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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenwischvorrichtung mit
abwechselnder linearer Wischbewegung für ein Kraftfahrzeug.
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Die
Erfindung soll insbesondere das Wischen einer Windschutz- oder Heckscheibe
eines Kraftfahrzeugs ermöglichen.
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Gemäß der häufigsten
Ausgestaltung im Bereich der Kfz-Konstruktion führt jeder Scheibenwischer eine
abwechselnde Wischbewegung auf der zu wischenden Scheibe entsprechend
einer abwechselnden Drehbewegung um eine in Bezug auf die Rahmenstruktur
des Fahrzeugs praktisch feste Achse durch.
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Eine
derartige Wischbewegung mit einem einzigen Scheibenwischer oder
zwei parallel oder entgegengesetzt wischenden Scheibenwischern hinterlässt relativ
große
Teile der Scheibe ungewischt.
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Um
diese Nachteile zu beseitigen, wurden bereits komplexe Vorrichtungen
vorgeschlagen, bei denen die Gelenkachse eines jeden Scheibenwischerarms
versetzt werden sollte, um die tatsächlich gewischte Fläche zu vergrößern.
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Nach
einer anderen Ausgestaltung, die beispielsweise in den Unterlagen
DE-A-4.234.202 oder FR-A-2.658.460 beschrieben und dargestellt wird, wurde
vorgeschlagen, eine abwechselnde lineare Wischbewegung auf der zu
wischenden Scheibe mittels einer Scheibenwischvorrichtung durchzuführen, die
einen Führungs-
und Antriebsschlitten umfasst, der in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie
auf mindestens einer Führungsschiene
oder dergleichen gleitend montiert ist, die sich entlang der zu
wischenden Scheibe, im Allgemeinen entlang dem unteren Rand dieser
Scheibe erstreckt.
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Der
Schlitten trägt
ein proximales Ende eines Wischarmes oder eines Wischblattes, dessen
distales Ende ein Scheibenwischgummi trägt.
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Die
Scheibenwischvorrichtung umfasst ebenfalls Antriebsmittel des Schlittens
mit beispielsweise einem flexiblen, zwischen zwei Rollen gespannten
Antriebsorgan in geschlossenem Kreis, das mit dem Schlitten verbunden
ist, und einen Antriebsmotor, der eine abwechselnde Wischbewegung an
das flexible Antriebsorgan überträgt.
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Dank
einer derartigen Ausgestaltung kann das von dem Scheibenwischerarm
oder direkt von dem Schlitten getragene Scheibenwischerblatt ein fast
komplettes Überstreichen
der zu wischenden Scheibe gewährleisten,
deren Kontur im Allgemeinen etwa rechteckig ist.
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Das
flexible Antriebsorgan in geschlossenem Kreis ist insbesondere ein
Antriebskabel.
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Die
Spannung des Kabels ist ein entscheidendes Element für den einwandfreien
Betrieb der Scheibenwischvorrichtung.
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Um
einen optimalen Verlauf des Kabels sowie eine automatische und gesteuerte
Spannung desselben zu gewährleisten,
wurden bereits mehrere Ausgestaltungen von Kabelspann-Umlenkeinrichtungen
vorgeschlagen.
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Das
ist beispielsweise der Fall in der Unterlage DE-C-1.051.139, die
eine Kabelspanneinrichtung beschreibt und darstellt, die einen von
einer Feder beaufschlagten Gelenkhebel umfasst, dessen freies Ende
eine drehbare Bewegungsumlenkrolle trägt, die von dem Kabel durchlaufen
wird.
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Eine
derartige Ausgestaltung ist komplex, da sie zahlreiche zusammenzusetzende
Komponenten und insbesondere eine Leerrolle umfasst, deren drehbares
Rad am freien Ende des Gelenkhebels angeordnet ist.
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Das
Ziel der Erfindung besteht darin, eine vereinfachte Ausgestaltung
der Umlenk- und Spannmittel des Kabels vorzuschlagen.
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Mit
diesem Ziel schlägt
die Erfindung eine Scheibenwischvorrichtung mit abwechselnder linearer
Wischbewegung vor, die einen Führungs-
und Antriebsschlitten umfasst, der gleitend auf mindestens einer
starren Führungsschiene
montiert ist und mindestens ein Scheibenwischerblatt umfasst, und
die Antriebsmittel des Schlittens mit einem Elektromotor aufweist,
der ein Kabel in eine lineare Bewegung versetzt, von dem ein Strang
mit dem Schlitten verbunden ist und das entlang mindestens eines
Umlenkorgans verläuft,
mit einem Führungshals
des Kabels, der in Bezug auf die Fahrzeugstruktur mobil montiert ist
und ständig
elastisch beaufschlagt wird, um eine Kabelspanneinrichtung zu bilden,
dadurch gekennzeichnet, dass der Körper des Umlenkorgans, in dem der
Führungshals
des Kabels ausgebildet ist, in Bezug auf die lineare Bewegung des
in dem Hals gleitenden Kabels fest ist, und dass die Kabelspanneinrichtung
elastische Mittel aufweist, die den besagten Körper in eine insgesamt senkrecht
zum Abschnitt des in dem Führungshals
gleitenden Kabels verlaufende Richtung beaufschlagen.
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Gemäß Ausführungsformen
der Erfindung:
- – umfasst die Kabelspanneinrichtung
einen festen Träger,
in Bezug auf den der Körper
des Umlenkorgans mobil montiert ist, mit Zwischenmontage von elastischen
Mitteln, die den Körper
des Umlenkorgans in eine Eingriffsposition mit dem Kabel bringen,
um das Letztere zu spannen;
- – ist
der Körper
des Umlenkorgans in Längsrichtung
in Bezug auf den festen Träger
gleitend montiert, und die elastischen Mittel beaufschlagen den Körper des
Umlenkorgans in eine vordere Eingriffsposition mit dem Kabel;
- – ist
der Führungshals
des Kabels etwa kreisbogenförmig,
und die Gleitrichtung des Körpers
des Umlenkorgans in Bezug auf den festen Träger ist etwa radial in Bezug
auf den Führungshals;
- – umfassen
die besagten elastischen Mittel mindestens eine Druckfeder, die
in Gleitrichtung des Körpers
des Umlenkorgans angeordnet ist;
- – weist
der Körper
des Umlenkorgans die allgemeine Form eines Radabschnitts einer festen
Rolle auf, und die Führungsmittel
des Radabschnitts umfassen Mittel, um ihn in einer horizontalen,
parallel zur Ebene, in der sich der Führungshals des Kabels erstreckt,
verlaufenden Ebene zu führen, sowie
Mittel, um ihn in dieser Ebene nach der Längsgleitrichtung zu führen;
- – umfasst
der feste Träger
zwei parallele horizontale Führungsflügel des
Körpers
des Umlenkorgans, die mit den dem Radabschnitt gegenüber liegenden
Seitenflächen
zusammenwirken, um den Körper
des Umlenkorgans in einer horizontalen Ebene zu führen, die
parallel zu der Ebene verläuft,
in der sich der Führungshals
des Kabels erstreckt;
- – umfasst
der rückwärtige Teil
des Körpers
des Umlenkorgans, der seinem vorderen Teil, in dem der Führungshals
des Kabels ausgebildet ist, gegenüber liegt, eine Längsaussparung,
in der ein Führungsstück des festen
Trägers
gleitet, in dem eine Druckfeder gelagert ist;
- – umfasst
der rückwärtige Teil
des Körpers
des Umlenkorgans, der seinem vorderen Teil, in dem der Führungshals
des Kabels ausgebildet ist, gegenüber liegt, eine Längsaussparung,
in der ein Führungsstück des festen
Trägers
gleitet, in dem eine Druckfeder gelagert ist, und im Querschnitt befinden
sich die zusätzlichen
Profile des Führungsstücks und
der Aussparung nicht drehbar um die Gleitlängsrichtung, so dass der Körper des Umlenkorgans
in einer horizontalen Ebene geführt
wird, die parallel zu der Ebene verläuft, in der sich der Führungshals
des Kabels erstreckt;
- – ist
der Körper
des Umlenkorgans drehbar in Bezug auf den festen Träger montiert;
- – umfasst
das Umlenkorgan mindestens ein festes Rollenrad, das von einer Platte
getragen wird, die in Bezug auf den festen Körper schwenkbar um eine Schwenkachse
montiert ist, die parallel zur Achse des festen Rollenrads verläuft und
in Bezug auf das letztere außermittig
gelagert ist, und elastische Mittel beaufschlagen permanent die
um ihre Achse schwenkbare Platte;
- – umfasst
die Kabelspanneinrichtung Rücklaufsicherungsmittel,
insbesondere Mittel mit Nocken, die zwischen dem festen Träger und
dem Körper des
Umlenkorgans angeordnet sind, um das Verschieben des Letzteren in
die Richtung zu verhindern, die derjenigen seines Eingreifens mit
dem Kabel gegenüberliegt;
- – ist
der Körper
des Umlenkorgans ein Formteil, insbesondere aus Kunststoff;
- – ist
der feste Träger
ein Formteil, insbesondere aus Kunststoff.
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Weitere
Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung, zu deren besseren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen
verwiesen wird. Es zeigen:
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– 1 eine
schematische Ansicht in Perspektive, die eine Scheibenwischvorrichtung
mit abwechselnder linearer Wischbewegung darstellt und verschiedene
Einrichtungen bekannter Ausgestaltung für die Umlenkung des Kabels
umfasst;
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– 2 eine
Ansicht in Perspektive in großem
Maßstab
mit teilweisem Abriss, die eine erste Ausführungsform einer Kabelspann-Umlenkeinrichtung
gemäß den Lehren
der Erfindung zeigt, die an einem Ende der Führungsschiene angeordnet ist;
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– 3 eine
Ansicht in explodierter Perspektive der Hauptbestandteile einer
zweiten Ausführungsform
einer Kabelspann-Umlenkeinrichtung des gleichen Typs wie derjenige
von 2, dargestellt ohne Kabel;
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– 4 eine
Ansicht in großem
Maßstab
teilweise im Längsschnitt
gemäß Linie
4-4 von 5 der in 3 dargestellten
Einrichtung;
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– 5 eine
Schnittansicht gemäß Linie
5-5 von 4;
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– 6 eine
schematische Ansicht in Perspektive einer dritten Ausführungsform
einer Kabelspann-Umlenkeinrichtung gemäß den Lehren der Erfindung
und auf der Führungsschiene
angeordnet;
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– 7 eine
Ansicht in Perspektive nach einem anderen Winkel, die die Bestandteile
einer Ausführungsvariante
der Einrichtung von 6 zeigt, dargestellt ohne Kabel;
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– 8 eine
Ansicht in Perspektive des gleichen Typs wie in 6,
die eine vierte Ausführungsform
einer Kabelspann-Umlenkeinrichtung gemäß den Lehren der Erfindung
zeigt;
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– 9 und 10 zwei
schematische Ansichten in Perspektive, die eine fünfte Ausführungsform
einer Kabelspann-Umlenkvorrichtung gemäß den Lehren der Erfindung
zeigt, bei der der Körper des
Umlenkorgans in Bezug auf den festen Träger schwenkbar montiert ist.
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In
der nachfolgenden Beschreibung sind identische, ähnliche oder gleichwertige
Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt
eine Scheibenwischvorrichtung 10 mit abwechselnder linearer
Wischbewegung, mit einer festen Führungsschiene 12,
auf der abwechselnd und in beiden Richtungen gleitend ein Schlitten 14 montiert
ist, der einen Scheibenwischer 16 trägt, der mindestens ein Scheibenwischerblatt 18 zum
linearen abwechselnden Wischen einer (nicht dargestellten) Scheibe
eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise einer Windschutzscheibe oder
einer Heckscheibe, umfasst.
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Nach
einer bekannten allgemeinen Ausgestaltung, umfasst die Vorrichtung 10,
für den
gleitenden abwechselnden Antrieb des Schlittens 14 entlang
der Führungsschiene 10,
Antriebsmittel mit einem Getriebemotor 20, der auf den
Strang eines flexiblen Kabels in geschlossenem Kreis wirkt, von
dem ein anderer Strang am Schlitten 14 eingehakt ist.
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Um
die Schleife des Kabels 21 zu bilden und zu orientieren,
durchläuft
dieses verschiedene Umlenkeinrichtungen, wobei es sich nach einer
bekannten Ausgestaltung beispielsweise um Umlenkleerrollen handeln
kann, die an den gegenüber
liegenden Enden der Schiene 12 angeordnet sind, um andere Zwischenumlenkleerrollen 24,
die von einer an der Schiene 12 befestigten Platine 26 getragen
werden, oder um eine mittlere Umlenkleerrolle 28, die von
einer Platine 26 getragen und um die das Kabel um eine
komplette Umdrehung aufgerollt wird.
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2 zeigt
eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform
einer Umlenkeinrichtung, die ebenfalls eine automatische Kabelspanneinrichtung
bildet.
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Bei
dieser ersten Ausführungsform
soll die erfindungsgemäße Einrichtung 30 insbesondere
eine Rolle 22 ersetzen, d.h. sie ist an einem Ende der Schiene 12 montiert.
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Die
Einrichtung 30 besteht im Wesentlichen aus einem Körper 32,
in dem ein Führungshals 34 des
Kabels 21 ausgebildet ist, und einem festen Träger 36,
der am freien Ende der Schiene 12 montiert ist.
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Der
Körper 32 und
der feste Träger 36 sind vorzugsweise
zwei Formteile aus Kunststoff.
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Im
Gegensatz zu einer drehbaren Umlenkrolle gemäß dem Stand der Technik, ist
der Körper 32 des
Umlenkorgans gemäß der Erfindung
insgesamt fest in Bezug auf das Kabel, d.h. dass das letztere bei seiner
Wechselbewegung im Führungshals 34 gleitet.
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Nach
der ersten in 2 dargestellten Ausführungsform
weist der Körper 32 insgesamt
die Form eines Halbrades der festen Umlenkrolle auf, d.h. dass sich
der Hals 34 im Halbkreis in der vorderen konvexen zylindrischen
Fläche 38 erstreckt.
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Der
Körper 32 wird
ebenfalls durch seine flache hintere vertikale Querfläche 40 und
durch zwei horizontale gegenüberliegende
parallele Seitenflächen 42 begrenzt.
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Der
Körper 32 weist
eine Aussparung 44 mit einem im Profil vier- oder rechteckigen
Querschnitt auf, die in Längsrichtung
nach hinten in die Querfläche 40 mündet.
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Erfindungsgemäß ist der
den Führungshals 34 des
Kabels 21 umfassende Körper 32 in
Längsrichtung „D" in Bezug auf den
festen Träger 36 verschiebbar
montiert.
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Hierfür umfasst
der in Längsrichtung
in das offene Ende der Schiene 12 eingesteckte Formkörper 46 des
festen Trägers 36 ein
Führungsstück 48, das
sich ab einer vorderen Endquerfläche 50 des
festen Körpers 46 in
Längsrichtung
nach vorne erstreckt und in der Aussparung 44 aufgenommen
wird.
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Hierfür ist das äußere Profil
des Führungsstücks 48 komplementär zum inneren,
im Querschnitt rechteckigen Profil der Aussparung 44, um
den Körper 32 des
Umlenkorgans nach der Richtung „D" in Bezug auf den festen Träger 36 zu
führen,
und um Drehbewegungen des Körpers 32 um
die Verschiebungsachse D zu verhindern.
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Demnach
kann sich der Körper 32 des
den Hals 34 aufweisenden Umlenkorgans nach der Längsrichtung
D und in einer horizontalen Ebene verschieben, die der Ebene entspricht,
in der sich der Hals 34 erstreckt.
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Zur
Bildung einer Spanneinrichtung 30 des Kabels 21 ist
eine Schraubendruckfeder 52 in Längsrichtung zwischen dem festen
Träger 36 und
dem Körper 32 des
Umlenkorgans angeordnet, um das Letztere in Zusammenwirkung mit
dem Kabel 21 elastisch nach vorne zu beaufschlagen, d.h.
von links nach rechts, wenn man 2 betrachtet.
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Wie
in 2 dargestellt, wird die Druckfeder 52 beispielsweise
in einer komplementärer
zylindrischen, in dem Führungsstück 48 ausgebildeten
Aufnahme 54 aufgenommen und stützt sich gegen den hinteren
Endboden der Aussparung 44 ab.
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Zur
Bildung der Rücklaufsicherungsmittel, d.h.
um zu vermeiden, dass der Körper 32 in
Bezug auf den festen Träger 36 nach
hinten fährt,
von rechts nach links, wenn man 2 betrachtet,
besteht beispielsweise die Möglichkeit,
in den Seitenflächen
der Aussparung 44 Kerben 56 vorzusehen, die durch Reibung
mit den entsprechenden Seitenflächen
des Führungsstücks 48 zusammenwirken,
wobei die Letzteren glatt, wie in 2 dargestellt,
oder als Variante auch gerippt sein können.
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Wie
aus 2 ersichtlich, weist der Körper 46 des festen
Trägers 36 an
seinem hinteren Teil eine komplementäre Form zu derjenigen des ihn
aufnehmenden Endes der Schiene 12 auf, und er kann ebenfalls
Rillen 60 und 62 für die Führung des Kabels 21 umfassen.
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Bei
der Anbringung des Kabels 21 drückt man natürlich ursprünglich die Feder 52 bis
zum Anschlag zusammen und lässt
dann den Körper 32 los, so
dass der Führungshals 34 des
Kabels 21 mit dem Letzteren zusammenwirkt, indem er ihn
zum Spannen elastisch beaufschlagt.
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Selbstverständlich besteht
die Möglichkeit, eine
Umlenk- und Spanneinrichtung 30 des Kabels an jedem Längsende
der Schiene 12 anzuordnen.
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Soll
nur ein einziges Ende der Schiene 12 mit der Kabelspanneinrichtung
ausgestattet werden, kann das andere Ende mit der gleichen Einrichtung ohne
die Feder 52 ausgestattet werden, um die Bestandteile zu
standardisieren, wobei die feste Position des Körpers 32 in Bezug
auf den festen Träger 36 definiert
wird durch den Anschlag der vorderen Endquerfläche 64 des Führungsstücks 48 gegen
den hinteren Querboden der Aussparung 44.
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Selbstverständlich besteht
ebenfalls die Möglichkeit,
die Spanneinrichtung durch eine einfache, einteilig aus Kunststoff
geformte Einrichtung zu ersetzen, die insgesamt der Verbindung des
festen Körpers 36 und
des Körpers 32 entspricht.
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Die
Einrichtung 30 gemäß der zweiten
in 3 dargestellten Ausführungsform ist insgesamt des
gleiche Typs wie die vorherige, d.h. es handelt sich um eine Kabelumlenk-
und Spanneinrichtung, die an einem Ende der Schiene 12 montiert
werden soll, und bei der der Körper 32 des
Umlenkorgans in Form eines Halbrades einer festen Rolle ausgebildet ist,
die nach einer Längsrichtung
D in Bezug auf den festen Träger 36 mobil
montiert ist.
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Diese
zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der vorherigen einerseits durch die Ausgestaltung
des hinteren Teils des Körpers 46 des
festen Trägers 36,
das für
eine andere Form von Führungsschienen
geeignet ist; andererseits durch die Ausgestaltung der Führungsmittel,
die entlang dem Körper 32 des
Umlenkorgans in Bezug auf den festen Träger 36 in Längsrichtung
gleiten.
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Denn
die Aussparung 44 mündet
vertikal nach oben und nach unten in die Seitenflächen 42, und
der Körper 46 umfasst
zwei horizontale parallele und gegenüberliegende Backen 66,
zwischen denen die Seitenflächen 42 des
Körpers 32 aufgenommen sind.
Demnach sind die Flächen 42 gleitend
zwischen den Innenflächen
gegenüber 68 der
Flügel 66 aufgenommen,
um die gleitende Führung
zu verbessern und den Körper 32 in
einer horizontalen, den Hals 34 aufweisenden Führungsebene
festzuhalten, und zwar dank der Vergrößerung der jeweiligen Führungsflächen zwischen
den beiden Bestandteilen.
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Ferner
ermöglicht
diese Ausgestaltung, Rastkerben der Rücklaufsicherungseinrichtung
vorzusehen, einerseits in Form von Kerben 56 beispielsweise
in der oberen Seitenfläche 42 des
Körpers 32 des
Umlenkorgans, und andererseits in Form einer komplementären Kerbe 57, die
gegenüberliegend
an der Innenfläche 68 des
oberen horizontalen Flügels 66 des
Körpers 46 vorgesehen
ist.
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Die
Klinkenwirkung der Rücklaufsicherungsmittel
entsteht durch die Elastizität
des vorderen Längsendteils
des oberen Flügels 66,
der die Kerbe 57 trägt
und sich elastisch verformen kann, und zwar dank der Rampenwirkung
aufgrund der Ausgestaltung der anderen Kerben 56, wenn
die von der Feder 52 ausgeübte elastische Kraft und das
Loslassen oder die Entspannung des Kabels 21 so beschaffen sind,
dass die Überwindung
einer Kerbe erforderlich wird.
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Desgleichen
wird die Nullrückstellung
der eine Kabelspanneinrichtung bildenden Umlenkeinrichtung dadurch
erreicht, dass man den oberen Flügel 66 anhebt
und den Körper 32 in
Bezug auf den festen Träger 46 in
Längsrichtung
nach hinten schiebt, d.h. von rechts nach links, wenn man 3 betrachtet.
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Die
dritte in 6 und 7 dargestellte Ausführungsform
ist eine Einrichtung 30, die insbesondere die mittlere
Rolle 28 gemäß dem Stand
der Technik ersetzen soll.
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Ihre
allgemeine Ausgestaltung und ihre Funktionsweise sind insgesamt ähnlich der
unter Bezugnahme auf die ersten beiden Ausführungsformen beschriebenen.
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Die
Einrichtung 30 umfasst ein die Kabelspanneinrichtung 32 bildendes
mobiles Umlenkorgan in Form eines Halbrades einer festen Rolle,
das in Längsrichtung
in Bezug auf einen festen Träger 36 mobil montiert
ist, dessen Körper 46 auf
der Platine 26 verschraubt ist.
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Die
allgemeine Ausgestaltung des Körpers 32 des
Umlenkorgans ist analog zu denjenigen, die unter Bezugnahme auf 2 und 3 beschrieben wurden,
d.h. dass er in Längsrichtung
nach der Richtung D durch eine Schraubendruckfeder 52 beaufschlagt
wird, die zwischen dem Körper 32 und
dem festen Träger 36 angeordnet
ist.
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Damit
das Kabel 21 eine komplette Umdrehung um die Einrichtung 30 ausführen kann,
ist der Körper 46 des
festen Trägers 36 ebenfalls
in Form eines Halbrades einer festen Rolle ausgebildet, mit einem
hinteren Hals 34',
in dem das Kabel 21 in der gleichen Weise wie im Hals 34 des
mobilen Organs 32 aufgerollt ist und gleitet.
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Die
in 7 dargestellte Variante zeigt schematisch die
Gleitführungsmittel
nach der Richtung D des Körpers 32 in
Bezug auf die Platine 26, an der der feste Träger 36 in
Form eines Halbrades einer festen Rolle befestigt ist.
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Die
Führungsmittel
bestehen demnach aus einer Längsrille
in Richtung D, die im Blech der Platine 26 ausgebildet
ist, und in der ein in 7 nicht sichtbarer Führungsfinger
aufgenommen ist, der am Körper 32 angeformt
ist und sich ebenfalls nach unten unter der unteren Seitenfläche 40 erstreckt.
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An
ihrem vorderen Ende umfasst die Rille 70 einen verbreiterten
Abschnitt 72, der die Montage des Führungsfingers des Körpers 32 in
der Rille 70 ermöglicht.
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Die
hintere Querfläche
der Feder 52 ist hier vorgesehen, um sich in Längsrichtung
unmittelbar gegen die Querfläche
am vorderen Ende 50 des Körpers 46 des festen
Trägers 36 anzustützen, während die
Feder 52 hier in einem angeformten reliefförmigen Teil 76 festgehalten
und geführt
wird, der sich über
die obere Seitenfläche 42 des
Körpers 32 erstreckt.
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Die
in 8 dargestellte vierte Ausführungsform der die Kabelspanneinrichtung 30 bildenden Umlenkeinrichtung
soll die Zwischenführungsrolle 24 gemäß dem Stand
der Technik ersetzen.
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Der
feste Träger 46 wird
demnach von der Platine 26 getragen und beaufschlagt den
mobilen Körper 32 des
Umlenkorgans nach einer Längsrichtung
D, die insgesamt quer und senkrecht zur allgemeinen Richtung des
Kabelabschnitts 21 verläuft, der
sich entlang der Einrichtung 30 erstreckt.
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Auch
hier ist der Körper 32 in
Form eines Halbrades einer festen Rolle realisiert, das von der Feder 52 elastisch
beaufschlagt wird und einen Hals 34 umfasst, in dem der
entsprechende Abschnitt des Kabels 21 gleitet.
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Um
die Spannwirkung des Kabels 21 durch Reaktion zu erhalten,
sind zwei feste Umlenk-Halbrollen 80 vorgesehen, die jeweils
einen Hals 34' aufweisen,
um einen abgezweigten Weg des Kabels 21 zwischen dem Umlenkorgan 32 und
den beiden festen Organen 80 zu bilden, wobei diese vorteilhaft
mit dem Träger 46 ausgeformt
werden können,
mit dem sie über
eine untere Platte 82 verbunden sind.
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Bei
einer in 9 und 10 schematisch dargestellten
Ausführungsform
ist das die Kabelspanneinrichtung bildende Umlenkorgan hier schwenkbar
um eine vertikale Achse V montiert, d.h. um eine insgesamt senkrecht
zu der Ebene verlaufende Achse, in der sich das Kabel 21 erstreckt.
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Der
Körper
des Umlenkorgan 32 besteht aus einer horizontalen Platte 84,
die schwenkbar um die vertikale Achse V in Bezug auf einen festen
Träger montiert
ist (der hier nicht dargestellt ist, aber der beispielsweise unmittelbar
aus dem Blech der Platine 26 bestehen kann), und die auf
ihrer oberen Fläche 86 zwei
Räder 88 von
festen Rollen trägt,
die vorteilhaft aus Kunststoff geformt sind und die jeweils einen Hals 34 aufweisen,
in dem das Kabel 21 gleitet.
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Die
beiden festen Räder 88 liegen
sich diametral gegenüber,
und die Platte 84 wird um ihre Achse V verschwenkt, um
einen abgeleiteten Weg des Kabels 21 zwischen den beiden
festen Rädern 88 zu
bilden, indem es durch die Hälse 34 und 34' gleitet.
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Demnach
wird das Kabel 21 auch hier in jedem Hals 34, 34' insgesamt nach
einer Richtung D beaufschlagt, die etwa einer zur Richtung des Kabelabschnitts 21 entlang
dem Hals senkrecht verlaufenden Richtung entspricht.
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Um
das Organ 32 permanent elastisch um die Achse V zu verschwenken,
gemäß 9 und 10 im
Uhrzeigersinn, was der Spannung des Kabels 21 entspricht,
muss zwischen der Platte 84 und dem festen Träger eine
Feder 52 eingefügt
werden.
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Wie
in 10 schematisch dargestellt, handelt es sich bei
der Feder 52 beispielsweise um eine Spiralfeder, die unter
der Platte 84 angeordnet ist, und deren eines Ende auf
die Platte 84 wirkt, während
das andere Ende am festen Träger
eingehakt ist.
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Zur
Bildung der Rücklaufsicherungsmittel, wie
in 10 schematisch dargestellt, kann der seitliche
Rand 90 der Platte 84 Kerben 56 aufweisen,
mit denen eine von dem festen Träger
getragene Klinke 92 zusammenwirkt.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt.
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Die
Schraubendruckfeder kann insbesondere durch ein anderes elastisches
Element ersetzt werden, das die gleiche Funktion gewährleistet,
und beispielsweise durch eine Blattfeder im Fall der in 8 dargestellten
Ausführungsform,
wobei die Blattfeder von dem festen Träger oder von dem Umlenkorgan
getragen werden kann, das ebenfalls an der Feder angeformt sein
kann.