DE102009015463A1 - Neigungsverstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Neigungsverstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz und ein buchsenförmig ausgebildetes Zentrierungsmittel.
Die erfindungsgemäße Neigungsverstellvorrichtung (1) umfasst mindestens einen ersten Rastbeschlag (2a), ein um eine Drehachse (3) drehbares Übertragungsmittel (4) für die Entriegelung des Rastbeschlags (2a) und ein Zentrierungsmittel (5), wobei das Zentrierungsmittel (5) zwischen dem ersten Rastbeschlag (2a) und dem Übertragungsmittel (4) angeordnet ist, und das Zentrierungsmittel (5) derart ausgebildet ist, dass es das Übertragungsmittel (4) in einer Nullstellung zentriert und gegen eine Rückstellkraft ein Verdrehen des Übertragungsmittels (4) um die Drehachse (3) relativ zum ersten Rastbeschlag (2a) aus der Nullstellung heraus um einen ersten Winkelbereich in einer ersten Richtung und um einen zweiten Winkelbereich in einer zweiten Richtung ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Neigungsverstellvorrichtung (1) umfasst mindestens einen ersten Rastbeschlag (2a), ein um eine Drehachse (3) drehbares Übertragungsmittel (4) für die Entriegelung des Rastbeschlags (2a) und ein Zentrierungsmittel (5), wobei das Zentrierungsmittel (5) zwischen dem ersten Rastbeschlag (2a) und dem Übertragungsmittel (4) angeordnet ist, und das Zentrierungsmittel (5) derart ausgebildet ist, dass es das Übertragungsmittel (4) in einer Nullstellung zentriert und gegen eine Rückstellkraft ein Verdrehen des Übertragungsmittels (4) um die Drehachse (3) relativ zum ersten Rastbeschlag (2a) aus der Nullstellung heraus um einen ersten Winkelbereich in einer ersten Richtung und um einen zweiten Winkelbereich in einer zweiten Richtung ermöglicht.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Neigungsverstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz und ein buchsenförmig ausgebildetes Zentrierungsmittel, das als Bestandteil einer Neigungsverstellvorrichtung verwendbar ist.
- Eine Neigungsverstellvorrichtung für das Verstellen einer Neigung zwischen einer Rückenlehne und einem Sitz eines Fahrzeugsitzes offenbart die
WO2008/086598 A1 - Der in der genannten Offenlegungsschrift offenbarten Neigungsverstellvorrichtung liegt das Problem zu Grunde, dass, falls beim Zusammenbau des Sitzes die Rastbeschläge und damit verbunden die Übertragungsstange nicht ideal angeordnet werden, ein Verklemmen und eine darauf folgende Schwergängigkeit der Betätigung der Rastbeschläge die Folge sein kann. Eine weitere mögliche Folge ist, dass nach Entriegelung der Rastbeschläge diese nicht in ihre gemeinsame Verriegelungsstellung zurückkehren. Zum Lösen dieses Problems umfasst die offenbarte Neigungsverstellvorrichtung ein manschettenförmiges Federelement aus Metall, welches zwischen der Übertragungsstange und einem der beiden Rastbeschläge angeordnet ist.
- Das Federelement spannt den einen Rastbeschlag gegen die Übertragungsstange vor, um die beiden Rastbeschläge in ihrer Entriegelung zu synchronisieren. Des Weiteren gewährleistet das Federelement einen Totgang, der es erlaubt, dass die beiden Rastbeschläge unabhängig voneinander in die Verriegelungsstellung zurückkehren.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine weitere Neigungsverstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz zu schaffen, die das Problem behebt, das die Rastbeschläge nach erfolgter Entriegelung nicht vollständig in die Verriegelungsstellung zurückkehren. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zentrierungsmittel zu schaffen, das als Bestandteil einer derartigen Neigungsverstellvorrichtung verwendbar ist.
- Diese Ausgaben werden durch eine Neigungsverstellvorrichtung und ein Zentrierungsmittel gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
- Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
- Die erfindungsgemäße Neigungsverstellvorrichtung erlaubt ein begrenztes Verdrehen des Übertragungsmittels relativ zum Rastbeschlag in beide Drehrichtungen. Dies ermöglicht es, bei Einbau der Neigungsverstellvorrichtung Montage- und Fertigungsungenauigkeiten in einem gewissen Maße zu kompensieren. Dass beim Einbau der Neigungsverstellvorrichtung ein begrenztes Verdrehen des Übertragungsmittels in beide Drehrichtungen möglich ist, kann dadurch gewährleistet werden, dass das Übertragungsmittel durch eine Rückstellkraft in die Nullstellung zurückgeführt wird. Durch diese Kompensation wird insbesondere sicher gestellt, dass die Rastbeschläge nach Entriegelung in ihre Verriegelungsstellung zurückkehren. Zu diesem Zweck entspricht vorzugsweise der erste und/oder zweite Winkelbereich mindestens einer Verstellstufe des Rastbeschlages.
- Das Zentrierungsmittel ist vorzugsweise aus Kunststoff. Durch die Verwendung eines Kunststoffes werden beispielsweise mögliche Klappergeräusche des Übertragungsmittels unterdrückt.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Dabei zeigt:
-
1 eine erfindungsgemäße Neigungsverstellvorrichtung in einer Explosionsdarstellung, -
2 und3 das Zentrierungsmittel der in1 gezeigten Neigungsverstellvorrichtung in zwei verschiedenen, perspektivischen Ansichten, -
4 eine Vorderansicht der in1 dargestellten Neigungsverstellvorrichtung im Bereich des ersten Rastbeschlages mit eingesetztem Zentrierungsmittel und Übertragungsmittel, -
5 eine Rückansicht der in1 dargestellten Neigungsverstellvorrichtung im Bereich des ersten Rastbeschlages, -
6 eine Seitenansicht im Bereich des ersten Rastbeschlages mit eingesetztem Zentrierungsmittel und Übertragungsmittel, wobei die vordere Hälfte weggeschnitten ist, und -
7 einen Schnitt durch die Neigungsverstellvorrichtung im Bereich des ersten Rastbeschlages. - Die
1 zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Neigungsverstellvorrichtung1 in verschiedenen Ansichten. - Die Neigungsverstellvorrichtung
1 umfasst einen ersten Rastbeschlag2a , einen zweiten Rastbeschlag2b , ein um eine Drehachse3 drehbares Übertragungsmittel4 für die Betätigung des ersten Rastbeschlages2a , ein Zentrierungsmittel5 , das zwischen dem ersten Rastbeschlag2a und dem Übertragungsmittel4 angeordnet ist, ein Verbindungsmittel10 zum Verbinden des Übertragungsmittels4 mit dem zweiten Rastbeschlag2b , sowie zwei erste Adapterelemente14 für die Befestigung der Rastbeschläge2a ,2b jeweils an einem Sitzrahmen eines Fahrzeugsitzes und zwei zweite Adapterelemente15 für die Befestigung der Rastbeschläge2a ,2b jeweils an einen Rückenlehnerahmen eines Fahrzeugsitzes. - Das Übertragungsmittel
4 ist als Rohr ausgebildet. Es ist fest mit dem stangenförmig ausgebildeten Verbindungsmittel10 verbunden, je nach Wahl der Materialien von Übertragungsmittel4 und Verbindungsmittel10 beispielsweise mittels Laserschweißens, Crimpens oder Aufpressens. - Das Verbindungsmittel
10 durchgreift den zweiten Rastbeschlag2b . Es ist mit einer hier nicht dargestellten Handhabe zur Betätigung des Verbindungsmittels10 verbunden. - Durch Drehung des Verbindungsmittels
10 um die mit dem Übertragungsmittel4 gemeinsame Drehachse3 lässt sich der zweite Rastbeschlages2b zur Entriegelung betätigen. Der Rastbeschlag2b ist in Verriegelungsstellung vorgespannt, so dass er nach Betätigung selbsttätig in die Verriegelungsstellung zurückkehrt. Der erste Rastbeschlag2a ist entsprechend dem zweiten Rastbeschlag2b ausgebildet. Derartige Rastbeschläge sind dem Fachmann bekannt, weswegen sich eine nähere Erläuterung erübrigt. - Das Verbindungsmittel
10 ist in axialer Richtung fixiert, beispielsweise durch Formschluss, um ein Lösen des Verbindungsmittels10 aus dem zweiten Rastbeschlag2b zu verhindern. Eine Drehung des Verbindungsmittels10 wird über das Übertragungsmittel4 auf den ersten Rastbeschlag2a übertragen, so dass eine gemeinsame Betätigung von ersten und zweiten Rastbeschlag2a ,2b gewährleistet ist. - Das Zentrierungsmittel
5 , siehe hierzu auch2 und3 , ist als buchsenförmiges Clipsteil ausgebildet. Es umfasst einen ersten Abschnitt12 und einen entlang der Achse3 hinter dem ersten angeordneten zweiten Abschnitt13 . - Der erste Abschnitt
12 ist im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet. Er weist eine zylinderförmige Mantelfläche16 und eine sich entlang der Achse3 erstreckende, kreisförmige, durchgehende Öffnung17 auf, von der drei gleichmäßig um die Achse3 verteilte, parallel zur Achse3 ausgerichtete, identisch ausgebildete Nuten6 abgehen. Zusätzlich umfasst der erste Abschnitt12 an seinem dem zweiten Abschnitt13 abgewandten Ende einen über die Mantelfläche16 hinausstehenden, flanschförmigen Kragen18 . - Der sich direkt an den ersten Abschnitt
12 anschließende zweite Abschnitt13 umfasst drei Paare von sich gegenüber liegenden, federnd nachgebenden, entlang der Drehachse3 ausgerichteten Zentrierungsfingern7 . Die Zentrierungsfinger7 sind derart angeordnet, dass die Innenseite eines Zentrierungsfingers7 eine Fortsetzung einer Nutseitenwand einer Nut6 ist, siehe auch7 . In diesem Sinne bildet ein Paar von Zentrierungsfingern7 eine Verlängerung jeweils einer Nut6 . Jeder Zentrierungsfinger7 weist an seinem den ersten Abschnitt12 abgewandten Ende an der Innenseite19 eine Erhebung8 auf, hier in Form eines Noppens. Die Erhebungen8 ragen in den Zwischenraum zwischen jeweils einem Paar von Zentrierungsfingern7 , der durch die Verlängerung einer Nut6 gebildet wird, hinein, und verengen auf diese Weise diesen Bereich. An der der Innenseite19 gegenüberliegenden Außenseite20 umfasst jeder Zentrierungsfinger7 einen hakenförmigen Vorsprung9 . Das Zentrierungsmittel5 ist aus Kunststoff hergestellt, beispielsweise als Spritzgussteil. Grundsätzlich kann das Zentrierungsmittel5 auch aus einem anderen Material bestehen, beispielsweise Metall. - Das Übertragungsmittel
4 weist an seinem im Bereich des ersten Rastbeschlages2a liegenden Ende drei fahnenförmige, gleichmäßig um die Drehachse3 angeordnete, identische ausgebildete Vorsprünge21 auf. Die Vorsprünge21 sind, vom Ende des Übertragungsmittels4 ausgehend, in einem Bereich, der für die Anordnung des Zentrierungsmittels5 bestimmt ist, mit konstanter Höhe ausgebildet. Hinter diesem Bereich in Richtung des zweiten Rastbeschlages2b flachen die Vorsprünge21 ab, bis zu einem Punkt, ab dem das Übertragungsmittel ein kreisförmiges Profil aufweist. Das Abflachen der Vorsprünge21 erleichtert das Hindurchstecken des Übertragungsmittels durch das Zentrierungsmittel5 bei Montage der Neigungsverstellvorrichtung1 . Die Vorsprünge21 lassen sich beispielsweise durch Aufweiten eines das Übertragungsmittel4 bildenden zylinderförmigen Rohrs herstellen. - Der erste Rastbeschlag
2a , das Zentrierungsmittel5 und das Übertragungsmittel4 wirken wie folgt zusammen:
Der erste Rastbeschlag2a weist zum Ent- und Verriegeln des Rastbeschlages2a einen Nocken22 auf, der zwischen einer vorderen Rastbeschlagplatte23 und einer hinteren Rastbeschlagplatte24 angeordnet ist. Vordere Rastbeschlagplatte23 , Nocken22 und hintere Rastbeschlagplatte24 weisen in ihrem Zentrum eine als durchgehende Öffnung ausgebildete Aufnahme11 auf, in die das Zentrierungsmittel5 einklippsbar ist. Die4 bis7 zeigen den ersten Rastbeschlag2a mit eingeklippsten Zentrierungsmittel5 . Das Zentrierungsmittel5 ist sowohl in axialer Richtung entlang der Achse3 als auch in Drehrichtung um die Achse3 formschlüssig von der Aufnahme11 aufgenommen. Der Formschluss in Drehrichtung wird durch sich im Nocken22 befindende nutförmige Aussparungen, durch die jeweils ein Paar von Zentrierungsfingern7 durchgreift, gebildet, und der Formschluss in axialer Richtung wird durch die hakenförmige Vorsprünge9 , die den Nocken22 auf seiner Rückseite hintergreifen, und durch den der Vorderseite des Nockens22 zugewandten Rand25 des ersten Abschnitts12 des Haltemittels5 bzw. des Kragens18 des Zentrierungsmittels5 , welches die vordere Rastbeschlagplatte23 überragt, gebildet, siehe hierzu7 . Durch den jeweiligen Formschluss wird bewirkt, dass sich eine Drehung des Zentrierungsmittels5 auf den Nocken22 überträgt bzw. dass das Zentrierungsmittel5 sich nicht aus der Aufnahme11 löst. - Das Übertragungsmittel
4 mit seinen fahnenartigen Vorsprüngen21 und das Zentrierungsmittel5 mit der kreisförmigen Öffnung17 und den Nuten6 sind in ihren Abmaßen aneinander angepasst, so dass das Übertragungsmittel4 durch das Zentrierungsmittel5 hindurchsteckbar ist, so dass die Vorsprünge21 des Übertragungsmittels4 jeweils in eine Nut6 des Zentrierungsmittels5 formschlüssig eingreifen. Zwischen den Nutseitenwänden einer Nut6 und einem Vorsprung21 ist ein Spiel belassen, das eine Drehung des Übertragungsmittels4 aus einer Nullstellung heraus um die Achse3 um einen ersten Winkelbereich in einer ersten Richtung und um einen zweiten Winkelbereich in einer zweiten Richtung ermöglicht, bevor ein Vorsprung21 in Anschlag an eine Seitenwand der Nut6 gelangt. Die Nullstellung ist durch die mittlere Lage eines Vorsprunges21 in der Nut6 gegeben. Der erste und zweite Winkelbereich beträgt jeweils etwa 2 Grad, wobei dieser Winkelbereich an die Verstellstufe des Rastbeschlages2a , die hier 1,87 Grad beträgt, angepasst ist. Andere Werte für die Winkelbereiche sind grundsätzlich ebenfalls möglich. Auch können erster und zweiter Winkelbereich unterschiedlich sein und die Nulllage von ihrer mittigen Lage abweichen. - Die Nullstellung wird durch die Erhebungen
8 an der Innenseite eines Paars von Zentrierungsfingern7 vorgegeben, die im eingesetzten Zustand des Übertragungsmittels4 beidseitig an einem Vorsprung21 unter Spannung angreifen. Wird das Übertragungsmittel4 relativ zur Nut6 aus der Nullstellung heraus um die Achse3 unter Ausübung einer äußeren Kraft verdreht, so gibt jeweils ein Zentrierungsfinger7 eines Zentrierungsfingerpaares unter Aufbau einer Rückstellkraft nach. Die Rückstellkraft drückt beim Wegfall der äußeren Kraft das Übertragungsmittel4 zurück in seine Nullstellung. - Zum Zusammenbau der Neigungsverstellvorrichtung
1 wird zunächst das Zentrierungsmittel5 in die Aufnahme11 des ersten Rastbeschlages2a eingeklippst. Anschließend wird das Übertragungsmittel4 durch das Zentrierungsmittel5 hindurchgesteckt und mit dem Verbindungsmittel10 , das den zweiten Rastbeschlag2b durchgreift, fest verbunden. Das Zentrierungsmittel5 ermöglicht in dieser Phase des Zusammenbaus die selbsttätige Zentrierung des Übertragungsmittels4 in der Nullstellung. Beim nachfolgenden Montieren der Neigungsverstellvorrichtung1 , beispielsweise an einem Sitzrahmen, können Montage- und Fertigungsungenauigkeiten durch eine Drehung des Übertragungsmittels4 aus der Nullstellung heraus im Rahmen des ersten und zweiten Winkelbereiches kompensiert werden. Dies ist insbesondere auch dann der Fall, wenn das Zentrierungsmittel5 in Drehrichtung nahezu spielfrei von der Aufnahme11 aufgenommen ist. - Dadurch, dass das Zentrierungsmittel
5 lediglich auf das Übertragungsmittel4 aufgesteckt ist, ist eine Bewegung des Übertragungsmittels4 relativ zum Zentrierungsmittel5 und damit zum ersten Rastbeschlag2a in axialer Richtung27 , siehe6 , möglich, wodurch ebenfalls Ungenauigkeiten kompensiert werden können. Ein Verlieren des Übertragungsmittels4 wird durch die Befestigung des Übertragungsmittels4 am Verbindungsmittel10 verhindert. - Das durch das Zentrierungsmittel
5 hindurchgesteckte Übertragungsmittel4 sichert zusätzlich das Zentrierungsmittel5 gegen ein Lösen aus der Aufnahme11 , in dem es durch die Vorsprünge21 verhindert, dass die Zentrierungsfinger7 nach Innen zur Aufhebung des durch die hakenförmigen Vorsprünge9 gebildeten Hintergriffs und damit des axialen Formschlusses federn. - Ist das Übertragungsmittel
4 ein Metallrohr, was bevorzugt ist, so unterdrückt das aus Kunststoff bestehende Zentrierungsmittel5 das Entstehen von durch das Übertragungsmittel4 verursachten Klappergeräuschen. - Alternativ kann das Übertragungsmittel
4 anstatt als Rohr selbstverständlich auch durch eine Stange gebildet werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2008/086598 A1 [0002]
Claims (15)
- Neigungsverstellvorrichtung (
1 ) für einen Fahrzeugsitz, mindestens umfassend einen ersten Rastbeschlag (2a ), ein um eine Drehachse (3 ) drehbares Übertragungsmittel (4 ) für die Entriegelung des Rastbeschlags (2a ) und ein Zentrierungsmittel (5 ), wobei das Zentrierungsmittel (5 ) zwischen dem ersten Rastbeschlag (2a ) und dem Übertragungsmittel (4 ) angeordnet ist, und das Zentrierungsmittel (5 ) derart ausgebildet ist, dass es das Übertragungsmittel (4 ) in einer Nullstellung zentriert und gegen eine Rückstellkraft ein Verdrehen des Übertragungsmittels (4 ) um die Drehachse (3 ) relativ zum ersten Rastbeschlag (2a ) aus der Nullstellung heraus um einen ersten Winkelbereich in einer ersten Richtung und um einen zweiten Winkelbereich in einer zweiten Richtung ermöglicht. - Neigungsverstellvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste und/oder zweite Winkelbereich mindestens einer Verstellstufe des ersten Rastbeschlages (
2a ) entspricht. - Neigungsverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Übertragungsmittel (
4 ) axial zur Drehachse (3 ) in beide Richtungen verschiebbar im Zentrierungsmittel (5 ) gelagert ist. - Neigungsverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Übertragungsmittel (
4 ) und das Zentrierungsmittel (5 ) in Drehrichtung des Übertragungsmittels (4 ) einen Formschluss bilden. - Neigungsverstellvorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Zentrierungsmittel (
5 ) mindestens eine parallel zur Drehachse (3 ) ausgerichtete Nut (6 ) aufweist, in die das Übertragungsmittel (4 ) formschlüssig eingreift. - Neigungsverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Übertragungsmittel (
4 ) ein Rohr oder eine Stange ist. - Neigungsverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Zentrierungsmittel (
5 ) buchsenförmig ausgebildet ist und auf das Übertragungsmittel (4 ) aufgesteckt ist. - Neigungsverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Zentrierungsmittel (
5 ) als Clips zum formschlüssigen Einclipsen in eine Aufnahme (11 ) des ersten Rastbeschlags (2a ) ausgebildet ist. - Neigungsverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Zentrierungsmittel (
5 ) mindestens ein Paar von federnd nachgebenden Zentrierungsfingern (7 ) aufweist, die in der Nullstellung des Übertragungsmittels (4 ) beidseitig am Übertragungsmittel (4 ) angreifen. - Neigungsverstellvorrichtung nach Anspruch 9, wobei ein Zentrierungsfinger (
7 ) an seiner dem Übertragungsmittel (4 ) zugewandten Innenseite eine Erhebung (8 ) aufweist, über die der Zentrierungsfinger (7 ) am Übertragungsmittel (4 ) angreift. - Neigungsverstellvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, wobei ein Zentrierungsfinger (
7 ) an seiner dem Übertragungsmittel (4 ) ab gewandten Außenseite einen Vorsprung (9 ) aufweist, über die der Zentrierungsfinger (7 ) den Rastbeschlag (2a ) hintergreift. - Neigungsverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Zentrierungsmittel (
5 ) aus Kunststoff oder Metall ist. - Neigungsverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich aufweisend einen zweiten Rastbeschlag (
2b ), der mittels des Übertragungsmittels (4 ) mit dem ersten Rastbeschlag (2a ) zur gemeinsamen Entriegelung des ersten Rastbeschlags (2a ) und des zweiten Rastbeschlags (2b ) verbunden ist. - Neigungsverstellvorrichtung nach Anspruch 13, zusätzlich aufweisend ein Verbindungsmittel (
10 ) zum Verbinden des Übertragungsmittels (4 ) mit dem zweiten Rastbeschlag (2b ). - Buchsenförmig ausgebildetes Zentrierungsmittel (
5 ) zum Aufstecken auf ein Übertragungsmittel (4 ) wie ein Rohr oder eine Stange, mindestens umfassend einen ersten Abschnitt (12 ) und einen entlang einer Drehachse (3 ) hinter dem ersten angeordneten zweiten Abschnitt (13 ), wobei der erste Abschnitt (12 ) mindestens eine parallel zur Drehachse (3 ) ausgerichtete Nut (6 ) für einen formschlüssigen, ein Spiel belassenden Eingriff des Übertragungsmittels (4 ) aufweist, und der zweite Abschnitt (13 ) mindestens ein Paar von sich gegenüber liegenden, federnd nachgebenden, entlang der Drehachse (3 ) ausgerichteten und die mindestens eine Nut (6 ) fortsetzende Zentrierungsfingern (7 ) aufweist für einen beidseitigen Angriff am Übertragungsmittel (4 ) zum Ausüben einer das Übertragungsmittel (4 ) in eine Nullstellung zurückstellende Rückstellkraft.
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