DE102005009205A1

DE102005009205A1 - Haltebügelloses Wischerblatt für einen Scheibenwischer

Info

Publication number: DE102005009205A1
Application number: DE102005009205A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Fangmeier
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2004-03-16
Filing date: 2005-02-25
Publication date: 2005-10-06
Anticipated expiration: 2025-02-26
Also published as: DE102005009205B4

Abstract

Die Erfindung betrifft ein haltebügelloses Wischerblatt für einen Scheibenwischer, mit einem federelastischen Tragelement und einer mit diesem verbundenen und an einer Fahrzeugscheibe anliegenden lang gestreckten gummielastischen Wischleiste, die aus einem mit einem Windleitprofil versehenen Oberteil zur Verbindung mit dem Tragelement und einem mit dem Oberteil über zumindest einen Kippsteg verbundenen Unterteil mit einer Wischlippe besteht. Sie löst die Aufgabe, ein derartiges Wischerblatt so zu gestalten, dass die beim Umlegen des Wischerblattes am jeweiligen Bewegungs-Umkehrpunkt des Wischerblattes erzeugten Umlegegeräusche beseitigt, zumindest jedoch erheblich reduziert sind. Dazu sind in dem zwischen dem Oberteil (5, 15, 24, 35), dem Unterteil (7, 16, 25, 36) und dem Kippsteg (6, 14, 17, 29) gebildeten Spalt (9, 19, 21, 27, 34) Dämpfungsstege angeformt.

Description

Die Erfindung betrifft ein haltebügelloses Wischerblatt für einen Scheibenwischer für die Front- oder Heckscheibe (Scheibe) eines Fahrzeugs.

Haltebügellose Wischerblätter bestehen im wesentlichen aus einer aus einem gummielastischen Material gefertigten langgestreckten Wischleiste, die üblicherweise ein mit seitlichen Längsnuten versehenes Oberteil und ein mit diesem über zumindest einen Kippsteg verbundenes Unterteil mit einer Wischlippe aufweist, und einem mit dieser verbundenen und gegenüber der Scheibe konkav gekrümmten, federelastischen Trägerelement. Dieses ist insbesondere aus zwei parallelen Federschienen gebildet, die in den im Oberteil ausgebildeten Längsnuten angeordnet sind. Das Trägerelement und die Wischleiste sind über an deren Enden befestigte Abschlusskappen miteinander verbunden und weisen in der Mitte eine Anschlussvorrichtung zu Anordnung an einem Wischerarm eines Scheibenwischers auf. Derartige Wischerblätter sind sog. Flachbau-Wischerblätter mit ästhetischen und fertigungstechnischen Vorteilen. Insbesondere sind diese Wischerblätter weniger aufwändig als herkömmliche Wischerblätter mit einem Haltebügelsystem zur Übertragung der vom Wischerarm ausgeübten Anpresskraft auf die Wischlippe.

Beim Betreiben des Scheibenwischers wird die Wischlippe um den zumindest einen Kippsteg nach der jeweiligen Rückseite des über die Fahrzeugscheibe hin- und herstreichenden Wischerblattes gekippt und am Bewegungs-Umkehrpunkt des Scheibenwischers nach der jeweils anderen, nun die Rückseite bildenden Seite umgelegt. Dieses Umlegen oder auch Umschnappen der Wischlippe ist mit einer störenden Geräuschentwicklung verbunden, die insbesondere durch ein Aufschlagen der jeweiligen Längskante des Unterteils auf die über dieser ausgebildeten Fläche im Bereich des Kippsteges hervorgerufen wird und einen hohen Geräuschpegel im Fahrzeug erzeugt.

Aus der DE 100 61 328 C2 ist ein Wischerblatt mit einem Haltebügelsystem für einen Scheibenwischer bekannt, das aus einer einstückigen, gummielastischen Wischleiste mit einem Oberteil und einem mit diesem über einen Kippsteg verbundenen Unterteil mit einer an letzterem ausgebildeten Wischlippe und einem die Wischleiste halternden, krallenförmige Haltebügel aufweisenden Trägergestell gebildet ist. Zwischen dem Oberteil und dem Unterteil ist beidseits des Kippsteges ein Spalt ausgebildet, an dem die Oberkante des Unterteils parallel zur Unterkante des Oberteils verläuft. In diesem Spalt sind mehrere, über die Wischleiste verteilte Abstandshalter angeformt oder angeordnet, die den Spalt an der Ausbildungs- oder Anordnungsstelle ausfüllen, wobei jeweils zwei gegenüberliegende Abstandshalter als Schenkel einer elastischen Klammer ausgebildet sind, die zwischen jeweils zwei Haltebügeln des Trägergestells das Oberteil der Wischleiste umgreift.

Die Abstandshalter fördern ein Umlegen der Wischlippe am jeweiligen Bewegungs-Umkehrpunkt des Scheibenwischers, so dass diese nicht in der vorher gegebenen (Nachschlepp-)Stellung verbleibt und in der umgekehrten Bewegungsrichtung in dieser Stellung an der Fahrzeugsscheibe entlangschabt und Rattergeräusche verursacht. Allerdings verhindern die Abstandshalter auch, dass das Unterteil nach der Seite zu kippt. Das bedeutet schließlich, dass sich statt des gesamten Unterteils nur die an diesem ausgebildete Wischlippe umlegt und nur diese deformiert und abgewinkelt wird. Dadurch wird die Wischlippe stärker belastet und unterliegt folglich auch einem größeren Verschleiß, da die Wischleiste versteift ist und die vom Wischerarm aufgebrachte Anpresskraft weniger gedämpft auf die an der Fahrzeugscheibe anliegende Wischlippe übertragen wird.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein haltebügelloses Wischerblatt für einen Scheibenwischer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, dass die beim Umlegen des Wischerblattes am jeweiligen Bewegungs-Umkehrpunkt des Wischerblattes erzeugten Umlegegeräusche beseitigt, zumindest jedoch erheblich reduziert sind.

Diese Aufgabe wird bei einem haltebügellosen Wischerblatt nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnenden Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.

Die Erfindung besteht darin, dass bei einem haltebügellosen Wischerblatt für einen Scheibenwischer, das ein federelastisches Tragelement und eine mit diesem verbundene und an einer Fahrzeugscheibe mit einer Wischlippe anliegende langgestreckte gummielastische Wischfeiste aufweist, die aus einem mit einem Windleitprofil versehenen Oberteil zur Verbindung mit dem Tragelement und einem mit dem Oberteil über zumindest einen Kippsteg verbundenen Unterteil mit der Wischlippe besteht, in den zwischen dem Oberteil, dem Unterteil und dem Kippsteg gebildeten Spalten Dämpfungsstege angeformt sind. Diese Dämpfungsstege verhindern, dass beim Umkehren der Bewegungsrichtung, verbunden mit einem Umlegen des Unterteils der Wischleiste, die Oberkante des Unterteils gegen die Unterfläche des Oberteils schlägt und Umlegegeräusche erzeugt.

Die Dämpfungsstege können quer zur Längserstreckung des jeweiligen Spaltes ausgebildet sein und vom Kippsteg nach außen bis im wesentlichen zur Mitte des jeweiligen Spaltes erstreckt sein, oder, die Dämpfungsstege können in Richtung der Längserstreckung des jeweiligen Spaltes ausgebildet sein und eine im wesentlichen geringere Shore-Härte als das Material der Wischerleiste aufweisen.

Dabei ermöglichen die beiden Ausführungen noch eine Deformation des Unterteils, so dass die vom Wischerarm auf das Wischerblatt aufgebrachte Anpresskraft von dem deformierten Unterteil und der abgeknickten und an der Fahrzeugscheibe anliegenden Wischlippe aufgenommen und übertragen wird. Die Dämpfungsstege sind so ausgebildet, dass diese eine mit einer Geräuschentwicklung verbundene Berührung des Oberteils durch die jeweilige Oberkante des Unterteils bei Aufrechterhaltung einer etwas reduzierten Flexibilität des Unterteils verhindern. Diese verbleibende Flexibilität der Wischleiste, verbunden mit einer Entlastung der Wischlippe, führt zu einer Verschleißminderung an dieser.

Die Dämpfungsstege können in den durch den Kippsteg voneinander getrennten Spalten jeweils in der gleichen Querschnittsebene, also einander gegenüberliegend, oder versetzt zueinander angeformt sein. Letztere Ausbildung hat den Vorteil einer besseren Verteilung der im Betrieb der Scheibenwischeranlage auf das Unterteil und die Wischlippe übertragenen und an der Fahrzeugscheibe wirkenden Anpresskraft, da diese insbesondere über die weniger flexiblen Bereiche übertragen wird. Auf diese Weise werden in den beiden Bewegungsrichtungen der Wischleiste unterschiedliche Bereiche des Unterteils und der Wischlippe besonders belastet und zwar eben die, die jeweils im Bereich eines Dämpfungssteges liegen und weniger flexibel sind. Infolge der in unterschiedlichen Bewegungsrichtungen wechselseitigen Belastung nebeneinanderliegender Bereiche wird der Verschleiß an der Wischlippe insgesamt reduziert.

Ebenso können die Dämpfungsstege bei einer Wischleiste mit übereinander angeordneten Kippstegen versetzt zueinander angeordnet sein. Eine derartige Ausbildung führt ebenfalls zu einer Minimierung der Umlegegeräusche bei Erhaltung einer ausreichenden Flexibilität des Wischerblattes. Kombiniert mit der vorstehend beschriebenen Ausführung, bei der auch die in den gegenüberliegenden Spalten ausgebildeten Dämpfungsstege versetzt zueinander angeordnet sind, ergibt sich bei einer Minimierung der Umlegegeräusche eine weitere Erhöhung des Deformationsvermögens des Unterteils. Wischleisten mit derartigen Dämpfungsstegen sind durch Spritzgießen herstellbar.

Die entlang der Längserstreckung der Spalten ausgebildeten Dämpfungsstege können den jeweiligen Spalt bis im wesentlichen zu dessen Mitte vollständig ausfüllen, oder, sie sind entweder am Unterteil oder am Oberteil angeformt und haben zum jeweils anderen Teil einen Abstand. Die Shore-Härte dieser längserstreckten Dämpfungsstege ist gegenüber dem Material der Wischleiste um etwa die Hälfte reduziert. Wischleisten mit derartigen Dämpfungsstegen können auf einfache Weise durch Extrudieren hergestellt werden, wobei die Dämpfungsstege mit anextrudiert werden. Der Kippsteg ist dabei schmaler als der einer üblichen, ungedämpften Wischleiste ausgeführt, damit die Flexibilität derselben erhalten bleibt.

Bei allen Ausführungen können die freien Enden bzw. die Außenseiten der Dämpfungsstege zwischen dem Oberteil und dem Unterteil konkav gewölbt sein. Dadurch wird die Deformation des Unterteils am jeweiligen Stegende bzw. an der Außenseite auf einen größeren Bereich quer zur Längserstreckung ausgedehnt, ohne dass jedoch die Gefahr eines Anschlagens der Oberkante des Unterteils am Oberteil gegeben ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
1: ein haltebügelfreies Wischerblatt,
2: einen Schnitt II-II durch dieses,
3: einen Ausschnitt aus einem Schnitt III-III durch dieses,
4: das Wischerblatt während des Betriebes im Schnitt II-II,
5: eine haltebügelfreies Wischerblatt mit einer anderen Ausführung einer Wischleiste,
6: einen Schnitt VI-VI durch dieses,
7: einen Ausschnitt aus einem Schnitt VII-VII durch dieses,
8: das Wischerblatt während des Betriebes im Schnitt VI-VI,
9: ein haltebügelfreies Wischerblatt mit einer weiteren Ausführung einer Wischleiste,
10a: einen Querschnitt A-A durch dieses,
10b: einen Querschnitt B-B durch dieses,
10c: einen Längsschnitt C-C durch dieses,
10d: das Wischerblatt in einem Betriebszustand im Schnitt C-C,
11a und b: ein haltebügelloses Wischerblatt mit einer Wischleiste mit längserstreckten Dämpfungsstegen im Ruhe- und Betriebszustand, jeweils in einem Querschnitt und
12a und b: eine weitere Ausführung einer derartigen Wischleiste im Ruhe- und Betriebszustand, jeweils in einem Querschnitt.
Die in den 1 bis 3 und 9 bis 10d gezeigten Wischerblätter weisen jeweils ein federelastisches Tragelement 1 (2, 10a, b, d) und eine mit diesem verbundene und an einer Fahrzeugscheibe 2 (2) anliegende langgestreckte gummielastische Wischleiste 3 auf, die aus einem mit einem Windleitprofil 4 versehenen Oberteil 5 zur Verbindung mit dem Tragelement 1 und einem mit dem Oberteil 5 über einen Kippsteg 6 verbundenen Unterteil 7 mit einer Wischlippe 8 besteht. Zwischen den durch das Oberteil 5, das Unterteil 7 und den Kippsteg 6 gebildeten Spalten 9 sind im Abstand quer zu dessen Längserstreckung Dämpfungsstege 10 angeformt, die vom Kippsteg 6 bis zur Mitte des Spaltes 9 erstreckt sind. Dabei sind die Dämpfungsstege 10 in den beiden vom Kippsteg 6 getrennten Spalten 9 bei der Ausführung nach 1 bis 3 versetzt zueinander angeordnet, was in 3 verdeutlicht ist, und bei der Ausführung nach 9 bis 10d jeweils in einer Querschnittsebene, also gegenüberliegend, was 10c zeigt. Die freien Enden der Dämpfungsstege 10 sind dabei jeweils konkav gewölbt.
Im Wischbetrieb werden der Kippsteg 6 und das Unterteil 7 deformiert. Dabei verhindern die Dämpfungsstege 10, dass die Oberkante 11 des Unterteils 7 gegen die Unterfläche 12 des Oberteils 5 gedrückt wird und insbesondere beim Umlegen des Unterteils 7 bei einer Umkehr der Bewegungsrichtung am Oberteil 5 anschlägt. Dadurch werden die unerwünschten Umlegegeräusche vermieden. Die 4 und 10d zeigen die Deformation des Unterteils 7 und der Wischlippe 8 im Wischbetrieb, wobei die Bewegungsrichtung durch einen Pfeil angegeben ist.
In den 5 bis 7 ist eine Ausführung eines haltebügelfreien Wischerblattes mit einer anders profilierten Wischleiste 13 dargestellt. Diese weist einen Kippsteg 14 auf, der das Oberteil 15 mit dem Unterteil 16 verbindet, und einen weiteren, im Unterteil 16 angeordneten Kippsteg 17.
Im Bereich des Kippsteges 14 sind Dämpfungsstege 18 angeformt, die in den beiden vom Kippsteg 14 getrennten Spalten 19 versetzt zueinander angeordnet sind, gestrichelt angedeutet im Ausschnitt des Schnittes VII-VII. Im Bereich des Kippsteges 17 sind ebenfalls Dämpfungsstege 20 angeformt. Diese sind sowohl in den beiden vom Kippsteg 17 getrennten Spalten 21 versetzt zueinander angeordnet als auch zu den im Bereich des Kippsteges 14 angeformten Dämpfungsstegen 18. Durch die Dämpfungsstege 18 und 20 wird verhindert, dass im Wischbetrieb die jeweilige Oberkante 22 und 23 an der über dieser ausgebildeten Fläche anschlägt. In 8 ist die Deformation des Unterteils 16 gezeigt.
Bei den in den 11a und b und 12a und b gezeigten weiteren Ausführungen einer Wischleiste eines haltebügellosen Wischerblattes sind als Dämpfungsmittel entlang der Längserstreckung der zwischen dem Oberteil 24 bzw. 35 und dem Unterteil 25 bzw. 36, mit der Wischlippe 26 bzw. 37 gebildeten Spalten 27 bzw. 34 in diesen jeweils ein Dämpfungssteg 28 bzw. 33 aus einem anderen Material anextrudiert, der eine im wesentlichen um die Hälfte reduzierte Shore-Härte (etwa 30 Shore A) gegenüber dem übrigen Material der Wischleiste (etwa 60 Shore A) aufweist. Die Dämpfungsstege 33 können in ihrer Querschnittsform variieren, beispielsweise trapez-, dreieck- oder rechteckförmig sein. Die Dicke des Kippsteges 29 bzw. 38 beträgt etwa 70% der Dicke der Kippstege bei den vorstehend beschriebenen Wischleisten. Durch die Dämpfungsstege 28, 33 wird verhindert, dass im Wischbetrieb die jeweilige Oberkante 30 und 31 des Unterteils 25, 36 an der über dieser ausgebildeten Fläche 32, 39 anschlägt, wobei durch die Dämpfungsstege 28, 33 die Flexibilität der Wischleiste reduziert wird, was jedoch durch den um 30% schlankeren Kippsteg 29, 38 ausgeglichen ist. Trotz der Reduzierung der Dicke des Kippsteges 29, 38 ist dieser noch ausreichend fest, um die Anpresskraft des Wischerarmes auf die Wischlippe 26, 37 zu übertragen. Die 11b und 12b zeigen das jeweilige Wischerblatt im Betriebszustand, wobei die Bewegungsrichtung durch einen Pfeil angegeben ist.

1: Tragelement
2: Fahrzeugscheibe
3: Wischleiste
4: Windleitprofil
5: Oberteil
6: Kippsteg
7: Unterteil
8: Wischlippe
9: Spalt
10: Dämpfungssteg
11: Oberkante
12: Unterfläche
13: Wischleiste
14: Kippsteg
15: Oberteil
16: Unterteil
17: Kippsteg
18: Dämpfungssteg
19: Spalt
20: Dämpfungssteg
21: Spalt
22: Oberkante
23: Oberkante
24: Oberteil
25: Unterteil
26: Wischlippe
27: Spalt
28: Dämpfungssteg
29: Kippsteg
30: Oberkante
31: Oberkante
32: Fläche
33: Dämpfungssteg
34: Spalt
35: Oberteil
36: Unterteil
37: Wischlippe
38: Kippsteg
39: Fläche

Claims

Haltebügelloses Wischerblatt für einen Scheibenwischer, mit einem federelastischen Tragelement und einer mit diesem verbundenen und an einer Fahrzeugscheibe anliegenden langgestreckten gummielastischen Wischleiste, die aus einem mit einem Windleitprofil versehenen Oberteil zur Verbindung mit dem Tragelement und einem mit dem Oberteil über zumindest einen Kippsteg verbundenen Unterteil mit einer Wischlippe besteht, dadurch gekennzeichnet, dass in den zwischen dem Oberteil (5, 15, 24, 35), dem Unterteil (7, 16, 25, 36) und dem Kippsteg (6, 14, 17, 29) gebildeten Spalten (9, 19, 21, 27, 34) Dämpfungsstege angeformt sind.
Wischerblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsstege (10, 18, 20) quer zur Längserstreckung des jeweiligen Spaltes (9, 19, 21) ausgebildet und vom Kippsteg (6, 14, 17, 29) nach außen bis im wesentlichen zur Mitte des Spaltes (9, 19, 21, 27) erstreckt sind.
Wischerblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsstege (10) in den durch den Kippsteg (6) getrennten Spalten (9) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Wischerblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsstege (10) in den vom Kippsteg (6) getrennten Spalten (9) versetzt zueinander angeordnet sind.
Wischerblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsstege (18, 20) in übereinander ausgebildeten Spalten (19, 21) versetzt zueinander angeordnet sind.
Wischerblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsstege (28, 33) in Richtung der Längserstreckung der Spalten (27, 34) ausgebildet sind und eine wesentlich geringere Shore-Härte als das Material der Wischleiste (24/25, 35/36) aufweisen.
Wischerblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsstege (10, 18, 20, 28, 33) aus einem zum Material der Wischleiste (3, 13, 24/25, 35/36) unterschiedlichen Material bestehen.
Wischerblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auch der Kippsteg (29, 38) aus dem weniger harten Material der Dämpfungsstege (28, 33) besteht.
Wischerblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsstege (33) entweder am Unterteil (36) oder am Oberteil (35) angeformt sind und mit Abstand zum jeweils anderen Teil (35, 36) angeordnet sind.
Wischerblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Dämpfungsstege (10, 18, 20) zwischen dem jeweiligen Oberteil (5, 15) und dem jeweiligen Unterteil (7, 16) bzw. die Außenseiten der Dämpfungsstege (28) zwischen dem Oberteil (24) und dem Unterteil (25) konkav gewölbt sind.