DE102009016357A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zerlegen von Baumstämmen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zerlegen g, mit der aus einem Baumstamm (1) Bretter (7) herausgeschnitten werdne. Der Baumstamm (1) wird dabei erfindungsgemäß so bewegt, dass eine der sich in Bezug auf das Mark (4) des Baumstammes (1) diametral gegenüberliegenden Außenkanten (15, 29) in eine Ebene gelangt, die parallel zur Schnittebene der Sägeeinrichtung verläuft.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zerlegen von Baumstämmen.
- Aus der
DE 199 13 566 A1 geht eine Vorrichtung zum Zerlegen von Baumstämmen hervor, bei der die Baumstämme entsprechend einem Schnittmuster mit nicht parallelen Schnittebenen, insbesondere in einem Quartierschnitt, zerlegt werden. Dabei umfasst die Vorrichtung eine Sägestrasse mit mehreren Sägestationen. Es sind Förderer zum Befördern eines Baumstammes von einer Sägestation zur nächsten vorgesehen, wobei die Förderer den Baumstamm den Sägestationen jeweils so zuführen, dass die Schnittfläche in dem Baumstamm, die von einem ersten Teil der Sägestation erzeugt wird, einen Winkel zur Schnittfläche in dem Baumstamm aufweist, die von einem zweiten Teil der Sägestation erzeugt wird. - In der
DE 14 53 014 A1 ist ein Verfahren zum Schneiden von Holzstämmen beschrieben, bei dem der Baumstamm zunächst durch zwei nahezu diametrale, in Längsrichtung verlaufende Schnitte in drei Teile aufgeteilt wird, wobei aus den äußeren, einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisenden Teilen Bohlen mit Schnitten herausgeschnitten werden, die etwa radial von außen nach innen verlaufen. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Anlage zum Zerlegen von Baumstämmen zu schaffen, durch das auf eine vergleichsweise einfache Weise aus einem Baumstamm lange Bretter einer hohen Qualität heraussägbar sind. Außerdem soll eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens geschaffen werden.
- Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 sowie durch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit den Merkmalen des Patentanspruches 11 gelöst.
- Der wesentliche Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein Baumstamm nicht, wie bisher allgemein üblich, so zerlegt wird, dass der Schnitt durch die einzelnen Fasern des Baumstammes verläuft. Statt dessen wird erfindungsgemäß erstmals ein Baumstamm so zerlegt, dass die einzelnen auf jeder Seite der Mittellängsachse bzw. des Markes eines Baumstammes ausgeführten Schnitte jeweils parallel zu einer in Längsrichtung verlaufenden Außenkante des Baumstammes verlaufen, wobei sich die Außenkanten diametral gegenüberliegen. Auf diese Weise werden in Längsrichtung gesehen, Schnitte durch Fasern unterschiedlicher Durchmesser vermieden. Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die einzelnen, der Anlage auf einem Blockwagen jeweils zugeführten Baumstämme durch eine spezielle Ausgestaltung des Blockwagens so zu der Bandsäge einer Sägeeinrichtung ausgerichtet werden können, dass die von der Bandsäge ausgeführten Schnitte jeweils parallel zu einer in Längsrichtung verlaufenden Aussenkante des Baumstammes verlaufen. Dadurch werden vorteilhafterweise aus dem Baumstamm Bretter herausgesägt, die im Wesentlichen der Gesamtlänge des Baumstammes entsprechen, wobei Fasern unterschiedlicher Durchmesser nicht durchschnitten werden. Dadurch ergeben sich lange Bretter einer hervorragenden Qualität und Stabilität. Zudem ist das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhafterweise einfach und kostengünstig ausführbar.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Im Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1 in schematischer Darstellung den Querschnitt eines Baumstammes zur Erläuterung des Prinzips der vorliegenden Erfindung, -
2 in schematischer Darstellung den Längsschnitt eines Baumstammes zur Erläuterung des Prinzips der vorliegenden Erfindung, -
3 ein nach der Erfindung hergestelltes Brett im Querschnitt, -
4 und5 eine Seiten- bzw. Längsansicht eines auf einem Blockwagen liegenden Baumstammes, -
6 eine Darstellung zur Erläuterung der Zuführung eines auf einem Blockwagen angeordneten Baumstammes zu einer eine Bandsäge aufweisenden Sägestation und -
7 bis10 Quer- und Längsschnitte eines Baumstammes zur Erläuterung der Erfindung. - Zu der Erfindung führten die folgenden Überlegungen. Gemäß
1 , die einen Querschnitt durch einen Baumstamm1 zeigt, besteht dieser im Wesentlichen aus einer Rindenschicht2 , einzelnen Jahresringen, die im Folgenden als Fasern3 bezeichnet werden, und dem Mark4 . - Gemäß
2 , die einen Längsschnitt durch den Baumstamm1 zeigt, besitzt der Baumstamm1 an seiner einen Seite einen kleineren Durchmesser (Zopfdurchmesser) als an seiner anderen Seite (Stockdurchmesser). In der2 sind der kleinere Durchmesser der einen Seite mit Ø1 und der größere Durchmesser der anderen Seite mit Ø2 bezeichnet. Die schematisch dargestellten, von der einen zur anderen Seite des Baumstammes1 verlaufenden Fasern3 verlaufen im Längsschnitt fischgrätartig schräg zum Mark4 und jeweils parallel zueinander und parallel zur Außenkante (Rindenbereich) des Baumstammes. Zur Verdeutlichung des Wesens der Erfindung ist der Winkel zwischen der Fasern3 und dem Mark4 des Baumstammes1 übertrieben groß dargestellt. - Erfindungsgemäß lassen sich aus dem Baumstamm
1 Bretter einer großen Länge und einer hervorragenden Qualität dann heraussägen, wenn die Sägeschnitte parallel zu der in Längsrichtung verlaufenden Aussenkante15 des Baumstammes1 und parallel zu den Fasern3 verlaufen. In der2 ist eine derartige Schnittlinie strichpunktiert dargestellt und mit5 bezeichnet. Dadurch, dass die jeweiligen Schnittlinien5 jeweils parallel zu den Längsrichtungen der Fasern3 verlaufen, entstehen Bretter7 , die gemäß3 in der Schnittebene keine durchschnittenen Fasern in der Form von Fladern aufweisen. Liegende Jahresringe entstehen, wenn, wie bisher üblich, der Baustamm1 mit Schnitten zerlegt wird, die parallel zu der in der2 punktiert dargestellten Schnitte Linie6 verlaufen. Bei diesen Schnitten werden die einzelnen Fasern3 durchschnitten. - Die
4 und5 zeigen in schematischer Darstellung auf welche Weise mit der Hilfe einer konstruktiv relativ einfach gestalteten Fördervorrichtung, vorzugsweise in der Form eines Blockwagens8 , die Schnitte entlang der Schnittlinien5 des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgeführt werden können. Dabei umfasst der Blockwagen8 in an sich bekannter Weise eine Auflagefläche9 für die Baumstämme1 . Der Blockwagen8 ist auf Rädern10 verfahrbar. Die Baumstämme1 werden durch quer zur Längsrichtung des Blockwagens8 an der Auflagefläche9 sich gegenüberliegend montierte Spannklammern11 festgehalten. Das Sägeblatt einer senkrecht zur Zeichenebene bewegbaren Bandsäge ist in der4 mit12 bezeichnet. - Gemäß
5 ist vorzugsweise auf der Seite des Zopfdurchmessers Ø1 des Baumstammes1 ein Einstellteil13 vorgesehen, das in Bezug auf die Auflagefläche9 derart in Richtung des Pfeiles14 anhebbar ist, dass die in Längsrichtung verlaufende, oberste Außenkante15 des Baumstammes1 im wesentlichen in die Schnittebene des Sägeblattes12 (6 ) gelangt. Dies bedeutet, dass bei der Ausführung von Schnitten durch das Sägeblatt12 aus dem Baumstamm1 Bretter7 herausgeschnitten werden, deren Länge jeweils etwa der Länge des Baumstammes1 entspricht und die parallel zur Außenkante15 des Baumstammes1 und auch parallel zu den Fasern3 desselben verlaufen. Umgekehrt ist es auch denkbar auf der Seite des größeren Stockdurchmessers Ø2 des Baumstammes1 ein absenkbares Einstellteil vorzusehen. - Im Zusammenhang mit der
6 werden nun der Aufbau und die Funktion einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Zurichten bzw. Zersägen von Baumstämmen1 näher erläutert. Dabei zeigt die6 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Anlage von oben. Ein Baustamm1 wird in an sich bekannter Weise in der Richtung des Pfeiles17 , z. B. von einem Querförderer16 einer BearbeitungsstationI , auf einem Blockwagen8 abgelegt. Der Blockwagen8 weist dabei die im Zusammenhang mit den4 und5 beschriebene Form auf. Der Baumstamm1 wird vorzugsweise aus einer Menge von auf dem Querförderer16 abgelegten Baumstämmen vereinzelt. Dabei wird er vorzugsweise mit einem Greifer (nicht dargestellt) ergriffen und in eine zum Schneiden besonders gut geeignete Position gedreht, in der beispielsweise die Richtung von Ästen senkrecht zur Schnittlinie verläuft. - Mit der Hilfe des Einstellteiles
13 wird der Baumstamm1 z. B. in der BearbeitungsstationI so ausgerichtet, dass seine obere Außenkante15 in der beschriebenen Weise in die Schnittebene des Sägeblattes24 einer Sägeeinrichtung, vorzugsweise einer Bandsäge22 , der BearbeitungsstationII gelangt. Der Blockwagen8 mit dem ausgerichteten Baumstamm1 wird in Richtung des Pfeils21 von der BearbeitungsstationI zur BearbeitungsstationII bewegt. Mit der Hilfe der Bandsäge22 wird ein sogenannter Eröffnungsschnitt ausgeführt, bei dem eine Außenschicht des Baumstammes1 , die insbesondere einen Teil der Rindenschicht2 umfasst, vom Baumstamm1 abgeschnitten wird. Dabei wird vorzugsweise der Blockwagen8 in der Richtung des Pfeils23 zur stationären Bandsäge22 bewegt. Der Querschnitt des Baumstammes1 weist dann die in der7 dargestellte Form auf, wobei in der BearbeitungsstationII das Material der abgeschnittenen Außenschicht als Abfall anfällt. Anschließend wird der Blockwagen8 beispielsweise in der Richtung des Pfeile28 ggf. über weitere nicht näher beschriebene Bearbeitungsstationen zur BearbeitungsstationII zurückgefahren, in der der nächste Schnitt bei einer veränderten Schnitttiefe der Bandsäge22 ausgeführt wird. Auf diese Weise werden aufeinander folgend einzelne Bretter25 aus dem Baumstamm1 herausgeschnitten. Dabei wird der Abstand des Sägeblattes24 in Bezug auf das Mark4 des Baumstammes1 in Abhängigkeit von der jeweils gewünschten Dicke der herzustellenden Bretter25 verstellt, die dabei entstehenden Bretter25 weisen die in der8 dargestellte Querschnittsform auf. - Wenn sich die Schnittebene des Sägeblattes
24 dem Mark4 nähert, wird oberhalb des Markes4 in einem gewünschten Abstand von demselben ein Schnitt mit der vorliegenden Einstellung des Einstellteiles13 des Blockwagens8 ausgeführt. Danach wird das Einstellteil13 derart abgesenkt, dass die untere, der oberen Außenkante15 diametral gegenüberliegende Außenkante29 des Baumstammes1 in der Längsrichtung gesehen, in die Schnittebene des Sägeblattes24 der Bandsäge22 gelangt. Die Bandsäge22 wird dann so verfahren, dass ein Schnitt unterhalb des Markes4 des Baumstammes1 ausgeführt wird. Auf diese Weise entsteht das in der9 im Längsschnitt dargestellte konische Brett26 , dessen Verwendung später näher erläutert werden wird. - In der Bearbeitungsstation
II werden nun aufeinander folgend bei unveränderter Einstellung des Einstellteiles13 Bretter27 aus dem Baumstamm1 herausgesägt, deren Querschnittsform in der10 dargestellt ist. - Bei der Höhenverstellung des Baumstammes
1 mit der Hilfe des Einstellteiles13 auf dem Blockwagen8 wird dafür Sorge getragen, dass die Spannklammern11 jeweils aus der Schnittebene des Sägeblattes24 heraus bewegt werden. - Anschließend wird der Blockwagen
8 mit den zugerichteten Baumstamm1 , d. h. also mit den stapelförmig aufeinander liegenden geschnittenen Brettern25 ,26 und27 vorzugsweise in der Richtung des Pfeiles30 zu einer EntladestationIII verfahren, in der die einzelnen Bretter25 ,26 und27 jeweils mit einer Hebeeinrichtung, bei der es sich vorzugsweise um einen Saugheber handelt, vom Blockwagen8 entladen werden, - Bei der weiteren Verarbeitung können konische Bretter
26 mit zwei Längskanten jeweils gegensinnig aneinandergelegt und miteinander verbunden, vorzugsweise verklebt, werden, sodass jeweils rechteckige Bretteinheiten entstehen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Baumstamm
- 2
- Rindenschicht
- 3
- Faser
- 4
- Mark
- 5
- Schnittlinie
- 6
- Schnittlinie
- 7
- Brett
- 8
- Blockwagen
- 9
- Auflagefläche
- 10
- Rad
- 11
- Spannklammer
- 12
- Sägeblatt
- 13
- Einstellteil
- 14
- Pfeil
- 15
- Außenkante
- 16
- Querförderer
- 17
- Pfeil
- 21
- Pfeil
- 22
- Bandsäge
- 24
- Sägeblatt
- 25
- Brett
- 26
- Brett
- 27
- Brett
- 28
- Pfeil
- 29
- Außenkante
- 30
- Pfeil
- Ø1
- Durchmesser
- Ø2
- Durchmesser
- I
- Bearbeitungsstation
- II
- Bearbeitungsstation
- III
- Entladestation
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19913566 A1 [0002]
- - DE 1453014 A1 [0003]
Claims (16)
- Verfahren zum Zerlegen von Baumstämmen mit der Hilfe einer Sägeeinrichtung, mit der aus einem Baumstamm Bretter herausgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Baumstamm (
1 ) so bewegt wird, dass eine der sich in Bezug auf das Mark (4 ) des Baumstammes (1 ) diametral gegenüberliegenden Außenkanten (15 ,29 ) in eine Ebene gelangt, die parallel zur Schnittebene der Sägeeinrichtung verläuft. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in einer Fläche (
9 ) gehaltene, zu zerlegende Baumstamm (1 ) an seinem Ende mit dem kleineren Durchmesser (Ø1) so angehoben wird, dass seine der Fläche (9 ) abgewandte eine Außenkante (15 ) in eine Ebene gelang, die parallel zur Schnittebene verläuft, und dass erste Schnitte auf einer Seite des Markes (4 ) des Baumstammes (1 ) ausgeführt werden. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Baumstamm (
1 ) nach Ausführung der ersten Schnitte so abgesenkt wird, dass seine der einen Außenkante (15 ) diametral gegenüberliegende Außenkante (29 ) in eine Ebene gelangt, die parallel zur Schnittebene der Sägeeinrichtung verläuft und dass dann zweite Schnitte auf der anderen Seite des Markes (4 ) ausgeführt werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in einer Fläche gehaltene, zu zerlegende Baumstamm (
1 ) an seinem Ende mit dem größeren Durchmesser (Ø2) so abgesenkt wird, dass seine der Fläche abgewandte eine Außenkante (15 ) in eine Ebene gelangt, die parallel zur Schnittebene der Sägeeinrichtung verläuft, und dass erste Schnitte auf einer Seite des Markes (4 ) des Baumstammes (1 ) ausgeführt werden. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Baumstamm (
1 ) nach der Ausführung der ersten Schnitte so angehoben wird, dass seine der einen Außenkante diametral gegenüberliegende Außenkante (20 ) in eine Ebene gelangt, die parallel zur Schnittebene der Sägeeinrichtung verläuft, und dass danach und dass zweite Schnitte auf der anderen Seite des Markes (4 ) des Baumstammes (1 ) ausgeführt werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnitte mit einer Sägeeinrichtung in der Form einer Bandsäge (
22 ) ausgeführt werden. - Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägeeinrichtung so ausgerichtet wird, dass sich ihr Sägeblatt (
24 ) in einer horizontalen Ebene befindet. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der auf einer Auflagefläche (
9 ) einer Fördereinrichtung (8 ) aufliegende Baumstamm (1 ) zum Schneiden auf der einen Seites seines Markes (4 ) mit der Hilfe eines Einstellteiles (13 ) der Fördereinrichtung in Längsrichtung gesehen an der Seite seines kleineren Durchmessers (Ø1) aus der Ebene der Auflagefläche (9 ) so angehoben wird, dass seine der Auflagefläche (9 ) gegenüber liegende Außenkante (15 ) in eine Ebene gelangt, die parallel zur Schnittebene (5 ) der Sägeeinrichtung verläuft, und zum Schneiden auf der anderen Seite seines Markes (4 ) so abgesenkt wird, dass seine der einen Außenkante (15 ) diametral gegenüber liegende Außenkante (29 ) in eine Ebene gelangt, die parallel zur Schnittebene der Sägeeinrichtung verläuft. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der auf einer Auflagefläche (
9 ) einer Fördereinrichtung zum Schneiden auf einer Seite seines Markes (4 ) aufliegende Baumstamm (1 ) mit der Hilfe eines Einstellteiles der Fördereinrichtung in Längsrichtung gesehen an der Seite seines größeren Durchmessers (Ø2) aus der Ebene der Auflagefläche (9 ) so abgesenkt wird, dass seine der Auflagefläche (9 ) gegenüber liegende Außenkante (15 ) in eine Ebene gelangt, die parallel zur Schnittebene (5 ) der Sägeeinrichtung verläuft, und zum Schneiden auf der anderen Seite seines Markes (4 ) so angehoben wird, dass seine der einen Außenkante (15 ) diametral gegenüberliegende Außenkante (29 ) in eine Ebene gelangt, die parallel zur Schnittebene der Sägeeinrichtung verläuft. - Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass aufeinander folgend mit der Sägeeinrichtung Schnitte in unterschiedlichen Abständen zur Auflagefläche (
9 ) zur Erzeugung von Brettern (25 ) ausgeführt werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Ausführung eines Schnittes in der Nähe des Markes (
4 ) des Baumstammes (1 ) der Baumstamm (1 ) so bewegt wird, dass seine der einen Außenkante (15 ) gegenüberliegende andere Außenkante (29 ) in eine Ebene gelangt, die parallel zur Schnittebene der Sägeeinrichtung verläuft und dass danach ein weiterer Schnitt in der Nähe des Markes (4 ) ausgeführt wird. - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass aufeinander folgend weitere Schnitte in unterschiedlichen Abständen zur anderen Außenkante zur Erzeugung weiterer Bretter (
27 ) ausgeführt werden. - Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Auflagefläche (
9 ) aufweist, auf der der Baumstamm (1 ) anordenbar ist und dass ein Einstellteil (13 ) vorgesehen ist, durch das die Auflagefläche (9 ) so veränderbar ist, dass die der Auflagefläche (9 ) abgewandte eine Außenkante (5 ) des Baumstammes (1 ) in eine Ebene gelangt, die parallel zur Schnittebene einer Sägeeinrichtung (22 ) anhebbar und so absenkbar ist, dass die auf der Auflagefläche (9 ) aufliegende, der einen Außenkante diametral gegenüber liegende andere Außenkante des Baumstammes (1 ) in eine Ebene gelangt, die parallel zur parallel zur Schnittebene verläuft. - Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Auflagefläche (
9 ) aufweist, auf der der Baumstamm (1 ) anordenbar ist und dass ein Einstellteil (13 ) vorgesehen ist, durch das die Auflagefläche (9 ) so veränderbar ist, dass die der Auflagefläche (9 ) abgewandte eine Außenkante (5 ) des Baumstammes (1 ) eine Ebene, die parallel zur Schnittebene einer Sägeeinrichtung verläuft, absenkbar und so anhebbar ist, dass die auf der Auflagefläche (9 ) aufliegende, der einen Außenkante (15 ) diametral gegenüber liegende andere Außenkante (29 ) des Baumstammes (1 ) in eine Ebene gelangt, die parallel zur parallel zur Schnittebene verläuft. - Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Form eines zu unterschiedlichen Bearbeitungsstationen (
I ,II ) verfahrbaren Wagens (8 ) aufweist, der die Auflagefläche (9 ) besitzt. - Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das aus der Ebene der Auflagefläche (
9 ) anhebbare und absenkbare Einstellteil (13 ) in Längsrichtung des Baumstammes (1 ) gesehen unter der einen oder anderen Seite desselben angeordnet ist.
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE102009016357A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102009021690A1 (de) | 2009-05-18 | 2012-01-12 | Georg Burger | Anlage und Verfahren zum Zerlegen von Baumstämmen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1453014A1 (de) | 1962-10-19 | 1968-12-19 | Ask Jonas Waldemar | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung rechteckiger Bretter aus Brettern mit Schraegflaechen |
DE19913566A1 (de) | 1999-03-25 | 2000-10-05 | Edeltraud Schwaiger | Vorrichtung zum Zerlegen von Baumstämmen in einem Schnitt mit mehreren nicht parallelen Schnittebenen, insbesondere in einem Quartierschnitt |
-
2009
- 2009-04-07 DE DE200910016357 patent/DE102009016357A1/de not_active Ceased
-
2010
- 2010-04-07 EP EP20100003723 patent/EP2239113A2/de not_active Withdrawn
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EP2239113A2 (de) | 2010-10-13 |
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