DE102009022591A1 - Scheibenwischer mit einem krümmungsvariablen Wischerblatt - Google Patents

Scheibenwischer mit einem krümmungsvariablen Wischerblatt Download PDF

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    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/32Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
    • B60S1/34Wiper arms; Mountings therefor
    • B60S1/3411Wiper arms; Mountings therefor with means for varying wiper-blade pressure on windshield during operation

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischer mit einem krümmungsvariablen Wischerblatt, das an einem durch eine Wischerwelle pendelnd angetriebenen Wischerarm vermittels einer Anschlussvorrichtung angelenkt ist und eine federelastische Trägerschiene mit einer an dieser angeordneten gummielastischen Wischleiste aufweist. Sie löst die Aufgabe, den Scheibenwischer mit einfachen Mitteln so zu gestalten, dass das Wischerblatt eine zu reinigende Scheibe auch an stärker gekrümmten Scheibenbereichen mit dem für eine Scheibenreinigung erforderlichen Anpressdruck überstreicht. Dazu ist das Wischerblatt (6) wischerarmseitig mit einem längserstreckten Schubgestänge (10) versehen, das einerends im Bereich des der Wischerwelle (3) abgewandten, äußeren Endes des Wischerblattes (6) an einem wischerblattfesten Hebel (11) angelenkt ist und andernends am Umfang eines karosserie- oder scheibenfesten Exzenters (12) anliegt, so dass das Schubgestänge (10) bei einer Drehung der Wischerwelle (3) und Schwenkung des Wischerarmes (5) gegenüber letzterem (5) und dem Wischerblatt (6) in Richtung seiner Längserstreckung bewegt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischer mit einem krümmungsvariablen Wischerblatt, insbesondere für die Front- oder Heckscheibe an einem Kraftfahrzeug.
  • Bei gekrümmten Fahrzeugscheiben ist die Scheibenkrümmung im Wischfeld, das beim Betreiben des Scheibenwischers von dessen Wischerblatt pendelnd überstrichen wird, unterschiedlich, insbesondere ist diese in den Seitenbereichen der Fahrzeugscheibe größer als in deren mittleren Bereichen. Das jeweilige Wischerblatt muss beim Betreiben der Scheibenwischeranlage die Krümmungsunterschiede ausgleichen und dabei auch bei hohen Geschwindigkeiten noch seine Reinigungsfunktion erfüllen, also auch die Seitenbereiche der Fahrzeugscheibe mit dem für eine Scheibenreinigung erforderlichen Anpressdruck überstreichen.
  • Eine sichere Anlage des Wischerblattes auch auf den stark zurückgebogenen Seitenteilen einer Fahrzeugscheibe wird beim Scheibenwischer nach der DE 1052841 erreicht. Bei diesem weist das Wischerblatt ein Bügelsystem zu dessen Halterung und zur Verteilung der Anpresskraft mit einem Hauptbügel auf, der sich einerends auf einen Hilfsbügel stützt und andernends mit einer schwenkbar angelenkten, in Längsrichtung des Wischerblattes nach außen erstreckten Bügelverlängerung versehen ist. Diese ist an ihrem freien Ende mit der federelastischen Trägerschiene des Wischerblattes verschieblich verbunden. Zum federnden Andrücken des bügelverlängerungsseitigen Bereiches des Wischerblattes an die Fahrzeugscheibe ist zwischen der Bügelverlängerung und dem Hauptbügel eine Zugfeder angeordnet, durch die die Bügelverlängerung um die Anlenkstelle der Bügelverlängerung an die Fahrzeugscheibe gezogen und dabei das Wischerblatt entsprechend der Scheibenkrümmung gebogen wird. Zudem ist die Trägerschiene des Wischerblattes von der Mitte aus nach den beiden Enden hin verjüngt, um die Biegsamkeit des Wischerblattes in dessen Endbereichen zu erhöhen.
  • Des Weiteren ist aus der EP 0 825 077 A1 ein Scheibenwischer mit einem haltebügellosen Wischerblatt mit einer verbesserten Wischerblattanpressung bekannt. Bei diesem ist im Wischerblatt ein in dessen Längsrichtung verschiebbares und unter Zugspannung stehendes flexibles Bauelement, insbesondere ein Metallband, angeordnet, das mit seinem Außenende mit dem Außenende des Wischerblattes und mit seinem Innenende mit dem Wischerarm verbunden ist. Durch dieses Bauelement bleibt das Wischerblatt während des Betriebes des Scheibenwischers auch an stärker gekrümmte Scheibenbereiche mit ausreichender Anpresskraft angedrückt. Vorzugsweise ist das Wischerblatt von einer Schale übergriffen, die aus mehreren aneinandergereihten Gliedern gebildet ist, deren jeweilige Länge in Richtung auf das Außenende des Wischerblattes abnimmt, und mit dieser Schale am Wischerblatt angelenkt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Scheibenwischer mit einem krümmungsvariablen Wischerblatt nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 auf alternative Weise und mit einfachen Mitteln so zu gestalten, dass das Wischerblatt eine zu reinigende Scheibe auch an stärker gekrümmten Scheibenbereichen mit dem für eine Scheibenreinigung erforderlichen Anpressdruck überstreicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Scheibenwischer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Die Erfindung besteht darin, dass der Scheibenwischer einen durch eine Wischerwelle angetriebenen Wischerarm und ein an diesem vermittels einer Anschlussvorrichtung angelenktes Wischerblatt aufweist, an dem im Abstand von diesem wischerarmseitig ein längserstrecktes Schubgestänge angeordnet ist. Dieses ist einerends im Bereich des der Wischerwelle abgewandten, äußeren Endes des Wischerblattes an einem wischerblattfesten Hebel gelenkig mit diesem verbunden und liegt mit dem der Wischerwelle zugewandten Ende am Umfang eines ortsfesten Exzenters an. Dabei kann das Schubgestänge auch nur eine Schubstange aufweisen. Durch das Schubgestänge wird die Biegung des Wischerblattes gezielt verändert und an die jeweilige Krümmung der Scheibe angepasst, so dass auch bei einer stark krümmungsdifferenten Scheibe ein Abhebendes Wischerblattes in den stark gekrümmten Scheibenbereichen vermieden wird.
  • Bei einer Schwenkung des Wischerarmes wird das Schubstange gegenüber diesem und gegenüber dem Wischerblatt in axialer Richtung bewegt. Diese Bewegung führt zu einer Veränderung der Krümmung des Wischerblattes gegenüber der Scheibe. Der Exzenter ist dabei in Abhängigkeit von der Scheibenkrümmung so ausgelegt, dass das Wischerblatt über seine gesamte Länge stets mit dem vorgesehenen Anpressdruck an der Scheibe anliegt und daher mit deren jeweiliger Krümmung konform geht. Liegt das Schubgestänge an dem bereich des Exzenters an, der einen größeren Abstand zur Achse der Wischerwelle hat, so ist das Wischerblatt im Bereich zwischen der Anschlussvorrichtung und seinem äußeren Ende stärker gekrümmt, da das Schubgestänge am wischerblatfesten Hebel ein größeres Biegemoment erzeugt. Liegt das Schubgestänge an einem Bereich des Exzenters an, der einen kleineren Abstand zur Achse der Wischerwelle hat, so ist das Wischerblatt im genannten Bereich weniger stark gekrümmt. Eine Bewegung des Schubgestänges in vom Exzenter wegweisender Richtung wird durch diesen verursacht, und eine rückläufige Bewegung des Schubgestänges auf den Exzenter zu, die für ein Gleiten des Endes der Schubstange am Exzenter notwendig ist, wird durch die Scheibe infolge einer Verringerung der Scheibenkrümmung bewirkt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Exzenter am Wischerwellenlager ausgebildet ist, da dadurch ein separates Exzenterbauelement entfällt und die Anformung des Exzenters in einem Arbeitsgang mit vorgenommen werden kann. Das Wischerwellenlager ist karosserie- oder scheibenfest angeordnet.
  • Das Schubgestänge kann im Bereich des Exzenters mit einer axial zu dieser ausgerichteten und zum Wischerarm drehfest angeordneten Gleitführung in Eingriff stehen, insbesondere ausgebildet am Gelenkteil des Wischerarmes, so dass dessen beide Enden bei einer Drehung des Wischerarmes definiert gehaltert sind.
  • Eine weitere Führung für das Schubgestänges kann im Bereich der Anschlussvorrichtung vorgesehen sein, beispielsweise durch Gleitwangen, so dass die axiale Bewegung des Schubgestänges auch im mittlteren Bereich gestützt ist. Anstelle dieser Gleitführung kann an der Anschlussvorrichtung auch ein Hebel angelenkt sein, der sich zum Wischerarm zu erstreckt und an dem wischerarmseitig das Schubgestänge angelenkt ist. Dabei kann dieses in axialer Richtung auch mehrteilig ausgebildet, sein, wobei die einander zugewandten Enden der beiden Teile am Hebel angelenkt sind.
  • Schließlich kann es bei, einer stark gekrümmten Scheibe von Vorteil sein, wenn die Trägerschiene des Wischerblattes im Bereich zwischen der Anschlussvorrichtung und dem der Wischerwelle abgewandten Ende desselben verjüngt ist, weil dadurch die Biegung des Wischerblattes in diesem Bereich und in diesem vor allem im äußeren Endbereich des Wischerblattes erleichtert wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen schematisch:
  • 1: die Heckscheibe eines Kombifahrzeuges mit einer an dieser angeordneten Scheibenwischeranlage mit einem krümmungsvariablen Wischerblatt,
  • 2: den Scheibenwischer in einer Parkposition in Fahrzeugquerrichtung in einer Seitenanischt
  • 3: den Scheibenwischer in vertikaler Stellung in einer Seitenansicht,
  • 4: ein Wischerwellenlager mit einem angeformten Exzenterzylinder in der Draufsicht und
  • 5: die Stellungen des Scheibenwischers nach den 2 und 3 in einer Zusammenschau in der diesen Fig. entsprechenden Seitenansicht in vergrößerter Darstellung.
  • Der in 1 gezeigte (Heck-)Scheibenwischer 1 liegt in seiner Betriebsstellung an der gewölbten Heckscheibe 2 eines Kombifahrzeuges an und überstreicht im Betriebsstatus, drehfest verbunden mit einer pendelnd angetriebenen Wischerwelle 3, ein Wischfeld 4, wobei dieser eine im Wesentlichen 180°-Pendelbewegung zwischen zwei horizontalen Umkehrstellungen I und III ausführt und dabei eine Vertikalposition II überstreicht. Bestandteil des Scheibenwischers 1 sind ein mit der Wischerwelle 3 verbundener Wischerarm 5 und ein krümmungsvariables Wischerblatt 6 mit einer nicht weiter dargestellten, jedoch bekannten federelastischen Trägerschiene (7, 2, 3 und 5) und einer an dieser angeordneten gummielastischen Wischleiste (8, 2, 3 und 5). Die Heckscheibe 2 weist unterschiedliche Krümmungen auf, wobei die Krümmung in vertikaler Richtung, insbesondere in der Vertikalposition II, stärker ausgebildet ist als in deren seitlichen Randbereichen, insbesondere den Umkehrstellungen I und II.
  • In 2 ist der Scheibenwischer 1 in horizontaler Stellung (Umkehrstellung I) dargestellt. Zu erkennen ist der an der Wischerwelle 3 vermittels eines Befestigungsteils 5.1 angeordnete Wischerarm 5, an dessen federkraftbeaufschlagtem Gelenkteil 5.2 eine Anschlussvorrichtung 9 für das Wischerblatt 6 (nicht weiter sichtbar) ausgebildet ist. Das Wischerblatt 6 ist wischerarmseitig mit einem dreiteiligen Schubgestänge 10 versehen, das im Bereich des der Wischerwelle 3 abgewandten, äußeren Endes des Wischerblattes 6 an einem wischerarmseitig an dessen Trägerschiene 7 angeordneten Hebel 11 angelenkt ist und andernends am Umfang eines Exzenters 12 anliegt, der am scheibenfesten Lager 13 für die Wischerwelle 3 angeformt ist. Exzenterseitig ist das Schubgestänge 10 mit einem seiner Teile, dem Teil 10.1, in einer Gleitführung 14 angeordnet, die am Gelenkteil 5.2 ausgebildet ist. Dieser Teil 10.1 ist an einem mittleren Teil 10.2 angelenkt, der andernends gemeinsam mit dem Teil 10.3 an einem an der Anschlussvorrichtung 9 angelenkten und zum Wischerarm 5 erstreckten Hebel 15 angelenkt ist. Damit ist das Schubgestänge 10 definiert mit dem Scheibenwischer 1 verbunden, wobei diese Verbindung über den Teil 10.1 mit dem Wischerarm 5, mit dem Teil 10.2 mit der Anschlussvorrichtung 9 und mit dem Teil 10.3 mit letzterer und dem Hebel 11 hergestellt ist. Die Anordnung der Gleitführung 14 am Gelenkteil 5.2 des Wischerarmes 5 ist geboten, damit sich der Scheibenwischer 1 von der Heckscheibe 2 abheben lässt.
  • In 4 ist das scheibenfeste Lager 13 für die Wischerwelle 3 dargestellt. Der an dieser angeformte Exzenter 12 ist durch einen am Lager 13 ausgebildeten kreiszylindrischen Bereich 16 gebildet, dessen Zylinderachse Z im Abstand von der Wischerwellenachse A achsparallel zu dieser verläuft. Dabei ist der Exzenter 12 derart ausgerichtet, dass dessen Umfangsbereich mit dem maximalen Abstand Emax von der Wischerwellenachse A in vertikaler Richtung angeordnet ist, so dass in Fahrzeugquerrichtung zwei Umfangsbereiche mit einem wesentlich geringeren Abstand Emin ausgebildet sind. 4 zeigt des Weiteren das mit einem verschließfesten Gleitstein 17 versehene exzenterseitige Ende des Teils 10.1. Dieses Ende liegt in der Vertikalposition II des Scheibenwischers 1 am Umfangsbereich des Exzenters 12 mit dem Abstand Emax von der Wischerwellenachse A an, dargestellt in durchgezogenen Linien, und in den Umkehrstellungen II und III am jeweiligen Umfangsbereich mit dem Abstand Emin, dargestellt in gestrichelten Linien in der Umkehrposition I, die in 2 gezeigt ist.
  • Wird nun der Scheibenwischer 1 aus der Park-/Umkehrstellung I heraus in Richtung seiner in 3 gezeigten Vertikalposition II und über diese hinaus in die Umkehrstellung III geschwenkt, so gleitet der Gleitstein 17 des Schubgestänges 10 am Umfang des scheiben- bzw. wischerwellenlagerfesten Exzenters 12 entlang und drückt dabei bis zum Erreichen des Abstandes Emax in der Vertikalposition II das Schubgestänge 10 in Richtung auf den am Wischerblatt 6 ausgebildeten Hebel 11 (Pfeil), wobei das Schubgestänge 10 mit seinem Teil 10.1 in der Gleiführung 14 gleitet und den Hebel 15 mit dem Teil 10.2 im Gegenuhrzeigersinn um dessen Anlenkpunkt an der Anschlussvorrichtung 9 schwenkt, die die vom Wischerarm 5 ausgeübte Anpresskraft auf das Wischerblatt 6 überträgt. Dadurch wird vermittels des Teils 10.3 auf den Hebel 11 ein Druck ausgeübt, verbunden mit einem Biegemoment, das die federelastische Trägerschiene 7 und damit das Wischerblatt 6, insbesondere im Bereich zwischen der Anschlussvorrichtung 9 und dem Hebel 11 in Richtung auf die Scheibe zu krümmt. Die stärkere Krümmung des Wischerblattes 6 in der Vertikalposition II gegenüber der Umkehrstellung I ist in 3 zu erkennen und in der 5 verdeutlicht. Nach dem Passieren der Vertikalposition II in Richtung auf die Umkehrstellung III zu (Uhreigersinn) nimmt die Scheibenkrümmung wieder ab, und die Heckscheibe 2 drückt nun das Schubgestänge 10 wieder zurück, wobei der Gleitstein 17 stets am Exzenter 12 angelegt bleibt. Auf diese Weise bleibt das durch den Wischerarm 5 an die Heckscheibe 2 angedrückte Wischerblatt 6 auch bei stärkerer Scheibenkrümmung über dessen gesamte Länge an dieser (2) angelegt.
  • 1
    Scheibenwischer
    2
    Heckscheibe
    3
    Wischerwelle
    4
    Wischfeld
    5
    Wischeram
    5.1
    Befestigungsteil
    5.2
    Gelenkteil
    6
    Wischerblatt
    7
    Trägerschiene
    8
    Wischleiste
    9
    Anschlussvorrichtung
    10
    Schubgestänge
    10.1
    exzenterseitiger Teil
    10.2
    mittlerer Teil
    10.3
    endseitiger Teil
    11
    Hebel
    12
    Exzenter
    13
    (Wischerwellen-)Lager
    14
    Gleitführung
    15
    Hebel
    16
    Bereich
    17
    Gleitstein
    A
    Wischerwellenachse
    Emax
    Abstand
    Emin
    Abstand
    Z
    Zylihderachse
    I
    Umkehrstellung
    II
    Vertikalstellung
    III
    Umkehrstellung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1052841 [0003]
    • - EP 0825077 A1 [0004]

Claims (9)

  1. Scheibenwischer mit einem krümmungsvariablen Wischerblatt, das an einem durch eine Wischerwelle pendelnd angetriebenen Wischerarm vermittels einer Anschlussvorrichtung angelenkt ist und eine federelastische Trägerschiene mit einer an dieser angeordneten gummielastischen Wischleiste aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Wischerblatt (6) wischerarmseitig mit einem längserstreckten Schubgestänge (10) versehen ist, das einerends im Bereich des der Wischerwelle (3) abgewandten, äußeren Endes des Wischerblattes (6) an einem wischerblattfesten Hebel (11) angelenkt ist und andernends am Umfang eines karosserie- oder scheibenfesten Exzenters (12) anliegt, so dass das Schubgestänge (10) bei einer Drehung der Wischerwelle (3) und Schwenkung des Wischerarmes (5) gegenüber letzterem (5) und dem Wischerblatt (6) in Richtung seiner Längserstreckung bewegt wird.
  2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter (12) am Lager (13) für die Wischerwelle (3) ausgebildet ist.
  3. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubgestänge (10) im Bereich des Exzenters (12) in einer Gleitführung (14) angeordnet ist.
  4. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubgestänge (10) im Bereich der Anschlussvorrichtung (9) seitlich geführt ist, beispielsweise durch achsparallele Gleitwangen.
  5. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubgestänge (10) an einem an der Anschlussvorrichtung (9) angelenkten und zum Wischerarm (5) erstreckten Hebel (15) angelenkt ist.
  6. Scheibenwischer nach Anspruch 1, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubgestänge (10) mehrteilig, insbesondere dreiteilig, ausgeführt ist, wobei zwei Teile (10.2, 10.3) mit einander zugewandten Enden mit dem freien Ende des Hebels (15) gelenkig verbunden sind und der dritte Teil (10.1) exzenterseitig am mittleren Teile (10.2) angelenkt und in der Gleitführung (14) angeordnet ist.
  7. Scheibenwischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitführung (14) im Gelenkteil (5.2) des Wischerarmes (5) ausgebildet ist.
  8. Scheibenwischer, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschiene (7) im Bereich zwischen der Anschlussvorrichtung (9) und dem der Wischerwelle (3) abgewandten Ende des Wischerblattes (6) in Richtung des Endes verjüngt ist.
  9. Scheibenwischer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das exzenterseitige Ende des Schubgestänges (10) mit einem Gleit- oder Rollelement (17) versehen ist und mit diesem am Exzenter (12) anliegt.
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