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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Wesentlichen Halter und insbesondere
einen Halter zum Montieren einer Vorrichtung, wie z.B. einer Telemetrieantenne,
auf einer Montageoberfläche,
wie z.B. einer Decke. Die Erfindung betrifft zusätzlich ein Antennenmontagesystem
und ein Verfahren zum abnehmbaren Montieren einer Antenne an einer
Decke.
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Halter
zum Montieren von Vorrichtungen auf Montageflächen sind allgemein bekannt.
Bekannte Halter umfassen Schrauben, Bolzen, Nieten, Bänder und
Splintstifte. Obwohl diese Vorrichtungen einigermaßen ihren
gedachten Zweck erfüllen,
erfordert ihr Einsatz üblicherweise
erheblichen Aufwand und/oder spezielle Werkzeuge. Beispielsweise
zeigt
US-A-4 838 002 eine
Montagevorrichtung, welche ein Spezialwerkzeug erfordert. Sie können üblicherweise
auch nicht einfach montiert werden. Beispielsweise müssen Halteklammern
oder Stifte oft gebogen werden, um die Vorrichtung an der darunterliegenden
Montagefläche
anzubringen und müssen
gerade gerichtet werden, bevor die Entfernung von der Montagefläche entfernt
werden kann. Wenigstens ein Teil der meisten Halter muss ferner
vollständig
entfernt werden, um die Entfernung der Vorrichtung von der Montagefläche zu ermöglichen
und können
leicht verloren gehen. Einige Einrasthalter müssen nicht entfernt werden,
um eine Abnahme der Vorrichtung von der Montagefläche zu ermöglichen,
sind aber oft ohne die Verwendung eines relativ spezialisierten
Werkzeugs, wie z.B. einer Nadelzange nicht leicht zu entriegeln.
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Diese
Probleme treten besonders zutage, wenn der Halter in der Form einer
Klammer vorliegt, die zum Montieren einer Vorrichtung an einer Decke an
einer Stelle über
Hindernissen verwendet wird, die es schwierig machen, auf den Halter
zuzugreifen. Beispielsweise verwenden einige medizinische Überwachungssysteme
verschiedene an der Decke montierte Telemetrieantennen, um Patienten
zu verfolgen und zu überwachen.
Diese Antennen wurden oft direkt an dem zugeordneten Halter z.B.
durch direktes Aufschrauben einer Gewindenabe auf dem Gewindestehbolzen
des Halters befestigt. Die Montage dieser Antennen an einer Decke
unter Verwendung herkömmlicher
Halteklammern wird oft durch Geräte
innerhalb des Raums verhindert. Der Einbau oder die Entfernung derartiger
Antennen unter Verwendung von Zangen, Schraubschlüsseln und/oder
anderen Werkzeugen kann ein sehr zeitaufwändiger Prozess sein, der erheblich
die Gesamtinstallations- oder Beseitigungskosten erhöht.
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Angesichts
der vorgenannten Probleme ist ein Bedarf entstanden, einen Halter
bereitzustellen, der die Montage einer Vorrichtung wie z.B. einer
Telemetrieantenne an der zugeordneten Montagefläche und deren Beseitigung davon
schnell und einfach ohne die Verwendung von Spezialwerkzeugen ermöglicht.
Es entstand auch ein Bedarf zur Bereitstellung eines leicht implementierbaren
Verfahrens zur Montage einer Vorrichtung wie z.B. einer Telemetrieantenne
auf einer zugeordneten Montagefläche
wie z.B. einer Decke.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein System und ein Verfahren zum abnehmbaren
Montieren einer Vorrichtung auf einer Montagefläche bereit, die 1) die Einbauprozedur
vereinfacht, 2) das Betriebsverhalten der montierten Vorrichtung
verbessert, 3) die Einbauzeit minimiert, 4) die Installationskosten
reduziert und 5) keine speziellen Werkzeuge zur Installation oder
Entfernung der Vorrichtung erfordert.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein Halter bereitgestellt, der einen Basisabschnitt, mehrere
Zinken und eine Halteklammer enthält. Der Basisabschnitt besitzt
eine Innenbohrung, die mit einem Gewindestehbolzen der sich aus
der Montagefläche
erstreckt, in Eingriff gebracht werden kann. Die Zinken erstrecken
sich von dem Basisabschnitt nach außen und sind in eine auf der
Montagefläche
zu montierende Vorrichtung einschiebbar. Die Halteklammer wird durch
einen äußeren distalen
Endabschnitt der Zinken ausgebildet und ist dafür konfiguriert, die Vorrichtung
auf der Montagefläche
durch Einrasten auf der Vorrichtung festzuhalten, wenn die Vorrichtung
auf den Halter geschoben wird. Die äußeren distalen Enden der Zinken
sind zusammendrückbar
voneinander in Abstand angeordnet, um eine Einrastverbindung mit
der Vorrichtung zu ermöglichen.
Zusätzliche
Zinken können
ebenfalls vorgesehen sein. Um das Lösen der Vorrichtung von der Montagefläche zu erleichtern,
kann ein Paar von Fingerauflagen an den äußeren distalen Enden der Zinken
angeordnet sein. Jede Fingerauflage hat bevorzugt eine konkave Fläche, um
das Zusammendrücken
der zwei Zinken zum Lösen
der Vorrichtung von der Montagefläche zu unterstützen.
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Die
Montagefläche
kann aus einem Deckengitter bestehen. In diesem Falle weist der
Halter bevorzugt eine T-Profil-Klammer
auf, die an dem Deckengitter angebracht werden kann, und einen Gewindestehbolzen
besitzt, der mit der Innenbohrung des Basisabschnittes in Eingriff
gebracht werden kann.
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Alternativ
könnte
die Unterstützungsstruktur aus
einer Deckenplatte bestehen. In diesem Falle weist der Halter bevorzugt
einen Deckenträger,
eine T-Profil-Klammer, und eine Deckenscheibe und Flügelmutter
auf. Der Deckenträger
enthält einen
sich durch die Deckenplatte hindurch erstreckenden Gewindestehbolzen.
Die T-Profil-Klammer kann mit dem Deckenträger in Eingriff gebracht werden
und enthält den
Gewindestehbolzen, der mit der Innenbohrung des Basisabschnittes
in Eingriff gebracht werden kann. Die Deckenscheibe und die Flügelmutter
können
auf den Stehbolzen des Deckenträgers
geschraubt werden, um den Halter an der Montagefläche zu montieren.
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Alternativ
könnte
die Montagestruktur aus einer festen Oberfläche bestehen. In diesem Falle weist
der Halter bevorzugt einen in die feste Oberfläche eingesetzten Anker und
eine Aufhängeschraube mit
einem inneren Ende, das an dem Anker befestigt ist und mit einem äußeren Ende,
das den Gewindestehbolzen bildet, der mit der Innenbohrung des Basisabschnittes
in Eingriff gebracht werden kann, auf.
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In
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung enthält
ein Telemetrieantennen-Montagesystem eine Antenne mit einer dadurch
verlaufenden Bohrung, eine Unterstützungsstruktur und eine Halteklammer.
Die Unterstützungsstruktur
kann an einer Montagefläche
angebracht werden und weist einen sich daraus hervor erstreckenden
Gewindestehbolzen auf. Die Halteklammer enthält einen Basisabschnitt, mehrere
Zinken und eine Halteklammer. Der Basisabschnitt besitzt eine Innenbohrung,
die mit einem sich aus der Decke erstreckenden Gewindestehbolzen
in Eingriff gebracht werden kann. Die Zinken erstrecken sich aus
dem Basisabschnitt nach außen
und sind in eine Bohrung der Antenne einschiebbar. Die Halteklammer
wird von einem äußeren distalen
Endabschnitt der Zinken gebildet und ist so konfiguriert, dass sie
die Antenne an der Decke durch Einrasten auf der Antenne festhält, wenn
die Antenne auf die Halteklammer geschoben wird.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung enthält ein Verfahren zum Montieren
einer Antenne an einer Struktur die Schritte der Befestigung einer
Unterstützungsstruktur
an der Oberfläche,
das Schrauben eines Innengewindebasisabschnittes einer Halteklammer
auf einen Gewindestehbolzen der Unterstützungsstruktur, das Aufschieben
der Antenne über
mehrere Zinken, die an dem Basisabschnittende der Halteklammer angebracht
sind und sich davon erstrecken, und das Einrasten der Antenne auf
einer Halteklammer, die an den mehreren Zinken angebracht ist und
sich davon nach außen
erstreckt, um die Antenne an der Decke festzuhalten. Bevorzugt wird
die Halteklammer nach der Rastbefestigung der Antenne an der Halteklammer
weiter auf den Gewindestehbolzen geschraubt, um die Antenne fest
gegen die Oberfläche
anzuziehen. Die Antenne kann anschließend von der Halteklammer gelöst werden,
indem die mehreren Zinken nach innen gedrückt werden, um die Halteklammer von
der Halteklammer aus der Antenne zu lösen.
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Die
Erfindung wird nun detaillierter im Rahmen eines Beispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Telemetrieantenne ist, die an einer
Decke unter Verwendung eines gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebauten Halters montiert ist;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht der Antenne und des Halters von 1 ist;
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3 eine
Schnittaufrissansicht der Telemetrieantenne und des Halters von 1 ist;
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4 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Telemetrieantenne und eines
gemäß einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebauten Halters ist;
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5 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Telemetrieantenne und einer
gemäß einer dritten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebauten Halters ist; und
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6 eine
perspektivische Ansicht einer alternativen Halteklammer ist, die
in den Haltern der 1-5 verwendbar
ist.
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In
den Zeichnungen und zunächst 1-3 ist
ein Halter 10 dargestellt, der dazu verwendet wird, abnehmbar
eine Vorrichtung, wie z.B. eine Telemetrieantenne 12, auf
einer Montagefläche
zu montieren. Die Montagefläche
kann aus einer Wand oder einer anderen vertikalen Struktur oder einer
horizontalen Struktur, wie z.B. einer Decke 14, bestehen.
Der Halter 10 enthält
eine obere Unterstützungsstruktur 16,
die zur Montage an der Decke 14 konfiguriert ist, und eine
untere Halteklammer 18, die zur Montage an der Unterstützungsstruktur 16 und zum
Unterstützen
der Antenne 12 in einer lösbaren Einrastung konfiguriert
ist.
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Die
Antenne 12 wird zum Verfolgen der Orte von Sender tragenden
Patienten verwendet und um Daten von diesen Patienten zu erhalten.
Ferner enthält
gemäß den 1-3 die
Antenne 12 ein zweiteiliges Gehäuse 20 mit oberen
und unteren Abschnitten 22 und 24, die miteinander über obere
und untere Verbindungspfosten 26 und 28 verbunden sind.
Eine Bohrung 30 erstreckt sich vertikal durch die Verbindungsnaben 32 und 34, die
sich in das Innere des Gehäuses 20 von
entsprechenden oberen und unteren Flächen 36 und 38 des
Gehäuses 20 erstrecken.
Die Bohrung 30 ist ausreichend breit, um eine freie Einschiebebewegung
des Gehäuses 18 über die
Halteklammer 18 in dem nicht zusammengedrückten Zustand
der Halteklammer zu ermöglichen. Die
Unterseite 38 des Gehäuses 20 ist
in der Nähe der
Bohrung bei 40 angeschrägt,
um einen ringförmigen
Sitz für
einen Eingriff mit einem Klammerabschnitt 56 der Halteklammer 18 wie
nachstehend detailliert bereitzustellen.
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Der
Aufbau und die Verwendungsart der Unterstützungsstruktur 16 variieren
von Anwendung zu Anwendung abhängig
von dem Aufbau der Decke oder einer anderen den Halter 10 unterstützenden Montagestruktur.
Zusätzlich
variieren die Ausrichtung des Halters 10 und der Antenne 12 abhängig davon, ob
die Antenne 12 an einer vertikalen Fläche, wie z.B. an einer Wand,
oder an einer horizontalen Fläche,
wie z.B. einer Decke, befestigt wird. In den dargestellten Ausführungsformen
der 1-5 ist die Antenne 12 an
einer Decke montiert, wobei sich in diesem Falle die Hauptkomponenten
des Halters 10 vertikal erstrecken. Die Terminologie wie
z.B. "abwärts" und "darüber" wird daher zum Zwecke
der Vereinfachung verwendet. Es sollte nicht angenommen werden,
dass die Erfindung diese oder irgendwelche anderen Orientierungen
erfordert.
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Die
Decke 14 der Ausführungsform
von 1-3 enthält ein Deckengitter mit einem
Kanal 42. Die Unterstützungsstruktur 16 ist
daher für eine
Montage auf dem Kanal 42 des Deckengitters angepasst. Sie
weist eine T-Profil-Klammer mit einer im Wesentlichen horizontalen
Basis 44 und einem Gewindestehbolzen 46 auf, der
sich von der Basis 44 nach unten erstreckt. Die Basis 44 enthält flexible Klammern 48,
die in herkömmlicher
Weise an den Kanal 42 geklammert werden. Der Stehbolzen 46 erstreckt
sich von der Basis 44 nach unten und ist an seinem distalen
Ende mit einem Gewinde versehen.
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Die
Halteklammer 18 ist zur Anbringung an der Unterstützungsstruktur 16 konfiguriert
und um die Anbringung der Antenne daran und die Entfernung der Antenne 12 davon
ohne die Verwendung spezialisierter Werkzeuge zu ermöglichen.
Sie ist ferner aus einem relativ elastischen, leichten, preiswerten
Material wie z.B. spritzgeformtem Kunststoff ausgebildet. Die Verwendung
eines Kunststoffmaterials für
die Halteklammer 18 trägt
auch dazu bei, einen negativen Einfluss der Halteklammer 18 auf
das Antennenverstärkungsmuster
zu minimieren.
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Gemäß den 2 und 3 enthält die Halteklammer 18 einen
oberen Basisabschnitt 50, wenigstens zwei unterhalb des
Basisabschnittes 50 angeordnete Zinken 52 und
einen an dem unteren distalen Ende der Zinken 52 angeordneten
Halteklammerabschnitt 56. Der Basisabschnitt 50,
welcher von seinem oberen zu dem unteren Ende nach außen ausgestellt
ist, weist eine Innengewinde-Innenbohrung 58 oder einen
Innengewindeeinsatz auf, welche mit den Gewindestehbolzen 46 der
Deckenklammer 16 in Eingriff gebracht und verschraubt werden
können.
Die Zinken 52 sind von einer Verlängerung der Basis 50 aus
ausgebildet und erweitern sich wenigstens im Wesentlichen in denselben
Winkel wie die Basis 50. Sie erstrecken sich aus dem Basisabschnitt 50 nach
unten und sind in die Bohrung 30 des Antennengehäuses 20 einschiebbar
konfiguriert. Die Zinken 52 sind voneinander durch einen
axialen Schlitz 60 getrennt, der den Zinken 52 ermöglicht,
sich federnd aufeinander zu und voneinander weg während einer
Antenneninstallation oder eines Entfernungsprozesses zu biegen.
Das untere Ende des Schlitzes 60 dient auch als eine Gegenfläche für ein Werkzeug wie
z.B. einen Schraubendreher oder eine Münze, wie es nachstehend de tailliert
beschrieben wird. Obwohl die Halteklammer 18 der dargestellten
Ausführungsform
nur zwei Zinken hat, könnte
eine Halteklammer mit drei oder mehr Zinken ebenfalls verwendet
werden, solange die Zinken zur Antenneninstallation und Entfernung
aufeinander zu zusammengedrückt
werden können.
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Der
Halterklammerabschnitt 56 der Halteklammer 18 erstreckt
sich von den unteren distalen Enden der Zinken 52 horizontal
nach außen,
um die Antenne 12 zu erfassen und an der Decke 14 oder der
Montagefläche
festzuhalten. Der Halteklammerabschnitt 56 enthält zwei
identische Klammerabschnitte 62, wovon einer an dem unteren
Ende von jeder der entsprechenden Zinken 52 angeordnet
ist. Jeder Klammerabschnitt 62 weist eine obere sich nach
außen
erstreckende Lippe 64 auf, die dafür konfiguriert ist, in den
durch den abgeschrägten
Bereich 40 der Unterseite 38 des Antennengehäuses 20 ausgebildeten
Sitz einzugreifen. Eine Fingerauflage 66 erstreckt sich
von jeder Lippe 64 des unteren distalen Endes der zugeordneten
Zinke 52 nach unten. Jede von den Fingerauflagenflächen 66 besitzt
eine konkave Fläche,
um das Zusammendrücken
der Zinken 52 aufeinander zu während einer Antenneninstallations-
oder Entfernungsvorgangs zu unterstützen. Der gesamte Klammerabschnitt 56 ist
von seinem oberen Ende zu seinem unteren Ende nach innen abgeschrägt, um in
einen Antenneneinbauprozess zu unterstützen.
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Die
Telemetrieantenne 12 kann an der Decke 14 unter
Verwendung des Halters 10 in dem nachstehenden Prozess
montiert werden. Zuerst wird die T-Profil-Klammer 16 an
dem Deckengitterkanal 42 unter Verwendung der flexiblen
Klammern 48 der Basis 44 der Klammer 16 so
befestigt, dass sich der Gewindestehbolzen 46 vertikal
von der Decke 14 nach unten erstreckt. Der Basisabschnitt 50 der
Halteklammer 18 wird dann teilweise auf den Gewindestehbolzen 46 der
T-Profil-Klammer 16 aufgeschraubt. Die Antenne 12 wird
dann einfach auf das Ende der Halteklammer 18 eingerastet.
Insbesondere drückt,
da die zentrale Bohrung 30 in dem Antennengehäuse 20 nach
oben über
die Halteklammer 18 gedrückt wird, der Eingriff des
abgeschrägten
Halteklammerabschnittes 56 der Halteklammer 18 mit
der Kante der Bohrung 30 die Zinken 52 zusammen
und ermöglicht
eine zusätzliche
Aufwärtsbewegung
der Antenne 12 in Bezug auf die Halteklammer 18.
Wenn die Lippen 64 des Halteklammerabschnittes 56 das untere
Ende der Bohrung 30 freigeben rasten die Zinken 52 federnd
in ihre nicht zusammengedrückte
Position so zurück,
dass die Lippen 64 gegenüber dem ringförmigen Sitz
aufliegen, der durch den abgeschrägten Abschnitt 40 der
Unterseite 38 des Antennengehäuses 20 gebildet wird,
um die Antenne 12 in der in den 1 und 3 dargestellten
Position zu halten. Ein Schlitzschraubendreher oder sogar eine (nicht
dargestellte) Münze
können
dann in die Unterseite des Schlitzes 60 eingeführt und
gedreht werden, um die Halteklammer 18 weiter auf den Stehbolzen 46 anzuziehen,
bis die Antenne 12 eng an der Decke 14 anliegt.
Sie könnte
auch mit den Fingern gegen die Decke angezogen werden. Dieser enge Sitz
wird sichergestellt, indem eine Aussparung 68 in der Oberseite 36 des
Antennengehäuses 20 vorgesehen
ist, die über
der Deckenklammer 60 gemäß Darstellung in 3 liegt.
Alternativ könnte
die Halteklammer 18 über
einen geeigneten Abstand auf den Stehbolzen 46 für einen
engen Sitz der Antenne 12 gegenüber der Decke 16 geschraubt
werden, bevor die Antenne 12 auf die Halteklammer 18 eingerastet
wird, um dadurch die Notwendigkeit zu vermeiden, überhaupt
irgendwelche Werkzeuge zum Montieren der Antenne 12 auf
dem Halter 10 zu verwenden.
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Eine
zuvor installierte Telemetrieantenne 12 kann auch für eine Versetzung
oder Ersetzung in einer sehr einfachen Operation ohne Verwendung
von irgendwelchen komplexen Werkzeugen entfernt werden. Alles was
erforderlich ist, besteht in dem Erfassen der Fingerauflageflächen 66 auf
der Halteklammer 56 und deren Aufeinanderdrücken, um
die Zinken 52 ausreichend zusammenzudrücken, um den Lippen 64 eine
Bewegung in die Bohrung 30 des Antennengehäuses 20 zu
ermöglichen,
wobei zu diesem Zeitpunkt die Antenne 12 einfach von dem
Ende der Halteklammer 18 gleitet.
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Da
die Verwendung des Halters 10 die Montage einer Telemetrieantenne 12 oder
einer anderen Struktur an einer Decke 14 oder anderen Montagefläche sehr
schnell ohne Verwendung spezieller Werkzeuge und nur mit geringer
oder keiner speziellen Arbeit erfordert, minimiert der Halter 10 die
Installationszeit, reduziert die Installationskosten und erleichtert
erheblich die Entfernung und Versetzung des montierten Gerätes im Vergleich
zu früheren
bekannten Montagesystemen. Es wird tatsächlich geschätzt, dass
der Halter 10 eine Reduzierung von 75 Prozent in der Installationszeit
im Vergleich zu herkömmlichen
Haltern bietet, welche in diesen Anwendungen verwendet werden.
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In 4 unterscheidet
sich ein gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung aufgebauter Halter 80 von dem Halter 10 der
ersten Ausführungsform
nur darin, dass er zur Montage auf einer dünnen Struktur, wie z.B. einer
Deckenplatte 142, im Gegensatz zu einem Kanal, wie z.B.
einem Deckengitterkanal, vorgesehen ist. Der Halter 80 enthält dieselbe T-Profil-Klammer 16 und
die Halteklammer 18 wie in der vorherigen Ausführungsform.
Jedoch enthält
statt der Montage der T-Profil-Klammer 16 direkt
an einem Kanal auf der Decke die Un terstützungsstruktur zusätzlich eine
Deckenträgeranordnung,
die die T-Profil-Klammer 16 unterstützt. Die Deckenträgeranordnung
enthält
eine Unterstützungsplatte 70,
einen Gewindestehbolzen 72, eine Scheibe 74 und
eine Flügelmutter 76.
Die Unterstützungsplatte 70 besteht aus
einer flachen Platte, die dafür
konfiguriert ist, die Basis 44 der T-Profil-Klammer 16 in
derselben Weise aufzunehmen, in der der Deckengitterträger der
vorherigen Ausführungsform
die Deckengitter-T-Profil-Klammer
aufnahm. Der Stehbolzen 72 weist ein an der Unterstützungsplatte 70 befestigtes
unteres Ende und ein oberes Gewindeende auf, das zum Vorstehen durch
ein Loch 78 in der Deckenplatte 142 dimensioniert
ist, wenn die Unterstützungsplatte 70 eben
gegen die Unterseite der Deckenplatte 142 gedrückt wird.
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Die
T-Profil-Klammer 16 wird auf der Deckenplatte 142 montiert,
indem der Stehbolzen 72 durch das Loch 78 in der
Deckenplatte 142 eingeführt wird,
dann die Scheibe 74 über
das Gewindeende des Stehbolzens 72 geschoben, und dann
die Flügelmutter 76 auf
den Stehbolzen 72 geschraubt wird, um die Unterstützungsplatte 70 fest
gegen die Unterseite der Deckenplatte zu klemmen. Die T-Profil-Klammer 16 kann
auf die Unterstützungsplatte 70 (entweder bevor
oder nachdem die Unterstützungsplatte 70 gegen
die Deckenplatte 142 geklemmt wird) in derselben Weise
wie vorstehend in Verbindung mit der ersten Ausführungsform geklemmt werden.
Die Antenneninstallation läuft
dann weiter wie vorstehend ab, wobei die Halteklammer 18 zuerst
auf den Stehbolzen 46 der T-Profil-Klammer 16 geschraubt
wird, und dann die Antenne 12 über das Ende der Halteklammer 18 eingerastet
wird. Dann kann, falls es erwünscht
ist oder erforderlich ist, die Halteklammer 16 weiter auf
die T-Profil-Klammer 16 unter Verwendung eines Schrauben drehers
oder einer Münze
gedreht werden, um die Antenne 12 eng an die Deckenplatte 142 anzuziehen.
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In 5 ist
nun ein Halter 110 dargestellt, der gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung aufgebaut ist, und der sich von den Haltern der vorstehenden
Ausführungsform
nur dahingehend unterscheidet, dass er zur Befestigung an einer
Trockenwand oder einem (nicht dargestellten) Mauerwerk konfiguriert
ist. In dieser Ausführungsform
ist die T-Profil-Klammer
insgesamt weggelassen und durch einen Anker 112 und eine
Aufhängeschraube 114 ersetzt.
Der Anker 112 weist externe Rippen 116 und einen
ringförmigen
Flansch 118 auf. Wenn er in eine Decke eingebaut ist, verriegeln
die Rippen 116 den Anker 112 in der Decke, wenn
er in ein Loch in der Decke eingeführt wird. Der Flansch 118 liegt
bündig
an der Decke auf, um eine weitere Bewegung des Ankers 112 in
die Decke während
des Ankereinbauvorgangs zu verhindern. Der Anker 112 besitzt
auch eine Kegelgewinde-Innenbohrung 120 zum Aufnehmen der
Aufhängeschraube 114.
Die Aufhängeschraube 114,
welche entlang ihrer gesamten Länge mit
einem Gewinde versehen ist, weist ein oberes abgeschrägtes Ende 122 auf,
das passend zu der Kegelbohrung 120 in dem Anker 112 konfiguriert
ist, und ein unteres Ende mit konstantem Durchmesser, das einen
Stehbolzen 146 für
die Aufnahme der Halteklammer 18 bildet. Es sollte angemerkt
werden, dass der Anker 112 nicht erforderlich, ist, wenn
die Aufhängeschraube 114 direkt
an einem Stehbolzen oder einer anderen festen Struktur befestigt
wird.
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Die
Telemetrieantenne 12 wird unter Verwendung des Halters 110 von 5 in
der nachstehenden Weise installiert. Zuerst wird ein (nicht dargestelltes)
Loch in der Trockenwand oder der Mauerwerkoberfläche (ebenfalls nicht dargestellt)
an der geeigneten Stelle gebohrt. Der Anker 112 wird dann in
das Loch so eingesetzt, dass der Flansch 118 bündig an
der Decke aufliegt. Eine Hutmutter 124 wird dann auf den
Stehbolzen 146 aufgeschraubt, der von dem unteren Ende
der Aufhängeschraube 114 gebildet
wird, und das abgeschrägte
obere Ende 122 der Aufhängeschraube 114 wird
in den Anker 112 eingesetzt. Die Hutmutter 124 wird
dann gedreht, um die Aufhängeschraube 114 fest
in den Anker 112 zu schrauben. Die Hutmutter 124 wird
dann von der Aufhängeschraube 114 entfernt
ohne die Aufhängeschraube 114 aus
dem Anker 112 zu lösen.
Die Aufhängeschraube 114 wird
nun fest in ihrer Lage gehalten und ist für die Aufnahme der Halteklammer 18 bereit.
Die Halteklammer 18 und die Antenne 12 werden dann
auf den Stehbolzen 146 in derselben Weise wie vorstehend
beschrieben montiert. Insbesondere wird die Halteklammer 18 auf
den Stehbolzen 146 geschraubt, die Antenne 12 über das
Ende der Halteklammer 18 eingerastet und falls gewünscht, ein Schraubendreher
oder eine Münze
verwendet, um die Halteklammer 18 weiter auf den Stehbolzen
zu schrauben, um die Antenne 12 fest gegen die Oberfläche anzuziehen.
Sie könnte
auch mittels der Finger angezogen werden.
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In 6 ist
nun eine Halteklammer 218 dargestellt, die in jeder von
den vorstehenden Ausführungsformen
verwendbar ist, und die alle dieselben allgemeinen Merkmale der
Halteklammer der ersten Ausführungsform
enthält.
Die Klammer 218 enthält daher
einen Basisabschnitt 250 mit einer mit Gewinde versehenen
Innenbasis 258, ein Paar von Zinken 252, die durch
einen Schlitz 260 getrennt sind, und einen Halteklammerabschnitt 256 mit
Klammerabschnitten 262, Lippen 264 und Fingerauflagen 266. Tatsächlich besteht
der signifikanteste Unterschied zwischen der Halteklammer 218 dieser
Ausführungsform
und der Halteklammer 18 der vorherigen Ausführungsform
dahingehend, dass er an seinem unteren Ende signifikant breiter
ist. Die Basis 250 ist daher nicht kontinuierlich abge schrägt. Sie
enthält
stattdessen einen oberen Abschnitt 270 mit konstantem Durchmesser
und einen unteren kegelstumpfförmigen
Abschnitt 272, der kontinuierlich im Durchmesser von dem
unteren Ende des oberen Abschnittes 270 zu dem oberen Ende
der Zinken 252 hin zunimmt. Der Schlitz 260 ist
ebenfalls signifikant breiter als in den vorherigen Ausführungsformen.
Schließlich
weist er schräge
Fingerauflagen statt der konkaven Auflagen auf.
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Der
guten Ordnung halber werden die verschiedenen Merkmale der Erfindung
gemäß Definition
durch die beigefügten
Ansprüche
in den nachstehenden Absätzen
beschrieben:
- 1. Halter (18, 218)
zum Montieren einer Vorrichtung an einer Montagefläche, aufweisend:
(A)
einen inneren Basisabschnitt (50, 250) mit einer
Innenbohrung (58), die mit einem Stehbolzen (46)
in Eingriff gebracht werden kann, der sich von der Montagefläche weg
erstreckt;
(B) mehrere Zinken (52, 252),
die sich von dem Basisabschnitt nach außen erstrecken, wobei die mehreren
Zinken in eine Bohrung (30) einer auf der Montagefläche zu montierenden
Vorrichtung (12) einschiebbar sind; und
(C) eine Halteklammer
(56, 256), die durch einen äußeren distalen Endabschnitt
der mehreren Zinken ausgebildet wird und so konfiguriert ist, dass sie
die Vorrichtung auf der Montagefläche festhält.
- 2. Halter nach Absatz 1, wobei der Basisabschnitt (252)
ferner einen kegelstumpfförmigen
Abschnitt (272) mit einem relativ kleinen Durchmesser an seinem
inneren Ende und einem relativ großen Durchmesser an seinem äußeren Ende
aufweist.
- 3. Halter nach Absatz 1, wobei die mehreren Zinken aus zwei
Zinken (52, 252) mit äußeren distalen Enden bestehen,
die zusammendrückbar
in Abstand voneinander angeordnet sind.
- 4. Halter nach Absatz 3, welcher ferner ein Paar von Fingerauflagen
(66, 266) an den äußeren distalen Enden der Zinken
aufweist, wobei jede Fingerauflage eine konkave Fläche aufweist,
um das Zusammendrücken
der zwei Zinken zum Lösen der
Vorrichtung von der Montagefläche
zu unterstützen.
- 5. Halter nach Absatz 1, wobei die Halteklammer eine Lippe (64, 264)
enthält,
die für
einen Eingriff mit einer angrenzenden Oberfläche der Vorrichtung angepasst
sind.
- 6. Halter nach Absatz 1, wobei die mehreren Zinken (52,
an ihren äußeren distalen
Enden elastisch sind, so dass, wenn sie in die Bohrung (30) der
Vorrichtung eingeführt
werden, die Halteklammer (56, 256) mit einer Abschrägung (68)
auf einer Außenkante
der Bohrung (30) der Vorrichtung in Eingriff steht, um
die Vorrichtung durch Einrasten an der Montagefläche zu befestigen.
- 7. Telemetrieantennen-Montagesystem aufweisend:
(A) eine
Antenne (12) mit einer Bohrung (30) dadurch;
(B)
eine Unterstützungsstruktur
(16, 72, 114), die an einer Oberfläche angebracht
werden kann und einen sich daraus erstreckenden Gewindestehbolzen
(46, 146) aufweist; und
(C) eine Halteklammer
(18, 218), mit:
i. einem Basisabschnitt (50, 250)
mit einer Innengewindebohrung (58, 258), die mit
dem Gewindestehbolzen (46, 146) der Unterstützungsstruktur
in Eingriff gebracht werden kann;
ii. wenigstens zwei Zinken
(52, 252), die an dem Basisabschnitt (50, 250)
angebracht sind und sich von diesem nach unten gerichtet erstrecken,
wobei die wenigstens zwei Zinken in die Bohrung (30) der
Antenne (12) einschiebbar sind; und
iii. einer Halteklammer
(56, 256), die mit den wenigstens zwei Zinken
(52, 252) ausgebildet ist, und sich davon nach
außen
erstreckt, um die Antenne (12) zu erfassen und an der Oberfläche (14) zu
halten.
- 8. Telemetrieantennen-Montagesystem nach Absatz 7, wobei die
Unterstützungsstruktur
eine T-Profil-Klammer (16) aufweist, die mit einem von einem
Deckengitter (42) und einem deckengitterähnlichen
Träger
einer Decke (14) in Eingriff gebracht werden kann.
- 9. Telemetrieantennen-Montagesystem nach Absatz 7, wobei die
Unterstützungsstruktur
eine auf der Oberfläche
montierte Aufhängeschraube (114)
enthält.
- 10. Telemetrieantennen-Montagesystem nach Absatz 9, wobei die
Unterstützungsstruktur
ferner einen Anker (112) aufweist, der in ein in die Oberfläche gebohrtes
Loch einführbar
ist, und wobei die Aufhängeschraube
(114) mit dem Anker (112) und der Halteklammer
(18, 218) verschraubt werden kann.
- 11. Telemetrieantennen-Montagesystem nach Absatz 7, wobei die
Unterstützungsstruktur
eine an einer Deckenplatte (142) einer Decke (14)
anbringbaren Deckenträger
(70, 72, 74, 76) und eine an
dem Deckenträger
anbringbare T-Profil-Klammer aufweist.
- 12. Telemetrieantennen-Montagesystem nach Absatz 7, wobei die
Antenne (12) von der Halteklammer (18, 218)
nach dem Zusammenpressen der Zinken (52, 252)
abnehmbar ist.
- 13. Verfahren zum Montieren einer Antenne an einer Oberfläche mit
den Schritten:
(A) Befestigen einer Unterstützungsstruktur (16, 114)
an der Oberfläche,
wobei die Unterstützungsstruktur
einen Gewindestehbolzen (46, 146) enthält;
(B)
Aufschrauben eines Innengewinde-Basisabschnittes (50, 250)
einer Halteklammer (18, 218) auf den Gewindestehbolzen
(18, 218) der Unterstützungsstruktur (16, 114);
(C)
Schieben der Antenne (12) über die an dem Basisabschnitt
(50, 250) angebrachten und sich davon erstreckenden
mehreren Zinken (52, 252) auf ein distales Ende
der Halteklammer (18, 218); und
(D) Einrasten
der Antenne (12) an einer an den mehreren Zinken (52, 252)
befestigten und sich davon nach unten erstreckenden Halteklammer (56, 256),
um die Antenne (12) an der Oberfläche festzuhalten.
- 14. Verfahren nach Absatz 13, wobei der Schritt der Befestigung
der Unterstützungsstruktur
an der Oberfläche
die Montage einer T-Profil-Klammer (16) auf der Oberfläche umfasst,
wobei ein distales Ende der T-Profil-Klammer den Gewindestehbolzen
(46) ausbildet.
- 15. Verfahren nach Absatz 14, wobei der Schritt der Montage
der T-Profil-Klammer auf der Oberfläche die Anbringung der T-Profil-Klammer (16) direkt
an einem Deckengitter (142) einer Decke (114)
umfasst.
- 16. Verfahren nach Absatz 14, wobei der Schritt der Montage
der T-Profil-Klammer auf der Oberfläche die Anbringung der T-Profil-Klammer (16) direkt
an einem Unterstützungsträger (70, 72, 74, 76),
der auf einer Deckenplatte (142) einer Decke (14)
montiert ist, umfasst.
- 17. Verfahren nach Absatz 13, wobei der Schritt der Befestigung
der T-Profil-Klammer an der Oberfläche die Anbringung einer Aufhängeschraube
(114) an der Oberfläche
umfasst, wobei ein distales Ende der Ankerschraube den Gewindestehbolzen
(146) bildet.
- 18. Verfahren nach Absatz 13, welches ferner den Schritt des
Zusammendrückens
der mehreren Zinken (52, 152) nach innen umfasst,
um die Antenne (12) von der Oberfläche abzunehmen.