DE102009024443A1 - Befestigungselement - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement (1) zum Ankleben an einen Untergrund, mit einem Haltekörper (2), einer Basisplatte (3) und einer an der Basisplatte (3) angeordneten Klebstoffschicht (4). Der Haltekörper (2) ist mit der Basisplatte (3) verbindbar. Ist die Basisplatte (3) mit dem Haltekörper (2) verbunden, so ist die Basisplatte (3) biegesteif. Ist die Basisplatte (3) dagegen nicht mit dem Haltekörper (2) verbunden, so ist die Basisplatte (3) biegeschlaff und kann mit der Klebeschicht (4) zerstörungsfrei vom Untergrund gelöst werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zum Ankleben an einen Untergrund mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Derartige Befestigungselemente sind beispielsweise als „Klebehaken” bekannt. Klebehaken bestehen im Regelfall aus einer Basisplatte, auf deren Rückseite eine Klebstoffschicht aufgebracht ist, mit der die Basisplatte an einen Untergrund, eine Wand, ein Schrank oder dergleichen, angeklebt werden kann. Eine dem Untergrund abgewandte Vorderseite der Basisplatte weist einen meist haken- oder ösenförmig ausgebildeten Haltekörper auf, an dem ein Gegenstand aufgehängt werden kann. Typischerweise wird ein derartiges Befestigungselement in einem Badezimmer in der Nähe eines Waschbeckens an einen Untergrund mit Fliesen geklebt, so dass beispielsweise ein Handtuch aufgehängt werden kann.
  • Die Offenlegungsschrift DE 102 13 924 A1 zeigt ein Befestigungselement in Form eines Klebehakens, wobei der hakenförmige Haltekörper und die Basisplatte einstückig als Spritzgussteil aus Kunststoff hergestellt sind. Auf einer dem Haltekörper abgewandten Rückseite der Basisplatte ist eine dünne Schicht aus Schaumstoff angeordnet, auf der wiederum eine Klebstoffschicht aufgetragen ist. Die Klebstoffschicht ist vor dem Aufkleben des Befestigungselements auf einen Untergrund durch ein Schutzpapier, dass die Klebstoffschicht auf ihrer der Basisplatte abgewandten Seite bedeckt, vor ungewolltem Ankleben geschützt. Das Schutzpapier wird vor dem Aufkleben von der Klebstoffschicht abgezogen. Der weiche Schaumstoff führt dazu, dass sich die Klebstoffschicht besser an die Oberflächenstruktur des Untergrunds anpassen kann, obwohl die Basisplatte als stabile, biegesteife und unnachgiebige Platte aus Kunststoff hergestellt ist. Durch die Anpassung an die Oberflächenstruktur des Untergrunds kann die Klebstoffschicht eine feste und dauerhafte Verbindung zum Untergrund herstellen. Die biegesteife Basisplatte stabilisiert die Klebstoffschicht und sorgt für eine flächige Klebeverbindung.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 198 49 199 A1 ist ein weiteres Befestigungselement bekannt, an dessen Basisplatte eine Klebstoffschicht in Form eines Klebestreifens angeordnet ist, wobei der Klebestreifen eine zerstörungsfrei wiederlösbare Verklebung ermöglicht. Der Klebestreifen kann durch Ziehen beziehungsweise Verstrecken in der Verklebungsebene vom Untergrund gelöst werden. Der Klebestreifen weist hierzu einen Anfasserbereich auf, der nicht mit Klebstoff beschichtet ist. Der Anfasserbereich steht über die biegesteif, stabil und unnachgiebig ausgebildete Basisplatte über, so dass der Klebestreifen zum Lösen vom Untergrund am Anfasserbereich gefasst und in der Verklebungsebene gezogen werden kann. Um bei guter Zugänglichkeit den Anfasserbereich vor Einflüssen von außen zu schützen, sowie aus optischen Gründen, ist das Befestigungselement mehrteilig ausgestaltet, mit einem von der Basisplatte getrennten Haltekörper, der mit der Basisplatte verbindbar ist. Der Haltekörper, beispielsweise ein Haken mit einer angeformten Adapterplatte, kann nach dem Ankleben der Basisplatte an einen Untergrund mittels der Adapterplatte mit der Basisplatte verbunden werden, beispielsweise durch Aufstecken. Zum Lösen des Befestigungselements vom Untergrund wird der Haltekörper von der Basisplatte entfernt, so dass der Anfasserbereich des Klebestreifens zugänglich ist und der Klebestreifen mit der Basisplatte durch Ziehen am Klebestreifen zerstörungsfrei vom Untergrund entfernt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein alternatives Befestigungselement zum Ankleben an einem Untergrund zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Befestigungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Befestigungselement zum Ankleben an einen Untergrund weist einen Haltekörper und eine Basisplatte auf, die miteinander verbindbar sind. An der Basisplatte ist eine Klebstoffschicht angeordnet, mit der die Basisplatte an den Untergrund angeklebt werden kann. Die Klebstoffschicht kann direkt mit der Basisplatte in Verbindung stehen. Alternativ ist zwischen Klebstoffschicht und Basisplatte eine Zwischenschicht, beispielsweise einlagig aus Schaumstoff, angeordnet. Kennzeichnend für das erfindungsgemäße Befestigungselement ist, dass die Basisplatte im Wesentlichen biegeschlaff ist, wenn sie nicht mit dem Haltekörper verbunden ist. Die Basisplatte ist erfindungsgemäß zumindest lokal einachsig im Wesentlichen biegeschlaff, so dass sie planmäßig in sich gekrümmt beziehungsweise verbogen werden kann. Ist die Basisplatte durch die Klebstoffschicht an einen Untergrund geklebt, so kann Sie auf Grund ihrer biegeschlaffen Ausführung lokal gekrümmt und gebogen werden, wodurch die Klebstoffschicht lokal vom Untergrund gelöst wird. Die Basisplatte ist nicht, wie aus dem Stand der Technik bekannt, biegesteif und unnachgiebig, so dass ein lokales Verbiegen der Basisplatte und ein damit verbundenes lokales Ablösen der Klebeschicht nicht planmäßig möglich wäre. Zum Ablösen der gesamten Klebstoffschicht vom Untergrund wird die Basisplatte nach und nach weiter gekrümmt beziehungsweise verbogen, wodurch sich die Klebstoffschicht weiter, nach und nach, vom Untergrund löst. Die Basisplatte wird sozusagen mit der Klebstoffschicht zusammen vom Untergrund abgepellt. Obwohl die Klebstoffschicht als ganzes, also als flächig wirkende Verklebung, für gewöhnlich nicht zerstörungsfrei vom Untergrund wiederlösbar ist, ist ein zerstörungsfreies Abpellen der Klebstoffschicht, also Ablösen der Klebeschicht durch ein kontinuierliches kleinräumiges Ablösen, möglich. Somit ist auch ein zerstörungsfreies Wiederlösen der Basisplatte vom Untergrund möglich, auch wenn kein Klebestreifen verwendet wird, der durch Ziehen beziehungsweise Verstrecken in der Verklebungsebene vom Untergrund lösbar ist, sondern es sich bei der Klebstoffschicht beispielsweise um ein gewöhnliches doppelseitiges Klebeband handelt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsform weist die Basisplatte des erfindungsgemäßen Befestigungselements schlitzartige Vertiefungen auf, deren Tiefe vorzugsweise größer als die Hälfte der Dicke der Basisplatte ist. Mit „Dicke der Basisplatte” ist die räumliche Ausdehnung der Basisplatte gemeint, die im Wesentlichen senkrecht auf der Ebene steht, in der sich die Klebstoffschicht befindet. Die schlitzartigen Vertiefungen sind insbesondere parallel zueinander angeordnet, wodurch die Basisplatte einachsig biegeschlaff ist. Alternativ oder ergänzend sind sich kreuzende Vertiefungen denkbar. Durch die schlitzartigen Vertiefungen wird das Biegen und Krümmen der Basisplatte und ein Abrollen beziehungsweise Abpellen der Basisplatte vom Untergrund erleichtert. Die schlitzartigen Vertiefungen können auch derart ausgestaltet sein, dass sie in einer an sich biegesteifen Basisplatte als Sollbruchstellen wirken. Zum Ablösen der Basisplatte von einem Untergrund werden die Sollbruchstellen unter Krafteinwirkung abgebrochen, so dass die Basisplatte zum Ablösen der Klebstoffschicht vom Untergrund biegeschlaff ist. Alternativ können die schlitzartigen Vertiefungen die Basisplatte vollständig in mehrere Einzelteile teilen. Wird als Klebstoffschicht ein durchgehender Klebestreifen verwendet, der eine zerstörungsfrei wiederlösbare Verklebung ermöglicht, indem der Klebestreifen durch Ziehen beziehungsweise Verstrecken in der Verklebungsebene vom Untergrund lösbar ist, so kann zum Ablösen der Klebstoffschicht und der Basisplatte vom Untergrund in diesem Fall eines der Einzelteile, das als Randteil am Rand der Basisplatte angeordnet ist, einen Anfasserbereich für den Klebestreifen bilden. Wird das Randteil vom Untergrund abgepellt und die Klebstoffschicht lokal mit dem Randteil vom Untergrund gelöst, so kann durch Ziehen am Randteil der Klebestreifen in der Verklebungsebene verstreckt und vom Untergrund gelöst werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselements ist die Verbindung zwischen der Basisplatte und dem Haltekörper derart gestaltet, dass die mit dem Haltekörper verbundene Basisplatte im Wesentlichen biegesteif ist. Der Haltekörper stabilisiert die Basisplatte, so dass kein lokales Ablösen beziehungsweise Abpellen der Klebstoffschicht beziehungsweise der Basisplatte möglich ist. Durch die Stabilisierung ist die Basisplatte biegesteif und unnachgiebig, wodurch eine dauerhafte, flächige Verklebung zwischen Basisplatte und Untergrund erreicht wird. Durch die flächige Verklebung können große Lasten von dem Haltekörper über die Basisplatte und die Klebstoffschicht in den Untergrund übertragen werden.
  • Vorzugsweise ist die Verbindung zwischen der Basisplatte und dem Haltekörper im Wesentlichen biegesteif. Die biegesteife Verbindung wird insbesondere durch eine flächige Anlage des Haltekörpers an der Basisplatte erreicht, wodurch die Basisplatte unter Belastung flächig gedrückt und dadurch zusätzlich stabilisiert wird. Insbesondere kann der Haltekörper eine flächige Adapterplatte aufweisen, die mit der Basisplatte korrespondiert, und die Basisplatte durch eine flächige Anlage stabilisiert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verbindung zwischen Basisplatte und Haltekörper des erfindungsgemäßen Befestigungselements formschlüssig. Dies ist von Vorteil, da durch eine formschlüssige Verbindung relativ einfach eine biegesteife Verbindung realisiert werden kann und/oder große Kräfte von dem Haltekörper auf die Basisplatte übertragbar sind. Bevorzugt ist, dass die Verbindung zwischen Basisplatte und Haltekörper als Nut- und Federverbindung ausgestaltet ist. Beispielsweise können die schlitzartigen Vertiefungen Nuten der Nut- und Federverbindung sein. Alternativ ist es möglich, mindestens eine zusätzliche Nut in der Basisplatte und/oder am Haltekörper vorzusehen. Bevorzugt ist, dass ein Federelement der Nut- und Federverbindung schwalbenschwanzförmig ausgestaltet ist. Die schwalbenschwanzförmige Ausführung der Nut gewährleistet ein einfaches Zusammenführen der beiden Bauteile und ermöglicht eine sichere Übertragung von großen Haltekräften.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt ein erfindungsgemäßes Befestigungselement 1 zum Ankleben an einen nicht dargestellten Untergrund. Das Befestigungselement 1, ein so genannter Klebehaken, besteht aus einem Haltekörper 2, einer Basisplatte 3 und einer an der Basisplatte 3 angeordneten Klebstoffschicht 4. Die Basisplatte 3 und der Haltekörper 2 sind miteinander verbindbar, wobei die Basisplatte 3, wenn sie nicht mit dem Haltekörper 2 verbunden ist, biegeschlaff ist. Ist die Basisplatte 3 mit dem Haltekörper 2 verbunden, so ist sie dagegen biegesteif.
  • Der Haltekörper 2 weist einen gestreckten, quaderförmigen Steg 5 mit rechteckigem Querschnitt auf. An dem Steg 5 ist auf seiner der Basisplatte 3 abgewandten Seite ein Haken 6 angeformt, an dem ein nicht dargestellter Gegenstand, beispielsweise ein Handtuch, aufgehängt werden kann, wenn das Befestigungselement 1 an einen Untergrund angeklebt ist. Auf der der Basisplatte 3 zugewandten Seite ist einstückig am Steg 5 eine kreiszylinderförmige Adapterplatte 7 angeordnet. Die Grundfläche 8 der kreiszylindrischen Adapterplatte 7 weist eine schwalbenschwanzartig hinterschnittene Nut 9 auf, die die Mantelfläche 10 der Adapterplatte 7 an einer Stelle durchdringt, an der sie eine Öffnung 11 bildet, die zur Aufnahme von schwalbenschwanzförmigen Federelementen 12 dient, die an der Basisplatte 3 angeordnet sind und mit der Nut 3 korrespondieren. Die der Öffnung 11 abgewandte Seite der Nut 9 endet mit einer Anschlagschulter 13, die durch das Material der Adapterplatte 7 gebildet wird.
  • Die Basisplatte 3 weist einen kreiszylindrischen Grundkörper 14 auf, an dessen dem Haltekörper 2 abgewandten Seite, der Grundfläche 22, die Klebstoffschicht 4 aufgebracht ist. Die Klebstoffschicht 4 wird von einem kreisrunden Stück Klebestreifen aus doppelseitigem Klebeband gebildet, mit der das Befestigungselement 1 an einen nicht dargestellten Untergrund angeklebt werden kann. Auf der dem Haltekörper 2 zugewandten Seite der Basisplatte 3 weist der Grundkörper 14 mehrere parallele schlitzartige Vertiefungen 15 mit V-förmigem Querschnitt auf. Die schlitzartigen Vertiefungen 15 verlaufen geradlinig und durchdringen die Mantelfläche 16 des Grundkörpers 14 je zweimal. Die Tiefe T der schlitzartigen Vertiefungen 15 ist größer als die Hälfte der Dicke D der Basisplatte 3, die der Höhe des zylindrischen Grundkörpers 14 entspricht. Die schlitzartigen Vertiefungen 15 teilen die Basisplatte 3 in einzelne Lamellen 17, die über Filmscharniere 18 miteinander verbunden sind, so dass die Basisplatte 3 auf Grund der schlitzartigen Vertiefungen 15 im Wesentlichen einachsig biegeschlaff ist. Ist die Basisplatte 3 nicht mit dem Haltekörper 2 verbunden, so kann die Basisplatte 3 in sich gekrümmt beziehungsweise gebogen werden, so dass ein lokales Ablösen beziehungsweise Abpellen einzelner Lamellen 17 mit der an der Basisplatte 3 angeordneten Klebstoffschicht 4, beispielsweise beginnend mit einer Randlamelle 19, von einem Untergrund, an denen das Befestigungselement 1 eingeklebt ist, möglich ist. Die schlitzartigen Vertiefungen 15 weisen zudem dreiecksförmige Aufweitungen 20 auf, die die Basisplatte 3 weiter schwächen, so dass die Basisplatte 3 in einer weiteren Achsrichtung im Wesentlichen biegeschlaff ist. Das lokale Abpellen der Basisplatte 3, beziehungsweise der Klebstoffschicht 4, von einem Untergrund wird dadurch vereinfacht. An dem Grundkörper 14 der Basisplatte 3 sind zudem die schwalbenschwanzförmigen Federelemente 12 angeordnet, die sich in Richtung der Höhe H des zylindrischen Grundkörpers 14 und von diesem weg erstrecken, wobei sich die schwalbenschwanzförmigen Federelemente 12 mit zunehmender Entfernung von der Deckfläche 21 des zylindrischen Grundkörpers 14 schwalbenschwanzförmig weiten. Die Federelemente 12 sind linienförmig entlang eines Durchmessers der Deckfläche 21 des zylindrischen Grundkörpers 14, korrespondierend zur Nut 9 des Haltekörpers 2, angeordnet.
  • Der Haltekörper 2 und die Basisplatte 3 des Befestigungselements 1 sind somit derart gestaltet, dass die Basisplatte 3 und der Haltekörper 2 formschlüssig miteinander verbindbar sind. Der Haltekörper 2 kann auf die Basisplatte 3 längs der hinterschnittenen Nut 9 aufgeschoben werden, bis ein schwalbenschwanzförmiges Federelement 12 der Basisplatte 3 an der Anschlagschulter 13 der hinterschnittenen Nut 9 anschlägt, und die Adapterplatte 7 des Haltekörpers 2 deckungsgleich auf der Basisplatte 3 aufliegt. Die schwalbenschwanzförmigen Federelemente 12 und die schwalbenschwanzförmig hinterschnittene Nut 9 korrespondieren. Sie bilden eine Nut- und Federverbindung. Ist die Basisplatte 3 mit dem Haltekörper 2 verbunden, so liegt die Adapterplatte 7 mit ihrer Grundfläche 8 flächig und im Wesentlichen deckungsgleich auf der Deckfläche 21 des zylindrischen Grundkörpers 14 der Basisplatte 3 auf, wodurch die Adapterplatte 7 die Basisplatte 3 derart stabilisiert, dass die Basisplatte 3 biegesteif ist. Auf Grund der flächigen Anlage der Adapterplatte 7 an der Basisplatte 3 sind die Basisplatte 3 und der Haltekörper 2 biegesteif miteinander verbunden, wodurch große Kräfte vom Haken 6 des Haltekörpers 2 über die Basisplatte 3 und der an der Basisplatte 3 angeordneten Klebstoffschicht 4 in einen nicht dargestellten Untergrund übertragbar sind.
  • Zum Lösen der Klebstoffschicht 4 von einem nicht dargestellten Untergrund, an dem das erfindungsgemäße Befestigungselement 1 angeklebt ist, wird der Haltekörper 2 von der Basisplatte 3 längs der hinterschnittenen Nut 9 abgeschoben. Die Basisplatte 3 ist nun wieder biegeschlaff, so dass die einzelnen Lamellen 17 mitsamt der Klebstoffschicht 4 von dem Untergrund abgepellt werden können. Die Klebstoffschicht 4 wird somit zerstörungsfrei vom Untergrund entfernt.
  • Der Haltekörper 2 ist einstückig als Spritzgussteil aus Kunststoff hergestellt. Die Basisplatte 3 ist ebenfalls als Spritzgussteil aus Kunststoff einstückig hergestellt, wobei die Klebstoffschicht 4 als Klebestreifen aus doppelseitigem Klebeband auf die Grundfläche 22 des zylindrischen Grundkörpers 14 der Basisplatte 3 aufgeklebt ist. Das erfindungsgemäße Befestigungselement 1 ist somit einfach und kostengünstig herstellbar.
  • 1
    Befestigungselement
    2
    Haltekörper
    3
    Basisplatte
    4
    Klebstoffschicht
    5
    Steg
    6
    Haken
    7
    Adapterplatte
    8
    Grundfläche der kreiszylindrischen Adapterplatte 7
    9
    Nut
    10
    Mantelfläche der kreiszylindrischen Adapterplatte 7
    11
    Öffnung
    12
    schwalbenschwanzförmiges Federelement
    13
    Anschlagschulter
    14
    Grundkörper der Basisplatte 3
    15
    schlitzartige Vertiefung
    16
    Mantelfläche des zylindrischen Grundkörpers 14 der Basisplatte 3
    17
    Lamelle
    18
    Filmscharnier
    19
    Randlamelle
    20
    dreiecksförmige Aufweitung
    21
    Deckfläche des zylindrischen Grundkörpers 14
    22
    Grundfläche des zylindrischen Grundkörpers 14
    T
    Tiefe der schlitzartigen Vertiefungen 15
    D
    Dicke der Basisplatte 3
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10213924 A1 [0003]
    • - DE 19849199 A1 [0004]

Claims (8)

  1. Befestigungselement (1) zum Ankleben an einen Untergrund, – mit einem Haltekörper (2), einer Basisplatte (3) und einer an der Basisplatte (3) angeordneten Klebstoffschicht (4), – wobei der Haltekörper (2) mit der Basisplatte (3) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (3) biegeschlaff ist, wenn sie nicht mit dem Haltekörper (2) verbunden ist.
  2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (3) schlitzartige Vertiefungen (15) aufweist.
  3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (T) der schlitzartigen Vertiefungen (15) größer als die Hälfte der Dicke (D) der Basisplatte (3) ist.
  4. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen der Basisplatte (3) und dem Haltekörper (2) derart gestaltet ist, dass die mit dem Haltekörper (2) verbundene Basisplatte (3) biegesteif ist.
  5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen der Basisplatte (3) und dem Haltekörper (2) biegesteif ist.
  6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen der Basisplatte (3) und dem Haltekörper (2) formschlüssig ist.
  7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen der Basisplatte (3) und dem Halterkörper (2) als Nut- und Federverbindung ausgestaltet ist.
  8. Befestigungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement (12) der Nut- und Federverbindung schwalbenschwanzförmig ausgestaltet ist.
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