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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abgasreinigungseinrichtung
zum Reinigen von Abgas und insbesondere auf eine Abgasreinigungseinrichtung
mit einem Partikelfilter, welcher Partikel einfangt, die in Abgas
enthalten sind, und einen NOx-Katalysator vom Ammoniak-selektiven
Reduktionstyp, welcher im Abgas enthaltenes NOx unter Benutzung
von Ammoniak als Reduktionsmittel selektiv reduziert.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Abgas,
welches von einem Motor, wie beispielsweise einem Diesel-Motor,
emittiert wird, enthält Partikel, NOx (Stickstoffoxid)
und dergleichen, welche Luftschadstoffe sind. Um die Partikelemission in
die Atmosphäre zu verhindern, fängt eine herkömmliche
Abgasreinigungseinrichtung die im Abgas enthaltenen Partikel unter
Benutzung eines Partikelfilters ein, welcher in einen Abgasweg eines
Motors eingesetzt wird.
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Ebenfalls
zur Behandlung von NOx hat eine weitere herkömmliche Abgasreinigungseinrichtung einen
NOx-Katalysator vom Ammoniak-selektiven Reduktionstyp, welcher in
einen Abgasweg eines Motors eingeschaltet ist und das Abgas durch
selektive Reduktion des NOx mit Ammoniak als Reduktionsmittel reinigt.
Diese Einrichtung führt ein Harnstoffwassergemisch dem
stromaufwärts des NOx-Katalysators vom Ammoniak-selektiven
Reduktionstyp existierenden Abgas zu. Das Harnstoffwassergemisch
wird durch die Abgashitze hydrolysiert, um Ammoniak zu produzieren,
und dieses Ammoniak wird dem NOx-Katalysator vom Ammoniak-selektiven
Reduktionstyp zugeführt. Ein Teil des dem NOx-Katalysator
vom selektiven Reduktionstyp zugeführten Ammoniaks wird
einmal am NOx-Katalysator vom Ammoniak-selektiven Reduktionstyp
adsorbiert. Der NOx-Katalysator vom Ammoniak-selektiven Reduktionstyp
begünstigt eine Denitrifizierreaktion zwischen dem Ammoniak
und dem NOx, welches im Abgas enthalten ist. Auf diese Weise wird
die Reduktion des NOx durchgeführt.
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Zum
Beispiel schlägt die ungeprüfte
Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2007-162487 (im Folgenden als Dokument 1 bezeichnet)
eine Abgasreinigungseinrichtung vor, welche aufgebaut ist durch Kombination
eines Partikelfilters und eines NOx-Katalysators vom Ammoniak-selektiven
Reduktionstyp zwecks effizienten Einfangens von Partikeln und NOx-Reduktion.
Die in Dokument 1 beschriebene Abgasreinigungseinrichtung ist aus
einem Oberstromgehäuse und einem Unterstromgehäuse
gebildet, welches stromabwärts des Oberstromgehäuses angeordnet
ist und mit dem Oberstromgehäuse über einen Verbindungsweg
verbunden ist. Ein Vorstufenoxidationskatalysator ist im Oberstromgehäuse
angeordnet und der Partikelfilter ist stromabwärts des Vorstufenoxidationskatalysators
eingesetzt. Eine der Funktionen des Vorstufenoxidationskatalysators
ist die Produktion von NO
2 durch Oxidation
von NO, welches im Abgas enthalten ist. Das NO
2 wird
für die kontinuierliche Regeneration des Partikelfilters
benutzt.
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Ein
NOx-Katalysator vom Ammoniak-selektiven Reduktionstyp ist im Unterstromgehäuse
angeordnet, und ein Nachstufenoxidationskatalysator ist stromabwärts
des NOx-Katalysators vom Ammoniak-selektiven Reduktionstyp eingesetzt.
Eine der Funktionen des Nachstufenoxidationskatalysators ist die
Entfernung des Ammoniaks aus dem Abgas, welches aus dem NOx-Katalysator
vom Ammoniak-selektiven Reduktionstyp ausgeströmt ist.
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In
den das Oberstrom- mit dem Unterstromgehäuse verbindenden
Verbindungsweg eingesetzt ist eine Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse,
welche Harnstoffwassergemisch in das im Verbindungsweg existierende
Abgas einspritzt und zuführt. Das von der Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse
eingespritzte Harnstoffwassergemisch wird durch die Abgashitze hydrolysiert
und Ammoniak wird produziert. Dieses Ammoniak wird an den NOx-Katalysator vom
Ammoniak-selektiven Reduktionstyp als Reduktionsmittel zugeführt.
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Wenn
die Abgasreinigungseinrichtung so aufgebaut ist, ist eine Einspritzrichtung
des Harnstoffwassergemischs, welches von der in den Verbindungsweg
eingesetzten Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse eingespritzt
wurde, faktisch orthogonal zu einer Strömungsrichtung des
Abgases innerhalb des Verbindungsweges, wo die Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse
angeordnet ist. Die Menge des Abgases, welches durch den Verbindungsweg
strömt, fluktuiert entsprechend des Antriebszustandes des
Motors. Wenn der Abgasdurchsatz relativ niedrig ist, erreicht das
Harnstoffwassergemisch einen Punkt, welcher relativ weit entfernt von
der Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse liegt, wenn man
in eine Einspritzrichtung des Harnstoffwassergemischs sieht. Im
Gegensatz dazu zwingt das Abgas das Harnstoffwassergemisch stromabwärts
zu strömen, wenn der Abgasdurchsatz relativ hoch ist und
das Harnstoffwassergemisch einen Punkt erreicht, welcher relativ
nahe bei der Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse liegt,
wenn man in die Einspritzrichtung des Harnstoffwassergemisches sieht.
Mit anderen Worten bewegt sich eine Zone, welche einen reichhaltigen
Harnstoffwassergemisch-Sprühnebel enthält, abhängig
vom Abgasdurchsatz. Es wird dann schwer, das Harnstoffwassergemisch
so zu versprühen, dass eine gewisse Verteilung des Harnstoffwassergemisch-Sprühnebels
im Abgas immer beibehalten wird.
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Es
ist eine Idee für die Einspritzung des Harnstoffwassergemischs
entlang eines Abgasstroms und es ist auch möglich, beispielsweise
die Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse am Verbindungsweg
in einer geneigten Position bezüglich einer Achse des Verbindungsweges
anzuordnen. Trotzdem muss die Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse
immer noch an der Umfangswand des Verbindungsweges in einer Position
befestigt werden, welche von der Außenseite zur Innenseite
des Verbindungsweges gerichtet ist. Aus diesem Grund stimmt die
Richtung der Harnstoffwasserge misch-Injektion durch die Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse nicht
mit der Abgasstromrichtung innerhalb des Verbindungsweges überein.
Folglich bewegt sich bei der Abgasreinigungseinrichtung aus Dokument
1 die den reichhaltigen Harnstoffwassergemisch-Sprühnebel enthaltende
Zone abhängig vom Abgasdurchsatz, wenn die durch den Verbindungsweg
strömende Abgasmenge fluktuiert. Daher ist es schwer, das
Harnstoffwassergemisch so einzusprühen, dass eine bestimmte
Verteilung des Harnstoffwassergemisch-Sprühnebels im Abgas
immer beibehalten wird.
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Wenn
die Verteilung des Harnstoffwassergemisch-Sprühnebels gemäß der
Fluktuation des Abgasdurchsatzes verändert wird, verändert
sich die Verteilung des aus dem Harnstoffwassergemisch produzierten
Ammoniaks ebenfalls gemäß der Fluktuation des
Abgasdurchsatzes. Die Fluktuation des Abgasdurchsatzes macht die
Verteilung des Ammoniaks im NOx-Katalysator vom Ammoniak-selektiven Reduktionstyp
ungleichmäßig. Dies ruft letztendlich das Problem
hervor, dass der NOx-Katalysator vom Ammoniak-selektiven Reduktionstyp
bezüglich der Reinigungseffizienz verschlechtert wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung wurde gemacht, um das obige Problem zu lösen.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abgasreinigungseinrichtung
für einen Motor vorzuschlagen, welcher geeignet ist, eine
gute Verteilung eines Harnstoffwassergemisch-Sprühnebels
im Abgas aufrechtzuerhalten, wenn eine Fluktuation des Abgasdurchsatzes
auftritt.
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Die
vorliegende Erfindung wird auf eine Abgasreinigungseinrichtung für
einen Motor angewandt, umfassend einen Partikelfilter, welcher Partikel
einfangt, die im Abgas eines Motors enthalten sind; und einen NOx-Katalysator
vom ammoniakselektiven Reduktionstyp, welcher im Abgas enthaltenes
NOx unter Nutzung von Ammoniak als Reduktionsmittel selektiv reduziert.
Um das obige Ziel zu erreichen umfasst eine Abgasreinigungseinrichtung
für einen Motor weiterhin ein Oberstromgehäuse,
welches eine zylindrische Form hat und den Partikelfilter aufnimmt;
einen Abgasauslass, welcher in einer Seitenwand des Oberstromgehäuses
gebildet ist, so dass er stromabwärts des Partikelfilters
angeordnet ist, und der Abgas ausleitet, welches durch den Partikelfilter
hindurchgetreten ist; eine Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse,
welche am Oberstromgehäuse befestigt ist, so dass sie an
einer Position gegenüber des Abgasauslasses angeordnet
ist, und ein Harnstoffwassergemisch in Richtung des Abgasauslasses
einspritzt; und ein Unterstromgehäuse, welches den NOx-Katalysator
vom ammoniakselektiven Reduktionstyp aufnimmt, in welchen das vom
Abgasauslass ausgeleitete Abgas strömt.
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Bei
der derart konstruierten Abgasreinigungseinrichtung für
einen Motor wird das Abgas, welches durch den Partikelfilter innerhalb
des Oberstromgehäuses hindurchgetreten ist, vom Oberstromgehäuse
durch den Abgasauslass ausgestoßen, welcher in der Seitenwand
des zylindrischen Oberstromgehäuses gebildet ist. Bei diesem
Vorgang strömt das eingespritzte Harnstoffwassergemisch
in Richtung des Unterstromgehäuses zusammen mit dem Abgas,
welches vom Abgasauslass zum Unterstromgehäuse strömt,
wenn die Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse, welche in
einer Position gegenüber dem Abgasauslass befestigt ist,
das Harnstoffwassergemisch in Richtung des Abgasauslasses einspritzt.
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Das
in das Abgas zugeführte Harnstoffwassergemisch wird durch
die Abgashitze hydrolysiert und Ammoniak wird produziert. Das aus
dem Abgasauslass des Oberstromgehäuses ausgestoßene
Abgas strömt in den NOx-Katalysator vom Ammoniak-selektiven
Reduktionstyp innerhalb des Unterstromgehäuses zusammen
mit dem Ammoniak. Der NOx-Katalysator vom Ammoniak-selektiven Reduktionstyp
benutzt das zusammen mit dem Abgas zugeführte Ammoniak
als Reduktionsmittel, um das im Abgas enthaltene NOx selektiv zu
reduzieren, um dadurch das Abgas zu reinigen.
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Bei
der Abgasreinigungseinrichtung für einen Motor stimmt eine
Richtung, in welcher die Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse
das Harnstoffwassergemisch im Wesentlichen einspritzt, mit einer Stromrichtung
des Abgases überein, welches durch den Abgasauslass in
Richtung des Unterstromgehäuses strömt, weil das
Harnstoffwassergemisch in Richtung des Abgasauslasses von der Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse
eingespritzt wird, welche gegenüber des Abgasauslasses
angeordnet ist. Folglich gibt es keine große Fluktuation
bei der Harnstoffwassergemisch-Sprühverteilung, welche
durch eine Fluktuation des Abgasdurchsatzes erzeugt wird. Dann ist
es möglich, eine gute Verteilung des Harnstoffwassergemischs
im Abgas zu erhalten. Im Ergebnis wird auch das durch das Harnstoffwassergemisch
produzierte Ammoniak gut im Abgas verteilt und dem NOx-Katalysator
vom Ammoniak-selektiven Reduktionstyp zugeführt. Dies verhindert
ein Problem, dass eine Abgasreinigungseffizienz des NOx-Katalysators
vom Ammoniak-selektiven Reduktionstyp verschlechtert wird, welche
einer ungleichmäßigen Verteilung des Ammoniaks
im NOx-Katalysator vom Ammoniak-selektiven Reduktionstyp zuzuschreiben
ist.
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Vorzugsweise
kann bei der Abgasreinigungseinrichtung für einen Motor
die Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse das Harnstoffwassergemisch
radial weiter innen von einem inneren Umfang des Abgasauslasses
einspritzen.
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In
diesem Fall wird das Harnstoffwassergemisch von der Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse
in solch eine Richtung eingespritzt, dass das Harnstoffwassergemisch
weniger wahrscheinlich an einer Innenwand des Oberstromgehäuses
und dem inneren Umfang des Abgasauslasses anhaftet. Dies löst
ein Problem, dass das Harnstoffwassergemisch an der Innenwand des
Oberstromgehäuses und dergleichen anhaftet und dass verfestigter
Harnstoff anwächst. Es ist ebenfalls möglich,
ein anderes Problem zu verhindern, dass am NOx-Katalysator vom Ammoniak-selektiven
Reduktionstyp aufgrund der Anhaftung des Harnstoffwassergemisches
zu wenig Ammoniak ankommt und dann die Abgasreinigungsleistung des
NOx-Katalysators vom Ammoniak-selektiven Reduktionstyp verschlechtert
wird.
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Zum
Beispiel können bei der Abgasreinigungseinrichtung für
einen Motor der Abgasauslass und das Unterstromgehäuse über
einen Verbindungsweg miteinander verbunden sein.
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In
diesem Fall strömt das aus dem Oberstromgehäuse
ausgestoßene Abgas über den Abgasauslass durch
den Verbindungsweg in das Unterstromgehäuse zusammen mit
dem von der Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse eingespritzten
Harnstoffwassergemisch. Während einer Periode, in welcher
das Abgas durch den Verbindungsweg strömt, kann daher das
Harnstoffwassergemisch gut verteilt und zerstäubt werden.
Dies begünstigt die Ammoniakproduktion aus dem Harnstoffwassergemisch.
Der Aufbau, bei welchem der Abgasauslass und das Unterstromgehäuse
miteinander über den Verbindungsweg verbunden sind, ist
besonders in Situationen effektiv, bei welchen ein Verteilungswin kel
klein ist, wenn das Harnstoffwassergemisch von der Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse
eingespritzt wird.
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Vorzugsweise
kann bei der Abgasreinigungseinrichtung für einen Motor
die Seitenwand des Oberstromgehäuses eine Ausnehmung haben,
welche an einer Position gegenüber dem Abgasauslass gebildet
ist. Die Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse kann an der
Ausnehmung befestigt sein.
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In
diesem Fall ist es möglich, einen Einfluss des Harnstoffwassergemisch-Zufuhrmittels
auf einen durch das Oberstromgehäuse belegten Bereich zu unterdrücken,
weil das Harnstoffwassergemisch-Zufuhrmittel an der Ausnehmung befestigt
ist, welche in der Position gegenüber des Abgasauslasses
gebildet ist. Folglich wird die Dispositionsfreiheit erhöht,
wenn die Abgasreinigungseinrichtung in einem Fahrzeug oder dergleichen
installiert wird.
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Weil
die Ausnehmung gegenüber dem Abgasauslass angeordnet ist,
beeinflusst die Ausnehmung den Abgasstrom nicht wesentlich, wenn
das Abgas, welches durch den Partikelfilter hindurchgetreten ist,
in Richtung des Abgasauslasses strömt. Entsprechend kann
ein Druckverlust, welcher bezüglich eines Abgasdrucks aufgrund
der Ausnehmung erzeugt wird, unterdrückt werden.
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Beispielsweise
kann die Abgasreinigungseinrichtung für einen Motor weiterhin
einen Abgastemperatursensor umfassen, welcher an der Ausnehmung
befestigt ist und die Temperatur des Abgases, welches vom Partikelfilter
in Richtung des Abgasauslasses strömt, detektiert.
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Für
die Abgasreinigungseinrichtung ist es erforderlich, eine geeignete
Abgastemperatur zu halten, um eine gute Abgasreinigungseffizienz
sicherzustellen. Zu diesem Zweck ist die Abgasreinigungseinrichtung
mitunter mit dem Abgastemperatursensor zum Detektieren der Abgastemperatur
ausgestattet. Wenn der Abgastemperatursensor an der Ausnehmung befestigt
ist, ist es ebenfalls möglich, einen Einfluss des Abgastemperatursensors
auf einen durch das Oberstromgehäuse belegten Bereich zu
unterdrücken.
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Wenn
der Abgastemperatursensor an der Ausnehmung befestigt ist, kann
die Abgastemperatur an einer Position detektiert werden, welche
radial näher in einem zentralen Bereich des Abgasstromes vom
Partikelfilter zum Abgasauslass liegt, verglichen mit einem Fall,
bei welchem der Abgastemperatursensor in einer Seitenwand des Oberstromgehäuses woanders
als die Ausnehmung angeordnet ist. Der Abgastemperatursensor wird
dadurch bezüglich der Detektionsgenauigkeit der Abgastemperatur
verbessert.
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In
diesem Fall kann der Abgastemperatursensor an der Ausnehmung derart
befestigt sein, dass ein Abgastemperaturdetektionspunkt im Wesentlichen
auf einer Verlängerungslinie einer Mittelachse des Partikelfilters
angeordnet ist.
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Dadurch
kann der Abgastemperatursensor die Temperatur detektieren, welche
faktisch gleich der Temperatur im radialen Zentralbereich des Abgases
ist, welches vom Partikelfilter zum Abgasauslass strömt,
so dass die Detektionsgenauigkeit der Abgastemperatur weiter verbessert
wird.
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Insbesondere
kann die Ausnehmung im Falle einer Abgasreinigungseinrichtung für
einen Motor, welche die Ausnehmung beispielsweise in der Seitenwand
gebildet hat, einen ebenen Abschnitt haben, welcher entlang einer
Achse des Oberstromgehäuses gebildet ist. In diesem Fall
kann die Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse an dem ebenen
Abschnitt befestigt sein.
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Die
Installation der Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse ist
einfach, wenn die Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse
am ebenen Abschnitt der Ausnehmung befestigt ist.
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Alternativ
kann die Ausnehmung im Falle einer Abgasreinigungseinrichtung für
einen Motor, bei welcher die Ausnehmung in der Seitenwand gebildet ist,
beispielsweise eine gebogene Fläche haben, welche sich
stromabwärts von der Seitenwand allmählich an
den Abgasauslass annähert. In diesem Fall kann die Harnstoffwassergemisch-Einspritzdüse
an der gebogenen Fläche befestigt sein.
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Die
Ausnehmung mit einer derart gebogenen Fläche beeinflusst
den Abgasstrom weniger, wenn das Abgas, welches durch den Partikelfilter
hindurchgetreten ist, in Richtung des Abgasauslasses strömt. Entsprechend
kann der Druckverlust, welcher bezüglich des Abgasdrucks
aufgrund der Ausnehmung erzeugt wird, unterdrückt werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der im Folgenden gegebenen detaillierten
Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen, welche nur zu Illustrationszwecken
beiliegen und daher die vorliegende Erfindung nicht beschränken,
verständlicher.
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Es
zeigen:
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1 eine
Ansicht, welche einen Gesamtaufbau einer Motoreinrichtung zeigt,
auf welche eine Abgasreinigungseinrichtung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
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2 eine
Querschnittsansicht, welche einen wesentlichen Teil eines Oberstromgehäuses
in der Abgasreinigungseinrichtung aus 1 zeigt;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie III-III aus 2;
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4 eine
Schnittansicht, welche einen wesentlichen Teil eines Oberstromgehäuses
in einem ersten abgewandelten Beispiel zeigt;
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5 eine
Ansicht, welche ein drittes Gehäuse und seine Umgebung
zeigt, wie von einer Seitenfläche des ersten abgewandelten
Beispiels gesehen;
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6 eine
Ansicht, welche ein drittes Gehäuse und seine Umgebung
zeigt, wie von einer stromabwärts gelegenen Seite des ersten
abgewandelten Beispiels gesehen;
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7 eine
Ansicht, welche ein drittes Gehäuse und seine Umgebung
zeigt, wie von der Unterseite des ersten abgeänderten Beispiels
gesehen;
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8 eine
Ansicht, welche ein drittes Gehäuse und seine Umgebung
zeigt, wie von einer Seitenfläche in einem zweiten abgewandelten
Beispiel gesehen;
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9 eine
Ansicht, welche das dritte Gehäuse und seine Umgebung zeigt,
wie von einer stromabwärts gelegenen Seite des zweiten
abgewandelten Beispiels gesehen;
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10 eine
Ansicht, welche das dritte Gehäuse und seine Umgebung zeigt,
wie von der Unterseite in dem zweiten abgewandelten Beispiel gesehen;
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11 eine
Ansicht, welche das dritte Gehäuse und seine Umgebung zeigt,
wie von einer Seitenfläche in einem dritten abgewandelten
Beispiel gesehen;
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12 eine
Ansicht, welche das dritte Gehäuse und seine Umgebung zeigt,
wie von einer stromabwärts gelegenen Seite in dem dritten
abgewandelten Beispiel gesehen; und
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13 eine
Ansicht, welche das dritte Gehäuse und seine Umgebung zeigt,
wie von der Unterseite in dem dritten abgewandelten Beispiel gesehen.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun mit
Bezug zu den beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Ansicht, welche einen Gesamtaufbau einer Motoreinrichtung mit
einem Vierzylinder-Dieselmotor (im Folgenden als Motor bezeichnet) 1 zeigt,
auf welche eine Abgasreinigungseinrichtung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
Bezüglich 1 werden Details des Aufbaus
der Motoreinrichtung beschrieben.
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Der
Motor 1 umfasst eine Hochdrucksammelkammer (im Folgenden
als Common Rail bezeichnet) 2, welche gemeinsam an den
Zylindern vorgesehen ist. Hochdruck-Treibstoff, welcher von einer nicht
gezeigten Treibstoffeinspritzpumpe zugeführt und im Common
Rail 2 gespeichert wird, wird an die Einspritzventile 4 der
Zylinder zugeführt und dann von den Einspritzventilen 4 in
die Zylinder eingespritzt.
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Ein
Turbolader 8 ist in den Ansaugweg 6 eingefügt.
Ansaugluft, welche von einem nicht gezeigten Luftreiniger angesaugt
wurde, strömt über den Ansaugweg 6 zu
einem Kompressor 8a des Turboladers 8. Die Ansaugluft,
welche durch den Kompressor 8a turbogeladen wurde, wird über
einen Ladeluftkühler 10 und ein Ansaugsteuerventil 12 in
einen Ansaugverteiler 14 eingeleitet. Ein Ansaugluftdurchsatzsensor 16 zur
Erkennung eines Durchsatzes der Ansaugluft, welche an den Motor 1 geleitet
wird, ist in den Ansaugweg 6 eingesetzt, um stromaufwärts
des Kompressors 8a angeordnet zu werden.
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Ein
nicht gezeigter Abgasauslass, über welchen das Abgas aus
den Zylindern des Motors 1 ausgestoßen wird, ist über
einen Abgasverteiler 18 mit einer Abgasleitung 20 verbunden.
Zwischen dem Abgasverteiler 18 und dem Ansaugverteiler 14 liegt
ein EGR-Pfad 24, welcher den Abgas- und Ansaugverteiler 18 und 14 über
ein EGR-Ventil 22 verbindet.
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Die
Abgasleitung 20 ist mit einer Turbine 8b des Turboladers 8 eingefügt
und ist mit einer Abgasnachbehandlungseinrichtung 28 über
ein Abgasdrosselventil 26 verbunden, welches stromabwärts
der Turbine 8b eingesetzt ist. Eine Drehwelle der Turbine 8b ist
mechanisch mit einer Drehwelle des Kompressors 8a gekoppelt.
Der Kompressor 8a wird durch die Turbine 8b angetrieben,
welche das Abgas empfangen hat, welches durch die Abgasleitung 20 strömt.
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Die
Abgasnachbehandlungseinrichtung 28 hat ein Oberstromgehäuse 30 und
ein Unterstromgehäuse 34, welches mit einer stromabwärts
gelegenen Seite des Oberstromgehäuses 30 über
einen Verbindungsweg 32 verbunden ist. Ein Vorstufenoxidationskatalysator 36 ist
im Oberstromgehäuse 30 angeordnet, und ein Partikelfilter
(im Folgenden als Filter bezeichnet) 38 ist stromabwärts
des Vorstufenoxidationskatalysators 36 eingesetzt.
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Der
Filter 38 ist zwecks Einfangen von im Abgas enthaltenen
Partikeln vorgesehen, um das Abgas des Motors 1 zu reinigen.
Der Filter 38 ist aus einem wabenförmigen Keramikkörper
gebildet, in welchem eine große Anzahl von parallelen Wegen
angeordnet ist, die die Oberstromseite und die Unterstromseite verbinden.
Diese Wege haben jeweils eine Oberstromöffnung und eine
Unterstromöffnung. Die Oberstromöffnungen und
die Unterstromöffnungen werden alternierend geschlossen.
Der Filter 38 fangt die Partikel innerhalb des Abgases
ein, wenn das Abgas vom Motor 1 durch den Filter 38 strömt.
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Der
Vorstufenoxidationskatalysator 36 produziert NO2 durch Oxidation von NO, welches im Abgas
enthalten ist. Weil der Vorstufenoxidationskatalysator 36 im
Oberstrom des Filters 38 angeordnet ist, tritt das im Vorstufenoxidationskatalysator 36 produzierte
NO2 in den Filter 38 ein. Die im
Filter 38 eingefangenen und festgehaltenen Partikel reagieren
mit dem vom Vorstufenoxidationskatalysator 36 zugeführten
NO2, um oxidiert zu werden. Im Ergebnis
wird eine kontinuierliche Regeneration des Filters 38 durchgeführt.
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Im
Unterstromgehäuse 34 enthalten ist ein NOx Katalysator 40 vom
Ammoniak-selektiven Reduktionstyp (im Folgenden als SCR-Katalysator
bezeichnet), welcher Ammoniak im Abgas adsorbiert und dann das NOx
im Abgas unter Benutzung von Ammoniak als Reduktionsmittel selektiv
reduziert. An der stromabwärts gelegenen Seite des SCR-Katalysators 40 ist
ein Nachstufenoxidationskatalysator 42 zum Entfernen des
Ammoniaks aus dem Abgas angeordnet, welches aus dem SCR-Katalysator 40 ausgeströmt
ist. Der Nachstufenoxidationskatalysator 42 hat ebenfalls
eine Funktion zum Oxidieren von CO, welches produziert wird, wenn
die Partikel aufgrund der erzwungenen Regeneration des Filters 38 und des
Ausstoßen vom aus dem CO produzierten CO2 in die
Atmosphäre verbrannt werden.
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Ein
Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 ist stromabwärts
des Filters 38 des Oberstromgehäuses 30 eingesetzt.
Das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 hat als Funktion,
das Harnstoffwassergemisch einzuspritzen, welches von einem nicht
gezeigten Harnstoffwassergemischtank in das Abgas zugeführt
wurde, welches aus dem Filter 38 strömt und in
den Verbindungsweg 32 eintritt.
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Das
vom Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 eingespritzte
Harnstoffwassergemisch wird durch die Abgashitze hydrolysiert und
Ammoniak wird produziert. Das produzierte Ammoniak wird an den SCR-Katalysator 40 zusammen
mit dem Abgas geleitet. Der SCR-Katalysator 40 adsorbiert
das zugeführte Ammoniak und begünstigt eine Denitrifizierreaktion
zwischen dem Ammoniak und dem im Abgas enthaltenen NOx. Auf diese
Weise wird das im Abgas enthaltene NOx reduziert und in unschädliches
N2 umgewandelt. Wenn das Ammoniak ohne mit
dem NOx zu reagieren, in den SCR-Katalysator 40 strömt,
wird dieses Ammoniak aus dem Abgas durch den Nachstufenoxidationskatalysator 42 entfernt.
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Ein
Abgastemperatursensor 46 zum Detektieren der Abgastemperatur,
welches durch den Filter 38 hindurchgetreten ist, ist zwischen
dem Filter 38 und dem Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 angeordnet.
Die durch den Abgastemperatursensor 46 detektierte Abgastemperatur
wird für die Steuerung benutzt, die Funktionen der Abgasnachbehandlungseinrichtung 28 wahrzunehmen,
einschließlich der Bestimmung, ob die Abgastemperatur für
die Injektion des Harnstoffwassergemischs in das Abgas geeignet
ist.
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Die
Abgasnachbehandlungseinrichtung 28, insbesondere ein Aufbau
einer Seite des Oberstromgehäuses 30, wird nun
im Detail mit Bezug zu den 2 und 3 beschrieben.
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2 ist
eine Schnittansicht, welche einen wesentlichen Teil des Oberstromgehäuses 30 zeigt, welches
in der Abgasnachbehandlungseinrichtung 28 angeordnet ist.
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3 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in 2.
Das Oberstromgehäuse 30 hat eine zylindrische
Form. Wie in 2 gezeigt, ist das Oberstromgehäuse 30 aus
einem ersten Gehäuse 48, einem zweiten Gehäuse 50 und
einem dritten Gehäuse 52 gebildet.
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Das
erste Gehäuse 48 nimmt einen Vorstufenoxidationskatalysator 36 und
einen Abgaseinlass 54 auf, welcher mit der Abgasleitung 20 verbunden ist,
in welchen das Abgas des Motors 1 strömt. Das zweite
Gehäuse 50 hat eine Form eines offenen Zylinders
ohne Endaufsätze, und nimmt den Filter 38 auf.
Das zweite Gehäuse 50 hat ein Oberstromende, welches
mit einem Unterstromende des ersten Gehäuses 48 gekoppelt
ist, und ein Unterstromende, welches mit einem Oberstromende des
dritten Gehäuses 52 gekoppelt ist. Ein Abgasauslass 58 ist
in einer Seitenwand 56 des dritten Gehäuses 52 gebildet.
Der Abgasauslass 58 ist mit einer Abgasausstoßleitung 60 verbunden,
mit welcher der Verbindungsweg 32 verbunden ist. Das Abgas,
welches aus dem Abgasauslass 58 strömt, nachdem
es durch den Filter 38 hindurchgetreten ist, strömt
durch die Abgasausstoßleitung 60 in Richtung des
Verbindungsweges 32.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt, ist das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 in
einer Position gegenüber des Abgasauslasses 58 angeordnet,
welcher in der Seitenwand 56 gebildet ist, und spritzt
das Harnstoffwassergemisch in Richtung des Abgasauslasses 58 ein.
Die Harnstoffwassergemisch-Einspritzung durch das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 ist
radial mehr nach innen hin gerichtet als ein innerer Umfang der
Abgasausstoßleitung 60 an der Position, welche
mit dem Abgasauslass 58 korrespondiert, das heißt
einem inneren Umfang der Abgasausstoßleitung 60 an
einer Verbindungsposition mit der Seitenwand 56, welche durch
die unterbrochene Linie in den 2 und 3 gezeigt
ist. Mit anderen Worten ist die Harnstoffwassergemisch-Einspritzung
durch das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 in
den 2 und 3 in einen Bereich zwischen
zwei einfach punktierten Linien gerichtet, das heißt einen
Bereich zwischen zwei zweifach punktierten Linien, welche einen
Einspritzausgang 44a des Harnstoffwassergemisch-Einspritzventils 44 mit
dem inneren Umfang der Abgasausstoßleitung 60 am
Abgasauslass 58 verbinden, was durch eine unterbrochene
Linie gezeigt ist. Das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil44 ist
im dritten Gehäuse 52 so installiert, dass eine
zentrale Achse eines vom Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 eingespritzten Harnstoffwassergemisch-Sprühnebels
mit einer zentralen Achse der Abgasausstoßleitung 60 koinzidiert.
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Ein
Ende der Abgasausstoßleitung 60, welches außerhalb
des dritten Gehäuses 52 angeordnet ist, ist mit
dem Verbindungsweg 32 verbunden. Ein zylindrischer Ausrichtungskörper 62 erstreckt
sich kontinuierlich von einem anderen Ende der Abgasausstoßleitung 60,
welche gegenüber des Abgasweges 32 angeordnet
ist, durch das dritte Gehäuse 52 bis hin zur Seitenwand 56 gegenüber
dem Abgasauslass 58. In einer Umfangswand des Ausrichtungskörpers 62 ist
eine große Anzahl von Ausnehmungen gebildet, welche die
Außenseite und die Innenseite des Ausrichtungskörpers 62 verbinden.
Ein Ende des Ausrichtungskörpers 62, welches gegenüber
des Abgasweges 32 ist, ist an der Seitenwand 56 so
befestigt, dass es das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 umgibt,
welches in das dritte Gehäuse 52 hineinragt. Das
durch den Filter 38 hindurchgetretene Abgas tritt durch
die Ausnehmungen in den Ausrichtungskörper 62 ein,
welche im Ausrichtungskörper 62 gebildet sind,
und strömt dann vom Abgasauslass 58 über
die Abgasausstoßleitung 60 in den Verbindungsweg 32.
Das so in den Verbindungsweg 32 eingetretene Abgas strömt
durch den Verbindungsweg 32 in das Unterstromgehäuse 34.
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Wie
oben erwähnt, spritzt das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil44 das
Harnstoffwassergemisch in Richtung des Abgasauslasses 58,
und die zentrale Achse des vom Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 eingespritzten
Harnstoffwassergemisch-Sprühnebels koinzidiert mit der
zentralen Achse der Abgasausstoßleitung 60. Entsprechend
koinzidiert eine Richtung der zentralen Achse des Harnstoffwassergemisch-Sprühnebels,
welches eine Richtung ist, in welcher das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 das
Harnstoffwassergemisch einspritzt, mit einer Stromrichtung des Abgases,
welches durch den Abgasauslass 58 in den Verbindungsweg 32 strömt.
Aus diesem Grund verursacht eine Erhöhung oder Verringerung
des Durchsatzes des in den Ausrichtungskörper 62 strömenden Abgases
keine große Fluktuation in einer Verteilung des Harnstoffwassergemisch-Sprühnebels
im Abgas, welches aus dem Abgasauslass 58 strömt.
Folglich ist es möglich, eine gute Verteilung des vom Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 in
das Abgas eingesprühten Harnstoffwassergemischs zu erhalten.
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Wie
oben erwähnt, spritzt das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 das
Harnstoffwassergemisch in Richtung des Bereiches ein, welcher durch
zwei einfach gestrichelte Linien in den 2 und 3 eingeschlossen
ist. Das meiste des vom Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 eingespritzten
Harnstoffwassergemisches haftet daher nicht an einer Innenwand des
dritten Gehäuses 52 an und haftet weiterhin nicht
am Ausrichtungskörper 62 und an einer Innenwand
der Abgasausstoßleitung 60 zumindest bis zum Abgasauslass 58 an,
wo es in den Verbindungsweg 32 eintritt. Dies verhindert
ein Problem, dass das Harnstoffwassergemisch verfestigt wird als
Ergebnis der Verdampfung der Feuchtigkeit, welche im Harnstoffwassergemisch
enthalten ist, welches an der Innenwand angehaftet ist, und dass der
feste Harnstoff oder dergleichen an der Innenwand in großer
Menge anwächst, was eine Vergrößerung
des Abgasstromwiderstandes nach sich zieht.
-
Wenn
das Harnstoffwassergemisch vom Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 in
das Abgas eingespritzt wird, während das Abgas vom Ausrichtungskörper 62 in
den Verbindungsweg 32 strömt, wird das eingespritzte
Harnstoffwassergemisch durch die Abgashitze hydrolysiert, und Ammoniak
wird produziert. Das produzierte Ammoniak wird an den SCR-Katalysator 40 zugeführt,
welcher im Unterstromgehäuse 34 angeordnet ist,
und wird für die selektive Reduktion des NOx als Reduktionsmittel
benutzt, welche durch den SCR-Katalysator 40 durchgeführt
wird.
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Wie
oben erwähnt, wird das Harnstoffwassergemisch davon abgehalten,
am Ausrichtungskörper 62 und der Innenwand der
Abgassaustoßleitung 60 zumindest bis zum Abgaslauslass 58 anzuwachsen.
Es ist dadurch möglich, Ammoniak am SCR-Katalysator 40 bereitzustellen,
ohne einen Ammoniakmangel hervorzurufen, indem Harnstoffwassergemisch
in ausreichender Menge vom Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 für
die selektive Reduktion des NOx im SCR-Katalysator 40 eingespritzt
wird, was durch die Betriebsbedingung des Motors 1 erreicht
wurde. Folglich kann die Abgasreinigungseffizienz des SCR-Katalysators 40 günstig
gehalten werden.
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Wie
oben erwähnt, wird das vom Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 eingespritzte Harnstoffwassergemisch
innerhalb des Abgases, welches aus dem Abgasauslass 58 ausgestoßen wird,
ohne eine große Fluktuation bei der Verteilung verteilt.
Das aus dem Harnstoffwassergemisch im Abgas produzierte Ammoniak
wird ebenfalls innerhalb des Abgases ohne große Fluktuation
in der Verteilung verteilt, unabhängig vom Abgasdurchsatz, und
wird an den SCR-Katalysator 40 zugeführt, während
es weiterhin gut verteilt wird. Dies verhindert eine Verschlechterung
der Abgasreinigungseffizienz des SCR-Katalysators 40, was
durch eine große Fluktuation bei der Ammoniakverteilung
oder wesentlich unausgewogene Verteilung hervorgerufen wird. Es
ist daher möglich, eine gute Reinigungseffizienz zu erhalten.
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Das
vom Abgasauslass 58 ausgestoßene Abgas strömt
durch den mit der Abgasausstoßleitung 60 verbundenen
Abgasweg 32 und strömt dann in das Unterstromgehäuse 34.
Entsprechend kann das vom Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 in das
Abgas eingespritzte Harnstoffwassergemisch vollständig
verteilt und im Abgas zerstäubt werden, während
der Zeitdauer, in welcher das Harnstoffwassergemisch durch den Verbindungsweg 32 zusammen
mit dem Abgas strömt. Die Produktion des Ammoniaks aus
dem Harnstoffwassergemisch kann dadurch erfolgreicher durchgeführt
werden. Aus dieser Sicht ist es sehr effektiv, das Oberstrom- und
Unterstromgehäuse 30 und 34 so auszubilden,
dass sie miteinander über den Verbindungsweg 32 in
einer Situation verbunden sind, wo ein Verteilungswinkel des vom
Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 eingespritzten
Harnstoffwassergemischs, das heißt ein durch die zwei einfach
gestrichelten Linien in den 2 und 3 gezeigter
Winkel, relativ klein ist.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform wird das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 an der
Seitenwand 56 des zylindrischen dritten Gehäuses 52 befestigt.
Wenn beispielsweise die Abgasreinigungseinrichtung der vorliegenden
Erfindung auf einen in einem Fahrzeug installierten Motor angewendet
wird, dann ragt das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 aus
der Seitenwand 56 heraus. Eine Beeinflussung von anderen
zur Abgasnachbehandlungseinrichtung 28 benachbart angeordneten
Einrichtungen kann Probleme bereiten. Ein Aufbau des Harnstoffwassergemisch-Einspritz ventils 44 zur
Vermeidung derartiger Beeinflussung wird unten als Abwandlung der
obigen Ausführungsform beschrieben.
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Das
oben beschriebene Abwandlungsbeispiel unterscheidet sich von der
obigen Ausführungsform nur in einem Aufbau eines Teils,
welcher mit dem dritten Gehäuse 52 des Oberstromgehäuses 30 der
Ausführungsform korrespondiert. Andere Teile sind exakt
so aufgebaut, wie in der Ausführungsform. In der folgenden
Beschreibung werden daher Elemente, welche so aufgebaut sind, wie
diejenigen der Ausführungsform, mit denselben Bezugszeichen
wie die korrespondierenden Elemente der Ausführungsform
versehen, und die Erklärung dazu wird weggelassen.
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Eine
Abgasreinigungseinrichtung gemäß einem ersten
Abwandlungsbeispiel der obigen Ausführungsform wird nun
detailliert mit Bezug zu den 4 bis 7 beschrieben. 4 ist
eine Schnittansicht, welche einen wesentlichen Teil eines Oberstromgehäuses 130 des
ersten Modifikationsbeispiels zeigt. 5 bis 7 zeigen
das dritte Gehäuse 152 und seine Umgebung, wie
von einer Seitenfläche, einer Unterstromseite und einer
Unterseite im ersten abgeänderten Beispiel gesehen.
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Wie
in 4 dargestellt, hat das Oberstromgehäuse 130 eine
zylindrische Form wie bei der zuvor genannten Ausführungsform,
und ist in ein erstes Gehäuse 48, ein zweites
Gehäuse 50 und ein drittes Gehäuse 152 geteilt.
Das erste Gehäuse 48 und das zweite Gehäuse 50 sind
auf die gleiche Art und Weise wie in der zuvor genannten Ausführungsform
aufgebaut.
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Ein
Abgasauslass 58 ist in einer Seitenwand 156 des
dritten Gehäuses 152 wie in der zuvor genannten
Ausführungsform gebildet. Der Abgasauslass 58 ist
an einer Abgasausstoßleitung 60 befestigt, an
welche ein Verbindungsweg 32 angeschlossen ist. Das Abgas,
welches aus dem Abgasauslass 58 nach dem Passieren des
Filters 38 herausströmt, strömt durch
die Abgasausstoßleitung 60 in den Verbindungsweg 32.
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Wie
in den 4 bis 7 gezeigt, ist eine Ausnehmung 164 in
der Seitenwand 156 gebildet, um an einer Position gegenüber
dem Abgasauslass 58 angeordnet zu werden. Ein ebener Abschnitt 164a der
Ausnehmung 164 ist entlang einer Achse des dritten Gehäuses 152 gebildet,
und ein Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 ist auf
dem ebenen Abschnitt 164a so befestigt, dass es gegenüber
dem Abgasauslass 58 liegt. Das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 ist
so angeordnet, dass es Harnstoffwassergemisch in Richtung des Abgasauslasses 58 einspritzt
und zuführt.
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Weil
das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 an der Ausnehmung 164 befestigt
ist, ist das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 mehr
innen liegend als eine äußere Fläche
angeordnet, welche einen Maximaldurchmesser der Seitenwand 156 des
dritten Gehäuses 152 aus 6 hat, wenn
das Oberstromgehäuse 30 in axialer Richtung von
der Unterstromseite her betrachtet wird. Dann ist es möglich,
einen Einfluss des Harnstoffwassergemisch-Einspritzventils 44 auf
einen durch die Abgasnachbehandlungseinrichtung belegten Raum zu
unterdrücken.
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Ähnlich
der oben erwähnten Ausführungsform ist die Harnstoffwassergemisch-Einspritzung durch
das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 radial weiter
nach innen gerichtet als ein innerer Umfang der Abgasausstoßleitung 60 an
der Stelle, die, wie in 4 dargestellt, mit dem Abgasauslass 58 korrespondiert,
das heißt an einem inneren Umfang der Abgasausstoßleitung 60 an
einer Verbindungsstelle zu der Seitenwand 156, welche durch
die unterbrochene Linie in 4 gezeigt
ist. Mit anderen Worten ist die Harnstoffwassergemisch-Einspritzung in 4 unter
Benutzung des Harnstoffwassergemisch-Einspritzventils 44 in
dem Bereich zwischen den zwei einfach gestrichelten Linien gerichtet,
das heißt einem Bereich zwischen zwei zweifach gestrichelten
Linien, welche eine Einspritzöffnung 44A des Harnstoffwassergemisch-Einspritzventils 44 mit
dem inneren Umfang des Abgasauslasses 58 verbinden, was
durch die unterbrochene Linie gezeigt ist. Das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 ist
im dritten Gehäuse 152 so installiert, dass eine
zentrale Achse eines Harnstoffwassergemisch-Sprühnebels, welcher
von dem Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 eingespritzt
wurde, mit einer zentralen Achse der Abgasausstoßleitung 60 koinzidiert.
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Ein
Ende der Abgasausstoßleitung 60, welches gegenüber
dem dritten Gehäuse 152 angeordnet ist, ist mit
dem Verbindungsweg 32 verbunden. Ein zylindrischer Ausrichtungskörper 162 erstreckt sich
kontinuierlich vom anderen Ende der Abgasausstoßleitung 60,
welches gegenüber dem Verbindungsweg 32 angeordnet
ist, durch das dritte Gehäuse 152 bis hin zur
Ausnehmung 164 gegenüber dem Abgasauslass 58.
In einer Umfangswand des Ausrichtungskörpers 162 ist
eine große Anzahl von Ausnehmungen gebildet, welche die
Außen- mit der Innenseite des Ausrichtungskörpers 162 verbinden. Ein
Ende des Ausrichtungskörpers 162, welches am Rand
der Ausnehmung 164 angeordnet ist, ist an der Ausnehmung 164 so
befestigt, dass es das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 umgibt,
welches in das dritte Gehäuse 152 hineinragt.
Das durch den Filter 38 hindurch getretene Abgas tritt
durch die im Ausrichtungskörper 132 gebildeten
Ausnehmungen in den Ausrichtungskörper 162 ein
und strömt dann vom Abgasauslass 58 über
die Abgasausstoßleitung 60 in den Verbindungsweg 32.
Das so in den Verbindungsweg 32 eingetretene Abgas strömt
durch den Verbindungsweg 32 in das Unterstromgehäuse 34.
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Wegen
des in der Seitenwand 156 des dritten Gehäuses 152 gebildeten
Abgasauslasses 58 strömt das Abgas, welches durch
den Filter 38 hindurch getreten ist, in Richtung des Abgasauslasses 58,
welcher gegenüber der Ausnehmung 164 angeordnet
ist. Weil die Ausnehmung 164 gegenüber dem Abgasauslass 158 angeordnet
ist, ist ein Einfluss der Ausnehmung 164 auf einen Abgasstrom
klein, was es möglich macht, einen Druckverlust des Abgasdruckes
zu unterdrücken, welcher aufgrund der Ausnehmung 164 entsteht.
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Wie
oben erwähnt, spritzt das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 das
Harnstoffwassergemisch in Richtung des Abgasauslasses 58 ein,
und die zentrale Achse des Harnstoffwassergemisch-Sprühnebels,
welches vom Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 eingespritzt
wurde, koinzidiert mit der zentralen Achse der Abgasausstoßleitung 60.
Entsprechend koinzidiert eine Richtung der Zentralachse des Harnstoffwassergemisch-Sprühnebels,
was eine Richtung ist, in welcher das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 das
Harnstoffwassergemisch einspritzt, mit einer Strömungsrichtung des
Abgases, welches durch den Abgasauslass 58 in den Verbindungsweg 32 strömt.
Aus diesem Grund verursacht eine Erhöhung oder Verringerung
des Abgasdurchsatzes, welches durch den Ausrichtungskörper 162 strömt,
keine große Fluktuation bei einer Verteilung des Harnstoffwassergemisch-Sprühnebels
im Abgas, welches aus dem Abgasauslass 58 ausströmt.
Dann ist es möglich, eine gute Verteilung des vom Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 in
das Abgas eingespritzten Harnstoffwassergemischs zu erhalten.
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Wie
oben erwähnt, spritzt das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 das
Harnstoffwassergemisch in Richtung des Bereiches zwischen den zwei
einfach gestrichelten Linien aus 4 ein. Das meiste
vom Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 eingespritzte
Harnstoffwassergemisch haftet daher nicht an einer Innenwand des
dritten Gehäuses 152 an, und haftet weiterhin
nicht am Ausrichtungskörper 62 und an einer Innenwand
der Abgasausstoßleitung 60 zumindest bis zum Abgasauslass 58 an,
wodurch es in den Verbindungsweg 32 eintritt. Dies verhindert
ein Problem, dass das Harnstoffwassergemisch als Ergebnis einer
Verdampfung der Feuchtigkeit verfestigt, welche im Harnstoffwassergemisch
enthalten ist, welches sich an der Innenwand befindet, und dass
der feste Harnstoff oder dergleichen in großer Menge an
der Innenwand anwächst, was eine Erhöhung des
Abgasstromwiderstandes nach sich zieht.
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Durch
das Einspritzen des Harnstoffwassergemischs durch das an der Ausnehmung 164 befestigte
Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 wird das Harnstoffwassergemisch
in das Abgas an einer näher am Abgasauslass 58 gelegenen
Position eingespritzt als in der zuvor genannten Ausführungsform.
Das Harnstoffwassergemisch wird dazu in das Abgas an einer Position
radial näher an einem Zentralbereich des aus dem Filter 38 ausströmenden
Abgases eingespritzt, und der Harnstoffwassergemisch-Sprühnebel
kann erfolgreicher im Abgas verteilt werden.
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Wenn
das Harnstoffwassergemisch vom Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 in
das Abgas eingespritzt wird während das Abgas aus dem Ausrichtungskörper 162 in
den Verbindungsweg 32 strömt, wird das eingespritzte
Harnstoffwassergemisch durch die Abgashitze hydrolysiert und Ammoniak
wird produziert. Das produzierte Ammoniak wird an den SCR-Katalysator 40 geleitet,
welcher im Unterstromgehäuse 34 angeordnet ist,
und wird als Reduktionsmittel für die selektive Reduktion
des NOx benutzt, welche durch den SCR-Katalysator 40 durchgeführt
wird, sowie in der zuvor genannten Ausführungsform.
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Wie
oben erwähnt, wird das Harnstoffwassergemisch davon abgehalten,
im Ausrichtungskörper 162 und an der Innenwand
der Abgasausstoßleitung 60 zumindest bis zum Abgasauslass 58 anzuhaften.
Dann ist es möglich, das Ammoniak an dem SCR-Katalysator 40 zuzuführen,
ohne eine unzureichende Ammoniakzuführmenge zu erzeugen,
durch Einspritzen des Harnstoffwassergemischs vom Harnstoffwassergemisch-Ein spritzventil 44 in
ausreichender Menge für die selektive Reduktion des NOx
im SCR-Katalysator 40, welche gemäß der
Betriebsbedingung des Motors 1 erhalten wird. Folglich
kann die Abgasreinigungseffizienz des SCR-Katalysators 40 günstig
gehalten werden.
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Wie
oben erwähnt, wird das vom Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 eingespritzte Harnstoffwassergemisch
im Abgas gut verteilt, welches ohne große Fluktuation bei
der Verteilung aus dem Abgasauslass 58 ausgestoßen
wird. Zusätzlich wird das Harnstoffwassergemisch in das
Abgas an einer Position eingespritzt, welche näher am Abgasauslass 58 liegt
als bei der oben erwähnten Ausführungsform. Das
aus dem Harnstoffwassergemisch im Abgas produzierte Ammoniak wird
ebenso gut innerhalb des Abgases ohne große Fluktuation
bei der Verteilung verteilt, unabhängig vom Abgasdurchsatz, und
wird dem SCR-Katalysator 40 zugeführt, während
es weiterhin gut verteilt wird. Dies verhindert eine große
Fluktuation der Ammoniakverteilung und eine Verschlechterung der
Abgasreinigungseffizienz des SCR-Katalysators 40, was durch
eine höchst unausgewogene Verteilung hervorgerufen wird.
Es ist daher möglich, eine bessere Reinigungseffizienz
zu erhalten.
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Auch
beim ersten abgewandelten Beispiel tritt das Abgas, welches aus
dem Abgasauslass 58 ausgestoßen wurde, in das
Unterstromgehäuse 34 ein nachdem es durch den
Verbindungsweg 32 hindurchgetreten ist, welcher mit der
Abgasausstoßleitung 60 verbunden ist. Entsprechend
kann das vom Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 in
das Abgas eingespritzte Harnstoffwassergemisch vollständig
verteilt und im Abgas zerstäubt werden während
der Zeitdauer, in welcher das Harnstoffwassergemisch durch den Verbindungsweg 32 zusammen mit
dem Abgas strömt.
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Entsprechend
des ersten abgewandelten Beispiels wird ein Abgastemperatursensor 46 im ebenen
Abschnitt 164a der Ausnehmung 164 so eingesetzt,
dass er stromaufwärts vom Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 angeordnet
ist. Der Abgastemperatursensor 46 detektiert die Abgastemperatur
zwischen dem Filter 38 und dem Ausrichtungskörper 162.
Wenn der Abgastemperatursensor 46 auf diese Weise an der
Ausnehmung 164 befestigt ist, wird ein Temperaturdetektionspunkt
Pt des Abgastemperatursensors 46 im Wesentlichen auf einer
Verlängerungslinie einer Zentralachse des Filters 38 angeordnet.
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Weil
der Abgastemperatursensor 46 an der Ausnehmung 164 befestigt
ist, ist der Abgastemperatursensor 46 mehr innerhalb einer
Außenfläche angeordnet, welche einen Maximaldurchmesser
der Seitenwand 156 des dritten Gehäuses 152 wie
das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 hat, wenn das
Unterstromgehäuse 130 von der Unterstromseite in
axialer Richtung betrachtet wird.
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Wenn
der Abgastemperatursensor an der Ausnehmung 164 auf diese
Weise befestigt wird, ist der Temperaturdetektionspunkt Pt des Abgastemperatursensors 46 radial
näher am Zentralbereich des Abgases angeordnet, welches
vom Filter 38 zum Abgasauslass 58 strömt,
verglichen mit dem Gehäuse, in welchem der Abgastemperatursensor 46 an
der Seitenwand 156 ohne die Ausnehmung 164 wie
bei der zuvor genannten Ausführungsform befestigt ist.
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Folglich
wird die Genauigkeit der Detektion der Abgastemperatur verbessert,
und dies macht es möglich, die Genauigkeit der Steuerung
zu verbessern, welche implementiert ist, um eine gute Abgasreinigungseffizienz
der Abgasnachbehandlungseinrichtung zu sichern.
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Speziell
beim vorliegenden Abwandlungsbeispiel ist der Temperaturdetektionspunkt
Pt des Abgastemperatursensors 46 im Wesentlichen auf der Verlängerungslinie
der Zentralachse des Filters 38 angeordnet, so dass es
möglich ist, die Temperatur zu detektieren, welche faktisch
gleich der Temperatur des radialen Zentralbereiches des Abgases
ist, welches vom Filter 38 zum Abgasauslass 58 strömt.
Entsprechend wird die Temperaturdetektion weiter verbessert.
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Weil
das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 und der Temperatursensor 46 im
ebenen Abschnitt 164a der Ausnehmung 164 eingesetzt sind,
welcher entlang der Achse des dritten Gehäuses 152 gebildet
ist, ist es einfach, das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 und
den Abgastemperatursensor 46 zu installieren.
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Die
Form der Ausnehmung ist nicht auf diejenige im ersten Abwandlungsbeispiel
beschränkt, und verschiedene Formen können angewendet
werden. Ein zweites und drittes Abwandlungsbeispiel, wie ein Abwandlungsbeispiel
der Ausnehmung, werden nun mit Bezug zu den beiliegenden Figuren
beschrieben. Das zweite und dritte Ab wandlungsbeispiel unterscheidet
sich vom ersten Abwandlungsbeispiel nur in der Form der Ausnehmung.
Andere Einrichtungen des zweiten und dritten Abwandlungsbeispiels
sind die gleichen wie diejenigen des ersten Abwandlungsbeispiels.
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Die 8 bis 10 zeigen
ein drittes Gehäuse 252 mit einer Ausnehmung 264 des
zweiten Abwandlungsbeispiels und eine Umgebung des dritten Gehäuses 252,
in der gleichen Weise wie in den 5 bis 7.
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Wie
in 8 gezeigt, ist die Ausnehmung 264, welche
in einer Seitenwand 256 im zweiten Abwandlungsbeispiel
angeordnet ist, aus einer gebogenen Fläche 264a gebildet
mit einer konkaven Form, welche in Richtung stromabwärts
zur Abgasausstoßleitung 60 hin enger wird (das
heißt des Abgasauslasses 58, welcher in den 8 bis 10 nicht
gezeigt ist). Eine Nut 266 ist an der gebogenen Fläche 264a der
Ausnehmung 264 gebildet. Das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil44 und
der Abgastemperatursensor 46 sind in der Nut 266 installiert.
Wie oben erwähnt, unterscheidet sich das zweite Abwandlungsbeispiel
vom ersten Abwandlungsbeispiel nur in der Form der Ausnehmdung 264 und
die Gestaltung des dritten Gehäuses 252 ist gleich
derjenigen des ersten Abwandlungsbeispiels. Eine Positionsbeziehung
der im dritten Gehäuse 252 angeordneten Bestandteile,
des Harnstoffwassergemisch-Einspritzventils 44 und des
Abgastemperatursensors 46 ist die gleiche wie diejenige
im ersten Abwandlungsbeispiel. Außer der Nut 266 ist
die Ausnehmung 264 aus einer gebogenen Fläche
gebildet, so dass ein Einfluss auf den Abgasdurchsatz reduziert
werden kann, verglichen mit dem ersten Abwandlungsbeispiel. Dies
unterdrückt einen Druckverlust, welcher bezüglich
des Abgasdrucks aufgrund der Ausnehmung 264 produziert
wird, weiter.
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Die 11 bis 13 zeigen
ein drittes Gehäuse 352 mit einer Ausnehmung 364 des
dritten Abwandlungsbeispiels und eine Umgebung des dritten Gehäuses 352 in
gleicher Art und Weise wie in 5 bis 7.
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Wie
in 11 gezeigt, ist die Ausnehmung 364, welche
in einer Seitenwand 356 des dritten Abwandlungsbeispiels
angeordnet ist, ebenfalls aus einer gebogenen Fläche 364a mit
einer konkaven Form gebildet. Dennoch ist das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 an
einem ersten gestuften Bereich 366 befestigt, welcher an
der gebogenen Fläche 364a der Ausnehmung 364 gebildet
ist, wobei der Abgastemperatur sensor 46 in einem zweiten
gestuften Bereich 368 eingesetzt ist, welcher an der gebogenen
Fläche 364a der Ausnehmung 364 gebildet ist.
Wie oben erwähnt, unterscheidet sich das dritte Abwandlungsbeispiel
vom ersten und zweiten Abwandlungsbeispiel nur in der Form der Ausnehmung 364 und
der Aufbau des dritten Gehäuses 352 ist gleich
demjenigen im ersten und zweiten Abwandlungsbeispiel. Eine Positionsbeziehung
der im dritten Gehäuse 352 angeordneten Bestandteile,
dem Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 und dem Abgastemperatursensor 46 ist
die gleiche wie diejenige im ersten und zweiten Abwandlungsbeispiel.
Das dritte Abwandlungsbeispiel bietet entsprechend die gleichen
Vorteile wie das erste Abwandlungsbeispiel. Außer dem ersten
gestuften Bereich 366 und dem zweiten gestuften Bereich 368 ist
die Ausnehmung 364 aus einer gebogenen Fläche
gebildet, so dass ein Einfluss auf den Abgasdurchsatz reduziert
werden kann, verglichen mit dem ersten Abwandlungsbeispiel. Dies
unterdrückt einen Druckverlust, welcher bezüglich
eines Abgasdrucks aufgrund der Ausnehmung 364 produziert
wird, weiter.
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Weil
das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 und der Abgastemperatursensor 46 am
ersten und zweiten gestuften Bereich 366 und 368 im dritten
Abwandlungsbeispiel befestigt ist, ragt das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 und
der Abgastemperatursensor 46 aus dem dritten Gehäuse 352 weiter
heraus als im zweiten Abwandlungsbeispiel. Aus diesem Grund ist
das dritte Abwandlungsbeispiel bezüglich belegtem Raum
etwas nachteilhaft. Dennoch erfordert das dritte Ausführungsbeispiel
keine Nut 266 im Gegensatz zum zweiten Abwandlungsbeispiel,
so dass ein Einfluss auf den Abgasdurchsatz weiterhin reduziert
werden kann, verglichen mit dem ersten und zweiten Abwandlungsbeispiel.
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Das
erste, zweite und dritte Abwandlungsbeispiel wurden zuvor als Abwandlungsbeispiele
beschrieben, bei welchen das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 an
der Ausnehmung befestigt ist, welche im dritten Gehäuse
gebildet ist. Wie aus diesen Abwandlungsbeispielen ersichtlich,
kann die Form der Ausnehmung auf verschiedene Weisen modifiziert
werden. Beispielsweise kann eine gebogene Fläche mit einer
konvexen Form angewendet werden, anstatt der gebogenen Fläche
mit der konkaven Form wie im zweiten und dritten Abwandlungsbeispiel.
Eine komplex gebogene Oberfläche kann ebenfalls angewendet
werden.
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Das
Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 und der Abgastemperatursensor 46 müssen
nicht so angeordnet werden, dass die gesamten Körper weiter
innen angeordnet werden als der Maximaldurchmesserbereich der Seitenwand
des Oberstromgehäuses, wenn das Oberstromgehäuse
von einer Unterstromrichtung in axialer Richtung gesehen wird. Wenn
ein Teil des Harnstoffwassergemisch-Einspritzventils 44 oder
ein Teil des Abgastemperatursensors 46 wie im dritten Abwandlungsbeispiel
herausragt, kann ein Einfluss auf das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 und
den Abgastemperatursensor 46 auf den im dritten Gehäuse
belegten Raum unterdrückt werden, verglichen mit dem Gehäuse
ohne Ausnehmung.
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Dies
ist das Ende der Beschreibungen der Abgasreinigungseinrichtung gemäß der
einen Ausführungsform und Abwandlungsbeispielen der Erfindung,
aber die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform und
die Abwandlungsbeispiele geschränkt.
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Obwohl
in der Ausführungsform der zur Seitenwand 56 führende
Ausrichtungskörper 62 sich kontinuierlich von
der Abgasausstoßleitung 60 erstreckt, ist die
Form des Ausrichtungskörpers 62 nicht darauf beschränkt.
Beispielsweise kann der Ausrichtungskörper 62 sich
kontinuierlich von der Abgasausstoßleitung 60 bis
zur Mitte des dritten Gehäuses 52 erstrecken,
anstatt die Seitenwand 56 zu erreichen.
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Alternativ
kann der Ausrichtungskörper 62 vollständig
weggelassen werden. Derartige Modifikationen des Ausrichtungskörpers
können ebenfalls beim ersten, zweiten und dritten Abwandlungsbeispiel
gemacht werden.
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Gemäß der
Ausführungsform ist die kreisförmige Abgasausstoßleitung 60 so
befestigt, dass sie aus der Seitenwand 56 des dritten Gehäuses 52 herausragt,
welche mit der Seitenwand des Oberstromgehäuses 30 korrespondiert,
und der Verbindungsweg 32 ist mit der Abgasausstoßleitung 60 verbunden.
Es ist ebenfalls beispielsweise möglich, den Abgasauslass 58 in
der Seitenwand 56 des dritten Gehäuses 52 so
zu bilden, dass der Verbindungsweg 32 direkt mit dem Abgasauslass 58 verbunden
ist.
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Im
ersten bis dritten Abwandlungsbeispiel sind das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 und
der Abgastemperatursensor 46 an der Ausnehmung des Oberstromgehäuses
befestigt. Beispielsweise wird der Abgastemperatursensor 46,
falls erforderlich, so angeordnet, dass nur das Harnstoffwassergemisch-Einspritzventil 44 an
der Ausnehmung befestigt werden kann.
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Gemäß der
Ausführungsform ist die Abgasnachbehandlungseinrichtung 28 so
aufgebaut, dass das Oberstromgehäuse 30 und das
Unterstromgehäuse 34 miteinander über
den Verbindungsweg 32 verbunden sind. Es ist dennoch ebenfalls
möglich, das Oberstromgehäuse 30 und
das Unterstromgehäuse 34 benachbart zueinander
so anzuordnen, dass die Abgasausstoßleitung 60 des
Oberstromgehäuses 30 direkt mit dem Unterstromgehäuse 34 verbunden
ist. Es ist ebenfalls möglich, den Abgasauslass 58 des
Unterstromgehäuses 30 anzuordnen, direkt mit dem
Unterstromgehäuse 34 verbunden zu sein. Derartige
Modifikationen können ebenfalls im ersten, zweiten und
dritten Abwandlungsbeispiel gemacht werden.
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Der
Vorstufenoxidationskatalysator 36 und der Nachstufenoxidationskatalysator 42 sind
an der Abgasnachbehandlungseinrichtung 28 der Ausführungsform
je nach Bedarf vorgesehen. Diese Katalysatoren können daher
mit anderen Katalysatoren ausgetauscht werden, welche ähnliche
Funktionen haben, oder können weggelassen werden.
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In
der Ausführungsform ist der Motor 1 ein Vierzylinder-Dieselmotor.
Dennoch ist der Motor 1 nicht hinsichtlich der Anzahl der
Zylinder, des Typs und der Form beschränkt. Jeder Motor
kann auf die Erfindung angewendet werden, solange er den Filter 38 und
den SCR-Katalysator 40 hat, welcher stromabwärts
des Filters 38 angeordnet ist.
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Es
ist offensichtlich, dass die zuvor beschriebene Erfindung auf viele
verschiedene Weisen abgeändert werden kann. Derartige Abänderungen
sollen nicht als ein Abweichen vom Gedanken und Schutzbereich der
Erfindung betrachtet werden, und alle derartigen Abwandlungen – wie
für einen Fachmann offensichtlich ist – sollen
im Schutzbereich der folgenden Ansprüche enthalten sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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