DE102009016777B4 - Hochschrank mit einem fahrbaren Schubkasten - Google Patents

Hochschrank mit einem fahrbaren Schubkasten Download PDF

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    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/42Vertically-oriented drawers, i.e. drawers where the height exceeds the width

Abstract

Hochschrank mit einem fahrbaren Schubkasten, wobei der Schubkasten mittels eines Kugelauszugs (13) bzw. (13a), eines Rollenschlittens (22) bzw. (22a) und eines elektrischen Rohrmotors (31) aus dem Hochschrank horizontal herausziehbar und einschiebbar sowie vertikal ab- und aufwärts fahrbar ist,
wobei der im Fach (4) des Hochschranks (1) liegende Schubkasten (3) mit den beweglichen Schienen (12) und (12a) der Kugelauszüge (13) und (13a) fest verbunden ist und der Rollenschlitten (22) bzw. (22a) einerseits mit dem festen Teil (28) bzw. (28a) des Kugelauszuges (13) bzw. (13a) fest verschraubt und andererseits über den Schraubspanner (29) bzw. (29a) mit den Seilgurten (30) bzw. (30a) eines Rohrmotors (31) fest verbunden ist, wobei der Rollenschlitten (22) bzw. (22a) vier Gummiräder (23) bzw. (23a) aufweist,
welche spielfrei in den beiden gegenüberliegenden U-förmigen Nuten (24) bzw. (24a) der vertikalen Führungsschienen (25) bzw. (25a) ab- und aufrollen können, wobei ein elektrischer Ab-Schalter (40), ein elektrischer Auf-Schalter (41), ein...

Description

  • Die Erfindung betrifft die Aufhängung und den Antrieb eines fahrbaren Schubkastens, welcher hoch in einem Hochschrank liegt und sich aus seiner Lage herausziehen und nach unten in Greifweite des Bedieners befahren und danach nach oben befahren und in seine Lage im Hochschrank einschieben lässt.
  • Es ist bekannt, dass es absenkbare Oberschränke für die Küche und Kleiderlifte gibt, bei denen die Kleider herausgeklappt und nach unten in Reichweite des Bedieners gesenkt werden können. Es gibt auch Schränke, die ähnlich einem Paternoster gebaut sind. Alle diese Schränke brauchen für den Einbau viel Platz und gelten als Sonderschränke, so dass ihre Anschaffungskosten relativ hoch sind.
  • Aus der Patentschrift DE 101 01 845 C1 ist bekannt, dass ein Oberteil eines Hochschrankes herausgezogen und nach unten bzw. nach oben befahren und wieder in den Schrank eingeschoben werden kann. Das Herausziehen des Oberteils erfolgt über Zahnstange, Zahnräder und Zahnriemen. Es ist zu kompliziert und auch bei der vertikalen Führung laufen die Stützräder in besonderen Nuten des Hochschrankes, so dass dieser auch als Sonderschrank gilt.
  • Aus DE 10 2005 044 608 A1 ist zu erkennen, dass der Innenkorpus nur innerhalb des Außenkorpus vertikal fahrbar ist, so dass der Raum unterhalb des hochgefahrenen Innenkorpus frei sein muss, damit dieser heruntergefahren werden kann.
  • Gemäß DE 199 36 100 C1 ist das obere Element zwar horizontal herausziehbar und mittels eines zentral angebrachten Spindelmotors vertikal nach unten fahrbar. Um langen Hub vertikal fahren zu können, muss das obere Element so hoch wie der Hub bemessen sein. Wenn dieses über Teleskopschienen horizontal herausgezogen wird, übt sein hohes Eigen- plus Inhaltsgewicht ein hohes Biegemoment auf den Rahmen bzw. Spindelmotor aus, so dass der Spindelmotor verklemmt und der Rahmen verkantet werden kann, wenn der Spindelmotor dreht.
  • Gemäß WO 2006/116274 A1 kann der Oberschrank nur dann innerhalb des Außenkorpus vertikal nach unten gefahren werden, wenn der Unterschrank aus seinem Platz heraus genommen wird. Dies ist z. B. für einen Rollstuhlfahrer sehr umständlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dass in einen herkömmlichen, vorhandenen Hochschrank ein fahrbarer Schubkasten mit wenig Aufwand eingebaut werden kann und auch für den Fall eines plötzlich durch Krankheit bzw. Unfall auf den Rollstuhl gefesselten Menschen die vorhandenen Hochschränke mit wenigen Mitteln schnell umgerüstet werden können. Dies gilt auch für Senioren oder kleinwüchsige damit diese Menschen, nicht auf eine Leiter bzw. einen Hocker aufsteigen müssen, um die hoch außerhalb ihrer Reichweite liegenden Sachen aus dem Hochschrank herauszuholen, so dass viele Sturzunfälle im täglichen Leben vermieden werden können. Diese Konstruktion ermöglicht auch die Ausnutzung des hohen Raumes, so dass die hoch liegenden Sachen bequem und gefahrlos herunter geholt bzw. eingelegt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im oberen Teil eines Hochschrankes, welcher außerhalb der Reichweite des Bedieners liegt, ein Schubkasten eingebaut wird, welcher durch Hilfe einer Vorrichtung herausgezogen, bzw. eingeschoben und mittels eines elektrischen Motors über Seilgurte und vertikale Führungsschienen nach unten bzw. nach oben befahren werden kann, so dass ein Hochschrank mit den Merkmalen des Anspruchs 1 entsteht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben:
  • Es zeigen
  • 1 den Hochschrank mit geöffneten Türen
  • 2 die Einzelheit der linken Oberecke der 1
  • 3 die Draufsicht der 1
  • 4 den Querschnitt A-A der 1 ohne die beiden Türen
    Links: Schubkasten 3 bis zum Anschlag herausgezogen
    Rechts: Schubkasten 3 in oberes Fach 4 des Hochschranks 1 eingeschoben
  • 5 die Einzelheit der linken Seite mit gebrochenem Oberwinkel 36
  • 6 Teil des Längsschnitts B-B der 1, wobei der Schubkasten herausgezogen ist (ohne die Seitenwand 38)
  • 7 Teil des Längsschnitts B-B der 1, wobei der Schubkasten herausgezogen und heruntergefahren ist (ohne die Seitenwand 38)
  • Das Ausführungsbeispiel (1) zeigt einen Hochschrank (1), z. B. einen Kleiderschrank, für Rollstuhlfahrer bzw. kleinwüchsige Menschen mit geöffneten Türen (2) und (2a). Im Hochschrank (1) liegt der fahrbare Schubkasten (3) im obersten Fach (4) mit seiner Bodenplatte (5) auf den zwei Bockrollen (6) und (6a), welche fest auf den Leisten (7) und (7a) verschraubt sind. Die Leisten (7), (7a) sind fest mit den senkrecht stehenden Platten (8), (8a) verbunden, welche einerseits als Träger für die Kleiderstange (9) und andererseits als Blende für die Vorrichtung (10) bzw. (10a) dienen. Um die Platten (8), (8a) zu verstärken sind die Verstärkungsplatten (11), (11a) angebracht, welche fest mit dem Hochschrank (1) und der Platte (8), (8a) verbunden sind.
  • Der Schubkasten (3) ist über seine Bodenplatte (5) mit den beweglichen Schienen (12) und (12a) des Kugelauszugs (13) und (13a) fest verbunden, so dass dieser aus dem Fach (4) des Hochschranks (1) mittels einer Ausziehstange (14) außerhalb der Platten (8), (8a) leicht per Hand bis zum Anschlag herausgezogen werden kann, wobei der Haken (15) der Ausziehstange (14) in die Öse (16) der Bodenplatte (5) eingreift. Der aus Spanplatten bestehende Schubkasten (3) ist mit offener Vorderseite gebaut und weist, außer der Bodenplatte (5), die beiden Seitenplatten (17), (17a), die Rückwand (18) und die Regalplatte (19) auf, wobei Sachen wie z. B. Kleidungsstücke auf die Oberfläche (20) der Bodenplatte (5) und die Oberfläche (21) der Regalplatte (19) zur Aufbewahrung gelegt werden können.
  • Um das Gewicht des Schubkastens (3) zu reduzieren, kann dieser aus Kunststoff oder Alu- bzw. Stahllochblech hergestellt werden.
  • Die Vorrichtung (10) bzw. (10a) für den fahrbaren Schubkasten (3) besteht aus zwei Teilen, dem Kugelauszug (12) bzw. (12a) und dem Rollenschlitten (22) bzw. (22a), wobei der Rollenschlitten (22) bzw. (22a) vier Gummiräder (23) bzw. (23a) aufweist, welche in den U-förmigen Nuten (24) bzw. (24a) den vertikalen Führungsschienen (25) bzw. (25a) spielfrei auf- und abrollen können, wobei die Gummiräder (23) bzw. (23a) mittels der Schrauben (26) und Muttern (27) im Rollenschlitten (22) bzw. (22a) gelagert und fest verschraubt sind. Die vertikale Führungsschiene (25) bzw. (25a) kann aus Kunststoff, Alu-Strangpressprofil oder Stahlblech bestehen, wobei bei Letzterem die U-förmigen Nuten (24) bzw. (24a) durch Formwalzen hergestellt werden können.
  • Der Rollenschlitten (22) bzw. (22a) ist einerseits mit dem festen Teil (28) bzw. (28a) des Kugelauszugs (13) bzw. (13a) fest verschraubt und andererseits über einen Schraubspanner (29) bzw. (29a) mit den Seilgurten (30) bzw. (30a) eines Rohrmotors (31) fest verbunden, welcher außerhalb des Hochschranks (1) auf der Oberplatte (32) fest montiert ist, wobei der Seilgurt (30) bzw. (30a) zwischen zwei in der Ausnehmung (35) bzw. (35a) der Oberplatte (32) gelagerten Rollen (33, 34) bzw. (33a, 34a) gleitend geführt ist, wobei der Seilgurt (30) bzw. (30a) durch den Schraubspanner (29) bzw. (29a) eingestellt und verspannt wird.
  • Die vertikale Führungsschiene (25) bzw. (25a) weist zwei gegenüber liegende U-förmige Nuten (24) bzw. (24a) auf und ist oben über den Oberwinkel (36) bzw. (36a) und unten über den Unterwinkel (37) bzw. (37a) mit der Schrankseitenwand (38) bzw. (38a) mittels der Befestigungsschrauben (39) fest verschraubt.
  • Um den Rohrmotor (31) zu betätigen, sind die Ab-Schalter (40) für Abwärtsbewegung und Auf-Schalter (41) für die Aufwärtsbewegung an der Innenseite (42) der rechten Tür (2a) angebracht, wobei die Ab- und Auf-Schalter (40) und (41) über die Stromkabel (45) mit dem elektrischen Schaltkreis des Rohrmotors (31) verbunden sind.
  • Um ein Überfahren des Schubkastens (3) zu verhindern, sind der Endschalter (43) für die unterste Stellung und der Endschalter (44) für die oberste Stellung des fahrbaren Schubkastens (3) am Hochschrank angebracht, wobei der fahrbare Schubkasten (3) beim Erreichen der untersten Stellung den Ab-Schalter (40) bzw. beim Erreichen der obersten Stellung den Auf-Schalter (41) selbst betätigt und für die nächste Aktion stehen bleibt.
  • Beschreibung der Bedienung
  • Zuerst werden die beiden Türen (2) und (2a) des Hochschranks (1) weit geöffnet, dann wird der Schubkasten (3) mittels der Ausziehstange (14) horizontal aus dem obersten Fach (4) des Hochschranks (1) per Hand bis zum Anschlag herausgezogen, wobei der Haken (15) der Ausziehstange (14) in die Öse (16) der Bodenplatte (5) eingreift.
  • Nun wird der Ab-Schalter (40) betätigt, so dass der Schubkasten (3) mit den Vorrichtungen (10) und (10a), d. h. samt den Kugelauszügen (13), (13a) und den Rollenschlitten (22), (22a), vertikal auf den Führungsschienen (25), (25a) nach unten befahren wird, wobei der Schubkasten (3) jede Zwischenposition einnehmen kann, sofern der Ab-Schalter (40) los gelassen wird. Erreicht der Schubkasten (3) die unterste Stellung, dann betätigt er den Endschalter (43) selbst, so dass der Ab-Schalter (40) wirkungslos ist. In dieser Stellung können Sachen, z. B. Kleidungsstücke aus den Regalen (19) des Schubkastens (3) herausgenommen bzw. darin eingelegt werden. Um den Schubkasten (3) danach nach oben zu fördern, wird der Auf-Schalter (41) betätigt, so dass der Schubkasten (3) vertikal nach oben befahren wird, bis er die oberste Stellung erreicht, so dass er den Endschalter (44) selber betätigt. Hierbei wird der Rohrmotor (31) elektrisch spannungslos.
  • In dieser Position kann der Schubkasten (3) wieder mittels der Ausziehstange (14) in das Fach (4) des Hochschranks (1) bis zum Anschlag per Hand eingeschoben werden. Hierbei liegt der Schubkasten (3) auf den Bockrollen (6) und (6a), so dass der Rohrmotor (31) nicht durch das Gewicht des Schubkastens (3) mit Inhalt und den Vorrichtungen (10) und (10a) belastet wird.
  • Danach werden die beiden Türen (2) und (2a) zugeklappt und der Hochschrank (1) ist damit geschlossen.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass:
    • – die Bauelemente der Vorrichtung wie Kugelauszug, Gummiräder, Schrauspanner, Bockrollen, Befestigungswinkel, Befestigungsschrauben und Muttern sowie der Rohrmotor, Seilgurt, elektrische Schalter und Endschalter für den elektrischen Antrieb handelsüblicher Waren einfach zu beziehen sind
    • – der Einbau so einfach, schnell und übersichtlich erfolgt, dass es dafür keiner besonderen Kenntnis bedarf und
    • – für herkömmliche vorhandene Hochschränke bestimmter Größe die erforderlichen Bauelemente in einem Paket zum Umrüsten zu günstigem Preis erworben werden können.
  • (Die Bezugszeichen mit dem Index „a” gelten für die rechte Seite des Hochschrankes)
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hochschrank
    2, 2a
    Tür
    3
    Schubkasten
    4
    oberstes Fach
    5
    Bodenplatte
    6, 6a
    Bockrollen
    7, 7a
    Leiste
    8, 8a
    senkrechte Platte
    9
    Kleiderstange
    10, 10a
    Vorrichtung
    11, 11a
    Verstärkungsplatte
    12, 12a
    bewegliche Schiene
    13, 13a
    Kugelauszug
    14
    Ausziehstange
    15
    Haken
    16
    Öse
    17, 17a
    Seitenplatte
    18
    Rückwand
    19
    Regalplatte
    20
    Oberfläche der Bodenplatte 5
    21
    Oberfläche d. Regalplatte
    22, 22a
    Rollenschlitten
    23, 23a
    Gummirad
    24, 24a
    U-förmige Nut
    25, 25a
    Führungsschiene
    26
    Schraube
    27
    Mutter
    28, 28a
    fester Teil d. Kugelauszuges
    29, 29a
    Schraubspanner
    30, 30a
    Seilgurt
    31
    Rohrmotor
    32
    Oberplatte des Hochschrankes
    33, 33a
    Rolle (vor) für Seilgurt
    34, 34a
    Rolle (hinten) für Seilgurt
    35, 35a
    Ausnehmung
    36, 36a
    Oberwinkel
    37, 37a
    Unterwinkel
    38, 38a
    Schrankseitenwand
    39
    Befestigungsschraube
    40
    Ab-Schalter
    41
    Auf-Schalter
    42
    Innenseite der Tür 2a
    43
    Endschalter (unten)
    44
    Endschalter (oben)
    45
    Stromkabel

Claims (8)

  1. Hochschrank mit einem fahrbaren Schubkasten, wobei der Schubkasten mittels eines Kugelauszugs (13) bzw. (13a), eines Rollenschlittens (22) bzw. (22a) und eines elektrischen Rohrmotors (31) aus dem Hochschrank horizontal herausziehbar und einschiebbar sowie vertikal ab- und aufwärts fahrbar ist, wobei der im Fach (4) des Hochschranks (1) liegende Schubkasten (3) mit den beweglichen Schienen (12) und (12a) der Kugelauszüge (13) und (13a) fest verbunden ist und der Rollenschlitten (22) bzw. (22a) einerseits mit dem festen Teil (28) bzw. (28a) des Kugelauszuges (13) bzw. (13a) fest verschraubt und andererseits über den Schraubspanner (29) bzw. (29a) mit den Seilgurten (30) bzw. (30a) eines Rohrmotors (31) fest verbunden ist, wobei der Rollenschlitten (22) bzw. (22a) vier Gummiräder (23) bzw. (23a) aufweist, welche spielfrei in den beiden gegenüberliegenden U-förmigen Nuten (24) bzw. (24a) der vertikalen Führungsschienen (25) bzw. (25a) ab- und aufrollen können, wobei ein elektrischer Ab-Schalter (40), ein elektrischer Auf-Schalter (41), ein erster Endschalter (43) für die unterste Stellung und ein zweiter Endschalter (44) für, die oberste Stellung vorgesehen sind, so dass, wenn der Schubkasten (3) aus dem Fach (4) des Hochschranks (1) bis zum Anschlag herausgezogen ist, der Schubkasten (3) sich samt den Kugelauszögen (13) bzw. (13a) und den Rollenschlitten (22) bzw. (22a) durch Betätigung des elektrischen Ab-Schalters (40) mittels des Rohrmotors (31) nach unten fahren lässt, wobei sich die Seilgurte (30) und (30a) auf dem Rohrmotor (31) abwickeln, bis der Schubkasten (3) den Endschalter (43) an der untersten Stellung betätigt und stehen bleibt, und dass sich der Schubkasten (3) aus der untersten Stellung samt den Kugelauszögen (13) bzw. (13a) und den Rollenschlitten (22) bzw. (22a) durch Betätigung des elektrischen Auf-Schalters (41) nach oben fahren lässt, wobei sich die Seilgurte (30) und (30a) auf dem Rohrmotor (31) aufwickeln, bis der Schubkasten (3) den Endschalter (44) an der obersten Stellung betätigt und hier stehen bleibt, so dass sich nun der Schubkasten (3) wieder in das Fach (4) des Hochschranks (1) einschieben lässt, wobei der Schubkasten (3) im eingeschobenen Zustand zur Entlastung der Kugelauszüge (13) und (13a) und des Rohrmotors (31) auf Bockrollen (6) und (6a) aufliegt, welche auf Leisten (7) und (7a) festgeschraubt sind, wobei diese wiederum fest mit senkrechten Platten (8) und (8a) verbunden sind, welche als Blende für die Kugelauszüge (13) bzw. (13a) und die Rollenschlitten (22) bzw. (22a) dienen.
  2. Hochschrank mit einem fahrbaren Schubkasten nach Anspruch 1, wobei die vier Gummiräder (23) bzw. (23a) im Rollenschlitten (22) bzw. (22a) mittels der Schrauben (26) und Mütter (27) gelagert und befestigt sind, wobei sich die Führungsschiene (25) bzw. (25a) innerhalb des Rollenschlittens (22) bzw. (22a) befindet.
  3. Hochschrank mit einem fahrbaren Schubkasten nach Anspruch 1, wobei der Schubkasten (3) aus der Bodenplatte (5), zwei Seitenplatten (17, 17a), der Rückwand (18) und der Regalplatte (19) besteht, wobei der Schubkasten (3) aus Span- bzw. Sperrholz oder aus Kunststoff, sowie Alu- oder Stahllochblech hergestellt werden kann.
  4. Hochschrank mit einem fahrbaren Schubkasten nach Anspruch 1 und 2, wobei die Führungsschienen (25) bzw. (25a) über den Oberwinkel (36) bzw. (36a) und den Unterwinkel (37) bzw. (37a) durch die Befestigungsschrauben (39) an die Seitenwand (38) bzw. (38a) des Hochschranks (1) befestigt sind, wobei die Führungsschiene (25) bzw. (25a) aus Hartholz oder Alu-Strangpressprofil oder Stahlblech besteht, wobei bei Letzterem die Nuten (24) bzw. (24a) durch Formwalzen hergestellt sind.
  5. Hochschrank mit einem fahrbaren Schubkasten nach Anspruch 1, wobei der Rohrmotor (31) außerhalb des Hochschranks (1) auf der Oberplatte (32) angebracht ist und der Seilgurt (30) bzw. (30a) durch die Rollen (33, 34) bzw. (33a, 34a), welche in der Ausnehmung (35) bzw. (35a) drehbar gelagert sind, bei Ab- und Aufwicklung gleitend geführt ist, wobei zur Einstellung und Vorspannung des Seilgurts (30) bzw. (30a) der Schraubspanner (29) bzw. (29a) dient.
  6. Hochschrank mit einem fahrbaren Schubkasten nach Anspruch 1, wobei zum Ausziehen des Schubkastens (3) aus dem Fach (4) des Hochschranks (1) eine Ausziehstange (14) dient, wobei ihr Haken (15) in die Öse (16) an der Bodenplatte (5) eingreift.
  7. Hochschrank mit einem fahrbaren Schubkasten nach Anspruch 1 und 5, wobei die Ab- und Auf-Schalter (40) (41) für die elektrische Betätigung des Rohrmotors (31) auf der Innenseite (42) der rechten Tür (2a) untergebracht und über die Stromkabel (45) mit dem elektrischen Schaltkreis des Rohrmotors (31) verbunden sind, wobei die unterste bzw. oberste Stellung des Schubkastens (3) durch den Endschalter (43) bzw. (44) elektrisch begrenzt ist.
  8. Hochschrank mit einem fahrbaren Schubkasten nach Anspruch 1, wobei die senkrechten Platten (8) und (8a) als Träger für eine Kleiderstange (9) dienen und wobei zur Verstärkung der senkrechten Platten (8) und (8a) die Verstärkungsplatten (11) und (11a) angebracht sind
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