DE102009019491A1 - Vorrichtung zur Applikation von Arzneizubereitungen am Auge - Google Patents

Vorrichtung zur Applikation von Arzneizubereitungen am Auge Download PDF

Info

Publication number
DE102009019491A1
DE102009019491A1 DE200910019491 DE102009019491A DE102009019491A1 DE 102009019491 A1 DE102009019491 A1 DE 102009019491A1 DE 200910019491 DE200910019491 DE 200910019491 DE 102009019491 A DE102009019491 A DE 102009019491A DE 102009019491 A1 DE102009019491 A1 DE 102009019491A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holder
container
adapter
medicinal preparation
applicator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200910019491
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Sueverkruep
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200910019491 priority Critical patent/DE102009019491A1/de
Publication of DE102009019491A1 publication Critical patent/DE102009019491A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/0008Introducing ophthalmic products into the ocular cavity or retaining products therein
    • A61F9/0026Ophthalmic product dispenser attachments to facilitate positioning near the eye
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0012Galenical forms characterised by the site of application
    • A61K9/0048Eye, e.g. artificial tears
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/14Particulate form, e.g. powders, Processes for size reducing of pure drugs or the resulting products, Pure drug nanoparticles
    • A61K9/19Particulate form, e.g. powders, Processes for size reducing of pure drugs or the resulting products, Pure drug nanoparticles lyophilised, i.e. freeze-dried, solutions or dispersions

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Applikation von Arzneizubereitungen am Auge eines Patienten, wobei die Arzneizubereitung in Form eines pulverförmigen Lyophilisats vorliegt, umfassend einen Applikator mit einer Halterung zur Aufnahme eines die Arzneizubereitung enthaltenden Behälters und einen mit der Halterung kommunizierenden Adapter, welcher mit seinem der Halterung abgewandten Ende auf eine Umgebung der Augenhöhle des Patienten aufsetzbar ist, wobei aus dem Behälter die zu applizierende Arzneizubereitung entnehmbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Applikation von Arzneizubereitungen am Auge eines Patienten.
  • Zur lokalen Applikation von Arzneimitteln am Auge ist es bekannt, wässrige Augentropfen in Mehrdosenbehältnissen zu verwenden. Solche wässrigen Augentropfen in Mehrdosenbehältnissen müssen nach Vorschrift der 6. Ausgabe des Europäischen Arzneibuchs konserviert werden, um die Vermehrung von Mikroorganismen während der Anwendung zu unterdrücken. Infektionen der Augenoberfläche können dadurch zwar weitgehend verhindert werden, toxische Wirkungen dieser antimikrobiellen Zusätze auf das Epithel von Hornhaut, Bindehaut und Lederhaut müssen dabei jedoch unter dem Gesichtspunkt der Risikoabwägung hingenommen werden.
  • Es ist ferner bekannt, dass das Kontaminations- und Infektionsrisiko durch moderne Augentropfenpackmittel, wie z. B. das COMOD®-System reduziert werden kann. Die spezielle Bauart des Behältnisses verhindert eine mikrobielle Kontamination des Inhalts durch Zurückströmen von Luft oder Flüssigkeit in das Behältnis. Eine weitere Möglichkeit zur Reduktion des Infektionsrisikos durch wässrige Augentropfen ist die Verwendung von Einzeldosisbehältnissen, für die eine Konservierung nicht vorgeschrieben ist. Diese vorgenannten Maßnahmen zur Verringerung des Kontaminations- und Infektionsrisikos sind jedoch aufwändig und erscheinen von daher verbesserungswürdig.
  • Darüber hinaus kann die Verträglichkeit von wässrigen Augentropfen, vor allem wenn sie hydrolyseempfindliche Arzneistoffe enthalten, auch dadurch beeinträchtigt werden, dass ihr PH-Wert aus Stabilitätsgründen auf einen sauren PH-Wert gepuffert werden muss, der unterhalb des physiologisch reizlos verträglichen Bereichs liegt. Dadurch kommt es bei der Applikation zu Schmerzempfindungen, die von Patienten als „Brennen” oder „Stechen” beschrieben werden und sie veranlassen können, vom vorgesehenen Dosierungsschema abzuweichen oder gar die Therapie abzubrechen.
  • Schließlich wird die selbständige Anwendung von Augentropfen in Einzel- und Mehrdosenbehältnissen vor allem bei älteren Patienten dadurch erschwert, dass sie dabei den Kopf stark reklinieren oder die Applikation in Rückenlage vornehmen müssen und dabei eine visuelle Kontrolle des Tropfvorganges nicht möglich ist. Nach einschlägigen Studien ist von daher bei mehr als der Hälfte aller Anwender die Applikation fehlerhaft. Auch kann es bei Kontakt der Tropferspitze mit der Augenoberfläche, die vor allem bei Patienten mit eingeschränkter manueller Geschicklichkeit nicht selten ist, zur Verletzung des Epithels kommen.
  • Ein wesentliches Problem der Applikation von Arzneizubereitungen in Form von Augentropfen ist es, dass das Volumen eines solchen Tropfens wässriger Lösung, wie sie am Auge appliziert wird, im Wesentlichen von der Oberflächenspannung und der Größe der Tropföffnung sowie deren Benetzbarkeit abhängt und typischerweise etwa 20 bis 50 μl beträgt. Das ist etwa das 3 bis 7-fache des normalen Volumens an Tränenflüssigkeit, welches bei etwa 7 μl liegt. Bei der Applikation eines so großen Flüssigkeitsüberschusses fließt der größte Teil der Lösung innerhalb weniger Sekunden von der Augenoberfläche durch die Tränen-Nasengänge ab, wo der Arzneistoff systemisch resorbiert werden kann. Bei der Glaukom-Prophylaxe mit Betablockern kann das bei Patienten, die auch an Herzinsuffizienz oder Asthma leiden, schwerwiegende Nebenwirkungen auslösen, die auch lebensbedrohlich sein können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Applikation von Arzneizubereitungen am Auge eines Patienten vorzuschlagen, die die bisherigen Nachteile des Standes der Technik, welche insbesondere in der Darreichungsform als flüssige Lösung begründet liegen, zu vermeiden sucht.
  • Es ist in diesem Zusammenhang bereits bekannt geworden, dass Trägerlyophilisate mit einem Wassergehalt von weniger als 5% auf der Grundlage von Hypromellose, die sich beim Aufbringen auf die Augenoberfläche in der Tränenflüssigkeit auflösen, praktisch reizfrei verträglich sind. Außerdem ist die topische Bioverfügbarkeit von Fluorescein aus dieser Darreichungsform deutlich höher als aus konventionellen Augentropfen, weil kein überschüssiges Flüssigkeitsvolumen zugeführt wird, welches unmittelbar nach der Applikation wieder abläuft. Damit sinkt auch das Risiko unerwünschter systemischer Nebenwirkungen.
  • Mikroorganismen können sich nur in einer Umgebung vermehren, in der ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Das ist bei Lyophilisaten nicht der Fall, so dass auf eine Konservierung verzichtet werden kann, wenn sie aseptisch hergestellt und in Einzeldosen vor Kontamination geschützt werden. Wegen des niedrigen Wassergehalts ist auch die Stabilität hydrolyseempfindlicher Arzneistoffe bei der Lagerung nicht gefährdet.
  • Aus der US 6 228 381 B1 ist es bekannt, ein die Arzneizubereitung umfassendes Lyophilisat auf einer Trägerfolie anzubringen, wobei zur Anwendung die das Lyophilisat in Form eines gefriergetrockneten Tropfens tragende Trägerfolie in die Nähe des Auges gehalten wird und der gefriergetrocknete Tropfen über den Rand des Unterlids abgestreift wird. Insofern sind bei solchen Trägerlyophilisaten die Haftfestigkeit des Lyophilisats auf der Trägerfolie und seine leichte aber vollständige Ablösbarkeit qualitätsbestimmende Merkmale, die für jede Formulierung individuell in der Entwicklungsphase so sichergestellt werden müssen, dass sie auch während der Lagerung über einen längeren Zeitraum erhalten bleiben. Der eigentliche Vorgang der Applikation stellt eine natürliche Bewegung dar, die derjenigen entspricht, durch die normalerweise Fremdkörper von der Augenoberfläche entfernt werden. Sie ist somit leicht zu erlernen, bei der ersten Anwendung ist aber eine psychologische Hemmschwelle zu überwinden. Bei Anwendung am Menschen, insbesondere der Selbstapplikation durch Patienten, deren manuelle Geschicklichkeit altersbedingt eingeschränkt ist, ist diese Applikationsmethode jedoch weniger geeignet.
  • Die Erfindung sucht daher einen neuen Weg, die Applikation von Arzneizubereitungen am Auge eines Patienten mit höchster Dosiergenauigkeit und geringst möglichem Risiko von Nebenwirkungen auf besonders einfache Weise zu ermöglichen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß die Ausbildung einer Vorrichtung zur Applikation von Arzneizubereitungen am Auge eines Patienten gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vorgeschlagen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Applikation von Arzneizubereitungen am Auge eines Patienten beruht darauf, dass die Arzneizubereitung in Form eines pulverförmigen Lyophilisats vorliegt, wodurch bereits die typischen Nachteile einer in flüssiger Lösung vorliegenden Arzneizubereitung vermieden werden. Die Vorrichtung umfasst einen Applikator mit einer Halterung zur Aufnahme eines die Arzneizubereitung enthaltenden Behälters und einen mit der Halterung kommunizierenden Adapter, welcher mit seinem der Halterung abgewandten Ende auf eine Umgebung der Augenhöhle des Patienten aufsetzbar ist, wobei aus dem Behälter die zu applizierende Arzneizubereitung entnehmbar ist.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren wird somit bei der vorliegenden Erfindung die Arzneizubereitung in Form eines pulverförmigen Lyophilisates bereitgestellt, welches unter Nutzung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Applikators in dieser pulverförmigen Konsistenz unmittelbar aus dem Behälter entnommen und auf das Auge appliziert wird.
  • Die im Rahmen der Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung ähnelt daher konzeptionell den bei der medikamentösen Therapie von Erkrankungen der Atemorgane eingesetzten Pulverinhalatoren, die die pulverförmige Zubereitung entweder allein durch den Atemluftstrom in Luft dispergieren oder durch einen im Gerät erzeugten zusätzlichen Luftstrom vor der Inhalation aufwirbeln, welcher sodann als Pulveraerosol eingeatmet wird.
  • Der Behälter der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst nach einem Vorschlag der Erfindung jeweils eine Einzeldosis der Arzneizubereitung und ist in der in der Halterung aufgenommenen Position öffenbar. Die Bemessung lediglich einer Einzeldosis pro Behälter ermöglicht eine besonders hohe Dosiergenauigkeit, verringert bedeutend das Risiko einer Kontamination mit Fremdkörpern und Infektionserregern und erleichtert überdies die Handhabung ungemein.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird die Arzneizubereitung unter Ausnutzung der Schwerkraft aus dem in die Halterung eingesetzten Behälter in Richtung auf den Adapter und dann letztlich auf das Auge des Patienten gefördert. Insoweit ist es im Rahmen der Erfindung lediglich erforderlich, den Behälter mit der Arzneizubereitung in den erfindungsgemäß vorgeschlagenen Applikator im Bereich seiner Halterung einzusetzen, den Adapter auf das Auge aufzusetzen, welchem die Arzneizubereitung appliziert werden soll und sodann den Behälter zu öffnen. Unter Einwirkung der Schwerkraft fällt sodann die in Form eines pulverförmigen Lyophilisats im Behälter vorgehaltene Arzneizubereitung aus dem Behälter innerhalb des Applikators in den Adapter und von dort unmittelbar auf das Auge des Patienten, wodurch die Applikation der Arzneizubereitung bewirkt ist.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der Applikator ein Fallrohr umfassen, welches die Halterung mit dem Adapter verbindet und in welches die Arzneizubereitung aus dem in die Halterung aufgenommenen Behälter eingebbar ist. Ein solches Fallrohr leitet die aus dem Behälter in der Halterung entnommene Arzneizubereitung zuverlässig und verlustfrei in den Adapter und von dort auf das Auge des Patienten über.
  • Das Fallrohr ist nach einem Vorschlag der Erfindung bevorzugt vertikal ausgerichtet, wobei die Halterung oberseitig und der Adapter unterseitig an das Fallrohr anschließen. Bei einer solchen Ausgestaltung fällt somit die in Form eines pulverförmigen Lyophilisats vorliegende Arzneizubereitung bei voll rekliniertem Kopf des Patienten oder in Rückenlage desselben der Schwerkraft folgend direkt auf die Augenoberfläche.
  • In einem solchen Falle ist bevorzugt der Adapter koaxial zum Fallrohr ausgerichtet.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann auch eine Druckluftquelle vorgesehen sein, die mit dem Applikator über ein Lufteintrittsrohr verbunden ist. Die Druckluftquelle dient zur Zwangsförderung des aus dem in der Halterung befindlichen Behälters entnommenen pulverförmigen Lyophilisats der Arzneizubereitung in Richtung auf das Auge des Patienten.
  • Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, dass das Lufteintrittsrohr innerhalb des Applikators in einen Sammelraum für die aus dem Behälter entnommene Arzneizubereitung einmündet und aus dem Sammelraum ein Austragsrohr zum Adapter führt.
  • Eine solche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht die Applikation der Arzneizubereitung ohne Reklination des Kopfes, d. h. bei aufrechter Haltung des Patienten. In einem ersten Schritt wird aus dem in der Halterung befindlichen Behälter die zu applizierende Arzneizubereitung entnommen und fällt durch das sich vorzugsweise vertikal erstreckende Fallrohr nach unten in den Sammelraum, wo es zunächst verbleibt. Über einen Luftstrom, z. B. einen Druckluftstoß aus der an das Lufteintrittsrohr angeschlossenen Druckluftquelle wird nachfolgend das im Sammelraum befindliche pulverförmige Lyophilisat der Arzneizubereitung in Form eines Pulveraerosols über das Austragsrohr und den Adapter auf das Auge des Patienten geblasen, auf dem die Partikel auf dem Tränenfilm unmittelbar haften bleiben und sofort in Lösung gehen.
  • Um eine vollständige Applikation sicherzustellen, muss insoweit das pulverförmige Lyophilisat der Arzneizubereitung eine gute Fließfähigkeit und schnelle und vollständige Löslichkeit in der Tränenflüssigkeit gewährleisten, wobei es sich bei der luftgestützten Applikation bereits bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,8 bis 1 m/s vollständig in Luft suspendieren sollte. Ferner darf das verwendete pulverförmige Lyophilisat zum Zwecke der exakten Dosierung möglichst nicht an den Oberflächen des Applikators und/oder des Behälters anhaften.
  • Als Druckluftquelle für die erfindungsgemäße Vorrichtung kann beispielsweise eine Druckluftflasche vorgesehen sein oder die Lufteintrittsöffnung wird mit einem Schlauch verbunden, in welchen der Patient einen kurzen Luftstoß hineinblasen kann.
  • Die Halterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst vorzugsweise eine Bohrung für die Durchleitung der aus dem Behälter entnommenen zu applizierenden Arzneizubereitung, die weiter bevorzugt anschließend in das Fallrohr übergeht.
  • Zur Erleichterung der Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Halterung mit Positionierungshilfsmitteln zur lagegenauen Positionierung des Behälters über der Bohrung ausgerüstet sein, so dass sichergestellt ist, dass sich die freizulegende Behälteröffnung exakt über der Bohrung für die Durchleitung der zu applizierenden Arzneizubereitung der erfindungsgemäßen Vorrichtung befindet.
  • Der im Rahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einsatz kommende Behälter, welcher die zu applizierende Arzneizubereitung in Form eines pulverförmigen Lyophilisats aufnimmt, kann nach einem Vorschlag der Erfindung als Blister mit einem die Arzneizubereitung aufnehmenden Napf ausgebildet sein, dessen Öffnung von einer abziehbaren Siegelfolie abgedeckt ist. Eine solche Blisterverpackung lässt sich rationell herstellen und einfach handhaben.
  • Nach einem Vorschlag der Erfindung kann die Siegelfolie über eine Klebstoffschicht auf einem Siegelrand des Blisters befestigt werden und im Bereich der Öffnung des Napfes wird eine haftungsvermeidende Beschichtung z. B. in Form einer Kunststofffolie auf die Klebstoffschicht aufgebracht. Mit einem so ausgerüsteten Behälter ist es möglich, diesen in geschlossenem Zustand in die Halterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung einzulegen und sodann in der eingelegten Position die Siegelfolie abzuziehen, woraufhin der Behälter geöffnet und das im Innern des Behälters vorgesehene pulverförmige Lyophilisat unmittelbar entnommen wird.
  • Nach einem Vorschlag der Erfindung kann hierzu die Siegelfolie im Bereich der Öffnung des Napfes doppelt gelegt werden und einen als Greif- und/oder Informationselement dienenden fahnenartigen Überstand über den Blister aufweisen, der leicht ergriffen und abgezogen werden kann.
  • Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgebildet sein, dass mittels des der Halterung abgewandten Endes des Adapters bei auf die Umgebung der Augenhöhle aufgesetzter Position desselben ein Offenhalten der Augenlider bewirkbar ist, so dass sichergestellt ist, dass die über den Adapter in Richtung des Auges strömende Arzneizubereitung zuverlässig das Auge des Patienten erreicht.
  • Es hat sich im Rahmen der Erfindung als vorteilhaft erwiesen, dass das pulverförmige Lyophilisat der Arzneizubereitung Sphärolyopohilisate annähernd gleicher Größe mit einem Durchmesser der Einzelpartikel von 100 bis 300 μm umfasst. Solche Sphärolyophilisate mit annähernd kugelförmigen Partikeln gleicher Abmessungen können beispielsweise nach dem in der noch unveröffentlichten Patentanmeldung DE 10 2008 017 461.0 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
  • Weitere Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 in schematisierter Darstellung eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 2 in der Seitenansicht eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 3a3c Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 2 im Schnitt in mehreren aufeinander folgenden Handhabungsschritten
  • 4a4c die Handhabung eines in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzten Behälters.
  • Aus der 1 ist eine Vorrichtung zur Applikation von Arzneizubereitungen am Auge 4 eines Patienten ersichtlich. Sie umfasst einen Applikator 1, dessen wesentliche Bauteile eine Halterung 10 zur Aufnahme eines die Arzneizubereitung enthaltenen Behälters 2 sowie einen der Halterung 10 in Richtung auf das Auge 4 nachgeordneten Adapter 12 sind, wobei letzterer mit seinem der Halterung 10 abgewandten Ende 120 auf eine Umgebung der Augenhöhle des Patienten aufsetzbar ist. Der Adapter 12 wird mit der Halterung 10 über ein Fallrohr 11 verbunden, welches mittels Dichtelementen 110 gegen den Applikator 12 abgedichtet ist.
  • Die zu applizierende Arzneizubereitung liegt, wie insbesondere auch aus den 4a bis 4c ersichtlich, in Form eines pulverförmigen Lyophilisats 3 vor, wobei es sich hierbei bevorzugt um Sphärolyophilisate, d. h. kugelförmige Partikel annähernd gleicher Abmessungen mit einem Durchmesser zwischen 100 und 300 μm handelt.
  • Der zur Aufnahme der zu applizierenden Arzneizubereitung verwendete Behälter 2 ist in Form eines Blisters 20 mit einem die Arzneizubereitung aufnehmenden Napf 200 ausgeführt, wobei der Blister 20 so dimensioniert ist, dass eine Einzeldosierung des pulverförmigen Lyophilisats 3 in dem Napf 200 aufgenommen werden kann. Eine solche Einzeldosierung umfasst in der Regel etwa 2000 bis 5000 derartiger Partikel mit einer Gesamtmasse von etwa 1 bis 5 mg.
  • Der die Arzneizubereitung in Form eines pulverförmigen Lyophilisats 3 aufnehmende Napf 200 des Blisters 20 ist im Bereich der Napföffnung von einem umlaufenden Siegelrand 201 umgeben und in der in der 4a ersichtlichen gebrauchsfertigen, aber noch ungeöffneten Konfiguration mittels einer Siegelfolie 21 abgedeckt, die in ihrem mit Bezugsziffer 21a gekennzeichneten Abschnitt über eine Klebstoffschicht 22 auf dem Siegelrand 201 des Blisters 20 befestigt ist. Im Bereich der Öffnung des Napfes 200 verhindert eine zusätzlich aufgebrachte haftungsvermeidende Beschichtung 23 beispielsweise in Form eines Kunststofffolienstreifens einen Kontakt zwischen der Klebstoffschicht 22 und der sich im Napf 200 befindlichen Arzneizubereitung. Alternativ könnte der Klebstoff 22 auch lediglich in dem den Siegelrand 201 überdeckenden Bereich des Abschnittes 21a der Siegelfolie 21 vorgesehen sein.
  • Über einen Verbindungsbereich 21b schließt sich an den die Öffnung des Napfes 200 überdeckenden Bereich 21a der Siegelfolie 21 ein hierzu doppelt liegender Bereich 21c derselben an, der in einen fahnenartigen Überstand 21d über den Blister 20 übergeht. Dieser fahnenartige Überstand 21d der Siegelfolie 21 kann als Informationselement beispielsweise mit einer Beschriftung z. B. für Inhalts- und Handhabungshinweise versehen werden und dient in nachfolgend noch näher beschriebener Weise als Greifelement zum Öffnen des Behälters 2.
  • Zur Applikation einer solchen im Behälter 2 vorgehaltenen Arzneizubereitung in Form eines pulverförmigen Lyophilisats 3 wird der Applikator 1 gemäß 1 so ausgerichtet, dass die durch das Fallrohr 11 verlaufende Achse A möglichst mit der Vertikalen zusammenfällt, d. h. der Patient neigt seinen Kopf soweit nach hinten bzw. nimmt eine Rückenlage ein, so dass das Auge 4 in Übereinstimmung mit der Achse A vertikal ausgerichtet ist.
  • Sodann wird der Applikator 1 mit dem Ende 120 des Adapters 12 auf die Umgebung der Augenhöhle des Auges 4 aufgesetzt, wobei durch die Gestaltung des der Halterung 10 abgewandten Endes 120 des Adapters 12 gewährleistet ist, dass bei aufgesetztem Adapter 12 eine Lidschlussbewegung vermieden wird und die Augenlider offengehalten werden.
  • Darüber hinaus wird vor oder nach dem Aufsetzen des Adapters 12 auf die Umgebung der Augenhöhle ein die zu applizierende Arzneizubereitung enthaltender Behälter 2 gemäß den 4a bis 4c in die Halterung 10 des Applikators eingesetzt.
  • Die Halterung 10 umfasst zu diesem Zweck eine mit dem Fallrohr 11 und dem Applikator 12 im Wesentlichen koaxial ausgerichtete Bohrung 100, über der der Behälter 2 mit seiner Öffnung positioniert wird, wobei oberhalb der Bohrung 100 ein Deckelteil 101 auf der Halterung 10 angebracht ist, welches zwischen der Halterung 10 und dem Deckel 101 durch entsprechende Ausnehmungen schlitzförmige Einführöffnungen 102 aufweist, welche den Siegelrand 201 des Behälters 2 aufzunehmen vermögen.
  • Wie aus der Abfolge gemäß den 4a bis 4c ersichtlich, erfolgt das Einsetzen des Behälters in die Halterung 10 in der Weise, dass zunächst der in der 4a vorgehaltene Behälter gemäß 4b umgedreht wird, so dass die Öffnung des Napfes 200 nach unten weist und das im Innern des Napfes 200 des Blisters 20 befindliche pulverförmige Lyophilisat 3 der Arzneizubereitung auf der noch nicht entfernten Siegelfolie 21 bzw. der in 4b aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellten haftungsvermeidenden Beschichtung 23 aufliegt.
  • In dieser Ausrichtung gemäß 4b wird der Behälter sodann mit den die Öffnung des Napfes 200 umgebenden Siegelrändern 201 in die Einführöffnungen 102 zwischen dem Deckelteil 101 und der Halterung 10 eingeführt, wobei durch entsprechende Dimensionierung des Deckelteiles 101 Anschläge als Positionshilfsmittel vorhanden sind, wenn der Behälter 2 eine Endlage erreicht, in welcher die noch freizulegende Öffnung des Napfes 200 mit der Bohrung 100 und damit auch mit dem sich koaxial anschließenden Fallrohr 11 und dem Adapter 12 kommuniziert.
  • In dieser in der 4c dargestellten Position kann sodann der fahnenartige Überstand 21d der den Blister 20 verschließenden Siegelfolie 21 ergriffen und gemäß Pfeil F abgezogen werden, wodurch die Klebeverbindung zwischen dem Siegelrand 201 und der Siegelfolie 21 aufgehoben, die Öffnung des Napfes 200 sukzessive freigegeben und das im Innern des Napfes 200 befindliche pulverförmige Lyophilisat 3 der Arzneizubereitung sukzessive der Schwerkraft folgend gemäß Pfeil P über die Bohrung 100 der Halterung 10 in das Fallrohr 11 übertritt.
  • Wie weiter aus der 1 ersichtlich, ist das Fallrohr 11 in der dort dargestellten Gebrauchsposition des Applikators 1 exakt auf das Auge 4 des Patienten ausgerichtet und leitet gemäß Pfeil P das aus dem Behälter 2 über die Bohrung 100 eintretende pulverförmige Lyophilisat 3 der Arzneizubereitung zuverlässig auf die Oberfläche des Auges 4, wo es unmittelbar von der Tränenflüssigkeit aufgelöst und resorbiert wird. Auf diese Weise ist eine hochgenaue und unter weitgehender Vermeidung von Nebenwirkungen erfolgende Applikation der Arzneizubereitung am Auge bewirkt.
  • Eine alternative Ausführungsform des Applikators 1 ist in der 2 und in weiteren Details in der Schnittdarstellung gemäß 3a bis 3c dargestellt.
  • Der Applikator 1 enthält analog zum Ausführungsbeispiel gemäß 1 eine Halterung 10 zur Aufnahme eines mit einer Einzeldosis der in Form eines pulverförmiges Lyophilisats 3 vorliegenden Arzneizubereitung befüllten Behälters 2, wobei das aus der Bohrung 100 der Halterung 10 vertikal nach unten abgehende Fallrohr 11 zunächst in ein mit Bezugsziffer 13 gekennzeichnetes Anschlussgehäuse und dort in einen mit Bezugsziffer 140 (siehe 3a bis 3c) gekennzeichneten Sammelraum einmündet.
  • Aus dem Sammelraum 140 verläuft horizontal ein Austragsrohr 14 aus dem Anschlussgehäuse 13 heraus und kommuniziert mit dem sich an das Austragsrohr 14 anschließenden Adapter 12, der im Wesentlichen übereinstimmend zum Ausführungsbeispiel gemäß 1 ausgebildet ist.
  • Ferner mündet in dem Sammelraum 140 ein Lufteintrittsrohr 15 ein, welches gemäß Darstellungen in der 2 über einen Verbindungsschlauch 18 mit einer Druckluftquelle 16 in Form einer Druckluftflasche mit Dosierventil 17 verbunden ist.
  • Wesentlicher Unterschied dieser in der 2 dargestellten Ausführungsform gegenüber der aus 1 ersichtlichen Ausführungsform ist es, dass das Auge 4 des Patienten, welchem die Arzneizubereitung zur applizieren ist, beim Ausführungsbeispiel gemäß 2 horizontal ausgerichtet verbleiben kann, d. h. eine Rückverlagerung des Kopfes oder gar Einnehmen einer Rücklage ist bei dieser Ausführungsform nicht erforderlich, sondern der Kopf kann in aufrechter Position verbleiben.
  • Die Handhabung dieser aus der 2 ersichtlichen Ausführungsform des Applikators 1 wird sukzessive anhand der 3a bis 3c erläutert.
  • Zunächst wird in Übereinstimmung zum Ausführungsbeispiel gemäß 1 und wie anhand der 4a bis 4c bereits erläutert ein die Arzneizubereitung in Form eines pulverförmigen Lyophilisats 3 enthaltender Behälter 2 in die Halterung 10 eingesetzt und dessen Inhalt nach Abziehen der Siegelfolie 21 gemäß 4 in das Fallrohr überführt, von wo aus das pulverförmige Lyophilisat 3 der Arzneizubereitung in den Sammelraum 140 gemäß Pfeil P in 3b fällt und dort zunächst verbleibt.
  • Sodann wird durch Betätigung des Ventils 17 der als Druckluftquelle 16 dienenden Druckluftflasche ein Luftstrom gemäß Pfeil L in der 3c über den Verbindungsschlauch 18 in das Lufteintrittsrohr 15 abgegeben, der am Ende des Lufteintrittsrohres 15 auf das im Sammelraum 140 angesammelte pulverförmige Lyophilisat 3 der Arzneizubereitung trifft und dieses in Form eines Pulvererosols gemäß Pfeil P1 gemäß 3c über das Austragsrohr 14 und den sich anschließenden Adapter 12 auf das Auge 4 des Patienten bläst. Die einzelnen Partikel des pulverförmigen Lyophilisats 3 haften sodann unmittelbar auf dem Tränenfilm des Auges 4 an und gehen vollständig in Lösung, so dass auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine hochgenaue Dosierung der Arzneizubereitung unter weitgehender Vermeidung von Nebenwirkungen ermöglicht wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6228381 B1 [0010]
    • - DE 102008017461 [0033]

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur Applikation von Arzneizubereitungen am Auge eines Patienten, wobei die Arzneizubereitung in Form eines pulverförmigen Lyophilisats (3) vorliegt, umfassend einen Applikator (1) mit einer Halterung (10) zur Aufnahme eines die Arzneizubereitung enthaltenden Behälters (2) und einen mit der Halterung (10) kommunizierenden Adapter (12), welcher mit seinem der Halterung (10) abgewandten Ende (120) auf eine Umgebung der Augehöhle des Patienten aufsetzbar ist, wobei aus dem Behälter (2) die zu applizierende Arzneizubereitung entnehmbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) eine Einzeldosis der Arzneizubereitung enthält und in der in der Halterung (10) aufgenommenen Position öffenbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arzneizubereitung unter Ausnutzung der Schwerkraft aus dem in die Halterung (10) eingesetzten Behälter (2) in Richtung auf den Adapter (12) förderbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Applikator (1) ein Fallrohr (11) umfasst, welches die Halterung (10) mit dem Adapter (12) verbindet und in welches die Arzneizubereitung aus dem in die Halterung (10) aufgenommenen Behälter (2) eingebbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fallrohr (11) vertikal ausgerichtet ist, wobei die Halterung (10) oberseitig und der Adapter (12) unterseitig an das Fallrohr (11) anschließen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (12) koaxial zum Fallrohr (11) ausgerichtet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckluftquelle (16) vorgesehen ist, die mit dem Applikator (1) über ein Lufteintrittsrohr (15) verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lufteintrittsrohr (15) innerhalb des Applikators in einen Sammelraum (140) für die aus dem Behälter (2) entnommene Arzneizubereitung einmündet und aus dem Sammelraum (140) ein Austragsrohr (14) zum Adapter (12) führt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Druckluftquelle (16) eine Druckluftflasche vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (10) eine Bohrung (100) für die Durchleitung der aus dem Behälter (2) entnommenen zu applizierenden Arzneizubereitung aufweist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (10) mit Positionierungshilfsmitteln zur lagegenauen Positionierung des Behälters (2) über der Bohrung (100) ausgerüstet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) als Blister (20) mit einem die Arzneizubereitung aufnehmenden Napf (200) ausgebildet ist, dessen Öffnung von einer abziehbaren Siegelfolie (21) abgedeckt ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Siegelfolie (21) über eine Klebstoffschicht (22) auf einem Siegelrand (201) des Blisters (20) befestigt ist und im Bereich der Öffnung des Napfes (200) eine haftungsvermeidende Beschichtung (23) auf die Klebstoffschicht (22) aufgebracht ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Siegelfolie (21) im Bereich der Öffnung des Napfes (200) doppelt gelegt ist und einen als Greif- und/oder Informationselement dienenden fahnenartigen Überstand (21d) über den Blister (20) aufweist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des der Halterung (10) abgewandten Endes (120) des Adapters (12) bei auf die Umgebung der Augenhöhle aufgesetzter Position desselben ein Offenhalten der Augenlider bewirkbar ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das pulverförmige Lyophilisat (3) der Arzneizubereitung Sphärolyophilisate annähernd gleicher Größe mit einem Durchmesser der Einzelpartikel von 100 bis 300 μm umfasst.
DE200910019491 2009-05-04 2009-05-04 Vorrichtung zur Applikation von Arzneizubereitungen am Auge Ceased DE102009019491A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910019491 DE102009019491A1 (de) 2009-05-04 2009-05-04 Vorrichtung zur Applikation von Arzneizubereitungen am Auge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910019491 DE102009019491A1 (de) 2009-05-04 2009-05-04 Vorrichtung zur Applikation von Arzneizubereitungen am Auge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009019491A1 true DE102009019491A1 (de) 2010-11-11

Family

ID=42932321

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910019491 Ceased DE102009019491A1 (de) 2009-05-04 2009-05-04 Vorrichtung zur Applikation von Arzneizubereitungen am Auge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009019491A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5225917A (en) * 1990-03-14 1993-07-06 Ricoh Company, Ltd. Retractable platen for document reading devices
DE69317302T2 (de) * 1992-12-24 1998-08-20 Rhone Poulenc Rorer Ltd Inhalationsapparat
US6228381B1 (en) 1995-03-07 2001-05-08 Richard Suverkrup Form of administration for applying pharmaceutical substances and auxiliary substances, and process for the preparation thereof
DE69923061T2 (de) * 1998-03-04 2006-01-05 Sarnoff Corp. Spendervorrichtung für einen medizinischen trockenpulver inhalator
DE102008017461A1 (de) 2008-04-03 2009-10-08 Süverkrüp, Richard, Prof. Dr. Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen lyophilisierten Materials, bestehend aus annähernd gleich großen kugelförmigen Teilchen

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5225917A (en) * 1990-03-14 1993-07-06 Ricoh Company, Ltd. Retractable platen for document reading devices
DE69317302T2 (de) * 1992-12-24 1998-08-20 Rhone Poulenc Rorer Ltd Inhalationsapparat
US6228381B1 (en) 1995-03-07 2001-05-08 Richard Suverkrup Form of administration for applying pharmaceutical substances and auxiliary substances, and process for the preparation thereof
DE69923061T2 (de) * 1998-03-04 2006-01-05 Sarnoff Corp. Spendervorrichtung für einen medizinischen trockenpulver inhalator
DE102008017461A1 (de) 2008-04-03 2009-10-08 Süverkrüp, Richard, Prof. Dr. Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen lyophilisierten Materials, bestehend aus annähernd gleich großen kugelförmigen Teilchen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1100474B1 (de) Zweiteilige kapsel zur aufnahme von pharmazeutischen zubereitungen für pulverinhalatoren
EP3375474B1 (de) Inhalationstherapievorrichtung mit einer ampulle für die bevorratung eines zu vernebelnden medikaments
DE60221695T2 (de) Durch inhalation aktivierte vorrichtung
EP0167581B1 (de) Inhalationsgerät
DE60030964T2 (de) Vorrichtung zur applikation von medikamenten in form eines aerosols
EP0892681B1 (de) Zweikammer-kartusche für treibgasfreie dosieraerosole
DE60130638T2 (de) Atmungsbetätigter inhalator
DE2600855A1 (de) Inhaliervorrichtung
DE4409076C1 (de) Vorrichtung zur Beatmung von Patienten
DE3420773A1 (de) Einrichtung zur einfuehrung von pulverfoermigen stoffen in tiefliegende hoehlen des organismus
DE10131178A1 (de) Vernebler zur Applikation von Flüssigkeiten in die Augen
EP3548127B1 (de) Verneblereinheit mit direkt anschliessbarer ampulle
WO2000023037A1 (de) Zweikammer-kartusche für vernebler
CH657054A5 (de) Dosierinhalator.
DE29724916U1 (de) Ein gebrauchsfertiges Blasenkatheterset
DE10131174A1 (de) Vernebler zur Applikation von Flüssigkeiten auf die Augenoberfläche oder das Augenbindegewebe
EP1883387A1 (de) Behälter mit hohlnadel
DE19500764A1 (de) Vorrichtung zum Verabreichen von Medikamenten in fester, in einem Luftstrom fein verteilter Form
WO2005037256A2 (de) Flüssige zubereitung enthaltend tobramycin
EP3530256A1 (de) Trinkhalm zur verabreichung eines wirkstoffs
DE102009019491A1 (de) Vorrichtung zur Applikation von Arzneizubereitungen am Auge
EP1088565B1 (de) Verschweisste Sterilverpackung mit einem Set für die intravesikale Instillation
DE60018090T2 (de) Inhalator mit aerosolierungseinheit
DE2705163A1 (de) Pharmazeutische medikament-ausgabevorrichtung
DE4306458A1 (de) Vernebler für therapeutsche Zwecke

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20131003