DE102007033594A1 - Wischerblatt für einen Scheibenwischer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Wischerblatt für einen Scheibenwischer, der ein federelastisches Tragelement oder einen Haltebügel, das oder der im montierten Zustand an einem Scheibenwischerarm durch diesen in Richtung einer Fahrzeugscheibe mit einer Anpresskraft beaufschlagt wird, und eine langgestreckte gummielastische Wischleiste aufweist, die aus einem Oberteil zur Verbindung mit dem Tragelement bzw. dem Haltebügel und einem mit dem Oberteil über zumindest einen Kippsteg verbundenen Unterteil mit einer Wischlippe besteht und bei der in den zwischen dem Oberteil, dem Unterteil und dem Kippsteg gebildeten Längsnuten Dämpfungsstege angeformt sind, die sich vom Kippsteg nach außen erstrecken. Sie löst die Aufgabe, ein derartiges Wischerblatt so zu gestalten, dass beim Betreiben des Scheibenwischers die Wischlippenstellung an der Scheibe über die Länge des Wischerblatts gleich oder im Wesentlichen gleich ist und die beim Umlegen der Wischlippe am jeweiligen Bewegungs-Umkehrpunkt erzeugten Umlegegeräusche beseitigt, zumindest jedoch minimiert sind. Dazu ist die Erstreckungslänge (L) der Dämpfungsstege (10) unterschiedlich und jeweils von der Höhe der Anpresskraft (F) im jeweiligen Anformungsbereich derselben abhängig, wobei die Erstreckungslänge (L) umso größer ist, je höher die Anpresskraft (F) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wischerblatt für einen Scheibenwischer für die Front- oder Heckscheibe (Scheibe) eines Fahrzeugs, insbesondere ein haltebügelloses Wischerblatt.
  • Konventionelle Wischerblätter bestehen im wesentlichen aus einer aus einem gummielastischen Material gefertigten langgestreckten Wischleiste, die üblicherweise ein mit seitlichen Längsnuten versehenes Oberteil und ein mit diesem über zumindest einen Kippsteg verbundenes Unterteil mit einer Wischlippe aufweist, und einem Krallenbügelsystem (Haltebügel) zur Halterung der Wischleiste und Anordnung derselben an einem Wischerarm sowie zur Übertragung der vom Wischerarm ausgeübten Anpresskraft auf die Wischlippe. Dabei übernehmen die Krallenbügel die Verteilung der Auflagekraft auf die Wischleiste.
  • Dem aktuellen Entwicklungstrend folgende haltebügellose (Flachbau-)Wischerblätter weisen anstelle des Haltebügels zwei mit der Wischleiste verbundene, speziell auf die jeweilige Fahrzeugscheibe abgestimmte und gegenüber dieser konkav gekrümmte federelastische Federschienen auf. Diese sind in im Oberteil ausgebildeten Längsnuten angeordnet und mit der Wischleiste über an deren Enden befestigte Abschlußkappen verbunden und tragen in der Mitte eine Anschlußvorrichtung zur Anordnung an einem Wischerarm eines Scheibenwischers, über die auch die Übertragung der vom Wischerarm ausgeübten Anpresskraft auf die Wischlippe erfolgt. Derartige (Flachbau-)Wischerblätter haben ästhetische und fertigungstechnische Vorteile.
  • Beim Betreiben des Scheibenwischers wird die Wischlippe um den zumindest einen Kippsteg nach der jeweiligen Rückseite des über die Fahrzeugscheibe hin- und herstreichenden Wischerblattes gekippt und am Bewegungs-Umkehrpunkt des Scheibenwischers nach der jeweils anderen, nun die Rückseite bildenden Seite umgelegt. Dieses Umlegen oder auch Umschnappen der Wischlippe ist mit einer störenden Geräuschentwicklung verbunden, die insbesondere durch ein Aufschlagen der jeweiligen Längskante des Unterteils auf die über dieser ausgebildeten Fläche des Oberteils im Bereich des Kippsteges hervorgerufen wird und einen hohen Geräuschpegel im Fahrzeug erzeugt.
  • Um die beim Umlegen eines haltebügellosen (gelenkfreien) Wischerblattes am jeweiligen Bewegungs-Umkehrpunkt des Wischerblattes erzeugten Umlegegeräusche zu beseitigen, zumindest jedoch erheblich zu reduzieren, ist es aus der DE 10 2005 009 205 A1 bekannt, in den zwischen dem Oberteil, dem Unterteil und dem Kippsteg gebildeten Spalten (Längsnuten) Dämpfungsstege anzuformen. Vorteilhaft sind diese quer zur Längserstreckung der jeweiligen Längsnut ausgebildet und vom Kippsteg nach außen bis im wesentlichen zur Mitte derselben erstreckt und können in den durch den Kippsteg gebildeten Längsnuten einander gegenüberliegend oder versetzt zueinander angeordnet sein. Dabei können diese aus einem zum Material der Wischleiste unterschiedlichen Material bestehen. Auch aus der DE 10 2005 021 146 A1 ist ein haltebügelloses Wischerblatt mit nach außen erstreckten Dämpfungsstegen bekannt, die in einer im Bereich des Kippsteges zwischen dem Oberteil und dem Unterteil angeordneten Schnittebene verjüngt oder rechteckförmig ausgebildet sein können. Bei beiden Wischerblättern haben die in einer Längsnut angeordneten Dämpfungsstege jeweils die gleiche Länge.
  • Die DE 1 157 499 A1 hat eine Gelenkverbindung für kanalförmige Druckbügel eines Krallenbügelsystems bei konventionellen Wischerblättern an Scheibenwischern bei Kraftfahrzeugen zum Gegenstand. Dabei können die durch das Oberteil, das Unterteil und den Kippsteg gebildeten Längsnuten der Wischleiste unterbrochen sein, um die zwischen den Druckeinleitungspunkten durch das Bügelsystem an der Wischleiste und den Bereichen zwischen diesen vorhandenen Druckunterschiede (Anpresskraftunterschiede) auszugleichen und die Flexibilität an verschiedenen Teilen entlang der Wischleiste zu verändern. Obwohl die vorhandenen Druckunterschiede einigermaßen ausgeglichen werden können, hat es sich jedoch gezeigt, dass eine derartige Gestaltung einer Wischleiste beim Betreiben des Scheibenwischers nicht zu einer optimalen Wischlippenstellung über die gesamte Länge der Wischleiste führt. Die Wischleiste ist durch die Nutunterbrechungen im Bereich des Kippsteges versteift, verbunden mit einer unzureichenden Neigung der Wischlippe und einem erhöhten Verschleiß derselben.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Wischerblatt für einen Scheibenwischer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, dass beim Betreiben des Scheibenwischers die Wischlippenstellung an der Scheibe über die Länge des Wischerblattes gleich oder im Wesentlichen gleich ist, und dass die beim Umlegen der Wischlippe am jeweiligen Bewegungs-Umkehrpunkt erzeugten Umlegegeräusche beseitigt, zumindest jedoch minimiert sind.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Wischerblatt nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnenden Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Die Erfindung besteht darin, dass bei einem Wischerblatt für einen Scheibenwischer, das ein federelastisches Tragelement oder einen Haltebügel, das oder der durch einen Scheibenwischerarm in Richtung einer Fahrzeugscheibe mit einer Anpresskraft beaufschlagt wird, und eine langgestreckte gummielastische Wischleiste aufweist, die aus einem Oberteil zur Verbindung mit dem Tragelement bzw. dem Haltebügel und einem mit dem Oberteil über zumindest einen Kippsteg verbundenen Unterteil mit einer Wischlippe besteht und bei der in den zwischen dem Oberteil, dem Unterteil und dem Kippsteg gebildeten Längsnuten Dämpfungsstege angeformt sind, die sich vom Kippsteg nach außen erstrecken, die Erstreckungslänge der Dämpfungsstege unterschiedlich ist und jeweils von der Höhe der (Teil-)Anpresskraft im jeweiligen Anformungsbereich abhängt, wobei die Erstreckungslänge umso größer ist, je höher die (Teil-)Anpresskraft ist. Die Dämpfungsstege sind somit an die im jeweiligen Anformungsbereich wirkende Anpresskraft angepasst und verhindern einerseits, dass beim Umkehren der Bewegungsrichtung des Scheibenwischers, verbunden mit einem Umlegen des Unterteils der Wischleiste, die Oberkante des Unterteils gegen die Unterfläche des Oberteils schlägt und Umlegegeräusche erzeugt, und erzielen andererseits durch ihre an die jeweilige Anpresskraft angepasste Länge eine gleichmäßige und optimale Wischlippenstellung an der Scheibe, verbunden mit einer Verbesserung der Wischlippenqualität.
  • Dabei ermöglichen die Dämpfungsstege eine Deformation des Unterteils, so dass die vom Wischerarm auf das Wischerblatt aufgebrachte Anpreßkraft von dem deformierten Unterteil und der abgeknickten und an der Fahrzeugscheibe anliegenden Wischlippe aufgenommen und übertragen wird. Die Dämpfungsstege sind so ausgebildet, dass diese die erwähnte Berührung des Oberteils durch die jeweilige Oberkante des Unterteils bei Aufrechterhaltung einer nur geringfügig reduzierten Flexibilität des Unterteils verhindern. Die im Wesentlichen erhaltene Flexibilität der Wischleiste ermöglicht nach wie vor eine erstrebte 45°-Stellung der Wischlippe an der Fahrzeugscheibe, verbunden mit einer reduzierten Reibung und einer Verschleißminderung an dieser.
  • Dabei können die Dämpfungsstege aus dem Material der Wischleiste bestehen, wobei deren maximale Erstreckungslänge geringer als die Tiefe der Längsnut ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine Deformation des Unterteils insbesondere im Bereich zwischen dem Ende des jeweiligen Dämpfungssteges und der Ober-/Außenkante des Unterteils.
  • Die Dämpfungsstege können in den durch den Kippsteg voneinander getrennten Längsnuten versetzt zueinander angeformt sein. Diese Ausbildung hat den Vorteil einer besseren Verteilung der im Betrieb der Scheibenwischeranlage auf das Unterteil und die Wischlippe übertragenen und an der Fahrzeugscheibe wirkenden Anpreßkraft, da diese insbesondere über die weniger flexiblen Bereiche übertragen wird. Auf diese Weise werden in den beiden Bewegungsrichtungen der Wischleiste unterschiedliche Bereiche des Unterteils und der Wischlippe besonders belastet und zwar eben die, die jeweils im Bereich eines Dämpfungssteges liegen und weniger flexibel sind. Infolge der in unterschiedlichen Bewegungsrichtungen wechselseitigen Belastung nebeneinander liegender Bereiche wird der Verschleiß an der Wischlippe günstig beeinflusst und reduziert.
  • Bei allen Ausführungen können die freien Enden der Dämpfungsstege zwischen dem Oberteil und dem Unterteil konkav gewölbt sein. Dadurch wird die Deformation des Unterteils am jeweiligen Stegende auf einen größeren Bereich quer zur Längserstreckung ausgedehnt, ohne dass jedoch die Gefahr eines Anschlagens der Oberkante des Unterteils am Oberteil gegeben ist.
  • Die Dämpfungsstege können alternativ auch aus einem zum Material der Wischleiste unterschiedlichen Material bestehen, insbesondere aus einem Material mit einer geringeren Shore-Härte. Im Zusammenhang mit einer Vergrößerung 'der Abmessungen der Dämpfungsstege in der Längserstreckung der Wischleiste (Dicke) und quer zu dieser (Tiefe) können die vorstehend beschriebenen Vorteile zumindest ebenfalls erreicht werden.
  • Es sei angemerkt, dass die Gestaltung des jeweiligen Wischerblattes von der Wischerblattlänge und der Fahrgeschwindigkeit und damit vom jeweiligen Fahrzeugtyp abhängig ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1: ein haltebügelloses Wischerblatt,
  • 2: einen Schnitt II-II durch dieses,
  • 3: die Wischleiste im Schnitt III-III durch den Kippsteg, schematisch,
  • 4: die Verteilung der durch den Wischerarm auf das Wischerblatt aufgebrachten Anpresskraft auf eine Fahrzeugscheibe und
  • 5: das Wischerblatt im Schnitt II-II während einer Scheibenwischerbewegung.
  • Das in den 1 bis 3 und 5 gezeigte Wischerblatt weist ein federelastisches Tragelement 1 (2, 5) und eine mit diesem verbundene und an einer Fahrzeugscheibe 2 (2) anliegende langgestreckte gummielastische Wischleiste 3 auf, die aus einem mit einem Windleitprofil 4 versehenen Oberteil 5 zur Verbindung mit dem Tragelement 1 und einem mit dem Oberteil 5 über einen Kippsteg 6 verbundenen Unterteil 7 mit einer Wischlippe 8 besteht. Zwischen den durch das Oberteil 5, das Unterteil 7 und den Kippsteg 6 gebildeten Längsnuten 9 sind, jeweils vom Kippsteg 6 beginnend, quer zu deren Längserstreckung und im Abstand voneinander Dämpfungsstege 10 aus dem Material der Wischleiste 3 angeformt, die in den beiden vom Kippsteg 6 getrennten Längsnuten 9 versetzt zueinander angeordnet sind, was in 3 verdeutlicht ist. Das Wischerblatt ist in seiner Mitte mit einer Anschlussvorrichtung AV zur Anordnung an einem Wischerarm eines Scheibenwischers versehen.
  • Die Dämpfungsstege 10 weisen in der im Bereich des Kippsteges 6 zwischen dem Oberteil 5 und dem Unterteil 7 angeordneten Schnittebene III-III (nach 2) einen im Wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt auf, dessen längere Kanten nach außen erstreckt sind. Die Erstreckungslänge L der Dämpfungsstege 10 ist unterschiedlich und jeweils von der Höhe der Anpresskraft F im jeweiligen Anformungsbereich abhängig und dabei umso größer, je höher die Anpresskraft F ist. Die freien Enden der Dämpfungsstege 10 sind dabei, bezogen auf den Kippsteg 6, jeweils zwischen dem Oberteil 5 und dem Unterteil 7 konkav gewölbt ausgebildet (2, 5).
  • Der Abstand A der eine Dicke D von 0,5 mm aufweisenden Dämpfungsstege 10 voneinander beträgt jeweils 25 mm. Die Erstreckungslänge L eines Dämpfungssteges 10 liegt im Bereich zwischen 50% (L1) und im Wesentlichen 80% (L2) der Tiefe T der Längsnut 9. In 3 ist die Anordnung der Dämpfungsstege 10 in Abhängigkeit von der in 4 dargestellten Anpresskraftverteilung über die Wischblattlänge dargestellt. Aus 3 ist zu entnehmen, dass die Erstreckungslänge L der Dämpfungsstege 10 im Bereich der Anschlussvorrichtung AV (1) am größten ist, dann in Richtung der beiden freien Enden des Wischerblattes abfällt und im Bereich der freien Enden nochmals ansteigt (strichpunktierte Linien).
  • Im Wischbetrieb werdender Kippsteg 6 und das Unterteil 7 deformiert. Dabei verhindern die Dämpfungsstege 10, dass die Oberkante 11 des Unterteils 7 gegen die Unterfläche 12 des Oberteils 5 gedrückt wird und insbesondere beim Umlegen des Unterteils 7 bei einer Umkehr der Bewegungsrichtung am Oberteil 5 anschlägt. Dadurch werden die unerwünschten Umlegegeräusche vermieden.
  • 5 zeigt die Deformation des Unterteils 7 und der Wischlippe 8 im Wischbetrieb, wobei die Bewegungsrichtung durch einen Pfeil angegeben ist. Die unterschiedliche Erstreckungslänge L der Dämpfungsstege 10 sorgt dafür, dass die Wischlippe 8 über die gesamte Wischleistenlänge gleichmäßig deformiert wird und mit der Fahrzeugscheibe 2 etwa einen Winkel von 45° einschließt. In gestrichelter Linie ist angedeutet, wie sich die Wischlippe 8 in deren mittlerem Bereich (hohe Anpresskraft) deformieren würde, wenn die Dämpfungsstege 10 dort kürzer ausgebildet wären. Die einen geringeren Winkel als 45° mit der Scheibe einschließende Wischlippe 8 würde schneller verschleißen und ein schlechteres Wischergebnis erbringen.
  • 1
    Tragelement
    2
    Fahrzeugscheibe
    3
    Wischleiste
    4
    Windleitprofil
    5
    Oberteil
    6
    Kippsteg
    7
    Unterteil
    8
    Wischlippe
    9
    Längsnut
    10
    Dämpfungssteg
    11
    Oberkante
    12
    Unterfläche
    A
    Abstand
    AV
    Anschlussvorrichtung
    D
    Dicke
    F
    Anpresskraft
    L
    Erstreckungslänge
    T
    Tiefe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005009205 A1 [0005]
    • - DE 102005021146 A1 [0005]
    • - DE 1157499 A1 [0006]

Claims (7)

  1. Wischerblatt für einen Scheibenwischer, mit einem federelastischen Tragelement oder einem Haltebügel, das oder der durch einen Scheibenwischerarm in Richtung einer Fahrzeugscheibe mit einer Anpresskraft beaufschlagt wird, und mit einer langgestreckten gummielastischen Wischleiste, die aus einem Oberteil zur Verbindung mit dem Tragelement bzw. dem Haltebügel und einem mit dem Oberteil über zumindest einen Kippsteg verbundenen Unterteil mit einer Wischlippe besteht und bei der in den zwischen dem Oberteil, dem Unterteil und dem Kippsteg gebildeten Längsnuten Dämpfungsstege angeformt sind, die sich vom Kippsteg nach außen erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckungslänge (L) der Dämpfungsstege (10) unterschiedlich ist und jeweils von der Höhe der Anpresskraft (F) im jeweiligen Anformungsbereich abhängt, wobei die Erstreckungslänge (L) um so größer ist, je höher die Anpresskraft (F) ist.
  2. Wischerblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsstege (10) aus dem Material der Wischleiste (3) bestehen, und dass die maximale Erstreckungslänge (L) der Dämpfungsstege (10) geringer als die Tiefe (T) der Längsnut (9) ist.
  3. Wischerblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsstege (10) in den vom Kippsteg (6) getrennten Längsnuten (9) versetzt zueinander angeordnet sind.
  4. Wischerblatt nach Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsstege (10) in einer im Bereich des Kippsteges (6) zwischen dem Oberteil (5) und dem Unterteil (7) angeordneten Schnittebene nach außen zu verjüngt oder rechteckförmig, mit den längeren Kanten nach außen erstreckt, ausgebildet sind.
  5. Wischerblatt nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Dämpfungsstege (10) zwischen dem Oberteil (5) und dem Unterteil (7) konkav gewölbt sind.
  6. Wischerblatt nach Anspruch 1, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsstege (10) aus einem zum Material der Wischleiste (3) unterschiedlichen Material bestehen.
  7. Wischerblatt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer Längsnut (9) angeordneten Dämpfungsstege (10) jeweils den gleichen Abstand (A) voneinander haben.
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