DE102009028238A1 - Volumenreduzierter Hochdruckspeicher - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochdruckspeicher (10), insbesondere für ein Kraftstoffeinspritzsystem. Der Hochdruckspeicher (10) umfasst eine Anzahl an Anschlüssen (16) zur Versorgung von Kraftstoffinjektoren mit Kraftstoff. Der Hochdruckspeicher (10) umfasst ein erstes Volumen (26) sowie ein zweites Volumen (28), die voneinander durch ein Rückschlagventil (30) getrennt sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Zum Einspritzen von unter hohem Druck stehenden Kraftstoff kommen Kraftstoffinjektoren zum Einsatz, die über ein Verteilerrohr vor einem Hochdrucksammelraum (Common Rail) mit unter hohem Druck stehenden Kraftstoff beaufschlagt werden. Durch die im Kraftstoffeinspritzsystem auftretenden hohen Drücke in der Größenordnung von 1600 bar und mehr, liegt das Spitzendruckniveau im Kraftstoffeinspritzsystemen auf einem sehr hohen Niveau, was dessen Dauerfestigkeit mit zunehmender Lebensdauer beeinträchtigt.
  • Stand der Technik
  • DE 298 14 934 A1 bezieht sich auf ein Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen. Ein Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen ist mittels einer Spannmutter axial gegen einen Ventilhaltekörper verspannt, in dem ein kolbenförmiges Ventilglied in einer Führungsbohrung axial verschiebbar geführt ist. Die Führungsbohrung weist einen radial erweiterten Druckraum auf, der durch einen zwischen der Wandung der Führungsbohrung und dem Ventilglied gebildeten Spalt mittels einer konisch einwärts gerichteten Ventilsitzfläche verbunden ist. An diese schließen sich stromabwärts Einspritzöffnungen an, welche das Ventilglied unter Vorspannung mit einer Ventildichtfläche in Anlage halten. Ferner ist ein in den Druckraum mündender Kraftstoffzulauf vorgesehen, der über eine Einspritzleitung ständig mit einem sämtliche Einspritzventile der zu versorgenden Verbrennungskraftmaschine gemeinsamen Hochdruckspeicherraum (Common Rail) verbunden ist. Eine den Ventilkörper hintergreifende Anlagefläche der Spannmutter und eine mit dieser zusammenwirkende Gegenanschlagfläche sind am Ventilkörper derart konisch ausgebildet, dass neben der axialen Vorspannung eine radiale Spannungskomponente auf den Ventilkörper übertragen wird.
  • DE 101 14 219.6 bezieht sich auf einen Kraftstoffinjektor mit vorgeordnetem Speichervolumen. Der Kraftstoffinjektor ist Teil eines Kraftstoffeinspritzsystems zur Versorgung der Brennräume einer Verbrennungskraftmaschine mit Kraftstoff. Das Kraftstoffeinspritzsystem umfasst eine Hochdruckpumpe. Über die Hochdruckpumpe wird eine Anzahl von Kraftstoffinjektoren mit unter hohem Druck stehenden Kraftstoff beaufschlagt. Den einzelnen Kraftstoffinjektoren ist jeweils ein Speichervolumen zugeordnet, welches über eine Hochdruckzuleitung von der Hochdruckpumpe direkt beaufschlagt ist. Aus Gründen des Umweltschutzes und der Minimierung der Emissionen kommen heute bei Kraftfahrzeugen, seien sie mit selbstzündenden Verbrennungskraftmaschinen, seien sie mit fremdgezündeten Verbrennungskraftmaschinen ausgestattet, Start/Stop-Systeme zum Einsatz. Mit diesen Start/Stop-Systemen werden bei längeren Rotphasen von Verkehrsampeln oder bei geschlossenen Bahnschranken, um Beispiele zu nennen, Aggregate der Verbrennungskraftmaschine automatisch abgeschaltet. Bei derartigen Systemen erfolgt ein Neustart der zuvor abgeschalteten Verbrennungskraftmaschine lediglich durch Antippen des Gaspedals. Es hat sich erwiesen, dass insbesondere bei selbstzündenden Verbrennungskraftmaschinen mit Hochdruckspeichereinspritzsystemen (Common Rail) das Startvermögen nach solchen erzwungenen Stopps verbesserungsfähig ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, einen Hochdruckspeicher so auszugestalten, dass dieser zwei voneinander zum Beispiel durch ein Rückschlagventil getrennte Volumina umfasst. Im Hochdruckspeicherkörper wird in einer ersten Ausführungsvariante beispielsweise ein erstes Volumen geschaffen, welches zum Beispiel durch eine Durchgangsbohrung gegeben sein kann. Des Weiteren befindet sich im Inneren des Hochdruckspeichers ein weiteres größeres Volumen. Das weitere zweite größere Volumen übersteigt das eingangs genannte erste Volumen um ein Vielfaches, so zum Beispiel 1- bis 10-fache.
  • Das erste Volumen, welches zum Beispiel durch eine Durchgangsbohrung innerhalb des Hochdruckspeichers gegeben sein kann, wird von einem Druckbegrenzungsventil einerseits und von einem Rückschlagventil andererseits begrenzt.
  • Das erste Volumen liegt bevorzugt in dem Bereich, in dem vom Hochdruckspeicher aus die Anschlüsse zum Anschluss der mit Kraftstoff zu versorgenden Kraftstoffinjektoren abzweigen. Dies hat den Vorteil, dass in dem ersten Volumen in der Startphase der Verbrennungskraftmaschine durch ein den Hochdruckspeicher beaufschlagendes Förderaggregat der Systemdruck um ein Vielfaches schneller aufgebaut werden kann als in dem weiteren zweiten Volumen, welches stromab des Rückschlagventils dient. Bevorzugt ist der Öffnungsdruck des Rückschlagventils so abgestimmt, dass dieser geringfügig größer ist als der Öffnungsdruck, der mit Kraftstoff über die Anschlüsse zu versorgenden Kraftstoffinjektoren. Das Förderaggregat, welches den Hochdruckspeicher beaufschlagt, baut demnach zuerst den Druck in dem kleineren Volumen auf, bevor das Rückschlagventil bei Erreichen beziehungsweise Überschreiten seines Öffnungsdrucks öffnet und beide Volumina mit Systemdruck beaufschlagt werden, was im Normalbetrieb der selbstzündenden Verbrennungskraftmaschine erfolgt. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung kann das Starten beschleunigt werden, da das Volumen, welches unter Systemdruck zu setzen ist, beim Start klein bleibt. Im Normalbetrieb hingegen kann das größere beziehungsweise können beide Volumina dem Druckaufbau ausgesetzt werden, um die Druckschwingungen nicht zu stark ansteigen zu lassen.
  • Der Öffnungsdruck des Rückschlagventils zwischen dem ersten und dem zweiten Volumen innerhalb des Hochdruckspeichers liegt geringfügig oberhalb des Öffnungsdrucks der Kraftstoffinjektoren, der im Bereich zwischen 80 bar und 120 bar liegt. Beim Start der Verbrennungskraftmaschine ist das Rückschlagventil geschlossen, so dass die Versorgung der Kraftstoffinjektoren ausschließlich über das kleinere der beiden Volumina erfolgt, indem der Systemdruck bei Start/Stop-Betrieb der Verbrennungskraftmaschine wesentlich schneller aufgebaut werden kann. Das Volumen des kleinen Volumens liegt in der Größenordnung zwischen 2 mm3 bis 5 mm3, während das zweite Volumen dieses Volumen um das 10-, 15- oder auch 20-fache übersteigt.
  • In einer weiteren zweiten Ausführungsvariante kann anstelle des durch eine Durchgangsbohrung gegebenen kleinen Volumens dieses auch durch einen Hohlraum eines Anschlusskörpers dargestellt sein. In dieser zweiten Ausführungsvariante des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens wird der Anschlusskörper zum Beispiel mit dem Hochdruckspeicher, in dem das größere der beiden Volumina ausgebildet ist, über eine druckdichte Verschraubung verbunden. In der zweiten Ausführungsvariante der der Erfindung zugrunde liegenden Lösung können die Anschlüsse in Ringform um den Umfang beziehungsweise an der Außenseite des Anschlussstücks angeordnet werden. Auch in dieser Ausführungsvariante ist sichergestellt, dass der Druckaufbau in dem kleinen Volumen zuerst erfolgt, bevor das auch in dieser Ausführungsvariante über ein Rückschlagventil vom kleineren Volumen getrennte zweite Volumen mit Systemdruck beaufschlagt wird.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung erlaubt einen schnellen Druckaufbau in Startphasen von selbstzündenden Verbrennungskraftmaschinen und bei kurzfristigen Starts sowie dem normalen Betrieb mit den Vorteilen des Hochdruckspeichersystems (Common Rail).
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben:
    Es zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsvariante des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Hochdruckspeichers mit einem ersten und einem zweiten Volumen und
  • 2 eine weitere Ausführungsvariante des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens mit einem Anschlusskörper, der über eine Verschraubung mit dem Hochdruckspeicher verbunden ist.
  • Ausführungsvarianten
  • 1 ist eine erste Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung eines Hochdruckspeichers mit zwei unterschiedlich großen Volumina zu entnehmen.
  • 1 zeigt einen Hochdruckspeicher 10, wie er als Komponente eines Hochdruckspeichereinspritzsystems (Common Rail) eingesetzt wird. Der Hochdruckspeicher 10 gemäß der Darstellung in 1 ist an einem Druckbegrenzungsventil 14 mit einem hier nicht näher dargestellten Hochdruckförderaggregat verbunden, welches im Hochdruckspeicher 10 ein Systemdruckniveau erzeugt. Dieses Systemdruckniveau liegt in der Größenordnung zwischen 1800 bar und 2000 bar.
  • Aus der Darstellung gemäß 1 geht hervor, dass der Hochdruckspeicher 10 von einer Wand 12 begrenzt ist und an seiner Mangelfläche jeweils drei Anschlüsse 16 aufweist. An den Anschlüssen 16 an der Außenumfangsfläche des in der Regel zylindrisch ausgeführten Hochdruckspeichers 10 werden entsprechend der Anzahl der Anschlüsse 16 die mit unter Systemdruck stehenden Kraftstoff zu versorgenden Kraftstoffinjektoren angeschlossen, die in der Darstellung gemäß 1 ebenso wenig wie die den Hochdruckspeicher 10 beaufschlagenden Förderpumpen dargestellt sind. Die Anschlüsse 16 weisen zum druckdichten Anschließen von Hochdruckleitungen jeweils Außengewinde 18 auf. Ein jeder der Anschlüsse 16 ist von einer Bohrung 20 durchzogen, die in der Darstellung gemäß 1 von einer Durchgangsbohrung 22 des Hochdruckspeichers 10 abzweigt. Der Durchmesser der Durchgangsbohrung 22 im Hochdruckspeicher 10 ist mit Bezugszeichen 24 bezeichnet.
  • Im Inneren des Hochdruckspeichers 10 gemäß der Darstellung in 1 befindet sich ein erstes Volumen 26, welches von einem zweiten Volumen 38 durch ein Rückschlagventil 30 getrennt ist. In der Ausführungsvariante gemäß 1 wird das zweite Volumen 38 durch die Durchgangsbohrung 22 gebildet. Die Durchgangsbohrung 22 ist symmetrisch zur Achse 28. Die Durchgangsbohrung 22 ist einerseits von einem Kugelkörper 34 des Rückschlagventils 30 und andererseits vom Druckbegrenzungsventil 14 begrenzt. Anstelle eines Stopfens 40 kann der Hochdruckspeicher 10 bzw. dessen Durchgangsbohrung 22 durch einen Raildrucksensor oder das besagte Druckbegrenzungsventil 14 verschlossen sein.
  • Das das erste Volumen 26 vom zweiten Volumen 38 trennende Rückschlagventil 30 umfasst einen Kugelkörper 34, der durch ein Federelement 36 beaufschlagt wird. Über das Federelement 36 ist der Kugelkörper 34 entgegen der Förderrichtung des Kraftstoffs in einen Sitz 32 gestellt, der in der Wand 12 des Hochdruckspeichers 10 zwischen dem ersten Volumen 26 und dem zweiten Volumen 38 ausgebildet ist.
  • Das erste Volumen 26 im Hochdruckspeicher 10 ist durch einen Stopfen 40 verschlossen, der mittels eines Gewindes 42 in ein dazu korrespondierend ausgebildetes Innengewinde des Hochdruckspeichers eingeschraubt ist. Der Stopfen 40 bildet eine Stirnseite 44 des Hochdruckspeichers 10 gemäß der in 1 dargestellten ersten Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung.
  • In vorteilhafter Weise trägt das erste Volumen 26 das 10-, 15- oder gar 20-fache des zweiten Volumens 38. Das zweite Volumen 38, welches durch die Durchgangsbohrung 22 in der in 1 dargestellten Ausführungsvariante dargestellt ist, liegt in der Größenordnung zwischen 2 mm3 bis zu 5 mm3. Da die Anschlüsse 16 allesamt über die Bohrungen 20 mit dem zweiten Volumen 38 in Verbindung stehen, wird bei einem Start der Verbrennungskraftmaschine in diesen zweiten Volumen 38 von wenigen Kubikmillimetern schneller Systemdruck erzeugt als dies in dem das 10-, 15 oder gar 20-fache betragenden ersten Volumen 26 stromab des Rückschlagventils 30. Aufgrund des Umstandes, dass sich in diesem kleineren zweiten Volumen 38 wesentlich schneller Systemdruck einstellt, ist auch ein Start der Verbrennungskraftmaschine im Start/Stop-Modus der Verbrennungskraftmaschine wesentlich schneller möglich, da das Volumen, in dem Systemdruck zu erzeugen ist, deutlich verringert ist.
  • Das Rückschlagventil 30, dessen Öffnungsdruck geringfügig größer gewählt dimensioniert ist als der Öffnungsdruck der an den Anschlüssen 16 angeschlossenen Kraftstoffinjektoren, gibt bei weiterem Druckaufbau im zweiten Volumen 38 des Hochdruckspeichers 10 den Durchfluss in das erste Volumen 26 stromab des Rückschlagventils 30 frei. Dies bedeutet, dass im Normalbetrieb das gesamte Volumen, das heißt das erste Volumen 26 und das zweite Volumen 38 miteinander in Verbindung stehen, so dass im Normalbetrieb auftretende Druckschwingungen aufgrund von Druckspitzen im Hochdruckspeicher 10 gedämpft werden. Der Öffnungsdruck des Rückschlagventils 30 gemäß der in 1 dargestellten ersten Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung liegt in der Größenordnung zwischen 80 bar und 120 bar.
  • In Abwandlung der in 1 dargestellten Ausführungsvariante besteht die Möglichkeit, den Hochdruckspeicher 10 auch unmittelbar in ein Hochdruckaggregat zu integrieren und diesen nicht – wie in 1 graphisch dargestellt – als separates Bauteil auszugestalten.
  • Der Darstellung gemäß 2 ist eine weitere Ausführungsvariante eines Hochdruckspeichers zu entnehmen, der zwei unterschiedliche Volumina enthält.
  • Aus der Darstellung gemäß 2 geht hervor, dass der dort dargestellte Hochdruckspeicher 10 analog zum Hochdruckspeicher in 1 das erste Volumen 26 aufnimmt. Das erste Volumen 26 ist durch die Wand 12 des Hochdruckspeichers 10 und den Stopfen 40 begrenzt. Im Unterschied zur Darstellung gemäß 1 ist in dieser Ausführungsvariante das zweite, erheblich geringere Volumen 38 nicht durch eine Durchgangsbohrung 22, wie in der Darstellung in 1 gezeigt, gebildet, sondern das zweite Volumen 38 des Hochdruckspeichers 10 wird durch die Kavität beziehungsweise eine Hohlraum eines Anschlusskörpers 50 dargestellt. Dieser Anschlusskörper 50 ist druckdicht an einer Verschraubung 52 in das Material des Hochdruckspeichers 10, das heißt in dessen Wand 12, eingeschraubt. Auch zwischen dem zweiten Volumen 38 im Anschlusskörper 50 und dem ersten Volumen 26 des Hochdruckspeichers 10 befindet sich das Rückschlagventil 30. Dessen Öffnungsdruck ist ähnlich dimensioniert wie der Öffnungsdruck des in der Ausführungsvariante gemäß 1 eingesetzten Rückschlagventils 30 zwischen dem ersten Volumen 26 und dem zweiten Volumen 38 des Hochdruckspeichers 10. Im Unterschied zur Darstellung gemäß 1 ist am Anschlusskörper 50 eine in Ringform vorgenommene Verteilung 54 der Anschlüsse 16 an der Außenseite des Anschlusskörpers 50 verwirklicht. Dadurch baut der in 2 dargestellte Hochdruckspeicher 10 im Vergleich zur rohrförmigen Ausführungsvariante des Hochdruckspeichers 10 in 1 entsprechend kürzer. Die Anschlüsse 16 sind, wie aus der Darstellung gemäß 2 hervorgeht, in Halbkreisform 54 um das zweite Volumen 38 angeordnet.
  • Wir die Verbrennungskraftmaschine gestartet und erfolgt durch das in der Darstellung gemäß 2 ebenfalls nicht dargestellte Förderaggregat ein Druckaufbau auf Systemdruckniveau, so erfolgt dieser Druckaufbau zunächst im zweiten Volumen 38 innerhalb des Anschlusskörpers 50, der mit der Verschraubung 52 mit dem Hochdruckspeicher 10 verbunden ist. An der Startphase erfolgt ein rascher Druckaufbau im zweiten Volumen 38, so dass der Start bei Start/Stopp-Betriebsmodus erheblich beschleunigt werden kann. Bei erreichen des Öffnungsdruckniveaus des Rückschlagventils 30 öffnet diese das gesamte Volumen, das heißt das erste Volumen 26 und das zweite Volumen 38 stehen unter Systemdruck. Sinkt der Druck im Hochdruckspeicher 10 unter dem Öffnungsdruck des Rückschlagventils 30, wird dieses geschlossen.
  • Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung kann ein beschleunigter Start der Verbrennungskraftmaschine im Start/Stop-Betriebsmodus, wie er im Stadtverkehr häufig vorkommt, erreicht werden. Das gesamte Volumen, das heißt das erste Volumen 26 sowie das zweite Volumen 38, wird bei geöffnetem Rückschlagventil 30 im Normalbetrieb der Verbrennungskraftmaschine mit Systemdruck beaufschlagt, so dass beiden Betriebsmodi Rechnung getragen werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29814934 A1 [0002]
    • - DE 10114219 [0003]

Claims (10)

  1. Hochdruckspeicher (10), insbesondere für ein Kraftstoffeinspritzsystem, wobei der Hochdruckspeicher (10) eine Anzahl von Anschlüssen (16) zur Versorgung von Kraftstoffinjektoren mit Kraftstoff aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochdruckspeicher (10) ein erstes Volumen (26) und ein zweites Volumen (38) aufweist, die durch ein Rückschlagventil (30) voneinander getrennt sind.
  2. Hochdruckspeicher (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Volumen (26) das zweite Volumen (38) um das 10- bis 20-fache übersteigt.
  3. Hochdruckspeicher (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Volumen (26) zwischen 2 mm3 bis 5 mm3 beträgt.
  4. Hochdruckspeicher (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Kanäle (20) zu den Anschlüssen (16) vom zweiten Volumen (38) aus abzweigen.
  5. Hochdruckspeicher (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Volumen (26) durch eine Durchgangsbohrung (22) gegeben ist, die von dem Rückschlagventil (30) und einen Druckbegrenzungsventil (14) begrenzt ist.
  6. Hochdruckspeicher (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Volumen (38) durch einen Hohlraum in einem Anschlusskörper (50) gebildet ist, der an einer Verschraubung (52) mit dem Hochdruckspeicher (10) verbunden ist.
  7. Hochdruckspeicher (10) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (16) an der Außenseite des Anschlusskörpers (50) in Ringform (54) angeordnet sind.
  8. Hochdruckspeicher (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsdruck des Rückschlagventils (30) den Öffnungsdruck des Kraftstoffinjektors übersteigt.
  9. Hochdruckspeicher (10) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsdruck der Kraftstoffinjektoren zwischen 80 bar und 100 bar liegt.
  10. Hochdruckspeicher (10) gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser anstelle eines Druckbegrenzungsventiles mit einem Druckregelventil versehen ist und es sich ein Raildrucksensor auf der Seite des Hochdruckspeichers (10) befindet, auf welcher das kleinere der beiden Volumina (26, 38) befindet.
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