiliegt, verringert. Wenn die Antriebseinheit 54 andererseits
das feste Reduktionsmittel 14 anweist, um sich in Richtung
zu dem Inneren des Radius des Abgasrohres 12 zu bewegen,
und zwar in Richtung zu dem mittleren Teil in der Radiusrichtung
des Abgasrohres 12, wird der Schnittbereich bzw. die Querschnittsfläche
des festen Reduktionsmittels 14, das zu dem Abgasdurchgang
freiliegt, erhöht. Dadurch ist es möglich, die
Strömungsrichtung und die Strömungsmenge des Abgases
einzustellen, das durch das feste Reduktionsmittel 14 hindurchströmt.
Als eine Folge kann dies den Kontaktbereich zwischen dem festen
Reduktionsmittel 14 und dem Abgas einstellen. Dadurch ist
es möglich, die Menge des Reduktionsmittelgases, das in
dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt wird, mit einem
einfachen Aufbau einzustellen.
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Eine
bevorzugte, nicht begrenzende Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird beispielhaft mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das den Aufbau einer Abgasreinigungsvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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2A und 2B sind
schematische Diagramme, die jeweils ein festes Reduktionsmittel
zeigen, das in der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung montiert
ist.
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3A und 3B sind
schematische Diagramme, die jeweils das feste Reduktionsmittel zeigen,
das in der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung montiert
ist.
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das einen Teil des festen Reduktionsmittels
zeigt, das in der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung montiert
ist.
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5 ist
ein schematisches Diagramm, das einen Teil des festen Reduktionsmittels
zeigt, das in der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung montiert
ist.
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6 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Stützeinheit zeigt,
die das feste Reduktionsmittel in der Abgasreinigungsvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung stützen kann.
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7 ist
ein schematisches Diagramm, das die Stützeinheit und das
feste Reduktionsmittel entlang der in 6 gezeigten
Linie VII-VII zeigt.
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8 ist
ein Flussdiagramm, das den Betriebsablauf der Abgasreinigungsvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
ein schematisches Diagramm, das einen Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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10A und 10B sind
schematische Diagramme, die jeweils den Aufbau einer Erzeugungsmengensteuerungseinheit
und des festen Reduktionsmittels zeigen, die in der Abgasreinigungsvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung montiert sind.
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11A und 11B sind
schematische Diagramme, die jeweils den Aufbau der Erzeugungsmengensteuerungseinheit
und des festen Reduktionsmittels zeigen, die in der Abgasreinigungsvorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung montiert sind.
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12A und 12B sind
schematische Diagramme, die jeweils den Aufbau der Erzeugungsmengensteuerungseinheit
und des festen Reduktionsmittels zeigen, die in der Abgasreinigungsvorrichtung
gemäß einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung montiert sind.
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13 ist
ein schematisches Diagramm, das einen Aufbau einer Erzeugungsmengensteuerungseinheit
und des festen Reduktionsmittels zeigt, die in der Abgasreinigungsvorrichtung
gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung montiert sind.
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14A ist ein schematisches Diagramm, das ein Stützbauteil
zeigt, das das feste Reduktionsmittel stützen kann, das
an der Abgasreinigungsvorrichtung montiert ist, aus Sicht in Richtung
des in 13 gezeigten Pfeils XIV.
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14B ist ein schematisches Diagramm, das eine Steuerungsplatte
zeigt, die in der Abgasreinigungsvorrichtung montiert ist, aus Sicht
in Richtung des in 13 gezeigten Pfeils XIV.
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15 ist
ein schematisches Diagramm, das die Stützeinheit und die
Steuerungseinheit zeigt, die sich aus Sicht in Richtung des in 13 gezeigten
Pfeils XIV teilweise miteinander überlappen.
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Nachstehend
werden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
In der folgenden Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen
bezeichnen gleiche Bezugszeichen oder Nummern in den Diagrammen
gleiche oder äquivalente Komponenten.
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Erste Ausführungsform
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Nachstehend
wird die Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug
auf 1 bis 8 beschrieben.
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das den Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung 10 gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Wie in 1 gezeigt ist, ist die Abgasreinigungsvorrichtung 10 in
einem Abgassystem für eine Dieselmaschine 11 montiert,
die als eine Brennkraftmaschine verwendet wird. Die vorliegende Erfindung
ist dadurch nicht begrenzt. Beispielsweise kann das Konzept der
vorliegenden Erfindung auf eine Benzinmaschine, eine Gasturbinenmaschine und
andere Arten von Brennkraftmaschinen angewendet werden.
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Die
Abgasreinigungsvorrichtung 10 besteht aus einem Abgasrohr 12,
einem Reduktionskatalysator 13, einem festen Reduktionsmittel 14 und
einer Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15 (oder Erzeugungsvolumensteuerungseinheit),
die eine Menge (oder ein Volumen) eines Reduktionsmittelgases steuern
kann, das in dem festen Reduktionsmittel erzeugt wird. Ein Ende
des Abgasrohres 12 ist mit der Dieselmaschine 11 verbunden.
Das andere Ende des Abgasrohres 12 ist zur Atmosphäre
offen, wie in 1 gezeigt ist.
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Der
Reduktionskatalysator 13 ist an der Atmosphärenseite
in dem Abgasrohr 12 angeordnet, mit anderen Worten gesagt
an der stromabwärtigen Seite in Richtung zu der Atmosphärenseite
in der Richtung der Abgasströmung aus Sicht des festen Reduktionsmittels 14.
Das feste Reduktionsmittel 14 ist ein sogenannter SCR-Katalysator,
der ein Ammoniakgas als ein Reduktionsmittelgas erzeugen kann, um
Stickstoffoxide (NOx), die in einem Abgas enthalten sind, zu Stickstoff
und Wasser zu reduzieren.
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Es
ist auch möglich, dass die Abgasreinigungsvorrichtung 10 mit
verschiedenen Arten von Katalysatoren und Filtern, wie einem Oxidationskatalysator,
einem Dreiwegekatalysator, einem Ammoniakoxidationskatalysator und
einem Dieselpartikelfilter (DPF) zusätzlich zu dem Reduktionskatalysator 13 ausgestattet
ist.
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Das
Abgasrohr 12 hat eine zylindrische Form. Das Abgasrohr 12 hat
in sich einen Abgasdurchgang 16. Das Abgas, das von der
Dieselmaschine 11 ausgestoßen wird, wird durch
den Abgasdurchgang 16 hindurch, der in dem Abgasrohr 12 ausgebildet
ist, zur Atmosphäre abgegeben.
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Das
Abgasrohr 12 besteht aus einem ersten Abgasrohr 21 und
einem zweiten Abgasrohr 22. Das erste und das zweite Abgasrohr 21 und 22 sind
an der Dieselmaschinenseite aus Sicht von dem Reduktionskatalysator 13 angeordnet,
und zwar an der stromaufwärtigen Seite des Reduktionsmittelkatalysators 13 aus
Sicht in der Richtung der Abgasströmung. Das heißt
das Abgasrohr 12 ist in das erste Abgasrohr 21 und
das zweite Abgasrohr 22 an der stromabwärtigen
Seite der Dieselmaschine 11 in der Richtung der Abgasströmung
unterteilt. Das erste Abgasrohr 21 und das zweite Abgasrohr 22 sind
an der stromaufwärtigen Seite des Reduktionskatalysators 13 miteinander
verbunden. Das erste Abgasrohr 21 bildet einen ersten Abgasdurchgang 23.
Das zweite Abgasrohr 22 bildet einen zweiten Abgasdurchgang 24.
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Das
feste Reduktionsmittel 14 erzeugt ein Ammoniakgas als ein
Reduktionsmittelgas. Das Reduktionsmittelgas kann NOx reduzieren,
das in dem Abgas enthalten ist, das von der Dieselmaschine 11 ausgestoßen
wird. Das feste Reduktionsmittel 14 ist in dem zweiten
Abgasdurchgang 24 angeordnet. Das feste Reduktionsmittel 14 hat
ein Absorptionsmittel mit absorbiertem Ammoniak oder eine chelatbildende
Verbindung, die chemisch Ammoniak enthält.
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Wenn
das Abgas durch das feste Reduktionsmittel 14 hindurchströmt,
erzeugt das feste Reduktionsmittel 14 Ammoniakgas als ein
Reduktionsmittelgas. Wenn beispielsweise Ammoniak in einem Absorptionsmittel
in dem festen Reduktionsmittel 14 absorbiert ist, wird
Ammoniak von dem Absorptionsmittel in dem festen Reduktionsmittel 14 durch
eine Wärmeenergie des Abgases getrennt. Wenn das feste
Reduktionsmittel 14 aus einer chelatbildenden Verbindung
besteht, wird Ammoniak aus der chelatbildenden Verbindung zerlegt
oder durch Sublimation von dieser erzeugt.
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2A und 2B sind
schematische Diagramme, die jeweils das feste Reduktionsmittel 14 zeigen,
das an der Abgasreinigungsvorrichtung 10 gemäß der
ersten Ausführungsform montiert ist. 3A und 3B sind
schematische Diagramme, die jeweils das feste Reduktionsmittel 14 zeigen,
das in der Abgasreinigungsvorrichtung 10 gemäß der ersten
Ausführungsform montiert ist.
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Das
feste Reduktionsmittel 14 hat einen Wabenaufbau, der in 2A und 2B gezeigt
ist, oder einen Mehrlochaufbau, der in 3A und 3B gezeigt
ist.
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Der
Querschnitt des festen Reduktionsmittels 14 hat eine Kreis-
oder Rechtecksform gemäß der Form des Abgasdurchgangs 16.
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das einen Querschnitt des festen Reduktionsmittels 14 zeigt,
das an der Abgasreinigungsvorrichtung 11 gemäß der
ersten Ausführungsform montiert ist. 5 ist
ein schematisches Diagramm, das eine weitere Gestaltung des Querschnitts
des festen Reduktionsmittels 14 zeigt, das in der Abgasreinigungsvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform montiert
ist.
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Im
Speziellen besteht das feste Reduktionsmittel 14 aus einem
Stützkörper 25 (als eine Stützeinheit)
und einer Reduktionsmittelschicht 26. Der Stützkörper 25 ist
aus Cordieritkeramik oder Metall, wie rostfreiem Stahl, gemacht.
Die Reduktionsmittelschicht 26 enthält ein Reduktionsmittel,
das auf die Oberfläche des Stützkörpers 25 aufgebracht
ist.
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Das
Abgas, das von der Dieselmaschine 11 ausgestoßen
wird, strömt durch die Innenumfangsfläche der
Reduktionsmittelschicht 26 hindurch, die auf den Stützkörper 25 aufgebracht
ist. Die Reduktionsmittelschicht 26 enthält ein
Absorptionsmittel mit absorbiertem Ammoniak oder einen chelatbildenden Verbund,
der chemisch Ammoniak enthält. Die Reduktionsmittelschicht 26 ist
auf die Innenwandfläche des Stützkörpers 25 aufgebracht.
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Die
Verwendung der Cordieritkeramik als der Stützkörper 25 kann
einen Druckverlust des Abgases verringern, das durch das feste Reduktionsmittel 14 hindurchströmt.
Andererseits kann die Verwendung eines Metalls, wie rostfreier Stahl,
als der Stützkörper 25 die Festigkeit
des festen Reduktionsmittels 14 erhöhen.
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Demzufolge
wird die Auswahl des Stützkörpers 25 in
dem festen Reduktionsmittel 14 in Anbetracht der Charakteristiken
der Brennkraftmaschine 14 bestimmt. Obwohl in der ersten
Ausführungsform das feste Reduktionsmittel 14 aus
dem Stützkörper 25 und der Reduktionsmittelschicht 26 besteht,
ist es möglich, einen anderen Aufbau zu haben, beispielsweise
ist es möglich, nur das Reduktionsmittel als das feste
Reduktionsmittel 14 zu verwenden. Beispielsweise kann ein
festes Material, das aus einem Reduktionsmittelpulver und einem
Bindemittel besteht, als das feste Reduktionsmittel 14 verwendet werden.
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Die
Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15 besteht aus einer
elektrischen Steuerungseinheit (ECU) 31, einem Strömungsratensensor 32,
einem Einlassventil 33, einem Auslassventil 34,
einem Abgastemperatursensor 35, einem Katalysatortemperatursensor 36 und
einem NOx-Sensor 37. Die ECU 31 hat einen Mikrocomputer,
der aus einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU, nicht gezeigt),
einem Nur-Lese-Speicher (ROM, nicht gezeigt) und einem Speicher
mit wahlfreiem Zugriff (RAM, nicht gezeigt) besteht.
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Die
ECU 31 steuert elektrisch den Betrieb von sowohl der Abgasreinigungsvorrichtung 10 als auch
der Dieselmaschine 11.
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Die
ECU 31 ist elektrisch mit dem Strömungsratensensor 32,
dem Einlassventil 33, dem Auslassventil 34, dem
Abgastemperatursensor 35, dem Katalysatortemperatursensor 36,
dem NOx-Sensor 37, der Dieselmaschine 11 und einem Beschleunigungsöffnungssensor 38 verbunden.
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Der
Strömungsratensensor 32 bildet die Strömungsratenerfassungseinheit,
um die Strömungsrate des Abgases zu erfassen, das in dem zweiten
Abgasdurchgang 24 strömt. In dem Aufbau der zweiten
Ausführungsform erfasst der Strömungsratensensor 32 eine
Massenströmungsrate (kg/s) des Abgases. Es ist auch möglich,
dass der Strömungsratensensor 32 eine volumetrische
Strömungsrate (m3/s) des Abgases
erfasst. Der Strömungsratensensor 32 gibt ein
Erfassungssignal als ein elektrisches Signal in Bezug auf die Strömungsrate
des Abgases aus, das durch den zweiten Abgasdurchgang 24 strömt.
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Das
Einlassventil 33 öffnet und schließt
den zweiten Abgasdurchgang 24 an der Einlassseite des festen
Reduktionsmittels 14. Das Auslassventil 34 öffnet
und schließt den zweiten Abgasdurchgang 24 an
der Auslassseite des festen Reduktionsmittels 14.
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Die
ECU 31 stellt die Öffnungsrate des Einlassventils 33 und
des Auslassventils 34 ein. Diese Einstellung der Öffnungsrate
des Einlassventils 33 und des Auslassventils 34 ändert
die Strömungsrate des Abgases, das durch das feste Reduktionsmittel 14 hindurchströmt,
durch den zweiten Abgasdurchgang 24 hindurch.
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Es
ist nicht immer notwendig, sowohl das Einlassventil 33 als
auch das Auslassventil 34 an dem zweiten Abgasdurchgang 24 vorzusehen,
und es ist möglich, nur eines von diesen an dem zweiten Abgasdurchgang 24 vorzusehen.
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Der
Abgastemperatursensor 35 bildet die Temperaturerfassungseinheit,
um die Temperatur des Abgases zu erfassen, das durch den zweiten
Abgasdurchgang 24 strömt. In dem Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform (die
später erklärt wird), ist der Abgastemperatursensor 35 an
der Einlassseite des festen Reduktionsmittels 14 angeordnet,
das an dem zweiten Abgasdurchgang 24 montiert ist.
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Dieser
Aufbau gestattet, dass der Abgastemperatursensor 35 die
Temperatur des Abgases erfasst, das in den Einlass des festen Reduktionsmittels 14 strömt.
Der Abgastemperatursensor 35 gibt zu der ECU 31 ein
elektrisches Signal in Bezug auf die erfasste Temperatur des Abgases
aus.
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Der
Katalysatortemperatursensor 36 erfasst die Temperatur des
Abgases an der Einlassseite des Reduktionskatalysators 13.
Der Katalysatortemperatursensor 36 gibt ein elektrisches
Signal in Bezug auf die erfasste Temperatur des Reduktionskatalysators 13 zu
der ECU 31 aus.
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Die
ECU 31 schätzt die tatsächliche Temperatur
des Reduktionskatalysators 13 auf der Basis der Temperatur
des Abgases, die durch den Katalysatortemperatursensor 36 erfasst
wird.
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Es
ist möglich, den Aufbau zu haben, in dem der Katalysatortemperatursensor 36 in
dem Reduktionskatalysator 13 angeordnet ist, um die Temperatur des
Reduktionskatalysators 13 direkt zu erfassen. Der NOx-Sensor 37 ist
an der Auslassseite des Reduktionskatalysators 13 angeordnet,
und zwar an der stromabwärtigen Seite des Reduktionskatalysators 13 in
der Richtung der Abgasströmung.
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Der
NOx-Sensor 37 erfasst die Menge von NOx, das in dem Abgas
enthalten ist. Der NOx-Sensor 37 gibt ein elektrisches
Signal in Bezug auf die erfasste Menge von NOx aus, das in dem Abgas
enthalten ist.
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Die
ECU 31 berechnet die Strömungsrate oder Strömungsmenge
des Abgases, das zu dem festen Reduktionsmittel 14 zuzuführen
ist, auf der Basis der Strömungsrate des in dem zweiten
Abgasdurchgang 24 strömenden Abgases, die durch
den Strömungsratensensor 32 erfasst wird, der
Temperatur des in dem zweiten Abgasdurchgang 24 strömenden
Abgases, die durch den Abgastemperatursensor 35 erfasst
wird, der Temperatur des Reduktionskatalysators 13, die
auf der Basis der Temperatur des Abgases berechnet wird, die durch
den Katalysatortemperatursensor 36 erfasst wird, und der
Menge von in dem Abgas enthaltenen NOx, die durch den NOx-Sensor 37 erfasst
wird.
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Die
ECU 31 weist das Einlassventil 33 und das Auslassventil 34 auf
der Basis der berechneten Strömungsrate des Abgases zum Öffnen
bzw. Schließen an, um den zweiten Abgasdurchgang 24 zu öffnen
bzw. zu schließen. Dies kann die Strömungsrate des
zu dem festen Reduktionsmittel 14 zuzuführenden
Abgases steuern.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, erzeugt das feste Reduktionsmittel 14 das
Reduktionsmittelgas, wenn das Abgas durch das feste Reduktionsmittel 14 hindurchströmt.
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Im
Allgemeinen ändert sich die Menge des Reduktionsmittelgases,
das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt wird, gemäß der
Temperatur und der Strömungsrate des Abgases. Je mehr beispielsweise
die Temperatur des Abgases ansteigt, wenn das feste Reduktionsmittel 14 das
Reduktionsmittel absorbiert, desto mehr Reduktionsmittelgas wird
von dem festen Reduktionsmittel 14 getrennt. Dies erhöht
die Menge des Reduktionsmittelgases, das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt
wird.
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Des
Weiteren, je mehr die Strömungsrate des Abgases ansteigt,
desto mehr wird die erzeugte Menge des Reduktionsmittelgases erhöht,
aufgrund eines Förderns der Aktivierung (chemische Reduktion)
von Substanzen zwischen dem festen Reduktionsmittel 14 und
dem Abgas.
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Darüber
hinaus ändert sich die Aktivierung des Reduktionskatalysators 13,
um in dem Abgas enthaltenes NOx zu zerlegen, gemäß dessen
Temperatur. Das heißt je mehr die Temperatur des Reduktionskatalysators 13 ansteigt,
desto mehr erhöht sich die Aktivierung des Katalysators.
Aus diesem Grund steuert die ECU 31 die Erzeugung des Reduktionsmittels,
das von dem festen Reduktionsmittel 14 zu erzeugen ist,
gemäß der Temperatur des Abgases, das durch den
zweiten Abgasdurchgang 24 strömt, und der Temperatur
des Reduktionskatalysators 13. Als eine Folge ist es möglich,
dass das feste Reduktionsmittel 14 die optimale Menge des
Reduktionsmittelgases zu dem Reduktionskatalysator 13 zuführt.
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6 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Stützeinheit 40 zeigt,
die das feste Reduktionsmittel 14 in der Abgasreinigungsvorrichtung 11 gemäß der
ersten Ausführungsform stützen kann. 7 ist
ein schematisches Diagramm, das die Stützeinheit 40 und
das feste Reduktionsmittel 14 entlang der in 6 gezeigten
Linie VII-VII zeigt.
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Das
feste Reduktionsmittel 14 ist an dem zweiten Abgasdurchgang 24 abnehmbar
angeordnet. Im Speziellen ist das feste Reduktionsmittel 14 durch
die Stützeinheit 40 gestützt. Das feste
Reduktionsmittel 14, das durch die Stützeinheit 40 gestützt ist,
ist in dem zweiten Abgasrohr 22 angeordnet. Das zweite
Abgasrohr 22 bildet den zweiten Abgasdurchgang 24.
Die Stützeinheit 40 besteht aus einer Befestigungseinheit 41,
einer Halteeinheit 42 und einer Schutzeinheit 43.
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Das
feste Reduktionsmittel mit dem Aufbau, der in 2 und 3 gezeigt ist, ist durch die Halteeinheit 42 über
die Schutzeinheit 43 gestützt.
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Die
Halteeinheit 42 und die Befestigungseinheit 41 sind
miteinander zusammengebaut. Diese zusammengebauten Einheiten 41 und 42 und
die Schutzeinheit 43 stützen das feste Reduktionsmittel 14.
Das feste Reduktionsmittel 14, das durch die Stützeinheit 40 gestützt
ist, ist an dem zweiten Abgasrohr 22, das den zweiten Abgasdurchgang 24 bildet, über
ein Fixierungsbauteil wie Bolzen angebracht und befestigt.
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Die
Stützeinheit 40 und das zweite Abgasrohr 22 sind
mit einem Dichtungsbauteil 45 gedichtet, um eine Luftdichtheit
zwischen diesen aufrechtzuerhalten. Die Stützeinheit 40,
die die Befestigungseinheit 41 stützt, ist an
dem zweiten Abgasrohr 22 abnehmbar montiert.
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Als
nächstes wird der Betrieb der Abgasreinigungsvorrichtung 10 mit
dem vorstehenden Aufbau mit Bezug auf 8 beschrieben.
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8 ist
ein Flussdiagramm, das den Betriebsablauf der Abgasreinigungsvorrichtung 10 gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die
ECU 31 weist das Einlassventil 33 und das Auslassventil 34 an,
um zu schließen, wenn die Dieselmaschine 11 in
dem anfänglichen Zustand nicht in Betrieb ist (Schritt
S101). Das heißt, wenn die Dieselmaschine 11 sich
in dem anfänglichen Zustand befindet, sind sowohl das Einlassventil 33 als
auch das Auslassventil 34 geschlossen. Das heißt
das Einlassventil 33 und das Auslassventil 34 schließen
den zweiten Abgasdurchgang 24.
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Die
ECU 31 erfasst, ob die Dieselmaschine 11 in Betrieb
ist (Schritt S102). Die ECU 31 beendet den Steuerungsablauf,
der in 8 gezeigt ist, wenn das Erfassungsergebnis anzeigt,
dass die Dieselmaschine 11 nicht in Betrieb ist („NEIN
in Schritt S102).
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Wenn
andererseits das Erfassungsergebnis anzeigt, dass die Dieselmaschine 11 in
Betrieb ist („JA” in Schritt S102), erfasst die
ECU 31, ob die Menge von NOx, das in dem Abgas enthalten
ist, einen Zielwert übersteigt (Schritt S103). Die ECU 31 erfasst
die Menge von NOx, das in dem Abgas enthalten ist, das durch den
Reduktionskatalysator 13 hindurchströmt, auf der
Basis des elektrischen Signals, das von dem NOx-Sensor 37 übertragen
wird. Die ECU 31 beurteilt, ob die erhaltene Menge von NOx
größer als der Zielwert ist.
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Die
ECU 31 beendet den Steuerungsablauf, der in 8 gezeigt
ist, wenn das Erfassungsergebnis anzeigt, dass die erhaltene Menge
von NOx nicht größer als der Zielwert ist („NEIN” in
Schritt S103).
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Andererseits
weist die ECU 31 das Einlassventil 33 und das
Auslassventil 34 an, um zu öffnen (Schritt S104),
wenn das Erfassungsergebnis anzeigt, dass die erhaltene Menge von
NOx größer als der Zielwert ist („JA” in
Schritt S103).
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Ein
Teil des Abgases, das von der Dieselmaschine 11 ausgestoßen
wird, wird dadurch in den zweiten Abgasdurchgang 24 zugeführt.
Die ECU 31 beginnt auch ein Zählen der verstrichenen
Zeit t1 nach einem Anweisen des Eingangsventils 33 und des
Auslassventils 34, um zu öffnen (Schritt S105).
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Die
ECU 31 empfängt die Erfassungssignale in Bezug
auf die Temperatur des Abgases und des Katalysators, die durch den
Abgastemperatursensor 35 und den Katalysatortemperatursensor 36 erfasst werden,
zusätzlich zu einem Beginnen des Zählens der verstrichenen
Zeit t1 (Schritt S106).
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Die
ECU 31 berechnet die erzeugte Menge des Reduktionsmittelgases,
das von dem festen Reduktionsmittel 14 zu dem Reduktionskatalysator 13 zuzuführen
ist, auf der Basis der Temperatur des zweiten Abgasdurchgangs 24,
die durch den Abgastemperatursensor 35 erfasst wird, und
der Temperatur des Reduktionskatalysators 13, die auf der
Basis der Temperatur des Abgases berechnet wird, die durch den Katalysatortemperatursensor 36 erfasst wird
(Schritt S107).
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Die
ECU 31 stellt die Öffnungsrate des Einlassventils 33 und
des Auslassventils 34 unter Berücksichtigung der
Menge des durch den zweiten Abgasdurchgang 24 strömenden
Abgases ein, die durch den Strömungsratensensor 32 erfasst
wird, zusätzlich zu der berechneten, erzeugten Menge des Reduktionsmittelsgases,
das zu dem Reduktionskatalysator 13 zuzuführen
ist.
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Es
ist akzeptabel, dass die ECU 31 die erzeugte Menge des
Reduktionsmittelgases, das zu dem Reduktionskatalysator 13 zuzuführen
ist, unter Berücksichtigung der Betriebsbedingung der Dieselmaschine 11 berechnet.
Das heißt die Menge von NOx, das in dem Abgas enthalten
ist, das von der Dieselmaschine 11 ausgestoßen
wird, ändert sich gemäß dem Betrag einer
Last der Dieselmaschine 11. Im Speziellen ändert
sich die Menge von NOx, das in dem Abgas enthalten ist, das von
der Dieselmaschine 11 ausgestoßen wird, gemäß dem
Betrag von verbrauchtem Kraftstoff oder der Öffnungsrate des
Beschleunigers bzw. Gaspedals. Die ECU 31 kann die erzeugte
Menge des Reduktionsmittelgases, das zu dem Reduktionskatalysator 13 zuzuführen
ist, auf der Basis der Beschleunigeröffnungsrate berechnen,
die durch den Beschleunigeröffnungssensor 38 erfasst
wird.
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Die
ECU 31 erfasst nach einer Beendigung des Einstellens der Öffnungsrate
des Einlassventils 33 und des Auslassventils 34,
ob die Menge von NOx, das in dem Abgas enthalten ist, den Zielwert
erreicht hat (Schritt S109),.
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In
gleicher Weise wie bei Schritt S103 vergleicht die ECU 31 die
Menge von in dem Abgas enthaltenem NOx, die durch den NOx-Sensor 37 erfasst wird,
mit dem Zielwert, der im Voraus festgelegt ist.
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Die
ECU 31 erfasst, ob die verstrichene Zeit „t” kleiner
als ein Zielzeitwert T0 ist (Schritt S110), wenn sie in Schritt
S109 erfasst, dass die erfasste Menge von NOx gleich dem Zielwert
ist, wobei ein Zählen der verstrichenen Zeit „t” in
Schritt S105 begonnen wird und die Zielzeit T0 im Voraus festgelegt ist.
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Das
heißt die ECU 31 vergleicht die verstrichene Zeit „t” mit
der Zielzeit T0, wobei die verstrichene Zeit „t” eine
verstrichene Zeit ist, die ab einem Öffnen des Einlassventils 33 und
des Auslassventils 34 in Schritt S104 gezählt
wird.
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Das
feste Reduktionsmittel 14 erzeugt das Reduktionsmittel,
wenn das Abgas durch das feste Reduktionsmittel 14 hindurchströmt.
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Die
Menge des Reduktionsmittels, das in dem festen Reduktionsmittel 14 enthalten
ist, verringert sich gemäß dem Verstreichen der
Zeit. Wenn die Menge des Reduktionsmittels, das in dem festen Reduktionsmittel 14 enthalten
ist, abnimmt, nimmt auch die erzeugte Menge des Reduktionsmittelgases
ab, das von dem festen Reduktionsmittel 14 zu dem Reduktionskatalysator 13 zugeführt
wird. Dies erhöht die verstrichene Zeit bis die Menge von
NOx, das in dem Abgas enthalten ist, geringer als der Zielwert wird.
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Die
ECU 31 vergleicht die verstrichene Zeit „t” mit
der Zielzeit T0 (Schritt S110), wobei ein Zählen der verstrichenen
Zeit „t” begonnen wird, wenn die ECU 31 das Einlassventil 33 und
das Auslassventil 34 anweist, um zu öffnen.
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Wenn
die ECU 31 andererseits erfasst, dass die Menge von NOx
nicht gleich dem Zielwert ist („NEIN in Schritt S109),
kehrt der Betriebsablauf zu Schritt S106 zurück. In Schritt
S106 stellt die ECU 31 wieder die erzeugte Menge des Reduktionsmittelgases
ein, das zu dem Reduktionsmittelkatalysator 13 zuzuführen
ist.
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Im Übrigen
ist es möglich, dass die ECU 31 in Schritt S109
erfasst, dass die Menge von NOx innerhalb eines vorbestimmten Bereichs
ist, und nicht erfasst, dass die Menge von NOx vollständig
gleich zu dem Zielwert ist.
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Die
ECU 31 beendet den Steuerungsprozess, der in 8 gezeigt
ist, aufgrund eines Verbleibens einer adäquaten Menge des
Reduktionsmittels in dem festen Reduktionsmittel 14, wenn
die verstrichene Zeit „t” kleiner als der Zielwert
ist („JA” in Schritt S110), auf der Basis des
Vergleichsergebnisses der verstrichenen Zeit „t” und
der Zielzeit T0.
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Andererseits
warnt die ECU 31, dass das feste Reduktionsmittel 14 keine
ausreichende Menge des Reduktionsmittels in sich hat (S111), wenn
die verstrichene Zeit „t” nicht geringer als die
Zielzeit T0 ist („NEIN” in Schritt S110).
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Das
Vergleichsergebnis, das anzeigt, dass die verstrichene Zeit „t” nicht
geringer als die Zielzeit T0 ist, zeigt an, dass die Menge von NOx,
das in dem Abgas enthalten ist, nicht unterhalb der Zielmenge ist,
selbst falls die Zielzeit T0 nach Beginn der Zufuhr des Reduktionsmittels
von dem festen Reduktionsmittel 14 zu dem Reduktionskatalysator 13 verstrichen
ist. Dies zeigt klar einen Mangel der verbleibenden Menge des Reduktionsmittels
in dem festen Reduktionsmittel 14 an.
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Die
ECU 31 warnt den Fahrer vor dem Mangel des Reduktionsmittels
in dem festen Reduktionsmittel 14. Wenn beispielsweise
die Dieselmaschine 11 in einem Fahrzeug montiert ist, betätigt
die ECU 31 eine Anzeigeeinheit, die im Armaturenbrett des Fahrzeugs
angeordnet ist, oder einen Summer, um eine akustische Warnung auszusenden.
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Wie
vorstehend im Detail beschrieben ist, ist in der Abgasreinigungsvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung das feste Reduktionsmittel 14 an
der Seite der Dieselmaschine 11 des Reduktionskatalysators 13 an
dem zweiten Abgasdurchgang 24 angeordnet.
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Wenigstens
ein Teil des Abgases, das von der Dieselmaschine 11 ausgestoßen
wird, wird durch das feste Reduktionsmittel hindurch, das an dem zweiten
Abgasdurchgang 24 angeordnet ist, in den Reduktionskatalysator 13 eingeleitet.
Das Abgas, das durch das feste Reduktionsmittel 14 hindurchgegangen
ist, enthält das Reduktionsmittel, das in dem festen Reduktionsmittel 14 durch
Trennung, Zerlegung oder Sublimation des Reduktionsmittels von dem
festen Reduktionsmittel 14 erzeugt worden ist. Das Abgas,
das das Reduktionsmittel enthält, wird in den Reduktionskatalysator 13 eingeleitet.
Wie vorstehend beschrieben ist, ist die Abgasreinigungsvorrichtung 10,
die das feste Reduktionsmittel 14 aufweist, an dem Abgasrohr 12 angeordnet,
das den Abgasdurchgang 16 bildet, und dieser Aufbau der
Abgasreinigungsvorrichtung 10 gestattet, dass sie in dem
begrenzten Maschinenraum des Fahrzeugs montiert werden kann, und
gestattet, dass sie gut handhabbar ist.
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Des
Weiteren steuert gemäß der ersten Ausführungsform
die ECU 31 die Menge des Reduktionsmittelgases, das in
dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt wird, auf der Basis
der Strömungsrate der Temperatur des Abgases. Wenn beispielsweise
das Reduktionsmittel in dem festen Reduktionsmittel 14 durch
Trennung oder Sublimation erzeugt wird, wird die Temperatur des
Abgases erhöht, und die Gesamtmenge des Reduktionsmittels
erhöht sich gemäß der Erhöhung
der Strömungsrate des Abgases. Darüber hinaus,
je mehr sich die Menge des Abgases erhöht, desto mehr erhöht
sich die erzeugte Menge des Reduktionsmittelgases, das NOx reduzieren kann,
das in dem Abgas enthalten ist.
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Wenn
sich die Last der Dieselmaschine 11 erhöht, erhöht
sich die Strömungsrate des Abgases und die Temperatur des
Abgases wird auch erhöht.
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Durch
Steuern der Menge des Reduktionsmittelgases, das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt
wird, auf der Basis der Strömungsrate und der Temperatur
des Abgases kann eine optimale Menge von dem Reduktionsmittelgas
und dem Abgas gemäß der Betriebsbedingung der
Dieselmaschine 11 gemischt werden. Es ist deshalb möglich, die
optimale Menge des Reduktionsmittelgases in den Reduktionskatalysator 13 gemäß der
Betriebsbedingung der Dieselmaschine 11 zuzuführen.
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Darüber
hinaus wird gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wenigstens ein Teil des Abgases, das
von der Dieselmaschine 11 ausgestoßen wird, in
den zweiten Abgasdurchgang 24 eingeleitet. Das Abgas, das
in den zweiten Abgasdurchgang 24 eingeleitet wird, wird
durch das feste Reduktionsmittel 14 hindurch weiter in
den Reduktionskatalysator 13 eingeleitet. Dies kann das
Reduktionsmittel, das zu dem Reduktionskatalysator 13 zuzuführen
ist, durch Steuern eines Verteilungsfaktors für den ersten
Abgasdurchgang 23 und den zweiten Abgasdurchgang 24 steuern.
Das heißt, die Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15 stellt
die Öffnungsrate von sowohl dem Einlassventil 33 als
auch dem Auslassventil 34 ein, um die erzeugte Menge des
Reduktionsmittels durch Ändern des Bereichs des festen
Reduktionsmittels ein, der in dem zweiten Abgasdurchgang 24 dem
Abgas ausgesetzt ist bzw. zu diesem frei liegt.
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Es
ist demzufolge möglich, dass die ECU 31 die erzeugte
Menge des Reduktionsmittels gemäß der Temperatur
und der Strömungsrate des Abgases steuert.
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Des
Weiteren ist gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das feste Reduktionsmittel 14,
das durch die Stützeinheit 40 gestützt
ist, abnehmbar an dem Abgasrohr 12 angebracht. Wenn beispielsweise
das Reduktionsmittelgas in dem festen Reduktionsmittel 14 durch
Trennung oder Sublimation erzeugt wird, nimmt die Menge des Reduktionsmittels,
das in dem festen Reduktionsmittel 14 enthalten ist, gemäß der
Verwendung des Reduktionsmittels ab. Ein Verwenden des abnehmbaren
festen Reduktionsmittels 14 an dem Abgasrohr 12 gestattet,
dass es mit einem neuen festen Reduktionsmittel 14 ausgetauscht
werden kann. Es ist möglich, das feste Reduktionsmittel 14 mit
einem neuen gemäß der Lebenszeit des festen Reduktionsmittels 14 leicht
auszutauschen.
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Darüber
hinaus ist gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Reduktionsmittelschicht 26,
die das Reduktionsmittel enthält, auf die Stützeinheit 25 angewendet.
Die Stützeinheit 25 ist aus einem haltbaren Material
wie Keramik oder Metall hergestellt. Es ist schwierig, die Stützeinheit 25 zu
verbrauchen. Andererseits wird die Reduktionsmittelschicht 26,
die auf die Stützeinheit 25 aufgebracht ist, gemäß der
Verwendungsdauer des Reduktionsmittelgases verbraucht. Wenn das
feste Reduktionsmittel 14 durch ein neues festes Reduktionsmittel
ersetzt wird, kann ein erneutes Aufbringen der Reduktionsmittelschicht
auf die Stützeinheit 25, die nicht ausgetauscht
worden ist, die Funktion des festen Reduktionsmittels 14 wiederherstellen.
Es ist deshalb möglich, die Stützeinheit 25 wieder
zu verwenden. Dies kann die Abfallmenge und die Verwendung von Ressourcen
wirksam verringern.
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Zweite Ausführungsform
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Eine
Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 9, 10A und 10B beschrieben.
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9 ist
ein schematisches Diagramm, das einen Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt. 10A und 10B sind schematische Diagramme, die jeweils einen
Aufbau der Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15-1 und des festen
Reduktionsmittels 14 zeigen, die in der Abgasreinigungsvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform montiert
sind.
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In
dem Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform ist das feste Reduktionsmittel 14 an
dem Abgasrohr 12 angeordnet. Des Weiteren hat das Abgasrohr 12 keinen Zweigdurchgang,
und zwar ist es nicht in mehrere Abzweigungen aufgeteilt. Das Abgasrohr 12 bildet
einen einzelnen Abgasdurchgang 16.
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In
dem Aufbau der zweiten Ausführungsform ist das feste Reduktionsmittel 14 in
dem Abgasrohr 12 aufgenommen, das zwischen die Dieselmaschine und
den Reduktionskatalysator 13 an der stromabwärtigen
Seite des Reduktionskatalysators 13 angefügt/angeordnet
ist.
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In
dem Aufbau der zweiten Ausführungsform ist die Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15-1 der
Abgasreinigungsvorrichtung mit einem Einlasstemperatursensor 51 und
einem Auslasstemperatursensor 52 ausgerüstet.
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Der
Einlasstemperatursensor 51 erfasst die Temperatur des Abgases,
das in das feste Reduktionsmittel 14 strömt. Der
zweite Abgasdurchgang 24 erfasst die Temperatur des Abgases,
das durch den Reduktionskatalysator 13 hindurchgegangen
ist. Die ECU 31 berechnet die Temperatur des Reduktionskatalysators 13 auf
der Basis der Temperatur, die durch den Auslasstemperatursensor 52 erfasst
wird.
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Die
Abgasreinigungsvorrichtung ist mit einem Abgasdurchgangsventil 53 ausgerüstet.
Das Abgasdurchgangsventil 53 bildet die Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15-1.
Das Abgasdurchgangsventil 53 stellt die Strömungsmenge
und die Strömungsrate des Abgases durch Öffnen
und Schließen des Abgasrohrs 12 ein. Die ECU 31 öffnet und
schließt das Abgasrohr 12 durch das Abgasdurchgangsventil 53 auf
der Basis der Temperaturen, die durch den Einlasstemperatursensor 51 und
den Auslasstemperatursensor 52 erfasst werden. Dies ändert
die Strömungsmenge und die Strömungsrate des Abgases,
das durch das feste Reduktionsmittel 14 hindurchgeht, und ändert
dadurch die Menge des Reduktionsmittelgases, das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt
und von diesem zugeführt wird.
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In
dem Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform hat die Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15-1 eine
Antriebseinheit 54, die in 10 gezeigt
ist. Die Antriebseinheit 54 treibt das feste Reduktionsmittel 14 so
an, dass das feste Reduktionsmittel 14 mit einer Hin- und
Herbewegung vertikal in Richtung der Radiusrichtung des Abgasrohrs 12 bewegt
wird.
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Wenn
die Antriebseinheit 54 das feste Reduktionsmittel 14 anweist,
um sich in der Richtung radial nach innen zu bewegen, wie in 10A gezeigt ist, ist ein großer Teil
des festen Reduktionsmittels 14 dem Abgas ausgesetzt, das
durch den Abgasdurchgang 16 strömt. Wenn die Antriebseinheit 54 andererseits
das feste Reduktionsmittel 14 anweist, um sich in der Radiusrichtung
nach außen zu bewegen, wie in 10B gezeigt
ist, ist ein kleiner Teil des festen Reduktionsmittels 14 dem
Abgas ausgesetzt, das durch den Abgasdurchgang 16 strömt.
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Wenn
die Antriebseinheit 54 das feste Reduktionsmittel 14 anweist,
um sich mit einer Hin- und Herbewegung in der Radiusrichtung des
Abgasrohrs 12 zu bewegen, ändert sich der Bereich
bzw. die Fläche des festen Reduktionsmittels 14,
der/die dem Abgas ausgesetzt ist. Als eine Folge ändert
sich der Bereich des festen Reduktionsmittels 14, der dem
Abgas ausgesetzt ost, und der Kontaktbereich des festen Reduktionsmittels 14 mit
dem Abgas wird auch geändert. Demzufolge ändert
sich die Menge des Reduktionsmittelgases, das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt
und von diesem zugeführt wird.
-
In
dem Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform ist das feste Reduktionsmittel 14 an
dem Abgasdurchgang 16 angeordnet, durch den hindurch das Abgas
strömt, das von der Dieselmaschine 11 ausgestoßen
wird. Die Menge des Reduktionsmittelgases, das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt
wird, wird durch Einstellen der Strömungsmenge des Abgases
gesteuert, das in den zweiten Abgasdurchgang 16 und den
freiliegenden bzw. exponierten Bereich des festen Reduktionsmittels 14 in
dem Abgasdurchgang 16 strömt. Es ist deshalb möglich,
die optimale Menge des Reduktionsmittels zu dem Abgas, das durch
den Abgasdurchgang 16 strömt, mit einem einfachen
Aufbau zuzuführen.
-
Des
Weiteren weist gemäß dem Aufbau der zweiten Ausführungsform
die Antriebseinheit 54 das feste Reduktionsmittel 14 an,
um sich mit einer Hin- und Herbewegung in der Radiusrichtung zu
bewegen. Wenn das feste Reduktionsmittel 14 in der Radiusrichtung
des Abgasdurchgangs 16 nach außen verschoben wird,
wie in 10B gezeigt ist, verringert
sich die effektive Schnittfläche des festen Reduktionsmittels 14,
die in dem Abgasdurchgang 16 freiliegt. Wenn andererseits
das feste Reduktionsmittel 14 in der Radiusrichtung nach
innen verschoben wird, und zwar zu der mittleren Seite des Abgasdurchgangs 16,
wie in 10A gezeigt ist, erhöht sich
die effektive Schnittfläche des festen Reduktionsmittels 14,
die in dem Abgasdurchgang 16 freiliegt. Dies gestattet,
dass der Strömungsdurchgang und die Strömungsmenge
des Abgases, das durch das feste Reduktionsmittel 14 hindurchgeht,
geändert werden. Als eine Folge, weil der Kontaktbereich des
festen Reduktionsmittels 14 mit dem Abgas geändert
wird, ist es möglich, die Menge des Reduktionsmittelgases,
das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt wird, mit
einem einfachen Aufbau zu ändern.
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Dritte Ausführungsform
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Eine
Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 11A und 11B beschrieben.
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11A und 11B sind
schematische Diagramme, die jeweils einen Aufbau einer Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15-2 und
das feste Reduktionsmittel 14 zeigen, die in der Abgasreinigungsvorrichtung
gemäß der dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung montiert sind.
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Die
Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform
hat die Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15-2, die die
Menge des Reduktionsmittelgases einstellen kann, das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt
wird. Die Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15-2 unterscheidet
sich im Aufbau und der Funktion von der Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15, 15-1 gemäß der
ersten und zweiten Ausführungsform, die vorstehend beschrieben
sind.
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In
der dritten Ausführungsform ist das feste Reduktionsmittel 14 an
dem Abgasrohr 12 fixiert, das den Abgasdurchgang 16 bildet.
Die Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15-2 hat eine Drosselklappe 61 an
der Einlassseite des festen Reduktionsmittels 14, und zwar
an der stromaufwärtigen Seite in der Richtung der Abgasströmung
aus Sicht von dem festen Reduktionsmittel 14 zu der Seite
der Dieselmaschine 11.
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Eine
Antriebseinheit 62 weist die Drosselklappe 61 an,
zu öffnen und zu schließen. Die Drosselklappe 61 bildet
eine Drosseleinheit.
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Die
Menge des Reduktionsmittels, das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt
wird, wird durch die Öffnungsrate der Drosselklappe 61 gesteuert.
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Wenn
eine Überschussmenge des Reduktionsmittelgases in dem festen
Reduktionsmittel 14 erzeugt wird und zu dem Reduktionskatalysator 13 zugeführt
wird, weist die ECU 31 in der Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15-2 die
Antriebseinheit 62 an, um die die wirksame Querschnittsfläche
des Abgasdurchgangs 16 zu verringern. Die Antriebseinheit 62 weist
dadurch die Drosselklappe 61 zum Schließen an,
wie in 11A gezeigt ist. Die Drosselklappe 61 verringert
dadurch die wirksame Querschnittsfläche des Abgasdurchgangs 16,
um den Kontaktbereich des festen Reduktionsmittels 14 mit dem
Abgas zu verringern. Dies gestattet, dass das Abgas durch einen
Teil des festen Reduktionsmittels 14 strömt. Die
Wärmeenergie des Abgases wird zu dem begrenzten Teil des
festen Reduktionsmittels 14 zugeführt. Die Temperatur
des Teils des festen Reduktionsmittels 14 wird dadurch
erhöht. Weil die Drosselklappe 61 den Abgasdurchgang 16 drosselt/verringert,
erhöht sich die Strömungsrate des Abgases. Als
eine Folge wird das feste Reduktionsmittel 14 durch das
Abgas teilweise erwärmt, und das Abgas strömt
mit hoher Geschwindigkeit durch das feste Reduktionsmittel 14.
Die Menge des Reduktionsmittelgases, das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt
wird, wird deshalb erhöht.
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Wenn
andererseits eine geringere Menge des Reduktionsmittelsgases in
dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt und zu dem Reduktionskatalysator 13 zugeführt
wird, wie in 11B gezeigt ist, weist die ECU 31 in
der Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15-2 die Antriebseinheit 62 an,
um die wirksame Querschnittsfläche des Abgasdurchgangs 16 zu
erhöhen. Die Antriebseinheit 62 weist die Drosselklappe 61 zum Öffnen
an, um den Kontaktbereich des festen Reduktionsmittels 14 mit
dem Abgas zu erhöhen. Dies gestattet, dass das Abgas durch
die gesamte Querschnittsfläche des festen Reduktionsmittels 14 strömt.
Obwohl die Wärmeenergie des Abgases zu dem gesamten Bereich
des festen Reduktionsmittels 14 zugeführt wird,
wird die Temperatur des festen Reduktionsmittels 14 im
Vergleich zu dem in 11A gezeigten Fall niedrig.
Darüber hinaus, weil die Drosselklappe 61 den
Abgasdurchgang 16 nicht drosselt, ist die Strömungsrate
des Abgases, das in das feste Reduktionsmittel 14 eingeleitet
wird, im Vergleich zu dem Fall der Drosselung der Drosselklappe 61,
wie in 11A gezeigt ist, niedrig. Als eine
Folge wird das gesamte feste Reduktionsmittel 14 allmählich
erwärmt, und das Abgas mit einer niedrigen Strömungsgeschwindigkeit
geht durch das feste Reduktionsmittel 14 hindurch. Dies
verringert die Menge des Reduktionsmittelgases, das in dem festen
Reduktionsmittel 14 erzeugt wird, im Vergleich zu dem Fall,
der in 11A gezeigt ist.
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In
dem Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der
dritten Ausführungsform kann ein Drosseln der Abgasströmung
in dem Abgasdurchgang 16 durch die Drosselklappe 61 den
Kontaktbereich des festen Reduktionsmittels 14 mit dem
Abgas und die Strömungsrate (oder Strömungsgeschwindigkeit)
des Abgases in dem festen Reduktionsmittel 14 ändern.
Dies stellt die Temperaturverteilung des festen Reduktionsmittels 14 und
die Strömungsrate des Abgases ein, das durch das feste
Reduktionsmittel 14 hindurchgeht. Als eine Folge ist es
dadurch möglich, die Menge des Reduktionsmittels einzustellen,
das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt wird. Dies
gestattet, dass die erzeugte Menge des Reduktionsmittelgases in
das Abgas, das durch den Abgasdurchgang 16 strömt,
mit einem einfachen Aufbau gemischt wird.
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In
der dritten Ausführungsform ist offenbart, dass die Drosselklappe 61 an
der Einlassseite des festen Reduktionsmittels 14 angeordnet
ist, um den Abgasdurchgang 16 zu drosseln und die Strömung des
Abgases, das in das feste Reduktionsmittel 14 eingeleitet
wird, wirksam einzustellen. Die vorliegende Erfindung ist nicht
durch den Aufbau der dritten Ausführungsform beschränkt.
Zum Beispiel ist es möglich, den Aufbau der Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15-2 in
der Abgasreinigungsvorrichtung zu modifizieren. Es ist akzeptabel,
die Drosselklappe 61 an der Auslassseite des festen Reduktionsmittels 14 anzuordnen.
Diese Modifikation hat denselben Effekt wie der vorstehend beschriebene
Aufbau, um die Strömungsrate des Abgases einzustellen,
das in das feste Reduktionsmittel 14 eingeleitet wird.
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Vierte Ausführungsform
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Die
Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 12A und 12B beschrieben.
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12A und 12B sind
schematische Diagramme, die jeweils einen Aufbau einer Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15-3 und
des festen Reduktionsmittels 14 zeigen, die in der Abgasreinigungsvorrichtung
gemäß der vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung montiert sind.
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In
dem Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der
vierten Ausführungsform ist das feste Reduktionsmittel 14 an
einem Teil des Abgasrohrs 12 fixiert. Das Abgasrohr 12 bildet
den Abgasdurchgang 16. Das heißt das Abgasrohr 12 hat
einen ersten Durchgang 71 und einen zweiten Durchgang 72. Das
feste Reduktionsmittel 14 ist in dem zweiten Durchgang 72 angeordnet,
wie in 12A und 12B gezeigt
ist.
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Die
Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15-3 ist mit einer Drosselklappe 73 und
einer Antriebseinheit 74 ausgerüstet. Die Drosselklappe 73 drosselt,
und zwar öffnet und schließt sie den zweiten Durchgang 72,
gemäß der Anweisung, die von der Antriebseinheit 74 übertragen
wird. Wenn die Antriebseinheit 74 die Anweisung empfängt,
die von der ECU 31 übertragen wird, weist sie
die Drosselklappe 73 zum Öffnen oder Schließen
an. Ein Öffnen bzw. Schließen des zweiten Durchgangs 72 mit
Hilfe der Drosselklappe 73 ändert den Kontaktbereich
des festen Reduktionsmittels 14, das in dem zweiten Durchgang 72 angeordnet
ist, mit dem Abgas. Die Drosselklappe 73 bildet eine Drosseleinheit.
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Wenn
das Reduktionsmittelgas, das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt
wird, zu dem Reduktionskatalysator 13 zugeführt
wird, weist die Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15-3 die
Drosselklappe 73 zum Öffnen des zweiten Durchgangs 72 an,
wie in 12A gezeigt ist.
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Dies
gestattet, dass ein Teil des Abgases in das feste Reduktionsmittel 14 strömt,
das in dem zweiten Durchgang 72 angeordnet ist. Der verbleibende
Teil des Abgases strömt durch den ersten Durchgang 71 hindurch.
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Als
eine Folge enthält das Abgas, das durch das feste Reduktionsmittel 14 hindurchgeht,
das in dem zweiten Durchgang 72 angeordnet ist, das Reduktionsmittelgas,
das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt wird. Das
Abgas, das durch den ersten Durchgang 71 hindurchgegangen
ist, und das Abgas mit dem Reduktionsmittelgas, das durch den zweiten Durchgang 72 hindurchgegangen
ist, werden an der Auslassseite des festen Reduktionsmittels 14 zusammengeführt.
Das zusammengeführte Abgas wird in den Reduktionskatalysator 13 zugeführt.
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Wenn
andererseits kein Reduktionsmittelgas für den Reduktionskatalysator 13 erfordert
ist, weist die Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15-3 die Antriebseinheit 74 an,
die Drosselklappe 73 komplett zu schließen, wie
in 12B gezeigt ist. Dies schließt den zweiten
Durchgang 72. Das gesamte Abgas in dem Abgasdurchgang 16 strömt
nur durch den ersten Durchgang 71 hindurch. Als eine Folge wird
das Abgas, das kein Reduktionsmittelgas enthält, in den
Reduktionskatalysator 13 zugeführt, ohne durch
das feste Reduktionsmittel 14 hindurchzugehen.
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In
dem Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der
vierten Ausführungsform werden das Reduktionsmittel und
das Abgas miteinander gemischt, wenn das Abgas durch das feste Reduktionsmittel 14 hindurchgeht,
das in dem zweiten Durchgang 72 angeordnet ist. Die erzeugte
Menge des Reduktionsmittelgases, das mit dem Abgas zu mischen ist,
kann durch Einstellen des Kontaktbereichs des festen Reduktionsmittels 14 mit
dem Abgas eingestellt werden, und zwar durch Einstellen der Strömungsmenge
des Abgases, das zu dem zweiten Durchgang 72 zugeführt
wird. Es ist deshalb möglich, die optimale Menge des Reduktionsmittelgases
in das Abgas, das durch den Abgasdurchgang 16 strömt,
mit einem einfachen Aufbau zuzuführen, während
die Strömungsrate des Abgases eingestellt wird.
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Wie
bei der Modifikation des Aufbaus der dritten Ausführungsform
ist es akzeptabel, die Drosselklappe 73 an der Auslassseite
des festen Reduktionsmittels 14 anzuordnen. Diese Modifikation
hat denselben Effekt, um die Strömungsrate des Abgases,
das in das feste Reduktionsmittel 14 zugeführt wird,
durch Einstellen der Öffnungsrate der Drosselklappe 73 einzustellen,
um die Menge des Reduktionsmittels einzustellen, das in dem festen
Reduktionsmittel 14 erzeugt wird.
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Fünfte Ausführungsform
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Eine
Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug
auf 13, 14A, 14B und 15 beschrieben.
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13 ist
ein schematisches Diagramm, das einen Aufbau einer Erzeugungsmengensteuerungseinheit 15-4 und
einer Vielzahl der festen Reduktionsmittel 14 zeigt, die
in der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung montiert sind. 14A ist ein schematisches Diagramm, das ein Stützbauteil 81 zeigt,
das eine Vielzahl der festen Reduktionsmittel 14 stützen
kann, die in der Abgasreinigungsvorrichtung montiert sind, aus Sicht
in Richtung des in 13 gezeigten Pfeils XIV. 14B ist ein schematisches Diagramm, das eine Steuerungsplatte 83, die
in der Abgasreinigungsvorrichtung montiert ist, aus Sicht in der
Richtung des in 13 gezeigten Pfeils XIV zeigt.
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In
dem Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der
fünften Ausführungsform ist, wie in 13 und 14A gezeigt ist, eine Vielzahl der festen Reduktionsmittel 14 durch
ein Stützbauteil 81 gestützt, das in 13 gezeigt
ist. Der Querschnitt von jedem der festen Reduktionsmittel 14 in
der Axialrichtung des Abgasrohrs 12 hat eine Kreisform.
Das Abgas geht durch das Innere von jedem der festen Reduktionsmittel 14 hindurch.
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Wie
in 14A gezeigt ist, ist die Vielzahl der festen Reduktionsmittel 14 durch
das Stützbauteil 81 gestützt. Das Stützbauteil 81 ist
drehbar an dem Abgasrohr 12 mit einer Drehantriebseinheit 82 fixiert,
wie in 13 gezeigt ist.
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Das
Stützbauteil 81, das die Vielzahl der festen Reduktionsmittel 14 stützt,
dreht um die Mittelachse von und in dem inneren Umfangsteil des
Abgasrohrs 12. Wenn die Drehantriebseinheit 82 die Anweisung
empfängt, die von der ECU 31 übertragen wird,
weist sie das Stützbauteil 81 zum Drehen an.
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Die
Steuerungsplatte 83 ist an der stromaufwärtigen
Seite des Stützbauteils 81 an der Einlassseite
des Stützbauteils 81 angeordnet, und zwar in der
Richtung der Abgasströmung. Wie in 13 gezeigt
ist, ist die Steuerungsplatte 83 an dem Abgasrohr 12 fixiert,
das den Abgasdurchgang 16 bildet.
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Wie
in 14B gezeigt ist, hat die Steuerungsplatte 83 eine
Kreisform und eine Vielzahl von Löchern 84, die
sich in Dickenrichtung der Steuerungsplatte 83 erstrecken.
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15 ist
ein schematisches Diagramm, das die Stützeinheit 81 und
die Steuerungseinheit 83 zeigt, die sich aus Sicht in Richtung
des in 13 gezeigten Pfeils XIV teilweise
miteinander überlappen.
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Wie
in 15 gezeigt ist, ändert sich unter der
Steuerung der Drehantriebseinheit 82, die das Stützbauteil 81 dreht,
der Kontaktbereich der festen Reduktionsmittel 14, die
durch das Stützbauteil 81 gestützt sind,
mit dem Abgas, das durch die Steuerungsplatte 83 in die
Stützbauteilseite zugeführt wird. Als eine Folge ändert
sich der Kontaktbereich der festen Reduktionsmittel 14 mit
dem Abgas, und die Menge des Reduktionsmittelgases ändert
sich, das in den festen Reduktionsmitteln 14 erzeugt wird.
Die Drehantriebseinheit 82 und die Steuerungsplatte 83 und
die ECU 31 bilden die Erzeugungsmengensteuerungseinheit,
die die Menge des Reduktionsmittelgases einstellen kann, das in
den festen Reduktionsmitteln 14 erzeugt wird.
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In
dem Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der
fünften Ausführungsform ändert der Drehbetrieb
der festen Reduktionsmittel 14, die durch das Stützbauteil 81 gestützt
sind, den überlappenden Bereich zwischen den festen Reduktionsmitteln 14 und
den Löchern 84, die in der Steuerungsplatte 83 ausgebildet
sind. Dies gestattet eine Änderung des Kontaktbereichs
der festen Reduktionsmittel 14 mit dem Abgas, das durch
die Steuerungsplatte 83 hindurchgeht. Dies ermöglicht
es, die Menge des Reduktionsmittelgases, das in den festen Reduktionsmitteln 14 erzeugt
wird, mit einem einfachen Aufbau einzustellen.
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(Andere Modifikationen)
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In
der ersten bis fünften Ausführungsform der Erfindung,
die vorher im Detail beschrieben sind, sind die Erzeugungsmengensteuerungseinheiten
mit den verschiedenen Aufbeuten, die die Menge des Reduktionsmittelgases
einstellen können, das in dem festen Reduktionsmittel 14 erzeugt
wird, auf die Abgasreinigungsvorrichtung angewendet. Das Konzept der
vorliegenden Erfindung ist nicht durch die erste bis fünfte
Ausführungsform begrenzt. Beispielsweise ist es möglich,
dass das feste Reduktionsmittel und die Erzeugungsmengensteuerungseinheit,
die in der zweiten bis vierten Ausführungsform gezeigt
sind, auf den zweiten Abgasdurchgang 24 in der Abgasreinigungsvorrichtung 10 gemäß der
ersten Ausführungsform angewendet werden.
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Während
spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
im Detail beschrieben worden sind, ist es für den Fachmann
klar, dass verschiedene Modifikationen und Alternativen an diesen Details
in Anbetracht der Gesamtlehre der Offenbarung gemacht werden können.
Demzufolge sind die besonderen Anordnungen, die offenbart sind,
nur beispielhaft und nicht begrenzend im Hinblick auf den Umfang
der vorliegenden Erfindung zu verstehen, der sich nach den folgenden
Ansprüchen und all deren Äquivalente bestimmt.
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In
einer Abgasreinigungsvorrichtung (10) mit einem einfachen
Aufbau ist ein festes Reduktionsmittel (14) an einer Seite
einer Maschine (11) aus Sicht von einem Reduktionskatalysator
(13) in einem zweiten Durchgang (24) angeordnet,
durch den ein Teil des Abgases strömt, das von der Maschine
(11) ausgestoßen wird. Wenigstens ein Teil des
Abgases wird durch das feste Reduktionsmittel (14) hindurch,
das in dem zweiten Durchgang (24) angeordnet ist, in den Reduktionskatalysator
(13) zugeführt. Ein Reduktionsmittelgas wird in
dem festen Reduktionsmittel (14) durch eine Wärmeenergie
des Abgases erzeugt, das das feste Reduktionsmittel (14)
durchströmt. Der größere Teil der Abgasreinigungsvorrichtung
(10), die mit dem festen Reduktionsmittel (14)
ausgerüstet ist, ist in dem Abgasrohr (12) angeordnet,
das einen Abgasdurchgang (16) bildet, der aus dem ersten
und dem zweiten Durchgang (23, 24) besteht. Dies
gestattet, dass die Vorrichtung (10) leicht in einem begrenzten
Maschinenraum montiert werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2002-4840 [0004, 0005]
- - JP 3697668 [0004, 0005]