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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Halter für einen Bewässerungsschlauch, sowie ein
Verfahren zur Herstellung eines Halters für einen Bewässerungsschlauch.
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Die
Bewässerung
von Pflanzen in Gärten oder
Feldern erfolgt in herkömmlicher
Weise mithilfe von Bewässerungsschläuchen, die
Wasser von einem Anschluss zu einer Bewässerungsstelle führen. Dabei
können
die Bewässerungsschläuche entweder als
dichte Schläuche
vorgesehen sein, die das Wasser zur Bewässerungsstelle, an der dann
ein Spritzautomat, eine Sprühdüse oder Ähnliches
angeordnet ist. Die Bewässerungsschläuche können jedoch auch
als poröse
Bewässerungsschläuche vorgesehen
sein, die auch als so genannte Tropfschläuche bezeichnet werden. Letztere
geben durch einen porösen
oder granularen Aufbau oder durch kleine Öffnungen in einer ansonst dichten
Schlauchwand entlang ihrer gesamten Länge Wasser zur Bewässerung ab.
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Dabei
müssen
die Bewässerungsschläuche oft
entlang der Felder, Beete oder Gärten
auf dem Boden geführt
werden. Insbesondere im Fall von porösen Bewässerungsschläuchen werden
diese oft in mäanderförmiger Anordnung
entlang der zu bewässernden
Fläche
geführt.
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Damit
Bewässerungsschläuche, die
an einem Boden geführt
sind, stabil an einem Boden gelagert sind und damit deren Position
und Anordnung auf dem Boden auch über längere Zeit stabil unverändert bleibt,
sind aus dem Stand der Technik Halter für Bewässerungsschläuche bekannt.
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Dementsprechende
Halter weisen einen länglichen
Abschnitt zum Einbringen in den Boden auf, sowie eine Halterung
zur zumindest teilweisen Aufnahme des Bewässerungsschlauchs. Dabei sind diese
herkömmlichen
Halter so ausgeführt,
dass die Halterung für
den Bewässerungsschlauch
direkt an den länglichen
Abschnitt anschließt.
Wird ein Bewässerungsschlauch
dementsprechend befestigt, bleibt zwar seine Position bzw. Anordnung
im Wesentlichen stabil, jedoch liegt der Bewässerungsschlauch direkt auf
dem Boden auf oder ein direktes Aufliegen auf dem Boden wird nicht
wirksam verhindert, da der Halter mit der Zeit von selbst tiefer
in den Boden eindringt bzw. in diesem versinkt.
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Dadurch
besteht im Stand der Technik der Nachteil, dass die Bewässerungsschläuche auf
dem Boden aufliegen und daher mit der Zeit verschmutzen. Insbesondere
durch Niederschlag wird ein Bewässerungsschlauch
dadurch nicht nur stark verschmutzt, sondern kann sich auch teilweise
in den Boden eingraben. Damit kann auch das Schlauchmaterial erhöhter Verwitterung
und Verschleiß ausgesetzt
sein – nicht
zuletzt durch zum Teil aggressive Düngemittel, was insgesamt die
Standzeit und Lebensdauer der Schläuche in nachteiliger Weise
reduziert.
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Auch
kann im Falle der porösen
Bewässerungsschläuche ein
Nachteil darin bestehen, dass die Poren bzw. kleinen Öffnungen
des Tropfschlauches durch Bodenmaterial oder Düngemittel verstopfen. Dies
beeinträchtigt
ebenfalls in nachteiliger Weise die Funktion dieser Bewässerungsschläuche und hat
neben einem erhöhten
Verschleiß und
einer verminderten Lebensdauer auch eine wesentlich reduzierte Zuverlässigkeit
der Funktion dieser Bewässerungsschläuche zur
Folge. Gerade im Falle von porösen
Bewässerungsschläuchen können teilweise
Stellen und oder die Öffnungen
verstopfen und so zu einer unkontrollierten, teilweisen Unterversorgung
mit Bewässerung
führen.
Diese Unterversorgung fällt überdies
nur selten rechtzeitig auf, sodass die Notwendigkeit der Reinigung
bzw. des Ersetzens von verschmutzten und/oder verstopften Bewässerungsschläuchen erst
dann auffällt,
wenn bereits ein Teil der Bepflanzung vertrocknet ist.
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Es
besteht daher die Notwendigkeit, einen Halter für einen Bewässerungsschlauch bereitzustellen,
der eine Verschmutzung eines Bewässerungsschlauches,
und insbesondere ein Verstopfen eines porösen Bewässerungsschlauchs, wirksam
verhindert.
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Diese
Aufgabe wird durch den Halter gemäß Patentanspruch 1, sowie das
Verfahren zur Herstellung eines Halters gemäß Anspruch 14 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Gemäß eines
ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung weist ein Halter für einen
Bewässerungsschlauch
einen länglichen
Abschnitt mit einem unteren Bereich zum Einbringen in einen Boden
sowie eine Halterung zur zumindest teilweisen Aufnahme des Bewässerungsschlauchs
auf. Des Weiteren weist der Halter an einem oberen Bereich des länglichen
Abschnitts einen Anschlag auf, der eine Einbringtiefe des länglichen
Abschnitts in den Boden begrenzt, wobei der Halter zwischen der
Halterung und dem Anschlag eine Beabstandung aufweist.
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Demgemäß stellt
der Halter für
einen Bewässerungsschlauch
gemäß der vorliegenden
Erfindung sicher, dass der Bewässerungsschlauch über dem Boden
beabstandet gehalten wird, und verhindert so in vorteilhafter Weise
ein Verschmutzen bzw. Verstopfen des Bewässerungsschlauchs. Der Anschlag an
einem der Halterung entgegengesetzten Ende der Beabstandung verhindert
darüber
hinaus auch ein Versinken eines Halters von selbst durch, z. B.,
ein Aufweichen des Bodens während
oder nach Niederschlägen.
Des Weiteren wird der Vorteil bereitgestellt, bei der Verwendung
einer Vielzahl von erfindungsgemäßen Haltern,
den Bewässerungsschlauch in
einer im Wesentlichen konstanten Höhe über dem Boden zu führen. Damit
ist insbesondere bei der Verwendung von porösen Bewässerungsschläuchen eine
Gleichmäßigkeit
der Bewässerung
in vorteilhafter Weise sichergestellt.
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Gemäß eines
zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung eines Halters für
einen Bewässerungsschlauch
bereitgestellt, das die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen
eines Stifts; Bereitstellen eines rinnen- oder rohrförmigen Abschnitts als Halterung;
Bereitstellen einer Scheibe mit einer Bohrung; Fixieren der Halterung
an einem Ende des Stifts; Einbringen des Stifts in die Bohrung der
Scheibe und fixieren der Scheibe an dem Stift, sodass zwischen der
Halterung und der Scheibe eine Beabstandung entlang des Stifts gebildet
wird.
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Daher
kann ein Halter für
einen Bewässerungsschlauch
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einer besonders vorteilhaften und
einfachen Weise hergestellt werden. Dieses Verfahren zur Herstellung
erfordert weder die Anfertigung teurer Werkzeuge für den Spritzguss
noch andere kostspielige Vorrichtungen zur Herstellung entsprechender
Halter. Insbesondere bei der Herstellung des Halters für einen
Bewässerungsschlauch aus
Metall kann der Halter in vorteilhafter Weise unter Rückgriff
auf standardmäßig und
kostengünstig zur
Verfügung
stehende Komponenten kostengünstig
und robust hergestellt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es
zeigen:
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1 die
Verwendung eines Halters für
einen Bewässerungsschlauch
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 einen
Halter für
einen Bewässerungsschlauch
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 einen
Halter für
einen Bewässerungsschlauch
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4A bis 4C Halterungen
zur Aufnahme des Bewässerungsschlauchs
gemäß weiterer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung;
und
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5 die
Herstellung eines Halters für
einen Bewässerungsschlauch
gemäß des zweiten
Aspekts der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt
die Verwendung eines Halters für einen
Bewässerungsschlauch
gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Demgemäß trägt ein Halter 1 einen
Bewässerungsschlauch 2 über einer
Oberfläche 31 eines
Bodens 3. Wie in 1 gezeigt,
weist der Bewässerungsschlauch 2 Öffnungen 21 auf,
aus denen Tropfen 22 zur Bewässerung des Bodens 3 austreten
können. Diese Öffnungen 21 können durch
kleine Öffnungen eines
ansonsten dichten Bewässerungsschlauchs 2 bereitgestellt
werden, oder insgesamt durch einen porösen Aufbau des Bewässerungsschlauchs 2.
Jedoch ist der erfindungsgemäße Halter
für einen
Bewässerungsschlauch
nicht auf einen Einsatz mit porösen
Bewässerungsschlauch 2,
wie in 1 gezeigt, beschränkt, sondern auch zur Führung dichter Bewässerungsschläuche geeignet.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, weist der Halter 1 gemäß dieser
Ausführungsform
einen stiftförmig
gebildeten länglichen
Abschnitt 11 zum Einbringen in den Boden 3 auf.
Zur Erleichterung des Einbringens kann der längliche Abschnitt 11 eine
Anspitzung 15 aufweisen. Zur Halterung des Bewässerungsschlauchs 2 weist
der Halter 1 eine Halterung 14 auf, die zumindest
teilweise den Bewässerungsschlauch 2 aufnimmt.
Damit der Bewässerungsschlauch 2 fest
in der Halterung 14 verbleibt, können weitere Mittel zur Fixierung
(nicht gezeigt) vorgesehen sein, so z. B. Mittel wie sie im Zusammenhang mit 4A beschrieben
sind.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist der Halter 1 einen Anschlag 12 auf,
der eine Einbringtiefe des länglichen
Abschnitts 11 in den Boden 3 begrenzt. Der Anschlag 12 ist
dabei so gebildet, dass sich ein mechanischer Widerstand beim Einbringen
des Halters 1 in den Boden 3 dann wesentlich erhöht, wenn
der Anschlag 13 auf einer Oberfläche 31 des Bodens 3 aufsitzt.
Ferner ist in dem Halter 1 eine Beabstandung 13 zwischen
dem Anschlag 12 und der Halterung 14 vorgesehen,
die den Bewässerungsschlauch 2 zuverlässig beabstandet über der
Oberfläche 31 des
Bodens 3 trägt.
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Demgemäß ist eine
Verschmutzung des Bewässerungsschlauchs 2 und
gegebenenfalls eine Verschmutzung der Öffnungen 21 des Schlauches 2 wesentlich
erschwert. Auch bei starken Niederschlägen können keine Partikel des Bodens 3 von
der Oberfläche 31 an
den Schlauch 2 gelangen, um diesen zu verschmutzen und/oder
die Öffnungen 21 zu verstopfen.
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Gemäß weiterer
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann der Durchmesser des Anschlags 12 beispielsweise
wenigstens einem Doppelten, einem Dreifachen oder einem Fünffachen
des Durchmessers des länglichen
Abschnitts 11 aufweisen. Des Weiteren kann eine Länge der
Beabstandung 13 wenigstens einem Durchmesser eines Bewässerungsschlauchs
entsprechen, oder, beispielsweise, wenigstens 1, 2 oder mehr als
5 cm betragen. Des Weiteren kann ein Krümmungsradius eines rinnen-
bzw. rohrförmigen
Abschnitts zur Aufnahme eines Bewässerungsschlauchs etwa 1 cm,
größer als
1 cm, größer als
1,5 cm oder auch größer als
2 cm sein. Die Länge
des Abschnitts der Halterung kann ferner größer als 2 cm, oder größer als
3 cm sein. Schließlich
kann die Länge
des länglichen
Abschnitts zum Einbringen in den Boden größer als 10 cm oder auch größer als
15 cm sein.
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Der
Halter 1 kann ferner aus Kunststoff als ein Spritzgussteil
oder aus Metall, beispielsweise gefertigt aus einem Rohrabschnitt,
einem Nagel, sowie einer Beilagscheibe gefertigt sein. Weitere Ausführungsformen
können
Rostschutzschichten, Korrosionsschutzschichten, Schichten zur Verlängerung
der Standzeit des Halters oder auch Schichten zur Abwehr von Schädlingen
aufweisen.
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3 zeigt
einen weiteren Halter 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Demgemäß weist der Halter 1' einen länglichen
Abschnitt 11' auf,
der durch wenigstens zwei keilförmig
gebildete Platten 110, 111 gebildet ist. Dabei
sind die zwei Platten 110, 111 entlang deren längeren Ausdehnung
so angeordnet, dass deren kurze Seiten eine Kreuz bilden. Die Platten 110, 111 können darüber hinaus
so angeordnet sein, dass sie im Wesentlichen senkrecht zueinander
stehen. Durch die keilförmige
Ausgestaltung der Platten 110, 111 bildet sich
in einem unteren Bereich eine Anspitzung 15', die das Einbringen des länglichen
Abschnittes 11' in
einen Boden erleichtert. Die Platten 110, 111 können ferner
mit Schlitzen versehen sein, um diese ineinander zu stecken, wie
auch aus 3 entnehmbar.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann der Anschlag des Halters 1' durch eine Platte 12' gebildet sein,
die an die kurzen Seite der Platten 110, 111 anschließt, die
das Kreuz bilden. Demgemäß kann der Anschlag 12' sowohl den
Anschlag bilden, als auch die Stabilität des länglichen Abschnittes 11' bereitstellen
und/oder unterstützen.
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Auch
der Halter 1' gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist eine Halterung 14 zur
zumindest teilweisen Aufnahme des Bewässerungsschlauchs auf, wobei
diese durch eine Beabstandung 13 beabstandet von dem Anschlag 12' angeordnet
ist.
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4A zeigt
eine Halterung 41 gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Halterung 41, sowie die
Halterungen 42 und 43 gemäß der dritten, bzw. einer vierten
und fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können selbstverständlich mit
den Haltern 1 bzw. 1' gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beliebig kombiniert werden.
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Gemäß dieser
dritten Ausführungsform
weist nun eine Halterung 41 einen rinnenförmigen Abschnitt 411 zur
Aufnahme eines Bewässerungsschlauchs
auf. Optional können
in der Halterung 41 eine oder mehrere Öffnungen 412, sowie,
ebenfalls optional, eine Vielzahl von wasserdurchlässigen Öffnungen 413 vorgesehen
sein. Durch die Öffnungen 412 können Mittel
zur Befestigung des Bewässerungsschlauchs
auf der Halterung 41 durchgeführt werden. Diese Mittel können beispielsweise
in einem Draht, Kabelbinder, Klettverschluss, Schnurstück, oder
dgl. bestehen. Ferner kann auch eine Schnalle bzw. Spange vorgesehen
sein, die den Bewässerungsschlauch
lösbar
auf der Halterung 41 fixiert. Damit kann in vorteilhafter
Weise der Bewässerungsschlauch
in möglichst
einfacher Weise ohne Durchfädeln
des Schlauches auf die Halterung 41 aufgebracht werden
und/oder auf dieser fixiert werden.
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Gemäß einer
weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Halterung ebenfalls in einer
U-förmigen Spange
bestehen. Demgemäß kann sowohl
der Materialeinsatz zur Herstellung eines Halters für einen
Bewässerungsschlauch
sowie insgesamt die Konstruktion dessen möglicht einfach gestaltet werden.
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4B zeigt
eine Halterung 42 gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Demgemäß weist die Halterung 42 einen
Rohrabschnitt 421 zur Aufnahme des Bewässerungsschlauchs auf. In vorteilhafter
Weise kann der Bewässerungsschlauch
möglichst
zuverlässig
und langlebig durch den Halter fixiert werden, da einerseits der
Rohrabschnitt 421 den Bewässerungsschlauch geschlossen
umgibt und, andererseits, die Notwendigkeit weiterer Mittel zur
Fixierung des Schlauchs an dem Halter entfallen können. Optional
können
wieder wasserdurchlässige Öffnungen 422 in
dem Rohrabschnitt 421 vorgesehen sein, um insbesondere Feuchtigkeit
und/oder die Bewässerung
durch den Bewässerungsschlauch
abzuführen.
Fernen kann eine Ansammlung von Feuchtigkeit innerhalb der Halterung
vermieden werden, und somit die Standzeit verlängert bzw. eine Bildung von
Schimmel bzw. Fäulnis
vermieden werden.
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4C zeigt
eine Halterung 43 gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Demgemäß weist die Halterung 43 einen
unterbrochenen, flexiblen Ring 431 zum Aufnehmen des Bewässerungsschlauchs
auf. Durch Aufbiegen des flexiblen Rings 431 kann der Bewässerungsschlauch
in die Halterung 43 eingeführt werden, und, z. B., durch die
flexible und/oder elastische Ausgestaltung des Rings 431 von
selbst zuverlässig
gehalten werden. Die Flexibilität
des Rings 431 kann dabei durch das Material selbst bereitgestellt
sein, oder durch eine Verjüngung
(nicht gezeigt) des Rings 431.
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Des
Weiteren können
optional Mittel 433, 434 vorgesehen sein, um den
Ring 431 an dessen Unterbrechung 432 kraftschlüssig und/oder
lösbar
zu verschließen.
Diese Mittel können
insbesondere durch einen Vorsprung 434 sowie eine Nut 433,
in die der Vorsprung 434 kraftschlüssig einrasten kann, gebildet
werden. Durch Aufbiegen des flexiblen Rings 431 kann der
kraftschlüssige
Verschluss des Rings 431 geöffnet werden.
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5 zeigt
eine Herstellung eines Halters für einen
Bewässerungsschlauch
gemäß des zweiten Aspekts
der vorliegenden Erfindung. Demgemäß wird zunächst ein Stift 50 bereitgestellt,
der optional eine Anspitzung 51 und/oder einen Kopf 52 aufweisen
kann. Ein Beispiel für
einen derartigen Stift 50 ist ein Nagel, der in besonders
vorteilhafter Weise als Massenprodukt kostengünstig auch in Metall zur Verfügung steht.
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Des
Weiteren wird eine Halterung durch einen Rohrabschnitt 53 gebildet.
Der Rohrabschnitt 53 kann dabei, wie gezeigt, als ein Halbrohrabschnitt
einen rinnenförmigen
Abschnitt zur zumindest teilweisen Aufnahme des Bewässerungsschlauchs
bilden. Ferner kann auch ein geschlossener Rohrabschnitt, wie z.
B. in 4B gezeigt, vorgesehen werden.
Ein ab- und/oder aufgesägtes
Rohr kann dabei wieder in kostengünstiger Weise den Abschnitt 53 bereitstellen.
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Schließlich wird
eine Scheibe 54 mit einer Öffnung 55 bereitgestellt,
die in einem fertig gestellten Halter den Anschlag bildet. Ein Beispiel
für eine derartige
Scheibe 54 ist eine Beilagscheibe, die in besonders vorteilhafter
Weise als Massenprodukt kostengünstig
ebenfalls wieder in Metall zur Verfügung steht.
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Gemäß dieses
Aspekts der vorliegenden Erfindung wird sowohl der Rohrabschnitt 53 an
ein oberes Ende des Stifts 50 angebracht, sowie der Stift 50 in
die Öffnung 55 der
Scheibe 54 eingeführt.
Sodann kann die Halterung 53 an dem Stift 50 und
die Scheibe 54 an dem Stift 50 befestigt werden.
Letztere wird an dem Stift 50 so befestigt, dass zwischen
der Halterung 53 und der Scheibe 54 eine Beabstandung, wie
im Zusammenhang der bereits geschilderten Ausführungsformen dargestellt, gebildet
wird.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Stift 50 durch einen Stahlstift
oder Nagel gebildet, die Halterung 53 durch einen Rohrabschnitt,
und die Scheibe 54 durch eine Beilagscheibe. Demgemäß sind alle
Teile des Halters als kostengünstige
Standardkomponenten verfügbar, die
dann auch die Herstellung des Halters, auch in Metall, kostengünstig und
einfach ermöglichen.
Wird der Halter aus Metall hergestellt, so kann das Verfahren zur
Herstellung eines Halters für
einen Bewässerungsschlauch
auch ein Versehen des Halters mit einer Rostschutzschicht umfassen,
wie beispielsweise das Tauchen des Halters in ein Zinkbad.
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Schließlich ist
die Herstellung des Halters für einen
Bewässerungsschlauch
auch durch Spritzgussverfahren aus Kunststoffen und/oder Metallen denkbar,
sowie auch ein Zusammenschweißen
von mehreren einzelnen Komponenten aus Kunststoffen. Der Aufbau
des Halters für
einen Bewässerungsschlauch
gemäß einer
geschilderten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann darüber hinaus in einer weiteren
vorteilhaften Weise die Gestaltung des Werkzeugs zur Spritzgussherstellung
möglichst
einfach belassen, da beispielsweise nur zwei sich gegenüber liegenden
Formnestteile erforderlich sind und keine Hinterschneidungen vorhanden
sind.