DE102009028779A1 - Ausgabevorrichtung für fließ- oder schüttfähige Güter - Google Patents

Ausgabevorrichtung für fließ- oder schüttfähige Güter Download PDF

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Peter Dr. Nalbach
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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D23/00General constructional features
    • F25D23/12Arrangements of compartments additional to cooling compartments; Combinations of refrigerators with other equipment, e.g. stove
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C2400/00Auxiliary features or devices for producing, working or handling ice
    • F25C2400/12Means for sanitation

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ausgabevorrichtung für fließ- oder schüttfähige Güter, insbesondere für gekühltes Wasser oder Eis, mit wenigstens einer Zulaufleitung, die zu einer Behandlungseinheit, etwa einen Eisbereiter oder einen Wassertank mit Temperaturregelung, führt, die mit einer Ausgabeeinheit verbunden ist. Erfindungsgemäß weist die Ausgabevorrichtung eine benutzerseitig aktivierbare Reinigungsbetriebsart oder Reinigungseinheit auf, mit der wenigstens eine Gerätekomponente in der Zulaufleitung, in der Behandlungseinheit und/oder in der Ausgabeeinheit reinigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ausgabevorrichtung für fließ- oder schüttfähige Güter, insbesondere für gekühltes Wasser oder Eis, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, ein Verfahren zur Durchführung einer Reinigungsbetriebsart nach dem Patentanspruch 12, eine Reinigungseinheit nach dem Patentanspruch 13 sowie ein Kältegerät nach dem Patentanspruch 14.
  • In modernen Kühlgerätekombinationen können Eisbereiter, Eisausgabe- und Wasserausgabeeinheiten integriert sein. Bei einem solchen Gerät kann die Ausgabeeinheit beziehungsweise der Wasserdispenser frontseitig in einer Gefrierfachtür integriert sein. Zur Ausgabe von gekühltem Wasser oder Eis kann der Benutzer ein Glas in den Dispenser abstellen und diesen durch einen Tastendruck entsprechend betätigen.
  • Aus der DE 10 2005 057 132 A1 ist ein gattungsgemäßes Kältegerät mit einer solchen Ausgabevorrichtung bekannt. Diese weist eine mit dem Wasserversorgungsnetz verbundene Zulaufleitung auf, die zu Behandlungseinheiten, d. h. zu einem Eisbereiter sowie zu einem Wassertank mit Temperaturregelung führt. Sowohl der Wassertank als auch der Eisbereiter ist mit einer Ausgabeeinheit verbindbar. Im Flüssigkeitskreislauf der Ausgabevorrichtung ist außerdem ein Wasserfilter, etwa ein Aktivkohlefilter, geschaltet. Dieser kann Chlor oder Schwermetalle aus dem Frischwasser filtern. Zusätzlich kann der Wasserfilter einen Eintrag von Schmutzpartikel in die Ausgabevorrichtung verhindern.
  • Bei längerem Nichtgebrauch der Ausgabevorrichtung besteht die Problematik, dass deren Wassersystem verkeimt. Bei längeren Benutzungspausen ist daher der Benutzer angehalten, die Ausgabevorrichtung mit einer größeren Wassermenge auszuspülen. Analog sollte nach erneutem Gebrauch die bei der Eisproduktion erzeugte Eischarge nicht verwendet werden. Zusätzlich sollte der Benutzer nach einer längeren Benutzungspause den Wasserfilter austauschen, da dieser anfällig für Verkeimung ist. Sofern auch diese Reinigungsmaßnahmen nicht greifen, ist der Kundendienst zu rufen, der mit speziellen Reinigungsmitteln und Werkzeugen die Ausgabevorrichtung reinigen kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Ausgabevorrichtung für fließ- oder schüttfähige Güter, ein Verfahren zur Durchführung einer Reinigungsbetriebsart, eine Reinigungseinheit sowie ein Kältegerät mit einer solchen Ausgabevorrichtung bereitzustellen, bei der der Benutzer die Ausgabevorrichtung in einfacher und zuverlässiger Weise selbsttätig reinigen kann beziehungsweise eine Verkeimung automatisch vermieden wird.
  • Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1, sowie der Patentansprüche 13, 14 und 15 gelöst.
  • Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ist die Ausgabevorrichtung mit einer benutzerseitig oder automatisch aktivierbaren Reinigungsbetriebsart und/oder Reinigungseinheit betreibbar, mit der wenigstens eine Gerätekomponente in der Zulaufleitung, in der Behandlungseinheit und/oder in der Ausgabeeinheit gereinigt werden kann. Die Ausgabevorrichtung kann somit selbsttätig ohne Kundendienst betriebssicher gereinigt werden. Bevorzugt weist die Ausgabevorrichtung die benutzerseitig oder automatisch aktivierbare Reinigungsbetriebsart und/oder Reinigungseinheit auf. Die Ausgabevorrichtung kann daher mit einer halb- oder vollautomatischen Reinigungsfunktion ausgestattet werden. Alternativ kann die Ausgabevorrichtung eine Reinigungseinheit aufweisen, die zur Durchführung der Reinigungsbetriebsart in den Flüssigkeitskreislauf der Ausgabevorrichtung schaltbar ist.
  • In einer einfachen Ausführungsform der Erfindung kann die Reinigungseinheit eine Reinigungskartusche aufweisen. Die Reinigungskartusche kann als ein Zukaufteil in das Wassersystem der Ausgabevorrichtung montiert werden. Hierzu kann die Reinigungskartusche derart bemessen sein, dass sie in Austausch zu einer, in der Zulaufleitung geschalteten Filterkartusche montiert werden kann. Eine derartige Filterkartusche weist üblicherweise einen Aktivkohlefilter auf, der regelmäßig, z. B. nach sechs Monaten, auszutauschen ist. Die Filterkartusche kann für einen einfachen Austauschvorgang werkzeugfrei lösbar in einen Schraubanschluss des Wassersystems geschraubt sein. Bevorzugt kann die Reinigungskartusche kann somit unmittelbar an dem Schraubanschluss für die Filterkartusche angeschlossen werden.
  • In der Reinigungskartusche kann Reinigungsflüssigkeit vorgesehen sein. Nach erfolgtem Einsetzen der Reinigungskartusche ist für einen Reinigungsvorgang die Wasserausgabeeinheit zu aktivieren, wodurch Frischwasser vom Wasserversorgungsnetz durch die Reinigungskartusche geleitet wird und somit das Reinigungsmittel in das Wassersystem einbringt. Dann muss der Benutzer eine bestimmte Zeit warten, in der die Reinigungsflüssigkeit das Wassersystem reinigt. Anschließend kann die Reinigungsflüssigkeit aus dem System gespült werden, indem der Benutzer eine vordefinierte Wassermenge aus dem System ausgibt.
  • Bei der oben genannten Reinigungsmaßnahme kann das Reinigungsmittel unter Leitungsdruck des Wasserversorgungsnetzes in die Zulaufleitung der Ausgabevorrichtung eingespeist werden. Zusätzliche Maßnahmen für einen Druckaufbau sind hierzu nicht erforderlich, wie etwa das Anschließen von speziellen Reinigungspumpen. Ebenso wenig ist es erforderlich, für den Reinigungsvorgang die Ausgabevorrichtung von dem Wasserversorgungsnetz abzuklemmen.
  • Alternativ dazu kann das Reinigungsmittel in der Reinigungskartusche mit Überdruck beaufschlagt sein. Dadurch kann bei Einspeisung des Reinigungsmittels in das Wassersystem der Ausgabevorrichtung auch ohne Leitungsdruck ein Druckaufbau erfolgen.
  • Die Reinigungseinheit kann bevorzugt parallel zur Zulaufleitung, insbesondere parallel zu einem Wasserfilter, in einer Überbrückungsleitung geschaltet sein. Dadurch kann bei Normalbetrieb die Reinigungseinheit entkoppelt vom Flüssigkeitskreislauf der Ausgabevorrichtung sein. Zur Durchführung der Reinigungsbetriebsart kann die Reinigungseinheit in den Flüssigkeitsweg zur Behandlungseinheit oder zu anderen Gerätekomponenten geschaltet sein, wodurch diese vom Reinigungsmittel durchspült werden können.
  • In einer alternativen Reinigungsbetriebsart kann die Steuereinrichtung das Wassersystem der Ausgabevorrichtung zumindest teilweise durch eine automatisch durchführbare Wasserablauffunktion entleeren. Dadurch wird die Verkeimung des Wassersystems durch einen Wasserdurchfluss beziehungsweise durch den Wasserablauf aus dem Wassersystem vermieden.
  • Das Wasser kann bei Durchführung der Wasserablauffunktion in einen Abwasserspeicher oder eine Verdunstungsschale abfließen. Der Abwasserspeicher kann nach oben offen gestaltet sein sowie gegebenenfalls eine Heizung aufweisen, wodurch eine Verdunstung der darin gesammelten Wassermengen unterstützt wird.
  • In einer Ausführungsform kann zur Entleerung der Ausgabevorrichtung der Wasserablauf unmittelbar über die Ausgabeeinheit, das heißt, den Dispenser, erfolgen. Das abfließende Wasser kann in diesem Fall in die unterhalb der Abstellebene für Gläser vorgesehene Verdunstungsschale abtropfen oder über ein auf der Abstellebene abgestelltes Behältnis aufgefangen werden.
  • Alternativ kann die Ausgabevorrichtung eine zusätzliche Ablaufleitung aufweisen, die zur Durchführung der Reinigungsbetriebsart mittels eines Ventils geöffnet ist und während des Normalbetriebs geschlossen ist. Die Ablaufleitung kann unmittelbar am Wassertank angeschlossen sein, in dem das Wasser gekühlt wird. Speziell der Wassertank ist nämlich bei fortwährender Nichtbenutzung der Wasserausgabe anfällig für Verkeimung.
  • Für den Fall, dass die Ausgabevorrichtung während der Reinigung am Wasserversorgungsnetz angeschlossen bleibt, ist es von Bedeutung, dass eine Rücksaugung der Reinigungsflüssigkeit in das Wasserversorgungsnetz vermieden ist. Hierzu kann in der Zulaufleitung der Ausgabevorrichtung ein Rückflussverhinderer geschaltet sein. Der Rückflussverhinderer kann zusätzlich unmittelbar in der Reinigungskartusche integriert werden. Alternativ hierzu könnte man den Frischwassereinlass verschließen und stattdessen einen Druckluftbehälter in die Reinigungskartusche integrieren, wodurch anstelle des Leitungsdruckes die Reinigungsflüssigkeit durch Druckbeaufschlagung des Druckluftbehälters in das Wassersystem eingebracht wird.
  • Die Reinigungsbetriebsart kann vollautomatisch durchgeführt werden, ohne dass diese vom Benutzer eigenständig aktiviert wird. Hierzu kann die Steuereinrichtung eine Zählereinheit aufweisen, mit der nach einer Anzahl von Betriebszyklen und/oder nach einer vorgegebenen Nichtbenutzungsdauer selbsttätig die Reinigungsbetriebsart aktiviert wird.
  • Nachfolgend sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Figuren gezeigt.
  • Es zeigen:
  • 1 in einer Schnittdarstellung ein Kältegerät mit einer erfindungsgemäßen Ausgabevorrichtung;
  • 2 in einem Blockschaltdiagramm die Ausgabevorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 3 in einem Blockschaltdiagramm die Ausgabevorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 4 in einem Blockschaltdiagramm die Ausgabevorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel; und
  • 5 in einem Blockschaltdiagramm die Ausgabevorrichtung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel.
  • In der 1 ist ein Kältegerät mit einem Korpus 1 und einer Tür 2 gezeigt. Der Korpus 1 und die Tür 2 sind wärmeisolierend aufgebaut und begrenzen einen Geräteinnenraum 3. Die Tür 2 ist hier mit einer Möbelplatte 10 verkleidet dargestellt. In einem zentralen Bereich der Möbelplatte 10 ist ein Fenster 11 geschnitten, das eine Nische 12 der Tür 2 und oberhalb der Nische 12 ein Bedienfeld 9 zum Aktivieren der Ausgabevorrichtung freilässt.
  • Der Innenraum 3 ist durch einen Verdampfer gekühlt, der in einer im oberen Bereich des Korpus abgeteilten Verdampferkammer 4 untergebracht ist. An die Verdampferkammer 4 angrenzend ist im Innenraum 3 ein Eisbereiter 5 angeordnet, so dass der Eisbereiter 5 bevorzugt mit Kaltluft von der Verdampferkammer 4 beaufschlagt werden kann. Unterhalb des Eisbereiters 5 ist ein Sammelbehälter 6 für die vom Eisbereiter 5 erzeugten Eisstücke vorgesehen. Eine motorgetriebene Förderschnecke 7 am Boden des Sammelbehälters 6 ist mittels des Bedienfeldes 9 betätigbar, um Eisstücke zu einer Ausgabeeinheit 8 im oberen Bereich der Nische 12 zu befördern.
  • Eine Ausbuchtung 13 an der Innenseite der Tür 2 umgibt die Nische 12 sowie einen temperierbaren Wassertank 14, der an der Rückseite der Nische 12 in eine Isolationsschicht der Tür 2 eingebettet ist. An der dem Innenraum 3 abgewandten Seite einer korpusbodenseitiger Isolationsschicht ist ein Filter 15, etwa ein Aktivkohlefilter, angeordnet.
  • Der Filter 15 ist über eine Zuleitung 16 an eine Gebäudewasserleitung angeschlossen. In der Zuleitung 16 ist stromauf des Filters 15 einen Rückflussverhinderer 17 vorgesehen. Dem Rückflussverhinderer 17 ist ein handelsüblicher Wasserhahn 18 strömungstechnisch vorgeschaltet. Stromab des Filters 15 zweigt die Zuleitung 16 an einer Verzweigungsstelle 21 in Teilleitungen 23, 25 ab.
  • Die Teilleitung 23 ist stromab der Verzweigungsstelle 21 mit dem Eisbereiter 5 verbunden, welchem ein 2/2 Wegeventil 27 vorgeschaltet ist. Die Teilleitung 25 ist dagegen mit dem Wassertank 14 verbunden, welchem ebenfalls ein 2/2 Wegeventil 29 vorgeschaltet ist. Vom Wassertank 14 erstreckt sich eine Ableitung 31 bis zur Ausgabeeinheit 8 im oberen Bereich der Nische 12. An der Ausgabe 8 kann ein Benutzer somit wahlweise temperiertes Wasser vom Wassertank 14 oder vom Eisbereiter 5 hergestellte Eisstücke beziehen.
  • Nachfolgend sind vier Ausführungsbeispiele der Ausgabevorrichtung anhand der 2 bis 5 beschrieben. Wie aus der 2 hervorgeht, werden die 2/2 Wegeventile 27, 29 in den Teilleitungen 23, 25 durch eine Steuereinrichtung 35, welche mit dem Bedienfeld 9 verbunden ist, gesteuert. So öffnet die Steuereinrichtung 9 beispielsweise durch eine benutzerseitige Eingabe am Bedienfeld 9 das 2/2 Wegeventil 29, wenn benutzerseitig temperiertes Wasser von der Ausgabevorrichtung bezogen werden soll.
  • Im Ausführungsbeispiel der 2 ist der Filter 15 in der Zuleitung 16 austauschbar als eine Filterkartusche ausgebildet und mit einer Wechselanzeige 33 versehen. Die Filterkartusche 15 ist über angedeutete Koppelstellen 19 werkzeugfrei lösbar in die Zuleitung 16 geschaltet.
  • Nach einer bestimmten Zeit oder nach einer bestimmten Durchflussmenge wird von der Wechselanzeige 33 der Filterkartusche 15 ein Wechselsignal angezeigt. Daraufhin kann der Benutzer die Filterkartusche 15 von den Koppelstellen 19 lösen. Vor dem Einbau einer neuen Filterkartusche 15 wird eine Reinigungseinheit 41, hier eine Reinigungskartusche, anstelle der Filterkartusche 15 zwischen die Koppelstellen 19 eingesetzt. In der Reinigungskartusche 41 ist eine Reinigungsflüssigkeit vorgesehen, welche nach Aktivieren der Ausgabevorrichtung unter Leitungsdruck in die Zuleitung 16 eingespeist wird. Gegebenfalls kann die Reinigungskartusche 41 mit Überdruck beaufschlagt sein. Nach Aktivieren der Ausgabevorrichtung werden somit alle Leitungen 16, 23, 25, 31 stromab der Reinigungskartusche 41 sowie die Eiswürfelschale 37 und der Wassertank 14 mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt und dadurch gereinigt. Während der Reinigung wird ein Rücklauf der Reinigungsflüssigkeit in das Wassernetz durch den Rückflussverhinderer 17 betriebssicher verhindert.
  • Das Reinigungs- und Spülwasser, das während dem Reinigen und Spülen durch den Wassertank 14 strömt, wird durch die Ableitung 31 direkt zur Ausgabeeinheit 8 geleitet. Das Reinigungs- und Spülwasser, das durch den Eisbereiter 5 strömt kann durch eine Ablaufleitung zur Ausgabeeinheit 8 geleitet werden. Alternativ kann beispielsweise eine Eisproduktion der ersten 24 Stunden vom Benutzer beseitigt werden. Nach dem Reinigen und Spülen der Ausgabevorrichtung wird die Reinigungskartusche 41 durch eine neue Filterkartusche 15 ausgetauscht.
  • Im Ausführungsbeispiel der 3 erfolgt die Reinigung der Ausgabevorrichtung im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der 2 vollautomatisch. Gemäß der 3 ist die Reinigungseinheit 41 mittels einer Überbrückungsleitung 43 in den Flüssigkeitsweg der Ausgabevorrichtung dauerhaft integriert. Auf diese Weise ist die Reinigungseinheit 41 strömungstechnisch parallel zum Filter 15 geschaltet. Die Überbrückungsleitung 43 verbindet dabei ein von der Steuereinrichtung 35 gesteuertes 3/2 Wegeventil 45 mit der Verzweigungsstelle 21. An das 3/2 Wegeventil ist neben der Überbrückungsleitung 43 die Zuleitung 16 angeschlossen, welche auch mit der Verzweigungsstelle 21 verbunden ist.
  • Nach einer vorgegebenen Nichtbenutzungszeitdauer schaltet die Steuereinrichtung 35 selbsttätig von einer Normalbetriebsart in eine Reinigungsbetriebsart. In der 3 ist die Schaltstellung des 3/2 Wegeventils 45 in der Reinigungsbetriebsart gezeigt, bei der Frischwasser durch Die Reinigungseinheit 41 geleitet wird, während der Filter 15 überbrückt wird. Bei Offenstellung der 2/2 Wegeventile 27, 29 erfolgt gemäß der 3 ein Reinigen und Spülen der Teilleitungen 23, 25 stromab der Verzweigungsstelle 21 sowie der Eiswürfelschale 37 und des Wassertanks 14.
  • Wie aus der 3 hervorgeht, wird ein Rücklauf von Reinigungsflüssigkeit in den Filter 15 während der Reinigungsbetriebsart durch einen Rückflussverhinderer 47 verhindert, welcher stromauf der Verzweigungsstelle 21 in der Leitung 16 angeordnet ist. Diese Maßnahme verhindert die Beschädigung des Filters 15, etwa eines Aktivkohlefilter, durch Reinigungsflüssigkeit. Wird dagegen ein Filter 15 verwendet, der gegenüber der Reinigungsflüssigkeit unempfindlich ist, kann die Reinigungsflüssigkeit in der Reinigungsbetriebsart auch durch den Filter 15 geleitet werden. Die Überbrückungsleitung 43 kann dabei stromauf des Filters 15 mit der Zuleitung 16 verbunden sein.
  • Alternativ zum Umschalten in die Reinigungsbetriebsart nach einer vorgegebenen Nichtbenutzungszeitdauer kann die Steuereinrichtung 35 eine Zählereinheit aufweisen, welche die Betriebszyklen der Ausgabevorrichtung bestimmt. Die Steuereinrichtung 35 schaltet dann nach einer Anzahl von Betriebszyklen in die Reinigungsbetriebsart um. In einer weiteren nicht dargestellten Ausgestaltungsvariante kann die Reinigungsbetriebsart benutzerseitig, beispielsweise durch Betätigen einer Taste auf dem in der 1 gezeigten Bedienfeld 9, erfolgen.
  • In der 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Ausgabevorrichtung gezeigt, dessen Flüssigkeitsweg identisch zu dem der 2 ist. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der 2 wird hier der Filter 15 jedoch für die Reinigung der Ausgabevorrichtung nicht gegen die Reinigungseinheit 41 ausgetauscht. Während der von der Steuereinrichtung aktivierten Reinigungsbetriebsart werden die Leitungen der Ausgabevorrichtung sowie die Eiswürfelschale 37 und der Wassertank 19 lediglich entleert und mit Frischwasser gespült. Das Wasser wird anschließend direkt zur Ausgabeeinheit 8 geleitet. Auf ein Reinigungsmittel wird in diesem Ausführungsbeispiel gänzlich verzichtet.
  • In der 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Ausgabevorrichtung dargestellt, bei welcher die Ausgabevorrichtung aus der 4 um einen Abwasserspeicher 49 erweitert ist. Der Abwasserspeicher 49 ist über eine Ableitung 51 mit dem Wassertank 14 verbunden. Stromauf des Abwasserspeichers 49 ist in der Ableitung 51 ein mittels der Steuereinrichtung 35 steuerbares 2/2 Wegeventil 53 vorgesehen. Während der Reinigungsbetriebsart kann Brauchwasser aus dem Wassertank 14 somit in den Abwasserspeicher 49 geführt werden, welcher nach der Reinigungsbetriebart benutzerseitig entleert werden kann. Alternativ zum dargestellten Abwasserspeicher 49 kann eine beheizbare Verdunstungsschale vorgesehen sein, mit welcher das Brauchwasser aus dem Wassertank 14 verdunstet werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Korpus
    2
    Tür
    3
    Geräteinnenraum
    4
    Verdampfungskammer
    5
    Eisbereiter
    6
    Sammelbehälter
    7
    Förderschnecke
    8
    Ausgabeeinheit
    9
    Bedienfeld
    10
    Möbelplatte
    11
    Fenster
    12
    Nische
    13
    Ausbuchtung
    14
    Wassertank
    15
    Filter, Filterkartusche
    16
    Zuleitung
    17
    Rückflussverhinderer
    18
    Wasserhahn
    19
    Koppelstellen
    21
    Verzweigungsstelle
    23, 25
    Teilleitungen
    27, 29
    2/2 Wegeventile
    31
    Ableitung
    33
    Wechselanzeige
    35
    Steuereinrichtung
    37
    Eiswürfelschale
    41
    Reinigungseinheit, Reinigungskartusche
    43
    Überbrückungsleitung
    45
    3/2 Wegeventil
    47
    Rückflussverhinderer
    49
    Abwasserspeicher
    51
    Ableitung
    53
    2/2 Wegeventil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005057132 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Ausgabevorrichtung für fließ- oder schüttfähige Güter, insbesondere für gekühltes Wasser oder Eis, mit wenigstens einer Zulaufleitung (16, 23, 25), die zu einer Behandlungseinheit, etwa einen Eisbereiter (5) und/oder einen Wassertank (14) mit Temperaturregelung, führt, die mit einer Ausgabeeinheit (8) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabevorrichtung mit einer benutzerseitig oder automatisch aktivierbare Reinigungsbetriebsart und/oder Reinigungseinheit (41) betreibbar ist, mit der wenigstens eine Gerätekomponente in der Zulaufleitung (16, 23, 25), in der Behandlungseinheit (5, 14) und/oder in der Ausgabeeinheit (8) reinigbar ist.
  2. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabevorrichtung die benutzerseitig oder automatisch aktivierbare Reinigungsbetriebsart und/oder Reinigungseinheit (41) aufweist.
  3. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinheit (41) eine Reinigungskartusche ist, die derart bemessen ist, dass sie in Austausch zu einem, insbesondere in die Zulaufleitung (16, 23, 25) geschalteten Wasserfilter (15) montierbar ist.
  4. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsmittel in der Reinigungskartusche (41) mit Überdruck beaufschlagt ist oder unter Leitungsdruck des Wasserversorgungsnetzes in die Zulaufleitung (16, 23, 25) einspeisbar ist.
  5. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinheit (41) parallel zur Zulaufleitung (16, 23, 25), insbesondere in einer Überbrückungsleitung (43) parallel zu einem Wasserfilter (15) geschaltet ist, und in der Reinigungsbetriebsart in den Flüssigkeitsweg zur Behandlungseinheit (5, 14) schaltbar ist.
  6. Ausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der von einer Steuereinrichtung (35) aktivierbaren Reinigungsbetriebsart die Ausgabevorrichtung, insbesondere deren Behandlungseinheit (5, 14), entleerbar ist.
  7. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Entleerung der Ausgabevorrichtung durch einen Wasserablauf in einen Abwasserspeicher (49) oder eine Verdunstungsschale erfolgt, wobei der Abwasserspeicher (49) oder die Verdunstungsschale insbesondere ein Heizelement aufweist.
  8. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserablauf bei der Entleerung der Ausgabevorrichtung über die Ausgabeeinheit (8) erfolgt.
  9. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabevorrichtung eine Ablaufleitung (31, 51) aufweist, durch die zur Durchführung der Reinigungsbetriebsart Wasser abfließbar ist.
  10. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufleitung (31, 51) unmittelbar an der Behandlungseinheit, etwa am Wassertank (14) mit Temperaturregelung oder am Eisbereiter (5), angeschlossen ist.
  11. Ausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zulaufleitung (16) ein Rückflussverhinderer (17) geschaltet ist, der einen Wasserrücklauf in das Wasserversorgungsnetz verhindert und insbesondere stromauf des Wasserfilters (15) und/oder der Reinigungseinheit (41) angeordnet ist.
  12. Ausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (35) der Ausgabevorrichtung eine Zählereinheit aufweist, mit der nach einer Anzahl von Betriebszyklen und/oder nach einer vorgegebenen Nichtbenutzungszeitdauer selbsttätig die Reinigungsbetriebsart aktivierbar ist.
  13. Verfahren zur Durchführung der Reinigungsbetriebsart nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  14. Reinigungseinheit, insbesondere Reinigungskartusche, zur Durchführung der Reinigungsbetriebsart in der Ausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Kältegerät mit einer Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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