CH716750A2 - Schildhalterung zur Befestigung eines Schildes. - Google Patents

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CH716750A2
CH716750A2 CH01336/20A CH13362020A CH716750A2 CH 716750 A2 CH716750 A2 CH 716750A2 CH 01336/20 A CH01336/20 A CH 01336/20A CH 13362020 A CH13362020 A CH 13362020A CH 716750 A2 CH716750 A2 CH 716750A2
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sign holder
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CH01336/20A
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Niggli Marco
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Abstract

Hauptanspruch: Schildhalterung (1) zur Befestigung eines Schildes an einem das Schild tragenden Gegenstand wobei die Schildhalterung (1) eine Basisplatte (2) umfasst, die mindestens ein Durchgangsloch (3) zum Hindurchstecken eines Befestigungsmittels aufweist, mit dem die Schildhalterung (1) an dem sie tragenden Gegenstand befestigt werden kann, und zwei Haltearme (5) mit jeweils mindestens einer Klaue (10) zum formschlüssigen Umgreifen des Schildes die an zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Basisplatte (2) von dieser abstehen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Haltearme (5), besser jedoch beide, einen Armabschnitt (6) besitzt, der bei montiertem Schild zwischen der Rückseite des Schildes (14) und der Oberfläche des das Schild (14) tragende Gegenstandes liegt und der seinerseits von der Basisplatte (2) mit Abstand von der Oberfläche des das Schild tragenden Gegenstandes gehalten wird.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Schildhalterung zur Befestigung eines Schildes - insbesondere in Gestalt eines amtlichen Fahrzeugkennzeichens - an einem das Schild tragenden Gegenstand nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
TECHNISCHER HINTERGRUND
[0002] Soll ein und dasselbe Schild abwechselnd an verschiedenen Objekten befestigt werden, bringt das immer wieder einen nicht ganz unwesentlichen Mon- tageaufwand mit sich. Nicht zuletzt dann, wenn es sich bei dem zu befestigenden Schild um ein amtliches Fahrzeugkennzeichen handelt, das aufgrund der entsprechenden nationalen Vorschriften fahrtweise als sog. Wechselkennzeichen an unterschiedlichen Fahrzeugen genutzt werden soll, wird dieser Montageaufwand als störend empfunden.
STAND DER TECHNIK
[0003] Für die Befestigung von Kennzeichen an Kraftfahrzeugen werden zunächst die Kennzeichenhalter am Fahrzeug montiert. Dabei werden meist Kennzeichenhalter verwendet, die aus einer am Fahrzeug anzuschraubenden Grundplatte und einem abnehmbaren, mit der Grundplatte verrastbaren Rahmen, der auch als Leiste ausgeführt sein kann, bestehen. Die Grundplatte ist in der Regel mit Anlageflachen oder Halteklauen versehen, an denen das Fahrzeugkennzeichen anliegt und die das Kennzeichen gegen ein Verrutschen in der Ebene der Grundplatte sichern. Gegen ein Abheben des Kennzeichens von der Grundplatte wird das Kennzeichen von dem Rahmen gesichert, der das Kennzeichen an zwei gegen- überliegenden oder allen vier Seiten übergreift und dadurch eine Art „Brillenfassung“ für das Kennzeichen bildet.
[0004] Für die Montage eines Fahrzeugkennzeichens an dem mit dem Fahrzeug verschraubten Halter wird zunächst der Rahmen des Halters aus seiner Verrastung gelöst. Das Kennzeichen wird dann gegen die Anlageflächen oder unter die Halteklauen der Grundplatte geschoben oder gedrückt. Anschließend wird der Rahmen wieder mit der Grundplatte verrastet und überdeckt dann einen Teil des Kennzeichens, sodass dieses orthogonal zur Grundplatte des Halters ohne eine Beschädigung oder erneute Entfernung des Rahmens nicht abgehoben werden kann. Die mehrteilige Ausführung eines Kennzeichenhalters aus Grundplatte und Rahmen ist relativ aufwendig. Zudem birgt die mehrteilige Ausführung die Gefahr, dass der Rahmen verloren geht, vor allem, wenn der Kennzeichenhalter an einem Fahr- zeug befestigt ist, für das ein Wechselschild genutzt wird. So kann es vorkommen, dass der Nutzer eines Wechselschildes dieses von einem ersten Fahr- zeug abmontiert und direkt an einem zweiten Fahr- zeug montiert, ohne jedoch den Rahmen des ersten Kennzeichenhalters wieder an dessen Grundplatte zu befestigen, sondern diesen lediglich zur Seite legt, wo er in Vergessenheit gerät bzw. verloren geht. Insbesondere, wenn es sich bei den Kennzeichenhaltern des ersten und des zweiten Fahrzeuges nicht um den gleichen Typ handelt und demzufolge auch die zu den jeweiligen Grundplatten gehörenden Rahmen nicht austauschbar sind, ist dies besonders ärgerlich.
[0005] Ein weiterer Nachteil eines aus einer Grundplatte und einem damit verrastbaren Rahmen bestehenden Kennzeichenhalters liegt in der Gefahr einer Beschädigung des Rahmens. Da es sich bei den Rastnasen an der Unterseite des Rahmens meist um relativ filigrane bzw. dünnwandige Kunststoffteile handelt, besteht bei einem unachtsamen Umgang stets die Gefahr, die Rastnasen abzubrechen. Besonders wenn es sich bei dem genutzten Fahrzeugkennzeichen um ein Wechselschild handelt, das in regelmäßigen Abständen montiert bzw. demontiert wird, können Ermüdungsbrüche auftreten.
[0006] Die Gefahr einer Beschädigung besteht besonders bei niedrigen Temperaturen im Winter, da Kunststoffe in der Regel ab einer bestimmten Temperatur vom weichen in den spröd-brüchigen, glasartigen Zustand übergehen.
[0007] Außerdem neigt Kunststoff dazu, mit zunehmender Alterung zu verspröden, so dass die Gefahr des Abbrechens der Rastnasen mit der Zeit immer stärker zunimmt.
DAS DER ERFINDUNG ZUGRUNDE LIEGENDE PROBLEM
[0008] Angesichts dessen ist es die Aufgabe der Erfindung, ein zuverlässiges Mittel anzugeben, mit dessen Hilfe sich ein Schild schnell und einfach an einem Objekt befestigen lässt.
DIE ERFINDUNGSGEMÄSSE LÖSUNG
[0009] Dementsprechend erfolgt die Lösung des Problems mit einer Schildhalterung zur Befestigung eines Schildes - insbesondere in Gestalt eines amtlichen Fahrzeugkennzeichens - an einem das Schild tragenden Gegenstand. Die Schildhalterung umfasst dabei eine Basisplatte, die mindestens ein Durchgangsloch zum Hindurchstecken eines Befestigungs- mittels aufweist. Mit dem Befestigungsmittel kann die Schildhalterung an dem sie tragenden Gegenstand befestigt werden. Die Schildhalterung umfasst außer- dem zwei Haltearme mit jeweils mindestens einer Klaue zum formschlüssigen Umgreifen des Schildes. Die Klauen stehen an zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Basisplatte von dieser ab.
[0010] Die Schildhalterung zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens einer der Haltearme, besser jedoch beide, einen Armabschnitt besitzen, der bei montiertem Schild zwischen der Rückseite des Schildes und der Oberfläche des das Schild tragenden Gegenstandes liegt. Der Armabschnitt wird seinerseits von dem Schildträger mit Abstand von der Oberfläche des das Schild tragenden Gegenstandes gehalten.
[0011] Die Schildhalterung wird also mit einem Befestigungsmittel wie beispielsweise Schrauben, Nieten oder Kunststoffspreizdübeln, die jeweils durch einen in den Spreizdübel einzutreibenden Stift aufgespreizt werden, an einem Gegenstand befestigt. Dafür wird das entsprechende Befestigungsmittel zunächst durch das Durchgangsloch der Schildhalterung geführt und dann in das die Schildhalterung tragende Objekt eingetrieben. Bei dem Gegenstand, an dem die Schildhalterung befestigt wird, handelt es sich bevorzugt, aber nicht zwingend, um ein Kraftfahrzeug wie beispielsweise einen Pkw.
[0012] Nachdem die Schildhalterung an einem Objekt wie beispielsweise einem Pkw montiert wurde, kann ein Schild wie beispielsweise ein amtliches Fahrzeugkennzeichen werkzeuglos an der Schildhalterung befestigt und anschließend auch werkzeuglos wieder entfernt werden. Werkzeuglos bedeutet in diesem Fall, dass es prinzipiell möglich ist, das Schild mit bloßen Händen ohne gängige Handwerkzeuge wie beispielsweise einem Schraubenzieher an der Halterung zu befestigen. Es schließt jedoch nicht aus, dass ein Werkzeug zur leichteren Montage bzw. Demontage des Schildes verwendet wird.
[0013] Dafür weist die Schildhalterung zwei Halter- arme auf, die an einer Basisplatte befestigt bzw. mit dieser verbunden sind, mit jeweils mindestens einer Klaue. Die Klauen umgreifen das zu befestigende Schild im montierten Zustand formschlüssig. Dabei verläuft der überwiegende Teil der Haltearme parallel zu der von der dem Schild zugewandten Großfläche der Basisplatte.
[0014] Mindestens einer der Haltearme - idealerweise jedoch beide - weisen einen Armabschnitt auf, der zwischen der Rückseite des Schildes und dem den Schildhalter tragenden Gegenstand liegt. Zwischen dem entsprechenden Abschnitt des mindestens einen Armhalters und der Oberfläche des den Schildhalter tragenden Gegenstandes liegt dabei ein Luft- spalt von mindestens 3 mm bis 5 mm, besser jedoch von mindestens 5 mm oder sogar von mindestens 10 mm.
[0015] Der Teil des Haltearms oder der Haltearme, der von dem das Schild tragenden Gegenstand beanstandet ist, ist idealerweise mindestens 2 cm lang, gemessen in der Ebene, die parallel zu der dem Schild zugewandten Großfläche der Basisplatte verläuft, und senkrecht zu der Linie, entlang derer der Haltearm an der Basisplatte angebunden ist.
[0016] Um das Schild an der Schildhalterung zu montieren bzw. zu demontieren, wird der mindestens eine Haltearm mit dem beschriebenen Armabschnitt durch reversibel elastische Verformung in Richtung hin zu dem das Schild tragenden Gegenstand geschwenkt. Dadurch wird das In- oder Außer-Eingriff- Bringen des Schildes mit den Klauen erleichtert oder überhaupt erst ermöglicht.
[0017] Prinzipiell ist es auch denkbar, nur einen der beiden Haltearme elastisch zu gestalten, während der andere starr ist. Die identische Gestaltung beider Haltearme ist aber klar bevorzugt.
[0018] Die Klauen der Haltearme sind dabei vorzugsweise derart beabstandet ausgeführt, dass sie das Schild in fertig montiertem Zustand elastisch verspannt und damit spielfrei zwischen sich halten. Vor- zugsweise wird das Schild dadurch in Richtung parallel zu den Klauen reibschlüssig so festgehalten, dass es im Fahrbetrieb nicht unbeabsichtigt verrutschen kann.
[0019] Auch wenn es sich bei dem Objekt, an dem die Schildhalterung befestigt wird, bevorzugterweise um ein Kraftfahrzeug handelt, ist es auch denkbar, die Schildhalterung an einer Tür, einer Wand oder einem anderen beliebigen Gegenstand aufzuhängen. So kann die Schildhalterung beispielsweise auch für wechselnde Schilder am Eingang von Lagerräumen oder Besprechungszimmern genutzt werden.
[0020] Demzufolge muss es sich bei dem zu befestigenden Schild nicht zwingend um ein amtliches Kraft- fahrzeug-Kennzeichen handeln. Dies gilt auch dann, wenn es sich bei dem die Schildhalterung tragenden Objekt um ein Kraftfahrzeug handelt. Die Schildhalterung kann beispielsweise auch genutzt werden, um Schilder zur Kennzeichnung eines Schwertransports oder eines Notarztes im Einsatz an einem Lkw oder einem Pkw zu befestigen.
[0021] Der Begriff „Klaue“ bezeichnet dabei ein Teil, mit dem andere Teile gefasst werden können. Im weiteren Sinne kann eine Klaue auch von einer Haltenut dargestellt werden.
EIN WEITERES DER ERFINDUNG ZUGRUNDE LIEGENDES PROBLEM
[0022] Ferner ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Kennzeichnungssystem zur Kennzeichnung eines Fahrzeugs mit einem vorzugsweise amtlichen Kennzeichen bereitzustellen, bei dem sich die genannten Nachteile bei der Montage und Demontage von Schildern an einem Fahrzeug beheben lassen.
DIE WEITERE ERFINDUNGSGEMÄSSE LÖSUNG
[0023] Die Lösung des vorgenannten Problems er- folgt mit einem Kennzeichnungssystem zur Kennzeichnung eines Fahrzeugs mit einem vorzugsweise amtlichen Kennzeichen, welches im Regelfall ein genormtes oder gesetzlich vorgegebenes Format besitzt. Das Kennzeichnungssystem besteht aus einem solchen Kennzeichen und einer Schildhalterung, in die das Kennzeichen eingesetzt werden kann. Das Kennzeichnungssystem zeichnet sich dadurch aus, dass die Schildhalterung nach einem oder mehreren der hierauf gerichteten Ansprüche gestaltet ist.
BEVORZUGTE AUSGESTALTUNGSMÖGLICHKEITEN
[0024] Es besteht eine Reihe von Möglichkeiten, um die Erfindung so auszugestalten, dass ihre Wirksamkeit und Brauchbarkeit noch weiter verbessert wird.
[0025] So ist es besonders bevorzugt, dass mindestens eine der Klauen durch eine vorzugsweise senk- recht oder im Wesentlichen senkrecht von dem sie tragenden Haltearm abstehende Leiste gebildet wird. Die Leiste bildet eine Nut aus, in die der Rand des Schildes eingebracht werden kann.
[0026] Um das Schild an der Schildhalterung zu befestigen, wird das Schild idealerweise von oben, al- so orthogonal zur Großfläche der Basisplatte, mit den Klauen in Eingriff gebracht. Dafür ist an jeder Klaue eine Haltenut vorgesehen. Im montierten Zustand des Schildes liegt somit der Rand des Schildes in den Haltenuten und ist somit formschlüssig mit den Klau- en verbunden. Die Haltenuten weisen idealerweise eine Tiefe von mindestens 2 mm, oft jedoch 3 mm bis 5 mm auf, um eine ausreichend sichere Verbindung zu gewährleisten.
[0027] Idealerweise weist die Leiste eine ihrer Nut vorgelagerte Einführschräge auf. Idealerweise ist die Einführschräge nicht nur eine einfache Schräge auf der Außenseite der Leiste, sondern eine dachartige Doppelschräge, so, wie figürlich dargestellt. Das bedeutet dann, dass auch eine der beiden die jeweilige Haltenut begrenzenden Wände abgeschrägt ist.
[0028] Die außenseitige Einführschräge erleichtert die Einführung des Schildes. Beim Einspreizen des Schildes in die Nuten der Klauen tragen die Einführschrägen dazu bei, die Schwenkbewegung des mindestens einen Haltearms hin zu dem das Schild tragenden Gegenstand zu erzeugen. Die Haltearme müssen also nicht von Hand umgebogen bzw. in Richtung des das Schild tragenden Objektes geschwenkt werden, sondern schwenken automatisch in die entsprechende Richtung, wenn das Schild von oben gegen die Einführschrägen der Klauen gedrückt wird. Die der Haltenut zugwandte innere Schräge trägt ggf. ebenfalls dazu bei das Einspreizen und sichere Halten des Schildes unter Spannung zu erleichtern, sobald das Schild dem „Dachfirst“ der Doppeleinführschräge überwunden hat, schnappt es selbsttätig in Richtung der Haltenut. Zudem kann die innere Schräge ggf. einen wichtigen Beitrag dazu leisten das Schild klapperfest eingespreizt zu halten und dadurch eventuelles Spiel durch unerwünschte Toleranzen zu eliminieren.
[0029] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist mindestens ein Haltearm mittels eines Übergangsabschnittes an der Basisplatte gehalten. Der Übergangsabschnitt verläuft senkrecht oder schräg zu der Ebene, die durch die dem Schild zugewandte Großfläche der Basisplatte aufgespannt wird.
[0030] Der mindestens eine Haltearm ist über den Übergangsabschnitt mit der Basisplatte verbunden. Mithilfe des Übergangsabschnittes wird der Ab- stand erzeugt, den der jeweilige Haltearm zu dem den Schildhalter tragenden Gegenstand einnimmt und der erforderlich ist, um den Haltearm in eine Schwenkbewegung versetzen zu können. Die Großflächen des Übergangsabschnittes verlaufen dabei senkrecht oder schräg, vorzugsweise in einem Winkel von 30° bis < 90° zu der Ebene, die durch die dem Schild zugewandte Großfläche der Basisplatte aufgespannt wird. Je größer der Winkel ist, desto weniger Material wird für den Übergangsabschnitt benötigt, da der gewünschte Abstand zwischen dem Haltearm und dem das Schild tragenden Objekt dann schneller erreicht wird.
[0031] Vorzugsweise ist die Basisplatte mit mindestens einem, besser mehreren Auflagern versehen, die von der dem Schild zugewandten Großfläche der Basisplatte nach außen abstehen.
[0032] Die Auflager können dabei entweder von je einer Leiste gebildet werden, die sich ausgehend von der dem Schild im montierten Zustand zugewandten Fläche der Basisfläche in Richtung des Schildes erstrecken, die eine ebene Fläche aufweist, auf der die rückwärtige, der Basisplatte zugewandte Groß- fläche des Schildes im montierten Zustand aufliegt. Die Auflagefläche der Auflager muss dabei zumindest im Wesentlichen in der gleichen Ebene liegen wie die gegen die rückwärtige, der Basisplatte zugewandte Großfläche des Schildes anliegende Oberfläche des mindestens einen linear elastisch biegbaren Haltearms.
[0033] Es ist auch denkbar, die Auflageflächen der Auflager mit einer Stufe auszustatten, sodass das Schild mit seiner im montierten Zustand der Basis- platte zugewandten Großfläche auf den Auflagern aufliegt und mit je einer orthogonal zur Basisfläche verlaufenden Randfläche gegen je eine Stufe in der Auflagefläche je eines Auflagers anliegt. Dadurch wird das Schild zusätzlich gegen Verrutschen oder Wackeln gesichert.
[0034] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zwischen der der Basisplatte zugewandten Großfläche des Schildes und der Basisplatte ein Federelement angeordnet. Das Federelement hat vor- zugsweise die Gestalt eines kompressiblen Elastomers oder eines kompressiblen Schaumstoffkissens.
[0035] Die der Großfläche des Schildes im montierten Zustand des Schildes zugewandte Fläche des Federelements liegt im nicht montierten Zustand des Schildes oberhalb der Ebene, der Haltearme, an denen das Schild im montierten Zustand mit seiner der Basisplatte zugewandten Großfläche anliegt. Orthogonal zur Basisplatte gemessen liegt die entsprechende Fläche des Federelements bevorzugt mindestens 1 mm, idealerweise jedoch mindestens 3 mm über der Ebene, in der die beschriebene Anlagefläche des Haltearms liegt.
[0036] In diesem optionalen Ausführungsfall wird das Federlement dann komprimiert und übt eine Federkraft auf die der Basisplatte zugewandte Großfläche des Schildes auf. Diese Federkraft sorgt da- für, dass das Schild zusätzlich gegen die Klauen verspannt ist und zudem nicht in Richtung der Basisplatte beult.
[0037] Je nachdem, wie groß die vom Federelement auf das Schild ausgeübte Federkraft sein soll, kann ein Material mit höherem oder niedrigerem E-Modul gewählt werden. Idealerweise handelt es sich bei dem Material um ein Elastomer oder ein Schaumstoffkissen mit einem E-Modul zwischen und 0,1 GPa und 5 GPa.
[0038] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Federelement an seiner der Großfläche des Schildes zugewandten Fläche eine Klebeschicht auf. Idealerweise weist das Federelement außerdem eine Klebefläche an seiner der Basisplatte zugewandten Fläche auf und wird damit an der Basisplatte rutschsicher und unverlierbar festgelegt. Einer Verspannung, wie wie zuvor beschrieben wurde, bedarf es in diesem Fall nicht.
[0039] Idealerweise ist an der Basisplatte der Schildhalterung ein Rahmen vorgesehen, der die orthogonal zur Basisplatte verlaufenden Flächen des Federelements ganz oder teilweise umrandet. In manchen Fällen ist es besonders günstig, wenn das Federelement elastisch in den Rahmen eingespreizt ist und dadurch von ihm verliersicher gehalten wird.
[0040] Dies stellt eine weitere und zugleich sicherere Methode als eine Klebeschicht auf der der Basis- platte zugewandten Fläche des Federelements dar, das Federelement an einem Verrutschen parallel zur Basisplatte zu hindern. Der Rahmen muss dafür aus einer durchgängigen Leiste oder mehreren getrennten Leisten bestehen, die sich orthogonal von der Basisplatte aus in Richtung der im montierten Zustand des Schildes der Basisplatte zugewandten Großfläche des Schildes erstrecken.
[0041] Der Rahmen kann dabei das Federelement entweder einmal umrunden oder aus mehreren Teil- abschnitten bestehen, die in Summe jede translatorische Bewegung des Federelements parallel zur Basisplatte blockieren. Nicht berücksichtigt werden dabei Translationsbewegungen von wenigen Millimetern, da das Federelement nicht zwingend spielfrei in den Rahmen eingelegt wird.
[0042] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht die Schildhalterung aus Kunststoff. Da- bei handelt es sich vorzugsweise um HDPE, Polystyrol, PP oder PE.
[0043] Dabei handelt es sich um kostengünstige, leichte und korrosionsbeständige Materialien. Außer- dem wird so sichergestellt, dass das Schild nicht vom Schildhalter zerkratzt werden kann, solange das Schild aus einem Metallblech besteht.
[0044] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Schildhalterung ein einstückig urgeformtes, vorzugsweise spritzgegossenes Bauteil.
[0045] Dies ist von Vorteil, da bei einer spanenden Herstellung des Schildhalters verhältnismäßig viel Verschnitt entsteht, was wiederum ökonomische und ökologische Nachteile mit sich bringt. Zudem bieten urformende Verfahren einen deutlich höheren Gestaltungsspielraum für die Geometrie des Schildhalters. Insbesondere, da es sich bei dem beschriebenen Schildhalter tendenziell um ein Massenprodukt handelt, ist es sinnvoll, ein urformendes Verfahren und insbesondere das Spritzgussverfahren anzuwenden.
Figurenliste
[0046] Fig. 1 Schildhalterung ohne Befestigungsmittel Fig.1a Alternative Ausführungsform in Abwandlung von der Ausführungsform gemäßFig.1 Fig. 2 Federelement der Schildhalterung Fig.3 Schildhalterung und Schild während der Montage Fig.4 Schildhalterung mit montiertem Schild Fig.4a Alternative Ausführungsform der Schildhalterung Fig. 5 Explosionsansicht mit der Schildhalterung gem.Fig.1bisFig.4, den Befestigungsmitteln, einem Ausschnitt des die Schildhalterung tragenden Objekts und dem Schild
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
[0047] Die grundlegende Funktionsweise der Erfindung wird beispielhaft anhand der Fig. 1 bzw. Fig. 1a bis Fig. 4 erläutert.
[0048] Um zunächst die einzelnen Bestandteile der Schildhalterung 1 zu beschreiben, wird in Fig. 1 die Schildhalterung 1 ohne Schild 14 dargestellt.
[0049] Im Wesentlichen besteht die Schildhalterung 1 aus einer Basisplatte 2 und den beiden Haltearmen 5. Auf der Basisplatte 2 sind außerdem vorzugsweise zwei Auflager 8 vorgesehen, auf denen das Schild 14 im montierten Zustand unter anderem aufliegt. Außerdem kann die Basisplatte, wie hier gezeigt, mit dem Rahmen 17 ausgestattet sein, in den das Federelement 9 eingelegt und somit gegen translatorisches Verrutschen entlang der Basisplatte2gesichert ist.
[0050] Die Haltearme5weisen jeweils einen Armabschnitt6auf, der im montierten Zustand des Schildes14zwischen der Rückseite des Schildes und der Oberfläche des das Schild14tragenden Gegenstandes15liegt. Die Haltearme5bzw. deren Arm- abschnitte6sind jeweils mithilfe der Übergange7mit der Basisplatte2verbunden. Die Übergange7verlaufen in diesem Ausführungsbeispiel orthogonal bzw. im Wesentlichen orthogonal zur Basisplatte2und den Armabschnitten6der Haltearme5.
[0051] Wie man gut anhand derFig.1erkennen kann, sind die Haltearme5bzw. deren Armabschnitte6außerdem mit den Klauen10ausgestattet, mittels derer das Schild14an der Schildhalterung1fixiert wird. Die Klauen10bestehen hier jeweils aus einer sich orthogonal von dem die Schildhalterung 1 tragenden Gegenstand 15 weg erstreckenden Leiste 11, in die eine Nut 12 eingebracht ist. Für eine leichtere Montage des Schildes 14 in den Klauen 10 sind die Klauen 10 außerdem mit je einer einfachen (außenseitigen) oder einer dachartigen, doppelten Einführschräge 13 ausgestattet, so, wie hier gezeigt.
[0052] Bevorzugt sind die Verhältnisse so, wie das die Fig. 1 zeigt. Wenn man sich den montierten Zu- stand des Schildes 14 vorstellt, ist es so, dass die der Rückseite des Schildes 14 zugewandte Seite 16 des Federelements 9 orthogonal zur Basisplatte 2 einen größeren Abstand zur Basisplatte 2 aufweist, als die im montierten Zustand des Schildes 14 der Rückseite des Schildes 14 zugewandten Flächen der Arm- abschnitte6, vgl.Fig. 3 undFig.4. In diesem Fall wird das Federelement9während der Montage des Schildes14an der Schildhalterung1in Richtung der Basisplatte 2 komprimiert, was dazu führt, dass eine vom Federelement 9 auf das Schild 14 ausgeübte Fe- derkraft im montierten Zustand des Schildes 14 das Schild 14 gegen die Klauen 10 verspannt.
[0053] Nicht zuletzt dort, wo kein Federelement verbaut wird, können aber die meist drei oder mehr Auflager 8 der Basisplatte auch so gestaltet sein, dass sie die gleiche Höhenlage haben, wie die im montierten Zustand des Schildes 14 der Rückseite des Schildes 14 zugewandten Flächen der Armabschnitte 6 Insoweit wird auf Fig. 1a verwiesen. Die drei Auflager 8 haben längs der gedanklichen Hilfslinie Hi 1 bevorzugt alle drei die gleiche Höhe, stoßen also im Zuge der Montage des Schildes gleichzeitig an dessen Rückseite an. Darüber hinaus ist es dann bevorzugt so, dass zumindest das mittlere Auflager 8 die gleiche Höhe bzw. Höhenlage hat, wie die der Rückseite des Schildes 14 zugewandten zur Schildauflage bestimmten Flächen der Armabschnitte 6. Die rein gedankliche Hilfslinie Hi 2 in der Fig. 1a visualisiert das. Ergänzend sei an dieser Stelle auch auf die Fig. 4a verwiesen, wo das die ebenfalls rein gedankliche Hilfslinie Hi 2 für ein außenliegendes Auflager visualisiert.
[0054] Um die Schildhalterung 1 mittels der Befestigungsmittel 4 in Form von Schrauben am Objekt 15 anzubringen, sind die beiden Durchgangslöcher 3 in Form von Langlöchern in der Basisplatte 2 vor- gesehen. Dadurch, dass die Durchgangslöcher 3 als Langlöcher ausgeführt sind, besteht eine gewisse Flexibilität hinsichtlich der Positionierung der Schildhalterung 1 an dem tragenden Objekt 15 vor dem Festziehen der Befestigungsmittel 4.
[0055] Um Material zu sparen, wird die Basisplatte 2 zu einem Ende hin schmaler. Am Übergang vom breiteren Querschnitt der Basisplatte 2 hin zum schmaleren Querschnitt ist jeweils ein Radius vorgesehen, um Kerbspannungen zu vermeiden.
[0056] In Fig. 2 wird eine mögliche Ausführungsform des Federelements 9 dargestellt. Für das Material des Federelements 9 in diesem Ausführungsbeispiel kann ein Elastomer verwendet werden, dessen E-Modul je nach gewünschter Federkraft höher oder niedriger ist. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Federelement 9 an der im montierten Zu- stand des Schildes 14 der Rückseite des Schildes zugewandten Fläche 16 eine nicht dargestellte Klebeschicht auf, mittels derer das Schild 14 zusätzlich gegen Verrutschen gesichert werden soll. Es ist denk- bar, das Federelement 9 auch auf der der Basisplatte zugewandten Fläche mit einer Klebeschicht aus- zustatten, um das Federelement 9 sowohl gegen ein Abheben - wenn kein Schild montiert ist - als auch gegen eine translatorische Bewegung entlang der Basisplatte zu sichern. Das Verrutschen des Federelements9entlang der im montierten Zustand des Schildes14dessen Rückseite zugewandten Fläche der Basisplatte2wird im hier gezeigten Ausführungsbeispiel bereits mithilfe des Rahmens17verhindert. Je nach Ausführungsform kann das Federelement9so ausgeführt sein, dass es in eine Struktur eingesetzt wird, die einen Rahmen17zur Aufnahme des Federelements9bildet. Alternativ kann auch ein entsprechend hoch ausgeführtes Auflager8vorgesehen sein, auf das das Federelement9aufgelegt oder auf- geklebt wird, etwa nach Art eines Schaumstoffstreifens, sofern nicht ganz auf das Federelement verzichtet wird, so, wie bereits anhandFig. 1aerläutert. Der Rahmen17kann optional so ausgeführt und positioniert sein, dass er die ihm zugewandte Schmalseite des Schildes übergreift und dadurch das Schild daran hindert, längs der die Klauen bildenden Nuten zu verrutschen. Der Rahmen kann alternativ aber auch so ausgeführt sein, dass er nur gegen die Rückseite des Schildes anliegt, um dieses von hinten her abzustützen, so, wie das hier figürlich dargestellt ist.
[0057] Anhand vonFig.3lässt sich erläutern, wie das Schild14idealerweise an der Schildhalterung1montiert wird. Dazu wird das Schild14in orthogonaler Richtung zur Basisplatte2in Richtung der Schildhalterung1gedrückt. Dabei übt das Schild14günstigerweise eine Druckkraft auf die Einführschrägen13der Klauen10auf, die dazu führt, dass die Armab- schnitte6der Haltearme5in Richtung des die Schildhalterung1tragenden Objektes15, welches inFig.3nicht gezeigt wird, reversibel elastisch gebogen wer- den. Dadurch wird das Einführen des Schildes14in die Nuten12der Klauen10erleichtert oder überhaupt erst ermöglicht. Sobald das Schild14mit seinen Rändern in den Nuten12der Klauen10liegt, biegen sich die Haltearme5wieder in den Ausgangszustand zurück. Dadurch wird das Schild14bevorzugt fest zwischen den Klauen10verspannt, sodass ein Verrutschen oder Lösen des Schildes nicht ohne ein erneutes Zurückbiegen der Haltearme5möglich ist.
[0058] Der Zustand des in der Schildhalterung1montierten Schildes14wird von Fig. 4 gezeigt. Um das Schild14wieder von der Schildhalterung1zu entfernen, müssen lediglich die Haltearme5in Richtung des die Schildhalterung1tragenden Objekts15gebogen werden, und das Schild14kann aus den Nuten12der Klauen10herausgenommen werden.
[0059] InFig.5wird eine Explosionsansicht gezeigt, der zu entnehmen ist, wie die Schildhalterung1an dem die Schildhalterung1tragenden Objekt15befestigt wird bzw. in welcher Reihenfolge die Montage der Schildhalterung1mitsamt dem Schild14an einem Objekt15erfolgt. Dazu werden die Befestigungsmittel4in Form von Schrauben durch die Durchgangslöcher3in Form von Langlöchern gesteckt und mit den Gewindebohrungen18im die Schildhalterung1tragenden Objekt15verschraubt. Nachdem die Schildhalterung1an dem Objekt15befestigt wurde, kann das Federelement9in den Rahmen17auf der Basisplatte2der Schildhalterung1eingelegt werden. Anschließend wird das Schild14wie bereits beschrieben an der Schildhalterung1montiert.
[0060] Die in diesem Ausführungsbeispiel beschriebene Schildhalterung1lässt sich zur Befestigung von beliebigen Schildern14an beliebigen Objekten15verwenden, entfaltet aber besonderen praktischen Nutzen bei der Befestigung von amtlichen Fahrzeugkennzeichen an Kraftfahrzeugen.
[0061] Weiterhin kann der beschriebene Schildhalter1sowohl einzeln zur Befestigung eines Schildes14als auch in Kombination mit einem weiteren Schildhalter gleicher Bauart verwendet werden.
Bezugszeichenliste
[0062] 1. Schildhalterung 2. Basisplatte der Schildhalterung 3. Durchgangslöcher in Basisplatte 4. Befestigungsmittel 5. Haltearme 6. Armabschnitt zwischen Rückseite des Schildes und Oberfläche des das Schild tragenden Gegenstandes im montierten Zustand 7. Übergangsabschnitt des Haltearms 8. Auflager der Basisplatte 9. Federelement 10. Klauen 11. Leisten der Klauen 12. Nuten der Klauen 13. Einführschrägen der Klauen 14. Schild 15. Ausschnitt des die Schildhalterung tragenden Objektes 16. im montierten Zustand dem Schild zugewandte Seite des Federelements 17. Rahmen für Federelement auf Basisplatte 18. Gewindebohrungen in dem die Schildhalterung tragenden Objekt Hi 1 erste Hilfslinie (rein gedanklich) Hi 2 erste Hilfslinie (rein gedanklich)

Claims (12)

1. Schildhalterung (1) zur Befestigung eines Schildes (14) an einem das Schild (14) tragenden Gegen- stand (15), wobei die Schildhalterung (1) eine Basis- platte (2) umfasst, die mindestens ein Durchgangs- loch (3) zum Hindurchstecken eines Befestigungsmittels (4) aufweist, mit dem die Schildhalterung (1) an dem sie tragenden Gegenstand (15) befestigt werden kann, und zwei Haltearme (5) mit jeweils mindestens einer Klaue (10) zum formschlüssigen Umgreifen des Schildes (14), die an zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Basisplatte (2) von dieser abstehen,dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Haltearme (5), besser jedoch beide, einen Armabschnitt (6) besitzt, der bei montiertem Schild (14) zwischen der Rückseite des Schildes (14) und der Oberfläche des das Schild (14) tragende Gegenstandes (15) liegt und der seinerseits von der Basisplatte (2) mit Abstand von der Oberfläche des das Schild (14) tragenden Gegenstandes (15) gehalten wird.
2. Schildhalterung (1) nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Klauen (10) durch eine vorzugsweise senkrecht von dem sie tragenden Haltearm (5) abstehende Leiste (11) gebildet wird, die eine Nut (12) ausbildet, in die der Rand des Schildes (14) eingebracht werden kann.
3. Schildhalterung (1) nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (11) eine ihrer Nut (12) vorgelagerte Einführschräge (13) aufweist.
4. Schildhalterung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurchgekennzeichnet, dass der mindestens eine Haltearm (5) mittels eines Übergangsabschnitts (7) an der Basisplatte (2) gehalten ist, der senkrecht oder schräg zu der Ebene verläuft, die durch die dem Schild (14) zugewandte Großfläche der Basisplatte (2) aufgespannt wird.
5. Schildhalterung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurchgekennzeichnet, dass die Basisplatte (2) mit mindestens einem, besser mehreren Auflagern (8) versehen ist, die von der dem Schild (14) zugewandten Großfläche der Basisplatte (2) nach außen abstehen.
6. Schildhalterung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurchgekennzeichnet, dass zwischen der der Basisplatte (2) zugewandten Groß- fläche des Schildes (14) und der Basisplatte (2) ein Federelement (9) angeordnet ist, vorzugsweise in Gestalt eines kompressiblen Elastomers oder eines kompressiblen Schaumstoffkissens.
7. Schildhalterung (1) nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (9) an seiner der Großfläche des Schildes (14) zugewandten Fläche und idealerweise auch an seiner der Basisplatte (2) zugewandten Fläche eine Klebeschicht auf- weist.
8. Schildhalterung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurchgekennzeichnet, dass an der Basisplatte (2) der Schildhalterung (1) ein die orthogonal zur Basisplatte (2) verlaufenden Flächen des Federelementes (9) ganz oder teilweise umrandender Rahmen (17) vorgesehen ist.
9. Schildhalterung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurchgekennzeichnet, dass die Schildhalterung (1) aus Kunststoff besteht, vor- zugsweise aus HDPE, Polystyrol, PP oder PE.
10. Schildhalterung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurchgekennzeichnet, dass die Schildhalterung (1) ein einstöckig urgeformtes, vorzugsweise spritzgegossenes Bauteil ist.
11. Kennzeichnungssystem zur Kennzeichnung eines Fahrzeugs mit einem vorzugsweise amtlichen Kennzeichen, das im Regelfall ein genormtes oder gesetzlich vorgegebenes Format besitzt, bestehend aus einem solchen Kennzeichen und einer Schildhalterung (1), in die das Kennzeichen eingesetzt werden kann,dadurchgekennzeichnet, dass die Schildhal- terung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche gestaltet ist.
12. Fahrzeug mit einem Kennzeichnungssystem nach Anspruch 11.
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