DE102009020103A1 - Folientaktung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Folientransferwerk (1), welches auf ein Farbwerk (112) eines Druckwerkes bereitgestellt wird. Umfasst ein solches Folientransferwerk (1) eine Taktungseinrichtung mit Tänzern (12, 13), so ist hierdurch der Zugang zu einem Farbkasten oder einem Farbwerk (112) im Allgemeinen ziemlich beschränkt. Indem verstellbare Führungselemente (12, 13) der Taktungseinrichtung in einem Rahmen (23) eines Taktungsmoduls (11) bereitgestellt werden, welcher die Form einer Kassette aus Öffnung (113, 114) des Folientransferwerkes herausgeschoben werden können, wenn das Folientransferwerk (1) nicht zum Übertragen einer Transferschicht von einer Transferfolie (2) auf einen Bedruckstoff (21) verwendet werden soll, kann der so frei gewordene Bauraum zur Bedienung eines Farbkastens des Farbwerkes (112) verwendet werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Übertragen einer mittels einer Trennschicht an einer Trägerfolie haftenden Transferschicht unter Druckeinwirkung auf zumindest partiell mit einem Klebstoff beschichtetes flächiges Material gemäß den Oberbegriffen von Patentanspruch 1 und Patentanspruch 16. Die Erfindung betrifft außerdem eine Kassette zur Aufnahme von Führungselementen.
  • Gattungsgemäße Folienübertragungsvorrichtungen werden in der Veredelung von Druckprodukten verwendet, beispielsweise um Glanzeffekte zu erzeugen. Die Maschinen lassen sich in Heißprägefolienmaschinen und Kaltfolienprägemaschinen unterteilen. Bei letzteren wird die Übertragungsschicht auf das flächige Material, d. h. auf einen Bedruckstoff wie einen Bogen lediglich unter Druck, nicht aber zusätzlich unter Einwirkung von Wärme übertragen. In der Regel wird bei Kaltfolienübertragungsvorrichtung, d. h. Kaltfolienprägeeinrichtungen mit einem Druckwerk, das der Transfervorrichtung vorgelagert ist, Klebstoff verdruckt, so dass auf dem Bogen ein Druckbild aus Klebstoff verbleibt, welches innerhalb eines Folientransferwerkes eine entsprechende Transferschicht von der verwendeten Transferfolie abziehen kann, so dass diese Transferschicht bereichsweise auf dem Bogen anhaftet.
  • Problematisch bei dieser Folienübertragungstechnik ist, dass die Transferfolie mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Bedruckstoff bei der Übertragung bewegt werden muss und dass in der Regel nur kleine Bereiche auf dem Bedruckstoff mit der Transferschicht bedeckt werden sollen. Insbesondere weist ein an dem Transferspalt beteiligter Transferzylinder häufig einen sogenannten Kanal auf, in welchem ein Drucktuch befestigt sein kann. Im Bereich dieses Kanals kann keine Übertragung mittels Druck von der Transferschicht erfolgen. Daher soll möglichst immer so geregelt werden, dass der Bedruckstoff in den Transferspalt zwischen dem Transferzylinder und einen Gegendruckzylinder eintaucht wenn der Kanal nicht im Bereich des Bedruckstoffes sein kann. Andere Bereiche, an welchen Transferfolie ungenutzt durch den Transferspalt transportiert wird sind Bereiche, in denen keine Transferschicht auf dem Bedruckstoff transferiert werden soll.
  • Zur besseren Nutzung der Transferfolie und zur Verringerung der Verbrauchsmaterialien ist es z. B. gemäß der EP 932501 B1 vorgesehen, die Transferfolie über ein Paar von Tänzerwalzen zu bewegen, welche sich zyklisch gleichtaktig mit dem Kanal des Transferzylinders bewegen, so dass die Transferfolie im Bereich des Kanals auf eine Geschwindigkeit von beispielsweise Null abgebremst wird. Hierfür sind die beiden Tänzerwalzen so miteinander gekoppelt, dass Transferfolienbahn, welche von der weiterhin bewegten Vorratsrolle von einem ersten vorderen Tänzer gespeichert wird, von einem zweiten hinteren Tänzer gleichzeitig an die Sammelrolle freigegeben wird. Auf diese Weise kann eine gewisse Konstanz der Bahnspannung im Bereich der Vorrats- und Sammelrolle gewährleistet werden. Hierfür werden zum Einsparen der Transferfolie beide Tänzer gekoppelt in eine Bremsrichtung bewegt. Die Folie kann dabei insbesondere auch aus dem Transferspalt zurückgezogen werden.
  • Aus der EP 1769915 A2 ist es weiterhin bekannt solch eine Taktungseinrichtung in einem Folientransferwerk aufzunehmen, welches innerhalb einer Folientransfervorrichtung verwendet wird, welche auf einer herkömmlichen Druckmaschine beruht. Dafür wird eine Sammelrolle und eine Vorratsrolle für eine Transferfolienbahn gemeinsam mit Führungselementen oberhalb eines herkömmlichen Druckwerkes bereitgestellt und die Folienbahn durch einen Transferspalt über die Führungselemente hindurch geführt. Der Transferspalt wird hier durch einen Gummituchzylinder und einen Gegendruckzylinder gebildet. Eine Taktungseinrichtung wird hier in Form von verstellbaren Führungselementen oberhalb des Transferspalts bereitgestellt. Diese beweglichen Führungselemente werden fest oberhalb des Druckwerkes, d. h. oberhalb des Farbwerkes und der Farbzuführung des Druckwerkes bereitgestellt. Ein Vorteil solch einer Bereitstellung eines Folientransfermoduls oberhalb eines Druckwerkes besteht darin, dass dieses Druckwerk im Bedarfsfall sowohl als Druckwerk, als auch als Folientransferwerk verwendet werden kann. Durch die Verdeckung der Farbzuführung durch die Taktungseinrichtungen wird eine Verwendung des umfunktionierten Druckwerkes als herkömmliches Druckwerk zumindest erschwert. Es kann insbesondere notwendig sein das komplette Folienmodul, welches die Taktungseinrichtungen, die Führungen, die Sammel- und Vorratsrolle umfasst, zur Verwendung des Druckwerkes eben gerade als Druckwerk vollständig zu entfernen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Folientransfermodul bzw. eine Folientransfervorrichtung so bereitzustellen, dass sie auch bei der Verwendung auf einem herkömmlichen Druckwerk der Verwendung des Druckwerkes als gewöhnliches Druckwerk zumindest nicht weiter im Wege steht. Bei dieser Verwendung soll der Aufwand möglichst minimiert werden.
  • Die vorliegende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Folientransferwerk gemäß Oberbegriff von Anspruch 1 gelöst, bei dem die verstellbaren Führungselemente in einem Rahmen bereitgestellt sind, das Folientransferwerk eine Öffnung aufweist, im Bereich der Öffnung Aufnahmeelemente zur Aufnahme des Rahmens bereitgestellt sind und der Rahmen mit den Führungselementen in der Art einer Kassette ausgebildet ist, die in die Öffnung eindringbar ausgestaltet ist. Die Führungselemente können dafür vor und/oder hinter dem Transferspalt des Folientransferwerkes bereitgestellt sein.
  • Wird das Folientransfermodul auf einem herkömmlichen Druckwerk bereitgestellt und besteht das Folientransfermodul im Wesentlichen aus Führungselementen und einer Vorratsrolle und einer Sammelrolle und wird weiterhin eine Taktungseinrichtung bereitgestellt, so kann durch die Bereitstellung dieser Taktungseinrichtung innerhalb eines Rahmens einer Kassette die gesamte Taktungseinrichtung vorteilhafterweise aus dem Folientransferwerk herausgenommen werden, wodurch ein Raum oberhalb des Druckwerkes selber frei wird. Über diesen Raum kann dann vorteilhafterweise direkt auf die Farbführung des Farbwerkes insbesondere auf den Farbkasten zugegriffen werden. Eine Verwendung des Druckwerkes mit den aufgesetzten Organen des Folientransferwerkes wird dann nicht mehr wesentlich behindert.
  • Die verstellbaren Führungselemente benötigen einen Antrieb. Dieser soll vorteilhafterweise in einer ersten Alternative innerhalb des Rahmens der Kassette bereitgestellt sein. In einer zweiten Alternative ist es vorgesehen, dass der oder die Antriebe der bewegbaren Führungselemente außerhalb des Rahmens bereitgestellt sind, zur Montage und zum Einsetzen der Kassette in das Folientransferwerk bzw. zum Herausnehmen der Kassette aus dem Folientransferwerk sollen diese Antriebe vorteilhafterweise mit Kupplungen mit den Führungselementen bzw. mit dem Rahmen verbindbar sein und auch von diesem wieder ablösbar sein. Zum Einschieben und Herausnehmen der Kassette können die Antriebe dann abnehmbar gestaltet werden.
  • In einer Weiterentwicklung dieser Alternative kann es vorgesehen sein, dass die Antriebe selber in dem Rahmen des Folientransferwerkes fest bereitgestellt sind und dann über Kupplungselemente mit einem hereingebrachten Rahmen der Kassette verbindbar sind.
  • Zum Abziehen der Transferfolie von einer Vorratsrolle ist bei Verwendung einer Taktung eine vorgelagerte Vorzugseinrichtung zum Antreiben der Transferfolie vorgesehen. Wird diese Vorzugseinrichtung nicht während des Betriebs ohne Taktung verwendet, so kann auch diese innerhalb des Rahmens der Kassette bereitgestellt sein.
  • Auch hier kann der Vorzugsantrieb der Vorzugseinrichtung innerhalb des Rahmen und mit diesem transportierbar ausgestaltet sein oder in einer Alternative außerhalb des Rahmens bereitgestellt sein und von diesem bzw. mit dem Vorzug als solches verbindbar über Kupplungen sein. Der Vorzugsantrieb selber kann dann auch fest im Folientransferwerk selber bereitgestellt sein und über die Kupplungen lösbar verbindbar mit dem Rahmen der Kassette sein.
  • Durch die Bereitstellung der Antriebselemente der bewegbaren Führungselemente und gegebenenfalls der Vorzugseinrichtungen innerhalb der Kassette ist es somit auch einfach möglich Folientransfervorrichtungen, welche einen entsprechenden Bauraum oberhalb des Farbwerkes des Druckwerkes bereitstellen auch nachträglich mit allen Elementen zu versorgen, welche für eine Taktung bezüglich der Folie im Transferspalt notwendig sind nachzurüsten.
  • In einer vorteilhaften Weiterentwicklung ist es vorgesehen, dass der Rahmen selber aus zwei Teilkassetten aufgebaut ist, so dass diese von gegenüberliegenden Seiten in das Folientransferwerk hineingebracht werden können. Jede Teilkassette kann dann für sich Führungselemente und/oder Antriebe und/oder Vorzüge gegebenenfalls mit deren Antrieben umfassen. Insbesondere kann bei dieser Ausführungsform vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Antrieb fest von außen an den Rahmen angebracht sind. Sie müssen dann nicht bei Einbringen der Teilkassetten in das Transferwerk abgenommen werden, da die äußeren Teile der Teilkassetten außerhalb des Folientransferwerkes verbleiben können und an diesen Stellen die Antriebe aufnehmen können.
  • Zum Einbringen der Kassetten bzw. Teilkassetten sind vorteilhafterweise entfernbare Transporthilfen, wenigsten einem Bereich vor oder hinter oder auch vor und hinter dem Folientransferwerk bereitgestellt, mittels derer das Einbringen des Rahmens oder der Teilkassetten in das Transferwerk wenigstens unterstützt wird. Auf diese Weise kann über die Transporthilfen einem Bediener erleichtert werden, eine Folientransfervorrichtung mit Taktelementen zu versorgen. Insbesondere kann diese Transporthilfe in der Art von Schienen bereitgestellt werden, welche auf nach- oder vorgelagerten Druckwerken, welche mit der Oberseite des Farbkasten des Druckwerkes unterhalb des Folienmoduls abschließen, aufliegen.
  • Ein eigenständiger Schutz soll auch auf eine Kassette zur Aufnahme von Führungselementen zur Verwendung in einer Folientransfervorrichtung gemäß den beschriebenen Ausführungsformen beantragt werden. Mittels dieser Kassette kann eine Folientransfervorrichtung, welche keine Taktungselemente aufweist in eine Folientransfervorrichtung gewandelt werden, welche zur Taktung geeignet ist, wobei durch ein Herausnehmen der Kassette ein einfacher Zugang zu einem Farbkasten eines darunterliegenden Druckwerkes gewährleistet werden kann.
  • Diese erfindungsgemäße Kassette weist dafür einen Rahmen auf, der Führungselemente umfasst, wobei die Kassette in ein Folientransferwerk einbringbar und aus diesem heraus bewegbar ist und die Kassette Positionierungselemente aufweist, die eine Positionierung der Kassette innerhalb eines Folientransferwerkes wenigstens unterstützt.
  • Insbesondere kann die Kassette wie beschrieben Vorzugseinrichtungen und/oder Antriebe für die Führungselemente und/oder die Vorzugseinrichtungen umfassen.
  • Zum Verbinden mit Antrieben können entsprechende Kupplungselemente auf Seiten der Kassette vorgesehen sein.
  • Die Kassette kann auch als zwei voneinander getrennte und jeweils für sich in das Transferwerk hinein transportierbare Teilkassetten aufgebaut sein. Diese Teilkassetten können dann innerhalb des Transferwerkes wiederum miteinander verbunden und gekoppelt werden.
  • Die vorliegende Aufgabe der Erfindung kann auch durch ein Verfahren gelöst werden, welches dem Betrieb einer Folientransfervorrichtung dient und welches dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Kassette mit Führungselementen bereitgestellt wird, welche der Taktung der Transferfolie dienen, wobei die Kassette in eine Öffnung des Folientransferwerkes wenigstens teilweise hinein transportiert wird, die Transferfolie dann von einer Vorratsrolle durch die Kassette über die Führungselemente innerhalb dieser Kassette zu einem Transferspalt geführt wird und über nachgelagerte Führungselemente innerhalb der Kassette zu einer Sammelrolle weitergeführt wird. Anschließend ist es vorgesehen, dass ein Bedruckstoff durch den Transferspalt hindurch bewegt wird und die Transferfolie während der Übertragung einer Transferschicht von der Transferfolie auf den Bedruckstoff im Bereich des Transferspaltes selber mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Bedruckstoff bewegt wird. Zum Sparen von Transferfolie zumindest während der Zeiten, während derer keine Transferschicht übertragen werden kann, falls z. B. ein Kanal im Transferzylinder vorliegt, ist es vorgesehen, dass die Transferfolie während eines Zeitintervalls in dem eben keine Schicht übertragen werden kann oder soll zumindest abgebremst wird. Die Führungselemente innerhalb der Kassette werden während der Übertragung einer Transferschicht in eine Beschleunigungsrichtung bewegt und während der Abbremsung zur Vermeidung von überflüssigem Ausschuss von Transferfolie in eine Bremsrichtung bewegt.
  • Hierdurch kann mittels einer Kassette, welche Führungselemente zur Taktung umfasst erfolgreich Transferfolienbahn gespart werden.
  • Insbesondere kann diese Kassette in einem weiteren Schritt wieder aus der Öffnung des Folientransferwerkes heraus bewegt werden und durch den dadurch frei gewordenen Bauraum kann dann auf dem Farbkasten eines darunterliegenden Druckwerkes zumindest zugegriffen werden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, aus der sich auch weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben können, auf die die Erfindung aber nicht beschränkt ist, sind in den folgenden Figuren dargestellt:
    Es zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt einer Druckmaschine mit Kaltfolienmodul,
  • 2 ein Folientransferwerk mit Kassette für Taktungselemente,
  • 3 ein Transferwerk mit Taktungselementen in zwei Teilkassetten,
  • 4 ein Taktungsmodul als Kassette, und
  • 5 ein Transferwerk mit teilweise eingeschobenem Taktungsmodul
  • Die 1 zeigt einen Ausschnitt einer Folientransfervorrichtung 100. Die Folientransfervorrichtung 100 besteht im Wesentlichen aus einer herkömmlichen Druckmaschine mit einem zu einem Transferwerk 1 umfunktionierten Druckwerk.
  • Das Folientransferwerk 1 besteht dabei aus dem ursprünglichen Druckspalt, welcher hier nun ein Transferspalt 3 ist und von einem Transferzylinder 5 und einem Gegendruckzylinder 4 gebildet wird. Der Transferzylinder 5 kann dabei ein herkömmlicher Gummituchzylinder sein. Wie ein herkömmliches Druckwerk umfasst auch das Folientransferwerk 1 einen Plattenzylinder 27 und ein Farbwerk 112 mit Farbkasten 31, welches zum Einfärben einer gegebenenfalls vorhandenen Druckplatte auf dem Plattenzylinder 27 dienen kann.
  • Zur Verwendung des Folientransferwerkes 1 wurde das Druckwerk so modifiziert, dass ein Folientransfermodul 28 auf das Druckwerk aufgesetzt wurde. Das Folientransfermodul 28 umfasst eine Folienvorratsrolle 7, welche zumindest eine Bahn von Transferfolie 2 umfasst. Hier können alternativ auch unterschiedliche Teilrollen an Transferfolie 2 z. B. mit unterschiedlichen Einfärbungen bereitgestellt werden. Hierfür ist die Vorratsrolle 7 auf einer Friktionswelle, die hier nicht weiter dargestellt ist, gelagert.
  • Zum Vorziehen der Transferfolie 2 von der Vorratsrolle 7 ist ein vorderer Vorzug 9 vorgesehen, welcher die Transferfolie 2 von der Vorratsrolle 9 antreibend abzieht. Das Folientransfermodul 28 weist dann weiter weitere Führungen 6, 12, 13 für die Transferfolie 2 auf, welche die Transferfolie 2 zum Transferspalt 3 des Druckwerkes führen.
  • Zur Verringerung eines unnötigen Folienverbrauchs, d. h. zur Vermeidung der Übertragung von einer Transferschicht von der Transferfolie 2 auf einen Bedruckstoff 21 sind einzelne Führungselemente 12, 13 als bewegliche Führungselemente in Form von Tänzern 12, 13 vorgesehen.
  • Die Taktungselemente des Folientransferwerkes 1 sind dabei in Form eines Taktungsmoduls 11 bereitgestellt, welches die Tänzer 12, 13 und die mit diesen verbundenen Antriebe 14, 15 umfasst. Das Modul 11 weist dabei einen Rahmen 23 auf, mit welchem das Modul 11 in Öffnungen 113 oder 114 des Folientransferwerkes 1 hineingeschoben werden kann. Auf diese Weise kann auch eine Folientransfervorrichtung 100 mit Taktungselementen versorgt werden, wenn zunächst nur ein Folientransfermodul 28 ohne Taktung vorgesehen war. Das Taktungsmodul 11 kann über Öffnungen 113, 114 des Transferwerks 1 in dasselbe hineingeschoben und aus diesem herausgenommen werden. Der Bauraum innerhalb des Folientransferwerkes 1, welcher bei herausgezogenem Taktungsmodul 11 frei wird, kann dann dazu dienen das Farbwerk 112 bei Verwendung des Transferwerks 1 als herkömmliches Druckwerk über einen Farbkasten 31 mit Farbe zu versorgen.
  • Wird das Taktungsmodul 11 in das Transferwerk 1 hineingeschoben, so sind die Motoren 14, 15 zum Antreiben der Tänzer 12, 13 mit einer Steuerungseinrichtung 22 zum Takten der Tänzer 12, 13 mit der Durchgangsfrequenz eines Bogens 21 durch den Transferspalt 3 verbunden.
  • Zum Beaufschlagen eines Bogens 21 in einer Folientransfervorrichtung 100 wird der Bogen 21 zunächst durch ein erstes Druckwerk, welches als Auftragswerk 101 fungiert, hindurch transportiert. Dieses Auftragswerk 101 weist einen Druckspalt 109 auf. Statt Farbe wird in dem Auftragswerk 1 in Abhängigkeit von einer belichteten Druckplatte Kleber partiell auf den Druckbogen 21 aufgetragen. Der Druckbogen 21 wird weiter durch die Folientransfervorrichtung 100 hindurchgeführt und auf dem Gegendruckzylinder 4 durch den Transferspalt 3 hindurchgeführt. Im Transferspalt 3 nimmt der Bogen 21 in den mit Kleber beaufschlagten Bereichen eine Transferschicht von der Transferfolie 2 ab. Bei dieser Transferschicht handelt es sich im Allgemeinen um eine eingefärbte, metalisierte Lackschicht. In einem anschließenden Druckwerk 103 kann der Bogen 21 in einem weiteren Druckspalt 109, welcher durch einen Gummituchzylinder 110 und einen Gegendruckzylinder gebildet wird, mittels eines Farbwerkes 112 bebildert werden.
  • Soll die Folientransfervorrichtung 100 nun als herkömmliche Druckmaschine verwendet werden, so kann die Transferfolie 2 aus dem Bereich des Transferspaltes 3 herausgenommen werden. Sie wird dann auch aus dem Bereich der Umlenkrollen 6, welche als Führungselemente zum Zuführen der Transferfolie 2 zum Transferspalt 3 dienen entfernt. Wird zusätzlich das Modul 11 aus dem Transferwerk 1 herausgezogen, so kann das Farbwerk 112 einfacherweise über den nun freien Farbkasten 31 mit Farbe versorgt werden, eine auf einen Plattenzylinder 27 im Transferwerk 1 bereitgestellte Druckplatte kann eingefärbt und im Transferwerk 3 kann wie in einem herkömmlichen Druckspalt 109 Farbe partiell auf einen Bedruckstoff übertragen werden. Das Folientransferwerk 1 dient dann als herkömmliches Druckwerk.
  • Die 2 zeigt eine symbolische Ansicht des Folientransferwerkes 1 gemäß 1.
  • Gleiche Elemente werden hier durch gleiche Bezugszeichen beschrieben.
  • Innerhalb des Moduls 11 weisen die Tänzer 12, 13 Motoren 14, 15 auf, welche die Tänzer in Richtung der Doppelpfeile 16, 17 bewegen können. Mittels des vorderen Vorzugs 9 wird die Transferfolie 2 von der Vorratsrolle 7 abgespult und mit einer ersten Geschwindigkeit angetrieben. Die Vorzugsgeschwindigkeit plus einer Geschwindigkeit des Tänzers 12 in Richtung des Beschleunigungspfeils 18 ergeben dann beim Durchlaufen eines Bogens 21 durch den Transferspalt 3 eine resultierende Gesamtgeschwindigkeit der Transferfolie 2 innerhalb des Transferspaltes 3, welcher der Bewegungsgeschwindigkeit des Bedruckstoffes 21 entspricht. Ist der Bedruckstoff 21 vollständig durch den Transferspalt 3 hindurch transportiert und/oder befindet sich ein Kanal 20 des Transferzylinders 5 im Bereich des Transferspaltes 3, so wird die Transferfolie 2 abgebremst und gegebenenfalls gestoppt bzw. zurückgezogen, in dem der vordere und der hintere Tänzer 12, 13 durch die Motoren 14, 15 in Bremsrichtung 19 innerhalb des Taktungsmoduls 11 gleichförmig oder leicht asynchron zueinander bewegt werden. Dieses Abbremsen kann allgemein dann vorgesehen sein, wenn keine Transferschicht auf den Bogen 21 übertragen werden soll.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Antriebe 14, 15 des Taktungsmoduls 11 von diesem Taktungsmodul 11 abnehmbar gestaltet sind. Sie befinden sich dann außerhalb des Rahmens 23 und können zum Einsetzen der Kassette 23 in das Folientransferwerk 1 abgenommen und anschließend wieder aufgesetzt werden. Nachdem das Taktungsmodul 11 eingeschoben wurde und die Antriebe 14, 15 angeschlossen wurden, sind diese mit der Steuerungseinheit 22 verbunden.
  • Über eine gestrichpunktete Linie ist eine alternative Ausführungsform 26 des Rahmens der Kassette vorgegeben. Innerhalb dieser alternativen Ausführungsform kann der Rahmen 26 auch den vorderen Vorzug 9 mit umfassen, wobei hier wie beschrieben der Vorzugsantrieb 24 des vorderen Vorzugs 9 über eine Kopplung abnehmbar mit dem Rahmen 26 bzw. dem Vorzug 9 verbunden ist. Gleiches kann ergänzend oder alternativ auf der anderen Seite des Folienmoduls 28 vorgesehen sein, wo der hintere Vorzug 10 gegebenenfalls gemeinsam mit seinem Antrieb 25 von dem Rahmen 26 umfasst sein kann.
  • Die 3 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform des Taktungsmoduls 11. Das Taktungsmodul 11 umfasst dabei 2 Teilrahmen in Form von Teilkassetten 29, 30, welche jeweils einen Tänzer 12, 13 und dazugehörige Umlenkrollen 6 umfassen. Bei dieser Ausführungsform können die Antriebe 14, 15 der Tänzer 12, 13 vorteilhafterweise fest mit den Teilkassetten 29, 30 verbunden sein und außerhalb der Rahmen dieser Teilkassetten 29, 30 liegen. Die Teilkassetten 29, 30 können in entgegengesetzter Richtung aus dem Folientransferwerk 1 herausgenommen und entsprechend in das Folientransferwerk 1 hineingeschoben werden. Beim Einsetzen der Teilkassetten 29, 30 werden die Antriebe 14, 15 der Tänzer 12, 13 erneut mit der Steuerungseinrichtung 22 verbunden. Die Antriebe 14, 15 sind dabei so außerhalb der Teilkassetten 29, 30 mit diesen fest verbunden, dass sie auch außerhalb eines Rahmens des Folientransferwerks 1 liegen und z. B. außerhalb der Öffnungen 113, 114 des Folientransferwerkes 1 bereitgestellt sind.
  • Auf diese Weise kann z. B. auch nur eine Teilkassette 29 herausgezogen werden um einen Zugang zum Farbkasten 31 eines Farbwerkes 112 zu ermöglichen.
  • Auch mit installiertem Folientransfermodul 28 kann ein Folientransferwerk 1 gemäß der 2 oder 3 somit leicht auch als Druckwerk bei abgeschaltetem Folientransfermodul 28 verwendet werden, da auch hier ein einfacher Zugriff auf den Farbkasten 31 des darunterliegenden Farbwerkes 112 gewährleistet ist.
  • In der 4 ist eine Skizze eines Querschnitts eines Taktungsmoduls 11 dargestellt. Das Taktungsmodul 11 liegt in Form einer Kassette mit einem Rahmen 23 vor. Der Rahmen 23 kann zur besseren Stabilität horizontale Verstrebungen 201 aufweisen, die die Seitenkanten 203 des Rahmens 23 stützend miteinander verbinden. Hier ist symbolisch nur die linke Seitenkante 203 dargestellt. Weiterhin kann das Taktungsmodul 11 auch einen Boden 202 aufweisen, der die Stabilität noch weiter verbessert.
  • Gleiche Elemente in dieser Zeichnung werden mit gleichen Bezugszeichen wie auch in den übrigen Figuren bezeichnet.
  • Die 5 zeigt ein Folientransferwerk 1 mit zumindest einer vorderen Öffnung 114, in welche eine Kassette in Form eines Taktungsmoduls 11 mit einem Rahmen 23 in horizontaler Richtung 301 eingeschoben wird.
  • Gleiche Bezugszeichen bezeichnen auch hier gleiche Elemente.
  • Das Folientransfermodul 28 ist auf dem Rahmen 302 eines herkömmlichen Druckwerkes aufgesetzt. Das Taktungsmodul 11 ist mit seinem Rahmen 23 auf Schienen 304 aufgesetzt, über welche es in die Öffnung 114 des Folientransferwerkes 1 eingeschoben werden kann.
  • Die Schienen 304 sind auf der einen Seite mit dem Folientransfermodul 28 verbunden, sie können aber ebenso gut mit dem Rahmen 302 des darunter liegenden Druckwerkes verbunden sein. Auf der anderen Seite sind die Schienen 304 mit dem Rahmen 303 eines dem Folientransferwerk 1 nachgelagerten Druckwerkes 103 lösbar verbunden. Die Schienen 304 sind nur dann angebracht, wenn ein Taktungsmodul 11 in das Folientransferwerk 1 eingebracht werden soll.
  • Zum Einschieben des Taktungsmoduls 11 in das Folientransferwerk 1 befindet sich der Motor 14 des vorderen Tänzers 12 getrennt von diesem. Der Motor 14 ist weiter auch getrennt vom Rahmen 23 des Taktungsmoduls 11. Erst wenn das Modul 11 vollständig in das Transferwerk 1 eingebracht wurde befindet sich die Anschlussstelle für den Motor 14 an den Rahmen 23 wieder außerhalb der Öffnung 113 des Folientransfermoduls 28, der Motor 14 kann wieder an den Rahmen 23 angebracht werden.
  • Auf diese Weise kann ein Farbkasten 31 innerhalb des Rahmens 302 des unter dem Folientransfermoduls 28 befindlichen Farbwerkes 112 von einem Anwender erschlossen werden um beispielsweise Farbe einzufüllen, wenn sich das Modul 11 außerhalb des Folientransferwerkes 1 befindet, indem der Anwender über die Öffnung 114 auf den Farbkasten 31 zugreift.
  • Zum Transportieren des Moduls 11 in das Transferwerk 1 kann einfacherweise das Modul 11 auf die Schienen 304 aufgelegt werden, nachdem der Motor 14 abmontiert wurde. Der Rahmen 23 wird dann in die Öffnung 114 eingeschoben. Befindet sich das Modul 11 vollständig innerhalb des Transferwerkes 11, so kann der Motor 14 wieder angebracht werden, eine Transferfolie 2 kann über die Tänzer 12, 13 des Taktungsmoduls und weiteren Führungselementen 6 von einer Vorratsrolle 7 zu einer Sammelrolle 8 durch den Transferspalt 3 geführt werden und die Transferfolie 2 kann während eines Beschichtungsvorganges für Druckbogen 21 in einem Takt in Abhängigkeit von zu beschichtenden Bereichen des Druckbogen 21 getacktet werden.
  • 1
    Folientranferwerk
    2
    Transferfolie
    3
    Transferspalt
    4
    Gegendruckzylinder
    5
    Transferzylinder
    6
    Umlenkrolle
    7
    Vorratsrolle
    8
    Sammelrolle
    9
    vorderer Vorzug
    10
    hinterer Vorzug
    11
    Taktungsmodul
    12
    vorderer Tänzer
    13
    hinterer Tänzer
    14, 15
    Motoren
    16, 17
    Doppelpfeile
    18
    Beschleunigungspfeil
    19
    Bremspfeil
    21
    Bogen
    22
    Steuerungseinrichtung
    23, 26
    Rahmen
    24
    Vorzugsantrieb vorne
    25
    Vorzugsantrieb hinten
    27
    Plattenzylinder
    28
    Folientransfermodul
    29, 30
    Teilkassetten
    31
    Farbkasten
    100
    Folientransfervorrichtung
    101
    Auftragswerk
    102
    Transferwerk
    103
    Druckwerk
    105
    Transferspalt
    106
    Transferzylinder
    107
    Gegendruckzylinder
    108
    Transferfolie
    109
    Druckspalt
    110
    Gummituchzylinder
    111
    Gegendruckzylinder
    112
    Farbwerk
    113, 114
    Öffnung
    201
    Verstrebungen
    202
    Boden
    203
    Seitenkanten
    301
    horizontaler Richtung
    302, 303
    Rahmen
    304
    Schienen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 932501 B1 [0004]
    • - EP 1769915 A2 [0005]

Claims (16)

  1. Folientransferwerk (1), umfassend einen Transferspalt (3) zum wenigstens bereichsmäßigen Übertragen einer Transferschicht von einer Trägerfolie, die zusammen eine Transferfolie (2) bilden auf einen Bedruckstoff (21), eine Vorratsrolle (7) zum Bereitstellen der Transferfolie (2), eine Sammelrolle (8) zur Aufnahme verbrauchter Transferfolie (2) und verstellbare Führungselemente (12, 13) zur Anpassung der Bewegungsgeschwindigkeit der Transferfolie (2) zumindest zeitweise an die Geschwindigkeit des Bedruckstoffes (21) im Transferspalt (3), dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbaren Führungselemente (12, 13) in einem Rahmen (23) bereitgestellt sind, das Folientransferwerk (1) eine Öffnung (113, 114) aufweist, im Bereich der Öffnung (113, 114) Aufnahmeelemente zur Aufnahme des Rahmens (23) bereitgestellt sind, und der Rahmen (23) mit den Führungselementen (12, 13) in der Art einer Kassette ausgebildet ist, die in die Öffnung (113, 114) einbringbar ausgestaltet ist.
  2. Folientransfervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Antrieb (14, 15) zum Verstellen der Führungselemente (12, 13) vorgesehen ist, und der wenigstens eine Antrieb (14, 15) innerhalb des Rahmens bereitgestellt ist und mit dem Rahmen (23) aus dem Folientransferwerk (1) heraus und in das Folientransferwerk (1) einschiebbar ist.
  3. Folientransfervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Antrieb (14, 15) zum Verstellen der Führungselemente (12, 13) vorgesehen ist, und der wenigstens eine Antrieb (14, 15) außerhalb des Rahmens (23) bereitgestellt ist und mit dem Rahmen (23) bzw. den Führungselementen (12, 13) im Rahmen (23) über Kupplungen verbindbar und von diesen lösbar ist.
  4. Folientransfervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Antrieb (14, 15) zum Verstellen der Führungselemente (12, 13) vorgesehen ist, und der wenigstens eine Antrieb (14, 15) außerhalb des Rahmens (23) im Bereich des Folientransferwerks (1) fest bereitgestellt ist und mit dem Rahmen (23) bzw. den Führungselementen (12, 13) im Rahmen (23) über Kupplungen verbindbar ist.
  5. Folientransfervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Vorzugseinrichtung (9, 10) zum Antreiben der Transferfolie (2) von einer Vorratsrolle (7) und/oder zu einer Sammelrolle (8) innerhalb des Rahmens (23) bereitgestellt ist und mit dem Rahmen (23) in der Art einer Kassette aus dem Transferwerk (1) heraus- und in dieses hineinbringbar ist.
  6. Folientransfervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Vorzugsantrieb (24, 25) zum Antrieb der wenigstens einen Vorzugseinrichtung (9, 10) vorgesehen ist, und der Vorzugsantrieb (24, 25) innerhalb des Rahmens (23) bereitgestellt und mit diesem transportierbar gestaltet ist.
  7. Folientransfervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Vorzugsantrieb (24, 25) zum Antrieb der wenigstens einen Vorzugseinrichtung (9, 10) vorgesehen ist, und der wenigstens eine Vorzugsantrieb (24, 25) außerhalb des Rahmens (23) bereitgestellt ist und mit dem Rahmen (23) bzw. der Vorzugseinrichtung (9, 10) im Rahmen (23) über Kupplungen verbindbar und von diesen lösbar ist.
  8. Folientransfervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Vorzugsantrieb (24, 25) zum Antrieb der wenigstens einen Vorzugseinrichtung (9, 10) vorgesehen ist, und wenigstens ein Vorzugsantrieb (24, 25) außerhalb des Rahmens (23) im Bereich des Folientransferwerks (1) fest bereitgestellt ist und mit dem Rahmen (23) bzw. der wenigstens einen Vorzugseinrichtung (9, 10) im Rahmen (23) über Kupplungen verbindbar ist.
  9. Folientransfervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (23) aus zwei Teilkassetten (26, 27) aufgebaut ist, die Teilkassetten (26, 27) im Wesentlichen von gegenüberliegenden Seiten in das Folientransferwerk (1) einbringbar sind, und jede Teilkassette (26, 27) jeweils ein Führungselement (12, 13) umfasst, welches jeweils der Transferfolie (2) entweder im Bereich vor oder im Bereich hinter dem Transferspalt (3) zugeordnet ist.
  10. Folientransfervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass entfernbare Transporthilfen in wenigstens einem Bereich vor und/oder hinter dem Folientransferwerk (1) bereitgestellt sind, mittels derer das Einbringen des Rahmens (23) oder der Teilkassetten (26, 27) in das Transferwerk wenigstens unterstützt wird.
  11. Kassette zur Aufnahme von Führungselementen zur Verwendung in einer Folientransfervorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette einen Rahmen (23) aufweist, der Führungselemente (12, 13) umfasst, die Kassette in ein Folientransferwerk (1) einbringbar und aus diesem herausbewegbar ist und die Kassette Positionierungselemente aufweist, die eine Positionierung der Kassette innerhalb eines Folientransferwerkes (1) wenigstens unterstützt.
  12. Kassette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette wenigstens eine Vorzugseinrichtung (9, 10) umfasst.
  13. Kassette nach Anspruch 11 und/oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette Antriebe (14, 15, 24, 25) für die Führungselemente (12, 13) und/oder die Vorzugseinrichtung (9, 10) umfasst.
  14. Kassette nach Anspruch 11 und/oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette Kupplungselemente zur Verbindung wenigstens eines außerhalb der Kassette bereitgestellten Antriebes (14, 15, 24, 25) mit wenigstens einem Führungselement (12, 13) und/oder einer Vorzugseinrichtung (9, 10) umfasst.
  15. Kassette nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette zwei voneinander getrennte und jeweils für sich aus dem Transferwerk (1) heeraustransportierbare Teilkassetten (26, 27) umfassst.
  16. Verfahren zum Betrieb einer Folientransfervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kassette nach einem der Ansprüche 11 bis 15 bereitgestellt wird, die wenigsten ein Führungselement (12, 13) zur getackten Führung einer Transferfolie (2) umfasst, die Kassette in eine Öffnung (113, 114) des Foilentransferwerkes (1) wenigstens teilweise hinein transportiert wird, die Transferfolie (2) von einer Vorratsrolle (7) durch die Kassette über Führungselemente (12) zu einem Transferspalt (3) und über Führungselemente (13) zu einer Sammelrolle (8) geführt wird, ein Bedruckstoff (21) durch den Transferspalt (3) bewegt wird, die Transferfolie (2) während der Übertragung einer Transferschicht von der Transferfolie (2) auf den Bedruckstoff (21) im Bereich des Transferspaltes (3) mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Bedruckstoff (21) bewegt wird, die Transferfolie (2) im Bereich des Transferspaltes (3) während einer Zeitintervalls, in dem keine Transferschicht übertragen wird zumindest abgebremst wird, und die Führungselemente (12, 13) in der Kassette während der Übertragung in eine Beschleunigungsrichtung (18) bewegt werden und während der Abbremsung in eine Bremsrichtung (19) bewegt werden.
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