DE102009023803A1 - Rollvorrichtung für Sitzmöbel - Google Patents

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Abstract

Bisher bekannte Rollvorrichtungen z. B. die G 86 24 737 u. DE 35 15 301 sind zwar auf die Abstände der Sitzmöbel anpassbar, aber bei einigen Sitzmöbeln gehen die Beine nicht immer genau senkrecht nach oben und sind zudem teilweise auch um diese Richtung leicht gedreht. Dieses hat jedoch den Nachteil, dass bei diesen Sitzmöbeln keine großflächige seitliche Anlage mit der Rollvorrichtung gegeben ist, was wiederum dazu führen kann, dass sich Sitzmöbel von der Rollvorrichtung bei Benutzung unbeabsichtigt lösen können, so dass kein fester Halt für den Benutzer bzw. Patient gegeben ist. Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine Rollvorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, dass eine großflächige seitliche Anlage bei einigen Sitzmöbeln mit der Rollvorrichtung gegeben ist. Vier Einheiten, vorzugsweise Kugelgelenke, die sich zwischen dem Aufnahmebauteilen der Sitzmöbelbeine und der Rollvorrichtung befinden, erzeugen die Fähigkeit, dass sich die Aufnahmebauteile der Sitzmöbelbeine zu mehreren Richtungen schwenken lassen, aber trotzdem mit der Rollvorrichtung verbunden sind. Durch diese vorteilhaften Ausgestaltungen hat der Benutzer bzw. Patient die Möglichkeit, sich sicher und entsprechend ihrer Fähigkeiten und Bedürfnisse, mit individuellen Sitzmöbeln fortzubewegen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rollvorrichtung für Sitzmöbel, die durch verschiedene Einstellmöglichkeiten an vorzugsweise Stühle anpassbar ist, sodass beide fest miteinander verbunden werden können. Der Benutzer bzw. Patient hat dann die Möglichkeit, sich sicher mit individuellen Sitzmöbeln fortzubewegen.
  • Bisher bekannte Rollvorrichtungen z. B. die G 86 24 737 u. DE 35 15 301 , sind zwar auf die Abstände der Stuhlbeine anpassbar, aber bei einigen Sitzmöbeln, vorzugsweise Stühle, gehen die Stuhlbeine nicht immer genau senkrecht nach oben und sind zudem teilweise auch um diese Richtung leicht gedreht. Dieses hat jedoch den Nachteil, dass bei diesen Sitzmöbeln keine großflächige seitliche Anlage mit der Rollvorrichtung gegeben ist, was wiederum dazu führen kann, das sich Sitzmöbel von der Rollvorrichtung bei Benutzung unbeabsichtigt lösen können, so dass kein fester Halt für den Benutzer bzw. Patient gegeben ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine Rollvorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, dass eine großflächige seitliche Anlage bei einigen Sitzmöbeln mit der Rollvorrichtung gegeben ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruches 1 gelöst.
  • Es besteht nunmehr die Möglichkeit, die Rollvorrichtung sicher für Sitzmöbel einzusetzen, die Sitzmöbelbeine bzw. Sitzmöbelfüße aufweisen, die nicht immer genau senkrecht nach oben gehen und die um diese Richtung leicht gedreht sind.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass an vier Winkelschienen, zur Aufnahme eines Sitzmöbels, jeweils ein Teil eines Kugelgelenkes durch Schweißung fest verbunden wird. Der andere Teil eines Kugelgelenkes, die eigentliche Kugel, wird mit der Rollvorrichtung vorzugsweise den Stuhlauflagewinkeln durch Schweißeng fest verbunden. Diese 4 Winkelschienen haben jetzt die Fähigkeit, sich an einigen individuellen Sitzmöbelbeinen großflächig anzulehnen.
  • Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen, darin zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
  • 2 eine gegenüber der 1 gedrehte perspektivische Ansicht der Ausführungsform nach 1
  • 3 einen vergrößerten Teilausschnitt aus der 1 mit einem Bereich, die zur Aufnahme eines Sitzmöbels dient
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Armlehnen
  • In eine in der 1 dargestellten Rollvorrichtung (1) wird als vorteilhafte Ausgestaltung genannt, das es als Aufnahmebauteile (3) der Sitzmöbel (2) vier Winkelschienen (3) gibt, die mit Klettbänder (6), vorzugsweise mit einem Rücklaufverschluss, so einzusetzen sind, das sie jeweils eine Winkelschiene (3) und auch ein Sitzmöbelbein fest umschließen. Um bei Sitzmöbelbeinen, die sich nach unten konisch verjüngen, die Sicherheit zu gewährleisten, dass die Klettbänder (6) nicht nach unten verrutschen und kein fester Halt gegeben ist, werden diese vorzugsweise durch Drahtbügel (7) geführt. Weiterhin sind zum besseren Halt des Sitzmöbels (2) in den Winkelschienen (3) und auf den Stuhlwinkelauflagen (5) Gummiplatten (8) befestigt, die auch bewirken, dass kleine Unebenheiten am Stuhlbein ausgeglichen werden und das Sitzmöbel (2) vor Beschädigungen durch die Aufnahmebauteile (3) geschützt sind. Weiterhin ist in den Stuhlwinkelauflagen (5) mindestens je eine Bohrung (9) vorgesehen, die eine weitere Möglichkeit bieten sollen, das die Sitzmöbelbeine von unten mit der Rollvorrichtung (1) verschraubt werden können, so das eine zusätzliche Sicherheit gegen das Herausfallen des Sitzmöbels (2) aus der Rollvorrichtung besteht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass die Stuhlwinkelauflagen (5) und Armlehnen (10) für unterschiedliche Benutzer höhenverstellbar sind. Die in der 4 gezeigten Armlehnen (10), sollen als eine weitere Option, für Benutzer die einen zusätzlichen Halt und Sicherheit wünschen, an der Rollvorrichtung (1) befestigt werden. Mit der Rollvorrichtung (1) können sich Personen mit den Beinen fortbewegen. Damit dieses auch für Personen mit einer Beinbehinderung möglich ist, können diese Personen Nordic Walking Stöcke zur Hilfe nehmen, die sich dann vom Boden abstoßen und fortbewegen können. In der Länge einstellbare Nordic Walking Stöcke sind von Vorteil. Um ein leichteres Fortbewegen zu ermöglichen, kann dieses natürlich auch von Personen ohne Beinbehinderung benutzt werden. Zur Sicherheit der gesamten Rollvorrichtung (1) ist eine Feststellbremse (11) vorgesehen, die mit Betätigung einer Seite, 2 Gelenkrollen in Richtungs- und Rollbewegung festhält.
  • Durch diese vorteilhaften Ausgestaltungen hat der Benutzer bzw. Patient die Möglichkeit, sich sicher und entsprechend Ihrer Fähigkeiten und Bedürfnisse, mit individuellen Sitzmöbeln fortzubewegen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gesamt Rollvorrichtung
    2
    Sitzmöbel
    3
    Aufnahmebauteile/Winkelschienen
    4
    Einheiten
    5
    Stuhlwinkelauflagen
    6
    Klettbänder
    7
    Drahtbügel
    8
    Gummiplatten
    9
    Bohrungen
    10
    Armlehnen
    11
    Feststellbremse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 8624737 U [0002]
    • - DE 3515301 [0002]

Claims (10)

  1. Rollvorrichtung für Sitzmöbel, mit den Merkmalen, dass sich zwischen den Aufnahmebauteilen (3), die zur Aufnahme eines Sitzmöbels (2) dienen, und der Rollvorrichtung (1), vorzugsweise den Stuhlwinkelauflagen (5), jeweils mindestens eine Einheit (4) befindet, die vorzugsweise ein Kugelgelenk ist oder auch ein flexibles Bauteil sein kann oder aus mindestens 2 Drehachsen bestehen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (4) die Fähigkeit erzeugt, das sich die Aufnahmebauteile (3), die zur Aufnahme eines Sitzmöbels (2) dienen, zu mehreren Richtungen schwenken lassen, aber trotzdem mit der Rollvorrichtung (1) verbunden sind.
  2. Rollvorrichtung für Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Sitzmöbelbeine an den Aufnahmebauteilen (3) vorzugsweise Klettbänder (6) mit vorzugsweise vorhandenen Rücklaufverschluss, eingesetzt werden, die beides fest umschließen.
  3. Rollvorrichtung für Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klettbänder (6) gegen Herunterrutschen, durch vorzugsweise einen Drahtbügel (7), gesichert sind.
  4. Rollvorrichtung für Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmebauteile (3) für die Sitzmöbelbeine vorzugsweise aus Winkelschienen (3) bestehen.
  5. Rollvorrichtung für Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Aufnahmebauteilen (3) und auf den Stuhlwinkelauflagen (5) Gummiplatten befestigt sind.
  6. Rollvorrichtung für Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stuhlwinkelauflagen (5) mindestens je eine Bohrung (9), zur zusätzlichen Befestigung des Sitzmöbels (2) vorgesehen ist.
  7. Rollvorrichtung für Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stuhlwinkelauflagen (5), für unterschiedliche Benutzer, höhenverstellbar ausgeführt sind.
  8. Rollvorrichtung für Sitzmöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich höhenverstellbare Armlehnen (10) an der Rollvorrichtung (1) befestigt werden können.
  9. Rollvorrichtung für Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Nordic Walking Stöcke mit dieser Rollvorrichtung (1), zur besseren Fortbewegung, für einige Benutzer einsetzbar sind.
  10. Rollvorrichtung für Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherheit der gesamten Rollvorrichtung (1) eine Feststellbremse (11) vorgesehen ist, die mit Betätigung einer Seite, 2 Gelenkrollen in Richtungs- und Rollbewegung festhält.
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