DE102009023867A1 - Verfahren zur Fahrerinformation in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zur Fahrerinformation in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug Download PDF

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Josef Dr. Schumann
Nicolas Schreiber
Juergen Schroeder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K35/00Arrangement of adaptations of instruments
    • B60K35/29
    • B60K2360/1868

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fahrerinformation in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, bei dem aus im Fahrzeug erfassten Betriebsparametern Informationen ermittelt werden, welche auf einer Anzeigevorrichtung für einen oder mehrere, jeweils einen Fahrstil des Fahrers repräsentierende Betriebsmodi des Fahrzeugs wiedergegeben werden. Dabei wird in einem jeweiligen Betriebsmodus in einem ersten Anzeigebereich (1) der Anzeigevorrichtung eine erste Information zum momentanen Fahrverhalten des Fahrers wiedergegeben, wobei die erste Information zumindest vermittelt, inwieweit eine Konformität des momentanen Fahrverhaltens des Fahrers mit dem jeweiligen Betriebsmodus vorliegt. Ferner wird in einem zweiten Anzeigebereich (2) der Anzeigevorrichtung eine zweite Information zum vergangenen Fahrverhalten des Fahrers wiedergegeben, wobei die zweite Information zumindest vermittelt, inwieweit eine Konformität eines für zumindest einen Zeitraum in der Vergangenheit ermittelten Fahrverhaltens des Fahrers mit dem jeweiligen Betriebsmodus vorliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fahrerinformation in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, sowie ein entsprechendes Fahrerinformationssystem.
  • Anzeigen zur Fahrerinformation sind ein zentraler Bestandteil in einem Fahrzeug. Als relevante Informationen werden dem Fahrer in herkömmlichenn Kraftfahrzeugen unter anderem die Geschwindigkeit, der Kraftstoffverbrauch, die Drehzahl und dergleichen angezeigt. Die Motordrehzahl, welche üblicherweise durch einen separaten Drehzahlmesser wiedergegeben wird, stellt den momentanen Zustand des Antriebs des Fahrzeugs dar. Ein Fahrer kann über den Drehzahlmesser zwar Leistungsbereiche ablesen, ihm fehlt jedoch die qualitative Information darüber, welche Drehzahl im Moment im Sinne der von ihm gewünschten Fahrweise angemessen ist. Außerdem erhält er über die Drehzahl keine Information darüber, welchen Effekt sein Fahrverhalten in Bezug auf eine bestimmte Vorgabe hat.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein verbessertes Verfahren und System zur Fahrerinformation in einem Fahrzeug zu schaffen, mit denen der Fahrer einfach und intuitiv über die Auswirkungen seines Fahrverhaltens in Bezug auf einen bestimmten Betriebsmodus des Fahrzeugs informiert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß Patentanspruch 1 sowie das Informationssystem gemäß Patentanspruch 24 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren werden aus im Fahrzeug erfassten Betriebsparametern Informationen ermittelt, welche auf einer Anzeigevorrichtung für einen oder mehrere, jeweils einen Fahrstil des Fahrers repräsentierende Betriebsmodi des Fahrzeugs wiedergegeben werden. Die Betriebsparameter umfassen dabei insbesondere Parameter des Antriebs des Fahrzeugs, wie z. B. die abgerufene Motorleistung, die Lastanforderung des Motors, die Beschleunigung bzw. Verzögerung des Fahrzeugs und dergleichen. Es kann dabei lediglich ein einziger Betriebsmodus vorgesehen sein. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass der Fahrer zwischen verschiedenen Betriebsmodi hin- und herschalten kann. Jeder Betriebsmodus repräsentiert dabei einen entsprechenden Fahrstil. In einer bevorzugten Variante umfassen die Betriebsmodi einen oder mehrere der folgenden Modi:
    • – einen ökologischen Modus, der einen ressourcenschonenden Fahrstil repräsentiert, bei dem mit möglichst wenig Energieeinsatz, insbesondere mit wenig Spritverbrauch, und somit geringem CO2-Ausstoß sowie mit möglichst wenig Materialabnutzung gefahren wird;
    • – einen Sport-Modus, der einen dynamischen Fahrstil des Fahrers repräsentiert, bei dem der Antrieb des Fahrzeugs mit hoher Last gefahren wird, um hierdurch eine dynamische Fahrweise mit hohem Fahrspaß für den Fahrer zu erreichen;
    • – einen Normal-Modus, der zwischen einem ressourcenschonenden und einem dynamischen Fahrstil liegt, wobei dieser Modus auch als effizient-dynamisch bezeichnet werden kann und einen möglichst hohen Fahrspaß mit einem möglichst geringem Energieeinsatz kombiniert.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in einem ersten Anzeigebereich der Anzeigevorrichtung eine erste Information zum momentanen Fahrverhalten des Fahrers wiedergegeben, wobei die erste Information zumindest vermittelt, inwieweit eine Konformität des momentanen Fahrverhaltens des Fahrers mit dem jeweiligen Betriebsmodus vorliegt. Die Konformität kann dabei in Abhängigkeit von dem jeweiligen Betriebsmodus geeignet definiert sein, wobei die Konformität gegebenenfalls auch für mehrere Parameter des momentanen Fahrverhaltens ermittelt werden kann und für die entsprechenden Parameter unter Umständen auch unterschiedlich ausfallen kann. Konformitätsmaße in Abhängigkeit von Parametern des Fahrstils, wie z. B. in Abhängigkeit der Längsführung (d. h. der Längsbeschleunigung bzw. Längsverzögerung bzw. der Geschwindigkeit in Längsrichtung), der Querführung (d. h. der Querbeschleunigung bzw. Querverzögerung), der Motordrehzahl, des aktuellen Energieeinsatzes (z. B. des Spritverbrauchs) und dergleichen, können in geeigneter Weise definiert und festgelegt werden. Die Festlegung solcher Konformitätsmaße basierend auf erfassten Betriebsparametern sowie von entsprechenden Bereichen, in denen ein Konformitätsmaß als konform mit dem Betriebsmodus eingestuft wird, liegt im Rahmen von fachmännischem Handeln.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird neben der ersten Information ferner in einem zweiten Anzeigebereich der Anzeigevorrichtung eine zweite Information zum ver gangenen Fahrverhalten des Fahrers wiedergegeben, wobei die zweite Information zumindest vermittelt, inwieweit eine Konformität eines für zumindest einen Zeitraum in der Vergangenheit ermittelten Fahrverhaltens des Fahrers mit dem jeweiligen Betriebsmodus vorliegt. Durch den zweiten Anzeigebereich wird im Unterschied zum ersten Anzeigebereich eine geeignete Mittelung von vorangegangenen Fahrweisen des Fahrers wiedergegeben, wobei wiederum entsprechende Konformitätsmaße definiert sind, aus denen abgeleitet werden kann, ob bzw. inwieweit die vergangene Fahrweise konform mit dem entsprechenden Betriebsmodus war.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass dem Fahrer zum einen sein momentanes Fahrverhalten und zum anderen sein zurückliegendes Fahrverhalten in Bezug auf einen entsprechenden Betriebsmodus zurückgemeldet werden. Dabei fließt in das zurückliegende Fahrverhalten insbesondere auch das momentane Fahrverhalten mit ein. Der Fahrer erhält somit sowohl die Information, ob sein Fahrverhalten aktuell einem entsprechenden Betriebsmodus entspricht, als auch die Information, ob die Historie seines Fahrstils mit dem Betriebsmodus übereinstimmt. Er bekommt somit in geeigneter Weise visualisiert, welche Auswirkung sein momentanes und sein vergangenes Fahrverhalten in Bezug auf die Einhaltung eines entsprechenden Betriebsmodus hat. In Abhängigkeit von den wiedergegebenen Informationen kann der Fahrer dann je nach Wunsch sein Fahrverhalten entsprechend anpassen bzw. bei der Verwendung von mehreren Betriebsmodi in einen anderen Modus wechseln, der für seinen Fahrstil geeigneter ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der erste Anzeigebereich zumindest teilweise in einer äußeren, vorzugsweise ringförmigen Anzeigefläche generiert, wohingegen der zweite Anzeigebereich zumindest teilweise in einer durch die äußere Anzeigefläche umgebenen inneren, vorzugsweise kreisförmigen Anzeigefläche vorgesehen ist. Auf diese Weise wird eine intuitiv verständliche Abgrenzung zwischen der Anzeige des momentanen Fahrverhaltens und der Anzeige des längerfristigen Fahrverhaltens erreicht.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird kontinuierlich nach Ablauf von zeitlichen Intervallen die Konformität des Fahrverhaltens des Fahrers im jeweiligen Intervall mit dem jeweiligen Betriebsmodus ermittelt, wobei der zweite Anzeigebereich einen ersten Teilanzeigebereich umfasst, in dem für eine Mehrzahl von zurückliegenden Intervallen die Konformität des Fahrverhaltens des Fahrers im jeweiligen Intervall mit dem jeweiligen Betriebsmodus wiedergegeben ist, sowie einen zweiten Teilanzeigebereich, in dem ein Fahrcharakter wiedergegeben ist, der die langfristige Konformität des Fahrverhaltens des Fahrers mit dem jeweiligen Betriebsmodus darstellt. Auf diese Weise wird dem Fahrer zum einen durch den ersten Teilanzeigebereich die mittelfristige dynamische Veränderung seines Fahrstils wiedergegeben. Zum anderen erhält der Fahrer über den zweiten Anzeigebereich die Information, ob sein langfristiger Fahrstil dem Betriebsmodus entspricht. In einer bevorzugten Variante ist dabei der erste Teilanzeigebereich durch einen Hintergrund repräsentiert und der zweite Teilanzeigebereich ist vor diesem Hintergrund angeordnet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst der ersten Teilanzeigebereich einen ersten Abschnitt und einen zweiten, vom ersten Abschnitt visuell unterscheidbaren Abschnitt, welche zusammen einen Gesamtbereich bilden, wobei der Größenanteil des ersten Abschnitts am Gesamtbereich zunimmt, wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität im gerade abgelaufenen Intervall als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus bestimmt wird, und wobei der Größenanteil des ersten Abschnitts am Gesamtbereich abnimmt, wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität im gerade abgelaufenen Intervall als nicht konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus bestimmt wird. Auf diese Weise wird eine einfache und intuitiv gut verständliche Kodierung der Information geschaffen, inwieweit das zurückliegende Fahrverhalten moduskonform war oder nicht.
  • In einer bevorzugten Variante wird der erste Abschnitt des ersten Teilanzeigebereichs dabei durch einen konzentrischen Ring um den zweiten Teilanzeigebereich gebildet, wobei sich der Ring nach innen hin zum zweiten Teilanzeigebereich vergrößert, wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität im gerade abgelaufenen Intervall als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus bestimmt wird, und wobei sich der Ring nach außen weg vom zweiten Teilanzeigebereich verkleinert, wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität im gerade abgelaufenen Intervall als nicht konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus bestimmt wird. Alternativ oder zusätzlich, beispielsweise für einen anderen Betriebsmodus, kann der erste Abschnitt auch durch einen unteren Füllbereich und der zweite Abschnitt durch einen oberen Füllbereich dargestellt werden, wobei der untere Füllbereich nach oben zunimmt, wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität im gerade abgelaufenen Intervall als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus bestimmt wird, und wobei der untere Füllbereich nach unten abnimmt, wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität im gerade abgelaufenen Intervall als nicht konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus bestimmt wird. Zur geeigneten Visualisierung des ersten bzw. zweiten Abschnitts können entsprechende Farben verwendet werden, insbesondere wird für den ersten Abschnitt, der ein konformes Fahrverhalten repräsentiert, eine stärker hervorgehobene Farbe als für den zweiten Abschnitt verwendet, der ein nicht-konformes Fahrverhalten wiedergibt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält der zweite Anzeigebereich, der das langfristige Fahrverhalten wiedergibt, ein Symbol zur Darstellung des Fahrcharakters. Das Symbol kann dabei beliebig ausgestaltet sein, beispielsweise kann es sich um ein geometrisches Symbol, wie z. B. einen Würfel, eine Pyramide oder eine Kugel, handeln. Ebenso kann beispielsweise ein Modell eines Fahrzeugs als Symbol eingesetzt werden. Vorzugsweise verändert sich dabei das Symbol nach Ablauf einer Zeitperiode, welche eine Anzahl von zurückliegenden Intervallen umfasst, in Abhängigkeit von der Konformität des Fahrverhaltens des Fahrers in der Zeitperiode. Es wird somit nach einer vorbestimmten Anzahl von Intervallen, nach deren jeweiligem Ablauf der erste Teilanzeigebereich angepasst worden ist, auch eine entsprechende Anpassung des langfristigen Fahrverhaltens durch Veränderung des geometrischen Symbols im zweiten Teilanzeigebereich durchgeführt. Die Anpassung kann dabei z. B. derart erfolgen, dass das Symbol größer wird und/oder seine Form verändert, wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität in der Zeitperiode als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus bestimmt wird, und dass das Symbol kleiner wird und/oder seine Form verändert, wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität in der Zeitperiode als nicht konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus bestimmt wird. Das Fahrverhalten für eine Zeitperiode kann dabei beispielsweise als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus eingestuft werden, wenn die Anzahl von Intervallen in der Zeitperiode, in denen ein konformes Fahrverhalten festgestellt wurde, größer als die Anzahl der Intervalle ist, in denen kein moduskonformes Fahrverhalten ermittelt wurde. Gegebenenfalls kann die Größe des Symbols auch unverändert bleiben, z. B. wenn in der Zeitperiode gleich viele Intervalle mit einem konformen und einem nicht-konformen Fahrverhalten vorliegen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst die Anzeigevorrichtung eine Zeitanzeige, welche wiedergibt, wie viel Zeit in der gerade laufenden Zeitperiode verstrichen ist. Diese Zeitanzeige kann dabei einfach und intuitiv durch einen Ring um den zweiten Teilanzeigebereich repräsentiert werden, wobei in dem Ring ein Zeiger läuft und eine Zeitperiode verstrichen ist, wenn der Zeiger den Ring einmal durchlaufen hat.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst der erste Anzeigebereich eine Balkendarstellung, in der durch zumindest einen Balken angezeigt wird, inwieweit eine Konformität des momentanen Fahrverhaltens des Fahrers mit dem jeweiligen Betriebsmodus vorliegt. Vorzugsweise umfasst eine solche Balkendarstellung dabei einen ersten Abschnitt zur Repräsentation einer Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit, einen zweiten Abschnitt zur Repräsentation einer Beschleunigungsfahrt und einen dritten Abschnitt zur Repräsentation einer Verzögerungsfahrt, wobei über die Positionierung eines Balkens in den Abschnitten angezeigt wird, ob das Fahrzeug momentan mit konstanter Geschwindigkeit fährt oder beschleunigt oder verzögert. Insbesondere wird dabei durch die Länge des Balkens in dem zweiten oder dritten Abschnitt angezeigt, wie stark das Fahrzeug beschleunigt oder verzögert wird. In einer weiteren Ausgestaltung der Balkendarstellung ist zumindest im zweiten und/oder dritten Abschnitt ein markierter Bereich enthalten, wobei das momentane Fahrverhalten in Bezug auf die Längsführung, d. h. in Bezug auf die Fahrt in Längsrichtung des Fahrzeugs, als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus eingestuft wird, wenn der Balken im jeweiligen Abschnitt mit einem Ende im markierten Bereich liegt.
  • In einer bevorzugten Variante kann auch durch die Ausgestaltung des Balkens vermittelt werden, ob gerade moduskonform gefahren wird oder nicht. Dabei wird der zumindest eine Balken der Balkendarstellung visuell unterschiedlich in Abhängigkeit davon wiedergegeben, ob das momentane Fahrverhalten des Fahrers in Bezug auf die Längsführung als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus eingestuft wird oder nicht. In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der erste Anzeigebereich ferner eine Schaltpunktanzeige enthalten, welche dem Fahrer in Abhängigkeit von dem jeweiligen Betriebsmodus anzeigt, ob er im momentanen Fahrzustand den eingelegten Gang des Antriebs verändern soll. Auf diese Weise wird dem Fahrer konkret eine Hand lungsanweisung gegeben, mit der er erreichen kann, dass er konform mit dem Betriebsmodus fährt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält der erste Anzeigebereich in zumindest einem Betriebsmodus, vorzugsweise im oben genannten Sport-Modus, eine Querbeschleunigungsanzeige, wobei in der Querbeschleunigungsanzeige vorzugsweise die Information enthalten ist, ob das momentane Fahrverhalten in Bezug auf die Querbeschleunigung als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus eingestuft wird oder nicht. Im Sport-Modus liegt insbesondere dann eine moduskonforme Querbeschleunigung vor, wenn die Querbeschleunigung einen vorbestimmten Wert überschreitet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält der erste Anzeigebereich in zumindest einem Betriebsmodus eine Reichweitenanzeige, welche die Reichweite des Fahrzeugs mit der verbleibenden Tankfüllung anzeigt, wobei in der Reichweitenanzeige vorzugsweise die Information enthalten ist, ob das momentane Fahrverhalten in Bezug auf die Reichweite des Fahrzeugs als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus eingestuft wird oder nicht. Die Information bezüglich der Konformität mit dem Betriebsmodus kann beispielsweise durch eine entsprechende Färbung eines die Reichweite anzeigenden Balkens erreicht werden.
  • Wie bereits oben erwähnt, sind in einer bevorzugten Variante Informationen für verschiedene Betriebsmodi in der Anzeigevorrichtung wiedergebbar. Dabei unterscheiden sich die jeweiligen Betriebsmodi vorzugsweise in der Art der Darstellung, z. B. durch unterschiedliche Farbgebung der Anzeige. Hierdurch wird dem Fahrer schnell vermittelt, in welchem Betriebsmodus er gerade fährt.
  • Neben dem oben beschriebenen Verfahren betrifft die Erfindung ferner ein Fahrerinformationssystem in einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, umfassend eine Anzeigevorrichtung, wobei das Fahrerinformationssystem während seines Betriebs aus im Fahrzeug erfassten Betriebsparametern Informationen ermittelt, welche auf der Anzeigevorrichtung für einen oder mehrere, jeweils einen Fahrstil des Fahrers repräsentierende Betriebsmodi des Fahrzeugs wiedergegeben werden. Dabei wird in einem jeweiligen Betriebsmodus in einem ersten Anzeigebereich der Anzeigevorrichtung eine erste Informati on zum momentanen Fahrverhalten des Fahrers wiedergegeben, wobei die erste Information zumindest vermittelt, inwieweit eine Konformität des momentanen Fahrverhaltens des Fahrers mit dem jeweiligen Betriebsmodus vorliegt. Ferner ist in der Anzeigevorrichtung ein zweiter Anzeigebereich vorgesehen, in dem eine zweite Information zum vergangenen Fahrverhalten des Fahrers wiedergegeben ist, wobei die zweite Information zumindest vermittelt, inwieweit eine Konformität eines für zumindest einen Zeitraum in der Vergangenheit ermittelten Fahrverhaltens des Fahrers mit dem jeweiligen Betriebsmodus vorliegt.
  • Das erfindungsgemäße Fahrerinformationssystem ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass jede Variante des oben beschriebenen Verfahrens mit dem Fahrerinformationssystem durchführbar ist. Vorzugsweise ist die Anzeigevorrichtung des Fahrerinformationssystems im Fahrzeug integriert, insbesondere ist sie neben der Geschwindigkeitsanzeige angeordnet. Beispielsweise kann die Anzeigevorrichtung den Drehzahlmesser ersetzen. Als Anzeigevorrichtung wird insbesondere ein entsprechendes Display, insbesondere ein Farbdisplay, verwendet, mit dem die entsprechenden Anzeigebereiche in geeigneter Weise generierbar sind und mit dem bei mehreren Betriebsmodi die Anzeigebereiche in Abhängigkeit vom Betriebsmodus entsprechend verändert werden können.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, welches das oben beschriebene Fahrerinformationssystem umfasst.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Figuren detailliert beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeige im Normal-Betriebsmodus;
  • 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeige im Sport-Betriebsmodus;
  • 3 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeige im Eco-Betriebsmodus;
  • 4 bis 10 Beispiele von zeitlichen Veränderungen der Anzeige der 1 in Abhängigkeit vom Fahrverhalten des Fahrers;
  • 11 ein Beispiel einer Veränderung der Anzeige der 1 im Falle, dass der Fahrer in einer vorgegebenen Zeitperiode nicht moduskonform gefahren ist; und
  • 12 ein Beispiel einer Veränderung der Anzeige der 1 im Falle, dass der Fahrer in einer vorgegebenen Zeitperiode moduskonform gefahren ist.
  • Im nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Antriebsanzeige im Display eines Fahrzeugcockpits eines Kraftfahrzeugs beschrieben, welche insbesondere als Ersatz für den Drehzahlenmesser gedacht ist und in zwei Schalen geteilt ist. Die Anzeige ist dabei für verschiedene, durch den Fahrer wählbare Betriebsmodi des Fahrzeugs etwas unterschiedlich ausgestaltet, wobei in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel die Betriebsmodi „Normal”, „Sport” und „Eco” eingestellt werden können. Jeder Betriebsmodus repräsentiert dabei einen gemäß bestimmter Kriterien festgelegten Fahrstil und die erfindungsgemäße Anzeige vermittelt dem Fahrer dabei, ob sein Fahrstil dem Fahrstil entspricht, den der Fahrer als Betriebsmodus ausgewählt hat. Der Betriebsmodus „Eco” repräsentiert einen ressourcenschonenden ökologischen Fahrstil, bei dem mit möglichst geringem Energieeinsatz und Materialverschleiß, wie z. B. Bremsenabnutzung bzw. Reifenabnutzung, gefahren wird. Demgegenüber repräsentiert der Fahrstil „Sport” eine sportlich-dynamische Fahrweise, bei der die Leistung des Antriebs des Fahrzeugs bis in Grenzbereiche abgerufen wird und der Fahrspaß des Fahrers im Vordergrund steht. Der Normal-Modus stellt einen Zwischenmodus zwischen dem Eco- und dem Sport-Modus dar und repräsentiert eine effizient-dynamische Fahrweise, bei welcher die Leistung des Antriebs derart abgerufen wird, dass dynamisch mit hoher Fahrfreude und gleichzeitig möglichst geringem Energieeinsatz gefahren wird.
  • 1 zeigt eine Ansicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeige beim Start der Fahrt, wobei als Betriebsmodus der Normal-Modus gewählt wurde. Die Anzeige ist dabei als Schalenmodell mit einer äußeren Schale 1 und einer inneren Schale 2 aufgebaut. Die äußere Schale 1 stellt einen über die beiden Kreise C1 und C2 begrenzten Ring dar. Demgegenüber wird die innere Schale 2 durch den Inhalt des inneren Kreises C2 gebildet und enthält einen ersten Teilanzeigebereich 3 und einen zweiten Teilanzeigebereich 4. Der ersten Teilanzeigebereich 3 wird dabei durch den Ring zwischen den Kreisen C2 und C3 gebildet und der zweite Teilanzeigebereich wird durch das Innere des Kreises C4 gebildet. Der erste Teilanzeigebereich 3 und der zweite Teilanzeigebereich 4 sind durch den über die Kreise C3 und C4 begrenzten Ring voneinander getrennt, wobei dieser Ring mit Bezugszeichen 6 bezeichnet ist und eine Zeitanzeige mit einem Zeiger in der Form eines schwarzen Kreises 7 darstellt, wie im Folgenden noch näher erläutert wird. Der zweite Teilanzeigebereich 4 enthält ein Symbol, dessen Form den gerade eingestellten Betriebsmodus repräsentiert. In der Ausführungsform der 1 wird dabei der Normal-Betriebsmodus durch einen dreidimensional dargestellten Würfel wiedergegeben.
  • Durch die Anzeigeelemente in der äußeren Schale 1 werden dem Fahrer bei der Fahrt Parameter seines momentanen Fahrverhaltens angezeigt und ihm dabei vermittelt, ob sein momentanes Fahrverhalten konform mit dem gewählten Betriebsmodus ist. Die äußere Schale enthält eine Reichweitenanzeige 106, welche die momentane Reichweite des Kraftfahrzeugs in Kilometern gemäß dem Füllstand des Tanks und dem aktuellen Fahrstil angibt. Die Reichweitenanzeige ist dabei als Balkendarstellung ausgebildet, wobei durch die Länge eines dunklen Balkens B entlang einer Kilometerskala angezeigt wird, wie weit gemäß der momentanen Fahrweise des Fahrers mit dem aktuellen Füllstand des Tanks noch gefahren werden kann. In dem Beispiel der 1 beträgt die Reichweite in etwa noch 600 km. Die äußere Schale 1 enthält ferner eine Antriebsanzeige mit drei Feldern 101, 102 und 103. In diesen Feldern bewegen sich während der Fahrt entsprechende Balken, wie weiter unten noch näher beschrieben wird. Das Feld 101 repräsentiert dabei eine Konstanzfahrt, d. h. eine Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit, das Feld 102 eine Beschleunigungsfahrt, bei der der Fahrer das Fahrzeug beschleunigt und das Feld 103 eine Verzögerungsfahrt, bei der das Fahrzeug durch den Fahrer abgebremst wird. Je weiter sich ein entsprechender Balken dabei im Feld 102 bzw. im Feld 103 nach oben bzw. nach unten erstreckt, desto stärker wird gerade beschleunigt bzw. verzögert. Die Antriebsanzeige gemäß den Feldern 101 bis 103 wertet dabei über entsprechende Sensoren ermittelte Fahrparameter aus. Die Sensoren umfassen insbesondere entsprechende Beschleunigungssensoren bzw. Sensoren, welche die Bedienung des Gaspedals, der Bremse, der Lenkung oder dergleichen erfassen.
  • Benachbart zu dem Feld 101 ist ferner eine Schaltpunktanzeige 107 vorgesehen, welche dem Fahrer in Abhängigkeit von dem gewählten Betriebsmodus wiedergibt, ob er im momentanen Fahrzustand das Fahrzeug in einen höheren oder niedrigeren Antriebsgang schalten soll oder den Gang belassen soll. Die Schaltpunktanzeige 107 enthält in dem Zustand der 1 dabei einen nach oben gerichteten Pfeil P1 und einen nach unten gerichteten Pfeil P2, durch welche wiedergegeben wird, dass momentan kein Schalten in einen anderen Gang erforderlich ist. Die Schaltpunktanzeige 107 ist zwar nicht in der äußeren Schale 1 angeordnet, ist jedoch diesem Anzeigebereich zuzuordnen, da sie eine Anzeige betreffend das momentane Fahrverhalten des Fahrers ist. In den Feldern 102 und 103 der Antriebsanzeige sind markierte Bereiche 104 bzw. 105 enthalten, welche im Betrieb des Fahrzeugs ein momentanes Fahrverhalten repräsentieren, welches konform mit dem Normal-Betriebsmodus ist. Das heißt, wenn während der Fahrt die Enden entsprechender Balken in den markierten Bereichen 104 bzw. 105 liegen, fährt der Fahrer moduskonform mit dem Betriebsmodus „Normal”. Die markierten Bereiche 104 bzw. 105 weisen dabei vorzugsweise die gleiche Farbe wie das weiter unten beschriebene Symbol 5 bzw. der weiter unten beschriebene Füllbereich 301 auf.
  • Wie sich aus den obigen Ausführungen ergibt, werden durch die Anzeige der 1 im äußeren Anzeigebereich 1 Informationen zum momentanen Fahrverhalten des Fahrers vermittelt, wobei diese Informationen auch eine Information dahingehend enthalten, ob das momentane Fahrverhalten moduskonform ist. Dabei wird die Konformität mit dem gewählten Betriebsmodus über die Balkenanzeige in den Feldern 101, 102 und 103 vermittelt. Diese Balkenanzeige kann gegebenenfalls auch anders ausgestaltet sein und lediglich ein einziges Feld mit einem sich darin bewegenden Balken umfassen, wobei durch den Balken in diesem einzigen Feld Rückmeldung über die Bedienung des Gaspedals, der Bremsen und der Lenkung gegeben wird. Darüber hinaus enthält ein solches einzelnes Feld vorzugsweise wiederum einen markierten Bereich, über den dem Fahrer vermittelt wird, ob er sich im jeweiligen Betriebsmodus moduskonform verhält.
  • Im Gegensatz zum äußeren Anzeigebereich 1 wird dem Fahrer im inneren Anzeigebereich 2 der Anzeige der 1 vermittelt, ob sein zurückliegendes Fahrverhalten moduskonform war. Dabei wird im Teilanzeigebereich 3, der einen Hintergrund der Anzeige darstellt, dynamisch die mittelfristige Tendenz des zurückliegenden Fahrverhaltens vermittelt. In der Ausführungsform der 1 umfasst dieser Bereich einen unteren Füllbereich 301 und einen oberen Füllbereich 302, wobei der untere Füllbereich 301 farblich von dem oberen Füllbereich 302 abgehoben ist. Insbesondere ist der untere Füllbereich 301 in einer hervorstechenden Farbe, z. B. gelb oder rot, gefüllt, wohingegen der obere Füllbereich in einer neutralen Farbe, wie z. B. weiß, wiedergegeben ist. Es entsteht somit der Eindruck, dass der Hintergrund bis zu einem gewissen Niveau mit einer Füllung 301 gefüllt ist. In 1 ist dieses Niveau mit N bezeichnet und liegt vertikal in der Mitte des Teilanzeigebereichs 3. Durch die Füllung 301 wird vermittelt, inwieweit das Fahrverhalten des Fahrers in einem zurückliegenden Zeitraum konform mit dem Betriebsmodus war. Je höher das Niveau N innerhalb der Anzeige 3 ist, desto längere Zeit ist der Fahrer moduskonform gefahren. Je niedriger das Niveau ist, desto länger ist der Fahrer nicht moduskonform gefahren.
  • Zur Anpassung des Niveaus N wird während der Fahrt in vorbestimmten zeitlichen Intervallen ermittelt, ob die Fahrt in dem Intervall mit dem entsprechenden Betriebsmodus konform war oder nicht. Die Länge der Intervalle liegt z. B. im Bereich von einigen Sekunden bis zu einigen Minuten. Die Intervalle sind dabei Teilintervalle einer vorgegebenen Zeitperiode, welche durch die bereits oben erwähnte Zeitanzeige 6 wiedergegeben wird. Bei dieser Zeitanzeige läuft der Zeiger 7, der als schwarzer Kreis wiedergegeben ist, kontinuierlich um den durch die Kreise C3 und C4 begrenzten Ring. Hat der Zeiger 7 den Ring einmal durchlaufen, ist die vorgegebene Zeitperiode abgelaufen. Diese Zeitperiode enthält dabei eine Mehrzahl der oben genannten Intervalle. Beispielsweise kann die Zeitperiode vier, sechs, acht oder auch eine höhere Anzahl solcher Intervalle enthalten. Wird nach dem Ablauf eines Intervalls festgestellt, dass nicht moduskonform gefahren wurde, geht das Niveau N um eine vorbestimmte Höhe nach unten. Demgegenüber springt das Niveau um eine vorbestimmte Höhe nach oben, wenn in dem gerade abgelaufenen Intervall moduskonform gefahren wurde. In dem Anzeigebereich 3 sind ferner eine untere Linie L1 und eine obere Linie 12 enthalten. Wird die obere Linie L1 überschritten, wird dem Fahrer hierdurch vermittelt, dass der Fahrer tendenziell in letzter Zeit immer moduskonform ge fahren ist. Demgegenüber wird dem Fahrer beim Unterschreiten der Linie 12 vermittelt, dass er in letzter Zeit tendenziell nicht moduskonform gefahren ist.
  • Die oben beschriebene Anzeige 3 des mittelfristigen Fahrverhaltens basierend auf den Füllbereichen 301 und 302 kann auch beliebig anders ausgestaltet sein. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Füllbereich 301 dabei durch einen ringförmigen Bereich gebildet, der sich von dem Kreis C2 nach innen erstreckt. Fährt ein Fahrer in einem abgelaufenen Intervall dabei moduskonform, vergrößert sich der ringförmige Bereich nach innen, indem ein Ringsegment zu dem ringförmigen Bereich hinzugefügt wird. Die einzelnen Ringsegmente des ringförmigen Bereichs können gegebenenfalls durch entsprechende Zwischenlinien in dem ringförmigen Bereich angedeutet werden. Auch in dieser Ausführungsform wird durch die Füllung des Hintergrunds vermittelt, ob der Fahrer mittelfristig moduskonform gefahren ist oder nicht. Der ringförmige Bereich wird vorzugsweise wiederum in einer entsprechend hervorgehobenen Farbe wiedergegeben. Dem Fahrer wird somit durch eine farbige Füllung des Hintergrunds intuitiv und einfach vermittelt, ob sein mittelfristiges Fahrverhalten moduskonform war oder nicht.
  • Anstatt der Wiedergabe des mittelfristigen Fahrverhaltens über Füllbereiche bzw. Ringe können auch beliebige andere Varianten verwendet werden, um dem Fahrer eine Information über sein mittelfristiges Fahrverhalten zu vermitteln. Beispielsweise kann durch einen entsprechenden Hintergrund, z. B. in der Form einer perspektivisch wiedergegebenen Fahrbahn mit Objekten am Rande der Fahrbahn, vermittelt werden, ob moduskonform gefahren wird oder nicht. Der Hintergrund wechselt dabei nach dem Ablauf eines Intervalls in Abhängigkeit davon, ob der Fahrer im letzten Intervall moduskonform gefahren ist oder nicht. Beispielsweise kann der Hintergrund bei aufeinander folgenden moduskonformen Fahrten immer mehr verschwimmen, wohingegen der Hintergrund immer klarer wird, wenn nicht moduskonform gefahren wird. Anstatt einer Fahrbahn als Hintergrund können auch beliebige andere Strukturen verändert werden, beispielsweise Linien, Zacken oder Wellen, wobei durch eine Veränderung der Struktur angezeigt wird, ob in dem abgelaufenen Intervall moduskonform gefahren wurde oder nicht. Die Strukturen können dabei gegebenenfalls auch perspektivisch wiedergegeben sein, so dass vermittelt wird, dass die Strukturen auf einer (virtuellen) Fahrbahn liegen.
  • Bei den oben genannten Ausführungsformen, bei denen in anderer Weise als durch eine Füllung bzw. einen Ring das mittelfristige Fahrverhalten vermittelt wird, kann gegebenenfalls ferner eine zusätzliche Anzeige in der Form sog. Bonuspunkte vorgesehen sein, weiche anzeigen, ob das Fahrverhalten in den zurückliegenden Intervallen moduskonform war oder nicht. Dabei kann beispielsweise im ersten Anzeigebereich ein Feld vorgesehen sein, welches eine Mehrzahl von Platzhaltern für Punkte enthält, wobei das Feld schrittweise jeweils nach Ablauf zeitlicher Intervalle von einem Ende zum anderen an den Platzhaltern mit Punkten gefüllt wird. Ist jeder Platzhalter mit einem Punkt besetzt, laufen die Punkte dann an einem Ende aus dem Feld heraus, wobei gleichzeitig am anderen Ende neue Punkte für die aktuell abgelaufenen Intervalle in das Feld hineinlaufen. Die Punkte nehmen dabei zwei Farben an, wobei durch eine Farbe angedeutet wird, dass im abgelaufenen Intervall moduskonform gefahren wurde und durch die andere Farbe, dass im abgelaufenen Intervall nicht moduskonform gefahren wurde. Durch die Menge aller Bonuspunkte in dem entsprechenden Feld der Bonuspunkte wird dabei eine zurückliegende Zeitperiode der Fahrt repräsentiert, welche in der Ausführungsform der 1 durch die separate Zeitanzeige 6 vermittelt wird.
  • Neben dem oben beschriebenen ersten Teilanzeigebereich 3, der das mittelfristige Fahrverhalten des Fahrers repräsentiert, umfasst die innere Schale 2 der Anzeige der 1 ferner einen zweiten Teilanzeigebereich 4, der den langfristigen Charakter des Fahrverhaltens des Fahrers mit Hilfe eines entsprechenden Symbols repräsentiert, welches im Normal-Betriebsmodus ein dreidimensionaler Würfel 5 ist. Die Größe des Würfels zeigt dabei an, inwieweit das längerfristige Fahrverhalten des Fahrers moduskonform war oder nicht. Zu Beginn der Fahrt ist dabei der Würfel in einer mittleren Größe wiedergegeben. Die Größe des Würfels kann sich immer nach Ablauf der Zeitperiode verändern, die der Zeiger 7 zum Umlaufen des Rings 6 ausgehend von der obersten Position im Ring benötigt. Nach Ablauf einer Zeitperiode wird analysiert, wie oft in den jeweiligen Intervallen innerhalb der Zeitperiode moduskonform gefahren wurde oder nicht, d. h. wie oft der Füllbereich nach oben bzw. nach unten gegangen ist. Überwiegen dabei die Intervalle mit moduskonformer Fahrt, führt dies dazu, dass die Größe des Würfels vergrößert wird. Die Stärke der Vergrößerung kann dabei gegebenenfalls auch in Abhängigkeit davon variiert werden, wie oft in den Intervallen der abgelaufenen Zeitperiode moduskonform gefahren wurde. Je öfter moduskonform gefahren wurde, desto stärker wird dabei das Symbol vergrößert. In Analogie wird der Würfel verkleinert, wenn der Anteil an nicht-moduskonfor mem Fahrverhalten größer als von moduskonformem Fahrverhalten in den Intervallen der zurückliegenden Zeitperiode ist, wobei auch die Größe der Verkleinerung in Abhängigkeit davon gesteuert werden kann, wie viel nicht-moduskonforme Fahrten vorlagen. Je größer der Anteil an nicht-moduskonformen Fahrten ist, desto stärker kann der Würfel 5 dabei verkleinert werden. Halten sich die Anteile an moduskonformem Fahrverhalten und nicht-moduskonformem Fahrverhalten in den jeweiligen Intervallen der abgelaufenen Zeitperiode die Waage, verändert sich die Größe des Würfels nicht.
  • Somit wird durch den zweiten Anzeigebereich 4 intuitiv der langfristige Charakter des Fahrverhaltens über die Größe eines entsprechenden Symbols vermittelt, welches in 1 ein Würfel ist. Der Fahrer bekommt hierdurch Rückmeldung, ob der von ihm gewählte Betriebsmodus tatsächlich seinem Fahrstil entspricht. Wird das Symbol 5 beispielsweise über längere Zeit sehr klein, erfährt der Fahrer hierdurch, dass sein langfristiger Fahrstil nicht mit dem gewählten Modus konform ist. Er kann dann in Erwägung ziehen, entweder seinen Fahrstil anzupassen, um den gewählten Betriebsmodus zu erfüllen, oder in einen anderen, besser für seinen Fahrstil geeigneten Betriebsmodus umzuschalten. Anstatt der Verwendung eines geometrischen Objekts als Symbol 5 können auch beliebige andere Symbole zur Darstellung des Fahrcharakters verwendet werden. Beispielsweise kann auch das Modell eines Fahrzeugs verwendet werden, welches in Abhängigkeit davon, ob in letzter Zeit moduskonform gefahren wurde oder nicht, größer oder kleiner wird. Die Anzeige der 1 ist ferner in verschiedenen Bereichen farbig ausgestaltet, wobei insbesondere das Symbol 5 sowie der Füllbereich 301 farblich hervorgehoben sind. Vorzugsweise wird dabei eine einheitliche Grundfarbe verwendet, durch welche dem Fahrer vermittelt wird, dass gerade der Normal-Betriebsmodus eingestellt ist.
  • 2 zeigt die Anzeige der 1 nach dem Wechsel von Normal-Betriebsmodus in den Sport-Betriebsmodus. Die Anzeige entspricht dabei in großen Teilen der Anzeige der 1 und es werden für die gleichen Komponenten auch die gleichen Bezugszeichen verwendet. Aus Übersichtlichkeitsgründen werden in 2 und auch in allen nachfolgenden Figuren die entsprechenden Bezugszeichen für die Kreise C1, C2, C3 und C4 sowie für die Pfeile P1 und P2 und den Balken B weggelassen.
  • 2 unterscheidet sich gegenüber 1 darin, dass anstatt des Symbols eines Würfels 5 nunmehr eine Pyramide 5' verwendet wird. Hierdurch wird dem Fahrer vermittelt, dass nicht mehr der Normal-Betriebsmodus, sondern der Sport-Betriebsmodus eingestellt ist. Dies wird auch durch eine unterschiedliche Farbgebung der Pyramide sowie des Füllbereichs 301 erreicht. Beispielsweise kann für das Symbol bzw. den Füllbereich der 2 eine blaue Farbe verwendet werden, wohingegen hierfür in 2 z. B. eine gelbe Farbe eingesetzt wird. 2 unterscheidet sich gegenüber der 1 ferner darin, dass die Lage des markierten Bereichs 104 im Feld 102 nunmehr weiter oben in höheren Beschleunigungsbereichen liegt, wodurch der Tatsache Rechnung getragen wird, dass im Sport-Modus erst bei höheren Beschleunigungen moduskonform gefahren wird. Verzögerungen sind prinzipiell in allen Betriebsmodi unerwünscht, so dass sowohl im Sport-Modus als auch im Normal-Modus der markierte Bereich 105 am Anfang des Felds 103, d. h. im Bereich von geringen Verzögerungen liegt. Das Gleiche gilt für den weiter unten noch erläuterten Eco-Betriebsmodus. Ansonsten unterscheidet sich der Betrieb der Anzeige der 2 nicht von 1. Insbesondere wird das Symbol 5' in Abhängigkeit davon, ob moduskonform gefahren wird oder nicht, vergrößert oder verkleinert und auch das Niveau N verändert sich in Abhängigkeit davon, ob im abgelaufenen Intervall moduskonform gefahren wurde oder nicht.
  • 3 zeigt die Ausgestaltung der Anzeige, wenn auf den Eco-Betriebsmodus umgeschaltet wird. Die Anzeige entspricht dabei größtenteils wiederum der Ausgestaltung der 1 und 2, wobei nunmehr jedoch durch das Symbol 5'' in der Form einer Kugel angezeigt wird, dass der Eco-Betriebsmodus vorliegt. Vorzugsweise wird eine unterschiedliche Farbgebung für den Füllbereich 301 und die Kugel 5'' im Vergleich zu den Anzeigen der 1 und 2 verwendet, insbesondere die Farbe grün. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal der 3 gegenüber 1 und 2 besteht darin, dass nunmehr der markierte Bereich 104 im Feld 102 weit unten bei kleinen Beschleunigungen liegt. Dies liegt daran, dass bei einem ressourcenschonenden ökologischen Fahrstil nur bei sanften Beschleunigungen im moduskonformen Bereich gefahren wird. Ansonsten entspricht die Betriebsweise der Anzeige der 3, d. h. analog zu den vorangegangenen Figuren verändert sich das Niveau N sowie die Größe der Kugel in Abhängigkeit davon, ob in der Vergangenheit moduskonform gefahren wurde oder nicht.
  • Die einzelnen, im Vorangegangenen beschriebenen Betriebsmodi können sich gegebenenfalls auch noch in anderen Komponenten und Elementen voneinander unterscheiden. Insbesondere kann in dem Sport-Betriebsmodus, der in 2 wiedergegeben ist, ferner noch eine weitere Anzeige, beispielsweise in der äußeren Schale 1 zwischen der Reichweitenanzeige 106 und dem Beschleunigungsfeld 102, angeordnet sein, welche wiedergibt, wie groß die Querbeschleunigung ist. Eine solche Anzeige wird üblicherweise auch als g-Meter bezeichnet. Diese Anzeige kann gegebenenfalls entsprechend markierte Bereiche enthalten, welche wiedergeben, ob der Parameter der Querbeschleunigung in Bezug auf den Sport-Modus mit diesem Modus konform ist oder nicht. Die markierten Bereiche liegen dabei insbesondere in Bereichen mit starken Querbeschleunigungen, da bei einer dynamisch-sportlichen Fahrweise schnelle Kurvenfahrten mit hohen Beschleunigungen erwünscht sind.
  • In einer weiteren Abwandlung kann die Reichweitenanzeige 106 im Eco-Modus der 3 derart angepasst werden, dass die Anzeige auch vermittelt, ob die momentane Reichweite konform mit dem Eco-Modus ist. Der Balken B kann dabei anstatt in dunkler Farbe in der Farbe des Füllbereichs 301 bzw. des Symbols 5'' wiedergeben werden, wenn die momentane Reichweite konform mit dem Eco-Betriebsmodus ist. Ist dies nicht der Fall, wird der Balken wieder in der dunklen Farbe wiedergegeben, wobei gleichzeitig durch einen entsprechenden Hinweispfeil am Ende des Balkens in Richtung hin zu geringen Reichweiten angezeigt werden kann, dass der momentane Fahrstil zu einer Verminderung der Reichweite führt und deshalb nicht moduskonform mit dem Eco-Betriebsmodus ist.
  • Es sind beliebige weitere Ausgestaltungen und Anordnungen der einzelnen, im Vorangegangenen beschriebenen Komponenten der Anzeige möglich. Entscheidend ist lediglich, dass durch die Anzeige dem Fahrer sowohl sein momentanes Fahrverhalten als auch sein mittel- bzw. langfristiges Fahrverhalten vermittelt wird, wobei insbesondere angezeigt wird, ob das momentane bzw. das längerfristige Fahrverhalten moduskonform ist oder nicht. In einer weiteren Variante kann ferner durch eine Veränderung der Intensität der Farbgebung der Anzeige ein Pulsieren bzw. Glühen erzeugt werden, wodurch vermittelt wird, dass die Anzeige während der Fahrt im Betrieb ist und sich kontinuierlich in Abhängigkeit von dem Fahrverhalten des Fahrers verändert. Ferner kann anstatt bzw. zusätzlich zu der Veränderung der Größe des entsprechenden Symbols 5 bzw. 5' bzw. 5'' auch dessen Form verändert werden, beispielsweise kann das Symbol geeignet verzerrt werden, wobei jedoch die Grundform des Symbols erhalten bleibt, so dass der Fahrer immer über die Grundform erkennen kann, in welchem Betriebsmodus er gerade fährt.
  • Anhand von 4 bis 10 wird nunmehr für den Normal-Betriebsmodus gemäß 1 beschrieben, wie sich die Anzeige in Abhängigkeit vom Fahrverhalten des Fahrers innerhalb einer Zeitperiode, d. h. innerhalb eines Umlaufs des Kreises 7 um den Ring 6, verändern kann. Die nachfolgenden Ausführungen sind analog auch auf die anderen Betriebsmodi entsprechend anwendbar.
  • In 4 ist der Fahrer innerhalb der abgelaufenen Zeitspanne in der Zeitperiode (angedeutet durch den Kreis 7 im Ring 6) moduskonform gefahren, was dazu führt, dass der Füllbereich 301 in Richtung hin zur Linie L1 zunimmt. Ebenso ist das momentane Fahrverhalten des Fahrers moduskonform. Der Fahrer fährt dabei mit konstanter Geschwindigkeit, was durch eine Füllung des Feldes 101 mit einem Balken B' angedeutet ist. Die Moduskonformität wird dabei im Feld 101 dadurch angezeigt, dass die Farbe des Balkens in dem Feld 101 der Farbe des Füllbereichs 301 entspricht. Ferner ergibt sich die Moduskonformität daraus, dass die Schaltpunktanzeige 107 neutral ist, d. h. sie fordert den Fahrer nicht zum Schalten in eine anderen Gang auf.
  • 5 zeigt die Anzeige zu einem späteren Zeitpunkt innerhalb der Zeitperiode, was durch ein Wandern des Kreises 7 in dem Ring 6 angedeutet ist. Der Fahrer ist dabei in vorangegangenen Zeitintervallen nicht moduskonform gefahren, so dass das Niveau N des Füllbereichs 301 nach unten abnimmt und sich immer mehr der Linie 12 nähert. Auch das aktuelle Fahrverhalten des Fahrers ist nicht moduskonform. Der Fahrer fährt dabei momentan mit konstanter Geschwindigkeit, was durch die Füllung des Felds 101 mit einem Balken B' angedeutet ist. Nun ist der Balken B' jedoch in einer anderen Farbe gefärbt als der Füllbereich 301, insbesondere ist der Balken grau wiedergegeben. Hierdurch wird dem Fahrer vermittelt, dass seine Fahrt nicht moduskonform ist. Dies wird dem Fahrer ferner auch dadurch angezeigt, dass die Schaltpunktanzeige 107 den Fahrer auffordert, in einen höheren Gang zu schalten, was durch die Nummer 6 des zu wählenden sechsten Gangs angezeigt wird.
  • 6 zeigt eine Ansicht der Anzeige zu weiter fortgeschrittener Zeit innerhalb der Zeitperiode, wobei in zurückliegenden Intervallen moduskonform gefahren wurde, was dadurch wiedergegeben ist, dass das Niveau N in Richtung hin zu der Linie L1 zunimmt. Auch das momentane Fahrverhalten des Fahrers ist moduskonform. Dies wird durch den Balken B' angedeutet, der zum einen das Feld 101 komplett füllt und sich über den Zwischenraum zwischen den Feldern 101 und 102 in das Feld 103 bis zu einem unteren Ende erstreckt, wodurch angezeigt wird, dass der Fahrer gerade verzögert. Der Endbereich des Balkens liegt dabei in Überdeckung mit dem entsprechend markierten Bereich 105, worüber sich die Konformität des momentanen Fahrverhaltens mit dem Betriebsmodus ergibt. Dies wird visuell auch durch eine Farbgebung des Balkens vermittelt, der die Farbe des Füllbereichs 301 aufweist.
  • 7 zeigt ein alternatives Szenario zur 6, wobei der Fahrer nunmehr in zurückliegenden Intervallen nicht moduskonform gefahren ist. Dies führt zu einer Abnahme des Niveaus N hin zur Linie 12. Darüber hinaus ist das momentane Fahrverhalten des Fahrers nicht moduskonform. Der Fahrer beschleunigt dabei aktuell das Fahrzeug, wie durch den Balken B' wiedergegeben ist, der sich nunmehr von dem Feld 101 hin in das Feld 102 erstreckt, wobei der Endabschnitt des Balkens jedoch nicht im markierten Bereich 104 liegt. Der Fahrer fährt somit nicht moduskonform, was ferner dadurch angezeigt wird, dass die Farbe des Balkens B' in den Feldern 101 und 102 nunmehr nicht der Farbe des Füllbereichs 301 entspricht, sondern grau ist.
  • 8 zeigt eine Ansicht der Anzeige, bei der in der abgelaufenen Zeitspanne der Zeitperiode hauptsächlich moduskonform gefahren wurde. Dies ergibt sich daraus, dass sich das Niveau N in die Nähe der Linie L1 bewegt hat. Darüber hinaus ist auch das momentane Fahrverhalten des Fahrers moduskonform. Der Fahrer befindet sich dabei gerade in einer Beschleunigungsphase, was durch den Balken B' angedeutet ist, der sich über das Feld 101 in das Feld 102 erstreckt. Verschiedene Beschleunigungsphasen werden dabei durch Teilungen zwischen den Balken angedeutet, wobei gemäß 8 von einer ersten Beschleunigungsphase in eine zweite, schnellere Beschleunigungsphase übergegangen wurde. In der dargestellten Anzeige sind dabei drei unterschiedliche Beschleunigungsphasen sowie analog drei unterschiedliche Verzögerungsphasen wiedergebbar. Der Balken der zweiten Beschleunigungsphase liegt gemäß 8 in Überdeckung mit dem markierten Bereich 104, so dass momentan moduskonform gefahren wird, was wiederum visuell dadurch vermittelt wird, dass alle drei Balkenabschnitte B' in der gleichen Farbe wie der Füllbereich 301 wiedergegeben werden.
  • 9 zeigt eine Ansicht der Anzeige, bei der in der abgelaufenen Zeitspanne der Zeitperiode hauptsächlich nicht moduskonform gefahren wurde. Dies wird dadurch ersichtlich, dass das Niveau N hin zur Linie 12 gewandert ist. Auch das momentane Fahrverhalten des Fahrers ist nicht moduskonform. Der Fahrer beschleunigt dabei gerade das Fahrzeug, was durch den Balken B' angedeutet ist, der sich in vier aufeinander folgende Abschnitte einteilt, wobei durch den obersten Abschnitt die höchste dritte Beschleunigungsphase repräsentiert wird. Der oberste Abschnitt liegt dabei außerhalb des markierten Bereichs 104, so dass eine nicht-moduskonforme Fahrweise vorliegt und somit der Balken B' grau hinterlegt ist und nicht in der Farbe des Füllbereichs 301 wiedergegeben ist.
  • 10 zeigt eine Ansicht der Anzeige, bei der in der abgelaufenen Zeitspanne der Zeitperiode hauptsächlich nicht moduskonform gefahren wurde. Dies wird dadurch ersichtlich, dass das Niveau N zur Linie 12 gewandet ist. Auch das momentane Fahrverhalten des Fahrers ist nicht moduskonform. Der Fahrer befindet sich dabei in einer Verzögerungsphase, was durch den Balken B' angedeutet ist, der sich nunmehr in drei Abschnitte einteilt, welche sich von dem Feld 101 in das Feld 103 erstrecken. Es ist dabei die zweite Stufe der Verzögerung erreicht, was durch zwei getrennte Balken B' im Feld 103 angedeutet ist. Der unterste Balken B' liegt dabei nicht in Überdeckung mit dem markierten Bereich 105, so dass die Verzögerung momentan nicht moduskonform ist. Dies wird wiederum durch eine graue Farbe des Balkens B' angedeutet.
  • 11 zeigt ein Szenario, wie sich in der Anzeige des Normal-Betriebsmodus nach Ablauf einer Zeitperiode, d. h. nachdem der Kreis 7 einmal den Ring 6 durchlaufen hat, das entsprechende Symbol bei einer nicht-moduskonformen Fahrtweise innerhalb der abgelaufenen Zeitperiode verändert. Man erkennt in 11, dass in der vorangegangenen Zeitperiode größtenteils nicht moduskonform gefahren wurde, denn das Niveau N liegt sogar unterhalb der Linie 12. Dies hat zur Folge, dass der Würfel 5 gegenüber seiner vormaligen Größe gemäß 3 bis 10 nunmehr stark verkleinert wird. Hierdurch wird dem Fahrer einfach und intuitiv vermittelt, dass er in der zurückliegenden Zeitperiode dem von ihm gewählten Normal-Betriebsmodus nicht entsprochen hat. Ferner ist auch das momentane Fahrverhalten des Fahrers nicht moduskonform. Der Fahrer befindet sich dabei in einer Beschleunigungsphase, was durch den Balken B' angedeutet ist, der sich von dem Feld 101 in das Feld 102 erstreckt. Der obere Abschnitt des Balkens B' liegt dabei nicht in Überdeckung mit dem markierten Bereich 104, so dass die momentane Fahr weise nicht moduskonform ist und der Balken B' nicht in der Farbe des Füllbereichs 301, sondern in grauer Farbe wiedergegeben ist. Darüber hinaus wird der Fahrer gemäß der Anzeige der 11 durch die Schaltpunktanzeige 107 dazu aufgefordert, in den höheren, sechsten Gang zu schalten.
  • 12 zeigt eine Ansicht der Anzeige, gemäß der der Fahrer in der Zeitperiode, in welcher der Kreis 7 den Ring 6 durchlaufen hat, hauptsächlich konform mit dem Normal-Betriebsmodus gefahren ist. Dies wird aus 12 daraus ersichtlich, dass das Niveau N stark bis über die Linie L1 hinaus gestiegen ist und sich somit ein großer Füllbereich 301 ausgebildet hat. Aufgrund dieser moduskonformen Fahrweise verändert sich das Symbol des Würfels 5 nun dahingehend, dass es stark vergrößert wird. Hierdurch erhält der Fahrer auf einfache Weise Rückmeldung, dass seine Fahrweise gut dem Normal-Betriebsmodus entsprochen hat. In dem Szenario der 12 ist auch das momentane Fahrverhalten des Fahrers moduskonform. Der Fahrer befindet sich dabei in einer Beschleunigungsphase, was durch den Balken B' angedeutet ist, der sich nunmehr von dem Feld 101 in das Feld 102 erstreckt, wobei im Feld 102 die zweite Beschleunigungsphase erreicht ist, so dass zwei Balkenabschnitte angezeigt werden. Da der oberste Balkenabschnitt in Überdeckung mit dem markierten Bereich 104 liegt, fährt der Fahrer gerade moduskonform und die Abschnitte B' des Balkens werden in der gleichen Farbe wie der Füllbereich 301 wiedergegeben.
  • Wie sich aus den vorangegangenen Ausführungen ergibt, wird dem Fahrer durch die erfindungsgemäße Anzeige eine einfache und intuitiv gut verständliche Rückmeldung über die Konformität seines Fahrverhaltens mit einem entsprechenden Betriebsmodus gegeben. Dabei kann der Fahrer relevante Informationen über sein Fahrverhalten schnell ablesen, wobei ihm sowohl Informationen zu seinem momentanen Fahrverhalten als auch Informationen über den zeitlichen Verlauf seines Fahrverhaltens in Bezug auf den gewählten Betriebsmodus wiedergegeben werden. Der Fahrer kann dabei schnell erfassen, welche Auswirkung sein Fahrverhalten auf seinen gewählten Betriebsmodus hat und ob er zum momentanen Zeitpunkt die Antriebsleistung des Fahrzeugs moduskonform abruft.

Claims (27)

  1. Verfahren zur Fahrerinformation in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, bei dem aus im Fahrzeug erfassten Betriebsparametern Informationen ermittelt werden, welche auf einer Anzeigevorrichtung für einen oder mehrere, jeweils einen Fahrstil des Fahrers repräsentierende Betriebsmodi des Fahrzeugs wiedergegeben werden, wobei in einem jeweiligen Betriebsmodus: – in einem ersten Anzeigebereich (1) der Anzeigevorrichtung eine erste Information zum momentanen Fahrverhalten des Fahrers wiedergegeben wird, wobei die erste Information zumindest vermittelt, inwieweit eine Konformität des momentanen Fahrverhaltens des Fahrers mit dem jeweiligen Betriebsmodus vorliegt; – in einem zweiten Anzeigebereich (2) der Anzeigevorrichtung eine zweite Information zum vergangenen Fahrverhalten des Fahrers wiedergegeben ist, wobei die zweite Information zumindest vermittelt, inwieweit eine Konformität eines für zumindest einen Zeitraum in der Vergangenheit ermittelten Fahrverhaltens des Fahrers mit dem jeweiligen Betriebsmodus vorliegt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anzeigebereich (1) zumindest teilweise in einer äußeren, vorzugsweise ringförmigen Anzeigefläche vorgesehen ist und der zweite Anzeigebereich (2) zumindest teilweise in einer durch die äußere Anzeigefläche umgebenen inneren, vorzugsweise kreisförmigen Anzeigefläche vorgesehen ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass kontinuierlich nach Ablauf von zeitlichen Intervallen die Konformität des Fahrverhaltens des Fahrers im jeweiligen Intervall mit dem jeweiligen Betriebsmodus ermittelt wird, wobei der zweite Anzeigebereich (2) eine ersten Teilanzeigebereich (3) umfasst, in dem für eine Mehrzahl von zurückliegenden Intervallen die Konformität des Fahrverhaltens des Fahrers im jeweiligen Intervall mit dem jeweiligen Betriebsmodus wiedergegeben ist, sowie einen zweiten Teilanzeigebereich (4), in dem ein Fahrcharakter wiedergegeben ist, der die langfristige Konformität des Fahrverhaltens des Fahrers mit dem jeweiligen Betriebsmodus unter Berücksichtigung von mehreren Konformitäten von zurückliegenden Intervallen darstellt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilanzeigebereich (3) durch einen Hintergrund repräsentiert wird und vor dem Hintergrund der zweite Teilanzeigebereich (4) angeordnet ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilanzeigebereich (3) einen ersten Abschnitt (301) und einen zweiten, vom ersten Abschnitt (301) visuell unterscheidbaren Abschnitt (302) umfasst, welche zusammen einen Gesamtbereich bilden, wobei der Größenanteil des ersten Abschnitts (301) am Gesamtbereich zunimmt, wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität im gerade abgelaufenen Intervall als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus bestimmt wird, und wobei der Größenanteil des ersten Abschnitts (301) am Gesamtbereich abnimmt, wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität im gerade abgelaufenen Intervall als nicht konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus bestimmt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (301) durch einen konzentrischen Ring um den zweiten Teilanzeigebereich (4) gebildet wird, wobei sich der Ring nach innen hin zum zweiten Teilanzeigebereich (4) vergrößert, wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität im gerade abgelaufenen Intervall als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus bestimmt wird, und wobei sich der Ring nach außen weg vom zweiten Teilanzeigebereich (4) verkleinert, wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität im gerade abgelaufenen Intervall als nicht konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus bestimmt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (301) durch einen unteren Füllbereich und der zweite Abschnitt durch einen oberen Füllbereich dargestellt werden, wobei der untere Füllbereich nach oben zunimmt, wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität im gerade abgelaufenen Intervall als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus bestimmt wird, und wobei der untere Füllbereich nach unten abnimmt, wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität im gerade abgelaufenen Intervall als nicht konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus bestimmt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teilanzeigebereich (4) ein Symbol (5, 5', 5'') zur Darstellung des Fahrcharakters enthält.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Symbol (5, 5', 5'') ein geometrisches Symbol und/oder ein Modell eines Fahrzeugs ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Symbol (5, 5', 5'') nach Ablauf einer Zeitperiode, welche eine Anzahl von zurückliegenden Intervallen umfasst, in Abhängigkeit von der Konformität des Fahrverhaltens des Fahrers in der Zeitperiode verändert.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Symbol (5, 5', 5'') größer wird und/oder seine Form verändert, wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität in der Zeitperiode als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus bestimmt wird, und dass das Symbol (5, 5', 5'') kleiner wird und/oder seine Form verändert, wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität in der Zeitperiode als nicht konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus bestimmt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung eine Zeitanzeige (6, 7) umfasst, welche wiedergibt, wie viel Zeit in der gerade laufende Zeitperiode verstrichen ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitanzeige (6, 7) durch einen Ring (6) um den zweiten Teilanzeigebereich (4) repräsentiert wird, wobei in dem Ring (6) ein Zeiger (7) läuft und eine Zeitperiode verstrichen ist, wenn der Zeiger den Ring einmal durchlaufen hat.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anzeigebereich (1) eine Balkendarstellung (101, 102, 103) umfasst, in der durch zumindest einen Balken (B') angezeigt wird, inwieweit eine Konformi tät des momentanen Fahrverhaltens des Fahrers mit dem jeweiligen Betriebsmodus vorliegt.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Balkendarstellung (101, 102, 103) einen ersten Abschnitt (101) zur Repräsentation einer Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit, einen zweiten Abschnitt (102) zur Repräsentation einer Beschleunigungsfahrt und einen dritten Abschnitt (103) zur Repräsentation einer Verzögerungsfahrt umfasst, wobei über die Positionierung eines Balkens (B') in den Abschnitten (101, 102, 103) angezeigt wird, ob das Fahrzeug momentan mit konstanter Geschwindigkeit fährt oder beschleunigt oder verzögert.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Länge des Balkens (B') in dem zweiten oder dritten Abschnitt (102, 103) angezeigt wird, wie stark das Fahrzeug beschleunigt oder verzögert.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest im zweiten und/oder dritten Abschnitt (102, 103) der Balkendarstellung ein markierter Bereich enthalten ist, wobei das momentane Fahrverhalten des Fahrers in Bezug auf die Längsführung als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus eingestuft wird, wenn der Balken (B') im jeweiligen Abschnitt (102, 103) mit einem Ende im markierten Bereich (104, 105) liegt.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Balken (B') visuell unterschiedlich in Abhängigkeit davon wiedergegeben ist, ob das momentane Fahrverhalten des Fahrers in Bezug auf die Längsführung als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus eingestuft wird oder nicht.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anzeigebereich (1) eine Schaltpunktanzeige (107) enthält, welche dem Fahrer in Abhängigkeit von dem jeweiligen Betriebsmodus anzeigt, ob er im momentanen Fahrzustand den eingelegten Gang des Antriebs verändern soll.
  20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anzeigebereich (1) in zumindest einem Betriebsmodus eine Querbeschleunigungsanzeige enthält, wobei in der Querbeschleunigungsanzeige vorzugsweise die Information enthalten ist, ob das momentane Fahrverhalten des Fahrers in Bezug auf die Querbeschleunigung als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus eingestuft wird oder nicht.
  21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anzeigebereich (1) in zumindest einem Betriebsmodus eine Reichweitenanzeige (106) enthält, welche die Reichweite des Fahrzeugs mit der verbleibenden Tankfüllung anzeigt, wobei in der Reichweitenanzeige (106) vorzugsweise die Information enthalten ist, ob das momentane Fahrverhalten in Bezug auf die Reichweite des Fahrzeugs als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus eingestuft wird oder nicht.
  22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Anzeigevorrichtung Informationen für mehrere Betriebsmodi wiedergebbar sind, wobei sich die jeweiligen Betriebsmodi vorzugsweise in der Art der Darstellung visuell unterscheiden.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, bei dem die Betriebsmodi einen oder mehrere der folgenden Modi umfassen: – einen ökologischen Modus, der einen ressourcenschonenden Fahrstil des Fahrers repräsentiert; – einen Sportmodus, der einen dynamischen Fahrstil des Fahrers repräsentiert; – einen Normalmodus, der zwischen einem ressourcenschonenden und einem dynamischen Fahrstil des Fahrers liegt.
  24. Fahrerinformationssystem in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, umfassend eine Anzeigevorrichtung, wobei das Fahrerinformationssystem während seines Betriebs aus im Fahrzeug erfassten Betriebsparametern Informationen ermittelt, welche auf der Anzeigevorrichtung für einen oder mehrere, jeweils einen Fahrstil des Fahrers repräsentierende Betriebsmodi des Fahrzeugs wiedergegeben werden, wobei in einem jeweiligen Betriebsmodus: – in einem ersten Anzeigebereich (1) der Anzeigevorrichtung eine erste Information zum momentanen Fahrverhalten des Fahrers wiedergegeben wird, wobei die erste Information zumindest vermittelt, inwieweit eine Konformität des momentanen Fahrverhaltens des Fahrers mit dem jeweiligen Betriebsmodus vorliegt; – in einem zweiten Anzeigebereich (2) der Anzeigevorrichtung eine zweite Information zum vergangenen Fahrverhalten des Fahrers wiedergegeben ist, wobei die zweite Information zumindest vermittelt, inwieweit eine Konformität eines für zumindest einen Zeitraum in der Vergangenheit ermittelten Fahrverhaltens des Fahrers mit dem jeweiligen Betriebsmodus vorliegt.
  25. Fahrerinformationssystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Fahrerinformationssystem ein Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 23 durchführbar ist.
  26. Fahrerinformationssystem nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung im Fahrzeugcockpit, insbesondere neben der Geschwindigkeitsanzeige, angeordnet ist.
  27. Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug ein Fahrerinformationssystem nach einem der Ansprüche 24 bis 26 umfasst.
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