DE102009025574A1 - Verfahren zum automatischen Bearbeiten von Gewebeproben in einem Gewebeprozessor - Google Patents

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Abstract

Beim automatischen Bearbeiten von Gewebeproben in einem Gewebeprozessor werden die Gewebeproben in einer Retorte des Gewebeprozessors angeordnet. Die Gewebeproben werden in der Retorte einem Fixierungsreagenz (FIX) ausgesetzt. Nachfolgend werden die Gewebeproben einem Entwässerungsreagenz (ALK) ausgesetzt. Daraufhin wird die Retorte mit einem Intermedium (INT) zum Entfernen des Entwässerungsreagenz (ALK) gespült. Abschließend werden die Gewebeproben mit einem Trägermaterial (CAR) behandelt. Zwischen der Spülung der Retorte mit dem Intermedium (INT) und der Behandlung der Gewebeproben mit dem Trägermaterial (CAR) wird die Retorte mit einem Trägermaterial-Schutzreagenz (CARPRO) gespült, in dem das Intermedium (INT) und das Trägermaterial (CAR) mischbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Bearbeiten von Gewebeproben in einem Gewebeprozessor. Die Gewebeproben werden in einer Retorte des Gewebeprozessors angeordnet. In der Retorte werden die Gewebeproben einem Fixierungsreagenz ausgesetzt. Nachfolgend werden die Gewebeproben einem Entwässerungsreagenz ausgesetzt. Nach dem Entwässern der Gewebeproben wird die Retorte mit einem Intermedium zum Entfernen des Entwässerungsreagenz gespült. Abschließend werden die Gewebeproben mit einem Trägermaterial behandelt.
  • Biologische Gewebeproben, insbesondere histologische Gewebeproben, werden im Bereich der Humanmedizin und der Tiermedizin häufig benötigt, insbesondere als Mikroskopiepräparat zur Beurteilung von Zellen und deren Umgebung. Für die mikroskopische Prüfung müssen Dünnschnitte von der Gewebeprobe angefertigt werden, die im Auflicht oder im Durchlicht unter dem Mikroskop von einem Experten beurteilt werden. Zur Erzeugung von Dünnschnitten, beispielsweise mit Hilfe eines Mikrotoms, muss die Gewebeprobe eine bestimmte Festigkeit haben, so dass mit Hilfe eines Messers dünne, transparente Schnitte mit einer Dicke im Mikrometerbereich erzeugt werden können. Hierzu muss die Gewebeprobe zuvor einen Behandlungsprozess durchlaufen, bei dem sie mit einem Fixierungsreagenz fixiert, mit einem Entwässerungsreagenz dehydriert, mit einem Intermedium geklärt und dann mit einem Trägermaterial, vorzugsweise geschmolzenem Paraffin, infiltriert wird. Diese Prozesse werden häufig in einem einzigen Gerät, dem sogenannten Gewebeprozessor, nacheinander ausgeführt, wozu dieser Gewebeprozessor eine verschließbare Prozesskammer enthält, Retorte genannt, die die verschiedenen Reagenzien zur Durchführung der Prozessschritte bei geeigneter Temperatur und Druck aufnimmt.
  • Ein wichtiger Prozessschritt ist hierbei die Infiltration der Gewebeprobe mit dem Trägermaterial, um diese zu stabilisieren und zu verfestigen. Diesem Infiltrations-Prozessschritt geht der Klärungsschritt voran, bei dem noch vorhandene Alkoholreste aus dem vorangegangenen Dehydrierungsschritt entfernt werden. Als chemische Lösung für diesen Klärungsschritt wird Xylol oder ein ähnliches Mittel verwendet. Beim nachfolgenden Infiltrationsschritt, bei dem die Gewebeprobe dem Trägermaterial meistens geschmolzenem Paraffin ausgesetzt wird, werden von dem flüssigen Trägermaterial noch verbliebene Xylol-Bestandteile herausgespült und aufgenommen, wodurch das Trägermaterial in der Retorte verunreinigt wird.
  • Aus der DE 10 2005 057 191 A1 ist ein Gewebeprozessor zum Bearbeiten von histologischen Proben mit unterschiedlichen Reagenzien bekannt. In dem Gewebeprozessor befinden sich unterschiedliche Reagenzienvorratsbehälter, die über ein Leitungssystem mit einer Retorte des Gewebeprozessors verbunden sind. Die histologischen Proben werden in der Retorte angeordnet und nacheinander mit unterschiedlichen Reagenzien behandelt.
  • Aus der WO 2006/089365 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Gewebebehandlung bekannt, bei dem zum Infiltrieren von Gewebeproben flüssiges Paraffin verwendet wird.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum automatischen Bearbeiten von Gewebeproben in einem Gewebeprozessor zu schaffen, das für Personen in der Umgebung des Gewebeprozessors möglichst wenig gesundheitsschädlich ist und/oder das zu qualitativ hochwertigen Proben beiträgt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Retorte zwischen der Spülung mit dem Intermedium und der Behandlung der Gewebeproben mit dem Trägermaterial mit einem Trägermaterial-Schutzreagenz gespült wird. Das Trägermaterial-Schutzreagenz hat die Eigenschaft, dass das Intermedium und das Trägermaterial in dem Trägermaterial-Schutzreagenz mischbar sind. In diesem Zusammenhang versteht man unter „mischbar” die qualitative Aussage, dass bei der Vermengung von mindestens zwei der Reagenzien diese sich vollständig unter Bildung einer einzigen homogenen Phase mischen. Das Spülen der Retorte mit dem Trägermaterial-Schutzreagenz bewirkt, dass das Intermedium näherungsweise vollständig aus der Retorte entfernt wird, bevor das Trägermaterial eingefüllt wird. Dadurch wird das Trägermaterial nicht durch Reste des Intermediums verschmutzt. Dies trägt zum einen dazu bei, dass die fertig bearbeiteten Pro ben nicht durch Reste des Intermediums verschmutzt sind, was die Qualität der fertigen Probe verbessert und das Schneiden der Probe in feine Scheiben zum Mikroskopieren erleichtert. Zum anderen trägt dies dazu bei, dass aus dem erwärmten Trägermaterial keine Rückstände des Intermediums verdampfen, was zu einem gesunden Raumklima beiträgt, da die verdampften Intermedien regelmäßig für den Menschen giftige Stoffe enthalten.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird ein Trägermaterial-Schutzreagenz verwendet, das in dem Intermedium und/oder dem Trägermaterial unbegrenzt mischbar ist. Das bedeutet, dass sie sich in jeder Konzentration mischen lassen.
  • Als Trägermaterial-Schutzreagenz kann beispielsweise ein Intermediumsersatzreagenz verwendet werden. Ferner kann als Intermediums-Ersatzreagenz eine Mischung aus einem Intermedium und einem weiteren Reagenz und/oder aus dem Trägermaterial und der weiteren Reagenz verwendet werden. Als Intermedium wird vorzugsweise Xylol verwendet. Als Intermedium-Ersatzreagenz oder als die weitere Reagenz eignen sich Stoffe aus der Gruppe der Perpenoide, der Paraffinöle oder der Kohlenwasserstoffe, insbesondere der langkettigen oder kurzkettigen Kohlenwasserstoffe. Als Intermedium-Ersatzreagenz kann insbesondere Isoparaffin verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum automatischen Bearbeiten von Gewebeproben in einem Gewebeprozessor.
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum automatischen Bearbeiten von Gewebeproben in einem Gewebeprozessor.
  • In einem Schritt S1 wird das Verfahren gestartet, beispielsweise nachdem die Gewebeproben in der Retorte des Gewebeprozessors angeordnet wurden.
  • In einem Schritt S2 werden die Gewebeproben in der Retorte mit einem Fixierungsreagenz FIX, typerscherweise mit Formalin, behandelt.
  • In einem Schritt S3 werden die Proben mit einem Entwässerungsreagenz ALK, beispielsweise Alkohol, behandelt. Das Entwässerungsreagenz ALK entzieht den Gewebeproben Flüssigkeit.
  • Zum Entfernen des Entwässerungsreagenz wird in einem Schritt S4 die Retorte mit einem Intermedium INT gespült. Als Intermedium INT wird Xylol verwendet. Alternativ kann als Intermedium INT auch Isopropanol verwendet werden.
  • Damit keine Rückstände des Intermediums INT, insbesondere des Xylols, in das Trägermaterial CAR und über das Trägermaterial CAR in die fertig bearbeitete Gewebeprobe gelangen, wird die Retorte in einem Schritt S5 mit einem Trägermaterial-Schutzreagenz CARPRO gespült. Das Trägermaterial-Schutzreagenz CARPRO ist in dem Intermedium und dem Trägermaterial CAR unbegrenzt mischbar. Vorzugsweise wird als Trägermaterial-Schutzreagenz CARPRO ein Intermedium-Ersatzreagenz, insbesondere ein Xylol-Ersatzstoff, oder eine Mischung aus Xylol-Ersatzstoff mit Intermedium INT oder eine Mischung aus Xylol-Ersatzstoff und einem Trägermaterial CAR verwendet. Insbesondere eignen sich als Xylol-Ersatzstoffe unterschiedliche Perpenoide, Paraffinöle und Kohlenwasserstoffe. Unter diesen sind besonders die Isoparaffine und kurzkettige sowie langkettige Kohlenwasserstoffe geeignet.
  • Die Dauer des Spülvorgangs mit dem Trägermaterial-Schutzreagenz CARPRO beträgt beispielsweise 10 Minuten. Der Spülvorgang kann beschleunigt werden, indem das Trägermaterial-Schutzreagenz CARPRO in der Retorte erwärmt wird. Vor dem Abpumpen des Trägermaterial-Schutzreagenz CARPRO aus der Retorte kann dieses wieder abgekühlt werden, um wiederum ein Verdampfen von herausgespülten Intermediumsrückständen zu verhindern. Das Trägermaterial-Schutzreagenz CARPRO kann bevorratet und solange wiederverwendet werden, bis eine Konzentration des Intermediums INT in dem bevorrateten Trägermaterial-Schutzreagenz CARPRO einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet.
  • Nachfolgend wird in einem Schritt S6 die Retorte mit dem Trägermaterial CAR gefüllt, so dass die Gewebeproben dem Trägermaterial CAR ausgesetzt werden. Als Trägermaterial CAR werden vorzugsweise Paraffin oder Wachs verwendet. Zum Behandeln der Gewebeproben mit dem Trägermaterial CAR wird das Trägermaterial CAR geschmolzen und typerscherweise auf einer Temperatur von 65° Celsius gehalten. Da das Intermedium INT in dem Schritt S5 aus den Gewebeproben und der Retorte entfernt wurde, können in dem Schritt S6 keine Rückstände des Intermediums INT verdampfen, zu einer Geruchsbelästigung führen und die Umgebungsluft des Gewebeprozessors gesundheitsschädlich verschmutzen.
  • In einem Schritt S7 kann das Verfahren beendet werden, beispielsweise durch Entfernen der Gewebeproben aus der Retorte des Gewebeprozessors. Die fertig bearbeiteten Gewebeproben weisen einen besonders hohen Reinheitsgrad auf, da die Rückstände des Intermediums INT in dem Schritt S6 näherungsweise vollständig aus den Gewebeproben entfernt wurden. Derart reine Gewebeproben lassen sich besonders einfach und präzise beispielsweise mittels eines Mikrotoms in dünne Scheiben schneiden.
  • Dass das Trägermaterial-Schutzreagenz CARPRO in dem Intermedium INT und dem Trägermaterial CAR mischbar ist, bedeutet insbesondere, dass diese unbegrenzte Mischbarkeit bei Bedingungen, die für den Betrieb eines Gewebeprozessors üblich sind, vorliegt. Beispielsweise herrschen in der Retorte Temperaturen zwischen 0° und 100° und ein absoluter Druck zwischen 20 kPa und 170 kPa.
  • Die Erfindung ist nicht auf das angegebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise können die einzelnen Schritte S2 bis S6 in weitere Unterschritte unterteilt werden. Insbesondere können die Gewebeproben innerhalb eines oder mehrerer der Schritte S2 bis S6 mit den entsprechenden Reagenzien in unterschiedlichen, insbesondere aufsteigenden Reinheitsgraden behandelt werden.
  • Bezugszeichenliste
    • S1–S7
      Schritte eins bis sieben
      START
      Start
      FIX
      Fixierungsreagenz
      ALK
      Entwässerungsreagenz
      INT
      Intermedium
      CARPRO
      Trägermaterial-Schutzreagenz
      CAR
      Trägermaterial
      END
      Ende
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005057191 A1 [0004]
    • - WO 2006/089365 A1 [0005]

Claims (7)

  1. Verfahren zum automatischen Bearbeiten von Gewebeproben in einem Gewebeprozessor, bei dem die Gewebeproben in einer Retorte des Gewebeprozessors angeordnet werden, die Gewebeproben einem Fixierungsreagenz (FIX) ausgesetzt werden, die Gewebeproben nachfolgend einem Entwässerungsreagenz (ALK) ausgesetzt werden, die Retorte nachfolgend mit einem Intermedium (INT) zum Entfernen des Entwässerungsreagenz (ALK) gespült wird, die Gewebeproben nachfolgend mit einem Trägermaterial (CAR) behandelt werden, und bei dem die Retorte zwischen der Spülung mit dem Intermedium (INT) und der Behandlung der Gewebeproben mit dem Trägermaterial (CAR) mit einem Trägermaterial-Schutzreagenz (CARPRO) gespült wird, in dem das Intermedium (INT) und das Trägermaterial (CAR) mischbar sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Trägermaterial-Schutzreagenz (CARPRO) in dem Intermedium (INT) und/oder dem Trägermaterial (CAR) unbegrenzt mischbar ist.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem als Trägermaterial-Schutzreagenz (CARPRO) ein Intermedium-Ersatzreagenz verwendet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem als Intermedium-Ersatzreagenz eine Mischung aus einem Intermedium und einem weiteren Reagenz und/oder aus dem Trägermaterial und der weiteren Reagenz verwendet wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, bei dem als Intermedium-Ersatzreagenz oder als weitere Reagenz ein Stoff aus der Gruppe der Perpenoide, der Paraffinöle oder der Kohlenwasserstoffe verwendet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem als Intermedium-Ersatzreagenz Isoparaffin verwendet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem als Intermedium-Ersatzreagenz langkettige oder kurzkettige Kohlenwasserstoffe verwendet werden.
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