DE102009020229A1 - Gleitende Kupplung in einem Getriebe - Google Patents
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Abstract
Description
- VERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
- Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/053,236, eingereicht am 15. Mai 2008. Der Offenbarungsgehalt der obigen Anmeldung ist hier durch Bezugnahme mit aufgenommen.
- GEBIET
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine gleitende Kupplung in einem Getriebe und insbesondere auf eine hydraulisch betätigte, keilverzahnte, gleitende Kupplung, die dazu dient, in einem Getriebe ein Drehmoment zu übertragen.
- HINTERGRUND
- Die Aussagen in diesem Abschnitt liefern lediglich Hintergrundinformationen bezüglich der vorliegenden Offenbarung und stellen nicht unbedingt Stand der Technik dar.
- Ein Doppelvorgelegewellen-Automatikgetriebe mit koplanaren Zahnradsätzen, die einzelne Drehmomentpfade besitzen, kann in manchen Ausführungsformen Leistungs- und Kostenvorteile gegenüber typischen Planetenradsatz-Getriebeentwürfen bieten. Doppelvorgelegewellengetriebe besitzen im Allgemeinen mehrere drehende Mehrscheibenkupplungen, die ein wahlweises Verbinden von Zahnrad- und/oder Wellenkomponenten ermöglichen, um bei einem Schalten unter voller Leistung die gewünschte Getriebestufe oder das gewünschte Getriebeübersetzungsverhältnis zu verschaffen. Ein Doppelvorgelegewellengetriebe kann eine Mehrscheibenkupplung umfassen, die dazu dient, eine Eingangswelle direkt mit einer Ausgangswelle zu verbinden, um ein direktes bzw. gerades Verhältnis (Verhältnis von 1:1) zu verschaffen. Der Ort dieser Mehrscheibenkupplung ist durch die Getriebearchitektur und die Getriebeunterbringung eingeschränkt, jedoch kann sie im Allgemeinen zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle oder an der Hinterseite des Getriebes durch Hinzufügen einer zusätzlichen Welle durch die Mitte der Hauptwelle angeordnet sein.
- Jedoch fügt das Anordnen der Kupplung zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle dem Vorgelegewellenteilabschnitt Länge hinzu, was wiederum eine Zunahme der Vorgelegewellen- und Hauptwellengrößen erfordert, um eine ausreichende Steifigkeit und Festigkeit zum Tragen der Getriebelasten zu verschaffen. Das Platzieren der Kupplung an der Hinterseite reduziert die Länge (und die entsprechende Durchmessergröße) der Wellen, jedoch erhöht es infolge der hinzugefügten Welle, die zum Verbinden der Kupplung mit dem Eingang notwendig ist, die Kosten und die Komplexität. Außerdem vergrößert dieser Kupplungsort die Länge im Ausgangsteilabschnitt. Demgemäß besteht auf dem Fachgebiet ein Bedarf an einer Drehmomentübertragungsvorrichtung, die Größe, Gewicht, Kosten und Komplexität bei einem Getriebe reduziert, jedoch betätigbar ist, um zwei drehende Wellen wirksam miteinander zu koppeln.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Die vorliegende Erfindung schafft eine Gleitkupplungsanordnung zum wahlweise rotatorischen Koppeln einer ersten Welle oder eines ersten Elements mit einer zweiten Welle oder einem zweiten Element. Die Gleitkupp lungsanordnung umfasst einen Kolben, der im ersten Element aufgenommen ist. Der Kolben ist mit dem ersten Element rotatorisch gekoppelt. Der Kolben ist zwischen zwei Positionen beweglich. In der ersten Position steht der Kolben nicht mit dem zweiten Element in Eingriff. In der zweiten Position steht ein Merkmal am Kolben mit einem Merkmal am zweiten Element in Eingriff, derart, dass der Kolben sowohl mit dem ersten Element als auch mit dem zweiten Element rotatorisch gekoppelt ist.
- In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Gleitkupplungsanordnung ein Vorbelastungselement, das den Kolben in die erste Position vorbelastet.
- In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Kolben eine Hülse, die durch ein drittes Element unterstützt ist.
- In einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Kolben durch ein mit Druck beaufschlagtes Hydraulikfluid in die zweite Position bewegt.
- In einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Merkmale am Kolben und am ersten und zweiten Element Keilprofile.
- Weitere Aufgaben, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen, worin gleiche Bezugszeichen auf die gleiche Komponente, das gleiche Element oder das gleiche Merkmal hinweisen.
- ZEICHNUNGEN
- Die hier beschriebenen Zeichnungen dienen lediglich zur Veranschaulichung und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise beschränken. In den Zeichnungen sind:
-
1A ein schematischer Querschnitt eines Abschnitts einer Getriebeanordnung mit einer gleitenden Kupplung gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung in einer ersten Position; und -
1B ein schematischer Querschnitt eines Abschnitts einer Getriebeanordnung mit einer gleitenden Kupplung gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung in einer zweiten Position. - GENAUE BESCHREIBUNG
- Die folgende Beschreibung ist dem Wesen nach rein veranschaulichend und nicht dazu gedacht, die vorliegende Offenbarung, die Anwendung oder die Verwendungen einzuschränken.
- In
1 ist ein Abschnitt einer beispielhaften Getriebeanordnung allgemein durch das Bezugszeichen10 angegeben. Das Getriebe10 umfasst mehrere Zahnradsätze12 , eine erste Welle oder ein erstes Element14 , eine zweite Welle oder ein zweites Element16 , eine dritte Welle oder ein drittes Element17 und eine Gleitkupplungsanordnung18 . In der angegebenen Ausführungsform ist das erste Element14 eine Eingangswelle, die von einem Drehmomentwandler (nicht gezeigt), der mit einer Antriebsmaschine (nicht gezeigt) verbunden ist, ein Eingangsdrehmoment empfängt, während das zweite Element16 eine Hauptwelle oder Ausgangswelle ist, die ein Ausgangsdrehmoment auf ein Verteilergetriebe (nicht ge zeigt) oder eine Achsantriebseinheit (nicht gezeigt) überträgt. Jedoch können das erste und das zweite Element,14 ,16 , verschiedene andere Wellen oder Elemente wie etwa Vorgelegewellen oder Zwischenwellen sein, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die mehreren Zahnradsätze12 wirken mit mehreren Drehmomentübertragungsvorrichtungen (nicht gezeigt) zusammen, um in mehreren Vorwärtsübersetzungsverhältnissen oder -drehmomentverhältnissen das Drehmoment vom ersten Element14 auf das zweite Element16 zu übertragen. Jedes Vorwärts- oder Rückwärtsübersetzungs- oder -drehmomentverhältnis wird durch Ineingriffbringen einer oder mehrerer der Drehmomentübertragungsvorrichtungen erreicht. In der angegebenen Ausführungsform sind die Zahnradsätze12 koplanare Zahnradsätze, die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Element,14 ,16 , und Vorgelegewellen (nicht gezeigt) erstrecken, jedoch können die Zahnradsätze verschiedene Formen wie etwa die von Planetenradsätzen annehmen, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. - Das erste Element
14 ist im Allgemeinen langgestreckt und definiert eine Längsachse, die durch das Bezugszeichen20 angegeben ist. Das erste Element14 umfasst einen Körperabschnitt22 mit einem ersten Ende (nicht gezeigt), das mit dem Drehmomentwandler in Eingriff steht, und einem zweiten Ende24 , das sich longitudinal entgegengesetzt zum ersten Ende befindet. Das erste Element14 umfasst ferner einen verbreiterten Abschnitt26 , der in der Nähe des ersten Endes24 angeordnet ist und einen Außendurchmesser besitzt, der größer als ein Außendurchmesser des Körperabschnitts22 ist. Das erste Element14 ist mit einem Abschnitt der mehreren Zahnradsätze12 längs der Länge des ersten Elements gekoppelt oder in Eingriff. - Das erste Element
14 definiert eine Mittelbohrung30 und eine Kupplungsbetätigungsbohrung32 . Die Mittelbohrung30 ist längs der Achse20 konzentrisch und erstreckt sich von einer Öffnung34 im zweiten Ende24 durch den Endabschnitt26 in den Körperabschnitt22 . Die Mittelbohrung30 umfasst drei Abschnitte: einen ersten Abschnitt36 , der sich von der Öffnung34 in den Endabschnitt26 erstreckt, einen zweiten Abschnitt38 , der sich vom ersten Abschnitt36 zum Körperabschnitt22 hin erstreckt, und einen dritten Abschnitt40 , der sich vom zweiten Abschnitt38 längs der longitudinalen Länge des Körperabschnitts22 erstreckt. Der erste Abschnitt36 besitzt einen Innendurchmesser, der größer als die Innendurchmesser des zweiten Abschnitts38 und des dritten Abschnitts40 ist, während der zweite Abschnitt38 einen Innendurchmesser besitzt, der größer als der Innendurchmesser des dritten Abschnitts40 ist. Der erste Abschnitt36 wird dazu verwendet, mehrere Lager42 zu unterstützen, die ihrerseits das zweite Element16 unterstützen und ermöglichen, dass sich das zweite Element16 relativ zum ersten Element14 dreht. Der zweite Abschnitt38 umfasst einen Keilprofilabschnitt44 , der an einer Innenfläche45 der Mittelbohrung30 ausgebildet ist. Der Keilprofilabschnitt44 umfasst, mehrere Keilprofile47 , die dazu dienen, mit der Gleitkupplungsanordnung18 in Eingriff zu stehen, wie weiter unten näher beschrieben wird. Wohlgemerkt können andere in Eingriff bringbaren Merkmale, die sich von Keilprofilen unterscheiden, verwendet werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der dritte Abschnitt40 ist mit mehreren Fluiddurchgängen46 verbunden und dient dazu, Hydraulikfluid von einem hydraulischen Steuersystem innerhalb des Getriebes längs der Länge des ersten Elements14 zu übertragen. - Die Betätigungsbohrung
32 ist mit einem der mehreren Fluiddurchgänge46 und mit dem zweiten Abschnitt38 der Mittelbohrung30 verbunden. Die Betätigungsbohrung32 dient dazu, mit Druck beaufschlagtes Hydrau likfluid zum zweiten Abschnitt38 zu übertragen, um die Gleitkupplungsanordnung18 hydraulisch zu betätigen, wie weiter unten näher beschrieben wird. - Das zweite Element
16 ist ebenfalls im Allgemeinen langgestreckt und mit der Längsachse20 konzentrisch. Das zweite Element16 umfasst ein erstes Ende (nicht gezeigt), das mit einer Achsantriebseinheit oder einem anderen Ausgangselement in Eingriff steht, und ein zweites Ende50 , das sich longitudinal entgegengesetzt zum ersten Ende befindet. Das zweite Element16 ist mit einem Abschnitt der mehreren Zahnradsätze12 längs der Länge des zweiten Elements16 gekoppelt oder in Eingriff. - Das zweite Element
16 definiert eine Mittelbohrung52 . Die Mittelbohrung52 ist längs der Achse20 konzentrisch und erstreckt sich von einer Öffnung54 im zweiten Ende50 längs der Länge des zweiten Elements16 in das zweite Element16 . Die Mittelbohrung52 umfasst drei Abschnitte: einen ersten Abschnitt56 , der sich von der Öffnung50 in das zweite Element16 erstreckt, einen zweiten Abschnitt58 , der sich vom ersten Abschnitt56 zum ersten Ende des zweiten Elements16 hin erstreckt, und einen dritten Abschnitt60 , der sich vom zweiten Abschnitt58 längs der longitudinalen Länge des zweiten Elements16 erstreckt. Der erste Abschnitt56 besitzt einen Innendurchmesser, der größer als die Innendurchmesser des zweites Abschnitts58 und des dritten Abschnitts60 ist, während der zweite Abschnitt58 einen Innendurchmesser besitzt, der größer als der Innendurchmesser des dritten Abschnitts60 ist. Der erste Abschnitt56 umfasst einen Keilprofilabschnitt62 , der an einer Innenfläche64 der Mittelbohrung52 gebildet ist. Der Keilprofilabschnitt62 umfasst mehrere Keilprofile63 , die dazu dienen, mit der Gleitkupplungsanordnung18 in Eingriff zu stehen, wie weiter unten näher beschrieben wird. Wohlgemerkt können andere in Eingriff bringbaren Merkmale, die sich von Keilprofilen unterscheiden, beispielsweise eine Verzahnung oder Arretierungen, verwendet werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der zweite Abschnitt58 wird dazu verwendet, eine Laufbuchse66 zu unterstützen, die ihrerseits das dritte Element17 unterstützt und ermöglicht, dass sich das dritte Element17 relativ zum zweiten Element16 dreht. Schließlich dient der dritte Abschnitt40 dazu, Hydraulikfluid vom hydraulischen Steuersystem innerhalb des Getriebes längs der Länge des zweiten Elements16 zu übertragen. - Das zweite Element
16 ist so im Getriebe10 positioniert, dass es longitudinal auf das erste Element14 ausgerichtet ist, wobei sich das zweite Ende50 des zweiten Elements16 im ersten Abschnitt36 des ersten Elements14 befindet. Außerdem ist das zweite Ende50 zur Drehung durch die Lager42 unterstützt und ist der Keilprofilabschnitt62 des zweiten Elements16 auf den Keilprofilabschnitt44 des ersten Elements ausgerichtet. - Das dritte Element
17 ist zwischen dem ersten Element14 und dem zweiten Element16 mit den Mittelbohrungen30 und52 angeordnet. Genauer umfasst das dritte Element17 ein mit Keilprofilen versehenes Ende70 , das sich in den dritten Abschnitt40 der Mittelbohrung30 erstreckt. Das mit Keilprofilen versehene Ende70 steht mit einem an der Innenfläche45 der Mittelbohrung30 angeordneten mit Keilprofilen oder einer Verzahnung versehenen Abschnitt72 in Eingriff bzw. kämmt mit diesem. Demgemäß ist das dritte Element17 rotatorisch mit dem ersten Element14 gekoppelt. Wiederum können im mit Keilprofilen versehenen Ende70 und im Keilprofilabschnitt72 wohlgemerkt Merkmale verwendet werden, die sich von Keilprofilen oder einer Verzahnung unterscheiden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Das dritte Element17 umfasst ferner ein Ende74 , das sich longitudinal entgegengesetzt zum mit Keilprofilen versehenen Ende70 befindet. Das Ende74 erstreckt sich in den zweiten Abschnitt58 des zweiten Elements16 . Das Ende74 ist durch die Laufbuchse66 unterstützt, die ermöglicht, dass sich das dritte Element17 in Bezug auf das zweite Element16 frei dreht. Das dritte Element17 definiert eine Mittelbohrung76 , die mit der Längsachse20 konzentrisch ist. Die Mittelbohrung76 ermöglicht eine Fluidkommunikation zwischen der Mittelbohrung30 des ersten Elements14 und der Mittelbohrung52 des zweiten Elements16 . Außerdem weist das zweite Element17 eine Arretierung78 auf, die an einer Außenfläche des dritten Elements17 angeordnet ist. - Die Gleitkupplungsanordnung
18 wird dazu verwendet, das erste Element14 wahlweise mit dem zweiten Element16 rotatorisch zu koppeln, wie weiter unten näher beschrieben wird, um ein Übertragen des Drehmoments zwischen dem ersten Element14 und dem zweiten Element16 zu ermöglichen. Die Gleitkupplungsanordnung18 umfasst das dritte Element17 sowie einen Kolben oder eine Hohlwelle80 und ein Vorbelastungselement82 . Der Kolben80 ist am dritten Element17 gleitend unterstützt und im ersten Element14 aufgenommen. Der Kolben80 ist zwischen einer ersten Position, die in1A gezeigt ist, und einer zweiten Position, die in1B gezeigt ist, beweglich. Der Kolben80 umfasst ein erstes Ende84 und ein zweites Ende86 , das sich longitudinal entgegengesetzt zum ersten Ende84 befindet. Der Kolben80 umfasst außerdem einen Keilprofilabschnitt88 , der an einer Außenfläche90 , die sich in der Nähe oder in unmittelbarer Nähe des zweiten Endes86 befindet, angeordnet ist. Der Keilprofilabschnitt88 ist aus mehreren Keilprofilen92 gebildet, die von der Außenfläche90 ausgehen. Der Keilprofilabschnitt88 ist ausgestaltet, um mit dem Keilprofilabschnitt44 des ersten Elements14 zu kämmen oder in Eingriff zu stehen und um wahlweise mit dem Keilprofilabschnitt62 des zweiten Elements16 zu kämmen oder in Eingriff zu stehen. Demgemäß besitzt der Keilprofilabschnitt88 eine ausreichende Länge, um gleichzeitig mit beiden Keilprofilabschnitten44 und62 in Eingriff zu stehen, wenn er sich in der zweiten Position befindet. Jedoch können wohlgemerkt Merkmale verwendet werden, die sich von Keilprofilen unterscheiden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Kolben80 ist durch eine Dichtung94 an der Innenfläche45 des zweiten Abschnitts38 des ersten Elements14 und durch eine Dichtung96 am dritten Element17 abgedichtet. - Das Vorbelastungselement
82 ist mit dem dritten Element17 konzentrisch und zwischen dem Kolben80 und dem dritten Element17 angeordnet. Genauer ist das Vorbelastungselement82 so positioniert, dass es in Umfangsrichtung um das dritte Element17 verläuft und mit einer an einer Innenfläche des Kolbens80 angeordneten inneren Arretierung100 in Eingriff steht und mit der Arretierung78 am dritten Element17 in Eingriff steht. Die Arretierungen78 ,100 , eine Innenfläche102 des Kolbens80 und eine Außenfläche104 des dritten Elements17 wirken so zusammen, dass sie einen Raum106 bilden, wo das Vorbelastungselement82 angeordnet ist, wenn sich der Kolben80 entweder in der ersten oder der zweiten Position befindet. In der angegebenen Ausführungsform ist das Vorbelastungselement82 eine Schraubenfeder, jedoch können verschiedene andere Vorbelastungselemente verwendet werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Das Vorbelastungselement82 belastet den Kolben80 in die erste Position, wie sie in1A gezeigt ist, vor. - Der Kolben
80 wird durch ein von der Betätigungsbohrung32 geliefertes Hydraulikfluid aus der ersten Position in die zweite Position betätigt oder verstellt. Wenn von der Betätigungsbohrung32 kein Hydraulikfluid geliefert wird, positioniert das Vorbelastungselement82 den Kolben80 in die erste Position, wie sie in1A gezeigt ist, vor. Bei Einnahme dieser Position steht der Keilprofilabschnitt88 mit dem Keilprofilabschnitt44 des ersten Elements14 , jedoch nicht mit dem Keilprofilabschnitt62 des zweiten Elements16 in Eingriff. - Während des Betriebs des Getriebes
10 kann es wünschenswert sein, das erste Element14 mit dem zweiten Element16 direkt zu koppeln, um ein direktes bzw. gerades Antriebsverhältnis zu verschaffen. Demgemäß wird von der Betätigungsbohrung32 Hydraulikfluid zum zweiten Abschnitt38 des ersten Elements14 geliefert. Das Hydraulikfluid gelangt mit dem ersten Ende84 des Kolbens80 in Kontakt und bewegt oder schiebt diesen längs des dritten Elements17 . Wenn sich der Kolben80 bewegt, wird das Vorbelastungselement82 im Raum106 zusammengedrückt. Der Kolben80 hört mit der Bewegung auf, wenn er die zweite Position, wie sie in1B gezeigt ist, erreicht. In der zweiten Position steht der Keilprofilabschnitt88 mit dem Keilprofilabschnitt44 des ersten Elements14 in Eingriff und steht auch mit dem Keilprofilabschnitt62 des zweiten Elements16 in Eingriff. Demgemäß koppelt der Kolben80 das erste Element14 rotatorisch mit dem zweiten Element16 . Während dieses Verstellens der keilverzahnten Kupplung18 , werden die Kupplungen und Drehzahlsensoren des Getriebes10 dazu verwendet, die Drehzahlen des ersten Elements14 , des zweiten Elements18 und des Kolbens80 zu synchronisieren, um ohne das Eingangsdrehmoment von der Maschine zu unterbrechen einen Eingriff zwischen dem Kolben80 und dem zweiten Element16 zu ermöglichen. Alternativ kann die Synchronisation zwischen dem ersten Element14 , der gleitenden Kupplung18 und dem zweiten Element16 durch Steuern der Drehzahl der Maschine vollzogen werden. Das Ausrücken der gleitenden Kupplung18 umfasst vorzugsweise das Beenden des Flusses von Hydraulikfluid sowie das Steuern oder Unterbrechen des Eingangsdrehmoments von der Maschine, um das Drehmoment an den Keilprofilab schnitten62 und88 wegzunehmen, damit sich der Kolben80 vom zweiten Element16 lösen kann. - Die Beschreibung der Erfindung ist dem Wesen nach rein beispielhaft, wobei Abwandlungen, die vom Kern der Erfindung nicht abweichen, im Umfang der Erfindung liegen sollen. Solche Abwandlungen werden nicht als Abweichung vom Leitgedanken und vom Umfang der Erfindung betrachtet.
Claims (19)
- Anordnung zum wahlweisen Koppeln eines ersten Elements mit einem zweiten Element in einem Getriebe, wobei die Anordnung umfasst: eine Welle, die zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element unterstützt ist; eine Hohlwelle, die an der Welle gleitend angeordnet und mit dem ersten Element rotatorisch gekoppelt ist, wobei die Hohlwelle zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich ist, wobei die Hohlwelle rotatorisch nur mit dem ersten Element in Eingriff steht, wenn die erste Position eingenommen ist, und die Hohlwelle rotatorisch mit dem ersten Element und dem zweiten Element in Eingriff steht, wenn die zweite Position eingenommen ist; und ein Vorbelastungselement, das zwischen der Hohlwelle und der Welle angeordnet ist, wobei das Vorbelastungselement dazu dient, die Hohlwelle entweder in die erste Position und/oder die zweite Position vorzubelasten.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Hohlwelle ein Merkmal aufweist, das an einer Außenfläche von ihr angeordnet ist, und wobei das Merkmal rotatorisch mit dem zweiten Element in Eingriff steht, um die Hohlwelle rotatorisch mit dem zweiten Element zu koppeln, wenn sich die Hohlwelle in der zweiten Position befindet.
- Anordnung nach Anspruch 2, wobei das Merkmal mit dem ersten Element in Eingriff steht, um das erste Element rotatorisch mit der Hohlwelle zu koppeln, wenn sich die Hohlwelle in der ersten und der zweiten Position befindet.
- Anordnung nach Anspruch 3, wobei das Merkmal mehrere Keilprofile umfasst.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Welle mit dem ersten Element und mit dem zweiten Element koaxial ist.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Hohlwelle durch ein Hydraulikfluid aus der ersten Position in die zweite Position bewegt wird.
- Anordnung nach Anspruch 6, wobei die Hohlwelle an der Welle und am ersten Element abgedichtet ist und das Hydraulikfluid die Hohlwelle durch Eingriff mit einem Ende der Hohlwelle zwischen dem ersten Element und der Hohlwelle betätigt.
- Anordnung nach Anspruch 7, wobei das Hydraulikfluid über einen Fluiddurchgang im ersten Element zur Hohlwelle übertragen wird.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Hohlwelle eine Innenfläche mit einer inneren Arretierung aufweist und die Welle eine Außenfläche mit einer äußeren Arretierung aufweist, wobei sich das Vorbelastungselement zwischen der Innenfläche der Hohlwelle und der Außenfläche der Welle befindet und mit der inneren Arretierung und der äußeren Arretierung in Eingriff steht, um die Hohlwelle in die erste Position vorzubelasten.
- Anordnung nach Anspruch 9, wobei die Innenfläche der Hohlwelle und die Außenfläche der Welle so zusammenwirken, dass sie eine Tasche definieren, die das Vorbelastungselement aufnimmt, wenn sich die Hohlwelle in der zweiten Position befindet.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei das erste Element, das zweite Element, die Welle und die Hohlwelle koaxial sind.
- Anordnung in einem Getriebe, wobei die Anordnung umfasst: ein erstes Element mit einem offenen Ende, wobei sich an einer Innenfläche des offenen Endes ein koppelndes Merkmal befindet; ein zweites Element mit einem offenen Ende, wobei sich an einer Innenfläche des offenen Endes ein koppelndes Merkmal befindet; ein drittes Element, das zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element unterstützt ist; eine Hohlwelle, die am dritten Element gleitend angeordnet ist und an einer Außenfläche von ihr ein koppelndes Merkmal besitzt, das mit dem koppelnden Merkmal des ersten Elements in Eingriff steht, wobei die Hohlwelle zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich ist, wobei das koppelnde Merkmal der Hohlwelle mit dem koppelnden Merkmal des zweiten Elements und dem koppelnden Merkmal des ersten Elements in Eingriff steht, wenn sich die Hohlwelle in der zweiten Position befindet; und ein Vorbelastungselement, das zwischen der Hohlwelle und der Welle angeordnet ist, wobei das Vorbelastungselement dazu dient, die Hohlwelle in die erste Position und/oder die zweite Position vorzubelasten.
- Anordnung nach Anspruch 12, wobei die koppelnden Merkmale der Hohlwelle, des ersten Elements und des zweiten Elements jeweils mehrere Keilprofile umfassen.
- Anordnung nach Anspruch 12, wobei das erste Element, das zweite Element, das dritte Element und die Hohlwelle koaxial sind.
- Anordnung nach Anspruch 12, wobei die Hohlwelle durch ein Hydraulikfluid aus der ersten Position in die zweite Position bewegt wird.
- Anordnung nach Anspruch 15, wobei die Hohlwelle am dritten Element und am ersten Element abgedichtet ist und das Hydraulikfluid die Hohlwelle durch Eingriff mit einem Ende der Hohlwelle zwischen dem ersten Element und der Hohlwelle betätigt.
- Anordnung nach Anspruch 16, wobei das Hydraulikfluid über einen Fluiddurchgang im ersten Element zur Hohlwelle übertragen wird.
- Anordnung nach Anspruch 12, wobei die Hohlwelle eine Innenfläche mit einer inneren Arretierung aufweist und das dritte Element eine Außenfläche mit einer äußeren Arretierung aufweist, wobei sich das Vorbelastungselement zwischen der Innenfläche der Hohlwelle und der Außenfläche des dritten Elements befindet und mit der inneren Arretierung und der äußeren Arretierung in Eingriff steht, um die Hohlwelle in die erste Position vorzubelasten.
- Anordnung nach Anspruch 18, wobei die Innenfläche der Hohlwelle und die Außenfläche des dritten Elements so zusammenwirken, dass sie eine Tasche definieren, die das Vorbelastungselement aufnimmt, wenn sich die Hohlwelle in der zweiten Position befindet.
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