DE102009016758A1

DE102009016758A1 - Gesichtsschutz

Info

Publication number: DE102009016758A1
Application number: DE102009016758A
Authority: DE
Inventors: Martha Schoenauer
Original assignee: Schonauer Martha
Current assignee: Schonauer Martha
Priority date: 2009-04-07
Filing date: 2009-04-07
Publication date: 2010-10-21
Also published as: DE202009017923U1

Abstract

Es wird ein die Nase und die Wangen wenigstens teilweise abdeckender Gesichtsschutz (1) angegeben, der seitlich angebrachte Befestigungsschlaufen (2, 2') zur Befestigung des Gesichtsschutzes (1) an den Ohren eines Trägers aufweist. Der Gesichtsschutz (1) ist wenigstens im Nasenbereich (3) anatomisch angepasst und enthält ein flexibles Material.

Description

Aus der Druckschrift DE 9205432 U1 ist ein Gesichtsschutz bekannt.
Eine zu lösende Aufgabe ist es, einen auf einfache Art und Weise herstellbaren Gesichtsschutz anzugeben, der bei einem sicheren Halt einen teilweisen Schutz des Gesichtes vor Kälte bietet.
Die Aufgabe wird durch einen Gesichtschutz nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gesichtschutzes sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Es wird ein Gesichtschutz angegeben, der die Nase und die Wangen wenigstens teilweise abdeckt. Der Gesichtsschutz weist seitlich angebrachte Befestigungsschlaufen auf, die zur Befestigung des Gesichtsschutzes an den Ohren eines Trägers dienen. Der Gesichtschutz ist wenigstens im Nasenbereich anatomisch angepasst. Der Gesichtsschutz enthält ein flexibles Material.
In einer Ausführungsform des Gesichtsschutzes umfasst der Gesichtsschutz auch den Kinnbereich des Trägers.
Der Gesichtsschutz weist vorzugsweise im Mundbereich eine Öffnung beziehungsweise eine Aussparung auf. Die Öffnung um den Mundbereich ist vorzugsweise flexibel an die Mundform des Trägers angepasst beziehungsweise anpassbar.
In einer weiteren Ausführungsform des Gesichtsschutzes weist der Gesichtsschutz Bereiche auf, die die Ohren ganz oder teilweise abdecken. Bei dieser Ausführungsform des Gesichtschutzes sind die Befestigungsschlaufen zwischen dem Wangenbereich und der Abdeckung der Ohren angebracht.
Der Gesichtsschutz ist vorzugsweise anatomisch an die Gesichtsform des Trägers angepasst, wobei der Gesichtsschutz in vorteilhafter Weise Materialien umfasst, die sich an die jeweilige Gesichtsform des Trägers anpassen beziehungsweise anschmiegen.
Der Gesichtsschutz liegt vorzugsweise wenigstens in Teilbereichen der Nase, im Bereich der Wangen und im Bereich des Kinns direkt auf der Haut des Trägers auf. Im Bereich der Nasenwurzel kann der Gesichtsschutz, je nach Form und Größe der Nase, teilweise von der Haut des Trägers beabstandet sein.
In einer Ausführungsform des Gesichtsschutzes ist in dem Gesichtsschutz wenigstens im Nasenbereich wenigstens ein Stabilisierungselement eingearbeitet.
In einer Ausführungsform erstreckt sich das wenigstens eine Stabilisierungselement über den Bereich des Nasensattels und der angrenzenden Nasenwurzel.
In einer Ausführungsform ist das wenigstens eine Stabilisierungselement im Nasenbereich anatomisch anpassbar.
In einer weiteren Ausführungsform ist das wenigstens eine Stabilisierungselement im Nasenbereich vorgeformt.
Das vorgeformte Stabilisierungselement ist vorzugsweise an die spezielle Nasenform des jeweiligen Trägers anpassbar. Mit Vorteil lässt sich das Stabilisierungselement durch Biegen oder leichtes Zusammendrücken in die gewünschte Form bringen.
In einer Ausführungsform ist das Stabilisierungselement am oberen Rand des Gesichtsschutzes in den Gesichtsschutz eingearbeitet beziehungsweise aufgebracht.
In einer anderen Ausführungsform umfasst das Stabilisierungselement wenigstens im Nasenbereich ein Drahtelement.
In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Stabilisierungselement einen Kunststoffstab oder ein Drahtelement, das insbesondere mit einem Kunststoff ummantelt ist.
In einer Ausgestaltung umfasst das Stabilisierungselement auch einen kunststoffummantelten Draht. Vorzugsweise eignen sich für das Stabilisierungselement formbare Materialien, die sich leicht an den Nasenbereich des Trägers anpassen lassen und dann in dieser Form verbleiben, die sich jedoch auch wieder in ihre Ursprungsform oder in eine andere Form weiter verformen lassen.
In einer Ausführungsform sind die Befestigungsschlaufen des Gesichtsschutzes durch ein flexibles Band, wie beispielsweise ein Textilgummiband, gebildet.
In einer weiteren Ausführungsform umfassen die Befestigungsschlaufen ein gewebtes Band, das wenigstens in Längsrichtung flexibel ist und anatomisch an die Ohrform des jeweiligen Trägers anpassbar ist.
Die Befestigungsschlaufen lassen sich vorzugsweise über die Ohren des Trägers des Gesichtsschutzes ziehen und passen sich an die jeweilige Ohrenform an.
Von besonderem Vorteil ist, dass Brillenträger durch die Befestigungsschlaufen und den Gesichtsschutz nicht beeinträchtigt sind. Das Tragen des Gesichtsschutzes kann somit mit einer Brille kombiniert werden.
In einer Ausführungsform enthält der Gesichtsschutz ein gestricktes und/oder gewebtes Material.
Das gestrickte Material ist vorzugsweise in wenigstens zwei Richtungen flexibel.
Vorzugsweise ist das gewebte Material sowohl in Richtung des Schussfadens als auch in Richtung des Kettfadens flexibel beziehungsweise dehnbar.
In einer weiteren Ausführungsform enthält der Gesichtsschutz ein luftdurchlässiges Vlies. Das Vlies umfasst in einer Ausführungsform des Gesichtsschutzes mehrere Lagen.
In einer Ausführungsform weist wenigstens eine der Lagen des Vlieses eine wasserabweisende Oberfläche auf. Vorzugsweise ist die wasserabweisende Oberfläche auf der Außenseite des Gesichtsschutzes angebracht.
Auf der Innenseite des Gesichtsschutzes ist vorzugsweise ein weiches Bauwollgewebe oder ein weiches Vlies aufgebracht, das beispielsweise die Funktion eines windundurchlässigen ”Windstoppers” aufweist und die Haut des Trägers vor kalter Luft schützt.
In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Gesichtsschutz wenigstens im Nasenbereich und/oder im Wangenbereich sowie in der Ausführungsform, bei der sich der Gesichtsschutz auf den Kinnbereich erstreckt, Leder, Kunstleder oder Latex.
In einer Ausführungsform sind vorzugsweise wenigstens die Randbereiche des Gesichtschutzes mit einem Saum eingefasst.
In einer Ausführungsform ist der Gesichtsschutz in einen Schal, in eine Mütze oder in ein weiteres Bekleidungsstück integriert.
Die oben beschriebenen Gegenstände werden anhand der folgenden Figuren und Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die nachfolgend beschriebenen Zeichnungen sind schematisch und nicht als maßstabsgetreu aufzufassen. Elemente, die einander gleichen oder die die gleiche Funktion übernehmen, weisen gleiche Bezugszeichen auf.
Es zeigen:
1 einen schematischen Aufbau einer ersten Ausführungsform eines Gesichtsschutzes,
2 eine weitere Ausführungsform des Gesichtsschutzes, der den Kinnbereich umfasst.
In 1 ist ein schematischer Aufbau einer Ausführungsform eines Gesichtsschutzes 1 gezeigt. Der Gesichtsschutz 1 bedeckt den Nasenbereich 3 sowie wenigstens teilweise die Wangenbereiche 4, 4' des Trägers und lässt die Nasenlöcher frei.
Zur Befestigung des Gesichtsschutzes 1 weist der Gesichtsschutz 1 seitlich angebrachte flexible Befestigungsschlaufen 2, 2' auf. Die Befestigungsschlaufen 2, 2', die insbesondere ein flexibles Band umfassen, sind seitlich an den Wangenbereichen 4, 4' des Gesichtschutzes 1 so angebracht, dass der Gesichtsschutz leicht gespannt wird und flächig auf den Wangen aufliegt.
Im Nasenbereich 3 weist der Gesichtsschutz 1 ein Stabilisierungselement 6 auf. Der Gesichtsschutz 1 ist im Nasenbereich 3 anatomisch anpassbar beziehungsweise angepasst. Das Stabilisierungselement 6 erstreckt sich über den Bereich des Nasensattels und der Nasenwurzel des Trägers. Das Stabilisierungselement 6 ist vorzugsweise am oberen Rand des Gesichtsschutzes 1 in das Material des Gesichtsschutzes 1 eingearbeitet oder austauschbar in einer Tasche oder in einem Saum des Gesichtsschutzes 1 angeordnet. Zusätzlich kann ein weiteres Stabilisierungselement vorgesehen sein, das sich in entsprechender Weise im Bereich der Nasenwurzel erstreckt.
In 2 ist eine weitere Ausführungsform des Gesichtsschutzes 1 schematisch dargestellt. Der Gesichtsschutz 1 in der Ausführungsform in 2 weist eine Erweiterung des Gesichtsschutzes 1 auf den Kinnbereich 5 und den unteren Wangenbereich auf. Im Bereich des Mundes und der Nasenlöcher des Trägers weist der Gesichtsschutz 1 eine Öffnung 7 auf. Die Ränder der Öffnung 7 sowie die Ränder des Gesichtsschutzes 1 sind in einer Ausführungsform wenigstens im Bereich der Nase 3 sowie im Bereich der Wangen 4, 4' und im Kinnbereich 5 mit einem Saum eingefasst. Die Befestigungsschlaufen 2, 2', die insbesondere ein flexibles Band umfassen, sind seitlich an den Wangenbereichen 4, 4' des Gesichtschutzes 1 so ange bracht, dass der Gesichtsschutz leicht gespannt wird und flächig auf den Wangen aufliegt.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Gesichtsschutz 1 bis zu den Ohren des Trägers. Die zusätzliche Erweiterung des Gesichtsschutzes 1 kann sowohl bei der in 1 dargestellten Ausführungsform des Gesichtsschutzes 1 als auch bei der in 2 dargestellten Ausführungsform des Gesichtsschutzes 1 ausgeführt sein. Die Befestigungsschlaufen sind hierbei zwischen dem Wangenbereich 4, 4' und der Erweiterung zu den Ohren des Gesichtsschutzes 1 angebracht. Die Erweiterung für die Ohren umfasst die Ohren insbesondere taschenförmig.
Obwohl in den Ausführungsbeispielen nur eine beschränkte Anzahl möglicher Weiterbildungen der Erfindung beschrieben werden konnte, ist die Erfindung nicht auf diese beschränkt. Es ist prinzipiell möglich, dass der Gesichtsschutz weitere Materialien umfasst. Hierbei kann beispielsweise der Gesichtsschutz ein Material umfassen, das die feuchte Luft vom Gesicht durch den Gesichtsschutz nach außen abtransportiert, wobei jedoch kein Wasser von außen auf die Haut des Trägers eindringen kann.
Die Beschreibung der hier angegebenen Gegenstände ist nicht auf die einzelnen speziellen Ausführungsformen beschränkt, vielmehr können die Merkmale der einzelnen Ausführungsformen, soweit technisch sinnvoll, beliebig miteinander kombiniert werden.

1: Gesichtsschutz
2, 2': Befestigungsschlaufen
3: Nasenbereich
4, 4': Wangenbereich
5: Kinnbereich
6: Stabilisierungselement
7: Öffnung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- DE 9205432 U1 [0001]

Claims

Gesichtsschutz, der die Nase und die Wangen wenigstens teilweise abdeckt, der seitlich angebrachte Befestigungsschlaufen (2, 2') zur Befestigung des Gesichtschutzes (1) an den Ohren eines Trägers aufweist, der wenigstens im Nasenbereich (3) anatomisch anpassbar ist und der ein flexibles Material enthält.
Gesichtsschutz nach Anspruch 1, bei dem im Nasenbereich (3) wenigstens ein Stabilisierungselement (6) eingearbeitet ist.
Gesichtsschutz nach Anspruch 2, bei dem sich das wenigstens eine Stabilisierungselement (6) über den Bereich des Nasensattels oder der Nasenwurzel erstreckt.
Gesichtsschutz nach Anspruch 2 oder 3, bei dem das wenigstens eine Stabilisierungselement (6) im Nasenbereich (3) anatomisch anpassbar ist.
Gesichtsschutz nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem das wenigstens eine Stabilisierungselement (6) im Nasenbereich (3) ein Drahtelement umfasst.
Gesichtsschutz nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem das wenigstens eine Stabilisierungselement (6) einen Kunststoffstab umfasst.
Gesichtsschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Befestigungsschlaufen flexibles Material umfassen.
Gesichtsschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der den Kinnbereich (5) des Trägers abdeckt.
Gesichtsschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der die Ohren abdeckt.
Gesichtsschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ein gestricktes Material, ein gewebtes Material oder ein luftdurchlässiges Vlies enthält.
Gesichtsschutz nach Anspruch 10, wobei das Vlies mehrere Lagen umfasst.
Gesichtsschutz nach Anspruch 11, wobei wenigstens eine der Lagen eine wasserabweisende Oberfläche aufweist.