DE102009022031B4 - Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis und Folie - Google Patents

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Abstract

Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis, umfassend:
86 bis 98 Gew.-% eines Copolymers (X) aus Propylen und Ethylen, wobei der Gehalt an von Propylen abgeleiteten Struktureinheiten 86 bis 97 Gew.-% beträgt, und der Gehalt an von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten 3 bis 14 Gew.-% beträgt, mit der Maßgabe, dass der Gesamtgehalt an von Propylen abgeleiteten Struktureinheiten und von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten als 100 Gew.-% definiert ist,
1 bis 13 Gew.-% eines Copolymers (Y) aus Propylen und α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen, wobei der Schmelzpunkt 120°C oder mehr und der Gehalt an von α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen abgeleiteten Struktureinheiten 10 bis 30 Gew.-% beträgt; und
1 bis 13 Gew.-% eines Copolymers (Z) aus Propylen und α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen, wobei der Schmelzpunkt weniger als 115°C und der Gehalt an von α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen abgeleiteten Struktureinheiten 30 bis 40 Gew.-% beträgt,
wobei der Gesamtgehalt des Copolymers (X), des Copolymers (Y) und des Copolymers (Z) als 100 Gew.-% definiert ist.

Description

  • Technisches Fachgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis, die ein Copolymer (X) aus Propylen und Ethylen, ein Copolymer (Y) aus Propylen und α-Olefin und ein Copolymer (Z) aus Propylen und α-Olefin enthält und eine Folie daraus.
  • Stand der Technik
  • In den letzten Jahren wurde die Verpackungsgeschwindigkeit auf dem Fachgebiet der Nahrungsmittelverpackung usw. erhöht. Daher sind als Folien zum Verpacken Folien, die Heißsiegeleigenschaften bei niedriger Temperatur aufweisen und auch nicht brechen, auch wenn der Inhalt unmittelbar nach Packen eingefüllt wird, das heißt, Folien erforderlich, die ausgezeichnete Heißklebeeigenschaften (Heißklebefestigkeit) aufweisen. Ferner ist von Folien zum Verpacken auch erforderlich, dass sie Antiblockiereigenschaften aufweisen.
  • Als Zusammensetzungen, aus denen eine Folie erhalten werden kann, die ausgezeichnete niedrige Heißsiegeleigenschaften und ausgezeichnete Antiblockiereigenschaften aufweist, offenbart zum Beispiel die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. JP 2004-002760 A eine Zusammensetzung, die 10 bis 99 Gew.-% eines Copolymers aus Propylen und α-Olefin, 0 bis 60 Gew.-% eines Copolymers aus Propylen und α-Olefin und/oder Ethylen und 1 bis 30 Gew.-% eines kristallinen Copolymers auf Olefinbasis mit einem Schmelzpunkt von 115°C oder weniger enthält. Patentdruckschrift 2 offenbart eine Polymerzusammensetzung umfassend ein bestimmtes Copolymer von Propylen, α-Olefin und ggf. Ethylen und ein bestimmtes 1-Buten-Homopolymer oder -Copolymer.
    • Patentdruckschrift 1: Japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. JP 2004-002760 A
    • Patentdruckschrift 2: DE 10 2004 039 453 A1
  • Offenbarung der Erfindung
  • Durch die Erfindung zu lösende Probleme
  • Angesichts der vorstehend beschriebenen Umstände ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis, aus der eine Folie erhalten werden kann, die ausgezeichnete Ausgewogenheit von Heißsiegeleigenschaften bei niedriger Temperatur, Heißklebeeigenschaften (Heißklebefestigkeit) und Antiblockiereigenschaften aufweist, und eine entsprechende Folie bereitzustellen.
  • Verfahren zum Lösen der Probleme
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis, umfassend 86 bis 98 Gew.-% eines Copolymers (X) aus Propylen und Ethylen, wobei der Gehalt an von Propylen abgeleiteten Struktureinheiten 86 bis 97 Gew.-% beträgt und der Gehalt an von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten 3 bis 14 Gew.-% beträgt, mit der Maßgabe, dass der Gesamtgehalt an von Propylen abgeleiteten Struktureinheiten und von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten als 100 Gew.-% definiert ist,
    1 bis 13 Gew.-% eines Copolymers (Y) aus Propylen und α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen, wobei der Schmelzpunkt 120°C oder mehr und der Gehalt an von α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen abgeleiteten Struktureinheiten 10 bis 30 Gew.-% beträgt, und
    1 bis 13 Gew.-% eines Copolymers (Z) aus Propylen und α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen, wobei der Schmelzpunkt weniger als 115°C und der Gehalt an von α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen abgeleiteten Struktureinheiten 30 bis 40 Gew.-% beträgt,
    wobei der Gesamtgehalt des Copolymers (X), des Copolymers (Y) und des Copolymers (Z) als 100 Gew.-% definiert ist.
    Nachstehend wird in der vorliegenden Beschreibung das „α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen“ auch einfach als „α-Olefin“ bezeichnet.
  • Wirkungen der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können eine Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis, aus der eine Folie erhalten werden kann, die ausgezeichnete Ausgewogenheit von Heißsiegeleigenschaften bei niedriger Temperatur, Heißklebeeigenschaften (Heißklebefestigkeit) und Antiblockiereigenschaften aufweist, und eine Folie erhalten werden.
  • Beste Ausführungsweise der Erfindung
  • Copolymer (X) aus Propylen und Ethylen
  • In einem Copolymer (X) aus Propylen und Ethylen (nachstehend auch einfach als ein Copolymer (X) bezeichnet) beträgt der Gehalt an von Propylen abgeleiteten Struktureinheiten 86 bis 97 Gew.-%, vorzugsweise 88 bis 97 Gew.-% und stärker bevorzugt 88 bis 96 Gew.-%. Wenn der Gehalt mehr als 97 Gew.-% beträgt, kann die Heißsiegeltemperatur einer erhaltenen Folie in einigen Fällen hoch sein, und wenn der Gehalt geringer als 86 Gew.-% ist, können sich in einigen Fällen die Antiblockiereigenschaften einer erhaltenen Folie verschlechtern. Das Copolymer (X) besteht aus einer von Propylen abgeleiteten Struktureinheit und einer von Ethylen abgeleiteten Struktureinheit, und der Gehalt an von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten beträgt 3 bis 14 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 12 Gew.-% und stärker bevorzugt 4 bis 12 Gew.-%. Das Copolymer (X) ist vorzugsweise ein kristallines statistisches Propylen-Ethylen-Copolymer.
  • Der Schmelzindex (MFR) des Copolymers (X), gemessen bei 230°C, ist nicht besonders beschränkt und beträgt vorzugsweise 1 bis 20 g/10 Minuten und stärker bevorzugt 1 bis 15 g/10 Minuten.
    Der Schmelzpunkt des Copolymers (X) beträgt vorzugsweise 120 bis 150°C und stärker bevorzugt 125 bis 145°C.
  • Beispiele eines Polymerisationskatalysators des Copolymers (X) schließen einen Katalysator auf Ti-Mg Basis, hergestellt aus einem festen Katalysatorbestandteil, erhalten durch Vermischen einer Ti-Verbindung mit einer Mg-Verbindung, einen Katalysator, der den festen Katalysatorbestandteil mit einer organischen Aluminiumverbindung und einer Elektronendonorverbindung als dritten Bestandteil, falls erforderlich, kombiniert, einen Katalysator auf Metallocenbasis und einen Brookhart-Katalysator ein. Insbesondere ist ein Katalysator auf Ti-Mg-Basis, hergestellt aus einem festen Katalysatorbestandteil, erhalten durch Vermischen einer Ti-Verbindung mit einer Mg-Verbindung, bevorzugt.
  • Beispiele eines festen Katalysatorbestandteils schließen Katalysatoren ein, die in der japanischen offengelegten Patentanmeldung JP 561-218606 A , JP 561-287904 A und JP H07-216017 A offenbart sind. Als eine organische Aluminiumverbindung sind Triethylaluminium, Triisobutylaluminium, ein Gemisch von Triethylaluminium und Diethylaluminiumchlorid, Tetraethyldialuminoxan und dgl. bevorzugt. Als eine Elektronendonorverbindung sind tert-Butyl-n-propyldimethoxysilan, tert-Butylethyldimethoxysilan, Dicyclopentyldimethoxysilan, Cyclohexylethyldimethoxysilan und dgl. bevorzugt. Beispiele eines Katalysators auf Metallocenbasis schließen Katalysatoren ein, die in JP H08-208909 A , JP 2002-105116 A und JP 2003-105017 A offenbart sind.
  • Beispiele eines Verfahrens zur Herstellung des Copolymers (X) schließen ein Lösungspolymerisationsverfahren der Polymerisation von Propylen und Ethylen in Gegenwart eines Katalysators in einem inerten Lösungsmittel, wie Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Heptan, Octan, Decan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol oder Xylol, ein Massepolymerisationsverfahren der Polymerisation von flüssigem Propylen, flüssigem α-Olefin und/oder Ethylen in Gegenwart eines Katalysators, und ein Gasphasenpolymerisationsverfahren der Polymerisation von gasförmigem Propylen, gasförmigem α-Olefin und/oder Ethylen in Gegenwart eines Katalysators ein.
  • Copolymer (Y) aus Propylen und α-Olefin
  • In dem Copolymer (Y) aus Propylen und α-Olefin (nachstehend auch einfach als das Copolymer (Y) bezeichnet) beträgt der Gehalt an von α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen abgeleiteten Struktureinheiten 10 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 30 Gew.-% und stärker bevorzugt 20 bis 30 Gew.-%. Wenn der Gehalt geringer als 10 Gew.-% ist, können die Heißklebeeigenschaften (Heißklebefestigkeit) einer erhaltenen Folie verschlechtert sein, und wenn der Gehalt mehr als 30 Gew.-% beträgt, können sich die Antiblockiereigenschaften einer erhaltenen Folie verschlechtern. Das α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen ist vorzugsweise 1-Buten. Der Schmelzpunkt des Copolymers (Y) beträgt 120°C oder mehr und vorzugsweise 125°C oder mehr. Wenn der Schmelzpunkt geringer als 120°C ist, können sich die Antiblockiereigenschaften einer erhaltenen Folie verschlechtern.
  • Der Schmelzindex (MFR) des Copolymers (Y), gemessen bei 230°C, ist nicht besonders beschränkt und beträgt vorzugsweise 1 bis 20 g/10 Minuten und stärker bevorzugt 1 bis 15 g/10 Minuten.
  • Beispiele eines Polymerisationskatalysators des Copolymers (Y) schließen einen Katalysator auf Ti-Mg Basis, hergestellt aus einem festen Katalysatorbestandteil, erhalten durch Vermischen einer Ti-Verbindung mit einer Mg-Verbindung, einen Katalysator, der den festen Katalysatorbestandteil mit einer organischen Aluminiumverbindung und einer Elektronendonorverbindung als einen dritten Bestandteil, falls erforderlich, kombiniert, einen Katalysator auf Metallocenbasis und einen Brookhart-Katalysator ein. Insbesondere ist ein Katalysator auf Ti-Mg Basis, hergestellt aus einem festen Katalysatorbestandteil, der durch Vermischen einer Ti-Verbindung mit einer Mg-Verbindung erhalten wird, bevorzugt.
  • Beispiele eines Verfahrens zur Herstellung des Copolymers (Y) schließen ein Lösungspolymerisationsverfahren unter Verwendung eines inerten Lösungsmittels, wie Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Heptan, Octan, Decan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol oder Xylol, ein Massepolymerisationsverfahren unter Verwendung eines flüssigen Monomers als Lösungsmittel und ein Gasphasenpolymerisationsverfahren, das in einem gasförmigen Monomer durchgeführt wird, ein.
  • Copolymer (Z) aus Propylen und α-Olefin
  • In dem Copolymer (Z) aus Propylen und α-Olefin (nachstehend auch einfach als das Copolymer (Z) bezeichnet) beträgt der Gehalt an von α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen abgeleiteten Struktureinheiten 30 bis 40 Gew.-% und vorzugsweise 30 bis 35 Gew.-%. Wenn der Gehalt geringer als 30 Gew.-% ist, kann die Heißsiegeltemperatur einer erhaltenen Folie zunehmen, und wenn der Gehalt mehr als 40 Gew.-% beträgt, können sich die Antiblockiereigenschaften einer erhaltenen Folie verschlechtern. Der Schmelzpunkt des Copolymers (Z) ist geringer als 115°C, vorzugsweise 105°C oder weniger und stärker bevorzugt 95°C oder weniger. Wenn der Schmelzpunkt mehr als 115°C beträgt, kann die Heißsiegeltemperatur einer erhaltenen Folie zunehmen.
  • Der Schmelzindex (MFR) des Copolymers (Z), gemessen bei 230°C, beträgt vorzugsweise 1 bis 20 g/10 Minuten und stärker bevorzugt 1 bis 15 g/10 Minuten.
  • Beispiele eines Polymerisationskatalysators des Copolymers (Z) schließen einen Katalysator auf Ti-Mg Basis, hergestellt aus einem festen Katalysatorbestandteil, erhalten durch Vermischen einer Ti-Verbindung mit einer Mg-Verbindung, einen Katalysator, der den festen Katalysatorbestandteil mit einer organischen Aluminiumverbindung und einer Elektronendonorverbindung als einen dritten Bestandteil, falls erforderlich, kombiniert, einen Katalysator auf Metallocenbasis und einen Brookhart-Katalysator ein. Insbesondere ist ein Katalysator auf Metallocenbasis bevorzugt.
  • Beispiele eines Verfahrens zur Herstellung des Copolymers (Z) schließen ein Lösungspolymerisationsverfahren unter Verwendung eines inerten Lösungsmittels, wie Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Heptan, Octan, Decan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol oder Xylol, ein Massepolymerisationsverfahren unter Verwendung eines flüssigen Monomers als Lösungsmittel und ein Gasphasenpolymerisationsverfahren, das in einem gasförmigen Monomer durchgeführt wird, ein.
  • Die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis enthält 86 bis 98 Gew.-% des Copolymers (X) aus Propylen und Ethylen, 1 bis 13 Gew.-% des Copolymers (Y) aus Propylen und α-Olefin und 1 bis 13 Gew.-% des Copolymers (Z) aus Propylen und α-Olefin. Die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis enthält vorzugsweise 86 bis 90 Gew.-% des Copolymers (X) aus Propylen und Ethylen, 5 bis 9 Gew.-% des Copolymers (Y) aus Propylen und α-Olefin und 5 bis 9 Gew.-% des Copolymers (Z) aus Propylen und α-Olefin. Mit der Maßgabe, dass der Gesamtgehalt des Copolymers (X), des Copolymers (Y) und des Copolymers (Z) als 100 Gew.-% definiert ist.
  • Die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis kann, falls erforderlich, Zusätze, andere Harze und dgl. enthalten.
  • Beispiele der Zusätze schließen ein Antioxidationsmittel, ein UV-Absorptionsmittel, ein Antistatikmittel, ein Gleitmittel, einen Keimbildner, einen Antischleierbildner und ein Antiblockiermittel ein.
  • Beispiele der anderen Harze schließen ein Harz auf Polyethylenbasis und Harze auf Polyolefinbasis, die zu den Copolymeren (X), (Y) und (Z) verschieden sind, ein.
  • Eine Folie mit einer Schicht, die aus der erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis hergestellt ist, kann unter Verwendung der erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis hergestellt werden.
  • Die erfindungsgemäße Folie ist eine Folie, die eine Mehrschichtstruktur aufweist, umfassend eine Schicht, hergestellt aus der Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis der vorliegenden Erfindung, und eine Schicht, hergestellt aus einem unterschiedlichen Harz, und wird biaxial gezogen.
  • Das unterschiedliche Harz ist nicht besonders beschränkt und ein allgemein verwendetes Harz, wie Polypropylen, kann verwendet werden.
  • Als ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Folie können allgemein verwendete Verfahren, wie ein Blasverfahren, ein T-Düsenverfahren und Kalandern, verwendet werden.
  • Beispiele des Ziehverfahrens schließen Verfahren des biaxialen Ziehens durch Walzenziehen, Spannrahmenziehen, Schlauchziehen und dgl. ein.
  • Die erfindungsgemäße Folie kann für eine Laminatfolie, eine Sperrfolie, eine Folie zum Bedrucken mit wässriger Tinte, eine Trennblattfolie, eine Oberflächenschutzfolie, eine Nahrungsmittelverpackungsfolie und dgl. verwendet werden.
  • BEISPIELE
  • Die vorliegende Erfindung wird im Einzelnen nachstehend unter Verwendung von Beispielen und Vergleichsbeispielen beschrieben. Die Verfahren zur Herstellung der Proben und Verfahren zum Messen der physikalischen Eigenschaften, die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet werden, sind im Folgenden gezeigt.
  • Gehalt an von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten (Einheit: Gew.-%)
  • Der Gehalt wurde mit einem IR-Spektralmessverfahren, beschrieben in Polymer Analysis Handbook (hrsg. von Asakura Publishing Co., Ltd., 1985) auf Seite 256, gemessen.
  • Gehalt an von 1-Buten abgeleiteten Struktureinheiten (B Gew.-%, Einheit: Gew.-%)
  • Der Gehalt wurde wie folgt unter Verwendung der magnetischen 13C-Kernresonanz berechnet.
  • Messbedingungen
    • Vorrichtung: AVANCE 600, hergestellt von Bruker Co.
    • Messsonde: 10 mm Kryosonde
    • Messlösungsmittel: gemischte Lösung von 1,2-Dichlorbenzol/1,2-Dichlorbenzol-d4 = 75/25 (Volumenverhältnis)
    • Messtemperatur: 130°C
    • Messverfahren: Protonenentkopplungsverfahren
    • Pulsbreite: 45 Grad
    • Pulswiederholdauer: 4 Sekunden
    • Messbasis: Trimethylsilan
    • Probenkonzentration: Lösen von 300 mg eines Polymers, basierend auf 3 ml eines Messlösungsmittels
    • Akkumulierte Zahl: 256 mal
  • Berechnungsverfahren
  • Wenn ein Peak einer integrierten Intensität, gemessen bei 46,0 bis 47,5 ppm als PP ausgedrückt wurde, ein Peak einer integrierten Intensität, gemessen bei 43,1 bis 44,0 ppm als PB ausgedrückt wurde und ein Peak einer integrierten Intensität, gemessen bei 40,1 bis 40,5 ppm als BB ausgedrückt wurde, kann eine molare Butenfraktion (Bmol-%) und eine molare Propylenfraktion (Pmol-%) durch die folgenden Formeln erhalten werden. Bmol % = 100 × ( BB + 0,5 × PB ) / ( BB + PB + PP )
    Figure DE102009022031B4_0001
    Pmol % = 100 Bmol %
    Figure DE102009022031B4_0002
  • Der Gehalt an von 1-Buten abgeleiteten Struktureinheiten (BGew.-%) kann mit der folgenden Formel gemessen werden. BGew . % = 100 × Bmol % × 56 / ( Bmol % × 56 + Pmol % × 42 )
    Figure DE102009022031B4_0003
  • Grenzviskosität ([η], Einheit: dl/g)
  • Die Grenzviskosität wurde in Tetralin bei 135°C unter Verwendung eines Viskosimeters vom Ubbelohde-Typ gemessen.
  • Schmelzindex (MFR, Einheit: g/10 Minuten)
  • Der Schmelzindex wurde bei einer Temperatur von 230°C mit einer Last von 21,18 N gemäß JIS K7210 gemessen.
  • Schmelzpunkt (Tm, Einheit: °C)
  • Die Copolymere (X), (Y) und (Z) wurden heißpressgeformt (nach Vorerwärmen auf 230°C für 5 Minuten, wurde der Druck über 3 Minuten auf 50 kgf/cm2 erhöht und der Druck wurde 2 Minuten gehalten, danach Abkühlen auf 30°C und 30 kgf/cm2 für 5 Minuten), wobei eine Platte mit einer Dicke von 0,5 mm gebildet wurde. Die Temperatur (°C), die einen maximalen Wärmeabsorptionspeak angibt, wurde unter Verwendung eines Differentialscanningkalorimeters (Diamond DSC, hergestellt von Perkin Elmer Japan Co., Ltd.) in einer Schmelzkurve gemessen, die zu dem Zeitpunkt erhalten wurde, wenn 10 mg der gebildeten Platte bei 220°C für 5 Minuten in einer Stickstoffatmosphäre wärmebehandelt wurden, dann auf 150°C mit einer Geschwindigkeit der Temperaturverringerung von 300°C/min abgekühlt wurden, und die Temperatur bei 150°C für 1 Minute gehalten wurde, weiter auf 50°C mit einer Geschwindigkeit der Temperaturverringerung von 5°C/min abgekühlt wurde und bei 50°C 1 Minute gehalten wurde, danach wurde von 50°C bis 180°C mit einer Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung von 5°C/min erwärmt.
  • Transparenz (Trübung, Einheit: %)
  • Die Transparenz wurde gemäß JIS K7105 gemessen.
  • Heißsiegeltemperatur (HST, Einheit: °C)
  • Die Oberflächen der Folien wurden miteinander überlappt und bei einer Last von 2 kgf/cm2 für 2 Sekunden mit einer Heißsiegelvorrichtung (hergestellt von Toyo Seiki Seisaku-sho, Ltd.) pressgebunden und auf eine festgelegte Temperatur erwärmt, um sie heißzusiegeln, und eine Probe wurde so erhalten. Anzumerken ist, dass die Fläche des Siegelns auf Maschinenrichtung 10 mm x Querrichtung 25 mm festgelegt wurde. Diese Probe wurde bei 23°C und einer Luftfeuchtigkeit von 50 % für einen Tag und eine Nacht stehengelassen, und dann wurde die Siegeltemperatur mit einem Schälwiderstand von 300 gf/25 mm zum Zeitpunkt des Schälens bei 23°C, einer Luftfeuchtigkeit von 50 %, einer Schälgeschwindigkeit von 200 mm/Minute und einem Schälwinkel von 180° ermittelt. Diese Siegeltemperatur wurde als die Heißsiegeltemperatur definiert.
  • Blockieren (Einheit: kgf/12 cm2)
  • Die zu messenden Oberflächen von zwei Folien mit Maschinenrichtung 100 mm x Querrichtung 30 mm wurden überlappt und eine Spindel mit einem Gewicht von 500 g wurde auf eine festgelegte Fläche von Maschinenrichtung 40 mm x Querrichtung 30 mm gelegt und 3 Stunden in einem Ofen bei 60°C wärmebehandelt. Dann wurden die Folien bei Raumtemperatur von 23°C in einer Atmosphäre bei einer Luftfeuchtigkeit von 50 % für 30 Minuten oder mehr stehengelassen, und dann wurde eine Scherschälfestigkeit bei einer Zuggeschwindigkeit von 200 mm/min gemessen.
  • Heißklebefestigkeit (HT Festigkeit, Einheit: gf/inch)
  • Die Versiegelungsoberflächen von Folien mit 75 mm Breite wurden überlappt und 2 Sekunden mit einer Last von 2 kgf/cm2 mit einer Heißsiegelvorrichtung, das auf 140°C erwärmt war, pressgebunden, so dass sie versiegelt waren. Unmittelbar nach Entfernen der Last wurde eine Schälkraft auf den versiegelten Teil mit einer plattenförmigen Feder aufgebracht, und eine Schällänge wurde gemessen.
  • Der Schältest wurde mit unterschiedlicher Schälkraft unter Verwendung einer plattenförmigen Feder mit unterschiedlicher Federkonstante wiederholt, und die Schälkraft, die 3,2 mm Schällänge angibt, wurde ermittelt. Anzumerken ist, dass die Federkräfte der verwendeten plattenförmigen Federn 53 gf/inch, 77 gf/inch, 110 gf/inch, 154 gf/inch, 224 gf/inch, 250 gf/inch und 295 gf/inch betrugen.
  • Pulver (X-1)
  • Ein Pulver (X-1) eines Propylen/Ethylen-Copolymers (Gehalt an von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten = 4,4 Gew.-%, Tm = 138°C, [η] = 1,59 dl/g) wurde mit einem in den Beispielen von JP H09-67416 A offenbarten Verfahren erhalten.
  • Pulver (X-2)
  • Ein Pulver (X-2) eines Propylen/Ethylen-Copolymers (Gehalt an von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten = 4,0 Gew.-%, Tm = 140°C, [η] = 1,70 dl/g) wurde mit einem in den Beispielen von JP H09-67416 A offenbarten Verfahren erhalten.
  • Pulver (Y-1)
  • Ein Pulver (Y-1) eines Propylen/1-Buten-Copolymers (Gehalt an von 1-Buten abgeleiteten Struktureinheiten = 22,2 Gew.-%, Tm = 126°C, [η] = 2,11 dl/g) wurde mit einem in den Beispielen von JP 2004-002760 A offenbarten Verfahren erhalten.
  • Pulver (Z-1)
  • TAFMER XM7070 (hergestellt von Mitsui Chemicals, Inc.) (Gehalt an von 1-Buten abgeleiteten Struktureinheiten = 32,1 Gew.-%, Tm = 79°C, [η] = 1,49 dl/g, MFR = 6,8) wurde als Pulver (Z-1) verwendet.
  • Beispiel 1
  • Gemischt wurden 0,01 Gew.-Teil Hydrotalcit (hergestellt von Kyowa Chemical Industry Co., Ltd.), 0,15 Gew.-Teile Irganox 1010 (hergestellt von Ciba Japan K.K.), 0,10 Gew.-Teile Irgafos 168 (hergestellt von Ciba Japan K.K.) und 0,40 Gew.-Teile Tospearl 120 (hergestellt von Momentive Performance Materials Inc.), basierend auf 100 Gew.-% eines Gesamtgehalts von 90 Gew.-% des Pulvers (X-1), 5 Gew.-% des Pulvers (Y-1) und 5 Gew.-% des Pulvers (Z-1), und dann schmelzgeknetet, wobei ein Granulat mit einem MFR von 6,6 g/10 Minuten erhalten wurde.
  • Bildung der mehrschichtigen biaxial gezogenen Folie
  • Unter Verwendung des erhaltenen Granulats für eine Oberflächenschicht und unter Verwendung von FS2016 (hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) (Propylen mit einem Schmelzpunkt von 162°C und einem MFR von 1,9 g/10 Minuten) für eine Substratschicht wurde das durch Kneten erhaltene Granulat bei 230°C schmelzgeknetet bzw. FS2016 wurde bei 260°C in getrennten Extrudern schmelzgeknetet und dann in eine Coextrusions-T-Düse einer Vorrichtung in einem Coextrusions-Hilfsspannrahmen (hergestellt von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.) eingebracht. Ein aus dieser T-Düse extrudiertes Harz als eine Struktur aus zwei Arten und zwei Schichten, die eine Oberflächenschicht/Substratschicht ist, wurde in einer Kühlwalze schnell auf 30°C zum Verfestigen abgekühlt, und eine Gießplatte mit einer Dicke von 1 mm wurde so erhalten.
  • Die erhaltene Gießplatte wurde um das 5fache in Längsrichtung bei einer Ziehtemperatur von 115°C mit einem Umfangsgeschwindigkeits-Walzenspalt einer Längsziehvorrichtung nach Vorerwärmen auf 120°C gezogen, anschließend um das 8fache in Querrichtung bei einer Ziehtemperatur von 157°C in einem Erwärmungsreaktor gezogen, dann wurde eine Wärmebehandlung bei 165°C durchgeführt, wobei eine mehrschichtige biaxial gezogene Folie mit einer Dicke der Oberflächenschicht/Dicke der Substratschicht = 1 µm/20 µm erhalten wurde, und die Folie wurde mit einer Wickelvorrichtung aufgewickelt. Die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen mehrschichtigen biaxial gezogenen Folie sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Ein Granulat mit einem MFR von 6,1 g/10 Minuten wurde mit dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass 90 Gew.-% des Pulvers (X-1) und 10 Gew.-% des Pulvers (Y-1) verwendet wurden, und die Bildung einer mehrschichtigen biaxial gezogenen Folie wurde durchgeführt. Die Ergebnisse der Beurteilung der physikalischen Eigenschaften der erhaltenen mehrschichtigen biaxial gezogenen Folie sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Ein Granulat mit einem MFR von 7,0 g/10 Minuten wurde mit dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass 90 Gew.-% des Pulvers (X-1) und 10 Gew.-% des Pulvers (Z-1) verwendet wurden, und die Bildung einer mehrschichtigen biaxial gezogenen Folie wurde durchgeführt. Die Ergebnisse der Beurteilung der physikalischen Eigenschaften der erhaltenen mehrschichtigen biaxial gezogenen Folie sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Ein Granulat mit einem MFR von 7,9 g/10 Minuten wurde mit dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass 55 Gew.-% des Pulvers (X-1), 35 Gew.-% des Pulvers (Y-1), 10 Gew.-% des Pulvers (Z-1) und 0,06 Gew.-Teile eines Mittels zum Einstellen des MFR verwendet wurden, und die Bildung einer mehrschichtigen biaxial gezogenen Folie wurde durchgeführt. Als Mittel zum Einstellen des MFR wurde ein Masterbatch, erhalten durch Tauchen von 2,5-Dimethyl-2,5-bis(t-butylperoxy)hexan in ein Polypropylenpulver, so dass es 8 % betrug, verwendet. Die Ergebnisse der Beurteilung der physikalischen Eigenschaften der erhaltenen mehrschichtigen biaxial gezogenen Folie sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Ein Granulat mit einem MFR von 7,1 g/10 Minuten wurde mit dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass 25 Gew.-% des Pulvers (X-1), 65 Gew.-% des Pulvers (Y-1), 10 Gew.-% des Pulvers (Z-1) und 0,10 Gew.-Teile eines Mittels zum Einstellen des MFR verwendet wurden, und die Bildung einer mehrschichtigen biaxial gezogenen Folie wurde durchgeführt. Als Mittel zum Einstellen des MFR wurde ein Masterbatch, erhalten durch Tauchen von 2,5-Dimethyl-2,5-bis(t-butylperoxy)hexan in ein Polypropylenpulver, so dass es 8 % betrug, verwendet. Die Ergebnisse der Beurteilung der physikalischen Eigenschaften der erhaltenen mehrschichtigen biaxial gezogenen Folie sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Die mehrschichtigen biaxial gezogenen Folien der Beispiele erfüllen alle die Kriterien einer Heißsiegeltemperatur von 115°C oder weniger, einer Heißklebefestigkeit bei 140°C von 200 gf/inch oder mehr und eines Blockierens von 0,20 kgf/12 cm2 oder weniger und weisen ausgezeichnete gesamte Ausgewogenheit auf.
  • Andererseits erfüllen die mehrschichtigen biaxial gezogenen Folien der Vergleichsbeispiele keines der Kriterien einer Heißsiegeltemperatur von 115°C oder weniger, einer Heißklebefestigkeit bei 140°C von 200 gf/inch oder mehr und eines Blockierens von 0,20 kgf/12 cm2 oder weniger. Insbesondere übersteigt im Vergleichsbeispiel 1 die Heißsiegeltemperatur 115°C. In Vergleichsbeispiel 2 übersteigt das Blockieren 0,20 kgf/12 cm2 und die Heißklebefestigkeit ist geringer als 200 gf/inch. In Vergleichsbeispiel 3 übersteigt das Blockieren 0,20 kgf/12 cm2 und die Heißklebefestigkeit ist geringer als 200 gf/inch. In Vergleichsbeispiel 4 übersteigt das Blockieren 0,20 kgf/12 cm2 und die Heißklebefestigkeit ist geringer als 200 gf/inch.
  • Demgemäß kann eine Folie, die ausgezeichnete Ausgewogenheit der Heißsiegeleigenschaften bei niedriger Temperatur, Heißklebeeigenschaften (Heißklebefestigkeit) und Antiblockiereigenschaften aufweist, unter Verwendung der erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis erhalten werden.
  • Tabelle 1
    Zusammensetzung Physikalische Eigenschaften
    X Y Z MFR Trübung Blockieren HST HT-Festigkeit
    g/10 min % kgf/12cm2 °C gf/inch
    Beispiel 1 90 5 5 6,6 1,6 0,14 111 216
    Vergleichsbeispiel 1 90 10 - 6,1 1,5 0,03 117 275
    Vergleichsbeispiel 2 90 - 10 7,0 1,7 0,23 103 166
    Vergleichsbeispiel 3 55 35 10 7,9 1,7 0,27 95 147
    Vergleichsbeispiel 4 25 66 10 7,1 1,2 0,28 95 164

Claims (4)

  1. Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis, umfassend: 86 bis 98 Gew.-% eines Copolymers (X) aus Propylen und Ethylen, wobei der Gehalt an von Propylen abgeleiteten Struktureinheiten 86 bis 97 Gew.-% beträgt, und der Gehalt an von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten 3 bis 14 Gew.-% beträgt, mit der Maßgabe, dass der Gesamtgehalt an von Propylen abgeleiteten Struktureinheiten und von Ethylen abgeleiteten Struktureinheiten als 100 Gew.-% definiert ist, 1 bis 13 Gew.-% eines Copolymers (Y) aus Propylen und α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen, wobei der Schmelzpunkt 120°C oder mehr und der Gehalt an von α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen abgeleiteten Struktureinheiten 10 bis 30 Gew.-% beträgt; und 1 bis 13 Gew.-% eines Copolymers (Z) aus Propylen und α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen, wobei der Schmelzpunkt weniger als 115°C und der Gehalt an von α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen abgeleiteten Struktureinheiten 30 bis 40 Gew.-% beträgt, wobei der Gesamtgehalt des Copolymers (X), des Copolymers (Y) und des Copolymers (Z) als 100 Gew.-% definiert ist.
  2. Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis gemäß Anspruch 1, wobei das Copolymer (Y) aus Propylen und α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen ein von 1-Buten abgeleitete Struktureinheiten umfassendes Copolymer ist.
  3. Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Copolymer (Z) aus Propylen und α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen ein von 1-Buten abgeleitete Struktureinheiten umfassendes Copolymer ist.
  4. Folie mit einer die Harzzusammensetzung auf Polypropylenbasis gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 umfassenden Schicht.
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