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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fahrerinformation in einem
Fahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, sowie ein entsprechendes
Fahrerinformationssystem.
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Anzeigen
zur Fahrerinformation sind ein zentraler Bestandteil in einem Fahrzeug.
Als relevante Informationen werden dem Fahrer in herkömmlichenn
Kraftfahrzeugen unter anderem die Geschwindigkeit, der Kraftstoffverbrauch,
die Drehzahl und dergleichen angezeigt. Die Motordrehzahl, welche üblicherweise
durch einen separaten Drehzahlmesser wiedergegeben wird, stellt
den momentanen Zustand des Antriebs des Fahrzeugs dar. Ein Fahrer kann über den
Drehzahlmesser zwar Leistungsbereiche ablesen, ihm fehlt jedoch
die qualitative Information darüber,
welche Drehzahl im Moment im Sinne der von ihm gewünschten
Fahrweise angemessen ist. Außerdem
erhält
er über
die Drehzahl keine Information darüber, welchen Effekt sein Fahrverhalten
in Bezug auf eine bestimmte Vorgabe hat.
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Aufgabe
der Erfindung ist es deshalb, ein verbessertes Verfahren und System
zur Fahrerinformation in einem Fahrzeug zu schaffen, mit denen der Fahrer
einfach und intuitiv über
die Auswirkungen seines Fahrverhaltens in Bezug auf einen bestimmten
Betriebsmodus des Fahrzeugs informiert wird.
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Diese
Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß Patentanspruch 1 sowie das
Informationssystem gemäß Patentanspruch
24 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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In
dem erfindungsgemäßen Verfahren
werden aus im Fahrzeug erfassten Betriebsparametern Informationen
ermittelt, welche auf einer Anzeigevorrichtung für einen oder mehrere, jeweils
einen Fahrstil des Fahrers repräsentierende
Betriebsmodi des Fahrzeugs wiedergegeben werden. Die Betriebsparameter
umfassen dabei insbesondere Parameter des Antriebs des Fahrzeugs,
wie z. B. die abgerufene Motorleistung, die Lastanforderung des
Motors, die Beschleunigung bzw. Verzögerung des Fahrzeugs und dergleichen.
Es kann dabei lediglich ein einziger Betriebsmodus vorgesehen sein.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit,
dass der Fahrer zwischen verschiedenen Betriebsmodi hin- und herschalten kann.
Jeder Betriebsmodus repräsentiert dabei
einen entsprechenden Fahrstil. In einer bevorzugten Variante umfassen
die Betriebsmodi einen oder mehrere der folgenden Modi:
- – einen ökologischen
Modus, der einen ressourcenschonenden Fahrstil repräsentiert,
bei dem mit möglichst
wenig Energieeinsatz, insbesondere mit wenig Spritverbrauch, und
somit geringem CO2-Ausstoß sowie
mit möglichst
wenig Materialabnutzung gefahren wird;
- – einen
Sport-Modus, der einen dynamischen Fahrstil des Fahrers repräsentiert,
bei dem der Antrieb des Fahrzeugs mit hoher Last gefahren wird,
um hierdurch eine dynamische Fahrweise mit hohem Fahrspaß für den Fahrer
zu erreichen;
- – einen
Normal-Modus, der zwischen einem ressourcenschonenden und einem
dynamischen Fahrstil liegt, wobei dieser Modus auch als effizient-dynamisch
bezeichnet werden kann und einen möglichst hohen Fahrspaß mit einem
möglichst
geringem Energieeinsatz kombiniert.
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In
dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird in einem ersten Anzeigebereich der Anzeigevorrichtung eine
erste Information zum momentanen Fahrverhalten des Fahrers wiedergegeben,
wobei die erste Information zumindest vermittelt, inwieweit eine Konformität des momentanen
Fahrverhaltens des Fahrers mit dem jeweiligen Betriebsmodus vorliegt. Die
Konformität
kann dabei in Abhängigkeit
von dem jeweiligen Betriebsmodus geeignet definiert sein, wobei
die Konformität
gegebenenfalls auch für
mehrere Parameter des momentanen Fahrverhaltens ermittelt werden
kann und für
die entsprechenden Parameter unter Umständen auch unterschiedlich ausfallen kann.
Konformitätsmaße in Abhängigkeit
von Parametern des Fahrstils, wie z. B. in Abhängigkeit der Längsführung (d.
h. der Längsbeschleunigung
bzw. Längsverzögerung bzw.
der Geschwindigkeit in Längsrichtung),
der Querführung
(d. h. der Querbeschleunigung bzw. Querverzögerung), der Motordrehzahl,
des aktuellen Energieeinsatzes (z. B. des Spritverbrauchs) und dergleichen,
können
in geeigneter Weise definiert und festgelegt werden. Die Festlegung
solcher Konformitätsmaße basierend
auf erfassten Betriebsparametern sowie von entsprechenden Bereichen,
in denen ein Konformitätsmaß als konform
mit dem Betriebsmodus eingestuft wird, liegt im Rahmen von fachmännischem
Handeln.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird
neben der ersten Information ferner in einem zweiten Anzeigebereich
der Anzeigevorrichtung eine zweite Information zum ver gangenen Fahrverhalten des
Fahrers wiedergegeben, wobei die zweite Information zumindest vermittelt,
inwieweit eine Konformität
eines für
zumindest einen Zeitraum in der Vergangenheit ermittelten Fahrverhaltens
des Fahrers mit dem jeweiligen Betriebsmodus vorliegt. Durch den zweiten
Anzeigebereich wird im Unterschied zum ersten Anzeigebereich eine
geeignete Mittelung von vorangegangenen Fahrweisen des Fahrers wiedergegeben,
wobei wiederum entsprechende Konformitätsmaße definiert sind, aus denen
abgeleitet werden kann, ob bzw. inwieweit die vergangene Fahrweise konform
mit dem entsprechenden Betriebsmodus war.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zeichnet sich dadurch aus, dass dem Fahrer zum einen sein momentanes
Fahrverhalten und zum anderen sein zurückliegendes Fahrverhalten in
Bezug auf einen entsprechenden Betriebsmodus zurückgemeldet werden. Dabei fließt in das
zurückliegende
Fahrverhalten insbesondere auch das momentane Fahrverhalten mit
ein. Der Fahrer erhält
somit sowohl die Information, ob sein Fahrverhalten aktuell einem
entsprechenden Betriebsmodus entspricht, als auch die Information,
ob die Historie seines Fahrstils mit dem Betriebsmodus übereinstimmt.
Er bekommt somit in geeigneter Weise visualisiert, welche Auswirkung sein
momentanes und sein vergangenes Fahrverhalten in Bezug auf die Einhaltung
eines entsprechenden Betriebsmodus hat. In Abhängigkeit von den wiedergegebenen
Informationen kann der Fahrer dann je nach Wunsch sein Fahrverhalten
entsprechend anpassen bzw. bei der Verwendung von mehreren Betriebsmodi
in einen anderen Modus wechseln, der für seinen Fahrstil geeigneter
ist.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird der erste Anzeigebereich zumindest teilweise in einer äußeren, vorzugsweise
ringförmigen
Anzeigefläche generiert,
wohingegen der zweite Anzeigebereich zumindest teilweise in einer
durch die äußere Anzeigefläche umgebenen
inneren, vorzugsweise kreisförmigen
Anzeigefläche
vorgesehen ist. Auf diese Weise wird eine intuitiv verständliche
Abgrenzung zwischen der Anzeige des momentanen Fahrverhaltens und der
Anzeige des längerfristigen
Fahrverhaltens erreicht.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird kontinuierlich nach Ablauf von zeitlichen Intervallen die Konformität des Fahrverhaltens
des Fahrers im jeweiligen Intervall mit dem jeweiligen Betriebsmodus ermittelt,
wobei der zweite Anzeigebereich einen ersten Teilanzeigebereich
umfasst, in dem für
eine Mehrzahl von zurückliegenden
Intervallen die Konformität
des Fahrverhaltens des Fahrers im jeweiligen Intervall mit dem jeweiligen
Betriebsmodus wiedergegeben ist, sowie einen zweiten Teilanzeigebereich,
in dem ein Fahrcharakter wiedergegeben ist, der die langfristige
Konformität
des Fahrverhaltens des Fahrers mit dem jeweiligen Betriebsmodus
darstellt. Auf diese Weise wird dem Fahrer zum einen durch den ersten
Teilanzeigebereich die mittelfristige dynamische Veränderung
seines Fahrstils wiedergegeben. Zum anderen erhält der Fahrer über den zweiten
Anzeigebereich die Information, ob sein langfristiger Fahrstil dem
Betriebsmodus entspricht. In einer bevorzugten Variante ist dabei
der erste Teilanzeigebereich durch einen Hintergrund repräsentiert
und der zweite Teilanzeigebereich ist vor diesem Hintergrund angeordnet.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
umfasst der ersten Teilanzeigebereich einen ersten Abschnitt und
einen zweiten, vom ersten Abschnitt visuell unterscheidbaren Abschnitt,
welche zusammen einen Gesamtbereich bilden, wobei der Größenanteil des
ersten Abschnitts am Gesamtbereich zunimmt, wenn das Fahrverhalten
des Fahrers gemäß der Konformität im gerade
abgelaufenen Intervall als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus
bestimmt wird, und wobei der Größenanteil
des ersten Abschnitts am Gesamtbereich abnimmt, wenn das Fahrverhalten
des Fahrers gemäß der Konformität im gerade
abgelaufenen Intervall als nicht konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus
bestimmt wird. Auf diese Weise wird eine einfache und intuitiv gut
verständliche
Kodierung der Information geschaffen, inwieweit das zurückliegende
Fahrverhalten moduskonform war oder nicht.
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In
einer bevorzugten Variante wird der erste Abschnitt des ersten Teilanzeigebereichs
dabei durch einen konzentrischen Ring um den zweiten Teilanzeigebereich
gebildet, wobei sich der Ring nach innen hin zum zweiten Teilanzeigebereich
vergrößert, wenn
das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität im gerade
abgelaufenen Intervall als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus
bestimmt wird, und wobei sich der Ring nach außen weg vom zweiten Teilanzeigebereich
verkleinert, wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität im gerade
abgelaufenen Intervall als nicht konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus
bestimmt wird. Alternativ oder zusätzlich, beispielsweise für einen
anderen Betriebsmodus, kann der erste Abschnitt auch durch einen
unteren Füllbereich
und der zweite Abschnitt durch einen oberen Füllbereich dargestellt werden,
wobei der untere Füllbereich
nach oben zunimmt, wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität im gerade
abgelaufenen Intervall als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus
bestimmt wird, und wobei der untere Füllbereich nach unten abnimmt,
wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität im gerade
abgelaufenen Intervall als nicht konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus
bestimmt wird. Zur geeigneten Visualisierung des ersten bzw. zweiten
Abschnitts können
entsprechende Farben verwendet werden, insbesondere wird für den ersten
Abschnitt, der ein konformes Fahrverhalten repräsentiert, eine stärker hervorgehobene
Farbe als für
den zweiten Abschnitt verwendet, der ein nicht-konformes Fahrverhalten
wiedergibt.
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In
einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält der zweite
Anzeigebereich, der das langfristige Fahrverhalten wiedergibt, ein
Symbol zur Darstellung des Fahrcharakters. Das Symbol kann dabei
beliebig ausgestaltet sein, beispielsweise kann es sich um ein geometrisches Symbol,
wie z. B. einen Würfel,
eine Pyramide oder eine Kugel, handeln. Ebenso kann beispielsweise
ein Modell eines Fahrzeugs als Symbol eingesetzt werden. Vorzugsweise
verändert
sich dabei das Symbol nach Ablauf einer Zeitperiode, welche eine
Anzahl von zurückliegenden
Intervallen umfasst, in Abhängigkeit
von der Konformität
des Fahrverhaltens des Fahrers in der Zeitperiode. Es wird somit
nach einer vorbestimmten Anzahl von Intervallen, nach deren jeweiligem
Ablauf der erste Teilanzeigebereich angepasst worden ist, auch eine
entsprechende Anpassung des langfristigen Fahrverhaltens durch Veränderung
des geometrischen Symbols im zweiten Teilanzeigebereich durchgeführt. Die
Anpassung kann dabei z. B. derart erfolgen, dass das Symbol größer wird
und/oder seine Form verändert,
wenn das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität in der Zeitperiode
als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus bestimmt wird, und
dass das Symbol kleiner wird und/oder seine Form verändert, wenn
das Fahrverhalten des Fahrers gemäß der Konformität in der Zeitperiode
als nicht konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus bestimmt wird.
Das Fahrverhalten für eine
Zeitperiode kann dabei beispielsweise als konform mit dem jeweiligen
Betriebsmodus eingestuft werden, wenn die Anzahl von Intervallen
in der Zeitperiode, in denen ein konformes Fahrverhalten festgestellt
wurde, größer als
die Anzahl der Intervalle ist, in denen kein moduskonformes Fahrverhalten
ermittelt wurde. Gegebenenfalls kann die Größe des Symbols auch unverändert bleiben,
z. B. wenn in der Zeitperiode gleich viele Intervalle mit einem
konformen und einem nicht-konformen Fahrverhalten vorliegen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst die
Anzeigevorrichtung eine Zeitanzeige, welche wiedergibt, wie viel Zeit
in der gerade laufenden Zeitperiode verstrichen ist. Diese Zeitanzeige
kann dabei einfach und intuitiv durch einen Ring um den zweiten
Teilanzeigebereich repräsentiert
werden, wobei in dem Ring ein Zeiger läuft und eine Zeitperiode verstrichen
ist, wenn der Zeiger den Ring einmal durchlaufen hat.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
umfasst der erste Anzeigebereich eine Balkendarstellung, in der
durch zumindest einen Balken angezeigt wird, inwieweit eine Konformität des momentanen
Fahrverhaltens des Fahrers mit dem jeweiligen Betriebsmodus vorliegt.
Vorzugsweise umfasst eine solche Balkendarstellung dabei einen ersten
Abschnitt zur Repräsentation
einer Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit, einen zweiten Abschnitt
zur Repräsentation
einer Beschleunigungsfahrt und einen dritten Abschnitt zur Repräsentation
einer Verzögerungsfahrt,
wobei über
die Positionierung eines Balkens in den Abschnitten angezeigt wird,
ob das Fahrzeug momentan mit konstanter Geschwindigkeit fährt oder
beschleunigt oder verzögert.
Insbesondere wird dabei durch die Länge des Balkens in dem zweiten
oder dritten Abschnitt angezeigt, wie stark das Fahrzeug beschleunigt
oder verzögert
wird. In einer weiteren Ausgestaltung der Balkendarstellung ist
zumindest im zweiten und/oder dritten Abschnitt ein markierter Bereich
enthalten, wobei das momentane Fahrverhalten in Bezug auf die Längsführung, d.
h. in Bezug auf die Fahrt in Längsrichtung
des Fahrzeugs, als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus eingestuft
wird, wenn der Balken im jeweiligen Abschnitt mit einem Ende im
markierten Bereich liegt.
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In
einer bevorzugten Variante kann auch durch die Ausgestaltung des
Balkens vermittelt werden, ob gerade moduskonform gefahren wird
oder nicht. Dabei wird der zumindest eine Balken der Balkendarstellung
visuell unterschiedlich in Abhängigkeit
davon wiedergegeben, ob das momentane Fahrverhalten des Fahrers
in Bezug auf die Längsführung als
konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus eingestuft wird oder nicht.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann der erste Anzeigebereich ferner eine Schaltpunktanzeige enthalten,
welche dem Fahrer in Abhängigkeit
von dem jeweiligen Betriebsmodus anzeigt, ob er im momentanen Fahrzustand
den eingelegten Gang des Antriebs verändern soll. Auf diese Weise
wird dem Fahrer konkret eine Hand lungsanweisung gegeben, mit der
er erreichen kann, dass er konform mit dem Betriebsmodus fährt.
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In
einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält der erste
Anzeigebereich in zumindest einem Betriebsmodus, vorzugsweise im
oben genannten Sport-Modus, eine Querbeschleunigungsanzeige, wobei
in der Querbeschleunigungsanzeige vorzugsweise die Information enthalten
ist, ob das momentane Fahrverhalten in Bezug auf die Querbeschleunigung
als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus eingestuft wird oder nicht.
Im Sport-Modus liegt insbesondere dann eine moduskonforme Querbeschleunigung
vor, wenn die Querbeschleunigung einen vorbestimmten Wert überschreitet.
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In
einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält der erste
Anzeigebereich in zumindest einem Betriebsmodus eine Reichweitenanzeige,
welche die Reichweite des Fahrzeugs mit der verbleibenden Tankfüllung anzeigt,
wobei in der Reichweitenanzeige vorzugsweise die Information enthalten
ist, ob das momentane Fahrverhalten in Bezug auf die Reichweite
des Fahrzeugs als konform mit dem jeweiligen Betriebsmodus eingestuft
wird oder nicht. Die Information bezüglich der Konformität mit dem
Betriebsmodus kann beispielsweise durch eine entsprechende Färbung eines
die Reichweite anzeigenden Balkens erreicht werden.
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Wie
bereits oben erwähnt,
sind in einer bevorzugten Variante Informationen für verschiedene Betriebsmodi
in der Anzeigevorrichtung wiedergebbar. Dabei unterscheiden sich
die jeweiligen Betriebsmodi vorzugsweise in der Art der Darstellung,
z. B. durch unterschiedliche Farbgebung der Anzeige. Hierdurch wird
dem Fahrer schnell vermittelt, in welchem Betriebsmodus er gerade
fährt.
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Neben
dem oben beschriebenen Verfahren betrifft die Erfindung ferner ein
Fahrerinformationssystem in einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug,
umfassend eine Anzeigevorrichtung, wobei das Fahrerinformationssystem
während
seines Betriebs aus im Fahrzeug erfassten Betriebsparametern Informationen
ermittelt, welche auf der Anzeigevorrichtung für einen oder mehrere, jeweils
einen Fahrstil des Fahrers repräsentierende
Betriebsmodi des Fahrzeugs wiedergegeben werden. Dabei wird in einem
jeweiligen Betriebsmodus in einem ersten Anzeigebereich der Anzeigevorrichtung
eine erste Informati on zum momentanen Fahrverhalten des Fahrers
wiedergegeben, wobei die erste Information zumindest vermittelt,
inwieweit eine Konformität
des momentanen Fahrverhaltens des Fahrers mit dem jeweiligen Betriebsmodus
vorliegt. Ferner ist in der Anzeigevorrichtung ein zweiter Anzeigebereich
vorgesehen, in dem eine zweite Information zum vergangenen Fahrverhalten
des Fahrers wiedergegeben ist, wobei die zweite Information zumindest
vermittelt, inwieweit eine Konformität eines für zumindest einen Zeitraum
in der Vergangenheit ermittelten Fahrverhaltens des Fahrers mit
dem jeweiligen Betriebsmodus vorliegt.
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Das
erfindungsgemäße Fahrerinformationssystem
ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass jede Variante des oben
beschriebenen Verfahrens mit dem Fahrerinformationssystem durchführbar ist. Vorzugsweise
ist die Anzeigevorrichtung des Fahrerinformationssystems im Fahrzeug
integriert, insbesondere ist sie neben der Geschwindigkeitsanzeige angeordnet.
Beispielsweise kann die Anzeigevorrichtung den Drehzahlmesser ersetzen.
Als Anzeigevorrichtung wird insbesondere ein entsprechendes Display,
insbesondere ein Farbdisplay, verwendet, mit dem die entsprechenden
Anzeigebereiche in geeigneter Weise generierbar sind und mit dem
bei mehreren Betriebsmodi die Anzeigebereiche in Abhängigkeit
vom Betriebsmodus entsprechend verändert werden können.
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Die
Erfindung betrifft darüber
hinaus ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, welches das
oben beschriebene Fahrerinformationssystem umfasst.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Figuren
detailliert beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anzeige
im Normal-Betriebsmodus;
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2 eine
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anzeige
im Sport-Betriebsmodus;
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3 eine
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anzeige
im Eco-Betriebsmodus;
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4 bis 10 Beispiele
von zeitlichen Veränderungen
der Anzeige der 1 in Abhängigkeit vom Fahrverhalten
des Fahrers;
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11 ein
Beispiel einer Veränderung
der Anzeige der 1 im Falle, dass der Fahrer
in einer vorgegebenen Zeitperiode nicht moduskonform gefahren ist;
und
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12 ein
Beispiel einer Veränderung
der Anzeige der 1 im Falle, dass der Fahrer
in einer vorgegebenen Zeitperiode moduskonform gefahren ist.
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Im
nachfolgend erläuterten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird eine Antriebsanzeige im Display eines Fahrzeugcockpits
eines Kraftfahrzeugs beschrieben, welche insbesondere als Ersatz
für den Drehzahlenmesser
gedacht ist und in zwei Schalen geteilt ist. Die Anzeige ist dabei
für verschiedene, durch
den Fahrer wählbare
Betriebsmodi des Fahrzeugs etwas unterschiedlich ausgestaltet, wobei
in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Betriebsmodi „Normal”, „Sport” und „Eco” eingestellt werden
können.
Jeder Betriebsmodus repräsentiert dabei
einen gemäß bestimmter
Kriterien festgelegten Fahrstil und die erfindungsgemäße Anzeige
vermittelt dem Fahrer dabei, ob sein Fahrstil dem Fahrstil entspricht,
den der Fahrer als Betriebsmodus ausgewählt hat. Der Betriebsmodus „Eco” repräsentiert
einen ressourcenschonenden ökologischen
Fahrstil, bei dem mit möglichst
geringem Energieeinsatz und Materialverschleiß, wie z. B. Bremsenabnutzung bzw.
Reifenabnutzung, gefahren wird. Demgegenüber repräsentiert der Fahrstil „Sport” eine sportlich-dynamische
Fahrweise, bei der die Leistung des Antriebs des Fahrzeugs bis in
Grenzbereiche abgerufen wird und der Fahrspaß des Fahrers im Vordergrund
steht. Der Normal-Modus stellt einen Zwischenmodus zwischen dem
Eco- und dem Sport-Modus dar und repräsentiert eine effizient-dynamische Fahrweise,
bei welcher die Leistung des Antriebs derart abgerufen wird, dass
dynamisch mit hoher Fahrfreude und gleichzeitig möglichst
geringem Energieeinsatz gefahren wird.
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1 zeigt
eine Ansicht auf eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anzeige
beim Start der Fahrt, wobei als Betriebsmodus der Normal-Modus gewählt wurde.
Die Anzeige ist dabei als Schalenmodell mit einer äußeren Schale 1 und
einer inneren Schale 2 aufgebaut. Die äußere Schale 1 stellt
einen über
die beiden Kreise C1 und C2 begrenzten Ring dar. Demgegenüber wird
die innere Schale 2 durch den Inhalt des inneren Kreises
C2 gebildet und enthält
einen ersten Teilanzeigebereich 3 und einen zweiten Teilanzeigebereich 4.
Der ersten Teilanzeigebereich 3 wird dabei durch den Ring
zwischen den Kreisen C2 und C3 gebildet und der zweite Teilanzeigebereich
wird durch das Innere des Kreises C4 gebildet. Der erste Teilanzeigebereich 3 und der
zweite Teilanzeigebereich 4 sind durch den über die
Kreise C3 und C4 begrenzten Ring voneinander getrennt, wobei dieser
Ring mit Bezugszeichen 6 bezeichnet ist und eine Zeitanzeige
mit einem Zeiger in der Form eines schwarzen Kreises 7 darstellt,
wie im Folgenden noch näher
erläutert
wird. Der zweite Teilanzeigebereich 4 enthält ein Symbol,
dessen Form den gerade eingestellten Betriebsmodus repräsentiert.
In der Ausführungsform
der 1 wird dabei der Normal-Betriebsmodus durch einen
dreidimensional dargestellten Würfel
wiedergegeben.
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Durch
die Anzeigeelemente in der äußeren Schale 1 werden
dem Fahrer bei der Fahrt Parameter seines momentanen Fahrverhaltens
angezeigt und ihm dabei vermittelt, ob sein momentanes Fahrverhalten
konform mit dem gewählten
Betriebsmodus ist. Die äußere Schale
enthält
eine Reichweitenanzeige 106, welche die momentane Reichweite
des Kraftfahrzeugs in Kilometern gemäß dem Füllstand des Tanks und dem aktuellen
Fahrstil angibt. Die Reichweitenanzeige ist dabei als Balkendarstellung ausgebildet,
wobei durch die Länge
eines dunklen Balkens B entlang einer Kilometerskala angezeigt wird,
wie weit gemäß der momentanen
Fahrweise des Fahrers mit dem aktuellen Füllstand des Tanks noch gefahren
werden kann. In dem Beispiel der 1 beträgt die Reichweite
in etwa noch 600 km. Die äußere Schale 1 enthält ferner
eine Antriebsanzeige mit drei Feldern 101, 102 und 103.
In diesen Feldern bewegen sich während
der Fahrt entsprechende Balken, wie weiter unten noch näher beschrieben
wird. Das Feld 101 repräsentiert
dabei eine Konstanzfahrt, d. h. eine Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit,
das Feld 102 eine Beschleunigungsfahrt, bei der der Fahrer
das Fahrzeug beschleunigt und das Feld 103 eine Verzögerungsfahrt,
bei der das Fahrzeug durch den Fahrer abgebremst wird. Je weiter
sich ein entsprechender Balken dabei im Feld 102 bzw. im
Feld 103 nach oben bzw. nach unten erstreckt, desto stärker wird
gerade beschleunigt bzw. verzögert.
Die Antriebsanzeige gemäß den Feldern 101 bis 103 wertet
dabei über
entsprechende Sensoren ermittelte Fahrparameter aus. Die Sensoren
umfassen insbesondere entsprechende Beschleunigungssensoren bzw.
Sensoren, welche die Bedienung des Gaspedals, der Bremse, der Lenkung
oder dergleichen erfassen.
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Benachbart
zu dem Feld 101 ist ferner eine Schaltpunktanzeige 107 vorgesehen,
welche dem Fahrer in Abhängigkeit
von dem gewählten
Betriebsmodus wiedergibt, ob er im momentanen Fahrzustand das Fahrzeug
in einen höheren
oder niedrigeren Antriebsgang schalten soll oder den Gang belassen
soll. Die Schaltpunktanzeige 107 enthält in dem Zustand der 1 dabei
einen nach oben gerichteten Pfeil P1 und einen nach unten gerichteten
Pfeil P2, durch welche wiedergegeben wird, dass momentan kein Schalten
in einen anderen Gang erforderlich ist. Die Schaltpunktanzeige 107 ist
zwar nicht in der äußeren Schale 1 angeordnet,
ist jedoch diesem Anzeigebereich zuzuordnen, da sie eine Anzeige
betreffend das momentane Fahrverhalten des Fahrers ist. In den Feldern 102 und 103 der
Antriebsanzeige sind markierte Bereiche 104 bzw. 105 enthalten,
welche im Betrieb des Fahrzeugs ein momentanes Fahrverhalten repräsentieren,
welches konform mit dem Normal-Betriebsmodus ist. Das heißt, wenn
während
der Fahrt die Enden entsprechender Balken in den markierten Bereichen 104 bzw. 105 liegen,
fährt der
Fahrer moduskonform mit dem Betriebsmodus „Normal”. Die markierten Bereiche 104 bzw. 105 weisen
dabei vorzugsweise die gleiche Farbe wie das weiter unten beschriebene
Symbol 5 bzw. der weiter unten beschriebene Füllbereich 301 auf.
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Wie
sich aus den obigen Ausführungen
ergibt, werden durch die Anzeige der 1 im äußeren Anzeigebereich 1 Informationen
zum momentanen Fahrverhalten des Fahrers vermittelt, wobei diese
Informationen auch eine Information dahingehend enthalten, ob das
momentane Fahrverhalten moduskonform ist. Dabei wird die Konformität mit dem
gewählten
Betriebsmodus über
die Balkenanzeige in den Feldern 101, 102 und 103 vermittelt.
Diese Balkenanzeige kann gegebenenfalls auch anders ausgestaltet sein
und lediglich ein einziges Feld mit einem sich darin bewegenden
Balken umfassen, wobei durch den Balken in diesem einzigen Feld
Rückmeldung über die
Bedienung des Gaspedals, der Bremsen und der Lenkung gegeben wird.
Darüber
hinaus enthält
ein solches einzelnes Feld vorzugsweise wiederum einen markierten
Bereich, über
den dem Fahrer vermittelt wird, ob er sich im jeweiligen Betriebsmodus
moduskonform verhält.
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Im
Gegensatz zum äußeren Anzeigebereich 1 wird
dem Fahrer im inneren Anzeigebereich 2 der Anzeige der 1 vermittelt,
ob sein zurückliegendes
Fahrverhalten moduskonform war. Dabei wird im Teilanzeigebereich 3,
der einen Hintergrund der Anzeige darstellt, dynamisch die mittelfristige
Tendenz des zurückliegenden
Fahrverhaltens vermittelt. In der Ausführungsform der 1 umfasst
dieser Bereich einen unteren Füllbereich 301 und
einen oberen Füllbereich 302,
wobei der untere Füllbereich 301 farblich
von dem oberen Füllbereich 302 abgehoben
ist. Insbesondere ist der untere Füllbereich 301 in einer hervorstechenden
Farbe, z. B. gelb oder rot, gefüllt, wohingegen
der obere Füllbereich
in einer neutralen Farbe, wie z. B. weiß, wiedergegeben ist. Es entsteht somit
der Eindruck, dass der Hintergrund bis zu einem gewissen Niveau
mit einer Füllung 301 gefüllt ist.
In 1 ist dieses Niveau mit N bezeichnet und liegt
vertikal in der Mitte des Teilanzeigebereichs 3. Durch
die Füllung 301 wird
vermittelt, inwieweit das Fahrverhalten des Fahrers in einem zurückliegenden Zeitraum
konform mit dem Betriebsmodus war. Je höher das Niveau N innerhalb
der Anzeige 3 ist, desto längere Zeit ist der Fahrer moduskonform
gefahren. Je niedriger das Niveau ist, desto länger ist der Fahrer nicht moduskonform
gefahren.
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Zur
Anpassung des Niveaus N wird während der
Fahrt in vorbestimmten zeitlichen Intervallen ermittelt, ob die
Fahrt in dem Intervall mit dem entsprechenden Betriebsmodus konform
war oder nicht. Die Länge
der Intervalle liegt z. B. im Bereich von einigen Sekunden bis zu
einigen Minuten. Die Intervalle sind dabei Teilintervalle einer
vorgegebenen Zeitperiode, welche durch die bereits oben erwähnte Zeitanzeige 6 wiedergegeben
wird. Bei dieser Zeitanzeige läuft der
Zeiger 7, der als schwarzer Kreis wiedergegeben ist, kontinuierlich
um den durch die Kreise C3 und C4 begrenzten Ring. Hat der Zeiger 7 den
Ring einmal durchlaufen, ist die vorgegebene Zeitperiode abgelaufen.
Diese Zeitperiode enthält
dabei eine Mehrzahl der oben genannten Intervalle. Beispielsweise kann
die Zeitperiode vier, sechs, acht oder auch eine höhere Anzahl
solcher Intervalle enthalten. Wird nach dem Ablauf eines Intervalls
festgestellt, dass nicht moduskonform gefahren wurde, geht das Niveau
N um eine vorbestimmte Höhe
nach unten. Demgegenüber
springt das Niveau um eine vorbestimmte Höhe nach oben, wenn in dem gerade
abgelaufenen Intervall moduskonform gefahren wurde. In dem Anzeigebereich 3 sind
ferner eine untere Linie L1 und eine obere Linie 12 enthalten.
Wird die obere Linie L1 überschritten,
wird dem Fahrer hierdurch vermittelt, dass der Fahrer tendenziell
in letzter Zeit immer moduskonform ge fahren ist. Demgegenüber wird
dem Fahrer beim Unterschreiten der Linie 12 vermittelt,
dass er in letzter Zeit tendenziell nicht moduskonform gefahren
ist.
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Die
oben beschriebene Anzeige 3 des mittelfristigen Fahrverhaltens
basierend auf den Füllbereichen 301 und 302 kann
auch beliebig anders ausgestaltet sein. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
ist der Füllbereich 301 dabei
durch einen ringförmigen
Bereich gebildet, der sich von dem Kreis C2 nach innen erstreckt.
Fährt ein
Fahrer in einem abgelaufenen Intervall dabei moduskonform, vergrößert sich
der ringförmige
Bereich nach innen, indem ein Ringsegment zu dem ringförmigen Bereich
hinzugefügt
wird. Die einzelnen Ringsegmente des ringförmigen Bereichs können gegebenenfalls
durch entsprechende Zwischenlinien in dem ringförmigen Bereich angedeutet werden.
Auch in dieser Ausführungsform
wird durch die Füllung
des Hintergrunds vermittelt, ob der Fahrer mittelfristig moduskonform gefahren
ist oder nicht. Der ringförmige
Bereich wird vorzugsweise wiederum in einer entsprechend hervorgehobenen
Farbe wiedergegeben. Dem Fahrer wird somit durch eine farbige Füllung des
Hintergrunds intuitiv und einfach vermittelt, ob sein mittelfristiges
Fahrverhalten moduskonform war oder nicht.
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Anstatt
der Wiedergabe des mittelfristigen Fahrverhaltens über Füllbereiche
bzw. Ringe können auch
beliebige andere Varianten verwendet werden, um dem Fahrer eine
Information über
sein mittelfristiges Fahrverhalten zu vermitteln. Beispielsweise kann
durch einen entsprechenden Hintergrund, z. B. in der Form einer
perspektivisch wiedergegebenen Fahrbahn mit Objekten am Rande der
Fahrbahn, vermittelt werden, ob moduskonform gefahren wird oder nicht.
Der Hintergrund wechselt dabei nach dem Ablauf eines Intervalls
in Abhängigkeit
davon, ob der Fahrer im letzten Intervall moduskonform gefahren ist
oder nicht. Beispielsweise kann der Hintergrund bei aufeinander
folgenden moduskonformen Fahrten immer mehr verschwimmen, wohingegen
der Hintergrund immer klarer wird, wenn nicht moduskonform gefahren
wird. Anstatt einer Fahrbahn als Hintergrund können auch beliebige andere
Strukturen verändert
werden, beispielsweise Linien, Zacken oder Wellen, wobei durch eine
Veränderung
der Struktur angezeigt wird, ob in dem abgelaufenen Intervall moduskonform
gefahren wurde oder nicht. Die Strukturen können dabei gegebenenfalls auch
perspektivisch wiedergegeben sein, so dass vermittelt wird, dass
die Strukturen auf einer (virtuellen) Fahrbahn liegen.
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Bei
den oben genannten Ausführungsformen,
bei denen in anderer Weise als durch eine Füllung bzw. einen Ring das mittelfristige
Fahrverhalten vermittelt wird, kann gegebenenfalls ferner eine zusätzliche
Anzeige in der Form sog. Bonuspunkte vorgesehen sein, weiche anzeigen,
ob das Fahrverhalten in den zurückliegenden
Intervallen moduskonform war oder nicht. Dabei kann beispielsweise
im ersten Anzeigebereich ein Feld vorgesehen sein, welches eine
Mehrzahl von Platzhaltern für
Punkte enthält,
wobei das Feld schrittweise jeweils nach Ablauf zeitlicher Intervalle
von einem Ende zum anderen an den Platzhaltern mit Punkten gefüllt wird.
Ist jeder Platzhalter mit einem Punkt besetzt, laufen die Punkte
dann an einem Ende aus dem Feld heraus, wobei gleichzeitig am anderen
Ende neue Punkte für die
aktuell abgelaufenen Intervalle in das Feld hineinlaufen. Die Punkte
nehmen dabei zwei Farben an, wobei durch eine Farbe angedeutet wird,
dass im abgelaufenen Intervall moduskonform gefahren wurde und durch
die andere Farbe, dass im abgelaufenen Intervall nicht moduskonform
gefahren wurde. Durch die Menge aller Bonuspunkte in dem entsprechenden
Feld der Bonuspunkte wird dabei eine zurückliegende Zeitperiode der
Fahrt repräsentiert,
welche in der Ausführungsform
der 1 durch die separate Zeitanzeige 6 vermittelt
wird.
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Neben
dem oben beschriebenen ersten Teilanzeigebereich 3, der
das mittelfristige Fahrverhalten des Fahrers repräsentiert,
umfasst die innere Schale 2 der Anzeige der 1 ferner
einen zweiten Teilanzeigebereich 4, der den langfristigen
Charakter des Fahrverhaltens des Fahrers mit Hilfe eines entsprechenden
Symbols repräsentiert,
welches im Normal-Betriebsmodus ein dreidimensionaler Würfel 5 ist.
Die Größe des Würfels zeigt
dabei an, inwieweit das längerfristige
Fahrverhalten des Fahrers moduskonform war oder nicht. Zu Beginn
der Fahrt ist dabei der Würfel
in einer mittleren Größe wiedergegeben. Die
Größe des Würfels kann
sich immer nach Ablauf der Zeitperiode verändern, die der Zeiger 7 zum
Umlaufen des Rings 6 ausgehend von der obersten Position
im Ring benötigt.
Nach Ablauf einer Zeitperiode wird analysiert, wie oft in den jeweiligen
Intervallen innerhalb der Zeitperiode moduskonform gefahren wurde
oder nicht, d. h. wie oft der Füllbereich
nach oben bzw. nach unten gegangen ist. Überwiegen dabei die Intervalle
mit moduskonformer Fahrt, führt dies
dazu, dass die Größe des Würfels vergrößert wird.
Die Stärke
der Vergrößerung kann
dabei gegebenenfalls auch in Abhängigkeit
davon variiert werden, wie oft in den Intervallen der abgelaufenen
Zeitperiode moduskonform gefahren wurde. Je öfter moduskonform gefahren
wurde, desto stärker
wird dabei das Symbol vergrößert. In
Analogie wird der Würfel verkleinert,
wenn der Anteil an nicht-moduskonfor mem Fahrverhalten größer als
von moduskonformem Fahrverhalten in den Intervallen der zurückliegenden
Zeitperiode ist, wobei auch die Größe der Verkleinerung in Abhängigkeit
davon gesteuert werden kann, wie viel nicht-moduskonforme Fahrten
vorlagen. Je größer der
Anteil an nicht-moduskonformen Fahrten ist, desto stärker kann
der Würfel 5 dabei verkleinert
werden. Halten sich die Anteile an moduskonformem Fahrverhalten
und nicht-moduskonformem
Fahrverhalten in den jeweiligen Intervallen der abgelaufenen Zeitperiode
die Waage, verändert
sich die Größe des Würfels nicht.
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Somit
wird durch den zweiten Anzeigebereich 4 intuitiv der langfristige
Charakter des Fahrverhaltens über
die Größe eines
entsprechenden Symbols vermittelt, welches in 1 ein
Würfel
ist. Der Fahrer bekommt hierdurch Rückmeldung, ob der von ihm gewählte Betriebsmodus
tatsächlich
seinem Fahrstil entspricht. Wird das Symbol 5 beispielsweise über längere Zeit
sehr klein, erfährt
der Fahrer hierdurch, dass sein langfristiger Fahrstil nicht mit
dem gewählten
Modus konform ist. Er kann dann in Erwägung ziehen, entweder seinen
Fahrstil anzupassen, um den gewählten
Betriebsmodus zu erfüllen,
oder in einen anderen, besser für
seinen Fahrstil geeigneten Betriebsmodus umzuschalten. Anstatt der
Verwendung eines geometrischen Objekts als Symbol 5 können auch
beliebige andere Symbole zur Darstellung des Fahrcharakters verwendet
werden. Beispielsweise kann auch das Modell eines Fahrzeugs verwendet werden,
welches in Abhängigkeit
davon, ob in letzter Zeit moduskonform gefahren wurde oder nicht,
größer oder
kleiner wird. Die Anzeige der 1 ist ferner in
verschiedenen Bereichen farbig ausgestaltet, wobei insbesondere
das Symbol 5 sowie der Füllbereich 301 farblich
hervorgehoben sind. Vorzugsweise wird dabei eine einheitliche Grundfarbe
verwendet, durch welche dem Fahrer vermittelt wird, dass gerade
der Normal-Betriebsmodus eingestellt ist.
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2 zeigt
die Anzeige der 1 nach dem Wechsel von Normal-Betriebsmodus
in den Sport-Betriebsmodus. Die Anzeige entspricht dabei in großen Teilen
der Anzeige der 1 und es werden für die gleichen
Komponenten auch die gleichen Bezugszeichen verwendet. Aus Übersichtlichkeitsgründen werden
in 2 und auch in allen nachfolgenden Figuren die
entsprechenden Bezugszeichen für
die Kreise C1, C2, C3 und C4 sowie für die Pfeile P1 und P2 und
den Balken B weggelassen.
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2 unterscheidet
sich gegenüber 1 darin,
dass anstatt des Symbols eines Würfels 5 nunmehr
eine Pyramide 5' verwendet
wird. Hierdurch wird dem Fahrer vermittelt, dass nicht mehr der
Normal-Betriebsmodus, sondern der Sport-Betriebsmodus eingestellt
ist. Dies wird auch durch eine unterschiedliche Farbgebung der Pyramide
sowie des Füllbereichs 301 erreicht.
Beispielsweise kann für das
Symbol bzw. den Füllbereich
der 2 eine blaue Farbe verwendet werden, wohingegen
hierfür in 2 z.
B. eine gelbe Farbe eingesetzt wird. 2 unterscheidet
sich gegenüber
der 1 ferner darin, dass die Lage des markierten Bereichs 104 im
Feld 102 nunmehr weiter oben in höheren Beschleunigungsbereichen
liegt, wodurch der Tatsache Rechnung getragen wird, dass im Sport-Modus erst bei höheren Beschleunigungen
moduskonform gefahren wird. Verzögerungen
sind prinzipiell in allen Betriebsmodi unerwünscht, so dass sowohl im Sport-Modus als
auch im Normal-Modus der markierte Bereich 105 am Anfang
des Felds 103, d. h. im Bereich von geringen Verzögerungen
liegt. Das Gleiche gilt für
den weiter unten noch erläuterten
Eco-Betriebsmodus. Ansonsten unterscheidet sich der Betrieb der
Anzeige der 2 nicht von 1.
Insbesondere wird das Symbol 5' in Abhängigkeit davon, ob moduskonform gefahren
wird oder nicht, vergrößert oder
verkleinert und auch das Niveau N verändert sich in Abhängigkeit
davon, ob im abgelaufenen Intervall moduskonform gefahren wurde
oder nicht.
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3 zeigt
die Ausgestaltung der Anzeige, wenn auf den Eco-Betriebsmodus umgeschaltet wird.
Die Anzeige entspricht dabei größtenteils
wiederum der Ausgestaltung der 1 und 2,
wobei nunmehr jedoch durch das Symbol 5'' in
der Form einer Kugel angezeigt wird, dass der Eco-Betriebsmodus
vorliegt. Vorzugsweise wird eine unterschiedliche Farbgebung für den Füllbereich 301 und
die Kugel 5'' im Vergleich
zu den Anzeigen der 1 und 2 verwendet,
insbesondere die Farbe grün.
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal der 3 gegenüber 1 und 2 besteht
darin, dass nunmehr der markierte Bereich 104 im Feld 102 weit
unten bei kleinen Beschleunigungen liegt. Dies liegt daran, dass
bei einem ressourcenschonenden ökologischen Fahrstil
nur bei sanften Beschleunigungen im moduskonformen Bereich gefahren
wird. Ansonsten entspricht die Betriebsweise der Anzeige der 3,
d. h. analog zu den vorangegangenen Figuren verändert sich das Niveau N sowie
die Größe der Kugel
in Abhängigkeit
davon, ob in der Vergangenheit moduskonform gefahren wurde oder
nicht.
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Die
einzelnen, im Vorangegangenen beschriebenen Betriebsmodi können sich
gegebenenfalls auch noch in anderen Komponenten und Elementen voneinander
unterscheiden. Insbesondere kann in dem Sport-Betriebsmodus, der
in 2 wiedergegeben ist, ferner noch eine weitere
Anzeige, beispielsweise in der äußeren Schale 1 zwischen
der Reichweitenanzeige 106 und dem Beschleunigungsfeld 102,
angeordnet sein, welche wiedergibt, wie groß die Querbeschleunigung ist.
Eine solche Anzeige wird üblicherweise
auch als g-Meter bezeichnet. Diese Anzeige kann gegebenenfalls entsprechend markierte
Bereiche enthalten, welche wiedergeben, ob der Parameter der Querbeschleunigung
in Bezug auf den Sport-Modus mit diesem Modus konform ist oder nicht.
Die markierten Bereiche liegen dabei insbesondere in Bereichen mit
starken Querbeschleunigungen, da bei einer dynamisch-sportlichen
Fahrweise schnelle Kurvenfahrten mit hohen Beschleunigungen erwünscht sind.
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In
einer weiteren Abwandlung kann die Reichweitenanzeige 106 im
Eco-Modus der 3 derart angepasst werden, dass
die Anzeige auch vermittelt, ob die momentane Reichweite konform
mit dem Eco-Modus ist. Der Balken B kann dabei anstatt in dunkler
Farbe in der Farbe des Füllbereichs 301 bzw.
des Symbols 5'' wiedergeben
werden, wenn die momentane Reichweite konform mit dem Eco-Betriebsmodus
ist. Ist dies nicht der Fall, wird der Balken wieder in der dunklen
Farbe wiedergegeben, wobei gleichzeitig durch einen entsprechenden
Hinweispfeil am Ende des Balkens in Richtung hin zu geringen Reichweiten
angezeigt werden kann, dass der momentane Fahrstil zu einer Verminderung
der Reichweite führt
und deshalb nicht moduskonform mit dem Eco-Betriebsmodus ist.
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Es
sind beliebige weitere Ausgestaltungen und Anordnungen der einzelnen,
im Vorangegangenen beschriebenen Komponenten der Anzeige möglich. Entscheidend
ist lediglich, dass durch die Anzeige dem Fahrer sowohl sein momentanes
Fahrverhalten als auch sein mittel- bzw. langfristiges Fahrverhalten
vermittelt wird, wobei insbesondere angezeigt wird, ob das momentane
bzw. das längerfristige Fahrverhalten
moduskonform ist oder nicht. In einer weiteren Variante kann ferner
durch eine Veränderung
der Intensität
der Farbgebung der Anzeige ein Pulsieren bzw. Glühen erzeugt werden, wodurch
vermittelt wird, dass die Anzeige während der Fahrt im Betrieb
ist und sich kontinuierlich in Abhängigkeit von dem Fahrverhalten
des Fahrers verändert.
Ferner kann anstatt bzw. zusätzlich
zu der Veränderung
der Größe des entsprechenden
Symbols 5 bzw. 5' bzw. 5'' auch dessen Form verändert werden,
beispielsweise kann das Symbol geeignet verzerrt werden, wobei jedoch
die Grundform des Symbols erhalten bleibt, so dass der Fahrer immer über die
Grundform erkennen kann, in welchem Betriebsmodus er gerade fährt.
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Anhand
von 4 bis 10 wird
nunmehr für
den Normal-Betriebsmodus gemäß 1 beschrieben,
wie sich die Anzeige in Abhängigkeit
vom Fahrverhalten des Fahrers innerhalb einer Zeitperiode, d. h.
innerhalb eines Umlaufs des Kreises 7 um den Ring 6,
verändern
kann. Die nachfolgenden Ausführungen
sind analog auch auf die anderen Betriebsmodi entsprechend anwendbar.
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In 4 ist
der Fahrer innerhalb der abgelaufenen Zeitspanne in der Zeitperiode
(angedeutet durch den Kreis 7 im Ring 6) moduskonform
gefahren, was dazu führt,
dass der Füllbereich 301 in
Richtung hin zur Linie L1 zunimmt. Ebenso ist das momentane Fahrverhalten
des Fahrers moduskonform. Der Fahrer fährt dabei mit konstanter Geschwindigkeit,
was durch eine Füllung
des Feldes 101 mit einem Balken B' angedeutet ist. Die Moduskonformität wird dabei
im Feld 101 dadurch angezeigt, dass die Farbe des Balkens
in dem Feld 101 der Farbe des Füllbereichs 301 entspricht.
Ferner ergibt sich die Moduskonformität daraus, dass die Schaltpunktanzeige 107 neutral
ist, d. h. sie fordert den Fahrer nicht zum Schalten in eine anderen
Gang auf.
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5 zeigt
die Anzeige zu einem späteren Zeitpunkt
innerhalb der Zeitperiode, was durch ein Wandern des Kreises 7 in
dem Ring 6 angedeutet ist. Der Fahrer ist dabei in vorangegangenen
Zeitintervallen nicht moduskonform gefahren, so dass das Niveau
N des Füllbereichs 301 nach
unten abnimmt und sich immer mehr der Linie 12 nähert. Auch
das aktuelle Fahrverhalten des Fahrers ist nicht moduskonform. Der
Fahrer fährt
dabei momentan mit konstanter Geschwindigkeit, was durch die Füllung des Felds 101 mit
einem Balken B' angedeutet
ist. Nun ist der Balken B' jedoch
in einer anderen Farbe gefärbt als
der Füllbereich 301,
insbesondere ist der Balken grau wiedergegeben. Hierdurch wird dem
Fahrer vermittelt, dass seine Fahrt nicht moduskonform ist. Dies wird
dem Fahrer ferner auch dadurch angezeigt, dass die Schaltpunktanzeige 107 den
Fahrer auffordert, in einen höheren
Gang zu schalten, was durch die Nummer 6 des zu wählenden
sechsten Gangs angezeigt wird.
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6 zeigt
eine Ansicht der Anzeige zu weiter fortgeschrittener Zeit innerhalb
der Zeitperiode, wobei in zurückliegenden
Intervallen moduskonform gefahren wurde, was dadurch wiedergegeben
ist, dass das Niveau N in Richtung hin zu der Linie L1 zunimmt.
Auch das momentane Fahrverhalten des Fahrers ist moduskonform. Dies
wird durch den Balken B' angedeutet,
der zum einen das Feld 101 komplett füllt und sich über den
Zwischenraum zwischen den Feldern 101 und 102 in
das Feld 103 bis zu einem unteren Ende erstreckt, wodurch
angezeigt wird, dass der Fahrer gerade verzögert. Der Endbereich des Balkens
liegt dabei in Überdeckung
mit dem entsprechend markierten Bereich 105, worüber sich
die Konformität
des momentanen Fahrverhaltens mit dem Betriebsmodus ergibt. Dies
wird visuell auch durch eine Farbgebung des Balkens vermittelt, der
die Farbe des Füllbereichs 301 aufweist.
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7 zeigt
ein alternatives Szenario zur 6, wobei
der Fahrer nunmehr in zurückliegenden Intervallen
nicht moduskonform gefahren ist. Dies führt zu einer Abnahme des Niveaus
N hin zur Linie 12. Darüber
hinaus ist das momentane Fahrverhalten des Fahrers nicht moduskonform.
Der Fahrer beschleunigt dabei aktuell das Fahrzeug, wie durch den Balken
B' wiedergegeben
ist, der sich nunmehr von dem Feld 101 hin in das Feld 102 erstreckt,
wobei der Endabschnitt des Balkens jedoch nicht im markierten Bereich 104 liegt.
Der Fahrer fährt
somit nicht moduskonform, was ferner dadurch angezeigt wird, dass
die Farbe des Balkens B' in
den Feldern 101 und 102 nunmehr nicht der Farbe
des Füllbereichs 301 entspricht,
sondern grau ist.
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8 zeigt
eine Ansicht der Anzeige, bei der in der abgelaufenen Zeitspanne
der Zeitperiode hauptsächlich
moduskonform gefahren wurde. Dies ergibt sich daraus, dass sich
das Niveau N in die Nähe
der Linie L1 bewegt hat. Darüber
hinaus ist auch das momentane Fahrverhalten des Fahrers moduskonform.
Der Fahrer befindet sich dabei gerade in einer Beschleunigungsphase,
was durch den Balken B' angedeutet
ist, der sich über
das Feld 101 in das Feld 102 erstreckt. Verschiedene
Beschleunigungsphasen werden dabei durch Teilungen zwischen den
Balken angedeutet, wobei gemäß 8 von
einer ersten Beschleunigungsphase in eine zweite, schnellere Beschleunigungsphase übergegangen wurde.
In der dargestellten Anzeige sind dabei drei unterschiedliche Beschleunigungsphasen
sowie analog drei unterschiedliche Verzögerungsphasen wiedergebbar.
Der Balken der zweiten Beschleunigungsphase liegt gemäß 8 in Überdeckung
mit dem markierten Bereich 104, so dass momentan moduskonform
gefahren wird, was wiederum visuell dadurch vermittelt wird, dass
alle drei Balkenabschnitte B' in
der gleichen Farbe wie der Füllbereich 301 wiedergegeben
werden.
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9 zeigt
eine Ansicht der Anzeige, bei der in der abgelaufenen Zeitspanne
der Zeitperiode hauptsächlich
nicht moduskonform gefahren wurde. Dies wird dadurch ersichtlich,
dass das Niveau N hin zur Linie 12 gewandert ist. Auch
das momentane Fahrverhalten des Fahrers ist nicht moduskonform. Der
Fahrer beschleunigt dabei gerade das Fahrzeug, was durch den Balken
B' angedeutet ist,
der sich in vier aufeinander folgende Abschnitte einteilt, wobei durch
den obersten Abschnitt die höchste
dritte Beschleunigungsphase repräsentiert
wird. Der oberste Abschnitt liegt dabei außerhalb des markierten Bereichs 104,
so dass eine nicht-moduskonforme Fahrweise vorliegt und somit der
Balken B' grau hinterlegt ist
und nicht in der Farbe des Füllbereichs 301 wiedergegeben
ist.
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10 zeigt
eine Ansicht der Anzeige, bei der in der abgelaufenen Zeitspanne
der Zeitperiode hauptsächlich
nicht moduskonform gefahren wurde. Dies wird dadurch ersichtlich,
dass das Niveau N zur Linie 12 gewandet ist. Auch das momentane
Fahrverhalten des Fahrers ist nicht moduskonform. Der Fahrer befindet
sich dabei in einer Verzögerungsphase, was
durch den Balken B' angedeutet
ist, der sich nunmehr in drei Abschnitte einteilt, welche sich von
dem Feld 101 in das Feld 103 erstrecken. Es ist
dabei die zweite Stufe der Verzögerung
erreicht, was durch zwei getrennte Balken B' im Feld 103 angedeutet ist. Der
unterste Balken B' liegt
dabei nicht in Überdeckung
mit dem markierten Bereich 105, so dass die Verzögerung momentan
nicht moduskonform ist. Dies wird wiederum durch eine graue Farbe
des Balkens B' angedeutet.
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11 zeigt
ein Szenario, wie sich in der Anzeige des Normal-Betriebsmodus nach
Ablauf einer Zeitperiode, d. h. nachdem der Kreis 7 einmal
den Ring 6 durchlaufen hat, das entsprechende Symbol bei
einer nicht-moduskonformen Fahrtweise innerhalb der abgelaufenen
Zeitperiode verändert.
Man erkennt in 11, dass in der vorangegangenen Zeitperiode
größtenteils
nicht moduskonform gefahren wurde, denn das Niveau N liegt sogar
unterhalb der Linie 12. Dies hat zur Folge, dass der Würfel 5 gegenüber seiner
vormaligen Größe gemäß 3 bis 10 nunmehr
stark verkleinert wird. Hierdurch wird dem Fahrer einfach und intuitiv
vermittelt, dass er in der zurückliegenden
Zeitperiode dem von ihm gewählten
Normal-Betriebsmodus nicht entsprochen hat. Ferner ist auch das
momentane Fahrverhalten des Fahrers nicht moduskonform. Der Fahrer
befindet sich dabei in einer Beschleunigungsphase, was durch den
Balken B' angedeutet
ist, der sich von dem Feld 101 in das Feld 102 erstreckt.
Der obere Abschnitt des Balkens B' liegt dabei nicht in Überdeckung
mit dem markierten Bereich 104, so dass die momentane Fahr weise
nicht moduskonform ist und der Balken B' nicht in der Farbe des Füllbereichs 301, sondern
in grauer Farbe wiedergegeben ist. Darüber hinaus wird der Fahrer
gemäß der Anzeige
der 11 durch die Schaltpunktanzeige 107 dazu
aufgefordert, in den höheren,
sechsten Gang zu schalten.
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12 zeigt
eine Ansicht der Anzeige, gemäß der der
Fahrer in der Zeitperiode, in welcher der Kreis 7 den Ring 6 durchlaufen
hat, hauptsächlich konform
mit dem Normal-Betriebsmodus
gefahren ist. Dies wird aus 12 daraus
ersichtlich, dass das Niveau N stark bis über die Linie L1 hinaus gestiegen ist
und sich somit ein großer
Füllbereich 301 ausgebildet
hat. Aufgrund dieser moduskonformen Fahrweise verändert sich
das Symbol des Würfels 5 nun dahingehend,
dass es stark vergrößert wird.
Hierdurch erhält
der Fahrer auf einfache Weise Rückmeldung,
dass seine Fahrweise gut dem Normal-Betriebsmodus entsprochen hat.
In dem Szenario der 12 ist auch das momentane Fahrverhalten
des Fahrers moduskonform. Der Fahrer befindet sich dabei in einer
Beschleunigungsphase, was durch den Balken B' angedeutet ist, der sich nunmehr von
dem Feld 101 in das Feld 102 erstreckt, wobei
im Feld 102 die zweite Beschleunigungsphase erreicht ist,
so dass zwei Balkenabschnitte angezeigt werden. Da der oberste Balkenabschnitt
in Überdeckung
mit dem markierten Bereich 104 liegt, fährt der Fahrer gerade moduskonform
und die Abschnitte B' des
Balkens werden in der gleichen Farbe wie der Füllbereich 301 wiedergegeben.
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Wie
sich aus den vorangegangenen Ausführungen ergibt, wird dem Fahrer
durch die erfindungsgemäße Anzeige
eine einfache und intuitiv gut verständliche Rückmeldung über die Konformität seines Fahrverhaltens
mit einem entsprechenden Betriebsmodus gegeben. Dabei kann der Fahrer
relevante Informationen über
sein Fahrverhalten schnell ablesen, wobei ihm sowohl Informationen
zu seinem momentanen Fahrverhalten als auch Informationen über den zeitlichen
Verlauf seines Fahrverhaltens in Bezug auf den gewählten Betriebsmodus
wiedergegeben werden. Der Fahrer kann dabei schnell erfassen, welche Auswirkung
sein Fahrverhalten auf seinen gewählten Betriebsmodus hat und
ob er zum momentanen Zeitpunkt die Antriebsleistung des Fahrzeugs
moduskonform abruft.