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Die
Erfindung betrifft einen Röhrenheizkörper, insbesondere
einen dekorativen Badheizkörper, und ein Verfahren zu seiner
Herstellung. dessen Sammel- und Querrohre mittels gesteckten, dichtenden
und verschraubten Verbindungshülsen verbunden sind.
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Allgemein
sind die Teile von Heizkörpern an ihren Verbindungsstellen
miteinander verschweißt oder verklebt.
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Aus
der
EP 0 371 532 A1 ist
ein Heizkörper für eine Zentralheizung bekannt,
bei dem jedes Heizteil (header) aus einem U-förmigen Abschnitt
besteht, der an beiden Enden verschlossen ist. Die Enden sind mit
Löchern versehen, von dem jedes mit einem Ende eines der
parallelen Rohre des Heizkörpers verbunden ist. Dieses
Ende ist, bei Verwendung eines geeigneten Schweißgutes
(means of weld), innen im U-förmigen Abschnitt verschweißt
(welded). Der zweite U-förmige Abschnitt ist an beiden
Enden verschlossen und überdeckt die beiden Schenkel (legs)
der offenen Seite des ersten U-förmigen Abschnitts. Die
Enden jedes Schenkels jedes der U-förmigen Abschnitte ist
Z-artig nach Innen gebogen, um Höhlungen zu bilden, in
welche in das andere Ende des Schenkels des anderen U-förmigen
Abschnitts eingearbeitete Höhlungen eingreifen und als
Flachnaht (flush weld) verschweißt (welded) sind, derart, dass
die äußeren Flächen der beiden U-förmigen
Abschnitte plan zueinander sind. (Abstrakt der
European Patent Application 0 371
532 A1 )
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Aus
der
EP 0 928 941 A3 ist
ein Flachheizkörper bekannt. Er besteht aus zwei zusammengeschweißten
(welded together), Stahlplatten, deren hintere vorgeformt ist, um
rippenförmige Profile zu bilden, die mit einer Druckflüssigkeit
durchströmt werden können. Die zwei Platten sind
entlang ihren Kanten und den einzelnen Prägungen weg von
den Kanten (individual spots away) miteinander verschweißt.
Die flache Frontplatte ist dicker als die gerippte Rückplatte.
Die einzelnen Ansprüche beinhalten auch den oben genannten
Heizkörper mit einem speziellen Verhältnis der
Dicke der Front- zur Rückplatte und das Verfahren zum Zusammenfügen
des Heizkörpers mittels Verschweißen der Profile
in der Rückplatte mit der Frontplatte. (Abstrakt der
European Patent Application
0 928 941 A3 )
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Aus
der
EP 0 985 469 A1 ist
ein Heizkörper, sowie Vorrichtung und die Herstellung von
Heizkörpern bekannt. Das Herstellverfahren für
Heizkörper für Zentralheizungen erfolgt mit auf
die kurvenartig geformten Rohre wirkender einstellbarer Kraft, wobei die
geformten Rohre mit Verteilern verklemmt sind. Der Heizkörper
hat Rohre, deren Enden mit den Verteilern verschweißt sind.
Die Rohre sind gebogen und sind an die Verteiler geklemmt. Eine
Kraft wirkt zentrisch auf die Rohre am Äußeren
ihrer kurvenartigen Ausbildung. Die Rohre sind mit einem Winkel
zwischen 3 Grad und 90 Grad gebogen, vorzugsweise zwischen 10 Grad
und 30 Grad. Vor ihrer Verbindung sind die Rohrenden gerundet etc.
und in die Öffnungen der Verteiler eingefügt.
Eine Gegenkraft wird von der Innenseite des Verteilerabschnittes
um deren Öffnungen herum aufgebracht. (Abstrakt der
European Patent Application
0 985 469 A1 ).
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Es
ist bei Rippenheizkörper allgemein bekannt, einige auf
ein Standardmaß vorgefertigte Rippen miteinander zu verschweißen.
Die so vorgefertigten Rippenelemente können je nach Bedarf
zu mehreren solcher Rippenelemente zu einem beliebigen Maß zusammengefügt
werden, in dem sie mittels Dichtungen und einem beidseitig Gewinde
tragenden Verbindungsteil miteinander verschraubt werden.
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Aus
der
EP 1 517 109 A1 ist
das Herstellverfahren eines Heißwasser-Röhrenheizkörper
und ein Heißwasser-Röhrenheizkörper (Method
for manufacturing a hot water tubular radiator casting and hot water
tubular radiator) bekannt. Der Heißwasser-Röhrenheizkörper
weist Löcher in die Sammelrohren auf. Der Raum zwischen
der Oberfläche der Löcher in den Sammelrohren
und dem Außendurchmesser der Enden der Querrohre ist mit
Kleber gefüllt, bevorzugt Epoxydharz. Ein weitere Anspruch
ist gerichtet auf einen Heißwasser-Röhrenheizkörper.
(Zusammenfassung von
EP
1517109 A1 ).
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Geschweißte
oder gelötete Verbindungen der Querrohre mit den Sammelrohren
von Heizkörpern weisen den Nachteil auf, dass sie Korrosion
und Alterung ausgesetzt sind. Auch können nur schwer feststellbare
Schweiß- oder Lötfehler auftreten, die die mechanische
Belastbarkeit der Verbindung beeinträchtigen können
und es können Leckagen auftreten. Durch unkorrekte Schweiß-
oder Lötstellen und Spritzern des Schweiß- oder
Lötgutes ist die Erzeugung einer gleichmäßig
geschlossenen, belastbaren, dichten und ästhetisch ansprechenden
Verbindung an allen Verbindungsstellen sehr schwierig herzustellen
und erfordert ein hohes Maß an handwerklichem Können.
Oft müssen die Schweiß- oder Lötnähte
manuell nachgearbeitet werden, um ungleiche Raupen oder Spritzer
des Schweiß- oder Lötgutes zu egalisieren oder
zu entfernen. Außerdem weisen die Bereiche um die Schweißstellen
und oft auch um die Lötstellen Materialverfärbungen
auf. Erst nach der Nachbearbeitung dieser Stellen, die zudem mit
Werkzeugen schwer zugänglich sind, müssen die Heizkörper
oberflächengeschützt oder lackiert oder pulverbeschichtet
werden. Werden die Heizkörper aus Edelstahl hergestellt
ist Löten nicht möglich, Schweißen sehr
teuer und die Materialverfärbungen nur durch aufwendiges
Nachpolieren einigermaßen zu entfernen. Besonders bei Badheizkörpern
wird ein hohes ästhetisches Aussehen erwartet.
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Der
Nachteil verklebter Verbindungen der Rohre von Heizkörpern
besteht darin, dass die Herstellung wegen der Trocknung bzw. der
Aushärtung der Klebmasse sehr aufwendig und zeitintensiv
ist. Zudem besteht auch hier die Gefahr, dass die Klebmasse nach
außen dringt und aufwendig entfernt werden muss.
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Zudem
haftet beiden, den geschweißten/gelöteten und
den verklebten Heizkörpern, der weiter Nachteil an, dass
sie im Falle einer erforderlichen Reparatur, zum Beispiel bei Leckagen
oder Durchrostung der Verbindungen bzw. der Rohre, nicht ohne wesentliche
Beschädigung, zum Beispiel Trennschleifen, zerlegt und
wieder zusammengefügt und nachbearbeitet werden müssen.
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Aus
dem Europäischen Geschmacksmuster 000233317, Figuren: 0001
bis 0006, 0009 bis 0011, 0013 bis 0017, 0023 bis 0027 und 0033 bis
0072 sind eine Reihe von Badheizkörpern bekannt, deren
gerade verlaufenden oder gekrümmten Querrohre mit den Sammelrohren
verbunden sind. Auf diese Ausführungen und weitere Abwandlungen
ist die Erfindung gerichtet.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Heizkörper zu
schaffen, der weder geschweißt, gelötet oder verklebt
ist, der ohne Nacharbeit nach dem Zusammenfügen eine einwandfreie
Oberfläche auch an den Verbindungsstellen aufweist und
der, besonders wenn er aus Edelstahl gefertigt ist, ohne jegliche
Art einer Beschichtung durch den Originalglanz des Edelstahl ästhetisch
wirkt. Auch soll er preiswert herstellbar sein. Bei Schäden
sollen die einzelnen Bauteile ersetzt werden können, ohne dass
mechanische Beschädigungen entstehen.
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Die
Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1. Die Unteransprüche 2 bis 10 enthalten
vorteilhafte Ausgestaltungen. Der kennzeichnende Teil des Anspruchs
11 enthält ein Verfahren zur Herstellung eines solchen
Heizkörpers.
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Wie
aus den diversen genannten Druckschriften und der Praxis bekannt,
besteht der Röhrenheizkörper gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 aus zwei benachbarten Sammelrohren,
die sowohl eng nebeneinander oder in größerem
Abstand zueinander angeordnet sind. Außerdem besteht er
aus wenigstens einem oder einer oder mehrerer Reihen parallel zueinander
verlaufender Querrohre, die mit den Sammelrohren verbindbar sind. Zum
Anschluss des Röhrenheizkörpers an eine zentrale
Warmwasserversorgung sind an ihm je ein Anschluss für den
Warmwasservorlauf- und den Rücklauf vorgesehen, sowie ein
Entlüftungsteil zum Entlüften des Röhrenheizkörpers
besonders bei der Erstfüllung mit Wasser. Die Verbindung
der/des Querrohre mit den Sammelrohren erfolgt gemäß kennzeichnenden
Teils des Anspruch 1 durch Verbindungshülsen, die als Steckverbindungen
ausgeführt sind. Die Steckverbindungen sind je nach Ausbildung des
Röhrenheizkörpers entweder in die Sammelrohre
eingeschraubt und/oder in entsprechende Durchgangsbohrungen eingesteckt,
derart, dass sie mit Dichtungen versehen zusammengesteckt und verspannt
werden. Durch diese Steckverbindungen werden jegliche Schweiß-,
Löt- oder Klebearbeiten an den Verbindungsstellen der Querrohre
mit den Sammelrohren und jegliche Nacharbeit an diesen Stellen vermieden.
In Falle einer Reparatur kann der Röhrenheizkörper
herstellerseitig ohne mechanische Beschädigungen zerlegt
und nach Austausch defekter Bauteile wieder zusammengesetzt werden.
Aufgrund der Verspannung der Querrohre mit den Sammelrohren und
durch eingesetzte Dichtungen wird ein gedichteter, allseits stabiler
Heizkörper gebildet, der besonders wenn er aus Edelstahl
gefertigt ist, ein natürliches ästhetisches Aussehen
aufweist.
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Von
Vorteil ist es, in einem Sammelrohr auf der den Querrohren zugewandten
Seite Gewindebohrungen vorzusehen, die in ihrer Positionierung der
Lage und der Anzahl der Querrohre entsprechen und im anderen Sammelrohr
Durchgangsbohrungen. Es können aber auch beide Sammelrohre
mit Durchgangsbohrungen oder mit Gewindebohrungen versehen sein.
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Ein
weiterer Vorteil ist es, die Querrohre auf ihrer den Sammelrohren
zugewandten Seite senkrecht zu ihrer Längsachse mit Gewindebohrungen
zu versehen und die Sammelrohre dazu korrespondierend mit Durchgangsbohrungen
und zwischen der Außenwand der Sammelrohre und der gegenüberliegen
Wand der Querrohre eine Dichtung auf die Verbindungshülsen
anzubringen.
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Ein
anderer Vorteil besteht, wenn die Verbindungshülse an ihren
beiden Enden mit einem Gewinde versehen ist, dass entweder den Gewindebohrungen
oder dem Durchgangsbohrungen in den Sammelrohren entspricht.
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Ein
anderer Vorteil besteht darin, zwischen der Außenwand der
Sammelrohre und dem gegenüberliegenden Ende der Verbindungshülse
auf dieser eine Dichtung anzubringen und auf der ins Innere des Querrohres
ragenden Verbindungshülse wenigstens zwei axial aneinandergereihte
Zwischenhülsen anzuordnen, wobei zwischen zwei Zwischenhülsen
eine weitere Dichtung liegt.
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Auch
ist es von Vorteil auf das ins Innere der Sammelrohre ragende Gewindeende
der Verbindungshülse vor deren Einführen in das
Querrohre eine Mutter aufzuschrauben und gegebenenfalls unter dieser
eine Dichtung und eine Unterlegscheibe einzulegen.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, die Anschlüsse für
den Vor- und Rücklauf nicht wie allgemein üblich
an den Enden der Sammelrohre vorzusehen, sondern am vorzugsweise
unteren Querrohr, und zwar derart, dass in diesem Querrohr der Wasserdurchfluss
unterbunden ist und an jedem mit einem Sammelrohr verbundenen Querrohrteil
ein Anschluss angebracht ist. Dies ist besonders dann sinnvoll,
wenn die Vor- und Rücklaufleitungen von der zentralen Wasserversorgung
eng beieinander liegen.
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Aus
den im Folgenden beschriebenen 1 bis 13 gehen
verschiedene Ausführungsarten von Röhrenheizkörpern
und Details der Ausführung der Verbindungen der Querrohre
mit den Sammelrohren hervor. Bezüglich der Verbindung der
Querrohre mit den Sammelrohren ist die Erfindung jedoch nicht allein
auf Röhrenheizköper beschränkt.
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1 zeigt
einen Röhrenheizkörper oder Badheizkörper 1 mit
zwei senkrecht angeordneten, mit größerem Abstand
zueinander benachbarten Sammelrohren 2a/2b. Zwischen
den Sammelrohren 2a/2b befinden sich drei Gruppen
von mit den Sammelrohren 2a/2b verbundenen Querrohren 3.
Die beiden oberen Gruppen von Querrohren 3 weisen je vier
Querrohre 3 auf, die untere Gruppe fünf. Die Querrohre 3 jeder
Gruppe sind in etwa gleichen, relativ engen Abständen zueinander
angeordnet, die Gruppen von Querrohren 3 haben deutlich
größere Abstände zueinander. An den unteren
Enden der Sammelrohre 2a/2b sind die Anschlüsse 9/10 für
den Vor- und Rücklauf des Warmwasser eingesetzt, am oberen
Ende des Sammelrohres 2b das Entlüftungsteil 11.
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2 zeigt
einen Schnitt durch den Röhrenheizkörper 1 entlang
der Schnittlinie A-A in 1. Die beiden Sammelrohre 2a/2b sind
als 4-kantrohre ausgebildet. Zwischen ihren dem Querrohr 3 zugewandten
Flächen 14 liegen sie bündig an diesen
an. Ins Innere der Sammelrohre 2a/2b erstrecken
sich die Gewindeenden 25 der Verbindungshülsen 7.
Auf das Ende der Verbindungshülse 7 im Inneren
des Sammelrohres 2b ist die Mutter 20 aufgeschraubt, mit
deren Hilfe das Querrohr 3 mit den Sammelrohren 2a/2b verspannt
wird.
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3 zeigt
einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B in 1.
In das links liegende Sammelrohr 2a ist das Gewindeende 25 der
Verbindungshülse 7 in die Gewindebohrung 12 im
Sammelrohr 2a mit dort überstehendem Gewinde 13 eingeschraubt.
Auf das innere Ende 21 der Verbindungshülse 7 sind
eine Dichtung 17 und drei Zwischen hülsen 18 aufgesteckt.
Zwischen den Zwischenhülsen 18 befindet sich je
eine Dichtung 19. Die so bestückte Verbindungshülse 7 bildet
eine Steckverbindung. Die Zwischenhülsen 18 mit
den Dichtungen 19 sind gegen die dem Querrohr 3 zugewandte
Außenwand 14 des Sammelrohrs 2a mittels
Unterlegscheibe 22 und Mutter 20 dichtend verspannt.
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Durch
eine Durchgangsbohrung 24 im Sammelrohr 2b ist
das Gewindeende 25 der Verbindungshülse 7 hindurch
gesteckt und mit der Mutter 20 gesichert. Auf den im inneren
des Querrohres 3 befindlichen Teil der Verbindungshülse 7 sind
die Dichtung 17, drei Zwischenhülsen 18,
zwischen denen je eine Dichtung 19 liegt mittels Unterlegscheibe 22 und
Mutter 20 dichtend verspannt
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4 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Badheizkörpers 1.
Auf eine Frontseite der senkrecht verlaufenden Sammelrohre 2a/2b sind quer
zu diesen vier im gleichem Abstand verlaufende 4-kant-Flachrohre 4 aufgesetzt.
Die Sammelrohre 2a/2b tragen am unteren Ende den
Vor- und Rücklaufanschluss 9/10 zum Anschluss
an die nicht dargestellte Warmwasserquelle. Am oberen Ende des Sammelrohres 2b ist
das Entlüftungsteil 11 angebracht.
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In 5 ist
ein Schnitt entlang der Schnittlinie C-C in 4 dargestellt.
In Gewindebohrungen 13 in der den Sammelrohren 2a/2b zugewandten Wandung
der 4-kant-Flachrohre 4 und durch Durchgangsbohrungen 24 in
den Sammelrohren 2a/2b sind die Verbindungshülsen 8 eingeschraubt,
wobei zwischen der Außenwand der Flachrohre 4 und
der dieser zugewandten Außenwand 14 der Sammelrohr 2a/2b die
Dichtung 16 eingesetzt ist. Auf dem ins Innere der Sammelrohre 2a/2b ragenden
Gewindeende 25 der Verbindungshülse 8 ist
eine Mutter 20 aufgeschraubt, mit der die Sammelrohre 2a/2b und
die 4-kant-Flachrohre 4 dichtend miteinander verspannt sind.
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6 zeigt
weiteres ein Ausführungsbeispiel eines Badheizkörpers 1.
Auf die Frontseite 14 eng benachbart zueinander senkrecht
verlaufender Sammelrohre 2a/2b sind drei U-förmig
gebogene Kantrohre 5 aufgesetzt. Jedes freie Ende des Kantrohres ist
entweder mit dem Sammelrohr 2a oder 2b mittels Verbindungshülsen 8 verbunden.
Die Sammelrohre 2a/2b haben an ihren unteren Enden
einen Anschluss 9/10 für den Vor- und
Rücklauf. Das Sammelrohr 2b trägt am
oberen Ende das Entlüftungsteil 11.
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7 zeigt
einen Schnitt entlang einer Schnittlinie D-D in 6.
Am geschlossenen Ende des oberen Schenkels des U-förmig
gebogenen Kantrohres 5 ist in die dem Sammelrohr 2a gegenüberliegenden
Wandung eine Gewindebohrung 12 eingebracht, in die die
Verbindungshülse 8 eingeschraubt ist. Die Verbindungshülse 8 durchdringt
eine Durchgangsbohrung 24 in der Wandung des Sammelrohres 2a.
In das Sammelrohr 2a ragt das Gewindeende 25 der
Verbindungshülse 8 hinein, auf das die Mutter 20 aufgeschraubt
ist. Zwischen der Wand des Kantrohres 5 und der ihr gegenüberliegenden
Außenwand 14 des Sammelrohres 2a ist
eine Dichtung 16 eingebracht. Mit dem Anziehen der Mutter 20 ist
dieses Ende des Kantrohres 5 nach außen dichtend
verspannt. Rechts daneben sind das in das Sammelrohr 2b hineinragende
Ende 25 der Verbindungshülse 8 und die
darauf befestigte Mutter 20 dargestellt. Die Verspannung
und Dichtung des Sammelrohres 2b mit dem anderen geschlossenen
Schenkel des Kantrohres 5 geschieht in gleicher Weise,
wie vorstehend beschrieben und in 8, entsprechend
der Schnittlinie E-E in 6 dargestellt.
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9 zeigt
einen ähnlichen Badheizkörper 1 wie in 6 beschrieben,
lediglich mit dem Unterschied, dass die U-förmig gebogenen
Rohre 6 Rundrohre sind.
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10 zeigt
den Röhrenheizkörper in Seitenansicht.
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In 11 ist
ein Schnitt entsprechend einer Schnittlinie F-F in 9 dargestellt.
Der geschlossene Schenkel des Rundrohres 6 weist an seiner
dem Sammelrohr 2a gegenüberliegende Wand eine
nach außen gezogene Wulst 26 auf, in den eine
Gewindebohrung 12 eingearbeitet ist. In diese Gewindebohrung 12 ist
die Verbindungshülse 8 eingeschraubt. Die Verbindungshülse 8 durchdringt
mit ihrem anderen Ende eine Durchgangsbohrung 24 in der
Wandung des Sammelrohres 2a. Auf das in das Sammelrohr 2a ragende
Gewindeende 25 der Verbindungshülse 8,
ist die Mutter 20 aufgeschraubt. Zwischen der Wand des
Rohres 6 und der ihr gegenüberliegenden Außenwand 14 des
Sammelrohres 2a ist eine Dichtung 16 eingebracht.
Mit dem Anziehen der Mutter 20 ist dieses Ende des Rohres 6 nach
außen dichtend verspannt. Rechts daneben sind das in das Sammelrohr 2b hineinragende
andere Gewindeende 25 der Verbindungshülse 8 und
die darauf befestigte Mutter 20 dargestellt. Die Verspannung
und Dichtung des Sammelrohres 2b mit dem anderen geschlossenen
Schenkel des Rohres 6 geschieht in gleicher Weise, wie
vorstehend beschrieben und in 12, entsprechend
der Schnittlinie G-G in 9 dargestellt.
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13 zeigt
eine Teilansicht des Röhrenheizkörpers 1 nach 1,
teilweise im Schnitt. Die beiden Sammelrohre 2a/2b verlaufen
senkrecht in größerem Abstand zueinander parallel.
Dazwischen sind drei Querrohre 3 eingesetzt, deren obere
einen Durchfluss des Warmwassers zulassen, das untere jedoch nicht.
In das untere Querrohr 3 ist ein Trennstopfen 27 dicht
eingebracht, durch den der Warmwasserdurchfluss vom Vorlauf zum
Rücklauf unterbunden ist. Im linken Teil des Querrohres 3 ist
der nach unten gerichtete Vorlaufanschluss 9 angebracht,
im rechten Teil der Rücklaufanschluss 10.
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Die
Herstellung des Röhrenheizkörpers 1 nach
den vorangegangenen Ansprüchen und entsprechend der Ausführungsbeispiele
geschieht, indem die Sammelrohre 2a/2b und die
Querrohre 3/4/5 und 6 zunächst
auf Maß zugeschnitten werden. Zumindest die Querrohre 4/5 und 6 werden
danach vorgeformt. Die Verbindungshülsen 7 werden
in die Gewindebohrungen 12 des Sammelrohres 2a nach 1 und
die Verbindungshülsen 8 in Gewindebohrungen 12 der
Querrohre 4, 5 und 6 nach den 4, 6 und 9 verklebend
eingeschraubt. Auf die Verbindungshülsen 8 wird
die Dichtung 16 aufgebracht und die so vormontierten Bauteile
durch die Durchgangsbohrungen 24 in den Sammelrohren 2a und 2b mit
diesen zunächst lose zusammengefügt. Auf die Verbindungshülse 7,
die in das Sammelrohr 2a verklebend eingeschraubt ist,
werden auf deren ins Querrohr 3 hineinragenden Enden 21 die
Dichtung 17, die Zwischenhülsen 18 mit
den Dichtungen 19 aufgesteckt und mittels Unterlegscheibe 22 und Mutter 20 locker
verspannt. Danach werden das oder die Querrohre 3 aufgesteckt
und die Mutter 20 auf den im Sammelrohr 2a vormontierten
Verbindungshülsen 7 mittels eines langen, tief
in das Querrohr 3 hineinragenden Werkzeug, z. B. einem
Steckschlüssel fest gezogen und dichtend verspannt. Die
mit dem Sammelrohr 2b in Verbindung zu bringenden Verbindungshülsen 7 werden
zunächst vormontiert. Auf das ins Innere der Querrohre 3 ragende
Gewindeende 25 wird die Mutter 20, ebenfalls verklebend, aufgeschraubt.
Dann werden die Unterlegscheibe 22, die Zwischenhülsen 18 mit
den Dichtungen 19 und die Dichtung 17 aufgeschoben.
Die so vormontierten Verbindungshülsen 7 werden
zum einen in die Querrohre 7 eingesteckt, wobei die Dichtungen 19 eine
minimale Vorspannung erzeugen, so dass die Verbindungshülsen 7 das
Anfügen des Sammelrohres 2b durch ihre Durchgangsbohrungen 24 erlauben,
ohne dass die Verbindungshülsen 7 ihre Position
im Querrohr 3 verlieren. Dann wird das Sammelrohr 2b aufgesteckt.
Mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges werden die im Inneren der Sammelrohre 2a und 2b liegenden
Mutter 20 positionsgenau fixiert auf die Gewindeenden 25 der
Verbindungshülsen 7 und 8 aufgeschraubt.
Danach werden die so aufgeschraubten Mutter 20 mit Hilfe
eines weiteren Spezialwerkzeuges, das einen Ketten-, Seil- oder
Spindelantrieb hat, in jedem Sammelrohr 2a und 2b gemeinsam festgezogen,
derart, dass die Dichtungen 16, 17 und 19 und
die Mutter 20 sowohl eine Dicht- wie auch eine Verspannwirkung
der Sammelrohre 2a und 2b mit den Querrohren 3, 4, 5 und 6 erzeugen,
durch die der Heizkörper 1 kraft- und formstabil
zusammengehalten ist.
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- 1
- Röhrenheizkörper
- 2a/2b
- Sammelrohr
- 3
- Querrohr
- 4
- Querrohr
- 5
- Querrohr
- 6
- Querrohr
- 7
- Verbindungshülse
- 8
- Verbindungshülse
- 9
- Gewindeanschluss
- 10
- Gewindeanschluss
- 11
- Entlüftungsteil
- 12
- Gewindebohrung
- 13
- Gewinde
- 14
- Außenwand
Sammelrohr
- 15
- Wand
der Rohre 4/5/6
- 16
- Dichtung
- 17
- Dichtung
- 18
- Zwischenhülse
- 19
- Dichtung
- 20
- Mutter
- 21
- inneres
Ende Verbindungshülse 7
- 22
- Unterlegscheibe
- 23
- Innenwand
Rohr 3
- 24
- Durchgangsbohrung
- 25
- Gewindeende
Verbindungshülse 7/8
- 26
- Wulst
an Querrohr 3
- 27
- Trennstopfen
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0371532
A1 [0003, 0003]
- - EP 0928941 A3 [0004, 0004]
- - EP 0985469 A1 [0005]
- - EP 0985496 A1 [0005]
- - EP 1517109 A1 [0007, 0007]